Seite 3
Grundlegende Feldbusse Sicherheitshinweise ___________________ Einleitung ___________________ Kommunikation über PROFIBUS und PROFINET SINAMICS ___________________ Kommunikation über EtherNet/IP SINAMICS G120, G120P, G120C, G120D, G110M ___________________ Kommunikation über RS485 Feldbusse ___________________ Kommunikation über CANopen Funktionshandbuch ___________________ Kommunikation über AS-i - nur für G110M...
Hinweise in den zugehörigen Dokumentationen müssen beachtet werden. Marken Alle mit dem Schutzrechtsvermerk ® gekennzeichneten Bezeichnungen sind eingetragene Marken der Siemens AG. Die übrigen Bezeichnungen in dieser Schrift können Marken sein, deren Benutzung durch Dritte für deren Zwecke die Rechte der Inhaber verletzen kann. Haftungsausschluss Wir haben den Inhalt der Druckschrift auf Übereinstimmung mit der beschriebenen Hard- und Software geprüft.
Inhaltsverzeichnis Grundlegende Sicherheitshinweise ......................9 Allgemeine Sicherheitshinweise ....................9 Industrial Security ........................10 Einleitung .............................. 11 Verwendete Ethernet- und PROFINET-Protokolle ..............12 Kommunikation über PROFIBUS und PROFINET ................. 15 PROFIdrive-Profil ........................15 3.1.1 Zyklische Kommunikation ....................... 15 3.1.1.1 Belegung der Steuer- und Zustandswörter ................19 3.1.1.2 NAMUR Meldewort .........................
Seite 6
Inhaltsverzeichnis 3.5.4.1 Konfigurieren der Kommunikation mit einer SIMATIC S7-Steuerung ........73 3.5.4.2 Konfigurieren der Kommunikation mit einer Fremdsteuerung ..........73 3.5.4.3 GSD installieren ........................73 3.5.5 Adresse einstellen ........................74 Telegramm wählen ........................ 75 Kommunikation über EtherNet/IP ......................77 Umrichter mit EtherNet/IP-Schnittstelle ................. 78 Umrichter an EtherNet/IP anschließen ..................
Seite 7
Inhaltsverzeichnis 5.5.3 Azyklische Kommunikation (Allgemeiner Parameterzugriff) über BACnet ......152 Kommunikation über P1 - nur CU230P-2 HVAC, CU230P-2 BT ......... 154 Kommunikation über CANopen ......................159 Netzwerkmanagement (NMT-Service) ................. 162 SDO-Dienste ......................... 165 6.2.1 Über SDO auf SINAMICS-Parameter zugreifen ..............165 6.2.2 Über SDO auf PZD-Objekte zugreifen ..................
Seite 8
Inhaltsverzeichnis A.1.3.2 Zyklische Kommunikation mit Standardtelegramm 1 über PROFIBUS DP mit Querverkehr ......................... 228 A.1.3.3 Azyklische Kommunikation über DS47 mit PROFIBUS oder PROFINET ......231 Handbücher und technischer Support ................. 235 A.2.1 Übersicht der Handbücher ....................235 A.2.2 Projektierungsunterstützung ....................238 A.2.3 Produkt Support ........................
Grundlegende Sicherheitshinweise Allgemeine Sicherheitshinweise WARNUNG Lebensgefahr durch Nichtbeachtung von Sicherheitshinweisen und Restrisiken Durch Nichtbeachtung der Sicherheitshinweise und Restrisiken in der zugehörigen Hardware-Dokumentation können Unfälle mit schweren Verletzungen oder Tod auftreten. • Halten Sie die Sicherheitshinweise der Hardware-Dokumentation ein. • Berücksichtigen Sie bei der Risikobeurteilung die Restrisiken. WARNUNG Lebensgefahr durch Fehlfunktionen der Maschine infolge fehlerhafter oder veränderter Parametrierung...
Siemens empfiehlt, sich unbedingt regelmäßig über Produkt- Updates zu informieren. Für den sicheren Betrieb von Produkten und Lösungen von Siemens ist es erforderlich, geeignete Schutzmaßnahmen (z. B. Zellenschutzkonzept) zu ergreifen und jede Komponente in ein ganzheitliches Industrial Security-Konzept zu integrieren, das dem aktuellen Stand der Technik entspricht.
Einleitung Über dieses Handbuch Dieses Handbuch beschreibt die Einstellungen und Voraussetzungen, die erforderlich sind, um über die nachfolgend aufgelisteten Feldbussysteme mit einer überlagerten Steuerung zu kommunizieren. Feldbusse für SINAMICS G120 ● PROFIBUS DP ● PROFINET ● EtherNet/IP ● USS ● Modbus RTU ●...
Einleitung 2.1 Verwendete Ethernet- und PROFINET-Protokolle Verwendete Ethernet- und PROFINET-Protokolle Der Umrichter unterstützt die in den folgenden Tabellen aufgeführten Protokolle. Für jedes Protokoll sind die Adressparameter, die betroffene Kommunikationsschicht sowie die Kommunikationsrolle und Kommunikationsrichtung angegeben. Diese Informationen benötigen Sie um die Sicherheitsmaßnahmen, z. B. in der Firewall, zum Schutz des Automatisierungssystems einzustellen.
Seite 13
Einleitung 2.1 Verwendete Ethernet- und PROFINET-Protokolle Tabelle 2- 2 EtherNet/IP Protokolle Protokoll Port- Layerschicht Funktion / Beschreibung nummer (2) Link-Layer-Schicht (4) Transportschicht Implicit mes- 2222 (4) UDP Verwendet für den Austausch von I/O-Daten. saging Ist im Auslieferzustand inaktiv. Wird bei Anwahl von EtherNet/IP aktiviert.
Seite 14
Einleitung 2.1 Verwendete Ethernet- und PROFINET-Protokolle Feldbusse Funktionshandbuch, 01/2016, FW V4.7 SP6, A5E34229197A AC...
Wenn Sie die Funktion "Einfachpositionierer" konfiguriert haben, verfügt der Umrichter über die folgenden Telegramme: ● Standard Telegramm 7, PZD-2/2 ● Standard Telegramm 9, PZD-10/5 ● SIEMENS Telegramm 110, PZD-12/7 ● SIEMENS Telegramm 111, PZD-12/12 ● Telegramm 999, freie Verschaltung Diese Telegramme sind beschrieben im Funktionshandbuch "Einfachpositionierer".
Kommunikation über PROFIBUS und PROFINET 3.1 PROFIdrive-Profil Kommunikations-Telegramme für die Drehzahlregelung Die Sende- und Empfangstelegramme des Umrichters für die Drehzahlregelung sind wie folgt aufgebaut: Feldbusse Funktionshandbuch, 01/2016, FW V4.7 SP6, A5E34229197A AC...
Kommunikation über PROFIBUS und PROFINET 3.1 PROFIdrive-Profil Abkürzung Erläuterung Abkürzung Erläuterung Steuerwort PIST_GLATT Wirkleistungs-Istwert, geglättet Zustandswort M_LIM Grenze für Drehmoment NSOLL_A Drehzahl-Sollwert 16 Bit FAULT_COD Störungsnummer NSOLL_B Drehzahl-Sollwert 32 Bit WARN_COD Warnungsnummer NIST_A Drehzahl-Istwert 16 Bit MELD_NAMU Störungswort nach VIK-NAMUR-Definition NIST_B Drehzahl-Istwert 32 Bit G1_STW /...
Seite 18
Kommunikation über PROFIBUS und PROFINET 3.1 PROFIdrive-Profil Bild 3-2 Verschaltung der Empfangswörter Die Telegramme nutzen – mit Ausnahme von Telegramm 999 (freie Verschaltung) – die wortweise Übertragung der Sende- und Empfangsdaten (r2050/p2051). Wenn Sie für Ihre Anwendung ein individuelles Telegramm benötigen (z. B. übertragen von Doppelwörtern), passen Sie eines der vordefinierten Telegramme über die Parameter p0922 und p2079 an.
Kommunikation über PROFIBUS und PROFINET 3.1 PROFIdrive-Profil 3.1.1.1 Belegung der Steuer- und Zustandswörter Belegung der Steuer- und Zustandswörter Die Belegung der Steuer- und Zustandswörter ist zum einen Teil durch Festlegungen im PROFIdrive-Profil, Version 4.1 für die Betriebsart "Drehzahlregelung" vorgegeben, der andere Teil ist herstellerspezifisch vorbelegt.
Kommunikation über PROFIBUS und PROFINET 3.1 PROFIdrive-Profil Steuerwort 1 (STW1) Bedeutung Erläuterung Signal- Verschal- Telegramm 20 Alle anderen tung im Telegramme Umrichter 0 = AUS1 Der Motor bremst mit der Rücklaufzeit p1121 p0840[0] = des Hochlaufgebers. Im Stillstand schaltet der r2090.0 Umrichter den Motor aus.
Seite 21
Kommunikation über PROFIBUS und PROFINET 3.1 PROFIdrive-Profil Bedeutung Erläuterung Signal- Verschal- Telegramm 20 Alle anderen tung im Telegramme Umrichter 1 = MOP tiefer Im Motorpotenziometer gespeicherten Sollwert p1036[0] = verringern. r2090.14 CDS Bit 0 Reserviert Umschalten zwischen Einstellungen für unter- p0810 = schiedliche Bedienungsschnittstellen (Be- r2090.15...
Kommunikation über PROFIBUS und PROFINET 3.1 PROFIdrive-Profil Zustandswort 1 (ZSW1) Bedeutung Anmerkungen Signal- Verschal- Telegramm 20 Alle anderen tung im Telegramme Umrichter 1 = Einschaltbereit Stromversorgung ist eingeschaltet, Elektronik p2080[0] = ist initialisiert, Impulse sind gesperrt. r0899.0 1 = Betriebsbereit Motor ist eingeschaltet (EIN/AUS1 = 1), keine p2080[1] = Störung ist aktiv.
Kommunikation über PROFIBUS und PROFINET 3.1 PROFIdrive-Profil Steuer- und Zustandswort 2 Das Steuerwort 2 ist wie folgt vorbelegt: ● Bit 0 … 11 herstellerspezifisch ● Bit 12 … 15 entsprechend PROFIdrive-Profil Das Zustandswort 2 ist wie folgt vorbelegt: ● Bit 0 … 11 herstellerspezifisch ●...
Kommunikation über PROFIBUS und PROFINET 3.1 PROFIdrive-Profil Steuer- und Zustandswort 3 Das Steuerwort 3 ist wie folgt vorbelegt: ● Bit 0 … 15 herstellerspezifisch Das Zustandswort 3 ist wie folgt vorbelegt: ● Bit 0 … 15 herstellerspezifisch Steuerwort 3 (STW3) Bit Bedeutung Erläuterung Signal-Verschaltung...
Kommunikation über PROFIBUS und PROFINET 3.1 PROFIdrive-Profil 3.1.1.2 NAMUR Meldewort Störungswort nach VIK-NAMUR-Definition (MELD_NAMUR) Tabelle 3- 1 Störungswort nach VIK-NAMUR-Definition und Verschaltung mit Parametern im Umrich- Bit Bedeutung P-Nr. 1 = Control Unit meldet eine Störung p2051[5] = r3113 1 = Netzfehler: Phasenausfall oder unzulässige Spannung 1 = Zwischenkreisüberspannung 1 = Störung des Power Module, z.
Kommunikation über PROFIBUS und PROFINET 3.1 PROFIdrive-Profil 3.1.1.3 Steuer- und Zustandswort Geber Die Telegramme 3 und 4 erlauben der übergeordneten Steuerung einen direkten Zugriff auf den Geber. Der direkte Zugriff ist notwendig, wenn die übergeordnete Steuerung die Lageregelung für den Antrieb übernimmt. Wenn Sie die Lageregelung "Einfachpositionierer"...
Seite 29
Kommunikation über PROFIBUS und PROFINET 3.1 PROFIdrive-Profil Zustandswort Geber (G1_ZSW und G2_ZSW) Bit Bedeutung Erläuterung Signalverschaltung im Umrichter Bit 7 = 0 Bit 7 = 1 Funktion 1 1 = Suche nach Referenzno- 1 = Fliegendes Referenzieren auf die steigen- Telegramm 3: cken 1 ist aktiv de Flanke des Referenznockens 1 ist aktiv...
Kommunikation über PROFIBUS und PROFINET 3.1 PROFIdrive-Profil 3.1.1.4 Lageistwert des Gebers G1_XIST1 und G2_XIST1 In der Werkseinstellung überträgt der Umrichter den Lageistwert des Gebers mit 11 Bit Feinauflösung zur übergeordneten Steuerung. Bild 3-3 G1_XIST1 und G2_XIST1 Das übertragene Gebersignal hat folgende Eigenschaften: ●...
