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Verhalten Der Sinamics-Geräte Bei Netzspannungsschwankungen Und -Einbrüchen - Siemens SINAMICS G130 Projektierungshandbuch

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Inhaltsverzeichnis

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Grundlagen und Systembeschreibung
Projektierungshinweise
1.2.9
Verhalten der SINAMICS-Geräte bei Netzspannungsschwankungen und -einbrüchen
Netzanschlussspannungsbereiche
SINAMICS-Geräte sind Weitspannungsgeräte, d. h., sie sind dimensioniert für relativ weite Netzanschlussspannungs-
bereiche, wobei jeder Bereich mehrere der weltweit üblichen nominellen Netzspannungen U
Die Umrichter-Einbaugeräte SINAMICS G130 und die Umrichter-Schrankgeräte SINAMICS G150 sind in drei Netz-
anschlussspannungsbereichen verfügbar, die Komponenten des modularen Antriebssystems SINAMICS S120 in den
Bauformen Chassis und Cabinet Modules sowie die Umrichter-Schrankgeräte SINAMICS S150 in zwei Netzanschluss-
spannungsbereichen. Der Netzanschlussspannungsbereich der Geräte ist so auszuwählen, dass die nominelle
Netzspannung U
am Aufstellort innerhalb des zulässigen Netzanschlussspannungsbereichs liegt.
N
SINAMICS-Gerät
SINAMICS G:
G130 / G150
SINAMICS S:
S120 (Chassis und Cabinet Modules) und S150
Netzanschlussspannungsbereiche bei SINAMICS G130, G150, S120 (Chassis u. Cabinet Modules) und S150
Bei der Inbetriebnahme sind die Geräte auf die tatsächlich am Aufstellort vorhandene nominelle Netzspannung U
einzustellen:
Hardware-Einstellungen:
Firmware-Einstellungen:
Diese Einstellungen sind zwingend erforderlich, damit die Geräte bei Netzspannungsänderungen ein optimales Ver-
halten aufweisen. Einerseits stellen sie sicher, dass die Geräte so unempfindlich wie möglich auf Netzspannungsän-
derungen reagieren und unnötige Störabschaltungen vermieden werden. Andererseits sorgen sie dafür, dass die
Geräte auf unzulässig hohe Netzspannungsänderungen mit rechtzeitigen Störabschaltungen reagieren und eine Ge-
fährdung der Geräte ausgeschlossen ist.
Die Hardware-Einstellungen garantieren ein ausreichendes Spannungsniveau der aus der Netzspannung erzeugten
230 V für die Hilfsbetriebe und die Gerätelüfter auch bei verringerter Netzspannung und verhindern eine Überlastung
der 230 V-Hilfsbetriebe bei erhöhter Netzspannung.
Die Firmware-Einstellungen bewirken eine optimale Anpassung der Unter-und Überspannungsabschaltschwellen der
Zwischenkreisspannung.
Für alle weiteren Betrachtungen wird vorausgesetzt, dass die Geräte hinsichtlich ihrer Hard- und Firmware richtig auf
die tatsächlich vorhandene nominelle Netzanschlussspannung U
Dauerhaft zulässige Netzspannungsschwankungen
Ein dauerhafter Betrieb der SINAMICS-Geräte ist im folgenden Bereich der nominellen Netzspannung U
In diesem Netzspannungsbereich arbeiten alle über den geräteinternen Transformator mit 230 V versorgten Hilfsbe-
triebe innerhalb ihres dauerhaft zulässigen Arbeitsbereichs und die ebenfalls über einen geräteinternen Transformator
mit 230 V versorgten Gerätelüfter können im Rahmen der zulässigen Frequenztoleranzen den von den Leistungsteilen
benötigten Kühlluftstrom in vollem Umfang zur Verfügung stellen. Die sich einstellende Zwischenkreisspannung hat
unabhängig davon, ob eine ungeregelte oder geregelte Einspeisung vorliegt, einen weiten Sicherheitsabstand zur
Unter- bzw. Überspannungsabschaltschwelle im Zwischenkreis.
Bei erhöhter Netzspannung U
berücksichtigen.
SINAMICS Projektierungshandbuch – Februar 2020
54/562
© Siemens AG
Anpassung der netzseitigen Anzapfung des Transformators für die geräteinterne
Versorgung der Hilfsbetriebe mit 230 V und Anpassung der netzseitigen Anzap-
fung des Transformators für die Versorgung der Gerätelüfter mit 230 V.
Anpassung des Parameters P0210 / Geräte-Anschlussspannung.
0,9 • U
≤ U
N
≤ U
≤ 1,1 • U
sind keine Einschränkungen im Betriebsverhalten des Antriebs zu
N
Netz
N
Zulässige Bereiche der nominellen Netzspannung U
380 V ≤ U
3 AC
500 V ≤ U
3 AC
660 V ≤ U
3 AC
380 V ≤ U
3 AC
500 V ≤ U
3 AC
eingestellt sind.
N
≤ 1,1 • U
.
Netz
N
abdeckt.
N
N
≤ 480 V
N
≤ 600 V
N
≤ 690 V
N
≤ 480 V
N
≤ 690 V
N
N
zulässig:
N

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Sinamics g150Sinamics s120 chassisSinamics s120

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