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Lenze i550 protec Serie Inbetriebnahme

Lenze i550 protec Serie Inbetriebnahme

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Inbetriebnahme | DE
Inverter
Inverter i550 protec
0.37 ... 11 kW

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Inhaltszusammenfassung für Lenze i550 protec Serie

  • Seite 1 Inbetriebnahme | DE Inverter Inverter i550 protec 0.37 ... 11 kW...
  • Seite 3: Inhaltsverzeichnis

    Inhalt Inhalt 1 Über dieses Dokument Dokumentbeschreibung Weiterführende Dokumente Schreibweisen und Konventionen 2 Sicherheitshinweise Grundlegende Sicherheitshinweise Bestimmungsgemäße Verwendung Restgefahren 3 Produktinformation Identifizierung der Produkte 4 Inbetriebnahme Wichtige Hinweise Erstes Einschalten und Funktionstest Bedienschnittstellen 4.3.1 Keypad 4.3.2 Engineering Tool »EASY Starter« 4.3.2.1 Verbindung zwischen Inverter und »EASY Starter«...
  • Seite 4 Inhalt 6 Start-, Stopp- und Drehrichtungsbefehle Wahl der Steuerung 6.1.1 Flexible I/O-Konfiguration 6.1.2 Keypad-Steuerung 6.1.3 Komplette Keypad-Steuerung Flexible I/O-Konfiguration der Start-, Stopp- und Drehrichtungsbefehle 6.2.1 Trigger-Liste 6.2.2 Beispiel: Start/Stopp (1 Signal) und Drehrichtungsumkehr 6.2.3 Beispiel: Start-Vorwärts/Start-Rückwärts/Stopp (flankengesteuert) 6.2.4 Beispiel: Run-Vorwärts/Run-Rückwärts/Stopp (zustandsgesteuert) 6.2.5 Beispiel: Schnellhalt 6.2.6...
  • Seite 5 Inhalt 8 Drehmomentregelung konfigurieren Grundeinstellung 8.1.1 Standard-Sollwertquelle 8.1.2 Drehmomentgrenzen 8.1.3 Drehzahlklammerung 8.1.4 Rampenzeit Sollwertquellen konfigurieren 8.2.1 Keypad 8.2.2 Sollwert-Presets 8.2.3 Motorpotentiometer (MOP) Prozesseingangsdaten (CiA 402-Objekte) Prozessausgangsdaten (CiA 402-Objekte) Sollwertdiagnose 9 Rückführsystem konfigurieren HTL-Encoder Encoder-Überwachung Synchronmotor: Pollageidentifikation (PLI) 9.3.1 Überwachung der Pollageidentifikation 9.3.2 Pollageidentifikation (PLI) ohne Bewegung...
  • Seite 6 10.6.1 Sperrfrequenzen 10.6.2 DC-Bremsung 10.6.2.1 Beispiel: DC-Bremsung automatisch beim Starten 10.6.2.2 Beispiel: DC-Bremsung automatisch beim Stoppen 10.6.2.3 DC-Bremsung manuell aktivieren 10.6.2.4 Migration von Lenze Inverter Drives 8200/8400 10.6.3 Haltebremsenansteuerung 10.6.3.1 Grundeinstellung 10.6.3.2 Bremsenmodus "Automatisch" (Automatikbetrieb) 10.6.3.3 Bremsenhaltekraft 10.6.3.4 Bremsen-Schließschwelle 10.6.3.5 Manuelles Öffnen der Haltebremse...
  • Seite 7 Inhalt 10.7 Optionen zur Optimierung der Regelkreise 10.7.1 Automatische Identifizierung des Motors (bestromt) 10.7.2 Automatische Kalibrierung des Motors (unbestromt) 10.7.3 Nur Motor und Drehzahlregler initialisieren 10.7.4 Inverter-Kennlinie 10.7.5 Motor-Ersatzschaltbilddaten 10.7.6 Motor-Regelungseinstellungen 10.7.6.1 Drehzahlregler 10.7.6.2 Stromregler 10.7.6.3 ASM-Feldregler 10.7.6.4 ASM-Feldschwächeregler 10.7.6.5 ASM-Feldschwächeregler (erweitert) 10.7.6.6 PSM-Feldschwächeregler...
  • Seite 8 Störung zurücksetzen 12.7.6 Gerätezustände 12.7.6.1 Nicht einschaltbereit 12.7.6.2 Einschalten gesperrt 12.7.6.3 Einschaltbereit 12.7.6.4 Eingeschaltet 12.7.6.5 Betrieb freigegeben 12.7.6.6 Schnellhalt aktiv 12.7.6.7 Reaktion auf Störung aktiv 12.7.6.8 Störung 12.7.6.9 STO (Safe Torque Off) 12.8 AC-Drive 12.8.1 AC-Drive-Steuerwort 12.8.2 AC-Drive-Statuswort 12.9 Lenze-LECOM-Profil...
  • Seite 9 12.11.5 Parameter-Download 12.11.6 Überwachungen 12.11.7 Diagnose 12.11.7.1 LED-Statusanzeigen 12.11.7.2 Informationen zum Netzwerk 12.11.7.3 Geräteidentifikation 12.11.8 EoE-Kommunikation 12.11.9 Automatischer Firmware-Download mit Lenze-Controller 12.12 EtherNet/IP 12.12.1 AC-Drive-Profil 12.12.2 Unterstützte Assembly-Objekte 12.12.3 AC-Motortyp 12.12.4 Inbetriebnahme 12.12.5 Grundeinstellung und Optionen 12.12.6 Prozessdatentransfer 12.12.6.1 Kundenspezifische Konfigurationen 12.12.6.2...
  • Seite 10 Inhalt 12.13 Modbus RTU 12.13.1 Inbetriebnahme 12.13.2 Grundeinstellung und Optionen 12.13.2.1 Knotenadresse einstellen 12.13.2.2 Baudrate einstellen 12.13.2.3 Datenformat einstellen 12.13.2.4 Minimale Reaktionszeit einstellen 12.13.3 Datentransfer 12.13.3.1 Funktionscodes 12.13.3.2 Datenmapping 12.13.4 Überwachung 12.13.5 Diagnose 12.13.5.1 LED-Statusanzeigen 12.13.5.2 Informationen zum Netzwerk 12.14 Modbus TCP 12.14.1 Inbetriebnahme 12.14.2...
  • Seite 11 Inhalt 12.16 IO-Link 12.16.1 Inbetriebnahme 12.16.2 Grundeinstellung und Optionen 12.16.3 Prozessdatentransfer 12.16.3.1 Datenmapping 12.16.4 Azyklischer Datentransfer 12.16.5 Data Storage 12.16.6 Überwachungen 12.16.7 Diagnose 12.16.7.1 LED-Statusanzeigen 12.16.7.2 Informationen zur Protokollidentifikation 12.16.7.3 Geräteidentifikation 12.16.7.4 IODD und Engineering 12.16.7.5 IO-Link-Fehlercodes 13 Gerätefunktionen 13.1 Optische Geräteerkennung 13.2 Parameter auf Voreinstellung zurücksetzen...
  • Seite 12 Inhalt 14 Zusatzfunktionen 14.1 Bremsenergie-Management 14.1.1 Verwendung eines Bremswiderstandes 14.1.2 Anhalten des Ablaufgebers 14.1.3 Inverter-Motorbremse 14.2 Parameterumschaltung 14.2.1 Beispiel: Selektive Steuerung mehrerer Motoren mit einem Inverter 14.2.1.1 14.2.2 Parametersatzkonfiguration 14.2.3 Gerätebefehle für Parameterumschaltung 14.2.4 Funktionen für Parameterumschaltung 14.2.4.1 Beispiel: Aktivierung per Befehl (nur bei Sperre) 14.2.4.2 Beispiel: Aktivierung per Befehl (sofort) 14.2.4.3...
  • Seite 13 Inhalt 16 Zubehör verwenden 16.1 Keypad 16.1.1 Keypad-Bedienmodus 16.1.1.1 Keypad-Statusanzeigen 16.1.1.2 Funktion der Keypad-Tasten im Bedienmodus 16.1.1.3 Fehler mit dem Keypad zurücksetzen 16.1.2 Keypad-Parametriermodus 16.1.2.1 Parametergruppen 16.1.2.2 Funktion der Keypad-Tasten im Parametriermodus 16.1.2.3 Parametereinstellungen mit dem Keypad speichern 16.1.2.4 Anzeige von Statuswörtern auf dem Keypad 16.1.2.5 Keypad-Parameterliste 16.1.3...
  • Seite 14 Inhalt 18 Technische Daten 18.1 Normen und Einsatzbedingungen 18.1.1 Konformitäten und Approbationen 18.1.2 Personenschutz und Geräteschutz 18.1.3 Angaben zur EMV 18.1.4 Motoranschluss 18.1.5 Umweltbedingungen 18.2 1-phasiger Netzanschluss 120 V 18.2.1 Bemessungsdaten 18.3 1-phasiger Netzanschluss 230/240 V 18.3.1 Bemessungsdaten 18.4 1-phasiger Netzanschluss 230/240 V "Light Duty" 18.4.1 Bemessungsdaten 18.5...
  • Seite 15: Über Dieses Dokument

    Download in verschiedenen Formaten aus dem EASY Product Finder EPLAN-Makros Projektierung, Dokumentation und Verwaltung von Projekten für EPLAN P8. Diese Medien finden Sie hier: Lenze.com Informationen und Hilfsmittel rund um die Lenze-Produkte finden Sie im Inter- net: www.Lenze.com à Downloads...
  • Seite 16: Schreibweisen Und Konventionen

    Über dieses Dokument Schreibweisen und Konventionen Schreibweisen und Konventionen Zur Unterscheidung verschiedener Arten von Informationen werden in diesem Dokument Konventionen verwendet. Zahlenschreibweise Dezimaltrennzeichen Punkt Werden generell als Dezimalpunkt dargestellt. Beispiel: 1 234.56 Warnhinweise UL-Warnhinweise Werden in englischer und französischer Sprache verwendet. UR-Warnhinweise Textauszeichnung Engineering Tools...
  • Seite 17: Sicherheitshinweise

    Sicherheitshinweise Grundlegende Sicherheitshinweise Sicherheitshinweise Wenn Sie die folgenden grundlegenden Sicherheitsmaßnahmen und Sicherheitshinweise miss- achten, kann dies zu schweren Personenschäden und Sachschäden führen! Beachten Sie die Vorgaben der beiliegenden und zugehörigen Dokumentation. Dies ist Voraus- setzung für einen sicheren und störungsfreien Betrieb, sowie für das Erreichen der angegebe- nen Produkteigenschaften.
  • Seite 18: Bestimmungsgemäße Verwendung

    Sicherheitshinweise Bestimmungsgemäße Verwendung Bestimmungsgemäße Verwendung Das Produkt dient als Komponente der Ansteuerung von Drehstrommotoren und Servomo- • toren. Das Produkt darf nur mit Motoren betrieben werden, die für den Betrieb mit Invertern • geeignet sind. Das Produkt ist kein Haushaltsgerät, sondern ein elektrisches Betriebsmittel ausschließlich •...
  • Seite 19: Restgefahren

    Sicherheitshinweise Restgefahren Restgefahren Auch wenn gegebene Hinweise beachtet und Schutzmaßnahmen angewendet werden, kön- nen Restrisiken verbleiben. Die genannten Restgefahren muss der Anwender in der Risikobeurteilung für seine Maschine/ Anlage berücksichtigen. Nichtbeachtung kann zu schweren Personenschäden und Sachschäden führen! GEFAHR! Lebensgefahr durch elektrische Spannung! Die Leistungsanschlüsse des Produktes können nach Netzabschaltung noch spannungsführend sein.
  • Seite 20 Sicherheitshinweise Restgefahren Motor Bei Kurzschluss zweier Leistungstransistoren kann am Motor eine Restbewegung von bis zu 180°/Polpaarzahl auftreten! (Z. B. 4-poliger Motor: Restbewegung max. 180°/2 = 90°).
  • Seite 21: Produktinformation

    Produktinformation Identifizierung der Produkte Produktinformation Identifizierung der Produkte In Tabellen werden die ersten 9 Stellen des jeweiligen Produktcodes verwendet, um die Pro- dukte zu identifizieren: Produktcode I 5 5 A P □□□ □ □ □ □ □ □ □ □□□ Produktart Umrichter Produktfamilie...
  • Seite 22: Inbetriebnahme

    Inbetriebnahme Wichtige Hinweise Inbetriebnahme Die lnbetriebnahme hat zum Ziel, den lnverter als Bestandteil einer Maschine mit drehzahl- verstellbarem Antriebssystem an seine Antriebsaufgabe anzupassen. Wichtige Hinweise GEFAHR! Fehlerhafte Verdrahtung kann zu unerwarteten Zuständen während der Inbetriebnahme füh- ren. Mögliche Folgen: Tod, schwere Verletzungen oder Sachschäden Prüfen Sie vor dem Einschalten der Netzspannung: ▶...
  • Seite 23: Erstes Einschalten Und Funktionstest

    Inbetriebnahme Erstes Einschalten und Funktionstest Erstes Einschalten und Funktionstest Antriebsverhalten im Auslieferungszustand Im Auslieferungszustand ist als Motorregelung die U/f-Kennliniensteuerung mit linearer Kenn- linie für Asynchronmotoren voreingestellt. Die U/f-Kennliniensteuerung ist eine Motorrege- lung für klassische Frequenzumrichter-Anwendungen. Sie basiert auf einem einfachen und robusten Regelverfahren für den Betrieb von Asynchronmotoren mit linearem oder quadrati- schem Lastmomentverlauf (z.
  • Seite 24: Funktionstest Durchführen

    Inbetriebnahme Erstes Einschalten und Funktionstest Funktionstest durchführen 1. Antrieb starten 1. Inverter starten: X3/DI1 = HIGH. a) Falls der Inverter mit integrierter Sicherheitstechnik ausgestattet ist: X1/SIA = HIGH und X1/SIB = HIGH. 2. Frequenz-Preset 1 (20 Hz) als Drehzahlsollwert aktivieren: X3/DI4 = HIGH. Der Antrieb dreht mit 20 Hz.
  • Seite 25: Bedienschnittstellen

    Abhängig vom lnverter gibt es eine oder mehrere Möglichkeiten, auf die Geräteparameter, die zur Anpassung der Antriebsaufgabe verfügbar sind, zuzugreifen. Einen einfachen Zugriff auf die Geräteparameter bietet das Lenze Engineering Tool »EASY Star- ter«. Dazu dient der Anschluss X16 als Schnittstelle für einen Engineering PC.
  • Seite 26: Engineering Tool »Easy Starter

    Inbetriebnahme Bedienschnittstellen Engineering Tool »EASY Starter« 4.3.2 Engineering Tool »EASY Starter« Der »EASY Starter« ist eine PC-Software, die speziell ausgelegt ist für die Inbetriebnahme und Diagnose des Inverters. »EASY Starter« Download • Screenshot:...
  • Seite 27: Verbindung Zwischen Inverter Und »Easy Starter« Aufbauen

    Inbetriebnahme Bedienschnittstellen Engineering Tool »EASY Starter« 4.3.2.1 Verbindung zwischen Inverter und »EASY Starter« aufbauen Für die Inbetriebnahme des Inverters mit dem »EASY Starter« ist eine Kommunikationsverbin- dung zum Inverter erforderlich. Diese kann kabelgebunden oder drahtlos via WLAN aufgebaut werden. Voraussetzungen Für die kabelgebundene Kommunikation ist eine USB-Schnittstelle on Board..Ein USB 2.0- •...
  • Seite 28 Inbetriebnahme Bedienschnittstellen Engineering Tool »EASY Starter« Details Die folgende Anleitung beschreibt den Verbindungsaufbau über das USB-Modul. Die USB-Schnittstelle darf nur temporär für die Diagnose und Parametrierung des Umrichters verwendet werden. Es wird empfohlen, Umrichter und Diagno- segerät immer auf gleichem Erdpotenzial zu halten oder das Diagnosegerät vom Netz zu trennen.
  • Seite 29: Smart Keypad App

    Ideal für die Parametrierung einfacher Anwendungen, wie z. B. ein Förderband. • Ideal für die Diagnose des Inverters. • Die Lenze SMART Keypad App finden Sie im Google Play Store oder im Apple App Store. Android Ausführliche Informationen zur SMART Keypad App finden Sie im Kapitel "WLAN-Modul". 4Keypad...
  • Seite 30: Allgemeines Zur Parametrierung

    Inbetriebnahme Allgemeines zur Parametrierung Adressierung der Parameter Allgemeines zur Parametrierung Der Inverter muss als Bestandteil einer Maschine mit drehzahlverstellbarem Antriebssystem an seine Antriebsaufgabe angepasst werden. Die Anpassung des Inverters erfolgt durch das Ändern von Parametern. Auf diese Parameter kann mit dem Keypad oder dem »EASY Starter« zugegriffen werden.
  • Seite 31: Aufbau Der Parameterbeschreibungen

    Inbetriebnahme Allgemeines zur Parametrierung Aufbau der Parameterbeschreibungen 4.4.2 Aufbau der Parameterbeschreibungen Die Parameterbeschreibungen in dieser Dokumentation sind tabellarisch aufgebaut. • Bei der Darstellung wird unterschieden zwischen Parametern mit Einstellbereich, Text, Aus- • wahlliste sowie bit-codierter Anzeige. Bei Parametern mit Schreibzugriff ist die Voreinstellung fett dargestellt. •...
  • Seite 32: Favoriten

    Inbetriebnahme Allgemeines zur Parametrierung Favoriten 4.4.4 Favoriten Für einen schnellen Zugriff mit dem »EASY Starter« oder Keypad lassen sich häufig benötigte Parameter des Inverters als "Favoriten" definieren. Im »EASY Starter« können Sie über Registerkarte Favoriten schnell auf die Favoriten zugrei- •...
  • Seite 33: Favoriten-Parameterliste (Voreinstellung)

    Inbetriebnahme Allgemeines zur Parametrierung Favoriten 4.4.4.2 Favoriten-Parameterliste (Voreinstellung) In der Voreinstellung sind Parameter für die Lösung typischer Anwendungen als Favoriten defi- niert. Display Code Name Voreinstellung Einstellbereich Info P100.00 Inv.-Ausg.-Freq. x.x Hz - (Nur Anzeige) 0x2DDD P103.00 Ist-Strom x.x % - (Nur Anzeige) 0x6078 P106.00...
  • Seite 34: Allgemeines Zur Parametrierung Favoriten

    Inbetriebnahme Allgemeines zur Parametrierung Favoriten 4.4.4.3 Favoriten konfigurieren Die Favoriten sind durch den Anwender konfigurierbar. Details Maximal 50 Parameter lassen sich als Favoriten definieren. Am einfachsten bearbeiten Sie die Auswahl der Favoriten über den Parametrierdialog im »EASY Starter«: 1. Zur Registerkarte "Parameterliste" wechseln. 2.
  • Seite 35 Inbetriebnahme Allgemeines zur Parametrierung Favoriten Adresse Name / Einstellbereich / [Voreinstellung] Info 0x261C:008 Favoriten-Einstellungen: Parameter 8 (P740.08) (Favoriten-Einst.: Parameter 8) 0x00000000 ... [0x28380300] ... 0xFFFFFF00 0x261C:009 Favoriten-Einstellungen: Parameter 9 (P740.09) (Favoriten-Einst.: Parameter 9) 0x00000000 ... [0x25400100] ... 0xFFFFFF00 0x261C:010 Favoriten-Einstellungen: Parameter 10 (P740.10) (Favoriten-Einst.: Parameter 10) 0x00000000 ...
  • Seite 36 Inbetriebnahme Allgemeines zur Parametrierung Favoriten Adresse Name / Einstellbereich / [Voreinstellung] Info 0x261C:029 Favoriten-Einstellungen: Parameter 29 (P740.29) (Favoriten-Einst.: Parameter 29) 0x00000000 ... [0x26310500] ... 0xFFFFFF00 0x261C:030 Favoriten-Einstellungen: Parameter 30 (P740.30) (Favoriten-Einst.: Parameter 30) 0x00000000 ... [0x26310600] ... 0xFFFFFF00 0x261C:031 Favoriten-Einstellungen: Parameter 31 (P740.31) (Favoriten-Einst.: Parameter 31) 0x00000000 ...
  • Seite 37: Parametereinstellungen Speichern

    Inbetriebnahme Parametereinstellungen speichern Parametereinstellungen mit dem Keypad speichern Adresse Name / Einstellbereich / [Voreinstellung] Info 0x261C:050 Favoriten-Einstellungen: Parameter 50 (P740.50) (Favoriten-Einst.: Parameter 50) 0x00000000 ... [0x29110400] ... 0xFFFFFF00 Parametereinstellungen speichern 4.5.1 Parametereinstellungen mit dem Keypad speichern Wurde mit dem Keypad eine Parametereinstellung geändert, aber noch nicht netzausfallsicher im Speichermodul gespeichert, blinkt die Anzeige SET.
  • Seite 38: Grundeinstellung

    Grundeinstellung Gerätename Grundeinstellung Gerätename Parameter Adresse Name / Einstellbereich / [Voreinstellung] Info 0x2001 Gerätename Zwecks Geräteidentifikation lässt sich in diesem Objekt ein beliebiger (P191.00) (Gerätename) Gerätename einstellen. ["My Device"]...
  • Seite 39: Netzspannung

    Grundeinstellung Netzspannung Netzspannung Die für den Inverter eingestellte Netzbemessungsspannung hat einen Einfluss auf den Betriebsbereich des Inverters. Details Im Auslieferungszustand ist die Netz-Bemessungsspannung in 0x2540:001 (P208.01) entspre- chend dem Produktcode des Inverters eingestellt. Überprüfen Sie die Einstellung der Netz-Bemessungsspannung in 0x2540:001 (P208.01).
  • Seite 40 Grundeinstellung Netzspannung Parameter Adresse Name / Einstellbereich / [Voreinstellung] Info 0x2540:001 Netzeinstellungen: Netzbemessungsspannung Auswahl der verwendeten Netzspannung, mit der der Inverter betrieben (P208.01) (Netz-Einstell.: Netzspannung) wird. • Einstellung nur änderbar, wenn Inverter gesperrt. 0 230 Veff 1 400 Veff 2 480 Veff 3 120 Veff 10 230 Veff/reduzierte LU-Schwelle 0x2540:002...
  • Seite 41: Dual Rating

    Grundeinstellung Dual Rating Dual Rating Nur bei Geräten mit Schutzart IP31 verfügbar. Der Inverter hat zwei unterschiedliche Lastcharakteristiken: "Light Duty" und "Heavy Duty". Mit der Lastcharakteristik "Light Duty" ist ein höherer Ausgangsstrom mit Einschränkungen bezüglich Überlastfähigkeit, Umgebungstemperatur und Schaltfrequenz möglich. Dadurch kann ein Motor mit einem leistungsmäßig kleineren Inverter verwendet werden.
  • Seite 42: Frequenzgrenzen

    Grundeinstellung Frequenzgrenzen Frequenzgrenzen Der Frequenzbereich lässt sich durch Einstellung einer Minimal- und Maximalfrequenz begren- zen. Parameter Adresse Name / Einstellbereich / [Voreinstellung] Info 0x2915 Minimalfrequenz Unterer Grenzwert für alle Frequenzsollwerte. (P210.00) (Min. Frequenz) 0.0 ... [0.0] ... 599.0 Hz 0x2916 Maximalfrequenz Oberer Grenzwert für alle Frequenzsollwerte.
  • Seite 43: Startverhalten

    Grundeinstellung Startverhalten Startverhalten Der Start kann optional mit DC-Bremsung oder mit Fangschaltung erfolgen. Zudem lässt sich ein automatischer Start nach Einschalten aktivieren. Details Die Startmethode ist in 0x2838:001 (P203.01) auswählbar. Das folgende Diagramm veran- schaulicht die verschiedenen Startmethoden: Eingangssignale 60 Hz 50 Hz 40 Hz Frequenzsollwertvorgabe...
  • Seite 44 Grundeinstellung Startverhalten Automatischer Start nach Einschalten der Netzspannung Der automatische Start lässt sich in 0x2838:002 (P203.02) aktivieren. Voraussetzungen für den automatischen Start: Die flexible I/O-Konfiguration ist ausgewählt: 0x2824 (P200.00) = "Flexible I/O-Konfigura- • tion [0]" Für den Start-Befehl ist ein Digitaleingang konfiguriert. (Bei Keypad- oder aktivierter Netz- •...
  • Seite 45 Grundeinstellung Startverhalten Parameter Adresse Name / Einstellbereich / [Voreinstellung] Info 0x2838:001 Start-/Stoppkonfiguration: Startmethode Verhalten nach dem Startbefehl. (P203.01) (Start/Stoppkonfg: Startmethode) • Einstellung nur änderbar, wenn Inverter gesperrt. 0 Normal Nach Startbefehl sind die Standard-Rampen aktiv. • Beschleunigungszeit 1 ist einstellbar in 0x2917 (P220.00).
  • Seite 46: Stoppverhalten

    Grundeinstellung Stoppverhalten Stoppverhalten In der Voreinstellung wird der Motor nach einem Stoppbefehl mit Standard-Rampe in den Stillstand geführt. Alternativ ist ein Austrudeln, ein Abrampen mit Schnellhalt-Rampe oder eine Abschaltpositionierung auswählbar. Details Die Stoppmethode ist in 0x2838:003 (P203.03) auswählbar. Das folgende Diagramm veran- schaulicht die verschiedenen Stoppmethoden: Eingangssignale 60 Hz...
  • Seite 47 Grundeinstellung Stoppverhalten Parameter Adresse Name / Einstellbereich / [Voreinstellung] Info 0x2838:003 Start-/Stoppkonfiguration: Stoppmethode Verhalten nach dem Stoppbefehl. (P203.03) (Start/Stoppkonfg: Stoppmethode) 0 Freilauf Der Motor wird momentenlos (trudelt aus bis in den Stillstand). 1 Standard-Rampe Der Motor wird mit der Verzögerungszeit 1 (oder Verzögerungszeit 2, falls aktiviert) in den Stillstand geführt.
  • Seite 48: Funktionsbelegung Der Ein- Und Ausgänge (Voreinstellung)

    Grundeinstellung Funktionsbelegung der Ein- und Ausgänge (Voreinstellung) Funktionsbelegung der Ein- und Ausgänge (Voreinstellung) Im Auslieferungszustand lässt sich der Inverter folgendermaßen über die I/O-Klemmen steu- ern: Eingangssignale Netzspannung 60 Hz 50 Hz 40 Hz Frequenzsollwertvorgabe 30 Hz über Analogeingang 1 20 Hz 10 Hz 0 Hz Fehlerzustand...
  • Seite 49: Motordaten

    Motor in Sternschaltung. Bei einem Motor in Dreieckschaltung müssen die Dreieckwerte in äquivalente Sternwerte umgerechnet werden. Einstellungsmöglichkeiten Ist ein Lenze-Motor am Inverter angeschlossen, können Sie den Motor im Engineering Tool aus dem "Motorkatalog" auswählen. Details siehe Kapitel "Motor aus Motorkatalog auswählen".
  • Seite 50: Motor Aus Motorkatalog Auswählen

    Motor aus Motorkatalog auswählen 5.8.1 Motor aus Motorkatalog auswählen Nachfolgend wird beschrieben, wie Sie Ihr Antriebssystem durch Auswahl eines Lenze-Motors aus dem Motorkatalog parametrieren können. Es werden mehrere Prozesse unsichtbar im Hintergrund angestoßen, um die Einstellungen für die relevanten Parameter zu laden/zu berechnen.
  • Seite 51: Manuelle Einstellung Der Motordaten

    Grundeinstellung Motordaten Manuelle Einstellung der Motordaten Ablauf der Parametrierung Sobald die Parametrierung gestartet wurde, werden die folgenden Schritte durch das Enginee- ring Tool angestoßen: 1. Die Motorbemessungsdaten und die Motorersatzschaltbilddaten werden aus dem Motorka- talog geladen. 2. Die Motor-Controller-Einstellungen und die Drehzahlreglereinstellungen werden anhand der zuvor geladenen Daten automatisch berechnet.
  • Seite 52: Motorregelungsverfahren

    Grundeinstellung Motorregelungsverfahren Manuelle Einstellung der Motordaten Adresse Name / Einstellbereich / [Voreinstellung] Info 0x2C02:003 Motorparameter (ASM): Magnetisierungsstrom Für das Motormodell der Asynchronmaschine erforderliche Ersatzschalt- (P351.03) (Motorpar. ASM: Magnetis.strom) bilddaten. 0.00 ... [0.96]* ... 500.00 A * Voreinstellung von der Baugröße abhängig. 0x2C03:001 Motorparameter (PSM): Gegen-EMK-Konstante Vom Motor induzierte Spannung (Polradspannung / 1000 rpm).
  • Seite 53: Start-, Stopp- Und Drehrichtungsbefehle

    Start-, Stopp- und Drehrichtungsbefehle Wahl der Steuerung Start-, Stopp- und Drehrichtungsbefehle Wahl der Steuerung Von der ausgewählten "Steuerquelle" erhält der Inverter seine Start-, Stopp- und Drehrich- tungsbefehle. Mögliche Steuerquellen: Digitale Eingänge • Keypad • Netzwerk • Der folgende Signalfluss veranschaulicht die interne Steuerlogik: Motorsteuerung 0x282B:001 Flexible I/O-Konfiguration...
  • Seite 54 Start-, Stopp- und Drehrichtungsbefehle Wahl der Steuerung Um den Inverter aus dem Netzwerk zu steuern, muss die Netzwerkfreigabe 0x2631:037 (P400.37) eingestellt werden. Bei aktivierter Netzwerksteuerung sind folgende Funktionen weiterhin aktiv: 0x2631:001 (P400.01): Inverter-Freigabe • 0x2631:002 (P400.02): Starten • 0x2631:003 (P400.03): Schnellhalt aktivieren •...
  • Seite 55: Flexible I/O-Konfiguration

    Start-, Stopp- und Drehrichtungsbefehle Wahl der Steuerung Flexible I/O-Konfiguration 6.1.1 Flexible I/O-Konfiguration Über die Parameter 0x2631:xx (P400.xx) lässt sich die Ansteuerung des Inverters individuell an die jeweilige Anwendung anpassen. Dies geschieht einfach durch die Zuordnung von digitalen Steuerquellen ("Triggern") zu Funktionen des Inverters. HINWEIS Eine digitale Signalquelle kann mehren Funktionen zugeordnet werden.
  • Seite 56: Keypad-Steuerung

    Start-, Stopp- und Drehrichtungsbefehle Wahl der Steuerung Keypad-Steuerung 6.1.2 Keypad-Steuerung Die Steuerungswahl "Keypad" ermöglicht ein Starten des Motors ausschließlich über die Start- Taste des Keypad. Andere Signalquellen für das Starten des Motors werden ignoriert. Details Wenn nur das Keypad als einzige Steuerquelle für die Anwendung verwendet werden soll, ist 0x2824 (P200.00) die Auswahl "Keypad [1]"...
  • Seite 57: Komplette Keypad-Steuerung

    Start-, Stopp- und Drehrichtungsbefehle Wahl der Steuerung Komplette Keypad-Steuerung 6.1.3 Komplette Keypad-Steuerung Mit der Keypad-Taste CTRL lässt sich der Steuermodus "Komplette Keypad-Steuerung" aktivie- ren. Sowohl Steuerung als auch Sollwertvorgabe erfolgen dann über das Keypad. Dieser spezi- elle Steuermodus kann beispielsweise während der Inbetriebnahme verwendet werden, wenn externe Steuerungs- und Sollwertquellen noch nicht einsatzbereit sind.
  • Seite 58: Flexible I/O-Konfiguration Der Start-, Stopp- Und Drehrichtungsbefehle

    Start-, Stopp- und Drehrichtungsbefehle Flexible I/O-Konfiguration der Start-, Stopp- und Drehrichtungsbefehle Flexible I/O-Konfiguration der Start-, Stopp- und Drehrichtungsbefehle Konfiguration der Trigger für die Grundfunktionen zum Steuern des Motors. Details Die folgende Tabelle enthält eine kurze Übersicht über die Grundfunktionen. Weitere Details siehe nachfolgende Parameterbeschreibungen.
  • Seite 59 Start-, Stopp- und Drehrichtungsbefehle Flexible I/O-Konfiguration der Start-, Stopp- und Drehrichtungsbefehle Parameter Adresse Name / Einstellbereich / [Voreinstellung] Info 0x2631:001 Funktionsliste: Inverter-Freigabe Zuordnung eines Triggers zur Funktion "Inverter-Freigabe". (P400.01) (Funktionsliste: Inverterfreigabe) Trigger = TRUE: Der Inverter ist freigegeben (sofern keine andere Ursa- •...
  • Seite 60 Start-, Stopp- und Drehrichtungsbefehle Flexible I/O-Konfiguration der Start-, Stopp- und Drehrichtungsbefehle Adresse Name / Einstellbereich / [Voreinstellung] Info 0x2631:006 Funktionsliste: Start-Vorwärts (CW) Zuordnung eines Triggers zur Funktion "Start-Vorwärts (CW)". (P400.06) (Funktionsliste: Start-Vorwärts) Trigger = FALSE↗TRUE (Flanke): Motor vorwärts drehen lassen. •...
  • Seite 61 Start-, Stopp- und Drehrichtungsbefehle Flexible I/O-Konfiguration der Start-, Stopp- und Drehrichtungsbefehle Adresse Name / Einstellbereich / [Voreinstellung] Info 0x2631:009 Funktionsliste: Run-Rückwärts (CCW) Zuordnung eines Triggers zur Funktion "Run-Rückwärts (CCW)". (P400.09) (Funktionsliste: Run-Rückwärts) Trigger = TRUE: Motor rückwärts drehen lassen. • Einstellung nur änderbar, wenn Inverter gesperrt. Trigger = FALSE: Motor stoppen.
  • Seite 62 Start-, Stopp- und Drehrichtungsbefehle Flexible I/O-Konfiguration der Start-, Stopp- und Drehrichtungsbefehle Adresse Name / Einstellbereich / [Voreinstellung] Info 53 Stopp aktiv TRUE, wenn Inverter freigegeben und Motor nicht gestartet und Aus- gangsfrequenz = 0. 54 Schnellhalt aktiv TRUE, wenn Schnellhalt aktiv. Sonst FALSE. 58 Gerätewarnung aktiv TRUE, wenn Warnung aktiv.
  • Seite 63 Start-, Stopp- und Drehrichtungsbefehle Flexible I/O-Konfiguration der Start-, Stopp- und Drehrichtungsbefehle Adresse Name / Einstellbereich / [Voreinstellung] Info 83 Lastverlust erkannt TRUE, wenn aktueller Motorstrom < Schwelle für Lastverlusterkennung nach Ablauf der Verzögerungszeit der Lastverlusterkennung. Sonst FALSE. • Anzeige aktueller Ist-Strom in 0x6078 (P103.00).
  • Seite 64: Flexible I/O-Konfiguration Der Start-, Stopp- Und Drehrichtungsbefehle Trigger-Liste

    Start-, Stopp- und Drehrichtungsbefehle Flexible I/O-Konfiguration der Start-, Stopp- und Drehrichtungsbefehle Trigger-Liste 6.2.1 Trigger-Liste In der Triggerliste sind alle Auswahlmöglichkeiten (Trigger) für die Funktionen aufgelistet, die über die Parameter 0x2631:xx (P400.xx) konfigurierbar sind. Auswahl Info 0 Nicht verbunden Kein Trigger zugeordnet (Trigger ist konstant FALSE). 1 Konstant TRUE Trigger ist konstant TRUE.
  • Seite 65 Start-, Stopp- und Drehrichtungsbefehle Flexible I/O-Konfiguration der Start-, Stopp- und Drehrichtungsbefehle Trigger-Liste Auswahl Info 78 Stromgrenze erreicht TRUE, wenn aktueller Motorstrom ≥ Maximalstrom. Sonst FALSE. • Anzeige aktueller Motorstrom in 0x2D88 (P104.00). • Einstellung Maximalstrom in 0x6073 (P324.00). 79 Drehmomentgrenze erreicht TRUE, wenn Drehmomentgrenze erreicht oder überschritten.
  • Seite 66: Beispiel: Start/Stopp (1 Signal) Und Drehrichtungsumkehr

    Start-, Stopp- und Drehrichtungsbefehle Flexible I/O-Konfiguration der Start-, Stopp- und Drehrichtungsbefehle Beispiel: Start/Stopp (1 Signal) und Drehrichtungsumkehr 6.2.2 Beispiel: Start/Stopp (1 Signal) und Drehrichtungsumkehr Dieses Beispiel zeigt eine einfache Steuerungsmöglichkeit über zwei Schalter, die für viele Anwendungen ausreichend sein dürfte: Der Schalter S1 startet den Motor in Vorwärtsdrehrichtung.
  • Seite 67: Beispiel: Start-Vorwärts/Start-Rückwärts/Stopp (Flankengesteuert)

    Start-, Stopp- und Drehrichtungsbefehle Flexible I/O-Konfiguration der Start-, Stopp- und Drehrichtungsbefehle Beispiel: Start-Vorwärts/Start-Rückwärts/Stopp (flankengesteuert) 6.2.3 Beispiel: Start-Vorwärts/Start-Rückwärts/Stopp (flankengesteuert) Die Funktion "Starten" wird automatisch zur "Startfreigabe", wenn die Funktio- nen "Start-Vorwärts (CW)"/ "Start-Rückwärts (CCW)" mit Triggern verbunden sind. Dieses Beispiel zeigt einen flankengesteuerten Start/Stopp über drei Taster: Im Ruhezustand von Taster S1 (Öffner) liegt bereits Startfreigabe vor.
  • Seite 68: Eingangssignale

    Start-, Stopp- und Drehrichtungsbefehle Flexible I/O-Konfiguration der Start-, Stopp- und Drehrichtungsbefehle Beispiel: Start-Vorwärts/Start-Rückwärts/Stopp (flankengesteuert) Eingangssignale 60 Hz 50 Hz 40 Hz Frequenzsollwertvorgabe 30 Hz 20 Hz 10 Hz 0 Hz Trigger Funktion Konstant TRUE [1] Inverterfreigabe Digitaleingang 1 [11] Starten Startfreigabe Digitaleingang 2 [12] Start-Vorwärts (CW)
  • Seite 69: Beispiel: Run-Vorwärts/Run-Rückwärts/Stopp (Zustandsgesteuert)

    Start-, Stopp- und Drehrichtungsbefehle Flexible I/O-Konfiguration der Start-, Stopp- und Drehrichtungsbefehle Beispiel: Run-Vorwärts/Run-Rückwärts/Stopp (zustandsgesteuert) 6.2.4 Beispiel: Run-Vorwärts/Run-Rückwärts/Stopp (zustandsgesteuert) Die Funktion "Starten" wird automatisch zur "Startfreigabe", wenn die Funktio- nen "Run-Vorwärts (CW)"/"Run-Rückwärts (CCW)" mit Triggern verbunden sind. Dieses Beispiel zeigt einen zustandsgesteuerten Start/Stopp über drei Schalter: Schalter S1 gibt den Start frei.
  • Seite 70 Start-, Stopp- und Drehrichtungsbefehle Flexible I/O-Konfiguration der Start-, Stopp- und Drehrichtungsbefehle Beispiel: Run-Vorwärts/Run-Rückwärts/Stopp (zustandsgesteuert) Eingangssignale 60 Hz 50 Hz 40 Hz Frequenzsollwert-Vorgabe 30 Hz 20 Hz 10 Hz 0 Hz Trigger Funktion Konstant TRUE [1] Inverterfreigabe Digitaleingang 1 [11] Starten Startfreigabe Digitaleingang 2 [12] Run-Vorwärts (CW)
  • Seite 71: Flexible I/O-Konfiguration Der Start-, Stopp- Und Drehrichtungsbefehle Beispiel: Schnellhalt

    Start-, Stopp- und Drehrichtungsbefehle Flexible I/O-Konfiguration der Start-, Stopp- und Drehrichtungsbefehle Beispiel: Schnellhalt 6.2.5 Beispiel: Schnellhalt Dieses Beispiel zeigt die Funktion "Schnellhalt". Wird ein Schnellhalt aktiviert, wird der Motor innerhalb der in 0x291C (P225.00) eingestellten Verzögerungszeit in den Stillstand geführt. Der Schalter S1 startet den Motor in Vorwärtsdrehrichtung.
  • Seite 72: Flexible I/O-Konfiguration Der Start-, Stopp- Und Drehrichtungsbefehle Beispiel: Inverter-Freigabe

    Start-, Stopp- und Drehrichtungsbefehle Flexible I/O-Konfiguration der Start-, Stopp- und Drehrichtungsbefehle Beispiel: Inverter-Freigabe 6.2.6 Beispiel: Inverter-Freigabe Dieses Beispiel zeigt die Verwendung der Funktion "Inverter-Freigabe" für einen separaten Freigabe-Eingang. Im Ruhezustand von Schalter S1 (Öffner) liegt bereits "Inverter-Freigabe" vor. • Schalter S2 startet den Motor in Vorwärtsdrehrichtung (sofern Schalter S1 geschlossen). •...
  • Seite 73: Beispiel: Jog-Vorwärts/Jog-Rückwärts

    Start-, Stopp- und Drehrichtungsbefehle Flexible I/O-Konfiguration der Start-, Stopp- und Drehrichtungsbefehle Beispiel: Jog-Vorwärts/Jog-Rückwärts 6.2.7 Beispiel: Jog-Vorwärts/Jog-Rückwärts Dieses Beispiel zeigt die Funktionen "Jog-Vorwärts (CW)" und "Jog-Rückwärts (CCW)" für Jog- Betrieb. Der Schalter S1 startet den Motor in Vorwärtsdrehrichtung. Der Schalter S1 in der Grund- •...
  • Seite 74 Start-, Stopp- und Drehrichtungsbefehle Flexible I/O-Konfiguration der Start-, Stopp- und Drehrichtungsbefehle Beispiel: Jog-Vorwärts/Jog-Rückwärts Eingangssignale 60 Hz 50 Hz 40 Hz Frequenzsollwertvorgabe 30 Hz 20 Hz 10 Hz 0 Hz Trigger Funktion Konstant TRUE [1] Inverterfreigabe Digitaleingang 1 [11] Starten Digitaleingang 2 [12] Jog-Vorwärts (CW) Digitaleingang 3 [13] Jog-Rückwärts (CCW)
  • Seite 75: Drehrichtung Des Motors Steuern/Einschränken

    Start-, Stopp- und Drehrichtungsbefehle Drehrichtung des Motors steuern/einschränken Drehrichtung des Motors steuern/einschränken In der Voreinstellung sind beide Motordrehrichtungen freigegeben. Optional lässt sich die Drehrichtung einschränken, so dass nur ein Rechtslauf (CW) des Motors möglich ist. Voraussetzungen Die Verdrahtung der Motorphasen muss bezogen auf die Motordrehrichtung richtig ausge- führt sein.
  • Seite 76: Steuerquelle Während Des Betriebs Umschalten

    Start-, Stopp- und Drehrichtungsbefehle Steuerquelle während des Betriebs umschalten Steuerquelle während des Betriebs umschalten Mit "Steuerquellen" sind in diesem Zusammenhang die digitalen Signalquellen gemeint, von denen der Inverter seine Start-, Stopp- und Drehrichtungsbefehle erhält. Mögliche Steuerquellen: Digitale Eingänge • Keypad •...
  • Seite 77 Start-, Stopp- und Drehrichtungsbefehle Steuerquelle während des Betriebs umschalten Interne Steuerlogik Der folgende Signalfluss veranschaulicht die interne Steuerlogik: Motorsteuerung 0x282B:001 Flexible I/O-Konfiguration Aktive Steuerquelle Start/Stopp 0: Flexible I/O-Konfiguration 0x2631:012 Keypad-Steuerung aktivieren 1: Netzwerk 0x2631:037 Netzwerk-Steuerung aktivieren 2: Keypad 8: Komplettsteuerung 0x2824 Startmethode über Keypad...
  • Seite 78 Start-, Stopp- und Drehrichtungsbefehle Steuerquelle während des Betriebs umschalten Die Funktionen zur Sollwertumschaltung. 4Sollwertquelle während des Betriebs umschalten ^ 131 Diagnoseparameter: 0x282A:001 (P126.01): Ursache für Sperre • 0x282A:002 (P126.02): Ursache für Schnellhalt • 0x282A:003 (P126.03): Ursache für Stopp • 0x282B:001 (P125.01): Aktive Steuerquelle •...
  • Seite 79: Beispiel: Umschaltung Von Klemmensteuerung Auf Keypad-Steuerung

    Start-, Stopp- und Drehrichtungsbefehle Steuerquelle während des Betriebs umschalten Beispiel: Umschaltung von Klemmensteuerung auf Keypad-Steuerung 6.4.1 Beispiel: Umschaltung von Klemmensteuerung auf Keypad-Steuerung Die Steuerung erfolgt vorrangig über die I/O-Klemmen: Über Schalter S1 lässt sich der • Motor starten und wieder stoppen. Über Schalter S2 lässt sich alternativ auf lokale Keypad-Steuerung umschalten.
  • Seite 80 Start-, Stopp- und Drehrichtungsbefehle Steuerquelle während des Betriebs umschalten Beispiel: Umschaltung von Klemmensteuerung auf Keypad-Steuerung Eingangssignale 60 Hz 50 Hz 40 Hz Frequenzsollwertvorgabe 30 Hz 20 Hz 10 Hz 0 Hz Trigger Funktion Konstant TRUE [1] Inverterfreigabe Digitaleingang 1 [11] Starten Digitaleingang 2 [12] Keypad-Steuerung aktiv.
  • Seite 81: Beispiel: Umschaltung Von Klemmensteuerung Auf Netzwerksteuerung

    Start-, Stopp- und Drehrichtungsbefehle Steuerquelle während des Betriebs umschalten Beispiel: Umschaltung von Klemmensteuerung auf Netzwerksteuerung 6.4.2 Beispiel: Umschaltung von Klemmensteuerung auf Netzwerksteuerung Die Steuerung erfolgt vorrangig über die I/O-Klemmen. Über den Schalter S1 lässt sich der • Motor starten und wieder stoppen. Über den Schalter S2 lässt sich die Netzwerksteuerung aktivieren.
  • Seite 82: Frequenzregelung Konfigurieren

    Frequenzregelung konfigurieren Grundeinstellung Frequenzregelung konfigurieren Grundeinstellung Nachfolgend sind die erforderlichen Schritte beschrieben, um die Frequenzregelung zu konfi- gurieren. 1. In 0x6060 (P301.00) die Betriebsart "MS: Velocity mode [-2]" (Voreinstellung) einstellen. 2. In 0x2860:001 (P201.01) die Standard-Sollwertquelle für die Frequenzregelung auswählen. 3.
  • Seite 83: Grundeinstellung Standard-Sollwertquelle

    Frequenzregelung konfigurieren Grundeinstellung Standard-Sollwertquelle 7.1.1 Standard-Sollwertquelle Von der ausgewählten "Sollwertquelle" erhält der Inverter seinen Sollwert. Die Sollwertquelle ist für jede Betriebsart individuell auswählbar. Mögliche Sollwertquellen: Analoge Eingänge • Keypad • Netzwerk • Parametrierbare Sollwerte (Presets) • Digitale Eingänge (als HTL-Eingang für Pulse-Train oder HTL-Encoder konfiguriert) •...
  • Seite 84 Frequenzregelung konfigurieren Grundeinstellung Standard-Sollwertquelle Adresse Name / Einstellbereich / [Voreinstellung] Info 11 Frequenz-Preset 1 Für die Vorgabe des Sollwertes lassen sich auch sogenannte "Presets" parametrieren und auswählen. 12 Frequenz-Preset 2 4Sollwert-Presets ^ 88 13 Frequenz-Preset 3 14 Frequenz-Preset 4 15 Frequenz-Preset 5 16 Frequenz-Preset 6 17 Frequenz-Preset 7 18 Frequenz-Preset 8...
  • Seite 85: Rampenzeiten