Seite 31
Kommunikation über PROFIBUS und PROFINET 3.1 PROFIdrive-Profil Lagewerte überträgt der Umrichter im gleichen Format (Geber Strichzahl und Feinauflösung) wie G1_XIST1 und G2_XIST1. Tabelle 3- 2 Fehlercode Erläuterung Mögliche Ursache Geberfehler Ein oder mehrere anstehende Geberfehler. Beachten Sie die Meldung des Umrichters. Nullmarkenüberwachung Geber parken abgebrochen Parken war bereits angefordert.
Kommunikation über PROFIBUS und PROFINET 3.1 PROFIdrive-Profil Signal-Verschaltung des Telegramms frei wählen Die Signale im Telegramm lassen sich frei verschalten. Vorgehen Um die Signal-Verschaltung eines Telegramms zu ändern, gehen Sie folgendermaßen vor: 1. Setzen Sie mit dem STARTER oder einem Operator Panel den Parameter p0922 = 999. 2.
Kommunikation über PROFIBUS und PROFINET 3.1 PROFIdrive-Profil Anforderungs- und Antwortkennungen Die Bits 12 … 15 des 1. Wortes des Parameterkanals enthalten die Anforderungs- und Antwortkennung. Tabelle 3- 3 Anforderungskennungen Steuerung → Umrichter Anforderungs- Beschreibung Antwortkennung kennung positiv negativ keine Anforderung 7 / 8 Anforderung Parameterwert 1 / 2...
Seite 35
Kommunikation über PROFIBUS und PROFINET 3.1 PROFIdrive-Profil Tabelle 3- 5 Fehlernummern bei Antwortkennung 7 Beschreibung 00 hex Unzulässige Parameternummer (Zugriff auf nicht vorhandenen Parameter.) 01 hex Parameterwert nicht änderbar (Änderungsauftrag für einen nicht änderbaren Parameter- wert.) 02 hex Untere oder obere Wertgrenze überschritten (Änderungsauftrag mit Wert außerhalb der Wertgrenzen.) 03 hex Fehlerhafter Subindex (Zugriff auf nicht vorhandenen Subindex.)
Kommunikation über PROFIBUS und PROFINET 3.1 PROFIdrive-Profil Offset und Seitenindex der Parameternummern Parameternummern < 2000 PNU = Parameternummer. Schreiben Sie die Parameternummer in PNU (PKE Bit 10 … 0). Parameternummern ≥ 2000 PNU = Parameternummer - Offset. Schreiben Sie die Parameternummer minus den Offset in PNU (PKE Bit 10 …...
Seite 37
Kommunikation über PROFIBUS und PROFINET 3.1 PROFIdrive-Profil Telegrammbeispiele Leseanforderung: Seriennummer des Power Modules auslesen (p7841[2]) Um den Wert des indizierten Parameters p7841 zu erhalten, müssen Sie das Telegramm des Parameterkanals mit folgenden Daten füllen: ● PKE, Bit 12 … 15 (AK): = 6 (Anforderung Parameterwert (Feld)) ●...
Seite 38
● PWE1, Bit 0 … 15: = 2D2 hex (722 = 2D2 hex) ● PWE2, Bit 10 … 15: = 3F hex (Drive Object - bei SINAMICS G120 immer 63 = 3f hex) ● PWE2, Bit 0 … 9: = 2 hex (Index des Parameters (DI 2 = 2))
Kommunikation über PROFIBUS und PROFINET 3.1 PROFIdrive-Profil 3.1.1.7 Querverkehr Der "Querverkehr" wird auch "Slave-Slave-Kommunikation" oder "Data Exchange Broadcast" genannt. Hierüber tauschen Slaves Daten ohne direkte Beteiligung des Masters aus. Beispiel: Ein Umrichter verwendet den Drehzahl-Istwert eines anderen Umrichters als seinen Drehzahl-Sollwert.
Kommunikation über PROFIBUS und PROFINET 3.1 PROFIdrive-Profil 3.1.2 Azyklische Kommunikation Der Umrichter unterstützt folgende Arten der azyklischen Kommunikation: ● Für PROFIBUS: azyklische Kommunikation über Datensatz 47 ● Für PROFINET: azyklische Kommunikation über B02E hex und B02F hex Die maximale Datenlänge pro Auftrag beträgt 240 Byte. Hinweis Kursiv geschriebene Werte Kursiv geschriebene Werte in den folgenden Tabellen bedeuten, dass Sie diese Werte...
Seite 41
Kommunikation über PROFIBUS und PROFINET 3.1 PROFIdrive-Profil Tabelle 3- 9 Antwort des Umrichters auf einen Leseauftrag Datenblock Byte n Byte n + 1 Header Referenz (identisch zu Leseauftrag) 01 hex: Umrichter hat Leseauftrag ausge- führt. 81 hex: Umrichter konnte Leseauftrag nicht vollständig ausführen.
Kommunikation über PROFIBUS und PROFINET 3.1 PROFIdrive-Profil Parameterwerte ändern Azyklische Kommunikation über DS47 mit PROFIBUS oder PROFINET (Seite 231). Tabelle 3- 10 Auftrag zum Ändern von Parametern Datenblock Byte n Byte n + 1 Header Referenz 00 hex ... FF hex 02 hex: Änderungsauftrag 01 hex ...
Seite 43
Kommunikation über PROFIBUS und PROFINET 3.1 PROFIdrive-Profil Tabelle 3- 12 Antwort, wenn der Umrichter den Änderungsauftrag nicht vollständig ausgeführt hat Datenblock Byte n Byte n + 1 Header Referenz (identisch zu Änderungsauftrag) 82 hex: (Umrichter konnte Schreibauftrag nicht vollständig ausführen) 01 hex (ID des Drive Objects, bei G120 im- Anzahl Parameter (identisch zu Änderungs- mer = 1)
Seite 44
Kommunikation über PROFIBUS und PROFINET 3.1 PROFIdrive-Profil Fehler- Bedeutung wert 1 17 hex Format unzulässig (Änderungsauftrag für unzulässiges oder nicht unterstütztes Format) 18 hex Anzahl Werte nicht konsistent (Anzahl der Werte der Parameterdaten stimmen nicht mit der Anzahl der Ele- mente in der Parameteradresse überein) 19 hex Antriebsobjekt existiert nicht (Zugriff auf ein nicht vorhandenes Antriebsobjekt)
Kommunikation über PROFIBUS und PROFINET 3.1 PROFIdrive-Profil 3.1.3 Diagnosekanäle Die Umrichter stellen die für PROFIBUS und PROFINET genormten Diagnosen zur Verfügung. Damit ist es möglich, Störungen, bzw. Warnungen direkt an einem HMI (Bildschirm einer Steuerung) auszugeben. Dabei bietet PROFINET einen größeren Funktionsumfang als PROFIBUS ●...
Kommunikation über PROFIBUS und PROFINET 3.1 PROFIdrive-Profil 3.1.3.1 Diagnose mit PROFINET PROFINET verwendet zur Übertragung der PROFIdrive-Meldungsklassen die Kanaldiagnose (Channel Diagnosis). 9000 hex Hardware / software error 900A hex Position/speed actual value incorrect or not available 9001 hex Network fault 900B hex Internal (DRIVE-CLiQ) communication error 9002 hex...
– Länge immer 6 Byte ● Kennungsbezogene Diagnose – Reihenfolge: an zweiter, dritter oder vierter Stelle – Idendifikation über Header, – Länge bei SINAMICS G120 immer 2 Byte ● Statusmeldungen/Modulstatus – Reihenfolge: an zweiter, dritter oder vierter Stelle – Idendifikation über Header, –...
Kommunikation über PROFIBUS und PROFINET 3.1 PROFIdrive-Profil Hinweis Voraussetzung für die Diagnose über PROFIBUS Für die Diagnose über Profibus muss der Master im DPV1-Modus arbeiten. Standarddiagnose Für die Diagnose sind folgende Werte entscheidend: Ext_Diag: Sammelmeldung für Diagnosen im Slave: • - 0: kein Fehler steht an - 1: mindestens ein Alarm oder Fehler steht an Ext_Diag_Overflow:...
Kommunikation über PROFIBUS und PROFINET 3.1 PROFIdrive-Profil Statusmeldungen, Modulstatus Beim G120 wird für alle Slots unabhängig vom Zustand immer "00", d. h. gültige Nutzdaten ausge- geben. Kanalbezogene Diagnose Undervoltage Motor overload Overvoltage Commun. with controller faulted Error Safety monit. Detected an error Hardware/software error Act.
Seite 50
Kommunikation über PROFIBUS und PROFINET 3.1 PROFIdrive-Profil Diagnosealarm mit DS0 / DS1 Alarm Specifier Module fault 1: Fehler steht an und Slot ist nicht in Ordnung 0: keine Störung steht an 2: Fehler ist behoben und Slot ist in Ordnung 1: Störung steht an 3: Fehler ist behoben und Slot ist nicht in Ordnung Channel fault present...
Kommunikation über PROFIBUS und PROFINET 3.3 S7-Kommunikation S7-Kommunikation Die S7-Kommunikation ermöglicht Folgendes: ● Die Steuerung des Umrichters über ein SIMATIC-Panel auch ohne Steuerung durch den direkten Zugriff auf den Umrichter über PROFIBUS oder PROFINET. ● Die Fernwartung durch Zugriff auf den Umrichter mit STARTER oder Startdrive über Netzwerkgrenzen.
Seite 53
Kommunikation über PROFIBUS und PROFINET 3.3 S7-Kommunikation Einstellungen im Umrichter Vorgehen Um die Einstellungen im Umrichter anzupassen, gehen Sie folgendermaßen vor: 1. Setzen Sie folgende Einstellungen und Freigaben, damit der Umrichter Befehle über das Panel akzeptiert: – Setzen Sie die beiden Signalquellen für AUS2 (p0844 und p0845) auf 1: p0844 = 1 p0845 = 1 –...
Seite 54
Kommunikation über PROFIBUS und PROFINET 3.3 S7-Kommunikation Einstellungen am SIMATIC-Panel Vorgehen Um die Einstellungen für das Panel anzupassen, gehen Sie folgendermaßen vor: 1. Projektieren Sie die Verbindung über WINCCflex – Geben Sie einen Namen für die Verbindung ein – Setzen Sie den Wert in der Spalte „Aktiv“ auf „Ein“ –...
Variable mit folgendem Aufbau anlegen: DBX DBY Z ● X: Datenbausteinnummer ≙ Parameternummer ● Y: Datentyp (finden Sie in der Parameterliste) ● Z: Datenbausteinoffset ≙ Parameterindex Bild 3-9 Zugriff auf Umrichterparameter am Beispiel eines SINAMICS G120 Feldbusse Funktionshandbuch, 01/2016, FW V4.7 SP6, A5E34229197A AC...
Kommunikation über PROFIBUS und PROFINET 3.4 Kommunikation über PROFINET Kommunikation über PROFINET Sie können mit dem Umrichter entweder über Ethernet kommunizieren oder den Umrichter in ein PROFINET-Netzwerk integrieren. Der Umrichter als Ethernet-Teilnehmer Bild 3-10 Der Umrichter als Ethernet-Teilnehmer Der Umrichter im PROFINET IO-Betrieb Bild 3-11 Der Umrichter im PROFINET IO-Betrieb Im PROFINET IO-Betrieb unterstützt der Umrichter folgende Funktionen:...
Seite 57
Kommunikation über PROFIBUS und PROFINET 3.4 Kommunikation über PROFINET Allgemeine Informationen zu PROFINET Allgemeine Informationen zu PROFINET finden Sie im Internet: ● Allgemeine Informationen zu PROFINET: Industrial Communication (http://www.automation.siemens.com/mcms/automation/de/industrielle- kommunikation/profinet/Seiten/Default.aspx). ● Projektierung der Funktionen: PROFINET Systembeschreibung (http://support.automation.siemens.com/WW/view/de/19292127). Feldbusse Funktionshandbuch, 01/2016, FW V4.7 SP6, A5E34229197A AC...
Kommunikation über PROFIBUS und PROFINET 3.4 Kommunikation über PROFINET 3.4.1 Umrichter mit PROFINET-Schnittstelle Die folgenden Tabellen zeigen die Pinbelegung und die Stecker, die Sie für Ihren Umrichter benötigen. Über die beiden Buchsen am Umrichter können Sie eine Ring- oder Linientopologie realisieren.
RJ45, IP20: 6GK1901-1BB10-2Ax0 Informationen zur Montage des SIMATIC NET Industrial Ethernet FastConnect RJ45 Plug 180 finden Sie im Internet: Montageanleitung für SIMATIC NET Industrial Ethernet FastConnect RJ45 Plug (http://support.automation.siemens.com/WW/view/de/37217116/133300) 3.4.2 Umrichter in PROFINET integrieren Vorgehen Um den Umrichter über PROFINET an eine Steuerung anzuschließen, gehen Sie folgendermaßen vor:...
