Herunterladen Inhalt Inhalt Diese Seite drucken
Inhaltsverzeichnis

Werbung

Inbetriebnahme | DE
Inverter
Inverter i510-Cabinet
0.25 ... 11 kW

Werbung

Inhaltsverzeichnis
loading

Inhaltszusammenfassung für Lenze i510

  • Seite 1 Inbetriebnahme | DE Inverter Inverter i510-Cabinet 0.25 ... 11 kW...
  • Seite 3: Inhaltsverzeichnis

    Inhalt Inhalt 1 Über dieses Dokument Dokumentbeschreibung Weiterführende Dokumente Schreibweisen und Konventionen 2 Sicherheitshinweise Grundlegende Sicherheitshinweise Bestimmungsgemäße Verwendung Restgefahren 3 Produktinformation Identifizierung der Produkte 4 Inbetriebnahme Wichtige Hinweise Erstes Einschalten und Funktionstest Bedienschnittstellen 4.3.1 Keypad 4.3.2 Engineering Tool »EASY Starter« 4.3.2.1 Verbindung zwischen Inverter und »EASY Starter«...
  • Seite 4 Inhalt 6 Start-, Stopp- und Drehrichtungsbefehle Wahl der Steuerung 6.1.1 Flexible I/O-Konfiguration 6.1.2 Keypad-Steuerung 6.1.3 Komplette Keypad-Steuerung Flexible I/O-Konfiguration der Start-, Stopp- und Drehrichtungsbefehle 6.2.1 Trigger-Liste 6.2.2 Beispiel: Start/Stopp (1 Signal) und Drehrichtungsumkehr 6.2.3 Beispiel: Start-Vorwärts/Start-Rückwärts/Stopp (flankengesteuert) 6.2.4 Beispiel: Run-Vorwärts/Run-Rückwärts/Stopp (zustandsgesteuert) 6.2.5 Beispiel: Schnellhalt 6.2.6...
  • Seite 5 Inhalt 8 Drehmomentregelung konfigurieren Grundeinstellung 8.1.1 Standard-Sollwertquelle 8.1.2 Drehmomentgrenzen 8.1.3 Drehzahlklammerung 8.1.4 Rampenzeit Sollwertquellen konfigurieren 8.2.1 Keypad 8.2.2 Sollwert-Presets 8.2.3 Motorpotentiometer (MOP) Prozesseingangsdaten (CiA 402-Objekte) Prozessausgangsdaten (CiA 402-Objekte) Sollwertdiagnose 9 Rückführsystem konfigurieren Synchronmotor: Pollageidentifikation (PLI) 9.1.1 Überwachung der Pollageidentifikation 9.1.2 Pollageidentifikation (PLI) ohne Bewegung...
  • Seite 6 10.4.1 Sperrfrequenzen 10.4.2 DC-Bremsung 10.4.2.1 Beispiel: DC-Bremsung automatisch beim Starten 10.4.2.2 Beispiel: DC-Bremsung automatisch beim Stoppen 10.4.2.3 DC-Bremsung manuell aktivieren 10.4.2.4 Migration von Lenze Inverter Drives 8200/8400 10.4.3 Haltebremsenansteuerung 10.4.3.1 Grundeinstellung 10.4.3.2 Bremsenmodus "Automatisch" (Automatikbetrieb) 10.4.3.3 Bremsenhaltekraft 10.4.3.4 Bremsen-Schließschwelle 10.4.3.5 Manuelles Öffnen der Haltebremse...
  • Seite 7 Inhalt 10.5 Optionen zur Optimierung der Regelkreise 10.5.1 Automatische Identifizierung des Motors (bestromt) 10.5.2 Automatische Kalibrierung des Motors (unbestromt) 10.5.3 Nur Motor und Drehzahlregler initialisieren 10.5.4 Inverter-Kennlinie 10.5.5 Motor-Ersatzschaltbilddaten 10.5.6 Motor-Regelungseinstellungen 10.5.6.1 Drehzahlregler 10.5.6.2 Stromregler 10.5.6.3 ASM-Feldregler 10.5.6.4 ASM-Feldschwächeregler 10.5.6.5 ASM-Feldschwächeregler (erweitert) 10.5.6.6 PSM-Feldschwächeregler...
  • Seite 8 Betrieb sperren 12.7.5.6 Impulssperre 12.7.5.7 Störung zurücksetzen 12.7.6 Gerätezustände 12.7.6.1 Nicht einschaltbereit 12.7.6.2 Einschalten gesperrt 12.7.6.3 Einschaltbereit 12.7.6.4 Eingeschaltet 12.7.6.5 Betrieb freigegeben 12.7.6.6 Schnellhalt aktiv 12.7.6.7 Reaktion auf Störung aktiv 12.7.6.8 Störung 12.8 AC-Drive 12.8.1 AC-Drive-Steuerwort 12.8.2 AC-Drive-Statuswort 12.9 Lenze-LECOM-Profil...
  • Seite 9 Inhalt 12.10 CANopen 12.10.1 Inbetriebnahme 12.10.2 Grundeinstellung und Optionen 12.10.2.1 Knotenadresse einstellen 12.10.2.2 Baudrate einstellen 12.10.2.3 Gerät als Mini-Master konfigurieren 12.10.3 Prozessdatentransfer 12.10.3.1 Datenmapping 12.10.4 Parameterdatentransfer 12.10.5 Überwachungen 12.10.5.1 Emergency-Telegramm 12.10.5.2 Heartbeat-Protokoll 12.10.5.3 Fehlerreaktionen 12.10.6 Diagnose 12.10.6.1 LED-Statusanzeigen 12.10.6.2 Informationen zum Netzwerk 12.10.6.3 Geräteidentifikation 12.11 Modbus RTU...
  • Seite 10 Inhalt 14 Zusatzfunktionen 14.1 Bremsenergie-Management 14.1.1 Anhalten des Ablaufgebers 14.1.2 Inverter-Motorbremse 14.2 Parameterumschaltung 14.2.1 Beispiel: Selektive Steuerung mehrerer Motoren mit einem Inverter 14.2.1.1 14.2.2 Parametersatzkonfiguration 14.2.3 Gerätebefehle für Parameterumschaltung 14.2.4 Funktionen für Parameterumschaltung 14.2.4.1 Beispiel: Aktivierung per Befehl (nur bei Sperre) 14.2.4.2 Beispiel: Aktivierung per Befehl (sofort) 14.2.4.3...
  • Seite 11 Inhalt 16 Diagnose und Störungsbeseitigung 16.1 LED-Statusanzeigen 16.2 Logbuch 16.3 Fehlerhistorienspeicher 16.3.1 Fehlerhistorienspeicher auslesen 16.4 Diagnoseparameter 16.4.1 Inverter-Diagnose 16.4.2 Netzwerk-Diagnose 16.4.3 I/O-Diagnose 16.4.3.1 Digitaleingänge und Digitalausgänge 16.4.3.2 Analogeingänge und Analogausgänge 16.4.4 Lebensdauer-Diagnose 16.4.5 Gerätekennung 16.5 Fehler-Handling 16.5.1 Fehlertypen 16.5.1.1 Timeout für Fehlerreaktion 16.5.2 Fehlerkonfiguration 16.5.3...
  • Seite 12: Über Dieses Dokument

    Download in verschiedenen Formaten aus dem EASY Product Finder EPLAN-Makros Projektierung, Dokumentation und Verwaltung von Projekten für EPLAN P8. Diese Medien finden Sie hier: Lenze.com Informationen und Hilfsmittel rund um die Lenze-Produkte finden Sie im Inter- net: www.Lenze.com à Downloads...
  • Seite 13: Schreibweisen Und Konventionen

    Über dieses Dokument Schreibweisen und Konventionen Schreibweisen und Konventionen Zur Unterscheidung verschiedener Arten von Informationen werden in diesem Dokument Konventionen verwendet. Zahlenschreibweise Dezimaltrennzeichen Punkt Es wird generell der Dezimalpunkt verwendet. Beispiel: 1 234.56 Warnhinweise UL-Warnhinweise Werden in englischer und französischer Sprache verwendet. UR-Warnhinweise Textauszeichnung Engineering Tools...
  • Seite 14: Sicherheitshinweise

    Sicherheitshinweise Grundlegende Sicherheitshinweise Sicherheitshinweise Wenn Sie die folgenden grundlegenden Sicherheitsmaßnahmen und Sicherheitshinweise miss- achten, kann dies zu schweren Personenschäden und Sachschäden führen! Beachten Sie die Vorgaben der beiliegenden und zugehörigen Dokumentation. Dies ist Voraus- setzung für einen sicheren und störungsfreien Betrieb, sowie für das Erreichen der angegebe- nen Produkteigenschaften.
  • Seite 15: Bestimmungsgemäße Verwendung

    Sicherheitshinweise Bestimmungsgemäße Verwendung Bestimmungsgemäße Verwendung Das Produkt dient als Komponente der Ansteuerung von Drehstrommotoren und Servomo- • toren. Das Produkt darf nur mit Motoren betrieben werden, die für den Betrieb mit Invertern • geeignet sind. Das Produkt ist kein Haushaltsgerät, sondern ein elektrisches Betriebsmittel ausschließlich •...
  • Seite 16: Restgefahren

    Sicherheitshinweise Restgefahren Restgefahren Auch wenn gegebene Hinweise beachtet und Schutzmaßnahmen angewendet werden, kön- nen Restrisiken verbleiben. Die genannten Restgefahren muss der Anwender in der Risikobeurteilung für seine Maschine/ Anlage berücksichtigen. Nichtbeachtung kann zu schweren Personenschäden und Sachschäden führen! GEFAHR! Lebensgefahr durch elektrische Spannung! Die Leistungsanschlüsse des Produktes können nach Netzabschaltung noch spannungsführend sein.
  • Seite 17 Sicherheitshinweise Restgefahren Motor Bei Kurzschluss zweier Leistungstransistoren kann am Motor eine Restbewegung von bis zu 180°/Polpaarzahl auftreten! (Z. B. 4-poliger Motor: Restbewegung max. 180°/2 = 90°).
  • Seite 18: Produktinformation

    Ohne Funkentstörfilter integriert Ausführungsvarianten Globale Ausführung 50 Hz Lokale Ausführung 60 Hz Basic-I/O ohne Netzwerk 000S Basic-I/O mit CANopen/Modbus 001S Beispiel: Produktcode Bedeutung I51AE215F10010001S Inverter i510 Cabinet, 1.5 kW, 3-phasig, 400 V/480 V IP20, Funkentstörfilter integriert, 50-Hz-Variante Basic-I/O mit CANopen/Modbus-Netzwerk...
  • Seite 19: Inbetriebnahme

    Inbetriebnahme Wichtige Hinweise Inbetriebnahme Die lnbetriebnahme hat zum Ziel, den lnverter als Bestandteil einer Maschine mit drehzahl- verstellbarem Antriebssystem an seine Antriebsaufgabe anzupassen. Wichtige Hinweise GEFAHR! Fehlerhafte Verdrahtung kann zu unerwarteten Zuständen während der Inbetriebnahme füh- ren. Mögliche Folgen: Tod, schwere Verletzungen oder Sachschäden Prüfen Sie vor dem Einschalten der Netzspannung: ▶...
  • Seite 20: Erstes Einschalten Und Funktionstest

    Inbetriebnahme Erstes Einschalten und Funktionstest Erstes Einschalten und Funktionstest Antriebsverhalten im Auslieferungszustand Im Auslieferungszustand ist als Motorregelung die U/f-Kennliniensteuerung mit linearer Kenn- linie für Asynchronmotoren voreingestellt. Die U/f-Kennliniensteuerung ist eine Motorrege- lung für klassische Frequenzumrichter-Anwendungen. Sie basiert auf einem einfachen und robusten Regelverfahren für den Betrieb von Asynchronmotoren mit linearem oder quadrati- schem Lastmomentverlauf (z.
  • Seite 21 Inbetriebnahme Erstes Einschalten und Funktionstest Funktionstest durchführen 1. Antrieb starten 1. Inverter starten: X3/DI1 = HIGH. 2. Frequenz-Preset 1 (20 Hz) als Drehzahlsollwert aktivieren: X3/DI4 = HIGH. Der Antrieb dreht mit 20 Hz. 3. Optional: Drehrichtungsumkehr aktivieren. a) X3/DI3 = HIGH. Der Antrieb dreht mit 20 Hz in die Gegenrichtung.
  • Seite 22: Bedienschnittstellen

    Abhängig vom lnverter gibt es eine oder mehrere Möglichkeiten, auf die Geräteparameter, die zur Anpassung der Antriebsaufgabe verfügbar sind, zuzugreifen. Einen einfachen Zugriff auf die Geräteparameter bietet das Lenze Engineering Tool »EASY Star- ter«. Dazu dient der Anschluss X16 als Schnittstelle für einen Engineering PC.
  • Seite 23: Engineering Tool »Easy Starter

    Inbetriebnahme Bedienschnittstellen Engineering Tool »EASY Starter« 4.3.2 Engineering Tool »EASY Starter« Der »EASY Starter« ist eine PC-Software, die speziell ausgelegt ist für die Inbetriebnahme und Diagnose des Inverters. »EASY Starter« Download • Screenshot:...
  • Seite 24: Verbindung Zwischen Inverter Und »Easy Starter« Aufbauen

    Inbetriebnahme Bedienschnittstellen Engineering Tool »EASY Starter« 4.3.2.1 Verbindung zwischen Inverter und »EASY Starter« aufbauen Für die Inbetriebnahme des Inverters mit dem »EASY Starter« ist eine Kommunikationsverbin- dung zum Inverter erforderlich. Diese kann kabelgebunden oder drahtlos via WLAN aufgebaut werden. Voraussetzungen Für die kabelgebundene Kommunikation mit dem Inverter ist das USB-Modul sowie ein •...
  • Seite 25 Inbetriebnahme Bedienschnittstellen Engineering Tool »EASY Starter« Details Die folgende Anleitung beschreibt den Verbindungsaufbau über das USB-Modul. Die USB-Schnittstelle darf nur temporär für die Diagnose und Parametrierung des Umrichters verwendet werden. Es wird empfohlen, Umrichter und Diagno- segerät immer auf gleichem Erdpotenzial zu halten oder das Diagnosegerät vom Netz zu trennen.
  • Seite 26: Smart Keypad App

    Ideal für die Parametrierung einfacher Anwendungen, wie z. B. ein Förderband. • Ideal für die Diagnose des Inverters. • Die Lenze SMART Keypad App finden Sie im Google Play Store oder im Apple App Store. Android Ausführliche Informationen zur SMART Keypad App finden Sie im Kapitel "WLAN-Modul". 4Keypad...
  • Seite 27: Allgemeines Zur Parametrierung

    Inbetriebnahme Allgemeines zur Parametrierung Adressierung der Parameter Allgemeines zur Parametrierung Der Inverter muss als Bestandteil einer Maschine mit drehzahlverstellbarem Antriebssystem an seine Antriebsaufgabe angepasst werden. Die Anpassung des Inverters erfolgt durch das Ändern von Parametern. Auf diese Parameter kann mit dem Keypad oder dem »EASY Starter« zugegriffen werden.
  • Seite 28: Allgemeines Zur Parametrierung Aufbau Der Parameterbeschreibungen

    Inbetriebnahme Allgemeines zur Parametrierung Aufbau der Parameterbeschreibungen 4.4.2 Aufbau der Parameterbeschreibungen Die Parameterbeschreibungen in dieser Dokumentation sind tabellarisch aufgebaut. • Bei der Darstellung wird unterschieden zwischen Parametern mit Einstellbereich, Text, Aus- • wahlliste sowie bit-codierter Anzeige. Bei Parametern mit Schreibzugriff ist die Voreinstellung fett dargestellt. •...
  • Seite 29: Favoriten

    Inbetriebnahme Allgemeines zur Parametrierung Favoriten 4.4.4 Favoriten Für einen schnellen Zugriff mit dem »EASY Starter« oder Keypad lassen sich häufig benötigte Parameter des Inverters als "Favoriten" definieren. Im »EASY Starter« können Sie über Registerkarte Favoriten schnell auf die Favoriten zugrei- •...
  • Seite 30: Allgemeines Zur Parametrierung Favoriten

    Inbetriebnahme Allgemeines zur Parametrierung Favoriten 4.4.4.2 Favoriten-Parameterliste (Voreinstellung) In der Voreinstellung sind Parameter für die Lösung typischer Anwendungen als Favoriten defi- niert. Display Code Name Voreinstellung Einstellbereich Info P100.00 Inv.-Ausg.-Freq. x.x Hz - (Nur Anzeige) 0x2DDD P103.00 Ist-Strom x.x % - (Nur Anzeige) 0x6078 P106.00...
  • Seite 31: Favoriten Konfigurieren

    Inbetriebnahme Allgemeines zur Parametrierung Favoriten 4.4.4.3 Favoriten konfigurieren Die Favoriten sind durch den Anwender konfigurierbar. Details Maximal 50 Parameter lassen sich als Favoriten definieren. Am einfachsten bearbeiten Sie die Auswahl der Favoriten über den Parametrierdialog im »EASY Starter«: 1. Zur Registerkarte "Parameterliste" wechseln. 2.
  • Seite 32 Inbetriebnahme Allgemeines zur Parametrierung Favoriten Adresse Name / Einstellbereich / [Voreinstellung] Info 0x261C:008 Favoriten-Einstellungen: Parameter 8 (P740.08) (Favoriten-Einst.: Parameter 8) 0x00000000 ... [0x28380300] ... 0xFFFFFF00 0x261C:009 Favoriten-Einstellungen: Parameter 9 (P740.09) (Favoriten-Einst.: Parameter 9) 0x00000000 ... [0x25400100] ... 0xFFFFFF00 0x261C:010 Favoriten-Einstellungen: Parameter 10 (P740.10) (Favoriten-Einst.: Parameter 10) 0x00000000 ...
  • Seite 33 Inbetriebnahme Allgemeines zur Parametrierung Favoriten Adresse Name / Einstellbereich / [Voreinstellung] Info 0x261C:029 Favoriten-Einstellungen: Parameter 29 (P740.29) (Favoriten-Einst.: Parameter 29) 0x00000000 ... [0x26310500] ... 0xFFFFFF00 0x261C:030 Favoriten-Einstellungen: Parameter 30 (P740.30) (Favoriten-Einst.: Parameter 30) 0x00000000 ... [0x26310600] ... 0xFFFFFF00 0x261C:031 Favoriten-Einstellungen: Parameter 31 (P740.31) (Favoriten-Einst.: Parameter 31) 0x00000000 ...
  • Seite 34: Parametereinstellungen Speichern

    Inbetriebnahme Parametereinstellungen speichern Parametereinstellungen mit dem Keypad speichern Adresse Name / Einstellbereich / [Voreinstellung] Info 0x261C:050 Favoriten-Einstellungen: Parameter 50 (P740.50) (Favoriten-Einst.: Parameter 50) 0x00000000 ... [0x29110400] ... 0xFFFFFF00 Parametereinstellungen speichern 4.5.1 Parametereinstellungen mit dem Keypad speichern Wurde mit dem Keypad eine Parametereinstellung geändert, aber noch nicht netzausfallsicher im Speichermodul gespeichert, blinkt die Anzeige SET.
  • Seite 35: Grundeinstellung

    Grundeinstellung Gerätename Grundeinstellung Gerätename Parameter Adresse Name / Einstellbereich / [Voreinstellung] Info 0x2001 Gerätename Zwecks Geräteidentifikation lässt sich in diesem Objekt ein beliebiger (P191.00) (Gerätename) Gerätename einstellen. ["My Device"]...
  • Seite 36: Netzspannung

    Grundeinstellung Netzspannung Netzspannung Die für den Inverter eingestellte Netzbemessungsspannung hat einen Einfluss auf den Betriebsbereich des Inverters. Details Im Auslieferungszustand ist die Netz-Bemessungsspannung in 0x2540:001 (P208.01) entspre- chend dem Produktcode des Inverters eingestellt. Überprüfen Sie die Einstellung der Netz-Bemessungsspannung in 0x2540:001 (P208.01).
  • Seite 37 Grundeinstellung Netzspannung Parameter Adresse Name / Einstellbereich / [Voreinstellung] Info 0x2540:001 Netzeinstellungen: Netzbemessungsspannung Auswahl der verwendeten Netzspannung, mit der der Inverter betrieben (P208.01) (Netz-Einstell.: Netzspannung) wird. • Einstellung nur änderbar, wenn Inverter gesperrt. 0 230 Veff 1 400 Veff 2 480 Veff 3 120 Veff 0x2540:002 Netzeinstellungen: Warnschwelle Unterspannung...
  • Seite 38: Dual Rating

    Grundeinstellung Dual Rating Dual Rating Der Inverter hat zwei unterschiedliche Lastcharakteristiken: "Light Duty" und "Heavy Duty". Mit der Lastcharakteristik "Light Duty" ist ein höherer Ausgangsstrom mit Einschränkungen bezüglich Überlastfähigkeit, Umgebungstemperatur und Schaltfrequenz möglich. Dadurch kann ein Motor mit einem leistungsmäßig kleineren Inverter verwendet werden. Die Lastcha- rakteristik ist abhängig von der Anwendung zu wählen.
  • Seite 39: Frequenzgrenzen

    Grundeinstellung Frequenzgrenzen Frequenzgrenzen Der Frequenzbereich lässt sich durch Einstellung einer Minimal- und Maximalfrequenz begren- zen. Parameter Adresse Name / Einstellbereich / [Voreinstellung] Info 0x2915 Minimalfrequenz Unterer Grenzwert für alle Frequenzsollwerte. (P210.00) (Min. Frequenz) 0.0 ... [0.0] ... 599.0 Hz 0x2916 Maximalfrequenz Oberer Grenzwert für alle Frequenzsollwerte.
  • Seite 40: Startverhalten

    Grundeinstellung Startverhalten Startverhalten Der Start kann optional mit DC-Bremsung oder mit Fangschaltung erfolgen. Zudem lässt sich ein automatischer Start nach Einschalten aktivieren. Details Die Startmethode ist in 0x2838:001 (P203.01) auswählbar. Das folgende Diagramm veran- schaulicht die verschiedenen Startmethoden: Eingangssignale 60 Hz 50 Hz 40 Hz Frequenzsollwertvorgabe...
  • Seite 41 Grundeinstellung Startverhalten Automatischer Start nach Einschalten der Netzspannung Der automatische Start lässt sich in 0x2838:002 (P203.02) aktivieren. Voraussetzungen für den automatischen Start: Die flexible I/O-Konfiguration ist ausgewählt: 0x2824 (P200.00) = "Flexible I/O-Konfigura- • tion [0]" Für den Start-Befehl ist ein Digitaleingang konfiguriert. (Bei Keypad- oder aktivierter Netz- •...
  • Seite 42 Grundeinstellung Startverhalten Parameter Adresse Name / Einstellbereich / [Voreinstellung] Info 0x2838:001 Start-/Stoppkonfiguration: Startmethode Verhalten nach dem Startbefehl. (P203.01) (Start/Stoppkonfg: Startmethode) • Einstellung nur änderbar, wenn Inverter gesperrt. 0 Normal Nach Startbefehl sind die Standard-Rampen aktiv. • Beschleunigungszeit 1 ist einstellbar in 0x2917 (P220.00).
  • Seite 43: Stoppverhalten

    Grundeinstellung Stoppverhalten Stoppverhalten In der Voreinstellung wird der Motor nach einem Stoppbefehl mit Standard-Rampe in den Stillstand geführt. Alternativ ist ein Austrudeln, ein Abrampen mit Schnellhalt-Rampe oder eine Abschaltpositionierung auswählbar. Details Die Stoppmethode ist in 0x2838:003 (P203.03) auswählbar. Das folgende Diagramm veran- schaulicht die verschiedenen Stoppmethoden: Eingangssignale 60 Hz...
  • Seite 44 Grundeinstellung Stoppverhalten Parameter Adresse Name / Einstellbereich / [Voreinstellung] Info 0x2838:003 Start-/Stoppkonfiguration: Stoppmethode Verhalten nach dem Stoppbefehl. (P203.03) (Start/Stoppkonfg: Stoppmethode) 0 Freilauf Der Motor wird momentenlos (trudelt aus bis in den Stillstand). 1 Standard-Rampe Der Motor wird mit der Verzögerungszeit 1 (oder Verzögerungszeit 2, falls aktiviert) in den Stillstand geführt.
  • Seite 45: Funktionsbelegung Der Ein- Und Ausgänge (Voreinstellung)

    Grundeinstellung Funktionsbelegung der Ein- und Ausgänge (Voreinstellung) Funktionsbelegung der Ein- und Ausgänge (Voreinstellung) Im Auslieferungszustand lässt sich der Inverter folgendermaßen über die I/O-Klemmen steu- ern: Eingangssignale Netzspannung 60 Hz 50 Hz 40 Hz Frequenz-Sollwertvorgabe 30 Hz über Analogeingang 1 20 Hz 10 Hz 0 Hz Fehlerzustand...
  • Seite 46: Motordaten

    Motor in Sternschaltung. Bei einem Motor in Dreieckschaltung müssen die Dreieckwerte in äquivalente Sternwerte umgerechnet werden. Einstellungsmöglichkeiten Ist ein Lenze-Motor am Inverter angeschlossen, können Sie den Motor im Engineering Tool aus dem "Motorkatalog" auswählen. Details siehe Kapitel "Motor aus Motorkatalog auswählen".
  • Seite 47: Motor Aus Motorkatalog Auswählen

    Motor aus Motorkatalog auswählen 5.8.1 Motor aus Motorkatalog auswählen Nachfolgend wird beschrieben, wie Sie Ihr Antriebssystem durch Auswahl eines Lenze-Motors aus dem Motorkatalog parametrieren können. Es werden mehrere Prozesse unsichtbar im Hintergrund angestoßen, um die Einstellungen für die relevanten Parameter zu laden/zu berechnen.
  • Seite 48: Manuelle Einstellung Der Motordaten

    Grundeinstellung Motordaten Manuelle Einstellung der Motordaten Ablauf der Parametrierung Sobald die Parametrierung gestartet wurde, werden die folgenden Schritte durch das Enginee- ring Tool angestoßen: 1. Die Motorbemessungsdaten und die Motorersatzschaltbilddaten werden aus dem Motorka- talog geladen. 2. Die Motor-Controller-Einstellungen und die Drehzahlreglereinstellungen werden anhand der zuvor geladenen Daten automatisch berechnet.
  • Seite 49: Motorregelungsverfahren

    Grundeinstellung Motorregelungsverfahren Manuelle Einstellung der Motordaten Adresse Name / Einstellbereich / [Voreinstellung] Info 0x2C02:003 Motorparameter (ASM): Magnetisierungsstrom Für das Motormodell der Asynchronmaschine erforderliche Ersatzschalt- (P351.03) (Motorpar. ASM: Magnetis.strom) bilddaten. 0.00 ... [0.96]* ... 500.00 A * Voreinstellung von der Baugröße abhängig. 0x2C03:001 Motorparameter (PSM): Gegen-EMK-Konstante Vom Motor induzierte Spannung (Polradspannung / 1000 rpm).
  • Seite 50: Start-, Stopp- Und Drehrichtungsbefehle

    Start-, Stopp- und Drehrichtungsbefehle Wahl der Steuerung Start-, Stopp- und Drehrichtungsbefehle Wahl der Steuerung Von der ausgewählten "Steuerquelle" erhält der Inverter seine Start-, Stopp- und Drehrich- tungsbefehle. Mögliche Steuerquellen: Digitale Eingänge • Keypad • Netzwerk • Der folgende Signalfluss veranschaulicht die interne Steuerlogik: Motorsteuerung 0x282B:001 Flexible I/O-Konfiguration...
  • Seite 51 Start-, Stopp- und Drehrichtungsbefehle Wahl der Steuerung Um den Inverter aus dem Netzwerk zu steuern, muss die Netzwerkfreigabe 0x2631:037 (P400.37) eingestellt werden. Bei aktivierter Netzwerksteuerung sind folgende Funktionen weiterhin aktiv: 0x2631:001 (P400.01): Inverter-Freigabe • 0x2631:002 (P400.02): Starten • 0x2631:003 (P400.03): Schnellhalt aktivieren •...
  • Seite 52: Flexible I/O-Konfiguration

    Start-, Stopp- und Drehrichtungsbefehle Wahl der Steuerung Flexible I/O-Konfiguration 6.1.1 Flexible I/O-Konfiguration Über die Parameter 0x2631:xx (P400.xx) lässt sich die Ansteuerung des Inverters individuell an die jeweilige Anwendung anpassen. Dies geschieht einfach durch die Zuordnung von digitalen Steuerquellen ("Triggern") zu Funktionen des Inverters. HINWEIS Eine digitale Signalquelle kann mehren Funktionen zugeordnet werden.
  • Seite 53: Keypad-Steuerung

    Start-, Stopp- und Drehrichtungsbefehle Wahl der Steuerung Keypad-Steuerung 6.1.2 Keypad-Steuerung Die Steuerungswahl "Keypad" ermöglicht ein Starten des Motors ausschließlich über die Start- Taste des Keypad. Andere Signalquellen für das Starten des Motors werden ignoriert. Details Wenn nur das Keypad als einzige Steuerquelle für die Anwendung verwendet werden soll, ist 0x2824 (P200.00) die Auswahl "Keypad [1]"...
  • Seite 54: Komplette Keypad-Steuerung

    Start-, Stopp- und Drehrichtungsbefehle Wahl der Steuerung Komplette Keypad-Steuerung 6.1.3 Komplette Keypad-Steuerung Mit der Keypad-Taste CTRL lässt sich der Steuermodus "Komplette Keypad-Steuerung" aktivie- ren. Sowohl Steuerung als auch Sollwertvorgabe erfolgen dann über das Keypad. Dieser spezi- elle Steuermodus kann beispielsweise während der Inbetriebnahme verwendet werden, wenn externe Steuerungs- und Sollwertquellen noch nicht einsatzbereit sind.
  • Seite 55: Flexible I/O-Konfiguration Der Start-, Stopp- Und Drehrichtungsbefehle

    Start-, Stopp- und Drehrichtungsbefehle Flexible I/O-Konfiguration der Start-, Stopp- und Drehrichtungsbefehle Flexible I/O-Konfiguration der Start-, Stopp- und Drehrichtungsbefehle Konfiguration der Trigger für die Grundfunktionen zum Steuern des Motors. Details Die folgende Tabelle enthält eine kurze Übersicht über die Grundfunktionen. Weitere Details siehe nachfolgende Parameterbeschreibungen.
  • Seite 56 Start-, Stopp- und Drehrichtungsbefehle Flexible I/O-Konfiguration der Start-, Stopp- und Drehrichtungsbefehle Parameter Adresse Name / Einstellbereich / [Voreinstellung] Info 0x2631:001 Funktionsliste: Inverter-Freigabe Zuordnung eines Triggers zur Funktion "Inverter-Freigabe". (P400.01) (Funktionsliste: Inverterfreigabe) Trigger = TRUE: Der Inverter ist freigegeben (sofern keine andere Ursa- •...
  • Seite 57 Start-, Stopp- und Drehrichtungsbefehle Flexible I/O-Konfiguration der Start-, Stopp- und Drehrichtungsbefehle Adresse Name / Einstellbereich / [Voreinstellung] Info 0x2631:006 Funktionsliste: Start-Vorwärts (CW) Zuordnung eines Triggers zur Funktion "Start-Vorwärts (CW)". (P400.06) (Funktionsliste: Start-Vorwärts) Trigger = FALSE↗TRUE (Flanke): Motor vorwärts drehen lassen. •...
  • Seite 58 Start-, Stopp- und Drehrichtungsbefehle Flexible I/O-Konfiguration der Start-, Stopp- und Drehrichtungsbefehle Adresse Name / Einstellbereich / [Voreinstellung] Info 0x2631:009 Funktionsliste: Run-Rückwärts (CCW) Zuordnung eines Triggers zur Funktion "Run-Rückwärts (CCW)". (P400.09) (Funktionsliste: Run-Rückwärts) Trigger = TRUE: Motor rückwärts drehen lassen. • Einstellung nur änderbar, wenn Inverter gesperrt. Trigger = FALSE: Motor stoppen.
  • Seite 59 Start-, Stopp- und Drehrichtungsbefehle Flexible I/O-Konfiguration der Start-, Stopp- und Drehrichtungsbefehle Adresse Name / Einstellbereich / [Voreinstellung] Info 59 Gerätestörung aktiv TRUE, wenn Störung aktiv. Sonst FALSE. • Bei einer Störung wird der Motor mit Schnellhalt-Rampe in den Still- stand geführt. Anschließend wird der Inverter gesperrt. •...
  • Seite 60: Flexible I/O-Konfiguration Der Start-, Stopp- Und Drehrichtungsbefehle Trigger-Liste

    Start-, Stopp- und Drehrichtungsbefehle Flexible I/O-Konfiguration der Start-, Stopp- und Drehrichtungsbefehle Trigger-Liste Adresse Name / Einstellbereich / [Voreinstellung] Info 103 Sequenz beendet Statussignal der Funktion "Sequenzer": (ab Version 03.00) TRUE, wenn die Sequenz beendet ist (End-Segment wurde durchlaufen). 4Sequenzer ^ 88 104 Lokale Steuerung aktiv TRUE, wenn lokale Keypad-Steuerung ("LOC") aktiv.
  • Seite 61 Start-, Stopp- und Drehrichtungsbefehle Flexible I/O-Konfiguration der Start-, Stopp- und Drehrichtungsbefehle Trigger-Liste Auswahl Info 14 Digitaleingang 4 Zustand von X3/DI4 unter Berücksichtigung einer in 0x2632:004 (P411.04) eingestellten Invertierung. 15 Digitaleingang 5 Zustand von X3/DI5 unter Berücksichtigung einer in 0x2632:005 (P411.05) eingestellten Invertierung.
  • Seite 62 Start-, Stopp- und Drehrichtungsbefehle Flexible I/O-Konfiguration der Start-, Stopp- und Drehrichtungsbefehle Trigger-Liste Auswahl Info 82 Fehler Analogeingang 2 aktiv TRUE, wenn Überwachung des Eingangssignals am Analogeingang 2 aus- gelöst hat. Sonst FALSE. Dieser Trigger wird in Abhängigkeit folgender Einstellungen gesetzt: •...
  • Seite 63: Beispiel: Start/Stopp (1 Signal) Und Drehrichtungsumkehr

    Start-, Stopp- und Drehrichtungsbefehle Flexible I/O-Konfiguration der Start-, Stopp- und Drehrichtungsbefehle Beispiel: Start/Stopp (1 Signal) und Drehrichtungsumkehr 6.2.2 Beispiel: Start/Stopp (1 Signal) und Drehrichtungsumkehr Dieses Beispiel zeigt eine einfache Steuerungsmöglichkeit über zwei Schalter, die für viele Anwendungen ausreichend sein dürfte: Der Schalter S1 startet den Motor in Vorwärtsdrehrichtung.
  • Seite 64: Beispiel: Start-Vorwärts/Start-Rückwärts/Stopp (Flankengesteuert)

    Start-, Stopp- und Drehrichtungsbefehle Flexible I/O-Konfiguration der Start-, Stopp- und Drehrichtungsbefehle Beispiel: Start-Vorwärts/Start-Rückwärts/Stopp (flankengesteuert) 6.2.3 Beispiel: Start-Vorwärts/Start-Rückwärts/Stopp (flankengesteuert) Die Funktion "Starten" wird automatisch zur "Startfreigabe", wenn die Funktio- nen "Start-Vorwärts (CW)"/ "Start-Rückwärts (CCW)" mit Triggern verbunden sind. Dieses Beispiel zeigt einen flankengesteuerten Start/Stopp über drei Taster: Im Ruhezustand von Taster S1 (Öffner) liegt bereits Startfreigabe vor.
  • Seite 65: Eingangssignale

    Start-, Stopp- und Drehrichtungsbefehle Flexible I/O-Konfiguration der Start-, Stopp- und Drehrichtungsbefehle Beispiel: Start-Vorwärts/Start-Rückwärts/Stopp (flankengesteuert) Eingangssignale 60 Hz 50 Hz 40 Hz Frequenzsollwertvorgabe 30 Hz 20 Hz 10 Hz 0 Hz Trigger Funktion Konstant TRUE [1] Inverterfreigabe Digitaleingang 1 [11] Starten Startfreigabe Digitaleingang 2 [12] Start-Vorwärts (CW)
  • Seite 66: Beispiel: Run-Vorwärts/Run-Rückwärts/Stopp (Zustandsgesteuert)