    Frequenzregelung konfigurieren Grundeinstellung Rampenzeiten 7.1.2 Rampenzeiten Der Frequenz-Sollwert wird intern über einen Rampengenerator geführt. Die Beschleuni- gungszeit und die Verzögerungszeit sind unabhängig voneinander einstellbar. Details Die in 0x2917 (P220.00) eingestellte Beschleunigungszeit bezieht sich auf die Beschleuni- • gung vom Stillstand bis zur in 0x2916 (P211.00) eingestellten Maximalfrequenz.
  • Seite 86: Beispiel Zur Funktionsweise

    Frequenzregelung konfigurieren Grundeinstellung Rampenzeiten Beispiel zur Funktionsweise Parameter Name Einstellung für dieses Beispiel 0x2631:001 (P400.01) Inverter-Freigabe Konstant TRUE [1] 0x2631:002 (P400.02) Starten Digitaleingang 1 [11] 0x2915 (P210.00) Minimalfrequenz 15 Hz 0x2916 (P211.00) Maximalfrequenz 40 Hz 0x2917 (P220.00) Beschleunigungszeit 1 0x2918 (P221.00) Verzögerungszeit 1 Eingangssignale 60 Hz...
  • Seite 87: Sollwertquellen Konfigurieren

    Frequenzregelung konfigurieren Sollwertquellen konfigurieren Keypad Sollwertquellen konfigurieren In diesem Kapitel werden folgende Sollwertquellen beschriebene: Keypad • ^ 87 Sollwert-Presets • ^ 88 Motorpotentiometer (MOP) • ^ 90 Sequenzer • ^ 92 Weitere Beschreibungen von Sollwertquellen finden Sie hier: Analogeingang 1 •...
  • Seite 88: Sollwertquellen Konfigurieren Sollwert-Presets

    Frequenzregelung konfigurieren Sollwertquellen konfigurieren Sollwert-Presets 7.2.2 Sollwert-Presets Für die Frequenzregelung können 15 verschiedene Frequenz-Sollwerte (Presets) parametriert werden. Zusätzlich lassen sich 8 Prozessregler-Sollwerte (Presets) für die optionale PID-Rege- lung parametrieren. Parameter Adresse Name / Einstellbereich / [Voreinstellung] Info 0x2911:001 Soll-Frequenz-Presets: Preset 1 Parametrierbare Frequenz-Sollwerte (Presets) für Betriebsart "MS: Velo- (P450.01) (Frequenz-Presets: Freq.-Preset 1)
  • Seite 89 Frequenzregelung konfigurieren Sollwertquellen konfigurieren Sollwert-Presets Adresse Name / Einstellbereich / [Voreinstellung] Info 0x4022:001 PID-Sollwert-Presets: Preset 1 Parametrierbare Prozessregler-Sollwerte (Presets) für PID-Regelung. (P451.01) (PID-Presets: PID-Preset 1) -300.00 ... [0.00] ... 300.00 PID unit 0x4022:002 PID-Sollwert-Presets: Preset 2 (P451.02) (PID-Presets: PID-Preset 2) -300.00 ...
  • Seite 90: Sollwertquellen Konfigurieren Motorpotentiometer (Mop)

    Frequenzregelung konfigurieren Sollwertquellen konfigurieren Motorpotentiometer (MOP) 7.2.3 Motorpotentiometer (MOP) Die Funktion "Motorpotentiometer" kann als alternative Sollwertsteuerung verwendet wer- den, die über zwei Funktionen gesteuert wird: "MOP-Sollwert hoch" und "MOP-Sollwert run- ter". Details Ist das Motorpotentiometer als Sollwertquelle aktiv, lässt sich der von dieser Funktion gene- rierte Sollwert ("MOP-Wert") über die den beiden Funktionen "MOP-Sollwert hoch"...
  • Seite 91: 4Beispiel: Umschaltung Von Ai1-Sollwert Auf Mop-Sollwert

    Frequenzregelung konfigurieren Sollwertquellen konfigurieren Motorpotentiometer (MOP) Adresse Name / Einstellbereich / [Voreinstellung] Info 0x4004:001 MOP-Startwerte: Frequenz Startwert für Betriebsart "MS: Velocity mode". (P414.01) (MOP-Startwerte: Frequenz) • Dieser Wert wird als Initialwert verwendet, wenn in 0x4003 (P413.00) 0.0 ... [0.0] ... 599.0 Hz die Auswahl "Startwert [1]"...
  • Seite 92: Sollwertquellen Konfigurieren Sequenzer

    Frequenzregelung konfigurieren Sollwertquellen konfigurieren Sequenzer 7.2.4 Sequenzer Mit der Funktion "Sequenzer" lässt sich eine programmierte Abfolge ("Sequenz") von Sollwer- ten an die Motorregelung übergeben. Die Weiterschaltung zum nächsten Sollwert kann zeit- oder ereignisgesteuert erfolgen. Optional kann die Funktion "Sequenzer" auch die digitalen und analogen Ausgänge ansteuern.
  • Seite 93 Frequenzregelung konfigurieren Sollwertquellen konfigurieren Sequenzer Inbetriebnahme Für die Inbetriebnahme des Sequenzers empfiehlt sich folgende Vorgehensweise: 1. Segmente (inklusive End-Segment) konfigurieren. Details: 4Segmentkonfiguration ^ 94 2. Sequenzen konfigurieren: a) Die Segmente den einzelnen Schritten einer Sequenz zuordnen. b) Anzahl der Zyklen (Durchläufe) für die jeweilige Sequenz einstellen. Details: 4Sequenzkonfiguration ^ 104...
  • Seite 94: Segmentkonfiguration

    Frequenzregelung konfigurieren Sollwertquellen konfigurieren Sequenzer 7.2.4.1 Segmentkonfiguration Jeder Schritt einer Sequenz kann ein sogenanntes "Segment" aufrufen. Ein Segment enthält u. a. voreingestellte Sollwerte (Drehzahlsollwert, PID-Sollwert, Drehmomentsollwert), eine kombinierte Beschleunigung/Verzögerung für den Drehzahlsollwert und optional eine Konfi- guration für die digitalen und analogen Ausgänge. Details Insgesamt lassen sich 8 Segmente sowie ein End-Segment konfigurieren.
  • Seite 95 Frequenzregelung konfigurieren Sollwertquellen konfigurieren Sequenzer Nachfolgend sind alle für die Segmentkonfiguration relevanten Parameter aufgeführt. Ist der Sequenzer aktiv, werden Schreibzugriffe auf alle Parameter blockiert, die die aktive Segmentkonfiguration betreffen! Parameter Adresse Name / Einstellbereich / [Voreinstellung] Info 0x4026:001 Sequenzer-Segment 1: Soll-Frequenz Frequenz-Sollwert für das Segment.
  • Seite 96 Frequenzregelung konfigurieren Sollwertquellen konfigurieren Sequenzer Adresse Name / Einstellbereich / [Voreinstellung] Info 0x4026:009 Sequenzer-Segment 1: Reserviert 0 ... [0] ... 4294967295.0 • Ab Version 03.00 0x4027:001 Sequenzer-Segment 2: Soll-Frequenz Frequenz-Sollwert für das Segment. (P802.01) (Segment 2: Soll-Frequenz) • Nur relevant für Betriebsart 0x6060 (P301.00) = "MS: Velocity mode -599.0 ...
  • Seite 97 Frequenzregelung konfigurieren Sollwertquellen konfigurieren Sequenzer Adresse Name / Einstellbereich / [Voreinstellung] Info 0x4028:001 Sequenzer-Segment 3: Soll-Frequenz Frequenz-Sollwert für das Segment. (P803.01) (Segment 3: Soll-Frequenz) • Nur relevant für Betriebsart 0x6060 (P301.00) = "MS: Velocity mode -599.0 ... [0.0] ... 599.0 Hz [-2]".
  • Seite 98 Frequenzregelung konfigurieren Sollwertquellen konfigurieren Sequenzer Adresse Name / Einstellbereich / [Voreinstellung] Info 0x4029:002 Sequenzer-Segment 4: Beschleunigung/Verzögerung Beschleunigung/Verzögerung für das Segment. (P804.02) (Segment 4: Beschl./Verzög.) • Nur relevant für Betriebsart 0x6060 (P301.00) = "MS: Velocity mode 0.0 ... [5.0] ... 3600.0 s [-2]".
  • Seite 99 Frequenzregelung konfigurieren Sollwertquellen konfigurieren Sequenzer Adresse Name / Einstellbereich / [Voreinstellung] Info 0x402A:003 Sequenzer-Segment 5: Zeit Laufzeit für das Segment, nach deren Ablauf eine Weiterschaltung zum (P805.03) (Segment 5: Zeit) nächsten Schritt der Sequenz erfolgt. 0.0 ... [0.0] ... 100000.0 s •...
  • Seite 100 Frequenzregelung konfigurieren Sollwertquellen konfigurieren Sequenzer Adresse Name / Einstellbereich / [Voreinstellung] Info 0x402B:004 Sequenzer-Segment 6: Digitalausgänge Optional: Digitale Ausgänge für die Ausführungsdauer des Segments auf (P806.04) (Segment 6: Digitalausgänge) die hier eingestellten Pegel setzen. 0 ... [0] ... 255 Hinweis! Damit die Ansteuerung eines digitalen Ausgangs durch den •...
  • Seite 101 Frequenzregelung konfigurieren Sollwertquellen konfigurieren Sequenzer Adresse Name / Einstellbereich / [Voreinstellung] Info 0x402C:004 Sequenzer-Segment 7: Digitalausgänge Optional: Digitale Ausgänge für die Ausführungsdauer des Segments auf (P807.04) (Segment 7: Digitalausgänge) die hier eingestellten Pegel setzen. 0 ... [0] ... 255 Hinweis! Damit die Ansteuerung eines digitalen Ausgangs durch den •...
  • Seite 102 Frequenzregelung konfigurieren Sollwertquellen konfigurieren Sequenzer Adresse Name / Einstellbereich / [Voreinstellung] Info 0x402D:004 Sequenzer-Segment 8: Digitalausgänge Optional: Digitale Ausgänge für die Ausführungsdauer des Segments auf (P808.04) (Segment 8: Digitalausgänge) die hier eingestellten Pegel setzen. 0 ... [0] ... 255 Hinweis! Damit die Ansteuerung eines digitalen Ausgangs durch den •...
  • Seite 103 Frequenzregelung konfigurieren Sollwertquellen konfigurieren Sequenzer Adresse Name / Einstellbereich / [Voreinstellung] Info 0x402E:003 End-Segment: Zeit Verzögerungszeit für die Aktivierung der für das End-Segment konfigu- (P822.03) (End-Segment: Zeit) rierten Ausgangszustände. 0.0 ... [0.0] ... 100000.0 s • Dieser Parameter hat eine andere Bedeutung als die Zeit-Einstellun- •...
  • Seite 104: Sequenzkonfiguration

    Frequenzregelung konfigurieren Sollwertquellen konfigurieren Sequenzer 7.2.4.2 Sequenzkonfiguration Insgesamt lassen sich Sequenzen mit den Nummern 1 bis 8 konfigurieren. Jede Sequenz besteht aus 16 konfigurierbaren Schritten. Jeder Schritt einer Sequenz kann ein Segment oder eine komplette Sequenz (mit höherer Nummer) aufrufen. Details Das folgende Beispiel zeigt die Konfiguration anhand einer verschachtelten Sequenz: Die Sequenz 1 stellt die Hauptsequenz dar, von der weitere (Unter-)Sequenzen aufgerufen...
  • Seite 105 Frequenzregelung konfigurieren Sollwertquellen konfigurieren Sequenzer Nachfolgend sind alle für die Sequenzkonfiguration relevanten Parameter aufgeführt. Ist der Sequenzer aktiv, werden Schreibzugriffe auf alle Parameter blockiert, die die aktive Sequenzkonfiguration betreffen! Parameter Adresse Name / Einstellbereich / [Voreinstellung] Info 0x4030:001 ... Sequenz 1: Schritt 1 ... Schritt 16 Konfiguration der Schritte 1 ...
  • Seite 106 Frequenzregelung konfigurieren Sollwertquellen konfigurieren Sequenzer Adresse Name / Einstellbereich / [Voreinstellung] Info 0x4034:001 ... Sequenz 3: Schritt 1 ... Schritt 16 Konfiguration der Schritte 1 ... 16 für Sequenz 3. 0x4034:016 (Sequenz 3: Schritt 1 ... Schritt 16) • Alternativ zum Aufruf eines einzelnen Segments lässt sich aus einem (P840.01 ...
  • Seite 107 Frequenzregelung konfigurieren Sollwertquellen konfigurieren Sequenzer Adresse Name / Einstellbereich / [Voreinstellung] Info 0x403A:001 ... Sequenz 6: Schritt 1 ... Schritt 16 Konfiguration der Schritte 1 ... 16 für Sequenz 6. 0x403A:016 (Sequenz 6: Schritt 1 ... Schritt 16) • Alternativ zum Aufruf eines einzelnen Segments lässt sich aus einem (P855.01 ...
  • Seite 108: Sequenzer-Grundeinstellung

    Frequenzregelung konfigurieren Sollwertquellen konfigurieren Sequenzer 7.2.4.3 Sequenzer-Grundeinstellung In der Standardeinstellung ist der Sequenzer gesperrt. Damit der Sequenzer freigegeben wer- den kann, muss zunächst der gewünschte Sequenzer-Modus (Zeit-, Schritt- oder Zeit-Schritt- Betrieb) ausgewählt werden. Außerdem muss der Sequenz-Start-Modus und der Sequenz- Ende-Modus eingestellt werden.
  • Seite 109: Das Folgende Diagramm Veranschaulicht Die Verschiedenen Sequenz-Start-Modi

    Frequenzregelung konfigurieren Sollwertquellen konfigurieren Sequenzer Sequenz-Start-Modus 0x4040 (P820.00) Der Sequenz-Start-Modus legt die Aktion fest, nachdem der Motor gestoppt und neu gest- • artet wurde oder nachdem der Motor nach einem Fehler neu gestartet wurde. In der Voreinstellung "Sequenzer neu starten [0]" wird die aktuell ausgewählte Sequenz •...
  • Seite 110 Frequenzregelung konfigurieren Sollwertquellen konfigurieren Sequenzer Adresse Name / Einstellbereich / [Voreinstellung] Info 0x4040 Sequenz-Start-Modus Auswahl der Aktion, nachdem der Motor gestoppt und neu gestartet (P820.00) (Seq.-Start-Modus) wurde oder nachdem der Motor nach einem Fehler neu gestartet wurde. • Ab Version 03.00 0 Sequenzer neu starten Die aktuell ausgewählte Sequenz wird neu gestartet.
  • Seite 111: Sequenzer-Steuerfunktionen

    Frequenzregelung konfigurieren Sollwertquellen konfigurieren Sequenzer 7.2.4.4 Sequenzer-Steuerfunktionen Mit den folgenden Funktionen lässt sich der Sequenzer steuern. 4Sequenzer ^ 92 Sequenz auswählen Die Auswahl der Sequenz erfolgt binär-codiert über die den vier Funktionen "Sequenz aus- wählen (Bit 0)" ... " Sequenz auswählen (Bit 3)" zugeordneten Triggern gemäß folgender Wahr- heitstabelle: Sequenz auswählen Auswahl...
  • Seite 112 Frequenzregelung konfigurieren Sollwertquellen konfigurieren Sequenzer Adresse Name / Einstellbereich / [Voreinstellung] Info 0x2631:031 Funktionsliste: Sequenz starten Zuordnung eines Triggers zur Funktion "Sequenz starten". (P400.31) (Funktionsliste: Seq: Start) Trigger = FALSE↗TRUE (Flanke): Ausgewählte Sequenz starten. • Einstellung nur änderbar, wenn Inverter gesperrt. Trigger = TRUE↘FALSE (Flanke): Keine Aktion.
  • Seite 113 Frequenzregelung konfigurieren Sollwertquellen konfigurieren Sequenzer Adresse Name / Einstellbereich / [Voreinstellung] Info 0x2631:050 Funktionsliste: Sequenz auswählen (Bit 0) Zuordnung eines Triggers zur Funktion "Sequenz auswählen (Bit 0)". (P400.50) (Funktionsliste: Seq: Auswahl B0) Auswahl-Bit mit Wertigkeit 2 für bit-codierte Auswahl einer Sequenz. •...
  • Seite 114: Beispiel Zur Funktionsweise

    Frequenzregelung konfigurieren Sollwertquellen konfigurieren Sequenzer Beispiel zur Funktionsweise Im folgenden Beispiel werden die Digitaleingänge 2 und 3 für die Steuerung des Sequenzers verwendet. Als Standard-Sollwertquelle ist der Analogeingang 1 eingestellt. • Der Schalter S1 startet den Motor in Vorwärtsdrehrichtung. Der Schalter S1 in der Grund- •...
  • Seite 115: Ausgangssignale

    Frequenzregelung konfigurieren Sollwertquellen konfigurieren Sequenzer Eingangssignale 60 Hz 50 Hz 40 Hz Frequenzsollwertvorgabe 30 Hz 20 Hz 10 Hz 0 Hz Trigger Funktion Konstant TRUE [1] Inverterfreigabe Konstant TRUE [1] Sequenz auswählen (Bit 0) Bit 0 = 1 und Bit 1 ... 3 = 0: Sequenz 1 ist ausgewählt. Digitaleingang 1 [11] Starten Digitaleingang 2 [12]...
  • Seite 116 Frequenzregelung konfigurieren Sollwertquellen konfigurieren Sequenzer Adresse Name / Einstellbereich / [Voreinstellung] Info 0x2DAE:003 Sequenzer-Diagnose: Schritt-Zeit verbleibend Anzeige der Restzeit für den aktuellen Schritt. (P140.03) (Sequencer-Diag: Schr.-Zeit verbl) • Nur Anzeige: x.x s • Ab Version 03.00 0x2DAE:004 Sequenzer-Diagnose: Schritte abgeschlossen Anzeige der Anzahl Schritte, die seit dem Start der Sequenz abgeschlos- (P140.04) (Sequencer-Diag: Schr.
  • Seite 117: Prozessregler Konfigurieren

    Frequenzregelung konfigurieren Prozessregler konfigurieren Prozessregler konfigurieren Mit dem Prozessregler lässt sich eine Prozessvariable regulieren, beispielsweise der Druck einer Pumpe. Der Prozessregler wird auch als "PID-Regler" bezeichnet (PID-Regler = Proportio- nal-, Integral- und Differential-Regler). Der Prozessregler ist Bestandteil eines geschlossenen Regelkreises. Die zu beeinflussende Größe (Regelgröße) wird kontinuierlich mit einem Sensor gemessen und dem Inverter als ana- loges Signal zugeführt (Istwert).
  • Seite 118: Prozessregler Konfigurieren Grundeinstellung

    Frequenzregelung konfigurieren Prozessregler konfigurieren Grundeinstellung 7.3.1 Grundeinstellung Die Einstellung des Prozessreglers erfolgt in zwei Schritten: 1. Grundlegende Einstellungen 2. Feinabstimmung des PID-Reglers für ein optimales Regelverhalten Grundlegende Einstellungen Basierend auf der Voreinstellung empfiehlt sich folgende Vorgehensweise: 1. In 0x2860:001 (P201.01) die Standard-Sollwertquelle für die Frequenzregelung auswählen.
  • Seite 119 Frequenzregelung konfigurieren Prozessregler konfigurieren Grundeinstellung Feinabstimmung des PID-Reglers Die Dynamik des PID-Reglers wird anhand der Verstärkung des P-Anteils 0x4048 (P601.00), der Nachstellzeit für den I-Anteil 0x4049 (P602.00) und der Verstärkung des D-Anteils 0x404A (P603.00) parametriert. In der Voreinstellung arbeitet der Prozessregler als PI-Regler. Der D- Anteil ist deaktiviert.
  • Seite 120: Steuerfunktionen

    Frequenzregelung konfigurieren Prozessregler konfigurieren Grundeinstellung Interner Signalfluss Die folgende Abbildung zeigt den internen Signalfluss des Prozessreglers (ohne die Zusatzfunk- tionen "Ruhezustand" und "Spülfunktion"): PID-Regler Verstärkung P-Anteil 0x4048 Status Nachstellzeit I-Anteil 0x4049 0x401F 003 Verstärkung D-Anteil 0x404A Aktuelle Führungsgröße Geregelter Drehzahlbereich PID-Istwert 0x401F 001 0x404E 001...
  • Seite 121 Frequenzregelung konfigurieren Prozessregler konfigurieren Grundeinstellung Parameter Adresse Name / Einstellbereich / [Voreinstellung] Info 0x2860:002 PID-Regelung: Standard-Sollwertquelle Auswahl der Standard-Sollwertquelle für die Führungsgröße der PID- (P201.02) (PID-Sollw.quelle) Regelung. • Die ausgewählte Standard-Sollwertquelle ist immer dann bei aktivier- ter PID-Regelung aktiv, wenn keine Sollwertumschaltung auf eine andere Sollwertquelle über entsprechende Trigger/Funktionen aktiv ist.
  • Seite 122 Frequenzregelung konfigurieren Prozessregler konfigurieren Grundeinstellung Adresse Name / Einstellbereich / [Voreinstellung] Info 0x4020:001 Prozessregler-Einstellungen (PID): Betriebsart Auswahl der Betriebsart des Prozessreglers. (P600.01) (PID-Einstell.: Betriebsart) 0 Gesperrt Prozessregler deaktiviert. 1 Normalbetrieb Der Sollwert ist größer als die zurückgeführte Regelgröße (Istwert). Ver- größert sich die Regelabweichung, wird die Motordrehzahl erhöht.
  • Seite 123 Frequenzregelung konfigurieren Prozessregler konfigurieren Grundeinstellung Adresse Name / Einstellbereich / [Voreinstellung] Info 0x4020:006 Prozessregler-Einstellungen (PID): Max-Geschwindig- Maximaler Ausgangswert des Prozessreglers. (P600.06) keitsgrenze • 100 % = Maximalfrequenz 0x2916 (P211.00). (PID-Einstell.: MaxGeschw-Gr) • Die Begrenzung wirkt nach der Addition der Liniengeschwindigkeit. -100.0 ...
  • Seite 124 Frequenzregelung konfigurieren Prozessregler konfigurieren Grundeinstellung Adresse Name / Einstellbereich / [Voreinstellung] Info 0x404E:002 PID-Sollwertgrenzen: Maximalsollwert Maximaler Wert des Prozessregler-Sollwertes. (P605.02) (PID-Sollw.grenz: Maximalsollwert) -300.00 ... [300.00] ... 300.00 PID unit...
  • Seite 125: Prozessregler-Ruhezustand

    Frequenzregelung konfigurieren Prozessregler konfigurieren Prozessregler-Ruhezustand 7.3.2 Prozessregler-Ruhezustand Diese Funktion versetzt den Antrieb bei aktivierter PID-Regelung in einen energiesparenden Ruhezustand, wenn keine Leistung benötigt wird. Details Ein typischer Anwendungsfall für diese Funktion ist eine Druckerhöhungspumpe für Wasser in einem Hochhaus. Wenn längere Zeit kein Bewohner den Wasserhahn aufdreht oder die Dusche anstellt, geht die Pumpe in den energiesparenden Ruhezustand.
  • Seite 126 Frequenzregelung konfigurieren Prozessregler konfigurieren Prozessregler-Ruhezustand Parameter Adresse Name / Einstellbereich / [Voreinstellung] Info 0x4023:001 PID-Ruhezustand: Aktivierung Bedingung für die Aktivierung des Ruhezustands. (P610.01) (PID-Ruhezustand: Aktivierung) 0 Gesperrt Ruhezustand deaktiviert. 1 Ausgangsfrequenz < Schwelle 0x2B0E (P102.00) < 0x4023:003 (P610.03) (+ Verzögerungszeit 0x4023:005 (P610.05)) 2 Ausgangsfrequenz <...
  • Seite 127: Prozessregler-Spülfunktion

    Frequenzregelung konfigurieren Prozessregler konfigurieren Prozessregler-Spülfunktion 7.3.3 Prozessregler-Spülfunktion Diese Funktion beschleunigt den Motor im Ruhezustand des Prozessreglers in regelmäßigen Abständen auf eine definierte Drehzahl. Details Ein typischer Anwendungsfall für diese Funktion ist das Spülen eines Rohrsystems mit einer Pumpe bei längerer Inaktivität, um Ablagerungen zu verhindern. Um die Spülfunktion zu aktivieren, ist in 0x4024:001 (P615.01) die Auswahl "Freigegeben...
  • Seite 128: Beispiel Zur Funktionsweise

    Frequenzregelung konfigurieren Prozessregler konfigurieren Prozessregler-Funktionsauswahl Adresse Name / Einstellbereich / [Voreinstellung] Info 0x2631:047 Funktionsliste: PID-I-Anteil sperren Zuordnung eines Triggers zur Funktion "PID-I-Anteil sperren". (P400.47) (Funktionsliste: PID-I gesperrt) Trigger = TRUE: Wenn PID-Regelung aktiviert, wird der I-Anteil des PID- Reglers auf 0 gesetzt und die Integration angehalten. •...
  • Seite 129: Prozessregler-Diagnose

    Frequenzregelung konfigurieren Prozessregler konfigurieren Prozessregler-Diagnose Eingangssignale 60 Hz 50 Hz 40 Hz Frequenzsollwertvorgabe 30 Hz 20 Hz 10 Hz 0 Hz 100 % Prozesssollwert 80 % 60 % 40 % 20 % Trigger Funktion Konstant TRUE [1] Inverterfreigabe Digitaleingang 1 [11] Starten Digitaleingang 2 [12] PID-Regelung deaktivieren...
  • Seite 130 Frequenzregelung konfigurieren Prozessregler konfigurieren Prozessregler-Diagnose Adresse Name / Einstellbereich / [Voreinstellung] Info 0x401F:005 Prozessregler-Diagnose: PID-Vorsteuerung Anzeige des Vorsteuerwertes für den Prozessregler. • Nur Anzeige: x.x Hz • Ab Version 03.00 0x401F:006 Prozessregler-Diagnose: PID-Istwert Anzeige des aktuellen Prozessregler-Sollwertes, der intern an die Motor- •...
  • Seite 131: Sollwertquelle Während Des Betriebs Umschalten

    Frequenzregelung konfigurieren Sollwertquelle während des Betriebs umschalten Sollwertquelle während des Betriebs umschalten Der Inverter erhält seinen Sollwert von der ausgewählten Standard-Sollwertquelle. Für Anwendungen, die eine Umschaltung der Sollwertquelle während des Betriebs erfordern, müssen die nachfolgend aufgeführten Funktionen konfiguriert werden. Details Weitere Details und Beispiele siehe folgende Unterkapitel.
  • Seite 132: Priorität Der Sollwertquellen

    Frequenzregelung konfigurieren Sollwertquelle während des Betriebs umschalten Priorität der Sollwertquellen Da zeitgleich stets nur eine Sollwertquelle aktiv sein kann, gelten folgende Prioritäten: Flexible I/O-Konfiguration oder Keypad-Steuerung aktiv Netzwerksteuerung aktiv 0x2631:037 (P400.37) = FALSE 0x2631:017 (P400.17) = FALSE 0x2631:037 (P400.37) = TRUE Prio 1: Funktionen zur Sollwertumschaltung Prio 1: Über Netzwerk-Steuerwort ausgewählte Sollwertquelle 4Den Inverter über Netzwerk steuern...
  • Seite 133 Frequenzregelung konfigurieren Sollwertquelle während des Betriebs umschalten Adresse Name / Einstellbereich / [Voreinstellung] Info 0x2631:018 Funktionsliste: Preset aktivieren (Bit 0) Zuordnung eines Triggers zur Funktion "Preset aktivieren (Bit 0)". (P400.18) (Funktionsliste: Sollw: Preset B0) Das Bit mit der Wertigkeit 2 für bitcodierte Auswahl und die Aktivierung •...
  • Seite 134 Frequenzregelung konfigurieren Sollwertquelle während des Betriebs umschalten Adresse Name / Einstellbereich / [Voreinstellung] Info 0x2631:027 Funktionsliste: Segment-Sollwert aktivieren (Bit 1) Zuordnung eines Triggers zur Funktion "Segment-Sollwert aktivieren (Bit (P400.27) (Funktionsliste: Sollw:Segment B1) 1)". • Ab Version 03.00 Auswahl-Bit mit Wertigkeit 2 für bit-codierte Auswahl und Aktivierung •...
  • Seite 135: Beispiel: Umschaltung Von Keypad-Sollwert Auf Ai1/Ai2-Sollwert

    Frequenzregelung konfigurieren Sollwertquelle während des Betriebs umschalten Beispiel: Umschaltung von Keypad-Sollwert auf AI1/AI2-Sollwert 7.4.1 Beispiel: Umschaltung von Keypad-Sollwert auf AI1/AI2-Sollwert Als Standard-Sollwertquelle ist das Keypad eingestellt. • Der Schalter S1 startet den Motor in Vorwärtsdrehrichtung. Der Schalter S1 in der Grund- •...
  • Seite 136 Frequenzregelung konfigurieren Sollwertquelle während des Betriebs umschalten Beispiel: Umschaltung von Keypad-Sollwert auf AI1/AI2-Sollwert Eingangssignale 60 Hz 50 Hz Frequenzsollwertvorgabe 40 Hz über Keypad 30 Hz (Standard-Sollwertquelle) 20 Hz 10 Hz 0 Hz 60 Hz 50 Hz 40 Hz Frequenzsollwertvorgabe 30 Hz über Analogeingang 1 20 Hz 10 Hz...
  • Seite 137: Beispiel: Umschaltung Von Ai1-Sollwert Auf Keypad-Sollwert

    Frequenzregelung konfigurieren Sollwertquelle während des Betriebs umschalten Beispiel: Umschaltung von AI1-Sollwert auf Keypad-Sollwert 7.4.2 Beispiel: Umschaltung von AI1-Sollwert auf Keypad-Sollwert Als Standard-Sollwertquelle ist der Analogeingang 1 eingestellt. • Schalter S1 startet den Motor in Vorwärtsdrehrichtung. Schalter S1 in Grundstellung stoppt •...
  • Seite 138 Frequenzregelung konfigurieren Sollwertquelle während des Betriebs umschalten Beispiel: Umschaltung von AI1-Sollwert auf Keypad-Sollwert Eingangssignale 60 Hz 50 Hz Frequenzsollwertvorgabe 40 Hz über Analogeingang 1 30 Hz (Standard-Sollwertquelle) 20 Hz 10 Hz 0 Hz 60 Hz 50 Hz Manuelle 40 Hz Frequenzsollwertvorgabe 30 Hz über Keypad...
  • Seite 139: Beispiel: Umschaltung Von Keypad-Sollwert Auf Preset 1

    Frequenzregelung konfigurieren Sollwertquelle während des Betriebs umschalten Beispiel: Umschaltung von Keypad-Sollwert auf Preset 1 ... 7 7.4.3 Beispiel: Umschaltung von Keypad-Sollwert auf Preset 1 ... 7 Mit den vier Funktionen "Preset aktivieren (Bit 0)" ... " Preset aktivieren (Bit 3)" ist eine Soll- wertumschaltung auf einen parametrierbaren Sollwert (Preset) möglich.
  • Seite 140 Frequenzregelung konfigurieren Sollwertquelle während des Betriebs umschalten Beispiel: Umschaltung von Keypad-Sollwert auf Preset 1 ... 7 Beispiel zur Funktionsweise Als Standard-Sollwertquelle ist das Keypad eingestellt. • Schalter S1 startet den Motor in Vorwärtsdrehrichtung. Schalter S1 in Grundstellung stoppt • den Motor wieder. Über die Schalter S2 ...
  • Seite 141 Frequenzregelung konfigurieren Sollwertquelle während des Betriebs umschalten Beispiel: Umschaltung von Keypad-Sollwert auf Preset 1 ... 7 Eingangssignale 60 Hz 50 Hz Frequenzsollwertvorgabe 40 Hz über Keypad 30 Hz (Standard-Sollwertquelle) 20 Hz 10 Hz 0 Hz Presets 0x2911:1 0x2911:2 0x2911:3 0x2911:4 0x2911:5 0x2911:6 0x2911:7...
  • Seite 142: Beispiel: Umschaltung Von Ai1-Sollwert Auf Mop-Sollwert

    Frequenzregelung konfigurieren Sollwertquelle während des Betriebs umschalten Beispiel: Umschaltung von AI1-Sollwert auf MOP-Sollwert 7.4.4 Beispiel: Umschaltung von AI1-Sollwert auf MOP-Sollwert Mit der Funktion "MOP-Sollwert aktivieren" ist eine Sollwertumschaltung auf das Motorpo- tentiometer während des Betriebs möglich. Voraussetzungen Die Sollwertumschaltung auf das Motorpotentiometer erfolgt nur, wenn keine Sollwertquelle mit höherer Priorität ausgewählt ist.
  • Seite 143 Frequenzregelung konfigurieren Sollwertquelle während des Betriebs umschalten Beispiel: Umschaltung von AI1-Sollwert auf MOP-Sollwert Eingangssignale 60 Hz 50 Hz Frequenzsollwertvorgabe 40 Hz über Analogeingang 1 30 Hz (Standard-Sollwertquelle) 20 Hz 10 Hz 0 Hz Trigger Funktion Konstant TRUE [1] Inverterfreigabe Digitaleingang 1 [11] Starten Digitaleingang 2 [12] MOP-Sollwert aktivieren...
  • Seite 144: Während Des Betriebs Auf Rampe 2 Umschalten

    Frequenzregelung konfigurieren Während des Betriebs auf Rampe 2 umschalten Während des Betriebs auf Rampe 2 umschalten Für den Frequenz-Sollwert lassen sich zwei unterschiedliche Rampen parametrieren. Die Umschaltung auf die Rampe 2 kann manuell oder automatisch erfolgen. Details Für die Rampe 2 gelten die in 0x2919 (P222.00) eingestellte Beschleunigungszeit 2 und die in 0x291A (P223.00)
  • Seite 145 Frequenzregelung konfigurieren Während des Betriebs auf Rampe 2 umschalten Adresse Name / Einstellbereich / [Voreinstellung] Info 0x2631:039 Funktionsliste: Rampe 2 aktivieren Zuordnung eines Triggers zur Funktion "Rampe 2 aktivieren". (P400.39) (Funktionsliste: Rampe 2 aktiv.) Trigger = TRUE: Beschleunigungszeit 2 und Verzögerungszeit 2 manuell aktivieren.
  • Seite 146 Frequenzregelung konfigurieren Während des Betriebs auf Rampe 2 umschalten Eingangssignale 60 Hz 50 Hz 40 Hz Frequenzsollwertvorgabe 30 Hz 20 Hz 10 Hz 0 Hz Trigger Funktion Konstant TRUE [1] Inverterfreigabe Digitaleingang 1 [11] Starten Digitaleingang 2 [12] Rampe 2 aktivieren Ausgangssignale 60 Hz 50 Hz...
  • Seite 147: Stoppmethode "Abschaltpositionierung

    Frequenzregelung konfigurieren Stoppmethode "Abschaltpositionierung" Stoppmethode "Abschaltpositionierung" Diese Stoppmethode ist eine Erweiterung der Stoppmethode "Standard-Rampe". Mit der "Abschaltpositionierung" kann unabhängig von der aktuellen Motordrehzahl nach einem Stoppbefehl eine relativ konsistente Stoppposition erreicht werden. Hierzu verzögert der Inverter in Abhängigkeit der aktuellen Ausgangsfrequenz den Beginn des Runterrampens, so dass die Anzahl der Motorumdrehungen vom Stoppbefehl bis zum Stillstand stets gleich ist.
  • Seite 148 Frequenzregelung konfigurieren Stoppmethode "Abschaltpositionierung" Anmerkungen: Für den Frequenzsollwert lassen sich zwei unterschiedliche Rampen parametrieren. Die • Berechnung der Geschwindigkeitskompensation basiert auf der aktiven Verzögerungszeit zum Zeitpunkt des Stoppbefehls, entweder Verzögerungszeit 1 oder Verzögerungszeit 2. Es erfolgt keine Geschwindigkeitskompensation, wenn die Verzögerungszeit für Schnellhalt •...
  • Seite 149: Sollwertdiagnose

    Frequenzregelung konfigurieren Sollwertdiagnose Sollwertdiagnose Die folgenden Parameter zeigen die aktuellen Sollwerte verschiedener Sollwertquellen an. Parameter Adresse Name / Einstellbereich / [Voreinstellung] Info 0x282B:007 Inverter-Diagnose: Standard-Soll-Frequenz Anzeige des Frequenzsollwerts der in 0x2860:001 (P201.01) eingestellten • Nur Anzeige: x.x Hz Standard-Sollwertquelle. • Ab Version 03.00 0x282B:008 Inverter-Diagnose: Preset-Soll-Frequenz Anzeige des über die vier Funktionen "Preset aktivieren (Bit 0)"...
  • Seite 150: Drehmomentregelung Konfigurieren

    Drehmomentregelung konfigurieren Drehmomentregelung konfigurieren Im Allgemeinen wird der Inverter in einem Modus betrieben, der die Motorfrequenz steuert. Alternativ kann der Inverter so konfiguriert werden, dass er ein Motordrehmoment innerhalb eines definierten Frequenzbereiches regelt. Typische Anwendungsfälle für eine solche Drehmomentregelung mit Frequenzbegrenzung sind Wickler und Verpackungsmaschinen.
  • Seite 151: Grundeinstellung

    Drehmomentregelung konfigurieren Grundeinstellung Grundeinstellung Nachfolgend sind die erforderlichen Schritte beschrieben, um die Drehmomentregelung zu konfigurieren. 1. Die Motorregelungsart SLVC/SC-ASM auswählen. 2. Die Motoranpassung durchführen. 4Motorregelung konfigurieren ^ 171 0x6060 (P301.00) die Betriebsart "MS: Torque mode [-1]" einstellen. 3. In 0x2860:003 (P201.03) die Standard-Sollwertquelle für die Drehmomentregelung aus- wählen ^ 58...
  • Seite 152: Standard-Sollwertquelle

    Drehmomentregelung konfigurieren Grundeinstellung Standard-Sollwertquelle 8.1.1 Standard-Sollwertquelle Von der ausgewählten "Sollwertquelle" erhält der Inverter seinen Sollwert. Die Sollwertquelle ist für jede Betriebsart individuell auswählbar. Mögliche Sollwertquellen: Analoge Eingänge • Keypad • Netzwerk • Parametrierbare Sollwerte (Presets) • Digitale Eingänge (als HTL-Eingang für Pulse-Train oder HTL-Encoder konfiguriert) •...
  • Seite 153 Drehmomentregelung konfigurieren Grundeinstellung Standard-Sollwertquelle Parameter Adresse Name / Einstellbereich / [Voreinstellung] Info 0x2860:003 Drehmomentregelung: Standard-Sollwertquelle Auswahl der Standard-Sollwertquelle für Betriebsart "MS: Torque (P201.03) (M-Sollw.quelle) mode". • Ab Version 03.00 • Die ausgewählte Standard-Sollwertquelle ist immer dann in der Betriebsart 0x6060 (P301.00) = "MS: Torque mode [-1]"...
  • Seite 154: Drehmomentgrenzen

    Drehmomentregelung konfigurieren Grundeinstellung Drehmomentgrenzen 8.1.2 Drehmomentgrenzen Die erforderlichen Parametrierungen sind der Tabelle zu entnehmen. Details Die positive und die negative Drehmomentgrenze sind unabhängig voneinander einstellbar. Die Drehmomentgrenze ist auf das maximale Drehmoment einzustellen. 40x6072 (P326.00) P itive Drehmomentgrenze (0x2949:001) Drehmoment Q2: generatorischer Betrieb Q1: motorischer Betrieb Drehmoment...
  • Seite 155 Drehmomentregelung konfigurieren Grundeinstellung Drehmomentgrenzen Adresse Name / Einstellbereich / [Voreinstellung] Info 0x2949:002 Auswahl Drehmomentgrenze: Negative Drehmoment- Auswahl der Quelle für die negative Drehmomentgrenze. (P337.02) grenze (Ausw. Drehm-Grnz: Neg. Drehm-Grnz) • Ab Version 03.00 0 (-) Max torque Negative Drehmomentgrenze = (-) Max. Drehmoment 0x6072 (P326.00).
  • Seite 156: Drehzahlklammerung

    0x2946:003 (P340.03). • Ab Version 03.00 • Die Eingabe über Keypad und Lenze Tools erfolgt in rpm! • Über RPDO ist die Einheit vel. unit. und die Skalierung muss berück- sichtigt werden. • ± 480000 r / min = ±2 ^ 31 [n-Einheit]...
  • Seite 157 Drehmomentregelung konfigurieren Grundeinstellung Drehzahlklammerung Adresse Name / Einstellbereich / [Voreinstellung] Info 0x2946:003 Drehzahlklammerung: Auswahl obere Drehzahlgrenze Auswahl der Quelle für die obere Drehzahlgrenze. (P340.03) (Drehz.klammerung: Ausw ob. n-Grnz) • Ab Version 03.00 0 Maximalfrequenz Obere Drehzahlgrenze = Maximalfrequenz 0x2916 (P211.00). 1 Feste Grenze 0.0 Hz Obere Drehzahlgrenze = 0.0 Hz.
  • Seite 158: Rampenzeit

    Drehmomentregelung konfigurieren Grundeinstellung Rampenzeit Adresse Name / Einstellbereich / [Voreinstellung] Info 0x2946:007 Drehzahlklammerung: Aktuelle obere Drehzahlgrenze Anzeige der aktuellen oberen Grenze für Drehzahlklammerung. (P340.07) (Drehz.klammerung: Akt. ob. n-Gr.) • Nur Anzeige: x.x Hz • Ab Version 03.00 0x2946:008 Drehzahlklammerung: Aktuelle untere Drehzahlgrenze Anzeige der aktuellen unteren Grenze für Drehzahlklammerung.
  • Seite 159: Sollwertquellen Konfigurieren

    Drehmomentregelung konfigurieren Sollwertquellen konfigurieren Keypad Sollwertquellen konfigurieren Die Standard-Sollwertquelle für die Drehmomentregelung ist in 0x2860:003 (P201.03) aus- wählbar. Dieses Kapitel beschreibt die Einstellmöglichkeiten für die verschiedenen Sollwert- quellen. Voreingestellte Drehmomentsollwertquelle: Analogeingang 1. Bei dieser Auswahl den • Stellbereich in 0x2636:011 (P430.11) 0x2636:012 (P430.12) einstellen.
  • Seite 160: Sollwert-Presets

    Drehmomentregelung konfigurieren Sollwertquellen konfigurieren Sollwert-Presets 8.2.2 Sollwert-Presets Für die Drehmomentregelung lassen sich 8 verschiedene Drehmomentsollwerte (Presets) parametrieren. Parameter Adresse Name / Einstellbereich / [Voreinstellung] Info 0x2912:001 Soll-Drehmoment-Presets: Preset 1 Parametrierbare Drehmomentsollwerte (Presets) für Betriebsart "MS: (P452.01) (Drehmom.-Presets: Drehm.-Preset 1) Torque mode". -400.0 ...
  • Seite 161: Prozesseingangsdaten (Cia 402-Objekte)

    Drehmomentregelung konfigurieren Prozesseingangsdaten (CiA 402-Objekte) Prozesseingangsdaten (CiA 402-Objekte) Dieses Objekt kann für den Modus 'MS: Torque mode' genutzt werden. Der CiA402-Modus 'Profile Torque mode' wird nicht unterstützt. Parameter Adresse Name / Einstellbereich / [Voreinstellung] Info 0x6060 CiA: Betriebsart CiA: Betriebsart (P301.00) (Betriebsart) •...
  • Seite 162: Sollwertdiagnose

    Drehmomentregelung konfigurieren Sollwertdiagnose Sollwertdiagnose Die folgenden Parameter geben Aufschluss über die zur Drehmomentregelung eingestellten Sollwerte. Parameter Adresse Name / Einstellbereich / [Voreinstellung] Info 0x282B:012 Inverter-Diagnose: Standard-Soll-Drehmoment Anzeige des Drehmomentsollwertes der in 0x2860:003 (P201.03) einge- • Nur Anzeige: x.x % stellten Standard-Sollwertquelle. •...
  • Seite 163: Rückführsystem Konfigurieren

    Rückführsystem konfigurieren Rückführsystem konfigurieren Der Inverter i550 unterstützt ausschließlich HTL-Encoder. Ein HTL-Encoder kann am Inverter i550 für folgende Aufgaben eingesetzt werden: Als Motorgeber zur Rückführung der Motordrehzahl für eine möglichst genaue Drehzahlre- • gelung (SC-ASM) 4Servoregelung für Asynchronmotor (SC-ASM) ^ 172 Als Sollwertgeber zur Vorgabe eines Frequenzsollwerts •...
  • Seite 164: Htl-Encoder

    Rückführsystem konfigurieren HTL-Encoder HTL-Encoder Beim Inverter i550 können die Digitaleingänge DI3 und DI4 als HTL-Eingang konfiguriert wer- den, um das Signal eines kostengünstigen HTL-Encoders auszuwerten. Voraussetzungen Einspuriger oder zweispuriger HTL-Encoder. • Ein einspuriger HTL-Encoder (Spur A) kann nicht zur Rückführung der Motordrehzahl •...
  • Seite 165: Anschluss

    Rückführsystem konfigurieren HTL-Encoder Anschluss Anschluss eines einspurigen HTL-Encoders Anschluss eines zweispurigen HTL-Encoders (ohne externe 24-V-Spannungsversorgung) (ohne externe 24-V-Spannungsversorgung) Anschluss eines einspurigen HTL-Encoders Anschluss eines zweispurigen HTL-Encoders (mit externer 24-V-Spannungsversorgung) (mit externer 24-V-Spannungsversorgung) DC 24 V SELV/PELV DC 24 V SELV/PELV (+19.2 ...
  • Seite 166: Encoder-Überwachung

    Rückführsystem konfigurieren Encoder-Überwachung Encoder-Überwachung Zur Überwachung des HTL-Encoders sind in der Inverter-Firmware zwei Überwachungsfunktio- nen implementiert: a) Encoder-Signalverlust-Überwachung: Löst aus, wenn ein Ausfall des Encoder-Signals erkannt wird (z. B. bei Drahtbruch oder Ausfall der Encoder-Stromversorgung). b) Encoder-Maximalfrequenz-Überwachung: Löst aus, wenn die berechnete Encoder-Maxi- malfrequenz außerhalb des zulässigen Frequenzbereichs der digitalen Eingänge liegt.
  • Seite 167: 4Haltebremsenansteuerung

    Rückführsystem konfigurieren Encoder-Überwachung Einschränkungen Die Encoder-Signalverlust-Überwachung funktioniert nicht, wenn die Funktion "DC-Brem- • sung" aktiv ist. ^ 200 Die Reaktionszeit der Encoder-Signalverlust-Überwachung ist abhängig von der Einstellung • der Encoder-Inkremente pro Umdrehung in 0x2C42:001 (P341.01). Die Einstellungen des Drehzahlreglers können die Encoder-Signalverlust-Überwachung •...
  • Seite 168 Rückführsystem konfigurieren Encoder-Überwachung Details zur Encoder-Signalverlust-Überwachung Die Encoder-Signalverlust-Überwachung unterscheidet folgende Signalausfälle: a) Komplettausfall (völliges Fehlen des Encoder-Signals, z. B. bei Ausfall der Encoder-Strom- versorgung) b) Ausfall von nur einer Spur (Spur A oder Spur B) Um einen Komplettausfall (a.) zu erkennen, berechnet der Inverter intern nach Konfiguration des HTL-Encoders zwei Auslöseschwellen für die Überwachung: 1.
  • Seite 169 Rückführsystem konfigurieren Encoder-Überwachung Details zur Encoder-Maximalfrequenz-Überwachung Nach Konfiguration des HTL-Encoders (oder einer Änderung der Encoder-Einstellungen) berechnet der Servo-Inverter intern die maximal mögliche Anzahl der Encoder-Impulse pro Sekunde (im Folgenden als "Encoder-Maximalfrequenz" bezeichnet): Encoder-Inkremente Max motor speed [rpm] Encoder-Maximalfrequenz [Hz] × Umdrehung Liegt die berechnete Encoder-Maximalfrequenz außerhalb des zulässigen Frequenzbereichs der digitalen Eingänge, löst die Überwachung aus:...
  • Seite 170: Synchronmotor: Pollageidentifikation (Pli)

