Berechnung
Die (längste) Reaktionszeit setzt sich wie folgt zusammen:
• 2 x Prozessabbild-Transferzeit der Eingänge +
• 2 x Prozessabbild-Transferzeit der Ausgänge +
• 2 x Betriebssystembearbeitungszeit +
• 2 x Programmbearbeitungszeit +
• 4 x Laufzeit des DP-Slavetelegramms (inkl. Bearbeitung im DP-Master) +
• Verzögerung der Eingänge und Ausgänge
Dies entspricht der Summe aus doppelter Zykluszeit und Verzögerung der
Eingänge und Ausgänge zuzüglich der vierfachen DP-Zykluszeit.
Siehe auch
Rechenweg zur Berechnung von Zyklus- und Reaktionszeit
Verkürzen der Reaktionszeit durch Peripheriezugriffe
5.3.4
Verkürzen der Reaktionszeit durch Peripheriezugriffe
Verkürzung der Reaktionszeit
Sie erreichen schnellere Reaktionszeiten durch Direktzugriffe auf die Peripherie im
Anwenderprogramm. Z. B. mit
• L PEB oder
• T PAW
können Sie Reaktionszeiten wie oben beschrieben teilweise umgehen.
Hinweis
Sie können schnelle Reaktionszeiten auch durch Verwendung von
Prozessalarmen erreichen, siehe folgende Kapitel.
5.4
Rechenweg zur Berechnung von Zyklus- und Reaktionszeit
Einleitung
In diesem Kapitel zeigen wir Ihnen die Berechnung von Zyklus- und Reaktionszeit
als Übersicht auf.
Alle Tabellen finden Sie im Kapitel Berechnung der Zykluszeit.
S7-300: CPU-Daten: CPU 312, 312C, 313C, 313C-2 PtP, 313C-2 DP, 314, 314C-2 PtP, 314C-2 DP, 315-2 DP
A5E00105474-02
Zyklus- und Reaktionszeiten
5-15