dieser Nähte zu minimieren. Die Nahtlänge ist der Abstand zwischen Punkten, an denen guter
ohmscher Kontakt vorliegt. Dieser Kontakt kann durch Löt-, Schweiß- oder Druckverbindung
hergestellt
werden.
Abschirmungsmaterials berücksichtigt und das Basismaterial korrosionsbeständigen Verfahren
unterzogen werden. Ist der ohmsche Kontakt selbst nicht kontinuierlich, lässt sich die
Wirksamkeit der Abschirmung optimieren, indem die Verbindungen zwischen benachbarten
Bauteilen überlappend anstatt angrenzend gestaltet werden.
Die Wirksamkeit der Abschirmung eines Gehäuses wird durch eine Leitung, die durch eine
Bohrung des Gehäuses geführt wird, weiter reduziert. HF-Energie auf eine Leitung von einem
externen
Feld
wird
Einkopplungsmechanismus kann durch Filtern der Leitung an dem Punkt, an dem sie die Grenze
der Abschirmung passiert, reduziert werden. Angesichts der Sicherheitsbestimmungen bei der
Verbindung elektrischer Komponenten mit dem Fahrgestell oder dem Rahmen von Batterie
betriebenen Fahrzeugen besteht dieses Filtern in der Regel aus einer Induktorspule (oder einem
Ferrit) statt eines Entstörkondensators. Bei Verwendung eines Kondensators muss dieser eine
Nennspannung und Leckeigenschaften haben, mit dem das Endprodukt die geltenden
Sicherheitsbestimmungen erfüllen kann.
Die Leitungen zu B+ (und B-, falls vorhanden), die das Fahrgeber-Bedienfeld — z. B. den
Schlüsselschalter—mit Spannung versorgen, sollten mit den restlichen Fahrgeber- Leitungen
gebündelt werden, sodass alle Leitungen zusammen geführt werden. Werden die Leitungen
getrennt zum Bedienfeld geführt, bildet sich ein größerer Schleifenbereich. Größere
Schleifenbereiche sind wirksamere Antennen und vermindern demzufolge die Störfestigkeit.
ELEKTROSTATISCHE ENTLADUNG (ESE)
Curtis Motorsteuerungen enthalten gegenüber elektrostatischer Entladung empfindliche
Komponenten, die vor Beschädigung durch eine solche Entladung zu schützen sind. Es gibt zwei
Möglichkeiten, Störfestigkeit gegenüber elektrostatischer Entladung zu erzielen. Zum einen kann
durch eine entsprechende räumliche Entfernung zwischen Stromleitern und der Außenwelt eine
solche Entladung verhindert werden. Zum anderen kann ein Pfad für den Entladungsstrom
geschaffen werden, der dafür sorgt, dass der Stromkreis von den durch die Entladung
entstehenden elektrischen und magnetischen Feldern isoliert bleibt. Im Allgemeinen sorgen die
oben ausgeführten Richtlinien zur Erhöhung der Störfestigkeit auch für eine stärkere
Störfestigkeit gegenüber elektrostatischer Entladung.
In der Regel ist es leichter, eine Entladung zu vermeiden als den Strompfad umzulenken.
Eine grundlegende Technik zur Vermeidung von elektrostatischer Entladung besteht in einer
entsprechend dicken Isolierung zwischen allen Metallleitern und der Umgebung, sodass das
Spannungsgefälle den für eine Entladung erforderliche Grenzwert nicht überschreitet. Wird der
Ansatz zur Stromablenkung verwendet, müssen alle dem Strom ausgesetzten Metallkomponenten
geerdet werden. Das abgeschirmte Gehäuse lässt sich bei ordnungsgemäßer Erdung zur
Ablenkung des Entladungsstroms einsetzen. Die Anordnung der Bohrungen und Nähte kann
einen deutlichen Einfluss auf die Unterdrückung der elektrostatischen Entladung haben. Ist das
Gehäuse nicht geerdet, ist der Pfad des Entladungsstroms komplexer und weniger vorhersehbar,
insbesondere wenn Bohrungen und Nähte vorhanden sind. Um die Auswahl und Platzierung der
Bohrungen, Leitungen und Erdungspfade zu optimieren, ist unter Umständen etwas
Experimentieren erforderlich. Auf das Design des Bedienfelds muss besondere Sorgfalt gelegt
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Curtis PMC 1243
Bei
Druckkontakt
wieder
in
das
müssen
die
Korrosionseigenschaften
Innere
des
Gehäuses
des
abgestrahlt.
Dieser
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