    Start-, Stopp- und Drehrichtungsbefehle Flexible I/O-Konfiguration der Start-, Stopp- und Drehrichtungsbefehle Beispiel: Run-Vorwärts/Run-Rückwärts/Stopp (zustandsgesteuert) 6.2.4 Beispiel: Run-Vorwärts/Run-Rückwärts/Stopp (zustandsgesteuert) Die Funktion "Starten" wird automatisch zur "Startfreigabe", wenn die Funktio- nen "Run-Vorwärts (CW)"/"Run-Rückwärts (CCW)" mit Triggern verbunden sind. Dieses Beispiel zeigt einen zustandsgesteuerten Start/Stopp über drei Schalter: Schalter S1 gibt den Start frei.
  • Seite 67 Start-, Stopp- und Drehrichtungsbefehle Flexible I/O-Konfiguration der Start-, Stopp- und Drehrichtungsbefehle Beispiel: Run-Vorwärts/Run-Rückwärts/Stopp (zustandsgesteuert) Eingangssignale 60 Hz 50 Hz 40 Hz Frequenzsollwert-Vorgabe 30 Hz 20 Hz 10 Hz 0 Hz Trigger Funktion Konstant TRUE [1] Inverterfreigabe Digitaleingang 1 [11] Starten Startfreigabe Digitaleingang 2 [12] Run-Vorwärts (CW)
  • Seite 68: Flexible I/O-Konfiguration Der Start-, Stopp- Und Drehrichtungsbefehle Beispiel: Schnellhalt

    Start-, Stopp- und Drehrichtungsbefehle Flexible I/O-Konfiguration der Start-, Stopp- und Drehrichtungsbefehle Beispiel: Schnellhalt 6.2.5 Beispiel: Schnellhalt Dieses Beispiel zeigt die Funktion "Schnellhalt". Wird ein Schnellhalt aktiviert, wird der Motor innerhalb der in 0x291C (P225.00) eingestellten Verzögerungszeit in den Stillstand geführt. Der Schalter S1 startet den Motor in Vorwärtsdrehrichtung.
  • Seite 69: Flexible I/O-Konfiguration Der Start-, Stopp- Und Drehrichtungsbefehle Beispiel: Inverter-Freigabe

    Start-, Stopp- und Drehrichtungsbefehle Flexible I/O-Konfiguration der Start-, Stopp- und Drehrichtungsbefehle Beispiel: Inverter-Freigabe 6.2.6 Beispiel: Inverter-Freigabe Dieses Beispiel zeigt die Verwendung der Funktion "Inverter-Freigabe" für einen separaten Freigabe-Eingang. Im Ruhezustand von Schalter S1 (Öffner) liegt bereits "Inverter-Freigabe" vor. • Schalter S2 startet den Motor in Vorwärtsdrehrichtung (sofern Schalter S1 geschlossen). •...
  • Seite 70: Beispiel: Jog-Vorwärts/Jog-Rückwärts

    Start-, Stopp- und Drehrichtungsbefehle Flexible I/O-Konfiguration der Start-, Stopp- und Drehrichtungsbefehle Beispiel: Jog-Vorwärts/Jog-Rückwärts 6.2.7 Beispiel: Jog-Vorwärts/Jog-Rückwärts Dieses Beispiel zeigt die Funktionen "Jog-Vorwärts (CW)" und "Jog-Rückwärts (CCW)" für Jog- Betrieb. Der Schalter S1 startet den Motor in Vorwärtsdrehrichtung. Der Schalter S1 in der Grund- •...
  • Seite 71 Start-, Stopp- und Drehrichtungsbefehle Flexible I/O-Konfiguration der Start-, Stopp- und Drehrichtungsbefehle Beispiel: Jog-Vorwärts/Jog-Rückwärts Eingangssignale 60 Hz 50 Hz 40 Hz Frequenzsollwertvorgabe 30 Hz 20 Hz 10 Hz 0 Hz Trigger Funktion Konstant TRUE [1] Inverterfreigabe Digitaleingang 1 [11] Starten Digitaleingang 2 [12] Jog-Vorwärts (CW) Digitaleingang 3 [13] Jog-Rückwärts (CCW)
  • Seite 72: Drehrichtung Des Motors Steuern/Einschränken

    Start-, Stopp- und Drehrichtungsbefehle Drehrichtung des Motors steuern/einschränken Drehrichtung des Motors steuern/einschränken In der Voreinstellung sind beide Motordrehrichtungen freigegeben. Optional lässt sich die Drehrichtung einschränken, so dass nur ein Rechtslauf (CW) des Motors möglich ist. Voraussetzungen Die Verdrahtung der Motorphasen muss bezogen auf die Motordrehrichtung richtig ausge- führt sein.
  • Seite 73: Steuerquelle Während Des Betriebs Umschalten

    Start-, Stopp- und Drehrichtungsbefehle Steuerquelle während des Betriebs umschalten Steuerquelle während des Betriebs umschalten Mit "Steuerquellen" sind in diesem Zusammenhang die digitalen Signalquellen gemeint, von denen der Inverter seine Start-, Stopp- und Drehrichtungsbefehle erhält. Mögliche Steuerquellen: Digitale Eingänge • Keypad •...
  • Seite 74 Start-, Stopp- und Drehrichtungsbefehle Steuerquelle während des Betriebs umschalten Interne Steuerlogik Der folgende Signalfluss veranschaulicht die interne Steuerlogik: Motorsteuerung 0x282B:001 Flexible I/O-Konfiguration Aktive Steuerquelle Start/Stopp 0: Flexible I/O-Konfiguration 0x2631:012 Keypad-Steuerung aktivieren 1: Netzwerk 0x2631:037 Netzwerk-Steuerung aktivieren 2: Keypad 8: Komplettsteuerung 0x2824 Startmethode über Keypad...
  • Seite 75 Start-, Stopp- und Drehrichtungsbefehle Steuerquelle während des Betriebs umschalten Die Funktionen zur Sollwertumschaltung. 4Sollwertquelle während des Betriebs umschalten ^ 127 Diagnoseparameter: 0x282A:001 (P126.01): Ursache für Sperre • 0x282A:002 (P126.02): Ursache für Schnellhalt • 0x282A:003 (P126.03): Ursache für Stopp • 0x282B:001 (P125.01): Aktive Steuerquelle •...
  • Seite 76: Beispiel: Umschaltung Von Klemmensteuerung Auf Keypad-Steuerung

    Start-, Stopp- und Drehrichtungsbefehle Steuerquelle während des Betriebs umschalten Beispiel: Umschaltung von Klemmensteuerung auf Keypad-Steuerung 6.4.1 Beispiel: Umschaltung von Klemmensteuerung auf Keypad-Steuerung Die Steuerung erfolgt vorrangig über die I/O-Klemmen: Über Schalter S1 lässt sich der • Motor starten und wieder stoppen. Über Schalter S2 lässt sich alternativ auf lokale Keypad-Steuerung umschalten.
  • Seite 77 Start-, Stopp- und Drehrichtungsbefehle Steuerquelle während des Betriebs umschalten Beispiel: Umschaltung von Klemmensteuerung auf Keypad-Steuerung Eingangssignale 60 Hz 50 Hz 40 Hz Frequenzsollwertvorgabe 30 Hz 20 Hz 10 Hz 0 Hz Trigger Funktion Konstant TRUE [1] Inverterfreigabe Digitaleingang 1 [11] Starten Digitaleingang 2 [12] Keypad-Steuerung aktiv.
  • Seite 78: Beispiel: Umschaltung Von Klemmensteuerung Auf Netzwerksteuerung

    Start-, Stopp- und Drehrichtungsbefehle Steuerquelle während des Betriebs umschalten Beispiel: Umschaltung von Klemmensteuerung auf Netzwerksteuerung 6.4.2 Beispiel: Umschaltung von Klemmensteuerung auf Netzwerksteuerung Die Steuerung erfolgt vorrangig über die I/O-Klemmen. Über den Schalter S1 lässt sich der • Motor starten und wieder stoppen. Über den Schalter S2 lässt sich die Netzwerksteuerung aktivieren.
  • Seite 79: Frequenzregelung Konfigurieren

    Frequenzregelung konfigurieren Grundeinstellung Frequenzregelung konfigurieren Grundeinstellung Nachfolgend sind die erforderlichen Schritte beschrieben, um die Frequenzregelung zu konfi- gurieren. 1. In 0x6060 (P301.00) die Betriebsart "MS: Velocity mode [-2]" (Voreinstellung) einstellen. 2. In 0x2860:001 (P201.01) die Standard-Sollwertquelle für die Frequenzregelung auswählen. 3.
  • Seite 80: Grundeinstellung Standard-Sollwertquelle

    Frequenzregelung konfigurieren Grundeinstellung Standard-Sollwertquelle 7.1.1 Standard-Sollwertquelle Von der ausgewählten "Sollwertquelle" erhält der Inverter seinen Sollwert. Die Sollwertquelle ist für jede Betriebsart individuell auswählbar. Mögliche Sollwertquellen sind: Analoge Eingänge • Keypad • Netzwerk • Parametrierbare Sollwerte (Presets) • Funktion "Motorpotentiometer" • Funktion "Sequenzer"...
  • Seite 81: Rampenzeiten

    Frequenzregelung konfigurieren Grundeinstellung Rampenzeiten Adresse Name / Einstellbereich / [Voreinstellung] Info 31 Segment-Preset 1 Für die Vorgabe des Sollwertes lassen sich auch die für die Funktion (ab Version 03.00) "Sequenzer" parametrierten Segment-Presets auswählen. 32 Segment-Preset 2 (ab Version 03.00) 4Sequenzer ^ 88 33 Segment-Preset 3 (ab Version 03.00)
  • Seite 82: Beispiel Zur Funktionsweise

    Frequenzregelung konfigurieren Grundeinstellung Rampenzeiten Adresse Name / Einstellbereich / [Voreinstellung] Info 0x2918 Verzögerungszeit 1 Verzögerungszeit 1 für Betriebsart "MS: Velocity mode". (P221.00) (Verzögerung 1) • Die eingestellte Verzögerungszeit bezieht sich auf die Verzögerung von 0.0 ... [5.0] ... 3600.0 s der eingestellten Maximalfrequenz bis zum Stillstand.
  • Seite 83: Sollwertquellen Konfigurieren

    Frequenzregelung konfigurieren Sollwertquellen konfigurieren Keypad Sollwertquellen konfigurieren In diesem Kapitel werden folgende Sollwertquellen beschriebene: Keypad • ^ 83 Sollwert-Presets • ^ 84 Motorpotentiometer (MOP) • ^ 86 Sequenzer • ^ 88 In anderen Kapiteln beschriebene Sollwertquellen: Analogeingang 1 • ^ 232 Analogeingang 2 •...
  • Seite 84: Sollwertquellen Konfigurieren Sollwert-Presets

    Frequenzregelung konfigurieren Sollwertquellen konfigurieren Sollwert-Presets 7.2.2 Sollwert-Presets Für die Frequenzregelung können 15 verschiedene Frequenz-Sollwerte (Presets) parametriert werden. Zusätzlich lassen sich 8 Prozessregler-Sollwerte (Presets) für die optionale PID-Rege- lung parametrieren. Parameter Adresse Name / Einstellbereich / [Voreinstellung] Info 0x2911:001 Soll-Frequenz-Presets: Preset 1 Parametrierbare Frequenz-Sollwerte (Presets) für Betriebsart "MS: Velo- (P450.01) (Frequenz-Presets: Freq.-Preset 1)
  • Seite 85 Frequenzregelung konfigurieren Sollwertquellen konfigurieren Sollwert-Presets Adresse Name / Einstellbereich / [Voreinstellung] Info 0x4022:001 PID-Sollwert-Presets: Preset 1 Parametrierbare Prozessregler-Sollwerte (Presets) für PID-Regelung. (P451.01) (PID-Presets: PID-Preset 1) -300.00 ... [0.00] ... 300.00 PID unit 0x4022:002 PID-Sollwert-Presets: Preset 2 (P451.02) (PID-Presets: PID-Preset 2) -300.00 ...
  • Seite 86: Sollwertquellen Konfigurieren Motorpotentiometer (Mop)

    Frequenzregelung konfigurieren Sollwertquellen konfigurieren Motorpotentiometer (MOP) 7.2.3 Motorpotentiometer (MOP) Die Funktion "Motorpotentiometer" kann als alternative Sollwertsteuerung verwendet wer- den, die über zwei Funktionen gesteuert wird: "MOP-Sollwert hoch" und "MOP-Sollwert run- ter". Details Ist das Motorpotentiometer als Sollwertquelle aktiv, lässt sich der von dieser Funktion gene- rierte Sollwert ("MOP-Wert") über die den beiden Funktionen "MOP-Sollwert hoch"...
  • Seite 87: 4Beispiel: Umschaltung Von Ai1-Sollwert Auf Mop-Sollwert

    Frequenzregelung konfigurieren Sollwertquellen konfigurieren Motorpotentiometer (MOP) Adresse Name / Einstellbereich / [Voreinstellung] Info 0x4004:001 MOP-Startwerte: Frequenz Startwert für Betriebsart "MS: Velocity mode". (P414.01) (MOP-Startwerte: Frequenz) • Dieser Wert wird als Initialwert verwendet, wenn in 0x4003 (P413.00) 0.0 ... [0.0] ... 599.0 Hz die Auswahl "Startwert [1]"...
  • Seite 88: Sollwertquellen Konfigurieren Sequenzer

    Frequenzregelung konfigurieren Sollwertquellen konfigurieren Sequenzer 7.2.4 Sequenzer Mit der Funktion "Sequenzer" lässt sich eine programmierte Abfolge ("Sequenz") von Sollwer- ten an die Motorregelung übergeben. Die Weiterschaltung zum nächsten Sollwert kann zeit- oder ereignisgesteuert erfolgen. Optional kann die Funktion "Sequenzer" auch die digitalen und analogen Ausgänge ansteuern.
  • Seite 89 Frequenzregelung konfigurieren Sollwertquellen konfigurieren Sequenzer Inbetriebnahme Für die Inbetriebnahme des Sequenzers empfiehlt sich folgende Vorgehensweise: 1. Segmente (inklusive End-Segment) konfigurieren. Details: 4Segmentkonfiguration ^ 90 2. Sequenzen konfigurieren: a) Die Segmente den einzelnen Schritten einer Sequenz zuordnen. b) Anzahl der Zyklen (Durchläufe) für die jeweilige Sequenz einstellen. Details: 4Sequenzkonfiguration ^ 100...
  • Seite 90: Segmentkonfiguration

    Frequenzregelung konfigurieren Sollwertquellen konfigurieren Sequenzer 7.2.4.1 Segmentkonfiguration Jeder Schritt einer Sequenz kann ein sogenanntes "Segment" aufrufen. Ein Segment enthält u. a. voreingestellte Sollwerte (Drehzahlsollwert, PID-Sollwert, Drehmomentsollwert), eine kombinierte Beschleunigung/Verzögerung für den Drehzahlsollwert und optional eine Konfi- guration für die digitalen und analogen Ausgänge. Details Insgesamt lassen sich 8 Segmente sowie ein End-Segment konfigurieren.
  • Seite 91 Frequenzregelung konfigurieren Sollwertquellen konfigurieren Sequenzer Nachfolgend sind alle für die Segmentkonfiguration relevanten Parameter aufgeführt. Ist der Sequenzer aktiv, werden Schreibzugriffe auf alle Parameter blockiert, die die aktive Segmentkonfiguration betreffen! Parameter Adresse Name / Einstellbereich / [Voreinstellung] Info 0x4026:001 Sequenzer-Segment 1: Soll-Frequenz Frequenz-Sollwert für das Segment.
  • Seite 92 Frequenzregelung konfigurieren Sollwertquellen konfigurieren Sequenzer Adresse Name / Einstellbereich / [Voreinstellung] Info 0x4027:001 Sequenzer-Segment 2: Soll-Frequenz Frequenz-Sollwert für das Segment. (P802.01) (Segment 2: Soll-Frequenz) • Nur relevant für Betriebsart 0x6060 (P301.00) = "MS: Velocity mode -599.0 ... [0.0] ... 599.0 Hz [-2]".
  • Seite 93 Frequenzregelung konfigurieren Sollwertquellen konfigurieren Sequenzer Adresse Name / Einstellbereich / [Voreinstellung] Info 0x4028:003 Sequenzer-Segment 3: Zeit Laufzeit für das Segment, nach deren Ablauf eine Weiterschaltung zum (P803.03) (Segment 3: Zeit) nächsten Schritt der Sequenz erfolgt. 0.0 ... [0.0] ... 100000.0 s •...
  • Seite 94 Frequenzregelung konfigurieren Sollwertquellen konfigurieren Sequenzer Adresse Name / Einstellbereich / [Voreinstellung] Info 0x4029:004 Sequenzer-Segment 4: Digitalausgänge Optional: Digitale Ausgänge für die Ausführungsdauer des Segments auf (P804.04) (Segment 4: Digitalausgänge) die hier eingestellten Pegel setzen. 0 ... [0] ... 255 Hinweis! Damit die Ansteuerung eines digitalen Ausgangs durch den •...
  • Seite 95 Frequenzregelung konfigurieren Sollwertquellen konfigurieren Sequenzer Adresse Name / Einstellbereich / [Voreinstellung] Info 0x402A:004 Sequenzer-Segment 5: Digitalausgänge Optional: Digitale Ausgänge für die Ausführungsdauer des Segments auf (P805.04) (Segment 5: Digitalausgänge) die hier eingestellten Pegel setzen. 0 ... [0] ... 255 Hinweis! Damit die Ansteuerung eines digitalen Ausgangs durch den •...
  • Seite 96 Frequenzregelung konfigurieren Sollwertquellen konfigurieren Sequenzer Adresse Name / Einstellbereich / [Voreinstellung] Info 0x402B:004 Sequenzer-Segment 6: Digitalausgänge Optional: Digitale Ausgänge für die Ausführungsdauer des Segments auf (P806.04) (Segment 6: Digitalausgänge) die hier eingestellten Pegel setzen. 0 ... [0] ... 255 Hinweis! Damit die Ansteuerung eines digitalen Ausgangs durch den •...
  • Seite 97 Frequenzregelung konfigurieren Sollwertquellen konfigurieren Sequenzer Adresse Name / Einstellbereich / [Voreinstellung] Info 0x402C:004 Sequenzer-Segment 7: Digitalausgänge Optional: Digitale Ausgänge für die Ausführungsdauer des Segments auf (P807.04) (Segment 7: Digitalausgänge) die hier eingestellten Pegel setzen. 0 ... [0] ... 255 Hinweis! Damit die Ansteuerung eines digitalen Ausgangs durch den •...
  • Seite 98 Frequenzregelung konfigurieren Sollwertquellen konfigurieren Sequenzer Adresse Name / Einstellbereich / [Voreinstellung] Info 0x402D:004 Sequenzer-Segment 8: Digitalausgänge Optional: Digitale Ausgänge für die Ausführungsdauer des Segments auf (P808.04) (Segment 8: Digitalausgänge) die hier eingestellten Pegel setzen. 0 ... [0] ... 255 Hinweis! Damit die Ansteuerung eines digitalen Ausgangs durch den •...
  • Seite 99 Frequenzregelung konfigurieren Sollwertquellen konfigurieren Sequenzer Adresse Name / Einstellbereich / [Voreinstellung] Info 0x402E:003 End-Segment: Zeit Verzögerungszeit für die Aktivierung der für das End-Segment konfigu- (P822.03) (End-Segment: Zeit) rierten Ausgangszustände. 0.0 ... [0.0] ... 100000.0 s • Dieser Parameter hat eine andere Bedeutung als die Zeit-Einstellun- •...
  • Seite 100: Sequenzkonfiguration

    Frequenzregelung konfigurieren Sollwertquellen konfigurieren Sequenzer 7.2.4.2 Sequenzkonfiguration Insgesamt lassen sich Sequenzen mit den Nummern 1 bis 8 konfigurieren. Jede Sequenz besteht aus 16 konfigurierbaren Schritten. Jeder Schritt einer Sequenz kann ein Segment oder eine komplette Sequenz (mit höherer Nummer) aufrufen. Details Das folgende Beispiel zeigt die Konfiguration anhand einer verschachtelten Sequenz: Die Sequenz 1 stellt die Hauptsequenz dar, von der weitere (Unter-)Sequenzen aufgerufen...
  • Seite 101 Frequenzregelung konfigurieren Sollwertquellen konfigurieren Sequenzer Nachfolgend sind alle für die Sequenzkonfiguration relevanten Parameter aufgeführt. Ist der Sequenzer aktiv, werden Schreibzugriffe auf alle Parameter blockiert, die die aktive Sequenzkonfiguration betreffen! Parameter Adresse Name / Einstellbereich / [Voreinstellung] Info 0x4030:001 ... Sequenz 1: Schritt 1 ... Schritt 16 Konfiguration der Schritte 1 ...
  • Seite 102 Frequenzregelung konfigurieren Sollwertquellen konfigurieren Sequenzer Adresse Name / Einstellbereich / [Voreinstellung] Info 0x4034:001 ... Sequenz 3: Schritt 1 ... Schritt 16 Konfiguration der Schritte 1 ... 16 für Sequenz 3. 0x4034:016 (Sequenz 3: Schritt 1 ... Schritt 16) • Alternativ zum Aufruf eines einzelnen Segments lässt sich aus einem (P840.01 ...
  • Seite 103 Frequenzregelung konfigurieren Sollwertquellen konfigurieren Sequenzer Adresse Name / Einstellbereich / [Voreinstellung] Info 0x403A:001 ... Sequenz 6: Schritt 1 ... Schritt 16 Konfiguration der Schritte 1 ... 16 für Sequenz 6. 0x403A:016 (Sequenz 6: Schritt 1 ... Schritt 16) • Alternativ zum Aufruf eines einzelnen Segments lässt sich aus einem (P855.01 ...
  • Seite 104: Sequenzer-Grundeinstellung

    Frequenzregelung konfigurieren Sollwertquellen konfigurieren Sequenzer 7.2.4.3 Sequenzer-Grundeinstellung In der Standardeinstellung ist der Sequenzer gesperrt. Damit der Sequenzer freigegeben wer- den kann, muss zunächst der gewünschte Sequenzer-Modus (Zeit-, Schritt- oder Zeit-Schritt- Betrieb) ausgewählt werden. Außerdem muss der Sequenz-Start-Modus und der Sequenz- Ende-Modus eingestellt werden.
  • Seite 105: Das Folgende Diagramm Veranschaulicht Die Verschiedenen Sequenz-Start-Modi

    Frequenzregelung konfigurieren Sollwertquellen konfigurieren Sequenzer Sequenz-Start-Modus 0x4040 (P820.00) Der Sequenz-Start-Modus legt die Aktion fest, nachdem der Motor gestoppt und neu gest- • artet wurde oder nachdem der Motor nach einem Fehler neu gestartet wurde. In der Voreinstellung "Sequenzer neu starten [0]" wird die aktuell ausgewählte Sequenz •...
  • Seite 106 Frequenzregelung konfigurieren Sollwertquellen konfigurieren Sequenzer Adresse Name / Einstellbereich / [Voreinstellung] Info 0x4040 Sequenz-Start-Modus Auswahl der Aktion, nachdem der Motor gestoppt und neu gestartet (P820.00) (Seq.-Start-Modus) wurde oder nachdem der Motor nach einem Fehler neu gestartet wurde. • Ab Version 03.00 0 Sequenzer neu starten Die aktuell ausgewählte Sequenz wird neu gestartet.
  • Seite 107: Sequenzer-Steuerfunktionen

    Frequenzregelung konfigurieren Sollwertquellen konfigurieren Sequenzer 7.2.4.4 Sequenzer-Steuerfunktionen Mit den folgenden Funktionen lässt sich der Sequenzer steuern. 4Sequenzer ^ 88 Sequenz auswählen Die Auswahl der Sequenz erfolgt binär-codiert über die den vier Funktionen "Sequenz aus- wählen (Bit 0)" ... " Sequenz auswählen (Bit 3)" zugeordneten Triggern gemäß folgender Wahr- heitstabelle: Sequenz auswählen Auswahl...
  • Seite 108 Frequenzregelung konfigurieren Sollwertquellen konfigurieren Sequenzer Adresse Name / Einstellbereich / [Voreinstellung] Info 0x2631:031 Funktionsliste: Sequenz starten Zuordnung eines Triggers zur Funktion "Sequenz starten". (P400.31) (Funktionsliste: Seq: Start) Trigger = FALSE↗TRUE (Flanke): Ausgewählte Sequenz starten. • Einstellung nur änderbar, wenn Inverter gesperrt. Trigger = TRUE↘FALSE (Flanke): Keine Aktion.
  • Seite 109 Frequenzregelung konfigurieren Sollwertquellen konfigurieren Sequenzer Adresse Name / Einstellbereich / [Voreinstellung] Info 0x2631:050 Funktionsliste: Sequenz auswählen (Bit 0) Zuordnung eines Triggers zur Funktion "Sequenz auswählen (Bit 0)". (P400.50) (Funktionsliste: Seq: Auswahl B0) Auswahl-Bit mit Wertigkeit 2 für bit-codierte Auswahl einer Sequenz. •...
  • Seite 110: Beispiel Zur Funktionsweise

    Frequenzregelung konfigurieren Sollwertquellen konfigurieren Sequenzer Beispiel zur Funktionsweise Im folgenden Beispiel werden die Digitaleingänge 2 und 3 für die Steuerung des Sequenzers verwendet. Als Standard-Sollwertquelle ist der Analogeingang 1 eingestellt. • Der Schalter S1 startet den Motor in Vorwärtsdrehrichtung. Der Schalter S1 in der Grund- •...
  • Seite 111: Ausgangssignale

    Frequenzregelung konfigurieren Sollwertquellen konfigurieren Sequenzer Eingangssignale 60 Hz 50 Hz 40 Hz Frequenzsollwertvorgabe 30 Hz 20 Hz 10 Hz 0 Hz Trigger Funktion Konstant TRUE [1] Inverterfreigabe Konstant TRUE [1] Sequenz auswählen (Bit 0) Bit 0 = 1 und Bit 1 ... 3 = 0: Sequenz 1 ist ausgewählt. Digitaleingang 1 [11] Starten Digitaleingang 2 [12]...
  • Seite 112 Frequenzregelung konfigurieren Sollwertquellen konfigurieren Sequenzer Adresse Name / Einstellbereich / [Voreinstellung] Info 0x2DAE:003 Sequenzer-Diagnose: Schritt-Zeit verbleibend Anzeige der Restzeit für den aktuellen Schritt. (P140.03) (Sequencer-Diag: Schr.-Zeit verbl) • Nur Anzeige: x.x s • Ab Version 03.00 0x2DAE:004 Sequenzer-Diagnose: Schritte abgeschlossen Anzeige der Anzahl Schritte, die seit dem Start der Sequenz abgeschlos- (P140.04) (Sequencer-Diag: Schr.
  • Seite 113: Prozessregler Konfigurieren

    Frequenzregelung konfigurieren Prozessregler konfigurieren Prozessregler konfigurieren Mit dem Prozessregler lässt sich eine Prozessvariable regulieren, beispielsweise der Druck einer Pumpe. Der Prozessregler wird auch als "PID-Regler" bezeichnet (PID-Regler = Proportio- nal-, Integral- und Differential-Regler). Der Prozessregler ist Bestandteil eines geschlossenen Regelkreises. Die zu beeinflussende Größe (Regelgröße) wird kontinuierlich mit einem Sensor gemessen und dem Inverter als ana- loges Signal zugeführt (Istwert).
  • Seite 114: Prozessregler Konfigurieren Grundeinstellung

    Frequenzregelung konfigurieren Prozessregler konfigurieren Grundeinstellung 7.3.1 Grundeinstellung Die Einstellung des Prozessreglers erfolgt in zwei Schritten: 1. Grundlegende Einstellungen 2. Feinabstimmung des PID-Reglers für ein optimales Regelverhalten Grundlegende Einstellungen Basierend auf der Voreinstellung empfiehlt sich folgende Vorgehensweise: 1. In 0x2860:001 (P201.01) die Standard-Sollwertquelle für die Frequenzregelung auswählen.
  • Seite 115 Frequenzregelung konfigurieren Prozessregler konfigurieren Grundeinstellung Feinabstimmung des PID-Reglers Die Dynamik des PID-Reglers wird anhand der Verstärkung des P-Anteils 0x4048 (P601.00), der Nachstellzeit für den I-Anteil 0x4049 (P602.00) und der Verstärkung des D-Anteils 0x404A (P603.00) parametriert. In der Voreinstellung arbeitet der Prozessregler als PI-Regler. Der D- Anteil ist deaktiviert.
  • Seite 116: Steuerfunktionen

    Frequenzregelung konfigurieren Prozessregler konfigurieren Grundeinstellung Interner Signalfluss Die folgende Abbildung zeigt den internen Signalfluss des Prozessreglers (ohne die Zusatzfunk- tionen "Ruhezustand" und "Spülfunktion"): PID-Regler Verstärkung P-Anteil 0x4048 Status Nachstellzeit I-Anteil 0x4049 0x401F 003 Verstärkung D-Anteil 0x404A Aktuelle Führungsgröße Geregelter Drehzahlbereich PID-Istwert 0x401F 001 0x404E 001...
  • Seite 117 Frequenzregelung konfigurieren Prozessregler konfigurieren Grundeinstellung Parameter Adresse Name / Einstellbereich / [Voreinstellung] Info 0x2860:002 PID-Regelung: Standard-Sollwertquelle Auswahl der Standard-Sollwertquelle für die Führungsgröße der PID- (P201.02) (PID-Sollw.quelle) Regelung. • Die ausgewählte Standard-Sollwertquelle ist immer dann bei aktivier- ter PID-Regelung aktiv, wenn keine Sollwertumschaltung auf eine andere Sollwertquelle über entsprechende Trigger/Funktionen aktiv ist.
  • Seite 118 Frequenzregelung konfigurieren Prozessregler konfigurieren Grundeinstellung Adresse Name / Einstellbereich / [Voreinstellung] Info 0x4020:001 Prozessregler-Einstellungen (PID): Betriebsart Auswahl der Betriebsart des Prozessreglers. (P600.01) (PID-Einstell.: Betriebsart) 0 Gesperrt Prozessregler deaktiviert. 1 Normalbetrieb Der Sollwert ist größer als die zurückgeführte Regelgröße (Istwert). Ver- größert sich die Regelabweichung, wird die Motordrehzahl erhöht.
  • Seite 119 Frequenzregelung konfigurieren Prozessregler konfigurieren Grundeinstellung Adresse Name / Einstellbereich / [Voreinstellung] Info 0x4020:006 Prozessregler-Einstellungen (PID): Max-Geschwindig- Maximaler Ausgangswert des Prozessreglers. (P600.06) keitsgrenze • 100 % = Maximalfrequenz 0x2916 (P211.00). (PID-Einstell.: MaxGeschw-Gr) • Die Begrenzung wirkt nach der Addition der Liniengeschwindigkeit. -100.0 ...
  • Seite 120 Frequenzregelung konfigurieren Prozessregler konfigurieren Grundeinstellung Adresse Name / Einstellbereich / [Voreinstellung] Info 0x404E:002 PID-Sollwertgrenzen: Maximalsollwert Maximaler Wert des Prozessregler-Sollwertes. (P605.02) (PID-Sollw.grenz: Maximalsollwert) -300.00 ... [300.00] ... 300.00 PID unit...
  • Seite 121: Prozessregler-Ruhezustand

    Frequenzregelung konfigurieren Prozessregler konfigurieren Prozessregler-Ruhezustand 7.3.2 Prozessregler-Ruhezustand Diese Funktion versetzt den Antrieb bei aktivierter PID-Regelung in einen energiesparenden Ruhezustand, wenn keine Leistung benötigt wird. Details Ein typischer Anwendungsfall für diese Funktion ist eine Druckerhöhungspumpe für Wasser in einem Hochhaus. Wenn längere Zeit kein Bewohner den Wasserhahn aufdreht oder die Dusche anstellt, geht die Pumpe in den energiesparenden Ruhezustand.
  • Seite 122 Frequenzregelung konfigurieren Prozessregler konfigurieren Prozessregler-Ruhezustand Parameter Adresse Name / Einstellbereich / [Voreinstellung] Info 0x4023:001 PID-Ruhezustand: Aktivierung Bedingung für die Aktivierung des Ruhezustands. (P610.01) (PID-Ruhezustand: Aktivierung) 0 Gesperrt Ruhezustand deaktiviert. 1 Ausgangsfrequenz < Schwelle 0x2B0E (P102.00) < 0x4023:003 (P610.03) (+ Verzögerungszeit 0x4023:005 (P610.05)) 2 Ausgangsfrequenz <...
  • Seite 123: Prozessregler-Spülfunktion

    Frequenzregelung konfigurieren Prozessregler konfigurieren Prozessregler-Spülfunktion 7.3.3 Prozessregler-Spülfunktion Diese Funktion beschleunigt den Motor im Ruhezustand des Prozessreglers in regelmäßigen Abständen auf eine definierte Drehzahl. Details Ein typischer Anwendungsfall für diese Funktion ist das Spülen eines Rohrsystems mit einer Pumpe bei längerer Inaktivität, um Ablagerungen zu verhindern. Um die Spülfunktion zu aktivieren, ist in 0x4024:001 (P615.01) die Auswahl "Freigegeben...
  • Seite 124: Beispiel Zur Funktionsweise

    Frequenzregelung konfigurieren Prozessregler konfigurieren Prozessregler-Funktionsauswahl Adresse Name / Einstellbereich / [Voreinstellung] Info 0x2631:047 Funktionsliste: PID-I-Anteil sperren Zuordnung eines Triggers zur Funktion "PID-I-Anteil sperren". (P400.47) (Funktionsliste: PID-I gesperrt) Trigger = TRUE: Wenn PID-Regelung aktiviert, wird der I-Anteil des PID- Reglers auf 0 gesetzt und die Integration angehalten. •...
  • Seite 125: Prozessregler-Diagnose

    Frequenzregelung konfigurieren Prozessregler konfigurieren Prozessregler-Diagnose Eingangssignale 60 Hz 50 Hz 40 Hz Frequenzsollwertvorgabe 30 Hz 20 Hz 10 Hz 0 Hz 100 % Prozesssollwert 80 % 60 % 40 % 20 % Trigger Funktion Konstant TRUE [1] Inverterfreigabe Digitaleingang 1 [11] Starten Digitaleingang 2 [12] PID-Regelung deaktivieren...
  • Seite 126 Frequenzregelung konfigurieren Prozessregler konfigurieren Prozessregler-Diagnose Adresse Name / Einstellbereich / [Voreinstellung] Info 0x401F:005 Prozessregler-Diagnose: PID-Vorsteuerung Anzeige des Vorsteuerwertes für den Prozessregler. • Nur Anzeige: x.x Hz • Ab Version 03.00 0x401F:006 Prozessregler-Diagnose: PID-Istwert Anzeige des aktuellen Prozessregler-Sollwertes, der intern an die Motor- •...
  • Seite 127: Sollwertquelle Während Des Betriebs Umschalten

    Frequenzregelung konfigurieren Sollwertquelle während des Betriebs umschalten Sollwertquelle während des Betriebs umschalten Der Inverter erhält seinen Sollwert von der ausgewählten Standard-Sollwertquelle. Für Anwendungen, die eine Umschaltung der Sollwertquelle während des Betriebs erfordern, müssen die nachfolgend aufgeführten Funktionen konfiguriert werden. Details Weitere Details und Beispiele siehe folgende Unterkapitel.
  • Seite 128: Priorität Der Sollwertquellen

    Frequenzregelung konfigurieren Sollwertquelle während des Betriebs umschalten Priorität der Sollwertquellen Da zeitgleich stets nur eine Sollwertquelle aktiv sein kann, gelten folgende Prioritäten: Flexible I/O-Konfiguration oder Keypad-Steuerung aktiv Netzwerksteuerung aktiv 0x2631:037 (P400.37) = FALSE 0x2631:017 (P400.17) = FALSE 0x2631:037 (P400.37) = TRUE Prio 1: Funktionen zur Sollwertumschaltung Prio 1: Über Netzwerk-Steuerwort ausgewählte Sollwertquelle 4Den Inverter über Netzwerk steuern...
  • Seite 129 Frequenzregelung konfigurieren Sollwertquelle während des Betriebs umschalten Adresse Name / Einstellbereich / [Voreinstellung] Info 0x2631:018 Funktionsliste: Preset aktivieren (Bit 0) Zuordnung eines Triggers zur Funktion "Preset aktivieren (Bit 0)". (P400.18) (Funktionsliste: Sollw: Preset B0) Das Bit mit der Wertigkeit 2 für bitcodierte Auswahl und die Aktivierung •...
  • Seite 130 Frequenzregelung konfigurieren Sollwertquelle während des Betriebs umschalten Adresse Name / Einstellbereich / [Voreinstellung] Info 0x2631:028 Funktionsliste: Segment-Sollwert aktivieren (Bit 2) Zuordnung eines Triggers zur Funktion "Segment-Sollwert aktivieren (Bit (P400.28) (Funktionsliste: Sollw:Segment B2) 2)". • Ab Version 03.00 Auswahl-Bit mit Wertigkeit 2 für bit-codierte Auswahl und Aktivierung •...
  • Seite 131: Beispiel: Umschaltung Von Keypad-Sollwert Auf Ai1/Ai2-Sollwert

