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Anfahrschutzverzögerung; Auffahrschutz-Strombegrenzung; Auffahrschutz-Kabelprüfung; Auffahrschutz-Rücksetzung - Curtis 1243 MultiMode Installations- Und Programmierhandbuch

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eingesetzt werden. Um das Fahrzeug in Vorwärtsrichtung zu bewegen, muss die
Steuerung, wie beim SRO Typ 2, das Schlüsselschaltersignal, das Freigabesignal und das
Vorwärtssignal in dieser Reihenfolge erhalten. Beim SRO Typ 3 ist ein Rückwärtssignal
an einer beliebigen Stelle dieser Reihenfolge erlaubt, d. h. vor dem Freigabesignal oder
auch vor dem Schlüsselschaltersignal.
Anfahrschutz-Verzögerung (SEQUENCING DLY)
Der Parameter Anfahrschutz-Verzögerung erlaubt es, den Freigabeschalter innerhalb eines
bestimmten Zeitintervalls (der Anfahrschutz-Verzögerung) aus- und wieder einzuschalten,
ohne dass der Anfahrschutz für den Fahrgeber (HPD) oder Richtungsschalter (SRO)
ausgelöst wird. Diese Funktion ist sinnvoll in Anwendungen, in denen der
Freigabeschalter prellen kann oder in denen ein kurzzeitiges Aus-Einschalten erfolgen
kann. Jedoch sollte berücksichtigt werden, dass die gleiche Anfahrschutz-Verzögerung
auch die Initiierung des Freigabebremsens verzögert (siehe Abb. 14, Seite 29).
Die Anfahrschutz-Verzögerung kann auf Werte von 0 bis 3 sec programmiert
werden, wobei 0 keiner Anfahrschutz-Verzögerung entspricht.
Die Polarität der Anschlüsse (S1 und S2) beeinflussen die Wirkungsweise der Not-
Umkehrfunktion. Die Vorwärts- und Rückwärtsschalter und die Anschlüsse S1 und S2
müssen so konfiguriert werden, dass das Fahrzeug vom Bediener weg fährt, wenn der
Not-Umkehrschalter betätigt wird.
Auffahrschutz-Strombegrenzung (EMR REV C/L)
Bei Aktivierung der Auffahrschutzfunktion definiert der Parameter Auffahrschutz-
Strombegrenzung den maximalen Bremsstrom während des Abbremsens und den
maximalen Fahrstrom nach dem Richtungswechsel des Fahrzeugs. Die Auffahrschutz-
Strombegrenzung ist von 50 A bis zum Maximalstrom der Steuerung programmierbar (der
maximale Bremsstrom hängt vom jeweiligen Impulssteuerungsmodell ab; siehe
Spezifikationen in Tabelle D-1).
Auffahrschutz-Kabelprüfung (EMR REV CHECK)
Der Parameter Auffahrschutz-Kabelprüfung ist nur verfügbar, wenn in der Applikation
die Auffahrschutz-Funktion genutzt wird. Wird die Auffahrschutz-Funktion nicht genutzt,
sollte dieser Parameter auf „Aus" („Off") gestellt werden.
Wenn dieser Parameter eingeschaltet ist, prüft er auf Unterbrechungen in der Verbindung
vom Auffahrschutz-Prüfausgang Pin 10 zum Auffahrschutzeingang Pin 13. Die
Prüfleitung sollte so nahe wie möglich an der Steuerungsanschluss-Seite des Not-
Umkehrschalters angeschlossen werden. Die empfohlene Verdrahtung finden Sie im
Standardverdrahtungsplan, Abb. 3 (Seite 7).
Auffahrschutz-Rücksetzung (EMR DIR INTR)
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Curtis PMC 1243
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