434 Drehmomentregelung ohne Istwert-
rückführung, Integrationszeit
(MOM-ST. INT.ZEIT)
Wert:
0,002 - 2,000 Sek.
Funktion:
Der Integrator bewirkt eine steigende Verstärkung bei
konstanter Regelabweichung zwischen Sollwert- und
Istwertsignal. Je größer die Abweichung, desto schneller
der Anstieg der Verstärkung. Die Integrationszeit ist die
Zeit, die der Integrator braucht, um die gleiche
Verstärkung wie die Proportionalverstärkung zu erzielen.
Zusammen mit Drehmomentregelung o
Istwertrückführung
(Parameter 100) anzuwenden.
Beschreibung der Auswahl:
Bei kurzer Integrationszeit wird eine schnelle Regelung
erreicht. Die Zeit kann jedoch auch zu kurz werden, was
zu einer Instabilität des Prozeßes bei Übersteuerung
führen kann.
437 Prozeß PID normal/invers Regelung
(PID NORM./INVERS)
Wert:
Normal (NORMAL)
Invers (INVERS)
Funktion:
Es kann hier gewählt werden, ob der Prozeßregler die
Ausgangsfrequenz bei Regelabweichung zwischen
Sollwert- und Istwertsignal erhöhen/verringern soll.
Zusammen mit Prozeßregelung
(Parameter 100) anzuwenden.
Beschreibung der Auswahl:
Normal [0] ist zu wählen, wenn der VLT-Frequenzum-
richter im Falle eines Anstiegs des Istwertsignals die
Ausgangsfrequenz verringern soll.
Invers [1] ist zu wählen, wenn der VLT-Frequenzumrichter
im Falle eines Anstiegs des Istwertsignals die
Ausgangsfrequenz erhöhen soll.
438 Prozeß PID anti windup
(PID ANTI WINDUP)
Wert:
Blockiert (BLOCKIERT) [0]
Wirksam (WIRKSAM)
= Werkseinstellung. ( ) = Displaytext. [ ] = bei Kommunikation über serielle Schnittstelle benutzter Wert
126
* 0,02 Sek.
hne
[0]
[1]
mit Istwertrückführung
[1]
VLT
®
Serie 5000
Funktion:
Hier kann gewählt werden, ob der Prozeßregler weiterhin
mit dem Ausregeln einer Regelabweichung fortfahren
soll, obwohl eine Erhöhung bzw. Verringerung der
Ausgangsfrequenz nicht möglich ist.
Zusammen mit
Prozeßregelung mit
Istwertrückführung
(Parameter 100) anzuwenden.
Beschreibung der Auswahl:
Die Werkseinstellung ist Wirksam [1], was dazu führt, daß
das Integrationsglied im Verhältnis zur aktuellen
Ausgangsfrequenz initialisiert wird, wenn entweder die
Stromgrenze oder die maximale bzw. minimale Frequenz
erreicht ist. Der Prozeßregler wird erst dann wieder
zuschalten, wenn die Regelabweichung entweder Null ist
oder sich sein Vorzeichen geändert hat.
Blockiert [0] ist zu wählen, wenn der Integrator weiterhin
wegen der Regelabweichung integrieren soll, obwohl
dieser sich nicht ausregulieren läßt.
ACHTUNG!
Eine Wahl von Blockiert [0] führt dazu, daß im Falle
einer Vorzeichenänderung der Regelabweichung
der Integrator erst von einem Niveau herabintegrieren
muß, das durch eine frühere Regelabweichung erreicht
worden war. Erst danach erfolgt eine Änderung der
Ausgangsfrequenz.
439 Prozeß PID Startfrequenz
(PID-START FREQ.)
Wert:
f
-f
(Parameter 201 und 202)
M
IN
MAX
Funktion:
Bei einem Startsignal wird der Frequenzumrichter als
Drehzahlregelung ohne Istwertrückführung
und erst bei Erreichen der programmierten Startfrequenz
Prozeßregelung mit Istwertrückführung
auf
Dies ermöglicht das Einstellen einer Frequenz
entsprechend der Drehzahl, mit der der Prozeß
normalerweise abläuft. Auf diese Weise läßt sich der
gewünschte Prozeßzustand schneller erreichen.
Zusammen mit
Prozeßregelung mit
Istwertrückführung
(Parameter 100) anzuwenden.
Beschreibung der Auswahl:
Stellen sie die gewünschte Startfrequenz ein.
ACHTUNG!
Wenn der VLT-Frequenzumrichter vor Erreichen
der gewünschten Startfrequenz die Stromgrenze
erreicht, wird der Prozeßregler nicht aktiviert. Um
den Regler dennoch aktivieren zu können, muß die
Startfrequenz auf die aktuelle Ausgangsfrequenz gesenkt
werden. Dies kann im Betriebszustand erfolgen.
MG.50.A8.03 - VLT ist ein eingetragenes Warenzeichen von Danfoss
Parameter 201
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