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Lenze i550 motec Inbetriebnahme
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Inbetriebnahme | DE
Umrichter
Frequenzumrichter i550 motec

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Inhaltszusammenfassung für Lenze i550 motec

  • Seite 1 Inbetriebnahme | DE Umrichter Frequenzumrichter i550 motec...
  • Seite 3: Inhaltsverzeichnis

    Inhalt Inhalt 1 Über dieses Dokument Dokumentbeschreibung Weiterführende Dokumente Schreibweisen und Konventionen 2 Sicherheitshinweise Grundlegende Sicherheitshinweise Bestimmungsgemäße Verwendung Handhabung Restgefahren 3 Produktinformation Identifizierung der Produkte 4 Inbetriebnahme Wichtige Hinweise Erstes Einschalten und Funktionstest Bedienschnittstellen Allgemeines zur Parametrierung 4.4.1 Adressierung der Parameter 4.4.2 Aufbau der Parameterbeschreibungen 4.4.3...
  • Seite 4 Inhalt 6 Start-, Stopp- und Drehrichtungsbefehle Wahl der Steuerung 6.1.1 Flexible I/O-Konfiguration Flexible I/O-Konfiguration der Start-, Stopp- und Drehrichtungsbefehle 6.2.1 Trigger-Liste 6.2.2 Beispiel: Start/Stopp (1 Signal) und Drehrichtungsumkehr 6.2.3 Beispiel: Start-Vorwärts/Start-Rückwärts/Stopp (flankengesteuert) 6.2.4 Beispiel: Run-Vorwärts/Run-Rückwärts/Stopp (zustandsgesteuert) 6.2.5 Beispiel: Schnellhalt 6.2.6 Beispiel: Umrichter freigeben 6.2.7 Beispiel: Jog-Vorwärts/Jog-Rückwärts...
  • Seite 5 Experteneinstellungen Parametrierbare Motorfunktionen 9.6.1 DC-Bremsung 9.6.1.1 Beispiel: DC-Bremsung automatisch beim Starten 9.6.1.2 Beispiel: DC-Bremsung automatisch beim Stoppen 9.6.1.3 DC-Bremsung manuell aktivieren 9.6.1.4 Migration von Lenze Inverter Drives 8200/8400 9.6.2 Haltebremsenansteuerung 9.6.2.1 Grundeinstellung 9.6.2.2 Bremsenmodus "Automatisch" (Automatikbetrieb) 9.6.2.3 Bremsenhaltekraft 9.6.2.4 Bremsen-Schließschwelle 9.6.2.5...
  • Seite 6 Inhalt Optionen zur Optimierung der Regelkreise 9.7.1 Automatische Identifizierung des Motors (bestromt) 9.7.2 Automatische Kalibrierung des Motors (unbestromt) 9.7.3 Nur Motor und Drehzahlregler initialisieren 9.7.4 Umrichterkennlinie 9.7.4.1 Standard-Umrichterkennlinie laden 9.7.5 Motor-Ersatzschaltbilddaten 9.7.6 Motor-Regelungseinstellungen 9.7.6.1 Drehzahlregler 9.7.6.2 Stromregler 9.7.6.3 Stromregler (feldorientierte Regelung) 9.7.6.4 ASM-Feldregler 9.7.6.5...
  • Seite 7 Inhalt 11 Netzwerk konfigurieren 11.1 Den Umrichter über Netzwerk steuern 11.1.1 Netzwerksteuerung aktivieren 11.1.2 Vordefinierte Steuer- und Statuswörter 11.1.3 Ein eigenes Steuerwort-Format definieren 11.1.4 Ein eigenes Statuswort-Format definieren 11.2 Sollwert über Netzwerk vorgeben 11.2.1 Möglichkeit 1: Netzwerk als Standard-Sollwertquelle festlegen 11.2.2 Möglichkeit 2: Während des Betriebs auf den Netzwerk-Sollwert umschalten 11.2.3...
  • Seite 8 Inhalt 11.8 PROFINET 11.8.1 Inbetriebnahme 11.8.1.1 Kommunikation neu starten oder stoppen 11.8.1.2 Gerätebeschreibungsdatei 11.8.2 Grundeinstellung und Optionen 11.8.2.1 Stationsname und IP-Konfiguration 11.8.2.2 Diagnosemeldungen an den IO-Controller unterdrücken 11.8.3 Prozessdatentransfer 11.8.4 Parameterdatentransfer 11.8.5 Diagnose 11.8.5.1 LED-Statusanzeigen 11.8.5.2 Informationen zum Netzwerk 11.9 Überwachungen 11.10 Internes Mapping der Prozessdaten 12 Gerätefunktionen...
  • Seite 9 Inhalt 15 Diagnose und Störungsbeseitigung 15.1 LED-Statusanzeigen 15.2 Logbuch 15.3 Fehlerhistorienspeicher 15.3.1 Fehlerhistorienspeicher auslesen 15.4 Diagnoseparameter 15.4.1 Umrichterdiagnose 15.4.2 Motor-Diagnose 15.4.3 Netzwerk-Diagnose 15.4.4 I/O-Diagnose 15.4.4.1 Digitaleingänge und Digitalausgänge 15.4.5 Lebensdauer-Diagnose 15.4.6 Gerätekennung 15.5 Fehler-Handling 15.5.1 Fehlertypen 15.5.1.1 Timeout für Fehlerreaktion 15.5.2 Fehlerkonfiguration 15.5.3...
  • Seite 10: Über Dieses Dokument

    CAD-Daten Download in verschiedenen Formaten aus dem EASY Product Finder EPLAN-Makros Projektierung, Dokumentation und Verwaltung von Projekten für EPLAN P8. Gerätebeschreibungen Standardisierte Dateien zur Netzwerkkonfiguration Informationen und Hilfsmittel rund um die Lenze-Produkte finden Sie im Inter- net: www.Lenze.com à Downloads...
  • Seite 11: Schreibweisen Und Konventionen

    Über dieses Dokument Schreibweisen und Konventionen Schreibweisen und Konventionen Zur Unterscheidung verschiedener Arten von Informationen werden in diesem Dokument Konventionen verwendet. Zahlenschreibweise Dezimaltrennzeichen Punkt Werden generell als Dezimalpunkt dargestellt. Beispiel: 1 234.56 Warnhinweise UL-Warnhinweise Werden in englischer und französischer Sprache verwendet. UR-Warnhinweise Textauszeichnung Engineering Tools...
  • Seite 12: Sicherheitshinweise

    Sicherheitshinweise Grundlegende Sicherheitshinweise Sicherheitshinweise Wenn Sie die folgenden grundlegenden Sicherheitsmaßnahmen und Sicherheitshinweise miss- achten, kann dies zu schweren Personenschäden und Sachschäden führen! Beachten Sie die Vorgaben der beiliegenden und zugehörigen Dokumentation. Dies ist Voraus- setzung für einen sicheren und störungsfreien Betrieb, sowie für das Erreichen der angegebe- nen Produkteigenschaften.
  • Seite 13: Handhabung

    Sicherheitshinweise Handhabung Handhabung Mit integrierter Sicherheitstechnik ausgestattete Umrichter darf der Anwender nicht verän- dern. Im Falle eines Defekts muss der Umrichter getauscht werden. Restgefahren Auch wenn gegebene Hinweise beachtet und Schutzmaßnahmen angewendet werden, kön- nen Restrisiken verbleiben. Die genannten Restgefahren muss der Anwender in der Risikobeurteilung für seine Maschine/ Anlage berücksichtigen.
  • Seite 14: Produktinformation

    Produktinformation Identifizierung der Produkte Produktinformation Identifizierung der Produkte Aufbau des Bestellcodes I 5 5 A M □□□ □ □ □ D □ □ □ □ □ S Produktart Umrichter Produktfamilie i500 Produkt i550 Produktgeneration Generation 1 Montageart Motor- und Wandmontage Bemessungsleistung 0.37 kW 0.5 hp...
  • Seite 15 Produktinformation Identifizierung der Produkte Aufbau des Bestellcodes (Fortsetzung) I 5 5 A M □□□ □ □ □ D □ □ □ □ □ S Design/Einbau Ohne Wand-/Motoradapter Wand Han Q8 Han Q8 mit Lüfter M23 power M23 power mit Lüfter M40 power Kabelverschraubung (M25) Kabelverschraubung (M25) mit Lüfter...
  • Seite 16: Inbetriebnahme

    Inbetriebnahme Wichtige Hinweise Inbetriebnahme Die lnbetriebnahme hat zum Ziel, den Umrichter als Bestandteil einer Maschine mit drehzahl- verstellbarem Antriebssystem an seine Antriebsaufgabe anzupassen. Wichtige Hinweise GEFAHR! Fehlerhafte Verdrahtung kann zu unerwarteten Zuständen während der Inbetriebnahme füh- ren. Mögliche Folgen: Tod, schwere Verletzungen oder Sachschäden Prüfen Sie vor dem Einschalten der Netzspannung: ▶...
  • Seite 17: Erstes Einschalten Und Funktionstest

    Inbetriebnahme Erstes Einschalten und Funktionstest Erstes Einschalten und Funktionstest Antriebsverhalten im Auslieferungszustand Im Auslieferungszustand ist als Motorregelung die U/f-Kennliniensteuerung mit linearer Kenn- linie für Asynchronmotoren voreingestellt. Die U/f-Kennliniensteuerung ist eine Motorrege- lung für klassische Frequenzumrichter-Anwendungen. Sie basiert auf einem einfachen und robusten Regelverfahren für den Betrieb von Asynchronmotoren mit linearem oder quadrati- schem Lastmomentverlauf (z.
  • Seite 18: Bedienschnittstellen

    Inbetriebnahme Bedienschnittstellen Bedienschnittstellen Eine kabelgebundene Kommunikation mit dem Umrichter kann über die Diagnoseschnittstelle X16 (USB-Schnittstelle) oder über Netzwerk (EtherCAT, EtherNet/IP, Modbus TCP oder PROFI- NET) erfolgen. Diagnoseschnittstelle X16 (USB-Schnittstelle) Für die Kommunikation ist ein handelsübliches USB-Kabel mit USB-C-Stecker erforderlich. • Die USB-Schnittstelle darf nur temporär für die Diagnose und Parametrierung des Umrich- •...
  • Seite 19 Inbetriebnahme Bedienschnittstellen Engineering Tool »EASY Starter« Die Inbetriebnahme und Diagnose erfolgt über das Engineering Tool »EASY Starter«. Download »EASY Starter«: EASY Engineering Tools Downloads Screenshot: Verbindung zwischen Umrichter und »EASY Starter« aufbauen Voraussetzungen für die Inbetriebnahme: Der Funktionstest wurde erfolgreich (ohne Fehler und ohne Störung) abgeschlossen. •...
  • Seite 20: Allgemeines Zur Parametrierung

    Inbetriebnahme Allgemeines zur Parametrierung Adressierung der Parameter Allgemeines zur Parametrierung Der Umrichter muss als Bestandteil einer Maschine mit drehzahlverstellbarem Antriebssystem an seine Antriebsaufgabe angepasst werden. Die Anpassung des Umrichters erfolgt durch das Ändern von Parametern. Auf die Parameter kann über die Bedienschnittstellen am Umrichter zugegriffen werden. 4Bedienschnittstellen ^ 18 Ist der Umrichter mit einer Netzwerkoption ausgestattet, ist auch der Zugriff von einem über-...
  • Seite 21: Aufbau Der Parameterbeschreibungen

    Inbetriebnahme Allgemeines zur Parametrierung Aufbau der Parameterbeschreibungen 4.4.2 Aufbau der Parameterbeschreibungen Die Parameterbeschreibungen in dieser Dokumentation sind tabellarisch aufgebaut. • Bei der Darstellung wird unterschieden zwischen Parametern mit Einstellbereich, Text, Aus- • wahlliste sowie bitcodierter Anzeige. Bei Parametern mit Schreibzugriff ist die Voreinstellung fett dargestellt. •...
  • Seite 22: Favoriten

    Inbetriebnahme Allgemeines zur Parametrierung Favoriten 4.4.4 Favoriten Für einen schnellen Zugriff mit dem »EASY Starter« lassen sich häufig benötigte Parameter des Umrichters als "Favoriten" definieren. Im »EASY Starter« haben Sie einen schnellen Zugriff auf die Favoriten über die Register- • karte Favoriten.
  • Seite 23: Favoriten-Parameterliste (Voreinstellung)

    Inbetriebnahme Allgemeines zur Parametrierung Favoriten 4.4.4.1 Favoriten-Parameterliste (Voreinstellung) In der Voreinstellung sind Parameter für die Lösung typischer Anwendungen als Favoriten defi- niert. Adresse Name Voreinstellung Einstellbereich 0x2DDD Ausgangsfrequenz x.x Hz - (Nur Anzeige) 0x6078 Ist-Strom x.x % - (Nur Anzeige) 0x2D89 Motorspannung x VAC...
  • Seite 24: Allgemeines Zur Parametrierung Favoriten

    Inbetriebnahme Allgemeines zur Parametrierung Favoriten 4.4.4.2 Favoriten konfigurieren Die Favoriten sind durch den Anwender konfigurierbar. Details Maximal 50 Parameter lassen sich als Favoriten definieren. Am einfachsten bearbeiten Sie die Auswahl der Favoriten über den Parametrierdialog im »EASY Starter«: 1. Zur Registerkarte "Parameterliste" wechseln. 2.
  • Seite 25 Inbetriebnahme Allgemeines zur Parametrierung Favoriten Adresse Name / Einstellbereich / [Voreinstellung] Info 0x261C:012 Favoriten-Einstellungen: Parameter 12 0 ... [689766656] ... 4294967040 0x261C:013 Favoriten-Einstellungen: Parameter 13 0 ... [689766912] ... 4294967040 0x261C:014 Favoriten-Einstellungen: Parameter 14 0 ... [738197504] ... 4294967040 0x261C:015 Favoriten-Einstellungen: Parameter 15 0 ...
  • Seite 26: Parametereinstellungen Speichern Parametereinstellungen Mit Dem "Easy Starter" Speichern

    Inbetriebnahme Parametereinstellungen speichern Parametereinstellungen mit dem »EASY Starter« speichern Adresse Name / Einstellbereich / [Voreinstellung] Info 0x261C:042 Favoriten-Einstellungen: Parameter 42 0 ... [641270016] ... 4294967040 0x261C:043 Favoriten-Einstellungen: Parameter 43 0 ... [641270272] ... 4294967040 0x261C:044 Favoriten-Einstellungen: Parameter 44 0 ... [641270528] ... 4294967040 0x261C:045 Favoriten-Einstellungen: Parameter 45 0 ...
  • Seite 27: Grundeinstellung

    Grundeinstellung Gerätename Grundeinstellung Gerätename Parameter Adresse Name / Einstellbereich / [Voreinstellung] Info 0x2001 Gerätename Zwecks Geräteidentifikation lässt sich in diesem Objekt ein beliebiger ["My Device"] Gerätename einstellen.
  • Seite 28: Netzspannung

    Stellen Sie sicher, dass diese zur anliegenden Netzspannung passt! Region Umrichter Produktcode Netz-Bemessungsspannung 0x2000:001 Voreinstellung Einstellmöglichkeiten i550 motec, 230 V, 3-phasig I55xxxxxCxxxx0xxxx 230 Veff [0] 230 Veff [0] i550 motec, 230 V, 3-phasig I55xxxxxCxxxx1xxxx 230 Veff [0] 230 Veff [0]...
  • Seite 29: Frequenzgrenzen

    Grundeinstellung Frequenzgrenzen Adresse Name / Einstellbereich / [Voreinstellung] Info 0x2540:002 Netzeinstellungen: Warnschwelle Unterspannung Überwachung auf Unterspannung (LU) im DC-Zwischenkreis: Einstellung 0 ... [0] ... 800 V der Warnschwelle. • Unterschreitet die DC-Spannung im Zwischenkreis die eingestellte Schwelle, gibt der Umrichter eine Warnung aus. •...
  • Seite 30: Startverhalten

    Grundeinstellung Startverhalten Startverhalten Der Start kann optional mit DC-Bremsung oder mit Fangschaltung erfolgen. Zudem lässt sich ein automatischer Start nach Einschalten aktivieren. Details Die Startmethode ist in 0x2838:001 auswählbar. Das folgende Diagramm veranschaulicht die verschiedenen Startmethoden: Eingangssignale 60 Hz 50 Hz 40 Hz Frequenzsollwertvorgabe 30 Hz...
  • Seite 31 Grundeinstellung Startverhalten Automatischer Start nach Einschalten der Netzspannung Der automatische Start lässt sich in 0x2838:002 aktivieren. Voraussetzungen für den automatischen Start: Für den Startbefehl ist ein Digitaleingang konfiguriert. (Bei aktivierter Netzwerksteuerung • ist ein automatischer Start nicht möglich.) Das folgende Diagramm veranschaulicht die Funktion: Eingangssignale 60 Hz 50 Hz...
  • Seite 32: Stoppverhalten

    Grundeinstellung Stoppverhalten Stoppverhalten In der Voreinstellung wird der Motor nach einem Stoppbefehl mit Standard-Rampe in den Stillstand geführt. Alternativ ist ein Austrudeln, ein Abrampen mit Schnellhalt-Rampe oder eine Abschaltpositionierung auswählbar. Details Die Stoppmethode ist in 0x2838:003 auswählbar. Das folgende Diagramm veranschaulicht die verschiedenen Stoppmethoden: Eingangssignale 60 Hz...
  • Seite 33: Steueranschlüsse

    Grundeinstellung Steueranschlüsse Steueranschlüsse Im Auslieferungszustand sind alle Steueranschlüsse als Digitaleingänge konfiguriert. Belegung (Auslieferungszustand) M12-Steckverbinder (A-kodiert) X3.1 X3.2 24 V Nicht belegt Gehäuse ist mit Funktionserde verbunden  Empfohlene Vorgehensweise: 1. Konfigurieren Sie zunächst die grundsätzliche Funktionalität der Steueranschlüsse (Digital- eingang, Digitalausgang, Encoder-Eingänge, usw.). Der »EASY Starter«...
  • Seite 34: Funktionsbelegung Der Digitaleingänge (Voreinstellung)

    Grundeinstellung Funktionsbelegung der Digitaleingänge (Voreinstellung) Funktionsbelegung der Digitaleingänge (Voreinstellung) Im Auslieferungszustand sind die Digitaleingänge mit folgenden Steuerfunktionen belegt: Über den Digitaleingang 1 lässt sich der Umrichter starten. • Über den Digitaleingang 2 lässt sich ein rücksetzbarer Fehler zurücksetzen (sofern die Feh- •...
  • Seite 35: Motordaten

    Motor in Sternschaltung. Bei einem Motor in Dreieckschaltung müssen die Dreieckwerte in äquivalente Sternwerte umgerechnet werden. Einstellungsmöglichkeiten Ist ein Lenze-Motor am Umrichter angeschlossen, können Sie den Motor im Engineering Tool aus dem "Motorkatalog" auswählen. Details siehe Kapitel "Motor aus Motorkatalog auswählen".
  • Seite 36: Motor Aus Motorkatalog Auswählen