Kommunikation über PROFIBUS und PROFINET 3.4 Kommunikation über PROFINET 3.4.3 PROFINET IO-Betrieb 3.4.3.1 Was brauchen Sie für die Kommunikation über PROFINET? Überprüfen Sie anhand der folgenden Tabelle die Kommunikationseinstellungen. Wenn Sie die Fragen mit "Ja" beantworten können, haben Sie die Kommunikationseinstellungen richtig gesetzt und können den Umrichter über den Feldbus steuern.
Kommunikation über PROFIBUS und PROFINET 3.4 Kommunikation über PROFINET Konfigurieren der Kommunikation mit STARTER Der STARTER bietet eine Maske um die Kommunikation mit der Steuerung einzustellen. Öffnen Sie die Dialogmaske "Control_Unit/Kommunikation/IBN Schnittstelle" und aktivieren Sie den Reiter "Konfiguration IP-Schnittstellen" ● Stellen Sie den DHCP-Modus auf 0 (Werkseinstellung). ●...
Setzen p0804 = 12. Der Umrichter schreibt die GSDML als gepackte Datei (*.zip) ins Verzeichnis /SIEMENS/SINAMICS/DATA/CFG auf die Speicherkarte. 2. Entpacken Sie die GSDML-Datei in einen Ordner auf Ihrem Rechner. 3. Importieren Sie die GSDML in das Projektierungs-Tool Ihrer Steuerung.
Kommunikation über PROFIBUS und PROFINET 3.4 Kommunikation über PROFINET 3.4.4.1 Allgemeines Verhalten des Umrichters im PROFIenergy-Energiesparmodus ● Wenn der PROFIenergy-Energiesparmodus aktiv ist, gibt der Umrichter die Warnung A08800 aus. ● Wenn der PROFIenergy-Energiesparmodus aktiv ist, sendet der Umrichter keine Diagnosealarme. ●...
Kommunikation über PROFIBUS und PROFINET 3.4 Kommunikation über PROFINET 3.4.4.3 Einstellungen und Anzeigen für PROFIenergy im Umrichter Pausenzeit ● Minimale Pausenzeit: p5602 – wenn die Pausenzeit, die mit dem Befehl "Start_Pause" gesendet wird, gleich oder größer dem Wert von p5602[1] ist, geht der Umrichter in den Energiesparmodus. –...
Kommunikation über PROFIBUS und PROFINET 3.4 Kommunikation über PROFINET 3.4.4.4 Steuerbefehle und Statusabfragen PROFIenergy-Steuerbefehle ● Start_Pause Schaltet abhängig von der Pausendauer in den Energiesparmodus. – bei p5611.2 = 0 aus den Betriebszuständen S1 (Einschaltsperre) oder S2 (Einschaltbereit) – bei p5611.2 = 1 auch aus den Betriebszuständen S3 (Betriebsbereit) oder S4 (Betrieb).
Seite 66
Kommunikation über PROFIBUS und PROFINET 3.4 Kommunikation über PROFINET ● Get_Measurement_Values Der Befehl gibt die über die Messwert-ID angeforderten Messwerte zurück ● Get_Measurement_Values_with_object_number Der Befehl gibt die über die Messwert-ID und Objekt-Nummer angeforderten Messwerte zurück. Die Objekt-Nummer entspricht der Antriebsobjekt-ID. Fehlerwerte Tabelle 3- 16 Fehlerwerte in der Parameterantwort Fehler-...
Kommunikation über PROFIBUS und PROFINET 3.4 Kommunikation über PROFINET 3.4.5 Der Umrichter als Ethernet-Teilnehmer Standardmäßig ist der Umrichter für die PROFINET IO-Kommunikation eingestellt. Alternativ haben Sie die Möglichkeit, den Umrichter über die PROFINET-Schnittstelle ins Ethernet-Netzwerk integrieren. Damit können Sie von einer beliebigen Stelle im Netz über STARTER Diagnoseabfragen, Parameteränderungen oder eine Inbetriebnahme durchführen.
Kommunikation über PROFIBUS und PROFINET 3.4 Kommunikation über PROFINET Weitere Möglichkeiten, den Umrichter in Ethernet zu integrieren Sie haben auch die Möglichkeit, den Umrichter z. B. über Proneta oder STEP7 in Ethernet zu integrieren. Anbei als Beispiel die Maske "Ethernet-Teilnehmer bearbeiten" aus Step7, über die Sie die erforderlichen Einstellungen vornehmen können.
Kommunikation über PROFIBUS und PROFINET 3.5 Kommunikation über PROFIBUS 3.5.1 Umrichter mit PROFIBUS-Schnittstelle In den folgenden Tabellen finden Sie die Stecker und die Steckerbelegung der PROFIBUS DP-Schnittstelle. Über die beiden Stecker am Umrichter können Sie eine Linientopologie realisieren. Andere Topologien realisieren Sie mithilfe von Switches. Tabelle 3- 17 Zuordnungstabelle - Stecker Umrichter/Control Unit Anschluss über...
Seite 71
Kommunikation über PROFIBUS und PROFINET 3.5 Kommunikation über PROFIBUS Tabelle 3- 18 Pinbelegung der Stecker Signal X126 X03, Ein X04, Aus (D Sub - Buch- (M12, IP57) (M12, IP57) se, IP20) Schirm, Erdungsanschluss RxD/TxD-P, Empfangen und Senden (B/B’) CNTR-P, Steuersignal DGND, Bezugspotenzial für Daten (C/C’) VP, Versorgungsspannung RxD/TxD-N, Empfangen und Senden (A/A’)
Kommunikation über PROFIBUS und PROFINET 3.5 Kommunikation über PROFIBUS 3.5.2 Was brauchen Sie für die Kommunikation über PROFIBUS? Überprüfen Sie anhand der folgenden Tabelle die Kommunikationseinstellungen. Wenn Sie die Fragen mit "Ja" beantworten können, haben Sie die Kommunikationseinstellungen richtig gesetzt und können den Umrichter über den Feldbus steuern. Fragen Beschreibung Beispiele...
– oder aus Ihrem Umrichter. Stecken Sie dazu eine Speicherkarte in den Umrichter und setzen p0804 = 12. Damit speichern Sie die GSD als gepackte Datei (DPGSD.ZIP) ins Verzeichnis /SIEMENS/SINAMICS/DATA/CFG auf der Speicherkarte. 2. Entpacken Sie die GSD-Datei in einen Ordner auf Ihrem Rechner.
Kommunikation über PROFIBUS und PROFINET 3.5 Kommunikation über PROFIBUS 3.5.5 Adresse einstellen Die PROFIBUS-Adresse des Umrichters stellen Sie über die Adress-Schalter auf der Control Unit, über Parameter p0918 oder im STARTER ein. Über den Parameter p0918 (Werkseinstellung: 126) oder über STARTER können Sie die Adresse nur ein- stellen, wenn alle Adress-Schalter auf "OFF"...
Kommunikation über EtherNet/IP EtherNet/IP ist ein Echtzeit-Ethernet und wird hauptsächlich in der Automatisierungstechnik verwendet. Sie haben folgende Möglichkeiten, die SINAMICS G120-Umrichter in EtherNet/IP einzubinden: ● Sie nutzen das SINAMICS-Profil ● Sie nutzen das ODVA AC/DC Drive-Profil ● Sie legen die Assemblies für die Prozessdaten über die vom Umrichter unterstützten Objekte fest Kommunikation über EtherNet/IP konfigurieren (Seite 81).
Kommunikation über EtherNet/IP 4.1 Umrichter mit EtherNet/IP-Schnittstelle Umrichter mit EtherNet/IP-Schnittstelle Die folgenden Tabellen zeigen die Pinbelegung und die Stecker, die Sie für Ihren Umrichter benötigen. Über die beiden Buchsen am Umrichter können Sie eine Ring- oder Linientopologie realisieren. Am Ende bzw. Anfang einer Linie benötigen Sie nur eine der beiden Buchsen. Andere Topologien realisieren Sie mithilfe von Switches.
Seite 79
RX-, Empfangsdaten - Steckerempfehlung RJ45, IP20: 6GK1901-1BB10-2Ax0 Informationen zur Montage des SIMATIC NET Industrial Ethernet FastConnect RJ45 Plug 180 finden Sie im Internet: Montageanleitung für SIMATIC NET Industrial Ethernet FastConnect RJ45 Plug (http://support.automation.siemens.com/WW/view/de/14293080/133300) Feldbusse Funktionshandbuch, 01/2016, FW V4.7 SP6, A5E34229197A AC...
Dazu haben Sie folgende Möglichkeiten: – Laden Sie die EDS-Datei in Ihre Steuerung. Die EDS-Datei finden Sie im Internet: EDS (https://support.industry.siemens.com/cs/ww/de/view/78026217) – Wenn Ihre Steuerung die EDS-Datei nicht akzeptiert, müssen Sie ein generisches Modul in Ihrer Steuerung erzeugen: Generisches I/O-Modul erzeugen (Seite 99) Sie haben den Umrichter über EtherNet/IP mit der Steuerung verbunden.
Die Kommunikation stellen Sie über den Parameter p8980 ein. Sie haben folgende Möglichkeiten Kommunikation über das SINAMICS-Profil Das SINAMICS-Profil ist ein von Siemens definiertes Antriebsprofil für EtherNet/IP auf der Basis von PROFIdrive und ist werksseitig im Umrichter voreingestellt. Einstellung: p8980 = 0 Mit dem SINAMICS-Profil können Sie jedes der im Parameter p0922 aufgeführten...
Kommunikation über EtherNet/IP 4.5 Unterstützte Objekte Kommunikationseinstellungen über EtherNet/IP-Objekte und Assemblies Wenn Sie die Assemblies nutzen, die in "Unterstützte Objekte" beschriebenen sind ( Unterstützte Objekte (Seite 83)) , müssen Sie den Umrichter selbst in Ihre Steuerung integrieren. Details dazu finden sie in der Dokumentation zu Ihrer Steuerung. 4.4.2 Besonderheiten, wenn Sie das ODVA AC/DC Drive-Profil nutzen Wenn Sie die folgenden Parameter über STARTER oder ein Operator Panel (IOP/BOP-2)
Seite 84
Bit 24 … 27: Herstellungsmonat (0 = Jan, B = Dez) Bit 28 … 31: Herstellungsjahr (0 = 2002) Short Produktname max. Länge 32 Byte String z.B. SINAMICS G120 Byte Name Beschreibung Owned 0: Umrichter ist keinem Master zugeordnet 1: Umrichter ist einem Master zugeordnet...
Seite 85
Kommunikation über EtherNet/IP 4.5 Unterstützte Objekte Assembly Object, Instance Number: 4 hex Unterstützte Dienste Klasse Instanz • Get Attribute single • Get Attribute single • Set Attribute single Tabelle 4- 5 Class Attribute Dienst Name UINT16 Revision UINT16 Max Instance UINT16 Num of Instances Tabelle 4- 6 Instance Attribute...
Seite 87
Kommunikation über EtherNet/IP 4.5 Unterstützte Objekte Motor Data Object, Instance Number 28 hex Unterstützte Dienste Klasse Instanz • Get Attribute single • Get Attribute single • Set Attribute single Tabelle 4- 9 Class Attribute Dienst Name UINT16 Revision UINT16 Max Instance UINT16 Num of Instances Tabelle 4- 10 Instance Attribute...
Seite 88
Kommunikation über EtherNet/IP 4.5 Unterstützte Objekte Supervisor Object, Instance Number: 29 hex Unterstützte Dienste Klasse Instanz • Get Attribute single • Get Attribute single • Set Attribute single Tabelle 4- 11 Class Attribute Dienst Name UINT16 Revision UINT16 Max Instance UINT16 Num of Instances Tabelle 4- 12 Instance Attribute...
Seite 89
Kommunikation über EtherNet/IP 4.5 Unterstützte Objekte Drive Object, Instance Number: 2A hex Unterstützte Dienste Klasse Instanz • Get Attribute single • Get Attribute single • Set Attribute single Tabelle 4- 13 Class Attribute Dienst Name UINT16 Revision UINT16 Max Instance UINT16 Num of Instances Tabelle 4- 14 Instance Attribute...
Seite 90
U/f mit unabhängigem Spannungssollwert Vendor specific mode Drehzahlregelung (geberlos) Closed loop speed control Drehmomentregelung (geberlos) Torque control Siemens Drive Object, Instance Number: 32C hex Unterstützte Dienste Klasse Instanz • Get Attribute single • Get Attribute single • Set Attribute single...
Seite 91
Kommunikation über EtherNet/IP 4.5 Unterstützte Objekte Dienst Name Wert / Erläuterung set, get PID D Gain p2274 Technologieregler Differentiation Zeitkonstante set, get PID P Gain p2280 Technologieregler Proportionalverstärkung set, get PID I Gain p2285 Technologieregler Nachstellzeit set, get PID Up Limit p2291 Technologieregler Maximalbegrenzung set, get PID Down Limit...