    Rückführsystem konfigurieren Synchronmotor: Pollageidentifikation (PLI) Überwachung der Pollageidentifikation Synchronmotor: Pollageidentifikation (PLI) Zur Regelung eines permanenterregten Synchronmotors muss die Pollage – der Winkel zwi- schen der Motorphase U und der Feldachse des Rotors – bekannt sein. Voraussetzungen 0x2C00 (P300.00) ist die Motorregelungsart "Sensorlose Regelung (SL-PSM) [3]" ausge- wählt.
  • Seite 171: Motorregelung Konfigurieren

    Möglichkeiten. Grundsätzlich haben Sie die Wahl zwischen einem manuellen und einem auto- matischen Verfahren. Ob eine Einstellungsmöglichkeit anwendbar ist, hängt vom Motor (Lenze-Motor ja/nein) und von der Anwendung ab. Wenn möglich, ist immer die im folgenden Diagramm zuerst aufgeführte Einstellungsmöglichkeit anzuwenden, da diese zu den genaues- ten Ergebnissen führt.
  • Seite 172: Servoregelung Für Asynchronmotor (Sc-Asm)

    Motorregelung konfigurieren Servoregelung für Asynchronmotor (SC-ASM) Erforderliche Inbetriebnahmeschritte Wegweiser durch dieses Kapitel In den folgenden Unterkapiteln wird jede Motorregelungsart ausführlich beschrieben: 4Servoregelung für Asynchronmotor (SC-ASM) ^ 172 4Sensorlose Regelung für Synchronmotor (SL-PSM) ^ 173 4Sensorlose Vektorregelung (SLVC) ^ 177 4U/f-Kennliniensteuerung für Asynchronmotor (VFC open loop) ^ 179 4U/f-Kennliniensteuerung für Asynchronmotor (VFC closed loop) ^ 196...
  • Seite 173: Sensorlose Regelung Für Synchronmotor (Sl-Psm)

    Motorregelung konfigurieren Sensorlose Regelung für Synchronmotor (SL-PSM) 10.2 Sensorlose Regelung für Synchronmotor (SL-PSM) Die sensorlose Regelung für Synchronmotoren basiert auf einer entkoppelten, getrennten Regelung des drehmomentbildenden Stromanteils und des Stroms in Feldrichtung. Im Gegen- satz zur Servorregelung werden Drehzahlistwert und Rotorlage über ein Motormodell rekonst- ruiert.
  • Seite 174: Erforderliche Inbetriebnahmeschritte

    Motorregelung konfigurieren Sensorlose Regelung für Synchronmotor (SL-PSM) Erforderliche Inbetriebnahmeschritte Details Diese Motorregelungsart wird durch die Einstellung 0x2C00 (P300.00) = "Sensorlose Regelung (SL-PSM) [3]" aktiviert. Der Motormodell-basierte Drehzahlbeobachter setzt eine drehende Maschine voraus. Das Betriebsverhalten der sensorlosen Regelung für Synchronmotoren ist daher prinzipbedingt in zwei Bereiche untergliedert: 1.
  • Seite 175: Kippschutz

    Motorregelung konfigurieren Sensorlose Regelung für Synchronmotor (SL-PSM) Kippschutz 10.2.2 Kippschutz Die Kippüberwachung für die sensorlose Regelung von Synchronmotoren (SL-PSM) schaltet den Antrieb ab, wenn der Motor zu "kippen" droht. Mögliche Ursache kann eine Überlastung des Motors sein. Voraussetzungen Die Kippüberwachung funktioniert nur im geregelten Bereich und wenn der Motor nicht im Feldschwächbereich betrieben wird.
  • Seite 176: Sensorlose Regelung Für Synchronmotor (Sl-Psm) Experteneinstellungen

    Motorregelung konfigurieren Sensorlose Regelung für Synchronmotor (SL-PSM) Experteneinstellungen Adresse Name / Einstellbereich / [Voreinstellung] Info 0x2C11:004 High-Speed-Bereich: Entkoppelzeit Tracking-Regler Zeitliche Hysterese für das Hin- und Herschalten vom gesteuerten in den 0.0 ... [200.0] ... 6553.5 ms geregelten Betrieb. • Ab Version 02.00 0x2C12:001 SM-Low-Speed-Bereich: Beschleunigungsstrom Stromeffektivwert für Beschleunigungsvorgänge im unteren Geschwin-...
  • Seite 177: Sensorlose Vektorregelung (Slvc)

    Motorregelung konfigurieren Sensorlose Vektorregelung (SLVC) Erforderliche Inbetriebnahmeschritte 10.3 Sensorlose Vektorregelung (SLVC) Die sensorlose (feldorientierte) Vektorregelung für Asynchronmotoren basiert auf einer ent- koppelten Regelung des drehmomentbildenden und des feldbildenden Stromanteils. Zusätz- lich wird über ein Motormodell die Istdrehzahl rekonstruiert, so dass auf einen Drehzahlgeber verzichtet werden kann.
  • Seite 178: Sensorlose Vektorregelung (Slvc) Experteneinstellungen

    Motorregelung konfigurieren Sensorlose Vektorregelung (SLVC) Experteneinstellungen 10.3.2 Experteneinstellungen Parameter Adresse Name / Einstellbereich / [Voreinstellung] Info 0x2B40:003 Q-Vorsteuerung Vorsteuerung des SLVC-Q-Reglers. 0.00 ... [0.00] ... 10000.00 • Ab Version 03.00 0x2B40:004 D-Vorsteuerung Vorsteuerung des SLVC-D-Reglers. 0.00 ... [0.00] ... 10000.00 •...
  • Seite 179: U/F-Kennliniensteuerung Für Asynchronmotor (Vfc Open Loop)

    Motorregelung konfigurieren U/f-Kennliniensteuerung für Asynchronmotor (VFC open loop) Erforderliche Inbetriebnahmeschritte 10.4 U/f-Kennliniensteuerung für Asynchronmotor (VFC open loop) Die U/f-Kennliniensteuerung ist eine Motorregelung für klassische Frequenzumrichter-Anwen- dungen. Sie basiert auf einem einfachen und robusten Regelverfahren für den Betrieb von Asynchronmotoren mit linearem oder quadratischem Lastmomentverlauf (z. B. Lüfter). Infolge des geringen Parametrierumfangs kann für solche Anwendungen eine leichte und schnelle Inbetriebnahme realisiert werden.
  • Seite 180: U/F-Kennliniensteuerung Für Asynchronmotor (Vfc Open Loop) U/F-Kennlinienform Festlegen

    Motorregelung konfigurieren U/f-Kennliniensteuerung für Asynchronmotor (VFC open loop) U/f-Kennlinienform festlegen 10.4.3 U/f-Kennlinienform festlegen Es stehen verschiedene Kennlinienformen zur Auswahl, die in den folgenden Unterkapiteln ausführlich beschrieben werden. Parameter Adresse Name / Einstellbereich / [Voreinstellung] Info 0x2B00 U/f-Kennlinienform Auswahl der U/f-Kennlinienform zur Anpassung an unterschiedliche Last- (P302.00) (U/f-Kennlinienf.) profile.
  • Seite 181: Lineare U/F-Kennlinie

    Motorregelung konfigurieren U/f-Kennliniensteuerung für Asynchronmotor (VFC open loop) U/f-Kennlinienform festlegen 10.4.3.1 Lineare U/f-Kennlinie Die lineare U/f-Kennlinie führt zu konstanten Drehmoment. Details U/f-Kennliniensteuerung mit linearer Kennlinie auswählen: 1. Motorregelungsart 0x2C00 (P300.00) = "U/f-Kennliniensteuerung (VFC open loop) [6]" 2. U/f-Kennlinienform 0x2B00 (P302.00) = "Linear [0]"...
  • Seite 182: Quadratische U/F-Kennlinie

    Motorregelung konfigurieren U/f-Kennliniensteuerung für Asynchronmotor (VFC open loop) U/f-Kennlinienform festlegen 10.4.3.2 Quadratische U/f-Kennlinie Die quadratische U/f-Kennlinie wird typischerweise in Heiz-, Lüftungs- und Klimatisierungsan- wendungen eingesetzt, um die Drehzahl von Lüftern und Pumpen zu steuern. Details Jede Anwendung, die Eigenschaften nach den Affinitätsgesetzen hat, kann möglicherweise von einer quadratischen U/f-Kennlinie profitieren.
  • Seite 183: Multipoint U/F-Kennlinie

    Motorregelung konfigurieren U/f-Kennliniensteuerung für Asynchronmotor (VFC open loop) U/f-Kennlinienform festlegen 10.4.3.3 Multipoint U/f-Kennlinie Die Multipoint U/f-Kennlinie basiert auf der linearen U/f-Kennlinie. Ein zusätzlicher Kennlini- enpunkt ermöglicht die Anpassung an Anwendungen mit speziellen Drehmomenteigenschaf- ten. Details Diese Kennlinienform eignet sich für Anwendungen, die ein höheres Drehmoment bei niedri- gen Drehzahlen benötigen.
  • Seite 184: Energiesparende U/F-Kennlinie (Vfc-Eco)

    Motorregelung konfigurieren U/f-Kennliniensteuerung für Asynchronmotor (VFC open loop) U/f-Kennlinienform festlegen 10.4.3.4 Energiesparende U/f-Kennlinie (VFC-Eco) Bei der energiesparenden U/f-Kennliniensteuerung (VFCEco) wird die Motorspannung des Inverters anhand einer linearen Kennlinie in Abhängigkeit der zu erzeugenden Drehfeldfre- quenz bzw. der Motordrehzahl ermittelt. Zusätzlich wird über eine cosϕ-Regelung und der daraus resultierenden Spannungsabsenkung der Motor immer im optimalen Wirkungsgradbe- reich betrieben (Verringerung der Kupferverluste im Asynchronmotor).
  • Seite 185: Spannungsanhebung (Boost) Einstellen

    Motorregelung konfigurieren U/f-Kennliniensteuerung für Asynchronmotor (VFC open loop) Spannungsanhebung (Boost) einstellen 10.4.4 Spannungsanhebung (Boost) einstellen Mit der parametrierbaren Spannungsanhebung lässt sich das Anlaufverhalten bei Anwendun- gen verbessern, die ein hohes Anlaufmoment benötigen. Die Funktion ist gleichermaßen verwendbar für die U/f-Kennliniensteuerung mit Rückführung (VFC closed loop).
  • Seite 186: Schlupfkompensation Einstellen

    Motorregelung konfigurieren U/f-Kennliniensteuerung für Asynchronmotor (VFC open loop) Schlupfkompensation einstellen 10.4.5 Schlupfkompensation einstellen Die Drehzahl eines Asynchronmotors hängt von der Belastung ab. Diesen lastabhängigen Drehzahleinbruch bezeichnet man als "Schlupf". Mit der Schlupfkompensation lässt sich dem lastabhängigen Drehzahlverlust entgegenwirken. Voraussetzungen Die Funktion ist nur wirksam in der Motorregelungsart "U/f-Kennliniensteuerung (VFC open loop)".
  • Seite 187 Motorregelung konfigurieren U/f-Kennliniensteuerung für Asynchronmotor (VFC open loop) Schlupfkompensation einstellen Parameter Adresse Name / Einstellbereich / [Voreinstellung] Info 0x2B09:001 Schlupfkompensation: Verstärkung Prozentuale Anpassung des berechneten Schlupfes. (P315.01) (Schlupfkompens.: Verstärkung) • Erforderlich z. B. bei Abweichungen der realen Motordaten von den -200.00 ...
  • Seite 188: Pendeldämpfung Einstellen

    Motorregelung konfigurieren U/f-Kennliniensteuerung für Asynchronmotor (VFC open loop) Pendeldämpfung einstellen 10.4.6 Pendeldämpfung einstellen Aufgabe der Pendeldämpfung ist eine Verringerung von Schwingungen im Leerlauf, die auf Energiependelungen zwischen dem mechanischen System (Massenträgheit) und dem elektri- schen System (Zwischenkreis) zurückzuführen sind. Des Weiteren kann die Pendeldämpfung auch zur Kompensation von Resonanzen verwendet werden.
  • Seite 189: Kippverhalten Optimieren

    Motorregelung konfigurieren U/f-Kennliniensteuerung für Asynchronmotor (VFC open loop) Kippverhalten optimieren 10.4.7 Kippverhalten optimieren Wird der Motor mit Frequenzen oberhalb der Motor-Bemessungsfrequenz betrieben, ver- schiebt sich der Arbeitspunkt in den sogenannten "Feldschwächbereich". In diesem Bereich steigt die Motorspannung nicht mehr proportional zur Ausgangsfrequenz an. Als Folge senkt der Inverter automatisch den Maximalstrom ab, da das volle Drehmoment bei diesen Fre- quenzen nicht mehr verfügbar ist.
  • Seite 190 Motorregelung konfigurieren U/f-Kennliniensteuerung für Asynchronmotor (VFC open loop) Kippverhalten optimieren Details Der Betriebsbereich eines Asynchronmotors besteht aus dem Spannungsstellbereich ① dem Feldschwächbereich. Der Feldschwächbereich ist in zwei Bereiche aufgeteilt: Im ersten Bereich kann die Leistung konstant gehalten werden, ohne dass der Motor •...
  • Seite 191: Drehmomentbegrenzung Einstellen

    Motorregelung konfigurieren U/f-Kennliniensteuerung für Asynchronmotor (VFC open loop) Drehmomentbegrenzung einstellen 10.4.8 Drehmomentbegrenzung einstellen Intro Zur Drehmomentbegrenzung im VFC-Modus kann ein maximales Drehmoment für den Inver- ter eingestellt werden. Überschreitet das Drehmoment des Motors die Drehmomentgrenze, ändert der Inverter die Ausgangsfrequenz, um dieser Überschreitung entgegenzuwirken. Die Qualität der Drehmomentbegrenzung hängt von der Genauigkeit der tat- sächlichen Drehmomentberechnung ab.
  • Seite 192: Fangschaltung

    Motorregelung konfigurieren U/f-Kennliniensteuerung für Asynchronmotor (VFC open loop) Fangschaltung 10.4.9 Fangschaltung Mit der Fangschaltung lässt sich ein trudelnder Motor bei Betrieb ohne Drehzahlrückführung "einfangen". Die Synchronität zwischen Inverter und Motor wird so abgestimmt, dass im Auf- schaltzeitpunkt der Übergang auf den sich drehenden Motor ruckfrei erfolgt. Voraussetzungen Bei Antriebssystemen mit Drehzahlrückführung braucht die Fangschaltung nicht eingesetzt •...
  • Seite 193 Motorregelung konfigurieren U/f-Kennliniensteuerung für Asynchronmotor (VFC open loop) Fangschaltung Parameter Adresse Name / Einstellbereich / [Voreinstellung] Info 0x2BA1:001 Fangschaltung: Strom Der hier eingestellte Strom wird während des Fangvorgangs zur Identifi- (P718.01) (Fangschaltung: Strom) zierung der Drehfeldfrequenz in den Motor eingeprägt. 0 ...
  • Seite 194: Additive Spannungseinprägung

    Motorregelung konfigurieren U/f-Kennliniensteuerung für Asynchronmotor (VFC open loop) Additive Spannungseinprägung 10.4.10 Additive Spannungseinprägung Mit dieser Funktion lässt sich die Motorspannung aus dem Prozess heraus über einen additi- ven Spannungssollwert anheben (oder absenken), um auf diese Weise eine Lastanpassung zu realisieren (beispielsweise bei Wickler-Anwendungen). Die Funktion ist gleichermaßen verwendbar für die U/f-Kennliniensteuerung mit Rückführung (VFC closed loop).
  • Seite 195 Motorregelung konfigurieren U/f-Kennliniensteuerung für Asynchronmotor (VFC open loop) Additive Spannungseinprägung Beispiel: Anwendung der Funktion bei einem 400-V-Inverter Mit den unten aufgeführten Einstellungen wird der Motor nach dem Start auf 50 Hz beschleu- nigt. Da die Basisfrequenz jedoch sehr hoch eingestellt ist (hier: 599 Hz), beträgt die Motor- spannung bei 50 Hz nur 20 VAC.
  • Seite 196: U/F-Kennliniensteuerung Für Asynchronmotor (Vfc Closed Loop)

    Motorregelung konfigurieren U/f-Kennliniensteuerung für Asynchronmotor (VFC closed loop) 10.5 U/f-Kennliniensteuerung für Asynchronmotor (VFC closed loop) Die U/f-Kennliniensteuerung mit Rückführung (VFC closed loop) kann eingesetzt werden, wenn ein Asynchronmotor mit Motorgeber am Inverter angeschlossen ist. Durch die Rückführung der Drehzahl ergeben sich folgende Vorteile: Stationäre Genauigkeit der Drehzahl •...
  • Seite 197: Erforderliche Inbetriebnahmeschritte

    Motorregelung konfigurieren U/f-Kennliniensteuerung für Asynchronmotor (VFC closed loop) Erforderliche Inbetriebnahmeschritte 10.5.1 Erforderliche Inbetriebnahmeschritte Rückführsystem konfigurieren ^ 163 2. Motorregelungsart aktivieren: 0x2C00 (P300.00) = "U/f-Kennliniensteuerung (VFC closed loop) [7]". 3. Begrenzende Faktoren für die U/f-Kennlinie einstellen: 1. Netzbemessungsspannung 0x2540:001 (P208.01) 2. Minimalfrequenz 0x2915 (P210.00) 3.
  • Seite 198: Parametrierbare Motorfunktionen

    Motorregelung konfigurieren Parametrierbare Motorfunktionen Sperrfrequenzen 10.6 Parametrierbare Motorfunktionen 10.6.1 Sperrfrequenzen Mit den drei parametrierbaren Sperrfrequenzen lassen sich kritische Frequenzen ausblenden, die zu mechanischen Resonanzen im System führen. Details Ein Sperrbereich ist aktiv, sobald die Frequenz für diesen Sperrbereich auf einen Wert ≠ "0 Hz" eingestellt ist.
  • Seite 199: Gültige Und Ungültige Bereiche

    Motorregelung konfigurieren Parametrierbare Motorfunktionen Sperrfrequenzen Gültige und ungültige Bereiche: Beispiel links: Sperrfrequenz = 5 Hz, Bandbreite = 10 Hz à Gültiger Bereich (beginnt bei ≥ • • Beispiel rechts: Sperrfrequenz = 4 Hz, Bandbreite = 10 Hz à Ungültiger Bereich (beginnt bei <...
  • Seite 200: Parametrierbare Motorfunktionen Dc-Bremsung

    Weitere Details und Konfigurationsbeispiele siehe folgende Unterkapitel: 4Beispiel: DC-Bremsung automatisch beim Starten ^ 201 4Beispiel: DC-Bremsung automatisch beim Stoppen ^ 202 4DC-Bremsung manuell aktivieren ^ 204 4Migration von Lenze Inverter Drives 8200/8400 ^ 206 Parameter Adresse Name / Einstellbereich / [Voreinstellung] Info 0x2B84:001 DC-Bremsung: Strom Bremsstrom für DC-Bremsung.
  • Seite 201: Beispiel: Dc-Bremsung Automatisch Beim Starten

    (P704.06) (DC-Bremsung: Inverter-Sperre) Drives 8200/8400. Bei den Lenze Inverter Drives 8200/8400 ist das Verhalten bei automati- scher DC-Bremsung etwas anders: Bei diesen Invertern wird der Motor nach Ablauf der Auto-DCB-Haltezeit solange stromlos geschaltet (mittels Impulssperre), bis der Sollwert wieder die Auto-DCB-Ansprechschwelle überschreitet.
  • Seite 202: Beispiel: Dc-Bremsung Automatisch Beim Stoppen

    Motorregelung konfigurieren Parametrierbare Motorfunktionen DC-Bremsung 10.6.2.2 Beispiel: DC-Bremsung automatisch beim Stoppen Damit die DC-Bremsung automatisch beim Stoppen des Motors aktiv ist, muss in 0x2B84:003 (P704.03) die entsprechende Ansprechschwelle eingestellt sein. Nach einem Stoppbefehl wird der Motor zunächst wie eingestellt verzögert. Erst wenn die •...
  • Seite 203 Motorregelung konfigurieren Parametrierbare Motorfunktionen DC-Bremsung Stoppmethode = "Freilauf [0]" Parameter Name Einstellung für dieses Beispiel 0x2631:001 (P400.01) Inverter-Freigabe Digitaleingang 1 [11] 0x2631:002 (P400.02) Starten Digitaleingang 2 [12] 0x2838:003 (P203.03) Stoppmethode Freilauf [0] 0x2860:001 (P201.01) Frequenzregelung: Standard-Sollwertquelle Frequenz-Preset 1 [11] 0x2911:001 (P450.01) Soll-Frequenz-Presets: Preset 1 40 Hz 0x2B84:001 (P704.01)
  • Seite 204: Dc-Bremsung Manuell Aktivieren

    Motorregelung konfigurieren Parametrierbare Motorfunktionen DC-Bremsung 10.6.2.3 DC-Bremsung manuell aktivieren Mit der Funktion "DC-Bremsung aktivieren" lässt sich die DC-Bremsung manuell aktivieren. Voraussetzungen Der Strom für DC-Bremsung muss in > 0 % eingestellt sein, damit die Funktion ausgeführt wer- den kann. Parameter Adresse Name / Einstellbereich / [Voreinstellung] Info...
  • Seite 205 Motorregelung konfigurieren Parametrierbare Motorfunktionen DC-Bremsung Eingangssignale 60 Hz 50 Hz 40 Hz Frequenz-Sollwertvorgabe 30 Hz 20 Hz 10 Hz 0 Hz Trigger Funktion Konstant TRUE [1] Inverter-Freigabe Digitaleingang 1 [11] Starten Digitaleingang 2 [12] DC-Bremsung aktivieren Ausgangssignale 60 Hz 50 Hz 40 Hz 30 Hz 20 Hz...
  • Seite 206: Migration Von Lenze Inverter Drives 8200/8400

    10.6.2.4 Migration von Lenze Inverter Drives 8200/8400 Bei den Lenze Inverter Drives 8200/8400 ist das Verhalten bei automatischer DC-Bremsung etwas anders: Bei diesen Invertern wird der Motor nach Ablauf der Auto-DCB-Haltezeit solange stromlos geschaltet (mittels Impulssperre), bis der Sollwert wieder die Auto-DCB- Ansprechschwelle überschreitet.
  • Seite 207: Haltebremsenansteuerung

    Motorregelung konfigurieren Parametrierbare Motorfunktionen Haltebremsenansteuerung 10.6.3 Haltebremsenansteuerung Diese Funktion dient zur verschleißarmen Ansteuerung einer Haltebremse. Die Haltebremse ist überlicherweise als Option am Motor montiert. Die Haltebremse kann automatisch über den Start-Befehl für den Inverter oder manuell über ein externes Steuersignal gelöst werden, beispielsweise von einem übergeordneten Controller.
  • Seite 208: Parametrierbare Motorfunktionen Haltebremsenansteuerung

    Motorregelung konfigurieren Parametrierbare Motorfunktionen Haltebremsenansteuerung 10.6.3.1 Grundeinstellung Für die Aktivierung und Grundeinstellung der Haltebremsenansteuerung müssen die folgen- den Parameter eingestellt werden. Zu der Bremsen-Schließzeit und Bremsen-Öffnungszeit addiert sich bei der Ver- wendung eines Leistungsschützes noch die Ansprech- und Abfallzeit des Schütz- kontaktes.
  • Seite 209: Bremsenmodus "Automatisch" (Automatikbetrieb)

    Motorregelung konfigurieren Parametrierbare Motorfunktionen Haltebremsenansteuerung 10.6.3.2 Bremsenmodus "Automatisch" (Automatikbetrieb) Im Automatikbetrieb löst der Inverter die Haltebremse automatisch, wenn der Motor gestar- tet wird. Im gestoppten Zustand ist die Haltebremse geschlossen. GEFAHR! Manuelles Lösen der Haltebremse Auch im Automatikbetrieb ist ein manuelles Lösen der Haltebremse möglich. Der manuell aus- gelöste Befehl "Haltebremse lösen"...
  • Seite 210: Bremsenhaltekraft

    Motorregelung konfigurieren Parametrierbare Motorfunktionen Haltebremsenansteuerung 10.6.3.3 Bremsenhaltekraft Abhängig von der Anwendung kann auch bei Drehzahl "0" der Motorwelle ein Drehmoment am Motor erforderlich sein: Um Lasten bei vertikalen Anwendungen zu halten und ein "Durchsacken" zu verhindern. • Um einen Positionsverlust bei horizontalen Anwendungen zu verhindern. •...
  • Seite 211 Motorregelung konfigurieren Parametrierbare Motorfunktionen Haltebremsenansteuerung Generelle Funktionsweise Das folgende Diagramm veranschaulicht die generelle Funktionweise im Automatikbetrieb: Eingangssignale 60 Hz 50 Hz 40 Hz Frequenz-Sollwertvorgabe 30 Hz 20 Hz 10 Hz 0 Hz Trigger Funktion Konstant TRUE [1] Inverter-Freigabe Digitaleingang 1 [11] Starten Digitaleingang 3 [13] Drehrichtung umkehren...
  • Seite 212: Bremsen-Schließschwelle

    Motorregelung konfigurieren Parametrierbare Motorfunktionen Haltebremsenansteuerung 10.6.3.4 Bremsen-Schließschwelle In einigen Fällen macht aus Sicht der Anwendung eine niedrige Drehzahl keinen Sinn. Hierzu zählen Anwendungen mit ungünstigen Lasteigenschaften wie beispielsweise Haftreibung. Bei solchen Anwendungen kann eine sehr niedrige Drehzahl in Abhängigkeit der Art der Steue- rung ein unerwünschtes Verhalten verursachen.
  • Seite 213 Motorregelung konfigurieren Parametrierbare Motorfunktionen Haltebremsenansteuerung Generelle Funktionsweise Das folgende Diagramm veranschaulicht die generelle Funktionweise im Automatikbetrieb: Eingangssignale 60 Hz 50 Hz 40 Hz Frequenz-Sollwertvorgabe 30 Hz 20 Hz 0x2820 007 10 Hz 0 Hz Trigger Funktion Konstant TRUE [1] Inverter-Freigabe Digitaleingang 1 [11] Starten Digitaleingang 3 [13]...
  • Seite 214: Manuelles Öffnen Der Haltebremse

    Motorregelung konfigurieren Parametrierbare Motorfunktionen Haltebremsenansteuerung 10.6.3.5 Manuelles Öffnen der Haltebremse Mit der Funktion "Haltebremse öffnen" lässt sich die Haltebremse sofort lösen. Bremsen- Schließzeit und Bremsen-Öffnungszeit sowie die Bedingungen für den Automatikbetrieb sind nicht wirksam. Voraussetzungen Einstell- und Anwendungshinweise im Kapitel "Haltebremsenansteuerung" beachten! •...
  • Seite 215 Motorregelung konfigurieren Parametrierbare Motorfunktionen Haltebremsenansteuerung Eingangssignale 60 Hz 50 Hz 40 Hz Frequenz-Sollwertvorgabe 30 Hz 20 Hz 10 Hz 0 Hz Trigger Funktion Konstant TRUE [1] Inverter-Freigabe Digitaleingang 1 [11] Starten Digitaleingang 2 [12] Haltebremse lösen Ausgangssignale 60 Hz 50 Hz 40 Hz 30 Hz Haltebremse...
  • Seite 216: Lastverlusterkennung

    Motorregelung konfigurieren Parametrierbare Motorfunktionen Lastverlusterkennung 10.6.4 Lastverlusterkennung Mit dieser Funktion lässt sich ein Lastverlust im laufenden Betrieb erkennen und daraufhin eine bestimmte Funktion aktivieren, beispielsweise das Schalten des Relais. Details Unterschreitet im laufenden Betrieb der aktuelle Motorstrom die in 0x4006:001 (P710.01) ein- gestellte Schwelle für mindestens die in 0x4006:002 (P710.02)
  • Seite 217: Optionen Zur Optimierung Der Regelkreise

    Motorregelung konfigurieren Optionen zur Optimierung der Regelkreise 10.7 Optionen zur Optimierung der Regelkreise Für die Optimierung der Regelung stehen verschiedene Optionen zur Verfügung: Motor aus Motorkatalog auswählen ^ 50 Automatische Identifizierung des Motors (bestromt) ^ 220 Automatische Kalibrierung des Motors (unbestromt) ^ 221 Nur Motor und Drehzahlregler initialisieren ^ 222...
  • Seite 218 Optionen zur Optimierung der Regelkreise Optimierung mit Engineering Tool durchführen Das folgende Flussdiagramm zeigt den Ablauf der Optimierung mit einem Engineering Tool (z. B. »EASY Starter«): Start Nein Lenze-Motor angeschlossen? Manuell einstellen: • Motordaten (z. B. gemäß Angaben auf Motor aus Motorkatalog dem Motortypenschild) auswählen...
  • Seite 219: 4Manuelle Einstellung Der Motordaten

    Herstellerangaben/Motordatenblatt manuell mit dem Keypad eingestellt werden. 4Manuelle Einstellung der Motordaten ^ 51 Das folgende Flussdiagramm zeigt den Ablauf der Optimierung mit dem Keypad: Start Lenze-Motor Nein angeschlossen? Manuell einstellen: • Motordaten (z. B. gemäß Angaben auf dem Motortypenschild) •...
  • Seite 220: Automatische Identifizierung Des Motors (Bestromt)

    Motorregelung konfigurieren Optionen zur Optimierung der Regelkreise Automatische Identifizierung des Motors (bestromt) 10.7.1 Automatische Identifizierung des Motors (bestromt) Die automatische Identifizierung des Motors führt zu bestmöglichen Parametereinstellungen. Wenn die Anwendung es Ihnen erlaubt, das System während der Optimierung zu bestromen, führen Sie diese Optimierung durch.
  • Seite 221: Automatische Kalibrierung Des Motors (Unbestromt)

    Motorregelung konfigurieren Optionen zur Optimierung der Regelkreise Automatische Kalibrierung des Motors (unbestromt) Ablauf der Optimierung Sobald die Prozedur gestartet wurde, werden die folgenden Schritte angestoßen: 1. Die Inverter-Kennlinie wird automatisch durch den Inverter identifiziert. 2. Die Motor-Ersatzschaltbilddaten werden automatisch durch den Inverter identifiziert. 3.
  • Seite 222: Nur Motor Und Drehzahlregler Initialisieren

    Motorregelung konfigurieren Optionen zur Optimierung der Regelkreise Nur Motor und Drehzahlregler initialisieren 10.7.3 Nur Motor und Drehzahlregler initialisieren Nachfolgend wird beschrieben, wie Sie den Drehzahlregler im Allgemeinen optimieren kön- nen. Dies kann erforderlich sein, wenn sich einige Parameter auf der Lastseite des Antriebssys- tems geändert haben oder bislang einfach noch nicht eingestellt wurden, wie beispielsweise: Motorträgheitsmoment •...
  • Seite 223: Inverter-Kennlinie

    Motorregelung konfigurieren Optionen zur Optimierung der Regelkreise Inverter-Kennlinie Parameter Adresse Name / Einstellbereich / [Voreinstellung] Info 0x2910:001 Trägheitseinstellungen: Motorträgheitsmoment Einstellung des Motor-Trägheitsmomentes bezogen auf den Motor. (P335.01) (Trägheitsmomente: Motor-Trägheit) 0.00 ... [3.70]* ... 20000000.00 kg cm² * Voreinstellung von der Baugröße abhängig. 0x2910:002 Trägheitseinstellungen: Last-Trägheitsmoment Einstellung des Last-Trägheitsmomentes.
  • Seite 224: Optionen Zur Optimierung Der Regelkreise Motor-Ersatzschaltbilddaten

    Motorregelung konfigurieren Optionen zur Optimierung der Regelkreise Motor-Ersatzschaltbilddaten Adresse Name / Einstellbereich / [Voreinstellung] Info 0x2C02:001 Motorparameter (ASM): Rotorwiderstand Für das Motormodell der Asynchronmaschine erforderliche Ersatzschalt- (P351.01) (Motorpar. ASM: Rotorwiderstand) bilddaten. 0.0000 ... [8.8944]* ... 200.0000 Ω * Voreinstellung von der Baugröße abhängig. 0x2C02:002 Motorparameter (ASM): Hauptinduktivität (P351.02)
  • Seite 225: Motor-Regelungseinstellungen

    Motorregelung konfigurieren Optionen zur Optimierung der Regelkreise Motor-Regelungseinstellungen 10.7.6 Motor-Regelungseinstellungen Im Anschluss an die Motoreinstellungen müssen die verschiedenen Regelkreise eingestellt werden. Für die schnelle Inbetriebnahme werden die Berechnungen und Einstellungen auto- matisch vorgenommen, wenn eine der folgenden Optimierungen durchgeführt wird: 4Motor aus Motorkatalog auswählen ^ 50 4Automatische Identifizierung des Motors (bestromt)
  • Seite 226: Drehzahlregler

    Motorregelung konfigurieren Optionen zur Optimierung der Regelkreise Motor-Regelungseinstellungen 10.7.6.1 Drehzahlregler Für die schnelle Inbetriebnahme werden die Berechnungen und Einstellungen im Verlauf der Optimierung automatisch vorgenommen. Für typische Anwendungen wird eine manuelle Anpassung der Parameter des Drehzahlreglers nicht empfohlen. Eine falsche Einstellung kann die Regelung negativ beeinflussen.
  • Seite 227: Stromregler

    Motorregelung konfigurieren Optionen zur Optimierung der Regelkreise Motor-Regelungseinstellungen 10.7.6.2 Stromregler Für die schnelle Inbetriebnahme werden die Berechnungen und Einstellungen im Verlauf der Motorkalibrierung automatisch vorgenommen. Für typische Anwendungen wird eine manuelle Anpassung der Parameter des Stromreglers nicht empfohlen. Eine falsche Einstellung kann die Regelung nega- tiv beeinflussen.
  • Seite 228: Optionen Zur Optimierung Der Regelkreise Motor-Regelungseinstellungen

    Motorregelung konfigurieren Optionen zur Optimierung der Regelkreise Motor-Regelungseinstellungen Adresse Name / Einstellbereich / [Voreinstellung] Info 0x29E0:002 Feldschwächeregler-Einstellungen: Nachstellzeit Nachstellzeit Tn des Feldschwächereglers. (ASM) 1.0 ... [1478.3]* ... 240000.0 ms * Voreinstellung von der Baugröße abhängig. 0x29E1 Feldschwächeregler-Feldbegrenzung Feldbegrenzung des Feldschwächereglers. 5.00 ...
  • Seite 229: Imax-Regler

    Motorregelung konfigurieren Optionen zur Optimierung der Regelkreise Motor-Regelungseinstellungen 10.7.6.7 Imax-Regler Für die schnelle Inbetriebnahme werden die Berechnungen und Einstellungen im Verlauf der Motorkalibrierung automatisch vorgenommen. Für typische Anwendungen wird eine manuelle Anpassung der Parameter des Imax-Reglers nicht empfohlen. Eine falsche Einstellung kann die Regelung nega- tiv beeinflussen.
  • Seite 230: Fangen-Regler

    Motorregelung konfigurieren Optionen zur Optimierung der Regelkreise Motor-Regelungseinstellungen 10.7.6.8 Fangen-Regler Für die schnelle Inbetriebnahme werden die Berechnungen und Einstellungen im Verlauf der Motorkalibrierung automatisch vorgenommen. Voraussetzungen Der Fangen-Regler ist nur wirksam in den folgenden Motorregelungsarten: U/f-Kennliniensteuerung (VFC open loop) • Sensorlose Regelung (SL-PSM) •...
  • Seite 231: 10.7.6.10 Schlupfregler

    Motorregelung konfigurieren Optionen zur Optimierung der Regelkreise Motor-Regelungseinstellungen 10.7.6.10 Schlupfregler Bei U/f-Kennliniensteuerung mit Rückführung (VFC closed loop) wird der Schlupf berechnet und durch den Schlupfregler eingeprägt. Die Voreinstellung des Schlupfreglers bietet Robust- heit und moderate Dynamik. Voraussetzungen 0x2C00 (P300.00) ist die Motorregelungsart "U/f-Kennliniensteuerung (VFC closed loop) [7]"...
  • Seite 232: Motorschutz

    Motorregelung konfigurieren Motorschutz 10.8 Motorschutz Viele im Inverter integrierte Überwachungsfunktionen können Fehler erkennen und auf diese Weise das Gerät oder den Motor vor Zerstörung oder Überlast schützen.
  • Seite 233: Motorüberlast-Überwachung (I²*T)

    Motorregelung konfigurieren Motorschutz Motorüberlast-Überwachung (i²*t) 10.8.1 Motorüberlast-Überwachung (i²*t) Diese Funktion überwacht die thermische Überlast des Motors anhand der erfassten Motor- ströme und eines mathematischen Modells. GEFAHR! Brandgefahr durch Überhitzung des Motors. Mögliche Folge: Tod oder schwere Verletzungen ▶ Für den Motorvollschutz zusätzliche Temperaturüberwachung mit separater Auswertung installieren.
  • Seite 234 Motorregelung konfigurieren Motorschutz Motorüberlast-Überwachung (i²*t) Die folgenden beiden Diagramme zeigen die Beziehung zwischen Motorbelastung und Auslö- sezeit der Überwachung unter folgenden Bedingungen: Maximale Auslastung 0x2D4B:001 (P308.01) = 150 % • Geschwindigkeitskompensation 0x2D4B:002 (P308.02) = "Aus [1]" oder Ausgangsfrequenz • ≥ 40 Hz Auslösezeit Auslösezeit 16000...
  • Seite 235 Motorregelung konfigurieren Motorschutz Motorüberlast-Überwachung (i²*t) Geschwindigkeitskompensation zum Schutz von Motoren bei niedriger Drehzahl Der Inverter hat eine Kompensation für niedrige Drehzahlen implementiert. Wenn der Motor mit Frequenzen < 40 Hz betrieben wird, muss die Geschwindigkeitskompensation in 0x2D4B:002 (P308.02) auf "An [0]" (Voreinstellung) eingestellt sein. Mit dieser Einstellung wird die Auslösezeit der Überwachung bei niedrigen Drehzahlen verringert, um damit die reduzierte Selbstkühlung bei AC-Motoren zu berücksichtigen.
  • Seite 236 Motorregelung konfigurieren Motorschutz Motorüberlast-Überwachung (i²*t) Parameter Adresse Name / Einstellbereich / [Voreinstellung] Info 0x2D4B:001 Motorüberlast-Überwachung (i²*t): Maximale Auslas- Maximal zulässige thermische Motorauslastung (max. zulässiger Motor- (P308.01) tung [60 s] strom für 60 Sekunden). (Motorüberlast: Max.Last für 60s) • 100 % = Motor-Bemessungsstrom 0x6075 (P323.00) 30 ...
  • Seite 237: Motorschutz Motortemperatur-Überwachung

    Motorregelung konfigurieren Motorschutz Motortemperatur-Überwachung 10.8.2 Motortemperatur-Überwachung Zur Erfassung und Überwachung der Motortemperatur kann an die Klemmen T1 und T2 ein PTC-Widerstand (Einzelfühler nach DIN 44081 oder Drillingsfühler nach DIN 44082) oder Ther- mokontakt (Öffner) angeschlossen werden. Mit dieser Maßnahme lässt sich eine Zerstörung des Motors durch Überhitzung verhindern.
  • Seite 238: Motorschutz Überstrom-Überwachung

    Motorregelung konfigurieren Motorschutz Überstrom-Überwachung 10.8.3 Überstrom-Überwachung Diese Funktion überwacht den Augenblickswert des Motorstromes und dient zum Motor- schutz. WARNUNG! Bei falscher Parametrierung kann der maximal zulässige Motorstrom im Prozess überschritten werden. Mögliche Folge: Irreversible Beschädigungen des Motors. Vermeiden Sie Motorschäden, indem Sie die Funktion der Überstrom-Überwachung wie folgt nutzen: ▶...
  • Seite 239: Motorphasenausfallerkennung

    Motorregelung konfigurieren Motorschutz Motorphasenausfallerkennung 10.8.4 Motorphasenausfallerkennung Die Erkennung auf Motorphasenausfall kann gleichermaßen für Synchron- und Asynchronmo- toren aktiviert werden. Voraussetzungen Die Erkennung auf Motorphasenausfall während des Betriebs eignet sich für Anwendungen, die mit konstanter Last und Drehzahl betrieben werden. In anderen Fällen können transiente Vorgänge oder ungünstige Arbeitspunkte zu Fehlauslösungen führen.
  • Seite 240: Motorschutz Motordrehzahl-Überwachung

    Motorregelung konfigurieren Motorschutz Motordrehzahl-Überwachung 10.8.5 Motordrehzahl-Überwachung Diese Funktion überwacht die Motordrehzahl im laufenden Betrieb. Voraussetzungen Für die Erfassung der aktuellen Motordrehzahl muss der Inverter freigegeben sein, und der • Motor muss sich drehen. Für eine genaue Überwachung müssen Motorbemessungsdrehzahl 0x2C01:004 (P320.04) •...
  • Seite 241: Motordrehmoment-Überwachung

    Motorregelung konfigurieren Motorschutz Motordrehmoment-Überwachung 10.8.6 Motordrehmoment-Überwachung Diese Funktion begrenzt das Motordrehmoment im laufenden Betrieb. Voraussetzungen Die Motordrehmoment-Überwachung kann nur für folgende Motorregelungsarten mit Dreh- zahlregler verwendet werden: Servoregelung (SC-ASM) • Sensorlose Regelung (SL-PSM) • Sensorlose Vektorregelung (SLVC) • Details Diese Funktion setzt das interne Statussignal "Drehmomentgrenze erreicht [79]" = TRUE, wenn das maximal mögliche Drehmoment erreicht ist.
  • Seite 242: Motorschutz Motordrehmoment-Überwachung

    Motorregelung konfigurieren Motorschutz Motordrehmoment-Überwachung Parameter Adresse Name / Einstellbereich / [Voreinstellung] Info 0x2D67:001 Maximaldrehmoment-Überwachung: Reaktion Auswahl der Reaktion bei Erreichen des maximal möglichen Drehmo- (P329.01) (MaxDrehm.Monitor: Reaktion) ments. • Ab Version 02.00 • Die ausgewählte Reaktion erfolgt, wenn das Statussignal "Drehmo- mentgrenze erreicht [79]"...
  • Seite 243: Maximaler Überlaststrom Des Inverters

    Motorregelung konfigurieren Motorschutz Maximaler Überlaststrom des Inverters 10.8.7 Maximaler Überlaststrom des Inverters Für den Inverter lässt sich zwecks Strombegrenzung ein maximaler Überlaststrom einstellen. Überschreitet die Stromaufnahme des Motors diese Stromgrenze, ändert der Inverter sein dynamisches Verhalten, um dieser Überschreitung entgegenzuwirken. Details 0x6073 (P324.00) lässt sich der maximale Strom des Inverters einstellen.
  • Seite 244 Motorregelung konfigurieren Motorschutz Maximaler Überlaststrom des Inverters Parameter Adresse Name / Einstellbereich / [Voreinstellung] Info 0x6073 Max. Strom Max. Strom des Inverters. (P324.00) (Max. Strom) • 100 % = Motorbemessungsstrom (0x6075 (P323.00)) 0.0 ... [200.0] ... 3000.0 % • Überschreitet die Stromaufnahme des Motors diese Stromgrenze, ändert der Inverter sein dynamisches Verhalten, um dieser Über- schreitung entgegenzuwirken.
  • Seite 245: Schwerlastüberwachung

    Motorregelung konfigurieren Motorschutz Schwerlastüberwachung 10.8.8 Schwerlastüberwachung Überschreitet der Scheinstrom des Motors aufgrund eines schweren Lastzustandes am Motor einen definierten Schwellwert, wird ein konfigurierbarer Fehler ausgelöst (inkl. Logbuchein- trag). Voraussetzungen Die Überwachung wird aktiviert, sobald der Motor läuft. Die Überwachung kann mit der Ein- stellung "Keine Reaktion"...
  • Seite 246 Motorregelung konfigurieren Motorschutz Schwerlastüberwachung Adresse Name / Einstellbereich / [Voreinstellung] Info 0x4007:003 Schwerlastüberwachung: Fehlerreaktion Einstellung der Fehlerreaktion. • Ab Version 05.02 Zugehöriger Fehlercode: 65337 0xFF39 - Überlast Motor • 0 Keine Reaktion 4Fehlertypen ^ 596 1 Warnung 2 Störung 3 Fehler...
  • Seite 247: O-Erweiterungen Und Steueranschlüsse

    I/O-Erweiterungen und Steueranschlüsse Digitaleingänge konfigurieren I/O-Erweiterungen und Steueranschlüsse 11.1 Digitaleingänge konfigurieren Einstellungen für Digitaleingang 1 ... 7. Voraussetzungen Digitaleingang 6 und Digitaleingang 7 sind nur bei Control Unit (CU) mit Application-I/O vor- handen. Details Die Digitaleingänge werden für Steuerungsaufgaben verwendet. Hierzu stehen die Digitalein- gänge als auswählbare Trigger für Funktionen zur Verfügung.
  • Seite 248: Invertierung

    I/O-Erweiterungen und Steueranschlüsse Digitaleingänge konfigurieren Logikart "HIGH-aktiv" oder "LOW-aktiv" Die Digitaleingänge lassen sich in 0x2630:001 (P410.01) wahlweise HIGH-aktiv (Voreinstellung) oder LOW-aktiv konfigurieren: HIGH-aktiv (Voreinstellung) LOW-aktiv • Intern sind die digitalen Eingangsklemmen über Pull-down-Wider- • Intern sind die digitalen Eingangsklemmen über Pull-up-Widerstände stände auf LOW-Pegel gesetzt.
  • Seite 249: Digitaleingänge Konfigurieren

    I/O-Erweiterungen und Steueranschlüsse Digitaleingänge konfigurieren Adresse Name / Einstellbereich / [Voreinstellung] Info 0x2630:002 Einstellungen Digitaleingänge: Eingangsfunktion Eingangsfunktion der digitalen Klemmen DI3 und DI4. (P410.02) (DI-Einstellungen: Eingangsfunktion) 0 Digitaleingang DI3 = Digitaleingang DI4 = Digitaleingang 1 Hoch auflösender HTL-Encoder DI3 = HTL-Eingang für Encoderspur A DI4 = HTL-Eingang für Encoderspur B (ab Version 02.00) •...
  • Seite 250 I/O-Erweiterungen und Steueranschlüsse Digitaleingänge konfigurieren Adresse Name / Einstellbereich / [Voreinstellung] Info 0x2632:007 Invertierung Digitaleingänge: Digitaleingang 7 Invertierung Digitaleingang 7 (P411.07) (DI Invertierung: DI7 Invertierung) • Nur bei Application-I/O vorhanden. 0 Nicht invertiert 1 Invertiert 0x2633:001 Digitaleingang Entprellzeit: Digitaleingang 1 Entprellzeit Digitaleingang 1 1 ...
  • Seite 251: Digitaleingänge Di3/Di4 Für Die Erfassung Eines Pulse-Train Konfigurieren

    I/O-Erweiterungen und Steueranschlüsse Digitaleingänge konfigurieren Digitaleingänge DI3/DI4 für die Erfassung eines Pulse-Train konfigurieren 11.1.1 Digitaleingänge DI3/DI4 für die Erfassung eines Pulse-Train konfigurieren Der Inverter kann eine Referenzfrequenz, auch Impulsfolge genannt, als Sollwertsignal über- nehmen. Beim Inverter können die Digitaleingänge DI3 und DI4 als HTL-Eingang konfiguriert werden, um das Signal eines kostengünstigen HTL-Encoders oder eine Referenzfrequenz ("Pulse-Train") auszuwerten.
  • Seite 252 I/O-Erweiterungen und Steueranschlüsse Digitaleingänge konfigurieren Digitaleingänge DI3/DI4 für die Erfassung eines Pulse-Train konfigurieren Details Die digitalen Eingänge müssen so konfiguriert sein, dass sie das Frequenzeingangssignal erken- nen. Dies geschieht in 0x2630:002 (P410.02). a) Eingangsfunktion 0x2630:002 (P410.02) = "Pulse-Train [2]" (DI4 = Eingang für Pulse-Train, DI3 = normaler Digitaleingang) Diese Auswahl konfiguriert die Digitaleingänge zur Erkennung des Frequenzsignals , wobei DI4 für die Erkennung des Frequenzeingangssignals (Impulsfolge) konfiguriert ist.
  • Seite 253: Überwachung