    Motor aus Motorkatalog auswählen 5.8.1 Motor aus Motorkatalog auswählen Nachfolgend wird beschrieben, wie Sie Ihr Antriebssystem durch Auswahl eines Lenze-Motors aus dem Motorkatalog parametrieren können. Es werden mehrere Prozesse unsichtbar im Hintergrund angestoßen, um die Einstellungen für die relevanten Parameter zu laden/zu berechnen.
  • Seite 37: Manuelle Einstellung Der Motordaten

    Grundeinstellung Motordaten Manuelle Einstellung der Motordaten Ablauf der Parametrierung Sobald die Parametrierung gestartet wurde, werden die folgenden Schritte durch das Enginee- ring Tool angestoßen: 1. Die Motorbemessungsdaten und die Motorersatzschaltbilddaten werden aus dem Motorka- talog geladen. 2. Die Motor-Controller-Einstellungen und die Drehzahlreglereinstellungen werden anhand der zuvor geladenen Daten automatisch berechnet.
  • Seite 38: Motorregelungsverfahren

    Grundeinstellung Motorregelungsverfahren Manuelle Einstellung der Motordaten Adresse Name / Einstellbereich / [Voreinstellung] Info 0x6075 Motorbemessungsstrom Der hier einzustellende Motorbemessungsstrom dient als Bezugswert für 0.001 ... [1.420] ... 500.000 A verschiedene Parameter mit prozentualer Einstellung/Anzeige eines • Einstellung nur änderbar, wenn Umrichter gesperrt. Stromwerts.
  • Seite 39: Start-, Stopp- Und Drehrichtungsbefehle

    Start-, Stopp- und Drehrichtungsbefehle Wahl der Steuerung Flexible I/O-Konfiguration Start-, Stopp- und Drehrichtungsbefehle Wahl der Steuerung Von der ausgewählten "Steuerquelle" erhält der Umrichter seine Start-, Stopp- und Drehrich- tungsbefehle. Mögliche Steuerquellen: Steueranschlüsse (Digitaleingänge) • Netzwerk • Details Vorkonfiguriert ist eine Steuerung des Umrichters über die Steueranschlüsse. Details siehe •...
  • Seite 40: Flexible I/O-Konfiguration Der Start-, Stopp- Und Drehrichtungsbefehle

    Start-, Stopp- und Drehrichtungsbefehle Flexible I/O-Konfiguration der Start-, Stopp- und Drehrichtungsbefehle Flexible I/O-Konfiguration der Start-, Stopp- und Drehrichtungsbefehle Konfiguration der Trigger für die Grundfunktionen zum Steuern des Motors. Details Die folgende Tabelle enthält eine kurze Übersicht über die Grundfunktionen. Weitere Details siehe nachfolgende Parameterbeschreibungen.
  • Seite 41 Start-, Stopp- und Drehrichtungsbefehle Flexible I/O-Konfiguration der Start-, Stopp- und Drehrichtungsbefehle Parameter Adresse Name / Einstellbereich / [Voreinstellung] Info 0x2631:001 Funktionsliste: Inverter-Freigabe Zuordnung eines Triggers zur Funktion "Inverter-Freigabe". • Einstellung nur änderbar, wenn Umrichter gesperrt. Trigger = TRUE: Der Umrichter ist freigegeben (sofern keine andere Ursa- che für eine Umrichter-Sperre vorliegt).
  • Seite 42 Start-, Stopp- und Drehrichtungsbefehle Flexible I/O-Konfiguration der Start-, Stopp- und Drehrichtungsbefehle Adresse Name / Einstellbereich / [Voreinstellung] Info 0x2631:006 Funktionsliste: Start-Vorwärts (CW) Zuordnung eines Triggers zur Funktion "Start-Vorwärts (CW)". • Einstellung nur änderbar, wenn Umrichter gesperrt. Trigger = FALSE↗TRUE (Flanke): Motor vorwärts drehen lassen. Trigger = TRUE↘FALSE (Flanke): Keine Aktion.
  • Seite 43: Trigger-Liste

    Start-, Stopp- und Drehrichtungsbefehle Flexible I/O-Konfiguration der Start-, Stopp- und Drehrichtungsbefehle Trigger-Liste Adresse Name / Einstellbereich / [Voreinstellung] Info 0x2631:010 Funktionsliste: Jog-Vorwärts (CW) Zuordnung eines Triggers zur Funktion "Jog-Vorwärts (CW)". • Einstellung nur änderbar, wenn Umrichter gesperrt. Trigger = TRUE: Motor mit Preset 5 vorwärts drehen lassen. Trigger = FALSE: Motor stoppen.
  • Seite 44: Flexible I/O-Konfiguration Der Start-, Stopp- Und Drehrichtungsbefehle Trigger-Liste

    Start-, Stopp- und Drehrichtungsbefehle Flexible I/O-Konfiguration der Start-, Stopp- und Drehrichtungsbefehle Trigger-Liste Auswahl Info 14 Digitaleingang 4 Zustand von X3/DI4 unter Berücksichtigung einer in 0x2632:004 einge- stellten Invertierung. 50 In Betrieb TRUE, wenn Umrichter und Start freigegeben und Ausgangsfrequenz > 0 Hz.
  • Seite 45: Beispiel: Start/Stopp (1 Signal) Und Drehrichtungsumkehr

    Start-, Stopp- und Drehrichtungsbefehle Flexible I/O-Konfiguration der Start-, Stopp- und Drehrichtungsbefehle Beispiel: Start/Stopp (1 Signal) und Drehrichtungsumkehr 6.2.2 Beispiel: Start/Stopp (1 Signal) und Drehrichtungsumkehr Dieses Beispiel zeigt eine einfache Steuerungsmöglichkeit über zwei Schalter, die für viele Anwendungen ausreichend sein dürfte: Der Schalter S1 startet den Motor in Vorwärtsdrehrichtung.
  • Seite 46: Beispiel: Start-Vorwärts/Start-Rückwärts/Stopp (Flankengesteuert)

    Start-, Stopp- und Drehrichtungsbefehle Flexible I/O-Konfiguration der Start-, Stopp- und Drehrichtungsbefehle Beispiel: Start-Vorwärts/Start-Rückwärts/Stopp (flankengesteuert) 6.2.3 Beispiel: Start-Vorwärts/Start-Rückwärts/Stopp (flankengesteuert) Die Funktion "Starten" wird automatisch zur "Startfreigabe", wenn die Funktio- nen "Start-Vorwärts (CW)"/ "Start-Rückwärts (CCW)" mit Triggern verbunden sind. Dieses Beispiel zeigt einen flankengesteuerten Start/Stopp über drei Taster: Im Ruhezustand von Taster S1 (Öffner) liegt bereits Startfreigabe vor.
  • Seite 47 Start-, Stopp- und Drehrichtungsbefehle Flexible I/O-Konfiguration der Start-, Stopp- und Drehrichtungsbefehle Beispiel: Start-Vorwärts/Start-Rückwärts/Stopp (flankengesteuert) Eingangssignale 60 Hz 50 Hz 40 Hz Frequenzsollwertvorgabe 30 Hz 20 Hz 10 Hz 0 Hz Trigger Funktion Konstant TRUE [1] Inverter-Freigabe Digitaleingang 1 [11] Starten Startfreigabe Digitaleingang 3 [13] Start-Vorwärts (CW)
  • Seite 48: Beispiel: Run-Vorwärts/Run-Rückwärts/Stopp (Zustandsgesteuert)

    Start-, Stopp- und Drehrichtungsbefehle Flexible I/O-Konfiguration der Start-, Stopp- und Drehrichtungsbefehle Beispiel: Run-Vorwärts/Run-Rückwärts/Stopp (zustandsgesteuert) 6.2.4 Beispiel: Run-Vorwärts/Run-Rückwärts/Stopp (zustandsgesteuert) Die Funktion "Starten" wird automatisch zur "Startfreigabe", wenn die Funktio- nen "Run-Vorwärts (CW)"/"Run-Rückwärts (CCW)" mit Triggern verbunden sind. Dieses Beispiel zeigt einen zustandsgesteuerten Start/Stopp über drei Schalter: Schalter S1 gibt den Start frei.
  • Seite 49 Start-, Stopp- und Drehrichtungsbefehle Flexible I/O-Konfiguration der Start-, Stopp- und Drehrichtungsbefehle Beispiel: Run-Vorwärts/Run-Rückwärts/Stopp (zustandsgesteuert) Eingangssignale 60 Hz 50 Hz 40 Hz Frequenzsollwertvorgabe 30 Hz 20 Hz 10 Hz 0 Hz Trigger Funktion Konstant TRUE [1] Inverter-Freigabe Digitaleingang 1 [11] Starten Startfreigabe Digitaleingang 3 [13] Run-Vorwärts (CW)
  • Seite 50: Flexible I/O-Konfiguration Der Start-, Stopp- Und Drehrichtungsbefehle Beispiel: Schnellhalt

    Start-, Stopp- und Drehrichtungsbefehle Flexible I/O-Konfiguration der Start-, Stopp- und Drehrichtungsbefehle Beispiel: Schnellhalt 6.2.5 Beispiel: Schnellhalt Dieses Beispiel zeigt die Funktion "Schnellhalt". Wird ein Schnellhalt aktiviert, wird der Motor innerhalb der in 0x291C eingestellten Verzögerungszeit in den Stillstand geführt. Der Schalter S1 startet den Motor in Vorwärtsdrehrichtung. Der Schalter S1 in der Grund- •...
  • Seite 51 Start-, Stopp- und Drehrichtungsbefehle Flexible I/O-Konfiguration der Start-, Stopp- und Drehrichtungsbefehle Beispiel: Schnellhalt Eingangssignale 60 Hz 50 Hz 40 Hz Frequenzsollwertvorgabe 30 Hz 20 Hz 10 Hz 0 Hz Trigger Funktion Konstant TRUE [1] Inverter-Freigabe Digitaleingang 1 [11] Starten Digitaleingang 2 [12] Schnellhalt aktivieren Ausgangssignale 60 Hz...
  • Seite 52: Flexible I/O-Konfiguration Der Start-, Stopp- Und Drehrichtungsbefehle Beispiel: Umrichter Freigeben

    Start-, Stopp- und Drehrichtungsbefehle Flexible I/O-Konfiguration der Start-, Stopp- und Drehrichtungsbefehle Beispiel: Umrichter freigeben 6.2.6 Beispiel: Umrichter freigeben Dieses Beispiel zeigt die Verwendung der Funktion "Inverter-Freigabe" für einen separaten Freigabe-Eingang. Im Ruhezustand von Schalter S1 (Öffner) liegt bereits "Inverter-Freigabe" vor. •...
  • Seite 53: Beispiel: Jog-Vorwärts/Jog-Rückwärts

    Start-, Stopp- und Drehrichtungsbefehle Flexible I/O-Konfiguration der Start-, Stopp- und Drehrichtungsbefehle Beispiel: Jog-Vorwärts/Jog-Rückwärts 6.2.7 Beispiel: Jog-Vorwärts/Jog-Rückwärts Dieses Beispiel zeigt die Funktionen "Jog-Vorwärts (CW)" und "Jog-Rückwärts (CCW)" für Jog- Betrieb. Der Schalter S1 startet den Motor in Vorwärtsdrehrichtung. Der Schalter S1 in der Grund- •...
  • Seite 54 Start-, Stopp- und Drehrichtungsbefehle Flexible I/O-Konfiguration der Start-, Stopp- und Drehrichtungsbefehle Beispiel: Jog-Vorwärts/Jog-Rückwärts Eingangssignale 60 Hz 50 Hz 40 Hz Frequenzsollwertvorgabe 30 Hz 20 Hz 10 Hz 0 Hz Trigger Funktion Konstant TRUE [1] Inverter-Freigabe Digitaleingang 1 [11] Starten Digitaleingang 3 [13] Jog-Vorwärts (CW) Digitaleingang 4 [14] Jog-Rückwärts (CCW)
  • Seite 55: Drehrichtung Des Motors Steuern/Einschränken

    Start-, Stopp- und Drehrichtungsbefehle Drehrichtung des Motors steuern/einschränken Drehrichtung des Motors steuern/einschränken In der Voreinstellung sind beide Motordrehrichtungen freigegeben. Optional lässt sich die Drehrichtung einschränken, so dass nur ein Rechtslauf (CW) des Motors möglich ist. Voraussetzungen Die Verdrahtung der Motorphasen muss bezogen auf die Motordrehrichtung richtig ausge- führt sein.
  • Seite 56: Steuerquelle Während Des Betriebs Umschalten

    Start-, Stopp- und Drehrichtungsbefehle Steuerquelle während des Betriebs umschalten Steuerquelle während des Betriebs umschalten Mit "Steuerquellen" sind in diesem Zusammenhang die digitalen Signalquellen gemeint, von denen der Umrichter seine Start-, Stopp- und Drehrichtungsbefehle erhält. Mögliche Steuerquellen: Digitale Eingänge • Netzwerk •...
  • Seite 57: Steuerquelle Während Des Betriebs Umschalten Beispiel: Umschaltung Auf Netzwerksteuerung

    Start-, Stopp- und Drehrichtungsbefehle Steuerquelle während des Betriebs umschalten Beispiel: Umschaltung auf Netzwerksteuerung 6.4.1 Beispiel: Umschaltung auf Netzwerksteuerung Die Steuerung erfolgt vorrangig über die Steueranschlüsse. Über den Schalter S1 lässt sich • der Motor starten und wieder stoppen. Über den Schalter S2 lässt sich die Netzwerksteuerung aktivieren. Bei aktivierter Netzwerk- •...
  • Seite 58: Frequenzregelung Konfigurieren

    Frequenzregelung konfigurieren Grundeinstellung Standard-Sollwertquelle Frequenzregelung konfigurieren Grundeinstellung Nachfolgend sind die erforderlichen Schritte beschrieben, um die Frequenzregelung zu konfi- gurieren. 1. In 0x6060 die Betriebsart "MS: Velocity mode [-2]" (Voreinstellung) einstellen. 2. In 0x2860:001 die Standard-Sollwertquelle für die Frequenzregelung auswählen. 3. Die ausgewählte Standard-Sollwertquelle konfigurieren. 4Sollwertquellen konfigurie- ^ 60 4.
  • Seite 59: Rampenzeiten

    Frequenzregelung konfigurieren Grundeinstellung Rampenzeiten 7.1.2 Rampenzeiten Der Frequenzsollwert wird intern über einen Rampengenerator geführt. Die Beschleunigungs- zeit und die Verzögerungszeit sind unabhängig voneinander einstellbar. Details Die in 0x291D:001 eingestellte Beschleunigungszeit bezieht sich auf die Beschleunigung • vom Stillstand bis zur in 0x2916 eingestellten Maximalfrequenz.
  • Seite 60: Sollwertquellen Konfigurieren

    Frequenzregelung konfigurieren Sollwertquellen konfigurieren Sollwert-Presets Sollwertquellen konfigurieren In diesem Kapitel werden folgende Sollwertquellen beschrieben: Sollwert-Presets • ^ 60 Weitere Beschreibungen von Sollwertquellen finden Sie hier: Netzwerk: Sollwert über Netzwerk vorgeben • ^ 159 7.2.1 Sollwert-Presets Für die Frequenzregelung können 15 verschiedene Frequenzsollwerte (Presets) parametriert werden.
  • Seite 61: Sollwertquelle Während Des Betriebs Umschalten

    Frequenzregelung konfigurieren Sollwertquelle während des Betriebs umschalten Sollwertquelle während des Betriebs umschalten Der Umrichter erhält seinen Sollwert von der ausgewählten Standard-Sollwertquelle. Für Anwendungen, die eine Umschaltung der Sollwertquelle während des Betriebs erfordern, müssen die nachfolgend aufgeführten Funktionen konfiguriert werden. Details Bei aktivierter Netzwerksteuerung sind die Funktionen zur Sollwertumschaltung nicht aktiv! Wenn bei Netzwerksteuerung kein Sollwert über das Netzwerk-Steu- erwort vorgegeben wird, ist die Standard-Sollwertquelle aktiv.
  • Seite 62 Frequenzregelung konfigurieren Sollwertquelle während des Betriebs umschalten Adresse Name / Einstellbereich / [Voreinstellung] Info 0x2631:019 Funktionsliste: Preset aktivieren (Bit 1) Zuordnung eines Triggers zur Funktion "Preset aktivieren (Bit 1)". • Weitere Einstellmöglichkeiten: 4Trigger-Liste Das Bit mit der Wertigkeit 2 für bitcodierte Auswahl und die Aktivierung ^ 43 eines parametrierten Sollwerts (Preset).
  • Seite 63: Während Des Betriebs Auf Rampe 2 Umschalten

    Frequenzregelung konfigurieren Während des Betriebs auf Rampe 2 umschalten Während des Betriebs auf Rampe 2 umschalten Für den Frequenzsollwert lassen sich zwei unterschiedliche Rampen parametrieren. Die Umschaltung auf die Rampe 2 kann manuell oder automatisch erfolgen. Details Für die Rampe 2 gelten die in 0x291D:003 eingestellte Beschleunigungszeit 2 und die in 0x291D:004...
  • Seite 64: Beispiel Zur Funktionsweise

    Frequenzregelung konfigurieren Während des Betriebs auf Rampe 2 umschalten Beispiel zur Funktionsweise Schalter S1 startet den Motor in Vorwärtsdrehrichtung. Schalter S1 in Grundstellung stoppt • den Motor wieder. Schalter S2 aktiviert die Beschleunigungszeit 2 und Verzögerungszeit 2. • Anschlussplan Funktion Schalter S1 Starten X3.1 Schalter S2 Rampe 2 aktivieren...
  • Seite 65: Sollwertdiagnose

    Frequenzregelung konfigurieren Sollwertdiagnose Sollwertdiagnose Die folgenden Parameter zeigen die aktuellen Sollwerte verschiedener Sollwertquellen an. Parameter Adresse Name / Einstellbereich / [Voreinstellung] Info 0x282B:009 Inverter-Diagnose: Aktuelle Soll-Frequenz Anzeige des aktuell ausgewählten Frequenzsollwerts, der intern an die • Nur Anzeige: x.x Hz Motorregelung übergeben wird.
  • Seite 66: Rückführsystem Konfigurieren

    Rückführsystem konfigurieren Rückführsystem konfigurieren Der Umrichter unterstützt ausschließlich HTL-Encoder. Ein am Steckverbinder X3.2 angeschlossener HTL-Encoder kann für folgende Aufgaben einge- setzt werden: Als Motorgeber zur Rückführung der Motordrehzahl für eine möglichst genaue Drehzahlre- • gelung (SC-ASM). 4Servoregelung für Asynchronmotor (SC-ASM) ^ 70 Als Sollwertgeber.
  • Seite 67: Encoder-Eingang Konfigurieren

    Rückführsystem konfigurieren Encoder-Eingang konfigurieren Encoder-Eingang konfigurieren Der Steckverbinder X3.2 kann als Encoder-Eingang konfiguriert werden, um das Signal eines kostengünstigen HTL-Encoders auszuwerten. Voraussetzungen Einspuriger oder zweispuriger HTL-Encoder. • Ein einspuriger HTL-Encoder (Spur A) kann nicht zur Rückführung der Motordrehzahl • eingesetzt werden. Ein zweispuriger HTL-Encoder (Spur A und B) muss einen Phasenversatz von genau 90°...
  • Seite 68: Synchronmotor: Pollageidentifikation (Pli)

