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Berechnung Der Maximalen Kommunikationsverzögerung - Siemens S7-400H Handbuch

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Ankoppeln und Aufdaten
9.4 Zeitüberwachung
Kontrolle: da T
1. aus Formel [3] ergibt sich die empfohlene max. Sperrzeit für Prioritätsklassen > 15:
T
P15
T
P15
Wenn Sie für die maximale Sperrzeit für Prioritätsklassen > 15 also 194 ms in STEP 7
eintragen, wird gewährleistet, dass bei Signaldauern von 1250 ms bzw. 1200 ms ein
Signalwechsel während des Aufdatens stets erkannt wird.
Abhilfen, falls keine Berechnung von T
Falls sich bei der Berechnung der maximalen Sperrzeit für Prioritätsklassen > 15 keine
Empfehlung ergibt, können sie durch verschiedene Maßnahmen Abhilfe schaffen:
● Reduzieren Sie den Weckalarmzyklus des projektierten Weckalarms.
● Teilen Sie bei besonders hohen T
● Erhöhen Sie die Baudrate an betroffenen DP–Mastersystemen.
● Projektieren Sie DP/PA–Links und Y–Links in separaten DP–Mastersystemen.
● Wenn Sie DP–Slaves mit stark unterschiedlichen Umschaltzeiten und damit, in der Regel,
● Wenn in den einzelnen DP–Mastersystemen nur mit geringen Belastungen durch Alarme
● Die Zeit T
Reduzieren Sie die Zeit T
das Aufdaten wegen Ablauf der Überwachungszeiten abgebrochen wird.
Berechnung der maximalen Kommunikationsverzögerung
Benutzen Sie folgende Formel:
Maximale Kommunikationsverzögerung =
4 x (maximale Sperrzeit für Prioritätsklassen > 15)
Die Zeit wird entscheidend bestimmt vom Prozesszustand und von der
Kommunikationsbelastung Ihrer Anlage. Darunter ist sowohl die absolute Belastung als auch
die Belastung im Verhältnis zur Größe Ihres Anwenderprogramms zu verstehen.
Gegebenenfalls müssen Sie die Zeit korrigieren.
124
= 194 ms < T
P15_AWP
= MAX (194 ms, 140 ms)
= 194 ms
P15
auf.
stark unterschiedlichen T
Mastersysteme auf.
oder Parametrierungen zu rechnen ist, können Sie die ermittelten T
20 - 30 % reduzieren. Dabei steigt aber die Gefahr, dass in der dezentralen Peripherie
ein Stationsausfall auftritt.
gibt einen Richtwert an, sie ist abhängig von Ihrer Programmstruktur.
P15_AWP
Sie können sie z. B. durch folgende Maßnahmen reduzieren:
– Legen Sie Daten, die häufig geändert werden, in anderen DBs ab als Daten, die
weniger häufig geändert werden.
– Geben Sie für die DBs eine kleinere Größe im Arbeitsspeicher an.
P15_AWP
= 660 ms weiter mit
P15_HW
möglich
–Zeiten die Slaves auf mehrere DP–Mastersysteme
TR
haben, teilen Sie diese Slaves auf mehrere DP–
PTO
ohne die erläuterten Maßnahmen, steigt die Gefahr, dass
–Zeiten auch um ca.
TR
Systemhandbuch, 05/2008, A5E00267693-04
S7-400H

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