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Geräteidentifikation, Adressierung; Funktionsblöcke; Feldbusbasierte Prozessbearbeitung; Gerätebeschreibung - Endress+Hauser iTEMP TMT 165 FOUNDATION Fieldbus Betriebsanleitung

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5.1.4 Geräteidentifikation, Adressierung
Jedes Feldbusgerät wird innerhalb des FF-Netzwerkes über eine unverwechselbare
Gerätekennung (DEVICE_ID) eindeutig identifiziert.
Demgegenüber vergibt das Feldbus-Hostsystem (LAS) die Netzwerkadresse automa-
tisch an das Feldgerät. Die Netzwerkadresse ist diejenige Adresse, welche der Feldbus
aktuell verwendet.
Der FOUNDATION Fieldbus verwendet Adressen zwischen 0 bis 255:
• Gruppen/DLL: 0...15
• Geräte im Betrieb: 20...35
• Reservegeräte: 232...247
• Offline-/Ersatzgeräte: 248...251
Die Messstellenbezeichnung (PD_TAG) wird während der Inbetriebnahme an das
jeweilige Gerät vergeben (s. Seite 20). Die Messstellenbezeichnung ist auch während
einem Ausfall der Hilfsenergie sicher im Gerät abgespeichert.
5.1.5 Funktionsblöcke
Für die Beschreibung der Funktionen eines Gerätes und zur Festlegung eines einheitli-
chen Datenzugriffs, nutzt der FOUNDATION Fieldbus vordefinierte Funktionsblöcke.
Die in jedem Feldbusgerät implementierten Funktionsblöcke geben darüber Auskunft,
welche Aufgaben ein Gerät in der gesamten Automatisierungsstrategie übernehmen
kann.
Bei Messaufnehmern typisch sind z.B. folgende Blöcke:
• 'Analog Input' (Analogeingang) oder
• 'Discrete Input' (Digitaleingang)
Stellventile verfügen normalerweise über die Funktionsblöcke:
• 'Analog Output' (Analogausgang) oder
• 'Discrete Output' (Digitalausgang)
Für Regelaufgaben gibt es die Blöcke:
• PD-Regler oder
• PID-Regler
Hinweis!
Weitere Ausführungen dazu finden Sie auf s. Seite 33

5.1.6 Feldbusbasierte Prozessbearbeitung

Beim FOUNDATION Fieldbus können Feldgeräte einfache Prozessregelfunktionen
selbst übernehmen und dadurch das übergeordnete Leitsystem entlasten.
Der Link Active Scheduler (LAS) koordiniert dabei den Datenaustausch zwischen Mess-
aufnehmer und Regler und sorgt dafür, dass nicht zwei Feldgeräte gleichzeitig auf den
Bus zugreifen können.
Dazu werden mit Hilfe einer Konfigurationssoftware, z.B. NI-FBUS-Konfigurator von
National Instruments, die verschiedenen Funktionsblöcke meist graphisch zur
gewünschten Regelstrategie verschaltet (s. Seite 22).
5.1.7 Gerätebeschreibung
Für die Inbetriebnahme, Diagnose, Parametrierung, usw. ist zu gewährleisten, dass
Prozessleitsysteme oder übergeordnete Konfigurationssysteme auf alle Messgeräte-
daten Zugriff haben und eine einheitliche Bedienstruktur vorliegt.
Die dazu erforderlichen, gerätespezifischen Informationen sind als sog. Gerätebe-
schreibungsdaten in speziellen Dateien, der "Device Description" (DD), abgelegt.
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