    Rückführsystem konfigurieren Synchronmotor: Pollageidentifikation (PLI) Pollageidentifikation (PLI) ohne Bewegung Parameter Adresse Name / Einstellbereich / [Voreinstellung] Info 0x2C42:001 Encoder-Einstellungen: Inkremente/Umdrehung Einstellung der Geber-Strichzahl pro Umdrehung (gemäß Hersteller- 1 ... [128] ... 16384 Angabe/Encoder-Datenblatt). • Einstellung nur änderbar, wenn Umrichter gesperrt. 0x2C42:006 Encoder-Einstellungen: Aktuelle Geschwindigkeit Anzeige der aktuell vom Encoder erfassten Drehzahl.
  • Seite 69: Motorregelung Konfigurieren

    Möglichkeiten. Grundsätzlich haben Sie die Wahl zwischen einem manuellen und einem auto- matischen Verfahren. Ob eine Einstellungsmöglichkeit anwendbar ist, hängt vom Motor (Lenze-Motor ja/nein) und von der Anwendung ab. Wenn möglich, ist immer die im folgenden Diagramm zuerst aufgeführte Einstellungsmöglichkeit anzuwenden, da diese zu den genaues- ten Ergebnissen führt.
  • Seite 70: Servoregelung Für Asynchronmotor (Sc-Asm)

    Motorregelung konfigurieren Servoregelung für Asynchronmotor (SC-ASM) Erforderliche Inbetriebnahmeschritte Wegweiser durch dieses Kapitel In den folgenden Unterkapiteln wird jede Motorregelungsart ausführlich beschrieben: 4Servoregelung für Asynchronmotor (SC-ASM) ^ 70 4Sensorlose Vektorregelung (SLVC) ^ 71 4U/f-Kennliniensteuerung für Asynchronmotor (VFC open loop) ^ 73 4U/f-Kennliniensteuerung für Asynchronmotor (VFC closed loop) ^ 90 4Sensorlose Regelung für Synchronmotor (SLSM-PSM)
  • Seite 71: Sensorlose Vektorregelung (Slvc)

    Motorregelung konfigurieren Sensorlose Vektorregelung (SLVC) Erforderliche Inbetriebnahmeschritte Sensorlose Vektorregelung (SLVC) Die sensorlose (feldorientierte) Vektorregelung für Asynchronmotoren basiert auf einer ent- koppelten Regelung des drehmomentbildenden und des feldbildenden Stromanteils. Zusätz- lich wird über ein Motormodell die Istdrehzahl rekonstruiert, so dass auf einen Drehzahlgeber verzichtet werden kann.
  • Seite 72: Sensorlose Vektorregelung (Slvc) Experteneinstellungen

    Motorregelung konfigurieren Sensorlose Vektorregelung (SLVC) Experteneinstellungen Adresse Name / Einstellbereich / [Voreinstellung] Info 0x2B40:003 SLVC: Q-Vorsteuerung Vorsteuerung des SLVC-Q-Reglers. 0.00 ... [0.00] ... 10000.00 0x2B40:004 SLVC: D-Vorsteuerung Vorsteuerung des SLVC-D-Reglers. 0.00 ... [0.00] ... 10000.00...
  • Seite 73: U/F-Kennliniensteuerung Für Asynchronmotor (Vfc Open Loop)

    Motorregelung konfigurieren U/f-Kennliniensteuerung für Asynchronmotor (VFC open loop) Erforderliche Inbetriebnahmeschritte U/f-Kennliniensteuerung für Asynchronmotor (VFC open loop) Die U/f-Kennliniensteuerung ist eine Motorregelung für klassische Frequenzumrichter-Anwen- dungen. Sie basiert auf einem einfachen und robusten Regelverfahren für den Betrieb von Asynchronmotoren mit linearem oder quadratischem Lastmomentverlauf (z. B. Lüfter). Infolge des geringen Parametrierumfangs kann für solche Anwendungen eine leichte und schnelle Inbetriebnahme realisiert werden.
  • Seite 74: U/F-Kennliniensteuerung Für Asynchronmotor (Vfc Open Loop) U/F-Kennlinienform Festlegen

    Motorregelung konfigurieren U/f-Kennliniensteuerung für Asynchronmotor (VFC open loop) U/f-Kennlinienform festlegen 9.3.3 U/f-Kennlinienform festlegen Es stehen verschiedene Kennlinienformen zur Auswahl, die in den folgenden Unterkapiteln ausführlich beschrieben werden. Parameter Adresse Name / Einstellbereich / [Voreinstellung] Info 0x2B00 U/f-Kennlinienform Auswahl der U/f-Kennlinienform zur Anpassung an unterschiedliche Last- •...
  • Seite 75: Lineare U/F-Kennlinie

    Motorregelung konfigurieren U/f-Kennliniensteuerung für Asynchronmotor (VFC open loop) U/f-Kennlinienform festlegen 9.3.3.1 Lineare U/f-Kennlinie Die lineare U/f-Kennlinie führt zu konstanten Drehmoment. Details U/f-Kennliniensteuerung mit linearer Kennlinie auswählen: 1. Motorregelungsart 0x2C00 = "U/f-Kennliniensteuerung (VFC open loop) [6]" 2. U/f-Kennlinienform 0x2B00 = "Linear [0]" Einstellung der U/f-Kennlinie: Begrenzende Faktoren für die U/f-Kennlinie sind der Netzbemessungsspannung •...
  • Seite 76: Quadratische U/F-Kennlinie

    Motorregelung konfigurieren U/f-Kennliniensteuerung für Asynchronmotor (VFC open loop) U/f-Kennlinienform festlegen 9.3.3.2 Quadratische U/f-Kennlinie Die quadratische U/f-Kennlinie wird typischerweise in Heiz-, Lüftungs- und Klimatisierungsan- wendungen eingesetzt, um die Drehzahl von Lüftern und Pumpen zu steuern. Details Jede Anwendung, die Eigenschaften nach den Affinitätsgesetzen hat, kann möglicherweise von einer quadratischen U/f-Kennlinie profitieren.
  • Seite 77: Multipoint U/F-Kennlinie

    Motorregelung konfigurieren U/f-Kennliniensteuerung für Asynchronmotor (VFC open loop) U/f-Kennlinienform festlegen 9.3.3.3 Multipoint U/f-Kennlinie Die Multipoint U/f-Kennlinie basiert auf der linearen U/f-Kennlinie. Ein zusätzlicher Kennlini- enpunkt ermöglicht die Anpassung an Anwendungen mit speziellen Drehmomenteigenschaf- ten. Details Diese Kennlinienform eignet sich für Anwendungen, die ein höheres Drehmoment bei niedri- gen Drehzahlen benötigen.
  • Seite 78: Energiesparende U/F-Kennlinie (Vfc-Eco)

    Motorregelung konfigurieren U/f-Kennliniensteuerung für Asynchronmotor (VFC open loop) U/f-Kennlinienform festlegen 9.3.3.4 Energiesparende U/f-Kennlinie (VFC-Eco) Bei der energiesparenden U/f-Kennliniensteuerung (VFC-Eco) wird die Motorspannung des Umrichters anhand einer linearen Kennlinie in Abhängigkeit der zu erzeugenden Drehfeldfre- quenz bzw. der Motordrehzahl ermittelt. Zusätzlich wird über eine cosϕ-Regelung und der daraus resultierenden Spannungsabsenkung der Motor immer im optimalen Wirkungsgradbe- reich betrieben (Verringerung der Kupferverluste im Asynchronmotor).
  • Seite 79: Frei Definierbare U/F-Kennlinie

    Motorregelung konfigurieren U/f-Kennliniensteuerung für Asynchronmotor (VFC open loop) U/f-Kennlinienform festlegen 9.3.3.5 Frei definierbare U/f-Kennlinie Zur individuellen Anpassung der Motormagnetisierung an die tatsächliche Anwendung steht die "frei definierbare U/f-Kennlinie" zur Auswahl, wenn lineare und quadratische Kennlinie nicht passend sind. Die Definition der Kennlinie erfolgt mittels 11 parametrierbarer Stützstellen (Spannungs-/ •...
  • Seite 80 Motorregelung konfigurieren U/f-Kennliniensteuerung für Asynchronmotor (VFC open loop) U/f-Kennlinienform festlegen Adresse Name / Einstellbereich / [Voreinstellung] Info 0x2B03:001 Spannungs-Stützstellen (y) freie U/f-Kennlinie: y1 = Frei parametrierbare U/f-Kennlinie (Werte für Y-Achse). Diese Einstellun- U01 (x = f01) gen definieren die adaptiven Spannungs-Werte. 0.00 ...
  • Seite 81: Spannungsanhebung (Boost) Einstellen

    Motorregelung konfigurieren U/f-Kennliniensteuerung für Asynchronmotor (VFC open loop) Spannungsanhebung (Boost) einstellen 9.3.4 Spannungsanhebung (Boost) einstellen Mit der parametrierbaren Spannungsanhebung lässt sich das Anlaufverhalten bei Anwendun- gen verbessern, die ein hohes Anlaufmoment benötigen. Die Funktion ist gleichermaßen verwendbar für die U/f-Kennliniensteuerung mit Rückführung (VFC closed loop).
  • Seite 82: Schlupfkompensation Einstellen

    Motorregelung konfigurieren U/f-Kennliniensteuerung für Asynchronmotor (VFC open loop) Schlupfkompensation einstellen 9.3.5 Schlupfkompensation einstellen Die Drehzahl eines Asynchronmotors hängt von der Belastung ab. Diesen lastabhängigen Drehzahleinbruch bezeichnet man als "Schlupf". Mit der Schlupfkompensation lässt sich dem lastabhängigen Drehzahlverlust entgegenwirken. Voraussetzungen Die Funktion ist nur wirksam in der Motorregelungsart "U/f-Kennliniensteuerung (VFC open loop)".
  • Seite 83 Motorregelung konfigurieren U/f-Kennliniensteuerung für Asynchronmotor (VFC open loop) Schlupfkompensation einstellen Parameter Adresse Name / Einstellbereich / [Voreinstellung] Info 0x2B09:001 Schlupfkompensation: Verstärkung Prozentuale Anpassung des berechneten Schlupfes. -200.00 ... [100.00] ... 200.00 % • Erforderlich z. B. bei Abweichungen der realen Motordaten von den Angaben auf dem Typenschild.
  • Seite 84: Pendeldämpfung Einstellen

    Motorregelung konfigurieren U/f-Kennliniensteuerung für Asynchronmotor (VFC open loop) Pendeldämpfung einstellen 9.3.6 Pendeldämpfung einstellen Aufgabe der Pendeldämpfung ist eine Verringerung von Schwingungen im Leerlauf, die auf Energiependelungen zwischen dem mechanischen System (Massenträgheit) und dem elektri- schen System (Zwischenkreis) zurückzuführen sind. Des Weiteren kann die Pendeldämpfung auch zur Kompensation von Resonanzen verwendet werden.
  • Seite 85: Kippverhalten Optimieren

    Motorregelung konfigurieren U/f-Kennliniensteuerung für Asynchronmotor (VFC open loop) Kippverhalten optimieren 9.3.7 Kippverhalten optimieren Wird der Motor mit Frequenzen oberhalb der Motor-Bemessungsfrequenz betrieben, ver- schiebt sich der Arbeitspunkt in den sogenannten "Feldschwächbereich". In diesem Bereich steigt die Motorspannung nicht mehr proportional zur Ausgangsfrequenz an. Als Folge senkt der Umrichter automatisch den Maximalstrom ab, da das volle Drehmoment bei diesen Fre- quenzen nicht mehr verfügbar ist.
  • Seite 86 Motorregelung konfigurieren U/f-Kennliniensteuerung für Asynchronmotor (VFC open loop) Kippverhalten optimieren Details Der Betriebsbereich eines Asynchronmotors besteht aus dem Spannungsstellbereich ① dem Feldschwächbereich. Der Feldschwächbereich ist in zwei Bereiche aufgeteilt: Im ersten Bereich kann die Leistung konstant gehalten werden, ohne dass der Motor •...
  • Seite 87: Drehmomentbegrenzung Einstellen

    Motorregelung konfigurieren U/f-Kennliniensteuerung für Asynchronmotor (VFC open loop) Drehmomentbegrenzung einstellen 9.3.8 Drehmomentbegrenzung einstellen Intro Zur Drehmomentbegrenzung im VFC-Modus kann ein maximales Drehmoment für den Umrichter eingestellt werden. Überschreitet das Drehmoment des Motors die Drehmoment- grenze, ändert der Umrichter die Ausgangsfrequenz, um dieser Überschreitung entgegenzu- wirken.
  • Seite 88: Fangschaltung

    Motorregelung konfigurieren U/f-Kennliniensteuerung für Asynchronmotor (VFC open loop) Fangschaltung 9.3.9 Fangschaltung Mit der Fangschaltung lässt sich ein trudelnder Motor bei Betrieb ohne Drehzahlrückführung "einfangen". Die Synchronität zwischen Umrichter und Motor wird so abgestimmt, dass im Aufschaltzeitpunkt der Übergang auf den sich drehenden Motor ruckfrei erfolgt. Voraussetzungen Bei Antriebssystemen mit Drehzahlrückführung braucht die Fangschaltung nicht eingesetzt •...
  • Seite 89 Motorregelung konfigurieren U/f-Kennliniensteuerung für Asynchronmotor (VFC open loop) Fangschaltung Adresse Name / Einstellbereich / [Voreinstellung] Info 0x2BA1:001 Fangschaltung: Strom Der hier eingestellte Strom wird während des Fangvorgangs zur Identifi- 0 ... [30] ... 100 % zierung der Drehfeldfrequenz in den Motor eingeprägt. •...
  • Seite 90: U/F-Kennliniensteuerung Für Asynchronmotor (Vfc Closed Loop)

    Motorregelung konfigurieren U/f-Kennliniensteuerung für Asynchronmotor (VFC closed loop) U/f-Kennliniensteuerung für Asynchronmotor (VFC closed loop) Die U/f-Kennliniensteuerung mit Rückführung (VFC closed loop) kann eingesetzt werden, wenn ein Asynchronmotor mit Motorgeber am Umrichter angeschlossen ist. Durch die Rückführung der Drehzahl ergeben sich folgende Vorteile: Stationäre Genauigkeit der Drehzahl •...
  • Seite 91: Erforderliche Inbetriebnahmeschritte

    Motorregelung konfigurieren U/f-Kennliniensteuerung für Asynchronmotor (VFC closed loop) Erforderliche Inbetriebnahmeschritte 9.4.1 Erforderliche Inbetriebnahmeschritte Rückführsystem konfigurieren ^ 66 2. Motorregelungsart aktivieren: 0x2C00 = "U/f-Kennliniensteuerung (VFC closed loop) [7]". 3. Begrenzende Faktoren für die U/f-Kennlinie einstellen: 1. Netzbemessungsspannung 0x2540:001 2. Minimalfrequenz 0x2915 3.
  • Seite 92: Sensorlose Regelung Für Synchronmotor (Slsm-Psm)

    Motorregelung konfigurieren Sensorlose Regelung für Synchronmotor (SLSM-PSM) Sensorlose Regelung für Synchronmotor (SLSM-PSM) Die sensorlose Regelung für Synchronmotoren basiert auf einer entkoppelten, getrennten Regelung des drehmomentbildenden Stromanteils und des Stroms in Feldrichtung. Im Gegen- satz zur Servoregelung mit Lagegeber werden Drehzahlistwert und Rotorlage über ein Motor- modell rekonstruiert.
  • Seite 93: Erforderliche Inbetriebnahmeschritte

    Motorregelung konfigurieren Sensorlose Regelung für Synchronmotor (SLSM-PSM) Erforderliche Inbetriebnahmeschritte 9.5.1 Erforderliche Inbetriebnahmeschritte 1. Motorregelungsart aktivieren: 0x2C00 = "Sensorlose Regelung für Synchronmotoren (SLSM-PSM) [8]". Automatische Identifizierung des Motors (bestromt) ^ 114 Für diese Motorregelungsart zwingend erforderlich, um die Ersatzschaltbilddaten zu • ermitteln und die Parameter für den Geberlosbetrieb mit HF-Injektion zu berechnen.
  • Seite 94: Experteneinstellungen

    Motorregelung konfigurieren Sensorlose Regelung für Synchronmotor (SLSM-PSM) Experteneinstellungen 9.5.3 Experteneinstellungen Low-Speed-Methode 0x2C13 = "Carrier based [1]" In dem nicht beobachtbaren Bereich kleiner Drehzahlen (|Istdrehzahl| < 0x2C10:008) wird • ein hochfrequentes Trägersignal aufgeschaltet ("HF-Injektion"). Die Amplitude dieses Trägersignals wird in 0x2C10:001 eingestellt.
  • Seite 95 Motorregelung konfigurieren Sensorlose Regelung für Synchronmotor (SLSM-PSM) Experteneinstellungen Adresse Name / Einstellbereich / [Voreinstellung] Info 0x2C12:002 SM-Low-Speed-Bereich: Stillstandsstrom Stromeffektivwert für Vorgänge ohne Beschleunigung (zum Beispiel Still- 5 ... [30] ... 400 % stand oder konstante Solldrehzahl) im unteren Geschwindigkeitsbereich. • 100 % = Motorbemessungsstrom (0x6075) •...
  • Seite 96: Parametrierbare Motorfunktionen

    Weitere Details und Konfigurationsbeispiele siehe folgende Unterkapitel: 4Beispiel: DC-Bremsung automatisch beim Starten ^ 97 4Beispiel: DC-Bremsung automatisch beim Stoppen ^ 98 4DC-Bremsung manuell aktivieren ^ 100 4Migration von Lenze Inverter Drives 8200/8400 ^ 102 Parameter Adresse Name / Einstellbereich / [Voreinstellung] Info 0x2B84:001 DC-Bremsung: Strom Bremsstrom für DC-Bremsung.
  • Seite 97: Beispiel: Dc-Bremsung Automatisch Beim Starten

    1 = Verhalten bei automatischer DC-Bremsung wie bei Lenze Inverter Drives 8200/8400. 0 Deaktiviert Bei den Lenze Inverter Drives 8200/8400 ist das Verhalten bei automati- 1 Aktiviert scher DC-Bremsung etwas anders: Bei diesen Umrichtern wird der Motor nach Ablauf der Auto-DCB-Haltezeit solange stromlos geschaltet (mittels Impulssperre), bis der Sollwert wieder die Auto-DCB-Ansprechschwelle überschreitet.
  • Seite 98: Beispiel: Dc-Bremsung Automatisch Beim Stoppen

    Motorregelung konfigurieren Parametrierbare Motorfunktionen DC-Bremsung 9.6.1.2 Beispiel: DC-Bremsung automatisch beim Stoppen Damit die DC-Bremsung automatisch beim Stoppen des Motors aktiv ist, muss in 0x2B84:003 die entsprechende Ansprechschwelle eingestellt sein. Nach einem Stoppbefehl wird der Motor zunächst wie eingestellt verzögert. Erst wenn die •...
  • Seite 99 Motorregelung konfigurieren Parametrierbare Motorfunktionen DC-Bremsung Stoppmethode = "Freilauf [0]" Parameter Name Einstellung für dieses Beispiel 0x2631:001 Inverter-Freigabe Digitaleingang 1 [11] 0x2631:002 Starten Digitaleingang 2 [12] 0x2838:003 Stoppmethode Freilauf [0] 0x2860:001 Frequenzregelung: Standard-Sollwertquelle Frequenz-Preset 1 [11] 0x2911:001 Soll-Frequenz-Presets: Preset 1 40 Hz 0x2B84:001 Strom 50 %...
  • Seite 100: Dc-Bremsung Manuell Aktivieren

