Inhalt Inhalt 1 Über dieses Dokument Dokumentbeschreibung 1.1.1 Weiterführende Dokumente Schreibweisen und Konventionen 2 Sicherheitshinweise Grundlegende Sicherheitshinweise Bestimmungsgemäße Verwendung Restgefahren 3 Produktinformation Identifizierung der Produkte 3.1.1 Produktcodes 3.1.2 Typenschilder Ausstattung 4 Inbetriebnahme Wichtige Hinweise Bedienschnittstellen 4.2.1 Engineering Tool »EASY Starter« 4.2.1.1 Verbindung zwischen Inverter und »EASY Starter«...
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Inhalt 6 Grundeinstellung Technologieapplikation (TA) Kinematik-Einstellungen 6.1.1 Massenträgheit (Last/Motor) 6.1.2 Drehmomentvorsteuerung 6.1.3 Anbaurichtung Motor/Geber 6.1.4 Getriebeübersetzung Motor/Geber 6.1.5 Vorschubkonstante Motor/Geber 6.1.6 Fahrbereiche und Taktlänge Motor/Geber 6.1.7 Virtueller Modus Motion-Einstellungen 6.2.1 Schnellhalt 6.2.2 Halt 6.2.3 Schleppfehler-Überwachung 6.2.4 Zielpositionserkennung 6.2.5 Stillstandserkennung Motor/Geber 6.2.6 Aufbereitung des Gebersignals 6.2.7...
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Inhalt 7 TA "Winder Dancer" konfigurieren Inbetriebnahme Einstellungen zur Steuerung 7.2.1 Wickelrichtung festlegen 7.2.2 Materialführung festlegen Quellen für Steuersignale auswählen 7.3.1 Quelle für Liniengeschwindigkeit 7.3.2 Quelle für Umfangsgeschwindigkeit 7.3.3 Quelle für Startdurchmesser 7.3.4 Quelle für Soll-Tänzerposition 7.3.5 Quelle für Ist-Tänzerposition 7.3.6 Quelle für Tänzerregler-Korrekturwert Schnittstelle...
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Inhalt 9 Positionsregelung konfigurieren Grundeinstellung 9.1.1 Schleppfehlererkennung und In-Position-Erkennung 9.1.2 Interpolation Betriebsart "CiA 402 Cyclic sync position mode (csp)" 9.2.1 Default-Mapping 9.2.2 Signalfluss 9.2.3 Steuerbefehle und Statusinformationen Prozesseingangsdaten (CiA 402-Objekte) Prozessausgangsdaten (CiA 402-Objekte) Überwachung des Positionsfehlers Positionserfassung mit Touch-Probe (TP) 9.6.1 Default-Mapping 9.6.2...
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Inhalt 12 Rückführsystem konfigurieren 12.1 Rückführsystem für die Motorregelung konfigurieren 12.1.1 Allgemeine Einstellungen 12.1.2 Resolver-Einstellungen 12.1.2.1 Resolver-Fehlerkompensation 12.1.3 Encoder-Einstellungen 12.1.3.1 SinCos-Encoder 12.1.3.2 SinCos-Absolutwertgeber mit HIPERFACE®-Protokoll 12.1.3.3 SSI-Encoder 12.1.3.4 Bewertung der Signalqualität 12.1.4 Erkennung geänderter Einstellungen des Rückführsystems 12.1.5 Diagnose 12.2 Zweites Rückführsystem für die Technologieapplikation 12.2.1 Allgemeine Einstellungen...
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Inhalt 13 Motorregelung konfigurieren 13.1 Servoregelung für Synchronmotor (SC-PSM) 13.1.1 Erforderliche Inbetriebnahmeschritte 13.2 Servoregelung für Asynchronmotor (SC-ASM) 13.2.1 Erforderliche Inbetriebnahmeschritte 13.3 Sensorlose Regelung für Synchronmotor (SL-PSM) 13.3.1 Erforderliche Inbetriebnahmeschritte 13.4 U/f-Kennliniensteuerung für Asynchronmotor (VFC open loop) 13.4.1 Erforderliche Inbetriebnahmeschritte 13.4.2 Grundeinstellung 13.4.3 U/f-Kennlinienform festlegen...
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Inhalt 13.7 Feinabgleich des Motormodells 13.7.1 Nachführung der Statorstreuinduktivität (Lss)... 13.7.2 Synchronmotor (SM): Temperatur- und Stromeinflüsse kompensieren 13.7.3 Asynchronmotor (ASM): Lh-Sättigungskennlinie identifizieren 13.7.4 Optimalen Magnetisierungsstrom schätzen 13.8 Filterelemente im Sollwertpfad parametrieren 13.8.1 Ruckbegrenzung 13.8.2 Kerbfilter (Bandsperren) 13.9 Motorschutz 13.9.1 Motorüberlast-Überwachung (i²*t) 13.9.1.1 Parameter für das thermische Modell 13.9.1.2...
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Inhalt 16 Netzwerk konfigurieren 16.1 Geräteprofil CiA 402 16.1.1 Unterstützte Betriebsarten 16.1.2 Grundeinstellung 16.1.3 Prozesseingangsdaten 16.1.4 Prozessausgangsdaten 16.1.5 Kommandos zur Gerätezustandssteuerung 16.1.5.1 Einschalten 16.1.5.2 Betrieb freigeben 16.1.5.3 Schnellhalt aktivieren 16.1.5.4 Impulssperre 16.1.5.5 Störung zurücksetzen 16.1.6 Gerätezustände 16.1.6.1 Nicht einschaltbereit 16.1.6.2 Einschalten gesperrt 16.1.6.3 Einschaltbereit...
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Inhalt 16.3 PROFINET 16.3.1 Inbetriebnahme 16.3.1.1 Einstellungen im »EASY Starter« 16.3.1.2 Kommunikation neu starten oder stoppen 16.3.1.3 Einstellungen im Siemens »TIA Portal« 16.3.1.4 Gerätebeschreibungsdatei 16.3.1.5 Verbindung zum »EASY Starter« über PROFINET aufbauen 16.3.2 Grundeinstellung und Optionen 16.3.2.1 Stationsname und IP-Konfiguration 16.3.2.2 Diagnosemeldungen an den IO-Controller unterdrücken 16.3.3...
