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Ausgabe 10/2006
7.2

U/f-Steuerung

Daten
Parameterbereich:
Alarme:
Fehler:
Funktionsplannummer:
Beschreibung
Die einfachste Lösung eines Steuerverfahrens ist die U/f-Kennlinie. Hier wird die
Ständerspannung der Asynchronmaschine bzw. Synchronmaschine proportional
zur Ständerfrequenz gesteuert. Dieses Verfahren hat sich für eine große Breite von
"einfachen" Anwendungen wie
• Pumpen, Lüfter
• Bandantrieben
und ähnlichen Prozessen bewährt.
Das Ziel der U/f-Steuerung ist es, den Fluss Φ im Motor konstant zu halten. Dabei
ist dieser proportional dem Magnetisierungsstrom I
Spannung U und Frequenz f.
Φ ~ I
Das von den Asynchronmaschinen entwickelte Drehmoment M ist wiederum
proportional zum Produkt (genauer gesagt dem vektoriellen Produkt Φ x I ) aus
Fluss und Strom.
M ~ Φ ∗ I
Um bei einem gegebenen Strom möglichst viel Drehmoment zu erzeugen, muss
die Maschine mit konstantem, möglichst großem Fluss arbeiten. Um den Fluss Φ
konstant zu halten, muss somit bei einer Änderung der Frequenz f auch die
Spannung U proportional verändert werden, damit ein konstanter Magnetisierungs-
strom I
fließt. Aus diesen Grundlagen leitet sich die U/f-Kennliniensteuerung ab.
μ
Der Feldschwächbereich befindet sich oberhalb der Motor-Nennfrequenz, wo die
maximale Spannung erreicht ist. Der Fluss und das maximale Drehmoment
reduzieren sich dann mit zunehmender Frequenz wie in Bild 7-1 gezeigt.
Frequenzumrichter ET 200S FC
A5E00348611A-AB
p1300
p1310 – p1350
-
-
FP6100
~ U/f
μ
Betriebsanleitung
7 Steuer- und Regelungsverfahren

7.2 U/f-Steuerung

bzw. dem Verhältnis aus
μ
333

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