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Siemens SINAMICS G130 Betriebsanleitung
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Betriebsanleitung Ausgabe 04/2004
sinamics
Umrichter-Einbaugeräte
SINAMICS G130
315 kW bis 800 kW

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Inhaltszusammenfassung für Siemens SINAMICS G130

  • Seite 1 Betriebsanleitung Ausgabe 04/2004 sinamics Umrichter-Einbaugeräte SINAMICS G130 315 kW bis 800 kW...
  • Seite 3 Sicherheitshinweise Geräteübersicht Mechanische Installation SINAMICS G130 Elektrische Installation Umrichter-Einbaugeräte Betriebsanleitung Inbetriebnahme Anwenderdokumentation Bedienung Sollwertkanal und Regelung Ausgangsklemmen Funktionen, Überwachungs- und Schutzfunktionen Diagnose / Störungen und Warnungen Gültig für Wartung und Umrichtertyp Regelungsausführung SINAMICS G130 V2.1 Instandhaltung Technische Daten Index Ausgabe 04/04...
  • Seite 4 Zuwiderhandlungen verpflichten zu Schadenersatz. und notwendige Korrekturen sind in den nachfolgenden Alle Rechte vorbehalten, insbesondere für den Fall der Auflagen enthalten. Für Verbesserungsvorschläge sind wir Patenterteilung oder GM-Eintragung. dankbar. © Siemens AG 2004. Alle Rechte vorbehalten. Technische Änderungen vorbehalten. Siemens-Aktiengesellschaft SINAMICS G130 Betriebsanleitung...
  • Seite 5 Vorwort Anwenderdokumentation WARNUNG Bitte lesen Sie vor der Installation und Inbetriebnahme der SINAMICS G130 Komponente alle Sicherheits- und Warnhinweise sorgfältig durch, ebenso alle an den Komponenten angebrachte Warnschilder. Bitte achten Sie darauf, dass die Warnschilder in einem leserlichen Zustand gehalten und fehlende oder beschädigte Hinweise ersetzt werden.
  • Seite 6: Inhaltsverzeichnis

    Terminal Module TM31 ..................4-25 5 Inbetriebnahme Inhalt dieses Kapitels ..................5-1 Inbetriebnahmetool STARTER................5-2 5.2.1 Installation von STARTER .................. 5-2 5.2.2 Erläuterung der Bedienoberfläche vom STARTER..........5-3 Ablauf der Inbetriebnahme mit dem STARTER ..........5-4 5.3.1 Projekt erstellen....................5-4 SINAMICS G130 Betriebsanleitung...
  • Seite 7 Vektor-Drehzahl-/Drehmomentregelung ohne Geber ........7-16 7.4.1 Vektor-Regelung ohne Geber ................7-17 7.4.2 Drehzahlregler....................7-19 7.4.2.1 Statik........................7-22 8 Ausgangsklemmen Inhalt dieses Kapitels ..................8-1 Analogausgänge TM31 ..................8-2 8.2.1 Listen der Signale für die Analogausgänge ............8-4 Digitalausgänge TM31 ..................8-7 SINAMICS G130 Betriebsanleitung...
  • Seite 8 Inhalt dieses Kapitels ..................12-1 12.1 Allgemeine Daten ....................12-2 12.1.1 Derating-Daten ....................12-3 12.1.2 Überlastfähigkeit....................12-4 12.2 Technische Daten ..................... 12-5 12.2.1 Power Module ....................12-6 12.2.2 Control Unit CU320 ..................12-10 12.2.3 Terminal Module TM31 ................... 12-11 SINAMICS G130 Betriebsanleitung...
  • Seite 9: Sicherheitshinweise

    Vorsichtsmaßnahmen nicht getroffen werden. VORSICHT mit Warndreieck bedeutet, dass eine leichte Körperverletzung eintreten kann, wenn die entsprechenden Vorsichtsmaßnahmen nicht getroffen werden. VORSICHT ohne Warndreieck bedeutet, dass ein Sachschaden eintreten kann, wenn die entsprechenden Vorsichtsmaßnahmen nicht getroffen werden. SINAMICS G130 Betriebsanleitung...
  • Seite 10: Bescheinigungen

    Der einwandfreie und sichere Betrieb dieses Gerätes setzt sachgemäßen Transport, fachgerechte Lagerung, Aufstellung und Montage sowie sorgfältige Bedienung und Instandhaltung voraus. Nationale Sicherheitsrichtlinien sind zu beachten. Bescheinigungen Die Bescheinigungen • EG-Konformitätserklärung • Werksbescheinigung • EG-Herstellererklärung sind auf der Dokumentations-CD enthalten. SINAMICS G130 Betriebsanleitung...
  • Seite 11: Sicherheits- Und Anwendungshinweise

    Die Betriebsanleitung und Maschinendokumentationen sind in Sprachen entsprechend den Festlegungen in den Lieferverträgen abgefasst. HINWEIS Es wird empfohlen, für Planungs-, Montage-, Inbetriebsetzungs- und Service- Aufgaben die Unterstützung und Dienstleistungen der zuständigen SIEMENS- Servicezentren in Anspruch zu nehmen. SINAMICS G130 Betriebsanleitung...
  • Seite 12: Elektrostatisch Gefährdete Bauelemente (Egb)

    • b = EGB-Tisch • c = EGB-Schuhe • d = EGB-Mantel • e = EGB-Armband • f = Erdungsanschluss der Schränke • g = Verbindung zum leitfähigen Boden Sitzplatz Stehplatz Steh- / Sitzplatz Bild 1-1 EGB-Schutzmaßnahmen SINAMICS G130 Betriebsanleitung...
  • Seite 13: Geräteübersicht

    Geräteübersicht Inhalt dieses Kapitels Dieses Kapitel behandelt: • Die Vorstellung der Einbaugeräte • Die wesentlichen Bestandteile und Eigenschaften der Einbaugeräte • Das Schaltungsprinzip der Einbaugeräte • Erklärung des Typenschildes SINAMICS G130 Betriebsanleitung...
  • Seite 14: Übersicht Der Einbaugeräte

    04/04 Übersicht der Einbaugeräte 3-AC-Netz 3-AC-Netz Verbindungstechnik Netzseitige Leistungskomponenten Signalleitungen Lasttrennschalter Netzschütze Netzfilter Netzdrosseln Komponenten SINAMICS G130 Power Modules Control Unit Kit Control Unit CU320 mit CompactFlash Card Ergänzende Systemkomponenten Terminal Board Terminal Module Advanced Operator Panel Zwischenkreiskomponenten Braking Modules mit Brems- widerständen...
  • Seite 15: Übersicht Der Power Modules

    04/04 Geräteübersicht Übersicht der Power Modules Control Unit CU320 Power Module Bauform GX Power Module Bauform HX Power Module Bauform JX Bild 2-2 Übersicht der Power Modules SINAMICS G130 Betriebsanleitung...
  • Seite 16: Anwendungsbereich, Merkmale, Aufbau

    • einfache Montage, da das Gerät anschlussfertig geliefert wird. • schnelle, einfach durchzuführende Inbetriebnahme durch praxisgerechte Menüführung und integrierte Optimierungsroutinen. • SINAMICS G130 Einbaugeräte sind ein fester Bestandteil von Totally Integrated Automation (TIA). TIA ist das Konzept für ein optimal abgestimmtes Produktspektrum der Automatisierungs- und Antriebstechnik. Kern dieses Konzepts ist die durchgängige Projektierung, Kommunikation und Datenhaltung...
  • Seite 17: Schaltungsprinzip

    04/04 Geräteübersicht Schaltungsprinzip Schaltungsprinzip SINAMICS G130 Hauptschalter * Sicherungen * Hauptschütz * Netzdrossel * Netzanschluss Gleichrichter Spannungs- zwischenkreis Braking Module * Wechselrichter Motoranschluss Mit * gekennzeichnete Komponenten sind optionales Zubehör SINAMICS G130 Bild 2-3 Schaltungsprinzip SINAMICS G130 Betriebsanleitung...
  • Seite 18: Typenschild

    Geräteübersicht 04/04 Typenschild Gerätebezeichnung Fertigungsmonat Fertigungsjahr Bild 2-4 Typenschild der SINAMICS G130 Einbaugeräte Fertigungsdatum Das Fertigungsdatum lässt sich aus der folgenden Zuordnung ableiten: Tabelle 2-1 Fertigungsjahr und -monat Zeichen Fertigungsjahr Zeichen Fertigungsmonat 2004 1 bis 9 Januar bis September 2005...
  • Seite 19: Daten Des Typenschildes (Am Beispiel Des Aufgeführten Typenschildes)

    I: Belastungsklasse I nach EN 60146-1-1 = 100 % dauernd Bel.–Klasse (mit den angegebenen Stromwerten kann das Einbaugerät zu 100 % im Dauerbetrieb belastet werden) Cooling method A: Kühlmittel: Luft Kühlart F: Art der Zirkulation: Verstärkte Kühlung, Antriebsaggregat (Lüfter) im Gerät Weight Gewicht Gewicht SINAMICS G130 Betriebsanleitung...
  • Seite 20 Geräteübersicht 04/04 SINAMICS G130 Betriebsanleitung...
  • Seite 21: Mechanische Installation

    Mechanische Installation Inhalt dieses Kapitels Diese Kapitel behandelt: • Die Bedingungen für die Montage der Einbaugeräte • Die Vorbereitung und die Montage der Einbaugeräte SINAMICS G130 Betriebsanleitung...
  • Seite 22: Transport, Lagerung

    Starke Transporterschütterungen und harte Stöße, z. B. beim Absetzen, sind zu vermeiden. • Zulässige Umgebungstemperaturen: Luftkühlung: -25 °C bis +70 °C, Klasse 2K3 nach IEC 60 721-3-2 Kurzzeitig bis -40°C für max. 24 Stunden SINAMICS G130 Betriebsanleitung...
  • Seite 23 Gerät zu begutachten. • Wenn Sie die unverzügliche Benachrichtigung unterlassen, verlieren Sie unter Umständen die Ansprüche auf Schadenersatz für die Mängel und Schäden. • Wenn erforderlich, können Sie Unterstützung von der örtlichen Siemens- Niederlassung anfordern. WARNUNG Bei einem Transportschaden wurde das Gerät unzulässig beansprucht. Die elektrische Sicherheit ist eventuell nicht mehr gewährleistet.
  • Seite 24: Montage

    Luft nicht wieder in den Ansaugbereich der Kühlkörper gelangt. Nach EN 61800-3 ist das Einbaugerät für den Einsatz in öffentlichen Niederspannungsnetzen, die Wohngebäude versorgen, nicht vorgesehen. Es sind Hochfrequenzstörungen zu erwarten, wenn sie in solch einem Netz eingesetzt werden. SINAMICS G130 Betriebsanleitung...
  • Seite 25: Auspacken

    • Schraubenschlüssel oder Steckschlüssel Schlüsselweite 13 • Schraubenschlüssel oder Steckschlüssel Schlüsselweite 16/17 • Schraubenschlüssel oder Steckschlüssel Schlüsselweite 18/19 • Innensechskantschlüssel Gr. 8 • Drehmomentschlüssel bis 50 Nm • Schraubendreher Gr. 2 • Schraubendreher Torx T20 • Schraubendreher Torx T30 SINAMICS G130 Betriebsanleitung...
  • Seite 26: Power Module

    Das Power Module formt aus einer in seiner Amplitude und Frequenz konstanten Netzspannung eine in Amplitude und Frequenz variable Ausgangsspannung. ACHTUNG Die in den Maßbildern angegebenen Lüftungsfreiräume oberhalb, unterhalb und vor dem Power Module müssen eingehalten werden. SINAMICS G130 Betriebsanleitung...
  • Seite 27: Maßbilder

    04/04 Mechanische Installation 3.4.1 Maßbilder Maßbild Bauform GX Ansicht von vorne Ansicht von der Seite Bild 3-1 Maßbild Bauform GX SINAMICS G130 Betriebsanleitung...
  • Seite 28: Maßbild Bauform Hx

    Mechanische Installation 04/04 Maßbild Bauform HX Ansicht von der Seite Ansicht von hinten Bild 3-2 Maßbild Bauform HX SINAMICS G130 Betriebsanleitung...
  • Seite 29: Maßbild Bauform Jx

    Seil bzw. Ketten senkrecht verlaufen. Das Anheben unter Winkel ist nicht zulässig und kann zu Schäden am Gehäuse bzw. an der Anschlussverschiebung führen. Gegebenenfalls sind Seilspreizen zu verwenden. WARNUNG Bei Power Modules der Bauform HX und JX müssen nach der Montage die Hebevorrichtungen entfernt werden. SINAMICS G130 Betriebsanleitung...
  • Seite 30: Control Unit Cu320

    Control Unit zur Folge haben. Maßbild Bild 3-4 Maßbild: CU320 HINWEIS • Bei Bauform GX wird die CU320 links neben dem Power Module montiert. Die dafür vorgesehenen • Bei Bauform HX und JX findet die CU320 im Power Module Platz. SINAMICS G130 3-10 Betriebsanleitung...
  • Seite 31 CU320: CompactFlash Card Die CompactFlash Card enthält die Control-Software und Reglungsparameter. HINWEIS Die CompactFlash Card darf nur im stromlosen Zustand der Control Unit gezogen oder gesteckt werden. Nichtbeachtung kann zur Beschädigung der CompactFlash Card und/oder Datenverlust führen. SINAMICS G130 3-11 Betriebsanleitung...
  • Seite 32: Terminal Module Tm31

    Nichtbeachtung kann eine thermische Überlastung des Terminal Module zur Folge haben. Maßbild Bild 3-5 Maßbild Terminal Module TM31 HINWEIS Die Montage des TM31 erfolgt in der näheren Umgebung des Power Modules auf einer kundenseitig vorzusehenden Hutschiene. SINAMICS G130 3-12 Betriebsanleitung...
  • Seite 33: Elektrische Installation

