7.3
Prozessregler konfigurieren
Mit dem Prozessregler lässt sich eine Prozessvariable regulieren, beispielsweise der Druck
einer Pumpe. Der Prozessregler wird auch als "PID-Regler" bezeichnet (PID-Regler = Proportio-
nal-, Integral- und Differential-Regler).
Der Prozessregler ist Bestandteil eines geschlossenen Regelkreises. Die zu beeinflussende
Größe (Regelgröße) wird kontinuierlich mit einem Sensor gemessen und dem Inverter als ana-
loges Signal zugeführt (Istwert). Im Inverter erfolgt dann ein Vergleich mit der Führungsgröße
(Sollwert). Die daraus resultierende Regelabweichung wird dem Prozessregler zugeführt, der
daraus entsprechend der gewünschten Dynamik des Regelkreises die Drehzahl des Motors
verzögert oder beschleunigt, damit beispielsweise eine Pumpe stets den gewünschten Druck
erzeugt.
Anschlussplan (Beispiel)
Der folgende Anschlussplan zeigt beispielhaft die Regelung einer Pumpe
der Regelgröße (hier: Druck) erfolgt über einen am Analogeingang 1 angeschlossenen Druck-
wandler
.
②
Inverter
+
+
Die Digitaleingänge können verwendet werden, um Funktionen des Prozessreglers zu aktivie-
ren. Die konkrete Belegung der Digitaleingänge und Ausführung der Kontakte (Schalter oder
Taster, Öffner oder Schließer) ist abhängig von der Anwendung.
Generelle Hinweise zur Einstellung
•
Nehmen Sie zuerst die Grundeinstellung der Frequenzregelung
^ 82
Die Grundeinstellung des Prozessreglers ist im folgenden Unterkapitel beschrieben.
•
4Grundeinstellung
^ 118
Optional lässt sich der Motor in einen energiesparenden Ruhezustand versetzen, wenn
•
keine Leistung benötigt wird.
Die zusätzlich aktivierbare Spülfunktion beschleunigt den Motor im Ruhezustand in regel-
•
mäßigen Abständen auf eine definierte Drehzahl. Typischer Anwendungsfall ist das Spülen
des Rohrsystems mit einer Pumpe bei längerer Inaktivität.
^ 127
J
J
M
3~
4Prozessregler-Ruhezustand
Frequenzregelung konfigurieren
. Die Rückführung
①
S1
S2
S3
S4
S5
P
vor.4Grundeinstellung
^ 125
4Prozessregler-Spülfunktion
Prozessregler konfigurieren
117