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Ausgabe 10/2006
7.3

Vektorregelung

Beschreibung
Eine wesentlich bessere Führung des Moments erlaubt die feldorientierte Vektor-
regelung (kurz: Vektorregelung) im Vergleich zur U/f-Steuerung. Das Prinzip der
Vektorregelung beruht darauf, dass zu einem gegebenen Lastfall bzw. gewünsch-
ten Drehmoment der erforderliche Motorstrom so zum Motorfluss einzuprägen ist,
dass sich das entsprechende Moment einstellt. Bildet man den Ständerstrom in
einem mit dem Läuferfluss Φ verbundenen umlaufenden Koordinatensystem ab, so
kann er in eine zum Läuferfluss parallele flussbildende Stromkomponente i
eine dazu senkrechte drehmomentbildende Stromkomponente i
Diese Komponenten werden im Stromregler durch jeweils einen eigenen PI-Regler
ihren Sollwerten nachgeführt und sind im stationären Betrieb Gleichgrößen.
Bild 7-5
Im stationären Fall ist die feldbildende Stromkomponente i
Φ und das Drehmoment proportional zum Produkt aus i
M ~ Φ ∗ i
Φ ~ i
M ~ i
Frequenzumrichter ET 200S FC
A5E00348611A-AB
Stromvektoren
im eingeschwungenen Zustand
ω
1
Stromzeigerdiagramm im stationären Zustand
q
d,stat
∗ i
d
q
Betriebsanleitung
7 Steuer- und Regelungsverfahren
i
(t)
S
i
q
i
b
i
ω
d
i
mR
mR
i
a
d
und i
d

7.3 Vektorregelung

und in
d
zerlegt werden.
q
Rotorachse
ω
Flussachse
Ständerachse
proportional zum Fluss
.
q
343

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