    • Das Herstellen der elektrischen Verbindungen für das Power Module, die Control Unit CU320 und das optionale Terminal Module TM31 • Das Anpassen der Lüfterspannung und der internen Versorgungsspannung an die örtlichen Gegebenheiten (Netzspannung) • Die Schnittstellen der Control Unit CU320 und des Terminal Module TM31 SINAMICS G130 Betriebsanleitung...
  • Seite 34: Vorbereitung

    • Schraubenschlüssel oder Steckschlüssel Schlüsselweite 13 • Schraubenschlüssel oder Steckschlüssel Schlüsselweite 16/17 • Schraubenschlüssel oder Steckschlüssel Schlüsselweite 18/19 • Innensechskantschlüssel Gr. 8 • Drehmomentschlüssel bis 50 Nm • Schraubendreher Gr. 2 • Schraubendreher Torx T20 • Schraubendreher Torx T30 SINAMICS G130 Betriebsanleitung...
  • Seite 35: Wichtige Vorsichtsmaßnahmen

    Nach Auslösen einer Schutzeinrichtung ist die "Abschaltursache" zu finden und zu beheben. HINWEIS Die Einbaugeräte sind mit einem Berührschutz nach BGV A 2 (früher: VBG 4) gemäß DIN 57 106 Teil 100 / VDE 0106 Teil 100 versehen. SINAMICS G130 Betriebsanleitung...
  • Seite 36: Einführung In Die Emv

    Umgebungen und Kategorien definiert. Mittelspannungsnetz Verbreitung leitungsgebundener Öffentliches Industrielles Störungen Niederspannungsnetz Niederspannungsnetz Messpunkt für leitungsgebundene Störungen Erste Zweite Umgebung Umgebung Einrichtungsgrenze Ausrüstung Antrieb Messpunkt für (von Störungen (Störquelle) abgestrahlte Störungen betroffen) Bild 4-1 Definition der Ersten und Zweiten Umgebung SINAMICS G130 Betriebsanleitung...
  • Seite 37 Umgebung. Einsatz in erster Umgebung bei Vertrieb und Installation von Fachpersonal. • Kategorie C3: Nennspannung <1000 V ausschließlich Einsatz in der zweiten Umgebung. • Kategorie C4: Nennspannung <1000 V oder für Nennströme >400 A in komplexen Systemen in der zweiten Umgebung. SINAMICS G130 Betriebsanleitung...
  • Seite 38: Emv - Gerechter Aufbau

    Es empfiehlt sich eine Verlegung daher in Ecken und auf dem Massepotential. • Erden Sie Reservekabel auf mindestens einer Seite. • Kürzen Sie lange Leitungen oder verlegen sie an störunempfindlichen Stellen. Es können sonst zusätzliche Koppelstellen entstehen. SINAMICS G130 Betriebsanleitung...
  • Seite 39: Schirmanbindung

    Schaltschrank unter Umständen gefiltert werden, um über die Leitung eintretende oder austretende Störgrößen zu reduzieren. • Zur Begrenzung der Störaussendung ist SINAMICS G130 standardmäßig mit einem Funk-Entstörfilter gemäß den in Kategorie C3 festgelegten Grenzwerte ausgestattet. Für den Einsatz in der ersten Umgebung (Kategorie C2) stehen optional Filter auf Anfrage zur Verfügung.
  • Seite 40: Anschlussübersicht

    Elektrische Installation 04/04 Anschlussübersicht Power Module Bauform GX Bild 4-3 Anschlussübersicht Power Module Bauform GX (Ansicht ohne Frontabdeckung) SINAMICS G130 Betriebsanleitung...
  • Seite 41 04/04 Elektrische Installation Power Module Bauform HX Bild 4-4 Anschlussübersicht Power Module Bauform HX (Ansicht ohne Frontabdeckung) SINAMICS G130 Betriebsanleitung...
  • Seite 42 Elektrische Installation 04/04 Power Module Bauform JX Bild 4-5 Anschlussübersicht Power Module Bauform JX (Ansicht ohne Frontabdeckung) SINAMICS G130 4-10 Betriebsanleitung...
  • Seite 43: Leistungsanschlüsse

    U1/L1, V1/L2, W1/L3! VORSICHT Ziehen Sie die Schrauben mit dem vorgesehenen Drehmoment (50 Nm bei M12) an. Andernfalls können die Anschlusskontakte im Betrieb abbrennen. HINWEIS Die Motor-Erde muss direkt zum Power Module zurückgeführt und muss dort angeschlossen werden. SINAMICS G130 4-11 Betriebsanleitung...
  • Seite 44: Drehrichtung Des Motors

    Anschlussübersichten zu entnehmen (siehe Kapitel 4.6). Die Anschlüsse müssen auf "0" und die Netzspannung geklemmt werden. 380V 400V 440V 480V 600V CON 660V 690V Bild 4-6 Einstellklemmen für den Lüftertransformator (380 V – 480 V / 660 V – 690 V) SINAMICS G130 4-12 Betriebsanleitung...
  • Seite 45: Entfernen Des Verbindungsbügels Zum Entstörkondensator Bei Betrieb An Ungeerdeten Netzen

    Wenn das Einbaugerät an einem ungeerdeten Netz/ IT – Netz betrieben wird, so muss der Verbindungsbügel zum Entstörkondensator des Power Module entfernt werden. Die Position des Verbindungsbügels ist aus den Anschlussübersichten in Kapitel 4.6 zu entnehmen. SINAMICS G130 4-13 Betriebsanleitung...
  • Seite 46: Externe Dc 24 V-Versorgung

    Überwachungsgeräten weiterhin angezeigt werden. Der Strombedarf beträgt 4 A. Anschließen Schließen Sie die externe DC 24 V-Versorgung an der Klemmleiste –X9 am Power Module an den Klemmen 1 (P 24 V) und 2 (M ext ) an. SINAMICS G130 4-14 Betriebsanleitung...
  • Seite 47: Drive-Cliq-Verdrahtungsplan

    Bedienfeld AOP30 fehlschlagen kann! Power Module U2/T1 V2/T2 W2/T3 CU320 -X101 DRIVE-CLiQ Buchse 2 -X400 DRIVE-CLiQ Buchse 1 -X401 DRIVE-CLiQ Buchse 2 -X402 DRIVE-CLiQ Buchse 3 DRIVE-CLiQ Buchse 1 -X500 1. TM31 -X501 DRIVE-CLiQ Buchse 2 Bild 4-7 DRIVE-CLiQ-Verdrahtungsplan SINAMICS G130 4-15 Betriebsanleitung...
  • Seite 48: Signalanschlüsse

    Option Slot PROFIBUS- Potenzialausgleichs- LEDs leiteranschluss X126 PROFIBUS CompactFlash Card T0 - T2 Messbuchsen BOP-Steckplatz RESET-Taste Typenschild PROFIBUS Adressschalter X140 serielle Schnittstelle Masseanschluss Schutzleiteranschluss M5 / 3 Nm M5 / 3Nm Bild 4-8 Anschlussübersicht Control Unit C230 SINAMICS G130 4-16 Betriebsanleitung...
  • Seite 49 L → H: ca. 50 µs/5 µs H → L: ca. 100 µs/50 µs als Ausgang: Spannung: DC 24 V max. Laststrom pro Ausgang: 500 mA dauerkurzschlussfest DI: Digitaleingang; DI/DO: bidirektionaler Digitalein–/ausgang; M: Elektronikmasse M1: Bezugsmasse Max. anschl. Querschnitt: 0,5mm² SINAMICS G130 4-17 Betriebsanleitung...
  • Seite 50 L → H: 50 µs/5 µs H → L: 100 µs/50 µs als Ausgang: Spannung: DC 24 V max. Laststrom pro Ausgang: 500 mA, dauerkurzschlussfest DI: Digitaleingang; DI/DO: bidirektionaler Digitalein–/ausgang; M: Elektronikmasse M1: Bezugsmasse Max. anschl. Querschnitt: 0,5mm² SINAMICS G130 4-18 Betriebsanleitung...
  • Seite 51 5 V +- 10 % P24_SERV Versorgung Teleservice, + (24 V) 24 V (20,4 V - 28,8 V) RxD/TxD–N Empfang–/Sende–Daten–N (A/A’) RS485 nicht belegt HINWEIS Die Stromversorgung für den Teleservice Klemme 2 und 7 ist mit 150mA belastbar und dauerkurzschlussfest. SINAMICS G130 4-19 Betriebsanleitung...
  • Seite 52 Beim ersten und letzten Teilnehmer in einer Linie müssen die Abschlusswiderstände eingeschaltet werden, da sonst die Datenübertragung nicht ordnungsgemäß funktioniert. Der Leitungsschirm muss großflächig und beidseitig aufgelegt werden. erster Busteilnehmer letzter Busteilnehmer Busabschluss Busabschluss vom vorhergehenden zum nächsten Busteilnehmer Busteilnehmer Bild 4-10 Position der Busabschlusswiderstände SINAMICS G130 4-20 Betriebsanleitung...
  • Seite 53: Profibus Adressschalter

    Bedienen/Parametrieren angeschlossen werden. Die Schnittstelle befindet sich an der Unterseite der Control Unit. Für den Anschluss an die RS232 Schnittstelle kann ein Standardkabel verwendet werden. Tabelle 4-9 Serielle Schnittstelle (RS232) X140 Bezeichnung Technische Angaben Empfangsdaten Sendedaten Masse Bezugsmasse Steckerart: SUB-D 9-polig Buchse SINAMICS G130 4-21 Betriebsanleitung...
  • Seite 54: T0, T1 Und T2 Messbuchsen

    Messbuchse 2 dauerkurzschlussfest Masse Bezugspotenzial ist Klemme M Messbuchsen für Büschelstecker d: 2 mm HINWEIS Die Messbuchstaben sind nur für die Unterstützung bei der Inbetriebnahme ausgelegt. Steckplatz für die CompactFlash Card Bild 4-11 CompactFlash Card Steckplatz SINAMICS G130 4-22 Betriebsanleitung...
  • Seite 55 Die CompactFlash Card darf nur im stromlosen Zustand der Control Unit gezogen und gesteckt werden. Bei Einsendung eines defekten Geräts CompactFlash Card nicht mit einsenden, sondern zur Bestückung des Tauschgerätes aufbewahren. Nichtbeachtung wird zum Verlust sämtlicher auf der CompactFlash Card befindlichen Daten führen (Parameter, Software-Lizenzen usw.). SINAMICS G130 4-23 Betriebsanleitung...
  • Seite 56: Control Unit

    2) Brücke offen, DI 4 Potenzialtrennung für Digitaleingänge (DI) DI 5 DI 6 3) Als Ein-/Ausgang DI 7 einzeln parametrierbar DI/DO 12 DI/DO 13 1) DI/DO 14 1) DI/DO 15 1) X140 serielle Schnittstelle Bild 4-12 Anschlussbild CU320 SINAMICS G130 4-24 Betriebsanleitung...
  • Seite 57: Terminal Module Tm31

    X530 P24 V Digitaleingänge Umschaltung Strom-/ -X541 S5.0 Spannung der S5.1 Analogeingänge X541 -X521 Digitalausgänge X521 Analogeingänge -X542 -X522 X522 X542 Analogausgänge, Relais 1 Temperatursensor Relais 2 Schirmanschluss Schutzleiter- anschluss M4 Bild 4-13 Terminal Module TM31 SINAMICS G130 4-25 Betriebsanleitung...
  • Seite 58: Terminal Module

    DI/DO 9 Out/In + 24 V DI/DO 10 + 24 V DI/DO 11 + 24 V X530 X542 DI 4 DO 0 DI 5 DI 6 DI 7 DO 1 Bild 4-14 Anschlussübersicht Terminal Module TM31 SINAMICS G130 4-26 Betriebsanleitung...
  • Seite 59 Spannung: DC 24 V (20,4 V – 28,8 V) Stromaufnahme: max. 0,5 A Nicht belegt Elektronikmasse max. Strom über die Brücke im Stecker: Elektronikmasse 20 A bei 55 °C Max. anschl. Querschnitt: 2,5 mm (AWG 12) SINAMICS G130 4-27 Betriebsanleitung...
  • Seite 60 Es gibt folgende Möglichkeiten: 1) Die mitgeführte Bezugsmasse der Digitalgänge, oder 2) eine Brücke zur Klemme M (Achtung! Die Potenzialtrennung für die Digitaleingänge wird dadurch aufgehoben). Bei Nichtanschluss von Klemme M werden die Digitaleingänge nicht funktionieren SINAMICS G130 4-28 Betriebsanleitung...
  • Seite 61: X521: 2 Analogeingänge (Differenzeingänge)

    -10 V ± 1 %, I 5 mA Bezugspotenzial für AI 1 AI: Analogeingang; P10/N10: Hilfsspannung, M: Bezugsmasse Max. anschl. Querschnitt: 1,5 mm (AWG 14) VORSICHT Der Eingangsstrom der Analogeingänge bei Strommessung darf 35 mA nicht überschreiten. SINAMICS G130 4-29 Betriebsanleitung...
  • Seite 62: S5: Umschalter Spannung/Strom Ai0, Ai1

    Max. anschl. Querschnitt: 1,5 mm (AWG 14) X540: Gemeinsame Hilfsspannung für die Digitaleingänge Tabelle 4-18 Klemmleiste X540 Klemme Bezeichnung Technische Angaben DC 24 V Imax = 150 mA (Summe aller P24 Klemmen) dauerkurzschlussfest Max. anschl. Querschnitt: 1,5 mm (AWG 14) SINAMICS G130 4-30 Betriebsanleitung...
  • Seite 63: X541: 4 Potenzialgebundene Digitalein-/Ausgänge

    NO: Schließer, NC: Öffner, COM: Mittelkontakt Max. anschl. Querschnitt: 2,5 mm (AWG 12) HINWEIS Werden an die Relaisausgänge AC 230 V angelegt, so muss das Terminal Module zusätzlich über einen Schutzleiter mit 6 mm² geerdet werden. SINAMICS G130 4-31 Betriebsanleitung...
  • Seite 64 Elektrische Installation 04/04 SINAMICS G130 4-32 Betriebsanleitung...
  • Seite 65: Inbetriebnahme