    Motorregelung konfigurieren Parametrierbare Motorfunktionen DC-Bremsung 9.6.1.3 DC-Bremsung manuell aktivieren Mit der Funktion "DC-Bremsung aktivieren" lässt sich die DC-Bremsung manuell aktivieren. Voraussetzungen Der Strom für DC-Bremsung muss in > 0 % eingestellt sein, damit die Funktion ausgeführt wer- den kann. Parameter Adresse Name / Einstellbereich / [Voreinstellung] Info...
  • Seite 101 Motorregelung konfigurieren Parametrierbare Motorfunktionen DC-Bremsung Eingangssignale 60 Hz 50 Hz 40 Hz Frequenzsollwertvorgabe 30 Hz 20 Hz 10 Hz 0 Hz Trigger Funktion Konstant TRUE [1] Inverter-Freigabe Digitaleingang 1 [11] Starten Digitaleingang 2 [12] DC-Bremsung aktivieren Ausgangssignale 60 Hz 50 Hz 40 Hz 30 Hz 20 Hz...
  • Seite 102: Migration Von Lenze Inverter Drives 8200/8400

    9.6.1.4 Migration von Lenze Inverter Drives 8200/8400 Bei den Lenze Inverter Drives 8200/8400 ist das Verhalten bei automatischer DC-Bremsung etwas anders: Bei diesen Umrichtern wird der Motor nach Ablauf der Auto-DCB-Haltezeit solange stromlos geschaltet (mittels Impulssperre), bis der Sollwert wieder die Auto-DCB- Ansprechschwelle überschreitet.
  • Seite 103: Parametrierbare Motorfunktionen Haltebremsenansteuerung

    Motorregelung konfigurieren Parametrierbare Motorfunktionen Haltebremsenansteuerung 9.6.2 Haltebremsenansteuerung Diese Funktion dient zur verschleißarmen Ansteuerung einer Haltebremse. Die Haltebremse ist überlicherweise als Option am Motor montiert. Die Haltebremse kann automatisch über den Startbefehl für den Umrichter oder manuell über ein externes Steuersignal gelöst werden, beispielsweise von einem übergeordneten Controller.
  • Seite 104 • Einstellung nur änderbar, wenn Umrichter gesperrt. • Die Nennspannung ist auf dem Typenschild der Haltebremse angege- ben. 2 104 VDC • Für Lenze-Getriebemotoren ist die Voreinstellung zu verwenden. 4 180 VDC 6 205 VDC 7 215 VDC Beispiele sowie Details zu den weiteren Einstellmöglichkeiten siehe folgende Unterkapitel: Bremsenmodus "Automatisch"...
  • Seite 105: Bremsenmodus "Automatisch" (Automatikbetrieb)

    Motorregelung konfigurieren Parametrierbare Motorfunktionen Haltebremsenansteuerung 9.6.2.2 Bremsenmodus "Automatisch" (Automatikbetrieb) Im Automatikbetrieb löst der Umrichter die Haltebremse automatisch, wenn der Motor gest- artet wird. Im gestoppten Zustand ist die Haltebremse geschlossen. GEFAHR! Manuelles Lösen der Haltebremse Auch im Automatikbetrieb ist ein manuelles Lösen der Haltebremse möglich. Der manuell aus- gelöste Befehl "Haltebremse lösen"...
  • Seite 106: Bremsenhaltekraft

    Motorregelung konfigurieren Parametrierbare Motorfunktionen Haltebremsenansteuerung 9.6.2.3 Bremsenhaltekraft Abhängig von der Anwendung kann auch bei Drehzahl "0" der Motorwelle ein Drehmoment am Motor erforderlich sein: Um Lasten bei vertikalen Anwendungen zu halten und ein "Durchsacken" zu verhindern. • Um einen Positionsverlust bei horizontalen Anwendungen zu verhindern. •...
  • Seite 107 Motorregelung konfigurieren Parametrierbare Motorfunktionen Haltebremsenansteuerung Generelle Funktionsweise Das folgende Diagramm veranschaulicht die generelle Funktionweise im Automatikbetrieb: Eingangssignale 60 Hz 50 Hz 40 Hz Frequenzsollwertvorgabe 30 Hz 20 Hz 10 Hz 0 Hz Trigger Funktion Konstant TRUE [1] Inverter-Freigabe Digitaleingang 1 [11] Starten Digitaleingang 3 [13] Drehrichtung umkehren...
  • Seite 108: Bremsen-Schließschwelle

    Motorregelung konfigurieren Parametrierbare Motorfunktionen Haltebremsenansteuerung 9.6.2.4 Bremsen-Schließschwelle In einigen Fällen macht aus Sicht der Anwendung eine niedrige Drehzahl keinen Sinn. Hierzu zählen Anwendungen mit ungünstigen Lasteigenschaften wie beispielsweise Haftreibung. Bei solchen Anwendungen kann eine sehr niedrige Drehzahl in Abhängigkeit der Art der Steue- rung ein unerwünschtes Verhalten verursachen.
  • Seite 109 Motorregelung konfigurieren Parametrierbare Motorfunktionen Haltebremsenansteuerung Generelle Funktionsweise Das folgende Diagramm veranschaulicht die generelle Funktionweise im Automatikbetrieb: Eingangssignale 60 Hz 50 Hz 40 Hz Frequenzsollwertvorgabe 30 Hz 20 Hz 0x2820:007 10 Hz 0 Hz Trigger Funktion Konstant TRUE [1] Inverter-Freigabe Digitaleingang 1 [11] Starten Digitaleingang 3 [13] Drehrichtung umkehren...
  • Seite 110: Manuelles Öffnen Der Haltebremse

    Motorregelung konfigurieren Parametrierbare Motorfunktionen Haltebremsenansteuerung 9.6.2.5 Manuelles Öffnen der Haltebremse Mit der Funktion "Haltebremse öffnen" lässt sich die Haltebremse sofort lösen. Bremsen- Schließzeit und Bremsen-Öffnungszeit sowie die Bedingungen für den Automatikbetrieb sind nicht wirksam. Voraussetzungen Einstell- und Anwendungshinweise im Kapitel "Haltebremsenansteuerung" beachten! •...
  • Seite 111 Motorregelung konfigurieren Parametrierbare Motorfunktionen Haltebremsenansteuerung Eingangssignale 60 Hz 50 Hz 40 Hz Frequenzsollwertvorgabe 30 Hz 20 Hz 10 Hz 0 Hz Trigger Funktion Konstant TRUE [1] Inverter-Freigabe Digitaleingang 1 [11] Starten Digitaleingang 2 [12] Haltebremse lösen Ausgangssignale 60 Hz 50 Hz 40 Hz 30 Hz Haltebremse...
  • Seite 112: Optionen Zur Optimierung Der Regelkreise

    Motorregelung konfigurieren Optionen zur Optimierung der Regelkreise Optionen zur Optimierung der Regelkreise Für die Optimierung der Regelung stehen verschiedene Optionen zur Verfügung: Motor aus Motorkatalog auswählen ^ 36 Automatische Identifizierung des Motors (bestromt) ^ 114 Automatische Kalibrierung des Motors (unbestromt) ^ 115 Nur Motor und Drehzahlregler initialisieren ^ 116...
  • Seite 113 Optionen zur Optimierung der Regelkreise Optimierung mit Engineering Tool durchführen Das folgende Flussdiagramm zeigt den Ablauf der Optimierung mit einem Engineering Tool (z. B. »EASY Starter«): Start Nein Lenze-Motor angeschlossen? Manuell einstellen: • Motordaten (z. B. gemäß Angaben auf Motor aus Motorkatalog dem Motortypenschild) auswählen...
  • Seite 114: Automatische Identifizierung Des Motors (Bestromt)

    Motorregelung konfigurieren Optionen zur Optimierung der Regelkreise Automatische Identifizierung des Motors (bestromt) 9.7.1 Automatische Identifizierung des Motors (bestromt) Die automatische Identifizierung des Motors führt zu bestmöglichen Parametereinstellungen. Wenn die Anwendung es Ihnen erlaubt, das System während der Optimierung zu bestromen, führen Sie diese Optimierung durch.
  • Seite 115: Automatische Kalibrierung Des Motors (Unbestromt)

    Motorregelung konfigurieren Optionen zur Optimierung der Regelkreise Automatische Kalibrierung des Motors (unbestromt) 9.7.2 Automatische Kalibrierung des Motors (unbestromt) Wenn die Anwendung es Ihnen nicht erlaubt, das System während der Optimierung zu bestro- men, führen Sie diese Optimierung durch. Voraussetzungen Alle Motor-Bemessungsdaten sind bekannt und im Umrichter eingestellt, entweder durch •...
  • Seite 116: Nur Motor Und Drehzahlregler Initialisieren

    Motorregelung konfigurieren Optionen zur Optimierung der Regelkreise Nur Motor und Drehzahlregler initialisieren 9.7.3 Nur Motor und Drehzahlregler initialisieren Nachfolgend wird beschrieben, wie Sie den Drehzahlregler im Allgemeinen optimieren kön- nen. Dies kann erforderlich sein, wenn sich einige Parameter auf der Lastseite des Antriebssys- tems geändert haben oder bislang einfach noch nicht eingestellt wurden, wie beispielsweise: Motorträgheitsmoment •...
  • Seite 117: Umrichterkennlinie

    Motorregelung konfigurieren Optionen zur Optimierung der Regelkreise Umrichterkennlinie Parameter Adresse Name / Einstellbereich / [Voreinstellung] Info 0x2910:001 Trägheitseinstellungen: Motorträgheitsmoment Einstellung des Motor-Trägheitsmomentes bezogen auf den Motor. 0.00 ... [3.70] ... 20000000.00 kg cm² 0x2910:002 Trägheitseinstellungen: Skalierte Lastmassenträgheit Einstellung des Last-Trägheitsmomentes. 0.00 ...
  • Seite 118: Optionen Zur Optimierung Der Regelkreise Motor-Ersatzschaltbilddaten

    Motorregelung konfigurieren Optionen zur Optimierung der Regelkreise Motor-Ersatzschaltbilddaten Adresse Name / Einstellbereich / [Voreinstellung] Info 0x2C01:002 Motorparameter: Statorwiderstand Allgemeine Motordaten. 0.0000 ... [13.5000] ... 125.0000 Ω Einstellungen gemäß Hersteller-Angaben/Motor-Datenblatt vornehmen. 0x2C01:003 Motorparameter: Statorstreuinduktivität Hinweis! 0.000 ... [51.000] ... 500.000 mH Bei der Eingabe der Motortypenschilddaten muss die für den Motor rea- lisierte Motorphasenverschaltung (Stern- oder Dreieckschaltung) berück- sichtigt werden.
  • Seite 119: Motor-Regelungseinstellungen

    Motorregelung konfigurieren Optionen zur Optimierung der Regelkreise Motor-Regelungseinstellungen 9.7.6 Motor-Regelungseinstellungen Im Anschluss an die Motoreinstellungen müssen die verschiedenen Regelkreise eingestellt werden. Für die schnelle Inbetriebnahme werden die Berechnungen und Einstellungen auto- matisch vorgenommen, wenn eine der folgenden Optimierungen durchgeführt wird: 4Motor aus Motorkatalog auswählen ^ 36 4Automatische Identifizierung des Motors (bestromt)
  • Seite 120 Motorregelung konfigurieren Optionen zur Optimierung der Regelkreise Motor-Regelungseinstellungen 9.7.6.1 Drehzahlregler Für die schnelle Inbetriebnahme werden die Berechnungen und Einstellungen im Verlauf der Optimierung automatisch vorgenommen. Für typische Anwendungen wird eine manuelle Anpassung der Parameter des Drehzahlreglers nicht empfohlen. Eine falsche Einstellung kann die Regelung negativ beeinflussen.
  • Seite 121: 4Motor-Ersatzschaltbilddaten

    Motorregelung konfigurieren Optionen zur Optimierung der Regelkreise Motor-Regelungseinstellungen 9.7.6.2 Stromregler Für die schnelle Inbetriebnahme werden die Berechnungen und Einstellungen im Verlauf der Motorkalibrierung automatisch vorgenommen. Für typische Anwendungen wird eine manuelle Anpassung der Parameter des Stromreglers nicht empfohlen. Eine falsche Einstellung kann die Regelung nega- tiv beeinflussen.
  • Seite 122: Asm-Feldregler

    Motorregelung konfigurieren Optionen zur Optimierung der Regelkreise Motor-Regelungseinstellungen 9.7.6.4 ASM-Feldregler Für die schnelle Inbetriebnahme werden die Berechnungen und Einstellungen im Verlauf der Motorkalibrierung automatisch vorgenommen. Voraussetzungen Der Feldregler ist nur wirksam in den folgenden Motorregelungsarten: Servoregelung (SC-ASM) • Sensorlose Vektorregelung (SLVC) •...
  • Seite 123: Psm-Betrieb Außerhalb Des Spannungsstellbereichs

    Motorregelung konfigurieren Optionen zur Optimierung der Regelkreise Motor-Regelungseinstellungen 9.7.6.7 PSM-Betrieb außerhalb des Spannungsstellbereichs Parameter Adresse Name / Einstellbereich / [Voreinstellung] Info 0x2822:017 Achsenbefehle: Feldschwächereglerparameter Automatische Berechnung der Feldschwächregler-Parameter anhand der berechnen Motorparameter. 0 ... [0] ... 1 0x29E0:001 (Verstärkung (ASM)) •...
  • Seite 124: Fangen-Regler

    Motorregelung konfigurieren Optionen zur Optimierung der Regelkreise Motor-Regelungseinstellungen 9.7.6.9 Fangen-Regler Für die schnelle Inbetriebnahme werden die Berechnungen und Einstellungen im Verlauf der Motorkalibrierung automatisch vorgenommen. Voraussetzungen Der Fangen-Regler ist nur wirksam in den folgenden Motorregelungsarten: U/f-Kennliniensteuerung (VFC open loop) • Sensorlose Regelung (SL-PSM) •...
  • Seite 125: Schlupfregler

    Motorregelung konfigurieren Optionen zur Optimierung der Regelkreise Motor-Regelungseinstellungen 9.7.6.11 Schlupfregler Bei U/f-Kennliniensteuerung mit Rückführung (VFC closed loop) wird der Schlupf berechnet und durch den Schlupfregler eingeprägt. Die Voreinstellung des Schlupfreglers bietet Robust- heit und moderate Dynamik. Voraussetzungen 0x2C00 ist die Motorregelungsart "U/f-Kennliniensteuerung (VFC closed loop) [7]" ausge- wählt und konfiguriert.
  • Seite 126: Motorschutz

    Motorregelung konfigurieren Motorschutz Motorschutz Viele im Umrichter integrierte Überwachungsfunktionen können Fehler erkennen und auf diese Weise das Gerät oder den Motor vor Zerstörung oder Überlast schützen.
  • Seite 127: Motorüberlast-Überwachung (I²Xt)

    Motorregelung konfigurieren Motorschutz Motorüberlast-Überwachung (i²xt) 9.8.1 Motorüberlast-Überwachung (i²xt) Diese Funktion überwacht die thermische Überlast des Motors anhand der erfassten Motor- ströme und eines mathematischen Modells. GEFAHR! Brandgefahr durch Überhitzung des Motors. Mögliche Folge: Tod oder schwere Verletzungen ▶ Für den Motorvollschutz zusätzliche Temperaturüberwachung mit separater Auswertung installieren.
  • Seite 128 Motorregelung konfigurieren Motorschutz Motorüberlast-Überwachung (i²xt) Die folgenden beiden Diagramme zeigen die Beziehung zwischen Motorbelastung und Auslö- sezeit der Überwachung unter folgenden Bedingungen: Maximale Auslastung 0x2D4B:001 = 150 % • Geschwindigkeitskompensation 0x2D4B:002 = "Aus [1]" oder Ausgangsfrequenz ≥ 40 Hz • Auslösezeit Auslösezeit 16000...
  • Seite 129 Motorregelung konfigurieren Motorschutz Motorüberlast-Überwachung (i²xt) Geschwindigkeitskompensation zum Schutz von Motoren bei niedriger Drehzahl Der Umrichter hat eine Kompensation für niedrige Drehzahlen implementiert. Wenn der Motor mit Frequenzen < 40 Hz betrieben wird, muss die Geschwindigkeitskompensation in 0x2D4B:002 auf "An [0]" (Voreinstellung) eingestellt sein. Mit dieser Einstellung wird die Aus- lösezeit der Überwachung bei niedrigen Drehzahlen verringert, um damit die reduzierte Selbstkühlung bei AC-Motoren zu berücksichtigen.
  • Seite 130 Motorregelung konfigurieren Motorschutz Motorüberlast-Überwachung (i²xt) Parameter Adresse Name / Einstellbereich / [Voreinstellung] Info 0x2D4B:001 Motorüberlast-Überwachung (i²xt): Maximale Auslas- Maximal zulässige thermische Motorauslastung (max. zulässiger Motor- tung [60 s] strom für 60 Sekunden). 30 ... [150] ... 200 % • 100 % = Motor-Bemessungsstrom 0x6075 •...
  • Seite 131: Motortemperatur-Überwachung

    Motorregelung konfigurieren Motorschutz Motortemperatur-Überwachung 9.8.2 Motortemperatur-Überwachung Zur Erfassung und Überwachung der Motortemperatur kann an den Anschlüssen T1 und T2 (am Motorstecker/X105 bzw. X109) ein PTC-Widerstand (Einzelfühler nach DIN 44081 oder Drillingsfühler nach DIN 44082) oder Thermokontakt (Öffner) angeschlossen werden. Mit die- ser Maßnahme lässt sich eine Zerstörung des Motors durch Überhitzung verhindern.
  • Seite 132: Überstrom-Überwachung

    Motorregelung konfigurieren Motorschutz Überstrom-Überwachung 9.8.3 Überstrom-Überwachung Diese Funktion überwacht den Augenblickswert des Motorstromes und dient zum Motor- schutz. WARNUNG! Bei falscher Parametrierung kann der maximal zulässige Motorstrom im Prozess überschritten werden. Mögliche Folge: Irreversible Beschädigungen des Motors. Vermeiden Sie Motorschäden, indem Sie die Funktion der Überstrom-Überwachung wie folgt nutzen: ▶...
  • Seite 133: Motorschutz Motordrehzahl-Überwachung

    Motorregelung konfigurieren Motorschutz Motordrehzahl-Überwachung 9.8.4 Motordrehzahl-Überwachung Diese Funktion überwacht die Motordrehzahl im laufenden Betrieb. Voraussetzungen Für die Erfassung der aktuellen Motordrehzahl muss der Umrichter freigegeben sein und • der Motor muss sich drehen. Für eine genaue Überwachung müssen Motorbemessungsdrehzahl 0x2C01:004 •...
  • Seite 134: Motordrehmoment-Überwachung

