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Rahmen, Gabel Und Hinterradaufhängung; Technische Daten; Allgemeine Beschreibung; Vorderradgabel - Yamaha RD 250 Reparaturanleitung

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Inhaltsverzeichnis

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YAMAHA RD 250 / 400 DX
5
Rahmen, Gabel und Hinterradaufhängung
5.1

Technische Daten

Telegabel
Typ
Federweg vorn
Empfohlenes Öl
Ölmenge pro Holm
Aussendurchmesser
Federlänge (unbelastet)
Hinterradschwinge
Typ
Federweg
Rahmen und Fahrwerksdaten
Rahmentyp
Radstand
Lenkwinkel
Nachlauf
5.2

Allgemeine Beschreibung

Bei der Yamaha RD250 / 400 und der RD250 / 400 DX werden Rahmen, Teleskopgabel und Hinterradschwinge konventioneller Bauweise
verwendet. Bei der Vorderradgabel handelt es sich um eine hydraulisch gedämpfte Teleskopgabel mit Einwegdämpfung. Das Hinterrad ist in einer
Zweiarm Schwinge geführt, welche sich über zwei hydraulisch gedämpfte Schraubenfederbeine am Rahmen abstützt. Die Lagerbuchsen lassen sich bei
Verschleiß erneuern; die Federvorspannung der Federbeine lassen sich unterschiedlichen Betriebsbedingungen anpassen. Beim Rahmen handelt es sich
um einen Doppelschleifen Stahlrahmen. Beim 78er Modell der RD250 / 400 DX ist der Federweg der Vorderradgabel auf 140 mm angewachsen,
vorher 120 mm. Ausserdem wurde der Standrohrdurchmesser von 34 mm auf 35 mm erhöht. Die Schalldämpferaufhängung und die
Fahrerfußrastenhalterung wurden modifiziert und einige optische Retuschen vorgenommen.
5.3

Vorderradgabel

5.3.1 Ausbau aus dem Rahmen

Die Vorderradgabel muß als ganzes ausgebaut werden, wenn man das Lenkkopflager warten muß. Das Motorrad auf den Hauptstädte stellen
und dem Motorblock einen Holzblock o.ä. (Bierkiste) klemmen, damit das Vorderrad genügend Bodenfreiheit hat. Gegebenfalls das Heck des
Motorrads belasten, mit einer vollen Bierkiste oder dem Kumpel, der gelangweilt mit Händen in den Taschen herumsteht. Auf eine stabile Stellung
achten, damit das Motorrad nicht umfallen kann! Bevor die Vorderradgabel von der Maschine getrennt ist, sollte man vorher alle
Befestigungsschrauben der Teile lockern, die man demontieren möchte, weil sie, besonders die beiden oberen Verschlußschrauben der Standrohre,
unter Umständen besonders festsitzen.
Als erstes wird die Batterie unter der Sitzbank abgeklemmt, um bei den Arbeiten keine Kurzschlüsse zu provozieren. Dann wird damit
begonnen, daß man Kupplungszug und Gaszug aushängt bzw. abschraubt. Der Handbremshebel wird als gesamte Einheit abgeschraubt, ohne sie zu
zerlegen, und hängt sie zur Seite. Die Schalterarmaturen aufschrauben und wegklappen. Der Kupplungshebel verbleibt am Lenker. Die Tachowelle
vom Tachometerabtrieb, der sich auf der linken Seite der Vorderradnabe befindet, trennen. Die Welle wird beidseitig von einer Rändelmutter
gehalten.
Den Lenker nach Herausdrehen der vier Befestigungsschrauben der Lenkerklemmen abnehmen. Die Halteschraube des Scheinwerferrings, die
sich seitlich unten rechts am Scheinwerfergehäuse befindet, herausdrehen. Scheinwerfereinsatz herausnehmen und an der Hauptlampe den
dreipoligen Stecker abziehen, die Standlichtlampe wird komplett aus ihrer Gummilagerung herausgezogen. Den Scheinwerfer geschützt aufbewahren.
Im Lampengehäuse die beiden Blinkeranschlüsse am Kabelbaum abstecken, Anschlüsse merken! Ebenso die elektrischen Verbindungen der
Armatureneinheit ausstecken. Die Befestigungsmuttern der beiden durchs Lampengehäuse geführten Blinkerhalterungen abdrehen und mit den
Masseanschlüssen abnehmen. Wegen der vielen Steckverbindungen des Kabelbaums im Lampengehäuse empfiehlt es sich, diese so zu belassen und
das nun freigewordene Lampengehäuse einfach herunterhängen zulassen.
Das Vorderrad ausbauen. Hierzu am unteren Ende der Gabelrohre die vier auf Stehbolzen aufgedrehte Muttern abdrehen und die beiden
Klemmböcke abnehmen. Während der Herausnahme des Vorderrades zur Erleichterung mit einer untergeklemmten Holzlatte abstützen und das
Vorderrad genau senkrecht herunterlassen, damit die Bremsscheibe leichter aus dem Bremssattel rutscht.
Man kann vorher den Bremssattel abschrauben, was aber wegen der Gefahr des Abknicken des am Bremssattel angeschraubten Bremsrohr
kniffelig ist.

5.3.1.1 Modell 1976 (Festsattelbremse)

Die einzelne Schraube mit Unterlegscheibe zur Sicherung der Bremsschlauchhalteklammer aus der rechten Schutzblechhalterung
herausdrehen. Der Bremssattel ist mit zwei Schrauben am rechten Gabelholm befestigt. Die untere ist eine in den Sattel hineingedrehte Schraube,
H.Novak * V4.2 12.09.2004
www.RD400.de
RD 250 / 400 bis Bj.1976
120 mm
SAE 10W/30
145 cm3
34 mm
349 mm
Zweiarm Schwinge mit ölgedämpften Federbeinen
80 mm
1320 mm
62,3 mm
106 mm
91
Reparaturanleitung
RD 250 / 400 DX ab Bj.1978
(kontaktlose [ CDI ]Zündung)
Ölgedämpfte Teleskopgabel
140 mm
SAE 10W/30
160 cm3
35 mm
394,5 mm
80 mm
Doppelschleifen Stahlrohrrahmen
1320 mm
62,5 mm
106 mm
*\t\yam\RD77_Reparatur.DOC#

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Diese Anleitung auch für:

Rd 400 dx

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