    Die Eingabe der Motordaten (Antriebsinbetriebnahme) – Die Eingabe der wichtigsten Parameter (Grundinbetriebnahme) mit – Abschluss durch die Motoridentifizierung • Datensicherung • Parameter-Reset auf Werkseinstellung Sollwertkanal Regelung Bedienfeld AOP30 PROFIBUS Ausgangsklemmen Eingangsklemmen TM31 Diagnose Störungen/Warnungen Überwachungen Funktionen Schutzfunktionen SINAMICS G130 Betriebsanleitung...
  • Seite 66: Inbetriebnahmetool Starter

    • und Internet Explorer V5.0.1Microsoft Windows NT 4.0 ab SP 6 5.2.1 Installation von STARTER Der STARTER wird über die "Setup“-Datei installiert, die auf dem mitgelieferten CD enthalten ist. Nach einem Doppelklick auf die "Setup“-Datei führt der Installations- Assistent den Anwender zum erfolgreichen Abschluss der STARTER Installation. SINAMICS G130 Betriebsanleitung...
  • Seite 67: Erläuterung Der Bedienoberfläche Vom Starter

    Symbole zugänglich gemacht Projektnavigator In diesem Bereich werden die im Projekt vorhandenen Elemente und Objekte angezeigt. Arbeitsbereich In diesem Bereich werden Änderungen der Antriebsgeräte vorgenommen. Detailanzeige In diesem Bereich werden detaillierte Informationen angezeigt, z. B. zu Störungen und Warnungen. SINAMICS G130 Betriebsanleitung...
  • Seite 68: Ablauf Der Inbetriebnahme Mit Dem Starter

    Menübefehl Start > Simatic > STEP 7 > STARTER in dem Windows Startmenü aus, um das Inbetriebnahmetool STARTER zu starten. Nach dem erstmaligem Starten erscheint folgendes Grundbild mit den Dialogmasken: • STARTER Erste Schritte Inbetriebnahme Antrieb • STARTER Projekt Assistent Die Inbetriebnahmeschritte sind unten als nummerierte Schrittfolge aufgeführt. SINAMICS G130 Betriebsanleitung...
  • Seite 69: Zugriff Auf Den Starter Projektassistenten

    Über das Menü Projekt > Neu mit Assistent ist der Projektassistent aufrufbar. Zum Deaktivieren der Online-Hilfe Erste Schritte beachten Sie bitte die angegebenen Informationen in der Hilfe. Die Online-Hilfe kann jederzeit über Hilfe –> Erste Schritte wieder aufgerufen werden. Im STARTER steht Ihnen eine ausführliche Online-Hilfe zur Verfügung. SINAMICS G130 Betriebsanleitung...
  • Seite 70: Der Starter Projektassistent

    2. Klicken Sie auf Antriebsgeräte offline zusammenstellen... im Projektassistent vom STARTER Bild 5-3 Neues Projekt erstellen 3. Geben Sie, wie oben dargestellt, den Projektnamen und eventuell Autor und Kommentar ein. 4. Klicken Sie auf Weiter >, um im PG/PC eine PROFIBUS-Schnittstelle einzurichten. SINAMICS G130 Betriebsanleitung...
  • Seite 71 Schnittstelle sind daher nur die Werte CP5511 oder CP5611 gültig. 5. Klicken Sie auf Ändern und testen... und richten Sie die Schnittstelle entsprechend Ihrer Gerätekonfiguration ein. Es stehen die Schaltflächen Eigenschaften..., Diagnose..., Kopieren... und Auswählen... zur Verfügung. SINAMICS G130 Betriebsanleitung...
  • Seite 72 Inbetriebnahme 04/04 Bild 5-5 Schnittstelle einstellen HINWEIS Um diese Schnittstellenparametrierung vorzunehmen muss eine entsprechende Schnittstellenkarte z. B: CP5511 installiert sein. SINAMICS G130 Betriebsanleitung...
  • Seite 73 PROFIBUS-Adressen für die Antriebsobjekte vergeben werden. Es werden nur die im Projekt verfügbaren Busadressen angeboten. Dadurch wird verhindert, dass Busadressen doppelt belegt werden. 6. Nach Abschluss klicken Sie auf OK, um die Einstellungen zu bestätigen und in den Projektassistent zurück zukehren. SINAMICS G130 Betriebsanleitung...
  • Seite 74 Bild 5-8 Antriebsgerät einfügen 8. Wählen Sie folgende Daten aus den Listenfeldern: Gerät: Sinamics Typ: G130 Version: v2.1 Busadresse: die entsprechende Busadresse für Ihre Konfiguration Die Eingabe im Feld Name: ist frei wählbar SINAMICS G130 5-10 Betriebsanleitung...
  • Seite 75 Bild 5-9 Antriebsgerät einfügen 10. Klicken Sie auf Weiter > Es wird eine Zusammenfassung des Projektes angezeigt. Bild 5-10 Zusammenfassung 11. Klicken Sie auf Fertigstellen, um das Anlegen eines neuen Projektes für das Antriebsgerät abzuschließen. SINAMICS G130 5-11 Betriebsanleitung...
  • Seite 76: Antriebsgerät Konfigurieren

    1. Klicken Sie auf das Plus-Zeichen neben das Antriebsgerät im Projektnavigator, das Sie konfigurieren wollen. Das Plus-Zeichen wechselt zu einem Minus-Zeichen und die Optionen zur Konfiguration des Antriebsgerätes erscheinen im Format eines Verzeichnisbaumes unter dem Antriebsgerät. 2. Doppelklicken Sie auf Antriebsgerät konfigurieren. SINAMICS G130 5-12 Betriebsanleitung...
  • Seite 77 Mit diesen Schritt treffen Sie eine Vorauswahl der Einbaugeräte. Eine Festlegung der Netzspannung findet noch nicht statt. 4. Aus der Liste unter Auswahl Antriebsgerät:, die dann erscheint, wählen Sie das entsprechende Antriebsgerät nach Typ (Bestell-Nr.) aus (siehe Typenschild). 5. Klicken Sie auf Weiter > SINAMICS G130 5-13 Betriebsanleitung...
  • Seite 78: Auswahl Der Optionen

    Optionen über die Schaltfläche < Zurück nachträglich zu ändern. Bei einer fehlerhaften Eingabe muss das komplette Antriebsgerät im Projektnavigator gelöscht und ein neues eingefügt werden! 7. Nach sorgfältiger Prüfung der Optionen klicken Sie auf Weiter > SINAMICS G130 5-14 Betriebsanleitung...
  • Seite 79: Antriebseigenschaften Konfigurieren

    8. Wählen Sie unter Norm: die entsprechende Norm für Ihren Motor. Hierbei wird folgendes festgelegt: IEC-Motor [50 Hz / kW]: Netzfrequenz 50 Hz, Motordateneingabe in kW NEMA [60 Hz / hp]: Netzfrequenz 60 Hz, Motordateneingabe in hp 9. Klicken Sie auf Weiter > SINAMICS G130 5-15 Betriebsanleitung...
  • Seite 80: Motor Konfigurieren - Motordaten Eingeben

    11. Wählen Sie aus dem Auswahlfeld neben Motortyp: den entsprechenden Motor für Ihre Anwendung 12. Klicken Sie auf Weiter > Bild 5-16 Ersatzschaltbilddaten eingeben 13. Geben Sie die Motordaten ein (siehe Motor-Typenschild) 14. Aktivieren Sie Wollen Sie die Ersatzschaltbilddaten eingeben? nach Bedarf. SINAMICS G130 5-16 Betriebsanleitung...
  • Seite 81 Ersatzschaltbilddaten vorhanden ist. Bei unvollständiger Dateneingabe in der Maske wird der Versuch, das Antriebsprojekt ins Zielsystem zu laden, zu Fehlermeldungen führen. Bild 5-17 Ersatzschaltbilddaten eingeben 15. Geben Sie gegebenenfalls die Ersatzschaltbilddaten ein 16. Klicken Sie auf Weiter > SINAMICS G130 5-17 Betriebsanleitung...
  • Seite 82: Voreinstellungen Der Sollwerte / Befehlsquellen

    Motorpotentiometer – Festsollwert – HINWEIS Bei SINAMICS G130 wird standardmäßig nur CDS0 zur Voreinstellung der Befehlsquellen und Sollwertquellen verwendet. Vergewissern Sie sich, dass die ausgewählte Voreinstellungen Ihrer tatsächlichen Systemkonfiguration entspricht. Es ist nicht möglich, die ausgewählte Voreinstellung über die Schaltfläche <...
  • Seite 83 PROFIBUS PZD Telegramm: – "Freie Telegrammprojektierung mit BICO" sollte ausgewählt sein. Technologische Applikation: – "Standardantrieb (Vector)" ist für SINAMICS G130 in den meisten Fällen die richtige Vorbelegung. Motoridentifizierung: – "Identifizierung der Motordaten" ist für SINAMICS G130 in den meisten Fällen die richtige Vorbelegung.
  • Seite 84: Wichtige Parameter Eingeben

    Bild 5-20 Wichtige Parameter 21. Geben Sie die entsprechenden Parameterwerte ein. HINWEIS Der STARTER liefert Tooltips, wenn Sie den Mauszeiger über das gewünschte Feld halten ohne in das Feld zu klicken. 22. Klicken Sie auf Weiter > SINAMICS G130 5-20 Betriebsanleitung...
  • Seite 85: Zusammenfassung Der Daten Des Antriebsgerätes

    23. Mit Kopieren können Sie die im Fenster gezeigte Zusammenfassung der Daten Ihres Antriebsgerätes in eine Textverarbeitung zur Weiterverwendung einfügen. 24. Klicken Sie auf Fertig stellen. 25. Sichern Sie Ihr Projekt auf Festplatte über Projekt > Speichern. SINAMICS G130 5-21 Betriebsanleitung...
  • Seite 86: Antriebsprojekt Starten

    Antriebsgerätes zu speichern, führen Sie den nachstehenden Bedienschritt aus. Bedienschritt Auswahl in der Symbolleiste 3. Wählen Sie den Menüpunkt Zielsystem > RAM nach ROM kopieren HINWEIS Das Symbol für RAM nach ROM kopieren ist nur bedienbar, wenn das Antriebsgerät im Projektnavigator markiert ist. SINAMICS G130 5-22 Betriebsanleitung...
  • Seite 87: Ergebnisse Der Vorangegangenen Bedienschritte

    Wenn Sie im Online-Modus mit Systemzuständen konfrontiert sind, die nicht mehr beherrschbar erscheinen, empfehlen wir Ihnen, das Antriebsprojekt im Projektnavigator zu löschen und mit dem STARTER ein neues Projekt sorgfältig mit den entsprechenden Konfigurationsdaten für Ihre Anwendung zu erstellen. SINAMICS G130 5-23 Betriebsanleitung...
  • Seite 88: Das Bedienfeld Aop30 (Option)

    • Schutzart IP 54 (in eingebautem Zustand) Display Betriebszustands- LEDs: EIN (grün) Warnung (gelb) Störung (rot) 5 Funktionstasten Steuerungshoheit Menütaste (Anwahl) Drehrichtungsumkehr Tastatursperre Höher / Tiefer Zehnertastatur EIN / AUS Tippen Bild 5-22 Bestandteile des Einbaugerätebedienfeldes (AOP30) SINAMICS G130 5-24 Betriebsanleitung...
  • Seite 89: Erstinbetriebnahme

    Wenn die Angaben mit den in Bild 5-24 übereinstimmen, muss mit F5 "Ja" bestätigt werden, damit der Hochlauf fortgesetzt wird. Nach erfolgtem Hochlauf muss beim ersten Einschalten nach der Auslieferung die Antriebsinbetriebnahme durchlaufen werden. Danach kann der Umrichter eingeschaltet werden. Beim späteren Hochlaufen kann der Betrieb direkt aufgenommen werden. SINAMICS G130 5-25 Betriebsanleitung...
  • Seite 90: Grundinbetriebnahme

    NEMA [60 Hz / hp] Motor: Nennspannung p0304 Nennstrom p0305 Nennleistung p0307 [kW] / [hp] Nennleistungsfaktor cos ϕ (nur bei p0100 = 0) p0308 Nennwirkungsgrad η (nur bei p0100 = 1) p0309 Nennfrequenz p0310 [Hz] Nenndrehzahl p0311 [min-1] / [rpm] SINAMICS G130 5-26 Betriebsanleitung...
  • Seite 91: Grundinbetriebnahme: Auswahl Des Motortyps

    Mot n_bemessung 1485.0 min Jeder Parameter in dieser Maske muss einzeln mit p0335 Motorkühlart 0:Selbstkühlu OK bestätigt werden, um in der Hilfe ändern weiter Grundinbetriebnahme weiterzukommen. Bild 5-27 Auswahl des Motortyps und Eingabe der Motordaten SINAMICS G130 5-27 Betriebsanleitung...
  • Seite 92: Grundinbetriebnahme: Eingabe Der Grundparameter

    Abweichungen der elektrischen Kennwerte aufgrund von Streuungen der Materialeigenschaften und Fertigungstoleranzen minimiert werden. HINWEIS Nach Abschluss der Motoridentifizierung muss die AUS-Taste betätigt werden, um die Einschaltsperre aufzuheben. Bild 5-28 Grundinbetriebnahme – weitere Dialogmasken bis zum Abschluss durch Motoridentifizierung SINAMICS G130 5-28 Betriebsanleitung...
  • Seite 93: Grundinbetriebnahme: Drehende Messung

    Bei der Drehenden Messung werden vom Antrieb Bewegungen des Motors ausgelöst, die bis zur Maximaldrehzahl des Motors reichen. Die NOT-AUS- Funktionen müssen bei der Inbetriebnahme funktionsfähig sein. Es müssen die einschlägigen Sicherheitsvorschriften beachtet werden, um Gefahren für Mensch und Maschine auszuschließen. SINAMICS G130 5-29 Betriebsanleitung...
  • Seite 94: Zustand Nach Der Inbetriebnahme

