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Bus-Schnittstelle; Kesselkreispumpe - Buderus Logamatic EMS plus Planungsunterlage Für Den Fachmann

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A
ϑ
[°C]
VK
ϑ
VK,Soll
ϑ
VK,Ist
II
I
B
ϑ
[°C]
VK
ϑ
VK,Soll
ϑ
VK,Ist
I
Bild 4
Funktionsprinzip der dynamischen Schalt-
differenz bei unterschiedlichen Regelab-
weichungen
Kesselwasser-Vorlauftemperatur
VK
Istwert am Vorlauftemperaturfühler
VK,Ist
Sollwert für den Vorlauftemperaturfühler
VK,Soll
t
Zeit
A
Große Regelabweichung
B
Kleine Regelabweichung
I
Brennerstufe I
II
Brennerstufe II
2.6.2

BUS-Schnittstelle

Grundsätzlich findet sämtliche Kommunikation
zwischen Wärmeerzeuger (Feuerungsautomat, Regel-
gerät und Basiscontroller) sowie Bedieneinheiten und
Funktionsmodulen über die Bus-Schnittstelle EMS statt.
Das Regelgerät MC100 (GB145) verfügt bereits über
eine im Funktionsumfang erweiterte BUS-Schnittstelle
EMS plus. Mit der BUS-Schnittstelle ist z. B. ein
erweiterter Funktionsumfang des Konfigurations-
assistenten gegeben.
Das Regelsystem Logamatic EMS plus verfügt sowohl
über die BUS-Schnittstelle EMS als auch EMS plus.
Maßgeblich dafür, welche der beiden Bus-Schnittstellen
verwendet wird, ist der Typ des Wärmeerzeugers: Nur
der Logano plus GB145 (Regelgerät MC100) verwendet
derzeit die BUS-Schnittstelle EMS plus.
Logamatic EMS plus – 6 720 809 132 (2014/03)
t [s]
t [s]
II
6 720 645 180-04.1il
Systembeschreibung allgemein
Folgende Module können nicht mit dem Regelgerät
Logamatic MC100 kombiniert werden (Bus-Schnittstelle
EMS plus):
• Störmeldemodul EM10 (Funktion bereits im Regel-
gerät MC100 enthalten)
• Pumpeneffizienzmodul PM10
• Steuermodul GM10 (Funktion bereits im Regelgerät
MC100 enthalten)
Folgende Bedieneinheiten und Module sind trotz
physikalisch gleicher Bus-Schnittstelle nicht für das
Regelsystem Logamatic EMS plus zugelassen:
• RC35, RC25, RC20, RC20RF
• MM10, WM10, SM10
2.6.3

Kesselkreispumpe

Immer wenn der Fühler hydraulische Weiche aktiviert
wurde, wird die geräteinterne Pumpe als Kesselkreis-
pumpe betrieben (Wärmetransport vom Kessel bis zur
Weiche). Wenn dieser Fühler nicht aktiviert ist, dann
läuft die geräteinterne Pumpe als Heizkreispumpe.
Wenn der Brenner einschaltet, wird die Kesselkreis-
pumpe eingeschaltet. Sie wird durch die Regelung, je
nach Kesseltyp, während der Betriebsphase, z. B. bei
Unterschreiten bestimmter Mindesttemperaturen, zu
Kesselschutzzwecken kurzzeitig abgeschaltet. Die
Ansteuerlogik und das Verhalten der Kesselkreispumpe
sind somit abhängig vom Kesseltyp. Dies gilt nicht bei
Brennwertkesseln.
Außerhalb des Kesselschutzes wird die Pumpe erst eine
gewisse Zeit nach Abschalten des Brenners aus-
geschaltet (Nachlaufzeit, um die Restwärme des Kessels
optimal auszunutzen). Die Nachlaufzeit ist über die Be-
dieneinheit RCxxx oder direkt am Gerät über den Basis-
controller Logamatic BC10/BC25 einstellbar.
Bei allen Wandgeräten
Pumpenbetriebsart einstellbar: Delta-P-
geregelt oder leistungsgeregelt (Pumpen-
leistung parallel zur Brennerleistung). Bei
Wandgeräten 45kW wird die Pumpe immer
leistungsgeregelt angesteuert.
▶ Wenn eine hydraulische Weiche
eingesetzt wird: Betriebsart der Kessel-
kreispumpe auf leistungsgeführt
einstellen. Der RC300 nimmt ab Version
NF11.05 diese Einstellung automatisch
vor.
Fremdwärmeerkennung
Bei Wandgeräten in Kombination mit hydraulischer
Weiche wird zusätzlich zur Brennerabschaltung an
diesem Punkt die Kesselkreispumpe mit der
eingestellten Nachlaufzeit ausgeschaltet (Fremd-
wärmeerkennung, verfügbar bei GB162 ab V3, allen
GB172 sowie allen bodenstehen Wärmeerzeugern).
2
45kW ist die
13

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