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Inhalt 17 Gerätefunktionen 17.1 Optische Geräteerkennung 17.2 Parameter auf Voreinstellung zurücksetzen 17.3 Parametereinstellungen speichern/laden 17.4 Gerät freigeben 17.5 Gerät neu starten 17.6 Extended Safety neu starten 17.7 Logbuch exportieren 17.8 Logbuch-Dateien löschen 17.9 Geladene Applikation aktivieren 17.10 Applikation hochladen 17.11 Inverter-Steuerwort 17.12 Zugriffsschutz 17.12.1 Markenschutz...
Application Knowledge Base mit technischen Zusatzinformationen für Anwender CAD-Daten Exporte in verschiedenen Formaten EPLAN Makros Projektierung, Dokumentation und Verwaltung von Projekten für P8. • Datenbezug über Lenze oder EPLAN Data Portal Informationen und Hilfsmittel rund um die Lenze-Produkte finden Sie im Inter- net: http://www.lenze.com à Download...
Über dieses Dokument Schreibweisen und Konventionen Schreibweisen und Konventionen Zur Unterscheidung verschiedener Arten von Informationen werden in diesem Dokument Konventionen verwendet. Zahlenschreibweise Dezimaltrennzeichen Punkt Es wird generell der Dezimalpunkt verwendet. Beispiel: 1 234.56 Warnhinweise UL-Warnhinweise Werden in englischer und französischer Sprache verwendet. UR-Warnhinweise Textauszeichnung Engineering Tools...
Im Wohnbereich kann das Produkt EMV-Störungen verursachen. Der Betreiber ist für die • Durchführung von Entstörmaßnahmen verantwortlich. Das Produkt darf nur mit Motoren betrieben werden, die für den Betrieb mit Invertern • geeignet sind. L-force-Motoren von Lenze erfüllen diese Anforderung. Ausnahme: Motoren m240 sind ausschließlich für den Netzbetrieb bestimmt.
Sicherheitshinweise Restgefahren Restgefahren Produkt Beachten Sie die Warnschilder auf dem Produkt! Symbol Beschreibung Elektrostatisch gefährdete Bauelemente: Vor Arbeiten am Produkt muss sich das Personal von elektrostatischer Aufladung befreien! Gefährliche elektrische Spannung: Vor Arbeiten am Produkt überprüfen, ob alle Leistungsanschlüsse spannungslos sind! Die Leistungsanschlüsse führen nach Netzausschalten für die bei dem Symbol angegebene Zeit gefährliche elektrische Spannung! Hoher Ableitstrom: Festinstallation und PE−Anschluss nach EN 61800−5−1 oder EN 60204−1 ausführen!
Produktinformation Identifizierung der Produkte Typenschilder 3.1.2 Typenschilder Lage und Bedeutung der Typenschilder Kompletter Inverter Komponente (Optionen) ① ① ② ① ① Typenschild vorne oben: Technische Daten, Typ und Seri- Typ und Serialnummer der Komponente ① ① alnummer des Inverters Typenschild seitlich: Technische Daten des Inverters ②...
Inbetriebnahme Wichtige Hinweise Inbetriebnahme Die lnbetriebnahme hat zum Ziel, den lnverter als Bestandteil einer Maschine mit drehzahl- verstellbarem Antriebssystem an seine Antriebsaufgabe anzupassen. Wichtige Hinweise GEFAHR! Fehlerhafte Verdrahtung kann zu unerwarteten Zuständen während der Inbetriebnahme füh- ren. Mögliche Folgen: Tod, schwere Verletzungen oder Sachschäden Prüfen Sie vor dem Einschalten der Netzspannung: ▶...
Abhängig vom lnverter gibt es eine oder mehrere Möglichkeiten auf die Geräteparameter, die zur Anpassung der Antriebsaufgabe verfügbar sind, zuzugreifen. Einen einfachen Zugriff auf die Geräteparameter bietet das Lenze Engineering Tool »EASY Star- ter«. Dazu dient der Anschluss X16 als Schnittstelle für einen Engineering-PC.
Inbetriebnahme Bedienschnittstellen Engineering Tool »EASY Starter« 4.2.1 Engineering Tool »EASY Starter« Der »EASY Starter« ist eine PC-Software, die speziell ausgelegt ist für die Inbetriebnahme und Diagnose des Inverters. »EASY Starter« Download • Beispiel-Screenshot: Im oberen Bereich der Registerkarte Einstellungen wird die Abfolge der wesentlichen fünf lnbetriebnahmeschritte abgebildet.
Inbetriebnahme Bedienschnittstellen Engineering Tool »EASY Starter« 4.2.1.1 Verbindung zwischen Inverter und »EASY Starter« aufbauen Für die Inbetriebnahme des Inverters mit dem »EASY Starter« ist eine Kommunikationsverbin- dung zum Inverter erforderlich. Diese kann nur kabelgebunden aufgebaut werden. Weitere Informationen zur Netzwerk-Konfiguration: 4Engineering-Port konfigurieren ^ 312 Weitere Informationen zum Erstellen einer Kommunikationsverbindung über "PROFINET":...
Inbetriebnahme Allgemeines zur Parametrierung Parameterübersichtslisten Allgemeines zur Parametrierung Der Inverter muss als Bestandteil einer Maschine mit drehzahlverstellbarem Antriebssystem an seine Antriebsaufgabe angepasst werden. Die Anpassung des Inverters erfolgt durch das Ändern von Parametern. Auf diese Parameter kann mit dem »EASY Starter« zugegriffen wer- den.
Inbetriebnahme Allgemeines zur Parametrierung Favoriten 4.3.4 Favoriten Für einen schnellen Zugriff mit dem »EASY Starter« lassen sich häufig benötigte Parameter des Inverters als "Favoriten" definieren. Im »EASY Starter« haben Sie einen schnellen Zugriff auf die Favoriten über die Register- • karte Favoriten.
