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Grenzen Des Sicherheitssystems - SICK Safe Linear Positioning Betriebsanleitung

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PRODUKTBESCHREIBUNG
3.6

Grenzen des Sicherheitssystems

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B E T R I E B S A N L E I T U N G | Safe Linear Positioning
Das Schienensystem des Linearantriebs wird mit einem Barcode-Band versehen, z. B.
auf der Tragschiene. Auf dem Barcode-Band sind in fixen Abständen Barcodes mit
linear steigenden Distanzinformationen aufgedruckt. Die beiden Linear-Messsensoren
des OLM100 Hi lesen unabhängig voneinander die Barcodes an der jeweiligen Position
aus. Das Motion-Control-Modul der Sicherheitssteuerung berechnet aus der Verände‐
rungsrate der ausgelesenen Positionen die Geschwindigkeit und Fahrtrichtung des
Fahrzeugs.
Die Testsignale von der Prozesssteuerung dienen der Plausibilisierung von Bewegungs‐
richtung und Stillstand
(siehe „Schnittstellen und Signale", Seite
OLM 1 ist der führende Sensor in diesem Sensorsystem. Dessen Positionsdaten wer‐
den innerhalb der Sicherheitssteuerung Flexi Soft z. B. zur Überwachung einer sicher
begrenzten Position und ggf. zusätzlich zur Überwachung der Geschwindigkeit verwen‐
det. Er ist am ENC1 Eingang des FX3-MOC1 Moduls angeschlossen und seine Positi‐
onsdaten werden über einen Splitter im X-Verteiler vom FX3-MOC1 und von der Pro‐
zesssteuerung genutzt. Damit hat der Nutzer des Sicherheitssystems die Möglichkeit,
passend zu seiner Anwendung den ENC1 Eingang des FX3-MOC1 als SSI-Master oder
SSI-Listener zu konfigurieren.
OLM 2 ist ausschließlich am ENC2 Eingang des FX3-MOC1 Moduls angeschlossen. Die
Schnittstelle ENC2 ist daher als SSI Master konfiguriert. Die Positionsdaten von OLM 2
werden für Test- und Diagnosemaßnahmen verwendet.
Die Nummerierung der Linear-Messsensoren erfolgt durch den Anschluss des X-Vertei‐
lers. Der Anschlussstecker für OLM 2 hat eine farbige Markierung und muss an dem
Linear-Messsensor angeschlossen werden, bei dem das Barcodeband einen höheren
Positionswert anzeigt.
Die beiden Linear-Messsensoren (OLM 1 und 2) geben über die Signale Sensor ID eine
Kennung aus, mit denen sie von der Sicherheitssteuerung Flexi Soft identifiziert wer‐
den.
Das System stellt den Teil der Sicherheitskette (Teilsicherheitsfunktion) dar, der Sensor
und Logik in sich vereint. Eine Erweiterung der Kette um weitere Logikelemente (z. B.
eine übergeordnete Steuerung) ist aber damit nicht ausgeschlossen. Die Ausgangs-
Schaltelemente der Flexi Soft können auch zur Ansteuerung von Aktoren eingesetzt
werden.
Die Grenzen des sicherheitsgerichteten Systems sind durch das Blockschaltbild
beschrieben, sie enden zum Anwender hin an den Klemmen der Flexi Soft Steuerung.
29).
8020940/12O9/2019-08-05 | SICK
Irrtümer und Änderungen vorbehalten

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