IP 267
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Ansteuerung von Schrittmotoren mit
der IP!267
In diesem Kapitel werden einige grundlegende Begriffe und Funktionsweisen der
Schrittmotor>Ansteuerung beschrieben, die Ihnen das Verstßndnis der nachfol>
genden Texte erleichtern sollen.
2.1
Arbeitsweise der IP 267
Die IP 267 erzeugt Impulse fÂr Schrittmotor>Leistungsteile. Die Anzahl der ausge>
gebenen Impulse bestimmt die Lßnge des Verfahrweges, die Impulsfrequenz ist
ein Ma˚ fÂr die Geschwindigkeit. Die Welle eines Schrittmotors dreht sich bei
jedem Impuls um einen bestimmten Winkel, bei schnellen Impulsfolgen geht
diese Schrittbewegung in eine stetige Drehbewegung Âber. Schrittmotoren
k'nnen sßmtliche Bewegungsablßufe exakt reproduzieren, sofern keine Schritt>
verluste auftreten. Zu Schrittverlusten kann es kommen, wenn Lastschwan>
kungen auftreten oder wenn die programmierten Impulsfolgen motorspezifische
Werte Âberschreiten (Æ!Kap. 5.6).
Damit die IP 267 Impulsfolgen erzeugen kann, mu˚ der Anwender folgende
Daten vorgeben:
f
Konfigurierungsdaten, sie beschreiben den verwendeten Schrittmotor und
die technischen Eigenschaften des Antriebssystems (Æ Kap. 4.1)
f
Positionierungsdaten, sie beschreiben die einzelnen Verfahrauftrßge und
geben deren Geschwindigkeiten, Richtungen sowie die Lßngen der projek>
tierten Wegstrecken an (Æ Kap.4.2).
Die IP tauscht alle Daten mit dem
Schnittstelle aus (Æ Bild 1.1). Sßmtliche Angaben werden in 4 Byte langen Tele>
grammen wßhrend der Programmzyklen vom Proze˚abbild der Ausgßnge (PAA)
zur IP 267 gesandt. Die IP 267 Âbertrßgt zyklisch RÂckmeldungen Âber den Rest>
weg sowie verschiedene Statusbits zum Proze˚abbild der Eingßnge (PAE).
Genauere Angaben dazu finden Sie in den Kapiteln!4.1 bis 4.3.
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Ansteuerung von Schrittmotoren mit der IP 267
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