Inbetriebnahme Inbetriebnahme durchführen Inbetriebnahme durchführen Voraussetzungen Die mechanische und elektrische lnstallation des lnverters ist komplett abgeschlossen. • Falls notwendig, ist der Motor mechanisch von der Anlage entkoppelt. • Prüfen Sie, ob die Anlage mechanisch Schaden nehmen kann, wenn der nicht entkop- •...
Inbetriebnahme Parametereinstellungen speichern Parametereinstellungen mit dem »EASY Starter« speichern Parametereinstellungen speichern Im Betrieb mit dem Geräteprofil CiA 402 werden keine Einstellungen gespeichert. Die Einstel- lungen werden beim Start von der übergeordneten Steuerung übertragen. Beim Einsatz von Applikationen dient die SD-Karte mit den Lizenzdaten auch als Speichermedium. Die aktive Applikation wird im Parameter angezeigt.
Grundeinstellung Funktionsbelegung der Ein- und Ausgänge (Voreinstellung) Grundeinstellung Dieses Kapitel enthält die am häufigsten verwendeten Funktionen und Einstellungen, um den Inverter ausgehend von der Voreinstellung an eine einfache Anwendung anzupassen. Gerätename Parameter Adresse Name / Einstellbereich / [Voreinstellung] Info 0x2001 Gerätename Zwecks Geräteidentifikation lässt sich in diesem Objekt ein beliebiger ["Device"]...
Motor in Sternschaltung. Bei einem Motor in Dreieckschaltung müssen die Dreieckwerte in äquivalente Sternwerte umgerechnet werden. Einstellungsmöglichkeiten Ist ein Lenze-Motor am Inverter angeschlossen, können Sie den Motor im Engineering Tool aus dem "Motorkatalog" auswählen. Details siehe Kapitel "Motor aus Motorkatalog auswählen".
Motor aus Motorkatalog auswählen 5.4.1 Motor aus Motorkatalog auswählen Nachfolgend wird beschrieben, wie Sie Ihr Antriebssystem durch Auswahl eines Lenze-Motors aus dem Motorkatalog parametrieren können. Es werden mehrere Prozesse unsichtbar im Hintergrund angestoßen, um die Einstellungen für die relevanten Parameter zu laden/zu berechnen.
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Grundeinstellung Motordaten Motor aus Motorkatalog auswählen Ablauf der Parametrierung Sobald die Parametrierung gestartet wurde, werden die folgenden Schritte durch das Enginee- ring Tool angestoßen: 1. Die Motorbemessungsdaten und die Motorersatzschaltbilddaten werden aus dem Motorka- talog geladen. 2. Die Motor-Controller-Einstellungen und die Drehzahlreglereinstellungen werden anhand der zuvor geladenen Daten automatisch berechnet.
Grundeinstellung Motordaten Manuelle Einstellung der Motordaten 5.4.2 Manuelle Einstellung der Motordaten Es bestehen zwei Möglichkeiten zur Parametrierung eines Motors. 1. Daten vom Typenschild eingeben Es werden folgende Motordaten eingegeben: Polpaarzahl 40x2C01:001 Statorwiderstand 40x2C01:002 Statorstreuinduktivität 40x2C01:003 Bemessungsdrehzahl 40x2C01:004 Bemessungsfrequenz 40x2C01:005 Bemessungsleistung 40x2C01:006 Bemessungsspannung 40x2C01:007...
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Grundeinstellung Motordaten Manuelle Einstellung der Motordaten Parameter Adresse Name / Einstellbereich / [Voreinstellung] Info 0x2C01:001 Motorparameter: Polpaarzahl Anzeige der aus Bemessungsdrehzahl und Bemessungsfrequenz berech- • Nur Anzeige neten Polpaarzahl. 0x2C01:002 Motorparameter: Statorwiderstand Allgemeine Motordaten. 0.0000 ... [13.5000] ... 125.0000 Ω Einstellungen gemäß...
Grundeinstellung Motorregelungsverfahren Adresse Name / Einstellbereich / [Voreinstellung] Info 0x6073 Max current Maximaler Überlaststrom des Inverters. 0.0 ... [150.0] ... 3276.7 % • 100 % ≡ Motor rated current (0x6075) • Überschreitet die Stromaufnahme des Motors diese Stromgrenze, ändert der Inverter sein dynamisches Verhalten, um dieser Über- schreitung entgegenzuwirken.
Grundeinstellung Technologieapplikation (TA) Grundeinstellung Technologieapplikation (TA) In diesem Kapitel werden die Grundfunktionen der Technologieapplikation beschrieben. Sie finden hier Informationen zu den folgenden Themen: 4Kinematik-Einstellungen ^ 45 4Motion-Einstellungen ^ 51 4Steuerquellen definieren ^ 76 4Systembus-Kommunikation ^ 80...
Grundeinstellung Technologieapplikation (TA) Kinematik-Einstellungen Getriebeübersetzung Motor/Geber 6.1.4 Getriebeübersetzung Motor/Geber Die erforderlichen Daten für die Einstellung der Getriebeübersetzung sind im Getriebekatalog aufgelistet. Für eine genaue Vorgabe der Getriebeübersetzung muss die angegebene Zähne- zahl z1 ... z4 aus dem Getriebekatalog verwendet werden. Die Getriebeübersetzung gibt an, bei wie vielen Umdrehungen der Motorachse eine Umdre- hung der Lastachse stattfindet.
Grundeinstellung Technologieapplikation (TA) Kinematik-Einstellungen Vorschubkonstante Motor/Geber 6.1.5 Vorschubkonstante Motor/Geber Die Vorschubkonstante entspricht der maschinenseitigen Bewegung bei einer Umdrehung der Getriebeabtriebswelle. Bei einem Drehtisch und einer Vorgabe als Winkel ist die Vorschubkonstante = 360°/Umdre- hung. Bei einem Förderantrieb ergibt sich die Vorschubkonstante aus dem Umfang der Antriebsrolle. d=200 mm Berechnung der Vorschubkonstante Formelzeichen...
