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Siemens S7-400H Handbuch Seite 316

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Zyklus– und Reaktionszeiten der S7–400
16.7 Berechnungsbeispiele für die Zyklus– und Reaktionszeit
Beispiel II
Sie haben eine S7–400 mit folgenden Baugruppen aufgebaut:
● eine CPU 414–4H im redundanten Betrieb
● 4 Digitaleingabebaugruppen SM 421; DI 32×DC 24 V (je 4 Byte im PA)
● 3 Digitalausgabebaugruppen SM 422; DO 16×DC 24 V/2A (je 2 Byte im PA)
● 2 Analogeingabebaugruppen SM 431; AI 8×13Bit (nicht im PA)
● 2 Analogausgabebaugruppen SM 432; AO 8×13Bit (nicht im PA)
Parameter der CPU
Die CPU wurde wie folgt parametriert:
● Zyklusbelastung durch Kommunikation: 40 %
Anwenderprogramm
Das Anwenderprogramm hat laut Operationsliste eine Laufzeit von 10,0 ms.
Berechnung der Zykluszeit
Für das Beispiel ergibt sich die theoretische Zykluszeit aus folgenden Zeiten:
● Da der CPU–spezifische Faktor 1,2 ist, ist die Anwenderprogrammbearbeitungszeit:
● Prozessabbild–Transferzeit (4 Doppelwort-Zugriffe und 3 Wort-Zugriffe)
● Betriebssystemlaufzeit im Zykluskontrollpunkt:
Die Zykluszeit ergibt sich aus der Summe der aufgeführten Zeiten:
Zykluszeit = 12,0 ms + 0,189 ms + 0,609 ms = 12,789 ms.
Berechnung der tatsächlichen Zykluszeit
● Berücksichtigung Kommunikationslast:
● Alle 100 ms wird ein Uhrzeitalarm mit einer Laufzeit von 0,5 ms ausgelöst.
● 21,33 ms + 1,813 ms = 23,143 ms.
Die tatsächliche Zykluszeit beträgt damit unter Berücksichtigung der Zeitscheiben
aufgerundet 23,2 ms.
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ca. 12,0 ms
Prozessabbild: 9 µs + 7 ×25,7 µs = ca. 0,189 ms
ca. 0,609 ms
12,789 ms * 100 / (100–40) = 21,33 ms.
Der Alarm kann während eines Zyklus maximal einmal ausgelöst werden:
0,5 ms + 0,588 ms (aus Tabelle 16-9) = 1,088 ms.
Berücksichtigung der Kommunikationslast:
1,088 ms * 100 / (100–40) = 1,813 ms.
Systemhandbuch, 05/2008, A5E00267693-04
S7-400H

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