    Motorregelung konfigurieren Motorschutz Motordrehmoment-Überwachung 9.8.5 Motordrehmoment-Überwachung Diese Funktion begrenzt das Motordrehmoment im laufenden Betrieb. Voraussetzungen Die Motordrehmoment-Überwachung kann nur für folgende Motorregelungsarten mit Dreh- zahlregler verwendet werden: Servoregelung (SC-ASM) • Sensorlose Regelung (SL-PSM) • Sensorlose Vektorregelung (SLVC) • Details Diese Funktion setzt das interne Statussignal "Drehmomentgrenze erreicht [79]" = TRUE, wenn das maximal mögliche Drehmoment erreicht ist.
  • Seite 135 Motorregelung konfigurieren Motorschutz Motordrehmoment-Überwachung Parameter Adresse Name / Einstellbereich / [Voreinstellung] Info 0x2D67:001 Maximaldrehmoment-Überwachung: Reaktion Auswahl der Reaktion bei Erreichen des maximal möglichen Drehmo- ments. • Die ausgewählte Reaktion erfolgt, wenn das Statussignal "Drehmo- mentgrenze erreicht [79]" = TRUE ist und die in 0x2D67:002 einge- stellte Verzögerungszeit abgelaufen ist.
  • Seite 136: Maximaler Überlaststrom Des Umrichters

    Motorregelung konfigurieren Motorschutz Maximaler Überlaststrom des Umrichters 9.8.6 Maximaler Überlaststrom des Umrichters Für den Umrichter lässt sich zwecks Strombegrenzung ein maximaler Überlaststrom einstellen. Überschreitet die Stromaufnahme des Motors diese Stromgrenze, ändert der Umrichter sein dynamisches Verhalten, um dieser Überschreitung entgegenzuwirken. Details 0x6073 lässt sich der maximale Strom des Umrichters einstellen.
  • Seite 137: Drehmoment-Begrenzungen

    Motorregelung konfigurieren Drehmoment-Begrenzungen Maximaler Überlaststrom des Umrichters Parameter Adresse Name / Einstellbereich / [Voreinstellung] Info 0x6073 Max. Strom Max. Strom des Umrichters. 0.0 ... [200.0] ... 3000.0 % • 100 % = Motorbemessungsstrom (0x6075) • Überschreitet die Stromaufnahme des Motors diese Stromgrenze, ändert der Umrichter sein dynamisches Verhalten, um dieser Über- schreitung entgegenzuwirken.
  • Seite 138: O-Erweiterungen Und Steueranschlüsse

    I/O-Erweiterungen und Steueranschlüsse Funktionsbelegung konfigurieren I/O-Erweiterungen und Steueranschlüsse 10.1 Funktionsbelegung konfigurieren Die Steueranschlüsse des Umrichters sind als konfigurierbare Steckverbinder ausgeführt. In der Voreinstellung sind alle Steueranschlüsse als Digitaleingänge konfiguriert. Details Die Funktionsbelegung der Steckverbinder X3 ist über die nachfolgend aufgeführten Parame- ter konfigurierbar.
  • Seite 139: Digitaleingänge Konfigurieren

    I/O-Erweiterungen und Steueranschlüsse Digitaleingänge konfigurieren 10.2 Digitaleingänge konfigurieren Mit der Funktionsbelegung "DIx" für die Steckverbinder X3 stellt der Umrichter normale Digi- taleingänge zur Verfügung. Diese Eingänge können für Steuerungsaufgaben verwendet wer- den. Voraussetzungen • Die Funktionsbelegung der Steckverbinder muss entsprechend konfiguriert sein. 4Funkti- onsbelegung konfigurieren ^ 138...
  • Seite 140: Invertierung

    I/O-Erweiterungen und Steueranschlüsse Digitaleingänge konfigurieren Invertierung Jeder einzelne Digitaleingang kann so konfiguriert werden, dass der am Anschluss anliegende Zustand intern logisch invertiert wird. Auf diese Weise kann mit einem geschlossenen Kontakt beispielsweise eine zugeordnete Funktion deaktiviert anstatt aktiviert werden. Die Steuerung des Umrichters lässt sich auf diese Weise flexibel an die Bedürfnisse der tatsächlichen Anwen- dung anpassen.
  • Seite 141 I/O-Erweiterungen und Steueranschlüsse Digitaleingänge konfigurieren Beispiel: Über Digitaleingang 4 zwei Funktionen gleichzeitig aktivieren Das Prinzip der Zuordnung von Triggern zu Funktionen ermöglicht auch die Zuordnung eines Digitaleingangs zu mehreren Funktionen. Der Verdrahtungsaufwand reduziert sich, da keine Notwendigkeit besteht, mehrere Digitaleingänge zusammenzuschließen. Soll beispielsweise über den Digitaleingang 4 der Frequenz-Preset 1 ausgewählt und zugleich auf die Beschleunigungszeit 2 und Verzögerungszeit 2 umgeschaltet werden, lässt sich dies einfach durch folgende Parametrierung realisieren:...
  • Seite 142: Digitalausgänge Konfigurieren

    I/O-Erweiterungen und Steueranschlüsse Digitalausgänge konfigurieren 10.3 Digitalausgänge konfigurieren Mit der Funktionsbelegung "DOx" für die Steckverbinder X3 stellt der Umrichter normale Digi- talausgänge zur Verfügung. Voraussetzungen Die Funktionsbelegung des Steckverbinders X3.1 muss entsprechend konfiguriert sein. • 4Funktionsbelegung konfigurieren ^ 138 Details Der Digitalausgang 1 wird mit dem in 0x2634:002 ausgewählten Trigger angesteuert.
  • Seite 143 I/O-Erweiterungen und Steueranschlüsse Digitalausgänge konfigurieren Adresse Name / Einstellbereich / [Voreinstellung] Info 50 In Betrieb TRUE, wenn Umrichter und Start freigegeben und Ausgangsfrequenz > 0 Hz. Sonst FALSE. Ausnahme, Betriebsart Quick Stop: TRUE, wenn Umrichter und Start frei- gegeben und Ausgangsfrequenz > 0.2 Hz. Sonst FALSE. 51 Betriebsbereit TRUE, wenn Umrichter betriebsbereit (kein Fehler aktiv, kein STO aktiv und Zwischenkreisspannung ok).
  • Seite 144 I/O-Erweiterungen und Steueranschlüsse Digitalausgänge konfigurieren Adresse Name / Einstellbereich / [Voreinstellung] Info 0x401A:001 Digitale Ausgangskonfiguration: DO1 Abschaltverzöge- rung 0.000 ... [0.000] ... 65.535 s 0x401A:002 Digitale Ausgangskonfiguration: DO1 Einschaltverzö- gerung 0.000 ... [0.000] ... 65.535 s 0x401A:003 Digitale Ausgangskonfiguration: DO1 Zustand Klemme •...
  • Seite 145: Netzwerk Konfigurieren

    Netzwerk konfigurieren Netzwerk konfigurieren Nur bei aktivierter Netzwerksteuerung sind die Überwachungsfunktionen des jeweiligen Netzwerks aktiv. 4Netzwerksteuerung aktivieren ^ 146 Für die Angabe der Parameter-Adresse werden in dieser Dokumentation fol- gende Konventionen verwendet: • Der Index ist als Hexadezimalwert angegeben. • Der Subindex ist als Dezimalwert angegeben.
  • Seite 146: Den Umrichter Über Netzwerk Steuern

    Netzwerk konfigurieren Den Umrichter über Netzwerk steuern Netzwerksteuerung aktivieren 11.1 Den Umrichter über Netzwerk steuern 11.1.1 Netzwerksteuerung aktivieren Damit der Umrichter über Netzwerk gesteuert werden kann, muss zunächst in 0x2631:037 Funktion "Netzwerksteuerung aktivieren" ein Trigger zugeordnet werden. Als Trigger kann beispielsweise der feste Wert "TRUE" oder ein digitaler Eingang verwen- •...
  • Seite 147: Vordefinierte Steuer- Und Statuswörter

    Netzwerk konfigurieren Den Umrichter über Netzwerk steuern Vordefinierte Steuer- und Statuswörter 11.1.2 Vordefinierte Steuer- und Statuswörter Für eine einfache Netzwerk-Anbindung stellt der Umrichter vordefinierte Steuer- und Status- wörter für das Geräteprofil CiA 402 und das AC-Drive-Profil zur Verfügung. Details Prozessdaten werden mittels zyklischem Datenaustausch zwischen Netzwerk-Master und Umrichter ausgetauscht.
  • Seite 148 Netzwerk konfigurieren Den Umrichter über Netzwerk steuern Vordefinierte Steuer- und Statuswörter In der folgenden Tabelle sind die vordefinierten Steuer- und Statuswörter aufgeführt. Diese lassen sich für den zyklischen Datenaustausch auf Netzwerkregister mappen: Name Parameter Zugehöriger Mapping- Weitere Infos Eintrag * CiA-Steuerwort 0x6040 0x60400010...
  • Seite 149: Ein Eigenes Steuerwort-Format Definieren

    Netzwerk konfigurieren Den Umrichter über Netzwerk steuern Ein eigenes Steuerwort-Format definieren 11.1.3 Ein eigenes Steuerwort-Format definieren Zur Umsetzung eines eigenen Steuerwort-Formats steht das mappbare Datenwort NetWor- dIN1 zur Verfügung. Details Name Parameter Zugehöriger Mapping- Weitere Infos Eintrag * NetWordIN1 0x4008:001 0x40080110 Die Festlegung der Funktionen, die über Bit 0 ...
  • Seite 150: Den Umrichter Über Netzwerk Steuern Ein Eigenes Steuerwort-Format Definieren

    Netzwerk konfigurieren Den Umrichter über Netzwerk steuern Ein eigenes Steuerwort-Format definieren Parameter Adresse Name / Einstellbereich / [Voreinstellung] Info 0x4008:001 Prozesseingangswörter: NetWordIN1 Mappbares Datenwort für flexible Steuerung des Umrichters über Netz- 0x0000 ... [0x0000] ... 0xFFFF werk. Bit 0 Mapping-Bit 0 Zuordnung der Funktion: 0x400E:001 Bit 1 Mapping-Bit 1...
  • Seite 151 Netzwerk konfigurieren Den Umrichter über Netzwerk steuern Ein eigenes Steuerwort-Format definieren Adresse Name / Einstellbereich / [Voreinstellung] Info 0x400E:001 Funktion NetWordIN1: Bit 0 Festlegung der Funktion, die über Bit 0 des mappbaren Datenworts Net- • Einstellung nur änderbar, wenn Umrichter gesperrt. WordIN1 getriggert werden soll.
  • Seite 152 Netzwerk konfigurieren Den Umrichter über Netzwerk steuern Ein eigenes Steuerwort-Format definieren Adresse Name / Einstellbereich / [Voreinstellung] Info 9 Run-Rückwärts (CCW) Trigger-Bit = 0-1-Flanke: Motor wird in Rückwärtsdrehrichtung (CCW) gestartet. Trigger-Bit = 1-0-Flanke: Motor wird wieder gestoppt. Anmerkungen: • Die Stoppmethode ist auswählbar in 0x2838:003. •...
  • Seite 153 Netzwerk konfigurieren Den Umrichter über Netzwerk steuern Ein eigenes Steuerwort-Format definieren Adresse Name / Einstellbereich / [Voreinstellung] Info 0x400E:003 Funktion NetWordIN1: Bit 2 Festlegung der Funktion, die über Bit 2 des mappbaren Datenworts Net- • Einstellung nur änderbar, wenn Umrichter gesperrt. WordIN1 getriggert werden soll.
  • Seite 154: Den Umrichter Über Netzwerk Steuern Ein Eigenes Statuswort-Format Definieren

    Netzwerk konfigurieren Den Umrichter über Netzwerk steuern Ein eigenes Statuswort-Format definieren Adresse Name / Einstellbereich / [Voreinstellung] Info 0x400E:010 Funktion NetWordIN1: Bit 9 Festlegung der Funktion, die über Bit 9 des mappbaren Datenworts Net- • Einstellung nur änderbar, wenn Umrichter gesperrt. WordIN1 getriggert werden soll.
  • Seite 155 Netzwerk konfigurieren Den Umrichter über Netzwerk steuern Ein eigenes Statuswort-Format definieren Adresse Name / Einstellbereich / [Voreinstellung] Info 11 Digitaleingang 1 Zustand von X3/DI1 unter Berücksichtigung einer in 0x2632:001 einge- stellten Invertierung. 12 Digitaleingang 2 Zustand von X3/DI2 unter Berücksichtigung einer in 0x2632:002 einge- stellten Invertierung.
  • Seite 156 Netzwerk konfigurieren Den Umrichter über Netzwerk steuern Ein eigenes Statuswort-Format definieren Adresse Name / Einstellbereich / [Voreinstellung] Info 60 Kühlkörpertemperaturwarnung aktiv TRUE, wenn aktuelle Kühlkörpertemperatur > Warnschwelle für Tempe- raturüberwachung. Sonst FALSE. • Anzeige aktuelle Kühlkörpertemperatur in 0x2D84:001. • Einstellung Warnschwelle in 0x2D84:002. 65 Motor-PTC-Fehler aktiv TRUE, wenn ein Fehler des Motor-PTC erkannt wurde.
  • Seite 157 Netzwerk konfigurieren Den Umrichter über Netzwerk steuern Ein eigenes Statuswort-Format definieren Adresse Name / Einstellbereich / [Voreinstellung] Info 0x2634:017 NetWordOUT1 - Bit 7 Zuordnung eines Triggers zum Bit 7 von NetWordOUT1. • Weitere Einstellmöglichkeiten siehe Parameter Trigger = FALSE: Bit auf 0 gesetzt. 0x2634:010.
  • Seite 158 Netzwerk konfigurieren Den Umrichter über Netzwerk steuern Ein eigenes Statuswort-Format definieren Adresse Name / Einstellbereich / [Voreinstellung] Info 0x2635:014 Invertierung Digitalausgänge: NetWordOUT1.04 Invertierung des Bit 4 von NetWordOUT1. 0 Nicht invertiert 1 Invertiert 0x2635:015 Invertierung Digitalausgänge: NetWordOUT1.05 Invertierung des Bit 5 von NetWordOUT1. 0 Nicht invertiert 1 Invertiert 0x2635:016...
  • Seite 159: Sollwert Über Netzwerk Vorgeben

    Netzwerk konfigurieren Sollwert über Netzwerk vorgeben Möglichkeit 1: Netzwerk als Standard-Sollwertquelle festlegen 11.2 Sollwert über Netzwerk vorgeben Soll der Sollwert über Netzwerk vorgegeben werden, muss der Netzwerk-Sollwert explizit aus- gewählt werden. Funktionen Netzwerksteuerung zur Sollwertumschaltung aktivieren 0x2631:017 - 021 0x2631:037 Netzwerk-Sollwert Preset 1 ...
  • Seite 160: Möglichkeit 2: Während Des Betriebs Auf Den Netzwerk-Sollwert Umschalten

    Netzwerk konfigurieren Sollwert über Netzwerk vorgeben Möglichkeit 2: Während des Betriebs auf den Netzwerk-Sollwert umschalten 11.2.2 Möglichkeit 2: Während des Betriebs auf den Netzwerk-Sollwert umschalten Für die Umschaltung auf den Netzwerk-Sollwert gibt es mehrere Möglichkeiten. Beispiel 1: Unabhängig vom verwendeten Netzwerk soll über einen digitalen Trigger (z. B. Digi- taleingang) eine Umschaltung von der Standard-Sollwertquelle auf den Netzwerk-Sollwert möglich sein.
  • Seite 161 Netzwerk konfigurieren Sollwert über Netzwerk vorgeben Mappbare Parameter zum Austausch von Soll- und Istwerten Adresse Name / Einstellbereich / [Voreinstellung] Info 0x400B:005 Prozesseingangsdaten: Netzwerk-Soll-Frequenz (0.01) Mappbarer Parameter zur Vorgabe des Frequenz-Sollwertes in [0.01 Hz] 0.00 ... [0.00] ... 655.35 Hz über Netzwerk.
  • Seite 162: Prozesseingangsdaten

    Netzwerk konfigurieren Weitere mappbare Parameter Prozesseingangsdaten 11.3 Weitere mappbare Parameter Die nachfolgend aufgeführten Parameter lassen sich ebenfalls auf Netzwerkregister mappen, um beispielsweise Steuer- und Statusinformationen als Prozessdaten zu übertragen oder Aus- gänge des Umrichters über Netzwerk zu steuern. Die Parameter sind unabhängig von der Netzwerkoption immer vorhanden. •...
  • Seite 163: Prozessdatenbehandlung Bei Fehler

    Netzwerk konfigurieren Prozessdatenbehandlung bei Fehler 11.4 Prozessdatenbehandlung bei Fehler Empfangene ungültige Prozessdaten werden nicht verwendet. Der Umrichter verwendet die letztmalig empfangenen gültigen Prozessdaten. Optional kann eingestellt werden, dass nach dem Empfang ungültiger Prozessdaten der Inhalt der Prozessdaten im Umrichter auf den Wert "0"...
  • Seite 164: Bestimmte Alarm-/Notfallmeldungen An Den Master Unterdrücken

    Netzwerk konfigurieren Bestimmte Alarm-/Notfallmeldungen an den Master unterdrücken 11.5 Bestimmte Alarm-/Notfallmeldungen an den Master unterdrücken Zur Vereinfachung der Fehlerbehandlung zwischen einem Master und dem Umrichter ist eine Funktion zum Unterdrücken von Diagnose- oder Alarmmeldungen integriert. Ein Benutzer kann die Darstellung von Alarmreaktionen im Master vermeiden, wenn er dies nicht wünscht. In der Regel werden alle auftretenden Fehler im Gerät an eine angeschlossene SPS gemeldet, wenn ein Alarm-/Notfallmechanismus mit dem angeschlossenen Kommunikationssystem unterstützt wird.
  • Seite 165: Geräteprofil Cia

    Netzwerk konfigurieren Geräteprofil CiA 402 Unterstützte Betriebsarten 11.6 Geräteprofil CiA 402 Das Geräteprofil CiA® 402 definiert das funktionale Verhalten von Schrittmotoren, Servoan- trieben und Frequenzumrichtern. Um die verschiedenen Antriebstypen beschreiben zu kön- nen, sind im Geräteprofil verschiedene Betriebsarten und Geräteparameter spezifiziert. Jede Betriebsart stellt Objekte bereit (z.
  • Seite 166: Geräteprofil Cia 402 Prozesseingangsdaten

    Netzwerk konfigurieren Geräteprofil CiA 402 Prozesseingangsdaten Adresse Name / Einstellbereich / [Voreinstellung] Info 0x605B Shutdown option code Definiert den Übergang vom Status "Betrieb freigegeben" zu "Einschalt- bereit". 0 Disable drive function 0: Sofortige Reglersperre (Standardeinstellung) 1 Slow down on quick stop ramp and disable 1: "Schnellhalt"...
  • Seite 167: Geräteprofil Cia 402 Kommandos Zur Gerätezustandssteuerung

    Betrieb sperren ^ 173 Impulssperre ^ 174 Störung zurücksetzen 0↗1 ^ 175 X = Zustand nicht von Bedeutung Weitere Lenze-spezifische Steuerbits (Bit 8 ... 15) Kommando Bitmuster im CiA-Steuerwort (0x6040) Bit 15 Bit 14 Bit 13 Bit 12 Bit 11...
  • Seite 168 Netzwerk konfigurieren Geräteprofil CiA 402 Kommandos zur Gerätezustandssteuerung Beispiel Ein PLC-Programm einer PLCopen-Steuerung kann beispielsweise durch den Pegelwechsel am Eingang bRegulatorOn des Bausteins "MC_Power" direkt mehrere Kommandos für Zustands- wechsel hintereinander auslösen. Für diesen Fall sind das die Gerätekommandos "Abschalten" und "Einschalten" in genau dieser Reihenfolge.
  • Seite 169: Abschalten