Grundeinstellung Technologieapplikation (TA) Kinematik-Einstellungen Fahrbereiche und Taktlänge Motor/Geber 6.1.6 Fahrbereiche und Taktlänge Motor/Geber Linearbegrenzter Fahrbereich Der Fahrbereich ist in positiver und negativer Richtung mechanisch und softwareseitig • durch Endschalter begrenzt. Nach dem Abfahren einer definierten Wegstrecke fährt der Antrieb in die entgegenge- •...
Grundeinstellung Technologieapplikation (TA) Kinematik-Einstellungen Virtueller Modus ❶ ❶ ❷ ❸ Abb. 6: Positionsdarstellung Position im Motormaßsystem Taktlänge 40x500A:031 Position im Maschinenmaßsystem Durch die Kinematikparameter für den zweiten Geber wird die Umrechnung einer eingelese- nen Geberposition oder Gebergeschwindigkeit in Maschineneinheiten definiert. Parameter Adresse Name / Einstellbereich / [Voreinstellung]...
Grundeinstellung Technologieapplikation (TA) Motion-Einstellungen Schleppfehler-Überwachung 6.2.2 Halt Die Technologieapplikation ermöglicht durch Auslösen dieser Funktion, dass die Achse ausge- hend von den aktuellen Sollwerten mit den parametrierten Werten für Verzögerung und Ruck in den Stillstand geführt wird. Parameter Adresse Name / Einstellbereich / [Voreinstellung] Info 0x500A:186 Verzögerung für Halt...
Grundeinstellung Technologieapplikation (TA) Motion-Einstellungen Aufbereitung des Gebersignals 6.2.4 Zielpositionserkennung Die Zielpositionserkennung ermittelt, ob sich die Achse nach Ablauf der Einschwingzeit im symmetrischen Zielpositionsfenster befindet. Die Information wird im Parameter Statuswort der Technologieapplikation bereitgestellt: • Statuswort Achse:40x500A:005 Bit 23 Statuswort virtuelle Masterachse:0x500C:005 Bit 23 •...
Grundeinstellung Technologieapplikation (TA) Motion-Einstellungen Verhalten bei Reglersperre 6.2.7 Verhalten bei Reglersperre Im Standardfall wird bei gesperrtem Regler die Sollposition mit der Istposition abgeglichen. Der automatische Abgleich zwischen Sollposition und Istposition bei Reglersperre kann über ein Positionsfenster gesteuert werden. Im Positionsfenster lassen sich positive und negative Abweichungen getrennt einstellen.
Grundeinstellung Technologieapplikation (TA) Motion-Einstellungen Handfahren (Tippbetrieb) 6.2.8 Regelungsarten Durch die Voreinstellung wird die Achse immer mit aktivierter Drehzahlregelung betrieben, außer die in der Applikation verwendete Funktion erfordert eine andere Regelungsart. 40x500A:090 Die Drehzahlregelung wird verwendet wenn kein Motorgeber vorhanden ist. Die Drehzahlregelung wird in der ersten Phase der Referenzfahrt, während der Suche nach dem Referenzsignal, verwendet.
Grundeinstellung Technologieapplikation (TA) Motion-Einstellungen Referenzfahrt 6.2.10 Referenzfahrt Über die Referenzfahrt kann der Nullpunkt im Verfahrbereich festgelegt werden. Die Beauftragung erfolgt durch das Steuerwort der Technologieapplikation. Die Information, dass eine Referenzposition erkannt wurde, wird im Parameter Statuswort der Technologieapplikation bereitgestellt. 40x500A:005, Bit 5 Sicherheitsfunktion: 4Sicheres Referenzieren (SHOM) ^ 433...
Grundeinstellung Technologieapplikation (TA) Motion-Einstellungen Referenzfahrt 6.2.10.1 Referenzfahrtmodi Name Initialwert Ausgewertete Signale/Sensoren TP-Sensor: Geber-Nul- Fahrbereichsendschalter Referenzschalter limpuls HomeAbsSwitch negativ positiv Position direkt setzen Referenz direkt setzen CcwLimitSwitchCwTP CwLimitSwitchCcwTP CwRpCcwRnTP CcwRpCwRnTP CcwLimitSwitch CwLimitSwitch CwRpCcwRn CcwRpCwRn CcwTP CwTP ResetHomeInfo Ist die Referenz bekannt, wird der Status zurückgesetzt. CwTorqueLimit Positive Richtung auf Drehmomentgrenze CcwTorqueLimit...
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Grundeinstellung Technologieapplikation (TA) Motion-Einstellungen Referenzfahrt Referenzfahrtmodus 2: CwLimitSwitchCcwTP ① Abb. 8: Positive Richtung mit reversierendem Endschalter auf Touch-Probe Touch-Probe/Nullimpuls Positiver Fahrbereichsendschalter Ablauf Fall ① 1. Das Maschinenteil bewegt sich in positiver Richtung mit Profildatensatz 1. 2. Maschinenteil reversiert auf positiven Fahrbereichsschalter (B) und wechselt zu Profilda- tensatz 2.
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Grundeinstellung Technologieapplikation (TA) Motion-Einstellungen Referenzfahrt Referenzfahrtmodus 3: CwRpCcwRnTP ① ② Abb. 9: Positive Richtung mit reversierendem Begrenzungsschalter und negativer Flanke des Referenzschalters auf Touch-Probe Touch-Probe/Nullimpuls Referenzschalter Ablauf Fall ① Die Achse hat den Referenzschalter noch nicht betätigt: 1. Das Maschinenteil bewegt sich in positiver Richtung mit Profildatensatz 1. 2.
