Active Line Connection Modules; Aufbau - Siemens SINAMICS G130 Projektierungshandbuch

SINAMICS S120 Cabinet Modules
Projektierungshinweise

7.3.6 Active Line Connection Modules

7.3.6.1

Aufbau

SINAMICS S120 Active Line Connection Modules sind aktive Netzeinspeisungen für den Vierquadrantbetrieb. Sie
bestehen aus einem Line Connection Module und einem flüssigkeitsgekühlten Active Line Module inkl. zugehörigem
flüssigkeitsgekühlten Active Interface Module.
Hinweis:
Im Unterschied zu den luftgekühlten S120 Cabinet Modules, bei denen Line Connection Modules und Active Line
Modules inkl. Active Interface Modules als separate Schrankkomponenten verfügbar sind, gibt es bei flüssigkeits-
gekühlten S120 Cabinet Modules nur optimal aufeinander abgestimmte, untrennbare Kombinationen aus Line
Connection Modules und Active Line Modules inkl. Active Interface Modules, welche als Active Line Connection
Modules bezeichnet werden.
Active Line Connection Modules sind bei den flüssigkeitsgekühlten S120 Cabinet Modules im Leistungsbereich von
380 - 900 kW bei 400 V bzw. 800 - 1700 kW bei 690V erhältlich.
Beispiel eines Active Line Connection Modules in der Schutzart IP55
(Line Connection Module (links) + Active Line Module (rechts) inkl. Active Interface Module (Mitte))
Das Line Connection Module (im Bild links dargestellt) enthält die netzseitigen Anschlüsse, Sicherungslasttrennschalter
und Hauptschütz (≤ 800 A) bzw. Leistungsschalter (> 800 A) und verbindet das Netz mit dem Active Interface Module.
Das Active Interface Module (im Bild in der Mitte dargestellt) enthält das flüssigkeitsgekühlte netzseitige Clean Power
Filter für das Active Line Module, die Netzspannungserfassungsbaugruppe VSM sowie die Vorladung (Vorladeschütz
mit Vorladewiderständen).
Das Active Line Module (im Bild rechts dargestellt) besitzt eine aktiv gepulste, geregelte Ein- / Rückspeisung.
SINAMICS Projektierungshandbuch – Februar 2020
499/562
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