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Kraftstofftank; Sitzbank - Laverda 650 Reparaturhandbuch

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sollte deshalb nicht ohne triftigen Grund ausgebaut
werden. Zum Ausbau muss man zunächst die Sitz-
bank abnehmen und Schlussleuchte, Richtungs-
blinker und Nummernhalter ausbauen. Die Kabel der
Schlussleuchte und der Richtungsblinker abklem-
men und den Kabelstrang von der Unterseite des hin-
teren Schutzbleches lösen. Dann können die diver-
sen Befestigungsschrauben gelöst werden. Der Ein-
bau erfolgt in umgekehrter Reihenfolge.
Der hintere Kotflügel der SFC kann nach dem Ab-
nehmen der Sitzbank sehr einfach ausgebaut wer-
den.
5.12 Kraftst offtank
• Die verschiedenen Kraftstofftanks werden alle auf die
gleiche Weise befestigt. An den ältesten Modellen
wurde ein Tank mit einem Auflagegitter für das Ge-
päck eingebaut. Gewisse ältere Tanks waren eben-
falls mit Gummikniekissen versehen.
• Der Tankdeckel wird bei den älteren Ausführungen
aufgeschraubt, bei den neueren ist er gelenkig gela-
gert und wird durch einen Bügel festgehalten; dieser
Deckel kann mit einem Schraubendreher leicht ab-
gehebelt werden. Achten Sie auf freien Durchgang
der Entlüftungsöffnung und auf den Zustand der
Dichtung.
• Der Tank liegt am Vorderende auf zwei Gummizapfen
auf, die in angeschweissten Haltern unmittelbar hin-
ter dem Lenkkopf sitzen. Der Tank muss fest auf
diese Zapfen aufgeschoben werden. Bei den Zweizy-
l i ndern liegt der Tank hinten auf zwei halbzylindri-
schen Gummiauflagen auf, die auf kleinen ange-
schweissten Zapfen stecken (Bild 158). Bei den Drei-
zylindern stützt sich der Tank hinten auf zwei Gum-
mizapfen ab, die in den etwa senkrecht laufenden
Rahmenrohren stecken. An den ältesten Zweizylin-
dern wurde der Tank hinten von zwei Metallaschen
gesichert, bei allen anderen Modellen durch eine
Gummistrippe (Bild 241).
Die ehemaligen Glasfibertanks der SFC werden
heute als zu wenig sicher angesehen. Die Leichtme-
talltanks wurden von Zulieferern beschafft.

5.13 Sitzbank

• An den meisten älteren Maschinen war die Sitzbank
nicht aufklappbar und hinten mit zwei angeschraub-
ten Laschen befestigt und vorne in zwei an den Rah-
men angeschweissten Haltern eingehängt. Zum
Ausbauen dieser Sitzbank die beiden Schrauben und
Muttern an der Hinterseite entfernen (hinter der Fe-
derbeinbefestigung), den Sitz hinten anheben und
vorne aushängen. Die Sitzbank ist am Vorderende
mit zwei Ausschnitten versehen, die über die Halter
am Rahmen greifen. An den Glasfiberbänken können
diese Schlitze ausschlagen, so dass eine Reparatur
nötig wird.
• Alle Maschinen mit Gussrädern ausser der SFC sind
mit einer aufklappbaren Sitzbank ausgerüstet. Der
Lagerzapfen ist mit einem Splint gesichert. Das
Schloss ist mit zwei Schrauben am Rahmen befe-
stigt. Der Ausbau ist aus der Anordnung ohne weite-
res ersichtlich und bereitet keine Schwierigkeiten.
Defekte Schlösser können nicht repariert, sondern
müssen ersetzt werden. Der Höcker aus Fiberglas ist
nicht aufklappbar; er ist mit drei Schrauben mit Mut-
tern am Rahmen befestigt. Zwei Befestigungs-
schrauben sitzen an den Seiten, eine innen. Die ver-
chromte Schraube oben in der Mitte gehört nicht
dazu.
• Die GTL waren mit einer aufklappbaren Sitzbank,
aber nicht mit dem Höcker ausgerüstet. Nach dem
Aufklappen des Sitzes ist der Ausbau sehr einfach.
Bei der SFC bilden Sitzbank, Höcker und Schluss-
l euchte ein einziges Glasfiberteil. Die Befestigung er-
folgt in ähnlicher Weise wie bei der festen Sitzbank
mit zwei Schrauben mit Muttern hinten und mit zwei
Bild 241
Die Gummistrippe zur Befestigung des hinteren Tankendes
Bild 242
Die aufklappbare Sitzbank der Maschinen mit Gussrädern, hier einer
Dreizylinder mit BTZ, denn nur diese waren mit dem abgebildeten
Werkzeugfach ausgerüstet
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