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Grundeinstellung Technologieapplikation (TA) Motion-Einstellungen Referenzfahrt Referenzfahrt-Modus 5: CcwRpCwRnTP ① ② Abb. 10: Negative Richtung mit reversierendem Referenzschalter und negativer Flanke des Referenzschalters auf Touch-Probe Touch-Probe/Nullimpuls Referenzschalter Ablauf Fall ① Die Achse hat den Referenzschalter noch nicht betätigt: 1. Das Maschinenteil bewegt sich in negativer Richtung mit Profildatensatz 1. 2.
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Grundeinstellung Technologieapplikation (TA) Motion-Einstellungen Referenzfahrt Referenzfahrtmodus 17: CcwLimitSwitch ① Abb. 11: Negative Richtung auf Endschalter Negativer Fahrbereichsendschalter Ablauf Fall ① 1. Das Maschinenteil bewegt sich in negativer Richtung mit Profildatensatz 1. 2. Das Maschinenteil reversiert auf negativen Fahrbereichsendschalter (A) und wechselt zu Profildatensatz 2.
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Grundeinstellung Technologieapplikation (TA) Motion-Einstellungen Referenzfahrt Referenzfahrt-Modus 19: CwRpCcwRn ① ② Abb. 13: Darstellung Ablauf Fall 1 und Ablauf Fall 2 Referenzschalter Ablauf Fall ① Die Achse hat den Referenzschalter noch nicht betätigt: 1. Das Maschinenteil bewegt sich in positiver Richtung mit Profildatensatz 1. 2.
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Grundeinstellung Technologieapplikation (TA) Motion-Einstellungen Referenzfahrt Referenzfahrtmodus 21: CcwRpCwRn ① ② Abb. 14: Darstellung Ablauf Fall 1 und Ablauf Fall 2 Referenzschalter Ablauf Fall ① Die Achse hat den Referenzschalter noch nicht betätigt: 1. Das Maschinenteil bewegt sich in negativer Richtung mit Profildatensatz 1. 2.
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Grundeinstellung Technologieapplikation (TA) Motion-Einstellungen Referenzfahrt Referenzfahrtmodus 34: CwTP ① Abb. 16: Positive Richtung auf Touch-Probe Touch-Probe/Nullimpuls Ablauf Fall ① 1. Das Maschinenteil bewegt sich in positiver Richtung mit Profildatensatz 1 und aktiviert die Touch-Probe-Erkennung. 2. Die folgende eingestellte Flanke des Gebernullimpulses/Touch-Probe-Sensors (A) setzt die Referenz.
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Grundeinstellung Technologieapplikation (TA) Motion-Einstellungen Referenzfahrt Referenzfahrtmodus -2: CwTorqueLimit ① Abb. 18: Positive Richtung auf Drehmomentgrenze Ablauf Fall ① 1. Das Maschinenteil bewegt sich in positiver Richtung mit reduziertem Drehmoment und Profildatensatz 1. 2. Die Referenz wird gesetzt, wenn die beiden folgenden Bedingungen für die eingestellte Sperrzeit zeitgleich erfüllt sind: Die aktuelle Drehzahl ist kleiner als die eingestellte Schwelle für die Stillstandserken- •...
Grundeinstellung Technologieapplikation (TA) Motion-Einstellungen Referenzfahrt 6.2.10.2 Digitaleingang für Referenzschalter Parameter Adresse Name / Einstellbereich / [Voreinstellung] Info 0x5020:006 Quelle Referenzschalter für Touch-Probe Auswahl der Quelle für das Signal zur Aktivierung des Referenzschalters für die Touch-Probe-Auswertung. 0 FALSE 1 TRUE 2 Digitaleingang 1 3 Digitaleingang 2 4 Digitaleingang 3 5 Digitaleingang 4...
Grundeinstellung Technologieapplikation (TA) Motion-Einstellungen Begrenzungen 6.2.11 Begrenzungen 6.2.11.1 Drehmomentgrenzen Für die Achse können statische Drehmomentgrenzen definiert werden, die im Normalbetrieb aktiv sind. Die Definition erfolgt über die Parameter: Positive Drehmomentgrenze • 40x500A:128 • Negative Drehmomentgrenze 40x500A:129 Die Drehmomentgrenzen lassen sich in der Technologieapplikation deaktivieren und können durch alternative Drehmomentgrenzen ersetzt werden.
Grundeinstellung Technologieapplikation (TA) Motion-Einstellungen Begrenzungen 6.2.11.2 Maximalwerte für Fahrprofile Über die nachfolgend aufgeführten Parameter lassen sich Maximalwerte für Geschwindigkeit, Beschleunigung und Ruck einstellen. Diese Parameter sind abhängig von der Mechanik (z. B. dem verwendeten Werkzeug). Nur bei Einstellung eines Maximalwertes ungleich "0" ist die jeweilige Begrenzung wirksam. Überschreitet ein generierter Sollwert den eingestellten Maximalwert (z.
Grundeinstellung Technologieapplikation (TA) Motion-Einstellungen Begrenzungen 6.2.11.3 Hardware-Endschalter Verbindung der Hardwareendschalter Die Hardwareendschalter werden über die Parameter Quelle Positiver Hardware-Endschalter und Quelle negativer Hardware-Endschalter mit den Digitaleingängen verschaltet. Quelle Endschalter • Quelle Positiver Hardware-Endschalter 40x5020:004 Quelle negativer Hardware-Endschalter • 40x5020:005 Die Endschalterauswertung reagiert auf eine positive Flanke. Wenn die Anschlüsse für den Endschalter der verwendeten Digitaleingänge drahtbruchsicher ausgeführt werden sollen, ändern Sie die Klemmenpolarität der entsprechenden Digitaleingänge.
Grundeinstellung Technologieapplikation (TA) Motion-Einstellungen Begrenzungen 6.2.11.4 Software-Endschalter Die parametrierbaren Softwareendschalter begrenzen den Verfahrbereich, der über die Soft- ware eingestellt wird. Die Softwareendschalter sind nicht aktiv beim Verfahrbereich "Modulo" und bei aktiver Referenzfahrt. Die Softwareendschalter werden in folgenden Situationen ausgewertet, überwacht und bei Auslösung im Statuswort angezeigt: Bit 6 40x500A:005...
