Anlagenänderungen im laufenden Betrieb
14.3 Hinzufügen von Komponenten bei PCS 7
14.3.2
PCS 7, Schritt 2: Hardware–Konfiguration offline ändern
Ausgangssituation
Das H–System arbeitet im Systemzustand Redundant.
Vorgehensweise
1. Führen Sie offline alle Änderungen in der Hardware–Konfiguration durch, die sich auf die
2. Übersetzen Sie die neue Hardware–Konfiguration, laden Sie diese jedoch noch nicht zum
Ergebnis
Die geänderte Hardware–Konfiguration liegt im PG/ES vor. Das Zielsystem arbeitet weiterhin
mit der alten Konfiguration im Systemzustand Redundant.
Verbindungsprojektierung
Verbindungen von oder zu neu hinzugefügten CPs müssen auf beiden Verbindungspartnern
projektiert werden, nachdem die Änderung des Hardware–Ausbaus vollständig
abgeschlossen ist.
14.3.3
PCS 7, Schritt 3: Reserve–CPU stoppen
Ausgangssituation
Das H–System arbeitet im Systemzustand Redundant.
Vorgehensweise
1. Markieren Sie im SIMATIC Manager eine CPU des H–Systems und wählen Sie den
2. Markieren Sie im Dialogfeld "Betriebszustand" die Reserve–CPU und klicken Sie auf die
Ergebnis
Die Reserve–CPU geht in den STOP–Zustand, die Master–CPU bleibt im RUN–Zustand, das
H–System arbeitet im Solobetrieb. Einseitige Peripherie der Reserve–CPU wird nicht mehr
angesprochen.
Peripheriezugriffsfehler der einseitigen Peripherie führen zwar zum Aufruf des OB 85,
werden aber wegen des übergeordneten CPU–Redundanzverlustes (OB 72) nicht gemeldet.
Der OB 70 (Peripherie–Redundanzverlust) wird nicht aufgerufen.
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hinzugefügte Hardware beziehen. Vergeben Sie dabei entsprechende Symbole für die
neu zu verwendenden Kanäle.
Zielsystem.
Menübefehl "Zielsystem > Betriebszustand".
Schaltfläche "Stop".
Systemhandbuch, 05/2008, A5E00267693-04
S7-400H