    Netzwerk konfigurieren Geräteprofil CiA 402 Kommandos zur Gerätezustandssteuerung 11.6.5.1 Abschalten Mit diesem Kommando wird vom Gerätezustand "Einschalten gesperrt" in den Gerätezustand "Einschaltbereit" gewechselt. Wurde bereits die Impulssperre aufgehoben und der Umrichter befindet sich im Gerätezu- stand "Betrieb freigegeben", so wird mit diesem Kommando die Impulssperre wieder gesetzt. Bei aktivierter Bremsenautomatik wird vor dem Setzen der Impulssperre auf die einge- •...
  • Seite 170: Einschalten

    Netzwerk konfigurieren Geräteprofil CiA 402 Kommandos zur Gerätezustandssteuerung 11.6.5.2 Einschalten Mit diesem Kommando wird die Einschaltsperre aufgehoben, die nach dem Einschalten oder nach dem Rücksetzen (Quittierung) eines Fehlers aktiv ist. Es wird in den Gerätezustand "Eingeschaltet" gewechselt. Netz ein Nicht Reaktion auf ①...
  • Seite 171: Betrieb Freigeben

    Netzwerk konfigurieren Geräteprofil CiA 402 Kommandos zur Gerätezustandssteuerung 11.6.5.3 Betrieb freigeben Mit diesem Kommando lässt sich der Betrieb freigeben und ein aktiver Schnellhalt wieder beenden. Es wird in den Gerätezustand "Betrieb freigegeben" gewechselt. • Die Endstufen des Umrichters werden aktiv. •...
  • Seite 172: Schnellhalt Aktivieren

    Netzwerk konfigurieren Geräteprofil CiA 402 Kommandos zur Gerätezustandssteuerung 11.6.5.4 Schnellhalt aktivieren Mit diesem Kommando wird im freigegebenen Betrieb der Schnellhalt aktiviert. Der Antrieb wird unabhängig vom vorgegebenen Sollwert mit der für Schnellhalt einge- • stellten Verzögerung (0x6085) in den Stillstand geführt. Es wird in den Gerätezustand "Schnellhalt aktiv"...
  • Seite 173: Betrieb Sperren

    Netzwerk konfigurieren Geräteprofil CiA 402 Kommandos zur Gerätezustandssteuerung 11.6.5.5 Betrieb sperren Mit diesem Kommando wird der freigegebene Betrieb wieder gesperrt. Die Impulssperre wird gesetzt (Impulse des Umrichters werden gesperrt). • Bei aktivierter Bremsenautomatik wird vor dem Setzen der Impulssperre auf die einge- •...
  • Seite 174: Impulssperre

    Netzwerk konfigurieren Geräteprofil CiA 402 Kommandos zur Gerätezustandssteuerung 11.6.5.6 Impulssperre Mit diesem Kommando werden die Endstufen des Umrichters gesperrt. Die Impulssperre wird aktiviert (Impulse des Umrichters werden gesperrt), sofern sie nicht • bereits aktiv ist. Der Motor wird momentenlos. • Es wird zurück in den Gerätezustand "Einschalten gesperrt"...
  • Seite 175: Störung Zurücksetzen

    Netzwerk konfigurieren Geräteprofil CiA 402 Kommandos zur Gerätezustandssteuerung 11.6.5.7 Störung zurücksetzen Mit diesem Kommando wird eine anstehende Störung zurückgesetzt, sofern die Ursache der Störung behoben ist. Die Impulssperre bleibt aktiv (Impulse des Umrichters sind gesperrt). • Es wird in den Gerätezustand "Einschalten gesperrt"...
  • Seite 176: Geräteprofil Cia 402 Gerätezustände

    Über das Statusbit 7 wird eine Warnung signalisiert. Das Auftreten einer Warnung führt nicht zu einem Zustandswechsel. • Warnungen müssen nicht zurückgesetzt werden. • Weitere Lenze-spezifische Statusbits (Bit 8 ... 15) Gerätezustand Bitmuster im CiA-Statuswort (0x6041) Bit 15 Bit 14...
  • Seite 177: Nicht Einschaltbereit

    Netzwerk konfigurieren Geräteprofil CiA 402 Gerätezustände 11.6.6.1 Nicht einschaltbereit In diesem Gerätezustand befindet sich der Umrichter direkt nach dem Einschalten der Versor- gungsspannung. In diesem Gerätezustand erfolgt die Initialisierung des Gerätes. • Eine Kommunikation ist noch nicht möglich. • Der Umrichter kann noch nicht parametriert werden und es lassen sich noch keine Geräte- •...
  • Seite 178: Einschalten Gesperrt

    Netzwerk konfigurieren Geräteprofil CiA 402 Gerätezustände 11.6.6.2 Einschalten gesperrt In diesem Gerätezustand befindet sich der Umrichter nach erfolgreichem Abschluss der Geräte-Initialisierung. In diesen Zustand wird auch gewechselt, wenn der EtherCAT-Bus im Zustand "Operational" ist oder die PDO-Kommunikation über (Steuerungswahl) deaktiviert wird. Die Prozessdatenüberwachung ist aktiv.
  • Seite 179: Einschaltbereit

    Netzwerk konfigurieren Geräteprofil CiA 402 Gerätezustände 11.6.6.3 Einschaltbereit In diesem Gerätezustand befindet sich der Umrichter nach erfolgreichem Abschluss der Geräte-Initialisierung und nachdem das Kommando "Abschalten" ausgelöst wurde. In diesen Gerätezustand wird auch gewechselt, wenn in den Zuständen "Eingeschaltet" oder "Betrieb freigeben"...
  • Seite 180: Eingeschaltet

    Netzwerk konfigurieren Geräteprofil CiA 402 Gerätezustände 11.6.6.4 Eingeschaltet In diesem Gerätezustand befindet sich der Umrichter, nachdem im Gerätezustand "Einschalt- bereit" das Kommando "Einschalten" ausgelöst wurde. Die Prozessdatenüberwachung ist aktiv. • Eine Kommunikation ist möglich. • Die Zwischenkreisspannung ist vorhanden. • Der Umrichter kann parametriert werden.
  • Seite 181: Betrieb Freigegeben

    Netzwerk konfigurieren Geräteprofil CiA 402 Gerätezustände 11.6.6.5 Betrieb freigegeben Dieser Gerätezustand stellt den Normalbetrieb dar. Der Betrieb im gewählten Betriebsmodus ist freigegeben und es liegen keine Fehler vor. Es können nur die Parameter des Umrichters geändert werden, die keine Reglersperre •...
  • Seite 182: Schnellhalt Aktiv

    Netzwerk konfigurieren Geräteprofil CiA 402 Gerätezustände 11.6.6.6 Schnellhalt aktiv Dieser Gerätezustand ist aktiv, wenn der Schnellhalt ausgeführt wird oder aktiv ist. Es können nur die Parameter des Umrichters geändert werden, die keine Reglersperre • erfordern. Bei aktiver interner Haltebremsensteuerung (0x2820:001) wird die Motorbremse nach •...
  • Seite 183: Reaktion Auf Störung Aktiv

    Netzwerk konfigurieren Geräteprofil CiA 402 Gerätezustände 11.6.6.7 Reaktion auf Störung aktiv Dieser Gerätezustand wird aktiv, wenn eine leichte Störung auftritt. Das heißt, der Umrichter ist noch in der Lage, den Motor kontrolliert zu steuern. Der Umrichter wird unabhängig vom vorgegebenen Sollwert mit der für Schnellhalt einge- •...
  • Seite 184: Störung

    Netzwerk konfigurieren Geräteprofil CiA 402 Gerätezustände 11.6.6.8 Störung Dieser Gerätezustand wird aktiv, wenn ein schwerer Fehler auftritt. Das heißt, der Umrichter ist nicht mehr in der Lage, den Motor kontrolliert zu steuern. Der Umrichter wird sofort abge- schaltet. Die Impulssperre ist aktiv (Impulse des Umrichters sind gesperrt). •...
  • Seite 185: Sto (Safe Torque Off)

    Netzwerk konfigurieren Geräteprofil CiA 402 Gerätezustände 11.6.6.9 STO (Safe Torque Off) Der Status zur STO-Aktivität ist im Bit 15 des CiA-Statuswortes (0x6041) enthalten. Diese Statusinformation wird benötigt, weil bei STO-Aktivierung generell alle integralen Regel- anteile gelöscht werden. Beispielsweise würde bei Hubwerken der Umrichter ohne korrigierende Maßnahmen nach STO-Beendigung durchsacken.
  • Seite 186: Ac-Drive

    Netzwerk konfigurieren AC-Drive AC-Drive-Steuerwort 11.7 AC-Drive Für eine Steuerung über das AC-Drive-Profil lassen sich die nachfolgend aufgeführten Parame- ter auf Netzwerkregister mappen. Mapping-Eintrag für das AC-Drive-Steuerwort (0x400B:001): 0x400B0110 • Mapping-Eintrag für das AC-Drive-Statuswort (0x400C:001): 0x400C0110 • Ausführliche Informationen zum Daten-Mapping finden Sie im Kapitel zum jeweiligen •...
  • Seite 187: Profinet

    Netzwerk konfigurieren PROFINET 11.8 PROFINET PROFINET® (Process Field Network) ist ein echtzeitfähiges, auf Ethernet basierendes Netz- werk. PROFINET® ist eine eingetragene Marke und patentierte Technologie lizenziert durch die • Nutzerorganisation PROFIBUS & PROFINET International (PI). Ausführliche Informationen zu PROFINET finden Sie auf der Internet-Seite der Nutzerorga- •...
  • Seite 188: Inbetriebnahme

    Netzwerk konfigurieren PROFINET Inbetriebnahme 11.8.1 Inbetriebnahme In den folgenden Kapiteln sind die erforderlichen Schritte beschrieben, um den Umrichter über PROFINET mit einem IO-Controller zu steuern. Voraussetzungen Der Umrichter ist als IO-Device mit einem IO-Controller und ggf. weiteren PROFINET-Teil- • nehmern vernetzt. Siehe "Typische Topologien"...
  • Seite 189 Beachten Sie, dass in der Standardeinstellung des »Siemens TIA Portal« mögli- cherweise Änderungen von Netzwerkparametern überschrieben werden, die zuvor mit einem Lenze Engineering Tool (z. B. »EASY Starter«) vorgenommen wurden. 1. In der Gerätekonfiguration die "Netzansicht" öffnen und den Umrichter aus dem Katalog in die Netzansicht des PROFINET ziehen.
  • Seite 190: Kommunikation Neu Starten Oder Stoppen

    Die Gerätebeschreibungsdatei muss im Engineering Tool zur Projektierung des Netzwerkes (z. B. Siemens »TIA Portal«) installiert werden. Download GSDML-Dateien • Die Bezeichnung der Gerätebeschreibungsdatei ist: "GSDML-V<x>.<zz>-Lenze-I<NNN>PN<Version>-<yyyy><mm><dd>.xml". Platzhalter Info Hauptversion des verwendeten GSDML-Schemas Ein- oder zweistellige Nebenversion des verwendeten GSDML-Schemas Angabe der Umrichterbezeichnung, z. B. I<550>, I<950>, ...
  • Seite 191: Grundeinstellung Und Optionen

    Netzwerk konfigurieren PROFINET Grundeinstellung und Optionen 11.8.2 Grundeinstellung und Optionen 11.8.2.1 Stationsname und IP-Konfiguration Der Stationsname und die IP-Konfiguration können durch den IO-Controller zugewiesen wer- den. Diese Einstellungen ermöglichen dem IO-Controller, die Geräte im Netzwerk zu identifi- zieren und den Datenaustausch zu verwalten. Der Stationsname und die IP-Konfiguration können auch über das »Engineering Tool«...
  • Seite 192: Diagnosemeldungen An Den Io-Controller Unterdrücken

    Netzwerk konfigurieren PROFINET Grundeinstellung und Optionen 11.8.2.2 Diagnosemeldungen an den IO-Controller unterdrücken Fehler und Warnungen des Umrichters werden als Alarmmeldungen an den IO-Controller gesendet. Mit dieser Funktion lässt sich beispielsweise unterdrücken, dass bei der Warnung "Unterspannung Zwischenkreis" ein Alarm ausgelöst wird und die zugehörige Steuerung in den Stopp-Modus wechselt, wenn kein zugehöriger Alarmblock vorhanden ist oder manuell programmiert wurde.
  • Seite 193: Prozessdatentransfer

    Netzwerk konfigurieren PROFINET Prozessdatentransfer 11.8.3 Prozessdatentransfer Mit den Prozessdaten wird der Umrichter gesteuert. Die Prozessdaten werden zyklisch zwischen dem IO-Controller und den am PROFINET teil- • nehmenden IO-Devices übertragen. Auf die Prozessdaten kann der IO-Controller direkt zugreifen. In der SPS werden z. B. die •...
  • Seite 194: Vorgabe Des Frequenzsollwerts

    Netzwerk konfigurieren PROFINET Prozessdatentransfer RPDO-Mapping Die Belegung verschiedener Bits mit gleicher Funktion ist nicht zulässig. Für die Prozessdaten vom IO-Controller zum Umrichter ist in der Gerätebeschreibungsdatei dieses Datenmapping voreingestellt: 1. Datenwort NetWordIN1 0x4008:001 2. Netzwerk-Soll-Frequenz (0.01) 0x400B:005 Funktionsbelegung des Datenworts NetWordIN1 Voreinstellung Details und Konfiguration siehe Nicht aktiv (Reserve)
  • Seite 195 Netzwerk konfigurieren PROFINET Prozessdatentransfer TPDO-Mapping Die Belegung verschiedener Bits mit gleicher Funktion ist nicht zulässig. Für die Prozessdaten vom Umrichter zum IO-Controller ist in der Gerätebeschreibungsdatei folgendes Datenmapping voreingestellt: 1. Datenwort NetWordOUT1 0x400A:001 2. Frequenz (0.01) 0x400C:006 3. Motorstrom 0x2D88 Statusbelegung des Datenworts NetWordOUT1 Voreinstellung Details und Konfiguration siehe...
  • Seite 196: Parameterdatentransfer

    Netzwerk konfigurieren PROFINET Parameterdatentransfer 11.8.4 Parameterdatentransfer Die Datenkommunikation mit PROFINET ist gekennzeichnet durch den gleichzeitigen Betrieb von zyklischen und azyklischen Diensten im Netzwerk. Zu den azyklischen Diensten gehört der Parameterdatentransfer als optionale Erweiterung, mit dem der Zugriff auf alle Gerätepara- meter ermöglicht wird.
  • Seite 197: Diagnose

    Netzwerk konfigurieren PROFINET Diagnose Belegung der Nutzdaten in Abhängigkeit des Datentyps Je nach verwendetem Datentyp werden die Nutzdaten wie folgt belegt: Datentyp Länge Belegung der Nutzdaten Byte 1 Byte 2 Byte 3 Byte 4 Byte ... String x Bytes Data (x Bytes) 1 Byte Data 0x00...
  • Seite 198 Netzwerk konfigurieren PROFINET Diagnose Adresse Name / Einstellbereich / [Voreinstellung] Info 0x2388 PROFINET-Status Bit-codierte Anzeige des aktuellen Busstatus. • Nur Anzeige Bit 0 Initialisiert Die Netzwerkkomponente ist initialisiert. Bit 1 Online Die Netzwerkkomponente wartet nach der Initialisierung auf einen Kom- munikationspartner und den Systemhochlauf.
  • Seite 199: Überwachungen

    Netzwerk konfigurieren Überwachungen 11.9 Überwachungen Parameter Adresse Name / Einstellbereich / [Voreinstellung] Info 0x2859:001 Netzwerk-Überwachung: Watchdog abgelaufen Auswahl der Reaktion auf dauerhafte Unterbrechung der Kommunika- tion zum IO-Controller. Zugehöriger Fehlercode: 33168 0x8190 - Netzwerk - Watchdog-Timeout • 0 Keine Reaktion 4Fehlertypen ^ 242 11 Information...
  • Seite 200: Internes Mapping Der Prozessdaten

    Netzwerk konfigurieren Internes Mapping der Prozessdaten 11.10 Internes Mapping der Prozessdaten Mit dem Datenmapping wird festgelegt, welche Prozessdaten zyklisch zwischen Netzwerk- Master und Umrichter ausgetauscht werden. Die Zuordnung der Netzwerkregister und die Anzahl der Datenwörter, die zyk- lisch übertragen werden kann, variiert je nach Netzwerk/Kommunikationsproto- koll.
  • Seite 201 Netzwerk konfigurieren Internes Mapping der Prozessdaten Adresse Name / Einstellbereich / [Voreinstellung] Info 0x24E1:008 Generisches TPDO-Mapping: Eintrag 8 Mapping-Eintrag 8 für TPDO. 0x00000000 ... [0x00000000] ... 0xFFFFFFFF 0x24E1:009 Generisches TPDO-Mapping: Eintrag 9 Mapping-Eintrag 9 für TPDO. 0x00000000 ... [0x00000000] ... 0xFFFFFFFF 0x24E1:010 Generisches TPDO-Mapping: Eintrag 10 Mapping-Eintrag 10 für TPDO.
  • Seite 202: Gerätefunktionen

    Gerätefunktionen Optische Geräteerkennung Gerätefunktionen 12.1 Optische Geräteerkennung Bei Anwendungen mit mehreren Umrichtern im Verbund kann es schwierig sein, ein online verbundenes Gerät zu lokalisieren. Mit Hilfe der Funktion "Optische Geräteerkennung" lässt sich der Umrichter anhand von blinkenden LEDs lokalisieren. Details Um die optische Geräteerkennung zu starten, klicken Sie in der Symbolleiste des »EASY Starter«...
  • Seite 203: Parameter Auf Voreinstellung Zurücksetzen

    Gerätefunktionen Parameter auf Voreinstellung zurücksetzen 12.2 Parameter auf Voreinstellung zurücksetzen Mit dem Gerätebefehl "Voreinstellungen laden" lassen sich alle Parameter auf die Voreinstel- lung zurücksetzen. Durch Ausführung dieses Gerätebefehls gehen alle vom Anwender durchgeführ- ten Parametereinstellungen verloren! Details Alle aktuellen Parameter im RAM-Speicher des Geräts werden von den Standardparame- •...
  • Seite 204: Parametereinstellungen Speichern/Laden

    Gerätefunktionen Parametereinstellungen speichern/laden 12.3 Parametereinstellungen speichern/laden Werden Parametereinstellungen des Umrichters verändert, werden diese Änderungen zunächst nur im RAM-Speicher des Umrichters vorgenommen. Für das netzausfallsichere Spei- chern der Parametereinstellungen verfügt der Umrichter über ein fest integriertes Speicher- modul und entsprechende Gerätebefehle. Details Das Speichermodul verfügt über zwei Speicher, den Anwenderspeicher und den OEM-Spei- cher.
  • Seite 205: Verwandte Themen