    I/O-Erweiterungen und Steueranschlüsse Digitaleingänge konfigurieren Digitaleingänge DI3/DI4 für die Erfassung eines Pulse-Train konfigurieren Minimal gewünschten Drehmomentsollwert (% Drehmoment) einstellen. • 40x2640:007 (P415.07) • Maximal gewünschten Drehmomentsollwert (% Drehmoment) einstellen. 40x2640:008 (P415.08) Filter Filterzeitkonstante: Im Normalbetrieb ist der Standardwert ausreichend, um diese Funktion auszuführen.
  • Seite 254: Verwendungszweck

    I/O-Erweiterungen und Steueranschlüsse Digitaleingänge konfigurieren Digitaleingänge DI3/DI4 für die Erfassung eines Pulse-Train konfigurieren Verwendungszweck Der HTL-Eingang kann für folgende Aufgaben eingesetzt werden: Als Standard-Sollwertquelle: • Verwendungszweck Parameter Einstellung Weitere Infos Als Sollwertquelle zur Vorgabe 0x2860:001 HTL-Eingang [4] Frequenzregelung 4Standard-Sollwertquelle ^ 83 eines Frequenzsollwerts.
  • Seite 255 I/O-Erweiterungen und Steueranschlüsse Digitaleingänge konfigurieren Digitaleingänge DI3/DI4 für die Erfassung eines Pulse-Train konfigurieren Adresse Name / Einstellbereich / [Voreinstellung] Info 0x2640:008 HTL-Eingangseinstellungen: Maximales Soll-Drehmo- Festlegung des Stellbereichs für Betriebsart "MS: Torque mode". (P415.08) ment • 100 % = Motorbemessungsmoment 0x6076 (P325.00) (HTL-Eing.-Einst.: Max.Soll-Drehm.) •...
  • Seite 256: Beispiel 1: Eingangsbereich 10

    I/O-Erweiterungen und Steueranschlüsse Digitaleingänge konfigurieren Digitaleingänge DI3/DI4 für die Erfassung eines Pulse-Train konfigurieren Adresse Name / Einstellbereich / [Voreinstellung] Info 0x2642:004 HTL-Eingang-Diagnose: Soll-Drehmoment Anzeige des aktuellen Eingangswertes am HTL-Eingang normiert als pro- (P115.04) (HTL-Eing.-Diag.: Soll-Drehmom.) zentualer Drehmomentwert. • Nur Anzeige: x.x % •...
  • Seite 257: Beispiel 3: Pulse-Train Als Frequenzsollwertquelle

    I/O-Erweiterungen und Steueranschlüsse Digitaleingänge konfigurieren Digitaleingänge DI3/DI4 für die Erfassung eines Pulse-Train konfigurieren 11.1.1.3 Beispiel 3: Pulse-Train als Frequenzsollwertquelle Dieses Beispiel zeigt eine Konfiguration, um den Frequenzsollwert des Inverters mittels Pulse- Train zu steuern: Schalter S1 startet den Motor. Schalter S1 in Grundstellung stoppt den Motor wieder. •...
  • Seite 258: Eingangssignale

    I/O-Erweiterungen und Steueranschlüsse Digitaleingänge konfigurieren Digitaleingänge DI3/DI4 für die Erfassung eines Pulse-Train konfigurieren Eingangssignale Richtungsangabe über DI3 Pulse-Train über DI4 55 kHz 85 kHz < 10 kHz 55 kHz Trigger Funktion Konstant TRUE [1] Inverter-Freigabe Digitaleingang 1 [11] Starten Ausgangssignale 60 Hz 50 Hz 40 Hz...
  • Seite 259: Analogeingänge Konfigurieren

    I/O-Erweiterungen und Steueranschlüsse Analogeingänge konfigurieren Analogeingang 1 11.2 Analogeingänge konfigurieren 11.2.1 Analogeingang 1 Einstellungen für Analogeingang 1. Verwendungszweck Der Analogeingang 1 kann für folgende Aufgaben eingesetzt werden: Als Standard-Sollwertquelle: • Verwendungszweck Parameter Einstellung Weitere Infos Als Sollwertquelle zur Vorgabe 0x2860:001 Analogeingang 1 Frequenzregelung 4Standard-Sollwertquelle...
  • Seite 260: Analogeingänge Konfigurieren Analogeingang

    I/O-Erweiterungen und Steueranschlüsse Analogeingänge konfigurieren Analogeingang 1 Konfigurationsbeispiele Ausführliche Konfigurationsbeispiele finden Sie in den folgenden Unterkapiteln: 4Beispiel: Eingangsbereich 0 ... 10 V = Stellbereich 0 ... 50 Hz ^ 261 4Beispiel: Eingangsbereich 0 ... 10 V = Stellbereich -40 ... +40 Hz ^ 262 4Beispiel: Eingangsbereich -10 ...
  • Seite 261: Beispiel: Eingangsbereich 0

    I/O-Erweiterungen und Steueranschlüsse Analogeingänge konfigurieren Analogeingang 1 Adresse Name / Einstellbereich / [Voreinstellung] Info 0x2636:010 Analogeingang 1: Fehlerreaktion Fehlerreaktion für Analogeingang 1. (P430.10) (Analogeingang 1: AI1 Fehlerreakt.) • Die ausgewählte Reaktion erfolgt, wenn die in 0x2636:009 (P430.09) ausgewählte Überwachungsbedingung erfüllt ist. Zugehöriger Fehlercode: 28801 0x7081...
  • Seite 262: Beispiel: Eingangsbereich 0

    I/O-Erweiterungen und Steueranschlüsse Analogeingänge konfigurieren Analogeingang 1 11.2.1.2 Beispiel: Eingangsbereich 0 ... 10 V = Stellbereich -40 ... +40 Hz In diesem Beispiel ist ein bipolarer Stellbereich sowie ein Totband mit 2 % konfiguriert. Parameter Name Einstellung für dieses Beispiel 0x2636:001 (P430.01) Analogeingang 1: Eingangsbereich 0 ...
  • Seite 263: Beispiel: Fehlererkennung

    I/O-Erweiterungen und Steueranschlüsse Analogeingänge konfigurieren Analogeingang 1 11.2.1.4 Beispiel: Fehlererkennung In diesem Beispiel wird über den Trigger "Fehler Analogeingang 1 aktiv [81]" der Digitalaus- gang 1 gesetzt, wenn der prozentuale Eingangswert kleiner 10 % ist. Zusätzlich wird eine War- nung ausgegeben. Parameter Name Einstellung für dieses Beispiel...
  • Seite 264: Analogeingang

    I/O-Erweiterungen und Steueranschlüsse Analogeingänge konfigurieren Analogeingang 2 11.2.2 Analogeingang 2 Einstellungen für Analogeingang 2. Verwendungszweck Der Analogeingang 2 kann für folgende Aufgaben eingesetzt werden: Als Standard-Sollwertquelle: • Verwendungszweck Parameter Einstellung Weitere Infos Als Sollwertquelle zur Vorgabe 0x2860:001 Analogeingang 1 Frequenzregelung 4Standard-Sollwertquelle ^ 83 eines Frequenzsollwerts.
  • Seite 265 I/O-Erweiterungen und Steueranschlüsse Analogeingänge konfigurieren Analogeingang 2 Parameter Adresse Name / Einstellbereich / [Voreinstellung] Info 0x2637:001 Analogeingang 2: Eingangsbereich Festlegung des Eingangsbereichs. (P431.01) (Analogeingang 2: AI2 Eing.bereich) 0 0 ... 10 VDC 1 0 ... 5 VDC 2 2 ... 10 VDC 3 -10 ...
  • Seite 266 I/O-Erweiterungen und Steueranschlüsse Analogeingänge konfigurieren Analogeingang 2 Adresse Name / Einstellbereich / [Voreinstellung] Info 0x2637:011 Analogeingang 2: Min-Drehmoment-Wert Skalierung des Eingangssignals auf den Drehmomentwert. (P431.11) (Analogeingang 2: Min. Drehmoment) • 100 % = zulässiges Max. Drehmoment 0x6072 (P326.00) -400.0 ... [0.0] ... 400.0 % •...
  • Seite 267: Digitalausgänge Konfigurieren

    I/O-Erweiterungen und Steueranschlüsse Digitalausgänge konfigurieren Relaisausgang 11.3 Digitalausgänge konfigurieren 11.3.1 Relaisausgang Einstellungen für das Relais. Das Relais schaltet nur, wenn der Inverter mit 240 V bzw. 400 V versorgt wird. Bei induktiver oder kapazitiver Last ist eine entsprechende Schutzbeschaltung notwendig! Details Das Relais wird mit dem in 0x2634:001 (P420.01)
  • Seite 268: Digitalausgänge Konfigurieren Relaisausgang

    I/O-Erweiterungen und Steueranschlüsse Digitalausgänge konfigurieren Relaisausgang Adresse Name / Einstellbereich / [Voreinstellung] Info 30 NetWordIN1 - Bit 12 Zustand von NetWordIN1/Bit 12 ... 15. • Anzeige von NetWordIN1 in 0x4008:001 (P590.01). 31 NETWordIN1 - Bit 13 • Zur Umsetzung eines eigenen Steuerwort-Formats lässt sich NetWor- 32 NetWordIN1 - Bit 14 dIN1 auf ein Prozessdateneingangswort mappen.
  • Seite 269 I/O-Erweiterungen und Steueranschlüsse Digitalausgänge konfigurieren Relaisausgang Adresse Name / Einstellbereich / [Voreinstellung] Info 67 DC-Bremsung aktiv TRUE, wenn DC-Bremsung aktiv. Sonst FALSE. 4DC-Bremsung ^ 200 68 Stoppbefehl aktiv TRUE, wenn Verzögerung in den Stillstand aktiv. Sonst FALSE. 69 Drehrichtung umgekehrt TRUE, wenn Ausgangsfrequenz negativ ist.
  • Seite 270 I/O-Erweiterungen und Steueranschlüsse Digitalausgänge konfigurieren Relaisausgang Adresse Name / Einstellbereich / [Voreinstellung] Info 83 Lastverlust erkannt TRUE, wenn aktueller Motorstrom < Schwelle für Lastverlusterkennung nach Ablauf der Verzögerungszeit der Lastverlusterkennung. Sonst FALSE. • Anzeige aktueller Ist-Strom in 0x6078 (P103.00). • Einstellung Schwelle in 0x4006:001 (P710.01).
  • Seite 271 I/O-Erweiterungen und Steueranschlüsse Digitalausgänge konfigurieren Relaisausgang Adresse Name / Einstellbereich / [Voreinstellung] Info 0x2635:001 Invertierung Digitalausgänge: Relais Invertierung Relais (P421.01) (DO Invertierung: Relais Invert.) 0 Nicht invertiert 1 Invertiert 0x4018:003 Relais: Abschaltverzögerung Ausschaltverzögerung für das Relais. 0.000 ... [0.000] ... 65.535 s Hinweis! Die eingestellte Verzögerungszeit ist nicht wirksam (intern auf "0"...
  • Seite 272: Digitalausgang

    I/O-Erweiterungen und Steueranschlüsse Digitalausgänge konfigurieren Digitalausgang 1 11.3.2 Digitalausgang 1 Einstellungen für Digitalausgang 1. Details Der Digitalausgang 1 wird mit dem in 0x2634:002 (P420.02) ausgewählten Trigger angesteu- ert. Folgende Einstellungen sind für den Digitalausgang möglich: Invertierung • ① Einschaltverzögerung • ②...
  • Seite 273: Digitalausgänge Konfigurieren Digitalausgang

    I/O-Erweiterungen und Steueranschlüsse Digitalausgänge konfigurieren Digitalausgang 1 Adresse Name / Einstellbereich / [Voreinstellung] Info 0x4016:006 Digitalausgang 1: Zustand Ansteuersignal Anzeige des logischen Zustands des Ansteuersignals für Digitalausgang 1 • Nur Anzeige (ohne Berücksichtung einer eingestellten Ein-/Ausschaltverzögerung und Invertierung). 0 FALSE 1 TRUE...
  • Seite 274: Digitalausgang 1 Als Pulse-Train-Ausgang Konfigurieren

    I/O-Erweiterungen und Steueranschlüsse Digitalausgänge konfigurieren Digitalausgang 1 11.3.2.1 Digitalausgang 1 als Pulse-Train-Ausgang konfigurieren Der Digitalausgang 1 lässt sich für die Ausgabe einer Referenzfrequenz ("Pulse-Train") konfigu- rieren, um ein internes Istwertsignal (z. B. aktuelle Ausgangsfrequenz oder aktuelles Drehmo- ment) an einen übergeordneten Controller oder andere Inverter zu übertragen. Voraussetzungen Für die Ausgabe eines optimalen Rechtecksignals wird am Digitalausgang 1 ein "Pulldown"- Widerstand von 1 kOhm empfohlen.
  • Seite 275: Konfiguration In Der Voreinstellung

    I/O-Erweiterungen und Steueranschlüsse Digitalausgänge konfigurieren Digitalausgang 1 Konfiguration In der Voreinstellung 0x2644:003 (P423.03) = "Nicht verbunden [0]" ist der Digitalausgang 1 als "normaler" Digitalausgang konfiguriert: Der Digitalausgang 1 wird mit dem in 0x2634:002 (P420.02) ausgewählten Trigger angesteuert. Um den Digitalausgang 1 als Pulse-Train-Ausgang zu konfigurieren, ist in 0x2644:003 (P423.03) das gewünschte Signal auszuwählen, das als Pulse-Train ausgegeben werden soll.
  • Seite 276 I/O-Erweiterungen und Steueranschlüsse Digitalausgänge konfigurieren Digitalausgang 1 Adresse Name / Einstellbereich / [Voreinstellung] Info 0x2644:003 DO1 Frequenz-Einstellung: Funktion Auswahl des Signals, das am Digitalausgang 1 als Pulse-Train ausgegeben (P423.03) (DO1 Freq.-Einst.: Funktion) werden soll. • Ab Version 05.00 0 Nicht verbunden Es wird kein Pulse-Train-Signal am Digitalausgang 1 ausgegeben.
  • Seite 277 I/O-Erweiterungen und Steueranschlüsse Digitalausgänge konfigurieren Digitalausgang 1 Beispiel 1: Pulse-Train 0 ... 10 kHz = Ausgangsfrequenz 0 ... 100 Hz In dieser Konfiguration wird am Digitalausgang 1 ein Pulse-Train proportional zur aktuellen Ausgangsfrequenz des Inverters ausgegeben (1 kHz Pulse-Train = 10 Hz Ausgangsfrequenz, Auflösung 0.1 Hz).
  • Seite 278 I/O-Erweiterungen und Steueranschlüsse Digitalausgänge konfigurieren Digitalausgang 1 Beispiel 2: Pulse-Train 2 ... 10 kHz = Ausgangsfrequenz 30 ... 60 Hz In dieser Konfiguration wird der Ausgangsbereich 2 ... 10 kHz für die Ausgabe der Ausgangsfre- quenz (Auflösung: 0.1 Hz) verwendet. Das Beispiel zeigt, wie Signale außerhalb des Signalbe- reichs (hier: 30 ...
  • Seite 279: Analogausgänge Konfigurieren

    I/O-Erweiterungen und Steueranschlüsse Analogausgänge konfigurieren Analogausgang 1 11.4 Analogausgänge konfigurieren 11.4.1 Analogausgang 1 Einstellungen für Analogausgang 1. Details Der Analogausgang 1 wird mit dem in 0x2639:002 (P440.02) ausgewählten Signal angesteuert. Folgende Einstellungen sind für den Analogausgang möglich: Festlegung des Signalbereichs •...
  • Seite 280: Analogausgänge Konfigurieren Analogausgang

    I/O-Erweiterungen und Steueranschlüsse Analogausgänge konfigurieren Analogausgang 1 Parameter Adresse Name / Einstellbereich / [Voreinstellung] Info 0x2639:001 Analogausgang 1: Ausgangsbereich Festlegung des Ausgangsbereichs. (P440.01) (Analogausgang 1: AO1 Ausg.bereich) 0 Gesperrt 1 0 ... 10 VDC 2 0 ... 5 VDC 3 2 ... 10 VDC 4 4 ...
  • Seite 281: Beispiel: Ausgangsspannung 0

    I/O-Erweiterungen und Steueranschlüsse Analogausgänge konfigurieren Analogausgang 1 11.4.1.1 Beispiel: Ausgangsspannung 0 ... 10 V = Ausgangsfrequenz 0 ... 100 Hz In dieser Konfiguration wird am Analogausgang eine Spannung proportional zur aktuellen Aus- gangsfrequenz des Inverters ausgegeben (1 V = 10 Hz, Auflösung 0.1 Hz). Parameter Name Einstellung für dieses Beispiel...
  • Seite 282: Netzwerk Konfigurieren

    Netzwerk konfigurieren Netzwerk konfigurieren Der Inverter verfügt über verschiedene Grundfunktionen zur Netzwerksteuerung. Zusätzlich unterstützt der Inverter mehrere Geräteprofile und ist in Varianten mit verschiedenen Netz- werkoptionen verfügbar. Grundfunktionen zur Netzwerksteuerung 4Den Inverter über Netzwerk steuern ^ 283 4Sollwert über Netzwerk vorgeben ^ 298 4Weitere mappbare Parameter ^ 303...
  • Seite 283: Den Inverter Über Netzwerk Steuern Netzwerksteuerung Aktivieren

    Netzwerk konfigurieren Den Inverter über Netzwerk steuern Netzwerksteuerung aktivieren 12.1 Den Inverter über Netzwerk steuern 12.1.1 Netzwerksteuerung aktivieren Damit der Inverter über Netzwerk gesteuert werden kann, muss zunächst in 0x2631:037 (P400.37) der Funktion "Netzwerksteuerung aktivieren" ein Trigger zugeordnet werden. Als Trigger kann beispielsweise der feste Wert "TRUE" oder ein digitaler Eingang verwen- •...
  • Seite 284: Vordefinierte Steuer- Und Statuswörter

    Netzwerk konfigurieren Den Inverter über Netzwerk steuern Vordefinierte Steuer- und Statuswörter 12.1.2 Vordefinierte Steuer- und Statuswörter Für eine einfache Netzwerk-Anbindung stellt der Inverter vordefinierte Steuer- und Statuswör- ter für das Geräteprofil CiA 402, das AC-Drive-Profil sowie im LECOM-Format zur Verfügung. Details Prozessdaten werden mittels zyklischem Datenaustausch zwischen Netzwerk-Master und Inverter ausgetauscht.
  • Seite 285: Den Inverter Über Netzwerk Steuern Vordefinierte Steuer- Und Statuswörter

    Netzwerk konfigurieren Den Inverter über Netzwerk steuern Vordefinierte Steuer- und Statuswörter In der folgenden Tabelle sind die vordefinierten Steuer- und Statuswörter aufgeführt. Diese lassen sich für den zyklischen Datenaustausch auf Netzwerkregister mappen: Name Parameter Zugehöriger Mapping- Weitere Infos Eintrag * CiA-Steuerwort 0x6040 0x60400010...
  • Seite 286: Ein Eigenes Steuerwort-Format Definieren

    Netzwerk konfigurieren Den Inverter über Netzwerk steuern Ein eigenes Steuerwort-Format definieren 12.1.3 Ein eigenes Steuerwort-Format definieren Zur Umsetzung eines eigenen Steuerwort-Formats steht das mappbare Datenwort NetWor- dIN1 zur Verfügung. Details Name Parameter Zugehöriger Mapping- Weitere Infos Eintrag * NetWordIN1 0x4008:001 (P590.01) 0x40080110 Die Festlegung der Funktionen, die über Bit 0 ...
  • Seite 287: Den Inverter Über Netzwerk Steuern Ein Eigenes Steuerwort-Format Definieren

    Netzwerk konfigurieren Den Inverter über Netzwerk steuern Ein eigenes Steuerwort-Format definieren Parameter Adresse Name / Einstellbereich / [Voreinstellung] Info 0x4008:001 Prozesseingangswörter: NetWordIN1 Mappbares Datenwort für flexible Steuerung des Inverters über Netz- (P590.01) (NetWordINx: NetWordIN1) werk. 0x0000 ... [0x0000] ... 0xFFFF Bit 0 Mapping-Bit 0 Zuordnung der Funktion: 0x400E:001 (P505.01)
  • Seite 288 Netzwerk konfigurieren Den Inverter über Netzwerk steuern Ein eigenes Steuerwort-Format definieren Adresse Name / Einstellbereich / [Voreinstellung] Info 0x400E:001 Funktion NetWordIN1: Bit 0 Festlegung der Funktion, die über Bit 0 des mappbaren Datenworts Net- (P505.01) (Fkt. NetWordIN1: NetWordIN1.00) WordIN1 getriggert werden soll. •...
  • Seite 289 Netzwerk konfigurieren Den Inverter über Netzwerk steuern Ein eigenes Steuerwort-Format definieren Adresse Name / Einstellbereich / [Voreinstellung] Info 9 Run-Rückwärts (CCW) Trigger-Bit = 0-1-Flanke: Motor wird in Rückwärtsdrehrichtung (CCW) gestartet. Trigger-Bit = 1-0-Flanke: Motor wird wieder gestoppt. Anmerkungen: • Die Stoppmethode ist auswählbar in 0x2838:003 (P203.03).
  • Seite 290 Netzwerk konfigurieren Den Inverter über Netzwerk steuern Ein eigenes Steuerwort-Format definieren Adresse Name / Einstellbereich / [Voreinstellung] Info 32 Sequenz-Schritt vor Trigger-Bit = 0↗1 (Flanke): Sequenz-Schritt vor. (ab Version 03.00) Trigger-Bit = 1↘0 (Flanke): Keine Aktion. Anmerkungen: • Die Ausführung des aktuellen Schritts wird beendet, auch wenn die für das Segment parametrierte Zeit noch nicht abgelaufen ist.
  • Seite 291 Netzwerk konfigurieren Den Inverter über Netzwerk steuern Ein eigenes Steuerwort-Format definieren Adresse Name / Einstellbereich / [Voreinstellung] Info 44 Fehler 2 aktivieren Trigger-Bit = 1: Benutzerdefinierten Fehler 2 auslösen. Trigger-Bit = 0: Keine Aktion. Anmerkungen: • Nach Auslösen des Fehlers wird der Motor mit Schnellhalt-Rampe in den Stillstand geführt.
  • Seite 292 Netzwerk konfigurieren Den Inverter über Netzwerk steuern Ein eigenes Steuerwort-Format definieren Adresse Name / Einstellbereich / [Voreinstellung] Info 0x400E:002 Funktion NetWordIN1: Bit 1 Festlegung der Funktion, die über Bit 1 des mappbaren Datenworts Net- (P505.02) (Fkt. NetWordIN1: NetWordIN1.01) WordIN1 getriggert werden soll. •...
  • Seite 293 Netzwerk konfigurieren Den Inverter über Netzwerk steuern Ein eigenes Steuerwort-Format definieren Adresse Name / Einstellbereich / [Voreinstellung] Info 0x400E:008 Funktion NetWordIN1: Bit 7 Festlegung der Funktion, die über Bit 7 des mappbaren Datenworts Net- (P505.08) (Fkt. NetWordIN1: NetWordIN1.07) WordIN1 getriggert werden soll. •...
  • Seite 294: Den Inverter Über Netzwerk Steuern Ein Eigenes Statuswort-Format Definieren

    Netzwerk konfigurieren Den Inverter über Netzwerk steuern Ein eigenes Statuswort-Format definieren Adresse Name / Einstellbereich / [Voreinstellung] Info 0x400E:016 Funktion NetWordIN1: Bit 15 Festlegung der Funktion, die über Bit 15 des mappbaren Datenworts (P505.16) (Fkt. NetWordIN1: NetWordIN1.15) NetWordIN1 getriggert werden soll. •...
  • Seite 295 Netzwerk konfigurieren Den Inverter über Netzwerk steuern Ein eigenes Statuswort-Format definieren Adresse Name / Einstellbereich / [Voreinstellung] Info 0x2634:017 Funktion Digitalausgänge: NetWordOUT1 - Bit 7 Zuordnung eines Triggers zum Bit 7 von NetWordOUT1. (P420.17) (Fkt.Dig.ausgänge: NetWordOUT1.07) Trigger = FALSE: Bit auf 0 gesetzt. •...
  • Seite 296 Netzwerk konfigurieren Den Inverter über Netzwerk steuern Ein eigenes Statuswort-Format definieren Adresse Name / Einstellbereich / [Voreinstellung] Info 0x2635:010 Invertierung Digitalausgänge: NetWordOUT1.00 Invertierung des Bit 0 von NetWordOUT1. 0 Nicht invertiert 1 Invertiert 0x2635:011 Invertierung Digitalausgänge: NetWordOUT1.01 Invertierung des Bit 1 von NetWordOUT1. 0 Nicht invertiert 1 Invertiert 0x2635:012...
  • Seite 297 Netzwerk konfigurieren Den Inverter über Netzwerk steuern Ein eigenes Statuswort-Format definieren Adresse Name / Einstellbereich / [Voreinstellung] Info 0x400A:001 Prozessausgangswörter: NetWordOUT1 Mappbares Datenwort zur Ausgabe von Statusmeldungen des Inverters (P591.01) (NetWordOUTx: NetWordOUT1) über Netzwerk. • Nur Anzeige Bit 0 Mapping-Bit 0 Zuordnung der Statusmeldung: 0x2634:010 (P420.10) Bit 1 Mapping-Bit 1...
  • Seite 298: Sollwert Über Netzwerk Vorgeben

    Netzwerk konfigurieren Sollwert über Netzwerk vorgeben 12.2 Sollwert über Netzwerk vorgeben Soll der Sollwert über Netzwerk vorgegeben werden, muss der Netzwerk-Sollwert explizit aus- gewählt werden. Trigger Network enable P400:14-25 (0x2631:14-25) P400:37 (0x2631:37) Trigger (Connection list) Active setpoint source P125:2 (0x282B:2) Default setpoint Network setpoint Default setpoint...
  • Seite 299: Möglichkeit 1: Netzwerk Als Standard-Sollwertquelle Festlegen

    Netzwerk konfigurieren Sollwert über Netzwerk vorgeben Möglichkeit 1: Netzwerk als Standard-Sollwertquelle festlegen 12.2.1 Möglichkeit 1: Netzwerk als Standard-Sollwertquelle festlegen Soll der Sollwert ausschließlich über Netzwerk vorgegeben werden, kann das Netzwerk für die entsprechende Regelung einfach als Standard-Sollwertquelle eingestellt werden. Einstellung für die Frequenzregelung: 0x2860:001 (P201.01) = "Netzwerk [5]".
  • Seite 300: Möglichkeit 2: Während Des Betriebs Auf Den Netzwerk-Sollwert Umschalten

    Netzwerk konfigurieren Sollwert über Netzwerk vorgeben Möglichkeit 2: Während des Betriebs auf den Netzwerk-Sollwert umschalten 12.2.2 Möglichkeit 2: Während des Betriebs auf den Netzwerk-Sollwert umschalten Für die Umschaltung auf den Netzwerk-Sollwert gibt es mehrere Möglichkeiten. Beispiel 1: Unabhängig vom verwendeten Netzwerk soll über einen digitalen Trigger (z. B. Digi- taleingang) eine Umschaltung von der Standard-Sollwertquelle auf den Netzwerk-Sollwert möglich sein.
  • Seite 301: Mappbare Parameter Zum Austausch Von Soll- Und Istwerten

    Netzwerk konfigurieren Sollwert über Netzwerk vorgeben Mappbare Parameter zum Austausch von Soll- und Istwerten 12.2.3 Mappbare Parameter zum Austausch von Soll- und Istwerten Die nachfolgend aufgeführten Parameter lassen sich ebenfalls auf Netzwerkregister mappen, um Soll- und Istwerte über Netzwerk zu übertragen. Die Parameter sind unabhängig von der Netzwerkoption immer vorhanden.
  • Seite 302 Netzwerk konfigurieren Sollwert über Netzwerk vorgeben Mappbare Parameter zum Austausch von Soll- und Istwerten Adresse Name / Einstellbereich / [Voreinstellung] Info 0x400C:007 Prozessausgangsdaten: Drehmoment skaliert Mappbarer Parameter zur Ausgabe des Drehmoment-Istwertes in [Nm / (P593.07) (Prozess.Data OUT: Drehmom skaliert) Skalierungsfaktor ] über Netzwerk.
  • Seite 303: Weitere Mappbare Parameter

    Netzwerk konfigurieren Weitere mappbare Parameter 12.3 Weitere mappbare Parameter Die nachfolgend aufgeführten Parameter lassen sich ebenfalls auf Netzwerkregister mappen, um beispielsweise Steuer- und Statusinformationen als Prozessdaten zu übertragen oder Aus- gänge des Inverters über Netzwerk zu steuern. Die Parameter sind unabhängig von der Netzwerkoption immer vorhanden. •...
  • Seite 304: Rückführung Der Pid-Regelgröße Über Netzwerk

    Netzwerk konfigurieren Weitere mappbare Parameter Prozesseingangsdaten 12.3.1 Prozesseingangsdaten 12.3.1.1 Rückführung der PID-Regelgröße über Netzwerk Für den Prozessregler kann die Rückführung der Regelgröße (Istwert) wahlweise auch über Netzwerk erfolgen. Hierzu steht der folgende mappbare Parameter zur Verfügung. Parameter Adresse Name / Einstellbereich / [Voreinstellung] Info 0x400B:011 Prozesseingangsdaten: PID-Rückführung...
  • Seite 305: Weitere Mappbare Parameter Prozesseingangsdaten

    Netzwerk konfigurieren Weitere mappbare Parameter Prozesseingangsdaten Adresse Name / Einstellbereich / [Voreinstellung] Info 0x4008:004 Prozesseingangswörter: NetWordIN4 Mappbares Datenwort für optionale Ansteuerung eines Analogausgangs (P590.04) (NetWordINx: NetWordIN4) über Netzwerk. 0.0 ... [0.0] ... 100.0 % Zuordnung der analogen Ausgänge: • Analogausgang 1: 0x2639:002 (P440.02) = "NetWordIN4 [21]"...
  • Seite 306: Prozessausgangsdaten

    Netzwerk konfigurieren Weitere mappbare Parameter Prozessausgangsdaten 12.3.2 Prozessausgangsdaten 12.3.2.1 Antriebszustand Für die Ausgabe des Antriebszustandes über Netzwerk steht der folgende mappbare Parame- ter zur Verfügung. Parameter Adresse Name / Einstellbereich / [Voreinstellung] Info 0x400C:005 Prozessausgangsdaten: Antriebszustand Mappbares Statuswort (Modbus Legacy Register 2003). (P593.05) (Prozess.Data OUT: Antriebszustand) •...
  • Seite 307: Parameterzugriff-Überwachung (Pzü)

    Netzwerk konfigurieren Parameterzugriff-Überwachung (PZÜ) 12.4 Parameterzugriff-Überwachung (PZÜ) Die Parameterzugriff-Überwachung (PZÜ) kann für einen grundlegenden Schutz vor einem Verlust über die Kontrolle des Inverters verwendet werden. Die Überwachung löst aus, wenn über die aufgebaute Kommunikationsverbindung nicht in regelmäßigen Abständen ein Para- meter-Schreibzugriff auf einen bestimmten Index stattfindet.
  • Seite 308: Prozessdatenbehandlung Bei Fehler

    Netzwerk konfigurieren Prozessdatenbehandlung bei Fehler Adresse Name / Einstellbereich / [Voreinstellung] Info 0x2552:005 Parameterzugriff-Überwachung: Aktion Auswahl der Aktion bei Auslösen der Parameterzugriff-Überwachung. (P595.05) (PZU-Überwachung: Aktion) • Ab Version 04.00 0 Keine Aktion 1 Reserviert 0x2552:006 Parameterzugriff-Überwachung: Parameterzugriff Bit-codierte Anzeige des Status der Parameterzugriff-Überwachung. (P595.06) Überwachung-Status (PZU-Überwachung: PZU-Status)
  • Seite 309: Bestimmte Alarm-/Notfallmeldungen An Den Master Unterdrücken

    Netzwerk konfigurieren Bestimmte Alarm-/Notfallmeldungen an den Master unterdrücken 12.6 Bestimmte Alarm-/Notfallmeldungen an den Master unterdrücken Zur Vereinfachung der Fehlerbehandlung zwischen einem Master und dem Inverter ist eine Funktion zum Unterdrücken von Diagnose- oder Alarmmeldungen integriert. Ein Benutzer kann die Darstellung von Alarmreaktionen im Master vermeiden, wenn er dies nicht wünscht. In der Regel werden alle auftretenden Fehler im Gerät an eine angeschlossene SPS gemeldet, wenn ein Alarm- / Notfallmechanismus mit dem angeschlossenen Kommunikationssystem unterstützt wird.
  • Seite 310: Geräteprofil Cia

    Netzwerk konfigurieren Geräteprofil CiA 402 Unterstützte Betriebsarten 12.7 Geräteprofil CiA 402 Das Geräteprofil CiA® 402 definiert das funktionale Verhalten von Schrittmotoren, Servoan- trieben und Frequenzumrichtern. Um die verschiedenen Antriebstypen beschreiben zu kön- nen, sind im Geräteprofil verschiedene Betriebsarten und Geräteparameter spezifiziert. Jede Betriebsart stellt Objekte bereit (z.
  • Seite 311: Geräteprofil Cia 402 Grundeinstellung

    Netzwerk konfigurieren Geräteprofil CiA 402 Grundeinstellung Adresse Name / Einstellbereich / [Voreinstellung] Info 0x6502 Supported drive modes Bitcodierte Anzeige der unterstützten Betriebsarten. (P789.00) (Supported modes) • Nur Anzeige Bit 0 Reserviert Bit 1 CiA: Velocity mode 1 = CiA: Velocity mode wird unterstützt. Bit 2 Reserviert Bit 3 Reserviert Bit 5 Reserviert...
  • Seite 312: Geräteprofil Cia 402 Prozesseingangsdaten

    Netzwerk konfigurieren Geräteprofil CiA 402 Prozesseingangsdaten 12.7.3 Prozesseingangsdaten Das folgende Diagramm veranschaulicht den Zusammenhang der Parameter 0x6048:001 (P785.01) 0x6048:002 (P785.02). Geschwindigkeit Drehzahlintervall 0x6048:001 Zeitintervall 0x6048:002 Zeit Parameter Adresse Name / Einstellbereich / [Voreinstellung] Info 0x6042 Soll-Drehzahl Soll-Drehzahl (Velocity mode). (P781.00) (Soll-Drehzahl) -32768 ...
  • Seite 313: Geräteprofil Cia 402 Kommandos Zur Gerätezustandssteuerung

    Betrieb sperren ^ 319 Impulssperre ^ 320 Störung zurücksetzen 0↗1 ^ 321 X = Zustand nicht von Bedeutung Weitere Lenze-spezifische Steuerbits (Bit 8 ... 15) Kommando Bitmuster im CiA-Steuerwort (0x6040) Bit 15 Bit 14 Bit 13 Bit 12 Bit 11...
  • Seite 314 Netzwerk konfigurieren Geräteprofil CiA 402 Kommandos zur Gerätezustandssteuerung Beispiel Ein PLC-Programm einer PLCopen-Steuerung kann beispielsweise durch den Pegelwechsel am Eingang bRegulatorOn des Bausteins "MC_Power" direkt mehrere Kommandos für Zustands- wechsel hintereinander auslösen. Für diesen Fall sind das die Gerätekommandos "Abschalten" und "Einschalten" in genau dieser Reihenfolge.
  • Seite 315: Abschalten

    Netzwerk konfigurieren Geräteprofil CiA 402 Kommandos zur Gerätezustandssteuerung 12.7.5.1 Abschalten Mit diesem Kommando wird vom Gerätezustand "Einschalten gesperrt" in den Gerätezustand "Einschaltbereit" gewechselt. Wurde bereits die Impulssperre aufgehoben und der Inverter befindet sich im Gerätezustand "Betrieb freigegeben", so wird mit diesem Kommando die Impulssperre wieder gesetzt. Bei aktivierter Bremsenautomatik wird vor dem Setzen der Impulssperre auf die einge- •...
  • Seite 316: Einschalten

    Netzwerk konfigurieren Geräteprofil CiA 402 Kommandos zur Gerätezustandssteuerung 12.7.5.2 Einschalten Mit diesem Kommando wird die Einschaltsperre aufgehoben, die nach dem Einschalten oder nach dem Rücksetzen (Quittierung) eines Fehlers aktiv ist. Es wird in den Gerätezustand "Eingeschaltet" gewechselt. Netz ein Nicht Reaktion auf ①...
  • Seite 317: Betrieb Freigeben

    Netzwerk konfigurieren Geräteprofil CiA 402 Kommandos zur Gerätezustandssteuerung 12.7.5.3 Betrieb freigeben Mit diesem Kommando lässt sich der Betrieb freigeben und ein aktiver Schnellhalt wieder beenden. Es wird in den Gerätezustand "Betrieb freigegeben" gewechselt. • Die Endstufen des Inverters werden aktiv. •...
  • Seite 318: Schnellhalt Aktivieren

    Netzwerk konfigurieren Geräteprofil CiA 402 Kommandos zur Gerätezustandssteuerung 12.7.5.4 Schnellhalt aktivieren Mit diesem Kommando wird im freigegebenen Betrieb der Schnellhalt aktiviert. Der Antrieb wird unabhängig vom vorgegebenen Sollwert mit der für Schnellhalt einge- • stellten Verzögerung (0x6085 (P790.00)) in den Stillstand geführt. Es wird in den Gerätezustand "Schnellhalt aktiv"...
  • Seite 319: Betrieb Sperren

    Netzwerk konfigurieren Geräteprofil CiA 402 Kommandos zur Gerätezustandssteuerung 12.7.5.5 Betrieb sperren Mit diesem Kommando wird der freigegebene Betrieb wieder gesperrt. Die Impulssperre wird gesetzt (Impulse des Inverters werden gesperrt). • Bei aktivierter Bremsenautomatik wird vor dem Setzen der Impulssperre auf die einge- •...
  • Seite 320: Impulssperre

    Netzwerk konfigurieren Geräteprofil CiA 402 Kommandos zur Gerätezustandssteuerung 12.7.5.6 Impulssperre Mit diesem Kommando werden die Endstufen des Inverters gesperrt. Die Impulssperre wird aktiviert (Impulse des Inverters werden gesperrt), sofern sie nicht • bereits aktiv ist. Der Motor wird momentenlos. • Es wird zurück in den Gerätezustand "Einschalten gesperrt"...
  • Seite 321: Störung Zurücksetzen

    Netzwerk konfigurieren Geräteprofil CiA 402 Kommandos zur Gerätezustandssteuerung 12.7.5.7 Störung zurücksetzen Mit diesem Kommando wird eine anstehende Störung zurückgesetzt, sofern die Ursache der Störung behoben ist. Die Impulssperre bleibt aktiv (Impulse des Inverters sind gesperrt). • Es wird in den Gerätezustand "Einschalten gesperrt"...
  • Seite 322: Geräteprofil Cia 402 Gerätezustände

    Statusbit 7: "Warnung aktiv" Über das Statusbit 7 wird eine Warnung signalisiert. Das Auftreten einer Warnung führt nicht zu einem Zustandswechsel. • Warnungen müssen nicht zurückgesetzt werden. • Weitere Lenze-spezifische Statusbits (Bit 8 ... 15) Gerätezustand Bitmuster im CiA-Statuswort (0x6041 (P780.00)) Bit 15...
  • Seite 323: Nicht Einschaltbereit

    Netzwerk konfigurieren Geräteprofil CiA 402 Gerätezustände 12.7.6.1 Nicht einschaltbereit In diesem Gerätezustand befindet sich der Inverter direkt nach dem Einschalten der Versor- gungsspannung. In diesem Gerätezustand erfolgt die Initialisierung des Gerätes. • Eine Kommunikation ist noch nicht möglich. • Der Inverter kann noch nicht parametriert werden und es lassen sich noch keine Gerätebe- •...
  • Seite 324: Einschalten Gesperrt

    Netzwerk konfigurieren Geräteprofil CiA 402 Gerätezustände 12.7.6.2 Einschalten gesperrt In diesem Gerätezustand befindet sich der Inverter nach erfolgreichem Abschluss der Geräte- Initialisierung. In diesen Zustand wird auch gewechselt, wenn der EtherCAT-Bus im Zustand "Operational" ist oder die PDO-Kommunikation über 0x2824 (P200.00) (Steuerungswahl) deaktiviert wird.
  • Seite 325: Einschaltbereit

    Netzwerk konfigurieren Geräteprofil CiA 402 Gerätezustände 12.7.6.3 Einschaltbereit In diesem Gerätezustand befindet sich der Inverter nach erfolgreichem Abschluss der Geräte- Initialisierung und nachdem das Kommando "Abschalten" ausgelöst wurde. In diesen Gerätezustand wird auch gewechselt, wenn in den Zuständen "Eingeschaltet" oder "Betrieb freigeben"...
  • Seite 326: Eingeschaltet

    Netzwerk konfigurieren Geräteprofil CiA 402 Gerätezustände 12.7.6.4 Eingeschaltet In diesem Gerätezustand befindet sich der Inverter, nachdem im Gerätezustand "Einschaltbe- reit" das Kommando "Einschalten" ausgelöst wurde. Die Prozessdatenüberwachung ist aktiv. • Eine Kommunikation ist möglich. • Die Zwischenkreisspannung ist vorhanden. • Der Inverter kann parametriert werden.
  • Seite 327: Betrieb Freigegeben

    Netzwerk konfigurieren Geräteprofil CiA 402 Gerätezustände 12.7.6.5 Betrieb freigegeben Dieser Gerätezustand stellt den Normalbetrieb dar. Der Betrieb im gewählten Betriebsmodus ist freigegeben und es liegen keine Fehler vor. Es können nur die Parameter des Inverters geändert werden, die keine Reglersperre erfor- •...
  • Seite 328: Schnellhalt Aktiv

    Netzwerk konfigurieren Geräteprofil CiA 402 Gerätezustände 12.7.6.6 Schnellhalt aktiv Dieser Gerätezustand ist aktiv, wenn der Schnellhalt ausgeführt wird oder aktiv ist. Es können nur die Parameter des Inverters geändert werden, die keine Reglersperre erfor- • dern. Bei aktiver interne Haltebremsensteuerung (0x2820:001 (P712.01)) wird die Motorbremse •...
  • Seite 329: Reaktion Auf Störung Aktiv

    Netzwerk konfigurieren Geräteprofil CiA 402 Gerätezustände 12.7.6.7 Reaktion auf Störung aktiv Dieser Gerätezustand wird aktiv, wenn eine leichte Störung auftritt. Das heißt, der Inverter ist noch in der Lage, den Motor kontrolliert zu steuern. Der Inverter wird unabhängig vom vorgegebenen Sollwert mit der für Schnellhalt einge- •...
  • Seite 330: Störung

    Netzwerk konfigurieren Geräteprofil CiA 402 Gerätezustände 12.7.6.8 Störung Dieser Gerätezustand wird aktiv, wenn ein schwerer Fehler auftritt. Das heißt, der Inverter ist nicht mehr in der Lage, den Motor kontrolliert zu steuern. Der Inverter wird sofort abgeschal- tet. Die Impulssperre ist aktiv (Impulse des Inverters sind gesperrt). •...
  • Seite 331: Sto (Safe Torque Off)

    Netzwerk konfigurieren Geräteprofil CiA 402 Gerätezustände 12.7.6.9 STO (Safe Torque Off) Der Status zur STO-Aktivität ist im Bit 15 des CiA-Statuswortes (0x6041 (P780.00)) enthalten. Diese Statusinformation wird benötigt, weil bei STO-Aktivierung generell alle integralen Regel- anteile gelöscht werden. Beispielsweise würde bei Hubwerken der Inverter ohne korrigierende Maßnahmen nach STO- Beendigung durchsacken.
  • Seite 332: Ac-Drive

    Netzwerk konfigurieren AC-Drive AC-Drive-Steuerwort 12.8 AC-Drive Für eine Steuerung über das AC-Drive-Profil lassen sich die nachfolgend aufgeführten Parame- ter auf Netzwerkregister mappen. Mapping-Eintrag für das AC-Drive-Steuerwort (0x400B:001 (P592.01)): 0x400B0110 • Mapping-Eintrag für das AC-Drive-Statuswort (0x400C:001 (P593.01)): 0x400C0110 • Ausführliche Informationen zum Daten-Mapping finden Sie im Kapitel zum jeweiligen •...
  • Seite 333: Ac-Drive-Statuswort

    Netzwerk konfigurieren AC-Drive AC-Drive-Statuswort 12.8.2 AC-Drive-Statuswort Parameter Adresse Name / Einstellbereich / [Voreinstellung] Info 0x400C:001 Prozessausgangsdaten: AC-Drive-Statuswort Mappbares Statuswort mit Bit-Belegung gemäß EtherNet/IP™ AC Drive (P593.01) (Prozess.Data OUT: AC-Statuswort) Profile. • Nur Anzeige Bit 0 Fehler/Störung aktiv Bit 1 Warnung aktiv Bit 2 Run-Vorwärts aktiv Bit 3 Run-Rückwärts aktiv Bit 4 Bereit...
  • Seite 334: Lenze-Lecom-Profil

    Netzwerk konfigurieren Lenze-LECOM-Profil 12.9 Lenze-LECOM-Profil Für eine Anbindung an Lenze Inverter mit LECOM-Steuerwort (C135) und LECOM-Statuswort (C150) lassen sich die nachfolgend aufgeführten Parameter auf Netzwerkregister mappen. Details Mapping-Einträge LECOM-Steuerwort (0x400B:002 (P592.02)): 0x400B0210 • LECOM-Statuswort (0x400C:002 (P593.02)): 0x400C0210 • Ausführliche Informationen zum Daten-Mapping finden Sie im Kapitel zum jeweiligen •...
  • Seite 335: Canopen

    Netzwerk konfigurieren CANopen 12.10 CANopen CANopen® ist ein international anerkanntes Kommunikationsprotokoll, konzipiert für gewerb- liche und industrielle Automatisierungsanwendungen. Hohe Datenübertragungsraten in Ver- bindung mit effizienter Datenformatierung ermöglichen die Koordination von Motion-Control- Geräten in Mehrachsanwendungen. CANopen® ist eine eingetragene Gemeinschaftsmarke der Nutzerorganisation CAN in Auto- •...
  • Seite 336: Inbetriebnahme

    Netzwerk konfigurieren CANopen Inbetriebnahme 12.10.1 Inbetriebnahme Nachfolgend sind die erforderlichen Schritte beschrieben, um den Inverter über CANopen zu steuern. Erforderliche Parametrierung 1. CANopen-Knotenadresse einstellen. Jeder Teilnehmer des Netzwerks muss eine eindeutige Knotenadresse besitzen. • Details: 4Knotenadresse einstellen • ^ 340 2.
  • Seite 337 Netzwerk konfigurieren CANopen Inbetriebnahme RPDO1-Mapping ändern Das RPDO1 wird verwendet, um den Inverter zu steuern. Für die Änderung des Identifiers (COB-ID) und das PDO-Mapping ist nur die folgende Vorge- hensweise zulässig: 1. RPDO1 auf "ungültig" setzen: Bit 31 im Identifier 0x1400:001 (P540.01) = 1 setzen.
  • Seite 338 Netzwerk konfigurieren CANopen Inbetriebnahme TPDO1-Mapping ändern Das TPDO1 wird zur Ausgabe von Statusinformationen und des Frequenz-Istwertes verwen- det. Für die Änderung des Identifiers (COB-ID) und das PDO-Mapping ist nur die folgende Vorge- hensweise zulässig: 1. TPDO1 auf "ungültig" setzen: Bit 31 im Identifier 0x1800:001 (P550.01) = 1 setzen.
  • Seite 339 Netzwerk konfigurieren CANopen Inbetriebnahme Über den folgenden Parameter lässt sich die Kommunikation neu starten oder stoppen. Wahlweise ist auch ein Rücksetzen aller Kommunikationsparameter auf den Auslieferungszu- stand möglich. Parameter Adresse Name / Einstellbereich / [Voreinstellung] Info 0x2300 CANopen-Kommunikation Kommunikation neu starten / stoppen. (P508.00) (CANopen-Komm.) •...
  • Seite 340: Grundeinstellung Und Optionen