    Frequenzregelung konfigurieren Sollwertquelle während des Betriebs umschalten Beispiel: Umschaltung von Keypad-Sollwert auf AI1/AI2-Sollwert 7.4.1 Beispiel: Umschaltung von Keypad-Sollwert auf AI1/AI2-Sollwert Als Standard-Sollwertquelle ist das Keypad eingestellt. • Der Schalter S1 startet den Motor in Vorwärtsdrehrichtung. Der Schalter S1 in der Grund- •...
  • Seite 132 Frequenzregelung konfigurieren Sollwertquelle während des Betriebs umschalten Beispiel: Umschaltung von Keypad-Sollwert auf AI1/AI2-Sollwert Eingangssignale 60 Hz 50 Hz Frequenzsollwertvorgabe 40 Hz über Keypad 30 Hz (Standard-Sollwertquelle) 20 Hz 10 Hz 0 Hz 60 Hz 50 Hz 40 Hz Frequenzsollwertvorgabe 30 Hz über Analogeingang 1 20 Hz 10 Hz...
  • Seite 133: Beispiel: Umschaltung Von Ai1-Sollwert Auf Keypad-Sollwert

    Frequenzregelung konfigurieren Sollwertquelle während des Betriebs umschalten Beispiel: Umschaltung von AI1-Sollwert auf Keypad-Sollwert 7.4.2 Beispiel: Umschaltung von AI1-Sollwert auf Keypad-Sollwert Als Standard-Sollwertquelle ist der Analogeingang 1 eingestellt. • Schalter S1 startet den Motor in Vorwärtsdrehrichtung. Schalter S1 in Grundstellung stoppt •...
  • Seite 134 Frequenzregelung konfigurieren Sollwertquelle während des Betriebs umschalten Beispiel: Umschaltung von AI1-Sollwert auf Keypad-Sollwert Eingangssignale 60 Hz 50 Hz Frequenzsollwertvorgabe 40 Hz über Analogeingang 1 30 Hz (Standard-Sollwertquelle) 20 Hz 10 Hz 0 Hz 60 Hz 50 Hz Manuelle 40 Hz Frequenzsollwertvorgabe 30 Hz über Keypad...
  • Seite 135: Beispiel: Umschaltung Von Keypad-Sollwert Auf Preset 1

    Frequenzregelung konfigurieren Sollwertquelle während des Betriebs umschalten Beispiel: Umschaltung von Keypad-Sollwert auf Preset 1 ... 7 7.4.3 Beispiel: Umschaltung von Keypad-Sollwert auf Preset 1 ... 7 Mit den vier Funktionen "Preset aktivieren (Bit 0)" ... " Preset aktivieren (Bit 3)" ist eine Soll- wertumschaltung auf einen parametrierbaren Sollwert (Preset) möglich.
  • Seite 136 Frequenzregelung konfigurieren Sollwertquelle während des Betriebs umschalten Beispiel: Umschaltung von Keypad-Sollwert auf Preset 1 ... 7 Beispiel zur Funktionsweise Als Standard-Sollwertquelle ist das Keypad eingestellt. • Schalter S1 startet den Motor in Vorwärtsdrehrichtung. Schalter S1 in Grundstellung stoppt • den Motor wieder. Über die Schalter S2 ...
  • Seite 137 Frequenzregelung konfigurieren Sollwertquelle während des Betriebs umschalten Beispiel: Umschaltung von Keypad-Sollwert auf Preset 1 ... 7 Eingangssignale 60 Hz 50 Hz Frequenzsollwertvorgabe 40 Hz über Keypad 30 Hz (Standard-Sollwertquelle) 20 Hz 10 Hz 0 Hz Presets 0x2911:1 0x2911:2 0x2911:3 0x2911:4 0x2911:5 0x2911:6 0x2911:7...
  • Seite 138: Beispiel: Umschaltung Von Ai1-Sollwert Auf Mop-Sollwert

    Frequenzregelung konfigurieren Sollwertquelle während des Betriebs umschalten Beispiel: Umschaltung von AI1-Sollwert auf MOP-Sollwert 7.4.4 Beispiel: Umschaltung von AI1-Sollwert auf MOP-Sollwert Mit der Funktion "MOP-Sollwert aktivieren" ist eine Sollwertumschaltung auf das Motorpo- tentiometer während des Betriebs möglich. Voraussetzungen Die Sollwertumschaltung auf das Motorpotentiometer erfolgt nur, wenn keine Sollwertquelle mit höherer Priorität ausgewählt ist.
  • Seite 139 Frequenzregelung konfigurieren Sollwertquelle während des Betriebs umschalten Beispiel: Umschaltung von AI1-Sollwert auf MOP-Sollwert Eingangssignale 60 Hz 50 Hz Frequenzsollwertvorgabe 40 Hz über Analogeingang 1 30 Hz (Standard-Sollwertquelle) 20 Hz 10 Hz 0 Hz Trigger Funktion Konstant TRUE [1] Inverterfreigabe Digitaleingang 1 [11] Starten Digitaleingang 2 [12] MOP-Sollwert aktivieren...
  • Seite 140: Während Des Betriebs Auf Rampe 2 Umschalten

    Frequenzregelung konfigurieren Während des Betriebs auf Rampe 2 umschalten Während des Betriebs auf Rampe 2 umschalten Für den Frequenz-Sollwert lassen sich zwei unterschiedliche Rampen parametrieren. Die Umschaltung auf die Rampe 2 kann manuell oder automatisch erfolgen. Details Für die Rampe 2 gelten die in 0x2919 (P222.00) eingestellte Beschleunigungszeit 2 und die in 0x291A (P223.00)
  • Seite 141 Frequenzregelung konfigurieren Während des Betriebs auf Rampe 2 umschalten Adresse Name / Einstellbereich / [Voreinstellung] Info 0x2631:039 Funktionsliste: Rampe 2 aktivieren Zuordnung eines Triggers zur Funktion "Rampe 2 aktivieren". (P400.39) (Funktionsliste: Rampe 2 aktiv.) Trigger = TRUE: Beschleunigungszeit 2 und Verzögerungszeit 2 manuell aktivieren.
  • Seite 142 Frequenzregelung konfigurieren Während des Betriebs auf Rampe 2 umschalten Eingangssignale 60 Hz 50 Hz 40 Hz Frequenzsollwertvorgabe 30 Hz 20 Hz 10 Hz 0 Hz Trigger Funktion Konstant TRUE [1] Inverterfreigabe Digitaleingang 1 [11] Starten Digitaleingang 2 [12] Rampe 2 aktivieren Ausgangssignale 60 Hz 50 Hz...
  • Seite 143: Stoppmethode "Abschaltpositionierung

    Frequenzregelung konfigurieren Stoppmethode "Abschaltpositionierung" Stoppmethode "Abschaltpositionierung" Diese Stoppmethode ist eine Erweiterung der Stoppmethode "Standard-Rampe". Mit der "Abschaltpositionierung" kann unabhängig von der aktuellen Motordrehzahl nach einem Stoppbefehl eine relativ konsistente Stoppposition erreicht werden. Hierzu verzögert der Inverter in Abhängigkeit der aktuellen Ausgangsfrequenz den Beginn des Runterrampens, so dass die Anzahl der Motorumdrehungen vom Stoppbefehl bis zum Stillstand stets gleich ist.
  • Seite 144 Frequenzregelung konfigurieren Stoppmethode "Abschaltpositionierung" Anmerkungen: Für den Frequenzsollwert lassen sich zwei unterschiedliche Rampen parametrieren. Die • Berechnung der Geschwindigkeitskompensation basiert auf der aktiven Verzögerungszeit zum Zeitpunkt des Stoppbefehls, entweder Verzögerungszeit 1 oder Verzögerungszeit 2. Es erfolgt keine Geschwindigkeitskompensation, wenn die Verzögerungszeit für Schnellhalt •...
  • Seite 145: Sollwertdiagnose

    Frequenzregelung konfigurieren Sollwertdiagnose Sollwertdiagnose Die folgenden Parameter zeigen die aktuellen Sollwerte verschiedener Sollwertquellen an. Parameter Adresse Name / Einstellbereich / [Voreinstellung] Info 0x282B:007 Inverter-Diagnose: Standard-Soll-Frequenz Anzeige des Frequenzsollwerts der in 0x2860:001 (P201.01) eingestellten • Nur Anzeige: x.x Hz Standard-Sollwertquelle. • Ab Version 03.00 0x282B:008 Inverter-Diagnose: Preset-Soll-Frequenz Anzeige des über die vier Funktionen "Preset aktivieren (Bit 0)"...
  • Seite 146: Drehmomentregelung Konfigurieren

    Drehmomentregelung konfigurieren Drehmomentregelung konfigurieren Im Allgemeinen wird der Inverter in einem Modus betrieben, der die Motorfrequenz steuert. Alternativ kann der Inverter so konfiguriert werden, dass er ein Motordrehmoment innerhalb eines definierten Frequenzbereiches regelt. Typische Anwendungsfälle für eine solche Drehmomentregelung mit Frequenzbegrenzung sind Wickler und Verpackungsmaschinen.
  • Seite 147: Grundeinstellung

    Drehmomentregelung konfigurieren Grundeinstellung Grundeinstellung Nachfolgend sind die erforderlichen Schritte beschrieben, um die Drehmomentregelung zu konfigurieren. 1. Die Motorregelungsart SLVC auswählen. 2. Die Motoranpassung durchführen. 4Motorregelung konfigurieren ^ 160 0x6060 (P301.00) die Betriebsart "MS: Torque mode [-1]" einstellen. 3. In 0x2860:003 (P201.03) die Standard-Sollwertquelle für die Drehmomentregelung aus- wählen ^ 55...
  • Seite 148: Standard-Sollwertquelle

    Drehmomentregelung konfigurieren Grundeinstellung Standard-Sollwertquelle 8.1.1 Standard-Sollwertquelle Von der ausgewählten "Sollwertquelle" erhält der Inverter seinen Sollwert. Die Sollwertquelle ist für jede Betriebsart individuell auswählbar. Mögliche Sollwertquellen sind: Analoge Eingänge • Keypad • Netzwerk • Parametrierbare Sollwerte (Presets) • Funktion "Motorpotentiometer" • Funktion "Sequenzer"...
  • Seite 149 Drehmomentregelung konfigurieren Grundeinstellung Standard-Sollwertquelle Parameter Adresse Name / Einstellbereich / [Voreinstellung] Info 0x2860:003 Drehmomentregelung: Standard-Sollwertquelle Auswahl der Standard-Sollwertquelle für Betriebsart "MS: Torque (P201.03) (M-Sollw.quelle) mode". • Ab Version 03.00 • Die ausgewählte Standard-Sollwertquelle ist immer dann in der Betriebsart 0x6060 (P301.00) = "MS: Torque mode [-1]"...
  • Seite 150: Drehmomentgrenzen

    Drehmomentregelung konfigurieren Grundeinstellung Drehmomentgrenzen 8.1.2 Drehmomentgrenzen Die erforderlichen Parametrierungen sind der Tabelle zu entnehmen. Details Die positive und die negative Drehmomentgrenze sind unabhängig voneinander einstellbar. Die Drehmomentgrenze ist auf das maximale Drehmoment einzustellen. 40x6072 (P326.00) P itive Drehmomentgrenze (0x2949:001) Drehmoment Q2: generatorischer Betrieb Q1: motorischer Betrieb Drehmoment...
  • Seite 151 Drehmomentregelung konfigurieren Grundeinstellung Drehmomentgrenzen Adresse Name / Einstellbereich / [Voreinstellung] Info 0x2949:002 Auswahl Drehmomentgrenze: Negative Drehmoment- Auswahl der Quelle für die negative Drehmomentgrenze. (P337.02) grenze (Ausw. Drehm-Grnz: Neg. Drehm-Grnz) • Ab Version 03.00 0 (-) Max torque Negative Drehmomentgrenze = (-) Max. Drehmoment 0x6072 (P326.00).
  • Seite 152: Drehzahlklammerung

    0x2946:003 (P340.03). • Ab Version 03.00 • Die Eingabe über Keypad und Lenze Tools erfolgt in rpm! • Über RPDO ist die Einheit vel. unit. und die Skalierung muss berück- sichtigt werden. • ± 480000 r / min = ±2 ^ 31 [n-Einheit]...
  • Seite 153 Drehmomentregelung konfigurieren Grundeinstellung Drehzahlklammerung Adresse Name / Einstellbereich / [Voreinstellung] Info 0x2946:003 Drehzahlklammerung: Auswahl obere Drehzahlgrenze Auswahl der Quelle für die obere Drehzahlgrenze. (P340.03) (Drehz.klammerung: Ausw ob. n-Grnz) • Ab Version 03.00 0 Maximalfrequenz Obere Drehzahlgrenze = Maximalfrequenz 0x2916 (P211.00). 1 Feste Grenze 0.0 Hz Obere Drehzahlgrenze = 0.0 Hz.
  • Seite 154: Rampenzeit

    Drehmomentregelung konfigurieren Grundeinstellung Rampenzeit Adresse Name / Einstellbereich / [Voreinstellung] Info 0x2946:007 Drehzahlklammerung: Aktuelle obere Drehzahlgrenze Anzeige der aktuellen oberen Grenze für Drehzahlklammerung. (P340.07) (Drehz.klammerung: Akt. ob. n-Gr.) • Nur Anzeige: x.x Hz • Ab Version 03.00 0x2946:008 Drehzahlklammerung: Aktuelle untere Drehzahlgrenze Anzeige der aktuellen unteren Grenze für Drehzahlklammerung.
  • Seite 155: Sollwertquellen Konfigurieren

    Drehmomentregelung konfigurieren Sollwertquellen konfigurieren Keypad Sollwertquellen konfigurieren Die Standard-Sollwertquelle für die Drehmomentregelung ist in 0x2860:003 (P201.03) aus- wählbar. Dieses Kapitel beschreibt die Einstellmöglichkeiten für die verschiedenen Sollwert- quellen. Voreingestellte Drehmomentsollwertquelle: Analogeingang 1. Bei dieser Auswahl den • Stellbereich in 0x2636:011 (P430.11) 0x2636:012 (P430.12) einstellen.
  • Seite 156: Sollwert-Presets

    Drehmomentregelung konfigurieren Sollwertquellen konfigurieren Sollwert-Presets 8.2.2 Sollwert-Presets Für die Drehmomentregelung lassen sich 8 verschiedene Drehmomentsollwerte (Presets) parametrieren. Parameter Adresse Name / Einstellbereich / [Voreinstellung] Info 0x2912:001 Soll-Drehmoment-Presets: Preset 1 Parametrierbare Drehmomentsollwerte (Presets) für Betriebsart "MS: (P452.01) (Drehmom.-Presets: Drehm.-Preset 1) Torque mode". -400.0 ...
  • Seite 157: Prozesseingangsdaten (Cia 402-Objekte)

    Drehmomentregelung konfigurieren Prozesseingangsdaten (CiA 402-Objekte) Prozesseingangsdaten (CiA 402-Objekte) Dieses Objekt kann für den Modus 'MS: Torque mode' genutzt werden. Der CiA402-Modus 'Profile Torque mode' wird nicht unterstützt. Parameter Adresse Name / Einstellbereich / [Voreinstellung] Info 0x6060 CiA: Betriebsart CiA: Betriebsart (P301.00) (Betriebsart) •...
  • Seite 158: Sollwertdiagnose

    Drehmomentregelung konfigurieren Sollwertdiagnose Sollwertdiagnose Die folgenden Parameter geben Aufschluss über die zur Drehmomentregelung eingestellten Sollwerte. Parameter Adresse Name / Einstellbereich / [Voreinstellung] Info 0x282B:012 Inverter-Diagnose: Standard-Soll-Drehmoment Anzeige des Drehmomentsollwertes der in 0x2860:003 (P201.03) einge- • Nur Anzeige: x.x % stellten Standard-Sollwertquelle. •...
  • Seite 159: Rückführsystem Konfigurieren

    Rückführsystem konfigurieren Synchronmotor: Pollageidentifikation (PLI) Überwachung der Pollageidentifikation Rückführsystem konfigurieren Synchronmotor: Pollageidentifikation (PLI) Zur Regelung eines permanenterregten Synchronmotors muss die Pollage – der Winkel zwi- schen der Motorphase U und der Feldachse des Rotors – bekannt sein. Voraussetzungen 0x2C00 (P300.00) ist die Motorregelungsart "Sensorlose Regelung (SL-PSM) [3]"...
  • Seite 160: Motorregelung Konfigurieren

    Möglichkeiten. Grundsätzlich haben Sie die Wahl zwischen einem manuellen und einem auto- matischen Verfahren. Ob eine Einstellungsmöglichkeit anwendbar ist, hängt vom Motor (Lenze-Motor ja/nein) und von der Anwendung ab. Wenn möglich, ist immer die im folgenden Diagramm zuerst aufgeführte Einstellungsmöglichkeit anzuwenden, da diese zu den genaues- ten Ergebnissen führt.
  • Seite 161 Motorregelung konfigurieren Wegweiser durch dieses Kapitel In den folgenden Unterkapiteln wird jede Motorregelungsart ausführlich beschrieben: 4Sensorlose Regelung für Synchronmotor (SL-PSM) ^ 162 4Sensorlose Vektorregelung (SLVC) ^ 165 4U/f-Kennliniensteuerung für Asynchronmotor (VFC open loop) ^ 167 Zusätzlich enthält dieses Kapitel Informationen zu den folgenden Themen: 4Parametrierbare Motorfunktionen ^ 183 4Optionen zur Optimierung der Regelkreise...
  • Seite 162: Sensorlose Regelung Für Synchronmotor (Sl-Psm)

    Motorregelung konfigurieren Sensorlose Regelung für Synchronmotor (SL-PSM) 10.1 Sensorlose Regelung für Synchronmotor (SL-PSM) Die sensorlose Regelung für Synchronmotoren basiert auf einer entkoppelten, getrennten Regelung des drehmomentbildenden Stromanteils und des Stroms in Feldrichtung. Im Gegen- satz zur Servorregelung werden Drehzahlistwert und Rotorlage über ein Motormodell rekonst- ruiert.
  • Seite 163: Erforderliche Inbetriebnahmeschritte

    Motorregelung konfigurieren Sensorlose Regelung für Synchronmotor (SL-PSM) Erforderliche Inbetriebnahmeschritte SL-PSM-Parameter Die Parameter für diese Motorregelungsart werden im Verlauf der Optimierung der Regel- kreise automatisch berechnet und eingestellt. 10.1.1 Erforderliche Inbetriebnahmeschritte 1. Die Motorregelungsart aktivieren: 0x2C00 (P300.00) = "Sensorlose Regelung (SL-PSM) [3]". 2.
  • Seite 164: Experteneinstellungen

    Motorregelung konfigurieren Sensorlose Regelung für Synchronmotor (SL-PSM) Experteneinstellungen 10.1.3 Experteneinstellungen Die Parameter für diese Motorregelungsart werden im Verlauf der Optimierung der Regel- kreise automatisch berechnet und eingestellt. Details Der Motormodell-basierte Drehzahlbeobachter setzt eine drehende Maschine voraus. Das Betriebsverhalten der sensorlosen Regelung für Synchronmotoren ist daher in zwei Bereiche untergliedert: 1.
  • Seite 165: Sensorlose Vektorregelung (Slvc)

    Motorregelung konfigurieren Sensorlose Vektorregelung (SLVC) Erforderliche Inbetriebnahmeschritte 10.2 Sensorlose Vektorregelung (SLVC) Die sensorlose (feldorientierte) Vektorregelung für Asynchronmotoren basiert auf einer ent- koppelten Regelung des drehmomentbildenden und des feldbildenden Stromanteils. Zusätz- lich wird über ein Motormodell die Istdrehzahl rekonstruiert, so dass auf einen Drehzahlgeber verzichtet werden kann.
  • Seite 166: Sensorlose Vektorregelung (Slvc) Experteneinstellungen

    Motorregelung konfigurieren Sensorlose Vektorregelung (SLVC) Experteneinstellungen 10.2.2 Experteneinstellungen Parameter Adresse Name / Einstellbereich / [Voreinstellung] Info 0x2B40:003 Q-Vorsteuerung Vorsteuerung des SLVC-Q-Reglers. 0.00 ... [0.00] ... 10000.00 • Ab Version 03.00 0x2B40:004 D-Vorsteuerung Vorsteuerung des SLVC-D-Reglers. 0.00 ... [0.00] ... 10000.00 •...
  • Seite 167: U/F-Kennliniensteuerung Für Asynchronmotor (Vfc Open Loop)

    Motorregelung konfigurieren U/f-Kennliniensteuerung für Asynchronmotor (VFC open loop) Erforderliche Inbetriebnahmeschritte 10.3 U/f-Kennliniensteuerung für Asynchronmotor (VFC open loop) Die U/f-Kennliniensteuerung ist eine Motorregelung für klassische Frequenzumrichter-Anwen- dungen. Sie basiert auf einem einfachen und robusten Regelverfahren für den Betrieb von Asynchronmotoren mit linearem oder quadratischem Lastmomentverlauf (z. B. Lüfter). Infolge des geringen Parametrierumfangs kann für solche Anwendungen eine leichte und schnelle Inbetriebnahme realisiert werden.
  • Seite 168: U/F-Kennliniensteuerung Für Asynchronmotor (Vfc Open Loop) U/F-Kennlinienform Festlegen

    Motorregelung konfigurieren U/f-Kennliniensteuerung für Asynchronmotor (VFC open loop) U/f-Kennlinienform festlegen 10.3.3 U/f-Kennlinienform festlegen Es stehen verschiedene Kennlinienformen zur Auswahl, die in den folgenden Unterkapiteln ausführlich beschrieben werden. Parameter Adresse Name / Einstellbereich / [Voreinstellung] Info 0x2B00 U/f-Kennlinienform Auswahl der U/f-Kennlinienform zur Anpassung an unterschiedliche Last- (P302.00) (U/f-Kennlinienf.) profile.
  • Seite 169: Lineare U/F-Kennlinie

    Motorregelung konfigurieren U/f-Kennliniensteuerung für Asynchronmotor (VFC open loop) U/f-Kennlinienform festlegen 10.3.3.1 Lineare U/f-Kennlinie Die lineare U/f-Kennlinie führt zu konstanten Drehmoment. Details U/f-Kennliniensteuerung mit linearer Kennlinie auswählen: 1. Motorregelungsart 0x2C00 (P300.00) = "U/f-Kennliniensteuerung (VFC open loop) [6]" 2. U/f-Kennlinienform 0x2B00 (P302.00) = "Linear [0]"...
  • Seite 170: Quadratische U/F-Kennlinie

    Motorregelung konfigurieren U/f-Kennliniensteuerung für Asynchronmotor (VFC open loop) U/f-Kennlinienform festlegen 10.3.3.2 Quadratische U/f-Kennlinie Die quadratische U/f-Kennlinie wird typischerweise in Heiz-, Lüftungs- und Klimatisierungsan- wendungen eingesetzt, um die Drehzahl von Lüftern und Pumpen zu steuern. Details Jede Anwendung, die Eigenschaften nach den Affinitätsgesetzen hat, kann möglicherweise von einer quadratischen U/f-Kennlinie profitieren.
  • Seite 171: Multipoint U/F-Kennlinie

    Motorregelung konfigurieren U/f-Kennliniensteuerung für Asynchronmotor (VFC open loop) U/f-Kennlinienform festlegen 10.3.3.3 Multipoint U/f-Kennlinie Die Multipoint U/f-Kennlinie basiert auf der linearen U/f-Kennlinie. Ein zusätzlicher Kennlini- enpunkt ermöglicht die Anpassung an Anwendungen mit speziellen Drehmomenteigenschaf- ten. Details Diese Kennlinienform eignet sich für Anwendungen, die ein höheres Drehmoment bei niedri- gen Drehzahlen benötigen.
  • Seite 172: Energiesparende U/F-Kennlinie (Vfc-Eco)

    Motorregelung konfigurieren U/f-Kennliniensteuerung für Asynchronmotor (VFC open loop) U/f-Kennlinienform festlegen 10.3.3.4 Energiesparende U/f-Kennlinie (VFC-Eco) Bei der energiesparenden U/f-Kennliniensteuerung (VFCEco) wird die Motorspannung des Inverters anhand einer linearen Kennlinie in Abhängigkeit der zu erzeugenden Drehfeldfre- quenz bzw. der Motordrehzahl ermittelt. Zusätzlich wird über eine cosϕ-Regelung und der daraus resultierenden Spannungsabsenkung der Motor immer im optimalen Wirkungsgradbe- reich betrieben (Verringerung der Kupferverluste im Asynchronmotor).
  • Seite 173: Spannungsanhebung (Boost) Einstellen

    Motorregelung konfigurieren U/f-Kennliniensteuerung für Asynchronmotor (VFC open loop) Spannungsanhebung (Boost) einstellen 10.3.4 Spannungsanhebung (Boost) einstellen Mit der parametrierbaren Spannungsanhebung lässt sich das Anlaufverhalten bei Anwendun- gen verbessern, die ein hohes Anlaufmoment benötigen. Details 0x2B12:001 (P316.01) lässt sich eine feste Spannungsanhebung einstellen. •...
  • Seite 174: Schlupfkompensation Einstellen

    Motorregelung konfigurieren U/f-Kennliniensteuerung für Asynchronmotor (VFC open loop) Schlupfkompensation einstellen 10.3.5 Schlupfkompensation einstellen Die Drehzahl eines Asynchronmotors hängt von der Belastung ab. Diesen lastabhängigen Drehzahleinbruch bezeichnet man als "Schlupf". Mit der Schlupfkompensation lässt sich dem lastabhängigen Drehzahlverlust entgegenwirken. Voraussetzungen Die Funktion ist nur wirksam in der Motorregelungsart "U/f-Kennliniensteuerung (VFC open loop)".
  • Seite 175 Motorregelung konfigurieren U/f-Kennliniensteuerung für Asynchronmotor (VFC open loop) Schlupfkompensation einstellen Parameter Adresse Name / Einstellbereich / [Voreinstellung] Info 0x2B09:001 Schlupfkompensation: Verstärkung Prozentuale Anpassung des berechneten Schlupfes. (P315.01) (Schlupfkompens.: Verstärkung) • Erforderlich z. B. bei Abweichungen der realen Motordaten von den -200.00 ...
  • Seite 176: Pendeldämpfung Einstellen

    Motorregelung konfigurieren U/f-Kennliniensteuerung für Asynchronmotor (VFC open loop) Pendeldämpfung einstellen 10.3.6 Pendeldämpfung einstellen Aufgabe der Pendeldämpfung ist eine Verringerung von Schwingungen im Leerlauf, die auf Energiependelungen zwischen dem mechanischen System (Massenträgheit) und dem elektri- schen System (Zwischenkreis) zurückzuführen sind. Des Weiteren kann die Pendeldämpfung auch zur Kompensation von Resonanzen verwendet werden.
  • Seite 177: Kippverhalten Optimieren

    Motorregelung konfigurieren U/f-Kennliniensteuerung für Asynchronmotor (VFC open loop) Kippverhalten optimieren 10.3.7 Kippverhalten optimieren Wird der Motor mit Frequenzen oberhalb der Motor-Bemessungsfrequenz betrieben, ver- schiebt sich der Arbeitspunkt in den sogenannten "Feldschwächbereich". In diesem Bereich steigt die Motorspannung nicht mehr proportional zur Ausgangsfrequenz an. Als Folge senkt der Inverter automatisch den Maximalstrom ab, da das volle Drehmoment bei diesen Fre- quenzen nicht mehr verfügbar ist.
  • Seite 178 Motorregelung konfigurieren U/f-Kennliniensteuerung für Asynchronmotor (VFC open loop) Kippverhalten optimieren Details Der Betriebsbereich eines Asynchronmotors besteht aus dem Spannungsstellbereich ① dem Feldschwächbereich. Der Feldschwächbereich ist in zwei Bereiche aufgeteilt: Im ersten Bereich kann die Leistung konstant gehalten werden, ohne dass der Motor •...
  • Seite 179: Drehmomentbegrenzung Einstellen

    Motorregelung konfigurieren U/f-Kennliniensteuerung für Asynchronmotor (VFC open loop) Drehmomentbegrenzung einstellen 10.3.8 Drehmomentbegrenzung einstellen Intro Zur Drehmomentbegrenzung im VFC-Modus kann ein maximales Drehmoment für den Inver- ter eingestellt werden. Überschreitet das Drehmoment des Motors die Drehmomentgrenze, ändert der Inverter die Ausgangsfrequenz, um dieser Überschreitung entgegenzuwirken. Die Qualität der Drehmomentbegrenzung hängt von der Genauigkeit der tat- sächlichen Drehmomentberechnung ab.
  • Seite 180: Fangschaltung

    Motorregelung konfigurieren U/f-Kennliniensteuerung für Asynchronmotor (VFC open loop) Fangschaltung 10.3.9 Fangschaltung Mit der Fangschaltung lässt sich ein trudelnder Motor bei Betrieb ohne Drehzahlrückführung "einfangen". Die Synchronität zwischen Inverter und Motor wird so abgestimmt, dass im Auf- schaltzeitpunkt der Übergang auf den sich drehenden Motor ruckfrei erfolgt. Voraussetzungen Bei Antriebssystemen mit Drehzahlrückführung braucht die Fangschaltung nicht eingesetzt •...
  • Seite 181: Additive Spannungseinprägung

    Motorregelung konfigurieren U/f-Kennliniensteuerung für Asynchronmotor (VFC open loop) Additive Spannungseinprägung Adresse Name / Einstellbereich / [Voreinstellung] Info 0x2BA1:002 Fangschaltung: Startfrequenz Die hier eingestellte Frequenz definiert den Startpunkt für den Fangvor- (P718.02) (Fangschaltung: Startfrequenz) gang. -599.0 ... [20.0] ... 599.0 Hz •...
  • Seite 182: U/F-Kennliniensteuerung Für Asynchronmotor (Vfc Open Loop) Additive Spannungseinprägung

    Motorregelung konfigurieren U/f-Kennliniensteuerung für Asynchronmotor (VFC open loop) Additive Spannungseinprägung Adresse Name / Einstellbereich / [Voreinstellung] Info 0x2B13:002 Additive Spannungseinprägung: Sollwertquelle Auswahl der Quelle für die Vorgabe des additiven Spannungssollwertes. • Ab Version 02.00 • 100 % = Bemessungsspannung 0x2C01:007 (P320.07) 1 Analogeingang 1 2 Analogeingang 2 3 Netzwerk...
  • Seite 183: Parametrierbare Motorfunktionen

    Motorregelung konfigurieren Parametrierbare Motorfunktionen Sperrfrequenzen 10.4 Parametrierbare Motorfunktionen 10.4.1 Sperrfrequenzen Mit den drei parametrierbaren Sperrfrequenzen lassen sich kritische Frequenzen ausblenden, die zu mechanischen Resonanzen im System führen. Details Ein Sperrbereich ist aktiv, sobald die Frequenz für diesen Sperrbereich auf einen Wert ≠ "0 Hz" eingestellt ist.
  • Seite 184: Gültige Und Ungültige Bereiche

    Motorregelung konfigurieren Parametrierbare Motorfunktionen Sperrfrequenzen Gültige und ungültige Bereiche: Beispiel links: Sperrfrequenz = 5 Hz, Bandbreite = 10 Hz à Gültiger Bereich (beginnt bei ≥ • • Beispiel rechts: Sperrfrequenz = 4 Hz, Bandbreite = 10 Hz à Ungültiger Bereich (beginnt bei <...
  • Seite 185: Dc-Bremsung

    Weitere Details und Konfigurationsbeispiele siehe folgende Unterkapitel: 4Beispiel: DC-Bremsung automatisch beim Starten ^ 186 4Beispiel: DC-Bremsung automatisch beim Stoppen ^ 187 4DC-Bremsung manuell aktivieren ^ 189 4Migration von Lenze Inverter Drives 8200/8400 ^ 191 Parameter Adresse Name / Einstellbereich / [Voreinstellung] Info 0x2B84:001 DC-Bremsung: Strom Bremsstrom für DC-Bremsung.
  • Seite 186: Parametrierbare Motorfunktionen Dc-Bremsung

    (P704.06) (DC-Bremsung: Inverter-Sperre) Drives 8200/8400. Bei den Lenze Inverter Drives 8200/8400 ist das Verhalten bei automati- scher DC-Bremsung etwas anders: Bei diesen Invertern wird der Motor nach Ablauf der Auto-DCB-Haltezeit solange stromlos geschaltet (mittels Impulssperre), bis der Sollwert wieder die Auto-DCB-Ansprechschwelle überschreitet.
  • Seite 187: Beispiel: Dc-Bremsung Automatisch Beim Stoppen

    Motorregelung konfigurieren Parametrierbare Motorfunktionen DC-Bremsung 10.4.2.2 Beispiel: DC-Bremsung automatisch beim Stoppen Damit die DC-Bremsung automatisch beim Stoppen des Motors aktiv ist, muss in 0x2B84:003 (P704.03) die entsprechende Ansprechschwelle eingestellt sein. Nach einem Stoppbefehl wird der Motor zunächst wie eingestellt verzögert. Erst wenn die •...
  • Seite 188 Motorregelung konfigurieren Parametrierbare Motorfunktionen DC-Bremsung Stoppmethode = "Freilauf [0]" Parameter Name Einstellung für dieses Beispiel 0x2631:001 (P400.01) Inverter-Freigabe Digitaleingang 1 [11] 0x2631:002 (P400.02) Starten Digitaleingang 2 [12] 0x2838:003 (P203.03) Stoppmethode Freilauf [0] 0x2860:001 (P201.01) Frequenzregelung: Standard-Sollwertquelle Frequenz-Preset 1 [11] 0x2911:001 (P450.01) Soll-Frequenz-Presets: Preset 1 40 Hz 0x2B84:001 (P704.01)
  • Seite 189: Dc-Bremsung Manuell Aktivieren

    Motorregelung konfigurieren Parametrierbare Motorfunktionen DC-Bremsung 10.4.2.3 DC-Bremsung manuell aktivieren Mit der Funktion "DC-Bremsung aktivieren" lässt sich die DC-Bremsung manuell aktivieren. Voraussetzungen Der Strom für DC-Bremsung muss in > 0 % eingestellt sein, damit die Funktion ausgeführt wer- den kann. Parameter Adresse Name / Einstellbereich / [Voreinstellung] Info...
  • Seite 190 Motorregelung konfigurieren Parametrierbare Motorfunktionen DC-Bremsung Eingangssignale 60 Hz 50 Hz 40 Hz Frequenz-Sollwertvorgabe 30 Hz 20 Hz 10 Hz 0 Hz Trigger Funktion Konstant TRUE [1] Inverter-Freigabe Digitaleingang 1 [11] Starten Digitaleingang 2 [12] DC-Bremsung aktivieren Ausgangssignale 60 Hz 50 Hz 40 Hz 30 Hz 20 Hz...
  • Seite 191: Migration Von Lenze Inverter Drives 8200/8400

    10.4.2.4 Migration von Lenze Inverter Drives 8200/8400 Bei den Lenze Inverter Drives 8200/8400 ist das Verhalten bei automatischer DC-Bremsung etwas anders: Bei diesen Invertern wird der Motor nach Ablauf der Auto-DCB-Haltezeit solange stromlos geschaltet (mittels Impulssperre), bis der Sollwert wieder die Auto-DCB- Ansprechschwelle überschreitet.
  • Seite 192: Haltebremsenansteuerung

    Motorregelung konfigurieren Parametrierbare Motorfunktionen Haltebremsenansteuerung 10.4.3 Haltebremsenansteuerung Diese Funktion dient zur verschleißarmen Ansteuerung einer Haltebremse. Die Haltebremse ist überlicherweise als Option am Motor montiert. Die Haltebremse kann automatisch über den Start-Befehl für den Inverter oder manuell über ein externes Steuersignal gelöst werden, beispielsweise von einem übergeordneten Controller.
  • Seite 193: Parametrierbare Motorfunktionen Haltebremsenansteuerung