Grundeinstellung Technologieapplikation (TA) Motion-Einstellungen Begrenzungen 6.2.11.5 Safety-Grenzen Der Inverter verfügt über Funktionen, um die Sicherheitstechnik zu unterstützen. Abhängig von der angeforderten Sicherheitsfunktion findet ein automatischer Eingriff in die Sollwertge- nerierung der Achse statt. Bei Einsatz der Sicherheitstechnik in gekoppelten Achsen besteht unter Umständen die Not- wendigkeit, dass eine angeforderte Sicherheitsfunktion nicht innerhalb der einzelnen Achsen reagiert, sondern dass die Reaktionen zentral erkannt werden.
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Grundeinstellung Technologieapplikation (TA) Motion-Einstellungen Begrenzungen matische Reduzierung der Geschwindigkeit wird in der Regel durch die Master-Achse reali- siert. Eine automatische Reduzierung der Geschwindigkeit wird über den Parameter Follower - Reaktion auf SLS aktiviert. 40x500A:160 Ist die automatische Reduzierung der Geschwindigkeit aktiviert, werden die zyklisch vorgege- benen Sollwerte auf die begrenzte Geschwindigkeit reduziert.
Grundeinstellung Technologieapplikation (TA) Motion-Einstellungen Statussignale 6.2.12 Statussignale Parameter Adresse Name / Einstellbereich / [Voreinstellung] Info 0x500A:004 Status PLCopen • Nur Anzeige 1 ErrorStop 2 Gesperrt 3 Stillstand 4 Stoppen 5 DiscMotion 6 SyncMotion 7 ContMotion 8 Referenzfahrt 10 Service 0x500A:005 Statuswort •...
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Grundeinstellung Technologieapplikation (TA) Motion-Einstellungen Statussignale Adresse Name / Einstellbereich / [Voreinstellung] Info 0x500B:005 Statuswort • Nur Anzeige Bit 1 Encoder bereit Bit 3 Warnung aktiv Bit 4 Fehler aktiv Bit 5 Referenzposition erkannt Bit 22 Stillstand aktiv 0x500B:010 Ist-Position Der Wert der aktuellen Position wird mit 4 Nachkommastellen aufgelöst. •...
Grundeinstellung Technologieapplikation (TA) Steuerquellen definieren Quelle für Fehler-Reset Steuerquellen definieren In diesem Kapitel wird die Auswahl der Steuerquelle für verschiedene Steuersignale beschrie- ben. 4Quelle für Schnellhalt ^ 76 4Quelle für Fehler-Reset ^ 76 4Quelle Digitalausgang 1 ^ 77 4Quelle für Überwachungssignal ^ 78 Einstellungen im »EASY Starter«: Registerkarte Einstellungen - Parameterdialog Technologieapplikation...
Grundeinstellung Technologieapplikation (TA) Steuerquellen definieren Quelle Digitalausgang 1 6.3.3 Quelle Digitalausgang 1 Das Signal für den Digitalausgang 1 wird über den Parameter Quelle Digitalausgang 1 ausge- wählt. 40x5020:030 0x5020:030 (Source digital output 1) Ready to switch on Drive fault Homing done Dig out 1 Positioning profile done Brake release out...
Grundeinstellung Technologieapplikation (TA) Steuerquellen definieren Quelle für Überwachungssignal 6.3.4 Quelle für Überwachungssignal Für das Steuerwort 6 und das Steuerwort 7 kann jeweils ein Überwachungssignal ausgewählt werden. Die Quelle für das auszugebende Überwachungssignal wird über den Parameter Quelle Über- wachungssignal ausgewählt. Die Anzahl der übertragenen Nachkommastellen hängt vom aus- gewählten Wert ab.
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Grundeinstellung Technologieapplikation (TA) Steuerquellen definieren Quelle für Überwachungssignal Adresse Name / Einstellbereich / [Voreinstellung] Info 0x5050:007 Anzeigewert 2 Signalauswahl für das Monitoring Signal 2 auf Statuswort 7. 0 Kein 1 Ist-Motortemperatur 2 Ist-Motorstrom 3 DC-Zwischenkreisspannung 4 Geräteauslastung 5 Motorauslastung Signalauswahl für das Monitoring Signal 2 auf Statuswort 7. 6 Analogeingang 1 7 Ist-Tänzerposition 8 Drehzahlgrenze Master...
Grundeinstellung Technologieapplikation (TA) Systembus-Kommunikation Eingänge Systembus-Kommunikation Der Systembus dient der Übertragung zyklisch-synchroner Leitwerte. Für die Übertragung ste- hen acht Eingangswörter und acht Ausgangswörter mit einer Datenbreite von je 32 Bit zur Ver- fügung. Die Belegung der Doppelwörter ist in der Abbildung "Belegung Systembus Eingang/ Ausgang"...
Grundeinstellung Technologieapplikation (TA) Systembus-Kommunikation Ausgänge Adresse Name / Einstellbereich / [Voreinstellung] Info 0x5021:165 Diagnose Systembus: Zeitstempel (Ausgangswert) Zeitstempel der über Quelle TP1 0x5020:011 ausgewählten Touchprobe- • Nur Anzeige: x ns quelle in ns. 0x5021:167 Diagnose Systembus: Ausgangsdatenwort 7 Dieses Systembuseingangswort wird momentan nicht verwendet, kann •...
Grundeinstellung Technologieapplikation (TA) Systembus-Kommunikation Ausgänge 6.4.2.2 Quelle für Touch-Probe-Zeitstempel Über den Parameter Quelle Touch-Probe Systembus wird die Quelle des Touch-Probe-Zeit- stempels eingestellt. 40x5020:011 Source TP 1 (0x5020:011) Time stamp TP: System bus in (0x5021:155) System bus outputs DigIn1 - Positive edge •...
