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Dynamische Netzstützung Konfiguration / Dyn Netz Konfig - Siemens SINAMICS S120 Handbuch

Netzfrequenz: 47 bis 63 hz
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Parameter
Liste der Parameter
p5500
Dynamische Netzstützung Konfiguration / Dyn Netz Konfig
A_INF (Dyn
Änderbar: T
Netzstützung)
Datentyp: Unsigned16
P-Gruppe: Regelung
Nicht bei Motortyp: -
Min
-
Beschreibung:
Einstellung der Konfiguration der dynamische Netzstützung.
Bitfeld:
Bit
Signalname
00
Kennlinie deaktivieren
01
Netzspannung Alpha/Beta-Amplituden
02
Netzstützung Modus bei Unsymmetrie
03
Netzstützung Gegensystem Berechnung
04
Netzstützung Gegensystem Toleranz-
schwelle Kennlinie
Abhängigkeit:
Siehe auch: p5507, r5510
Hinweis:
Zu Bit 00:
Bei p5500.0 = 0 wird der Ausgangswert der Netzstütz-Kennlinie zum Blindstromsollwert der Regelung addiert:
r0075 = p3610 + p3611 + r3471 + r5510[0].
Bei p5500.0 = 1 wird der der dynamische Blindstromsollwert p3611 abgezogen, falls die dynamische Netzstützung
aktiv ist (p5502.1 = 1). Dann gilt:
r0075 = p3610 + r3471 + r5510[0].
Zu Bit 01:
Nur wirksam bei p5500.3 = 0.
Bei p5500.1 = 0 werden die mit p5507[2] geglätteten Alpha- und Beta-Amplituden der Netzspannung ermittelt. Als
Eingangswert für die Kennlinie zur Netzstützung wird der aus diesen Amplituden berechnete Betrag der Netzspan-
nung verwendet. Bei unsymmetrischer Netzstörung wird somit ein Oszillieren des Blindstromsollwertes (r5510) ver-
hindert.
Bei p5500.1 = 1 wird der geglättete Betrag der gemessenen Netzspannung als Eingangswert für die Kennlinie zur
Netzstützung verwendet. Die Glättung wird mit p5507[3] eingestellt.
Zu Bit 02:
Nur wirksam bei p5500.1 = 0 und p5500.3 = 0.
Bei p5500.2 = 0 wird als Eingangswert der Netzstütz-Kennlinie der Maximalwert aus Alpha- und Beta-Netzspan-
nungsamplitude verwendet. Der Blindstromsollwert (r5510) bleibt somit auch bei unsymmetrischen Netzstörungen
näherungsweise konstant. Leistungsschwankungen im Zwischenkreis werden reduziert.
Bei p5500.2 = 1 wird als Eingangswert der Netzstütz-Kennlinie der Mittelwert aus Alpha- und Beta-Netzspannungs-
amplitude verwendet.
Zu Bit 03:
Bei p5500.3 = 0 wird kein Gegensystem-Stromsollwert gemäß Kennlinie berechnet. Die Sollwerte für die Gegen-
system-Stromregler sind somit auch bei Netzunsymmetrie gleich 0.
Bei p5500.3 = 1 wird bei unsymmetrischer Netzspannung ein Gegensystem-Stromsollwert berechnet, der der
Spannungsunsymmetrie entgegenwirkt und somit das Netz stützt.
Der Gegensystemstrom wird mit Hilfe des Gegensystemreglers (p3636 und folgende) eingeprägt.
Der Gegensystemregler wird automatisch aktiviert und deaktiviert (es gilt p3636.0 = p5500.3).
Zu Bit 04:
Nur wirksam bei p5500.3 = 1.
Bei p5500.4 = 0 wird ein Gegensystem-Stromsollwert gemäß Kennlinie p5505/p5506 erzeugt, wenn die Differenz
zwischen zwei Netzphasenspannungs-Amplituden größer ist als p5509[8] und die Amplitude von mindestens einer
Netz-Phasenspannung den Netz-Toleranzbereich gemäß der Kennlinie überschreitet.
Bei p5500.4 = 1 wird bereits ein stützender Gegensystemstrom gemäß Kennlinie eingeprägt, wenn nur die Diffe-
renz zwischen zwei Netzphasenspannungs-Amplituden größer ist als p5509[9].
1-1252
Berechnet: -
Dynamischer Index: -
Einheitengruppe: -
Normierung: -
Max
-
1-Signal
Ja
Nein
Nein
Ja
Nein
SINAMICS S120/S150 Listenhandbuch (LH1), 01/2012, 6SL3097-4AP00-0AP3
Zugriffsstufe: 4
Funktionsplan: 7996, 7997
Einheitenwahl: -
Expertenliste: 1
Werkseinstellung
0000 1000 bin
0-Signal
Nein
Ja
Ja
Nein
Ja
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FP
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