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Ausgabe 10/2006
3.
Konventionelle Ansteuerung über Klemmen
Bild 6-29
Über das Powermodul PM-D F X1 können die Abschaltgruppen direkt von externen
Sicherheitseinrichtungen angesteuert werden, beispielsweise von der Sicherheits-
kombination 3TK28. Die sicherheitsgerichteten Signale können aber nicht über
PROFIBUS DP weiter übertragen werden.
Abschaltgruppen
Die Powermodule PM-D F erzeugen sechs sichere Ausgangssignale (low-activ:
0 = 24 V, 1 = 0 V), arbeiten also nach dem Ruhestromprinzip. Dabei ist die
Abschaltgruppe 6 (G6) fest der "sicher reduzierten Geschwindigkeit" zugeordnet.
Für den "sicheren Halt" wird eine der Abschaltgruppen 1 (G1) bis 5 (G5) durch
Parametrierung (p9603/p9803) festgelegt. Dadurch ergeben sich vier
Kombinationsmöglichkeiten der Signale, deren Bedeutung bzw. zugehöriges
Systemverhalten bei Auftreten der entsprechenden Signalkombination in der
folgenden Tabelle zusammengefasst sind.
Tabelle 6-18 Auswahl der Sicherheitsfunktionen
1 Schiene aus 1 bis 5
0 (24 V)
0 (24 V)
1 (0 V)
1 (0 V)
Die Priorität des Systemverhaltens legt dabei fest, welche der Sicherheitsfunk-
tionen eine andere außer Kraft setzen kann.
Frequenzumrichter ET 200S FC
A5E00348611A-AB
CPU
Über-
geordnete
Steuerung
PROFIBUS DP
ET 200S
Rückwandbus
IM 151
PM-D F X1
Regelungsbaugruppe
ICU24F
1
Ansteuerung
2
der
3
4
Abschalt-
5
gruppen
6
Abschaltgruppen
3TK28
G1 - G6
Sicherheitsrelevantes Signal
Systemstruktur (Ansteuerung über Klemmen)
Schiene 6
0 (24 V)
1 (0 V)
1 (0 V)
0 (24 V)
Betriebsanleitung
6 Inbetriebnahme und Betrieb
6.5 Sicherheitsfunktionen
Leistungsteil
IPM25
Auslösen der
Sicherheitsfunktion
Systemverhalten
Normalbetrieb
Sicher reduzierte Geschwindigkeit (SG)
Sichere Bremsrampe (SBR)
Sicherer Halt (SH)
3~
M
Priorität
4
3
2
1 (höchste)
261
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