    Motorregelung konfigurieren Parametrierbare Motorfunktionen Haltebremsenansteuerung 10.4.3.1 Grundeinstellung Für die Aktivierung und Grundeinstellung der Haltebremsenansteuerung müssen die folgen- den Parameter eingestellt werden. Zu der Bremsen-Schließzeit und Bremsen-Öffnungszeit addiert sich bei der Ver- wendung eines Leistungsschützes noch die Ansprech- und Abfallzeit des Schütz- kontaktes.
  • Seite 194: Bremsenmodus "Automatisch" (Automatikbetrieb)

    Motorregelung konfigurieren Parametrierbare Motorfunktionen Haltebremsenansteuerung 10.4.3.2 Bremsenmodus "Automatisch" (Automatikbetrieb) Im Automatikbetrieb löst der Inverter die Haltebremse automatisch, wenn der Motor gestar- tet wird. Im gestoppten Zustand ist die Haltebremse geschlossen. GEFAHR! Manuelles Lösen der Haltebremse Auch im Automatikbetrieb ist ein manuelles Lösen der Haltebremse möglich. Der manuell aus- gelöste Befehl "Haltebremse lösen"...
  • Seite 195: Bremsenhaltekraft

    Motorregelung konfigurieren Parametrierbare Motorfunktionen Haltebremsenansteuerung 10.4.3.3 Bremsenhaltekraft Abhängig von der Anwendung kann auch bei Drehzahl "0" der Motorwelle ein Drehmoment am Motor erforderlich sein: Um Lasten bei vertikalen Anwendungen zu halten und ein "Durchsacken" zu verhindern. • Um einen Positionsverlust bei horizontalen Anwendungen zu verhindern. •...
  • Seite 196 Motorregelung konfigurieren Parametrierbare Motorfunktionen Haltebremsenansteuerung Generelle Funktionsweise Das folgende Diagramm veranschaulicht die generelle Funktionweise im Automatikbetrieb: Eingangssignale 60 Hz 50 Hz 40 Hz Frequenz-Sollwertvorgabe 30 Hz 20 Hz 10 Hz 0 Hz Trigger Funktion Konstant TRUE [1] Inverter-Freigabe Digitaleingang 1 [11] Starten Digitaleingang 3 [13] Drehrichtung umkehren...
  • Seite 197: Bremsen-Schließschwelle

    Motorregelung konfigurieren Parametrierbare Motorfunktionen Haltebremsenansteuerung 10.4.3.4 Bremsen-Schließschwelle In einigen Fällen macht aus Sicht der Anwendung eine niedrige Drehzahl keinen Sinn. Hierzu zählen Anwendungen mit ungünstigen Lasteigenschaften wie beispielsweise Haftreibung. Bei solchen Anwendungen kann eine sehr niedrige Drehzahl in Abhängigkeit der Art der Steue- rung ein unerwünschtes Verhalten verursachen.
  • Seite 198 Motorregelung konfigurieren Parametrierbare Motorfunktionen Haltebremsenansteuerung Generelle Funktionsweise Das folgende Diagramm veranschaulicht die generelle Funktionweise im Automatikbetrieb: Eingangssignale 60 Hz 50 Hz 40 Hz Frequenz-Sollwertvorgabe 30 Hz 20 Hz 0x2820 007 10 Hz 0 Hz Trigger Funktion Konstant TRUE [1] Inverter-Freigabe Digitaleingang 1 [11] Starten Digitaleingang 3 [13]...
  • Seite 199: Manuelles Öffnen Der Haltebremse

    Motorregelung konfigurieren Parametrierbare Motorfunktionen Haltebremsenansteuerung 10.4.3.5 Manuelles Öffnen der Haltebremse Mit der Funktion "Haltebremse öffnen" lässt sich die Haltebremse sofort lösen. Bremsen- Schließzeit und Bremsen-Öffnungszeit sowie die Bedingungen für den Automatikbetrieb sind nicht wirksam. Voraussetzungen Einstell- und Anwendungshinweise im Kapitel "Haltebremsenansteuerung" beachten! •...
  • Seite 200 Motorregelung konfigurieren Parametrierbare Motorfunktionen Haltebremsenansteuerung Eingangssignale 60 Hz 50 Hz 40 Hz Frequenz-Sollwertvorgabe 30 Hz 20 Hz 10 Hz 0 Hz Trigger Funktion Konstant TRUE [1] Inverter-Freigabe Digitaleingang 1 [11] Starten Digitaleingang 2 [12] Haltebremse lösen Ausgangssignale 60 Hz 50 Hz 40 Hz 30 Hz Haltebremse...
  • Seite 201: Lastverlusterkennung

    Motorregelung konfigurieren Parametrierbare Motorfunktionen Lastverlusterkennung 10.4.4 Lastverlusterkennung Mit dieser Funktion lässt sich ein Lastverlust im laufenden Betrieb erkennen und daraufhin eine bestimmte Funktion aktivieren, beispielsweise das Schalten des Relais. Details Unterschreitet im laufenden Betrieb der aktuelle Motorstrom die in 0x4006:001 (P710.01) ein- gestellte Schwelle für mindestens die in 0x4006:002 (P710.02)
  • Seite 202: Optionen Zur Optimierung Der Regelkreise

    Motorregelung konfigurieren Optionen zur Optimierung der Regelkreise 10.5 Optionen zur Optimierung der Regelkreise Für die Optimierung der Regelung stehen verschiedene Optionen zur Verfügung: Motor aus Motorkatalog auswählen ^ 47 Automatische Identifizierung des Motors (bestromt) ^ 205 Automatische Kalibrierung des Motors (unbestromt) ^ 206 Nur Motor und Drehzahlregler initialisieren ^ 207...
  • Seite 203 Optionen zur Optimierung der Regelkreise Optimierung mit Engineering Tool durchführen Das folgende Flussdiagramm zeigt den Ablauf der Optimierung mit einem Engineering Tool (z. B. »EASY Starter«): Start Nein Lenze-Motor angeschlossen? Manuell einstellen: • Motordaten (z. B. gemäß Angaben auf Motor aus Motorkatalog dem Motortypenschild) auswählen...
  • Seite 204: 4Manuelle Einstellung Der Motordaten

    Herstellerangaben/Motordatenblatt manuell mit dem Keypad eingestellt werden. 4Manuelle Einstellung der Motordaten ^ 48 Das folgende Flussdiagramm zeigt den Ablauf der Optimierung mit dem Keypad: Start Lenze-Motor Nein angeschlossen? Manuell einstellen: • Motordaten (z. B. gemäß Angaben auf dem Motortypenschild) •...
  • Seite 205: Automatische Identifizierung Des Motors (Bestromt)

    Motorregelung konfigurieren Optionen zur Optimierung der Regelkreise Automatische Identifizierung des Motors (bestromt) 10.5.1 Automatische Identifizierung des Motors (bestromt) Die automatische Identifizierung des Motors führt zu bestmöglichen Parametereinstellungen. Wenn die Anwendung es Ihnen erlaubt, das System während der Optimierung zu bestromen, führen Sie diese Optimierung durch.
  • Seite 206: Automatische Kalibrierung Des Motors (Unbestromt)

    Motorregelung konfigurieren Optionen zur Optimierung der Regelkreise Automatische Kalibrierung des Motors (unbestromt) Adresse Name / Einstellbereich / [Voreinstellung] Info 0x2DE0:009 Service Einstellungen: Einstellung für Motoridentifizie- Einstellung für Motoridentifizierung. rung 0 ... [0] ... 65535 • Einstellung nur änderbar, wenn Inverter gesperrt. •...
  • Seite 207: Nur Motor Und Drehzahlregler Initialisieren

    Motorregelung konfigurieren Optionen zur Optimierung der Regelkreise Nur Motor und Drehzahlregler initialisieren 10.5.3 Nur Motor und Drehzahlregler initialisieren Nachfolgend wird beschrieben, wie Sie den Drehzahlregler im Allgemeinen optimieren kön- nen. Dies kann erforderlich sein, wenn sich einige Parameter auf der Lastseite des Antriebssys- tems geändert haben oder bislang einfach noch nicht eingestellt wurden, wie beispielsweise: Motorträgheitsmoment •...
  • Seite 208: Inverter-Kennlinie

    Motorregelung konfigurieren Optionen zur Optimierung der Regelkreise Inverter-Kennlinie Parameter Adresse Name / Einstellbereich / [Voreinstellung] Info 0x2910:001 Trägheitseinstellungen: Motorträgheitsmoment Einstellung des Motor-Trägheitsmomentes bezogen auf den Motor. (P335.01) (Trägheitsmomente: Motor-Trägheit) 0.00 ... [3.70]* ... 20000000.00 kg cm² * Voreinstellung von der Baugröße abhängig. 0x2910:002 Trägheitseinstellungen: Last-Trägheitsmoment Einstellung des Last-Trägheitsmomentes.
  • Seite 209 Motorregelung konfigurieren Optionen zur Optimierung der Regelkreise Motor-Ersatzschaltbilddaten Adresse Name / Einstellbereich / [Voreinstellung] Info 0x2C02:001 Motorparameter (ASM): Rotorwiderstand Für das Motormodell der Asynchronmaschine erforderliche Ersatzschalt- (P351.01) (Motorpar. ASM: Rotorwiderstand) bilddaten. 0.0000 ... [8.8944]* ... 200.0000 Ω * Voreinstellung von der Baugröße abhängig. 0x2C02:002 Motorparameter (ASM): Hauptinduktivität (P351.02)
  • Seite 210: Motor-Regelungseinstellungen

    Motorregelung konfigurieren Optionen zur Optimierung der Regelkreise Motor-Regelungseinstellungen 10.5.6 Motor-Regelungseinstellungen Im Anschluss an die Motoreinstellungen müssen die verschiedenen Regelkreise eingestellt werden. Für die schnelle Inbetriebnahme werden die Berechnungen und Einstellungen auto- matisch vorgenommen, wenn eine der folgenden Optimierungen durchgeführt wird: 4Motor aus Motorkatalog auswählen ^ 47 4Automatische Identifizierung des Motors (bestromt)
  • Seite 211: Drehzahlregler

    Motorregelung konfigurieren Optionen zur Optimierung der Regelkreise Motor-Regelungseinstellungen 10.5.6.1 Drehzahlregler Für die schnelle Inbetriebnahme werden die Berechnungen und Einstellungen im Verlauf der Optimierung automatisch vorgenommen. Für typische Anwendungen wird eine manuelle Anpassung der Parameter des Drehzahlreglers nicht empfohlen. Eine falsche Einstellung kann die Regelung negativ beeinflussen.
  • Seite 212: Stromregler

    Motorregelung konfigurieren Optionen zur Optimierung der Regelkreise Motor-Regelungseinstellungen 10.5.6.2 Stromregler Für die schnelle Inbetriebnahme werden die Berechnungen und Einstellungen im Verlauf der Motorkalibrierung automatisch vorgenommen. Für typische Anwendungen wird eine manuelle Anpassung der Parameter des Stromreglers nicht empfohlen. Eine falsche Einstellung kann die Regelung nega- tiv beeinflussen.
  • Seite 213: Asm-Feldschwächeregler (Erweitert)

    Motorregelung konfigurieren Optionen zur Optimierung der Regelkreise Motor-Regelungseinstellungen Adresse Name / Einstellbereich / [Voreinstellung] Info 0x29E1 Feldschwächeregler-Feldbegrenzung Feldbegrenzung des Feldschwächereglers. 5.00 ... [100.00] ... 100.00 % • Ab Version 04.00 10.5.6.5 ASM-Feldschwächeregler (erweitert) Für die schnelle Inbetriebnahme werden die Berechnungen und Einstellungen im Verlauf der Motorkalibrierung automatisch vorgenommen.
  • Seite 214: Imax-Regler

    Motorregelung konfigurieren Optionen zur Optimierung der Regelkreise Motor-Regelungseinstellungen 10.5.6.7 Imax-Regler Für die schnelle Inbetriebnahme werden die Berechnungen und Einstellungen im Verlauf der Motorkalibrierung automatisch vorgenommen. Für typische Anwendungen wird eine manuelle Anpassung der Parameter des Imax-Reglers nicht empfohlen. Eine falsche Einstellung kann die Regelung nega- tiv beeinflussen.
  • Seite 215: Fangen-Regler

    Motorregelung konfigurieren Optionen zur Optimierung der Regelkreise Motor-Regelungseinstellungen 10.5.6.8 Fangen-Regler Für die schnelle Inbetriebnahme werden die Berechnungen und Einstellungen im Verlauf der Motorkalibrierung automatisch vorgenommen. Voraussetzungen Der Fangen-Regler ist nur wirksam in den folgenden Motorregelungsarten: U/f-Kennliniensteuerung (VFC open loop) • Sensorlose Regelung (SL-PSM) •...
  • Seite 216: Motorschutz

    Motorregelung konfigurieren Motorschutz 10.6 Motorschutz Viele im Inverter integrierte Überwachungsfunktionen können Fehler erkennen und auf diese Weise das Gerät oder den Motor vor Zerstörung oder Überlast schützen.
  • Seite 217: Motorüberlast-Überwachung (I²*T)

    Motorregelung konfigurieren Motorschutz Motorüberlast-Überwachung (i²*t) 10.6.1 Motorüberlast-Überwachung (i²*t) Diese Funktion überwacht die thermische Überlast des Motors anhand der erfassten Motor- ströme und eines mathematischen Modells. GEFAHR! Brandgefahr durch Überhitzung des Motors. Mögliche Folge: Tod oder schwere Verletzungen ▶ Für den Motorvollschutz zusätzliche Temperaturüberwachung mit separater Auswertung installieren.
  • Seite 218 Motorregelung konfigurieren Motorschutz Motorüberlast-Überwachung (i²*t) Die folgenden beiden Diagramme zeigen die Beziehung zwischen Motorbelastung und Auslö- sezeit der Überwachung unter folgenden Bedingungen: Maximale Auslastung 0x2D4B:001 (P308.01) = 150 % • Geschwindigkeitskompensation 0x2D4B:002 (P308.02) = "Aus [1]" oder Ausgangsfrequenz • ≥ 40 Hz Auslösezeit Auslösezeit 16000...
  • Seite 219 Motorregelung konfigurieren Motorschutz Motorüberlast-Überwachung (i²*t) Geschwindigkeitskompensation zum Schutz von Motoren bei niedriger Drehzahl Der Inverter hat eine Kompensation für niedrige Drehzahlen implementiert. Wenn der Motor mit Frequenzen < 40 Hz betrieben wird, muss die Geschwindigkeitskompensation in 0x2D4B:002 (P308.02) auf "An [0]" (Voreinstellung) eingestellt sein. Mit dieser Einstellung wird die Auslösezeit der Überwachung bei niedrigen Drehzahlen verringert, um damit die reduzierte Selbstkühlung bei AC-Motoren zu berücksichtigen.
  • Seite 220 Motorregelung konfigurieren Motorschutz Motorüberlast-Überwachung (i²*t) Parameter Adresse Name / Einstellbereich / [Voreinstellung] Info 0x2D4B:001 Motorüberlast-Überwachung (i²*t): Maximale Auslas- Maximal zulässige thermische Motorauslastung (max. zulässiger Motor- (P308.01) tung [60 s] strom für 60 Sekunden). (Motorüberlast: Max.Last für 60s) • 100 % = Motor-Bemessungsstrom 0x6075 (P323.00) 30 ...
  • Seite 221: Motorschutz Überstrom-Überwachung

    Motorregelung konfigurieren Motorschutz Überstrom-Überwachung 10.6.2 Überstrom-Überwachung Diese Funktion überwacht den Augenblickswert des Motorstromes und dient zum Motor- schutz. WARNUNG! Bei falscher Parametrierung kann der maximal zulässige Motorstrom im Prozess überschritten werden. Mögliche Folge: Irreversible Beschädigungen des Motors. Vermeiden Sie Motorschäden, indem Sie die Funktion der Überstrom-Überwachung wie folgt nutzen: ▶...
  • Seite 222: Motorphasenausfallerkennung

    Motorregelung konfigurieren Motorschutz Motorphasenausfallerkennung 10.6.3 Motorphasenausfallerkennung Die Erkennung auf Motorphasenausfall kann gleichermaßen für Synchron- und Asynchronmo- toren aktiviert werden. Voraussetzungen Die Erkennung auf Motorphasenausfall während des Betriebs eignet sich für Anwendungen, die mit konstanter Last und Drehzahl betrieben werden. In anderen Fällen können transiente Vorgänge oder ungünstige Arbeitspunkte zu Fehlauslösungen führen.
  • Seite 223: Motorschutz Motordrehzahl-Überwachung

    Motorregelung konfigurieren Motorschutz Motordrehzahl-Überwachung 10.6.4 Motordrehzahl-Überwachung Diese Funktion überwacht die Motordrehzahl im laufenden Betrieb. Voraussetzungen Für die Erfassung der aktuellen Motordrehzahl muss der Inverter freigegeben sein, und der • Motor muss sich drehen. Für eine genaue Überwachung müssen Motorbemessungsdrehzahl 0x2C01:004 (P320.04) •...
  • Seite 224: Motorschutz Motordrehmoment-Überwachung

    Motorregelung konfigurieren Motorschutz Motordrehmoment-Überwachung 10.6.5 Motordrehmoment-Überwachung Diese Funktion begrenzt das Motordrehmoment im laufenden Betrieb. Voraussetzungen Die Motordrehmoment-Überwachung kann nur für folgende Motorregelungsarten mit Dreh- zahlregler verwendet werden: Sensorlose Regelung (SL-PSM) • Sensorlose Vektorregelung (SLVC) • Details Diese Funktion setzt das interne Statussignal "Drehmomentgrenze erreicht [79]" = TRUE, wenn das maximal mögliche Drehmoment erreicht ist.
  • Seite 225 Motorregelung konfigurieren Motorschutz Motordrehmoment-Überwachung Adresse Name / Einstellbereich / [Voreinstellung] Info 0x2D67:002 Maximaldrehmoment-Überwachung: Auslöseverzöge- Optionale Einstellung einer Verzögerung für das Auslösen der in (P329.02) rung 0x2D67:001 (P329.01) ausgewählten Reaktion. (MaxDrehm.Monitor: Auslöseverzög.) Typischer Anwendungsfall: 0.000 ... [0.000] ... 10.000 s • Der Motor soll kurzfristig an der Drehmomentgrenze betrieben wer- •...
  • Seite 226: Maximaler Überlaststrom Des Inverters

    Motorregelung konfigurieren Motorschutz Maximaler Überlaststrom des Inverters 10.6.6 Maximaler Überlaststrom des Inverters Für den Inverter lässt sich zwecks Strombegrenzung ein maximaler Überlaststrom einstellen. Überschreitet die Stromaufnahme des Motors diese Stromgrenze, ändert der Inverter sein dynamisches Verhalten, um dieser Überschreitung entgegenzuwirken. Details 0x6073 (P324.00) lässt sich der maximale Strom des Inverters einstellen.
  • Seite 227 Motorregelung konfigurieren Motorschutz Maximaler Überlaststrom des Inverters Parameter Adresse Name / Einstellbereich / [Voreinstellung] Info 0x6073 Max. Strom Max. Strom des Inverters. (P324.00) (Max. Strom) • 100 % = Motorbemessungsstrom (0x6075 (P323.00)) 0.0 ... [200.0] ... 3000.0 % • Überschreitet die Stromaufnahme des Motors diese Stromgrenze, ändert der Inverter sein dynamisches Verhalten, um dieser Über- schreitung entgegenzuwirken.
  • Seite 228: Schwerlastüberwachung

    Motorregelung konfigurieren Motorschutz Schwerlastüberwachung 10.6.7 Schwerlastüberwachung Überschreitet der Scheinstrom des Motors aufgrund eines schweren Lastzustandes am Motor einen definierten Schwellwert, wird ein konfigurierbarer Fehler ausgelöst (inkl. Logbuchein- trag). Voraussetzungen Die Überwachung wird aktiviert, sobald der Motor läuft. Die Überwachung kann mit der Ein- stellung "Keine Reaktion"...
  • Seite 229 Motorregelung konfigurieren Motorschutz Schwerlastüberwachung Adresse Name / Einstellbereich / [Voreinstellung] Info 0x4007:003 Schwerlastüberwachung: Fehlerreaktion Einstellung der Fehlerreaktion. • Ab Version 05.02 Zugehöriger Fehlercode: 65337 0xFF39 - Überlast Motor • 0 Keine Reaktion 4Fehlertypen ^ 447 1 Warnung 2 Störung 3 Fehler...
  • Seite 230: O-Erweiterungen Und Steueranschlüsse

    I/O-Erweiterungen und Steueranschlüsse Digitaleingänge konfigurieren I/O-Erweiterungen und Steueranschlüsse 11.1 Digitaleingänge konfigurieren Einstellungen für Digitaleingang 1 ... 5. Details Die Digitaleingänge werden für Steuerungsaufgaben verwendet. Hierzu stehen die Digitalein- gänge als auswählbare Trigger für Funktionen zur Verfügung. Folgende Einstellungen sind für die Digitaleingänge möglich: Entprellzeit •...
  • Seite 231: Invertierung

    I/O-Erweiterungen und Steueranschlüsse Digitaleingänge konfigurieren Invertierung Jeder einzelne Digitaleingang kann so konfiguriert werden, dass der an der Klemme anlie- gende Zustand intern logisch invertiert wird. Auf diese Weise kann mit einem geschlossenen Kontakt beispielsweise eine zugeordnete Funktion deaktiviert anstatt aktiviert werden. Die Steuerung des Inverters lässt sich auf diese Weise flexibel an die Bedürfnisse der tatsächlichen Anwendung anpassen.
  • Seite 232: Analogeingänge Konfigurieren

    I/O-Erweiterungen und Steueranschlüsse Analogeingänge konfigurieren Analogeingang 1 11.2 Analogeingänge konfigurieren 11.2.1 Analogeingang 1 Einstellungen für Analogeingang 1. Verwendungszweck Der Analogeingang 1 kann für folgende Aufgaben eingesetzt werden: Als Standard-Sollwertquelle: • Verwendungszweck Parameter Einstellung Weitere Infos Als Sollwertquelle zur Vorgabe 0x2860:001 Analogeingang 1 Frequenzregelung 4Standard-Sollwertquelle...
  • Seite 233: Analogeingänge Konfigurieren Analogeingang

    I/O-Erweiterungen und Steueranschlüsse Analogeingänge konfigurieren Analogeingang 1 Konfigurationsbeispiele Ausführliche Konfigurationsbeispiele finden Sie in den folgenden Unterkapiteln: 4Beispiel: Eingangsbereich 0 ... 10 V = Stellbereich 0 ... 50 Hz ^ 234 4Beispiel: Eingangsbereich 0 ... 10 V = Stellbereich -40 ... +40 Hz ^ 235 4Beispiel: Fehlererkennung ^ 235...
  • Seite 234: Beispiel: Eingangsbereich 0

    I/O-Erweiterungen und Steueranschlüsse Analogeingänge konfigurieren Analogeingang 1 Adresse Name / Einstellbereich / [Voreinstellung] Info 0x2636:010 Analogeingang 1: Fehlerreaktion Fehlerreaktion für Analogeingang 1. (P430.10) (Analogeingang 1: AI1 Fehlerreakt.) • Die ausgewählte Reaktion erfolgt, wenn die in 0x2636:009 (P430.09) ausgewählte Überwachungsbedingung erfüllt ist. Zugehöriger Fehlercode: 28801 0x7081...
  • Seite 235: Beispiel: Eingangsbereich 0

    I/O-Erweiterungen und Steueranschlüsse Analogeingänge konfigurieren Analogeingang 1 11.2.1.2 Beispiel: Eingangsbereich 0 ... 10 V = Stellbereich -40 ... +40 Hz In diesem Beispiel ist ein bipolarer Stellbereich sowie ein Totband mit 2 % konfiguriert. Parameter Name Einstellung für dieses Beispiel 0x2636:001 (P430.01) Analogeingang 1: Eingangsbereich 0 ...
  • Seite 236: Analogeingang

    I/O-Erweiterungen und Steueranschlüsse Analogeingänge konfigurieren Analogeingang 2 11.2.2 Analogeingang 2 Einstellungen für Analogeingang 2. Verwendungszweck Der Analogeingang 2 kann für folgende Aufgaben eingesetzt werden: Als Standard-Sollwertquelle: • Verwendungszweck Parameter Einstellung Weitere Infos Als Sollwertquelle zur Vorgabe 0x2860:001 Analogeingang 1 Frequenzregelung 4Standard-Sollwertquelle ^ 80 eines Frequenzsollwerts.
  • Seite 237 I/O-Erweiterungen und Steueranschlüsse Analogeingänge konfigurieren Analogeingang 2 Adresse Name / Einstellbereich / [Voreinstellung] Info 0x2637:002 Analogeingang 2: Min-Frequenz-Wert Skalierung des Eingangssignals auf den Frequenzwert. (P431.02) (Analogeingang 2: AI2 Freq @ min) • Drehrichtung gemäß Vorzeichen. -1000.0 ... [0.0] ... 1000.0 Hz •...
  • Seite 238: Digitalausgänge Konfigurieren

    I/O-Erweiterungen und Steueranschlüsse Digitalausgänge konfigurieren Relaisausgang 11.3 Digitalausgänge konfigurieren 11.3.1 Relaisausgang Einstellungen für das Relais. Das Relais schaltet nur, wenn der Inverter mit 240 V bzw. 400 V versorgt wird. Bei induktiver oder kapazitiver Last ist eine entsprechende Schutzbeschaltung notwendig! Details Das Relais wird mit dem in 0x2634:001 (P420.01)
  • Seite 239: Digitalausgänge Konfigurieren Relaisausgang

    I/O-Erweiterungen und Steueranschlüsse Digitalausgänge konfigurieren Relaisausgang Adresse Name / Einstellbereich / [Voreinstellung] Info 34 NetWordIN2 - Bit 0 Zustand von NetWordIN2/Bit 0 ... Bit 15. • Anzeige von NetWordIN2 in 0x4008:002 (P590.02). 35 NetWordIN2 - Bit 1 • Zur Ansteuerung der digitalen Ausgänge über Netzwerk lässt sich Net- 36 NetWordIN2 - Bit 2 WordIN2 auf ein Prozessdateneingangswort mappen.
  • Seite 240 I/O-Erweiterungen und Steueranschlüsse Digitalausgänge konfigurieren Relaisausgang Adresse Name / Einstellbereich / [Voreinstellung] Info 71 Ist-Geschwindigkeit = 0 TRUE, wenn aktuelle Ausgangsfrequenz = 0 Hz (± 0.3 Hz), ungeachtet der Betriebsart. Sonst FALSE. • Anzeige aktuelle Ausgangsfrequenz in 0x2DDD (P100.00). 72 Soll-Geschwindigkeit erreicht TRUE, wenn Frequenzsollwert erreicht.
  • Seite 241 I/O-Erweiterungen und Steueranschlüsse Digitalausgänge konfigurieren Relaisausgang Adresse Name / Einstellbereich / [Voreinstellung] Info 100 Sequenzer gesteuert Die Steuerung erfolgt durch den Sequenzer (entsprechend der Konfigu- (ab Version 03.00) ration der digitalen Ausgänge für das aktuelle Segment). 4Segmentkonfiguration ^ 90 101 Sequenz aktiv Statussignal der Funktion "Sequenzer": (ab Version 03.00) TRUE, wenn die Sequenz läuft und aktuell nicht ausgesetzt ist.
  • Seite 242: Digitalausgang

    I/O-Erweiterungen und Steueranschlüsse Digitalausgänge konfigurieren Digitalausgang 1 Adresse Name / Einstellbereich / [Voreinstellung] Info 0x4018:004 Relais: Einschaltverzögerung Einschaltverzögerung für das Relais. 0.000 ... [0.000] ... 65.535 s Hinweis! Die eingestellte Verzögerungszeit ist nicht wirksam (intern auf "0" gesetzt), wenn dem Relais der Trigger "Haltebremse lösen [115]" zuge- ordnet ist.
  • Seite 243: Digitalausgänge Konfigurieren Digitalausgang

    I/O-Erweiterungen und Steueranschlüsse Digitalausgänge konfigurieren Digitalausgang 1 Adresse Name / Einstellbereich / [Voreinstellung] Info 0x4016:003 Digitalausgang 1: Abschaltverzögerung Ausschaltverzögerung für Digitalausgang 1. 0.000 ... [0.000] ... 65.535 s Hinweis! Die eingestellte Verzögerungszeit ist nicht wirksam (intern auf "0" gesetzt), wenn dem Relais der Trigger "Haltebremse lösen [115]" zuge- ordnet ist.
  • Seite 244: Analogausgänge Konfigurieren

    I/O-Erweiterungen und Steueranschlüsse Analogausgänge konfigurieren Analogausgang 1 11.4 Analogausgänge konfigurieren 11.4.1 Analogausgang 1 Einstellungen für Analogausgang 1. Details Der Analogausgang 1 wird mit dem in 0x2639:002 (P440.02) ausgewählten Signal angesteuert. Folgende Einstellungen sind für den Analogausgang möglich: Festlegung des Signalbereichs •...
  • Seite 245: Analogausgänge Konfigurieren Analogausgang

    I/O-Erweiterungen und Steueranschlüsse Analogausgänge konfigurieren Analogausgang 1 Parameter Adresse Name / Einstellbereich / [Voreinstellung] Info 0x2639:001 Analogausgang 1: Ausgangsbereich Festlegung des Ausgangsbereichs. (P440.01) (Analogausgang 1: AO1 Ausg.bereich) 0 Gesperrt 1 0 ... 10 VDC 2 0 ... 5 VDC 3 2 ... 10 VDC 4 4 ...
  • Seite 246: Beispiel: Ausgangsspannung 0

    I/O-Erweiterungen und Steueranschlüsse Analogausgänge konfigurieren Analogausgang 1 11.4.1.1 Beispiel: Ausgangsspannung 0 ... 10 V = Ausgangsfrequenz 0 ... 100 Hz In dieser Konfiguration wird am Analogausgang eine Spannung proportional zur aktuellen Aus- gangsfrequenz des Inverters ausgegeben (1 V = 10 Hz, Auflösung 0.1 Hz). Parameter Name Einstellung für dieses Beispiel...
  • Seite 247: Netzwerk Konfigurieren

    Netzwerk konfigurieren Netzwerk konfigurieren Der Inverter verfügt über verschiedene Grundfunktionen zur Netzwerksteuerung. Zusätzlich unterstützt der Inverter mehrere Geräteprofile und ist in Varianten mit den Netzwerkoption CANopen® und Modbus RTU verfügbar. Grundfunktionen zur Netzwerksteuerung 4Den Inverter über Netzwerk steuern ^ 248 4Sollwert über Netzwerk vorgeben ^ 263 4Weitere mappbare Parameter...
  • Seite 248: Den Inverter Über Netzwerk Steuern

    Netzwerk konfigurieren Den Inverter über Netzwerk steuern Netzwerksteuerung aktivieren 12.1 Den Inverter über Netzwerk steuern 12.1.1 Netzwerksteuerung aktivieren Damit der Inverter über Netzwerk gesteuert werden kann, muss zunächst in 0x2631:037 (P400.37) der Funktion "Netzwerksteuerung aktivieren" ein Trigger zugeordnet werden. Als Trigger kann beispielsweise der feste Wert "TRUE" oder ein digitaler Eingang verwen- •...
  • Seite 249: Vordefinierte Steuer- Und Statuswörter

    Netzwerk konfigurieren Den Inverter über Netzwerk steuern Vordefinierte Steuer- und Statuswörter 12.1.2 Vordefinierte Steuer- und Statuswörter Für eine einfache Netzwerk-Anbindung stellt der Inverter vordefinierte Steuer- und Statuswör- ter für das Geräteprofil CiA 402, das AC-Drive-Profil sowie im LECOM-Format zur Verfügung. Details Prozessdaten werden mittels zyklischem Datenaustausch zwischen Netzwerk-Master und Inverter ausgetauscht.
  • Seite 250 Netzwerk konfigurieren Den Inverter über Netzwerk steuern Vordefinierte Steuer- und Statuswörter In der folgenden Tabelle sind die vordefinierten Steuer- und Statuswörter aufgeführt. Diese lassen sich für den zyklischen Datenaustausch auf Netzwerkregister mappen: Name Parameter Zugehöriger Mapping- Weitere Infos Eintrag * CiA-Steuerwort 0x6040 0x60400010...
  • Seite 251: Ein Eigenes Steuerwort-Format Definieren

    Netzwerk konfigurieren Den Inverter über Netzwerk steuern Ein eigenes Steuerwort-Format definieren 12.1.3 Ein eigenes Steuerwort-Format definieren Zur Umsetzung eines eigenen Steuerwort-Formats steht das mappbare Datenwort NetWor- dIN1 zur Verfügung. Details Name Parameter Zugehöriger Mapping- Weitere Infos Eintrag * NetWordIN1 0x4008:001 (P590.01) 0x40080110 Die Festlegung der Funktionen, die über Bit 0 ...
  • Seite 252: Den Inverter Über Netzwerk Steuern Ein Eigenes Steuerwort-Format Definieren

    Netzwerk konfigurieren Den Inverter über Netzwerk steuern Ein eigenes Steuerwort-Format definieren Parameter Adresse Name / Einstellbereich / [Voreinstellung] Info 0x4008:001 Prozesseingangswörter: NetWordIN1 Mappbares Datenwort für flexible Steuerung des Inverters über Netz- (P590.01) (NetWordINx: NetWordIN1) werk. 0x0000 ... [0x0000] ... 0xFFFF Bit 0 Mapping-Bit 0 Zuordnung der Funktion: 0x400E:001 (P505.01)
  • Seite 253 Netzwerk konfigurieren Den Inverter über Netzwerk steuern Ein eigenes Steuerwort-Format definieren Adresse Name / Einstellbereich / [Voreinstellung] Info 1 Inverter sperren Trigger-Bit = 0-1-Flanke: Der Inverter wird gesperrt. Trigger-Bit = 0: Der Inverter ist freigegeben (sofern keine andere Ursache für eine Inverter-Sperre vorliegt). Anmerkungen: •...
  • Seite 254 Netzwerk konfigurieren Den Inverter über Netzwerk steuern Ein eigenes Steuerwort-Format definieren Adresse Name / Einstellbereich / [Voreinstellung] Info 13 Drehrichtung umkehren Trigger-Bit = 1: Der vorgegebene Sollwert wird invertiert (d. h. das Vor- zeichen wird umgekehrt). Trigger-Bit = 0: Keine Aktion / Funktion wieder deaktivieren. 14 AI1-Sollwert aktivieren Trigger-Bit = 1: Der Analogeingang 1 wird als Sollwertquelle verwendet (sofern das zugeordnete Trigger-Bit die höchste Sollwert-Priorität...
  • Seite 255 Netzwerk konfigurieren Den Inverter über Netzwerk steuern Ein eigenes Steuerwort-Format definieren Adresse Name / Einstellbereich / [Voreinstellung] Info 34 Sequenz aussetzen Trigger-Bit = 1: Sequenz aussetzen. (ab Version 03.00) Trigger-Bit = 0: Sequenz fortsetzen. Anmerkungen: • Mit dieser Funktion ist eine zeitweilige Umschaltung auf den Stan- dard-Sollwert oder die mittels Sollwertumschaltung ausgewählte Soll- wertquelle möglich.
  • Seite 256 Netzwerk konfigurieren Den Inverter über Netzwerk steuern Ein eigenes Steuerwort-Format definieren Adresse Name / Einstellbereich / [Voreinstellung] Info 46 PID-Ausgang auf 0 setzen Trigger-Bit = 1: Wenn PID-Regelung aktiviert, werden I-Anteil und Aus- gang des PID-Reglers auf 0 gesetzt und der interne Regelungsalgorith- mus angehalten.
  • Seite 257 Netzwerk konfigurieren Den Inverter über Netzwerk steuern Ein eigenes Steuerwort-Format definieren Adresse Name / Einstellbereich / [Voreinstellung] Info 0x400E:004 Funktion NetWordIN1: Bit 3 Festlegung der Funktion, die über Bit 3 des mappbaren Datenworts Net- (P505.04) (Fkt. NetWordIN1: NetWordIN1.03) WordIN1 getriggert werden soll. •...
  • Seite 258 Netzwerk konfigurieren Den Inverter über Netzwerk steuern Ein eigenes Steuerwort-Format definieren Adresse Name / Einstellbereich / [Voreinstellung] Info 0x400E:010 Funktion NetWordIN1: Bit 9 Festlegung der Funktion, die über Bit 9 des mappbaren Datenworts Net- (P505.10) (Fkt. NetWordIN1: NetWordIN1.09) WordIN1 getriggert werden soll. •...
  • Seite 259: Den Inverter Über Netzwerk Steuern Ein Eigenes Statuswort-Format Definieren