Seite 92
Kommunikation über EtherNet/IP 4.5 Unterstützte Objekte Siemens Motor Data Object, Instance Number: 32D hex Unterstützte Dienste Klasse Instanz • Get Attribute single • Get Attribute single • Set Attribute single Tabelle 4- 17 Class Attribute Dienst Name UINT16 Revision UINT16...
Kommunikation über EtherNet/IP 4.5 Unterstützte Objekte Parameter Object, Instance Number: 91 hex Unterstützte Dienste Klasse Instanz • Get Attribute single • Get Attribute single Tabelle 4- 19 Class Attribute Dienst Name UINT16 Revision UINT16 Max Instance UINT16 Num of Instances Tabelle 4- 20 Instance Attribute Dienst Name...
Seite 94
Kommunikation über EtherNet/IP 4.5 Unterstützte Objekte TCP/IP Interface Object, Instance Number: F5 hex Unterstützte Dienste Klasse Instanz • Get Attribute all • Get Attribute all • Get Attribute single • Get Attribute single • Set Attribute single Tabelle 4- 21 Class Attribute Dienst Name UINT16...
Seite 95
Kommunikation über EtherNet/IP 4.5 Unterstützte Objekte Link Object, Instance Number: F6 hex Unterstützte Dienste Klasse Instanz • Get Attribute all • Get Attribute all • Get Attribute single • Get Attribute single • Set Attribute single Tabelle 4- 23 Class Attribute Dienst Name UINT16...
Seite 96
Kommunikation über EtherNet/IP 4.5 Unterstützte Objekte Dienst Name Wert / Erläuterung UINT32 Single Collisions Struktur erfolgreich übertragen, genau eine Koll- sion UINT32 Multiple Collisions Struktur erfolgreich übertragen,mehrere Kollsio- UINT32 SQE Test Errors Zahl der SQE-Fehler UINT32 Deferred Transmis- Erster Übertragungsversuch verzögert sions UINT32 Late Collisions...
Seite 97
Kommunikation über EtherNet/IP 4.5 Unterstützte Objekte Parameter Object, Instance Number: 401 hex Unterstützte Dienste Klasse Instanz • Get Attribute single • Get Attribute single • Set Attribute single Tabelle 4- 25 Class Attribute Dienst Name UINT16 Revision UINT16 Max Instance UINT16 Num of Instances Über das Parameterobjekt 401 erfolgt die zyklische Kommunikation.
Kommunikation über EtherNet/IP 4.6 Generisches I/O-Modul erzeugen Generisches I/O-Modul erzeugen Für bestimmte Steuerungen können Sie die von Siemens zur Verfügung gestellte EDS-Datei nicht verwenden. In diesen Fällen müssen Sie in der Steuerung ein generisches I/O-Modul für die zyklische Kommunikation erstellen.
Kommunikation über EtherNet/IP 4.7 Der Umrichter als Ethernet-Teilnehmer Der Umrichter als Ethernet-Teilnehmer Standardmäßig ist der Umrichter für die PROFINET IO-Kommunikation eingestellt. Alternativ haben Sie die Möglichkeit, den Umrichter über die PROFINET-Schnittstelle ins Ethernet-Netzwerk integrieren. Damit können Sie von einer beliebigen Stelle im Netz über STARTER Diagnoseabfragen, Parameteränderungen oder eine Inbetriebnahme durchführen.
Seite 101
Kommunikation über EtherNet/IP 4.7 Der Umrichter als Ethernet-Teilnehmer Weitere Möglichkeiten, den Umrichter in Ethernet zu integrieren Sie haben auch die Möglichkeit, den Umrichter z. B. über Proneta oder STEP7 in Ethernet zu integrieren. Anbei als Beispiel die Maske "Ethernet-Teilnehmer bearbeiten" aus Step7, über die Sie die erforderlichen Einstellungen vornehmen können.
Seite 102
Kommunikation über EtherNet/IP 4.7 Der Umrichter als Ethernet-Teilnehmer Feldbusse Funktionshandbuch, 01/2016, FW V4.7 SP6, A5E34229197A AC...
Kommunikation über RS485 5.1 Umrichter mit RS485-Schnittstelle Umrichter mit RS485-Schnittstelle In den folgenden Tabellen finden Sie die Stecker und die Steckerbelegung der RS485- Schnittstelle. Tabelle 5- 2 Zuordnungstabelle Umrichter/Control Unit Anschluss über X128 X03, In X04, Out (IP20) (M12, IP57) (M12, IP57) G120 CU230P-2 HVAC...
Seite 105
Kommunikation über RS485 5.1 Umrichter mit RS485-Schnittstelle Tabelle 5- 3 Pinbelegung Signal X128 X03, In X04, Out (IP20) (M12, IP57) (M12, IP57) nicht belegt RS485N, Empfangen und Senden (-) RS485N, Empfangen RS485N, Senden (-) RS485P, Empfangen und Senden (+) RS485P, Empfangen RS485P, Senden (+) 0 V, Bezugspotenzial Leitungsschirm...
Kommunikation über RS485 5.2 Umrichter über die RS485-Schnittstelle in ein Bus-System integrieren Umrichter über die RS485-Schnittstelle in ein Bus-System integrieren Anbindung an ein Netzwerk über RS485 Verbinden Sie den Umrichter über die RS485-Schnittstelle mit dem Feld- bussystem. Die Anschlüsse des RS485-Steckers sind kurzschlussfest und potenzialfrei.
Kommunikation über RS485 5.3 Kommunikation über USS Kommunikation über USS Das USS-Protokoll ist eine serielle Datenverbindung zwischen einem Master und einem bis zu maximal 31 Slaves. Ein Master ist z. B.: ● Eine speicherprogrammierbare Steuerung (z. B. SIMATIC S7-200) ● Ein PC Der Umrichter ist immer ein Slave.
Kommunikation über RS485 5.3 Kommunikation über USS 2. Stellen Sie das Busprotokoll ein – mit STARTER unter Control Unit/Kommunikation/Feldbus: 1 USS – mit dem BOP-2 über Parameter p2030: p2030 = 1 3. Stellen Sie die Umrichteradresse ein. 4. Weitere Anpassungen nehmen Sie anhand der im folgenden Absatz aufgelisteten Parameter vor.
Kommunikation über RS485 5.3 Kommunikation über USS 5.3.1.2 Parameter zum Einstellen der Kommunikation über USS Feldbus Protokollauswahl p2030 = 1 (USS) Baudrate p2020 = 8, 38400 bit/s Einstellbereich: 2400 bit/s … 187500 bit/s Feldbus Analogausgänge p0791[0 … 1] Parameter zum Verschalten der Analogausgänge für die Ansteuerung über den Feldbus Feldbus-SS USS PZD Anzahl p2022 = 2 Einstellen der Anzahl der 16-Bit-Wörter im PZD-Teil des USS-Telegramms...
Kommunikation über RS485 5.3 Kommunikation über USS 5.3.2 Telegrammstruktur Übersicht Ein USS-Telegramm besteht aus einer Folge von Elementen mit einer festgelegten Reihenfolge. Jedes Element enthält 11 Bits. Bild 5-1 Struktur eines USS-Telegramms Telegrammteil Beschreibung Startverzögerung / Zwischen zwei Telegrammen kommt immer die Start-, Antworverzögerung bzw.Antwortverzögerung.
Kommunikation über RS485 5.3 Kommunikation über USS 5.3.3 Nutzdatenbereich des USS-Telegramms Der Nutzdatenbereich besteht aus den folgenden Elementen: ● Parameterkanal (PKW) zum Schreiben und Lesen von Parameterwerten ● Prozessdaten (PZD) zum Steuern des Antriebs. Bild 5-2 USS-Telegramm - Nutzdatenstruktur Parameterkanal Im Parameter p2023 legen Sie länge des Parameterkanals fest.
Kommunikation über RS485 5.3 Kommunikation über USS 5.3.4 USS-Parameterkanal Aufbau des Parameterkanals Der Parameterkanal hat, je nach der Einstellung im p2023, eine feste Länge von drei oder vier Worten oder eine variable Länge, abhängig von der Länge der zu übertragenden Daten. 1.
Seite 113
Kommunikation über RS485 5.3 Kommunikation über USS Tabelle 5- 5 Antwortkennungen Umrichter → Steuerung Antwort- Beschreibung kennung keine Antwort Übertrage Parameterwert (Wort) Übertrage Parameterwert (Doppelwort) Übertrage beschreibendes Element Übertrage Parameterwert (Feld, Wort) Übertrage Parameterwert (Feld, Doppelwort) Übertrage Anzahl der Feldelemente Umrichter kann Anforderung nicht bearbeiten.
Kommunikation über RS485 5.3 Kommunikation über USS Beschreibung 6A hex Anforderung nicht enthalten / Aufgabe wird nicht unterstützt. (Die gültigen Anforderungs- kennungen finden Sie in der Tabelle "Anforderungskennungen Steuerung → Umrichter") 6B hex Kein Änderungszugriff bei freigegebenem Regler. (Der Betriebszustand des Umrichters verhindert eine Parameteränderung.) 86 hex Schreibzugriff nur bei Inbetriebnahme (p0010 = 15) (Der Betriebszustand des Umrichters...
Kommunikation über RS485 5.3 Kommunikation über USS Parameterinhalte Parameterinhalte können Parameterwerte oder Konnektor-Parameter sein. Für Konnektor- Parameter benötigen Sie zwei Worte. Weitere Informationen zum Verschalten von Konnektor-Parametern finden Sie in der Betriebsanleitung der Control Unit im Abschnitt "Signale im Umrichter verschalten". Tragen Sie den Parameterwert rechtsbündig wie folgt in den Parameterkanal ein: Low Word, Bit die Bits 8 …...
Seite 116
● PWE1, Bit 0 … 15: = 2D2 hex (722 = 2D2 hex) ● PWE2, Bit 10 … 15: = 3f hex (Drive Object - bei SINAMICS G120 immer 63 = 3f hex) ● PWE2, Bit 0 … 9: = 2 hex (Index oder Bit-Nummer des Parameters: DI 2 = r0722.2)
Kommunikation über RS485 5.3 Kommunikation über USS 5.3.5 USS-Prozessdatenkanal (PZD) Beschreibung Der Prozessdatenkanal (PZD) enthält je nach Übertragungsrichtung die folgenden Daten: ● Steuerwörter und Sollwerte für den Slave ● Zustandswörter und Istwerte für den Master. Bild 5-6 Prozessdatenkanal Die ersten zwei Wörter sind: ●...
Kommunikation über RS485 5.3 Kommunikation über USS 5.3.6 Telegramm-Überwachung Um die Überwachung der Telegramme einzustellen, brauchen Sie die Telegramm- Laufzeiten. Grundlage der Telegramm-Laufzeit ist die Zeichenlaufzeit: Tabelle 5- 8 Zeichenlaufzeit Baudrate in bit/s Übertragungszeit pro Bit Zeichenlaufzeit (= 11 bit) 9600 104.170 µs 1,146 ms...
Kommunikation über RS485 5.3 Kommunikation über USS Die Dauer der Startverzögerung beträgt mindestens die Zeit für zwei Zeichen und hängt von der Baudrate ab. Tabelle 5- 9 Dauer der Startverzögerung Baudrate in bit/s Übertragungszeit pro Zeichen (= 11 bit) Min. Startverzögerung 9600 1,146 ms >...
Kommunikation über RS485 5.4 Kommunikation über Modbus RTU Kommunikation über Modbus RTU Übersicht über die Kommunikation mit Modbus Das Modbus-Protokoll ist ein Kommunikationsprotokoll mit Linientopologie auf Basis einer Master/Slave-Architektur. Modbus bietet drei Übertragungsarten: ● Modbus ASCII Daten im ASCII-Code. Der Datendurchsatz ist im Vergleich zu RTU geringer. ●...
Kommunikation über RS485 5.4 Kommunikation über Modbus RTU 5.4.1 Grundeinstellungen für die Kommunikation Übersicht Um die Kommunikation über Modbus RTU einzustellen, haben Sie je nach Umrichter folgende Möglichkeiten zur Auswahl: ● Voreinstellung 21 "USS Fieldbus" für alle Umrichter mit RS485-Schnittstelle ●...
Kommunikation über RS485 5.4 Kommunikation über Modbus RTU 5.4.1.1 Adresse einstellen Die Bus-Adresse des Umrichters stellen Sie entweder über die Adress-Schalter auf der Control Unit oder über den Parameter p2021 mit dem BOP-2 oder im STARTER ein. Über den Parameter p2021 (Werkseinstellung: 1) oder über STARTER können Sie die Adresse nur einstel- len, wenn alle Adress-Schalter auf "OFF"...
