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Berechnungsbeispiele Für Die Zyklus- Und Reaktionszeit - Siemens S7-400H Handbuch

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16.7
Berechnungsbeispiele für die Zyklus– und Reaktionszeit
Beispiel I
Sie haben eine S7–400 mit folgenden Baugruppen im Zentralgerät aufgebaut:
● eine CPU 414–4H im redundanten Betrieb
● 2 Digitaleingabebaugruppen SM 421; DI 32×DC 24 V (je 4 Byte im PA)
● 2 Digitalausgabebaugruppen SM 422; DO 32×DC 24 V/0,5A (je 4 Byte im PA)
Anwenderprogramm
Ihr Anwenderprogramm hat laut Operationsliste eine Laufzeit von 15 ms.
Berechnung der Zykluszeit
Für das Beispiel ergibt sich die Zykluszeit aus folgenden Zeiten:
● Da der CPU–spezifische Faktor 1,2 ist, ist die Anwenderprogrammbearbeitungszeit:
● Prozessabbild–Transferzeit (4 Doppelwort-Zugriffe)
● Betriebssystembearbeitungszeit im Zykluskontrollpunkt:
Die Zykluszeit ergibt sich aus der Summe der aufgeführten Zeiten:
Zykluszeit = 18,0 ms + 0,112 ms + 0,609 ms = 18,721 ms.
Berechnung der tatsächlichen Zykluszeit
● Berücksichtigung Kommunikationslast (Defaultwert: 20%):
● Es findet keine Alarmbearbeitung statt.
Die tatsächliche Zykluszeit beträgt damit aufgerundet 23,5 ms.
Berechnung der längsten Reaktionszeit
● Längste Reaktionszeit
● Die Verzögerung der Ein– und Ausgänge ist vernachlässigbar.
● Alle Komponenten stecken im Zentralgerät, daher müssen keine DP-Zykluszeiten
● Es findet keine Alarmbearbeitung statt.
Die längste Reaktionszeit beträgt damit aufgerundet = 47 ms.
S7-400H
Systemhandbuch, 05/2008, A5E00267693-04
ca. 18,0 ms
Prozessabbild: 9 µs + 4 ×25,7 µs = ca. 0,112 ms
ca. 0,609 ms
18,721 ms * 100 / (100–20) = 23,401 ms.
23,5 ms * 2 = 47,0 ms.
berücksichtigt werden.
Zyklus– und Reaktionszeiten der S7–400
16.7 Berechnungsbeispiele für die Zyklus– und Reaktionszeit
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