    Netzwerk konfigurieren Den Inverter über Netzwerk steuern Ein eigenes Statuswort-Format definieren 12.1.4 Ein eigenes Statuswort-Format definieren Zur Umsetzung eines eigenen Statuswort-Formats steht das mappbare Datenwort NetWor- dOUT1 zur Verfügung. Details Name Parameter Zugehöriger Mapping- Weitere Infos Eintrag * NetWordOUT1 0x400A:001 (P591.01) 0x400A0110 Die Festlegung der Trigger für Bit 0 ...
  • Seite 260 Netzwerk konfigurieren Den Inverter über Netzwerk steuern Ein eigenes Statuswort-Format definieren Adresse Name / Einstellbereich / [Voreinstellung] Info 0x2634:018 Funktion Digitalausgänge: NetWordOUT1 - Bit 8 Zuordnung eines Triggers zum Bit 8 von NetWordOUT1. (P420.18) (Fkt.Dig.ausgänge: NetWordOUT1.08) Trigger = FALSE: Bit auf 0 gesetzt. •...
  • Seite 261 Netzwerk konfigurieren Den Inverter über Netzwerk steuern Ein eigenes Statuswort-Format definieren Adresse Name / Einstellbereich / [Voreinstellung] Info 0x2635:013 Invertierung Digitalausgänge: NetWordOUT1.03 Invertierung des Bit 3 von NetWordOUT1. 0 Nicht invertiert 1 Invertiert 0x2635:014 Invertierung Digitalausgänge: NetWordOUT1.04 Invertierung des Bit 4 von NetWordOUT1. 0 Nicht invertiert 1 Invertiert 0x2635:015...
  • Seite 262 Netzwerk konfigurieren Den Inverter über Netzwerk steuern Ein eigenes Statuswort-Format definieren Adresse Name / Einstellbereich / [Voreinstellung] Info 0x400A:001 Prozessausgangswörter: NetWordOUT1 Mappbares Datenwort zur Ausgabe von Statusmeldungen des Inverters (P591.01) (NetWordOUTx: NetWordOUT1) über Netzwerk. • Nur Anzeige Bit 0 Mapping-Bit 0 Zuordnung der Statusmeldung: 0x2634:010 (P420.10) Bit 1 Mapping-Bit 1...
  • Seite 263: Sollwert Über Netzwerk Vorgeben

    Netzwerk konfigurieren Sollwert über Netzwerk vorgeben 12.2 Sollwert über Netzwerk vorgeben Soll der Sollwert über Netzwerk vorgegeben werden, muss der Netzwerk-Sollwert explizit aus- gewählt werden. Trigger Network enable P400:14-25 (0x2631:14-25) P400:37 (0x2631:37) Trigger (Connection list) Active setpoint source P125:2 (0x282B:2) Default setpoint Network setpoint Default setpoint...
  • Seite 264: Möglichkeit 1: Netzwerk Als Standard-Sollwertquelle Festlegen

    Netzwerk konfigurieren Sollwert über Netzwerk vorgeben Möglichkeit 1: Netzwerk als Standard-Sollwertquelle festlegen 12.2.1 Möglichkeit 1: Netzwerk als Standard-Sollwertquelle festlegen Soll der Sollwert ausschließlich über Netzwerk vorgegeben werden, kann das Netzwerk für die entsprechende Regelung einfach als Standard-Sollwertquelle eingestellt werden. Einstellung für die Frequenzregelung: 0x2860:001 (P201.01) = "Netzwerk [5]".
  • Seite 265: Möglichkeit 2: Während Des Betriebs Auf Den Netzwerk-Sollwert Umschalten

    Netzwerk konfigurieren Sollwert über Netzwerk vorgeben Möglichkeit 2: Während des Betriebs auf den Netzwerk-Sollwert umschalten 12.2.2 Möglichkeit 2: Während des Betriebs auf den Netzwerk-Sollwert umschalten Für die Umschaltung auf den Netzwerk-Sollwert gibt es mehrere Möglichkeiten. Beispiel 1: Unabhängig vom verwendeten Netzwerk soll über einen digitalen Trigger (z. B. Digi- taleingang) eine Umschaltung von der Standard-Sollwertquelle auf den Netzwerk-Sollwert möglich sein.
  • Seite 266: Mappbare Parameter Zum Austausch Von Soll- Und Istwerten

    Netzwerk konfigurieren Sollwert über Netzwerk vorgeben Mappbare Parameter zum Austausch von Soll- und Istwerten 12.2.3 Mappbare Parameter zum Austausch von Soll- und Istwerten Die nachfolgend aufgeführten Parameter lassen sich ebenfalls auf Netzwerkregister mappen, um Soll- und Istwerte über Netzwerk zu übertragen. Die Parameter sind unabhängig von der Netzwerkoption immer vorhanden.
  • Seite 267 Netzwerk konfigurieren Sollwert über Netzwerk vorgeben Mappbare Parameter zum Austausch von Soll- und Istwerten Adresse Name / Einstellbereich / [Voreinstellung] Info 0x400C:007 Prozessausgangsdaten: Drehmoment skaliert Mappbarer Parameter zur Ausgabe des Drehmoment-Istwertes in [Nm / (P593.07) (Prozess.Data OUT: Drehmom skaliert) Skalierungsfaktor ] über Netzwerk.
  • Seite 268: Weitere Mappbare Parameter

    Netzwerk konfigurieren Weitere mappbare Parameter 12.3 Weitere mappbare Parameter Die nachfolgend aufgeführten Parameter lassen sich ebenfalls auf Netzwerkregister mappen, um beispielsweise Steuer- und Statusinformationen als Prozessdaten zu übertragen oder Aus- gänge des Inverters über Netzwerk zu steuern. Die Parameter sind unabhängig von der Netzwerkoption immer vorhanden. •...
  • Seite 269: Prozesseingangsdaten

    Netzwerk konfigurieren Weitere mappbare Parameter Prozesseingangsdaten 12.3.1 Prozesseingangsdaten 12.3.1.1 Rückführung der PID-Regelgröße über Netzwerk Für den Prozessregler kann die Rückführung der Regelgröße (Istwert) wahlweise auch über Netzwerk erfolgen. Hierzu steht der folgende mappbare Parameter zur Verfügung. Parameter Adresse Name / Einstellbereich / [Voreinstellung] Info 0x400B:011 Prozesseingangsdaten: PID-Rückführung...
  • Seite 270: Additive Spannungseinprägung Über Netzwerk

    Netzwerk konfigurieren Weitere mappbare Parameter Prozesseingangsdaten 12.3.1.4 Additive Spannungseinprägung über Netzwerk Für die optionale Vorgabe eines additiven Spannungssollwertes über Netzwerk steht das mappbare Datenwort NetWordIN5 zur Verfügung. Parameter Adresse Name / Einstellbereich / [Voreinstellung] Info 0x4008:005 Prozesseingangswörter: NetWordIN5 Mappbares Datenwort für optionale Vorgabe eines additiven Span- (P590.05) (NetWordINx: NetWordIN5) nungssollwertes über Netzwerk.
  • Seite 271: Prozessausgangsdaten

    Netzwerk konfigurieren Weitere mappbare Parameter Prozessausgangsdaten 12.3.2 Prozessausgangsdaten 12.3.2.1 Antriebszustand Für die Ausgabe des Antriebszustandes über Netzwerk steht der folgende mappbare Parame- ter zur Verfügung. Parameter Adresse Name / Einstellbereich / [Voreinstellung] Info 0x400C:005 Prozessausgangsdaten: Antriebszustand Mappbares Statuswort (Modbus Legacy Register 2003). (P593.05) (Prozess.Data OUT: Antriebszustand) •...
  • Seite 272: Parameterzugriff-Überwachung (Pzü)

    Netzwerk konfigurieren Parameterzugriff-Überwachung (PZÜ) 12.4 Parameterzugriff-Überwachung (PZÜ) Die Parameterzugriff-Überwachung (PZÜ) kann für einen grundlegenden Schutz vor einem Verlust über die Kontrolle des Inverters verwendet werden. Die Überwachung löst aus, wenn über die aufgebaute Kommunikationsverbindung nicht in regelmäßigen Abständen ein Para- meter-Schreibzugriff auf einen bestimmten Index stattfindet.
  • Seite 273: Prozessdatenbehandlung Bei Fehler

    Netzwerk konfigurieren Prozessdatenbehandlung bei Fehler Adresse Name / Einstellbereich / [Voreinstellung] Info 0x2552:005 Parameterzugriff-Überwachung: Aktion Auswahl der Aktion bei Auslösen der Parameterzugriff-Überwachung. (P595.05) (PZU-Überwachung: Aktion) • Ab Version 04.00 0 Keine Aktion 1 Reserviert 0x2552:006 Parameterzugriff-Überwachung: Parameterzugriff Bit-codierte Anzeige des Status der Parameterzugriff-Überwachung. (P595.06) Überwachung-Status (PZU-Überwachung: PZU-Status)
  • Seite 274: Bestimmte Alarm-/Notfallmeldungen An Den Master Unterdrücken

    Netzwerk konfigurieren Bestimmte Alarm-/Notfallmeldungen an den Master unterdrücken 12.6 Bestimmte Alarm-/Notfallmeldungen an den Master unterdrücken Zur Vereinfachung der Fehlerbehandlung zwischen einem Master und dem Inverter ist eine Funktion zum Unterdrücken von Diagnose- oder Alarmmeldungen integriert. Ein Benutzer kann die Darstellung von Alarmreaktionen im Master vermeiden, wenn er dies nicht wünscht. In der Regel werden alle auftretenden Fehler im Gerät an eine angeschlossene SPS gemeldet, wenn ein Alarm- / Notfallmechanismus mit dem angeschlossenen Kommunikationssystem unterstützt wird.
  • Seite 275: Geräteprofil Cia

    Netzwerk konfigurieren Geräteprofil CiA 402 Unterstützte Betriebsarten 12.7 Geräteprofil CiA 402 Das Geräteprofil CiA® 402 definiert das funktionale Verhalten von Schrittmotoren, Servoan- trieben und Frequenzumrichtern. Um die verschiedenen Antriebstypen beschreiben zu kön- nen, sind im Geräteprofil verschiedene Betriebsarten und Geräteparameter spezifiziert. Jede Betriebsart stellt Objekte bereit (z.
  • Seite 276: Geräteprofil Cia 402 Grundeinstellung

    Netzwerk konfigurieren Geräteprofil CiA 402 Grundeinstellung Adresse Name / Einstellbereich / [Voreinstellung] Info 0x6502 Supported drive modes Bitcodierte Anzeige der unterstützten Betriebsarten. (P789.00) (Supported modes) • Nur Anzeige Bit 0 Reserviert Bit 1 CiA: Velocity mode 1 = CiA: Velocity mode wird unterstützt. Bit 2 Reserviert Bit 3 Reserviert Bit 5 Reserviert...
  • Seite 277: Geräteprofil Cia 402 Prozesseingangsdaten

    Netzwerk konfigurieren Geräteprofil CiA 402 Prozesseingangsdaten 12.7.3 Prozesseingangsdaten Das folgende Diagramm veranschaulicht den Zusammenhang der Parameter 0x6048:001 (P785.01) 0x6048:002 (P785.02). Geschwindigkeit Drehzahlintervall 0x6048:001 Zeitintervall 0x6048:002 Zeit Parameter Adresse Name / Einstellbereich / [Voreinstellung] Info 0x6042 Soll-Drehzahl Soll-Drehzahl (Velocity mode). (P781.00) (Soll-Drehzahl) -32768 ...
  • Seite 278: Geräteprofil Cia 402 Kommandos Zur Gerätezustandssteuerung

    Betrieb sperren ^ 284 Impulssperre ^ 285 Störung zurücksetzen 0↗1 ^ 286 X = Zustand nicht von Bedeutung Weitere Lenze-spezifische Steuerbits (Bit 8 ... 15) Kommando Bitmuster im CiA-Steuerwort (0x6040) Bit 15 Bit 14 Bit 13 Bit 12 Bit 11...
  • Seite 279 Netzwerk konfigurieren Geräteprofil CiA 402 Kommandos zur Gerätezustandssteuerung Beispiel Ein PLC-Programm einer PLCopen-Steuerung kann beispielsweise durch den Pegelwechsel am Eingang bRegulatorOn des Bausteins "MC_Power" direkt mehrere Kommandos für Zustands- wechsel hintereinander auslösen. Für diesen Fall sind das die Gerätekommandos "Abschalten" und "Einschalten" in genau dieser Reihenfolge.
  • Seite 280: Abschalten

    Netzwerk konfigurieren Geräteprofil CiA 402 Kommandos zur Gerätezustandssteuerung 12.7.5.1 Abschalten Mit diesem Kommando wird vom Gerätezustand "Einschalten gesperrt" in den Gerätezustand "Einschaltbereit" gewechselt. Wurde bereits die Impulssperre aufgehoben und der Inverter befindet sich im Gerätezustand "Betrieb freigegeben", so wird mit diesem Kommando die Impulssperre wieder gesetzt. Bei aktivierter Bremsenautomatik wird vor dem Setzen der Impulssperre auf die einge- •...
  • Seite 281: Einschalten

    Netzwerk konfigurieren Geräteprofil CiA 402 Kommandos zur Gerätezustandssteuerung 12.7.5.2 Einschalten Mit diesem Kommando wird die Einschaltsperre aufgehoben, die nach dem Einschalten oder nach dem Rücksetzen (Quittierung) eines Fehlers aktiv ist. Es wird in den Gerätezustand "Eingeschaltet" gewechselt. Netz ein Nicht Reaktion auf ①...
  • Seite 282: Betrieb Freigeben

    Netzwerk konfigurieren Geräteprofil CiA 402 Kommandos zur Gerätezustandssteuerung 12.7.5.3 Betrieb freigeben Mit diesem Kommando lässt sich der Betrieb freigeben und ein aktiver Schnellhalt wieder beenden. Es wird in den Gerätezustand "Betrieb freigegeben" gewechselt. • Die Endstufen des Inverters werden aktiv. •...
  • Seite 283: Schnellhalt Aktivieren

    Netzwerk konfigurieren Geräteprofil CiA 402 Kommandos zur Gerätezustandssteuerung 12.7.5.4 Schnellhalt aktivieren Mit diesem Kommando wird im freigegebenen Betrieb der Schnellhalt aktiviert. Der Antrieb wird unabhängig vom vorgegebenen Sollwert mit der für Schnellhalt einge- • stellten Verzögerung (0x6085 (P790.00)) in den Stillstand geführt. Es wird in den Gerätezustand "Schnellhalt aktiv"...
  • Seite 284: Betrieb Sperren

    Netzwerk konfigurieren Geräteprofil CiA 402 Kommandos zur Gerätezustandssteuerung 12.7.5.5 Betrieb sperren Mit diesem Kommando wird der freigegebene Betrieb wieder gesperrt. Die Impulssperre wird gesetzt (Impulse des Inverters werden gesperrt). • Bei aktivierter Bremsenautomatik wird vor dem Setzen der Impulssperre auf die einge- •...
  • Seite 285: Impulssperre

    Netzwerk konfigurieren Geräteprofil CiA 402 Kommandos zur Gerätezustandssteuerung 12.7.5.6 Impulssperre Mit diesem Kommando werden die Endstufen des Inverters gesperrt. Die Impulssperre wird aktiviert (Impulse des Inverters werden gesperrt), sofern sie nicht • bereits aktiv ist. Der Motor wird momentenlos. • Es wird zurück in den Gerätezustand "Einschalten gesperrt"...
  • Seite 286: Störung Zurücksetzen

    Netzwerk konfigurieren Geräteprofil CiA 402 Kommandos zur Gerätezustandssteuerung 12.7.5.7 Störung zurücksetzen Mit diesem Kommando wird eine anstehende Störung zurückgesetzt, sofern die Ursache der Störung behoben ist. Die Impulssperre bleibt aktiv (Impulse des Inverters sind gesperrt). • Es wird in den Gerätezustand "Einschalten gesperrt"...
  • Seite 287: Geräteprofil Cia 402 Gerätezustände

    1 = Interne Begrenzung eines Sollwertes aktiv. Bit 14 Haltebremse geöffnet 1 = Haltebremse gelöst Bit 15 STO nicht aktiv 0 = Der Inverter wurde von der integrierten Sicherheitstechnik gesperrt 1 = Die integrierte Sicherheitstechnik ist nicht aktiv Beim i410 und i510 nicht verfügbar (immer TRUE).
  • Seite 288: Nicht Einschaltbereit

    Netzwerk konfigurieren Geräteprofil CiA 402 Gerätezustände 12.7.6.1 Nicht einschaltbereit In diesem Gerätezustand befindet sich der Inverter direkt nach dem Einschalten der Versor- gungsspannung. In diesem Gerätezustand erfolgt die Initialisierung des Gerätes. • Eine Kommunikation ist noch nicht möglich. • Der Inverter kann noch nicht parametriert werden und es lassen sich noch keine Gerätebe- •...
  • Seite 289: Einschalten Gesperrt

    Netzwerk konfigurieren Geräteprofil CiA 402 Gerätezustände 12.7.6.2 Einschalten gesperrt In diesem Gerätezustand befindet sich der Inverter nach erfolgreichem Abschluss der Geräte- Initialisierung. Die Prozessdatenüberwachung ist aktiv. • Eine Kommunikation ist möglich. • Die Zwischenkreisspannung kann vorhanden sein. • Der Inverter kann parametriert werden. •...
  • Seite 290: Einschaltbereit

    Netzwerk konfigurieren Geräteprofil CiA 402 Gerätezustände 12.7.6.3 Einschaltbereit In diesem Gerätezustand befindet sich der Inverter nach erfolgreichem Abschluss der Geräte- Initialisierung und nachdem das Kommando "Abschalten" ausgelöst wurde. In diesen Gerätezustand wird auch gewechselt, wenn in den Zuständen "Eingeschaltet" oder "Betrieb freigeben"...
  • Seite 291: Eingeschaltet

    Netzwerk konfigurieren Geräteprofil CiA 402 Gerätezustände 12.7.6.4 Eingeschaltet In diesem Gerätezustand befindet sich der Inverter, nachdem im Gerätezustand "Einschaltbe- reit" das Kommando "Einschalten" ausgelöst wurde. Die Prozessdatenüberwachung ist aktiv. • Eine Kommunikation ist möglich. • Die Zwischenkreisspannung ist vorhanden. • Der Inverter kann parametriert werden.
  • Seite 292: Betrieb Freigegeben

    Netzwerk konfigurieren Geräteprofil CiA 402 Gerätezustände 12.7.6.5 Betrieb freigegeben Dieser Gerätezustand stellt den Normalbetrieb dar. Der Betrieb im gewählten Betriebsmodus ist freigegeben und es liegen keine Fehler vor. Es können nur die Parameter des Inverters geändert werden, die keine Reglersperre erfor- •...
  • Seite 293: Schnellhalt Aktiv

    Netzwerk konfigurieren Geräteprofil CiA 402 Gerätezustände 12.7.6.6 Schnellhalt aktiv Dieser Gerätezustand ist aktiv, wenn der Schnellhalt ausgeführt wird oder aktiv ist. Es können nur die Parameter des Inverters geändert werden, die keine Reglersperre erfor- • dern. Bei aktiver interne Haltebremsensteuerung (0x2820:001 (P712.01)) wird die Motorbremse •...
  • Seite 294: Reaktion Auf Störung Aktiv

    Netzwerk konfigurieren Geräteprofil CiA 402 Gerätezustände 12.7.6.7 Reaktion auf Störung aktiv Dieser Gerätezustand wird aktiv, wenn eine leichte Störung auftritt. Das heißt, der Inverter ist noch in der Lage, den Motor kontrolliert zu steuern. Der Inverter wird unabhängig vom vorgegebenen Sollwert mit der für Schnellhalt einge- •...
  • Seite 295: Störung

    Netzwerk konfigurieren Geräteprofil CiA 402 Gerätezustände 12.7.6.8 Störung Dieser Gerätezustand wird aktiv, wenn ein schwerer Fehler auftritt. Das heißt, der Inverter ist nicht mehr in der Lage, den Motor kontrolliert zu steuern. Der Inverter wird sofort abgeschal- tet. Die Impulssperre ist aktiv (Impulse des Inverters sind gesperrt). •...
  • Seite 296: Ac-Drive

    Netzwerk konfigurieren AC-Drive AC-Drive-Steuerwort 12.8 AC-Drive Für eine Steuerung über das AC-Drive-Profil lassen sich die nachfolgend aufgeführten Parame- ter auf Netzwerkregister mappen. Mapping-Eintrag für das AC-Drive-Steuerwort (0x400B:001 (P592.01)): 0x400B0110 • Mapping-Eintrag für das AC-Drive-Statuswort (0x400C:001 (P593.01)): 0x400C0110 • Ausführliche Informationen zum Daten-Mapping finden Sie im Kapitel zum jeweiligen •...
  • Seite 297: Ac-Drive-Statuswort

    Netzwerk konfigurieren AC-Drive AC-Drive-Statuswort 12.8.2 AC-Drive-Statuswort Parameter Adresse Name / Einstellbereich / [Voreinstellung] Info 0x400C:001 Prozessausgangsdaten: AC-Drive-Statuswort Mappbares Statuswort mit Bit-Belegung gemäß EtherNet/IP™ AC Drive (P593.01) (Prozess.Data OUT: AC-Statuswort) Profile. • Nur Anzeige Bit 0 Fehler/Störung aktiv Bit 1 Warnung aktiv Bit 2 Run-Vorwärts aktiv Bit 3 Run-Rückwärts aktiv Bit 4 Bereit...
  • Seite 298: Lenze-Lecom-Profil

    Netzwerk konfigurieren Lenze-LECOM-Profil 12.9 Lenze-LECOM-Profil Für eine Anbindung an Lenze Inverter mit LECOM-Steuerwort (C135) und LECOM-Statuswort (C150) lassen sich die nachfolgend aufgeführten Parameter auf Netzwerkregister mappen. Details Mapping-Einträge LECOM-Steuerwort (0x400B:002 (P592.02)): 0x400B0210 • LECOM-Statuswort (0x400C:002 (P593.02)): 0x400C0210 • Ausführliche Informationen zum Daten-Mapping finden Sie im Kapitel zum jeweiligen •...
  • Seite 299: Canopen

    Modbus/CANopen-Umschalter auf der Frontseite des Inverters ist in Stellung "CANopen". • M o d b u s C A N o p e n Die EDS-Gerätebeschreibungsdateien für CANopen finden Sie hier: http://www.lenze.com/ • application-knowledge-base/artikel/200413930/0/ Details Die Implementierung des Kommunikationsprofils CANopen (CiA DS301, Version 4.02) •...
  • Seite 300 Netzwerk konfigurieren CANopen Typische Topologie Linie " " " " X216 X216 X216 X216...
  • Seite 301: Inbetriebnahme

    Netzwerk konfigurieren CANopen Inbetriebnahme 12.10.1 Inbetriebnahme Nachfolgend sind die erforderlichen Schritte beschrieben, um den Inverter über CANopen zu steuern. Erforderliche Parametrierung 1. CANopen-Knotenadresse einstellen. Jeder Teilnehmer des Netzwerks muss eine eindeutige Knotenadresse besitzen. • Details: 4Knotenadresse einstellen • ^ 305 2.
  • Seite 302 Netzwerk konfigurieren CANopen Inbetriebnahme RPDO1-Mapping ändern Das RPDO1 wird verwendet, um den Inverter zu steuern. Für die Änderung des Identifiers (COB-ID) und das PDO-Mapping ist nur die folgende Vorge- hensweise zulässig: 1. RPDO1 auf "ungültig" setzen: Bit 31 im Identifier 0x1400:001 (P540.01) = 1 setzen.
  • Seite 303 Netzwerk konfigurieren CANopen Inbetriebnahme TPDO1-Mapping ändern Das TPDO1 wird zur Ausgabe von Statusinformationen und des Frequenz-Istwertes verwen- det. Für die Änderung des Identifiers (COB-ID) und das PDO-Mapping ist nur die folgende Vorge- hensweise zulässig: 1. TPDO1 auf "ungültig" setzen: Bit 31 im Identifier 0x1800:001 (P550.01) = 1 setzen.
  • Seite 304 Netzwerk konfigurieren CANopen Inbetriebnahme Über den folgenden Parameter lässt sich die Kommunikation neu starten oder stoppen. Wahlweise ist auch ein Rücksetzen aller Kommunikationsparameter auf den Auslieferungszu- stand möglich. Parameter Adresse Name / Einstellbereich / [Voreinstellung] Info 0x2300 CANopen-Kommunikation Kommunikation neu starten / stoppen. (P508.00) (CANopen-Komm.) •...
  • Seite 305: Grundeinstellung Und Optionen

    Netzwerk konfigurieren CANopen Grundeinstellung und Optionen 12.10.2 Grundeinstellung und Optionen 12.10.2.1 Knotenadresse einstellen Jeder Teilnehmer des Netzwerks muss eine eindeutige Knotenadresse besitzen. Parameter Adresse Name / Einstellbereich / [Voreinstellung] Info 0x2301:001 CANopen-Einstellungen: Knoten-ID Einstellung der Knotenadresse. (P510.01) (CANopen-Einst.: Knoten-ID) • Eine Änderung der Knotenadresse wird erst nach einem CAN-Reset- 1 ...
  • Seite 306 Netzwerk konfigurieren CANopen Grundeinstellung und Optionen Adresse Name / Einstellbereich / [Voreinstellung] Info 0x2301:004 CANopen-Einstellungen: Start Remote-Verzögerung Wenn der Inverter als Mini-Master definiert wurde, kann hier eine Ver- (P510.04) (CANopen-Einst.: Start Rem.-Verz.) zögerungszeit eingestellt werden, die nach dem Netzschalten vergehen 0 ...
  • Seite 307: Prozessdatentransfer

    Netzwerk konfigurieren CANopen Prozessdatentransfer 12.10.3 Prozessdatentransfer Prozessdatenobjekte (PDOs) werden für die zyklische Übertragung von (Prozess-)Daten über CANopen verwendet. PDOs enthalten nur Daten und einen Identifier. Sie enthalten keine Informationen über den Absender oder Empfänger und sind daher sehr effizient. Details Prozessdatenobjekte, die der Inverter über das Netzwerk empfängt, werden als "Receive •...
  • Seite 308 Netzwerk konfigurieren CANopen Prozessdatentransfer Synchronisation von PDOs mittels Sync-Telegramm Bei zyklischer Übertragung werden ein oder mehrere PDOs in festen Zeitabständen gesendet bzw. empfangen. Für die Synchronisation der zyklischen Prozessdaten wird ein zusätzliches spezielles Telegramm, das sogenannte "Sync-Telegramm" genutzt. Das Sync-Telegramm ist der Trigger-Punkt für das Senden von Prozessdaten der Slaves zum •...
  • Seite 309 Netzwerk konfigurieren CANopen Prozessdatentransfer Adresse Name / Einstellbereich / [Voreinstellung] Info 0x1400:001 RPDO1 communication parameter: COB-ID RPDO1: Identifier (P540.01) (RPDO1-Konfig.: COB-ID) Ablauf zur Änderung des Identifiers: 0x00000000 ... [0x00000200] ... 0xFFFFFFFF 1. PDO auf "ungültig" setzen: Bit 31 auf "1" setzen. Bit 0 COB-ID Bit 0 2.
  • Seite 310 Netzwerk konfigurieren CANopen Prozessdatentransfer Adresse Name / Einstellbereich / [Voreinstellung] Info 0x1402:002 RPDO3 communication parameter: Transmision type RPDO3: Transmission Type nach DS301 V4.02 (P542.02) (RPDO3-Konfig.: Transm. type) 0 ... [255] ... 255 0x1402:005 RPDO3 communication parameter: Event timer RPDO3: Timeout-Zeit für die Überwachung auf Datenempfang. (P542.05) (RPDO3-Konfig.: Event timer) 0 ...
  • Seite 311 Netzwerk konfigurieren CANopen Prozessdatentransfer Adresse Name / Einstellbereich / [Voreinstellung] Info 0x1801:003 TPDO2 communication parameter: Inhibit time TPDO2: Minimale Zeit zwischen dem Aussenden zweier gleicher PDOs (P551.03) (TPDO2-Konfig.: Inhibit time) (siehe DS301 V4.02). 0.0 ... [0.0] ... 6553.5 ms 0x1801:005 TPDO2 communication parameter: Event timer TPDO2: Zykluszeit, mit der die PDOs bei Übertragungstyp "254"...
  • Seite 312: 12.10.3.1 Datenmapping

    Netzwerk konfigurieren CANopen Prozessdatentransfer 12.10.3.1 Datenmapping Mit dem Datenmapping wird festgelegt, welche Prozessdaten zyklisch über die Prozessdaten- kanäle übertragen werden. Details Das Datenmapping (bei CANopen auch als "PDO-Mapping" bezeichnet) ist vorkonfiguriert für eine Steuerung des Inverters über das Geräteprofil CiA 402: RPDO1 = 0x6040 (CiA-Steuerwort) und...
  • Seite 313 Netzwerk konfigurieren CANopen Prozessdatentransfer Adresse Name / Einstellbereich / [Voreinstellung] Info 0x1601:002 RPDO2 mapping parameter: Application object 2 Mapping-Eintrag 2 für RPDO2. 0x00000000 ... [0x00000000] ... 0xFFFFFFFF 0x1601:003 RPDO2 mapping parameter: Application object 3 Mapping-Eintrag 3 für RPDO2. 0x00000000 ... [0x00000000] ... 0xFFFFFFFF 0x1601:004 RPDO2 mapping parameter: Application object 4 Mapping-Eintrag 4 für RPDO2.
  • Seite 314 Netzwerk konfigurieren CANopen Prozessdatentransfer Adresse Name / Einstellbereich / [Voreinstellung] Info 0x1A01:004 TPDO2 mapping parameter: Application object 4 Mapping-Eintrag 4 für TPDO2. 0x00000000 ... [0x00000000] ... 0xFFFFFFFF 0x1A01:005 TPDO2 mapping parameter: Application object 5 Mapping-Eintrag 5 für TPDO2. 0x00000000 ... [0x00000000] ... 0xFFFFFFFF 0x1A01:006 TPDO2 mapping parameter: Application object 6 Mapping-Eintrag 6 für TPDO2.
  • Seite 315: Parameterdatentransfer

    Netzwerk konfigurieren CANopen Parameterdatentransfer 12.10.4 Parameterdatentransfer Servicedatenobjekte (SDOs) ermöglichen das Lesen und Schreiben aller Parameter des Inver- ters über CANopen. Details Es stehen gleichzeitig zwei unabhängige SDO-Kanäle zur Verfügung. SDO-Kanal 1 ist immer • aktiv. SDO-Kanal 2 lässt sich über 0x2301:005 (P510.05) aktivieren.
  • Seite 316 Netzwerk konfigurieren CANopen Parameterdatentransfer Für den Eintrag der Parameterwerte stehen maximal 4 Bytes zur Verfügung, die in Abhängig- keit des Datenformates wie folgt belegt werden: 5. Byte 6. Byte 7. Byte 8. Byte Parameterwert (1 Byte) 0x00 0x00 0x00 Parameterwert (2 Bytes) 0x00 0x00 Low Byte...
  • Seite 317: Überwachungen

    Netzwerk konfigurieren CANopen Überwachungen 12.10.5 Überwachungen 12.10.5.1 Emergency-Telegramm Wenn sich der Fehlerzustand beim Auftreten oder Wegfall eines internen Gerätefehlers ändert, wird an den NMT-Master einmalig ein Emergency-Telegramm gesendet. Details Der Identifier für das Emergency-Telegramm ist fest vorgegeben und wird in 0x1014 ange- •...
  • Seite 318: 12.10.5.3 Fehlerreaktionen

    Netzwerk konfigurieren CANopen Überwachungen Adresse Name / Einstellbereich / [Voreinstellung] Info 0x1016:002 Consumer heartbeat time: Consumer heartbeat time Node-ID und Heartbeat Time des zu überwachenden Teilnehmers 2. (P520.02) • Format: 0x00nnhhhh (nn = Node-ID, hhhh = Heartbeat Time in [ms]) (Cons.
  • Seite 319 Netzwerk konfigurieren CANopen Überwachungen Adresse Name / Einstellbereich / [Voreinstellung] Info 0x2857:005 CANopen-Überwachung: Heartbeat-Timeout Consu- Auswahl der Reaktion bei "Heartbeat Event" im Consumer 1. mer 1 Zugehöriger Fehlercode: 33156 0x8184 - CAN: Heartbeat-Timeout Consumer 1 • 0 Keine Reaktion 4Fehlertypen ^ 447 1 Warnung 2 Störung...
  • Seite 320: Diagnose

    Netzwerk konfigurieren CANopen Diagnose 12.10.6 Diagnose 12.10.6.1 LED-Statusanzeigen Hinweise zum Status des CAN-Bus erhalten Sie schnell über die LED-Anzeigen "BUS RDY" und "BUS ERR" auf der Frontseite des Inverters. Die Bedeutung können Sie den folgenden Tabellen entnehmen. Inverter (noch) nicht am CAN-Bus aktiv LED "BUS RDY"...
  • Seite 321 Netzwerk konfigurieren CANopen Diagnose Adresse Name / Einstellbereich / [Voreinstellung] Info 0x2302:002 Aktive CANopen-Einstellungen: Aktive Baudrate Anzeige der aktiven Baudrate. (P511.02) (CANopen-Diagnose: Aktive Baudrate) • Nur Anzeige 0 Automatisch (ab Version 03.00) 1 20 kBit/s 2 50 kBit/s 3 125 kBit/s 4 250 kBit/s 5 500 kBit/s 6 800 kBit/s...
  • Seite 322 Netzwerk konfigurieren CANopen Diagnose Adresse Name / Einstellbereich / [Voreinstellung] Info 0x2308 CANopen-Status Anzeige des aktuellen Zustands. (P516.00) (CANopen-Status) • Nur Anzeige 0 Initialisation Initialisierung aktiv. • Beim Netzeinschalten wird die Initialisierung automatisch gestartet. Der Inverter ist während dieser Phase nicht am Datenverkehr auf dem CAN-Bus beteiligt.
  • Seite 323: 12.10.6.3 Geräteidentifikation

    Netzwerk konfigurieren CANopen Diagnose 12.10.6.3 Geräteidentifikation Der Inverter bietet zur Geräte-Identifikation innerhalb des Netzwerkes die im Folgenden auf- geführten Parameter. Parameter Adresse Name / Einstellbereich / [Voreinstellung] Info 0x1000 Device type CANopen-Geräteprofil gemäß CANopen-Spezifikation CiA 301/CiA 402. • Nur Anzeige Spezifiziert die Art der Achse: •...
  • Seite 324: Modbus Rtu

    Netzwerk konfigurieren Modbus RTU 12.11 Modbus RTU Modbus ist ein international anerkanntes asynchrones, serielles Kommunikationsprotokoll, konzipiert für gewerbliche und industrielle Automatisierungsanwendungen. Ausführliche Informationen zu Modbus finden Sie auf der Internet-Seite der internationa- • len Nutzerorganisation Modbus Organization, USA, welche auch das Modbus-Protokoll weiterentwickelt: http://www.modbus.org Informationen zur Auslegung eines Modbus-Netzwerks enthält die Projektierungsunter- •...
  • Seite 325: Inbetriebnahme

    Netzwerk konfigurieren Modbus RTU Inbetriebnahme 12.11.1 Inbetriebnahme Nachfolgend sind die erforderlichen Schritte beschrieben, um den Inverter über Modbus zu steuern. Erforderliche Parametrierung 1. Netzwerksteuerung aktivieren: 0x2631:037 (P400.37) = "TRUE [1]" 2. Netzwerk als Standard-Sollwertquelle einstellen: 0x2860:001 (P201.01) = "Netzwerk [5]" 3.
  • Seite 326 Netzwerk konfigurieren Modbus RTU Inbetriebnahme Die Geschwindigkeit des Antriebs über Modbus schreiben Die Geschwindigkeit des Antriebs kann über das Modbus-Register 42102 verändert werden, siehe: 4Datenmapping ^ 332 Beispiel für Inverter mit der Knotenadresse 1: Anfragetelegramm vom Master Slave-Adresse Funktionscode Daten Registeradresse Netzwerksollfrequenz (0.01) 0x01...
  • Seite 327: Grundeinstellung Und Optionen

