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Buderus Logamatic EMS plus Planungsunterlage Für Den Fachmann Seite 148

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Glossar
Glossar
Absenkbetrieb/Nachtbetrieb
Für den Absenkbetrieb während der Nachtstunden oder
bei längerer Abwesenheit stehen folgende Betriebsarten
zur Verfügung:
Reduzierter Betrieb: Die Heizungspumpe läuft auch,
wenn weniger geheizt wird, um die eingestellte, wenn
auch niedrige Raumtemperatur, zu erreichen.
Abschaltbetrieb: Die Heizungsanlage und die Heizungs-
pumpe sind im Absenkbetrieb automatisch abgeschal-
tet. Wenn die Außentemperatur unter die
Frostgrenztemperatur sinkt, wird die Heizungspumpe
über die Funktion „Frostschutz" automatisch einge-
schaltet.
Außenhalt- und Raumhaltbetrieb: Die Heizungsanlage
und die Heizungspumpe werden automatisch einge-
schaltet, wenn die gemessene Raum- bzw. Außentempe-
ratur unter einen eingestellten Wert sinkt.
EMS
Regelsystem Logamatic EMS (Energie-Management-Sys-
tem) für Heizungsanlagen mit wandhängenden bzw. bo-
denstehenden Buderus-Wärmeerzeuger mit digitalen
Feuerungsautomaten UBA3.x/UBA4 und SAFe. Einheitli-
che Bedienung und gleiche Regelkomponenten für
wandhängende sowie bodenstehende Wärmeerzeuger.
High-Flow
Wenn die Einschaltbedingung des Solarkreises 1 erfüllt
ist oder der Solarkreis 1 und der solare Betrieb aktiv
sind und im Speicher 1 oben (Warmwasser-Temperatur-
fühler FB) die Temperatur größer 45 °C ist, wird auf
High-Flow umgeschaltet. Es wird versucht, durch Redu-
zieren bzw. Modulieren des Volumenstroms ein
reichen oder zu erhalten, das größer als 15 K ist.
Kalibrierung
Wenn die im Display der Bedieneinheiten RC oder MEC2
angezeigte Raumtemperatur von der Raumisttemperatur
abweicht (gemessen mit einem Thermometer), bieten
die Bedieneinheiten mit der Funktion „Kalibrierung" eine
Abgleichfunktion für den Raumtemperaturfühler.
Low-Flow
Wenn im Speicher 1 oben (Warmwasser-Temperaturfüh-
ler FB) die Temperatur kleiner 45 °C ist und der solare
Betrieb aktiv ist, wird auf Low-Flow umgeschaltet. Es
wird versucht, durch Reduzieren bzw. Modulieren des
Volumenstroms ein
zu erreichen oder zu erhalten, das
größer als 30 K ist.
Durch den variablen Volumenstrom wird versucht, ein
von 30 K zwischen Kollektor und Speicher (Grundein-
stellung) zu halten. Der Volumenstrom wird durch eine
entsprechende Modulation der Pumpe geregelt.
Maximaler Raumeinfluss
Automatische Korrektur von Störgrößen, z. B. zusätzli-
che Wärmequellen oder geöffnete Fenster, die zu einer
vorübergehenden Abweichung von der Raumsolltempe-
ratur zur Raumisttemperatur führen können.
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Thermische Desinfektion
Aufheizung des Warmwasserspeichers auf eine zur Abtö-
tung der „Legionellen" erforderliche Temperatur des
Warmwassers entweder nach Schaltuhr (täglich oder
einmal pro Woche) oder auf Anforderung über externen
potenzialfreien Kontakt (nur mit Logamatic 4000).
Umladung
Mit der Pumpenfunktion „Umladung" werden bei einer
Speicherreihenschaltung der solare Speicher und der
über den Kessel beladene Speicher temperaturdifferenz-
gesteuert umgeladen. Ist der solare Speicher wärmer als
der vom Kessel beheizte Speicher, wird die Pumpe ein-
geschaltet und die Wasserinhalte der Speicher werden
umgeladen.
Mit Hilfe der Pumpenfunktion können die Speicher für
die Vermeidung der Legionellenbildung einmal täglich
auf 60 °C aufgeheizt werden.
Umschichtung
Mit Hilfe der Pumpenfunktion „Umschichtung" kann der
bivalente Solarspeicher den Bereitschaftsteil und die so-
lare Vorwärmstufe für die Vermeidung der Legionellen-
bildung einmal täglich auf 60 °C aufheizen.
Warmwasservorrang
Während der Warmwasserbereitung bleiben die Stell-
glieder von geregelten Heizkreisen geschlossen und die
Heizungspumpen von den Heizkreisen abgeschaltet. Die-
se Funktion ist für jeden Heizkreis alternativ zum paral-
lelen Heizbetrieb separat einstellbar.
Bei Regelung der Warmwasserbereitung über Ansteue-
rung eines 3-Wege-Umschaltventils wird komplett zwi-
zu er-
schen Heizungsvorlauf oder Speichervorlauf
umgeschaltet. Die Warmwasserbereitung hat immer Vor-
rang, d. h. ein paralleler Heizbetrieb ist nicht möglich!
Logamatic EMS plus – 6 720 809 132 (2014/03)

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