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Fc19: Mcp_Ifm - Übertragung Der Mcp-Signale An Die Nahtstelle - Siemens SINUMERIK 840D sl Funktionshandbuch

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Inhaltsverzeichnis

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Die Einzelsatz-An-/Abwahl wird nur durch den ersten Aufruf im Zyklus beeinflusst.
Die zweite Maschinensteuertafel kann bearbeitet werden, wenn der Parameter "BAGNo" um
B#16#10 erhöht ist. Bei der Parametrierung ist die BAG Nummer im unteren Nibble enthalten.
"BAGNo" = 0 oder B#16#10 ⇒ keine Bearbeitung der BAG Signale.
"ChanNo" = 0 ⇒ keine Bearbeitung der Kanal-Signale.
Die INC-Anwahlen werden in die BAG-Schnittstelle übertragen. Die Aktivierung für diese
Vorgabe findet über den DB10.DBX57.0 (INC-Eingänge im BAG-Bereich aktiv) durch diesen
Baustein einmalig nach Hochlauf statt.
Weiterhin können zwei Maschinensteuertafeln parallel durch den Baustein FC19 bearbeitet
werden. Hierbei ist der Aufruf des Bausteins für die 2. Maschinensteuertafel im OB1-Zyklus
zeitlich hinter den Aufruf für die 1. Maschinensteuertafel zu setzen. Eine Unterstützung von 2
Maschinensteuertafeln ist in den Maschinensteuertafel-Bausteinen in Grenzen vorhanden.
Nicht unterstützt werden gegenseitige Verriegelungen der Achsanwahlen bei gleich
zugeordneten Achsen bei 2 Maschinensteuertafeln.
Kartesisches manuelles Verfahren
Über die Richtungstaste R11 der Maschinensteuertafel (links neben WCS/MCS) ist die
Funktion "Manuelles Verfahren in Werkzeugorientierung" möglich. Dazu ist eine Aktivierung
über den FB1-Eingangsparameter "MCP_IF_TCS" im DB7 notwendig.
Bei "MCP_IF_TCS" = TRUE findet über die Taste R11 eine Umschaltung auf "Manuelles
Verfahren in Werkzeugorientierung" statt. Dabei wird die Z-Taste (R3) fest durch FC19
angewählt. Die Richtungstasten wirken auf die 3. Geometrieachse des jeweiligen Kanals.
Flexible Achskonfiguration
Es ist eine Flexibilität bezüglich der Zuordnung Achsanwahlen bzw. Richtungstasten von
Maschinen-Achsnummern verfügbar.
Der Einsatz von 2 Maschinensteuertafeln, die gleichzeitig betrieben werden sollen, wird durch
die MCP Bausteine insbesondere für den Anwendungsfall 2 Kanäle, 2 BAG besser unterstützt.
Bei den Achs–Tabellen der jeweiligen MCP ist zu beachten, dass die Achsnummern auch in
der parametrierten BAG Nummer des MCP–Bausteins angegeben sind.
Für diese Flexibilität existieren Tabellen für Achsnummern im DB10.
Für die erste Maschinensteuertafel beginnt die Tabelle ab dem Byte 8 (symbolischer Name:
MCP1AxisTbl[1..22]) und für die zweite Maschinensteuertafel ab dem Byte 32 (symbolischer
Name: MCP2AxisTbl[1..22]). Hier sind die Maschinen-Achsnummern Byte-weise einzutragen.
Der Eintrag 0 ist in der Achstabelle zulässig. Eine Prüfung auf eine unzulässige Achsnummer
findet nicht statt und kann bei Falscheintrag zum PLC-Stop führen.
Für den FC19 kann auch eine Begrenzung der maximal möglichen Achsanwahlen erfolgen.
Diese Obergrenze wird für die erste Maschinensteuertafel im DB10.DBW30 (symbolischer
Name: MCP1MaxAxis) bzw. für die zweite Maschinensteuertafel im DB10.DBW54
(symbolischer Name: MCP2MaxAxis) eingestellt.
Der voreingestellte Wert ist 0, damit wirkt die konfigurierte maximale Achsanzahl. Die
Achsnummern und die Begrenzung können auch dynamisch angepasst werden. Danach muss
eine erneute Achsanwahl bei FC19 erfolgen. Während des Fahrens von Achsen über die
PLC
Funktionshandbuch, 06/2019, A5E47433877A AB
16.23 FC19: MCP_IFM - Übertragung der MCP-Signale an die Nahtstelle
Bausteinbeschreibungen
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