Grundeinstellung Technologieapplikation (TA) Systembus-Kommunikation Verteilung der Leitwerte durch den Master 6.4.3 Verteilung der Leitwerte durch den Master Die Parametereinstellungen zur Verteilung der Leitwerte müssen im Systembusmaster vorge- nommen werden. Im Standardfall sind keine weiteren Einstellungen in den Slaves notwendig. M (VM) ●...
Grundeinstellung Technologieapplikation (TA) Systembus-Kommunikation Verteilung der Leitwerte durch den Master 6.4.3.1 Beispiel: Systembus-Master ist Leitwert-Master In der Regel ist der Systembusmaster der Leitwertmaster. Alle weiteren Systembusteilnehmer (Slaves) erhalten einen identischen Leitwert vom Master. M (VM) ● ● ● Abb. 27: Beispiel 1 - Systembus-Master ist Leitwert-Master Systembus-Master Slave Virtueller Master...
Grundeinstellung Technologieapplikation (TA) Systembus-Kommunikation Verteilung der Leitwerte durch den Master 6.4.3.2 Beispiel: Systembus-Slave ist Leitwert-Master Ist der Systembusmaster nicht gleichzeitig der Leitwertmaster, muss der Parameter Parame- terquelle für Wörter 0 … 3 auf die entsprechende Quelle eingestellt werden. 0x5021:010 S2 (VM) ●...
Grundeinstellung Technologieapplikation (TA) Systembus-Kommunikation Verteilung der Leitwerte durch den Master 6.4.3.3 Beispiel: Zeitstempel einer anderen Achse verwenden Der Touch-Probe-Zeitstempel der Technologieapplikation Sync and correction (S1) soll von der Technologieapplikation Table Positioning (S2) verwendet werden. Der Leitwertmaster ist der virtuelle Master im Systembusmaster. M (VM) Abb.
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Grundeinstellung Technologieapplikation (TA) Systembus-Kommunikation Verteilung der Leitwerte durch den Master Wie in der Tabelle dargestellt, können die Parameter 0x5021:020 ... 095 auch für die Vertei- lung der Drehmomentwerte und für spezifischen Daten der Technologieapplikation verwen- det werden.
TA "Winder Dancer" konfigurieren TA "Winder Dancer" konfigurieren Bei der Tänzerregelung wird die Bahnspannung ausschließlich durch eine vorgeschaltete Tän- zereinrichtung erzeugt. Der Vorteil einer Tänzereinrichtung besteht in ihrem Ausgleichverhal- ten bei dynamischen Störgrößen, wie sie z. B. bei Beschleunigungen und Unwuchten im Wickelballen auftreten können.
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TA "Winder Dancer" konfigurieren Zur Vorsteuerung dient das Liniengeschwindigkeitssignal. Das Liniengeschwin- digkeitssignal wird mit dem Kehrwert des Ist-Durchmessers multipliziert. Bei der Tänzerregelung wird der Antrieb in Drehzahlregelung betrieben. Die Tänzerposition wird erfasst und mit der Soll-Position verglichen. Bei einer Abweichung sorgt der Tänzerregler für eine Korrektur der Soll-Drehzahl.
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TA "Winder Dancer" konfigurieren Quelle des Leitwerts Bei der Umschaltung des Parameters muss der Inverter gesperrt sein. Die Leitwerte für die Technologieapplikation kommen aus unterschiedlichen Quellen. Die Quelle wird über den Parameter Quelle Leitwert ausgewählt. 0x5020:014 Folgende Quellen stehen zur Auswahl: Systembus •...
Dem Nutzer ist die PC-Bedienung über die Schnittstelle "Internal Control" bekannt. • Die Lenze-Einstellung der Technologieapplikationsparameter ist Grundlage dieser Beschrei- bung. Viele der Anlagedaten, die für die Parametrierung der Technologieapplikationen benö- tigt werden, finden Sie in dem Protokoll der DSD-Auslegung.
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Das entspricht der aktuellen Tänzerposition Das Material kann wechselweise von oben und von unten angelegt werden. Geschwindigkeitsbestimmender Antrieb ist ein i950 mit der Technologieapplikation "Speed Control", der die Leitgeschwindigkeit in mm/s über den Systembus übergibt. Die Daten zur Anwendung sind dem DSD-Auslesungsprotokoll zu entnehmen!
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TA "Winder Dancer" konfigurieren Inbetriebnahme So nehmen Sie die Technologieapplikation in Betrieb. 1. Im Kinematikdialog die Getriebeübersetzung eintragen. a) Im Parameter Getriebefaktor - Zähler die Getriebeübersetzung = 12 eintragen. 40x500A:033 b) Im Parameter Getriebefaktor - Nenner die Getriebeübersetzung = 1 eintragen. 40x500A:034 Die Vorschubkonstante hat bei dieser Technologieapplikation keinen Einfluss auf die Bewe- gung, lediglich die Einheit der allgemeinen Drehzahlanzeigen wird damit definiert.
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TA "Winder Dancer" konfigurieren Inbetriebnahme e) Den Tänzer manuell in die untere Position bewegen. Dancer position +100% upper limit Dancer position -100% lower limit Die maximale Länge an Material ist im Tänzer gespeichert. f) Bit 30 im Parameter Steuersignale = FALSE/TRUE/FALSE setzen. Bit 30 40x5050:010 Der Referenzwert ist angelernt.
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TA "Winder Dancer" konfigurieren Inbetriebnahme Die Drehzahl ergibt sich bei 10 [%] Regelabweichung mal Gain = 1 und dem Einfluss von 10 [%] zu ca. 30 [1/min] bei d = 76 [mm]. e) Im Parameter Steuersignale Bit 18 = FALSE setzen und den Wickler stoppen. 40x5050:010 Falls die Bahn von oben an die Wicklerwelle angelegt wird, im Parameter Steu- ersignale Bit 28 = TRUE setzen.