    • Am Digitalausgang 0 (X542:2,3) wird das Signal für "Impulse freigegeben" ausgegeben. • Am Digitalausgang 1 (X542:5,6) wird das Signal für "keine Störung wirksam" ausgegeben (Hintergrund: Drahtbruchsicherheit). • Am Digitalausgang 8 (X541:2) wird das Signal für "Einschaltbereit" ausgegeben. SINAMICS G130 5-30 Betriebsanleitung...
  • Seite 95: Datensicherung

    CompactFlash Card auf einer CD zwischengespeichert wurde. Die CompactFlash Card muss die gleiche Verzeichnisstruktur aufweisen, die sie vorher hatte. Ein Verschieben einzelner Dateien in Unterverzeichnisse kann dazu führen, dass die CompactFlash Card so nicht verwendet werden kann. SINAMICS G130 5-31 Betriebsanleitung...
  • Seite 96: Parameter-Reset Auf Werkseinstellung

    In der folgenden Dialogmaske p0009 = 30 einstellen Rücksetzen aller Parameter auf Werkseinstellung p0976 = 1 Es werden alle Parameter des Einbaugerätes auf die Werkseinstellung SINAMICS G130 zurückgesetzt. Abspeichern der Parameter OK drücken Durch Drücken der Taste F5 "OK" werden alle Parametereinstellungen auf Werkseinstellung gesetzt und auf die CompactFlash Card gespeichert.
  • Seite 97 4. Wählen Sie den Menüpunkt Zielsystem > RAM nach ROM kopieren HINWEIS Das Symbol für RAM nach ROM kopieren ist nur bedienbar wenn das Antriebsgerät im Projektnavigator markiert ist. Nach einem Parameter-Reset auf Werkseinstellungen ist erforderlich, eine Erstinbetriebnahme durchzuführen. SINAMICS G130 5-33 Betriebsanleitung...
  • Seite 98 Inbetriebnahme 04/04 SINAMICS G130 5-34 Betriebsanleitung...
  • Seite 99: Bedienung

    Dieses Kapitel behandelt: • Befehlsquellenauswahl über PROFIBUS – Klemmleiste TM31 – Klemmleiste CU320 – • Sollwertvorgabe über PROFIBUS – Analogeingänge – Motorpotentiometer – Festsollwerte – Sollwertkanal Regelung Bedienfeld AOP30 PROFIBUS Ausgangsklemmen Eingangsklemmen TM31 Diagnose Störungen/Warnungen Überwachungen Funktionen Schutzfunktionen SINAMICS G130 Betriebsanleitung...
  • Seite 100: Allgemeines

    Als Ergänzung zu dieser Betriebsanleitung befindet sich auf der CD eine Sammlung von vereinfachten Funktionsplänen zur Beschreibung der Funktionsweise des SINAMICS G130. Diese Pläne sind entsprechend den Kapiteln der Betriebsanleitung gegliedert, die Blattnummern 6xx beschreiben die Funktionalität des folgenden Kapitels.
  • Seite 101: Befehlsquellen

    - Steuerungshoheit aktiv 0: REMOTE - PROFIBUS Taste "LOCAL/REMOTE" 1: LOCAL - Bedienfeld interne Steuerung Bedienfeld AOP30 PROFIBUS Klemmen CU320 Bild 6-1 Befehlsquellen – AOP30 PROFIBUS Priorität Die Priorität der Befehlsquellen geht aus Bild 6-1 hervor. SINAMICS G130 Betriebsanleitung...
  • Seite 102: Steuerwort

    Die Bitbelegung für Steuerwort 1 ist in Abschnitt 6.5.4 beschrieben Zustandswort 1 Die Bitbelegung für Zustandswort 1 ist in Abschnitt 6.5.5 beschrieben Umstellung der Befehlsquelle Die Befehlsquelle kann über die LOCAL/REMOTE-Taste auf dem AOP30 nach Bedarf umgestellt werden. SINAMICS G130 Betriebsanleitung...
  • Seite 103: Voreinstellung "Klemmen Tm31

    Befehlsquellen r0807 - Steuerungshoheit aktiv 0: REMOTE - TM31 Taste "LOCAL/REMOTE" 1: LOCAL - Bedienfeld interne Steuerung Bedienfeld AOP30 Eingangsklemmen TM31 Bild 6-3 Befehlsquellen AOP30 Klemmen TM31 Priorität Die Priorität der Befehlsquellen geht aus Bild 6-3 hervor. SINAMICS G130 Betriebsanleitung...
  • Seite 104 + 24 V X542 + 24 V DO 0 Impulse freigeben DO 1 keine Störung Bild 6-4 Klemmenbelegung TM31 bei Voreinstellung "Klemmen TM31" Umstellung der Befehlsquelle Die Befehlsquelle kann über die LOCAL/REMOTE-Taste auf dem AOP30 nach Bedarf umgestellt werden. SINAMICS G130 Betriebsanleitung...
  • Seite 105: Voreinstellung "Klemmen Cu

    Befehlsquellen r0807 - Steuerungshoheit aktiv 0: REMOTE - PROFIBUS Taste "LOCAL/REMOTE" 1: LOCAL - Bedienfeld interne Steuerung Bedienfeld AOP30 Klemmen CU320 Bild 6-5 Befehlsquellen AOP30 Klemmen CU Priorität Die Priorität der Befehlsquellen geht aus Bild 6-5 hervor. SINAMICS G130 Betriebsanleitung...
  • Seite 106 DI 6 DI 7 Störung quittieren DI/DO 12 DI/DO 13 DI/DO 14 DI/DO 15 Bild 6-6 Klemmenbelegung CU320 bei Voreinstellung "Klemmen CU" Umstellung der Befehlsquelle Die Befehlsquelle kann über die LOCAL/REMOTE-Taste auf dem AOP30 nach Bedarf umgestellt werden. SINAMICS G130 Betriebsanleitung...
  • Seite 107: Voreinstellung "Profibus+Tm31

    - Steuerungshoheit aktiv 0: REMOTE - PROFIBUS Taste "LOCAL/REMOTE" 1: LOCAL - Bedienfeld interne Steuerung Bedienfeld AOP30 PROFIBUS Eingangsklemmen TM31 Bild 6-7 Befehlsquellen – AOP30 PROFIBUS+TM31 Priorität Die Priorität der Befehlsquellen geht aus Bild 6-7 hervor. SINAMICS G130 Betriebsanleitung...
  • Seite 108 + 24 V X542 + 24 V DO 0 Impulse freigeben DO 1 keine Störung Bild 6-8 Klemmenbelegung TM31 bei Voreinstellung "PROFIBUS+TM31" Umstellung der Befehlsquelle Die Befehlsquelle kann über die LOCAL/REMOTE-Taste auf dem AOP30 nach Bedarf umgestellt werden. SINAMICS G130 6-10 Betriebsanleitung...
  • Seite 109: Sollwertquellen

    • p4057 Wert x1 der Kennlinie der Analogeingänge • p4058 Wert y1 der Kennlinie der Analogeingänge • p4059 Wert x2 der Kennlinie der Analogeingänge • p4060 Wert y2 der Kennlinie der Analogeingänge • p4063 Offset Analogeingänge SINAMICS G130 6-11 Betriebsanleitung...
  • Seite 110 Über den Störwert kann der betroffene Analogeingang ermittelt werden. Beispiel TM: Analog-E. Drahtbruch Störwert: 0000000003 00000003H Komponentennummer Ursache: 2: 1. TM31 TM31.Drahtbruch Analogeingang 3: 2. TM31 Abhilfe: TM31.Leitungen Analogeingang prüfen 0: Analogeingang 0: -X521:1/2 xxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxx 1: Analogeingang 1: -X521:3/4 Zurück Bild 6-11 Störungsmaske SINAMICS G130 6-12 Betriebsanleitung...
  • Seite 111: Motorpotentiometer

    (Realisierung über internen Hochlaufgeber) -p1082 Bild 6-12 Signalflussplan: Motorpotentiometer Einstellparameter • p1037 Motorpotentiometer Maximaldrehzahl • p1038 Motorpotentiometer Minimaldrehzahl • p1047 Motorpotentiometer Hochlaufzeit • p1048 Motorpotentiometer Rücklaufzeit • r1050 Motorpotentiometer Drehzahlsollwert nach Hochlaufgeber Funktionsplan FP 3020 SINAMICS G130 6-13 Betriebsanleitung...
  • Seite 112: Drehzahlfestsollwerte

    Drehzahlfestsollw. Drehzahlfestsollwert 01 wirksam p1001 r1024 Drehzahlfestsollwert 02 p1002 Drehzahlfestsollwert 03 p1003 Bild 6-13 Signalflussplan: Drehzahlfestsollwerte Einstellparameter • p1001 Drehzahlfestsollwert 01 • p1002 Drehzahlfestsollwert 02 • p1003 Drehzahlfestsollwert 03 • r1024 Drehzahlfestsollwert wirksam Funktionsplan FP 3010 SINAMICS G130 6-14 Betriebsanleitung...
  • Seite 113: Profibus

    Zyklische Kommunikation hat (noch) nicht stattgefunden. Grün Dauerlicht PROFIBUS ist kommunikationsbereit und zyklische Kommunikation findet statt Grün Blinklicht 0,5 Hz Zyklische Kommunikation findet noch nicht vollständig statt. Mögliche Ursache: • Der Master überträgt keine Sollwerte. Dauerlicht Zyklische Kommunikation wurde unterbrochen. SINAMICS G130 6-15 Betriebsanleitung...
  • Seite 114: Telegramme Und Prozessdaten

    = 350 -> MICROMASTER-kompatibles Telegramm – (noch nicht in SW V2.1 verfügbar) p0922 = 351 -> Drehzahlregelung mit Momentengrenze – (noch nicht in SW V2.1 verfügbar) p0922 = 352 -> PCS7 – Telegramm (noch nicht in SW V2.1 verfügbar) – SINAMICS G130 6-16 Betriebsanleitung...
  • Seite 115: Aufbau Der Telegramme

    Übersicht der Steuerworte und Sollwerte Abkürzung Beschreibung Parameter Funktionsplan STW 1 Steuerwort 1 Siehe Tabelle 6-4 FP2442 STW 3 Steuerwort 3 Siehe Tabelle 6-5 N_Soll Drehzahlsollwert P1070 FP3030 M_Lim Momentengrenze P1522 FP6630 PCS7_x PCS7 – spezifische Sollwerte SINAMICS G130 6-17 Betriebsanleitung...
  • Seite 116: Steuerwort 1 (Stw 1)

    Hinweis: Das Quittieren erfolgt bei einer 0/1-Flanke über BI: p2103 oder BI: p2104 oder BI: p2105. reserviert – – reserviert – – 1: Steuerworte und Sollwerte vom Profibus werden ausgewertet 1 = Führung durch PLC BI: p0852 0: Steuerworte und Sollwerte vom Profibus werden nicht ausgewertet SINAMICS G130 6-18 Betriebsanleitung...
  • Seite 117 • Bit 15 bestimmt das Vorzeichen des Sollwertes: Bit = 0 Positiver Sollwert – Bit = 1 Negativer Sollwert – • Der Drehzahlsollwert wird über Parameter p2000 normiert. N_Soll = 4000Hex bzw. 16384Dez = Drehzahl in p2000 SINAMICS G130 6-19 Betriebsanleitung...
  • Seite 118: Beschreibung Der Zustandsworte Und Istwerte

    ZSW 3 Zustandwort 3 Siehe Tabelle 6-8 ZSW4 Zustandwort 4 Siehe Tabelle 6-9 N_Ist Drehzahlistwert r0063 FP6010 Ia_Ist Stromistwert r0068 FP6714 M_Ist Momentenistwert r0080 FP6714 P_Ist Leistungsistwert r0082 FP6714 Warn Warncode r2132 FP8065 Fehler Fehlercode r2131 FP8060 SINAMICS G130 6-20 Betriebsanleitung...
  • Seite 119: Zustandswort

    Ein Einschalten ist möglich. 1 Warnung wirksam Der Antrieb ist weiter in Betrieb. Keine Quittierung erforderlich. Warnung wirksam Die anstehenden Warnungen stehen im BO: r2139.7 Warnpuffer. 0 Keine Warnung wirksam Es liegt keine Warnung im Warnpuffer an. SINAMICS G130 6-21 Betriebsanleitung...
  • Seite 120 Motor dreht vorwärts (n_ist BO: r2197.3 >= 0) 0 Motor dreht nicht vorwärts 1 Keine Warnung wirksam 0 = Warnung thermische 0 Warnung thermische Überlast Umrichter Überlast Umrichter r2135.15 Die Warnung für Übertemperatur des Umrichters ist wirksam. SINAMICS G130 6-22 Betriebsanleitung...
  • Seite 121 Leistungsteil liegt an 1 = Störung Thermische BO: r2135.13 FP2548 Überlast Leistungsteil Störung Thermische Überlast Leistungsteil liegt nicht an Störung Übertemperatur Motor liegt an 1 = Störung BO: r2135.12 FP2548 Übertemperatur Motor Störung Übertemperatur Motor liegt nicht an SINAMICS G130 6-23 Betriebsanleitung...
  • Seite 122 7910Dez liegt die Warnung A07910 (Übertemperatur Motor) an. Fehlercode (Fehler) Hier wird die Nummer der ältesten noch aktiven Störung ausgegeben. Die Angabe erfolgt dezimal. D. h. bei einem Wert von 7860Dez liegt die Störung F07860 (Externe Störung 1) an. SINAMICS G130 6-24 Betriebsanleitung...
  • Seite 123: Sollwertkanal Und Regelung