    Netzwerk konfigurieren CANopen Grundeinstellung und Optionen 12.10.2 Grundeinstellung und Optionen Für den Betrieb des Inverters im CANopen-Netzwerk sind diese Einstellungen erforderlich: Aktivierung des Busabschluss-Widerstandes, wenn der Inverter als physikalisch erster oder • letzter Teilnehmer im Netzwerk eingebunden ist. 4Busabschluss-Widerstand aktivieren ^ 340 Einstellung einer eindeutigen Knotenadresse und der Baudrate.
  • Seite 341: 12.10.2.3 Baudrate Einstellen

    Netzwerk konfigurieren CANopen Grundeinstellung und Optionen 12.10.2.3 Baudrate einstellen Alle Teilnehmer des Netzwerks müssen auf die gleiche Baudrate eingestellt sein. Details Die Baudrate lässt sich wahlweise in 0x2301:002 (P510.02) oder über die mit "a" ... "d" • beschrifteten DIP-Schalter am Gerät einstellen (siehe folgende Tabelle). Wirksam ist die beim Einschalten des Inverters vorliegende Einstellung.
  • Seite 342: 12.10.2.4 Gerät Als Mini-Master Konfigurieren

    Netzwerk konfigurieren CANopen Grundeinstellung und Optionen 12.10.2.4 Gerät als Mini-Master konfigurieren Wird die Initialisierung des CANopen-Netzwerks und die damit verbundene Zustandsänderung von "Pre-Operational" nach "Operational" nicht von einem Master (SPS) übernommen, kann stattdessen der Inverter zum "Mini-Master" bestimmt werden, um diese Aufgabe zu überneh- men.
  • Seite 343: Prozessdatentransfer

    Netzwerk konfigurieren CANopen Prozessdatentransfer 12.10.3 Prozessdatentransfer Prozessdatenobjekte (PDOs) werden für die zyklische Übertragung von (Prozess-)Daten über CANopen verwendet. PDOs enthalten nur Daten und einen Identifier. Sie enthalten keine Informationen über den Absender oder Empfänger und sind daher sehr effizient. Details Prozessdatenobjekte, die der Inverter über das Netzwerk empfängt, werden als "Receive •...
  • Seite 344 Netzwerk konfigurieren CANopen Prozessdatentransfer Synchronisation von PDOs mittels Sync-Telegramm Bei zyklischer Übertragung werden ein oder mehrere PDOs in festen Zeitabständen gesendet bzw. empfangen. Für die Synchronisation der zyklischen Prozessdaten wird ein zusätzliches spezielles Telegramm, das sogenannte "Sync-Telegramm" genutzt. Das Sync-Telegramm ist der Trigger-Punkt für das Senden von Prozessdaten der Slaves zum •...
  • Seite 345 Netzwerk konfigurieren CANopen Prozessdatentransfer Adresse Name / Einstellbereich / [Voreinstellung] Info 0x1400:001 RPDO1 communication parameter: COB-ID RPDO1: Identifier (P540.01) (RPDO1-Konfig.: COB-ID) Ablauf zur Änderung des Identifiers: 0x00000000 ... [0x00000200] ... 0xFFFFFFFF 1. PDO auf "ungültig" setzen: Bit 31 auf "1" setzen. Bit 0 COB-ID Bit 0 2.
  • Seite 346 Netzwerk konfigurieren CANopen Prozessdatentransfer Adresse Name / Einstellbereich / [Voreinstellung] Info 0x1402:002 RPDO3 communication parameter: Transmision type RPDO3: Transmission Type nach DS301 V4.02 (P542.02) (RPDO3-Konfig.: Transm. type) 0 ... [255] ... 255 0x1402:005 RPDO3 communication parameter: Event timer RPDO3: Timeout-Zeit für die Überwachung auf Datenempfang. (P542.05) (RPDO3-Konfig.: Event timer) 0 ...
  • Seite 347 Netzwerk konfigurieren CANopen Prozessdatentransfer Adresse Name / Einstellbereich / [Voreinstellung] Info 0x1801:003 TPDO2 communication parameter: Inhibit time TPDO2: Minimale Zeit zwischen dem Aussenden zweier gleicher PDOs (P551.03) (TPDO2-Konfig.: Inhibit time) (siehe DS301 V4.02). 0.0 ... [0.0] ... 6553.5 ms 0x1801:005 TPDO2 communication parameter: Event timer TPDO2: Zykluszeit, mit der die PDOs bei Übertragungstyp "254"...
  • Seite 348: 12.10.3.1 Datenmapping

    Netzwerk konfigurieren CANopen Prozessdatentransfer 12.10.3.1 Datenmapping Mit dem Datenmapping wird festgelegt, welche Prozessdaten zyklisch über die Prozessdaten- kanäle übertragen werden. Details Das Datenmapping (bei CANopen auch als "PDO-Mapping" bezeichnet) ist vorkonfiguriert für eine Steuerung des Inverters über das Geräteprofil CiA 402: RPDO1 = 0x6040 (CiA-Steuerwort) und...
  • Seite 349 Netzwerk konfigurieren CANopen Prozessdatentransfer Adresse Name / Einstellbereich / [Voreinstellung] Info 0x1601:002 RPDO2 mapping parameter: Application object 2 Mapping-Eintrag 2 für RPDO2. 0x00000000 ... [0x00000000] ... 0xFFFFFFFF 0x1601:003 RPDO2 mapping parameter: Application object 3 Mapping-Eintrag 3 für RPDO2. 0x00000000 ... [0x00000000] ... 0xFFFFFFFF 0x1601:004 RPDO2 mapping parameter: Application object 4 Mapping-Eintrag 4 für RPDO2.
  • Seite 350 Netzwerk konfigurieren CANopen Prozessdatentransfer Adresse Name / Einstellbereich / [Voreinstellung] Info 0x1A01:004 TPDO2 mapping parameter: Application object 4 Mapping-Eintrag 4 für TPDO2. 0x00000000 ... [0x00000000] ... 0xFFFFFFFF 0x1A01:005 TPDO2 mapping parameter: Application object 5 Mapping-Eintrag 5 für TPDO2. 0x00000000 ... [0x00000000] ... 0xFFFFFFFF 0x1A01:006 TPDO2 mapping parameter: Application object 6 Mapping-Eintrag 6 für TPDO2.
  • Seite 351: Parameterdatentransfer

    Netzwerk konfigurieren CANopen Parameterdatentransfer 12.10.4 Parameterdatentransfer Servicedatenobjekte (SDOs) ermöglichen das Lesen und Schreiben aller Parameter des Inver- ters über CANopen. Details Es stehen gleichzeitig zwei unabhängige SDO-Kanäle zur Verfügung. SDO-Kanal 1 ist immer • aktiv. SDO-Kanal 2 lässt sich über 0x2301:005 (P510.05) aktivieren.
  • Seite 352 Netzwerk konfigurieren CANopen Parameterdatentransfer Für den Eintrag der Parameterwerte stehen maximal 4 Bytes zur Verfügung, die in Abhängig- keit des Datenformates wie folgt belegt werden: 5. Byte 6. Byte 7. Byte 8. Byte Parameterwert (1 Byte) 0x00 0x00 0x00 Parameterwert (2 Bytes) 0x00 0x00 Low Byte...
  • Seite 353: Überwachungen

    Netzwerk konfigurieren CANopen Überwachungen 12.10.5 Überwachungen 12.10.5.1 Emergency-Telegramm Wenn sich der Fehlerzustand beim Auftreten oder Wegfall eines internen Gerätefehlers ändert, wird an den NMT-Master einmalig ein Emergency-Telegramm gesendet. Details Der Identifier für das Emergency-Telegramm ist fest vorgegeben und wird in 0x1014 ange- •...
  • Seite 354: 12.10.5.3 Fehlerreaktionen

    Netzwerk konfigurieren CANopen Überwachungen Adresse Name / Einstellbereich / [Voreinstellung] Info 0x1016:002 Consumer heartbeat time: Consumer heartbeat time Node-ID und Heartbeat Time des zu überwachenden Teilnehmers 2. (P520.02) • Format: 0x00nnhhhh (nn = Node-ID, hhhh = Heartbeat Time in [ms]) (Cons.
  • Seite 355 Netzwerk konfigurieren CANopen Überwachungen Adresse Name / Einstellbereich / [Voreinstellung] Info 0x2857:005 CANopen-Überwachung: Heartbeat-Timeout Consu- Auswahl der Reaktion bei "Heartbeat Event" im Consumer 1. mer 1 Zugehöriger Fehlercode: 33156 0x8184 - CAN: Heartbeat-Timeout Consumer 1 • 0 Keine Reaktion 4Fehlertypen ^ 596 1 Warnung 2 Störung...
  • Seite 356: Diagnose

    Netzwerk konfigurieren CANopen Diagnose 12.10.6 Diagnose 12.10.6.1 LED-Statusanzeigen Hinweise zum Status des CAN-Bus erhalten Sie schnell über die LED-Anzeigen "CAN-RUN" und "CAN-ERR" auf der Frontseite des Inverters. Die Bedeutung können Sie den folgenden Tabellen entnehmen. Inverter (noch) nicht am CAN-Bus aktiv LED "CAN-RUN"...
  • Seite 357 Netzwerk konfigurieren CANopen Diagnose Adresse Name / Einstellbereich / [Voreinstellung] Info 0x2302:002 Aktive CANopen-Einstellungen: Aktive Baudrate Anzeige der aktiven Baudrate. (P511.02) (CANopen-Diagnose: Aktive Baudrate) • Nur Anzeige 0 Automatisch (ab Version 03.00) 1 20 kBit/s 2 50 kBit/s 3 125 kBit/s 4 250 kBit/s 5 500 kBit/s 6 800 kBit/s...
  • Seite 358 Netzwerk konfigurieren CANopen Diagnose Adresse Name / Einstellbereich / [Voreinstellung] Info 0x2308 CANopen-Status Anzeige des aktuellen Zustands. (P516.00) (CANopen-Status) • Nur Anzeige 0 Initialisation Initialisierung aktiv. • Beim Netzeinschalten wird die Initialisierung automatisch gestartet. Der Inverter ist während dieser Phase nicht am Datenverkehr auf dem CAN-Bus beteiligt.
  • Seite 359: 12.10.6.3 Geräteidentifikation

    Netzwerk konfigurieren CANopen Diagnose 12.10.6.3 Geräteidentifikation Der Inverter bietet zur Geräte-Identifikation innerhalb des Netzwerkes die im Folgenden auf- geführten Parameter. Parameter Adresse Name / Einstellbereich / [Voreinstellung] Info 0x1000 Device type CANopen-Geräteprofil gemäß CANopen-Spezifikation CiA 301/CiA 402. • Nur Anzeige Spezifiziert die Art der Achse: •...
  • Seite 360: Ethercat

    Informationen zur Auslegung eines EtherCAT-Netzwerks enthält die Projektierungsunter- • lage. Voraussetzungen Der Inverter ist mit der Netzwerkoption "EtherCAT" ausgestattet. • Laden Sie für die Inbetriebnahme die aktuellen Gerätebeschreibungsdateien für Lenze • EtherCAT-Geräte über den »Package Manager« auf Ihren Engineering PC. Typische Topologie Linie Master...
  • Seite 361: Inbetriebnahme

    • Download »PLC Designer« • Ein »PLC Designer«-Projekt mit aktuellen Gerätebeschreibungsdateien für EtherCAT ist vor- • handen. Download XML/ESI-Dateien zu Lenze-Geräten • Die Installation der Dateien erfolgt über das Geräte-Repository des »PLC Designer« • (Menübefehl "Tools à Geräte-Repository"). Haltebremse Die Haltebremse muss über das CiA-Steuerwort (0x6040) aktiviert werden.
  • Seite 362 Netzwerk konfigurieren EtherCAT Inbetriebnahme Inbetriebnahmeschritte So konfigurieren Sie das Netzwerk: Der Digitaleingang DI1 ist in der Voreinstellung mit der Funktion "Starten" belegt. Bei aktivierter Netzwerksteuerung dient diese Funktion als "Startfrei- gabe" für Startbefehle über Netzwerk. Der Digitaleingang DI1 muss daher auf HIGH-Pegel gesetzt werden, damit der Motor über das Netzwerk gestartet wer- den kann.
  • Seite 363 Netzwerk konfigurieren EtherCAT Inbetriebnahme 8. Das Kontextmenü von Application im Gerätebaum für Anwendung öffnen, den Befehl Objekt hinzufügen → Visualisierung ... wählen und die Visualisierung des Funktions- bausteins einfügen. 9. Mit Hilfe des Rahmenwerkzeugs (Reiter Basis) einen Rahmen in die Visualisierung einfü- gen.
  • Seite 364: Grundeinstellung Und Optionen

    "Explicit Device Identification" per Drehcodierschalter oder Parameter Die "Explicit Device Identification" ist notwendig, wenn das Gerät Teil einer "Hot Connect"- Gruppe ist oder das Gerät innerhalb einer modularen Maschinenanwendung von Lenze betrie- ben wird. Dabei erhält jeder Slave einen im Netzwerk eindeutigen Identifier zur Identifizierung durch den Master.
  • Seite 365: Prozessdatentransfer

    Netzwerk konfigurieren EtherCAT Prozessdatentransfer 12.11.3 Prozessdatentransfer Prozessdaten werden zyklisch zwischen dem EtherCAT-Master und den Slaves übertragen • (ständiger Austausch aktueller Eingangs- und Ausgangsdaten). Die Übertragung von Prozessdaten ist zeitkritisch. • Mit den Prozessdaten werden die EtherCAT-Slaves gesteuert. • Auf die Prozessdaten kann der Master direkt zugreifen. Zum Beispiel werden die Daten in •...
  • Seite 366: 12.11.3.2 Dynamische (Freie) Konfiguration

    Netzwerk konfigurieren EtherCAT Prozessdatentransfer 12.11.3.2 Dynamische (freie) Konfiguration Die frei konfigurierbaren Mapping-Objekte enthalten einen 8 Bit Dummy-Eintrag (0x00050008). So wird sichergestellt, dass jedes Objekt mit 16 Bits zyklisch übertragen wird. Bei den frei konfigurierbaren Mapping-Objekten muss zwingend darauf geachtet werden, dass die Gesamtgröße der PDO-Telegramme immer ein Vielfaches von 2 Byte beträgt (d.h.
  • Seite 367 Netzwerk konfigurieren EtherCAT Prozessdatentransfer Adresse Name / Einstellbereich / [Voreinstellung] Info 0x1605:013 RPDO (A) user: Free configuration: RPDO (A) user: Mapping Entry 13 • Nur Anzeige • Ab Version 02.00 0x1605:014 RPDO (A) user: Free configuration: RPDO (A) user: Mapping Entry 14 •...
  • Seite 368 Netzwerk konfigurieren EtherCAT Prozessdatentransfer Adresse Name / Einstellbereich / [Voreinstellung] Info 0x1A05:001 TPDO (A) user: Free configuration: TPDO (A) user: Mapping-Eintrag für die Auswahl eines zu sendenden Objekts. Mapping Entry 1 • Nur Anzeige • Ab Version 02.00 0x1A05:002 TPDO (A) user: Free configuration: TPDO (A) user: Mapping Entry 2 •...
  • Seite 369: 12.11.3.3 Weitere Kommunikationsobjekte

    Netzwerk konfigurieren EtherCAT Prozessdatentransfer 12.11.3.3 Weitere Kommunikationsobjekte Nachfolgend sind die Parameter zu den implementierten EtherCAT-Objekten beschrieben. 12.11.3.4 Experteneinstellungen Die Sync-Manager sind für den zyklischen Datentransfer und die Mailbox-Kommunikation • konfiguriert (Anzeige in 0x1C00:001 ... 0x1C00:004). Für die Kommunikation muss das I/O-Datenmapping über ... 0x1C12:002 (für RPDOs) und •...
  • Seite 370: Parameterdatentransfer

    Netzwerk konfigurieren EtherCAT Parameterdatentransfer Adresse Name / Einstellbereich / [Voreinstellung] Info 0x1C33:005 Sync Manager 3: Minimum cycle time Anzeige der minimalen Zykluszeit für die Eingangsprozessdaten (RPDO). • Nur Anzeige: x ns • Ab Version 02.00 12.11.4 Parameterdatentransfer Zur Konfiguration und Diagnose der EtherCAT-Teilnehmer wird mit Hilfe von azyklischer •...
  • Seite 371: Parameter-Download

    Der Parametersatz ist nach der Übertragung durch das Einloggen nur bis zum nächsten Ausschalten des Systems im Inverter und im Controller vorhanden (nicht netzausfallsi- cher gespeichert). Speichern der Parameter des Inverters im Lenze-Controller so, dass diese nach dem Aus- • schalten im Gerät erhalten bleiben: Im Boot-Projekt des Lenze-Controllers ist ein separater Parametersatz für die unterge-...
  • Seite 372: Überwachungen

    4. Online mit Lenze-Controller verbinden. 5. 'Sicherer Parametersatz im Gerät (F6)' wählen. Der Lenze-Controller startet dann das Hochladen der Parametern aller seiner EtherCAT-Sla- ves (auch i550 EtherCAT) und speichert diese Parameter zusammen mit einem eigenen Parametersatz in seinem Boot-Projekt. Beim Hochlauf des Lenze-Controllers nach Netzein- schalten wird der gespeicherte Parametersatz für den i550 EtherCAT dann automatisch vom...
  • Seite 373 Netzwerk konfigurieren EtherCAT Überwachungen Adresse Name / Einstellbereich / [Voreinstellung] Info 0x10F3:006 Diagnosis History: Diagnosis message 0 • Nur Anzeige • Ab Version 03.00 0x10F3:007 Diagnosis History: Diagnosis message 1 • Nur Anzeige • Ab Version 03.00 0x10F3:008 Diagnosis History: Diagnosis message 2 •...
  • Seite 374 Netzwerk konfigurieren EtherCAT Überwachungen Adresse Name / Einstellbereich / [Voreinstellung] Info 0x10F3:027 Diagnosis History: Diagnosis message 21 • Nur Anzeige • Ab Version 03.00 0x10F3:028 Diagnosis History: Diagnosis message 22 • Nur Anzeige • Ab Version 03.00 0x10F3:029 Diagnosis History: Diagnosis message 23 •...
  • Seite 375 Netzwerk konfigurieren EtherCAT Überwachungen Adresse Name / Einstellbereich / [Voreinstellung] Info 0x2859:005 EtherCAT-Überwachung: Ungültige Prozessdaten Auswahl der Reaktion bei Empfang ungültiger Prozessdaten. (P515.05) (EtherCAT-Überw.: Ungült. Proz.dat) Zugehöriger Fehlercode: • Ab Version 02.00 33171 0x8193 - Netzwerk: Ungültige zyklische Prozessdaten • 0 Keine Reaktion 4Fehlertypen ^ 596...
  • Seite 376: Diagnose

    Netzwerk konfigurieren EtherCAT Diagnose 12.11.7 Diagnose 12.11.7.1 LED-Statusanzeigen Hinweise zum Netzwerk-Status erhalten Sie schnell über die LED-Anzeigen "RUN" und "ERR" auf der Frontseite des Inverters. Die Bedeutung der LEDs "RUN" und "ERR" können Sie den folgenden beiden Tabellen entneh- men. LED "RUN"...
  • Seite 377: 12.11.7.3 Geräteidentifikation

    Netzwerk konfigurieren EtherCAT Diagnose Adresse Name / Einstellbereich / [Voreinstellung] Info 0x2362:005 Aktive EtherCAT-Einstellungen: EoE-virtuelle MAC- (P511.05) Adresse (EtherCAT-Diagn.: EoE-virt MAC-Adr) • Nur Anzeige • Ab Version 02.00 0x2362:006 Aktive EtherCAT-Einstellungen: Stationsadresse Anzeige der aktiven Stationsadresse. (P511.06) (EtherCAT-Diagn.: Stationsadresse) • Nur Anzeige •...
  • Seite 378 Netzwerk konfigurieren EtherCAT Diagnose Adresse Name / Einstellbereich / [Voreinstellung] Info 0x1008 Manufacturer device name Anzeige des Hersteller-Gerätenamens. • Nur Anzeige • Ab Version 02.00 0x1009 Manufacturer hardware version Anzeige der Hersteller-Hardware-Version. • Nur Anzeige • Ab Version 02.00 0x100A Manufacturer software version Anzeige der Hersteller-Software-Version.
  • Seite 379: Eoe-Kommunikation

    Prozessdaten betroffen ist. Diese Erweiterung ermöglicht den Aufbau einer Parameterkommu- nikation (SDO-Kommunikation) mit den Invertern am EtherCAT-Bus über eine Standard-Ether- net-Verbindung (z. B. von einem PC mit »EASY Starter«). Systemarchitektur Beckhoff Controller Lenze / andere Controller ESD - Slave Bridge Unterstützte Protokolle und Dienste • DHCP •...
  • Seite 380: Anzeige Von Eoe-Spezifischen Informationen

    Netzwerk konfigurieren EtherCAT EoE-Kommunikation Anzeige von EoE-spezifischen Informationen Die nachfolgende Tabelle dient dazu, die EoE-spezifischen Informationen zu Diagnosezwecken auszulesen. Parameter Adresse Name / Einstellbereich / [Voreinstellung] Info 0x2362:001 Aktive EtherCAT-Einstellungen: EoE-IP-Adresse (P511.01) (EtherCAT-Diagn.: EoE-IP-Adresse) • Nur Anzeige 0x2362:002 Aktive EtherCAT-Einstellungen: EoE-Subnetzmaske (P511.02) (EtherCAT-Diagn.: EoE-Subnetzmaske) •...
  • Seite 381: Automatischer Firmware-Download Mit Lenze-Controller

    Automatischer Firmware-Download mit Lenze-Controller Die Firmware des Inverters kann zusammen mit dem »PLC Designer«- Projekt gespeichert werden. Der Lenze-Controller überprüft während des Hochlaufs, ob die Firmware-Version im Inverter mit der im Projekt für dieses Gerät gespeicherten Firmware-Version übereinstimmt. Ist dies nicht der Fall, lädt der Controller die im Projekt gespeicherte Firmware-Version in den Inverter.
  • Seite 382: Ethernet/Ip

    Netzwerk konfigurieren EtherNet/IP AC-Drive-Profil 12.12 EtherNet/IP EtherNet/IP™ (EtherNet Industrial Protocol) ist ein auf Ethernet basierendes Feldbussystem, das zum Datenaustausch das Common Industrial Protocol™ (CIP™) verwendet. EtherNet/IP™ und Common Industrial Protocol™ (CIP™) sind Warenmarken und paten- • tierte Technologien, lizenziert durch die Nutzerorganisation ODVA (Open DeviceNet Ven- dor Assoziation), USA.
  • Seite 383: Ethernet/Ip Unterstützte Assembly-Objekte

    Ein Objekt wird durch seine Klasse, deren Instanzen und Attribute beschrieben. Auf die Objekte sind verschiedene Dienste, wie z. B. Lesedienste oder Schreibdienste, anwendbar. In diesem Kapitel werden nur die von Lenze implementierten CIP-Objekte und deren unterstützte Eigenschaften (Attribute) beschrieben.
  • Seite 384 Netzwerk konfigurieren EtherNet/IP Unterstützte Assembly-Objekte 0x04: Assembly Object Der Inverter enthält EtherNet/IP-Assembly-Objektinstanzen, die sich auf folgende »RSLo- gix™ 5000«-Verbindungsparameter beziehen: Inputs (Istwerte wie Ist-Geschwindigkeit, Ist-Position, etc.) • Outputs (Freigabe und Referenzwert zum Antrieb) • Configuration • Die Inputs und Outputs beziehen sich auf die Sichtweise des Scanner (PLC). Output-Daten/Assemblies werden vom Scanner (PLC) erzeugt und zum Adapter (Inverter) übertragen.
  • Seite 385 Netzwerk konfigurieren EtherNet/IP Unterstützte Assembly-Objekte Attribut Bezeichnung Info / Parameter (Instanz-ID) Assembly-Ausgangsobjektinstanzen gemäß AC-Drive-Profil Basic Speed Control Output LSB vom AC-Drive-Steuerwort 0x400B:001 (P592.01) (einige Bits sind maskiert) 40x400B:004 (P592.04) Netzwerk-Soll-Drehzahl Extended Speed Control Output LSB vom AC-Drive-Steuerwort 0x400B:001 (P592.01) 40x400B:004 (P592.04) Netzwerk-Soll-Drehzahl Speed and Torque Control Output LSB vom AC-Drive-Steuerwort...
  • Seite 386 Netzwerk konfigurieren EtherNet/IP Unterstützte Assembly-Objekte Assembly-Ausgangsobjekte (Outputs) Assembly-Ausgangsobjekte werden üblicherweise dazu verwendet, den Inverter (Adapter) freizugeben und einen Drehzahl- oder Drehmomentsollwert vorzugeben. In Abhängigkeit der durch die PLC (Scanner) definierten Datenlänge kann das Speicherabbild der I/O-Daten unterschiedlich groß ausfallen. Bei Assembly-Ausgangsobjekten wird ein 32-Bit-Run/Idle-Header vorausgesetzt. Bei der Abbil- dung der Assemblies wird dieser Header von den meisten Allen-Bradley PLC/SLC-Geräten automatisch in den Datenfluss eingefügt.
  • Seite 387 Netzwerk konfigurieren EtherNet/IP Unterstützte Assembly-Objekte Assembly-Eingangsobjekte (Inputs) Assembly-Eingangsobjekte werden üblicherweise dazu verwendet, den Status des Inverters (Adapter) zu überwachen und aktuelle Istwerte abzufragen (z. B. die aktuelle Drehzahl). Die Eingangsobjekte werden im Adapter-Speicher ab Byte 0 abgebildet und "modeless" über- tragen.
  • Seite 388 Netzwerk konfigurieren EtherNet/IP Unterstützte Assembly-Objekte 0x29: Control Supervisor Object Das "Control Supervisor Object" beschreibt alle Management-Funktionen des Gerätes für die Motoransteuerung. Attribut Bezeichnung Info / Parameter (Instanz-ID) Run1 AC-Drive-Steuerwort 0x400B:001 (P592.01): Bit 0 (Run-Vorwärts, CW) Run2 AC-Drive-Steuerwort 0x400B:001 (P592.01): Bit 1 (Run-Rückwärts, CCW) NetCtrl AC-Drive-Steuerwort 0x400B:001...
  • Seite 389: Auswirkungen Des Ac-Drive-Modus Auf Die Modus-Auswahlparameter Des Inverters

    Netzwerk konfigurieren EtherNet/IP AC-Motortyp 0x2A: AC Drive Object Das "AC Drive Object" beschreibt die gerätespezifischen Funktionen des Inverters, z. B. Dreh- zahlrampen, Drehmomentregelung etc. Attribut Bezeichnung Info / Parameter (Instanz-ID) AtReference AC-Drive-Statuswort 0x400C:001 (P593.01): Bit 7 (At Reference) NetRef AC-Drive-Steuerwort 0x400B:001 (P592.01): Bit 6 (Netzwerksollwert aktivieren) Netzwerksollwert aktivieren:...
  • Seite 390: Inbetriebnahme

    Netzwerk konfigurieren EtherNet/IP Inbetriebnahme 12.12.4 Inbetriebnahme Nachfolgend sind die erforderlichen Schritte beschrieben, um das Gerät als EtherNet/IP-Adap- ter zu steuern. Voraussetzungen Die Control Unit (CU) des Inverters ist mit EtherNet/IP ausgestattet (ab Firmware 02.01). • Das Gerät ist als EtherNet/IP-Adapter mit einem EtherNet/IP-Scanner und ggf. weiteren •...
  • Seite 391 Netzwerk konfigurieren EtherNet/IP Inbetriebnahme Inbetriebnahme mit »RSLogix™ 5000« (ab Version 20) So konfigurieren Sie das Netzwerk: 1. IP-Kommunikation konfigurieren. 1. IP-Grundeinstellungen am Engineering PC vornehmen. Der PC mit der Programmier-Software »RSLogix™ 5000« muss sich im gleichen Netzwerk wie die zu konfigurierenden Geräte befinden. 2.
  • Seite 392: 4Flexible I/O-Konfiguration Der Start-, Stopp- Und Drehrichtungsbefehle

    Netzwerk konfigurieren EtherNet/IP Inbetriebnahme Inverter über das Netzwerk steuern Der Digitaleingang DI1 ist in der Voreinstellung mit der Funktion "Starten" belegt. Bei aktivierter Netzwerksteuerung dient diese Funktion als "Startfrei- gabe" für Start-Befehle über Netzwerk. Der Digitaleingang DI1 muss daher auf HIGH-Pegel gesetzt werden, damit der Motor über das Netzwerk gestartet wer- den kann.
  • Seite 393: Grundeinstellung Und Optionen

    Netzwerk konfigurieren EtherNet/IP Grundeinstellung und Optionen Parameter Adresse Name / Einstellbereich / [Voreinstellung] Info 0x23A0 EtherNet/IP-Kommunikation Kommunikation neu starten / stoppen. (P508.00) (EtherN/IP-Komm.) • Nach erfolgreicher Ausführung wird der Wert 0 angezeigt. • Ab Version 02.00 • Der Neustart der Kommunikation hat nichts mit der Übernahme der beschriebenen Betriebsarten zu tun.
  • Seite 394 Netzwerk konfigurieren EtherNet/IP Grundeinstellung und Optionen Adresse Name / Einstellbereich / [Voreinstellung] Info 0x23A1:008 EtherNet/IP-Einstellungen: Multicast-IP-Adresse Multicast-IP-Adresse einstellen. (P510.08) (EtherN/IP-Einst.: Mcast-IP-Adr.) Die Voreinstellung 3221373167 entspricht der Multicast-IP-Adresse 0.0.0.0 ... [239.64.2.224] ... 255.255.255.255 239.64.2.192. • Ab Version 02.00 • 3221373167 = 0xC00240EF à 0xEF.0x40.0x02.0xC0 = 239.64.2.192 0x23A1:009 EtherNet/IP-Einstellungen: Multicast-Nummer Multicast-Nummer einstellen.
  • Seite 395: Prozessdatentransfer

    Netzwerk konfigurieren EtherNet/IP Prozessdatentransfer 12.12.6 Prozessdatentransfer Implicit Messaging Den zyklischen Datentransfer (Implicit Messaging) in »RSLogix™ 5000« (ab Version 20) konfi- gurieren: 1. Netzwerk-Konfiguration des Inverters. 1. Im Navigationsbaum ("Controller Organizer") unter "I/O Configuration à Ethernet" mit einem Rechtsklick den Kontext-Menübefehl "New Module" ausführen. 2.
  • Seite 396: 4Unterstützte Assembly-Objekte

    Netzwerk konfigurieren EtherNet/IP Prozessdatentransfer Im Beispiel wird das Assembly-Eingangsobjekt 73 zum Lesen von Statusinformationen des Inverters und das Assembly-Ausgangsobjekt 23 zur Steuerung des Inverters verwen- det. Die Assembly-Objekte 73 (Extended Speed and Torque Control Input) und 23 (Extended Speed and Torque Control Output) können für die meisten Applikationen verwendet werden.
  • Seite 397 Netzwerk konfigurieren EtherNet/IP Prozessdatentransfer 6. Die RPI-Rate einstellen. Das Beispiel zeigt die Voreinstellung der RPI-Rate mit "10.0" ms. Das bedeutet, dass der Inverter im 10 Millisekunden-Takt vom Scanner abgefragt wird. Bei den meisten Wech- selrichteranwendungen ist es nicht notwendig, den Inverter häufiger abzufragen. Der minimale Wert für Inverter der i-Reihe ist 4.0 ms.
  • Seite 398 Netzwerk konfigurieren EtherNet/IP Prozessdatentransfer Hier werden beispielsweise die vier Wörter angezeigt, aus denen das Output-Assembly "My_EIP_i550:O" besteht: 2. Alias-Tags für einzelne Bits der Assemblies erzeugen. 1. Im Navigationsbaum (Controller Organizer) unter "Controller" die "Controller Tags" öff- nen. 2. Mit einem Rechtsklick auf ein beliebiges Tag den Kontext-Menübefehl "New Tag" ausfüh- ren.
  • Seite 399: 12.12.6.1 Kundenspezifische Konfigurationen

    Netzwerk konfigurieren EtherNet/IP Prozessdatentransfer 12.12.6.1 Kundenspezifische Konfigurationen Zusätzlich zum definierten AC-Drive-Profil unterstützt der Inverter kundenspezifische Konfigu- rationen. Voraussetzungen Für eine kundenspezifische Konfiguration muss der Inverter mit einer EDS-Gerätebeschrei- bungsdatei in der Programmier-Software registriert werden (z. B. »RSLogix™ 5000« von Rock- well Automation®...
  • Seite 400: I/O-Konfiguration Mit »Rslogix 5000®« (Version 20 Oder Höher)

    Netzwerk konfigurieren EtherNet/IP Prozessdatentransfer 12.12.6.2 I/O-Konfiguration mit »RSLogix 5000®« (Version 20 oder höher) Eine kundenspezifische Konfiguration in »RSLogix™ 5000« (ab Version 20) durchführen: 1. Den Dialog "Select Module Type" öffnen. 2. Unter der Registerkarte "Catalog" ... a) die Typ-Kategorie "AC Drive Device" auswählen. b) den Katalog "IOFW51AGXX"...
  • Seite 401 Netzwerk konfigurieren EtherNet/IP Prozessdatentransfer DNS wird nicht unterstützt. Der Host-Name beschreibt lediglich das Gerät. 5. Auf "Change" klicken. 6. Das Dialogfenster "Module Definition" öffnen. 7. Hier wird der Zugriff auf die I/O-Daten für die Technologieapplikationen "Speed" und "Tor- que" oder einen freidefinierbaren I/O-Prozessdatensatz definiert. a) Verbindung "Speed", "Speed &...
  • Seite 402 Netzwerk konfigurieren EtherNet/IP Prozessdatentransfer 9. Die Prozessdaten nach deren Datenlänge gruppieren, um Lücken zu vermeiden. Beispiel: 1. Alle benötigten DINT-Daten 2. Alle benötigten INT-Daten 3. Alle benötigten SINT-Daten Am Ende wird automatisch ein DINT-Wert hinzugefügt, um Werkzeug-Null-Längen-Probleme zu vermeiden. Datentypen werden je nach Eingangs- oder Ausgangsdatenlänge angeboten. So wird z.
  • Seite 403 Netzwerk konfigurieren EtherNet/IP Prozessdatentransfer Das »RSLogix™«-Projekt speichern und die Konfiguration in die PLC (Scanner) laden: 1. »RSLogix™«-Projekt speichern. In der oberen Symbolleiste auf "File" klicken und den Menübefehl "Save" ausführen. Wenn das Projekt erstmalig gespeichert wird, erscheint das Dialogfenster "Save as". Hier zu einem Ordner navigieren, einen Dateinamen eingeben und auf "Save"...
  • Seite 404: Parameterdatentransfer

    Netzwerk konfigurieren EtherNet/IP Parameterdatentransfer 12.12.7 Parameterdatentransfer Der azyklische/nicht-zyklische Datenzugriff (Service-Zugriff) stellt ein Verfahren für die PLC • (Scanner) bereit, um auf einen beliebigen Antriebs- oder Geräteparameter zuzugreifen. Diese Art des Parameterzugriffs wird typischerweise verwendet für ... • die Überwachung oder den nicht zeitgesteuerten Parameterzugriff mit niedriger Priori- •...
  • Seite 405 Netzwerk konfigurieren EtherNet/IP Parameterdatentransfer Parameterwert lesen Festlegungen, um einen Parameterwert zu lesen (Adapter à Scanner): Message Type = CIP Generic • Service Code = 0x0E (Parameter lesen, Get_Attribute_Single) • Class = 0x6E (hex) • Instance = Indexnummer des Parameters • Attribute = Parameter-Subindex-Nummer (oder 0x01 bei keinem Subindex) •...
  • Seite 406 Netzwerk konfigurieren EtherNet/IP Parameterdatentransfer Variablen "TorqueScale" und "Drive_Mode" schreiben Die Variablen "TorqueScale" und "Drive_Mode" sind AC-Drive-Profilobjekte. Sie sind in der CIP-Bibliothek definiert: Variable Klasse Instanz Attribut Datentyp Größe Drive_Mode SINT 1 Byte TorqueScale SINT 1 Byte Drive_Mode • Die Variable "Drive_Mode" hat zwei gültige Einstellungen: 1: Velocity Mode •...
  • Seite 407 Netzwerk konfigurieren EtherNet/IP Parameterdatentransfer CIP Generic Master (Assembly-Daten lesen/schreiben) Für "CIP Generic Master", die nicht das Implicit Messaging (Klasse 1) unterstützen, können die Assembly-Daten über Explicit Messaging (Klasse 3) gelesen oder geschrieben werden. Festlegungen, um Assembly-Daten zu lesen (Adapter à Scanner): Message Type = CIP Generic •...
  • Seite 408: Überwachungen

    Netzwerk konfigurieren EtherNet/IP Überwachungen 12.12.8 Überwachungen Nachfolgend sind die Parameter zur Einstellung von Netzwerk-Überwachungsfunktionen beschrieben. Parameter Adresse Name / Einstellbereich / [Voreinstellung] Info 0x23A1:010 EtherNet/IP-Einstellungen: Zeitüberschreitung Einstellung der maximal zulässigen Zeitüberschreitung für die CIP-Kom- (P510.10) (EtherN/IP-Einst.: Zeitüberschreit.) munikation. 500 ... [10000] ... 65535 ms Nach Ablauf der vorgegebenen Überwachungszeit erfolgt im Inverter die •...
  • Seite 409 Netzwerk konfigurieren EtherNet/IP Überwachungen Adresse Name / Einstellbereich / [Voreinstellung] Info 0x2859:007 EtherNet/IP-Überwachung: Zeitüberschreitung Kom- Auswahl der Reaktion bei Zeitüberschreitung während der CIP-Kommu- (P515.07) munikation nikation. (EtherN/IP-Überw.: Zeitüber.Komm.) Auswahl der Reaktion bei Zeitüberschreitung während der CIP-Kommu- • Ab Version 02.00 nikation.
  • Seite 410: Diagnose

    Netzwerk konfigurieren EtherNet/IP Diagnose 12.12.9 Diagnose 12.12.9.1 LED-Statusanzeigen Hinweise zum CIP-Status erhalten Sie schnell über die LED-Anzeigen "NS" und "MS" auf der Frontseite des Inverters. Zusätzlich zeigen die LEDs an den RJ45-Buchsen den Verbindungssta- tus an. Die Bedeutung der LEDs "NS" und "MS" können Sie den folgenden beiden Tabellen entneh- men.
  • Seite 411 Netzwerk konfigurieren EtherNet/IP Diagnose Adresse Name / Einstellbereich / [Voreinstellung] Info 0x23A2:003 Aktive EtherNet/IP-Einstellungen: Gateway Anzeige der aktiven Gateway-Adresse. (P511.03) (EtherN/IP-Diagn.: Gateway) Beispiel: • Nur Anzeige Die Einstellung 276344004 entspricht der Gateway-Adresse • Ab Version 02.00 196.172.120.16. • 276344004 = 0x1078ACC4 à 0xC4.0xAC.0x78.0x10 = 196.172.120.16 0x23A2:005 Aktive EtherNet/IP-Einstellungen: MAC-Adresse Anzeige der aktiven MAC-Adresse.
  • Seite 412: Modbus Rtu

    Netzwerk konfigurieren Modbus RTU 12.13 Modbus RTU Modbus ist ein international anerkanntes asynchrones, serielles Kommunikationsprotokoll, konzipiert für gewerbliche und industrielle Automatisierungsanwendungen. Ausführliche Informationen zu Modbus finden Sie auf der Internet-Seite der internationa- • len Nutzerorganisation Modbus Organization, USA, welche auch das Modbus-Protokoll weiterentwickelt: http://www.modbus.org Informationen zur Auslegung eines Modbus-Netzwerks enthält die Projektierungsunter- •...
  • Seite 413: Inbetriebnahme

    Netzwerk konfigurieren Modbus RTU Inbetriebnahme 12.13.1 Inbetriebnahme Nachfolgend sind die erforderlichen Schritte beschrieben, um den Inverter über Modbus zu steuern. Erforderliche Parametrierung 1. Netzwerksteuerung aktivieren: 0x2631:037 (P400.37) = "TRUE [1]" 2. Netzwerk als Standard-Sollwertquelle einstellen: 0x2860:001 (P201.01) = "Netzwerk [5]" 3.
  • Seite 414 Netzwerk konfigurieren Modbus RTU Inbetriebnahme Die Geschwindigkeit des Antriebs über Modbus schreiben Die Geschwindigkeit des Antriebs kann über das Modbus-Register 42102 verändert werden, siehe: 4Datenmapping ^ 420 Beispiel für Inverter mit der Knotenadresse 1: Anfragetelegramm vom Master Slave-Adresse Funktionscode Daten Registeradresse Netzwerksollfrequenz (0.01) 0x01...
  • Seite 415: Grundeinstellung Und Optionen

    Netzwerk konfigurieren Modbus RTU Grundeinstellung und Optionen 12.13.2 Grundeinstellung und Optionen 12.13.2.1 Knotenadresse einstellen Jeder Teilnehmer des Netzwerks muss eine eindeutige Knotenadresse besitzen. Die Knotenadresse des Inverters lässt sich wahlweise in 0x2321:001 (P510.01) oder über • die mit "1" ... "128" beschrifteten DIP-Schalter am Gerät einstellen. Wirksam ist die beim Einschalten des Inverters vorliegende Einstellung.
  • Seite 416: 12.13.2.3 Datenformat Einstellen

    Netzwerk konfigurieren Modbus RTU Grundeinstellung und Optionen 12.13.2.3 Datenformat einstellen Alle Teilnehmer des Netzwerks müssen auf das gleiche Datenformat eingestellt sein. Ist beim Einschalten der mit "a" beschriftete DIP-Schalter in Stellung OFF, ist die automati- • sche Erkennung des Datenformats aktiv. In Stellung ON gilt stattdessen die Einstellung in 0x2321:003 (P510.03).
  • Seite 417: Datentransfer

    Netzwerk konfigurieren Modbus RTU Datentransfer 12.13.3 Datentransfer Die Art und Weise des Zugriffs auf Daten (Parameter) des Inverters wird über Funktionscodes gesteuert.
  • Seite 418: 12.13.3.1 Funktionscodes

    Die Referenz 4xxxx ist implizit, d. h. durch den verwendeten Funktionscode gegeben. Im • Telegramm wird deshalb die führende 4 bei der Adressierung weggelassen. Lenze unterstützt die Basis 1-Adressierung von Modbus, d. h. die Nummerierung der Regis- • ter beginnt bei 1, während die Adressierung bei 0 beginnt. Beispielsweise wird beim Lesen des Registers 40001 im Telegramm die Adresse 0 verwendet.
  • Seite 419 Netzwerk konfigurieren Modbus RTU Datentransfer Fehlercodes Im Fehlerfall antwortet der Modbus-Teilnehmer mit einem der Nachricht zugehörigen Funkti- onscode: Funktionscode Zugehöriger Unterstützte Fehlercodes Funktionscode im Fehlerfall 0x03 0x83 0x01, 0x02, 0x03, 0x04 0x06 0x86 0x01, 0x02, 0x03, 0x04 0x10 0x90 0x01, 0x02, 0x03, 0x04 0x17 0x97 0x01, 0x02, 0x03, 0x04...
  • Seite 420: 12.13.3.2 Datenmapping

    Netzwerk konfigurieren Modbus RTU Datentransfer 12.13.3.2 Datenmapping Mit dem Datenmapping wird festgelegt, welche Modbus-Register welche Parameter des Inver- ters lesen oder beschreiben. Für gebräuchliche Steuer- und Statuswörter existieren vordefinierte Modbus-Register. • Diese liegen in zusammenhängenden Blöcken, um die Kommunikation mit OPC-Servern und anderen Modbus-Mastern zu vereinfachen.
  • Seite 421: Überwachung

    Netzwerk konfigurieren Modbus RTU Überwachung Parameter Adresse Name / Einstellbereich / [Voreinstellung] Info 0x232B:001 ... Modbus-Parametermapping: Parameter 1 ... Parame- Mapping-Einträge für die variablen zugeordneten Modbus-Register. 0x232B:024 ter 24 • Format: 0xiiiiss00 (iiii = Index, ss = Subindex) (P530.01 ... 24) (Para.
  • Seite 422: Diagnose

    Netzwerk konfigurieren Modbus RTU Diagnose 12.13.5 Diagnose 12.13.5.1 LED-Statusanzeigen Hinweise zum Status des Modbus erhalten Sie schnell über die LED-Anzeigen "COMM" und "ERR" auf der Frontseite des Inverters. Die Bedeutung können Sie den folgenden Tabellen entnehmen. Inverter (noch) nicht am Modbus aktiv LED "COMM"...
  • Seite 423 Netzwerk konfigurieren Modbus RTU Diagnose Adresse Name / Einstellbereich / [Voreinstellung] Info 0x2323 Modbus-Schalterstellung Anzeige der Einstellung der DIP-Schalter beim letzten Netzeinschalten. (P509.00) (Modbus-Schalter) • Der angezeigte Wert entspricht der Summe der Wertigkeiten aller DIP- • Nur Anzeige Schalter (außer DIP-Schalter für Abschlusswiderstand). 0x232A:001 Modbus-Statistik: Empfangene Meldungen Anzeige der Gesamtanzahl empfangener Nachrichten.
  • Seite 424 Netzwerk konfigurieren Modbus RTU Diagnose Adresse Name / Einstellbereich / [Voreinstellung] Info 0x232E:002 Modbus-Diagnose letzte Rx-Daten: Datenbyte 0 Anzeige der letzten empfangenen Nachricht. (P583.02) (Datendiagnose-Rx: Letzt RxD-Byte0) • Nur Anzeige 0x232E:003 Modbus-Diagnose letzte Rx-Daten: Datenbyte 1 (P583.03) (Datendiagnose-Rx: Letzt RxD-Byte1) •...
  • Seite 425 Netzwerk konfigurieren Modbus RTU Diagnose Adresse Name / Einstellbereich / [Voreinstellung] Info 0x232F:002 Modbus-Diagnose letzte Tx-Daten: Datenbyte 0 Anzeige der letzten gesendeten Nachricht. (P585.02) (Datendiagnose-Tx: Letzt TxD-Byte0) • Nur Anzeige 0x232F:003 Modbus-Diagnose letzte Tx-Daten: Datenbyte 1 (P585.03) (Datendiagnose-Tx: Letzt TxD-Byte1) •...
  • Seite 426: Modbus Tcp

    Netzwerk konfigurieren Modbus TCP 12.14 Modbus TCP Modbus ist ein international anerkanntes asynchrones, serielles Kommunikationsprotokoll, konzipiert für gewerbliche und industrielle Automatisierungsanwendungen. Ausführliche Informationen zu Modbus finden Sie auf der Internet-Seite der internationa- • len Nutzerorganisation Modbus Organization, USA, welche auch das Modbus-Protokoll weiterentwickelt: http://www.modbus.org Informationen zur Auslegung eines Modbus-Netzwerks enthält die Projektierungsunter- •...
  • Seite 427: Inbetriebnahme