    Netzwerk konfigurieren Modbus RTU Grundeinstellung und Optionen 12.11.2 Grundeinstellung und Optionen 12.11.2.1 Knotenadresse einstellen Jeder Teilnehmer des Netzwerks muss eine eindeutige Knotenadresse besitzen. Die Knotenadresse des Inverters lässt sich in 0x2321:001 (P510.01) einstellen. • Wirksam ist die beim Einschalten des Inverters vorliegende Einstellung. •...
  • Seite 328: 12.11.2.4 Minimale Reaktionszeit Einstellen

    Netzwerk konfigurieren Modbus RTU Grundeinstellung und Optionen 12.11.2.4 Minimale Reaktionszeit einstellen Bei höheren Baudraten haben einige Modbus-Master Probleme, auf eine gültige Nachricht richtig zu antworten. Um dies auszuschließen und einen sicheren Datenaustausch zu gewähr- leisten, kann eine minimale Reaktionszeit 0x2321:004 (P510.04) zwischen dem Empfang der gültigen Nachricht und dem Senden der Antwort eingestellt werden.
  • Seite 329: Datentransfer

    Netzwerk konfigurieren Modbus RTU Datentransfer 12.11.3 Datentransfer Die Art und Weise des Zugriffs auf Daten (Parameter) des Inverters wird über Funktionscodes gesteuert.
  • Seite 330: 12.11.3.1 Funktionscodes

    Die Referenz 4xxxx ist implizit, d. h. durch den verwendeten Funktionscode gegeben. Im • Telegramm wird deshalb die führende 4 bei der Adressierung weggelassen. Lenze unterstützt die Basis 1-Adressierung von Modbus, d. h. die Nummerierung der Regis- • ter beginnt bei 1, während die Adressierung bei 0 beginnt. Beispielsweise wird beim Lesen des Registers 40001 im Telegramm die Adresse 0 verwendet.
  • Seite 331 Netzwerk konfigurieren Modbus RTU Datentransfer Fehlercodes Im Fehlerfall antwortet der Modbus-Teilnehmer mit einem der Nachricht zugehörigen Funkti- onscode: Funktionscode Zugehöriger Unterstützte Fehlercodes Funktionscode im Fehlerfall 0x03 0x83 0x01, 0x02, 0x03, 0x04 0x06 0x86 0x01, 0x02, 0x03, 0x04 0x10 0x90 0x01, 0x02, 0x03, 0x04 0x17 0x97 0x01, 0x02, 0x03, 0x04...
  • Seite 332: 12.11.3.2 Datenmapping

    Netzwerk konfigurieren Modbus RTU Datentransfer 12.11.3.2 Datenmapping Mit dem Datenmapping wird festgelegt, welche Modbus-Register welche Parameter des Inver- ters lesen oder beschreiben. Für gebräuchliche Steuer- und Statuswörter existieren vordefinierte Modbus-Register. • Diese liegen in zusammenhängenden Blöcken, um die Kommunikation mit OPC-Servern und anderen Modbus-Mastern zu vereinfachen.
  • Seite 333: Timeout-Überwachung

    Netzwerk konfigurieren Modbus RTU Überwachung Parameter Adresse Name / Einstellbereich / [Voreinstellung] Info 0x232B:001 ... Modbus-Parametermapping: Parameter 1 ... Parame- Mapping-Einträge für die variablen zugeordneten Modbus-Register. 0x232B:024 ter 24 • Format: 0xiiiiss00 (iiii = Index, ss = Subindex) (P530.01 ... 24) (Para.
  • Seite 334: Diagnose

    Netzwerk konfigurieren Modbus RTU Diagnose 12.11.5 Diagnose 12.11.5.1 LED-Statusanzeigen Hinweise zum Status des Modbus erhalten Sie schnell über die LED-Anzeigen "BUS RDY" und "BUS ERR" auf der Frontseite des Inverters. Die Bedeutung können Sie den folgenden Tabellen entnehmen. Inverter (noch) nicht am Modbus aktiv LED "BUS RDY"...
  • Seite 335 Netzwerk konfigurieren Modbus RTU Diagnose Adresse Name / Einstellbereich / [Voreinstellung] Info 0x232A:002 Modbus-Statistik: Gültige empfangene Meldungen Anzeige der Anzahl empfangener gültiger Nachrichten. (P580.02) (Modbus-Statistik: Gült. empf. Meld) • Nach Erreichen des Maximalwertes beginnt der Zähler wieder bei 0. • Nur Anzeige 0x232A:003 Modbus-Statistik: Meldungen mit Ausnahmen Anzeige der Anzahl empfangener Nachrichten mit Ausnahmen.
  • Seite 336 Netzwerk konfigurieren Modbus RTU Diagnose Adresse Name / Einstellbereich / [Voreinstellung] Info 0x232E:002 Modbus-Diagnose letzte Rx-Daten: Datenbyte 0 Anzeige der letzten empfangenen Nachricht. (P583.02) (Datendiagnose-Rx: Letzt RxD-Byte0) • Nur Anzeige 0x232E:003 Modbus-Diagnose letzte Rx-Daten: Datenbyte 1 (P583.03) (Datendiagnose-Rx: Letzt RxD-Byte1) •...
  • Seite 337 Netzwerk konfigurieren Modbus RTU Diagnose Adresse Name / Einstellbereich / [Voreinstellung] Info 0x232F:002 Modbus-Diagnose letzte Tx-Daten: Datenbyte 0 Anzeige der letzten gesendeten Nachricht. (P585.02) (Datendiagnose-Tx: Letzt TxD-Byte0) • Nur Anzeige 0x232F:003 Modbus-Diagnose letzte Tx-Daten: Datenbyte 1 (P585.03) (Datendiagnose-Tx: Letzt TxD-Byte1) •...
  • Seite 338: Gerätefunktionen

    Gerätefunktionen Optische Geräteerkennung Gerätefunktionen 13.1 Optische Geräteerkennung Bei Anwendungen mit mehreren Invertern im Verbund kann es schwierig sein, ein online ver- bundenes Gerät zu lokalisieren. Mit Hilfe der Funktion "Optische Geräteerkennung" lässt sich der Inverter anhand von blinkenden LEDs lokalisieren. Details Um die optische Geräteerkennung zu starten, klicken Sie in der Symbolleiste des »EASY Starter«...
  • Seite 339: Parameter Auf Voreinstellung Zurücksetzen

    Gerätefunktionen Parameter auf Voreinstellung zurücksetzen 13.2 Parameter auf Voreinstellung zurücksetzen Mit dem Gerätebefehl "Voreinstellungen laden" lassen sich alle Parameter auf die Voreinstel- lung zurücksetzen. Durch Ausführung dieses Gerätebefehls gehen alle vom Anwender durchgeführ- ten Parametereinstellungen verloren! Details Alle aktuellen Parameter im RAM-Speicher des Geräts werden von den Standardparame- •...
  • Seite 340: Parameter Auf Voreinstellung Zurücksetzen Rücksetzverhalten Konfigurieren

    Gerätefunktionen Parameter auf Voreinstellung zurücksetzen Rücksetzverhalten konfigurieren 13.2.1 Rücksetzverhalten konfigurieren Für manche Kunden ist es eine gängige Methode, immer die gleichen Startbedingungen der Parameter zu haben. Mit dieser Funktion kann ein Benutzer die Aktion Werkseinstellung laden und konfigurieren. 40x2022:001 (P700.01) Details Standardmäßig werden alle Parameter beim Laden der Voreinstellungen zurückgesetzt.
  • Seite 341: Parametereinstellungen Speichern/Laden

    Gerätefunktionen Parametereinstellungen speichern/laden 13.3 Parametereinstellungen speichern/laden Werden Parametereinstellungen des Inverters verändert, werden diese Änderungen zunächst nur im RAM-Speicher des Inverters vorgenommen. Für das netzausfallsichere Speichern der Parametereinstellungen verfügt der Inverter über ein steckbares Speichermodul und entspre- chende Gerätebefehle. Details Das Speichermodul verfügt über zwei Speicher, den Anwenderspeicher und den OEM-Spei- cher.
  • Seite 342 Gerätefunktionen Parametereinstellungen speichern/laden Verhalten nach dem ersten Einschalten des Inverters Nach dem Einschalten versucht der Inverter zunächst, die im Anwender-Speicher abgelegten Parametereinstellungen zu laden. Ist der Anwenderspeicher leer oder beschädigt, wird eine Fehlermeldung ausgegeben und es ist eine Aktion durch den Anwender erforderlich: Fall 1 = Anwenderspeicher leer: →...
  • Seite 343: Verwandte Themen

    Gerätefunktionen Parametereinstellungen speichern/laden Adresse Name / Einstellbereich / [Voreinstellung] Info 0x2022:006 Gerätebefehle: OEM-Daten speichern 1 = Aktuelle Parametereinstellungen netzausfallsicher im OEM-Speicher (P700.06) (Gerätebefehle: OEM-Daten speich) des Speichermoduls speichern. • Die Parametereinstellungen werden zugleich im Anwenderspeicher des Speichermoduls gespeichert. • Nach erfolgreicher Ausführung wird der Wert 0 angezeigt. 0 Aus / Fertig Nur Statusrückmeldung 1 Ein / Start...
  • Seite 344: Zugriffsschutz

    Gerätefunktionen Zugriffsschutz Schreibzugriffsschutz 13.4 Zugriffsschutz 13.4.1 Schreibzugriffsschutz Optional lässt sich für die Parameter des Inverters ein Schreibzugriffsschutz einrichten. Der Schreibzugriffsschutz schränkt nur die Parametrierung über Keypad und »EASY Starter« ein. Der Schreibzugriff über Netzwerk wird nicht eingeschränkt. Unabhängig vom aktuell eingestellten Schreibzugriffsschutz hat ein übergeord- neter Controller, OPC-UA-Server oder jeder andere mit dem Inverter verbun- dene Kommunikationspartner stets vollen Lese-/Schreibzugriff auf alle Parame- ter des Inverters.
  • Seite 345 Gerätefunktionen Zugriffsschutz Schreibzugriffsschutz Anmerkungen: Den Zugriffsschutz realisieren Keypad und Engineering Tools als "Clients" selbst anhand • des aktuellen Schutzstatus 0x2040 (P197.00). Weitere Details zur Konfiguration des Schreibzugriffsschutzes mit dem jeweiligen Client siehe folgende Unterkapitel: 4Schreibzugriffsschutz im »EASY Starter« ^ 346 4Schreibzugriffsschutz im Keypad ^ 349 Parameter...
  • Seite 346: Schreibzugriffsschutz Im »Easy Starter

    Gerätefunktionen Zugriffsschutz Schreibzugriffsschutz 13.4.1.1 Schreibzugriffsschutz im »EASY Starter« Ist für den online verbundenen Inverter ein Schreibzugriffsschutz aktiv, wird dies in der Status- leiste des »EASY Starter« angezeigt: Anzeige Darstellung der Parameter im »EASY Starter« Alle Parameter in allen Dialogen werden als Nur-Lese-Parameter dargestellt. Kein Schreibzugriff Alle Parameter in allen Dialogen mit Ausnahme der Favoriten werden als Nur-Lese-Parameter dargestellt.
  • Seite 347 Gerätefunktionen Zugriffsschutz Schreibzugriffsschutz Schreibzugriffsschutz mit »EASY Starter« konfigurieren Die Aktivierung des Schreibzugriffsschutzes erfolgt durch die Festlegung der PIN1 und/oder PIN2 (in Abhängigkeit der gewünschten Konfiguration des Schreibzugriffsschutzes). So aktivieren Sie den Schreibzugriffsschutz: 1. Auf der Registerkarte "Einstellungen" zum Parametrierdialog "Zugriffsschutz" navigieren: 2.
  • Seite 348 Gerätefunktionen Zugriffsschutz Schreibzugriffsschutz Auswirkung des Schreibzugriffsschutzes auf »EASY Starter«-Funktionen Folgende »EASY Starter«-Funktionen werden bei aktivem Schreibzugriffsschutz nicht unter- stützt: Parametersatz-Download • Definition der Favoriten-Parameter • Definition der Parameter für die Funktion "Parameterumschaltung" • Folgende »EASY Starter«-Funktionen werden unabhängig vom aktivem Schreibzugriffsschutz unterstützt: Optische Geräteerkennung 0x2021:001 (P230.01)
  • Seite 349: Schreibzugriffsschutz Im Keypad

    Gerätefunktionen Zugriffsschutz Schreibzugriffsschutz 13.4.1.2 Schreibzugriffsschutz im Keypad Ist für den Inverter ein Schreibzugriffsschutz aktiv, zeigt das Keypad beim Wechsel in den Para- metriermodus automatisch einen Login an. Sie können entweder den Login überspringen und dadurch den Zugriffsschutz aktiv lassen oder durch Eingabe einer gültigen PIN vorübergehend aufheben.
  • Seite 350 Gerätefunktionen Zugriffsschutz Schreibzugriffsschutz Schreibzugriffsschutz mit Keypad konfigurieren Die Aktivierung des Schreibzugriffsschutzes erfolgt durch die Festlegung der PIN1 in P730.00 und/oder der PIN2 in P731.00 (in Abhängigkeit der gewünschten Konfiguration des Schreibzu- griffsschutzes). Im folgenden Beispiel wird der Schreibzugriffsschutz so konfiguriert, dass ein Schreibzugriff nur auf die Favoriten möglich ist oder (mit Kenntnis der PIN) auf alle Parameter.
  • Seite 351 Gerätefunktionen Zugriffsschutz Schreibzugriffsschutz Im folgenden Beispiel wird die PIN1 von "123" auf "456" geändert. Hierzu muss die festgelegte PIN zunächst durch die Einstellung "0" gelöscht werden. VEL: FLEX: AIN1 Festgelegte PIN1 ändern: 1. Im Bedienmodus mit der Taste eine Ebene tiefer in 0 0 0 S T O P den Parametriermodus navigieren.
  • Seite 352 Gerätefunktionen Zugriffsschutz Schreibzugriffsschutz So heben Sie einen konfigurierten Schreibzugriffsschutz dauerhaft auf: 1. Aktiven Schreibzugriffsschutz vorübergehend aufheben (siehe oben). 2. PIN1 (P730.00) und PIN2 (P731.00) auf den Wert "0" einstellen (siehe Anleitung zum Ändern der PIN). Auswirkung des Schreibzugriffsschutzes auf Keypad-Funktionen Folgende Keypad-Funktionen werden unabhängig vom aktivem Schreibzugriffsschutz unter- stützt: Optische Geräteerkennung...
  • Seite 353: Schaltfrequenzumschaltung

    Gerätefunktionen Schaltfrequenzumschaltung 13.5 Schaltfrequenzumschaltung Die Ausgangsspannung des Inverters ist eine Gleichspannung mit sinuskodierter Pulsweiten- modulation (PWM). Dies entspricht näherungsweise einer Wechselspannung mit variabler Frequenz. Die Frequenz der PWM-Pulse ist einstellbar und wird als "Schaltfrequenz" bezeich- net. Nicht alle Produkte unterstützen alle Auswahlmöglichkeiten. Details Die Schaltfrequenz beeinflusst das Rundlaufverhalten und die Geräuschentwicklung im ange- schlossenen Motor sowie die Verlustleistung im Inverter.
  • Seite 354: Geräteüberlast-Überwachung (I*T)

    Gerätefunktionen Geräteüberlast-Überwachung (i*t) 13.6 Geräteüberlast-Überwachung (i*t) Der Inverter berechnet die i*t-Auslastung, um sich vor thermischer Überlastung zu schützen. Einfach ausgedrückt: Ein größerer Strom oder ein länger andauernder Überstrom führen zu einer höheren i*t-Auslastung. GEFAHR! Unkontrollierte Motorbewegungen durch Impulssperre. Wenn die Geräteüberlastüberwachung auslöst, wird Impulssperre gesetzt und der Motor wird momentenlos.
  • Seite 355: Automatischer Wiederanlauf Nach Einer Störung

    Gerätefunktionen Automatischer Wiederanlauf nach einer Störung 13.8 Automatischer Wiederanlauf nach einer Störung Konfiguration des Wiederanlaufverhaltens nach einer Störung. Die Einstellungen haben keinen Einfluss auf Fehler und Warnungen des Inver- ters. Parameter Adresse Name / Einstellbereich / [Voreinstellung] Info 0x2839:002 Störungskonfiguration: Neustartverzögerung Tritt eine Störung auf, ist frühestens nach Ablauf der hier eingestellten (P760.02) (Störungskonfig.: Neustart.verzg)
  • Seite 356: Benutzerdefinierte Fehlerauslösung

    Gerätefunktionen Benutzerdefinierte Fehlerauslösung 13.9 Benutzerdefinierte Fehlerauslösung Mit den Funktionen "Fehler 1 aktivieren" und "Fehler 2 aktivieren" lässt sich der Inverter aus dem Prozess heraus in den Fehlerzustand versetzen. Details Sind beispielsweise für eine Prozessüberwachung Sensoren oder Schalter vorhanden, die dazu bestimmt sind, den Prozess (und somit den Antrieb) unter bestimmten Bedingungen zu stop- pen, so können diese Sensoren/Schalter an freien Digitaleingängen des Inverters angeschlos- sen werden.
  • Seite 357: Geräte-Firmware Aktualisieren

    Endanwender erfolgen. Firmware-Download mit dem »EASY Starter (Firmware loader)« durchführen: 1. »EASY Navigator« starten (Alle Programme à Lenze à EASY Navigator). 2. Im »EASY Navigator« in die Engineering Phase "Betrieb sichern" wechseln. 3. Auf das »EASY Starter (Firmware loader)«-Symbol klicken (siehe links).
  • Seite 358: Verhalten Des Inverters Bei Inkompatiblen Daten Im Speichermodul

    Gerätefunktionen Verhalten des Inverters bei inkompatiblen Daten im Speichermodul 13.11 Verhalten des Inverters bei inkompatiblen Daten im Speichermodul Nachfolgend wird das Verhalten des Inverters beschrieben, wenn die Daten auf dem Speicher- modul nicht zur Inverter-Hardware oder Firmware passen. Auf folgende Punkte wird hierbei im Detail eingegangen: Automatisches Laden der Parametereinstellungen beim Einschalten des Inverters •...
  • Seite 359 Gerätefunktionen Verhalten des Inverters bei inkompatiblen Daten im Speichermodul Manuelles Laden der OEM-Daten per Gerätebefehl Gerätebefehl: "OEM-Daten laden" 0x2022:005 (P700.05) Enthält der OEM-Speicher ungültige Parametereinstellungen, werden automatisch die • Anwender-Parametereinstellungen geladen. Ist der OEM-Speicher leer, erfolgt die Statusrückmeldung "Aktion abgebrochen". Die aktu- •...
  • Seite 360 0x7691: EPM-Daten: Firmwaretyp inkompa- Beispiel: EU à USA tibel Gerät hat weniger Funktionalität Beispiele: i550 à i510 Application-I/O à Standard-I/O Netzwerkoption ist unterschiedlich 0x7692: EPM-Daten: Die Daten werden in den RAM-Speicher geladen und sind kompatibel. Neuer Firmwaretyp Die geladenen Einstellungen müssen jedoch vom Anwender akzeptiert Beispiel: CANopen à...
  • Seite 361: Zusatzfunktionen

    Zusatzfunktionen Bremsenergie-Management Zusatzfunktionen 14.1 Bremsenergie-Management Beim Abbremsen von elektrischen Motoren wird die kinetische Energie des Antriebsstrangs generatorisch in den Zwischenkreis zurückgespeist. Diese Energie führt zu einer Anhebung der Zwischenkreisspannung. Ist die rückgespeiste Energie zu hoch, meldet der Inverter einen Feh- ler.
  • Seite 362: Anhalten Des Ablaufgebers

    Zusatzfunktionen Bremsenergie-Management Anhalten des Ablaufgebers Parameter Adresse Name / Einstellbereich / [Voreinstellung] Info 0x2541:001 Bremsenergie-Management: Betriebsart Auswahl des Bremsverfahrens. (P706.01) (Brems-Management: Betriebsart) • Das bzw. die ausgewählten Bremsverfahren werden aktiviert, wenn die Zwischenkreisspannung die in 0x2541:002 (P706.02) angezeigte Spannungsschwelle für den Bremsbetrieb überschreitet. 1 Ablaufgeber-Stopp (AS) Der Ablaufgeber wird angehalten.
  • Seite 363: Inverter-Motorbremse

    Zusatzfunktionen Bremsenergie-Management Inverter-Motorbremse 14.1.2 Inverter-Motorbremse HINWEIS Bei zu häufigem Bremsen kann der Motor thermisch überlasten bzw. die Motorüberlastüber- wachung arbeitet nicht korrekt! Das Bremsverfahren "Inverter-Motorbremse" darf nicht bei Senkrechtförderern (Hubwerken) oder bei aktiven Lasten verwendet werden! Längeren Betrieb der Funktion "Inverter-Motorbremse" vermeiden! ▶...
  • Seite 364: Parameterumschaltung

    Zusatzfunktionen Parameterumschaltung 14.2 Parameterumschaltung Diese Funktion ermöglicht für bis zu 32 frei wählbare Parameter eine Umschaltung zwischen vier Sätzen mit unterschiedlichen Parameterwerten. GEFAHR! Geänderte Parametereinstellungen können sofort wirksam werden, je nach in 0x4046 (P755.00) eingestellter Aktivierungsmethode. Mögliche Folge ist eine unerwartete Reaktion der Motorwelle bei freigegebenem Inverter. ▶...
  • Seite 365: Beispiel: Selektive Steuerung Mehrerer Motoren Mit Einem Inverter

    Zusatzfunktionen Parameterumschaltung Beispiel: Selektive Steuerung mehrerer Motoren mit einem Inverter 14.2.1 Beispiel: Selektive Steuerung mehrerer Motoren mit einem Inverter 14.2.1.1 Ein typischer Anwendungsfall für die Parameterumschaltung ist eine Anwendung/Maschine, in der mehrere Achsen nacheinander anzusteuern sind, ein gleichzeitiger Betrieb mehrerer Motoren jedoch nicht erforderlich ist.
  • Seite 366 Zusatzfunktionen Parameterumschaltung Beispiel: Selektive Steuerung mehrerer Motoren mit einem Inverter Erforderliche Einstellungen für die Funktion "Parameterumschaltung" Am einfachsten nehmen Sie die erforderlichen Einstellungen über den Parametrierdialog im »EASY Starter« vor: 1. Auf die Schaltfläche klicken, um zunächst die 10 relevanten Parameter auszuwählen. 2.
  • Seite 367: Parametersatzkonfiguration

    Zusatzfunktionen Parameterumschaltung Parametersatzkonfiguration 14.2.2 Parametersatzkonfiguration Parameter Adresse Name / Einstellbereich / [Voreinstellung] Info 0x4041:001 ... Parameterumschaltung: Parameter 1 ... Parameter 32 Definition der Parameterliste für die Funktion "Parameterumschaltung". 0x4041:032 (Param.satz-Setup: Parameter 1 ... Parameter 32) • Format: 0xiiiiss00 (iiii = Index hexadezimal, ss = Subindex hexadezimal) (P750.01 ...
  • Seite 368: Gerätebefehle Für Parameterumschaltung

    Zusatzfunktionen Parameterumschaltung Gerätebefehle für Parameterumschaltung 14.2.3 Gerätebefehle für Parameterumschaltung Mit den Gerätebefehlen "Parametersatz 1 laden" ... "Parametersatz 4 laden" lässt sich der Parametersatz auswählen. Details Die Umschaltung über die Gerätebefehle ist abhängig von der in 0x4046 (P755.00) eingestell- ten Aktivierungsmethode: Aktivierungsmethode = 1 oder 3: Die Umschaltung erfolgt unmittelbar.
  • Seite 369 Zusatzfunktionen Parameterumschaltung Gerätebefehle für Parameterumschaltung Adresse Name / Einstellbereich / [Voreinstellung] Info 0x2022:011 Gerätebefehle: Parametersatz 1 speichern 1 = Wertesatz 1 der Funktion "Parameterumschaltung" speichern. (P700.11) (Gerätebefehle: Par-Set 1 speich) • Nach erfolgreicher Ausführung wird der Wert 0 angezeigt. 0 Aus / Fertig Nur Statusrückmeldung 1 Ein / Start Gerätebefehl ausführen...
  • Seite 370: Funktionen Für Parameterumschaltung

    Zusatzfunktionen Parameterumschaltung Funktionen für Parameterumschaltung 14.2.4 Funktionen für Parameterumschaltung Mit den Funktionen "Parametersatz auswählen (Bit 0)" und "Parametersatz auswählen (Bit 1)" lässt sich der Parametersatz auswählen. Details Die Auswahl eines Wertesatzes erfolgt binär-codiert über die den zwei Funktionen "Parame- tersatz auswählen (Bit 0)" und " Parametersatz auswählen (Bit 1)" zugeordneten Trigger gemäß...
  • Seite 371 Zusatzfunktionen Parameterumschaltung Funktionen für Parameterumschaltung Adresse Name / Einstellbereich / [Voreinstellung] Info 0x4046 Parametersatz-Aktivierung Auswahl der Aktivierungsmethode für die Parameterumschaltung. (P755.00) (PSatz-Aktivier.) • Wird die Auswahl nach dem Einschalten von "Per Befehl... [0]/[1]" auf "Bei Auswahl-Änderung...[2]/[3]" geändert, wird der über die Funktio- nen "Parametersatz auswählen (Bit 0)"...
  • Seite 372: Beispiel: Aktivierung Per Befehl (Nur Bei Sperre)

    Zusatzfunktionen Parameterumschaltung Funktionen für Parameterumschaltung 14.2.4.1 Beispiel: Aktivierung per Befehl (nur bei Sperre) Aktivierungsmethode 0x4046 (P755.00) = "Per Befehl (nur bei Sperre) [0]": Über Schalter S3 und S4 wird der Parametersatz ausgewählt (siehe folgende Tabelle). • Schalter S2 aktiviert die Umschaltung. Da die Umschaltung mit steigender Flanke aktiviert •...
  • Seite 373: Beispiel: Aktivierung Per Befehl (Sofort)

    Zusatzfunktionen Parameterumschaltung Funktionen für Parameterumschaltung 14.2.4.2 Beispiel: Aktivierung per Befehl (sofort) Aktivierungsmethode 0x4046 (P755.00) = "Per Befehl (sofort) [1]": Über Schalter S3 und S4 wird der Parametersatz ausgewählt (siehe folgende Tabelle). • Schalter S2 aktiviert die Umschaltung. Da die Umschaltung mit steigender Flanke aktiviert •...
  • Seite 374: Beispiel: Aktivierung Bei Auswahländerung (Nur Bei Sperre)

    Zusatzfunktionen Parameterumschaltung Funktionen für Parameterumschaltung 14.2.4.3 Beispiel: Aktivierung bei Auswahländerung (nur bei Sperre) Aktivierungsmethode 0x4046 (P755.00) = "Bei Auswahl-Änderung (nur bei Sperre) [2]": Über Schalter S3 und S4 wird der Parametersatz ausgewählt (siehe folgende Tabelle). • Zugleich wird durch eine Zustandsänderung der Auswahleingänge die Umschaltung akti- viert.
  • Seite 375: Beispiel: Aktivierung Bei Auswahländerung (Sofort)

    Zusatzfunktionen Parameterumschaltung Funktionen für Parameterumschaltung 14.2.4.4 Beispiel: Aktivierung bei Auswahländerung (sofort) Aktivierungsmethode 0x4046 (P755.00) = "Bei Auswahl-Änderung (sofort) [3]": Über Schalter S3 und S4 wird der Parametersatz ausgewählt (siehe folgende Tabelle). • Zugleich wird durch eine Zustandsänderung der Auswahleingänge die Umschaltung akti- viert.
  • Seite 376: Aktion Bei Überschreiten Einer Frequenzschwelle Auslösen

    Zusatzfunktionen Aktion bei Überschreiten einer Frequenzschwelle auslösen 14.3 Aktion bei Überschreiten einer Frequenzschwelle auslösen Mit der einstellbaren Frequenzschwelle lässt sich in Abhängigkeit der aktuellen Ausgangsfre- quenz eine bestimmte Funktion auslösen oder ein digitaler Ausgang setzen. Parameter Adresse Name / Einstellbereich / [Voreinstellung] Info 0x4005 Frequenzschwelle...
  • Seite 377 Zusatzfunktionen Aktion bei Überschreiten einer Frequenzschwelle auslösen Eingangssignale 60 Hz 50 Hz 40 Hz Frequenz-Sollwertvorgabe 30 Hz 20 Hz 10 Hz 0 Hz Trigger Funktion Konstant TRUE [1] Inverter-Freigabe Digitaleingang 1 [11] Starten Ausgangssignale 60 Hz 50 Hz 40 Hz 30 Hz 20 Hz 10 Hz...
  • Seite 378: Positionszähler

    Zusatzfunktionen Positionszähler 14.4 Positionszähler Diese Funktion zählt die Anzahl der Motorumdrehungen. Der aktuelle Zählerstand (Istwertpo- sition) kann als Prozessdatenwert über Netzwerk ausgegeben werden, um eine einfache Posi- tionsregelung in einem übergeordneten Controller zu realisieren. Positionierung Soll-Frequenz Zählerwert ixxx Motor Voraussetzungen Die Anzahl der Motorumdrehungen wird aus dem Motormodell rekonstruiert.
  • Seite 379 Zusatzfunktionen Positionszähler Details Die Auswahl der Signalquelle für den Positionszähler erfolgt in 0x2C49:001 (P711.01). Der Positionszähler zählt vorwärts und rückwärts. Der aktuelle Zählerstand (Istwertposition) wird 0x2C49:003 (P711.03) angezeigt. Nach Erreichen des Maximal- oder Minimalwertes erfolgt ein Überlauf. Positionszähler zurücksetzen: Der Positionszähler wird beim Einschalten der Versorgungsspannung zurückgesetzt. •...
  • Seite 380 Zusatzfunktionen Positionszähler Adresse Name / Einstellbereich / [Voreinstellung] Info 0x2C49:003 Positionszähler: Ist-Position Mappbarer Parameter zur Ausgabe des aktuellen Zählerstandes (Istwert- (P711.03) (Positionszähler: Ist-Position) position) über Netzwerk. • Nur Anzeige Skalierung (gilt für jede Messmethode): • Ab Version 03.00 • Obere 16 Bit: Gezählte Umdrehungen (0 ... 65535, Überlauf möglich) •...
  • Seite 381: Netzausfallregelung

    Zusatzfunktionen Netzausfallregelung 14.5 Netzausfallregelung Diese Funktion kann bei einem Ausfall der Netzspannung den Motor verzögern und dessen Rotationsenergie nutzen, um die Zwischenkreisspannung für eine bestimmte Zeitdauer auf- recht zu halten. Dadurch ist es möglich, den Motor während eines kurzzeitigen Ausfalls der Netzspannung weiterlaufen zu lassen.
  • Seite 382 Zusatzfunktionen Netzausfallregelung Adresse Name / Einstellbereich / [Voreinstellung] Info 0x2D66:005 Netzausfallregelung: Soll-DC-Spannung Spannungssollwert, auf dem die Zwischenkreisspannung gehalten wer- (P721.05) (Netzausfallregl.: Soll-DC-Spann.) den soll. 80 ... [100] ... 110 % • 100 % = nominelle Zwischenkreisspannung • Ab Version 02.00 0x2D66:006 Netzausfallregelung: Sollwert-Rampe Beschleunigungszeit für den in...
  • Seite 383: Netzausfallregelung Aktivieren

    Zusatzfunktionen Netzausfallregelung Netzausfallregelung aktivieren 14.5.1 Netzausfallregelung aktivieren 1. In 0x2D66:001 (P721.01) die Auswahl "Freigegeben [1]" einstellen. 2. In 0x2D66:002 (P721.02) die Aktivierungsschwelle in [%] bezogen auf die nominelle Zwi- schenkreisspannung einstellen. Empfohlene Einstellung: 5 ... 10 % über der Fehlerschwelle für Unterspannung (Anzeige •...
  • Seite 384: Wiederanlaufschutz

    Zusatzfunktionen Netzausfallregelung Wiederanlaufschutz 14.5.2 Wiederanlaufschutz Der integrierte Wiederanlaufschutz soll ein Wiederanlaufen im unteren Frequenzbereich ver- hindern, wenn die Netzspannung nur kurz unterbrochen war (Netzwiederkehr bevor der Motor steht). In der Voreinstellung 0x2D66:008 (P721.08) = 0 Hz ist der Wiederanlaufschutz deaktiviert. •...
  • Seite 385: Netzausfallregelung In Betrieb Nehmen

    Zusatzfunktionen Netzausfallregelung Netzausfallregelung in Betrieb nehmen 14.5.4 Netzausfallregelung in Betrieb nehmen Die Inbetriebnahme sollte mit Motoren ohne Last erfolgen: 1. Motor mit 100 % Bemessungsfrequenz drehen lassen. 2. Den Inverter sperren und die Zeit messen, bis der Motor den Stillstand erreicht hat. Die Zeitmessung kann mit einer Stoppuhr oder ähnlichem erfolgen.
  • Seite 386: Betrieb An Usv

    Zusatzfunktionen Betrieb an USV 14.6 Betrieb an USV Diese Funktion ermöglicht den Betrieb eines 3x400-V-Inverters mit einer unterbrechungs- freien 1x230-V-Stromversorgung (USV), um den Motor bei Stromausfall eine Zeit lang weiter mit reduzierter Last betreiben zu können. Für UL-, CSA- oder andere Nordamerikanische Anwendungen mit dieser Funk- tion müssen gegebenenfalls die Standards der Endanwendung berücksichtigt werden.
  • Seite 387: Die Funktion

    Zusatzfunktionen Betrieb an USV Details Die folgende Abbildung zeigt den prinzipiellen Anschluss der USV an den Inverter. Für weitere technische Details wenden Sie sich bitte an den Hersteller des Inverters. 3/N/ PE AC 400 V … 1/N/ PE AC 230 V 3/ PE 340 V ...
  • Seite 388 Zusatzfunktionen Betrieb an USV Beispiel zur Funktionsweise Parameter Name Einstellung für dieses Beispiel 0x2631:001 (P400.01) Inverter-Freigabe Konstant TRUE [1] 0x2631:002 (P400.02) Starten Digitaleingang 1 [11] 0x2631:055 (P400.55) Betrieb an USV aktivieren Digitaleingang 5 [15] Eingangssignale 3 x 400 V Netzspannung 1 x 230 V USV-Spannung Trigger Funktion...
  • Seite 389: Zubehör Verwenden

    Zubehör verwenden Keypad Zubehör verwenden 15.1 Keypad Mit dem Keypad kann auf einfache Weise eine lokale Bedienung, Parametrierung und Diag- nose des Inverters erfolgen. Das Keypad wird einfach auf die Diagnoseschnittstelle an der Frontseite des Umrichters • gesteckt. Das Keypad kann auch während des Betriebs gesteckt und wieder entfernt werden. •...
  • Seite 390: Keypad-Bedienmodus

    Zubehör verwenden Keypad Keypad-Bedienmodus 15.1.1 Keypad-Bedienmodus Nach dem Einschalten des Inverters befindet sich das gesteckte Keypad nach einer kurzen Ini- tialisierungsphase im sogenannten "Bedienmodus". 15.1.1.1 Keypad-Statusanzeigen Im Bedienmodus zeigt das Keypad Informationen zum Status des Inverters an. Keypad-Display Anzeige Bedeutung Ist der Inverter gesperrt, zeigt das Keypad "STOP"...
  • Seite 391: Funktion Der Keypad-Tasten Im Bedienmodus

    Zubehör verwenden Keypad Keypad-Bedienmodus 15.1.1.2 Funktion der Keypad-Tasten im Bedienmodus Im Bedienmodus kann das Keypad zur lokalen Steuerung und manuellen Sollwertvorgabe ver- wendet werden. Funktion der Keypad-Tasten im Bedienmodus Taste Betätigung Voraussetzung Aktion Kurz Lokale Keypad-Steuerung aktiv. Motor starten. Anzeige "LOC" Remote-Steuerung aktiv.
  • Seite 392: Fehler Mit Dem Keypad Zurücksetzen

