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Siemens S7-400H Handbuch Seite 121

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Berechnung der maximalen Sperrzeit für Prioritätsklassen > 15 (T
Die maximale Sperrzeit für Prioritätsklassen > 15 wird von 4 Faktoren entscheidend
bestimmt:
● Wie im Bild 8–2 dargestellt, werden am Ende des Aufdatens nochmals alle Inhalte von
● In der letzten Phase des Aufdatens werden alle OBs verzögert bzw. gesperrt. Um dabei
● Bei Ankoppeln und Aufdaten mit Master/Reserve–Umschaltung (siehe Kapitel Ablauf des
● Aus den technologischen Gegebenheiten Ihres Prozesses ergeben sich Anforderungen,
1. Bestimmen Sie für jedes DP–Mastersystem aus den Busparametern in STEP 7
2. Bestimmen Sie für jedes DP–Mastersystem aus den Technischen Daten für die
3. Bestimmen Sie aus den technologischen Vorgaben Ihrer Anlage
4. Ermitteln Sie aus Ihrem Anwenderprogramm
S7-400H
Systemhandbuch, 05/2008, A5E00267693-04
Datenbausteinen, die sich seit dem letzten Kopieren auf die Reserve–CPU geändert
haben, auf die Reserve–CPU übertragen. Anzahl und Struktur der Datenbausteine, die
Sie in den hochprioren Prioritätsklassen beschreiben, bestimmen die Dauer dieses
Vorgangs und damit die maximale Sperrzeit für Prioritätsklassen > 15. Einen Hinweis
erhalten Sie bei den unten angegebenen Abhilfen.
zu verhindern, dass durch ungünstige Programmierung die max. Sperrzeit für
Prioritätsklassen > 15 unnötig verlängert wird, bearbeiten Sie die zeitkritischsten
Peripheriekomponenten in einem ausgewählten Weckalarm. Dies ist besonders relevant
bei fehlersicheren Anwenderprogrammen. Diesen Weckalarm legen Sie in der
Projektierung fest; er wird dann unmittelbar nach Beginn der maximalen Sperrzeit für
Prioritätsklassen > 15 nochmals bearbeitet, jedoch nur dann, wenn Sie ihm eine
Prioritätsklasse > 15 zugeordnet haben.
Ankoppelns (Seite 106)) muss nach Abschluss des Aufdatens noch der aktive
Kommunikationskanal bei den geschalteten DP–Slaves umgeschaltet werden. Dies
verlängert die Zeit, in der keine gültigen Werte gelesen oder ausgegeben werden. Die
Dauer dieses Vorgangs wird von Ihrer Hardware–Projektierung bestimmt.
wie lange die Peripherieaktualisierung ausgesetzt werden kann. Dies ist besonders bei
zeitüberwachten Vorgängen in F–Systemen wichtig.
Hinweis
Weitere Besonderheiten beim Einsatz von F–Baugruppen finden Sie in den Handbüchern
Automatisierungssysteme S7–400F und S7–400FH
300, Fehlersichere Signalbaugruppen
Laufzeiten in F–Baugruppen.
– T
für das DP–Mastersystem
TR
– DP–Umschaltzeit (im weiteren mit T
geschalteten DP–Slaves
– die maximale Umschaltzeit für den aktiven Kommunikationskanal
(im weiteren mit T
SLAVE_UM
– die maximal zulässige Zeitspanne, in der keine Aktualisierung an Ihren
Peripheriebaugruppen erfolgt (im weiteren mit T
– die Zykluszeit des höchstprioren bzw. ausgewählten (siehe oben) Weckalarms (T
– die Laufzeit Ihres Programms in diesem Weckalarm (T
P15
. Dies betrifft insbesondere baugruppeninterne
bezeichnet)
DP_UM
bezeichnet).
PTO
Ankoppeln und Aufdaten
9.4 Zeitüberwachung
)
Automatisierungssystem S7–
und
bezeichnet).
)
PROG
)
WA
121

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