    Dieses Kapitel behandelt die Funktionen Sollwertkanal und die Regelung • Sollwertkanal Drehrichtungsumkehr – Ausblenddrehzahl – Minimaldrehzahl – Drehzahlbegrenzung – Hochlaufgeber – • U/f-Steuerung • Drehzahlregelung ohne / mit Geber Sollwertkanal Regelung Bedienfeld AOP30 PROFIBUS Ausgangsklemmen Eingangsklemmen TM31 Diagnose Störungen/Warnungen Überwachungen Funktionen Schutzfunktionen SINAMICS G130 Betriebsanleitung...
  • Seite 124 Als Ergänzung zu dieser Betriebsanleitung befindet sich auf der CD eine Sammlung von vereinfachten Funktionsplänen zur Beschreibung der Funktionsweise des SINAMICS G130. Diese Pläne sind entsprechend den Kapiteln der Betriebsanleitung gegliedert, die Blattnummern 7xx beschreiben die Funktionalität des folgenden Kapitels.
  • Seite 125: Sollwertkanal

    über zwei getrennte bzw. eine Sollwertquelle eingelesen und im Sollwertkanal addiert. Einstellparameter • p1070 Hauptsollwert • p1071 Hauptsollwert Skalierung • r1073 Hauptsollwert wirksam • p1075 Zusatzsollwert • p1076 Zusatzsollwert Skalierung • r1077 Zusatzsollwert wirksam • r1078 Gesamtsollwert wirksam Funktionsplan FP 3030 SINAMICS G130 Betriebsanleitung...
  • Seite 126: Drehrichtungsumkehr

    • bei Steuerung über das Bedienfeld (LOCAL-Mode) von der Taste "Drehrichtungsumkehr". HINWEIS Es ist zu beachten, dass in der Werkseinstellung nur eine Drehrichtung freigegeben ist. Einstellparameter • p1110 Drehrichtung negativ sperren • p1111 Drehrichtung positiv sperren • p1113 Richtungsumkehr Funktionsplan FP 3040 SINAMICS G130 Betriebsanleitung...
  • Seite 127: Ausblenddrehzahlen, Minimaldrehzahl

    Bereich um die Drehzahl 0 1/min herum für den stationären Betrieb zu sperren. Signalflussplan Ausblenddrehzahl 1 Ausblenddrehzahl 4 p1091 p1094 Ausblenddrehzahl 2 Ausblenddrehzahl 3 p1092 p1093 Minimaldrehzahl p1080 Soll_nach_Begr nSoll_nachMinBegr r1114 r1112 Minimalbegrenzung Bandbreite p1101 Bild 7-1 Signalflussplan: Ausblenddrehzahlen, Minimaldrehzahl SINAMICS G130 Betriebsanleitung...
  • Seite 128: Drehzahlbegrenzung

    Prozess vor Schäden durch Überdrehzahlen zu schützen. Signalflussplan Drehzahlgrenze positiv p1083 nSoll_nachMinBegr Soll_vor_HLG r1112 r1119 Drehzahlgrenze negativ p1086 Bild 7-2 Signalflussplan: Drehzahlbegrenzung Einstellparameter • p1082 Drehzahlgrenze • p1083 Drehzahlgrenze positive Drehrichtung • p1086 Drehzahlgrenze negative Drehrichtung Funktionsplan FP 1550, 3050 SINAMICS G130 Betriebsanleitung...
  • Seite 129: Hochlaufgeber

    Verrundungszeiten. Die tatsächlichen Hoch-/ Rücklaufzeiten verlängern sich mit aktiver Verrundung. Signalflussplan HLG.t_Hochlauf HLG.T_AnfVer HLG.T_EndVer HLG.t_Rücklauf 0.00...999999.00 s 0.00...30.00 s 0.00...30.00 s 0.00...999999.00 s p1120 (10.00) p1130 (0.00) p1131 (0.00) p1121 (10.00) Soll_vor_HLG nSoll_nach_HLG r1119 r1150 p1130 p1131 p1130 p1131 Bild 7-3 Signalflussplan: Hochlaufgeber SINAMICS G130 Betriebsanleitung...
  • Seite 130 • p1136 AUS3 Anfangsverrundungszeit • p1137 AUS3 Endverrundungszeit HINWEIS Die effektive Hochlaufzeit verlängert sich durch die Eingabe von Anfangs- und Endverrundungszeiten. effektive Hochlaufzeit = p1120 + (0,5 x p1130) + (0,5 x p1131) Funktionsplan FP 3060, 3070 SINAMICS G130 Betriebsanleitung...
  • Seite 131: U/F Steuerung

    U, M, P, Φ U, P Nennpunkt des Motors , Φ U, P M, Φ Feldstellbereich Spannungsstellbereich Bild 7-4 Betriebsbereiche und Kennlinienverläufe des Asynchronmotors bei Umrichterspeisung Bei der U/f–Kennlinie gibt es mehrere Ausprägungen, die in folgender Tabelle dargestellt sind. SINAMICS G130 Betriebsanleitung...
  • Seite 132 Statorwiderstand haben. p0310 Parabolischer Kennlinie die den Charakteristik Drehmomentenverlauf des Motors (z. B. Lüfter / Pumpe) berücksichtigen a) Quadratische Kennlinie –Kennlinie) b) Energieeinsparung, da die niedrige Spannung auch zu kleineren Strömen und Verlusten führt. P1300 = 2 SINAMICS G130 7-10 Betriebsanleitung...
  • Seite 133 Die Ausgangsspannung des Motor Modules kann unabhängig von der Spannungssollwert Frequenz mittels des BICO–Parameters p1330 vom Anwender über die Schnittstellen (z. B. Analogeingang AI0 des TM31 –> p1330 = r4055[0]) vorgegeben werden. Einstellparameter • p1300 Steuerungs-/Regelungs-Betriebsart Funktionsplan FP 1665, 6300 SINAMICS G130 7-11 Betriebsanleitung...
  • Seite 134: Spannungsanhebung

    Spannungsanhebung bei Beschleunigung Bild 7-5 Spannungsanhebung gesamt HINWEIS Die Spannungsanhebung wirkt sich auf alle U/f-Kennlinien (p1300) von 0 bis 6 aus. ACHTUNG Ein zu hoher Wert der Spannungsanhebung kann zu einer thermischen Überlastung der Motorwicklung führen. SINAMICS G130 7-12 Betriebsanleitung...
  • Seite 135: Spannungsanhebung Permanent (P1310)

    Sollwertkanal und Regelung Spannungsanhebung permanent (p1310) U/f linear Vmax (p0304) Beschl. (p0310) (p1082) p0305 (Motor-Bemessungsstrom) x Beschleunigung r0395 (Ständerwiderstand aktuell) x p1311 (Spannung bei Beschleunigung) Bild 7-6 Spannungsanhebung bei Beschleunigung (Beispiel: p1300 und p1311 = 0) SINAMICS G130 7-13 Betriebsanleitung...
  • Seite 136: Spannungsanhebung Bei Beschleunigung (P1311)

    (permanente Spannungsanhebung) Bild 7-7 Spannungsanhebung permanent (Beispiel: p1300 und p1310 = 0) Einstellparameter • p0305 Motor-Bemessungsstrom • p0395 Ständerwiderstand aktuell • p1310 Spannungsanhebung permanent • p1311 Spannungsanhebung bei Beschleunigung • r1315 Spannungsanhebung gesamt Funktionsplan FP 1665, 6300 SINAMICS G130 7-14 Betriebsanleitung...
  • Seite 137: Schlupfkompensation

    • p1335 Schlupfkompensation – p1335 = 0.0 %: Die Schlupfkompensation ist deaktiviert. – – p1335 = 100.0 %: Der Schlupf wird vollständig kompensiert. – • p1336 Schlupfkompensation Grenzwert • r1337 Schlupfkompensation Istwert Funktionsplan FP 1665, 6310 SINAMICS G130 7-15 Betriebsanleitung...
  • Seite 138: Vektor-Drehzahl-/Drehmomentregelung Ohne Geber

    Betrieb • Regelung des Antriebs– und Bremsmoments unabhängig von der Drehzahl Diese Vorteile werden bereits ohne Drehzahlrückführung erreicht. Hinsichtlich der Sollwertvorgabe ist die Vektorregelung unterteilt in: • Drehzahlregelung • Drehmomenten–/Stromregelung (kurz: Drehmomentenregelung) SINAMICS G130 7-16 Betriebsanleitung...
  • Seite 139: Vektor-Regelung Ohne Geber

    Beschleunigungsvorsteuerung für den Drehzahlregler verwendet werden. Dies ist auch sinnvoll, um den Motor bei kleinen Drehzahlen thermisch nicht zu überlasten. Folgende Merkmale besitzt die Vektorregelung ohne Drehzahlistwertgeber im Bereich von kleinen Frequenzen: SINAMICS G130 7-17 Betriebsanleitung...
  • Seite 140 Beim geregelten Reversieren bzw. geregelten Starten von 0 Hz ist zu berücksichtigen, dass bei einem zu langen Verweilen (> 2 s bzw. > p1758) im Bereich von 0 Hz, die Regelung automatisch vom geregelten in den gesteuerten Betrieb umschaltet. Funktionsplan FP 6030, 6040, 6050, 6060, 6490 SINAMICS G130 7-18 Betriebsanleitung...
  • Seite 141: Drehzahlregler

    Drehzahl- regelung r1482 r0062 r1084 r1538 r0079 r1547[0] Dreh- zahlregler Drehzahlsollwert Dreh- r0063 moment- r1508 r1539 Sollwert r1547[1] Drehzahlistwert *) nur aktiv, wenn die Vorsteuerung aktiviert ist p1452 p1470 p1472 (p1496 > 0) Bild 7-10 Drehzahlregler SINAMICS G130 7-19 Betriebsanleitung...
  • Seite 142 Reglerausgang über r1508 (Drehmomentensollwert) beobachtet werden. HINWEIS Gegenüber einer Drehzahlregelung mit Geber ist die Dynamik bei geberlosen Antrieben deutlich reduziert, da die Drehzahl nur aus den Umrichterausgangsgrößen für Strom und Spannung gewonnen werden kann, die entsprechende Störpegel aufweisen. SINAMICS G130 7-20 Betriebsanleitung...
  • Seite 143 • p1472 Drehzahlregler geberloser Betrieb Nachstellzeit • p1960 Drehzahlregleroptimierung Auswahl • r0062 CO: Drehzahlsollwert nach Filter • r0063 CO: Drehzahlistwert geglättet • r0345 CO: Motor–Bemessungsanlaufzeit • r1482 CO: Drehmomentausgang I–Drehzahlregler • r1508 CO: Drehmomentsollwert vor Zusatzmoment Funktionsplan FP 6040 SINAMICS G130 7-21 Betriebsanleitung...
  • Seite 144: Statik

    • Alle Antriebe müssen in Vektorregelung betrieben werden • Hoch- und Rücklaufzeiten des Hochlaufgeber müssen bei allen Antrieben identisch sein. Einstellparameter • r1406.11 Statik Freigabe • p1488 Statikeingang Quelle • p1489 Statikrückführung Skalierung • r1490 Statikrückführung Drehzahlreduktion Funktionsplan FP 6030 SINAMICS G130 7-22 Betriebsanleitung...
  • Seite 145: Ausgangsklemmen

    Als Ergänzung zu dieser Betriebsanleitung befindet sich auf der CD eine Sammlung von vereinfachten Funktionsplänen zur Beschreibung der Funktionsweise des SINAMICS G130. Diese Pläne sind entsprechend den Kapiteln der Betriebsanleitung gegliedert, die Blattnummern 8xx beschreiben die Funktionalität des folgenden Kapitels.
  • Seite 146: Analogausgänge Tm31

    AO 0V+ Ausgangsstrom Kennl. y2 X522.1 r0068 p4080 Zwischenkreis- spannung +-10V r0070 X522.3 Kennl. y1 AO 0A+ Glättung p4078 +-20mA Ausgangsleistung Skalierung r0082 Stromausgang AO 0 Bez X522.2 Bild 8-1 Signalflussplan: Analogausgang 0 SINAMICS G130 Betriebsanleitung...
  • Seite 147 • p4076 Typ Analogausgang • p4077 Wert x1 der Kennlinie der Analogausgänge • p4078 Wert y1 der Kennlinie der Analogausgänge • p4079 Wert x2 der Kennlinie der Analogausgänge • p4080 Wert y2 der Kennlinie der Analogausgänge Funktionsplan FP 1840, 9572 SINAMICS G130 Betriebsanleitung...
  • Seite 148: Listen Der Signale Für Die Analogausgänge

    Stromistwert r0076 p2002 momentenbildender Stromsollwert r0077 p2002 momentenbildender Stromistwert r0078 p2002 Flusssollwert r0083 Bezugsfluss Flussistwert r0084 Bezugsfluss Zwischenkreisspannung Sollwert r0088 p2001 Phasenspannung r0089 p2001 für erweiterte Diagnosezwecke n-Regler-Ausgang r1480 p2003 n-Regler I-Anteil r1482 p2003 SINAMICS G130 Betriebsanleitung...
  • Seite 149: Ändern Des Analogausgangs 0 Von Spannung- Auf Stromausgang -0 ... 20 Ma (Beispiel)

    Ändern des Analogausgangs 0 von Spannung- auf Stromausgang –0 ... 20 mA (Beispiel) X522: 3,2 Stromausgang liegt an Klemme 3 an, Masse ist an Klemme 2 p4076 = 0 Typ Analogausgang 0 auf 0 ... 20 mA einstellen Bild 8-2 Beispiel einer Einstellung des Analogausgangs 0 SINAMICS G130 Betriebsanleitung...
  • Seite 150 TM31.AO_Kennl. y1 auf 0 mA einstellen p4078[0] = 0.000 TM31.AO_Kennl. x2 auf 100.00 % einstellen p4079[0] = 100.00 TM31.AO_Kennl. y2 auf 20 mA einstellen p4080[0] = 20.000 Bild 8-3 Beispiel der Einstellung des Analogausgangs 0 mit Einstellen der Kennlinie SINAMICS G130 Betriebsanleitung...
  • Seite 151: Digitalausgänge Tm31