    Netzwerk konfigurieren Modbus TCP Inbetriebnahme 12.14.1 Inbetriebnahme Nachfolgend sind die erforderlichen Schritte beschrieben, um den Inverter über Modbus zu steuern. Erforderliche Parametrierung 1. Netzwerksteuerung aktivieren: 0x2631:037 (P400.37) = "TRUE [1]" 2. Netzwerk als Standard-Sollwertquelle einstellen: 0x2860:001 (P201.01) = "Netzwerk [5]" 3.
  • Seite 428 Netzwerk konfigurieren Modbus TCP Inbetriebnahme Die Geschwindigkeit des Antriebs über Modbus schreiben Die Geschwindigkeit des Antriebs kann über das Modbus-Register 42102 verändert werden, siehe: 4Datenmapping ^ 438 Beispiel für Inverter mit der Knotenadresse 1: Anfragetelegramm vom Master Unit Identifier Funktionscode Daten Registeradresse Netzwerksollfrequenz (0.01)
  • Seite 429: Grundeinstellung Und Optionen

    Netzwerk konfigurieren Modbus TCP Grundeinstellung und Optionen 12.14.2 Grundeinstellung und Optionen 12.14.2.1 IP-Einstellungen IP-Grundeinstellungen Die IP-Grundeinstellungen sind notwendig, um mit der Engineering Software direkt über Ethernet auf die Netzwerkteilnehmer (PLC, Inverter) zugreifen zu können. Der PC mit der Engineering Software muss sich im gleichen Netzwerk wie die zu konfigurieren- den Geräte befinden.
  • Seite 430: Ip-Adresse Einstellen

    Netzwerk konfigurieren Modbus TCP Grundeinstellung und Optionen IP-Adresse einstellen Mit den beiden Drehcodierschaltern auf der Frontseite des Gerätes kann die IP-Adresse hard- ware-seitig eingestellt werden. Einstellung Adressierung 0x00 IP-Adresse über den Parameter 0x23B1:001 (P510.01). 0x01 ... 0xFF Einstellung des 4. Bytes der IP-Adresse über die Drehcodierschalter. 192.168.124.[Einstellung] Beispiel: Einstellung für den Wert 52 (3 ×...
  • Seite 431: 12.14.2.2 Baudrate Einstellen

    Netzwerk konfigurieren Modbus TCP Grundeinstellung und Optionen 12.14.2.2 Baudrate einstellen Stellen Sie die Baudrate für Port 1 in 0x23B4:001 (P512.01) und für Port 2 in 0x23B4:002 • (P512.02) ein. Für die Ports ist die automatische Erkennung der Baudrate voreingestellt. • Die aktive Baudrate wird für Port 1 in 0x23B5:001 (P513.01) und für Port 2 in...
  • Seite 432: Datentransfer

    Netzwerk konfigurieren Modbus TCP Datentransfer 12.14.3 Datentransfer Die Art und Weise des Zugriffs auf Daten (Parameter) des Inverters wird über Funktionscodes gesteuert.
  • Seite 433: 12.14.3.1 Funktionscodes

    Die Referenz 4xxxx ist implizit, d. h. durch den verwendeten Funktionscode gegeben. • Im Telegramm wird deshalb die führende 4 bei der Adressierung weggelassen. Lenze unterstützt die Basis 1-Adressierung von Modbus, d. h. die Nummerierung der • Register beginnt bei 1, während die Adressierung bei 0 beginnt. Beispielsweise wird beim Lesen des Registers 40001 im Telegramm die Adresse 0 verwendet.
  • Seite 434: Datentransfer Mit Funktionscode

    Netzwerk konfigurieren Modbus TCP Datentransfer Fehlercodes Im Fehlerfall antwortet der Modbus-Teilnehmer mit einem der Nachricht zugehörigen Funkti- onscode: Funktionscode Zugehöriger Unterstützte Fehlercodes Funktionscode im Fehlerfall 0x03 0x83 0x01, 0x02, 0x03, 0x04 0x06 0x86 0x01, 0x02, 0x03, 0x04 0x10 0x90 0x01, 0x02, 0x03, 0x04 0x17 0x97 0x01, 0x02, 0x03, 0x04...
  • Seite 435 Netzwerk konfigurieren Modbus TCP Datentransfer Datentransfer mit Funktionscode 6 Request Funktionscode 0x06 Registeradresse 0x0000 ... 0xFFFF Registerwert 0x0000 ... 0xFFFF Response Funktionscode 0x06 Registeradresse 0x0000 ... 0xFFFF Registerwert 0x0000 ... 0xFFFF Fehlermeldung Funktionscode im Fehlerfall 0x86 Fehlercode 01 ... 04 Beispiel zum Datentransfer mit Funktionscode 6 Es soll der Wert "3"...
  • Seite 436 Netzwerk konfigurieren Modbus TCP Datentransfer Beispiel zum Datentransfer mit Funktionscode 16 In einer Transaktion soll der Wert "10" in das Register 40002 geschrieben werden und es soll der Wert "258" in das benachbarte Register 40003 geschrieben werden. Request Info Funktionscode 0x10 Funktionscode 16 Startadresse (High)
  • Seite 437 Netzwerk konfigurieren Modbus TCP Datentransfer Beispiel zum Datentransfer mit Funktionscode 23 Es sollen mit einer Transaktion folgende Aufgaben durchgeführt werden: Die Werte aus sechs zusammenhängenden Registern, beginnend mit Register 40005, sol- • len gelesen werden. Der Wert "255" soll in jedes von drei zusammenhängenden Registern, beginnend mit •...
  • Seite 438: 12.14.3.2 Datenmapping

    Netzwerk konfigurieren Modbus TCP Datentransfer 12.14.3.2 Datenmapping Mit dem Datenmapping wird festgelegt, welche Modbus-Register welche Parameter des Inver- ters lesen oder beschreiben. Für gebräuchliche Steuer- und Statuswörter existieren vordefinierte Modbus-Register. • Diese liegen in zusammenhängenden Blöcken, um die Kommunikation mit OPC-Servern und anderen Modbus-Mastern zu vereinfachen.
  • Seite 439 Netzwerk konfigurieren Modbus TCP Datentransfer Fest definierte Modbus-Statusregister Auf diese Register ist nur ein Lesezugriff möglich. • Der Querverweis in Spalte 2 führt zur detaillierten Parameterbeschreibung. • Modbus-Register Fest zugeordneter Parameter Adresse Name 42001 0x400C:001 (P593.01) AC-Drive-Statuswort 42002 0x400C:006 (P593.06) Frequenz (0.01) 42003 0x603F (P150.00)
  • Seite 440: Überwachung

    Netzwerk konfigurieren Modbus TCP Überwachung 12.14.4 Überwachung Die Reaktion auf das Ausbleiben von Modbus-Nachrichten, Konfigurationsfehler und Initialisie- rungsfehler ist über die folgenden Parameter konfigurierbar. Nachfolgend sind die Parameter zur Einstellung von Netzwerk-Überwachungsfunktionen beschrieben. Parameter Adresse Name / Einstellbereich / [Voreinstellung] Info 0x23B1:010 Modbus-TCP/IP-Einstellungen: Ethernet-Timeout...
  • Seite 441 Netzwerk konfigurieren Modbus TCP Überwachung Adresse Name / Einstellbereich / [Voreinstellung] Info 0x2859:008 Modbus-TCP/IP-Überwachung: Fehlerreaktion Master- Auswahl der Reaktion, wenn innerhalb der in 0x23B6:001 (P514.01) ein- (P515.08) Timeout gestellten Zeit, keine gültige Nachricht beim Modbus Master eingetrof- (MBTCP-Überwach.: Reakt Mast-T-out) fen ist.
  • Seite 442: Diagnose

    Netzwerk konfigurieren Modbus TCP Diagnose 12.14.5 Diagnose 12.14.5.1 LED-Statusanzeigen Hinweise zum CIP-Status erhalten Sie schnell über die LED-Anzeigen "NS" und "MS" auf der Frontseite des Inverters. Zusätzlich zeigen die LEDs an den RJ45-Buchsen den Verbindungssta- tus an. Die Bedeutung der LEDs "MS" und "NS" können Sie den folgenden beiden Tabellen entneh- men.
  • Seite 443 Netzwerk konfigurieren Modbus TCP Diagnose Adresse Name / Einstellbereich / [Voreinstellung] Info 0x23B2:002 Aktive Modbus TCP-Einstellungen: Aktives Subnetz Anzeige der aktiven Subnetzmaske. (P511.02) (Akt. MBTCP-Einst: Akt. Subnetz) • Nur Anzeige • Ab Version 04.00 0x23B2:003 Aktive Modbus TCP-Einstellungen: Aktives Gateway Anzeige der aktiven Gateway-Adresse.
  • Seite 444 Netzwerk konfigurieren Modbus TCP Diagnose Adresse Name / Einstellbereich / [Voreinstellung] Info 0x23BA:002 Modbus TCP-Statistik: Gültige empf. Meldungen Anzeige der Anzahl empfangener gültiger Nachrichten. (P580.02) (MBTCP-Statistik: Gültige Rx-Meld.) • Nach Erreichen des Maximalwertes beginnt der Zähler wieder bei 0. • Nur Anzeige •...
  • Seite 445: Profinet

    Netzwerk konfigurieren PROFINET 12.15 PROFINET PROFINET® (Process Field Network) ist ein echtzeitfähiges, auf Ethernet basierendes Netz- werk. PROFINET® ist eine eingetragene Marke und patentierte Technologie lizenziert durch die • Nutzerorganisation PROFIBUS & PROFINET International (PI). Ausführliche Informationen zu PROFINET finden Sie auf der Internet-Seite der Nutzerorga- •...
  • Seite 446: Inbetriebnahme

    Netzwerk konfigurieren PROFINET Inbetriebnahme 12.15.1 Inbetriebnahme In den folgenden Kapiteln sind die erforderlichen Schritte beschrieben, um den Inverter über PROFINET mit einem IO-Controller zu steuern. Voraussetzungen Der Inverter ist als IO-Device mit einem IO-Controller und ggf. weiteren PROFINET-Teilneh- • mern vernetzt. Siehe "Typische Topologien"...
  • Seite 447 Beachten Sie, dass in der Standardeinstellung des »Siemens TIA Portal« mögli- cherweise Änderungen von Netzwerkparametern überschrieben werden, die zuvor mit einem Lenze Engineering Tool (z. B. »EASY Starter«) vorgenommen wurden. 1. In der Gerätekonfiguration die "Netzansicht" öffnen und den Inverter aus dem Katalog in die Netzansicht des PROFINET ziehen.
  • Seite 448: Kommunikation Neu Starten Oder Stoppen

    Die Gerätebeschreibungsdatei muss im Engineering Tool zur Projektierung des Netzwerkes (z. B. Siemens »TIA Portal«) installiert werden. Download GSDML-Dateien • Die Bezeichnung der Gerätebeschreibungsdatei ist: "GSDML-V<x>.<zz>-Lenze-I<NNN>PN<Version>-<yyyy><mm><dd>.xml". Platzhalter Info Hauptversion des verwendeten GSDML-Schemas Ein- oder zweistellige Nebenversion des verwendeten GSDML-Schemas Angabe der Inverterbezeichnung, z. B. I<550>, I<950>, ...
  • Seite 449: Grundeinstellung Und Optionen

    Netzwerk konfigurieren PROFINET Grundeinstellung und Optionen 12.15.2 Grundeinstellung und Optionen 12.15.2.1 Stationsname und IP-Konfiguration Der Stationsname und die IP-Konfiguration können durch den IO-Controller zugewiesen wer- den. Diese Einstellungen ermöglichen dem IO-Controller, die Geräte im Netzwerk zu identifi- zieren und den Datenaustausch zu verwalten. Der Stationsname und die IP-Konfiguration können auch über das »Engineering Tool«...
  • Seite 450: 12.15.2.2 Diagnosemeldungen An Den Io-Controller Unterdrücken

    Netzwerk konfigurieren PROFINET Grundeinstellung und Optionen Adresse Name / Einstellbereich / [Voreinstellung] Info 0x2381:009 PROFINET-Einstellungen: I&M4 Signatur Ein-/Ausgabe der I&M4-Signatur • Ab Version 02.00 • Die Voreinstellung ist ein leerer String. 12.15.2.2 Diagnosemeldungen an den IO-Controller unterdrücken Fehler und Warnungen des Inverters werden als Alarmmeldungen an den IO-Controller gesen- det.
  • Seite 451: Prozessdatentransfer

    Netzwerk konfigurieren PROFINET Prozessdatentransfer 12.15.3 Prozessdatentransfer Mit den Prozessdaten wird der Inverter gesteuert. Die Prozessdaten werden zyklisch zwischen dem IO-Controller und den am PROFINET teil- • nehmenden IO-Devices übertragen. Auf die Prozessdaten kann der IO-Controller direkt zugreifen. In der SPS werden z. B. die •...
  • Seite 452: Funktionsbelegung Des Datenworts Networdin1

    Netzwerk konfigurieren PROFINET Prozessdatentransfer RPDO-Mapping Die Belegung verschiedener Bits mit gleicher Funktion ist nicht zulässig. Für die Prozessdaten vom IO-Controller zum Inverter ist in der Gerätebeschreibungsdatei die- ses Datenmapping voreingestellt: 1. Datenwort NetWordIN1 0x4008:001 (P590.01) 2. Netzwerk-Soll-Frequenz (0.01) 0x400B:005 (P592.05) 3.
  • Seite 453 Netzwerk konfigurieren PROFINET Prozessdatentransfer TPDO-Mapping Die Belegung verschiedener Bits mit gleicher Funktion ist nicht zulässig. Für die Prozessdaten vom Inverter zum IO-Controller ist in der Gerätebeschreibungsdatei fol- gendes Datenmapping voreingestellt: 1. Datenwort NetWordOUT1 0x400A:001 (P591.01) 2. Frequenz (0.01) 0x400C:006 (P593.06) 3.
  • Seite 454 Netzwerk konfigurieren PROFINET Prozessdatentransfer Beispiel zur Änderung eines vorbelegten Mappings Die Belegung des dritten Ausgangsworts soll geändert werden. Durch die Gerätebeschrei- bungsdatei ist dieses Ausgangswort (Bezeichnung "16 Bit selektierbare OUT-Daten_1") bereits mit dem Keypad-Sollwert vorbelegt. Der Keypad-Sollwert soll durch die Hochlauframpe ersetzt werden. 1.
  • Seite 455: Parameterdatentransfer

    Netzwerk konfigurieren PROFINET Parameterdatentransfer 12.15.4 Parameterdatentransfer Die Datenkommunikation mit PROFINET ist gekennzeichnet durch den gleichzeitigen Betrieb von zyklischen und azyklischen Diensten im Netzwerk. Zu den azyklischen Diensten gehört der Parameterdatentransfer als optionale Erweiterung, mit dem der Zugriff auf alle Gerätepara- meter ermöglicht wird.
  • Seite 456: Überwachungen

    Netzwerk konfigurieren PROFINET Überwachungen Belegung der Nutzdaten in Abhängigkeit des Datentyps Je nach verwendetem Datentyp werden die Nutzdaten wie folgt belegt: Datentyp Länge Belegung der Nutzdaten Byte 1 Byte 2 Byte 3 Byte 4 Byte ... String x Bytes Data (x Bytes) 1 Byte Data 0x00...
  • Seite 457 Netzwerk konfigurieren PROFINET Überwachungen Adresse Name / Einstellbereich / [Voreinstellung] Info 0x2859:005 PROFINET-Überwachung: Ungültige Prozessdaten Auswahl der Reaktion bei Empfang ungültiger Prozessdaten. (P515.05) (PROFINET-Überw.: Ungült. Proz.dat) Es werden als ungültig gekennzeichnete Prozessdaten (IOPS ist "BAD") • Ab Version 02.00 vom IO-Controller empfangen. Typischerweise bei •...
  • Seite 458: Diagnose

    Netzwerk konfigurieren PROFINET Diagnose 12.15.6 Diagnose 12.15.6.1 LED-Statusanzeigen Hinweise zum Verbindungsstatus zum IO-Controller erhalten Sie über die LEDs "BUS RDY" und "BUS ERR" der PROFINET-Option (Frontseite des Geräts). Zusätzlich zeigen die LEDs "Link" und "Activity" an den RJ45-Buchsen den Verbindungsstatus zum Netzwerk an.
  • Seite 459 Netzwerk konfigurieren PROFINET Diagnose Adresse Name / Einstellbereich / [Voreinstellung] Info 0x2382:005 Aktive PROFINET-Einstellungen: MAC-Adresse Anzeige der aktiven MAC-Adresse. (P511.05) (PROFINET-Diagn.: MAC-Adresse) • Nur Anzeige • Ab Version 02.00 0x2388 PROFINET-Status Bit-codierte Anzeige des aktuellen Busstatus. (P516.00) (PROFINET-Status) • Nur Anzeige •...
  • Seite 460 Netzwerk konfigurieren PROFINET Diagnose Adresse Name / Einstellbereich / [Voreinstellung] Info 0x2389:002 PROFINET-Fehler: Fehler 2 Der Parameter beinhaltet den aktuell auf dem Netzwerk erkannten Feh- (P517.02) (PROFINET-Fehler: Fehler 2) ler. • Nur Anzeige • Die Fehlerwerte können kombiniert mit den Fehlerwerten aus Para- •...
  • Seite 461: Io-Link

    Netzwerk konfigurieren IO-Link 12.16 IO-Link IO-Link ist eine eingetragene Marke. Sie darf nur von Mitgliedern der IO-Link Community und Nichtmitgliedern genutzt werden, die die entsprechende Lizenz erworben haben. Ausführliche Informationen zur Verwendung finden Sie in den IO-Link Community Rules unter ->IO-Link Community.
  • Seite 462 Netzwerk konfigurieren IO-Link Voraussetzungen Das IO-Link-Device besteht aus folgenden Grundkomponenten: IO-Link-Master • IO-Link-Device (z. B. Sensoren, RFID-Leser, Ventile, Motorstarter, E/A-Module). • Ungeschirmte 3- oder 5-adrige Standardkabel. • Engineering-Tool zum Konfigurieren und Parametrieren des IO-Link-Device. • Der IO-Link-Master stellt die Verbindung zwischen dem IO-Link-Device und dem Automatisie- rungssystem her.
  • Seite 463: Inbetriebnahme

    Netzwerk konfigurieren IO-Link Inbetriebnahme Übertragungsrate des IO-Link Protokolls Für den IO-Link-Modus sind drei Übertragungsraten festgelegt: COM 1 - 4.8 kBaud • COM 2 - 38.4 kBaud • COM 3 - 230.4 kBaud • Der IO-Link-Master unterstützt typischerweise alle drei Übertragungsraten und passt sich automatisch der Übertragungsrate des IO-Link-Device an.
  • Seite 464: Grundeinstellung Und Optionen

    Netzwerk konfigurieren IO-Link Grundeinstellung und Optionen 12.16.2 Grundeinstellung und Optionen Bei einem i550 IO-Link-Inverter unterscheiden sich einige Werkseinstellungen im Vergleich zu einem Inverter ohne IO-Link: Parameter Standardwert 0x2631:037 (P400.37) Netzwerksteuerung = TRUE 0x2631:002 (P400.02) Starten = Constant TRUE [1] 0x2860:001 (P201.01) Standard-Frequenzsollwertquelle = Network [5] 0x2860:002 (P201.02) PID-Regelung: Standard-Sollwertquelle = Network = [5]...
  • Seite 465 Netzwerk konfigurieren IO-Link Grundeinstellung und Optionen Fehlerreaktionen oder Events Beim Auftreten eines Ereignisses setzt das IO-Link-Device ein sogenanntes "Event Flag" in Richtung IO-Link-Master ab. Der IO-Link-Master erkennt das "Event-Flag" und liest das gemel- dete Event. Während ein Ereignis gelesen wird, können keine Parameterdaten ausgetauscht werden, da für die Übertragung der Ereignisdaten der Zeitblock "Daten auf Anforderung"...
  • Seite 466: Prozessdatentransfer

    Netzwerk konfigurieren IO-Link Prozessdatentransfer 12.16.3 Prozessdatentransfer Mit den Prozessdaten wird der Inverter gesteuert. Die Prozessdaten werden automatisch und zyklisch zwischen dem IO-Link-Master und dem • IO-Link-Device übertragen. Mit den zur Verfügung stehenden 12 Netzwerkregistern können maximal 12 Bytes • gemappt werden. 8, 16 und 32 Bit Parameter können beliebig gemischt werden, mit der einzigen Einschränkung, dass die Totallänge der Prozessdaten 12 Bytes nicht überschreiten darf.
  • Seite 467: 12.16.3.1 Datenmapping

    Netzwerk konfigurieren IO-Link Prozessdatentransfer 12.16.3.1 Datenmapping Mit dem Datenmapping wird festgelegt, welche Prozessdaten zyklisch zwischen dem IO-Link- Master und dem IO-Link-Device ausgetauscht werden. Der Prozess des PDO-Mappings kann nicht auf alle Parameter angewendet werden. Die Mapping-Objekte sind im IO-Link-Device gespeichert: Internes Mapping der Prozesseingangsdaten: ...
  • Seite 468: 4Ein Eigenes Steuerwort-Format Definieren

    = 4008, ss = 01, II = 10 → = 0x40080110 3. PDO-Kommunikation wieder aktivieren. 1. RPDO aktivieren: a) Via Controller oder Lenze Engineering Tool: = Anzahl gemappter Parameter b) Via IO-Link-Mastertool : 0x24E0:020 = Anzahl gemappter Parameter 2. TPDO aktivieren:...
  • Seite 469: Azyklischer Datentransfer

    Der IO-Link-Master sendet immer zuerst eine Anfrage an das IO-Link-Device, die von dem IO- Link-Device quittiert wird. Dieses Verfahren ist für "Schreiben"- und "Lesen"-Anfragen gleich. Adressbereich Zwischen dem IO-Link und den Lenze Parameterindexen gibt es eine Parameteradressverschie- bung (gemäß der IO-Link-Spezifikation). IO-Link-Parameterbe-...
  • Seite 470: Data Storage

    Netzwerk konfigurieren IO-Link Data Storage 12.16.5 Data Storage Der "Data Storage"-Mechanismus ermöglicht die konsistente und aktuelle Pufferung der IO- Link-Device-Parameter auf höheren Ebenen wie SPS-Programmen oder IO-Link-Feldbus-Mas- ter. Die Datenspeicherung zwischen IO-Link-Mastern und IO-Link-Device wird im IO-Link-Stan- dard festgelegt, während die angrenzenden oberen "Data Storage"-Mechanismen vom jeweili- gen Feldbus oder System abhängig sind.
  • Seite 471: Zusammenhang Backup-Level ↔ "Ds_Upload_Flag" (Io-Link-Master Variante 1)

    Netzwerk konfigurieren IO-Link Data Storage Zustände des Bits "DS_UPLOAD_FLAG" "DS_UPLOAD_FLAG" Bedingung Anmerkung TRUE Der Gerätebefehl "Anwenderdaten speichern" ist aktiviert, Der Speicherbefehl setzt den "DS_UPLOAD_FLAG" 0x2022:003 (P700.03) = TRUE von "FALSE" auf "TRUE". FALSE Nach einer vollständigen Parametersicherungsprozedur setzt der IO- Allgemeines Verhalten des IO-Link-Masters.
  • Seite 472: Überwachungen

    Netzwerk konfigurieren IO-Link Überwachungen Der Benutzer muss den Status der "DS_UPLOAD_FLAG" in jedem einzelnen unten aufgeführ- ten Anwendungsfall beachten: Zusammenhang Backup-Level ↔ "DS_UPLOAD_FLAG" (IO-Link-Master Variante 2) Anwendungsfall Beschreibung "Backup"-Level "DS_UPLOAD_FLAG" Inbetriebnahme Der "Data Storage" ist in der Inbetriebnahmephase deaktiviert, in "Disable"...
  • Seite 473: Diagnose

    Netzwerk konfigurieren IO-Link Diagnose Adresse Name / Einstellbereich / [Voreinstellung] Info 0x2859:005 IO-Link-Überwachung: Ungültige Prozessdaten Zyklische Daten sind ungültig oder es werden keine Daten empfangen, • Ab Version 05.04 die Fehlerreaktion kann eingestellt werden. 0 Keine Reaktion 4Fehlertypen ^ 596 1 Warnung 2 Störung 3 Fehler...
  • Seite 474: 12.16.7.4 Iodd Und Engineering

    Visualisierung des IO-Link-Systems bis hin zur Feld- ebene. 12.16.7.5 IO-Link-Fehlercodes Die IO-Link-Fehlercodes unterscheiden sich von den Lenze-Fehlercodes. Nach der IO-Link-Spe- zifikation sind herstellerspezifische "Fehlercodes" in nachfolgender Tabelle dargestellt. Durch Klicken auf die Details des Fehlercodes gelangen Sie zur ausführlichen Beschreibung •...
  • Seite 475 Netzwerk konfigurieren IO-Link Diagnose Fehlercode Fehlermeldung Fehlertyp Details 0x1806 Warnung : Geräteauslastung (I*t) zu hoch Warnung 49091 0x1807 Hardware-Strombegrenzung hat zu oft angesprochen Fehler 49095 0x1808 SL-PSM-Kippschutz aktiv Störung 49096 0x1809 Maximalstrom erreicht Information 49098 0x180A Phasenausfall Einspeisung Fehler 412576 0x180B Betrieb an USV aktiv Warnung...
  • Seite 476 Netzwerk konfigurieren IO-Link Diagnose Fehlercode Fehlermeldung Fehlertyp Details 0x184F Ungültige Konfiguration Parameterumschaltung Warnung 430357 0x1850 EPM-Daten: Unbekannter Parameter gefunden Information 430358 0x1851 Geänderte Parameter verloren Fehler 430359 0x1852 Netzwerk: Explizite Meldung Timeout Warnung 433042 0x1853 Netzwerk: Kommunikations-Timeout insgesamt Warnung 433044 0x1854 Zeitüberschreitung (PZÜ) Keine Reaktion...
  • Seite 477: Gerätefunktionen

    Gerätefunktionen Optische Geräteerkennung Gerätefunktionen 13.1 Optische Geräteerkennung Bei Anwendungen mit mehreren Invertern im Verbund kann es schwierig sein, ein online ver- bundenes Gerät zu lokalisieren. Mit Hilfe der Funktion "Optische Geräteerkennung" lässt sich der Inverter anhand von blinkenden LEDs lokalisieren. Details Um die optische Geräteerkennung zu starten, klicken Sie in der Symbolleiste des »EASY Starter«...
  • Seite 478: Parameter Auf Voreinstellung Zurücksetzen

    Gerätefunktionen Parameter auf Voreinstellung zurücksetzen 13.2 Parameter auf Voreinstellung zurücksetzen Mit dem Gerätebefehl "Voreinstellungen laden" lassen sich alle Parameter auf die Voreinstel- lung zurücksetzen. Durch Ausführung dieses Gerätebefehls gehen alle vom Anwender durchgeführ- ten Parametereinstellungen verloren! Details Alle aktuellen Parameter im RAM-Speicher des Geräts werden von den Standardparame- •...
  • Seite 479: Rücksetzverhalten Konfigurieren

    Gerätefunktionen Parameter auf Voreinstellung zurücksetzen Rücksetzverhalten konfigurieren 13.2.1 Rücksetzverhalten konfigurieren Kunden, die ihre IP-Adresse/Baud-Konfiguration mittels DIP-Schalter einstellen, verlieren diese Einstellungen, wenn sie die Voreinstellung über 0x2022:001 (P700.01) laden. Für manche Kunden ist es eine gängige Methode, immer die gleichen Startbedingungen der Parameter zu haben.
  • Seite 480: Parametereinstellungen Speichern/Laden

    Gerätefunktionen Parametereinstellungen speichern/laden 13.3 Parametereinstellungen speichern/laden Werden Parametereinstellungen des Inverters verändert, werden diese Änderungen zunächst nur im RAM-Speicher des Inverters vorgenommen. Für das netzausfallsichere Speichern der Parametereinstellungen verfügt der Inverter über ein steckbares Speichermodul und entspre- chende Gerätebefehle. Details Das Speichermodul verfügt über zwei Speicher, den Anwenderspeicher und den OEM-Spei- cher.
  • Seite 481 Gerätefunktionen Parametereinstellungen speichern/laden Verhalten nach dem ersten Einschalten des Inverters Nach dem Einschalten versucht der Inverter zunächst, die im Anwender-Speicher abgelegten Parametereinstellungen zu laden. Ist der Anwenderspeicher leer oder beschädigt, wird eine Fehlermeldung ausgegeben und es ist eine Aktion durch den Anwender erforderlich: Fall 1 = Anwenderspeicher leer: →...
  • Seite 482: Verwandte Themen

    Gerätefunktionen Parametereinstellungen speichern/laden Adresse Name / Einstellbereich / [Voreinstellung] Info 0x2022:006 Gerätebefehle: OEM-Daten speichern 1 = Aktuelle Parametereinstellungen netzausfallsicher im OEM-Speicher (P700.06) (Gerätebefehle: OEM-Daten speich) des Speichermoduls speichern. • Die Parametereinstellungen werden zugleich im Anwenderspeicher des Speichermoduls gespeichert. • Nach erfolgreicher Ausführung wird der Wert 0 angezeigt. 0 Aus / Fertig Nur Statusrückmeldung 1 Ein / Start...
  • Seite 483: Zugriffsschutz

    Gerätefunktionen Zugriffsschutz Schreibzugriffsschutz 13.4 Zugriffsschutz 13.4.1 Schreibzugriffsschutz Optional lässt sich für die Parameter des Inverters ein Schreibzugriffsschutz einrichten. Der Schreibzugriffsschutz schränkt nur die Parametrierung über Keypad und »EASY Starter« ein. Der Schreibzugriff über Netzwerk wird nicht eingeschränkt. Unabhängig vom aktuell eingestellten Schreibzugriffsschutz hat ein übergeord- neter Controller, OPC-UA-Server oder jeder andere mit dem Inverter verbun- dene Kommunikationspartner stets vollen Lese-/Schreibzugriff auf alle Parame- ter des Inverters.
  • Seite 484 Gerätefunktionen Zugriffsschutz Schreibzugriffsschutz Anmerkungen: Den Zugriffsschutz realisieren Keypad und Engineering Tools als "Clients" selbst anhand • des aktuellen Schutzstatus 0x2040 (P197.00). Weitere Details zur Konfiguration des Schreibzugriffsschutzes mit dem jeweiligen Client siehe folgende Unterkapitel: 4Schreibzugriffsschutz im »EASY Starter« ^ 485 4Schreibzugriffsschutz im Keypad ^ 488 Parameter...
  • Seite 485: Schreibzugriffsschutz Im »Easy Starter

    Gerätefunktionen Zugriffsschutz Schreibzugriffsschutz 13.4.1.1 Schreibzugriffsschutz im »EASY Starter« Ist für den online verbundenen Inverter ein Schreibzugriffsschutz aktiv, wird dies in der Status- leiste des »EASY Starter« angezeigt: Anzeige Darstellung der Parameter im »EASY Starter« Alle Parameter in allen Dialogen werden als Nur-Lese-Parameter dargestellt. Kein Schreibzugriff Alle Parameter in allen Dialogen mit Ausnahme der Favoriten werden als Nur-Lese-Parameter dargestellt.
  • Seite 486 Gerätefunktionen Zugriffsschutz Schreibzugriffsschutz Schreibzugriffsschutz mit »EASY Starter« konfigurieren Die Aktivierung des Schreibzugriffsschutzes erfolgt durch die Festlegung der PIN1 und/oder PIN2 (in Abhängigkeit der gewünschten Konfiguration des Schreibzugriffsschutzes). So aktivieren Sie den Schreibzugriffsschutz: 1. Auf der Registerkarte "Einstellungen" zum Parametrierdialog "Zugriffsschutz" navigieren: 2.
  • Seite 487 Gerätefunktionen Zugriffsschutz Schreibzugriffsschutz Auswirkung des Schreibzugriffsschutzes auf »EASY Starter«-Funktionen Folgende »EASY Starter«-Funktionen werden bei aktivem Schreibzugriffsschutz nicht unter- stützt: Parametersatz-Download • Definition der Favoriten-Parameter • Definition der Parameter für die Funktion "Parameterumschaltung" • Folgende »EASY Starter«-Funktionen werden unabhängig vom aktivem Schreibzugriffsschutz unterstützt: Optische Geräteerkennung 0x2021:001 (P230.01)
  • Seite 488: Schreibzugriffsschutz Im Keypad

    Gerätefunktionen Zugriffsschutz Schreibzugriffsschutz 13.4.1.2 Schreibzugriffsschutz im Keypad Ist für den Inverter ein Schreibzugriffsschutz aktiv, zeigt das Keypad beim Wechsel in den Para- metriermodus automatisch einen Login an. Sie können entweder den Login überspringen und dadurch den Zugriffsschutz aktiv lassen oder durch Eingabe einer gültigen PIN vorübergehend aufheben.
  • Seite 489 Gerätefunktionen Zugriffsschutz Schreibzugriffsschutz Schreibzugriffsschutz mit Keypad konfigurieren Die Aktivierung des Schreibzugriffsschutzes erfolgt durch die Festlegung der PIN1 in P730.00 und/oder der PIN2 in P731.00 (in Abhängigkeit der gewünschten Konfiguration des Schreibzu- griffsschutzes). Im folgenden Beispiel wird der Schreibzugriffsschutz so konfiguriert, dass ein Schreibzugriff nur auf die Favoriten möglich ist oder (mit Kenntnis der PIN) auf alle Parameter.
  • Seite 490 Gerätefunktionen Zugriffsschutz Schreibzugriffsschutz Im folgenden Beispiel wird die PIN1 von "123" auf "456" geändert. Hierzu muss die festgelegte PIN zunächst durch die Einstellung "0" gelöscht werden. VEL: FLEX: AIN1 Festgelegte PIN1 ändern: 1. Im Bedienmodus mit der Taste eine Ebene tiefer in 0 0 0 S T O P den Parametriermodus navigieren.
  • Seite 491: Schaltfrequenzumschaltung

    Gerätefunktionen Schaltfrequenzumschaltung Schreibzugriffsschutz So heben Sie einen konfigurierten Schreibzugriffsschutz dauerhaft auf: 1. Aktiven Schreibzugriffsschutz vorübergehend aufheben (siehe oben). 2. PIN1 (P730.00) und PIN2 (P731.00) auf den Wert "0" einstellen (siehe Anleitung zum Ändern der PIN). Auswirkung des Schreibzugriffsschutzes auf Keypad-Funktionen Folgende Keypad-Funktionen werden unabhängig vom aktivem Schreibzugriffsschutz unter- stützt: Optische Geräteerkennung...
  • Seite 492: Geräteüberlast-Überwachung (I*T)

    Gerätefunktionen Geräteüberlast-Überwachung (i*t) 13.6 Geräteüberlast-Überwachung (i*t) Der Inverter berechnet die i*t-Auslastung, um sich vor thermischer Überlastung zu schützen. Einfach ausgedrückt: Ein größerer Strom oder ein länger andauernder Überstrom führen zu einer höheren i*t-Auslastung. GEFAHR! Unkontrollierte Motorbewegungen durch Impulssperre. Wenn die Geräteüberlastüberwachung auslöst, wird Impulssperre gesetzt und der Motor wird momentenlos.
  • Seite 493: Automatischer Wiederanlauf Nach Einer Störung

    Gerätefunktionen Automatischer Wiederanlauf nach einer Störung 13.8 Automatischer Wiederanlauf nach einer Störung Konfiguration des Wiederanlaufverhaltens nach einer Störung. Die Einstellungen haben keinen Einfluss auf Fehler und Warnungen des Inver- ters. Parameter Adresse Name / Einstellbereich / [Voreinstellung] Info 0x2839:002 Störungskonfiguration: Neustartverzögerung Tritt eine Störung auf, ist frühestens nach Ablauf der hier eingestellten (P760.02) (Störungskonfig.: Neustart.verzg)
  • Seite 494: Benutzerdefinierte Fehlerauslösung

    Gerätefunktionen Benutzerdefinierte Fehlerauslösung 13.9 Benutzerdefinierte Fehlerauslösung Mit den Funktionen "Fehler 1 aktivieren" und "Fehler 2 aktivieren" lässt sich der Inverter aus dem Prozess heraus in den Fehlerzustand versetzen. Details Sind beispielsweise für eine Prozessüberwachung Sensoren oder Schalter vorhanden, die dazu bestimmt sind, den Prozess (und somit den Antrieb) unter bestimmten Bedingungen zu stop- pen, so können diese Sensoren/Schalter an freien Digitaleingängen des Inverters angeschlos- sen werden.
  • Seite 495: Geräte-Firmware Aktualisieren

    Gerätefunktionen Geräte-Firmware aktualisieren 13.10 Geräte-Firmware aktualisieren Die Geräte-Firmware wird vom Hersteller kontinuierlich verbessert. Neue Firmware-Versionen enthalten Fehlerbehebungen, Funktionserweiterungen und vereinfachen die Handhabung. Eine neue Firmware ist stets mit der älteren Version kompatibel: Ein Gerät mit aktualisierter Firmware und unveränderten Parameter-Einstellungen hat das •...
  • Seite 496: Firmware-Download Mit »Easy Starter (Firmware Loader)

    Endanwender erfolgen. Firmware-Download mit dem »EASY Starter (Firmware loader)« durchführen: 1. »EASY Navigator« starten (Alle Programme à Lenze à EASY Navigator). 2. Im »EASY Navigator« in die Engineering Phase "Betrieb sichern" wechseln. 3. Auf das »EASY Starter (Firmware loader)«-Symbol klicken (siehe links).
  • Seite 497: Verhalten Des Inverters Bei Inkompatiblen Daten Im Speichermodul

    Gerätefunktionen Verhalten des Inverters bei inkompatiblen Daten im Speichermodul 13.11 Verhalten des Inverters bei inkompatiblen Daten im Speichermodul Nachfolgend wird das Verhalten des Inverters beschrieben, wenn die Daten auf dem Speicher- modul nicht zur Inverter-Hardware oder Firmware passen. Auf folgende Punkte wird hierbei im Detail eingegangen: Automatisches Laden der Parametereinstellungen beim Einschalten des Inverters •...
  • Seite 498 Gerätefunktionen Verhalten des Inverters bei inkompatiblen Daten im Speichermodul Manuelles Laden der OEM-Daten per Gerätebefehl Gerätebefehl: "OEM-Daten laden" 0x2022:005 (P700.05) Enthält der OEM-Speicher ungültige Parametereinstellungen, werden automatisch die • Anwender-Parametereinstellungen geladen. Ist der OEM-Speicher leer, erfolgt die Statusrückmeldung "Aktion abgebrochen". Die aktu- •...
  • Seite 499 Gerätefunktionen Verhalten des Inverters bei inkompatiblen Daten im Speichermodul Hardware- und Firmware-Upgrades/Downgrades Durch das "Mitnehmen" des Speichermoduls können alle Parametereinstellungen eines Geräts in ein anderes Gerät übernommen werden, beispielsweise bei einem Gerätetausch. Beim Einschalten überprüft der Inverter, ob die im Speichermodul gespeicherten Parameter- einstellungen zur Inverter-Hardware und Firmware passen.
  • Seite 500: Zusatzfunktionen

    Zusatzfunktionen Bremsenergie-Management Zusatzfunktionen 14.1 Bremsenergie-Management Beim Abbremsen von elektrischen Motoren wird die kinetische Energie des Antriebsstrangs generatorisch in den Zwischenkreis zurückgespeist. Diese Energie führt zu einer Anhebung der Zwischenkreisspannung. Ist die rückgespeiste Energie zu hoch, meldet der Inverter einen Feh- ler.
  • Seite 501 Zusatzfunktionen Bremsenergie-Management Details Die Spannungsschwelle für den Bremsbetrieb ergibt sich anhand der eingestellten Netz- Bemessungsspannung: Netz-Bemessungsspannung Spannungsschwellen für Bremsbetrieb Bremsbetrieb an Bremsbetrieb aus 230 V DC 390 V DC 380 V 400 V DC 725 V DC 710 V 480 V DC 780 V DC 765 V Die Spannungsschwelle für den Bremsbetrieb lässt sich um 0 ...
  • Seite 502 Zusatzfunktionen Bremsenergie-Management Parameter Adresse Name / Einstellbereich / [Voreinstellung] Info 0x2541:001 Bremsenergie-Management: Betriebsart Auswahl des Bremsverfahrens. (P706.01) (Brems-Management: Betriebsart) • Das bzw. die ausgewählten Bremsverfahren werden aktiviert, wenn die Zwischenkreisspannung die in 0x2541:002 (P706.02) angezeigte Spannungsschwelle für den Bremsbetrieb überschreitet. 0 Bremswiderstand Der integrierte Bremschopper (Bremstransistor) wird verwendet.
  • Seite 503: Verwendung Eines Bremswiderstandes

    Zusatzfunktionen Bremsenergie-Management Verwendung eines Bremswiderstandes 14.1.1 Verwendung eines Bremswiderstandes Für den Bremsbetrieb kann wahlweise der im Inverter integrierte Bremschopper (Bremstran- sistor) verwendet werden. Voraussetzungen Damit der integrierte Bremschopper im Bremsbetrieb aktiviert wird, muss in 0x2541:001 (P706.01) eines der folgenden Bremsverfahren eingestellt sein: "Bremswiderstand [0]"...
  • Seite 504: Bremsenergie-Management Verwendung Eines Bremswiderstandes

    Zusatzfunktionen Bremsenergie-Management Verwendung eines Bremswiderstandes Parameter Adresse Name / Einstellbereich / [Voreinstellung] Info 0x2541:006 Bremsenergie-Management: Bremswiderstandsver- Verhalten des integrierten Bremschoppers bei gesperrtem Inverter und (P706.06) halten im Fehlerzustand. (Brems-Management: BremsR-Verhalten) • Einstellung nur änderbar, wenn Inverter gesperrt. 0 Aus: Sperre und Fehler Bremschopper ist bei gesperrtem Inverter und im Fehlerzustand ausge- schaltet.
  • Seite 505: Anhalten Des Ablaufgebers

    Zusatzfunktionen Bremsenergie-Management Anhalten des Ablaufgebers 14.1.2 Anhalten des Ablaufgebers Der Ablaufgeber wird bei Überschreiten der Spannungsschwelle für den Bremsbetrieb kurzzei- tig angehalten. Details Bei Auswahl dieses Bremsverfahrens ist in 0x2541:005 (P706.05) die maximal erlaubte Zeit für eine "Überbrückung" der Verzögerung einzustellen. Fällt die Zwischenkreisspannung innerhalb dieser Zeit nicht unter die in 0x2541:002 •...
  • Seite 506: Inverter-Motorbremse

    Zusatzfunktionen Bremsenergie-Management Inverter-Motorbremse 14.1.3 Inverter-Motorbremse HINWEIS Bei zu häufigem Bremsen kann der Motor thermisch überlasten bzw. die Motorüberlastüber- wachung arbeitet nicht korrekt! Das Bremsverfahren "Inverter-Motorbremse" darf nicht bei Senkrechtförderern (Hubwerken) oder bei aktiven Lasten verwendet werden! Längeren Betrieb der Funktion "Inverter-Motorbremse" vermeiden! ▶...
  • Seite 507: Parameterumschaltung

    Zusatzfunktionen Parameterumschaltung 14.2 Parameterumschaltung Diese Funktion ermöglicht für bis zu 32 frei wählbare Parameter eine Umschaltung zwischen vier Sätzen mit unterschiedlichen Parameterwerten. GEFAHR! Geänderte Parametereinstellungen können sofort wirksam werden, je nach in 0x4046 (P755.00) eingestellter Aktivierungsmethode. Mögliche Folge ist eine unerwartete Reaktion der Motorwelle bei freigegebenem Inverter. ▶...
  • Seite 508: Beispiel: Selektive Steuerung Mehrerer Motoren Mit Einem Inverter

    Zusatzfunktionen Parameterumschaltung Beispiel: Selektive Steuerung mehrerer Motoren mit einem Inverter 14.2.1 Beispiel: Selektive Steuerung mehrerer Motoren mit einem Inverter 14.2.1.1 Ein typischer Anwendungsfall für die Parameterumschaltung ist eine Anwendung/Maschine, in der mehrere Achsen nacheinander anzusteuern sind, ein gleichzeitiger Betrieb mehrerer Motoren jedoch nicht erforderlich ist.
  • Seite 509 Zusatzfunktionen Parameterumschaltung Beispiel: Selektive Steuerung mehrerer Motoren mit einem Inverter Erforderliche Einstellungen für die Funktion "Parameterumschaltung" Am einfachsten nehmen Sie die erforderlichen Einstellungen über den Parametrierdialog im »EASY Starter« vor: 1. Auf die Schaltfläche klicken, um zunächst die 10 relevanten Parameter auszuwählen. 2.
  • Seite 510: Parametersatzkonfiguration

    Zusatzfunktionen Parameterumschaltung Parametersatzkonfiguration 14.2.2 Parametersatzkonfiguration Parameter Adresse Name / Einstellbereich / [Voreinstellung] Info 0x4041:001 ... Parameterumschaltung: Parameter 1 ... Parameter 32 Definition der Parameterliste für die Funktion "Parameterumschaltung". 0x4041:032 (Param.satz-Setup: Parameter 1 ... Parameter 32) • Format: 0xiiiiss00 (iiii = Index hexadezimal, ss = Subindex hexadezimal) (P750.01 ...
  • Seite 511: Gerätebefehle Für Parameterumschaltung

    Zusatzfunktionen Parameterumschaltung Gerätebefehle für Parameterumschaltung 14.2.3 Gerätebefehle für Parameterumschaltung Mit den Gerätebefehlen "Parametersatz 1 laden" ... "Parametersatz 4 laden" lässt sich der Parametersatz auswählen. Details Die Umschaltung über die Gerätebefehle ist abhängig von der in 0x4046 (P755.00) eingestell- ten Aktivierungsmethode: Aktivierungsmethode = 1 oder 3: Die Umschaltung erfolgt unmittelbar.
  • Seite 512 Zusatzfunktionen Parameterumschaltung Gerätebefehle für Parameterumschaltung Adresse Name / Einstellbereich / [Voreinstellung] Info 0x2022:011 Gerätebefehle: Parametersatz 1 speichern 1 = Wertesatz 1 der Funktion "Parameterumschaltung" speichern. (P700.11) (Gerätebefehle: Par-Set 1 speich) • Nach erfolgreicher Ausführung wird der Wert 0 angezeigt. 0 Aus / Fertig Nur Statusrückmeldung 1 Ein / Start Gerätebefehl ausführen...
  • Seite 513: Funktionen Für Parameterumschaltung

    Zusatzfunktionen Parameterumschaltung Funktionen für Parameterumschaltung 14.2.4 Funktionen für Parameterumschaltung Mit den Funktionen "Parametersatz auswählen (Bit 0)" und "Parametersatz auswählen (Bit 1)" lässt sich der Parametersatz auswählen. Details Die Auswahl eines Wertesatzes erfolgt binär-codiert über die den zwei Funktionen "Parame- tersatz auswählen (Bit 0)" und " Parametersatz auswählen (Bit 1)" zugeordneten Trigger gemäß...
  • Seite 514 Zusatzfunktionen Parameterumschaltung Funktionen für Parameterumschaltung Adresse Name / Einstellbereich / [Voreinstellung] Info 0x4046 Parametersatz-Aktivierung Auswahl der Aktivierungsmethode für die Parameterumschaltung. (P755.00) (PSatz-Aktivier.) • Wird die Auswahl nach dem Einschalten von "Per Befehl... [0]/[1]" auf "Bei Auswahl-Änderung...[2]/[3]" geändert, wird der über die Funktio- nen "Parametersatz auswählen (Bit 0)"...
  • Seite 515: Beispiel: Aktivierung Per Befehl (Nur Bei Sperre)

    Zusatzfunktionen Parameterumschaltung Funktionen für Parameterumschaltung 14.2.4.1 Beispiel: Aktivierung per Befehl (nur bei Sperre) Aktivierungsmethode 0x4046 (P755.00) = "Per Befehl (nur bei Sperre) [0]": Über Schalter S3 und S4 wird der Parametersatz ausgewählt (siehe folgende Tabelle). • Schalter S2 aktiviert die Umschaltung. Da die Umschaltung mit steigender Flanke aktiviert •...
  • Seite 516: Beispiel: Aktivierung Per Befehl (Sofort)