Kommunikation über RS485 5.4 Kommunikation über Modbus RTU 5.4.1.2 Parameter zum Einstellen der Kommunikation über Modbus RTU Allgemeine Einstellungen Feldbus Protokollauswahl p2030 = 2 (Modbus) Baudrate p2020 = 7, 19200 bit/s Einstellbereich: 4800 bit/s … 187500 bit/s Parity Werksseitig ist die Control Unit für Controller mit parity even eingestellt. Über p2031 können Sie die Parity an ihren Controller anpassen: ●...
Kommunikation über RS485 5.4 Kommunikation über Modbus RTU Analogausgänge verschalten Wenn Sie die Kommunikation über Modbus einstellen (p2030 = 2) werden die Analogausgänge des Umrichters intern mit den Feldbusanalogausgängen verschaltet: ● p0771[0] = 791[0] ● p0771[1] = 791[1]. Die Werte für p0791[0] und p0791[1] werden über die Register 40523 und 40524 geschrieben.
Kommunikation über RS485 5.4 Kommunikation über Modbus RTU 5.4.2 Modbus-RTU-Telegramm Beschreibung Bei Modbus gibt es genau einen Master und bis zu 247 Slaves. Der Master stößt immer die Kommunikation an. Die Slaves können nur auf Anforderung des Masters Daten übertragen. Kommunikation von Slave zu Slave ist nicht möglich.
Kommunikation über RS485 5.4 Kommunikation über Modbus RTU 5.4.3 Baudraten und Mapping-Tabellen Zulässige Baudraten und Telegrammverzögerung Das Modbus-RTU-Telegramm benötigt Pausen für folgende Situationen: ● für die Start-Erkennung ● für die Trennung den einzelnen Frames ● für die Ende-Erkennung Mindestdauer: Abarbeitungszeit für 3,5 Byte (einstellbar über p2024[2]). Außerdem ist zwischen den einzelnen Bytes eines Frames eine Zeichenverzugszeit zulässig.
Seite 127
Kommunikation über RS485 5.4 Kommunikation über Modbus RTU Die Prozessdaten werden im Bereich der Register von 40100 bis 40111 übertragen. Hinweis "R"; "W"; "R/W" in der Spalte Modbus-Zugriff steht für lesen (read mit FC03); schreiben (write mit FC06); lesen/schreiben (read/write). Tabelle 5- 11 Zuordnung der Modbus-Register zu den Parametern der Control Unit Modbus Beschreibung...
Seite 128
Kommunikation über RS485 5.4 Kommunikation über Modbus RTU Modbus Beschreibung Mod- Ein- Normie- ON-/OFF-Text Daten / Parameter Reg.-Nr bus- heit rungs- bzw. Werte- Zugriff faktor bereich Analogeingänge 40260 AI 0 -300.0 … 300.0 r0755 [0] 40261 AI 1 -300.0 … 300.0 r0755 [1] 40262 AI 2...
Seite 129
Kommunikation über RS485 5.4 Kommunikation über Modbus RTU Modbus Beschreibung Mod- Ein- Normie- ON-/OFF-Text Daten / Parameter Reg.-Nr bus- heit rungs- bzw. Werte- Zugriff faktor bereich Technologieregler 40500 Technologieregler-Freigabe 0 … 1 p2200, r2349.0 40501 Technologieregler-MOP -200.0 … 200.0 p2240 Technologieregler anpassen 40510 Zeitkonstante für Istwert-Filter des...
Kommunikation über RS485 5.4 Kommunikation über Modbus RTU 5.4.4 Azyklische Kommunikation über Modbus RTU Die azyklische Kommunikation, bzw. der allgemeine Parameterzugriff erfolgt über die Modbus-Register 40601 … 40722. Über 40601 wird die azyklische Kommunikation gesteuert. 40602 enthält den Funktionscode (immer = 47 = 2F hex) und die Anzahl der folgenden Nutzdaten. In den Registern 40603 …...
Kommunikation über RS485 5.4 Kommunikation über Modbus RTU Aufbau einer Lese-Anforderung über Modbus Funktionscode 03 (FC 03) Als Startadresse ist jede gültige Register-Adresse zulässig. Die Steuerung kann über den FC 03 mit einer Anforderung mehr als ein Register ansprechen. Die Anzahl der angesprochenen Register ist in Byte 4 und 5 der Lese- Anforderung enthalten.
Seite 132
Kommunikation über RS485 5.4 Kommunikation über Modbus RTU Aufbau einer Schreib-Anforderung über Modbus Funktionscode 06 (FC 06) Startadresse ist die Holding-Register-Adresse. Über den FC 06 kann mit einer Anforderung immer nur genau ein Register angesprochen werden. Im Byte 4 und 5 der Schreib-Anforderung ist der Wert enthalten, der in das angesprochene Register geschrieben wird.
Kommunikation über RS485 5.4 Kommunikation über Modbus RTU 5.4.6 Parameter azyklisch lesen und schreiben über FC 16 Über den FC 16 können mit einem Request bis zu 122 Register direkt hintereinander schreiben, während Sie bei Write Single Register (FC 06) für jedes Register die Header- Daten einzeln schreiben müssen.
Kommunikation über RS485 5.4 Kommunikation über Modbus RTU Tabelle 5- 21 Antwort bei missglücktem Lesen - Leseauftrag noch nicht abgeschlossen Byte Beschreibung Header 11 h Slave-Adresse Anzahl der folgenden Datenbytes (20 h: 32 Bytes ≙ 16 Register) 03 h Funktionscode (lesen) 20 h Nutzdaten 0001 h...
Kommunikation über RS485 5.4 Kommunikation über Modbus RTU Tabelle 5- 24 Antwort bei erfolgreichem Schreiben Byte Beschreibung Header 11 h Slave-Adresse Anzahl der folgenden Datenbytes (20 h: 32 Bytes ≙ 16 Register) 03 h Funktionscode (lesen) 20 h Nutzdaten 0002 h 40601: DS47 Control = 2 (der Auftrag wurde ausgeführt) 2F04 h 40602: Funktionscode 2F h (47), Antwortlänge 4 Bytes...
Kommunikation über RS485 5.4 Kommunikation über Modbus RTU Logischer Fehler Erkennt der Slave einen logischen Fehler innerhalb einer Anfrage, antwortet er mit einer "Exception Response" an den Master. Dabei setzt der Slave in der Antwort das höchste Bit im Funktions-Code auf 1. Erhält er z. B. einen nicht unterstützen Funktions-Code vom Master, so antwortet der Slave mit einer "Exception Response"...
Kommunikation über RS485 5.5 Kommunikation über BACnet MS/TP - nur CU230P-2 HVAC / BT Kommunikation über BACnet MS/TP - nur CU230P-2 HVAC / BT BACnet-Eigenschaften In BACnet werden Komponenten und Systeme als Black-Boxes betrachtet, die eine Anzahl von Objekten enthalten. BACnet-Objekte legen nur das Verhalten außerhalb des Gerätes fest, BACnet bestimmt keine internen Funktionen.
Kommunikation über RS485 5.5 Kommunikation über BACnet MS/TP - nur CU230P-2 HVAC / BT 5.5.1 Grundeinstellungen für die Kommunikation Übersicht Vorgehen Um die Kommunikation über BACnet einzustellen, gehen Sie folgendermaßen vor: 1. Wählen Sie die Voreinstellung 110 – mit STARTER: unter Control Unit/Konfiguration "Voreinstellungen der Sollwerte/Befehlsquellen": 110 "BT Mac 10: BACnet MS/TP Fieldbus"...
Seite 140
Kommunikation über RS485 5.5 Kommunikation über BACnet MS/TP - nur CU230P-2 HVAC / BT Adresse einstellen Die MAC-Adresse des Umrichters stellen Sie über die Adress-Schalter auf der Control Unit, über Para- meter p2021 oder im STARTER ein. Gültiger Adressbereich: 0 … 127, da der Umrichter in BACnet als Master betrachtet wird.
Kommunikation über RS485 5.5 Kommunikation über BACnet MS/TP - nur CU230P-2 HVAC / BT Gerätenamen - Voreinstellung, Namen ändern, Werkseinstellung wieder herstellen Die Control Unit hat in BACnet einen eindeutigen Namen, der zur Identifikation beim Gerätetausch usw. erforderlich ist. In der Werkseinstellung ist der Gerätename wie folgt aufgebaut: Der Name ist im ASCII-Format in den 79 Indices von p7610 dargestellt.
Kommunikation über RS485 5.5 Kommunikation über BACnet MS/TP - nur CU230P-2 HVAC / BT Beispiel ● AO 0 soll den über die Steuerung mit Objekt ANALOG OUTPUT 0 geschriebenen Wert anzeigen. In diesem Fall sind keine weiteren Einstellungen im Umrichter erforderlich. ●...
Kommunikation über RS485 5.5 Kommunikation über BACnet MS/TP - nur CU230P-2 HVAC / BT Der Umrichter kann gleichzeitig bis zu 32 SubscribeCOV-Dienste bearbeiten. Diese können sich alle auf die gleiche oder auf unterschiedliche Objekt-Instanzen beziehen. SubscribeCOV überwacht Eigenschaftsänderungen von folgenden Objekten: ●...
Kommunikation über RS485 5.5 Kommunikation über BACnet MS/TP - nur CU230P-2 HVAC / BT Objekteigenschaften der weiteren Objekttypen Objekt - Objekttyp Eigenschaft Binary Binary Binary Analog Analog Analog Multi-State Octet Input Output Value Input Output Value Input String values Object_Identifier Object_Name Object_Type Present_Value...
Seite 146
Kommunikation über RS485 5.5 Kommunikation über BACnet MS/TP - nur CU230P-2 HVAC / BT Binary Input Objects Instanz- Objekt-Name Beschreibung Mögliche Text aktiv / Zugriffstyp Parameter Werte Text inaktiv DI0 ACT Zustand von DI 0 ON/OFF ON/OFF r0722.0 DI1 ACT Zustand von DI 1 ON/OFF ON/OFF...
Seite 147
Kommunikation über RS485 5.5 Kommunikation über BACnet MS/TP - nur CU230P-2 HVAC / BT Instanz- Objekt-Name Beschreibung Mögliche Werte Text Text Parameter aktiv inaktiv griffs- AT SET- Sollwert erreicht YES / NO r0052.8 POINT AT MAX Maximaldrehzahl erreicht YES / NO r0052.10 FREQ BV10...
Seite 148
Kommunikation über RS485 5.5 Kommunikation über BACnet MS/TP - nur CU230P-2 HVAC / BT Analog Input Objects Instanz- Objekt-Name Beschreibung Einheit Bereich Zugriffs- Parameter ANALOG IN 0 Eingangssignal von AI0 V/mA umrichterabhängig r0752[0] ANALOG IN 1 Eingangssignal von AI1 V/mA umrichterabhängig r0752[1] ANALOG IN 2...
Seite 149
Kommunikation über RS485 5.5 Kommunikation über BACnet MS/TP - nur CU230P-2 HVAC / BT Instanz- Objekt-Name Beschreibung Einheit Bereich Zugriffs- Parameter AV13 INV Model Code-Nummer des Power Mo- umrichterabhängig r0200 dules AV14 INV FW VER Firmware-Version umrichterabhängig r0018 AV15 INV POWER Bemessungsleistung des Um- umrichterabhängig r0206...
Seite 150
Kommunikation über RS485 5.5 Kommunikation über BACnet MS/TP - nur CU230P-2 HVAC / BT Instanz- Objekt-Name Beschreibung Einheit Bereich Zugriffs- Parameter AV5101 RAMP DOWN TIME 0 Technologieregler 0 Rücklauf- 0 … 650 p11058 zeit AV5102 FILTER TIME 0 Technologieregler 0 Istwertfilter 0 …...
Seite 151
Kommunikation über RS485 5.5 Kommunikation über BACnet MS/TP - nur CU230P-2 HVAC / BT Multi-State Input Objects Instanz-ID Objekt-Name Beschreibung Mögliche Werte Zugriffstyp Parameter MSI0 FAULT_1 Störnummer 1 siehe Listenhandbuch "Liste der Stö- r0947[0] rungen und Warnungen" MSI1 FAULT_2 Störnummer 2 r0947[1] MSI2 FAULT_3...
Kommunikation über RS485 5.5 Kommunikation über BACnet MS/TP - nur CU230P-2 HVAC / BT 5.5.3 Azyklische Kommunikation (Allgemeiner Parameterzugriff) über BACnet Die azyklische Kommunikation, bzw. der allgemeine Parameterzugriff, erfolgt über die BACnet-Objekte DS47IN und DS47OUT. Die azyklische Kommunikation nutzt die Octet String Values-Objekte OSV0 und OSV1. Instanz-ID Objekt-Name Beschreibung...