    1 = Hoch-/Rücklauf beendet p4041 DI/DO 10 r2199.5 DI/DO 11 Bild 8-4 Signalflussplan: Digitalausgänge Werkseinstellung Digitalausgang Klemme Werkseinstellung X542: 2,3 "Impulse freigegeben" X542: 5,6 "keine Störung" DI/DO8 X541: 2 "Einschaltbereit" DI/DO9 X541: 3 DI/DO10 X541: 4 DI/DO11 X541: 5 SINAMICS G130 Betriebsanleitung...
  • Seite 152: Auswahl Möglicher Verschaltungen Für Die Digitalausgänge

    1 = n_ist > p2155 r2197.2 1 = Hoch-/Rücklauf beendet r2199.5 1 = n_ist < p2161 (bevorzugt als n_min- bzw n=0-Meldung) r2199.0 1 = Momentensollwert < p2174 r2198.10 1 = LOCAL-Mode aktiv (Steuerung über Bedienfeld) r0807.0 0 = Motor blockiert r2198.6 SINAMICS G130 Betriebsanleitung...
  • Seite 153: Funktionen, Überwachungen, Schutzfunktionen

    Inhalt dieses Kapitels Dieses Kapitel behandelt • Antriebsfunktionen Motoridentifikation – Vdc–Regelung – Wiedereinschaltautomatik – Fangen – Erhöhung der Ausgangsfrequenz – • Überwachungs- und Schutzfunktionen Sollwertkanal Regelung Bedienfeld AOP30 PROFIBUS Ausgangsklemmen Eingangsklemmen TM31 Diagnose Störungen/Warnungen Überwachungen Funktionen Schutzfunktionen SINAMICS G130 Betriebsanleitung...
  • Seite 154 Als Ergänzung zu dieser Betriebsanleitung befindet sich auf der CD eine Sammlung von vereinfachten Funktionsplänen zur Beschreibung der Funktionsweise des SINAMICS G130. Diese Pläne sind entsprechend den Kapiteln der Betriebsanleitung gegliedert, die Blattnummern 9xx beschreiben die Funktionalität des folgenden Kapitels.
  • Seite 155: Antriebsfunktionen

    Die Messungen können durch Wegnahme der Freigaben (z. B. AUS) und durch Rücksetzen der Parameter abgebrochen werden. HINWEIS Um die neue Reglereinstellung permanent zu halten, müssen die Daten mit p0977 oder p0971 nichtflüchtig auf der CompactFlash Card gespeichert werden. SINAMICS G130 Betriebsanleitung...
  • Seite 156: Stillstandsmessung

    Da die Typenschilddaten die Initialisierungswerte für die Identifikation darstellen, ist für die Bestimmung der obigen Daten die korrekte bzw. konsistente Eingabe der Typenschilddaten erforderlich. Motor Module Kabel Motor p1825 p1828 p0352[M] p0350[M] p0356[M] p0358[M] p0354[M] σR σS Kabel p0360[M] Kabel Bild 9-1 Ersatzschaltbild Asynchronmotor und Kabel SINAMICS G130 Betriebsanleitung...
  • Seite 157: Folgende Parameter Werden Durch Die Motoridentifikation Ermittelt

    Treten während der Messung Schwierigkeiten auf, so wird die Dynamik automatisch reduziert und das Ergebnis in r1969 angezeigt. Nachträglich ist zu prüfen, ob der Antrieb im gesamten Stellbereich stabil läuft. Gegebenenfalls muss die Dynamik reduziert oder die Kp/Tn-Adaption des Drehzahlreglers entsprechend parametriert werden (Siehe FP 6050). SINAMICS G130 Betriebsanleitung...
  • Seite 158: Ablauf Der Drehenden Messung

    Einschaltbefehl durchgeführt. • Messung der Sättigungskennlinie (p0362 bis p0369) • Messung des Magnetisierungsstroms (p0320)) • Drehzahlregleroptimierung p1470 und p1472 – Ausschalten der Kp-Adaption – • Einstellung Beschleunigungsvorsteuerung (p1496) • Einstellung Verhältnis Trägheitsmoment Verhältnis Gesamt zu Motor (p0342) SINAMICS G130 Betriebsanleitung...
  • Seite 159 Sicherheitsvorschriften beachtet werden, um Gefahren für Mensch und Maschine auszuschließen. Einstellparameter • p1959 Drehzahlregleroptimierung Konfiguration • p1960 Drehzahlregleroptimierung Auswahl • p1961 Magnetisierungskennlinie Drehzahl für Ermittlung • p1965 Drehzahlregleroptimierung Drehzahl • p1967 Drehzahlregleroptimierung Dynamikfaktor • r1969 Drehzahlregleroptimierung Trägheitsmoment identifiziert SINAMICS G130 Betriebsanleitung...
  • Seite 160: Vdc-Regelung

    • Vdc_max-Regelung Mit dieser Funktion wird bei einer kurzzeitig auftretende generatorische – Belastung ohne Abchaltung mit “Überspannung im Zwischenkreis“ beherrscht. Die Vdc_max-Regelung ist nur bei einer Einspeisung ohne aktiver Regelung – des Zwischenkreises und ohne Rückspeisung sinnvoll. SINAMICS G130 Betriebsanleitung...
  • Seite 161 Vdc_min-Regelung folgt die Motordrehzahl nicht mehr dem Hauptsollwert, sondern kann bis zum Stillstand verringert werden. Der SINAMICS bleibt dabei solange in Betrieb, bis die Abschaltschwelle der Zwischenkreisspannung (siehe Bild 9-3 <1>) unterschritten wurde. Alle Angaben in Klammern gelten für U/f Steuerung SINAMICS G130 Betriebsanleitung...
  • Seite 162 Störreaktion dieses Fehlers auf AUS3 gestellt. Somit kann mit dieser Funktion ein geführtes Stillsetzten eines Antriebs bei Netzausfall realisiert werden. Zu viel generatorische Energie vom Antrieb kann in diesem Fall dann nur über einen zusätzlichen Bremswiderstand abgebaut werden. SINAMICS G130 9-10 Betriebsanleitung...
  • Seite 163 Einstellparameter • p1240 (p1280) Vdc-Regler Konfiguration • p1245 (p1285) Vdc_min-Regler Einschaltpegel • p1247 (p1287) Vdc_min-Regler Dynamikfaktor • p1255 (p1295) Vdc_min-Regler Zeitschwelle • p1256 (p1296) Vdc_min-Regler Reaktion • p1257 (p1297) Vdc_min-Regler Drehzahlschwelle • (p1293) Vdc_min-Regler Ausgangsbegrenzung (U/f-Steuerung) SINAMICS G130 9-11 Betriebsanleitung...
  • Seite 164: Wiedereinschaltautomatik (Wea)

    Um beim Wiederzuschalten des Antriebes den Motor nicht in Phasenopposition zuzuschalten, wird zunächst die Entmagnetisierungszeit des Motors abgewartet (t = 2,3 x Magnetisierungszeitkonstante des Motors). Diese Zeit wird abgewartet, bevor Wechselrichterfreigabe erteilt und der Motor mit Spannung beaufschlagt wird. SINAMICS G130 9-12 Betriebsanleitung...
  • Seite 165: Fangen

    Wiedereinschaltautomatik • beim Anlegen des EIN-Befehles. HINWEIS Die Funktion Fangen muss in Fällen angewendet werden, in denen der Motor möglicherweise noch läuft oder durch die Last angetrieben wird. Andernfalls kommt es zu Abschaltungen wegen Überstrom (F7801). SINAMICS G130 9-13 Betriebsanleitung...
  • Seite 166: Fangen Ohne Geber

    Bei aktiviertem “Fangen” (p1200) kann möglicherweise der Antrieb trotz Stillstand und Sollwert 0 durch den Suchstrom beschleunigt werden! Beim Betreten des Arbeitsbereichs der Motoren in diesem Zustand können deshalb Tod oder schwere Körperverletzungen oder Sachschaden auftreten. SINAMICS G130 9-14 Betriebsanleitung...
  • Seite 167 5: Fangen ist aktiv nach: Einschalten, Fehler, AUS2. – Start nur in Sollwertrichtung 6: Fangen ist aktiv nach: Fehler, AUS2, Start nur in Sollwertrichtung – • p1202 Fangen Suchstrom • p1203 Fangen Suchgeschwindigkeit • r1204 Fangen U/f-Steuerung Status • r1205 Fangen Vektorregelung Status SINAMICS G130 9-15 Betriebsanleitung...
  • Seite 168: Erhöhung Der Ausgangsfrequenz

    Bestell-Nr 6SL3310- 1GH33-3AA0 1GH34-1AA0 1GH34-7AA0 1GH35-8AA0 max. Ausgangsfrequenz 100 Hz Leistung Bemessungs- Ausgangsstrom Pulsfrequenz 1,25 1,25 1,25 1,25 max. Ausgangsfrequenz 150 Hz Pulsfrequenz Derating max. Ausgangsfrequenz 200 Hz Pulsfrequenz Derating max. Ausgangsfrequenz 300 Hz Pulsfrequenz Derating SINAMICS G130 9-16 Betriebsanleitung...
  • Seite 169 Bestell-Nr 6SL3310- 1GH37-4AA0 1GH38-1AA0 max. Ausgangsfrequenz 100 Hz Leistung Bemessungs- Ausgangsstrom Pulsfrequenz 1,25 1,25 max. Ausgangsfrequenz 150 Hz Pulsfrequenz Derating max. Ausgangsfrequenz 200 Hz Pulsfrequenz Derating max. Ausgangsfrequenz 300 Hz Pulsfrequenz Derating Parameter • p1800 Pulsfrequenz SINAMICS G130 9-17 Betriebsanleitung...
  • Seite 170: Überwachungs- Und Schutzfunktionen

    Überwachung auf Überstrom • U -Überwachung der IGBT- F30022 "Überwachung U " -> AUS2 Module Netz- F30011 "Netzphasenausfall im Phasenausfall- Hauptstromkreis" -> AUS2 erkennung Die Überwachungsschwellen sind fest im Umrichter hinterlegt und können Anwenderseitig nicht verändert werden. SINAMICS G130 9-18 Betriebsanleitung...
  • Seite 171: Thermische Überwachungen Und Überlastreaktionen

    Durch die Pulsfrequenzreduktion wird die Stromwelligkeit erhöht, das eine Vergrößerung des Momentenrippels an der Motorwelle (bei kleinem Trägheitsmoment) und eine Erhöhung des Geräuschpegels zur Folge haben kann. Auf die Dynamik des Stromregelkreises hat die Pulsfrequenzreduktion keinen Einfluss, da die Abtastzeit der Stromregelung konstant bleibt! SINAMICS G130 9-19 Betriebsanleitung...
  • Seite 172 Warnung zu erhalten, und gegebenenfalls von außen in den Antriebsprozess einzugreifen (z. B. Lastreduktion, Absenken der Umgebungstemperatur). Funktionsplan FP 8014 Parameter • p0290 Leistungsteil-Überlastreaktion • p0292 Temperaturdifferenz Warn-/Abschaltschwelle • p0294 Warnschwelle i²t-Überlast Leistungsteil • r0036 Leistungsteil Überlast • r0037 Temperaturen Leistungsteil SINAMICS G130 9-20 Betriebsanleitung...
  • Seite 173: Blockierschutz

    Drehzahlregler an Begrenzung & r1407.7 ≥20 Motor blockiert r2198.6 <20 F7900 Stromgrenze erreicht & r1305.12 p2177 (1.000) 0.000...65.000 s Einschaltverzögerung Bild 9-6 Blockierschutz Funktionsplan FP 8012 Einstellparameter • p2175 Drehzahlschwelle Motor blockiert • p2177 Verzögerungszeit Motor blockiert SINAMICS G130 9-21 Betriebsanleitung...
  • Seite 174: Kippschutz (Nur Bei Vektorregelung)

    Wird ein Kippen des Antriebs erkannt (p1408.12 gesetzt), so wird nach der Verzögerungszeit in p2178 die Störung 7902 ausgelöst. Fehler EMK r1408.11 Motor gekippt ≥1 r2198.7 Motor gekippt F7902 r1408.12 p2178 (0.010) 0.000...1.000 s Einschaltverzögerung Bild 9-7 Kippschutz Funktionsplan FP 8012 Parameter • p2178 Verzögerungszeit Motor gekippt SINAMICS G130 9-22 Betriebsanleitung...
  • Seite 175: Thermischer Motorschutz

    1: Warnung mit Reduzierung von I_max und Störung (F7011) – 2: Warnung und Störung (F7011), Keine Reduzierung von I_max – • Bei Erreichen der Störschwelle (einstellbar über p0605, Werkseinstellung 155 °C) wird in Verbindung mit der Einstellung in p0610 die Störung F7011 ausgelöst. SINAMICS G130 9-23 Betriebsanleitung...
  • Seite 176: Temperaturerfassung Über Ptc

    FP 8016, 9576, 9577 Parameter • p0600 Motortemperatursensor für Überwachung • p0604 Motorübertemperatur Störschwelle • p0605 Motorübertemperatur Warnschwelle • p0606 Motorübertemperatur Zeitstufe • p0607 Temperatursensorfehler Zeitstufe • p0610 Motorübertemperatur Reaktion bei Überschreitung • p4100 Temperaturauswertung Sensortyp SINAMICS G130 9-24 Betriebsanleitung...
  • Seite 177: Diagnose / Störungen Und Warnungen

    Diagnose / Störungen und Warnungen 10.1 Inhalt dieses Kapitels Dieses Kapitel behandelt: • Hinweise für mögliche Ursachenbeseitigung im Fehlerfall • Service- und Support der Siemens AG Sollwertkanal Regelung Bedienfeld AOP30 PROFIBUS Ausgangsklemmen Eingangsklemmen TM31 Diagnose Störungen/Warnungen Überwachungen Funktionen Schutzfunktionen SINAMICS G130...
  • Seite 178: Diagnose

