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Alarmreaktionszeit - Siemens S7-400H Handbuch

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Zyklus– und Reaktionszeiten der S7–400

16.8 Alarmreaktionszeit

16.8
Alarmreaktionszeit
Definition Alarmreaktionszeit
Die Alarmreaktionszeit ist die Zeit vom ersten Auftreten eines Alarmsignals bis zum Aufruf
der ersten Anweisung im Alarm–OB.
Generell gilt: Höherpriore Alarme haben Vorrang. Das heißt, die Alarmreaktionszeit
verlängert sich um die Programmbearbeitungszeit der höherprioren und der noch nicht
bearbeiteten gleichprioren vorher aufgetretenen Alarm–OBs (Warteschlange).
Berechnung der Alarmreaktionszeit
minimale Alarmreaktionszeit der CPU
+ minimale Alarmreaktionszeit der
Signalbaugruppen
+ DP–Zykluszeit am PROFIBUS–DP
= Kürzeste Alarmreaktionszeit
maximale Alarmreaktionszeit der CPU
+ maximale Alarmreaktionszeit der
Signalbaugruppen
+ 2 * DP–Zykluszeit am PROFIBUS–DP
= Längste Alarmreaktionszeit
Prozessalarm– und Diagnosealarmreaktionszeiten der CPUs
Tabelle 16-13 Prozess- und Alarmreaktionszeiten; maximale Alarmreaktionszeit ohne Kommunikation
CPU
412-3H Einzelbetrieb
412-3H redundant
414-4H Einzelbetrieb
414-4H redundant
417-4H Einzelbetrieb
417-4H redundant
Verlängerung der maximalen Alarmreaktionszeit durch Kommunikation
Die maximale Alarmreaktionszeit verlängert sich, wenn Kommunikationsfunktionen aktiv
sind. Die Verlängerung berechnet sich gemäß folgender Formel:
CPU 41x–4H t
mit n = Zyklusbelastung durch Kommunikation
318
Prozessalarmreaktionszeiten
min.
366 µs
370 µs
231 µs
464 µs
106 µs
234 µs
= 100 µs + 1000 µs × n%, deutliche Verlängerung möglich
v
Diagnosealarmreaktionszeiten
max.
min.
572 µs
354 µs
1143 µs
620 µs
361 µs
225 µs
726 µs
366 µs
158 µs
104 µs
336 µs
185 µs
Systemhandbuch, 05/2008, A5E00267693-04
max.
563 µs
982 µs
356 µs
592 µs
167 µs
294 µs
S7-400H

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