Seite 153
Kommunikation über RS485 5.5 Kommunikation über BACnet MS/TP - nur CU230P-2 HVAC / BT Wenn die Antwort noch nicht vorliegt, erhalten Sie über das Present-Value-Fenster des OSV1 folgende Meldung: Tabelle 5- 29 Parameterinhalt über OSV1 lesen Byte Beschreibung 2F h Funktionscode 2F h (47) 00 h Antwortlänge 0 (Fehler)
Kommunikation über RS485 5.6 Kommunikation über P1 - nur CU230P-2 HVAC, CU230P-2 BT Kommunikation über P1 - nur CU230P-2 HVAC, CU230P-2 BT P1 ist eine asynchrone Master-Slave-Kommunikation zwischen einem so genannten Field Cabinet (Master) und den FLN-Devices (Slaves). FLN steht dabei für "Floor level network". Der Master spricht die einzelnen Slaves individuell an.
Kommunikation über RS485 5.6 Kommunikation über P1 - nur CU230P-2 HVAC, CU230P-2 BT Weitere Einstellmöglichkeiten Weitere Parameter zum Anpassen der Kommunikation über P1: Hauptsollwert p1070 = 2050.1 Signal für den Hauptsollwert auf die Kommunikationsschnittstelle legen Prozessdaten senden ● Zustandswort über die Kommunikationsschnittselle senden p2051.0 = 52.0 ●...
Seite 156
Kommunikation über RS485 5.6 Kommunikation über P1 - nur CU230P-2 HVAC, CU230P-2 BT Übersicht Im Umrichter sind die nachfolgend aufgeführten "Point Numbers" zur Kommunikation über P1 definiert. Die in den Tabellen angegebenen Werte beziehen sich auf SI-Einheiten. Feldbusse Funktionshandbuch, 01/2016, FW V4.7 SP6, A5E34229197A AC...
Seite 157
Kommunikation über RS485 5.6 Kommunikation über P1 - nur CU230P-2 HVAC, CU230P-2 BT Feldbusse Funktionshandbuch, 01/2016, FW V4.7 SP6, A5E34229197A AC...
Seite 158
Kommunikation über RS485 5.6 Kommunikation über P1 - nur CU230P-2 HVAC, CU230P-2 BT 1*): Aus Gründen der Kompatibilität können diese Subpoints Type 1 COV- Bereichsinformationen speichern. Um diese nichtflüchtig speichern zu können, wurde Point Number 98 RAM TO ROM implementiert. Feldbusse Funktionshandbuch, 01/2016, FW V4.7 SP6, A5E34229197A AC...
Zum Einbinden des Umrichters in ein CANopen-Netz empfehlen wir die EDS-Datei im Internet EDS (http://support.automation.siemens.com/WW/view/de/48351511). Diese Datei ist die Beschreibungsdatei der SINAMICS G120-Umrichter für CANopen-Netze. Damit können Sie die Objekte des Geräteprofils CiA 402 nutzen. Folgende Control Units, bzw. Umrichter besitzen eine CANopen-Schnittstelle...
CANopen-Funktionen des Umrichters CANopen ist ein Kommunikationsprotokoll mit Linientopologie und arbeitet auf der Basis von Kommunikationsobjekten (COB). SINAMICS G120-Umrichter mit CANopen-Schnittstelle verhalten sich gemäß der folgenden Standards: ● CiA 301 (Application Layer and Communication Profile) ● CiA 303-3 (Indicator Specification) ●...
Seite 161
Kommunikation über CANopen COB-ID für die einzelnen Kommunikationsobjekte Nachfolgend finden Sie die Vorgaben für die COB-IDs der einzelnen Kommunikationsobjekte nicht änderbar • COB-ID Vorbelegt mit 80 hex • COB-ID = frei SYNC 80 hex + NAlleode-ID = COB-ID • COB-ID = frei EMCY EMCY...
Kommunikation über CANopen 6.1 Netzwerkmanagement (NMT-Service) Netzwerkmanagement (NMT-Service) Das Netzwerkmanagement (NMT) ist knotenorientiert und folgt einer Master-Slave- Topologie. Ein Knoten ist ein Master oder ein Slave. Der Umrichter ist ein NMT-Slave und kann folgende Zustände einnehmen: ● Boot-up Service COB-ID = 700 hex + Node-ID ●...
Seite 163
Kommunikation über CANopen 6.1 Netzwerkmanagement (NMT-Service) NMT-Zustände Der Zustand des Umrichters wird in p8685 angezeigt. Ändern können Sie den Umrichterzustand entweder über die Steuerung mit einem NMT- Telegramm unter Verwendung der unten aufgeführten command specifier oder im Umrichter über p8685. ●...
Seite 164
Kommunikation über CANopen 6.1 Netzwerkmanagement (NMT-Service) Boot-up Service Das Boot-up Protokoll zeigt den Zustand des NMT-Slaves nach dem Hochlauf an (Werkseinstellung "Pre-Operational). Bootup-Protokoll COB-ID = 700 hex + Node-ID. Es wird 1 Datenbyte mit dem Wert 0 übertragen. NMT-Zustand nach Hochlauf Über den Parameter p8684 stellen Sie den Zustand ein, in den der Umrichter nach dem Hochlauf geht: ●...
Kommunikation über CANopen 6.2 SDO-Dienste SDO-Dienste Mit den SDO-Diensten greifen Sie auf das Objektverzeichnis des angeschlossenen Antriebsgeräts zu. Eine SDO-Verbindung ist eine Peer-to-Peer-Kopplung zwischen SDO- Client und -Server. Das Antriebsgerät mit seinem Objektverzeichnis ist ein SDO-Server. Für den SDO-Kanal eines Antriebsgerätes sind die Identifier nach CANopen wie folgt festgelegt.
Kommunikation über CANopen 6.2 SDO-Dienste 6.2.2 Über SDO auf PZD-Objekte zugreifen Zugriff auf gemappte PZD-Objekte Wenn Sie auf Objekte zugreifen, die über das Empfangs- oder Sendetelegramm gemappt sind, können Sie ohne weitere Einstellungen auf die Prozessdaten zugreifen. Übersicht Bild 6-1 Zugriff auf gemappte PZD-Sollwert-Objekte Bild 6-2 Zugriff auf gemappte PZD-Iswert-Objekte...
Kommunikation über CANopen 6.2 SDO-Dienste Zugriff auf nicht gemappte PZD-Objekte Wenn Sie auf Objekte zugreifen, die nicht über das Empfangs- oder Sendetelgramm verschaltet sind, müssen Sie zusätzlich die Verschaltung mit den entsprechenden CANopen- Parametern herstellen. Übersicht Bild 6-4 Zugriff auf nicht gemappte PZD-Sollwert-Objekte Bild 6-5 Zugriff auf nicht gemappte freie PZD-Iswert-Objekte Bild 6-6...
Kommunikation über CANopen 6.3 PDO-Dienste PDO-Dienste Prozessdatenobjekte (PDO) CANopen überträgt die Prozessdaten über Prozessdatenobjekte "Process Data Objects" (PDO). Es gibt Sende-PDO (TDPO) und Empfangs-PDO (RPDO). CAN-Controller und Umrichter tauschen bis zu acht TPDO und RPDO aus. PDO-Kommunikationsparameter und PDO-Mappingparameter legen ein PDO fest. Verknüpfen Sie die PDO mit den Elementen des Objektverzeichnisses, welche die Prozessdaten enthalten.
Seite 170
Kommunikation über CANopen 6.3 PDO-Dienste COB-ID Übersicht: Kommunikation über CANopen (Seite 159). Berechnung der COB-IDs: Predefined Connection Set (Seite 172) Transmission Type (Übertragungsarten) Für die Prozessdatenobjekte gibt es folgende Übertragungsarten, die Sie im Index 1 des Kommunikationsparameters (p8700[1] … p8707[1] / p8720[1] … p8727[1]) im Umrichter einstellen: ●...
Seite 171
Kommunikation über CANopen 6.3 PDO-Dienste Bild 6-8 Prinzip der synchronen und asynchronen Übertragung Für synchrone TPDO kennzeichnet die Übertragungsart auch die Übertragungsrate als Faktor der SYNC-Objekt-Übertragungsperiode. Der CAN-Controller überträgt Daten von synchronen RPDO, die er nach einem SYNC- Signal empfangen hat, erst nach dem nächsten SYNC-Signal an den Umrichter. Hinweis Das SYNC-Signal synchronisiert nur die Kommunikation auf dem CANopen-Bus und nicht Funktionen im Umrichter, z.
Kommunikation über CANopen 6.3 PDO-Dienste 6.3.1 Predefined Connection Set Wenn Sie den Umrichter mit der Werkseinstellung in CANopen einbinden, empfängt der Umrichter Steuerwort und Drehzahl-Sollwert von der Steuerung. Der Umrichter gibt das Zustandswort und den Drehzahl-Istwert an die Steuerung zurück. Das sind die Einstellungen, die im Predefined Connection Set festgelegt sind.
Kommunikation über CANopen 6.3 PDO-Dienste 6.3.2 Freies PDO-Mapping Über das Freie PDO-Mapping konfigurieren und verschalten Sie beliebige Prozessdaten wahlweise wie folgt: ● als Freie Objekte Freie Objekte (Seite 191) oder ● als Objekte des Antriebsprofils CiA 402 entsprechend den Erfordernissen Ihrer Anlage für den PDO-Dienst Voraussetzung ist, dass der Umrichter auf Freies PDO-Mapping eingestellt ist.
Kommunikation über CANopen 6.3 PDO-Dienste Hinweis Voraussetzung zum Ändern der OV-Indizes der SINAMICS Mapping-Parameter Damit Sie die Werte der Mapping-Parameter ändern können, müssen Sie die COB-ID des enstprechenden Parameters auf ungültig setzen. Addieren Sie dazu zur COB-ID den Wert 80000000 hex. Wenn Sie den Mapping-Parameter geändert haben, müssen Sie die COB-ID wieder auf den gültigen Wert zurücksetzen.
Kommunikation über CANopen 6.3 PDO-Dienste 6.3.3 Objekte aus Empfangs- und Sendepuffer verschalten Vorgehen Um die Prozessdaten zu verschalten, gehen Sie folgendermaßen vor: 1. Telegramm-Erstellen: PDO erstellen (Parametrieren der PDO Com. Parameter und PDO MappingParameter). Predefined Connection Set (Seite 172) Freies PDO-Mapping (Seite 173) 2.
Kommunikation über CANopen 6.3 PDO-Dienste Sendepuffer verschalten Der Umrichter sendet die Daten aus dem Sendepuffer wie folgt: ● p2051[0] … p2051[13] in PZD 1 … PZD 14 (Anzeige der aktuellen Werte in r2053[0 … 13]) ● p2061[0] … p2061[12] in PZD 1 … PZD 14 (Anzeige der aktuellen Werte in r2063[0 …...
Seite 178
Kommunikation über CANopen 6.3 PDO-Dienste Momentengrenze (p1520) mit RPDO1 mappen Vorgehen Um den Wert für die Momentengrenze in die Kommunikation zu übernehmen, gehen sie folgendermaßen vor: 1. Legen Sie den OV-Index für die Momentengrenze fest: erster freier OV-Index aus den Empfangsdaten der Tabelle "Freie Objekte" 5800 2.
Kommunikation über CANopen 6.4 CANopen-Betriebsarten CANopen-Betriebsarten Der Umrichter verfügt über folgende CANopen-Betriebsarten CANopen Betriebsart SINAMICS Wirksame Einstel- 6502 h: Steuerungs-/Regelungsart Control Unit / Wert in Betriebsart len in Anzeige Umrichter p1300 6060 h: aktive Betriebs- Wert art in Velocity Mode Bit1 U/f-Steuerung mit linearer Charakteristik...
Kommunikation über CANopen 6.5 RAM nach ROM über das CANopen Objekt 1010 Umschalten der CANopen-Betriebsarten Unabhängig von der aktuell wirksamen CANopen-Betriebsart, können Sie auch Parameter aus anderen CANopen-Betriebsarten nutzen. RAM nach ROM über das CANopen Objekt 1010 Über das CANopen-Objekt 1010 speichern Sie die Parameter im EEPROM des Umrichters. Sie haben folgende Möglichkeiten: ●...
Kommunikation über CANopen 6.6 Objektverzeichnisse Objektverzeichnisse 6.6.1 Allgemeine Objekte des Kommunikationsprofils CiA 301 Übersicht Die folgende Tabelle listet die antriebsunabhängigen Kommunikationsobjekte auf. In der Spalte "SINAMICS-Parameter" stehen die Parameternummern, denen sie im Umrichter zugeordnet sind. Tabelle 6- 2 Antriebsunabhängige Kommunikationsobjekte Sub-Index Name des Objektes SINAMICS-...
Seite 182
Kommunikation über CANopen 6.6 Objektverzeichnisse Sub-Index Name des Objektes SINAMICS- Über- Daten- Vorein- schreib-/ Index (hex) Parameter tragung gestellte lesbar (hex) Werte 39-40 Standard error field 7. p8611.57-p8611.64 SDO Module Anzahl der Fehler Modul p8611.65 42-49 Standard error field 8. p8611.66-p8611.73 SDO Module Anzahl Fehler Control...