    Zusatzfunktionen Parameterumschaltung Funktionen für Parameterumschaltung 14.2.4.2 Beispiel: Aktivierung per Befehl (sofort) Aktivierungsmethode 0x4046 (P755.00) = "Per Befehl (sofort) [1]": Über Schalter S3 und S4 wird der Parametersatz ausgewählt (siehe folgende Tabelle). • Schalter S2 aktiviert die Umschaltung. Da die Umschaltung mit steigender Flanke aktiviert •...
  • Seite 517: Beispiel: Aktivierung Bei Auswahländerung (Nur Bei Sperre)

    Zusatzfunktionen Parameterumschaltung Funktionen für Parameterumschaltung 14.2.4.3 Beispiel: Aktivierung bei Auswahländerung (nur bei Sperre) Aktivierungsmethode 0x4046 (P755.00) = "Bei Auswahl-Änderung (nur bei Sperre) [2]": Über Schalter S3 und S4 wird der Parametersatz ausgewählt (siehe folgende Tabelle). • Zugleich wird durch eine Zustandsänderung der Auswahleingänge die Umschaltung akti- viert.
  • Seite 518: Beispiel: Aktivierung Bei Auswahländerung (Sofort)

    Zusatzfunktionen Parameterumschaltung Funktionen für Parameterumschaltung 14.2.4.4 Beispiel: Aktivierung bei Auswahländerung (sofort) Aktivierungsmethode 0x4046 (P755.00) = "Bei Auswahl-Änderung (sofort) [3]": Über Schalter S3 und S4 wird der Parametersatz ausgewählt (siehe folgende Tabelle). • Zugleich wird durch eine Zustandsänderung der Auswahleingänge die Umschaltung akti- viert.
  • Seite 519: Aktion Bei Überschreiten Einer Frequenzschwelle Auslösen

    Zusatzfunktionen Aktion bei Überschreiten einer Frequenzschwelle auslösen 14.3 Aktion bei Überschreiten einer Frequenzschwelle auslösen Mit der einstellbaren Frequenzschwelle lässt sich in Abhängigkeit der aktuellen Ausgangsfre- quenz eine bestimmte Funktion auslösen oder ein digitaler Ausgang setzen. Parameter Adresse Name / Einstellbereich / [Voreinstellung] Info 0x4005 Frequenzschwelle...
  • Seite 520 Zusatzfunktionen Aktion bei Überschreiten einer Frequenzschwelle auslösen Eingangssignale 60 Hz 50 Hz 40 Hz Frequenz-Sollwertvorgabe 30 Hz 20 Hz 10 Hz 0 Hz Trigger Funktion Konstant TRUE [1] Inverter-Freigabe Digitaleingang 1 [11] Starten Ausgangssignale 60 Hz 50 Hz 40 Hz 30 Hz 20 Hz 10 Hz...
  • Seite 521: Positionszähler

    Zusatzfunktionen Positionszähler 14.4 Positionszähler Diese Funktion zählt die Anzahl der Motorumdrehungen. Der aktuelle Zählerstand (Istwertpo- sition) kann als Prozessdatenwert über Netzwerk ausgegeben werden, um eine einfache Posi- tionsregelung in einem übergeordneten Controller zu realisieren. Positionierung Positionierung Positionierung Soll-Frequenz Soll-Frequenz Soll-Frequenz Zählerwert Zählerwert Zählerwert...
  • Seite 522 Zusatzfunktionen Positionszähler Details Die Auswahl der Signalquelle für den Positionszähler erfolgt in 0x2C49:001 (P711.01). Der Positionszähler zählt vorwärts und rückwärts. Der aktuelle Zählerstand (Istwertposition) wird 0x2C49:003 (P711.03) angezeigt. Nach Erreichen des Maximal- oder Minimalwertes erfolgt ein Überlauf. Positionszähler zurücksetzen: Der Positionszähler wird beim Einschalten der Versorgungsspannung zurückgesetzt. •...
  • Seite 523 Zusatzfunktionen Positionszähler Adresse Name / Einstellbereich / [Voreinstellung] Info 0x2C49:001 Positionszähler: Signalquelle Auswahl der Signalquelle für den Positionszähler. (P711.01) (Positionszähler: Signalquelle) • Ab Version 03.00 0 Gesperrt Positionszähler ist deaktiviert. 1 Rückführung 1 (DI3/DI4) Es werden die Motorumdrehungen gezählt, die ein an den digitalen Ein- gängen DI3/DI4 angeschlossener HTL-Encoder liefert.
  • Seite 524: Netzausfallregelung

    Zusatzfunktionen Netzausfallregelung 14.5 Netzausfallregelung Diese Funktion kann bei einem Ausfall der Netzspannung den Motor verzögern und dessen Rotationsenergie nutzen, um die Zwischenkreisspannung für eine bestimmte Zeitdauer auf- recht zu halten. Dadurch ist es möglich, den Motor während eines kurzzeitigen Ausfalls der Netzspannung weiterlaufen zu lassen.
  • Seite 525 Zusatzfunktionen Netzausfallregelung Adresse Name / Einstellbereich / [Voreinstellung] Info 0x2D66:005 Netzausfallregelung: Soll-DC-Spannung Spannungssollwert, auf dem die Zwischenkreisspannung gehalten wer- (P721.05) (Netzausfallregl.: Soll-DC-Spann.) den soll. 80 ... [100] ... 110 % • 100 % = nominelle Zwischenkreisspannung • Ab Version 02.00 0x2D66:006 Netzausfallregelung: Sollwert-Rampe Beschleunigungszeit für den in...
  • Seite 526: Netzausfallregelung Aktivieren

    Zusatzfunktionen Netzausfallregelung Netzausfallregelung aktivieren 14.5.1 Netzausfallregelung aktivieren 1. In 0x2D66:001 (P721.01) die Auswahl "Freigegeben [1]" einstellen. 2. In 0x2D66:002 (P721.02) die Aktivierungsschwelle in [%] bezogen auf die nominelle Zwi- schenkreisspannung einstellen. Empfohlene Einstellung: 5 ... 10 % über der Fehlerschwelle für Unterspannung (Anzeige •...
  • Seite 527: Wiederanlaufschutz

    Zusatzfunktionen Netzausfallregelung Wiederanlaufschutz 14.5.2 Wiederanlaufschutz Der integrierte Wiederanlaufschutz soll ein Wiederanlaufen im unteren Frequenzbereich ver- hindern, wenn die Netzspannung nur kurz unterbrochen war (Netzwiederkehr bevor der Motor steht). In der Voreinstellung 0x2D66:008 (P721.08) = 0 Hz ist der Wiederanlaufschutz deaktiviert. •...
  • Seite 528: Netzausfallregelung In Betrieb Nehmen

    Zusatzfunktionen Netzausfallregelung Netzausfallregelung in Betrieb nehmen 14.5.4 Netzausfallregelung in Betrieb nehmen Die Inbetriebnahme sollte mit Motoren ohne Last erfolgen: 1. Motor mit 100 % Bemessungsfrequenz drehen lassen. 2. Den Inverter sperren und die Zeit messen, bis der Motor den Stillstand erreicht hat. Die Zeitmessung kann mit einer Stoppuhr oder ähnlichem erfolgen.
  • Seite 529: Betrieb An Usv

    Zusatzfunktionen Betrieb an USV 14.6 Betrieb an USV Diese Funktion ermöglicht den Betrieb eines 3x400-V-Inverters mit einer unterbrechungs- freien 1x230-V-Stromversorgung (USV), um den Motor bei Stromausfall eine Zeit lang weiter mit reduzierter Last betreiben zu können. Für UL-, CSA- oder andere Nordamerikanische Anwendungen mit dieser Funk- tion müssen gegebenenfalls die Standards der Endanwendung berücksichtigt werden.
  • Seite 530: Die Funktion

    Zusatzfunktionen Betrieb an USV Details Die folgende Abbildung zeigt den prinzipiellen Anschluss der USV an den Inverter. Für weitere technische Details wenden Sie sich bitte an den Hersteller des Inverters. 3/N/ PE AC 400 V … 1/N/ PE AC 230 V 3/ PE 340 V ...
  • Seite 531 Zusatzfunktionen Betrieb an USV Beispiel zur Funktionsweise Parameter Name Einstellung für dieses Beispiel 0x2631:001 (P400.01) Inverter-Freigabe Konstant TRUE [1] 0x2631:002 (P400.02) Starten Digitaleingang 1 [11] 0x2631:055 (P400.55) Betrieb an USV aktivieren Digitaleingang 5 [15] Eingangssignale 3 x 400 V Netzspannung 1 x 230 V USV-Spannung Trigger Funktion...
  • Seite 532: Sicherheitsfunktionen

    Sicherheitsfunktionen Sicherheitsfunktionen Unterstützte Sicherheitsfunktionen für "Basic Safety-STO" 4Sicher abgeschaltetes Moment (STO) ^ 533...
  • Seite 533: Sicher Abgeschaltetes Moment (Sto)

    Sicherheitsfunktionen Sicher abgeschaltetes Moment (STO) 15.1 Sicher abgeschaltetes Moment (STO) Der Motor kann kein Drehmoment und keine Bewegungen des Antriebs erzeugen. GEFAHR! Automatischer Wiederanlauf, wenn die Anforderung der Sicherheitsfunktion aufgehoben wird. Mögliche Folge: Tod oder schwere Verletzungen ▶ Sie müssen durch externe Maßnahmen nach EN ISO 13849−1 dafür sorgen, dass der Antrieb erst nach einer Bestätigung wieder anläuft.
  • Seite 534 Sicherheitsfunktionen Sicher abgeschaltetes Moment (STO) Funktionsdiagramm Abb. 5: Sicherheitsfunktion STO Funktionsablauf und Fehlerreaktion haben keine einstellbaren Parameter. Wahrheitstabelle Sicherer Eingang / Kanal Inverter Inverter-Statuswort 0x282A:004 CiA-Statuswort Gerätezustand Bit 10 Bit 11 Objekt 0x6041, Bit 15 STO aktiv HIGH Unzulässiger Zustand; Antrieb gesperrt HIGH HIGH...
  • Seite 535: Zubehör Verwenden

    Zubehör verwenden Keypad Zubehör verwenden 16.1 Keypad Mit dem Keypad kann auf einfache Weise eine lokale Bedienung, Parametrierung und Diag- nose des Inverters erfolgen.
  • Seite 536: Keypad-Bedienmodus

    Zubehör verwenden Keypad Keypad-Bedienmodus 16.1.1 Keypad-Bedienmodus Nach dem Einschalten des Inverters befindet sich das gesteckte Keypad nach einer kurzen Ini- tialisierungsphase im sogenannten "Bedienmodus". 16.1.1.1 Keypad-Statusanzeigen Im Bedienmodus zeigt das Keypad Informationen zum Status des Inverters an. Keypad-Display Anzeige Bedeutung Ist der Inverter gesperrt, zeigt das Keypad "STOP"...
  • Seite 537: Funktion Der Keypad-Tasten Im Bedienmodus

    Zubehör verwenden Keypad Keypad-Bedienmodus 16.1.1.2 Funktion der Keypad-Tasten im Bedienmodus Im Bedienmodus kann das Keypad zur lokalen Steuerung und manuellen Sollwertvorgabe ver- wendet werden. Funktion der Keypad-Tasten im Bedienmodus Taste Betätigung Voraussetzung Aktion Kurz Lokale Keypad-Steuerung aktiv. Motor starten. Anzeige "LOC" Remote-Steuerung aktiv.
  • Seite 538: Fehler Mit Dem Keypad Zurücksetzen

    Zubehör verwenden Keypad Keypad-Bedienmodus 16.1.1.3 Fehler mit dem Keypad zurücksetzen Mit der Keypad-Taste lässt sich ein rücksetzbarer Fehler zurücksetzen, sofern die Fehlerbe- dingung nicht mehr vorliegt und keine Sperrzeit aktiv ist. In der Tabelle "Fehlercodes, Ursachen und Abhilfen" ist zu jedem Fehler die Sperrzeit •...
  • Seite 539: Keypad-Parametriermodus

    Zubehör verwenden Keypad Keypad-Parametriermodus 16.1.2 Keypad-Parametriermodus Im Parametriermodus des Keypad können Sie sich Istwerte des Inverters zu Diagnosezwecken anzeigen lassen und Einstellungen des Inverters ändern. Mit der Taste wechseln Sie vom Bedienmodus in den Parametriermodus. Ist für den Inverter ein Schreibzugriffsschutz aktiv, zeigt das Keypad beim Wechsel in den •...
  • Seite 540: Funktion Der Keypad-Tasten Im Parametriermodus

    Zubehör verwenden Keypad Keypad-Parametriermodus 16.1.2.2 Funktion der Keypad-Tasten im Parametriermodus Im Parametriermodus dienen die Pfeil-Tasten zur Auswahl und Änderung von Parametern. Funktion der Keypad-Tasten im Parametriermodus Taste Betätigung Voraussetzung Aktion Kurz Lokale Keypad-Steuerung aktiv. Motor starten. Anzeige "LOC" Remote-Steuerung aktiv. Über Keypad ausgelösten Stopp aufheben.
  • Seite 541: Function List

    Zubehör verwenden Keypad Keypad-Parametriermodus Einstellungen des Inverters mit dem Keypad ändern (generelle Bedienung) Bedienmodus VEL: FLEX: AIN1 0 0 0 S T O P AUTO SET Parametriermodus Zurück zum Bedienmodus wechseln Gruppenebene Favorites I/O setting G R O U P G R O U P AUTO SET AUTO SET...
  • Seite 542: Anzeige Von Statuswörtern Auf Dem Keypad

    Zubehör verwenden Keypad Keypad-Parametriermodus 16.1.2.4 Anzeige von Statuswörtern auf dem Keypad Einige Diagnoseparameter enthalten bit-codierte Statuswörter. Jedes einzelne Bit hat hierbei eine ganz bestimmte Bedeutung. Anzeige von 16-Bit-Statuswörtern auf dem Keypad Bit 15 Bit 0 b.0000.0000.0000.0100 x o O O 4 AUTO SET Hexadezimalwert ①...
  • Seite 543: Keypad-Parameterliste

    Zubehör verwenden Keypad Keypad-Parametriermodus 16.1.2.5 Keypad-Parameterliste Für eine Inbetriebnahme oder Diagnose mit dem Keypad sind in der folgenden "Keypad-Para- meterliste" alle Parameter des Inverters aufgeführt, auf die ein Zugriff auch mit dem Keypad möglich ist. Die Keypad-Parameterliste ist nach "Display Code" (Pxxx) aufsteigend sortiert. •...
  • Seite 544 Zubehör verwenden Keypad Keypad-Parametriermodus Display Code Kurzbezeichnung Voreinstellung Einstellbereich Adresse Kategorie └ P108.02 Scheinleistung x.xxx kVA - (Nur Anzeige) 0x2DA2:002 allgemein P109.xx Ausgangsenergie └ P109.01 Motor x.xx kWh - (Nur Anzeige) 0x2DA3:001 allgemein └ P109.02 Generator x.xx kWh - (Nur Anzeige) 0x2DA3:002 allgemein P110.xx...
  • Seite 545 Zubehör verwenden Keypad Keypad-Parametriermodus Display Code Kurzbezeichnung Voreinstellung Einstellbereich Adresse Kategorie └ P140.02 Schr.-Zeit abgel x.x s - (Nur Anzeige) 0x2DAE:002 Sequenzer └ P140.03 Schr.-Zeit verbl x.x s - (Nur Anzeige) 0x2DAE:003 Sequenzer └ P140.04 Schr. abgeschl. - (Nur Anzeige) 0x2DAE:004 Sequenzer └...
  • Seite 546 Zubehör verwenden Keypad Keypad-Parametriermodus Display Code Kurzbezeichnung Voreinstellung Einstellbereich Adresse Kategorie P203.xx Start/Stoppkonfg └ P203.01 Startmethode Normal [0] Auswahlliste 0x2838:001 allgemein └ P203.02 Start bei Einsch Aus [0] Auswahlliste 0x2838:002 allgemein └ P203.03 Stoppmethode Standard-Rampe [1] Auswahlliste 0x2838:003 allgemein P208.xx Netz-Einstell.
  • Seite 547 Zubehör verwenden Keypad Keypad-Parametriermodus Display Code Kurzbezeichnung Voreinstellung Einstellbereich Adresse Kategorie └ P316.01 Fester U/f-Boost 2.5 % * 0.0 ... 20.0 % 0x2B12:001 MCTRL └ P316.02 Dynam. U/f-Boost 0.0 % 0.0 ... 20.0 % 0x2B12:002 allgemein P317.xx Sperrfrequenzen └ P317.01 Sperrfrequenz 1 0.0 Hz 0.0 ...
  • Seite 548 Zubehör verwenden Keypad Keypad-Parametriermodus Display Code Kurzbezeichnung Voreinstellung Einstellbereich Adresse Kategorie └ P337.03 Akt. posDrehm-Gr x.x % - (Nur Anzeige) 0x2949:003 allgemein └ P337.04 Akt. negDrehm-Gr x.x % - (Nur Anzeige) 0x2949:004 allgemein P340.xx Drehz.klammerung └ P340.01 Obere Grenze 0 vel. unit -480000 ...
  • Seite 549 Zubehör verwenden Keypad Keypad-Parametriermodus Display Code Kurzbezeichnung Voreinstellung Einstellbereich Adresse Kategorie └ P400.24 MOP runter Nicht verbunden [0] Trigger-Liste 0x2631:024 allgemein ^ 64 └ P400.25 Sollw: MOP Nicht verbunden [0] Trigger-Liste 0x2631:025 allgemein ^ 64 └ P400.26 Sollw:Segment B0 Nicht verbunden [0] Trigger-Liste 0x2631:026 Sequenzer...
  • Seite 550 Zubehör verwenden Keypad Keypad-Parametriermodus Display Code Kurzbezeichnung Voreinstellung Einstellbereich Adresse Kategorie └ P415.05 Min.PID Sollwert 0.00 PID unit -300.00 ... 300.00 PID unit 0x2640:005 allgemein └ P415.06 Max.PID Sollwert 100.00 PID unit -300.00 ... 300.00 PID unit 0x2640:006 allgemein └ P415.07 Min.Soll-Drehm.
  • Seite 551 Zubehör verwenden Keypad Keypad-Parametriermodus Display Code Kurzbezeichnung Voreinstellung Einstellbereich Adresse Kategorie └ P430.11 Min. Drehmoment 0.0 % -400.0 ... 400.0 % 0x2636:011 allgemein └ P430.12 Max. Drehmoment 100.0 % -400.0 ... 400.0 % 0x2636:012 allgemein P431.xx Analogeingang 2 └ P431.01 AI2 Eing.bereich 0 ...
  • Seite 552 Zubehör verwenden Keypad Keypad-Parametriermodus Display Code Kurzbezeichnung Voreinstellung Einstellbereich Adresse Kategorie └ P452.07 Drehm.-Preset 7 100.0 % -400.0 ... 400.0 % 0x2912:007 allgemein └ P452.08 Drehm.-Preset 8 100.0 % -400.0 ... 400.0 % 0x2912:008 allgemein P500.xx Modul-ID └ P500.01 Aktive Modul-ID - (Nur Anzeige) 0x231F:001 allgemein...
  • Seite 553 Zubehör verwenden Keypad Keypad-Parametriermodus Display Code Kurzbezeichnung Voreinstellung Einstellbereich Adresse Kategorie └ P510.10 Zeitüberschreit. 10000 ms 500 ... 65535 ms 0x23A1:010 EtherNet/IP P510.xx Modbus-Einst. └ P510.01 Knoten-ID 1 ... 247 0x2321:001 Modbus RTU └ P510.02 Baudrate Automatisch [0] Auswahlliste 0x2321:002 Modbus RTU └...
  • Seite 554 Zubehör verwenden Keypad Keypad-Parametriermodus Display Code Kurzbezeichnung Voreinstellung Einstellbereich Adresse Kategorie └ P511.02 Subnetz - (Nur Anzeige) 0x2382:002 PROFINET └ P511.03 Gateway - (Nur Anzeige) 0x2382:003 PROFINET └ P511.04 Stationsname - (Nur Anzeige) 0x2382:004 PROFINET └ P511.05 MAC-Adresse - (Nur Anzeige) 0x2382:005 PROFINET P512.xx...
  • Seite 555 Zubehör verwenden Keypad Keypad-Parametriermodus Display Code Kurzbezeichnung Voreinstellung Einstellbereich Adresse Kategorie └ P515.05 Ungült. Proz.dat Störung [2] Auswahlliste 0x2859:005 PROFINET P516.00 CANopen-Status - (Nur Anzeige) 0x2308 CANopen P516.00 EtherCAT-Status - (Nur Anzeige) 0x2368 EtherCAT P516.00 CIP-Modul-Status - (Nur Anzeige) 0x23A8 EtherNet/IP P516.00 MBTCP-Modul-Stat...
  • Seite 556 Zubehör verwenden Keypad Keypad-Parametriermodus Display Code Kurzbezeichnung Voreinstellung Einstellbereich Adresse Kategorie P550.xx TPDO1-Konfig. └ P550.01 COB-ID 0x40000180 0x00000001 ... 0xFFFFFFFF 0x1800:001 CANopen └ P550.02 Transm. type 0 ... 255 0x1800:002 CANopen └ P550.03 Inhibit time 0.0 ms 0.0 ... 6553.5 ms 0x1800:003 CANopen └...
  • Seite 557 Zubehör verwenden Keypad Keypad-Parametriermodus Display Code Kurzbezeichnung Voreinstellung Einstellbereich Adresse Kategorie └ P583.09 Letzt RxD-Byte7 - (Nur Anzeige) 0x232E:009 Modbus RTU └ P583.10 Letzt RxD-Byte8 - (Nur Anzeige) 0x232E:010 Modbus RTU └ P583.11 Letzt RxD-Byte9 - (Nur Anzeige) 0x232E:011 Modbus RTU └...
  • Seite 558 Zubehör verwenden Keypad Keypad-Parametriermodus Display Code Kurzbezeichnung Voreinstellung Einstellbereich Adresse Kategorie P593.xx Prozess.Data OUT └ P593.01 AC-Statuswort - (Nur Anzeige) 0x400C:001 allgemein └ P593.02 LECOM-Statuswort - (Nur Anzeige) 0x400C:002 allgemein └ P593.03 Frequenz (0.1) x.x Hz - (Nur Anzeige) 0x400C:003 allgemein └...
  • Seite 559 Zubehör verwenden Keypad Keypad-Parametriermodus Display Code Kurzbezeichnung Voreinstellung Einstellbereich Adresse Kategorie └ P615.04 Spül-Zeitdauer 0.0 s 0.0 ... 6000.0 s 0x4024:004 allgemein P700.xx Gerätebefehle └ P700.01 Voreinst. laden Aus / Fertig [0] Auswahlliste 0x2022:001 allgemein └ P700.03 Anw.Daten speich Aus / Fertig [0] Auswahlliste 0x2022:003 allgemein...
  • Seite 560 Zubehör verwenden Keypad Keypad-Parametriermodus Display Code Kurzbezeichnung Voreinstellung Einstellbereich Adresse Kategorie └ P711.03 Ist-Position - (Nur Anzeige) 0x2C49:003 allgemein P712.xx Bremsen-Ansteu. └ P712.01 Bremsenmodus Aus [2] Auswahlliste 0x2820:001 allgemein └ P712.02 Schließzeit 100 ms 0 ... 10000 ms 0x2820:002 allgemein └...
  • Seite 561 Zubehör verwenden Keypad Keypad-Parametriermodus Display Code Kurzbezeichnung Voreinstellung Einstellbereich Adresse Kategorie └ P740.26 Parameter 26 0x26310200 0x00000000 ... 0xFFFFFF00 0x261C:026 allgemein └ P740.27 Parameter 27 0x26310300 0x00000000 ... 0xFFFFFF00 0x261C:027 allgemein └ P740.28 Parameter 28 0x26310400 0x00000000 ... 0xFFFFFF00 0x261C:028 allgemein └...
  • Seite 562 Zubehör verwenden Keypad Keypad-Parametriermodus Display Code Kurzbezeichnung Voreinstellung Einstellbereich Adresse Kategorie └ P784.02 Max. Drehzahl 2147483647 rpm 0 ... 2147483647 rpm 0x6046:002 allgemein P785.xx Beschl.rampe └ P785.01 Diff.-Drehzahl 3000 rpm 0 ... 2147483647 rpm 0x6048:001 allgemein └ P785.02 Diff.-Zeit 10 s 0 ...
  • Seite 563 Zubehör verwenden Keypad Keypad-Parametriermodus Display Code Kurzbezeichnung Voreinstellung Einstellbereich Adresse Kategorie └ P806.03 Zeit 0.0 s 0.0 ... 100000.0 s 0x402B:003 Sequenzer └ P806.04 Digitalausgänge 0 ... 255 0x402B:004 Sequenzer └ P806.05 Analogausgänge 0.00 VDC 0.00 ... 10.00 VDC 0x402B:005 Sequenzer └...
  • Seite 564: Keypad-Einstellungen

    Zubehör verwenden Keypad Keypad-Einstellungen Display Code Kurzbezeichnung Voreinstellung Einstellbereich Adresse Kategorie P860.xx Sequenz 7 └ P860.01 ... 16 Schritt 1 ... Schritt 16 Schritt überspr. [0] Auswahlliste 0x403C:001 ... Sequenzer 0x403C:016 P861.00 Zyklen Sequenz 7 1 ... 65535 0x403D Sequenzer P865.xx Sequenz 8 └...
  • Seite 565: Tasten R/F Und Ctrl Konfigurieren

    Zubehör verwenden Keypad Keypad-Einstellungen Adresse Name / Einstellbereich / [Voreinstellung] Info 0x4002 Skalierung Drehzahlanzeige Faktor für die Skalierung der Geschwindigkeitsanzeige in 0x400D (P702.00) (Skal Drehz.Faktr) (P101.00). 0.00 ... [0.00] ... 650.00 • Bei Einstellung "0.00" erfolgt keine Skalierung. • Beispiel: Bei Einstellung "16.50" und Ist-Frequenz = 50 Hz wird in 0x400D (P101.00) die Geschwindigkeit "825 units"...
  • Seite 566 Zubehör verwenden Keypad Keypad-Einstellungen Adresse Name / Einstellbereich / [Voreinstellung] Info 0x2602:003 Handsteuerung: Betriebsart Komplette Keypad-Steuerung aktivieren/deaktivieren. (P708.03) (Handsteuerung: Betriebsart) • Diese Einstellung lässt sich direkt über die Keypad-Taste CTRL • Ab Version 03.00 ändern, sofern die Taste in 0x2602:001 (P708.01) nicht gesperrt 0 Komplette Keypad-Steuerung Aus wurde.
  • Seite 567: Wlan-Modul

    • Android-Smartphone mit Lenze-Smart-Keypad-App. • Die Lenze-Smart-Keypad-App empfiehlt sich zur Anpassung von einfachen Anwendungen. Die Lenze-Smart-Keypad-App finden Sie im Google Play Store und im Apple App Store. Android 16.2.1 WLAN-LED-Statusanzeigen Hinweise zum Status des WLAN-Moduls erhalten Sie schnell über die LED-Anzeigen "Power", "TX/RX"...
  • Seite 568: Wlan-Grundeinstellungen

    Zubehör verwenden WLAN-Modul WLAN-Grundeinstellungen 16.2.2 WLAN-Grundeinstellungen Die WLAN-Funktionalität ist über die folgenden Parameter konfigurierbar. Voraussetzungen WLAN-Modul ist auf Schnittstelle X16 auf der Frontseite des Inverters gesteckt. Details Das WLAN-Modul kann während des Betriebs gesteckt und wieder entfernt werden. • Das WLAN-Modul kann wahlweise ein eigenes WLAN-Funknetz erstellen (Access-Point- •...
  • Seite 569 Zubehör verwenden WLAN-Modul WLAN-Grundeinstellungen Adresse Name / Einstellbereich / [Voreinstellung] Info 0x2441:006 WLAN-Einstellungen: WLAN-Betriebsart Festlegung der Betriebsart des WLAN-Moduls. • Ab Version 02.00 0 Access-Point-Modus Das WLAN-Modul erstellt für eine direkte Verbindung mit einem ande- ren WLAN-Gerät ein eigenes WLAN-Funknetz. 4WLAN-Access-Point-Modus ^ 571 1 Client-Modus...
  • Seite 570: Wlan-Einstellungen Auf Voreinstellung Zurücksetzen

    Zubehör verwenden WLAN-Modul WLAN-Grundeinstellungen Adresse Name / Einstellbereich / [Voreinstellung] Info 0x2442:004 Aktive WLAN-Einstellungen: Aktiver Modul-Modus Anzeige der aktiven Datenquelle für die WLAN-Einstellungen. • Nur Anzeige • Dieser Parameter zeigt an, ob die verwendeten Einstellungen aus dem • Ab Version 02.00 Inverter oder aus dem WLAN-Modul stammen.
  • Seite 571: Wlan-Access-Point-Modus

    In der Standardeinstellung ist das WLAN-Modul als WLAN-Access-Point konfiguriert, da dies die häufigste Anwendung ist. In dieser Betriebsart erstellt das WLAN-Modul ein eigenes WLAN-Funknetz für eine direkte Verbindung zu anderen WLAN-Geräten. Unterstützte WLAN-Geräte sind: Android-Smartphone mit Lenze-Smart-Keypad-App. • Engineering PC (mit WLAN-Funktionalität) und Engineering Tool »EASY Starter«. •...
  • Seite 572: Wlan-Verbindung Zwischen Smartphone Und Inverter Herstellen

    4. Das Passwort für das WLAN-Funknetz (Voreinstellung "password") eingeben und auf "Ver- binden" tippen. Die Verbindung zum WLAN-Funknetz des Inverters ist nun hergestellt. 5. Lenze-Smart-Keypad-App auf dem Android-Smartphone starten. Bei bestehender WLAN-Verbindung zum Inverter können mit der Lenze-Smart-Keypad-App Diagnoseparameter des Inverters ausgelesen, • Parametereinstellungen des Inverters verändert und •...
  • Seite 573: Smartphone Als "Smart Keypad" Verwenden

    Smart Keypad Keypad WLAN-Modul ist auf Inverter 1 gesteckt. Nach Aufbau der Verbindung zum Smartphone kann Inverter 1 mit der Lenze-Smart-Keypad-App ① diagnostiziert oder parametriert werden. WLAN-Modul wird auf Inverter 2 umgesteckt. Nach Neustart des WLAN-Funknetzes wird erneut eine Verbindung zum Smartphone herge- ②...
  • Seite 574: Wlan-Verbindung Zwischen Engineering Pc Und Inverter Herstellen

    Zubehör verwenden WLAN-Modul WLAN-Access-Point-Modus 16.2.3.3 WLAN-Verbindung zwischen Engineering PC und Inverter herstellen So richten Sie auf dem Engineering PC eine direkte WLAN-Verbindung zum Inverter ein: Voraussetzungen: Der in der Montage- und Einschaltanleitung beschriebene Funktionstest wurde erfolgreich • (ohne Fehler und ohne Störung) abgeschlossen. Der Inverter ist betriebsbereit (wird mit Spannung versorgt).
  • Seite 575 Zubehör verwenden WLAN-Modul WLAN-Access-Point-Modus 14. Adresse auf die WLAN IP Adresse des Antriebs einstellen. Default IP Adress vom WLAN Modul ist: 192.168.178.1. Die aktive WLAN Adresse steht in 0x2442:001. 15. Schaltfläche Einfügen betätigen. Der »EASY Starter« sucht über den ausgewählten Kommunikationspfad nach angeschlosse- nen Geräten.
  • Seite 576: Wlan-Client-Modus

    Zubehör verwenden WLAN-Modul WLAN-Client-Modus 16.2.4 WLAN-Client-Modus Das WLAN-Modul lässt sich alternativ als WLAN-Client konfigurieren. In dieser Betriebsart lässt sich das WLAN-Modul in ein bereits vorhandenes WLAN-Funknetz einbinden. Inverter 1 Inverter 2 WLAN-Client WLAN-Client Access Point EASY Starter So konfigurieren Sie das WLAN-Modul als WLAN-Client: Voraussetzungen: Auf die WLAN-Einstellungen des Inverters ist ein Zugriff über »EASY Starter«...
  • Seite 577: Wlan-Diagnose

    Zubehör verwenden WLAN-Modul WLAN-Diagnose Parameter Adresse Name / Einstellbereich / [Voreinstellung] Info 0x2441:001 WLAN-Einstellungen: IP-Adresse Festlegung der IP-Adresse für den WLAN-Access-Point. 0.0.0.0 ... [192.168.178.1] ... 255.255.255.255 • Im Client-Modus lässt sich hier eine statische IP-Adresse für den • Ab Version 02.00 WLAN-Client einstellen.
  • Seite 578: Diagnose Und Störungsbeseitigung

    Diagnose und Störungsbeseitigung LED-Statusanzeigen Diagnose und Störungsbeseitigung Dieser Abschnitt enthält Informationen zur Fehlerbehandlung, Antriebsdiagnose und Stö- rungsanalyse. 17.1 LED-Statusanzeigen Hinweise zu einigen Betriebszuständen erhalten Sie schnell über die LED-Statusanzeigen "RDY" und "ERR" auf der Frontseite des Inverters. LED "RDY" (blau) LED "ERR"...
  • Seite 579: Logbuch

    Diagnose und Störungsbeseitigung Logbuch 17.2 Logbuch Mit dem Logbuch hat der Controller Zugriff auf die letzten 32 Meldungen des Inverters. Das Logbuch wird persistent im Inverter gespeichert. • Der Aufbau des Logbuchs entspricht einer Ringspeicherstruktur: • Solange im Logbuch freier Speicher zur Verfügung steht, wird eine Meldung nach der •...
  • Seite 580: Fehlerhistorienspeicher

    Diagnose und Störungsbeseitigung Fehlerhistorienspeicher 17.3 Fehlerhistorienspeicher Der Fehlerhistorienspeicher enthält für Diagnosezwecke die letzten 32 Fehler- und Warnmel- dungen des Inverters, die während des Betriebs aufgetreten sind. Der Fehlerhistorienspeicher kann mit dem Keypad über P155.00 ausgelesen werden und stellt einen eingeschränkten Blick auf das Logbuch dar.
  • Seite 581 Diagnose und Störungsbeseitigung Fehlerhistorienspeicher Parameter Adresse Name / Einstellbereich / [Voreinstellung] Info 0x2006:000 Fehlerhistorienspeicher: Keypad-Anzeige Anzeige des Fehlerhistorienspeichers auf dem Keypad. (P155.00) (Fehlerspeicher: Fehlerspeicher) • Nur Anzeige 0x2006:001 Fehlerhistorienspeicher: Maximale Meldungen Anzeige der maximalen Anzahl an Meldungen, die im Fehlerhistorien- •...
  • Seite 582: Aufbau Der Meldungen

    Diagnose und Störungsbeseitigung Fehlerhistorienspeicher Adresse Name / Einstellbereich / [Voreinstellung] Info 0x2006:026 Fehlerhistorienspeicher: Meldung 20 Fehlerhistorienspeicher-Eintrag 21 • Nur Anzeige 0x2006:027 Fehlerhistorienspeicher: Meldung 21 Fehlerhistorienspeicher-Eintrag 22 • Nur Anzeige 0x2006:028 Fehlerhistorienspeicher: Meldung 22 Fehlerhistorienspeicher-Eintrag 23 • Nur Anzeige 0x2006:029 Fehlerhistorienspeicher: Meldung 23 Fehlerhistorienspeicher-Eintrag 24 •...
  • Seite 583: Fehlerhistorienspeicher Auslesen

    Diagnose und Störungsbeseitigung Fehlerhistorienspeicher Fehlerhistorienspeicher auslesen 17.3.1 Fehlerhistorienspeicher auslesen Es gibt zwei verschiedene Möglichkeiten, einzelne Meldungen des "Fehlerhistorienspeichers" (im Logbuch) von einem externen Steuerungs- oder Visualisierungssystem auszulesen: a) Über den Standardweg definiert durch "ETG 1020" (EtherCat Technologiegruppe) b) Über einen einfachen Parameterzugriff auf Meldungen im "Fehlerhistorienspeicher" Hier wird der Weg (b) beschrieben.
  • Seite 584: Diagnoseparameter

    Diagnose und Störungsbeseitigung Diagnoseparameter 17.4 Diagnoseparameter Der Inverter stellt viele Diagnoseparameter bereit, die nützlich sind für Betrieb, Wartung, Feh- lerdiagnose, Fehlerbehebung, usw. In der folgenden Übersicht sind die gebräuchlichsten Diagnoseparameter aufgeführt. • Weitere Parameter für speziellere Diagnosezwecke sind in den folgenden Unterkapiteln •...
  • Seite 585: Inverter-Diagnose

    Diagnose und Störungsbeseitigung Diagnoseparameter Inverter-Diagnose Adresse Name / Einstellbereich / [Voreinstellung] Info 0x2DDD Ausgangsfrequenz Anzeige der aktuellen Ausgangsfrequenz des Inverters. (P100.00) (Inv.-Ausg.-Freq.) • Nur Anzeige: x.x Hz 0x2DDF:001 Achseninformationen: Bemessungsstrom Anzeige des Bemessungsstromes der Achse. • Nur Anzeige: x.xx A 0x2DDF:002 Achseninformationen: Maximalstrom Anzeige des Maximalstromes der Achse.
  • Seite 586 Diagnose und Störungsbeseitigung Diagnoseparameter Inverter-Diagnose Adresse Name / Einstellbereich / [Voreinstellung] Info 0x282A:001 Statuswörter: Ursache für Sperre Bit-codierte Anzeige der Ursache(n) für gesperrten Inverter. (P126.01) (Statuswörter: Ursache Sperre) • Nur Anzeige Bit 0 Flexible I/O-Konfiguration 1 = Der Inverter wurde durch den in 0x2631:001 (P400.01) eingestellten Trigger gesperrt.
  • Seite 587 Diagnose und Störungsbeseitigung Diagnoseparameter Inverter-Diagnose Adresse Name / Einstellbereich / [Voreinstellung] Info 0x282A:003 Statuswörter: Ursache für Stopp Bit-codierte Anzeige der Ursache(n) für Stopp. (P126.03) (Statuswörter: Ursache Stopp) • Nur Anzeige Bit 0 Flexible I/O: Start gesperrt 1 = Stopp wurde durch den in 0x2631:002 (P400.02) eingestellten Trigger aktiviert.
  • Seite 588 Diagnose und Störungsbeseitigung Diagnoseparameter Inverter-Diagnose Adresse Name / Einstellbereich / [Voreinstellung] Info 3 Keypad-Sollwert 4 HTL-Eingang 5 Netzwerk-Sollwert 9 Handbetrieb: Sollwert 11 Sollwert-Preset 1 12 Sollwert-Preset 2 13 Sollwert-Preset 3 14 Sollwert-Preset 4 15 Sollwert-Preset 5 16 Sollwert-Preset 6 17 Sollwert-Preset 7 18 Sollwert-Preset 8 19 Sollwert-Preset 9 20 Sollwert-Preset 10...
  • Seite 589 Diagnose und Störungsbeseitigung Diagnoseparameter Inverter-Diagnose Adresse Name / Einstellbereich / [Voreinstellung] Info 0x2831 Inverter-Statuswort Bitcodiertes Statuswort der internen Motorregelung. • Nur Anzeige Bit 1 Soll-Drehzahl 1 begrenzt 1 = Eingang des Drehzahlreglers 1 in Begrenzung. Bit 2 Drehzahlregler in Begrenzung 1 = Ausgang des Drehzahlreglers 1 in Begrenzung.
  • Seite 590: Netzwerk-Diagnose

    Diagnose und Störungsbeseitigung Diagnoseparameter Netzwerk-Diagnose Adresse Name / Einstellbereich / [Voreinstellung] Info 0x603F Error code Fehleranzeige (P150.00) (Error code) • Nur Anzeige 17.4.2 Netzwerk-Diagnose Die folgenden Parameter zeigen allgemeine Informationen zur vorhandenen Netzwerkoption und zum Netzwerk an. Parameter Adresse Name / Einstellbereich / [Voreinstellung] Info 0x282B:005 Inverter-Diagnose: Zuletzt verwendetes Steuerregister...
  • Seite 591: I/O-Diagnose

    Diagnose und Störungsbeseitigung Diagnoseparameter I/O-Diagnose 17.4.3 I/O-Diagnose Dieser Abschnitt beschreibt die Diagnose der analogen und digitalen Ein- und Ausgänge, die auf der Steuerungsklemme X3 zu finden sind. 17.4.3.1 Digitaleingänge und Digitalausgänge Die folgenden Parameter dienen zur Diagnose der digitalen Ein- und Ausgänge des Inverters. Parameter Adresse Name / Einstellbereich / [Voreinstellung]...
  • Seite 592 Diagnose und Störungsbeseitigung Diagnoseparameter I/O-Diagnose Adresse Name / Einstellbereich / [Voreinstellung] Info 0x2DA4:002 Diagnose Analogeingang 1: Frequenzwert Anzeige des aktuellen Eingangswertes an X3/AI1 normiert als Frequenz- (P110.02) (AI1 Diagnose: AI1 Freq. skal.) wert. • Nur Anzeige: x.x Hz • Die Auswahl der Standard-Sollwertquelle für Betriebsart 0x6060 (P301.00) = "MS: Velocity mode [-2]"...
  • Seite 593: Lebensdauer-Diagnose

    Diagnose und Störungsbeseitigung Diagnoseparameter Lebensdauer-Diagnose Adresse Name / Einstellbereich / [Voreinstellung] Info 0x2DAA:001 Diagnose Analogausgang 1: Spannung Anzeige der aktuellen Ausgangsspannung an X3/AO1. (P112.01) (AO1 Diagnose: AO1 Spannung) • Nur Anzeige: x.xx V 0x2DAA:002 Diagnose Analogausgang 1: Strom Anzeige des aktuellen Ausgangsstroms an X3/AO1. (P112.02) (AO1 Diagnose: AO1 Strom) •...
  • Seite 594: Gerätekennung

    Diagnose und Störungsbeseitigung Diagnoseparameter Gerätekennung 17.4.5 Gerätekennung Die folgenden Parameter zeigen allgemeine Informationen zum Inverter an. Parameter Adresse Name / Einstellbereich / [Voreinstellung] Info 0x2000:001 Gerätedaten: Produktcode Produktcode des Komplettgerätes. (P190.01) (Gerätedaten: Produktcode) • Nur Anzeige 0x2000:002 Gerätedaten: Seriennummer Seriennummer des Komplettgeräts. (P190.02) (Gerätedaten: Seriennummer) Beispiel: "0000000000000000XYZXYZ"...
  • Seite 595: Fehler-Handling

    Diagnose und Störungsbeseitigung Fehler-Handling 17.5 Fehler-Handling Viele im Inverter integrierte Funktionen können Fehler erkennen und auf diese Weise Inverter und Motor vor Beschädigungen schützen, • eine Fehlbedienung des Anwenders erkennen, • falls erwünscht eine Warnung oder Information ausgeben. •...
  • Seite 596: Fehlertypen

    Diagnose und Störungsbeseitigung Fehler-Handling Fehlertypen 17.5.1 Fehlertypen Im Fehlerfall erfolgt eine Reaktion des Inverters in Abhängigkeit des für den Fehler festgeleg- ten Fehlertyps. Fehlertyp "Keine Reaktion" Der Fehler wird völlig ignoriert (hat keine Auswirkung auf den laufenden Prozess). Fehlertyp "Warnung" Eine Warnung hat keine gravierenden Auswirkungen auf den Prozess und darf unter Berück- sichtigung von Sicherheitsaspekten auch ignoriert werden.
  • Seite 597: Timeout Für Fehlerreaktion

    Diagnose und Störungsbeseitigung Fehler-Handling Fehlertypen 17.5.1.1 Timeout für Fehlerreaktion Tritt ein Fehler auf, der nicht zu einer sofortigen Abschaltung führt, wird zunächst der Geräte- zustand "Fault reaction active" aktiv. Der Motor wird mit Schnellhalt-Rampe in den Stillstand geführt. Der Wechsel in den Gerätezustand "Fault" erfolgt erst nach Ausführung des Schnell- halts (Motor im Stillstand) oder nach Ablauf einer einstellbaren Timeout-Zeit.
  • Seite 598: Fehlerkonfiguration

    Diagnose und Störungsbeseitigung Fehler-Handling Fehlerkonfiguration Verwandte Themen 4Automatischer Wiederanlauf nach einer Störung ^ 493 17.5.2 Fehlerkonfiguration Die Fehler lassen sich in zwei Arten einteilen: Fehler mit fest vorgegebenen Fehlertyp • Fehler mit konfigurierbarem Fehlertyp • Insbesondere kritische Fehler sind fest auf den Fehlertyp "Fehler" eingestellt, um Inverter und Motor vor Beschädigungen zu schützen.
  • Seite 599 Diagnose und Störungsbeseitigung Fehler-Handling Fehler zurücksetzen Adresse Name / Einstellbereich / [Voreinstellung] Info 0x2839:006 Störungskonfiguration: Fehlerhandling bei Zustands- Auswahl, ob über die Funktionen "Inverter-Freigabe" 0x2631:001 wechsel (P400.01) und "Starten" 0x2631:002 (P400.02) zugleich ein anstehender Fehler zurückgesetzt werden soll. 0 Fehler zurücksetzen 1 Fehler nicht zurücksetzen Beispiel zur Funktionsweise Schalter S1 startet den Motor in Vorwärtsdrehrichtung.
  • Seite 600 Diagnose und Störungsbeseitigung Fehler-Handling Fehler zurücksetzen Der folgende Signalfluss verdeutlicht das Zurücksetzen eines Fehlers sowohl mit der Funktion "Fehler zurücksetzen" als auch durch Aufhebung des Start-Befehls ② ④ Eingangssignale 60 Hz 50 Hz 40 Hz Frequenz-Sollwertvorgabe 30 Hz 20 Hz 10 Hz 0 Hz Trigger...
  • Seite 601: Fehlercodes, Ursachen Und Abhilfen