    Ursachen sorgfältig zu überprüfen und geeignete Gegenmaßnahmen zu treffen. Können die Ursachen der Fehler nicht gefunden werden oder werden defekte Teile entdeckt, sollte der Siemens Service von Ihrer Zweigniederlassung oder von Ihrem Vertriebsstützpunkt unter genauer Beschreibung der Fehlerumstände kontaktiert werden.
  • Seite 179 Die Komponente ist betriebsbereit und zyklische DRIVE-CLiQ- Kommunikation findet statt. Orange Dauerlicht Die DRIVE-CLiQ-Kommunikation wird aufgebaut. Dauerlicht Es liegt mindestens eine Störung von dieser Komponente an. Blinklicht 2 Hz Firmware-Download wird durchgeführt. Grün Erkennung der Komponente über LED ist aktiviert (p0154). SINAMICS G130 10-3 Betriebsanleitung...
  • Seite 180 Blinklicht 2 Hz Firmware-Download wird durchgeführt. Erkennung der Komponente über LED ist aktiviert (p0124). H201 Elektronikstromversorgung außerhalb des zulässigen Toleranzbereiches. Orange Dauerlicht Zwischenkreisspannung im zulässigen Toleranzbereich (nur bei betriebsbereit). Dauerlicht Zwischenkreisspannung außerhalb des zulässigen Toleranzbereiches (nur bei betriebsbereit). SINAMICS G130 10-4 Betriebsanleitung...
  • Seite 181: Diagnose Über Parameter

    Mit Einschaltsperre wird das Bit zurückgesetzt. Bit 21 = 1 (Freigabe fehlt), wenn: Die Haltebremse geschlossen ist oder noch nicht geöffnet hat. Der Motor noch nicht aufmagnetisiert ist. Bit 27 = 1 (Freigabe fehlt), wenn: Die Entmagnetisierung nicht abgeschlossen ist. SINAMICS G130 10-5 Betriebsanleitung...
  • Seite 182: Diagnoseparameter Für Digitale Ein-/Ausgänge

    Bit 12: DI/DO 12 (X132.7) 0: OFF 1: ON Bit 13: DI/DO 13 (X132.8) 0: OFF 1: ON Bit 14: DI/DO 14 (X132.10) 0: OFF 1: ON Bit 15: DI/DO 15 (X132.11) 0: OFF 1: ON SINAMICS G130 10-6 Betriebsanleitung...
  • Seite 183 Bit 08: DO 8 (X541.2) 0: OFF 1: ON Bit 09: DO 9 (X541.3) 0: OFF 1: ON Bit 10: DO 10 (X541.4) 0: OFF 1: ON Bit 11: DO 11 (X541.5) 0: OFF 1: ON SINAMICS G130 10-7 Betriebsanleitung...
  • Seite 184: Fehleranzeige Und Behebung

    Eine Warnung ist die Reaktion auf einen vom Antrieb erkannten Fehlerzustand, der nicht zum Abschalten des Antriebs führt und nicht quittiert werden muss. Demnach sind Warnungen selbstquittierend, d.h. wenn die Ursache nicht mehr vorhanden ist setzen sie sich eigenständig zurück. SINAMICS G130 10-8 Betriebsanleitung...
  • Seite 185: Service Und Support

    Tel.: 0180 50 50 444 Natürlich bieten wir Ihnen auch speziell auf Sie abgestimmte Serviceverträge. Bitte wenden Sie sich dazu an Ihre Siemens Geschäftsstelle. Ersatzteile und Reparaturen Unser weltweites Netz an regionalen Ersatzteillagern und Reparaturstellen reagiert schnell und zuverlässig mit moderner Logistik.
  • Seite 186 Tel.: +49 (0)180 50 50 222 Fax: +49 (0)180 50 50 223 Email: ad.support@siemens.com • in Amerika Tel.: +14232622522 Fax: +14232622289 Email: simatic.hotline@sea.siemens.com • in Asien/ Pazifik Tel.: +86 1064 757575 Fax: +86 1064 747474 Email: adsupport.asia@siemens.com SINAMICS G130 10-10 Betriebsanleitung...
  • Seite 187: Wartung Und Instandhaltung

    Zeitspanne von 5 Minuten verstreichen. Diese Zeit wird benötigt, damit sich die Kondensatoren nach dem Abschalten der Netzspannung auf einen ungefährlichen Wert (< 25 V) entladen können. Messen Sie zusätzlich auch nach Ablauf der 5 Minuten die Spannung vor Beginn der Arbeiten! SINAMICS G130 11-1 Betriebsanleitung...
  • Seite 188: Wartung

    Defekte Teile sind unverzüglich auszutauschen. HINWEIS Die tatsächlichen Zeiträume, in denen die Wartungen zu wiederholen sind, hängen von der Einbaubedingung und den Betriebsbedingungen ab. Siemens bietet die Möglichkeit, einen Wartungsvertrag abzuschließen. Informationen erhalten Sie von Ihrer Zweigniederlassung oder von Ihrem Vertriebsstützpunkt. SINAMICS G130...
  • Seite 189: Instandhaltung

    • Schraubendreher Torx T30 Anzugsdrehmomente für stromführende Teile Beim Festschrauben von Verbindungen stromführender Teile (Zwischenkreis- , Motoranschlüsse, Stromschienen allgemein, gelten die folgende Anzugsdrehmomente. Tabelle 11-1 Anzugsdrehmomente für Verbindung von stromführenden Teilen Schraube Drehmoment 13 Nm 25 Nm 50 Nm SINAMICS G130 11-3 Betriebsanleitung...
  • Seite 190: Ausbau/Einbau Von Bauteilen

    Versorgungsspannungen anliegen können. Auch bei Motorstillstand können die Leistungsklemmen und Steuerklemmen Spannung führen. Durch die Zwischenkreiskondensatoren ist bis zu 5 min nach dem Freischalten noch gefährliche Spannung im Gerät vorhanden. Deshalb ist das Öffnen des Gerätes erst nach einer entsprechenden Wartezeit zulässig. SINAMICS G130 11-4 Betriebsanleitung...
  • Seite 191: Ausbau/Einbau Des Powerblocks, Bauform Gx

    04/04 Wartung und Instandhaltung 11.4.1 Ausbau/Einbau des Powerblocks, Bauform GX Ausbau/Einbau Bild 11-1 Ausbau/Einbau Powerblock, Bauform GX SINAMICS G130 11-5 Betriebsanleitung...
  • Seite 192: Vorbereitende Schritte

    Der Einbau erfolgt wie der Ausbau, jedoch in umgekehrter Reihenfolge. VORSICHT Beachten Sie unbedingt die Anzugsdrehmomente in Tabelle 11-1. Stecken Sie die Steckverbindungen vorsichtig ein und prüfen Sie die Verbindung anschließend auf festen Sitz. Die Schraubverbindungen für die Schutzabdeckungen dürfen nur handfest angezogen werden. SINAMICS G130 11-6 Betriebsanleitung...
  • Seite 193: Ausbau/Einbau Des Powerblocks, Bauform Hx

    04/04 Wartung und Instandhaltung 11.4.2 Ausbau/Einbau des Powerblocks, Bauform HX Ausbau/Einbau linker Powerblock Bild 11-2 Ausbau/Einbau Powerblock Bauform HX, linker Powerblock SINAMICS G130 11-7 Betriebsanleitung...
  • Seite 194: Halteschrauben Für Lüfter Lösen Und Ausbauhilfe Für Powerblock An Dieser

    Der Einbau erfolgt wie der Ausbau, jedoch in umgekehrter Reihenfolge. VORSICHT Beachten Sie unbedingt die Anzugsdrehmomente in Tabelle 11-1. Stecken Sie die Steckverbindungen vorsichtig ein und prüfen Sie die Verbindung anschließend auf festen Sitz. Die Schraubverbindungen für die Schutzabdeckungen dürfen nur handfest angezogen werden. SINAMICS G130 11-8 Betriebsanleitung...
  • Seite 195: Ausbau/Einbau Rechter Powerblock

    04/04 Wartung und Instandhaltung Ausbau/Einbau rechter Powerblock Bild 11-3 Ausbau/Einbau Powerblock Bauform HX, rechter Powerblock SINAMICS G130 11-9 Betriebsanleitung...
  • Seite 196 Der Einbau erfolgt wie der Ausbau, jedoch in umgekehrter Reihenfolge. VORSICHT Beachten Sie unbedingt die Anzugsdrehmomente in Tabelle 11-1. Stecken Sie die Steckverbindungen vorsichtig ein und prüfen Sie die Verbindung anschließend auf festen Sitz. Die Schraubverbindungen für die Schutzabdeckungen dürfen nur handfest angezogen werden. SINAMICS G130 11-10 Betriebsanleitung...
  • Seite 197: Ausbau/Einbau Des Powerblocks, Bauform Jx

    04/04 Wartung und Instandhaltung 11.4.3 Ausbau/Einbau des Powerblocks, Bauform JX Ausbau/Einbau linker Powerblock Bild 11-4 Ausbau/Einbau Powerblock Bauform JX, linker Powerblock SINAMICS G130 11-11 Betriebsanleitung...
  • Seite 198 Der Einbau erfolgt wie der Ausbau, jedoch in umgekehrter Reihenfolge. VORSICHT Beachten Sie unbedingt die Anzugsdrehmomente in Tabelle 11-1. Stecken Sie die Steckverbindungen vorsichtig ein und prüfen Sie die Verbindung anschließend auf festen Sitz. Die Schraubverbindungen für die Schutzabdeckungen dürfen nur handfest angezogen werden. SINAMICS G130 11-12 Betriebsanleitung...
  • Seite 199 04/04 Wartung und Instandhaltung Ausbau/Einbau rechter Powerblock Bild 11-5 Ausbau/Einbau Powerblock Bauform JX, rechter Powerblock SINAMICS G130 11-13 Betriebsanleitung...
  • Seite 200 Der Einbau erfolgt wie der Ausbau, jedoch in umgekehrter Reihenfolge. VORSICHT Beachten Sie unbedingt die Anzugsdrehmomente in Tabelle 11-1. Stecken Sie die Steckverbindungen vorsichtig ein und prüfen Sie die Verbindung anschließend auf festen Sitz. Die Schraubverbindungen für die Schutzabdeckungen dürfen nur handfest angezogen werden. SINAMICS G130 11-14 Betriebsanleitung...
  • Seite 201: Ausbau/Einbau Der Cib, Bauform Gx

    04/04 Wartung und Instandhaltung 11.4.4 Ausbau/Einbau der CIB, Bauform GX Ausbau/Einbau CIB Bild 11-6 Ausbau/Einbau CIB, Bauform GX SINAMICS G130 11-15 Betriebsanleitung...
  • Seite 202 Der Einbau erfolgt wie der Ausbau, jedoch in umgekehrter Reihenfolge. VORSICHT Beachten Sie unbedingt die Anzugsdrehmomente in Tabelle 11-1. Stecken Sie die Steckverbindungen vorsichtig ein und prüfen Sie die Verbindung anschließend auf festen Sitz. Die Schraubverbindungen für die Schutzabdeckungen dürfen nur handfest angezogen werden. SINAMICS G130 11-16 Betriebsanleitung...
  • Seite 203: Ausbau/Einbau Der Cib, Bauform Hx

    04/04 Wartung und Instandhaltung 11.4.5 Ausbau/Einbau der CIB, Bauform HX Ausbau/Einbau CIB Bild 11-7 Ausbau/Einbau CIB, Bauform HX SINAMICS G130 11-17 Betriebsanleitung...
  • Seite 204 Der Einbau erfolgt wie der Ausbau, jedoch in umgekehrter Reihenfolge. VORSICHT Beachten Sie unbedingt die Anzugsdrehmomente in Tabelle 11-1. Stecken Sie die Steckverbindungen vorsichtig ein und prüfen Sie die Verbindung anschließend auf festen Sitz. Die Schraubverbindungen für die Schutzabdeckungen dürfen nur handfest angezogen werden. SINAMICS G130 11-18 Betriebsanleitung...
  • Seite 205: Ausbau/Einbau Der Cib, Bauform Jx

    04/04 Wartung und Instandhaltung 11.4.6 Ausbau/Einbau der CIB, Bauform JX Ausbau/Einbau CIB Bild 11-8 Ausbau/Einbau CIB, Bauform JX SINAMICS G130 11-19 Betriebsanleitung...
  • Seite 206 Der Einbau erfolgt wie der Ausbau, jedoch in umgekehrter Reihenfolge. VORSICHT Beachten Sie unbedingt die Anzugsdrehmomente in Tabelle 11-1. Stecken Sie die Steckverbindungen vorsichtig ein und prüfen Sie die Verbindung anschließend auf festen Sitz. Die Schraubverbindungen für die Schutzabdeckungen dürfen nur handfest angezogen werden. SINAMICS G130 11-20 Betriebsanleitung...
  • Seite 207: Ausbau/Einbau Des Lüfters, Bauform Gx

    04/04 Wartung und Instandhaltung 11.4.7 Ausbau/Einbau des Lüfters, Bauform GX Ausbau/Einbau des Lüfters, Bauform GX Bild 11-9 Ausbau/Einbau des Lüfters, Bauform GX SINAMICS G130 11-21 Betriebsanleitung...
  • Seite 208: Beschreibung

    Der Einbau erfolgt wie der Ausbau, jedoch in umgekehrter Reihenfolge. VORSICHT Beachten Sie unbedingt die Anzugsdrehmomente in Tabelle 11-1. Stecken Sie die Steckverbindungen vorsichtig ein und prüfen Sie die Verbindung anschließend auf festen Sitz. Die Schraubverbindungen für die Schutzabdeckungen dürfen nur handfest angezogen werden. SINAMICS G130 11-22 Betriebsanleitung...
  • Seite 209: Ausbau/Einbau Des Lüfters, Bauform Hx

    04/04 Wartung und Instandhaltung 11.4.8 Ausbau/Einbau des Lüfters, Bauform HX Ausbau/Einbau des Lüfters, Bauform HX, linker Powerblock Bild 11-10 Ausbau/Einbau des Lüfters, Bauform HX, linker Powerblock SINAMICS G130 11-23 Betriebsanleitung...
  • Seite 210 Der Einbau erfolgt wie der Ausbau, jedoch in umgekehrter Reihenfolge. VORSICHT Beachten Sie unbedingt die Anzugsdrehmomente in Tabelle 11-1. Stecken Sie die Steckverbindungen vorsichtig ein und prüfen Sie die Verbindung anschließend auf festen Sitz. Die Schraubverbindungen für die Schutzabdeckungen dürfen nur handfest angezogen werden. SINAMICS G130 11-24 Betriebsanleitung...
  • Seite 211: Ausbau/Einbau Des Lüfters, Bauform Hx, Rechter Powerblock