    Gerätefunktionen Parametereinstellungen speichern/laden Verhalten nach dem ersten Einschalten des Umrichters Nach dem Einschalten versucht der Umrichter zunächst, die im Anwenderspeicher abgelegten Parametereinstellungen zu laden. Ist der Anwenderspeicher leer oder beschädigt, wird eine Fehlermeldung ausgegeben und es ist eine Aktion durch den Anwender erforderlich: Fall 1 = Anwenderspeicher leer: →...
  • Seite 206: Gerät Neu Starten

    Gerätefunktionen Gerät neu starten 12.4 Gerät neu starten Parameter Adresse Name / Einstellbereich / [Voreinstellung] Info 0x2022:035 Gerätebefehle: Gerät neu starten • Einstellung nur änderbar, wenn Umrichter gesperrt. 0 Aus / Fertig Nur Statusrückmeldung 1 Ein / Start Gerätebefehl ausführen 2 In Arbeit Nur Statusrückmeldung 3 Aktion abgebrochen...
  • Seite 207: Schaltfrequenzumschaltung

    Gerätefunktionen Schaltfrequenzumschaltung 12.6 Schaltfrequenzumschaltung Die Ausgangsspannung des Umrichters ist eine Gleichspannung mit sinuskodierter Pulsweiten- modulation (PWM). Dies entspricht näherungsweise einer Wechselspannung mit variabler Frequenz. Die Frequenz der PWM-Pulse ist einstellbar und wird als "Schaltfrequenz" bezeich- net. Nicht alle Produkte unterstützen alle Auswahlmöglichkeiten. Details Die Schaltfrequenz beeinflusst das Rundlaufverhalten und die Geräuschentwicklung im ange- schlossenen Motor sowie die Verlustleistung im Umrichter.
  • Seite 208: Geräteüberlast-Überwachung (Ixt)

    Gerätefunktionen Geräteüberlast-Überwachung (ixt) 12.7 Geräteüberlast-Überwachung (ixt) Der Umrichter berechnet die i*t-Auslastung, um sich vor thermischer Überlastung zu schüt- zen. Einfach ausgedrückt: Ein größerer Strom oder ein länger andauernder Überstrom führen zu einer höheren i*t-Auslastung. GEFAHR! Unkontrollierte Motorbewegungen durch Impulssperre. Wenn die Geräteüberlastüberwachung auslöst, wird Impulssperre gesetzt und der Motor wird momentenlos.
  • Seite 209: Kühlkörpertemperatur-Überwachung

    Gerätefunktionen Kühlkörpertemperatur-Überwachung 12.8 Kühlkörpertemperatur-Überwachung Parameter Adresse Name / Einstellbereich / [Voreinstellung] Info 0x2D84:001 Kühlkörpertemperatur: Kühlkörpertemperatur Anzeige der aktuellen Kühlkörpertemperatur. • Nur Anzeige: x.x °C 0x2D84:002 Kühlkörpertemperatur: Warnschwelle Warnschwelle für Temperaturüberwachung. 50.0 ... [80.0] ... 100.0 °C • Überschreitet die Kühlkörpertemperatur die hier eingestellte Schwelle, gibt der Umrichter eine Warnung aus.
  • Seite 210: Benutzerdefinierte Fehlerauslösung

    Gerätefunktionen Benutzerdefinierte Fehlerauslösung 12.10 Benutzerdefinierte Fehlerauslösung Mit den Funktionen "Fehler 1 aktivieren" und "Fehler 2 aktivieren" lässt sich der Umrichter aus dem Prozess heraus in den Fehlerzustand versetzen. Details Sind beispielsweise für eine Prozessüberwachung Sensoren oder Schalter vorhanden, die dazu bestimmt sind, den Prozess (und somit den Antrieb) unter bestimmten Bedingungen zu stop- pen, so können diese Sensoren/Schalter an freien Digitaleingängen des Umrichters ange- schlossen werden.
  • Seite 211: Geräte-Firmware Aktualisieren

    Gerätefunktionen Geräte-Firmware aktualisieren 12.11 Geräte-Firmware aktualisieren Die Geräte-Firmware wird vom Hersteller kontinuierlich verbessert. Neue Firmware-Versionen enthalten Fehlerbehebungen, Funktionserweiterungen und vereinfachen die Handhabung. Eine neue Firmware ist stets mit der älteren Version kompatibel: Ein Gerät mit aktualisierter Firmware und unveränderten Parameter-Einstellungen hat das •...
  • Seite 212: Firmware-Download Mit »Easy Starter (Firmware Loader)

    Endanwender erfolgen. Firmware-Download mit dem »EASY Starter (Firmware loader)« durchführen: 1. »EASY Navigator« starten (Alle Programme à Lenze à EASY Navigator). 2. Im »EASY Navigator« in die Engineering Phase "Betrieb sichern" wechseln. 3. Auf das »EASY Starter (Firmware loader)«-Symbol klicken (siehe links).
  • Seite 213: Verhalten Des Umrichters Bei Inkompatiblen Daten Im Speichermodul

    Manuelles Speichern der Parametereinstellungen per Gerätebefehl • Hardware- und Firmware-Updates/Downgrades • Beim Umrichter i550 motec ist das Speichermodul nicht steckbar, sondern fest integriert. Automatisches Laden der Parametereinstellungen beim Einschalten des Umrichters Ablauf beim Einschalten des Umrichters: 1. Die in der Umrichter-Firmware hinterlegte Voreinstellung wird geladen.
  • Seite 214 Gerätefunktionen Verhalten des Umrichters bei inkompatiblen Daten im Speichermodul Manuelles Laden der Anwenderdaten per Gerätebefehl Gerätebefehl: "Anwenderdaten laden" 0x2022:004 Enthält der Anwenderspeicher ungültige Parametereinstellungen, wird automatisch die in • der Umrichter-Firmware hinterlegte Voreinstellung geladen. Mögliche Fehlermeldungen siehe Tabelle oben. • Manuelles Laden der OEM-Daten per Gerätebefehl Gerätebefehl: "OEM-Daten laden"...
  • Seite 215 Gerätefunktionen Verhalten des Umrichters bei inkompatiblen Daten im Speichermodul Hardware- und Firmware-Upgrades/Downgrades Durch das "Mitnehmen" des Speichermoduls können alle Parametereinstellungen eines Geräts in ein anderes Gerät übernommen werden, beispielsweise bei einem Gerätetausch. Beim Einschalten überprüft der Umrichter, ob die im Speichermodul gespeicherten Parameter- einstellungen zur Umrichter-Hardware und Firmware passen.
  • Seite 216: Zusatzfunktionen

    Zusatzfunktionen Parameterumschaltung Zusatzfunktionen 13.1 Parameterumschaltung Diese Funktion ermöglicht für bis zu 32 frei wählbare Parameter eine Umschaltung zwischen vier Sätzen mit unterschiedlichen Parameterwerten. GEFAHR! Geänderte Parametereinstellungen können sofort wirksam werden, je nach in 0x4046 einge- stellter Aktivierungsmethode. Mögliche Folge ist eine unerwartete Reaktion der Motorwelle bei freigegebenem Umrichter. ▶...
  • Seite 217: Beispiel: Selektive Steuerung Mehrerer Motoren Mit Einem Umrichter

    Zusatzfunktionen Parameterumschaltung Beispiel: Selektive Steuerung mehrerer Motoren mit einem Umrichter 13.1.1 Beispiel: Selektive Steuerung mehrerer Motoren mit einem Umrichter Ein typischer Anwendungsfall für die Parameterumschaltung ist eine Anwendung/Maschine, in der mehrere Achsen nacheinander anzusteuern sind, ein gleichzeitiger Betrieb mehrerer Motoren jedoch nicht erforderlich ist. In diesem Fall kann ein und derselbe Umrichter die Motoren nacheinander ansteuern.
  • Seite 218: Parametersatzkonfiguration

    Zusatzfunktionen Parameterumschaltung Parametersatzkonfiguration Erforderliche Einstellungen für die Funktion "Parameterumschaltung" Am einfachsten nehmen Sie die erforderlichen Einstellungen über den Parametrierdialog im »EASY Starter« vor: 1. Auf die Schaltfläche klicken, um zunächst die 10 relevanten Parameter auszuwählen. 2. Werte für Motor M1 ... M4 in den entsprechenden Feldern einstellen: Bei direkter Einstellung in die Parameter der Funktion "Parameterumschaltung": Die Adressen sind im folgenden Format einzustellen: 0xiiiiss00 (iiii = Index hexadezimal, ss •...
  • Seite 219: Gerätebefehle Für Parameterumschaltung

    Zusatzfunktionen Parameterumschaltung Gerätebefehle für Parameterumschaltung Adresse Name / Einstellbereich / [Voreinstellung] Info 0x4042:001 ... Parameter-Wertesatz 1: Wert Parameter 1 ... Wert Wertesatz 1 für die in 0x4041:001 ... 0x4041:032 definierte Parameter- 0x4042:032 Parameter 32 liste. -2147483648 ... [0] ... 2147483647 0x4043:001 ...
  • Seite 220: Funktionen Für Parameterumschaltung

    Zusatzfunktionen Parameterumschaltung Funktionen für Parameterumschaltung 13.1.4 Funktionen für Parameterumschaltung Mit den Funktionen "Parametersatz auswählen (Bit 0)" und "Parametersatz auswählen (Bit 1)" lässt sich der Parametersatz auswählen. Details Die Auswahl eines Wertesatzes erfolgt binär-codiert über die den zwei Funktionen "Parame- tersatz auswählen (Bit 0)" und " Parametersatz auswählen (Bit 1)" zugeordneten Trigger gemäß...
  • Seite 221 Zusatzfunktionen Parameterumschaltung Funktionen für Parameterumschaltung Adresse Name / Einstellbereich / [Voreinstellung] Info 0x4046 Parametersatz-Aktivierung Auswahl der Aktivierungsmethode für die Parameterumschaltung. • Wird die Auswahl nach dem Einschalten von "Per Befehl... [0]/[1]" auf "Bei Auswahl-Änderung...[2]/[3]" geändert, wird der über die Funktio- nen "Parametersatz auswählen (Bit 0)"...
  • Seite 222: Beispiel: Aktivierung Per Befehl (Nur Bei Sperre)

    Zusatzfunktionen Parameterumschaltung Funktionen für Parameterumschaltung 13.1.4.1 Beispiel: Aktivierung per Befehl (nur bei Sperre) Aktivierungsmethode 0x4046 = "Per Befehl (nur bei Sperre) [0]": Über Schalter S3 und S4 wird der Parametersatz ausgewählt (siehe folgende Tabelle). • Schalter S2 aktiviert die Umschaltung. Da die Umschaltung mit steigender Flanke aktiviert •...
  • Seite 223: Beispiel: Aktivierung Per Befehl (Sofort)

    Zusatzfunktionen Parameterumschaltung Funktionen für Parameterumschaltung 13.1.4.2 Beispiel: Aktivierung per Befehl (sofort) Aktivierungsmethode 0x4046 = "Per Befehl (sofort) [1]": Über Schalter S3 und S4 wird der Parametersatz ausgewählt (siehe folgende Tabelle). • Schalter S2 aktiviert die Umschaltung. Da die Umschaltung mit steigender Flanke aktiviert •...
  • Seite 224: Beispiel: Aktivierung Bei Auswahländerung (Nur Bei Sperre)

    Zusatzfunktionen Parameterumschaltung Funktionen für Parameterumschaltung 13.1.4.3 Beispiel: Aktivierung bei Auswahländerung (nur bei Sperre) Aktivierungsmethode 0x4046 = "Bei Auswahl-Änderung (nur bei Sperre) [2]": Über Schalter S3 und S4 wird der Parametersatz ausgewählt (siehe folgende Tabelle). • Zugleich wird durch eine Zustandsänderung der Auswahleingänge die Umschaltung akti- viert.
  • Seite 225: Beispiel: Aktivierung Bei Auswahländerung (Sofort)

    Zusatzfunktionen Parameterumschaltung Funktionen für Parameterumschaltung 13.1.4.4 Beispiel: Aktivierung bei Auswahländerung (sofort) Aktivierungsmethode 0x4046 = "Bei Auswahl-Änderung (sofort) [3]": Über Schalter S3 und S4 wird der Parametersatz ausgewählt (siehe folgende Tabelle). • Zugleich wird durch eine Zustandsänderung der Auswahleingänge die Umschaltung akti- viert.
  • Seite 226: Aktion Bei Überschreiten Einer Frequenzschwelle Auslösen

    Zusatzfunktionen Aktion bei Überschreiten einer Frequenzschwelle auslösen 13.2 Aktion bei Überschreiten einer Frequenzschwelle auslösen Mit der einstellbaren Frequenzschwelle lässt sich in Abhängigkeit der aktuellen Ausgangsfre- quenz eine bestimmte Funktion auslösen oder ein digitaler Ausgang setzen. Parameter Adresse Name / Einstellbereich / [Voreinstellung] Info 0x4005 Frequenzschwelle...
  • Seite 227 Zusatzfunktionen Aktion bei Überschreiten einer Frequenzschwelle auslösen Eingangssignale 60 Hz 50 Hz 40 Hz Frequenzsollwertvorgabe 30 Hz 20 Hz 10 Hz 0 Hz Trigger Funktion Konstant TRUE [1] Inverter-Freigabe Digitaleingang 1 [11] Starten Ausgangssignale 60 Hz 50 Hz 40 Hz 30 Hz 20 Hz 10 Hz...
  • Seite 228: Sicherheitsfunktionen

    Sicherheitsfunktionen Allgemeines und Grundlagen Wiederanlauf Sicherheitsfunktionen Unterstützte Sicherheitsfunktionen für "Basic Safety - STO" 4Sicher abgeschaltetes Moment (STO) ^ 229 14.1 Allgemeines und Grundlagen 14.1.1 Wiederanlauf GEFAHR! Wenn die Anforderung der Sicherheitsfunktion aufgehoben wird, kann der Antrieb automa- tisch wieder anlaufen. Mögliche Folge: Tod oder schwere Verletzungen ▶...
  • Seite 229: Sicher Abgeschaltetes Moment (Sto)

    Sicherheitsfunktionen Sicher abgeschaltetes Moment (STO) 14.2 Sicher abgeschaltetes Moment (STO) Diese Funktion entspricht nach EN 60204 einem "Stopp 0". Der Motor kann kein Drehmoment und keine Bewegungen des Antriebs erzeugen. GEFAHR! Automatischer Wiederanlauf, wenn die Anforderung der Sicherheitsfunktion aufgehoben wird. Mögliche Folge: Tod oder schwere Verletzungen ▶...
  • Seite 230 Sicherheitsfunktionen Sicher abgeschaltetes Moment (STO) Funktionsdiagramm Abb. 2: Sicherheitsfunktion STO Funktionsablauf und Fehlerreaktion haben keine einstellbaren Parameter. Wahrheitstabelle Sicherer Eingang / Kanal Umrichter Umrichter-Statuswort 0x282A:004 CiA-Statuswort Gerätezustand Bit 10 Bit 11 Objekt 0x6041, Bit 15 STO aktiv HIGH Unzulässiger Zustand; Antrieb gesperrt HIGH HIGH...
  • Seite 231: Diagnose Und Störungsbeseitigung

    Diagnose und Störungsbeseitigung LED-Statusanzeigen Diagnose und Störungsbeseitigung Dieser Abschnitt enthält Informationen zur Fehlerbehandlung, Antriebsdiagnose und Stö- rungsanalyse. 15.1 LED-Statusanzeigen Hinweise zu einigen Betriebszuständen erhalten Sie schnell über die große LED-Statusanzeige "DRIVE" am Umrichter. Diese Statusanzeige setzt sich aus einer blauen LED "RDY" und einer roten LED "ERR"...
  • Seite 232: Fehlerhistorienspeicher

    Diagnose und Störungsbeseitigung Fehlerhistorienspeicher 15.3 Fehlerhistorienspeicher Der Fehlerhistorienspeicher enthält für Diagnosezwecke die letzten 32 Fehler- und Warnmel- dungen des Umrichters, die während des Betriebs aufgetreten sind. Der Fehlerhistorienspei- cher stellt einen eingeschränkten Blick auf das Logbuch dar. Details Der Fehlerhistorienspeicher enthält zu jedem erfassten Ereignis den Meldungstext, den •...
  • Seite 233 Diagnose und Störungsbeseitigung Fehlerhistorienspeicher Adresse Name / Einstellbereich / [Voreinstellung] Info 0x2006:017 Fehlerhistorienspeicher: Meldung 11 Fehlerhistorienspeicher-Eintrag 12 • Nur Anzeige 0x2006:018 Fehlerhistorienspeicher: Meldung 12 Fehlerhistorienspeicher-Eintrag 13 • Nur Anzeige 0x2006:019 Fehlerhistorienspeicher: Meldung 13 Fehlerhistorienspeicher-Eintrag 14 • Nur Anzeige 0x2006:020 Fehlerhistorienspeicher: Meldung 14 Fehlerhistorienspeicher-Eintrag 15 •...
  • Seite 234: Fehlerhistorienspeicher Auslesen

    Diagnose und Störungsbeseitigung Fehlerhistorienspeicher Fehlerhistorienspeicher auslesen Aufbau der Meldungen Das folgende Beispiel zeigt den detailierten Aufbau einer der 32 Meldungen (Parameter 0x2006:006 ... 0x2006:037): Meldung: 00E010431201 9900 00520B0473FC01000500 1201 00E01043 9900 00520B0473FC0100 0500 Bedeutung: Diag Code Meldungstyp Text-ID Zeitstempel in [ns] Flag Param.
  • Seite 235: Diagnoseparameter

    Diagnose und Störungsbeseitigung Diagnoseparameter 15.4 Diagnoseparameter Der Umrichter stellt viele Diagnoseparameter bereit, die nützlich sind für Betrieb, Wartung, Fehlerdiagnose, Fehlerbehebung, usw. In der folgenden Übersicht sind die gebräuchlichsten Diagnoseparameter aufgeführt. • Weitere Parameter für speziellere Diagnosezwecke sind in den folgenden Unterkapiteln •...
  • Seite 236: Umrichterdiagnose

    Diagnose und Störungsbeseitigung Diagnoseparameter Umrichterdiagnose 15.4.1 Umrichterdiagnose Die folgenden Parameter geben Aufschluss über den aktuellen Betriebszustand des Umrich- ters. Einige der folgenden Parameter enthalten bit-codierte Statuswörter. Jedes einzelne Bit hat hierbei eine ganz bestimmte Bedeutung. Parameter Adresse Name / Einstellbereich / [Voreinstellung] Info 0x282A:001 Statuswörter: Ursache für Sperre...
  • Seite 237: Motor-Diagnose

    Diagnose und Störungsbeseitigung Diagnoseparameter Motor-Diagnose Adresse Name / Einstellbereich / [Voreinstellung] Info 0x282B:002 Inverter-Diagnose: Aktive Sollwertquelle Anzeige der aktuell aktiven Sollwertquelle. • Nur Anzeige 0 Nicht ausgewählt 4 HTL-Eingang 5 Netzwerk-Sollwert 9 Handbetrieb: Sollwert 11 Sollwert-Preset 1 12 Sollwert-Preset 2 13 Sollwert-Preset 3 14 Sollwert-Preset 4 15 Sollwert-Preset 5...
  • Seite 238: Netzwerk-Diagnose