    Diagnose und Störungsbeseitigung Fehlercodes, Ursachen und Abhilfen 17.6 Fehlercodes, Ursachen und Abhilfen Die folgende Tabelle enthält die wichtigsten Fehlercodes des Geräts in aufsteigender Reihen- folge. Durch Klicken auf den Fehlercode gelangen Sie zur ausführlichen Beschreibung der Fehler- • meldung. Zeigt das Gerät einen hier nicht aufgeführten "internen Fehler" an, starten Sie das Gerät •...
  • Seite 602 Diagnose und Störungsbeseitigung Fehlercodes, Ursachen und Abhilfen Fehlercode Fehlermeldung Fehlertyp konfigurierbar in 29573 0x7385 Rückführsystem: Drehzahlbegrenzung Warnung 30336 0x7680 Speichermodul ist voll Warnung 30337 0x7681 Speichermodul nicht vorhanden Fehler 30338 0x7682 Speichermodul: Ungültige Anwenderdaten Fehler 30340 0x7684 Daten vor Abschaltung nicht vollständig gespeichert Warnung 30345 0x7689...
  • Seite 603 Diagnose und Störungsbeseitigung Fehlercodes, Ursachen und Abhilfen Fehlercode Fehlermeldung Fehlertyp konfigurierbar in 65366 0xFF56 Maximale Motorfrequenz erreicht Warnung 65370 0xFF5A Handbetrieb deaktiviert Warnung 65371 0xFF5B Handbetrieb aktiviert Warnung 65372 0xFF5C Handbetrieb Timeout Fehler 65393 0xFF71 Falsches Passwort Warnung 65394 0xFF72 Warnung Warnung 65395...
  • Seite 604 Diagnose und Störungsbeseitigung Fehlercodes, Ursachen und Abhilfen 9090 0x2382 Fehler: Geräteauslastung (I*t) zu hoch Keypad-Anzeige: Ixt-Fehler Ursache Abhilfe Fehlertyp/Reaktion Geräteauslastung (I*t) zu hoch durch häufige Antriebsauslegung überprüfen. Fehler (konfigurierbar) und zu lange Beschleunigungsvorgänge. • Den maximalen Strom des Inverters 0x6073 •...
  • Seite 605 Diagnose und Störungsbeseitigung Fehlercodes, Ursachen und Abhilfen 12672 0x3180 Betrieb an USV aktiv Keypad-Anzeige: USV-Betr. aktiv Ursache Abhilfe Fehlertyp/Reaktion Betrieb an unterbrechungsfreier 1x230-V- Wieder auf Betrieb mit regulärer Netzspannung Warnung Stromversorgung (USV) wurde aktiviert: Es steht umschalten. nur ein reduzierter Ausgangsstrom zur Verfü- gung.
  • Seite 606 Diagnose und Störungsbeseitigung Fehlercodes, Ursachen und Abhilfen 12834 0x3222 DC-Zwischenkreisspannung zu niedrig für Einschalten Keypad-Anzeige: DC-Bus on-UV Ursache Abhilfe Fehlertyp/Reaktion Die Eingangsspannung ist zu niedrig, um den • Netzspannung überprüfen. Warnung Inverter einzuschalten. • Netzeinstellungen überprüfen. • Sicherungen prüfen. Verwandte Themen 4Netzspannung ^ 39 16912 0x4210 PU: Übertemperaturfehler...
  • Seite 607 Diagnose und Störungsbeseitigung Fehlercodes, Ursachen und Abhilfen 17168 0x4310 Fehler: Motorübertemperatur Keypad-Anzeige: Übertemp. Motor Ursache Abhilfe Fehlertyp/Reaktion Der an den Klemmen X109/T1 und X109/T2 • Antriebsauslegung überprüfen. Fehler (konfigurierbar) angeschlossene Motortemperatursensor misst • Motortemperatursensor und Verdrahtung • Der Fehler lässt sich erst nach einer Sperrzeit eine zu hohe Motortemperatur.
  • Seite 608 Diagnose und Störungsbeseitigung Fehlercodes, Ursachen und Abhilfen 25217 0x6281 Benutzerdefinierter Fehler 1 Keypad-Anzeige: Benutzerfehler 1 Ursache Abhilfe Fehlertyp/Reaktion Flexible I/O-Konfiguration: Die Funktion "Fehler Fehlerursache beheben und anschließend Feh- Fehler 1 aktivieren" wurde über den in 0x2631:043 ler zurücksetzen. (P400.43) ausgewählten Trigger ausgelöst. Verwandte Themen 4Benutzerdefinierte Fehlerauslösung ^ 494...
  • Seite 609 Diagnose und Störungsbeseitigung Fehlercodes, Ursachen und Abhilfen 25250 0x62A2 Netzwerk: Benutzer-Fehler 2 Keypad-Anzeige: Netw.UserFault 2 Ursache Abhilfe Fehlertyp/Reaktion Die Funktion "Fehler 2 aktivieren" wurde über Fehlerursache beheben und anschließend Feh- Fehler das Datenwort NetWordIN1 0x4008:001 ler zurücksetzen. (P590.01) ausgelöst. Verwandte Themen 4Ein eigenes Steuerwort-Format definieren ^ 286 25265 0x62B1 Konfiguration NetWordIN1 fehlerhaft...
  • Seite 610 Diagnose und Störungsbeseitigung Fehlercodes, Ursachen und Abhilfen 28801 0x7081 Fehler Analogeingang 1 Keypad-Anzeige: Fehler AI1 Ursache Abhilfe Fehlertyp/Reaktion Die für den Analogeingang 1 in 0x2636:008 • Eingangssignal am Analogeingang 1 überprü- Fehler (konfigurierbar) (P430.08) 0x2636:009 (P430.09) konfigu- fen. Einstellparameter: 0x2636:010 (P430.10) rierte Überwachung des Eingangssignals hat •...
  • Seite 611 Diagnose und Störungsbeseitigung Fehlercodes, Ursachen und Abhilfen 29056 0x7180 Motorüberstrom Keypad-Anzeige: Motorüberstrom Ursache Abhilfe Fehlertyp/Reaktion Der Motorstrom hat die in 0x2D46:001 • Motorbelastung überprüfen. Fehler (konfigurierbar) (P353.01) eingestellte Warn-/Fehlerschwelle für • Antriebsauslegung überprüfen. • Der Fehler lässt sich erst nach einer Sperrzeit die Motorstrom-Überwachung überschritten.
  • Seite 612 Diagnose und Störungsbeseitigung Fehlercodes, Ursachen und Abhilfen 30340 0x7684 Daten vor Abschaltung nicht vollständig gespeichert Keypad-Anzeige: Save incomplete Ursache Abhilfe Fehlertyp/Reaktion Das Speichern der Parametereinstellungen 1. Anwender-Parametereinstellungen überprü- Warnung wurde durch eine unerwartete Abschaltung fen. (Die geladene Sicherung stellt einen älte- •...
  • Seite 613 Diagnose und Störungsbeseitigung Fehlercodes, Ursachen und Abhilfen 30355 0x7693 EPM-Daten: PU-Größe inkompatibel Keypad-Anzeige: EPM PU Größe Ursache Abhilfe Fehlertyp/Reaktion Die im Speichermodul gespeicherten Parame- 1. Gerätebefehl "Voreinstellungen laden" Fehler tereinstellungen sind inkompatibel zum Inver- 0x2022:001 (P700.01) ausführen. • Die Daten wurden in den RAM-Speicher gela- ter.
  • Seite 614 Diagnose und Störungsbeseitigung Fehlercodes, Ursachen und Abhilfen 33044 0x8114 Netzwerk: Kommunikations-Timeout insgesamt Keypad-Anzeige: Tout Kommunik. Ursache Abhilfe Fehlertyp/Reaktion • EtherNet/IP: Die in 0x23A1:010 (P510.10) • Leitungen und Klemmen überprüfen. Warnung (konfigurierbar) eingestellte maximal zulässige Zeitüber- • Netzwerkkabel anschließen. Einstellparameter: schreitung für die CIP-Kommunikation wurde 0x2859:007 (P515.07) (EtherNet/IP) überschritten.
  • Seite 615 Diagnose und Störungsbeseitigung Fehlercodes, Ursachen und Abhilfen 33155 0x8183 CAN: Warnung Keypad-Anzeige: CAN-Bus Warnung Ursache Abhilfe Fehlertyp/Reaktion Es wurden zu viele fehlerhafte Telegramme • Verdrahtung des Netzwerks überprüfen. Warnung (konfigurierbar) empfangen. • Busabschlusswiderstand überprüfen. Einstellparameter: 0x2857:011 • Beschädigtes Kabel (z. B. loser Kontakt). •...
  • Seite 616 Diagnose und Störungsbeseitigung Fehlercodes, Ursachen und Abhilfen 33168 0x8190 Netzwerk: Watchdog-Timeout Keypad-Anzeige: Watchdog-Timeout Ursache Abhilfe Fehlertyp/Reaktion Zeitüberschreitung beim zyklischen Datenemp- • Verdrahtung des Netzwerks überprüfen. Störung (konfigurierbar) fang, z. B. aufgrund einer unterbrochenen Kom- • EMV-Störungen beseitigen. Einstellparameter: munikationsverbindung zum Master oder feh- 0x2859:001 (PROFIBUS) lender zyklischer Daten.
  • Seite 617 Diagnose und Störungsbeseitigung Fehlercodes, Ursachen und Abhilfen 33200 0x81B0 Netzwerkkommunikation gestört Keypad-Anzeige: Komm. gestört Ursache Abhilfe Fehlertyp/Reaktion Bei der Ethernet-Kommunikationsschnittstelle • Inverter aus- und wieder einschalten. Störung ist ein interner Software-Fehler aufgetreten. • Im Fall eines Stromausfalls bei einem Firm- ware-Download ist es jedoch notwendig, die Firmware über das USB-Modul neu zu laden und anschließend den Inverter neu zu star-...
  • Seite 618 Diagnose und Störungsbeseitigung Fehlercodes, Ursachen und Abhilfen 33427 0x8293 CAN: Timeout RPDO3 Keypad-Anzeige: Timeout RPDO3 Ursache Abhilfe Fehlertyp/Reaktion Das RPDO3 wurde nicht innerhalb der in • EMV-Störungen beseitigen. Fehler (konfigurierbar) 0x1402:005 (P542.05) eingestellten Timeout- • Buslast überprüfen. Einstellparameter: 0x2857:003 Zeit oder nicht mit dem konfigurierten Sync empfangen.
  • Seite 619 Diagnose und Störungsbeseitigung Fehlercodes, Ursachen und Abhilfen 65285 0xFF05 STO gesperrt Keypad-Anzeige: STO gesperrt Ursache Abhilfe Fehlertyp/Reaktion Sicherheitsmodul oder Sicherheitskreis des Hardware-Fehler: Rücksprache mit Hersteller Fehler Gerätes wurde als defekt erkannt. erforderlich, da das Gerät ausgetauscht werden • Der Inverter wird sofort gesperrt. Der Motor muss.
  • Seite 620 Diagnose und Störungsbeseitigung Fehlercodes, Ursachen und Abhilfen 65292 0xFF0C Motorphasenausfall Phase W Keypad-Anzeige: Ausfall Phase W Ursache Abhilfe Fehlertyp/Reaktion Es wurde ein Ausfall der Motorphase W • Verdrahtung zwischen Inverter und Motor Keine Reaktion (konfigurierbar) erkannt. überprüfen. • Der Fehler lässt sich erst nach einer Sperrzeit •...
  • Seite 621 Diagnose und Störungsbeseitigung Fehlercodes, Ursachen und Abhilfen 65337 0xFF39 Überlast Motor Keypad-Anzeige: Überlast Motor Ursache Abhilfe Fehlertyp/Reaktion Überschreitet der Scheinmotorstrom für eine Die Motorlast überprüfen. Keine Reaktion (konfigurierbar) bestimmte Zeit 0x4007:001 einen definierten Einstellparameter: 0x4007:003 Schwellwert 0x4007:002, wird die Schwerlast- überwachung ausgelöst.
  • Seite 622 Diagnose und Störungsbeseitigung Fehlercodes, Ursachen und Abhilfen 65394 0xFF72 Warnung Keypad-Anzeige: Warnung Ursache Abhilfe Fehlertyp/Reaktion Inverter ist nicht kompatibel mit Controller/PLC Entsprechende (kompatible) Komponenten vom Warnung (Markenschutz). OEM verwenden. • Keine Reaktion von Seiten des Inverters. • Der Controller hat noch kein Deaktivierungs- •...
  • Seite 623: Normen Und Einsatzbedingungen Konformitäten Und Approbationen

    Technische Daten Normen und Einsatzbedingungen Konformitäten und Approbationen Technische Daten 18.1 Normen und Einsatzbedingungen 18.1.1 Konformitäten und Approbationen Konformität 2014/35/EU Niederspannungsrichtlinie 2014/30/EU EMV-Richtlinie (Bezug: CE-typisches Antriebssystem) Eurasische Konformität: Sicherheit von Niederspannungsausrüs- TR ZU 004/2011 tung Eurasische Konformität: Elektromagnetische Verträglichkeit von TR ZU 020/2011 technischen Erzeugnissen Beschränkung der Verwendung bestimmter gefährlicher Stoffe in...
  • Seite 624: Normen Und Einsatzbedingungen Angaben Zur Emv

    Technische Daten Normen und Einsatzbedingungen Angaben zur EMV 18.1.3 Angaben zur EMV Betrieb an öffentlichen Netzen Maßnahmen treffen, um die zu erwartenden Die Einhaltung der Anforderungen für die Maschine/Anlage liegt in Funkstörungen zu begrenzen: der Verantwortung des Maschinen-/Anlagenherstellers! < 1 kW: mit Netzdrossel EN 61000-3-2 >...
  • Seite 625: 1-Phasiger Netzanschluss 120 V

    Technische Daten 1-phasiger Netzanschluss 120 V Bemessungsdaten 18.2 1-phasiger Netzanschluss 120 V 18.2.1 Bemessungsdaten Die Ausgangsströme gelten für diese Einsatzbedingungen: Bei Schaltfrequenz 2 kHz oder 4 kHz: Umgebungstemperatur max. 45 °C. • Bei Schaltfrequenz 8 kHz oder 16 kHz: Umgebungstemperatur max. 40 °C. •...
  • Seite 626: 1-Phasiger Netzanschluss 230/240 V

    Technische Daten 1-phasiger Netzanschluss 230/240 V Bemessungsdaten 18.3 1-phasiger Netzanschluss 230/240 V 18.3.1 Bemessungsdaten Die Ausgangsströme gelten für diese Einsatzbedingungen: Bei Schaltfrequenz 2 kHz oder 4 kHz: Umgebungstemperatur max. 45 °C. • Bei Schaltfrequenz 8 kHz oder 16 kHz: Umgebungstemperatur max. 40 °C. •...
  • Seite 627 Technische Daten 1-phasiger Netzanschluss 230/240 V Bemessungsdaten Inverter I55AP137B..7 I55AP137D..7 I55AP155B..7 I55AP155D..7 I55AP175B..7 I55AP175D..7 Bemessungsleistung 0.37 0.37 0.55 0.55 0.75 0.75 Bemessungsleistung 0.75 0.75 Netzspannungsbereich 1/PE AC 170 V...264 V, 45 Hz...65 Hz Ausgangsspannung 3 AC 0-230/240 V Netzbemessungsstrom ohne Netzdrossel Ausgangsscheinleistung Ausgangsbemessungsstrom 2 kHz...
  • Seite 628: 1-Phasiger Netzanschluss 230/240 V "Light Duty

    Technische Daten 1-phasiger Netzanschluss 230/240 V "Light Duty" Bemessungsdaten Inverter I55AP211B..7 I55AP211D..7 I55AP215B..7 I55AP215D..7 I55AP222B..7 I55AP222D..7 Bemessungsleistung Bemessungsleistung Netzspannungsbereich 1/PE AC 170 V...264 V, 45 Hz...65 Hz Ausgangsspannung 3 AC 0-230/240 V Netzbemessungsstrom ohne Netzdrossel 14.3 14.3 16.7 16.7 22.5 22.5 Ausgangsscheinleistung Ausgangsbemessungsstrom...
  • Seite 629: 3-Phasiger Netzanschluss 230/240 V

    Technische Daten 3-phasiger Netzanschluss 230/240 V Bemessungsdaten 18.5 3-phasiger Netzanschluss 230/240 V 18.5.1 Bemessungsdaten Die Ausgangsströme gelten für diese Einsatzbedingungen: Bei Schaltfrequenz 2 kHz oder 4 kHz: Umgebungstemperatur max. 45 °C. • Bei Schaltfrequenz 8 kHz oder 16 kHz: Umgebungstemperatur max. 40 °C. •...
  • Seite 630 Technische Daten 3-phasiger Netzanschluss 230/240 V Bemessungsdaten Inverter I55AP137D..7 I55AP155D..7 I55AP175D..7 I55AP211D..7 I55AP215D..7 I55AP222D..7 Bemessungsleistung 0.37 0.55 0.75 Bemessungsleistung 0.75 Netzspannungsbereich 3/PE AC 170 V...264 V, 45 Hz...65 Hz Ausgangsspannung 3 AC 0-230/240 V Netzbemessungsstrom ohne Netzdrossel 13.6 Ausgangsscheinleistung Ausgangsbemessungsstrom 2 kHz 4 kHz 8 kHz...
  • Seite 631: 3-Phasiger Netzanschluss 230/240 V "Light Duty

    Technische Daten 3-phasiger Netzanschluss 230/240 V "Light Duty" Bemessungsdaten 18.6 3-phasiger Netzanschluss 230/240 V "Light Duty" 18.6.1 Bemessungsdaten Inverter I55AP137D..3 I55AP175D..3 I55AP211D..3 I55AP215D..3 I55AP222D..3 I55AP230C..3 Bemessungsleistung 0.75 Ausgangsspannung 3 AC 0-230/240 V Netzbemessungsstrom ohne Netzdrossel 11.7 13.7 18.7 Ausgangsscheinleistung Ausgangsbemessungsstrom 2 kHz 11.5 14.4...
  • Seite 632: 3-Phasiger Netzanschluss 400 V

    Technische Daten 3-phasiger Netzanschluss 400 V Bemessungsdaten 18.7 3-phasiger Netzanschluss 400 V 18.7.1 Bemessungsdaten Die Ausgangsströme gelten für diese Einsatzbedingungen: Bei Schaltfrequenz 2 kHz oder 4 kHz: Umgebungstemperatur max. 45 °C. • Bei Schaltfrequenz 8 kHz oder 16 kHz: Umgebungstemperatur max. 40 °C. •...
  • Seite 633 Technische Daten 3-phasiger Netzanschluss 400 V Bemessungsdaten Inverter I55AP137F..7 I55AP155F..7 I55AP175F..7 I55AP211F..7 I55AP215F..7 I55AP222F..7 Bemessungsleistung 0.37 0.55 0.75 Bemessungsleistung 0.75 Netzspannungsbereich 3/PE AC 340 V...528 V, 45 Hz...65 Hz Ausgangsspannung 3 AC 0-400/480 V Netzbemessungsstrom ohne Netzdrossel Ausgangsscheinleistung Ausgangsbemessungsstrom 2 kHz 4 kHz 8 kHz 12 kHz...
  • Seite 634 Technische Daten 3-phasiger Netzanschluss 400 V Bemessungsdaten Inverter I55AP230F..7 I55AP240F..7 I55AP255F..7 I55AP275F..7 I55AP311F..7 Bemessungsleistung Bemessungsleistung Netzspannungsbereich 3/PE AC 340 V...528 V, 45 Hz...65 Hz Ausgangsspannung 3 AC 0-400/480 V Netzbemessungsstrom ohne Netzdrossel 12.5 17.2 28.4 Ausgangsscheinleistung Ausgangsbemessungsstrom 2 kHz 16.5 23.5 4 kHz 16.5...
  • Seite 635: 3-Phasiger Netzanschluss 400 V "Light Duty

    Technische Daten 3-phasiger Netzanschluss 400 V "Light Duty" Bemessungsdaten 18.8 3-phasiger Netzanschluss 400 V "Light Duty" 18.8.1 Bemessungsdaten Inverter I55AP137F..3 I55AP155F..3 I55AP175F..3 I55AP211F..3 I55AP215F..3 I55AP222F..3 Bemessungsleistung 0.75 Netzspannungsbereich 3/PE AC 340 V...528 V, 45 Hz...65 Hz Ausgangsspannung 3 AC 0-400/480 V Netzbemessungsstrom ohne Netzdrossel Ausgangsscheinleistung...
  • Seite 636: 3-Phasiger Netzanschluss 480 V

    Technische Daten 3-phasiger Netzanschluss 480 V Bemessungsdaten 18.9 3-phasiger Netzanschluss 480 V 18.9.1 Bemessungsdaten Die Ausgangsströme gelten für diese Einsatzbedingungen: Bei Schaltfrequenz 2 kHz oder 4 kHz: Umgebungstemperatur max. 45 °C. • Bei Schaltfrequenz 8 kHz oder 16 kHz: Umgebungstemperatur max. 40 °C. •...
  • Seite 637 Technische Daten 3-phasiger Netzanschluss 480 V Bemessungsdaten Inverter I55AP137F..7 I55AP155F..7 I55AP175F..7 I55AP211F..7 I55AP215F..7 I55AP222F..7 Bemessungsleistung 0.37 0.55 0.75 Bemessungsleistung 0.75 Netzspannungsbereich 3/PE AC 340 V...528 V, 45 Hz...65 Hz Ausgangsspannung 3 AC 0-400/480 V Netzbemessungsstrom ohne Netzdrossel Ausgangsscheinleistung Ausgangsbemessungsstrom 2 kHz 4 kHz 8 kHz 12 kHz...
  • Seite 638 Technische Daten 3-phasiger Netzanschluss 480 V Bemessungsdaten Inverter I55AP230F..7 I55AP240F..7 I55AP255F..7 I55AP275F..7 I55AP311F..7 Bemessungsleistung Bemessungsleistung Netzspannungsbereich 3/PE AC 340 V...528 V, 45 Hz...65 Hz Ausgangsspannung 3 AC 0-400/480 V Netzbemessungsstrom ohne Netzdrossel 10.5 14.3 16.6 23.7 Ausgangsscheinleistung Ausgangsbemessungsstrom 2 kHz 4 kHz 8 kHz 12 kHz...
  • Seite 639: 3-Phasiger Netzanschluss 480 V "Light Duty

    Technische Daten 3-phasiger Netzanschluss 480 V "Light Duty" Bemessungsdaten 18.10 3-phasiger Netzanschluss 480 V "Light Duty" 18.10.1 Bemessungsdaten Inverter I55AP137F..3 I55AP155F..3 I55AP175F..3 I55AP211F..3 I55AP215F..3 I55AP222F..3 Bemessungsleistung 0.75 Netzspannungsbereich 3/PE AC 340 V...528 V, 45 Hz...65 Hz Ausgangsspannung 3 AC 0-400/480 V Netzbemessungsstrom ohne Netzdrossel Ausgangsscheinleistung...
  • Seite 640: Anhang

    Anhang Parameter-Attributliste Anhang 19.1 Parameter-Attributliste Die Parameter-Attributliste enthält insbesondere Informationen, die für das Lesen und Schrei- ben von Parametern über Netzwerk erforderlich sind. Die Parameter-Attributliste enthält alle Parameter des Inverters. • Die Parameter-Attributliste ist nach Adresse (Index:Subindex) aufsteigend sortiert. • So lesen Sie die Parameter-Attributliste: Spalte Bedeutung...
  • Seite 641 Anhang Parameter-Attributliste Adresse Name Voreinstellung Kategorie Datentyp Faktor 0x1005 COB-ID SYNC 0x00000080 CANopen PH - 0x1006 Communication cyclic period 0 us CANopen 0x1008 Manufacturer device name - (Nur Anzeige) CANopen STRING[50] 0x1008 Manufacturer device name - (Nur Anzeige) EtherCAT STRING[50] 0x1008 NMT_ManufactDevName_VS - (Nur Anzeige)
  • Seite 642 Anhang Parameter-Attributliste Adresse Name Voreinstellung Kategorie Datentyp Faktor 0x10F3:021 Diagnosis History: Diagnosis message 15 - (Nur Anzeige) EtherCAT OCTET[8] 0x10F3:022 Diagnosis History: Diagnosis message 16 - (Nur Anzeige) EtherCAT OCTET[8] 0x10F3:023 Diagnosis History: Diagnosis message 17 - (Nur Anzeige) EtherCAT OCTET[8] 0x10F3:024 Diagnosis History: Diagnosis message 18...
  • Seite 643 Anhang Parameter-Attributliste Adresse Name Voreinstellung Kategorie Datentyp Faktor 0x1601:000 RPDO2 mapping parameter: Number of mapped CANopen application objects in PDO 0x1601:001 RPDO2 mapping parameter: Application object 1 0x00000000 CANopen PH - 0x1601:002 RPDO2 mapping parameter: Application object 2 0x00000000 CANopen PH - 0x1601:003 RPDO2 mapping parameter: Application object 3...
  • Seite 644 Anhang Parameter-Attributliste Adresse Name Voreinstellung Kategorie Datentyp Faktor 0x1800:001 TPDO1 communication parameter: COB-ID 0x40000180 CANopen PH - (P550.01) 0x1800:002 TPDO1 communication parameter: Transmission CANopen (P550.02) type 0x1800:003 TPDO1 communication parameter: Inhibit time 0.0 ms CANopen (P550.03) 0x1800:005 TPDO1 communication parameter: Event timer 20 ms CANopen (P550.05)
  • Seite 645 Anhang Parameter-Attributliste Adresse Name Voreinstellung Kategorie Datentyp Faktor 0x1A02:008 TPDO3 mapping parameter: Application object 8 0x00000000 CANopen PH - 0x1A03:001 TPDO (A) vl: Velocity mode (vl): TPDO (A) vl: Map- - (Nur Anzeige) EtherCAT XH - ping Entry 1 0x1A03:002 TPDO (A) vl: Velocity mode (vl): TPDO (A) vl: Map- - (Nur Anzeige) EtherCAT...
  • Seite 646 Anhang Parameter-Attributliste Adresse Name Voreinstellung Kategorie Datentyp Faktor 0x1C33:003 Sync Manager 3: Shift time x ns (Nur Anzeige) EtherCAT 0x1C33:004 Sync Manager 3: Sync modes supported - (Nur Anzeige) EtherCAT 0x1C33:005 Sync Manager 3: Minimum cycle time x ns (Nur Anzeige) EtherCAT 0x2000:001 Gerätedaten: Produktcode...
  • Seite 647 Anhang Parameter-Attributliste Adresse Name Voreinstellung Kategorie Datentyp Faktor 0x2006:014 Fehlerhistorienspeicher: Meldung 8 - (Nur Anzeige) allgemein OCTET[19] 0x2006:015 Fehlerhistorienspeicher: Meldung 9 - (Nur Anzeige) allgemein OCTET[19] 0x2006:016 Fehlerhistorienspeicher: Meldung 10 - (Nur Anzeige) allgemein OCTET[19] 0x2006:017 Fehlerhistorienspeicher: Meldung 11 - (Nur Anzeige) allgemein OCTET[19] 0x2006:018...
  • Seite 648 Anhang Parameter-Attributliste Adresse Name Voreinstellung Kategorie Datentyp Faktor 0x2022:012 Gerätebefehle: Parametersatz 2 speichern Aus / Fertig [0] allgemein (P700.12) 0x2022:013 Gerätebefehle: Parametersatz 3 speichern Aus / Fertig [0] allgemein (P700.13) 0x2022:014 Gerätebefehle: Parametersatz 4 speichern Aus / Fertig [0] allgemein (P700.14) 0x2022:015 Gerätebefehle: Logbuch löschen...
  • Seite 649 Anhang Parameter-Attributliste Adresse Name Voreinstellung Kategorie Datentyp Faktor 0x230A:009 CANopen-Statistik: SDO1-Telegramme - (Nur Anzeige) CANopen (P580.09) 0x230A:010 CANopen-Statistik: SDO2-Telegramme - (Nur Anzeige) CANopen (P580.10) 0x230B CANopen-Fehlerzähler - (Nur Anzeige) CANopen (P518.00) 0x2310:001 Direct Parameter Page1: Master command - (Nur Anzeige) IO-Link 0x2310:002 Direct Parameter Page1: Master cycle time...
  • Seite 650 Anhang Parameter-Attributliste Adresse Name Voreinstellung Kategorie Datentyp Faktor 0x232A:005 Modbus-Statistik: Gesendete Meldungen - (Nur Anzeige) Modbus RTU U32 (P580.05) 0x232B:001 ... Modbus-Parametermapping: Parameter 1 ... Para- 0x00000000 Modbus RTU IDX PH - 0x232B:024 meter 24 (P530.01 ... 24) 0x232C:001 ... Modbus-Registerbelegung: Register 1 ...
  • Seite 651 Anhang Parameter-Attributliste Adresse Name Voreinstellung Kategorie Datentyp Faktor 0x232F:008 Modbus-Diagnose letzte Tx-Daten: Datenbyte 6 - (Nur Anzeige) Modbus RTU U8 (P585.08) 0x232F:009 Modbus-Diagnose letzte Tx-Daten: Datenbyte 7 - (Nur Anzeige) Modbus RTU U8 (P585.09) 0x232F:010 Modbus-Diagnose letzte Tx-Daten: Datenbyte 8 - (Nur Anzeige) Modbus RTU U8 (P585.10)
  • Seite 652 Anhang Parameter-Attributliste Adresse Name Voreinstellung Kategorie Datentyp Faktor 0x2361:004 EtherCAT-Einstellungen: Geräteidentifizierung EtherCAT (P510.04) 0x2362:001 Aktive EtherCAT-Einstellungen: EoE-IP-Adresse - (Nur Anzeige) EtherCAT (P511.01) 0x2362:002 Aktive EtherCAT-Einstellungen: EoE-Subnetzmaske - (Nur Anzeige) EtherCAT (P511.02) 0x2362:003 Aktive EtherCAT-Einstellungen: EoE-Gateway - (Nur Anzeige) EtherCAT (P511.03) 0x2362:004 Aktive EtherCAT-Einstellungen: Geräteidentifizierung - (Nur Anzeige) EtherCAT...
  • Seite 653 Anhang Parameter-Attributliste Adresse Name Voreinstellung Kategorie Datentyp Faktor 0x23A1:002 EtherNet/IP-Einstellungen: Subnetz 255.255.255.0 EtherNet/IP PE - (P510.02) 0x23A1:003 EtherNet/IP-Einstellungen: Gateway 0.0.0.0 EtherNet/IP PE - (P510.03) 0x23A1:004 EtherNet/IP-Einstellungen: Host-Name EtherNet/IP STRING[64] (P510.04) 0x23A1:005 EtherNet/IP-Einstellungen: IP-Konfiguration BOOTP [1] EtherNet/IP (P510.05) 0x23A1:006 EtherNet/IP-Einstellungen: Multicast-TTL EtherNet/IP (P510.06) 0x23A1:007...
  • Seite 654 Anhang Parameter-Attributliste Adresse Name Voreinstellung Kategorie Datentyp Faktor 0x23B1:010 Modbus-TCP/IP-Einstellungen: Ethernet-Timeout 10 s Modbus TCP U16 (P510.10) 0x23B1:011 Modbus-TCP/IP-Einstellungen: Zweiter Port Modbus TCP U16 (P510.11) 0x23B2:001 Aktive Modbus TCP-Einstellungen: Aktive IP-Adresse - (Nur Anzeige) Modbus TCP U32 (P511.01) 0x23B2:002 Aktive Modbus TCP-Einstellungen: Aktives Subnetz - (Nur Anzeige) Modbus TCP U32 (P511.02)
  • Seite 655 Anhang Parameter-Attributliste Adresse Name Voreinstellung Kategorie Datentyp Faktor 0x23C2:004 Aktive POWERLINK-Einstellungen: Knoten-ID - (Nur Anzeige) POWERLINK 0x23C2:005 Aktive POWERLINK-Einstellungen: MAC-Adresse - (Nur Anzeige) POWERLINK OCTET[6] 0x23C2:007 Aktive POWERLINK-Einstellungen: Tx-Länge - (Nur Anzeige) POWERLINK 0x23C2:008 Aktive POWERLINK-Einstellungen: Rx-Länge - (Nur Anzeige) POWERLINK 0x23C3 POWERLINK-Schalterstellung...
  • Seite 656 Anhang Parameter-Attributliste Adresse Name Voreinstellung Kategorie Datentyp Faktor 0x24E1:005 Generisches TPDO-Mapping: Eintrag 5 0x00000000 Mapping PH - 0x24E1:006 Generisches TPDO-Mapping: Eintrag 6 0x00000000 Mapping PH - 0x24E1:007 Generisches TPDO-Mapping: Eintrag 7 0x00000000 Mapping PH - 0x24E1:008 Generisches TPDO-Mapping: Eintrag 8 0x00000000 Mapping PH -...
  • Seite 657 Anhang Parameter-Attributliste Adresse Name Voreinstellung Kategorie Datentyp Faktor 0x2552:003 Parameterzugriff-Überwachung: Timeoutzeit 10.0 s allgemein (P595.03) 0x2552:004 Parameterzugriff-Überwachung: Reaktion Keine Reaktion [0] allgemein (P595.04) 0x2552:005 Parameterzugriff-Überwachung: Aktion Keine Aktion [0] allgemein (P595.05) 0x2552:006 Parameterzugriff-Überwachung: Parameterzugriff - (Nur Anzeige) allgemein (P595.06) Überwachung-Status 0x2552:007 Parameterzugriff-Überwachung: Timeout-Zeit allgemein...
  • Seite 658 Anhang Parameter-Attributliste Adresse Name Voreinstellung Kategorie Datentyp Faktor 0x261C:019 Favoriten-Einstellungen: Parameter 19 0x29390000 allgemein PH - (P740.19) 0x261C:020 Favoriten-Einstellungen: Parameter 20 0x2D430100 allgemein PH - (P740.20) 0x261C:021 Favoriten-Einstellungen: Parameter 21 0x2D4B0100 allgemein PH - (P740.21) 0x261C:022 Favoriten-Einstellungen: Parameter 22 0x2B120100 allgemein PH - (P740.22)
  • Seite 659 Anhang Parameter-Attributliste Adresse Name Voreinstellung Kategorie Datentyp Faktor 0x261C:048 Favoriten-Einstellungen: Parameter 48 0x29110200 allgemein PH - (P740.48) 0x261C:049 Favoriten-Einstellungen: Parameter 49 0x29110300 allgemein PH - (P740.49) 0x261C:050 Favoriten-Einstellungen: Parameter 50 0x29110400 allgemein PH - (P740.50) 0x2630:001 Einstellungen Digitaleingänge: Logikart HIGH-aktiv [1] allgemein (P410.01) 0x2630:002...
  • Seite 660 Anhang Parameter-Attributliste Adresse Name Voreinstellung Kategorie Datentyp Faktor 0x2631:025 Funktionsliste: MOP-Sollwert aktivieren Nicht verbunden [0] allgemein (P400.25) 0x2631:026 Funktionsliste: Segment-Sollwert aktivieren (Bit 0) Nicht verbunden [0] Sequenzer (P400.26) 0x2631:027 Funktionsliste: Segment-Sollwert aktivieren (Bit 1) Nicht verbunden [0] Sequenzer (P400.27) 0x2631:028 Funktionsliste: Segment-Sollwert aktivieren (Bit 2) Nicht verbunden [0] Sequenzer...
  • Seite 661 Anhang Parameter-Attributliste Adresse Name Voreinstellung Kategorie Datentyp Faktor 0x2631:055 Funktionsliste: Betrieb an USV aktivieren Nicht verbunden [0] allgemein (P400.55) 0x2632:001 Invertierung Digitaleingänge: Digitaleingang 1 Nicht invertiert [0] allgemein (P411.01) 0x2632:002 Invertierung Digitaleingänge: Digitaleingang 2 Nicht invertiert [0] allgemein (P411.02) 0x2632:003 Invertierung Digitaleingänge: Digitaleingang 3 Nicht invertiert [0] allgemein...
  • Seite 662 Anhang Parameter-Attributliste Adresse Name Voreinstellung Kategorie Datentyp Faktor 0x2635:001 Invertierung Digitalausgänge: Relais Nicht invertiert [0] allgemein (P421.01) 0x2635:002 Invertierung Digitalausgänge: Digitalausgang 1 Nicht invertiert [0] allgemein (P421.02) 0x2635:010 Invertierung Digitalausgänge: NetWordOUT1.00 Nicht invertiert [0] allgemein 0x2635:011 Invertierung Digitalausgänge: NetWordOUT1.01 Nicht invertiert [0] allgemein 0x2635:012 Invertierung Digitalausgänge: NetWordOUT1.02...
  • Seite 663 Anhang Parameter-Attributliste Adresse Name Voreinstellung Kategorie Datentyp Faktor 0x2637:007 Analogeingang 2: Totband 0.0 % allgemein (P431.07) 0x2637:008 Analogeingang 2: Überwachungsschwelle 0.0 % allgemein (P431.08) 0x2637:009 Analogeingang 2: Überwachungsbedingung Eingangswert < Auslöse- allgemein (P431.09) schwelle [0] 0x2637:010 Analogeingang 2: Fehlerreaktion Fehler [3] allgemein (P431.10) 0x2637:011...
  • Seite 664 Anhang Parameter-Attributliste Adresse Name Voreinstellung Kategorie Datentyp Faktor 0x2644:001 DO1 Frequenz-Einstellung: Minimale Frequenz 0.0 Hz allgemein (P423.01) 0x2644:002 DO1 Frequenz-Einstellung: Maximale Frequenz 10000.0 Hz allgemein (P423.02) 0x2644:003 DO1 Frequenz-Einstellung: Funktion Nicht verbunden [0] allgemein (P423.03) 0x2644:004 DO1 Frequenz-Einstellung: Minimales Signal allgemein (P423.04) 0x2644:005...
  • Seite 665 Anhang Parameter-Attributliste Adresse Name Voreinstellung Kategorie Datentyp Faktor 0x282B:006 Inverter-Diagnose: Zuletzt verwendetes Sollwertre- - (Nur Anzeige) allgemein (P125.06) gister 0x282B:007 Inverter-Diagnose: Standard-Soll-Frequenz x.x Hz (Nur Anzeige) allgemein 0x282B:008 Inverter-Diagnose: Preset-Soll-Frequenz x.x Hz (Nur Anzeige) allgemein 0x282B:009 Inverter-Diagnose: Aktuelle Soll-Frequenz x.x Hz (Nur Anzeige) allgemein 0x282B:010 Inverter-Diagnose: Standard-PID-Sollwert...
  • Seite 666 Anhang Parameter-Attributliste Adresse Name Voreinstellung Kategorie Datentyp Faktor 0x2859:004 EtherNet/IP-Überwachung: Initialisierungsfehler Störung [2] EtherNet/IP (P515.04) 0x2859:005 EtherNet/IP-Überwachung: Ungültige Prozessdaten Störung [2] EtherNet/IP (P515.05) 0x2859:006 EtherNet/IP-Überwachung: Zeitüberschreitung Warnung [1] EtherNet/IP (P515.06) Explicit Message 0x2859:007 EtherNet/IP-Überwachung: Zeitüberschreitung Kom- Warnung [1] EtherNet/IP (P515.07) munikation 0x2859:002 IO-Link-Überwachung: Datenaustausch verlassen...
  • Seite 667 Anhang Parameter-Attributliste Adresse Name Voreinstellung Kategorie Datentyp Faktor 0x2862 Keypad-Sollwertschrittweite allgemein (P701.00) 0x2863 Keypad-Sprachauswahl Englisch [1] allgemein (P705.00) 0x2864 Keypad-Betriebsanzeige 0x00000000 allgemein PH - (P703.00) 0x2900:001 Drehzahlregler-Einstellungen: Verstärkung 0.00193 Nm/rpm * MCTRL 100000 P (P332.01) 0x2900:002 Drehzahlregler-Einstellungen: Nachstellzeit 80.0 ms * MCTRL (P332.02) 0x2901...
  • Seite 668 Anhang Parameter-Attributliste Adresse Name Voreinstellung Kategorie Datentyp Faktor 0x2912:006 Soll-Drehmoment-Presets: Preset 6 100.0 % allgemein OP - (P452.06) 0x2912:007 Soll-Drehmoment-Presets: Preset 7 100.0 % allgemein OP - (P452.07) 0x2912:008 Soll-Drehmoment-Presets: Preset 8 100.0 % allgemein OP - (P452.08) 0x2915 Minimalfrequenz 0.0 Hz allgemein (P210.00)
  • Seite 669 Anhang Parameter-Attributliste Adresse Name Voreinstellung Kategorie Datentyp Faktor 0x2946:005 Drehzahlklammerung: Obere Frequenzgrenze Gerät für 50-Hz-Netz: allgemein (P340.05) 50.0 Hz Gerät für 60-Hz- Netz: 60.0 Hz 0x2946:006 Drehzahlklammerung: Untere Frequenzgrenze Gerät für 50-Hz-Netz: allgemein (P340.06) -50.0 Hz Gerät für 60-Hz- Netz: -60.0 Hz 0x2946:007 Drehzahlklammerung: Aktuelle obere Drehzahl- x.x Hz (Nur Anzeige)
  • Seite 670 Anhang Parameter-Attributliste Adresse Name Voreinstellung Kategorie Datentyp Faktor 0x2B02:007 Frequenz-Stützstellen (x) freie U/f-Kennlinie: x7 = 0 Hz MCTRL 0x2B02:008 Frequenz-Stützstellen (x) freie U/f-Kennlinie: x8 = 0 Hz MCTRL 0x2B02:009 Frequenz-Stützstellen (x) freie U/f-Kennlinie: x9 = 0 Hz MCTRL 0x2B02:010 Frequenz-Stützstellen (x) freie U/f-Kennlinie: x10 = 0 Hz MCTRL 0x2B02:011...
  • Seite 671 Anhang Parameter-Attributliste Adresse Name Voreinstellung Kategorie Datentyp Faktor 0x2B12:002 U/f-Spannungsanhebung: Anhebung bei Beschleuni- 0.0 % allgemein (P316.02) gung 0x2B13:001 Additive Spannungseinprägung: Funktion freigeben Sperren [0] allgemein 0x2B13:002 Additive Spannungseinprägung: Sollwertquelle Analogeingang 1 [1] allgemein 0x2B13:003 Additive Spannungseinprägung: Aktuelle Spannung x V (Nur Anzeige) allgemein 0x2B14:001 Schlupfregler: Verstärkung...
  • Seite 672 Anhang Parameter-Attributliste Adresse Name Voreinstellung Kategorie Datentyp Faktor 0x2C03:001 Motorparameter (PSM): Gegen-EMK-Konstante 41.8 V/1000rpm MCTRL (P352.01) 0x2C11:001 High-Speed-Bereich: Untergrenze 30 % allgemein 0x2C11:002 High-Speed-Bereich: Verstärkung Tracking-Regler 200 % allgemein 0x2C11:003 High-Speed-Bereich: Rücksetzzeit Tracking-Regler 6.00 ms allgemein 0x2C11:004 High-Speed-Bereich: Entkoppelzeit Tracking-Regler 200.0 ms allgemein 0x2C11:006...
  • Seite 673 Anhang Parameter-Attributliste Adresse Name Voreinstellung Kategorie Datentyp Faktor 0x2D66:002 Netzausfallregelung: DC-Bus-Aktivierungsschwelle 0 % * allgemein (P721.02) 0x2D66:003 Netzausfallregelung: Verstärkung U-Regler 0.01000 Hz/V allgemein 100000 P (P721.03) 0x2D66:004 Netzausfallregelung: Rücksetzzeit U-Regler 20 ms allgemein (P721.04) 0x2D66:005 Netzausfallregelung: Soll-DC-Spannung 100 % allgemein (P721.05) 0x2D66:006 Netzausfallregelung: Sollwert-Rampe...
  • Seite 674 Anhang Parameter-Attributliste Adresse Name Voreinstellung Kategorie Datentyp Faktor 0x2DA4:003 Diagnose Analogeingang 1: Prozessreglerwert x.xx PID unit (Nur Anzeige) allgemein (P110.03) 0x2DA4:004 Diagnose Analogeingang 1: Drehmomentwert x.x % (Nur Anzeige) allgemein (P110.04) 0x2DA4:016 Diagnose Analogeingang 1: Status - (Nur Anzeige) allgemein (P110.16) 0x2DA5:001 Diagnose Analogeingang 2: Prozentwert...
  • Seite 675 Anhang Parameter-Attributliste Adresse Name Voreinstellung Kategorie Datentyp Faktor 0x4002 Skalierung Drehzahlanzeige 0.00 allgemein (P702.00) 0x4003 MOP-Startmodus Letzter Wert [0] allgemein (P413.00) 0x4004:001 MOP-Startwerte: Frequenz 0.0 Hz allgemein (P414.01) 0x4004:002 MOP-Startwerte: PID-Wert 0.00 PID unit allgemein (P414.02) 0x4004:003 MOP-Startwerte: Drehmoment 0.0 % allgemein (P414.03) 0x4005...
  • Seite 676 Anhang Parameter-Attributliste Adresse Name Voreinstellung Kategorie Datentyp Faktor 0x400B:012 Prozesseingangsdaten: Netzwerk-Soll-Frequenz 0 Hz allgemein (P592.12) [0.02Hz] 0x400B:013 Prozesseingangsdaten: Netzwerk-Soll-Frequenz allgemein (P592.13) [+/-16384] 0x400C:001 Prozessausgangsdaten: AC-Drive-Statuswort - (Nur Anzeige) allgemein (P593.01) 0x400C:002 Prozessausgangsdaten: LECOM-Statuswort - (Nur Anzeige) allgemein (P593.02) 0x400C:003 Prozessausgangsdaten: Frequenz (0.1) x.x Hz (Nur Anzeige) allgemein (P593.03)
  • Seite 677 Anhang Parameter-Attributliste Adresse Name Voreinstellung Kategorie Datentyp Faktor 0x4016:006 Digitalausgang 1: Zustand Ansteuersignal - (Nur Anzeige) allgemein 0x4018:003 Relais: Abschaltverzögerung 0.000 s allgemein 1000 0x4018:004 Relais: Einschaltverzögerung 0.000 s allgemein 1000 0x4018:005 Relais: Zustand Relais - (Nur Anzeige) allgemein 0x4018:006 Relais: Zustand Ansteuersignal - (Nur Anzeige) allgemein...
  • Seite 678 Anhang Parameter-Attributliste Adresse Name Voreinstellung Kategorie Datentyp Faktor 0x4023:006 PID-Ruhezustand: Beendigung Sollwert > Schwelle ODER allgemein (P610.06) Regelabweichung > Band- breite [0] 0x4023:007 PID-Ruhezustand: Bandbreite 0.00 PID unit allgemein (P610.07) 0x4023:008 PID-Ruhezustand: Beendigungsschwelle 0.00 PID unit allgemein (P610.08) 0x4024:001 Automatische Spülung: Spülen im Ruhezustand Gesperrt [0] allgemein (P615.01)
  • Seite 679 Anhang Parameter-Attributliste Adresse Name Voreinstellung Kategorie Datentyp Faktor 0x4028:006 Sequenzer-Segment 3: PID-Sollwert 0.00 PID unit Sequenzer (P803.06) 0x4028:007 Sequenzer-Segment 3: Soll-Drehmoment 100.0 % Sequenzer (P803.07) 0x4028:008 Sequenzer-Segment 3: NetWordOUT2 Sequenzer 0x4028:009 Sequenzer-Segment 3: Reserviert Sequenzer 0x4029:001 Sequenzer-Segment 4: Soll-Frequenz 0.0 Hz Sequenzer (P804.01) 0x4029:002...
  • Seite 680 Anhang Parameter-Attributliste Adresse Name Voreinstellung Kategorie Datentyp Faktor 0x402C:003 Sequenzer-Segment 7: Zeit 0.0 s Sequenzer (P807.03) 0x402C:004 Sequenzer-Segment 7: Digitalausgänge Sequenzer (P807.04) 0x402C:005 Sequenzer-Segment 7: Analogausgänge 0.00 VDC Sequenzer (P807.05) 0x402C:006 Sequenzer-Segment 7: PID-Sollwert 0.00 PID unit Sequenzer (P807.06) 0x402C:007 Sequenzer-Segment 7: Soll-Drehmoment 100.0 % Sequenzer...
  • Seite 681 Anhang Parameter-Attributliste Adresse Name Voreinstellung Kategorie Datentyp Faktor 0x4035 Anzahl Zyklen Sequenz 3 Sequenzer (P841.00) 0x4036:001 ... Sequenz 4: Schritt 1 ... Schritt 16 Schritt überspringen [0] Sequenzer 0x4036:016 (P845.01 ... 16) 0x4037 Anzahl Zyklen Sequenz 4 Sequenzer (P846.00) 0x4038:001 ... Sequenz 5: Schritt 1 ...
  • Seite 682 Anhang Parameter-Attributliste Adresse Name Voreinstellung Kategorie Datentyp Faktor 0x404C:002 PID-Einfluss: Verzögerungszeit für Ausblenden 5.0 s allgemein (P607.02) 0x404D:001 PID-Alarme: Schwelle MIN-Alarm 0.00 PID unit allgemein (P608.01) 0x404D:002 PID-Alarme: Schwelle MAX-Alarm 100.00 PID unit allgemein (P608.02) 0x404D:003 PID-Alarme: Überwachungsbandbreite PID Rück- 2.00 % allgemein (P608.03)
  • Seite 683: Glossar

    Anhang Glossar Adresse Name Voreinstellung Kategorie Datentyp Faktor 0x6085 Schnellhalt Verzögerung 546000 pos. unit/s² allgemein (P790.00) 0x60E0 Positive torque limit 250.0 % allgemein 0x60E1 Negative Drehmomentgrenze 250.0 % allgemein 0x60FD Status Digitaleingänge - (Nur Anzeige) allgemein (P118.00) 0x6402 Motor type Käfigläufer-Induktion [7] MCTRL 0x6502...
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