    Zubehör verwenden Keypad Keypad-Bedienmodus 15.1.1.3 Fehler mit dem Keypad zurücksetzen Mit der Keypad-Taste lässt sich ein rücksetzbarer Fehler zurücksetzen, sofern die Fehlerbe- dingung nicht mehr vorliegt und keine Sperrzeit aktiv ist. In der Tabelle "Fehlercodes, Ursachen und Abhilfen" ist zu jedem Fehler die Sperrzeit •...
  • Seite 393: Keypad-Parametriermodus

    Zubehör verwenden Keypad Keypad-Parametriermodus 15.1.2 Keypad-Parametriermodus Im Parametriermodus des Keypad können Sie sich Istwerte des Inverters zu Diagnosezwecken anzeigen lassen und Einstellungen des Inverters ändern. Mit der Taste wechseln Sie vom Bedienmodus in den Parametriermodus. Ist für den Inverter ein Schreibzugriffsschutz aktiv, zeigt das Keypad beim Wechsel in den •...
  • Seite 394: Funktion Der Keypad-Tasten Im Parametriermodus

    Zubehör verwenden Keypad Keypad-Parametriermodus 15.1.2.2 Funktion der Keypad-Tasten im Parametriermodus Im Parametriermodus dienen die Pfeil-Tasten zur Auswahl und Änderung von Parametern. Funktion der Keypad-Tasten im Parametriermodus Taste Betätigung Voraussetzung Aktion Kurz Lokale Keypad-Steuerung aktiv. Motor starten. Anzeige "LOC" Remote-Steuerung aktiv. Über Keypad ausgelösten Stopp aufheben.
  • Seite 395: Function List

    Zubehör verwenden Keypad Keypad-Parametriermodus Einstellungen des Inverters mit dem Keypad ändern (generelle Bedienung) Bedienmodus VEL: FLEX: AIN1 0 0 0 S T O P AUTO SET Parametriermodus Zurück zum Bedienmodus wechseln Gruppenebene Favorites I/O setting G R O U P G R O U P AUTO SET AUTO SET...
  • Seite 396: Anzeige Von Statuswörtern Auf Dem Keypad

    Zubehör verwenden Keypad Keypad-Parametriermodus 15.1.2.4 Anzeige von Statuswörtern auf dem Keypad Einige Diagnoseparameter enthalten bit-codierte Statuswörter. Jedes einzelne Bit hat hierbei eine ganz bestimmte Bedeutung. Anzeige von 16-Bit-Statuswörtern auf dem Keypad Bit 15 Bit 0 b.0000.0000.0000.0100 x o O O 4 AUTO SET Hexadezimalwert ①...
  • Seite 397: Keypad-Parameterliste

    Zubehör verwenden Keypad Keypad-Parametriermodus 15.1.2.5 Keypad-Parameterliste Für eine Inbetriebnahme oder Diagnose mit dem Keypad sind in der folgenden "Keypad-Para- meterliste" alle Parameter des Inverters aufgeführt, auf die ein Zugriff auch mit dem Keypad möglich ist. Die Keypad-Parameterliste ist nach "Display Code" (Pxxx) aufsteigend sortiert. •...
  • Seite 398 Zubehör verwenden Keypad Keypad-Parametriermodus Display Code Kurzbezeichnung Voreinstellung Einstellbereich Adresse Kategorie └ P108.02 Scheinleistung x.xxx kVA - (Nur Anzeige) 0x2DA2:002 allgemein P109.xx Ausgangsenergie └ P109.01 Motor x.xx kWh - (Nur Anzeige) 0x2DA3:001 allgemein └ P109.02 Generator x.xx kWh - (Nur Anzeige) 0x2DA3:002 allgemein P110.xx...
  • Seite 399 Zubehör verwenden Keypad Keypad-Parametriermodus Display Code Kurzbezeichnung Voreinstellung Einstellbereich Adresse Kategorie └ P140.09 Seq-Zeit verbl x.x s - (Nur Anzeige) 0x2DAE:009 Sequenzer P150.00 Error code - (Nur Anzeige) 0x603F allgemein P151.xx Lebensdauer-Diag └ P151.01 Betriebsdauer - (Nur Anzeige) 0x2D81:001 allgemein └...
  • Seite 400 Zubehör verwenden Keypad Keypad-Parametriermodus Display Code Kurzbezeichnung Voreinstellung Einstellbereich Adresse Kategorie P210.00 Min. Frequenz 0.0 Hz 0.0 ... 599.0 Hz 0x2915 allgemein P211.00 Max. Frequenz Gerät für 50-Hz-Netz: 50.0 Hz 0.0 ... 599.0 Hz 0x2916 allgemein Gerät für 60-Hz-Netz: 60.0 Hz P220.00 Beschleunigung 1 5.0 s...
  • Seite 401 Zubehör verwenden Keypad Keypad-Parametriermodus Display Code Kurzbezeichnung Voreinstellung Einstellbereich Adresse Kategorie └ P320.04 Bemess.drehzahl Gerät für 50-Hz-Netz: 50 ... 50000 rpm 0x2C01:004 MCTRL 1450 rpm Gerät für 60-Hz- Netz: 1750 rpm └ P320.05 Bemess.frequenz Gerät für 50-Hz-Netz: 50.0 Hz 1.0 ... 1000.0 Hz 0x2C01:005 MCTRL Gerät für 60-Hz-Netz: 60.0 Hz...
  • Seite 402 Zubehör verwenden Keypad Keypad-Parametriermodus Display Code Kurzbezeichnung Voreinstellung Einstellbereich Adresse Kategorie P351.xx Motorpar. ASM └ P351.01 Rotorwiderstand 8.8944 Ω * 0.0000 ... 200.0000 Ω 0x2C02:001 MCTRL └ P351.02 Hauptinduktivit. 381.9 mH * 0.0 ... 50000.0 mH 0x2C02:002 MCTRL └ P351.03 Magnetis.strom 0.96 A * 0.00 ...
  • Seite 403 Zubehör verwenden Keypad Keypad-Parametriermodus Display Code Kurzbezeichnung Voreinstellung Einstellbereich Adresse Kategorie └ P400.45 PID aus Nicht verbunden [0] Trigger-Liste 0x2631:045 allgemein ^ 60 └ P400.46 PID-Ausgang=0 Nicht verbunden [0] Trigger-Liste 0x2631:046 allgemein ^ 60 └ P400.47 PID-I gesperrt Nicht verbunden [0] Trigger-Liste 0x2631:047 allgemein...
  • Seite 404 Zubehör verwenden Keypad Keypad-Parametriermodus Display Code Kurzbezeichnung Voreinstellung Einstellbereich Adresse Kategorie └ P430.06 AI1 Filterzeit 10 ms 0 ... 10000 ms 0x2636:006 allgemein └ P430.07 AI1 Totand 0.0 % 0.0 ... 100.0 % 0x2636:007 allgemein └ P430.08 AI1 Überw.level 0.0 % -100.0 ...
  • Seite 405 Zubehör verwenden Keypad Keypad-Parametriermodus Display Code Kurzbezeichnung Voreinstellung Einstellbereich Adresse Kategorie └ P452.02 Drehm.-Preset 2 100.0 % -400.0 ... 400.0 % 0x2912:002 allgemein └ P452.03 Drehm.-Preset 3 100.0 % -400.0 ... 400.0 % 0x2912:003 allgemein └ P452.04 Drehm.-Preset 4 100.0 % -400.0 ...
  • Seite 406 Zubehör verwenden Keypad Keypad-Parametriermodus Display Code Kurzbezeichnung Voreinstellung Einstellbereich Adresse Kategorie └ P510.04 Min.Reakt.zeit 0 ms 0 ... 1000 ms 0x2321:004 Modbus RTU P511.xx Akt.BACnet.Einst └ P511.01 Stationsadresse - (Nur Anzeige) 0x2332:001 BACnet └ P511.02 Baudrate - (Nur Anzeige) 0x2332:002 BACnet └...
  • Seite 407 Zubehör verwenden Keypad Keypad-Parametriermodus Display Code Kurzbezeichnung Voreinstellung Einstellbereich Adresse Kategorie └ P541.01 COB-ID 0x80000300 0x00000000 ... 0xFFFFFFFF 0x1401:001 CANopen └ P541.02 Transm. type 0 ... 255 0x1401:002 CANopen └ P541.05 Event timer 100 ms 0 ... 65535 ms 0x1401:005 CANopen P542.xx RPDO3-Konfig.
  • Seite 408 Zubehör verwenden Keypad Keypad-Parametriermodus Display Code Kurzbezeichnung Voreinstellung Einstellbereich Adresse Kategorie └ P583.05 Letzt RxD-Byte3 - (Nur Anzeige) 0x232E:005 Modbus RTU └ P583.06 Letzt RxD-Byte4 - (Nur Anzeige) 0x232E:006 Modbus RTU └ P583.07 Letzt RxD-Byte5 - (Nur Anzeige) 0x232E:007 Modbus RTU └...
  • Seite 409 Zubehör verwenden Keypad Keypad-Parametriermodus Display Code Kurzbezeichnung Voreinstellung Einstellbereich Adresse Kategorie └ P593.01 AC-Statuswort - (Nur Anzeige) 0x400C:001 allgemein └ P593.02 LECOM-Statuswort - (Nur Anzeige) 0x400C:002 allgemein └ P593.03 Frequenz (0.1) x.x Hz - (Nur Anzeige) 0x400C:003 allgemein └ P593.04 Motordrehzahl x rpm - (Nur Anzeige)
  • Seite 410 Zubehör verwenden Keypad Keypad-Parametriermodus Display Code Kurzbezeichnung Voreinstellung Einstellbereich Adresse Kategorie P700.xx Gerätebefehle └ P700.01 Voreinst. laden Aus / Fertig [0] Auswahlliste 0x2022:001 allgemein └ P700.03 Anw.Daten speich Aus / Fertig [0] Auswahlliste 0x2022:003 allgemein └ P700.04 Anw.Daten laden Aus / Fertig [0] Auswahlliste 0x2022:004 allgemein...
  • Seite 411 Zubehör verwenden Keypad Keypad-Parametriermodus Display Code Kurzbezeichnung Voreinstellung Einstellbereich Adresse Kategorie └ P718.01 Strom 30 % 0 ... 100 % 0x2BA1:001 MCTRL └ P718.02 Startfrequenz 20.0 Hz -599.0 ... 599.0 Hz 0x2BA1:002 MCTRL └ P718.03 Wiederanlaufzeit 5911 ms * 1 ... 60000 ms 0x2BA1:003 MCTRL └...
  • Seite 412 Zubehör verwenden Keypad Keypad-Parametriermodus Display Code Kurzbezeichnung Voreinstellung Einstellbereich Adresse Kategorie └ P740.37 Parameter 37 0x26311400 0x00000000 ... 0xFFFFFF00 0x261C:037 allgemein └ P740.38 Parameter 38 0x26340100 0x00000000 ... 0xFFFFFF00 0x261C:038 allgemein └ P740.39 Parameter 39 0x26340200 0x00000000 ... 0xFFFFFF00 0x261C:039 allgemein └...
  • Seite 413 Zubehör verwenden Keypad Keypad-Parametriermodus Display Code Kurzbezeichnung Voreinstellung Einstellbereich Adresse Kategorie P801.xx Segment 1 └ P801.01 Soll-Frequenz 0.0 Hz -599.0 ... 599.0 Hz 0x4026:001 Sequenzer └ P801.02 Beschl./Verzög. 5.0 s 0.0 ... 3600.0 s 0x4026:002 Sequenzer └ P801.03 Zeit 0.0 s 0.0 ...
  • Seite 414 Zubehör verwenden Keypad Keypad-Parametriermodus Display Code Kurzbezeichnung Voreinstellung Einstellbereich Adresse Kategorie └ P807.06 PID-Sollwert 0.00 PID unit -300.00 ... 300.00 PID unit 0x402C:006 Sequenzer └ P807.07 Soll-Drehm. 100.0 % -400.0 ... 400.0 % 0x402C:007 Sequenzer P808.xx Segment 8 └ P808.01 Soll-Frequenz 0.0 Hz -599.0 ...
  • Seite 415: Keypad-Einstellungen

    Zubehör verwenden Keypad Keypad-Einstellungen 15.1.3 Keypad-Einstellungen Für das Keypad lassen sich diverse Einstellungen vornehmen, die in den folgenden Unterkapi- teln ausführlich beschrieben werden. 15.1.3.1 Sprache auswählen Parameter Adresse Name / Einstellbereich / [Voreinstellung] Info 0x2863 Keypad-Sprachauswahl Auswahl der Sprache für das Keypad-Display. (P705.00) (KP-Sprache) 0 Keine Sprache ausgewählt...
  • Seite 416: Tasten R/F Und Ctrl Konfigurieren

    Zubehör verwenden Keypad Keypad-Einstellungen 15.1.3.4 Tasten R/F und CTRL konfigurieren Drehrichtungswahl Mit der Keypad-Taste lässt sich bei lokaler Keypad-Steuerung die Drehrichtung umkehren. Nach Betätigung der Taste muss die Drehrichtungsumkehr mit der Taste bestätigt • werden. (Mit der Taste lässt sich die Aktion abbrechen.) VEL: RUN: FWD Keypad direction? VEL: RUN: REV...
  • Seite 417 Zubehör verwenden Keypad Keypad-Einstellungen Adresse Name / Einstellbereich / [Voreinstellung] Info 0x2602:003 Handsteuerung: Betriebsart Komplette Keypad-Steuerung aktivieren/deaktivieren. (P708.03) (Handsteuerung: Betriebsart) • Diese Einstellung lässt sich direkt über die Keypad-Taste CTRL • Ab Version 03.00 ändern, sofern die Taste in 0x2602:001 (P708.01) nicht gesperrt 0 Komplette Keypad-Steuerung Aus wurde.
  • Seite 418: Wlan-Led-Statusanzeigen

    • Android-Smartphone mit Lenze-Smart-Keypad-App. • Die Lenze-Smart-Keypad-App empfiehlt sich zur Anpassung von einfachen Anwendungen. Die Lenze-Smart-Keypad-App finden Sie im Google Play Store und im Apple App Store. Android 15.2.1 WLAN-LED-Statusanzeigen Hinweise zum Status des WLAN-Moduls erhalten Sie schnell über die LED-Anzeigen "Power", "TX/RX"...
  • Seite 419: Wlan-Grundeinstellungen

    Zubehör verwenden WLAN-Modul WLAN-Grundeinstellungen 15.2.2 WLAN-Grundeinstellungen Die WLAN-Funktionalität ist über die folgenden Parameter konfigurierbar. Voraussetzungen WLAN-Modul ist auf Schnittstelle X16 auf der Frontseite des Inverters gesteckt. Details Das WLAN-Modul kann während des Betriebs gesteckt und wieder entfernt werden. • Das WLAN-Modul kann wahlweise ein eigenes WLAN-Funknetz erstellen (Access-Point- •...
  • Seite 420 Zubehör verwenden WLAN-Modul WLAN-Grundeinstellungen Adresse Name / Einstellbereich / [Voreinstellung] Info 0x2441:006 WLAN-Einstellungen: WLAN-Betriebsart Festlegung der Betriebsart des WLAN-Moduls. • Ab Version 02.00 0 Access-Point-Modus Das WLAN-Modul erstellt für eine direkte Verbindung mit einem ande- ren WLAN-Gerät ein eigenes WLAN-Funknetz. 4WLAN-Access-Point-Modus ^ 422 1 Client-Modus...
  • Seite 421: Wlan-Einstellungen Auf Voreinstellung Zurücksetzen

    Zubehör verwenden WLAN-Modul WLAN-Grundeinstellungen Adresse Name / Einstellbereich / [Voreinstellung] Info 0x2442:004 Aktive WLAN-Einstellungen: Aktiver Modul-Modus Anzeige der aktiven Datenquelle für die WLAN-Einstellungen. • Nur Anzeige • Dieser Parameter zeigt an, ob die verwendeten Einstellungen aus dem • Ab Version 02.00 Inverter oder aus dem WLAN-Modul stammen.
  • Seite 422: Wlan-Access-Point-Modus

    In der Standardeinstellung ist das WLAN-Modul als WLAN-Access-Point konfiguriert, da dies die häufigste Anwendung ist. In dieser Betriebsart erstellt das WLAN-Modul ein eigenes WLAN-Funknetz für eine direkte Verbindung zu anderen WLAN-Geräten. Unterstützte WLAN-Geräte sind: Android-Smartphone mit Lenze-Smart-Keypad-App. • Engineering PC (mit WLAN-Funktionalität) und Engineering Tool »EASY Starter«. •...
  • Seite 423: Wlan-Verbindung Zwischen Smartphone Und Inverter Herstellen

    4. Das Passwort für das WLAN-Funknetz (Voreinstellung "password") eingeben und auf "Ver- binden" tippen. Die Verbindung zum WLAN-Funknetz des Inverters ist nun hergestellt. 5. Lenze-Smart-Keypad-App auf dem Android-Smartphone starten. Bei bestehender WLAN-Verbindung zum Inverter können mit der Lenze-Smart-Keypad-App Diagnoseparameter des Inverters ausgelesen, • Parametereinstellungen des Inverters verändert und •...
  • Seite 424: Smartphone Als "Smart Keypad" Verwenden

    Smart Keypad Keypad WLAN-Modul ist auf Inverter 1 gesteckt. Nach Aufbau der Verbindung zum Smartphone kann Inverter 1 mit der Lenze-Smart-Keypad-App ① diagnostiziert oder parametriert werden. WLAN-Modul wird auf Inverter 2 umgesteckt. Nach Neustart des WLAN-Funknetzes wird erneut eine Verbindung zum Smartphone herge- ②...
  • Seite 425: Wlan-Verbindung Zwischen Engineering Pc Und Inverter Herstellen

    Zubehör verwenden WLAN-Modul WLAN-Access-Point-Modus 15.2.3.3 WLAN-Verbindung zwischen Engineering PC und Inverter herstellen So richten Sie auf dem Engineering PC eine direkte WLAN-Verbindung zum Inverter ein: Voraussetzungen: Der in der Montage- und Einschaltanleitung beschriebene Funktionstest wurde erfolgreich • (ohne Fehler und ohne Störung) abgeschlossen. Der Inverter ist betriebsbereit (wird mit Spannung versorgt).
  • Seite 426 Zubehör verwenden WLAN-Modul WLAN-Access-Point-Modus 14. Adresse auf die WLAN IP Adresse des Antriebs einstellen. Default IP Adress vom WLAN Modul ist: 192.168.178.1. Die aktive WLAN Adresse steht in 0x2442:001. 15. Schaltfläche Einfügen betätigen. Der »EASY Starter« sucht über den ausgewählten Kommunikationspfad nach angeschlosse- nen Geräten.
  • Seite 427: Wlan-Client-Modus

    Zubehör verwenden WLAN-Modul WLAN-Client-Modus 15.2.4 WLAN-Client-Modus Das WLAN-Modul lässt sich alternativ als WLAN-Client konfigurieren. In dieser Betriebsart lässt sich das WLAN-Modul in ein bereits vorhandenes WLAN-Funknetz einbinden. Inverter 1 Inverter 2 WLAN-Client WLAN-Client Access Point EASY Starter So konfigurieren Sie das WLAN-Modul als WLAN-Client: Voraussetzungen: Auf die WLAN-Einstellungen des Inverters ist ein Zugriff über »EASY Starter«...
  • Seite 428: Wlan-Diagnose

    Zubehör verwenden WLAN-Modul WLAN-Diagnose Parameter Adresse Name / Einstellbereich / [Voreinstellung] Info 0x2441:001 WLAN-Einstellungen: IP-Adresse Festlegung der IP-Adresse für den WLAN-Access-Point. 0.0.0.0 ... [192.168.178.1] ... 255.255.255.255 • Im Client-Modus lässt sich hier eine statische IP-Adresse für den • Ab Version 02.00 WLAN-Client einstellen.
  • Seite 429: Diagnose Und Störungsbeseitigung

    Diagnose und Störungsbeseitigung LED-Statusanzeigen Diagnose und Störungsbeseitigung Dieser Abschnitt enthält Informationen zur Fehlerbehandlung, Antriebsdiagnose und Stö- rungsanalyse. 16.1 LED-Statusanzeigen Hinweise zu einigen Betriebszuständen erhalten Sie schnell über die LED-Statusanzeigen "RDY" und "ERR" auf der Frontseite des Inverters. LED "RDY" (blau) LED "ERR"...
  • Seite 430: Logbuch

    Diagnose und Störungsbeseitigung Logbuch 16.2 Logbuch Mit dem Logbuch hat der Controller Zugriff auf die letzten 32 Meldungen des Inverters. Das Logbuch wird persistent im Inverter gespeichert. • Der Aufbau des Logbuchs entspricht einer Ringspeicherstruktur: • Solange im Logbuch freier Speicher zur Verfügung steht, wird eine Meldung nach der •...
  • Seite 431: Fehlerhistorienspeicher

    Diagnose und Störungsbeseitigung Fehlerhistorienspeicher 16.3 Fehlerhistorienspeicher Der Fehlerhistorienspeicher enthält für Diagnosezwecke die letzten 32 Fehler- und Warnmel- dungen des Inverters, die während des Betriebs aufgetreten sind. Der Fehlerhistorienspeicher kann mit dem Keypad über P155.00 ausgelesen werden und stellt einen eingeschränkten Blick auf das Logbuch dar.
  • Seite 432 Diagnose und Störungsbeseitigung Fehlerhistorienspeicher Parameter Adresse Name / Einstellbereich / [Voreinstellung] Info 0x2006:000 Fehlerhistorienspeicher: Keypad-Anzeige Anzeige des Fehlerhistorienspeichers auf dem Keypad. (P155.00) (Fehlerspeicher: Fehlerspeicher) • Nur Anzeige 0x2006:001 Fehlerhistorienspeicher: Maximale Meldungen Anzeige der maximalen Anzahl an Meldungen, die im Fehlerhistorien- •...
  • Seite 433: Aufbau Der Meldungen

    Diagnose und Störungsbeseitigung Fehlerhistorienspeicher Adresse Name / Einstellbereich / [Voreinstellung] Info 0x2006:026 Fehlerhistorienspeicher: Meldung 20 Fehlerhistorienspeicher-Eintrag 21 • Nur Anzeige 0x2006:027 Fehlerhistorienspeicher: Meldung 21 Fehlerhistorienspeicher-Eintrag 22 • Nur Anzeige 0x2006:028 Fehlerhistorienspeicher: Meldung 22 Fehlerhistorienspeicher-Eintrag 23 • Nur Anzeige 0x2006:029 Fehlerhistorienspeicher: Meldung 23 Fehlerhistorienspeicher-Eintrag 24 •...
  • Seite 434: Fehlerhistorienspeicher Auslesen

    Diagnose und Störungsbeseitigung Fehlerhistorienspeicher Fehlerhistorienspeicher auslesen 16.3.1 Fehlerhistorienspeicher auslesen Es gibt zwei verschiedene Möglichkeiten, einzelne Meldungen des "Fehlerhistorienspeichers" (im Logbuch) von einem externen Steuerungs- oder Visualisierungssystem auszulesen: a) Über den Standardweg definiert durch "ETG 1020" (EtherCat Technologiegruppe) b) Über einen einfachen Parameterzugriff auf Meldungen im "Fehlerhistorienspeicher" Hier wird der Weg (b) beschrieben.
  • Seite 435: Diagnoseparameter

    Diagnose und Störungsbeseitigung Diagnoseparameter 16.4 Diagnoseparameter Der Inverter stellt viele Diagnoseparameter bereit, die nützlich sind für Betrieb, Wartung, Feh- lerdiagnose, Fehlerbehebung, usw. In der folgenden Übersicht sind die gebräuchlichsten Diagnoseparameter aufgeführt. • Weitere Parameter für speziellere Diagnosezwecke sind in den folgenden Unterkapiteln •...
  • Seite 436: Inverter-Diagnose

    Diagnose und Störungsbeseitigung Diagnoseparameter Inverter-Diagnose Adresse Name / Einstellbereich / [Voreinstellung] Info 0x2DDD Ausgangsfrequenz Anzeige der aktuellen Ausgangsfrequenz des Inverters. (P100.00) (Inv.-Ausg.-Freq.) • Nur Anzeige: x.x Hz 0x2DDF:001 Achseninformationen: Bemessungsstrom Anzeige des Bemessungsstromes der Achse. • Nur Anzeige: x.xx A 0x2DDF:002 Achseninformationen: Maximalstrom Anzeige des Maximalstromes der Achse.
  • Seite 437 Diagnose und Störungsbeseitigung Diagnoseparameter Inverter-Diagnose Adresse Name / Einstellbereich / [Voreinstellung] Info 0x282A:001 Statuswörter: Ursache für Sperre Bit-codierte Anzeige der Ursache(n) für gesperrten Inverter. (P126.01) (Statuswörter: Ursache Sperre) • Nur Anzeige Bit 0 Flexible I/O-Konfiguration 1 = Der Inverter wurde durch den in 0x2631:001 (P400.01) eingestellten Trigger gesperrt.
  • Seite 438 Diagnose und Störungsbeseitigung Diagnoseparameter Inverter-Diagnose Adresse Name / Einstellbereich / [Voreinstellung] Info 0x282A:003 Statuswörter: Ursache für Stopp Bit-codierte Anzeige der Ursache(n) für Stopp. (P126.03) (Statuswörter: Ursache Stopp) • Nur Anzeige Bit 0 Flexible I/O: Start gesperrt 1 = Stopp wurde durch den in 0x2631:002 (P400.02) eingestellten Trigger aktiviert.
  • Seite 439 Diagnose und Störungsbeseitigung Diagnoseparameter Inverter-Diagnose Adresse Name / Einstellbereich / [Voreinstellung] Info 4 HTL-Eingang 5 Netzwerk-Sollwert 9 Handbetrieb: Sollwert 11 Sollwert-Preset 1 12 Sollwert-Preset 2 13 Sollwert-Preset 3 14 Sollwert-Preset 4 15 Sollwert-Preset 5 16 Sollwert-Preset 6 17 Sollwert-Preset 7 18 Sollwert-Preset 8 19 Sollwert-Preset 9 20 Sollwert-Preset 10...
  • Seite 440 Diagnose und Störungsbeseitigung Diagnoseparameter Inverter-Diagnose Adresse Name / Einstellbereich / [Voreinstellung] Info 0x2831 Inverter-Statuswort Bitcodiertes Statuswort der internen Motorregelung. • Nur Anzeige Bit 1 Soll-Drehzahl 1 begrenzt 1 = Eingang des Drehzahlreglers 1 in Begrenzung. Bit 2 Drehzahlregler in Begrenzung 1 = Ausgang des Drehzahlreglers 1 in Begrenzung.
  • Seite 441: Netzwerk-Diagnose

    Diagnose und Störungsbeseitigung Diagnoseparameter Netzwerk-Diagnose 16.4.2 Netzwerk-Diagnose Die folgenden Parameter zeigen allgemeine Informationen zur vorhandenen Netzwerkoption und zum Netzwerk an. Parameter Adresse Name / Einstellbereich / [Voreinstellung] Info 0x282B:005 Inverter-Diagnose: Zuletzt verwendetes Steuerregister Anzeige des zuletzt zugegriffenden Netzwerk-Registers zur Steuerung (P125.05) (Inverter-Diag.: Netz.steuer.reg.) (z.
  • Seite 442: I/O-Diagnose

    Diagnose und Störungsbeseitigung Diagnoseparameter I/O-Diagnose 16.4.3 I/O-Diagnose Dieser Abschnitt beschreibt die Diagnose der analogen und digitalen Ein- und Ausgänge, die auf der Steuerungsklemme X3 zu finden sind. 16.4.3.1 Digitaleingänge und Digitalausgänge Die folgenden Parameter dienen zur Diagnose der digitalen Ein- und Ausgänge des Inverters. Parameter Adresse Name / Einstellbereich / [Voreinstellung]...
  • Seite 443 Diagnose und Störungsbeseitigung Diagnoseparameter I/O-Diagnose Adresse Name / Einstellbereich / [Voreinstellung] Info 0x2DA4:002 Diagnose Analogeingang 1: Frequenzwert Anzeige des aktuellen Eingangswertes an X3/AI1 normiert als Frequenz- (P110.02) (AI1 Diagnose: AI1 Freq. skal.) wert. • Nur Anzeige: x.x Hz • Die Auswahl der Standard-Sollwertquelle für Betriebsart 0x6060 (P301.00) = "MS: Velocity mode [-2]"...
  • Seite 444: Lebensdauer-Diagnose

    Diagnose und Störungsbeseitigung Diagnoseparameter Lebensdauer-Diagnose Adresse Name / Einstellbereich / [Voreinstellung] Info 0x2DAA:001 Diagnose Analogausgang 1: Spannung Anzeige der aktuellen Ausgangsspannung an X3/AO1. (P112.01) (AO1 Diagnose: AO1 Spannung) • Nur Anzeige: x.xx V 0x2DAA:002 Diagnose Analogausgang 1: Strom Anzeige des aktuellen Ausgangsstroms an X3/AO1. (P112.02) (AO1 Diagnose: AO1 Strom) •...
  • Seite 445: Gerätekennung

    Diagnose und Störungsbeseitigung Diagnoseparameter Gerätekennung 16.4.5 Gerätekennung Die folgenden Parameter zeigen allgemeine Informationen zum Inverter an. Parameter Adresse Name / Einstellbereich / [Voreinstellung] Info 0x2000:001 Gerätedaten: Produktcode Produktcode des Komplettgerätes. (P190.01) (Gerätedaten: Produktcode) Beispiel: "I51AE155D10V10017S" • Nur Anzeige 0x2000:002 Gerätedaten: Seriennummer Seriennummer des Komplettgeräts.
  • Seite 446: Fehler-Handling

    Diagnose und Störungsbeseitigung Fehler-Handling 16.5 Fehler-Handling Viele im Inverter integrierte Funktionen können Fehler erkennen und auf diese Weise Inverter und Motor vor Beschädigungen schützen, • eine Fehlbedienung des Anwenders erkennen, • falls erwünscht eine Warnung oder Information ausgeben. •...
  • Seite 447: Fehlertypen

    Diagnose und Störungsbeseitigung Fehler-Handling Fehlertypen 16.5.1 Fehlertypen Im Fehlerfall erfolgt eine Reaktion des Inverters in Abhängigkeit des für den Fehler festgeleg- ten Fehlertyps. Fehlertyp "Keine Reaktion" Der Fehler wird völlig ignoriert (hat keine Auswirkung auf den laufenden Prozess). Fehlertyp "Warnung" Eine Warnung hat keine gravierenden Auswirkungen auf den Prozess und darf unter Berück- sichtigung von Sicherheitsaspekten auch ignoriert werden.
  • Seite 448: Timeout Für Fehlerreaktion

    Diagnose und Störungsbeseitigung Fehler-Handling Fehlertypen 16.5.1.1 Timeout für Fehlerreaktion Tritt ein Fehler auf, der nicht zu einer sofortigen Abschaltung führt, wird zunächst der Geräte- zustand "Fault reaction active" aktiv. Der Motor wird mit Schnellhalt-Rampe in den Stillstand geführt. Der Wechsel in den Gerätezustand "Fault" erfolgt erst nach Ausführung des Schnell- halts (Motor im Stillstand) oder nach Ablauf einer einstellbaren Timeout-Zeit.
  • Seite 449: Fehlerkonfiguration

    Diagnose und Störungsbeseitigung Fehler-Handling Fehlerkonfiguration Verwandte Themen 4Automatischer Wiederanlauf nach einer Störung ^ 355 16.5.2 Fehlerkonfiguration Die Fehler lassen sich in zwei Arten einteilen: Fehler mit fest vorgegebenen Fehlertyp • Fehler mit konfigurierbarem Fehlertyp • Insbesondere kritische Fehler sind fest auf den Fehlertyp "Fehler" eingestellt, um Inverter und Motor vor Beschädigungen zu schützen.
  • Seite 450 Diagnose und Störungsbeseitigung Fehler-Handling Fehler zurücksetzen Adresse Name / Einstellbereich / [Voreinstellung] Info 0x2839:006 Störungskonfiguration: Fehlerhandling bei Zustands- Auswahl, ob über die Funktionen "Inverter-Freigabe" 0x2631:001 wechsel (P400.01) und "Starten" 0x2631:002 (P400.02) zugleich ein anstehender Fehler zurückgesetzt werden soll. 0 Fehler zurücksetzen 1 Fehler nicht zurücksetzen Beispiel zur Funktionsweise Schalter S1 startet den Motor in Vorwärtsdrehrichtung.
  • Seite 451 Diagnose und Störungsbeseitigung Fehler-Handling Fehler zurücksetzen Der folgende Signalfluss verdeutlicht das Zurücksetzen eines Fehlers sowohl mit der Funktion "Fehler zurücksetzen" als auch durch Aufhebung des Start-Befehls ② ④ Eingangssignale 60 Hz 50 Hz 40 Hz Frequenz-Sollwertvorgabe 30 Hz 20 Hz 10 Hz 0 Hz Trigger...
  • Seite 452: Fehlercodes, Ursachen Und Abhilfen

