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Siemens ET 200S FC Betriebsanleitung Seite 356

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7 Steuer- und Regelungsverfahren
7.3 Vektorregelung
Hinweis
Die Hoch- bzw. Rücklaufzeiten (p1120; p1121) des Hochlaufgebers im Sollwertka-
nal sollten prinzipiell nur so schnell eingestellt werden, dass bei Beschleunigungs-
und Bremsvorgängen die Motordrehzahl dem Sollwert folgen kann. Dadurch wird
die optimale Funktionsfähigkeit der Drehzahlreglervorsteuerung sichergestellt.
Die Anlaufzeit r0345 ist ein Maß für das gesamte Trägheitsmoment der Maschine
und beschreibt diejenige Zeit, in der der unbelastete Antrieb mit Motornenndreh-
moment r0333 vom Stillstand zur Motornenndrehzahl p0311 beschleunigt werden
kann.
=
r0345
T
Anlauf
Stimmen diese Randbedingung mit der Anwendung überein, so kann die Anlaufzeit
als geringster Wert für die Hochlauf- bzw. Rücklaufzeit verwendet werden.
Statik (p1488 – p1492)
Die Statik (Freigabe über p1488) bewirkt, dass bei zunehmendem Lastmoment der
Drehzahlsollwert proportional zurückgenommen wird.
Statik-Aufschaltung
p1492
Freq.-sollwert
Istfrequenz
*) nur aktiv, wenn die Vorsteuerung aktiviert ist
(p1496 > 0)
Bild 7-11
Die Statik ist die einfachste Methode einer Lastausgleichsregelung. Diese Aus-
gleichsregelung lässt sich aber nur anwenden, wenn die Antriebe ausschließlich
motorisch und mehr oder weniger stationär (d.h. bei konstanter Drehzahl) betrie-
ben werden. Bei Antrieben, die häufig mit hohen Drehzahländerungen beschleu-
nigt und abgebremst werden, ist diese Methode nur bedingt geeignet.
352
⋅ π
2
n
Mot
,
nenn
=
Θ
=
p
0341
60
M
Mot
,
nenn
150 ms
r1490
0
0
Vor-
steuerung
*)
T
i
Drehzahlregler mit Statik
⋅ π
2
p
0311
p
0342
60
r
0333
0
0
1
2
3
K
T
p
n
r1538
PI
r1538
Dreh-
r1539
zahlregler
r1539
T
SLVC:
p1452
VC:
p1442
Frequenzumrichter ET 200S FC
Ausgabe 10/2006
r1482
r1538
Dreh-
moment-
r1539
Sollwert
T
K
i
p
n
p1470
p1472
p1460
p1462
Betriebsanleitung
A5E00348611A-AB

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