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Fussrasten; Ständer; Verkleidung - Laverda 650 Reparaturhandbuch

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bank ausgerüstet. An den Dreizylindermaschinen ist
dieser Griff an vier Punkten, an der GTL an sechs
Punkten (davon zwei gemeinsam mit den Richtungs-
blinkern) befestigt. Solche Griffe können auch an
andere Modelle angebaut werden.

5.17 Fussrasten

• Mit Ausnahme der Maschinen mit Linksschaltung
sind die Fussrasten einstellbar. Sie sitzen auf einem
verzahnten, verstellbaren Ausleger, der mit einer
Schraube an einer im Rahmen eingeschweissten
Mutter befestigt wird. Der Verstell weg wird durch die
Betätigungsmöglichkeit der betreffenden Pedale
eingeschränkt. Achten Sie vor allem darauf, dass das
Bremspedal ungehindert bedient werden kann. Die
Fussrastengummis sind einfach aufgesteckt, sie
werden durch eine Kugel am Ende der Fussraste ge-
sichert. An der SFC sind die Fussrasten nicht ein-
stellbar. Ab Mitte 1979 werden die Jotas mit zurück-
versetzten Fussrasten in ausgezeichneter Qualität
ausgerüstet, wie sie vorher nur als Sonderausstat-
tung erhältlich waren.
• Die Soziusfussrasten sind in üblicher Bauart ein-
klappbar an einem Rahmenausleger befestigt. Sie
sind nicht einstellbar, und der Gummi ist nur an den
Modellen nach Ende 1977 abnehmbar.
5.18 Ständer
• Der Seitenständer der Zwei- und Dreizylinder, vor al-
l em der neuesten grossen Dreizylinder, ist nicht be-
sonders standfest. Achten Sie bei dessen Benützung
auf eine standfeste Unterlage, sonst kann die Ma-
schine umkippen. Zum Ausbauen des Seitenstän-
ders muss man die Rückholfeder mit einem Schrau-
bendreher abhebeln und die Achse abschrauben.
• Der Mittelständer hingegen ist ein Meisterstück (Bild
245). Er lässt sich leicht ein- und ausklappen, ist auf
festem Grund sehr standfest und setzt auch bei
scharfer Kurvenfahrt nicht auf. Er dreht sich auf zwei
Buchsen um zwei am Rahmen angeschweisste La-
gerböcke. Der Ausbau ist wegen der versteckten
Lage unter dem Getriebegehäuse und der starken
Rückholfeder nicht ganz einfach. Zum Ausbau die
Maschine gut unterstützen - der Seitenständer ist
dazu zu wenig standfest-, und die beiden Lagerzap-
fen und Buchsen ausbauen, dann fällt die Feder ab.
Die ungeschmierten Buchsen müssen nach längerer
Betriebszeit ersetzt werden.

5.19 Verkleidung

• Das Werk lieferte drei verschiedene Verkleidungen,
eine als Standardausrüstung zur SFC, eine als Zube-
hör zur GTL, wie sie normalerweise mit den Polizei-
maschinen geliefert wurde, und schliesslich die Ver-
kleidung der Jubiläums-1200er.
• Die Verkleidung der SFC wird am Rahmen befestigt,
was nur am SFC-Rahmen ohne weiteres möglich ist.
Für die Montage an anderen Rahmen muss man sich
komplizierte Halterungen herstellen. Die Befesti-
gung erfolgt mit nur zwei Halterungen; die obere ist
gegabelt und wird beidseits des Scheinwerfers an
der Verkleidung befestigt bzw. Über ein einstellbares
Gestänge am Lenkkopf. Der untere Halter ist an den
beiden oberen vorderen Motorschrauben befestigt
und stützt die beiden »Flügel« der Verkleidung ab.
Die Plexiglasscheibe wird mit Messingschrauben be-
festigt, die mit einem Gummiband abgedeckt wer-
den. Zu dieser Verkleidung gehört ein spezieller
Scheinwerfer, der direkt in die Verkleidung montiert
wird. Diese Verkleidung ist recht heikel und muss
sehr sorgfältig behandelt werden.
• Die Verkleidungen der GTL und der Jubiläums-
1200er werden in gewohnter Weise am Lenker und
an der Vorderradgabel befestigt.
Bild 245
Der Mittelständer des weltbesten Motorrades
Bild 246
Die Verkleidung der Jubiläums-1200er ist an drei Punkten solide be-
festigt. Das Bild zeigt eine der Lenkerbefestigungen
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