    Diagnose und Störungsbeseitigung Fehlercodes, Ursachen und Abhilfen 16.6 Fehlercodes, Ursachen und Abhilfen Die folgende Tabelle enthält die wichtigsten Fehlercodes des Geräts in aufsteigender Reihen- folge. Durch Klicken auf den Fehlercode gelangen Sie zur ausführlichen Beschreibung der Fehler- • meldung. Zeigt das Gerät einen hier nicht aufgeführten "internen Fehler" an, starten Sie das Gerät •...
  • Seite 453 Diagnose und Störungsbeseitigung Fehlercodes, Ursachen und Abhilfen Fehlercode Fehlermeldung Fehlertyp konfigurierbar in 30340 0x7684 Daten vor Abschaltung nicht vollständig gespeichert Warnung 30342 0x7686 Fehler interne Kommunikation Fehler 30345 0x7689 Speichermodul: Ungültige OEM-Daten Warnung 30346 0x768A Speichermodul: Falscher Typ Fehler 30352 0x7690 EPM-Firmwareversion inkompatibel Fehler...
  • Seite 454 Diagnose und Störungsbeseitigung Fehlercodes, Ursachen und Abhilfen 8784 0x2250 CiA: Dauerüberstrom (geräteintern) Keypad-Anzeige: PU Überstrom Ursache Abhilfe Fehlertyp/Reaktion • Dauerüberstrom auf Inverter-Motor-Seite. • Motor und Verdrahtung auf Kurzschluss prü- Fehler • Zwischenkreisrelais wurde aufgrund einer fen. • Der Inverter wird sofort gesperrt. Der Motor Fehlfunktion nicht geschlossen.
  • Seite 455 Diagnose und Störungsbeseitigung Fehlercodes, Ursachen und Abhilfen 9091 0x2383 Warnung : Geräteauslastung (I*t) zu hoch Keypad-Anzeige: Ixt-Warnung Ursache Abhilfe Fehlertyp/Reaktion Geräteauslastung (I*t) zu hoch durch häufige Antriebsauslegung überprüfen. Warnung und zu lange Beschleunigungsvorgänge. Verwandte Themen 4Geräteüberlast-Überwachung (i*t) ^ 354 9095 0x2387 Hardware-Strombegrenzung hat zu oft angesprochen Keypad-Anzeige: Clamp Timeout Ursache Abhilfe...
  • Seite 456 Diagnose und Störungsbeseitigung Fehlercodes, Ursachen und Abhilfen 12816 0x3210 Überspannung DC-Zwischenkreis Keypad-Anzeige: DC Bus OV Ursache Abhilfe Fehlertyp/Reaktion Zwischenkreisspannung hat aufgrund zu hoher • Dynamik des Lastprofils reduzieren. Fehler Bremsenergie oder zu hoher Netzspannung die • Netzspannung überprüfen. Fehlerschwelle für Überspannung überschrit- •...
  • Seite 457 Diagnose und Störungsbeseitigung Fehlercodes, Ursachen und Abhilfen 16912 0x4210 PU: Übertemperaturfehler Keypad-Anzeige: PU Übertemp. Ursache Abhilfe Fehlertyp/Reaktion Die Kühlkörpertemperatur der Power Unit • Netzspannung prüfen. Fehler (Anzeige in 0x2D84:001 (P117.01)) hat die fest • Für ausreichende Kühlung des Gerätes sor- eingestellte Fehlerschwelle (100 °C) überschrit- gen.
  • Seite 458 Diagnose und Störungsbeseitigung Fehlercodes, Ursachen und Abhilfen 21376 0x5380 Inkompatible OEM-Hardware Keypad-Anzeige: Inkomp. OEM HW Ursache Abhilfe Fehlertyp/Reaktion Die Control Unit (OEM-Hardware) ist nicht kom- • Kompatible Hardware verwenden. Fehler patibel mit der Power Unit (OEM-Hardware). • Rücksprache mit dem OEM. •...
  • Seite 459 Diagnose und Störungsbeseitigung Fehlercodes, Ursachen und Abhilfen 25232 0x6290 Warnung Drehrichtungsumkehr Keypad-Anzeige: Drehricht.Umkehr Ursache Abhilfe Fehlertyp/Reaktion • Negative Sollwertvorgabe bei aktiver Rotati- • Sollwertvorgabe und Trigger überprüfen. Warnung onsbeschränkung 0x283A (P304.00). • Einstellung in 0x283A (P304.00) überprüfen. • Der Motor wird in den Stillstand geführt, da •...
  • Seite 460 Diagnose und Störungsbeseitigung Fehlercodes, Ursachen und Abhilfen 25265 0x62B1 Konfiguration NetWordIN1 fehlerhaft Keypad-Anzeige: NetWordIN1 Fehl. Ursache Abhilfe Fehlertyp/Reaktion Zwei Bits des Datenworts NetWordIN1 Konfiguration des Datenworts NetWordIN1 Störung 0x4008:001 (P590.01) wurde die gleiche Funk- überprüfen und korrigieren. tion zugewiesen. • Die Festlegung der Funktionen, die über Bit 0 ...
  • Seite 461 Diagnose und Störungsbeseitigung Fehlercodes, Ursachen und Abhilfen 28802 0x7082 Fehler Analogeingang 2 Keypad-Anzeige: Fehler AI2 Ursache Abhilfe Fehlertyp/Reaktion Die für den Analogeingang 2 in 0x2637:008 • Eingangssignal am Analogeingang 2 überprü- Fehler (konfigurierbar) (P431.08) 0x2637:009 (P431.09) konfigu- fen. Einstellparameter: 0x2637:010 (P431.10) rierte Überwachung des Eingangssignals hat •...
  • Seite 462 Diagnose und Störungsbeseitigung Fehlercodes, Ursachen und Abhilfen 30337 0x7681 Speichermodul nicht vorhanden Keypad-Anzeige: EPM fehlt Ursache Abhilfe Fehlertyp/Reaktion Das Speichermodul des Inverters wurde ent- 1. Inverter ausschalten. Fehler fernt. • Die in der Inverter-Firmware hinterlegte Vor- 2. Speichermodul in den Inverter stecken. einstellung wurde geladen.
  • Seite 463 Diagnose und Störungsbeseitigung Fehlercodes, Ursachen und Abhilfen 30352 0x7690 EPM-Firmwareversion inkompatibel Keypad-Anzeige: EPM-FW inkomp. Ursache Abhilfe Fehlertyp/Reaktion Die im Speichermodul gespeicherten Parame- 1. Gerätebefehl "Voreinstellungen laden" Fehler tereinstellungen sind inkompatibel zur Firmwa- 0x2022:001 (P700.01) ausführen. • Die Daten wurden in den RAM-Speicher gela- reversion.
  • Seite 464 Diagnose und Störungsbeseitigung Fehlercodes, Ursachen und Abhilfen 30358 0x7696 EPM-Daten: Unbekannter Parameter gefunden Keypad-Anzeige: Unb. Par in EPM Ursache Abhilfe Fehlertyp/Reaktion Das Speichermodul enthält Parametereinstel- Gerätebefehl "Anwenderdaten speichern" Information lungen für ein oder mehrere Parameter, die 0x2022:003 (P700.03) ausführen. Dadurch wird dem Inverter nicht bekannt sind.
  • Seite 465 Diagnose und Störungsbeseitigung Fehlercodes, Ursachen und Abhilfen 33156 0x8184 CAN: Heartbeat-Timeout Consumer 1 Keypad-Anzeige: CAN heartb. C1 Ursache Abhilfe Fehlertyp/Reaktion Innerhalb der Heartbeat Time 0x1016:001 • Kommunikation zum Heartbeat Producer Fehler (konfigurierbar) (P520.01) wurde kein Heartbeat-Telegramm überprüfen. Einstellparameter: 0x2857:005 vom zu überwachenden Teilnehmer 1 empfan- •...
  • Seite 466 Diagnose und Störungsbeseitigung Fehlercodes, Ursachen und Abhilfen 33425 0x8291 CAN: Timeout RPDO1 Keypad-Anzeige: Timeout RPDO1 Ursache Abhilfe Fehlertyp/Reaktion Das RPDO1 wurde nicht innerhalb der in • EMV-Störungen beseitigen. Fehler (konfigurierbar) 0x1400:005 (P540.05) eingestellten Timeout- • Buslast überprüfen. Einstellparameter: 0x2857:001 Zeit oder nicht mit dem konfigurierten Sync empfangen.
  • Seite 467 Diagnose und Störungsbeseitigung Fehlercodes, Ursachen und Abhilfen 36992 0x9080 Keypad entfernt Keypad-Anzeige: Keypad entfernt Ursache Abhilfe Fehlertyp/Reaktion Das Keypad wurde bei aktivierter Keypad-Steue- • Keypad wieder aufstecken oder andere Steu- Fehler rung entfernt. erquelle aktivieren. Verwandte Themen 4Steuerquelle während des Betriebs umschalten ^ 73 65285 0xFF05 STO gesperrt...
  • Seite 468 Diagnose und Störungsbeseitigung Fehlercodes, Ursachen und Abhilfen 65291 0xFF0B Motorphasenausfall Phase V Keypad-Anzeige: Ausfall Phase V Ursache Abhilfe Fehlertyp/Reaktion Es wurde ein Ausfall der Motorphase V erkannt. • Verdrahtung zwischen Inverter und Motor Keine Reaktion (konfigurierbar) überprüfen. • Der Fehler lässt sich erst nach einer Sperrzeit •...
  • Seite 469 Diagnose und Störungsbeseitigung Fehlercodes, Ursachen und Abhilfen 65337 0xFF39 Überlast Motor Keypad-Anzeige: Überlast Motor Ursache Abhilfe Fehlertyp/Reaktion Überschreitet der Scheinmotorstrom für eine Die Motorlast überprüfen. Keine Reaktion (konfigurierbar) bestimmte Zeit 0x4007:001 einen definierten Einstellparameter: 0x4007:003 Schwellwert 0x4007:002, wird die Schwerlast- überwachung ausgelöst.
  • Seite 470 Diagnose und Störungsbeseitigung Fehlercodes, Ursachen und Abhilfen 65394 0xFF72 Warnung Keypad-Anzeige: Warnung Ursache Abhilfe Fehlertyp/Reaktion Inverter ist nicht kompatibel mit Controller/PLC Entsprechende (kompatible) Komponenten vom Warnung (Markenschutz). OEM verwenden. • Keine Reaktion von Seiten des Inverters. • Der Controller hat noch kein Deaktivierungs- •...
  • Seite 471: Normen Und Einsatzbedingungen Konformitäten Und Approbationen

    Technische Daten Normen und Einsatzbedingungen Konformitäten und Approbationen Technische Daten 17.1 Normen und Einsatzbedingungen 17.1.1 Konformitäten und Approbationen Konformität 2014/35/EU Niederspannungsrichtlinie 2014/30/EU EMV-Richtlinie (Bezug: CE-typisches Antriebssystem) Eurasische Konformität: Sicherheit von Niederspannungsausrüs- TR ZU 004/2011 tung Eurasische Konformität: Elektromagnetische Verträglichkeit von TR ZU 020/2011 technischen Erzeugnissen Beschränkung der Verwendung bestimmter gefährlicher Stoffe in...
  • Seite 472: Normen Und Einsatzbedingungen Motoranschluss

    Technische Daten Normen und Einsatzbedingungen Motoranschluss 17.1.4 Motoranschluss Anforderungen an die geschirmte Motorleitung Kapazitätsbelag C-Ader-Ader/C-Ader-Schirm < 75/150 pF/m ≤ 2.5 mm² / AWG 14 C-Ader-Ader/C-Ader-Schirm < 150/300 pF/m ≥ 4 mm² / AWG 12 Spannungsfestigkeit Uo = Effektivwert Außenleiter zu PE Uo/U = 0.6/1.0 kV U = Effektivwert Außenleiter zu Außenleiter U ≥...
  • Seite 473: 1-Phasiger Netzanschluss 230/240 V

    Technische Daten 1-phasiger Netzanschluss 230/240 V Bemessungsdaten 17.2 1-phasiger Netzanschluss 230/240 V 17.2.1 Bemessungsdaten Die Ausgangsströme gelten für diese Einsatzbedingungen: Bei Schaltfrequenz 2 kHz oder 4 kHz: Umgebungstemperatur max. 45 °C. • Bei Schaltfrequenz 8 kHz oder 16 kHz: Umgebungstemperatur max. 40 °C. •...
  • Seite 474 Technische Daten 1-phasiger Netzanschluss 230/240 V Bemessungsdaten Inverter I51AE175B I51AE175D I51AE211B I51AE211D I51AE215B I51AE215D Bemessungsleistung 0.75 0.75 Bemessungsleistung Netzspannungsbereich 1/PE AC 170 V ... 264 V, 45 Hz ... 65 Hz Ausgangsspannung 3 AC 0-230/240 V Netzbemessungsstrom ohne Netzdrossel 14.3 14.3 16.7 16.7...
  • Seite 475 Technische Daten 1-phasiger Netzanschluss 230/240 V Bemessungsdaten Inverter I51AE222B I51AE222D Bemessungsleistung Bemessungsleistung Netzspannungsbereich 1/PE AC 170 V ... 264 V, 45 Hz ... 65 Hz Ausgangsspannung 3 AC 0-230/240 V Netzbemessungsstrom ohne Netzdrossel 22.5 22.5 mit Netzdrossel 16.9 16.9 Ausgangsscheinleistung Ausgangsbemessungsstrom 2 kHz 4 kHz...
  • Seite 476: 3-Phasiger Netzanschluss 230/240 V

    Technische Daten 3-phasiger Netzanschluss 230/240 V Bemessungsdaten 17.3 3-phasiger Netzanschluss 230/240 V 17.3.1 Bemessungsdaten Die Ausgangsströme gelten für diese Einsatzbedingungen: Bei Schaltfrequenz 2 kHz oder 4 kHz: Umgebungstemperatur max. 45 °C. • Bei Schaltfrequenz 8 kHz oder 16 kHz: Umgebungstemperatur max. 40 °C. •...
  • Seite 477 Technische Daten 3-phasiger Netzanschluss 230/240 V Bemessungsdaten Inverter I51AE222D I51AE240C I51AE255C Bemessungsleistung Bemessungsleistung Netzspannungsbereich 3/PE AC 170 V ... 264 V, 45 Hz ... 65 Hz Ausgangsspannung 3 AC 0-230/240 V Netzbemessungsstrom ohne Netzdrossel 13.6 20.6 28.8 mit Netzdrossel 15.7 21.9 Ausgangsscheinleistung Ausgangsbemessungsstrom...
  • Seite 478: 3-Phasiger Netzanschluss 230/240 V "Light Duty

    Technische Daten 3-phasiger Netzanschluss 230/240 V "Light Duty" Bemessungsdaten 17.4 3-phasiger Netzanschluss 230/240 V "Light Duty" 17.4.1 Bemessungsdaten Die Ausgangsströme gelten für diese Einsatzbedingungen: Bei Schaltfrequenz 2 kHz oder 4 kHz: Umgebungstemperatur über. 40 °C mit 2.5 %/°C redu- • ziertem Ausgangsbemessungsstrom.
  • Seite 479: 3-Phasiger Netzanschluss 400 V

    Technische Daten 3-phasiger Netzanschluss 400 V Bemessungsdaten 17.5 3-phasiger Netzanschluss 400 V 17.5.1 Bemessungsdaten Die Ausgangsströme gelten für diese Einsatzbedingungen: Bei Schaltfrequenz 2 kHz oder 4 kHz: Umgebungstemperatur max. 45 °C. • Bei Schaltfrequenz 8 kHz oder 16 kHz: Umgebungstemperatur max. 40 °C. •...
  • Seite 480 Technische Daten 3-phasiger Netzanschluss 400 V Bemessungsdaten Inverter I51AE230F I51BE230F I51AE240F I51BE240F I51AE255F I51AE275F I51AE311F Bemessungsleistung Bemessungsleistung Netzspannungsbereich 3/PE AC 340 V ... 528 V, 45 Hz ... 65 Hz Ausgangsspannung 3 AC 0-400/480 V Netzbemessungsstrom ohne Netzdrossel 12.5 12.5 17.2 28.4 mit Netzdrossel...
  • Seite 481: 3-Phasiger Netzanschluss 400 V "Light Duty

    Technische Daten 3-phasiger Netzanschluss 400 V "Light Duty" Bemessungsdaten 17.6 3-phasiger Netzanschluss 400 V "Light Duty" 17.6.1 Bemessungsdaten Die Ausgangsströme gelten für diese Einsatzbedingungen: Bei Schaltfrequenz 2 kHz oder 4 kHz: Umgebungstemperatur über. 40 °C mit 2.5 %/°C redu- • ziertem Ausgangsbemessungsstrom.
  • Seite 482: 3-Phasiger Netzanschluss 480 V

    Technische Daten 3-phasiger Netzanschluss 480 V Bemessungsdaten 17.7 3-phasiger Netzanschluss 480 V 17.7.1 Bemessungsdaten Die Ausgangsströme gelten für diese Einsatzbedingungen: Bei Schaltfrequenz 2 kHz oder 4 kHz: Umgebungstemperatur max. 45 °C. • Bei Schaltfrequenz 8 kHz oder 16 kHz: Umgebungstemperatur max. 40 °C. •...
  • Seite 483 Technische Daten 3-phasiger Netzanschluss 480 V Bemessungsdaten Inverter I51AE230F I51BE230F I51AE240F I51BE240F I51AE255F I51AE275F I51AE311F Bemessungsleistung Bemessungsleistung Netzspannungsbereich 3/PE AC 340 V ... 528 V, 45 Hz ... 65 Hz Ausgangsspannung 3 AC 0-400/480 V Netzbemessungsstrom ohne Netzdrossel 10.5 10.5 14.3 16.6 23.7...
  • Seite 484: 3-Phasiger Netzanschluss 480 V "Light Duty

    Technische Daten 3-phasiger Netzanschluss 480 V "Light Duty" Bemessungsdaten 17.8 3-phasiger Netzanschluss 480 V "Light Duty" 17.8.1 Bemessungsdaten Die Ausgangsströme gelten für diese Einsatzbedingungen: Bei Schaltfrequenz 2 kHz oder 4 kHz: Umgebungstemperatur über. 40 °C mit 2.5 %/°C redu- • ziertem Ausgangsbemessungsstrom.
  • Seite 485: Anhang

    Anhang Parameter-Attributliste Anhang 18.1 Parameter-Attributliste Die Parameter-Attributliste enthält insbesondere Informationen, die für das Lesen und Schrei- ben von Parametern über Netzwerk erforderlich sind. Die Parameter-Attributliste enthält alle Parameter des Inverters. • Die Parameter-Attributliste ist nach Adresse (Index:Subindex) aufsteigend sortiert. • So lesen Sie die Parameter-Attributliste: Spalte Bedeutung...
  • Seite 486 Anhang Parameter-Attributliste Adresse Name Voreinstellung Kategorie Datentyp Faktor 0x1008 Manufacturer device name - (Nur Anzeige) CANopen STRING[50] 0x1009 Manufacturer hardware version - (Nur Anzeige) CANopen STRING[50] 0x100A Manufacturer software version - (Nur Anzeige) CANopen STRING[50] 0x1014 COB-ID Emergency telegram (EMCY) - (Nur Anzeige) CANopen 0x1015...
  • Seite 487 Anhang Parameter-Attributliste Adresse Name Voreinstellung Kategorie Datentyp Faktor 0x1600:003 RPDO1 mapping parameter: Application object 3 0x00000000 CANopen PH - 0x1600:004 RPDO1 mapping parameter: Application object 4 0x00000000 CANopen PH - 0x1600:005 RPDO1 mapping parameter: Application object 5 0x00000000 CANopen PH - 0x1600:006 RPDO1 mapping parameter: Application object 6 0x00000000...
  • Seite 488 Anhang Parameter-Attributliste Adresse Name Voreinstellung Kategorie Datentyp Faktor 0x1A00:000 TPDO1 mapping parameter: Number of mapped CANopen application objects in TPDO 0x1A00:001 TPDO1 mapping parameter: Application object 1 0x60410010 CANopen PH - 0x1A00:002 TPDO1 mapping parameter: Application object 2 0x60440010 CANopen PH - 0x1A00:003 TPDO1 mapping parameter: Application object 3...
  • Seite 489 Anhang Parameter-Attributliste Adresse Name Voreinstellung Kategorie Datentyp Faktor 0x2000:016 Gerätedaten: Kommunikation-Bootloader Revisions- - (Nur Anzeige) allgemein STRING[50] (P190.16) nummer 0x2000:017 Gerätedaten: CU-Firmware-Subtyp - (Nur Anzeige) allgemein STRING[50] (P190.17) 0x2001 Gerätename "My Device" allgemein STRING[128] 1 PK - (P191.00) 0x2006:000 Fehlerhistorienspeicher: Keypad-Anzeige - (Nur Anzeige) allgemein (P155.00)
  • Seite 490 Anhang Parameter-Attributliste Adresse Name Voreinstellung Kategorie Datentyp Faktor 0x2021:002 Optische Geräteerkennung: Blinkdauer allgemein (P230.02) 0x2022:001 Gerätebefehle: Voreinstellungen laden Aus / Fertig [0] allgemein (P700.01) 0x2022:003 Gerätebefehle: Anwenderdaten speichern Aus / Fertig [0] allgemein (P700.03) 0x2022:004 Gerätebefehle: Anwenderdaten laden Aus / Fertig [0] allgemein (P700.04) 0x2022:005...
  • Seite 491 Anhang Parameter-Attributliste Adresse Name Voreinstellung Kategorie Datentyp Faktor 0x2307 CANopen-Timeout-Status - (Nur Anzeige) CANopen (P515.00) 0x2308 CANopen-Status - (Nur Anzeige) CANopen (P516.00) 0x2309 CANopen-Controller-Status - (Nur Anzeige) CANopen (P517.00) 0x230A:000 CANopen-Statistik: Höchster Subindex - (Nur Anzeige) CANopen 0x230A:001 CANopen-Statistik: PDO1 empfangen - (Nur Anzeige) CANopen (P580.01)
  • Seite 492 Anhang Parameter-Attributliste Adresse Name Voreinstellung Kategorie Datentyp Faktor 0x232C:001 ... Modbus-Registerbelegung: Register 1 ... Register 24 - (Nur Anzeige) Modbus RTU U16 0x232C:024 (P531.01 ... 24) 0x232D Modbus-Prüfcode - (Nur Anzeige) Modbus RTU U16 (P532.00) 0x232E:001 Modbus-Diagnose letzte Rx-Daten: Offset Modbus RTU U8 (P583.01) 0x232E:002...
  • Seite 493 Anhang Parameter-Attributliste Adresse Name Voreinstellung Kategorie Datentyp Faktor 0x232F:011 Modbus-Diagnose letzte Tx-Daten: Datenbyte 9 - (Nur Anzeige) Modbus RTU U8 (P585.11) 0x232F:012 Modbus-Diagnose letzte Tx-Daten: Datenbyte 10 - (Nur Anzeige) Modbus RTU U8 (P585.12) 0x232F:013 Modbus-Diagnose letzte Tx-Daten: Datenbyte 11 - (Nur Anzeige) Modbus RTU U8 (P585.13)
  • Seite 494 Anhang Parameter-Attributliste Adresse Name Voreinstellung Kategorie Datentyp Faktor 0x233A:002 BACnet-Statistik: Empfangene Meldungen - (Nur Anzeige) BACnet (P520.02) 0x233A:003 BACnet-Statistik: Gültige empfangene Meldungen - (Nur Anzeige) BACnet (P520.03) 0x233A:004 BACnet-Statistik: Meldungen mit Ausnahmen - (Nur Anzeige) BACnet (P520.04) 0x233A:005 BACnet-Statistik: Gesendete Meldungen - (Nur Anzeige) BACnet (P520.05)
  • Seite 495 Anhang Parameter-Attributliste Adresse Name Voreinstellung Kategorie Datentyp Faktor 0x2540:002 Netzeinstellungen: Warnschwelle Unterspannung 0 V * allgemein (P208.02) 0x2540:003 Netzeinstellungen: Fehlerschwelle Unterspannung x V (Nur Anzeige) allgemein (P208.03) 0x2540:004 Netzeinstellungen: Rücksetzschwelle Unterspan- x V (Nur Anzeige) allgemein (P208.04) nung 0x2540:005 Netzeinstellungen: Warnschwelle Überspannung 0 V * allgemein (P208.05)
  • Seite 496 Anhang Parameter-Attributliste Adresse Name Voreinstellung Kategorie Datentyp Faktor 0x261C:004 Favoriten-Einstellungen: Parameter 4 0x603F0000 allgemein PH - (P740.04) 0x261C:005 Favoriten-Einstellungen: Parameter 5 0x28240000 allgemein PH - (P740.05) 0x261C:006 Favoriten-Einstellungen: Parameter 6 0x28600100 allgemein PH - (P740.06) 0x261C:007 Favoriten-Einstellungen: Parameter 7 0x28380100 allgemein PH - (P740.07)
  • Seite 497 Anhang Parameter-Attributliste Adresse Name Voreinstellung Kategorie Datentyp Faktor 0x261C:033 Favoriten-Einstellungen: Parameter 33 0x26310900 allgemein PH - (P740.33) 0x261C:034 Favoriten-Einstellungen: Parameter 34 0x26310D00 allgemein PH - (P740.34) 0x261C:035 Favoriten-Einstellungen: Parameter 35 0x26311200 allgemein PH - (P740.35) 0x261C:036 Favoriten-Einstellungen: Parameter 36 0x26311300 allgemein PH - (P740.36)
  • Seite 498 Anhang Parameter-Attributliste Adresse Name Voreinstellung Kategorie Datentyp Faktor 0x2631:011 Funktionsliste: Jog-Rückwärts (CCW) Nicht verbunden [0] allgemein PC - (P400.11) 0x2631:012 Funktionsliste: Keypad-Steuerung aktivieren Nicht verbunden [0] allgemein (P400.12) 0x2631:013 Funktionsliste: Drehrichtung umkehren Digitaleingang 3 [13] allgemein PC - (P400.13) 0x2631:014 Funktionsliste: AI1-Sollwert aktivieren Nicht verbunden [0] allgemein...
  • Seite 499 Anhang Parameter-Attributliste Adresse Name Voreinstellung Kategorie Datentyp Faktor 0x2631:042 Funktionsliste: Parametersatz auswählen (Bit 1) Nicht verbunden [0] allgemein PC - (P400.42) 0x2631:043 Funktionsliste: Fehler 1 aktivieren Nicht verbunden [0] allgemein (P400.43) 0x2631:044 Funktionsliste: Fehler 2 aktivieren Nicht verbunden [0] allgemein (P400.44) 0x2631:045 Funktionsliste: PID-Regelung deaktivieren...
  • Seite 500 Anhang Parameter-Attributliste Adresse Name Voreinstellung Kategorie Datentyp Faktor 0x2634:016 Funktion Digitalausgänge: NetWordOUT1 - Bit 6 In Betrieb [50] allgemein (P420.16) 0x2634:017 Funktion Digitalausgänge: NetWordOUT1 - Bit 7 Gerätewarnung aktiv [58] allgemein (P420.17) 0x2634:018 Funktion Digitalausgänge: NetWordOUT1 - Bit 8 Nicht verbunden [0] allgemein (P420.18) 0x2634:019...
  • Seite 501 Anhang Parameter-Attributliste Adresse Name Voreinstellung Kategorie Datentyp Faktor 0x2636:009 Analogeingang 1: Überwachungsbedingung Eingangswert < Auslöse- allgemein (P430.09) schwelle [0] 0x2636:010 Analogeingang 1: Fehlerreaktion Fehler [3] allgemein (P430.10) 0x2636:011 Analogeingang 1: Min-Drehmoment-Wert 0.0 % allgemein (P430.11) 0x2636:012 Analogeingang 1: Max-Drehmoment-Wert 100.0 % allgemein (P430.12) 0x2637:001...
  • Seite 502 Anhang Parameter-Attributliste Adresse Name Voreinstellung Kategorie Datentyp Faktor 0x2822:005 Motordaten kalibrieren (unbestromt) allgemein (P327.05) 0x2822:019 Imax-Reglerparameter berechnen allgemein 0x2824 Steuerungswahl Flexible I/O-Konfiguration allgemein (P200.00) 0x2826 Timeout-Zeit für Fehlerreaktion 6.0 s allgemein 0x2827 Aktuell geladene Parametereinstellungen - (Nur Anzeige) allgemein (P198.00) 0x2829 Automatische Speicherung im Speichermodul Sperren [0]...
  • Seite 503 Anhang Parameter-Attributliste Adresse Name Voreinstellung Kategorie Datentyp Faktor 0x2856:001 BACnet-Überwachung: Reaktion auf Timeout Fehler [3] BACnet (P515.01) 0x2857:001 CANopen-Überwachung: RPDO1-Timeout Fehler [3] CANopen 0x2857:002 CANopen-Überwachung: RPDO2-Timeout Fehler [3] CANopen 0x2857:003 CANopen-Überwachung: RPDO3-Timeout Fehler [3] CANopen 0x2857:005 CANopen-Überwachung: Heartbeat-Timeout Consu- Fehler [3] CANopen mer 1 0x2857:006...
  • Seite 504 Anhang Parameter-Attributliste Adresse Name Voreinstellung Kategorie Datentyp Faktor 0x2911:004 Soll-Frequenz-Presets: Preset 4 0.0 Hz allgemein (P450.04) 0x2911:005 Soll-Frequenz-Presets: Preset 5 0.0 Hz allgemein (P450.05) 0x2911:006 Soll-Frequenz-Presets: Preset 6 0.0 Hz allgemein (P450.06) 0x2911:007 Soll-Frequenz-Presets: Preset 7 0.0 Hz allgemein (P450.07) 0x2911:008 Soll-Frequenz-Presets: Preset 8 0.0 Hz...
  • Seite 505 Anhang Parameter-Attributliste Adresse Name Voreinstellung Kategorie Datentyp Faktor 0x291E:003 S-Rampenkennlinie: Stoppschwelle 10.0 % allgemein (P226.03) 0x291F:001 Sperrfrequenzen: Sperrfrequenz 1 0.0 Hz allgemein (P317.01) 0x291F:002 Sperrfrequenzen: Sperrbandbreite 1 0.0 Hz allgemein (P317.02) 0x291F:003 Sperrfrequenzen: Sperrfrequenz 2 0.0 Hz allgemein (P317.03) 0x291F:004 Sperrfrequenzen: Sperrbandbreite 2 0.0 Hz allgemein...
  • Seite 506 Anhang Parameter-Attributliste Adresse Name Voreinstellung Kategorie Datentyp Faktor 0x29E0:001 Feldschwächeregler-Einstellungen: Verstärkung 0.000 Vs/V * MCTRL 1000 (ASM) 0x29E0:002 Feldschwächeregler-Einstellungen: Nachstellzeit 1478.3 ms * MCTRL (ASM) 0x29E0:003 Feldschwächeregler-Einstellungen: Nachstellzeit 800.0 ms * MCTRL (PSM) 0x29E1 Feldschwächeregler-Feldbegrenzung 100.00 % MCTRL OP r 0x29E2 DC-Bus-Filterzeit 25.0 ms...
  • Seite 507 Anhang Parameter-Attributliste Adresse Name Voreinstellung Kategorie Datentyp Faktor 0x2B03:008 Spannungs-Stützstellen (y) freie U/f-Kennlinie: y8 = 0.00 V MCTRL U08 (x = f08) 0x2B03:009 Spannungs-Stützstellen (y) freie U/f-Kennlinie: y9 = 0.00 V MCTRL U09 (x = f09) 0x2B03:010 Spannungs-Stützstellen (y) freie U/f-Kennlinie: y10 = 0.00 V MCTRL U10 (x = f10)
  • Seite 508 Anhang Parameter-Attributliste Adresse Name Voreinstellung Kategorie Datentyp Faktor 0x2BA1:003 Fangschaltung: Wiederanlaufzeit 5911 ms * MCTRL (P718.03) 0x2BA1:008 Fangschaltung: Fangfrequenz x.x Hz (Nur Anzeige) MCTRL (P718.08) 0x2C00 Motorregelungsart U/f-Kennliniensteuerung allgemein PC - (P300.00) (VFC open loop) [6] 0x2C01:001 Motorparameter: Polpaarzahl - (Nur Anzeige) MCTRL 0x2C01:002 Motorparameter: Statorwiderstand...
  • Seite 509 Anhang Parameter-Attributliste Adresse Name Voreinstellung Kategorie Datentyp Faktor 0x2D45:001 Motorphasenausfallerkennung: Reaktion - Motor- Keine Reaktion [0] allgemein (P310.01) phase 1 0x2D45:002 Motorphasenausfallerkennung: Stromschwelle 5.0 % allgemein (P310.02) 0x2D45:003 Motorphasenausfallerkennung: Spannungsschwelle 10.0 V allgemein (P310.03) 0x2D46:001 Überstrom-Überwachung: Schwelle 6.8 A * allgemein (P353.01) 0x2D46:002...
  • Seite 510 Anhang Parameter-Attributliste Adresse Name Voreinstellung Kategorie Datentyp Faktor 0x2D81:009 Lebensdauer-Diagnose: Betriebsdauer Lüfter x s (Nur Anzeige) allgemein (P151.09) 0x2D84:001 Kühlkörpertemperatur: Kühlkörpertemperatur x.x °C (Nur Anzeige) allgemein (P117.01) 0x2D84:002 Kühlkörpertemperatur: Warnschwelle 80.0 °C * allgemein 0x2D87 DC-Zwischenkreisspannung x V (Nur Anzeige) allgemein (P105.00) 0x2D88...
  • Seite 511 Anhang Parameter-Attributliste Adresse Name Voreinstellung Kategorie Datentyp Faktor 0x2DAE:007 Sequenzer-Diagnose: Aktives Segment - (Nur Anzeige) Sequenzer (P140.07) 0x2DAE:008 Sequenzer-Diagnose: Relative Sequenz-Zeit verblei- x % (Nur Anzeige) Sequenzer (P140.08) bend 0x2DAE:009 Sequenzer-Diagnose: Absolute Sequenz-Zeit verblei- x.x s (Nur Anzeige) Sequenzer (P140.09) bend 0x2DAE:010 Sequenzer-Diagnose: Soll-Frequenz...
  • Seite 512 Anhang Parameter-Attributliste Adresse Name Voreinstellung Kategorie Datentyp Faktor 0x400A:001 Prozessausgangswörter: NetWordOUT1 - (Nur Anzeige) allgemein (P591.01) 0x400A:002 Prozessausgangswörter: NetWordOUT2 - (Nur Anzeige) allgemein (P591.02) 0x400B:001 Prozesseingangsdaten: AC-Drive-Steuerwort 0x0000 allgemein (P592.01) 0x400B:002 Prozesseingangsdaten: LECOM-Steuerwort 0x0000 allgemein (P592.02) 0x400B:003 Prozesseingangsdaten: Netzwerk-Soll-Frequenz (0.1) 0.0 Hz allgemein OK r (P592.03)
  • Seite 513 Anhang Parameter-Attributliste Adresse Name Voreinstellung Kategorie Datentyp Faktor 0x400E:006 Funktion NetWordIN1: Bit 5 Preset aktivieren (Bit 0) allgemein PC - (P505.06) [18] 0x400E:007 Funktion NetWordIN1: Bit 6 Preset aktivieren (Bit 1) allgemein PC - (P505.07) [19] 0x400E:008 Funktion NetWordIN1: Bit 7 Fehler zurücksetzen [4] allgemein PC -...
  • Seite 514 Anhang Parameter-Attributliste Adresse Name Voreinstellung Kategorie Datentyp Faktor 0x4022:001 PID-Sollwert-Presets: Preset 1 0.00 PID unit allgemein (P451.01) 0x4022:002 PID-Sollwert-Presets: Preset 2 0.00 PID unit allgemein (P451.02) 0x4022:003 PID-Sollwert-Presets: Preset 3 0.00 PID unit allgemein (P451.03) 0x4022:004 PID-Sollwert-Presets: Preset 4 0.00 PID unit allgemein (P451.04) 0x4022:005...
  • Seite 515 Anhang Parameter-Attributliste Adresse Name Voreinstellung Kategorie Datentyp Faktor 0x4027:001 Sequenzer-Segment 2: Soll-Frequenz 0.0 Hz Sequenzer (P802.01) 0x4027:002 Sequenzer-Segment 2: Beschleunigung/Verzögerung 5.0 s Sequenzer (P802.02) 0x4027:003 Sequenzer-Segment 2: Zeit 0.0 s Sequenzer (P802.03) 0x4027:004 Sequenzer-Segment 2: Digitalausgänge Sequenzer (P802.04) 0x4027:005 Sequenzer-Segment 2: Analogausgänge 0.00 VDC Sequenzer (P802.05)
  • Seite 516 Anhang Parameter-Attributliste Adresse Name Voreinstellung Kategorie Datentyp Faktor 0x402A:006 Sequenzer-Segment 5: PID-Sollwert 0.00 PID unit Sequenzer (P805.06) 0x402A:007 Sequenzer-Segment 5: Soll-Drehmoment 100.0 % Sequenzer (P805.07) 0x402A:008 Sequenzer-Segment 5: NetWordOUT2 Sequenzer 0x402A:009 Sequenzer-Segment 5: Reserviert Sequenzer 0x402B:001 Sequenzer-Segment 6: Soll-Frequenz 0.0 Hz Sequenzer (P806.01) 0x402B:002...
  • Seite 517 Anhang Parameter-Attributliste Adresse Name Voreinstellung Kategorie Datentyp Faktor 0x402E:003 End-Segment: Zeit 0.0 s Sequenzer (P822.03) 0x402E:004 End-Segment: Digitalausgänge Sequenzer (P822.04) 0x402E:005 End-Segment: Analogausgänge 0.00 VDC Sequenzer (P822.05) 0x402E:006 End-Segment: PID-Sollwert 0.00 PID unit Sequenzer (P822.06) 0x402E:007 End-Segment: Soll-Drehmoment 100.0 % Sequenzer (P822.07) 0x402E:008...
  • Seite 518 Anhang Parameter-Attributliste Adresse Name Voreinstellung Kategorie Datentyp Faktor 0x4042:001 ... Parameter-Wertesatz 1: Wert Parameter 1 ... Wert allgemein 0x4042:032 Parameter 32 (P751.01 ... 32) 0x4043:001 ... Parameter-Wertesatz 2: Wert Parameter 1 ... Wert allgemein 0x4043:032 Parameter 32 (P752.01 ... 32) 0x4044:001 ...
  • Seite 519 Anhang Parameter-Attributliste Adresse Name Voreinstellung Kategorie Datentyp Faktor 0x6049:001 Verzögerungsrampe: CiA-Verzögerung: Differenz- 3000 rpm allgemein OP r (P786.01) Drehzahl 0x6049:002 Verzögerungsrampe: CiA-Verzögerung: Differenz- 10 s allgemein OP r (P786.02) Zeit 0x605A CiA: Schnellhaltmodus Rampe > Einschaltsperre allgemein 0x605B Shutdown option code Disable drive function [0] allgemein 0x6060 CiA: Betriebsart...
  • Seite 520: Glossar

    Anhang Glossar 18.2 Glossar Abkürzung Bedeutung Acknowledge In Error, Fehlerquittierung Acknowledge In Stop, Wiederanlaufquittierung AUS−Zustand Ausgelöster Signalzustand der Sicherheitssensorik Common-Cause-Fehler (auch β-Wert) EC_FS Error-Class Fail-Safe EC_SS1 Error-Class Safe Stop 1 EC_SS2 Error-Class Safe Stop 2 EC_STO Error-Class Safe Torque Off Stop 0 EIN−Zustand Signalzustand der Sicherheitssensorik im Normalbetrieb Failure In Time, 1 FIT = 10-9 Fehler/h...
  • Seite 522 © 01/2020 | | 16.0 Lenze Drives GmbH Postfach 101352, 31763 Hameln Breslauer Straße 3, 32699 Extertal GERMANY HR Lemgo B 6478 Phone +49 5154 82-0 Fax +49 5154 82-2800 sales.de@lenze.com www.Lenze.com Lenze Service GmbH Breslauer Straße 3, 32699 Extertal...

Inhaltsverzeichnis