    04/04 Wartung und Instandhaltung Ausbau/Einbau des Lüfters, Bauform HX, rechter Powerblock Bild 11-11 Ausbau/Einbau des Lüfters, Bauform HX, rechter Powerblock SINAMICS G130 11-25 Betriebsanleitung...
  • Seite 212 Der Einbau erfolgt wie der Ausbau, jedoch in umgekehrter Reihenfolge. VORSICHT Beachten Sie unbedingt die Anzugsdrehmomente in Tabelle 11-1. Stecken Sie die Steckverbindungen vorsichtig ein und prüfen Sie die Verbindung anschließend auf festen Sitz. Die Schraubverbindungen für die Schutzabdeckungen dürfen nur handfest angezogen werden. SINAMICS G130 11-26 Betriebsanleitung...
  • Seite 213: Ausbau/Einbau Des Lüfters, Bauform Jx

    04/04 Wartung und Instandhaltung 11.4.9 Ausbau/Einbau des Lüfters, Bauform JX Ausbau/Einbau des Lüfters, Bauform JX, linker Powerblock Bild 11-12 Ausbau/Einbau des Lüfters, Bauform JX, linker Powerblock SINAMICS G130 11-27 Betriebsanleitung...
  • Seite 214 Der Einbau erfolgt wie der Ausbau, jedoch in umgekehrter Reihenfolge. VORSICHT Beachten Sie unbedingt die Anzugsdrehmomente in Tabelle 11-1. Stecken Sie die Steckverbindungen vorsichtig ein und prüfen Sie die Verbindung anschließend auf festen Sitz. Die Schraubverbindungen für die Schutzabdeckungen dürfen nur handfest angezogen werden. SINAMICS G130 11-28 Betriebsanleitung...
  • Seite 215: Ausbau/Einbau Des Lüfters, Bauform Jx, Rechter Powerblock

    04/04 Wartung und Instandhaltung Ausbau/Einbau des Lüfters, Bauform JX, rechter Powerblock Bild 11-13 Ausbau/Einbau des Lüfters, Bauform JX, rechter Powerblock SINAMICS G130 11-29 Betriebsanleitung...
  • Seite 216 Der Einbau erfolgt wie der Ausbau, jedoch in umgekehrter Reihenfolge. VORSICHT Beachten Sie unbedingt die Anzugsdrehmomente in Tabelle 11-1. Stecken Sie die Steckverbindungen vorsichtig ein und prüfen Sie die Verbindung anschließend auf festen Sitz. Die Schraubverbindungen für die Schutzabdeckungen dürfen nur handfest angezogen werden. SINAMICS G130 11-30 Betriebsanleitung...
  • Seite 217: Bedienschritte Nach Austausch Eines Drive-Cliq-Teilnehmers

    Der Wert des rechten Nibbles (Nibble 0) muss auf "1" gesetzt und mit F5 "OK" bestätigt werden. Der Wert wird nach kurzer Zeit selbständig auf "0" gesetzt, damit wird angezeigt, dass die Bestätigung der neuen Topologie erfolgreich durchgeführt wurde. Anschließend kann der Hochlauf des Einbaugerätes fortgesetzt werden. SINAMICS G130 11-31 Betriebsanleitung...
  • Seite 218: Bestätigung Der Topologieänderung Mit Starter

    Falls der Wert des Parameters p9904 nicht selbständig auf "0" wechselt, dann liegt möglicherweise eine umfangreichere Topologieänderung vor (z. B. durch Verwechseln mehrerer DRIVE-CLiQ-Verbindungen). In diesem Fall sollte die gesamte DRIVE-CLiQ-Verschaltung anhand der mitgelieferten Schaltpläne überprüft und gegebenenfalls richtiggestellt werden. SINAMICS G130 11-32 Betriebsanleitung...
  • Seite 219: Formieren Der Zwischenkreiskondensatoren

    Umrichter einschalten (über Digitaleingang 0 der Kundenklemmleiste). – Nach Ablauf der Wartezeit den Umrichter ausschalten und p0852 wieder auf – die ursprüngliche Einstellung setzen. HINWEIS Im LOCAL-Mode über das AOP30 kann das Formieren nicht durchgeführt werden. SINAMICS G130 11-33 Betriebsanleitung...
  • Seite 220: Hochrüsten Der Einbaugeräte-Firmware

    Während der Hochrüstung darf die Stromversorgung der Komponenten nicht unterbrochen werden. VORSICHT Das Installieren einer neuen Firmware sollte nur durchgeführt werden, wenn es Probleme mit dem Einbaugerät gibt. Es ist nicht auszuschließen, dass es nach der Hochrüstung zu Problemen kommen kann. SINAMICS G130 11-34 Betriebsanleitung...
  • Seite 221 Ein Fehlschlagen der Hochrüstung der Firmware wird durch die Störung F1005 mit der Angabe eines Störwertes angegeben. Bild 11-16 Hochrüsten der Firmware der Komponenten des Einbaugerätes HINWEIS Nach der Hochrüstung muss die Firmware des Bedienfeldes ebenfalls hochgerüstet werden. SINAMICS G130 11-35 Betriebsanleitung...
  • Seite 222 Wartung und Instandhaltung 04/04 SINAMICS G130 11-36 Betriebsanleitung...
  • Seite 223: Technische Daten

    Technische Daten 12.1 Inhalt dieses Kapitels Dieses Kapitel behandelt: • Allgemeine und spezielle Technische Daten der Einbaugeräte SINAMICS G130 • Angaben zu Einschränkungen bei der Verwendung der Einbaugeräte in klimatisch ungünstigen Umgebungsbedingungen (Leistungsreduzierungen) SINAMICS G130 12-1 Betriebsanleitung...
  • Seite 224: Sinamics G130

    2M2 nach IEC 60 721-3-2 Schockbeanspruchung: Beschleunigung 100 m/s² bei 11 ms 40 m/s² bei 22 ms 100 m/s² bei 11 ms entspricht Klasse 3M4 nach IEC 60 721-3-3 1M2 nach IEC 60 721-3-1 2M2 nach IEC 60 721-3-2 SINAMICS G130 12-2 Betriebsanleitung...
  • Seite 225: Derating-Daten

    Derating-Daten Stromderating in Abhängigkeit von Aufstellungshöhe und Umgebungstemperatur Werden die SINAMICS G130 Komponente in einer Aufstellungshöhe >2000 m über NN betrieben, kann hinsichtlich des maximal zulässigen Ausgangsstromes mit der nachfolgenden Tabelle gerechnet werden. Hierbei findet zwischen Aufstellungshöhe und Umgebungstemperatur eine Kompensation statt.
  • Seite 226: Überlastfähigkeit

    3750 bis 4000 12.1.2 Überlastfähigkeit Die Umrichter-Einbaugeräte SINAMICS G130 bieten eine Überlastreserve, um z. B. Losbrechmomente zu überwinden. Bei Antrieben mit Überlastforderungen ist deshalb für die jeweilige geforderte Belastung der entsprechende Grundlaststrom zugrunde zu legen. Die Überlasten gelten unter der Voraussetzung, dass vor und nach der Überlast mit seinem Grundlaststrom betrieben wird, hierbei liegt eine Lastspieldauer von 300 s zugrunde.
  • Seite 227: Hohe Überlast

    2 / Gruppe 5) und dem empfohlenen Leitungsschutz nach DIN VDE 0100 Teil 430. AWG (American Wire Gauge): Amerikanisches Drahtmaß für Querschnitte bis 120 mm2; MCM (Mille Circular Mil): Amerikanisches Drahtmaß für Querschnitte ab 120 mm SINAMICS G130 12-5 Betriebsanleitung...
  • Seite 228: Power Module

    Lastspieldauer von 300 s zugrunde (siehe Kapitel 12.1.2). Dem Grundlaststrom I liegt ein Lastspiel 150 % für 60 s bzw. 160 % für 10 s mit einer Lastspieldauer von 300 s zugrunde (siehe Kapitel 12.1.2 ). SINAMICS G130 12-6 Betriebsanleitung...
  • Seite 229 Lastspieldauer von 300 s zugrunde (siehe Kapitel 12.1.2). Dem Grundlaststrom I liegt ein Lastspiel 150 % für 60 s bzw. 160 % für 10 s mit einer Lastspieldauer von 300 s zugrunde (siehe Kapitel 12.1.2 ). SINAMICS G130 12-7 Betriebsanleitung...
  • Seite 230 Lastspieldauer von 300 s zugrunde (siehe Kapitel 12.1.2). Dem Grundlaststrom I liegt ein Lastspiel 150 % für 60 s bzw. 160 % für 10 s mit einer Lastspieldauer von 300 s zugrunde (siehe Kapitel 12.1.2 ). SINAMICS G130 12-8 Betriebsanleitung...
  • Seite 231 Lastspieldauer von 300 s zugrunde (siehe Kapitel 12.1.2). Dem Grundlaststrom I liegt ein Lastspiel 150 % für 60 s bzw. 160 % für 10 s mit einer Lastspieldauer von 300 s zugrunde (siehe Kapitel 12.1.2 ). SINAMICS G130 12-9 Betriebsanleitung...
  • Seite 232: Control Unit Cu320

    Max. Laststrom pro Digitalausgang 500 mA Max. anschließbarer Querschnitt 0,5 mm Verlustleistung 20 W PE-Anschluss am Gehäuse mit Schraube M5 Masse-Anschluss am Gehäuse mit Schraube M5 Breite 50 mm Höhe 270 mm Tiefe 226 mm Gewicht, ca. 1,5 kg SINAMICS G130 12-10 Betriebsanleitung...
  • Seite 233: Terminal Module Tm31

    (bei DC 30 V) Erforderlicher Mindeststrom 100 mA Max. anschließbarer Querschnitt 2,5 mm Verlustleistung < 10 W PE-Anschluss Am Gehäuse mit Schraube M4 Breite 50 mm Höhe 150 mm Tiefe 119 mm Gewicht, ca. 0,87 kg SINAMICS G130 12-11 Betriebsanleitung...
  • Seite 234 Technische Daten 04/04 SINAMICS G130 12-12 Betriebsanleitung...
  • Seite 235: Abkürzungsverzeichnis

    DA, DAC Digital-analog Umsetzer Gleichstrom Antriebsdatensatz Digitaleingang DI/DO Digitaleingang/-ausgang bidirektional Digitalausgang Elektrostatisch gefährdete Baugruppen Elektromagnetische Verträglichkeit Europäische Norm F ... Störung Häufig gestellte Fragen Fehlerstrom-Schutzschalter Float Gleitkommazahl Firmware Hochlaufgeber Hardware Eingang/Ausgang Internationale Norm in der Elektrotechnik SINAMICS G130 Betriebsanleitung Abkürzungsverzeichnis-...
  • Seite 236 Norm. Beschreibt die Physik einer digitalen seriellen Schnittstelle. Dauerbetrieb Aussetzbetrieb Sicherer Halt Safety Integrated Speicherprogrammierbare Steuerung PROFIBUS Steuerwort Software Totally Integrated Automation Terminal Module Underwriters Laboratories Inc. Zwischenkreisspannung Verband Deutscher Elektrotechniker Verein Deutscher Ingenieure Variables Drehmoment Zwischenkreis PROFIBUS Zustandswort SINAMICS G130 Abkürzungsverzeichnis- Betriebsanleitung...
  • Seite 237 Datensicherung ........5-31 Hilfsspannung ........4-30 Definitionen, Sicherheit ......1-1 Hochlaufgeber......... 7-7 Derating-Daten ........12-3 Hohe Überlast ........12-5 Diagnose ..........10-2 LEDs ..........10-2 Instandhaltung ........11-3 Parameter ......... 10-5 Digitalausgänge........8-7 Kippschutz ..........9-22 SINAMICS G130 Betriebsanleitung Index-...
  • Seite 238 Vdc_min-Regelung ......... 9-9 Schlupfkompensation ......7-15 Vdc-Regelung ......... 9-8 Schutzfunktionen........9-18 Vektor-Drehzahl-/Drehmomentregelung Serielle Schnittstelle (RS232)....4-21 ohne Geber ........7-16 Service............ 2-4 Vektor-Regelung ohne Geber....7-17 Service und Support......10-9 Sicherheit, Anwendungshinweise... 1-3 Warnhinweise ......... 1-1 SINAMICS G130 Index- Betriebsanleitung...
  • Seite 239 X540............4-30 X122 ............. 4-17 X541............4-31 X124 ............. 4-19 X542............4-31 X126 ............. 4-19 X132 ............. 4-18 Zustandswort 1 ........6-21 X140 ............. 4-21 Zustandswort 3 ........6-23 X500 ............. 4-27 Zustandswort 4 ........6-23 X501 ............. 4-27 SINAMICS G130 Betriebsanleitung Index-...
  • Seite 241: Parameterliste

    0721 - Klemmenistwert Digitaleingänge der CU320 ..............10-6 0747 - Status Digitalausgänge CU320..................10-6 1480 - n-Regler-Ausgang ......................8-4 1482 - n-Regler I-Anteil ......................8-4 4022 - Status Digitaleingänge TM31..................10-7 4047 - Status Digitalausgänge TM31..................10-7 SINAMICS G130 Betriebsanleitung Parameterliste-...
  • Seite 242 Parameterliste 04/04 SINAMICS G130 Parameterliste- Betriebsanleitung...
  • Seite 244 Siemens AG Automatisierungs- und Antriebstechnik Large Drives © Siemens AG 2004 Postfach 4743, D – 90025 Nürnberg Änderungen vorbehalten Bundesrepublik Deutschland Dok.-Nr.: A5E00331448A Gedruckt in der Bundesrepublik Deutschland www.ad.siemens.de...

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