    Diagnose und Störungsbeseitigung Diagnoseparameter Netzwerk-Diagnose 15.4.3 Netzwerk-Diagnose Die folgenden Parameter zeigen allgemeine Informationen zur vorhandenen Netzwerkoption und zum Netzwerk an. Parameter Adresse Name / Einstellbereich / [Voreinstellung] Info 0x231F:001 Kommunikationsmodul-ID: Aktive Modul-ID Anzeige der aktuell im Gerät konfigurierten Netzwerkoption. • Nur Anzeige Hinweis! Beim Einschalten überprüft das Gerät, ob die im Speichermodul gespei- cherten Parametereinstellungen zur Geräte-Hardware und Firmware...
  • Seite 239: I/O-Diagnose

    Diagnose und Störungsbeseitigung Diagnoseparameter I/O-Diagnose 15.4.4 I/O-Diagnose Dieser Abschnitt beschreibt die Diagnose der Steueranschlüsse X3.x. 15.4.4.1 Digitaleingänge und Digitalausgänge Die folgenden Parameter dienen zur Diagnose der digitalen Ein- und Ausgänge des Umrichters. Parameter Adresse Name / Einstellbereich / [Voreinstellung] Info 0x60FD Status Digitaleingänge Bit-codierte Anzeige des aktuellen Status der Digitaleingänge.
  • Seite 240: Gerätekennung

    Diagnose und Störungsbeseitigung Diagnoseparameter Gerätekennung Adresse Name / Einstellbereich / [Voreinstellung] Info 0x2D81:003 Lebensdauer-Diagnose: Betriebsdauer Control Unit Anzeige, wie lange die Control Unit des Umrichters bislang mit Spannung • Nur Anzeige: x ns versorgt wurde. Hierzu zählt die externe 24-V-Versorgung und die Span- nungsversorgung über USB-Modul.
  • Seite 241: Fehler-Handling

    Diagnose und Störungsbeseitigung Fehler-Handling 15.5 Fehler-Handling Viele im Umrichter integrierte Funktionen können Fehler erkennen und auf diese Weise Umrichter und Motor vor Beschädigungen schützen, • eine Fehlbedienung des Anwenders erkennen, • falls erwünscht eine Warnung oder Information ausgeben. •...
  • Seite 242: Fehlertypen

    Diagnose und Störungsbeseitigung Fehler-Handling Fehlertypen 15.5.1 Fehlertypen Im Fehlerfall erfolgt eine Reaktion des Umrichters in Abhängigkeit des für den Fehler festge- legten Fehlertyps. Fehlertyp "Keine Reaktion" Der Fehler wird völlig ignoriert (hat keine Auswirkung auf den laufenden Prozess). Fehlertyp "Information" Der Fehler wird völlig ignoriert (hat keine Auswirkung auf den laufenden Prozess).
  • Seite 243: Timeout Für Fehlerreaktion

    Diagnose und Störungsbeseitigung Fehler-Handling Fehlerkonfiguration 15.5.1.1 Timeout für Fehlerreaktion Parameter Adresse Name / Einstellbereich / [Voreinstellung] Info 0x2826 Timeout-Zeit für Fehlerreaktion Beim Wechsel in den Gerätezustand "Fault reaction active" wird dieser 0.0 ... [6.0] ... 10.0 s Timer gestartet. Dreht sich der Motor nach Ablauf der Timeout-Zeit noch, erfolgt ein Wechsel in den Gerätezustand "Fault".
  • Seite 244 Diagnose und Störungsbeseitigung Fehler-Handling Fehler zurücksetzen Adresse Name / Einstellbereich / [Voreinstellung] Info 0x2839:006 Störungskonfiguration: Fehlerhandling bei Zustands- Auswahl, ob über die Funktionen "Inverter-Freigabe" 0x2631:001 wechsel "Starten" 0x2631:002 zugleich ein anstehender Fehler zurückgesetzt werden soll. 0 Fehler zurücksetzen 1 Fehler nicht zurücksetzen Beispiel zur Funktionsweise Schalter S1 startet den Motor in Vorwärtsdrehrichtung.
  • Seite 245 Diagnose und Störungsbeseitigung Fehler-Handling Fehler zurücksetzen Der folgende Signalfluss verdeutlicht das Zurücksetzen eines Fehlers sowohl mit der Funktion "Fehler zurücksetzen" als auch durch Aufhebung des Startbefehls ② ④ Eingangssignale 60 Hz 50 Hz 40 Hz Frequenzsollwertvorgabe 30 Hz 20 Hz 10 Hz 0 Hz Trigger...
  • Seite 246: Fehlercodes, Ursachen Und Abhilfen Übersicht Fehlercodes

    Diagnose und Störungsbeseitigung Fehlercodes, Ursachen und Abhilfen Übersicht Fehlercodes 15.6 Fehlercodes, Ursachen und Abhilfen Nur bei aktivierter Netzwerksteuerung sind die Überwachungsfunktionen des jeweiligen Netzwerks aktiv. 4Netzwerksteuerung aktivieren ^ 146 15.6.1 Übersicht Fehlercodes Die folgende Tabelle enthält die wichtigsten Fehlercodes des Geräts in aufsteigender Reihen- folge.
  • Seite 247 Diagnose und Störungsbeseitigung Fehlercodes, Ursachen und Abhilfen Übersicht Fehlercodes Fehlercode Fehlermeldung Fehlertyp konfigurierbar in 33170 0x8192 Netzwerk - Initialisierungsfehler Störung 0x2859:004 33171 0x8193 Netzwerk - Ungültige zyklische Prozessdaten Störung 0x2859:005 33414 0x8286 PDO-Mapping - Fehler Störung 0x2859:003 33553 0x8311 Drehmomentgrenze erreicht Keine Reaktion 0x2D67:001 33664...
  • Seite 248 Diagnose und Störungsbeseitigung Fehlercodes, Ursachen und Abhilfen Übersicht Fehlercodes 9040 0x2350 CiA: i²xt-Überlast (thermischer Zustand) Ursache Abhilfe Fehlertyp/Reaktion Motor thermisch überlastet, z. B. durch unzu- • Antriebsauslegung überprüfen. Fehler (konfigurierbar) lässigen Dauerstrom oder häufige oder zu lange • Maschine/angetriebene Mechanik auf über- •...
  • Seite 249 Diagnose und Störungsbeseitigung Fehlercodes, Ursachen und Abhilfen Übersicht Fehlercodes 12576 0x3120 Phasenausfall Einspeisung Ursache Abhilfe Fehlertyp/Reaktion Netzphasenausfall • Verdrahtung des Netzanschlusses überprü- Fehler fen. • Der Umrichter wird sofort gesperrt. Der • Sicherungen überprüfen. Motor wird momentenlos (trudelt aus). • Der Fehler lässt sich nur durch Netzschalten zurücksetzen.
  • Seite 250 Diagnose und Störungsbeseitigung Fehlercodes, Ursachen und Abhilfen Übersicht Fehlercodes 12834 0x3222 DC-Zwischenkreisspannung zu niedrig für Einschalten Ursache Abhilfe Fehlertyp/Reaktion Die Eingangsspannung ist zu niedrig, um den • Netzspannung überprüfen. Warnung Umrichter einzuschalten. • Netzeinstellungen überprüfen. • Der Fehler lässt sich nur durch Netzschalten •...
  • Seite 251 Diagnose und Störungsbeseitigung Fehlercodes, Ursachen und Abhilfen Übersicht Fehlercodes 17168 0x4310 Motorübertemperatur Ursache Abhilfe Fehlertyp/Reaktion Der am Motorstecker/Klemme X105 bzw. • Antriebsauslegung überprüfen. Fehler (konfigurierbar) Klemme 109 angeschlossene PTC oder Thermo- • PTC/Thermokontakt und Verdrahtung über- • Der Fehler lässt sich nur durch Netzschalten kontakt misst eine zu hohe Motortemperatur.
  • Seite 252 Diagnose und Störungsbeseitigung Fehlercodes, Ursachen und Abhilfen Übersicht Fehlercodes 25217 0x6281 Benutzerdefinierter Fehler 1 Ursache Abhilfe Fehlertyp/Reaktion Flexible I/O-Konfiguration: Die Funktion "Fehler Fehlerursache beheben und anschließend Feh- Fehler 1 aktivieren" wurde über den in 0x2631:043 ler zurücksetzen. • Der Fehler lässt sich nur durch Netzschalten ausgewählten Trigger ausgelöst.
  • Seite 253 Diagnose und Störungsbeseitigung Fehlercodes, Ursachen und Abhilfen Übersicht Fehlercodes 25265 0x62B1 Konfiguration NetWordIN1 fehlerhaft Ursache Abhilfe Fehlertyp/Reaktion Zwei Bits des Datenworts NetWordIN1 Konfiguration des Datenworts NetWordIN1 Störung 0x4008:001 wurde die gleiche Funktion zuge- überprüfen und korrigieren. • Der Fehler lässt sich nur durch Netzschalten wiesen.
  • Seite 254 Diagnose und Störungsbeseitigung Fehlercodes, Ursachen und Abhilfen Übersicht Fehlercodes 29056 0x7180 Motorüberstrom Ursache Abhilfe Fehlertyp/Reaktion Der Motorstrom hat die in 0x2D46:001 einge- • Motorbelastung überprüfen. Fehler (konfigurierbar) stellte Warn-/Fehlerschwelle für die Motor- • Antriebsauslegung überprüfen. • Der Fehler lässt sich nur durch Netzschalten strom-Überwachung überschritten.
  • Seite 255 Diagnose und Störungsbeseitigung Fehlercodes, Ursachen und Abhilfen Übersicht Fehlercodes 33414 0x8286 PDO-Mapping - Fehler Ursache Abhilfe Fehlertyp/Reaktion • Ungültige PDO-Zuordnung vom Master. Datenmapping im Master und im Slave über- Störung (konfigurierbar) • Interne PDO-Zuordnung wurde geändert und prüfen. • Der Fehler lässt sich nur durch Netzschalten stimmt nicht mit der vorhandenen Konfigura- zurücksetzen.
  • Seite 256 Diagnose und Störungsbeseitigung Fehlercodes, Ursachen und Abhilfen Übersicht Fehlercodes 65335 0xFF37 Automatischer Start gesperrt Ursache Abhilfe Fehlertyp/Reaktion Bei Netzeinschalten lag bereits ein Startbefehl Startbefehl aufheben und Fehler zurücksetzen. Fehler vor und der automatische Start beim Einschal- • Der Fehler lässt sich nur durch Netzschalten ten ist in 0x2838:002 auf "Aus [0]"...
  • Seite 257: Technische Daten

    Technische Daten Technische Daten Die technischen Daten zum Gerät (Abmessungen, Bemessungsdaten, Normen und Einsatzbedingungen) finden Sie in der zugehörigen Projektierungsunterlage.
  • Seite 258: Anhang

    Anhang Parameter-Attributliste Anhang 17.1 Parameter-Attributliste Die Parameter-Attributliste enthält insbesondere Informationen, die für das Lesen und Schrei- ben von Parametern über Netzwerk erforderlich sind. Für die Angabe der Parameter-Adresse werden in dieser Dokumentation fol- gende Konventionen verwendet: • Der Index ist als Hexadezimalwert angegeben. •...
  • Seite 259: Parameter-Attributliste (Kurzübersicht Aller Parameter-Indizes)

    Anhang Parameter-Attributliste Parameter-Attributliste (Kurzübersicht aller Parameter-Indizes) Adresse Name Voreinstellung Kategorie Datentyp Faktor 0x2000:001 Gerätedaten: Produktcode - (Nur Anzeige) allgemein STRING[18] 0x2000:002 Gerätedaten: Seriennummer - (Nur Anzeige) allgemein STRING[50] 0x2000:003 Gerätedaten: Herstelldatum - (Nur Anzeige) allgemein STRING[50] 0x2000:004 Gerätedaten: CU-Firmwareversion - (Nur Anzeige) allgemein STRING[50] 0x2000:005...
  • Seite 260 Anhang Parameter-Attributliste Adresse Name Voreinstellung Kategorie Datentyp Faktor 0x2007:001 Fehlerhistorienspeicher: Meldungsnummer allgemein 0x2007:002 Fehlerhistorienspeicher: Zeitstempel x.xx s (Nur Anzeige) allgemein 0x2007:003 Fehlerhistorienspeicher: Reaktion auf Fehler - (Nur Anzeige) allgemein 0x2007:004 Fehlerhistorienspeicher: Meldungs-ID - (Nur Anzeige) allgemein 0x2007:005 Fehlerhistorienspeicher: Diag Code Ident - (Nur Anzeige) allgemein 0x2007:006...
  • Seite 261 Anhang Parameter-Attributliste Adresse Name Voreinstellung Kategorie Datentyp Faktor 0x24E1:000 Generisches TPDO-Mapping: Höchster Subindex Mapping 0x24E1:001 Generisches TPDO-Mapping: Eintrag 1 0x60410010 Mapping PH - 0x24E1:002 Generisches TPDO-Mapping: Eintrag 2 0x60440010 Mapping PH - 0x24E1:003 Generisches TPDO-Mapping: Eintrag 3 0x603F0010 Mapping PH - 0x24E1:004 Generisches TPDO-Mapping: Eintrag 4 0x00000000...
  • Seite 262 Anhang Parameter-Attributliste Adresse Name Voreinstellung Kategorie Datentyp Faktor 0x261C:029 Favoriten-Einstellungen: Parameter 29 640747008 allgemein 0x261C:030 Favoriten-Einstellungen: Parameter 30 640747264 allgemein 0x261C:031 Favoriten-Einstellungen: Parameter 31 640747520 allgemein 0x261C:032 Favoriten-Einstellungen: Parameter 32 640747776 allgemein 0x261C:033 Favoriten-Einstellungen: Parameter 33 640748800 allgemein 0x261C:034 Favoriten-Einstellungen: Parameter 34 640750080 allgemein 0x261C:035...
  • Seite 263 Anhang Parameter-Attributliste Adresse Name Voreinstellung Kategorie Datentyp Faktor 0x2632:003 Invertierung Digitaleingänge: Digitaleingang 3 Nicht invertiert [0] allgemein 0x2632:004 Invertierung Digitaleingänge: Digitaleingang 4 Nicht invertiert [0] allgemein 0x2633:001 Digitaleingang Entprellzeit: Digitaleingang 1 1 ms allgemein 0x2633:002 Digitaleingang Entprellzeit: Digitaleingang 2 1 ms allgemein 0x2633:003 Digitaleingang Entprellzeit: Digitaleingang 3...
  • Seite 264 Anhang Parameter-Attributliste Adresse Name Voreinstellung Kategorie Datentyp Faktor 0x2820:023 Haltebremsenansteuerung: Konfiguration Ausgangs- Interne Bremsenansteue- allgemein signal rung [0] 0x2820:024 Haltebremsenansteuerung: Nennspannung 180 VDC [4] allgemein PC - 0x2822:004 Achsenbefehle: Motordaten identifizeren (bestromt) 0 allgemein 0x2822:005 Achsenbefehle: Motordaten kalibrieren (unbe- allgemein stromt) 0x2822:006 Achsenbefehle: Motoridentifizierung...
  • Seite 265 Anhang Parameter-Attributliste Adresse Name Voreinstellung Kategorie Datentyp Faktor 0x285C:009 Alarmunterdrückung: Eintrag 9 0x00000000 Feldbus PH - 0x285C:010 Alarmunterdrückung: Eintrag 10 0x00000000 Feldbus PH - 0x2860:001 Frequenzregelung: Standard-Sollwertquelle Frequenz-Preset 1 [11] allgemein 0x2900:001 Drehzahlregler-Einstellungen: Verstärkung 0.00033 Nm/rpm MCTRL 100000 P 0x2900:002 Drehzahlregler-Einstellungen: Nachstellzeit 17.6 ms MCTRL...
  • Seite 266 Anhang Parameter-Attributliste Adresse Name Voreinstellung Kategorie Datentyp Faktor 0x2947:001 ... Inverter-Kennlinie: Wert y1 ... Wert y17 0.00 V MCTRL 0x2947:017 0x2949:001 Auswahl Drehmomentgrenze: Positive Drehmo- Max torque [0] allgemein mentgrenze 0x2949:002 Auswahl Drehmomentgrenze: Negative Drehmo- (-) Max torque [0] allgemein mentgrenze 0x2949:003 Auswahl Drehmomentgrenze: Aktuelle positive...
  • Seite 267 Anhang Parameter-Attributliste Adresse Name Voreinstellung Kategorie Datentyp Faktor 0x2B03:006 Spannungs-Stützstellen (y) freie U/f-Kennlinie: y6 = 0.00 V MCTRL U06 (x = f06) 0x2B03:007 Spannungs-Stützstellen (y) freie U/f-Kennlinie: y7 = 80.00 V MCTRL U07 (x = f07) 0x2B03:008 Spannungs-Stützstellen (y) freie U/f-Kennlinie: y8 = 160.00 V MCTRL U08 (x = f08)
  • Seite 268 Anhang Parameter-Attributliste Adresse Name Voreinstellung Kategorie Datentyp Faktor 0x2C02:002 Motorparameter (ASM): Hauptinduktivität 381.9 mH MCTRL 0x2C02:003 Motorparameter (ASM): Magnetisierungsstrom 0.96 A MCTRL 0x2C02:004 Motorparameter (ASM): Schlupffrequenz x.x Hz (Nur Anzeige) allgemein 0x2C03:001 Motorparameter (PSM): Gegen-EMK-Konstante 41.8 V/1000rpm MCTRL 0x2C03:005 Motorparameter (PSM): Induktivität D-Achse Ld 23.566 mH MCTRL 1000...
  • Seite 269 Anhang Parameter-Attributliste Adresse Name Voreinstellung Kategorie Datentyp Faktor 0x2D89 Motorspannung x VAC (Nur Anzeige) allgemein 0x2DD1:001 Motorströme: Aktueller D-Strom (id) x.xx A (Nur Anzeige) MCTRL 0x2DD1:002 Motorströme: Aktueller Q-Strom (iq) x.xx A (Nur Anzeige) allgemein 0x2DD1:003 Motorströme: Soll-D-Strom (id) x.xx A (Nur Anzeige) allgemein 0x2DD1:004 Motorströme: Soll-Q-Strom (iq)
  • Seite 270 Anhang Parameter-Attributliste Adresse Name Voreinstellung Kategorie Datentyp Faktor 0x4015:003 Status Digitaleingänge: Pegel an Digitaleingang 3 - (Nur Anzeige) allgemein 0x4015:004 Status Digitaleingänge: Pegel an Digitaleingang 4 - (Nur Anzeige) allgemein 0x4015:017 Status Digitaleingänge: Pegel von Digitaleingang 1 - (Nur Anzeige) allgemein 0x4015:018 Status Digitaleingänge: Pegel von Digitaleingang 2...
  • Seite 271: Glossar

    Anhang Glossar Adresse Name Voreinstellung Kategorie Datentyp Faktor 0x6085 Schnellhalt Verzögerung 546000 pos. unit/s² allgemein 0x60E0 Positive Drehmomentgrenze 250.0 % allgemein 0x60E1 Negative Drehmomentgrenze 250.0 % allgemein 0x60FD Status Digitaleingänge - (Nur Anzeige) allgemein * Voreinstellung von der Baugröße abhängig. 17.2 Glossar Abkürzung...
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