Seite 183
Kommunikation über CANopen 6.6 Objektverzeichnisse Sub-Index Name des Objektes SINAMICS- Über- Daten- Vorein- schreib-/ Index (hex) Parameter tragung gestellte lesbar (hex) Werte Revision number r8607.2 – Serial number r8607.3 1027 Module List Number of entries r0102 – Module ID p0107[0...15] 1029 Error behaviour No of error classes...
Seite 184
Kommunikation über CANopen 6.6 Objektverzeichnisse RPDO-Konfigurationsobjekte Die folgenden Tabellen listen die Kommunikations- und Mappingparameter zusammen mit den Indizes für die einzelnen RPDO-Konfigurationsobjekte auf. Die Konfigurationsobjekte werden über SDO hergestellt. In der Spalte "SINAMICS-Parameter" stehen die Parameternummern, denen sie im Umrichter zugeordnet sind. Tabelle 6- 3 RPDO-Konfigurationsobjekte - Kommunikationsparameter Sub- Name des Objekts...
Seite 185
Kommunikation über CANopen 6.6 Objektverzeichnisse Tabelle 6- 4 RPDO-Konfigurationsobjekte - Mappingparameter Sub- Name des Objekts SINAMICS- Daten- Predefined schreib-/ Index index Parameter Connection Set lesbar (hex) (hex) 1600 Receive PDO 1 mapping Parameter Number of mapped application Objects in PDO PDO mapping for the first application object to be p8710.0 6040 hex...
Seite 186
Kommunikation über CANopen 6.6 Objektverzeichnisse Sub- Name des Objekts SINAMICS- Daten- Predefined schreib-/ Index index Parameter Connection Set lesbar (hex) (hex) PDO mapping for the first application object to be p8714.0 mapped PDO mapping for the second application object to p8714.1 be mapped PDO mapping for the third application object to be...
Seite 187
Kommunikation über CANopen 6.6 Objektverzeichnisse TPDO-Konfigurationsobjekte Die folgenden Tabellen listen die Kommunikations- und Mappingparameter zusammen mit den Indizes für die einzelnen TPDO-Konfigurationsobjekte auf. Die Konfigurationsobjekte werden über SDO hergestellt. In der Spalte "SINAMICS-Parameter" stehen die Parameternummern, denen sie im Umrichter zugeordnet sind. Tabelle 6- 5 TPDO-Konfigurationsobjekte - Kommunikationsparameter Sub- Name des Objektes...
Seite 188
Kommunikation über CANopen 6.6 Objektverzeichnisse Sub- Name des Objektes SINAMICS- Daten- Predefined schreib-/ Index Index Parameter Connection Set lesbar (hex) (hex) Inhibit time p8724.2 Reserved p8724.3 Event timer p8724.4 1805 Transmit PDO 6 Communication Parameter Largest subindex supported COB ID used by PDO p8725.0 C000 06DF hex Transmission type...
Seite 189
Kommunikation über CANopen 6.6 Objektverzeichnisse Tabelle 6- 6 TPDO-Konfigurationsobjekte - Mappingparameter Sub- Name des Objektes SINAMICS Datentyp Predefined schreib-/ Index Index Parameter Connection lesbar (hex) (hex) 1A00 Transmit PDO 1 mapping Parameter Number of mapped application Objects in PDO PDO mapping for the first application object to be p8730.0 6041 hex mapped...
Seite 190
Kommunikation über CANopen 6.6 Objektverzeichnisse Sub- Name des Objektes SINAMICS Datentyp Predefined schreib-/ Index Index Parameter Connection lesbar (hex) (hex) PDO mapping for the first application object to be p8734.0 mapped PDO mapping for the second application object to p8734.1 be mapped PDO mapping for the third application object to be p8734.2...
Kommunikation über CANopen 6.6 Objektverzeichnisse 6.6.2 Freie Objekte Über Empfangs- und Sende-Doppelwörter können Sie beliebige Prozessdatenobjekte des Empfangs- und Sendepuffers verschalten. ● Normierung bei Prozentwerten: – 16 Bit (Wort): 4000 hex ≙100 % – 32 Bit (Doppelwort) 4000000 hex ≙100 % ●...
Kommunikation über CANopen 6.6 Objektverzeichnisse 6.6.3 Objekte des Antriebsprofils CiA 402 Folgende Tabelle listet das Objektverzeichnis mit dem Index der einzelnen Objekte für die Antriebe auf. In der Spalte "SINAMICS-Parameter" stehen die Parameternummern, denen sie im Umrichter zugeordnet sind. Sub- Name des Objekts SINAMICS- Über-tragung...
Seite 193
Kommunikation über CANopen 6.6 Objektverzeichnisse Sub- Name des Objekts SINAMICS- Über-tragung Daten- Vorein- schreib-/ Index index Parameter stellung lesbar (hex) (hex) 6077 Torque actual value r0080 SDO/ PDO – Velocity Mode 6042 vl target velocity r8792 SDO/ PDO – 6043 vl velocity demand r1170 SDO/ PDO...
Predefined Connection Sets verschaltet: – Drehzahl-Sollwert und Steuerwort – Drehzahl-Istwert und Zustandswort Sie finden das EDS im Internet unter: (http://support.automation.siemens.com/WW/view/ de/48351511) Vorgehen Um die CANopen-Schnittstelle in Betrieb zu nehmen, gehen Sie folgendermaßen vor : Umrichter am CAN-Bus anschließen (Seite 195) 2.
Kommunikation über CANopen 6.7 Umrichter in CANopen integrieren 6.7.1 Umrichter am CAN-Bus anschließen Verbinden Sie den Umrichter über die neunpolige SUB-D-Stiftleiste mit dem Feldbus. Die Anschlüsse der Stiftleiste sind kurzschlussfest und potenzialfrei. Wenn der Umrichter den ersten oder letzten Slave im CANopen-Netz bildet, müssen Sie den Busabschluss- Widerstand zuschalten.
Kommunikation über CANopen 6.7 Umrichter in CANopen integrieren Geänderte Node-ID oder Baudrate aktivieren Vorgehen Um die geänderte Bus-Adresse oder Baudrate zu aktivieren, gehen Sie folgendermaßen vor: 1. Schalten Sie die Versorgungsspannung des Umrichters aus. 2. Warten Sie, bis alle LED auf dem Umrichter dunkel sind. 3.
Kommunikation über CANopen 6.7 Umrichter in CANopen integrieren Heartbeat Funktionsweise Der Slave sendet periodisch Heartbeat-Nachrichten. Andere Slaves und der Master können dieses Signal überwachen. Im Master stellen Sie die Reaktionen ein, für den Fall, dass der Heartbeat ausbleibt. Wert für Heartbeat einstellen Stellen Sie in p8606 die Zykluszeit für den Heartbeat in Millisekunden ein.
Kommunikation über CANopen 6.8 Fehlerdiagnose Fehlerdiagnose Objekte zur Signalisierung und Beschreibung von Fehlern und Betriebszuständen Zum Anzeigen von Fehlern und Betriebszuständen gibt es folgende Möglichkeiten: ● Anzeige des Betriebszustands über LED ● Anzeige des Betriebszustands über das Alarmobjekt (Emergeny Object) –...
Kommunikation über CANopen 6.8 Fehlerdiagnose Anzeige des Betriebszustands über das Alarmobjekt (Emergeny Object) Fehlerzustände werden über das Alarmobjekt (Emergency Object), OV-Index 1014 im Emergency Telegram angezeigt. Es hat folgenden Aufbau: CANopen-Errorcode Byte 0 und 1: • Codierungen für das CANopen-Error-Register Byte 2: •...
Kommunikation über CANopen 6.8 Fehlerdiagnose CANopen Störregister (Error Register) Das Störregister können Sie über folgende Objekte auslesen: ● OV-Index 1001 hex ● Umrichterparameter r8601 Es zeigt im Emergency Telegram in Byte 2 die Störung an. Tabelle 6- 9 CANopen Error Register Error Regis- Bedeutung Erläuterung...
Kommunikation über AS-i - nur für G110M Allgemeine Hinweise Der Umrichter arbeitet mit der erweiterten AS-i-Spezifikation V3.0. Die Signalgebung erfolgt in Form von Manchester-kodierten Stromimpulsen, die die 28-V- Versorgung überlagern. Entkoppeln Sie die 28-V-Versorgung mit Induktivitäten, damit der Empfänger die übertragenen Meldungen entkoppeln kann. Die Stromaufnahme der Control Unit beträgt ca.
Kommunikation über AS-i - nur für G110M 7.1 Adresse einstellen Anschluss Die folgende Tabelle zeigt die AS-i-Steckerbelegung. Weitere Informationen zum Anschließen finden Sie im AS-Interface Systemhandbuch. Übersicht der Handbücher (Seite 235) Tabelle 7- 1 Pinbelegung X03 AS-i, Funktion Beschreibung (M12, IP57) AS-i + AS-i Plus-Signal Bezugspotenzial für Klemme 4...
Kommunikation über AS-i - nur für G110M 7.1 Adresse einstellen Automatische Adressierung über den AS-i-Master Single Slave Bei der Automatischen Adressierung wird die Adresse durch den AS-i-Master vergeben. Bei einem Single Slave überprüft der Master, welcher Slave die Adresse 0 besitzt und vergibt diesem die nächste freie Adresse.
Kommunikation über AS-i - nur für G110M 7.2 Single-Slave-Modus Single-Slave-Modus Im Single-Slave-Modus stehen für die Kommunikation zwischen AS-i-Master und Umrichter vier Bits zur Verfügung. Die vier Bits werden zum Übertragen von Prozessdaten genutzt. Parallel dazu kann die Steuerung über AS-i.P0 eine Diagnoseabfrage starten. Es gibt folgende Voreinstellungen, beide arbeiten mit dem Profil 7.F.E.
Kommunikation über AS-i - nur für G110M 7.2 Single-Slave-Modus Voreinstellung 32: Modifizierter Single-Slave-Modus Die Steuerung gibt im Single-Slave-Modus mit der modifizierten Adressierung Folgendes vor: Steuerung -> Umrichter -> p3330.0 = 2093.0 EIN rechts / AUS 1 • AS-i.DO0 -> p3331.0 = 2093.1 EIN links / AUS 1 •...
Kommunikation über AS-i - nur für G110M 7.3 Dual Slave Modus Dual Slave Modus Im Dual-Slave-Modus stehen für die Kommunikation zwischen AS-i-Master und Umrichter acht Bits zur Verfügung. Die acht Bits werden zum Übertragen von Prozessdaten genutzt. Parallel dazu kann die Steuerung über AS-i.P0 eine Diagnoseabfrage starten. Es gibt folgende Voreinstellungen: ●...
Kommunikation über AS-i - nur für G110M 7.3 Dual Slave Modus Voreinstellung 31, Slave 1 mit Profil 7.A.5: Steuerung -> Umrichter -> Zeitsignal für den CTT2-Transfer vom AS-i-Master • AS-i.DO0 -> Datenbit für die CTT2-Übertragung, zyklisch vier Byte oder azyklisch •...
Seite 208
Kommunikation über AS-i - nur für G110M 7.3 Dual Slave Modus Wenn die Steuerung eine Diagnoseanforderung über AS-i.P0 sendet, so antwortet der Umrichter mit den aktuell anstehenden Stör- bzw. Warnmeldungen. Tabelle 7-5 Warn- und Störmeldungen über RP0 … RP3 vom Umrichter an den AS-i- Master (Seite 210).
Kommunikation über AS-i - nur für G110M 7.5 Zyklische und azyklische Kommunikation über CTT2 Wenn ein azyklischer Auftrag vom Umrichter nicht ausgeführt werden kann, antwortet der Umrichter mit einer der folgenden Fehlermeldungen. Fehlermeldung Bedeutung kein Fehler unzulässiger Index falsche Länge Anfrage nicht implementiert beschäftigt (die Anfrage konnte innerhalb des Zeitfensters nicht komplett bearbeitet werden, versuchen Sie es später noch einmal)
Kommunikation über AS-i - nur für G110M 7.5 Zyklische und azyklische Kommunikation über CTT2 7.5.2 Azyklische Kommunikation - Standard Bei dieser Art der azyklischen Kommunikation wird die ID-Leseanfrage und die Diagnose- Leseanfrage unterstützt. Alle anderen Anfragen werden mit der Meldung "Anfrage nicht implementiert"...
Kommunikation über AS-i - nur für G110M 7.5 Zyklische und azyklische Kommunikation über CTT2 Datenaustausch Daten lesen Die Daten des letzten Schreib- bzw. Austauschauftrag werden gelesen Daten schreiben Im Fehlerfall antwortet der Umrichter dem Master mit folgendem Telegramm: Wert für PWE: Fehlertabelle aus USS-Parameterkanal (Seite 112).
Anhang Kommunikation mit STEP7 Dieser Abschnitt beschreibt anhand von Beispielen die Kommunikation mit einer SIMATIC- Steuerung. Zum Konfigurieren der Steuerung brauchen Sie das Software-Tool SIMATIC STEP 7 mit HW-Konfig. Als Voraussetzung sollten Sie mit einer SIMATIC-Steuerung umgehen können und das Engineeringtool STEP 7 gut kennen.
● Über den STEP 7-Objektmanager Dieser etwas komfortablere Weg steht nur bei installiertem STARTER zur Verfügung Das Vorgehen zeigt am Beispiel eines SINAMICS G120 mit Control Unit CU240B-2 oder CU240E-2, wie Sie den Umrichter über die GSD ins Projekt einfügen.
Seite 217
Die Anbindung des Umrichters über PROFIsafe ist im "Funktionshandbuch Safety Integrated" beschrieben. 2. PKW-Kanal, falls verwendet. 3. Standard-, SIEMENS- oder freies Telegramm, falls verwendet. 4. Querverkehr Falls Sie eines oder mehrere der Telegramme 1, 2 oder 3 nicht verwenden, projektieren Sie Ihre Telegramme beginnend mit dem 1.
PROFINET-Kommunikation konfigurieren A.1.2.1 Steuerung und Umrichter in HW-Konfig projektieren Das Vorgehen zeigt am Beispiel eines SINAMICS G120 mit Control Unit CU240B-2 oder CU240E-2, wie Sie den Umrichter ins Projekt einfügen. Vorgehen Um die Kommunikation über PROFINET zwischen Umrichter und Steuerung zu konfigurieren, gehen Sie folgendermaßen vor:...
Seite 219
Anhang A.1 Kommunikation mit STEP7 8. Markieren Sie Ihr Subnetz. 9. Fügen Sie über den Hardware-Katalog per "Drag-and-Drop" zuerst den Umrichter ein. 10.Fügen Sie das Kommunikationstelegramm ein. 11.Öffnen Sie das Eigenschaftsfenster des Umrichters und geben dem Umrichter einen eindeutigen und sprechenden Gerätenamen. Anhand des Gerätenamens vergibt der PROFINET-Contoller beim Hochlauf die IP- Adresse.
Seite 220
Anhang A.1 Kommunikation mit STEP7 15.Stellen Sie die IP-Adresse der Steuerung ein. Wenn Sie die IP-Adresse nicht parat haben, lassen Sie sich die erreichbaren Teilnehmer über den Button "Anzeigen" auflisten. Wählen die Steuerung in der Liste der erreichbaren Teilnehmer an und verlassen die Maske mit OK. 16.Wenn Sie Drive ES Basic installiert haben, öffnen Sie den STARTER über einen Doppelklick auf das Umrichtersymbol im Hardware Manager und konfigurieren den Umrichter im STARTER.
Anhang A.1 Kommunikation mit STEP7 A.1.2.2 Diagnosemeldungen über STEP 7 aktivieren Vorgehen Um die Diagnosemeldungen des Umrichters zu aktivieren, gehen Sie folgendermaßen vor: 1. Markieren Sie in HW-Konfig den Umrichter. Bild A-1 Umrichter in HW-Konfig markieren 2. Öffnen Sie über Doppelklick auf Steckplatz 0 im Stationsfenster das Eigenschaftsfenster für die Netzeinstellungen des Umrichters.
Anhang A.1 Kommunikation mit STEP7 A.1.2.3 Mit STARTER über STEP 7 auf den Umrichter zugreifen PROFINET-Schnittstelle anpassen Wenn Sie den Umrichter mit STARTER über PROFINET in Betrieb nehmen wollen, müssen Sie Ihren PC adressieren und STARTER die Schnittstelle zuweisen, über die er mit dem Umrichter online gehen soll.
Anhang A.1 Kommunikation mit STEP7 9. Öffnen Sie den SIMATIC-Manager. 10.Weisen Sie über "Extras / PG / PC-Schnittstelle" der TCP/IP-Schnittstelle "Intel(R) PRO/100 VE Network Connection" zu. Sie haben Ihrem Rechner die IP-Adresse und die Adresse der Subnetmaske zugewiesen und die PC-Schnittstelle festgelegt, über die der STARTER mit dem Umrichter online geht. Den Umrichter in der Steuerung sichtbar machen Wenn Sie den Umrichter über die GSDML konfiguriert haben, müssen Sie in STEP 7 eine Referenz des Umrichters für den STARTER erzeugen.
Anhang A.1 Kommunikation mit STEP7 7. Tragen in die Lasche "Allgemein" den PROFINET-Gerätenamen ein. 8. Verlassen Sie die Maske mit OK. 9. Der Umrichter ist in Ihrem Projekt sichtbar. Sie können den STARTER jetzt aus Ihrem STEP-7-Projekt aufrufen. STARTER aufrufen und online gehen Vorgehen Um den STARTER aus STEP 7 aufzurufen und eine Online-Verbindung zum Umrichter aufzubauen, gehen Sie folgendermaßen vor:...
Anhang A.1 Kommunikation mit STEP7 A.1.3 STEP 7 Programmbeispiele Datenaustausch über den Feldbus Analoge Signale Der Umrichter normiert vom Feldbus übertragene Signale immer auf den Wert von 4000 hex. Tabelle A- 1 Signalkategorie und zugehörige Normierungsparameter Signalkategorie 4000 hex ≙ … vorhanden in CU230P-2 CU240D-2...
Anhang A.1 Kommunikation mit STEP7 A.1.3.1 Zyklische Kommunikation über Standardtelegramm 1 mit PROFIBUS oder PROFINET Steuerung und Umrichter kommunizieren über das Standardtelegramm 1. Die Steuerung gibt Steuerwort 1 (STW1) und Drehzahl-Sollwert vor; der Umrichter antwortet mit Statuswort 1 (ZSW1) und seinem Drehzahl-Istwert. Die Eingänge E0.0 und E0.6 werden in diesem Beispiel mit dem Bit EIN/AUS1 bzw.
Seite 227
Anhang A.1 Kommunikation mit STEP7 Tabelle A- 2 Zuordnung der Steuerbits im Umrichter zu den Merkern und Eingängen in der SIMATIC Bit im Bedeutung Bit im Bit im Bit im Eingänge STW1 EIN/AUS1 E0.0 AUS2 AUS3 Betriebsfreigabe Hochlaufgeber-Freigabe Start Hochlaufgeber Sollwertfreigabe Störung quittieren E0.6...
Anhang A.1 Kommunikation mit STEP7 A.1.3.2 Zyklische Kommunikation mit Standardtelegramm 1 über PROFIBUS DP mit Querverkehr Zwei Antriebe kommunizieren über das Standardtelegramm 1 mit der übergeordneten Steuerung. Zusätzlich empfängt der Antrieb 2 seinen Drehzahl-Sollwert direkt vom Antrieb 1 (aktuelle Drehzahl). Bild A-2 Kommunikation zur übergeordneten Steuerung und zwischen Antrieben mit Querverkehr Feldbusse...
Seite 229
Anhang A.1 Kommunikation mit STEP7 Querverkehr in der Steuerung einstellen Vorgehen Um den Querverkehr in der Steuerung einzustellen, gehen Sie folgendermaßen vor: Fügen Sie in HW Konfig im Antrieb 2 (Subscriber) ein Querverkehrsobjekt, z. B. "Slave-to-Slave, PZD2", ein. Durch einen Doppelklick öffnen Sie das Dialogfeld für die weiteren Einstellungen zum Querverkehr.
Anhang A.1 Kommunikation mit STEP7 Sie haben den Wertebereich für den Querverkehr festgelegt. Der Antrieb 2 empfängt die im Querverkehr gesendeten Daten und schreibt sie in die nächsten verfügbaren Worte, in diesem Fall PZD3 und PZD4. Einstellungen im Antrieb 2 (Subscriber) Der Antrieb 2 ist so voreingestellt, dass er seinen Sollwert von der übergeordneten Steuerung empfängt.
Schreiben von Parametern M9.2 zeigt den Lesevorgang an M9.3 zeigt den Schreibvorgang an Die Anzahl der gleichzeitigen Aufträge zur azyk- lischen Kommunikation ist begrenzt. Nähere Informationen finden Sie im http://support.automation.siemens.com/WW/view /de/15364459 (http://support.automation.siemens.com/WW/vie w/de/15364459). Feldbusse Funktionshandbuch, 01/2016, FW V4.7 SP6, A5E34229197A AC...
Seite 232
Anhang A.1 Kommunikation mit STEP7 Bild A-3 Lesen von Parametern Hinweis Bei PROFINET Standard-Funktionsbausteine (SFB) statt Systemfunktionen (SFC) Bei der azyklischen Kommunikation über PROFINET müssen Sie die Systemfunktionen wie folgt durch Standardfunktionsbausteine ersetzen: • SFC 58 → SFB 53 • SFC 59 → SFB 52 Feldbusse Funktionshandbuch, 01/2016, FW V4.7 SP6, A5E34229197A AC...
Seite 233
Anhang A.1 Kommunikation mit STEP7 Erläuterung zum FC 1 Tabelle A- 3 Auftrag zum Lesen von Parametern Datenblock DB 1 Byte n Byte n + 1 MB 40 Header Referenz 01 hex: Leseauftrag 01 hex Anzahl der Parameter (m) MB 62 10 hex: Wert des Parame- MB 58 Adresse Parame-...
Seite 234
Anhang A.1 Kommunikation mit STEP7 Bild A-4 Schreiben von Parametern Erläuterung zum FC 3 Tabelle A- 4 Auftrag zum Ändern von Parametern Datenblock DB 3 Byte n Byte n + 1 MB 42 Header Referenz 02 hex: Änderungsauftrag MB 44 01 hex Anzahl der Parameter 00 hex...
A.2.1 Übersicht der Handbücher Hier finden Sie Handbücher mit weiterführender Information zum Download ● Betriebsanleitung CU250S-2 (https://support.industry.siemens.com/cs/ww/de/view/109478829) Umrichter installieren, in Betrieb nehmen und instand halten. Erweiterte Inbetriebnahme ● Betriebsanleitung CU240B/E-2 (https://support.industry.siemens.com/cs/ww/de/view/109478828) Umrichter installieren, in Betrieb nehmen und instand halten. Erweiterte Inbetriebnahme ●...
Seite 236
Anhang A.2 Handbücher und technischer Support ● Funktionshandbuch "Safety Integrated" (https://support.industry.siemens.com/cs/ww/de/view/109477367) PROFIsafe konfigurieren. Fehlersichere Funktionen des Umrichters installieren, in Betrieb nehmen und betreiben. ● Funktionshandbuch "Feldbusse" (https://support.industry.siemens.com/cs/ww/de/view/109477369) Feldbusse konfigurieren (dieses Handbuch) ● Funktionshandbuch "Einfachpositionierer" (https://support.industry.siemens.com/cs/ww/de/view/109477922) Einfachpositionierer in Betrieb nehmen ● Listenhandbuch CU250S-2 (https://support.industry.siemens.com/cs/ww/de/view/109477253)
Anhang A.2 Handbücher und technischer Support ● Betriebsanleitung SIMATIC ET 200pro (https://support.industry.siemens.com/cs/ww/de/view/21210852) Dezentrales Peripheriesystem ET 200pro ● Handbuch SIMATIC ET 200pro Motorstarter (https://support.industry.siemens.com/cs/ww/de/view/22332388) ET 200pro Motorstarter ● Systemhandbuch AS-Interface (https://support.industry.siemens.com/cs/ww/de/view/26250840) Die neueste Ausgabe eines Handbuchs finden Wenn es mehrere Ausgabestände eines Handbuchs gibt, wählen Sie die aktuellste...
Katalog Bestelldaten und technische Informationen für die Umrichter SINAMICS G. Katalog D31 zum Download oder Online-Katalog (Industry Mall): Alles zum SINAMICS G120 (www.siemens.de/sinamics-g120) SIZER Projektierungstool für die Antriebe der Gerätefamilien SINAMICS, MICROMASTER und DYNAVERT T, Motorstarter sowie die Steuerungen SINUMERIK, SIMOTION und SIMATIC- Technology.
A.2.3 Produkt Support Weitere Informationen zum Produkt und darüber hinaus finden Sie im Internet: Product support (http://www.siemens.com/automation/service&support). Unter dieser Adresse finden Sie Folgendes: ● Aktuelle Produkt-Informationen (Aktuell), FAQ (häufig gestellte Fragen), Downloads. ● Der Newsletter versorgt Sie ständig mit den aktuellsten Informationen zu Ihren Produkten.
Seite 240
Anhang A.3 Neue und erweiterte Funktionen Feldbusse Funktionshandbuch, 01/2016, FW V4.7 SP6, A5E34229197A AC...