TA "Winder Dancer" konfigurieren Inbetriebnahme Das konstante Massenträgheitsmoment wird in der Regel maßgeblich durch das Motor-Massenträgheitsmoment bestimmt, wie auch in diesem Beispiel. Das Massenträgheitsmoment der leeren Wickelwelle beträgt nur 76 [kg/cm und wirkt zudem nur mit 1/i auf die Motorwelle. Konstantes Trägheitsmo- ment = 61 [kg/cm ] (nur Motor).
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TA "Winder Dancer" konfigurieren Inbetriebnahme Vereinfachte Reibungskompensation Identifizieren Sie die Reibung nur, wenn die vereinfachte Reibungsfunktion die real auftre- tende Reibung nicht ausreichend abbildet. Eine vereinfachte Reibungskompensation ist in den DEFAULT-Einstellungen iden- tifiziert. So stellen Sie die vereinfachte Reibungskompensation ein: 1.
TA "Winder Dancer" konfigurieren Einstellungen zur Steuerung Einstellungen zur Steuerung Bevor die Steuerung der Technologieapplikation eingestellt wird, müssen allgemeine Variab- len wie Startwerte, Bezugsgrößen und Signalquellen festgelegt werden. Einstellungen im »EASY Starter«: Registerkarte Einstellungen • Parameterdialog Technologieapplikation • Applikationsauswahl: 0x4000 •...
TA "Winder Dancer" konfigurieren Einstellungen zur Steuerung Wickelrichtung festlegen 7.2.1 Wickelrichtung festlegen Damit die Vorsteuergrößen und die Störgrößenkompensation in die erforderliche Richtung wirken, muss die Wickelrichtung an die Materialflussrichtung angepasst werden. Das Vorzei- chen im Parameter Wickelrichtung bei Liniengeschwindigkeit > 0 legt fest, ob der Wickleran- trieb als Abwickler oder als Aufwickler arbeitet.
TA "Winder Dancer" konfigurieren Einstellungen zur Steuerung Wickelrichtung festlegen Überprüfung der Wickelrichtung Der Wickler ist ohne Material. So überprüfen Sie die Wickelrichtung: 1. Zugkraftgesteuerten Betrieb freigeben. Bit 18 TRUE 40x5050:010 2. Den Parameter Wickelrichtung bei Liniengschwindigkeit > 0 auf TRUE setzen. 0x5051:011 Das Material wird bei positivem Liniengeschwindigkeitssignal abgewickelt.
TA "Winder Dancer" konfigurieren Einstellungen zur Steuerung Materialführung festlegen 7.2.2 Materialführung festlegen Über Bit 28 des Parameters Steuersignal wird festgelegt, ob das Material von oben oder von unten an den Wickler geführt wird. Siehe nachfolgende Grafik. 0x5050:010 Bit 28 Wickeln mit Material von oben. Bit 28 = TRUE Wickeln mit Material von unten.
TA "Winder Dancer" konfigurieren Quellen für Steuersignale auswählen Quellen für Steuersignale auswählen Es stehen mehrere Quellen zur Leitwerteingabe zur Auswahl. Die Quelle wird im Parameter Quelle Liniengeschwindigkeit ausgewählt. 40x5020:020 Folgende Quellen stehen zur Auswahl: Extern [0] • Lastgeber [1] • Synchronsiert mit Leitwert [3] •...
Das Liniengeschwindigkeitssignal kann in der Technologieapplikation von unterschiedlichen Quellen übergeben werden. Bei der Anwendung der Technologieapplikation mit einem ande- ren Inverter der Produktreihe i950, der die Geschwindigkeit der Maschine bestimmt, wird der Leitwert über den Systembus übergeben. Quelle Liniengeschwindigkeit Aus-...
TA "Winder Dancer" konfigurieren Quellen für Steuersignale auswählen Quelle für Startdurchmesser 7.3.2 Quelle für Umfangsgeschwindigkeit In der Voreinstellung wird die Mastergeschwindigkeit der Maschine, die als Ist-Linienge- schwindigkeit in die Technologieapplikation übernommen wird, auch für die Durchmesserbe- rechnung verwendet. 40x5051:009 Wird z. B. eine große Menge Material in einem Tänzer zwischengespeichert, entspricht der Geschwindigkeitswert nicht der Umfangsgeschwindigkeit am Wickelballen.
TA "Winder Dancer" konfigurieren Quellen für Steuersignale auswählen Quelle für Ist-Tänzerposition 7.3.4 Quelle für Soll-Tänzerposition Die Soll-Lage des Tänzers wird über die Feldbusschnittstelle oder einen Parameter vorgege- ben. Interface switch Enable internal dancer set pos 0x4001:000 0x5052:177 In: dancer set position 0x5050:023 Fieldbus Systembus...
TA "Winder Dancer" konfigurieren Quellen für Steuersignale auswählen Quelle für Tänzerregler-Korrekturwert 7.3.6 Quelle für Tänzerregler-Korrekturwert Der Tänzerreglereinfluss bewertet den Tänzerreglerausgang multiplikativ. Er kann auf 2 Arten eingestellt werden: 1. Standardeinstellung über die Feldbusschnittstelle 2. Über den internen Parameter Soll-Tänzerreglereinfluss 40x5052:175 Aus dem Sollwert und dem Tänzerregler-Korrekturwert ergibt sich die Ist-Tänzerlage.
TA "Winder Dancer" konfigurieren Schnittstelle Schnittstelle Zur Ansteuerung einer Technologieapplikation stehen folgende Schnittstellen zur Verfügung: Feldbusschnittstelle [0] • Systembusschnittstelle [1] • Die Auswahl der Schnittstelle erfolgt im »EASY Starter«: Registerkarte Einstellungen auswählen, danach Parameterdialog Technologieapplikation • auswählen. Bei der Umschaltung des Parameters muss der Inverter gesperrt sein. Mit der Umschaltung werden Steuerwörter und Statuswörter umgeschaltet.
TA "Winder Dancer" konfigurieren Schnittstelle Steuersignale 7.4.1 Steuersignale Parameter Adresse Name / Einstellbereich / [Voreinstellung] Info 0x5050:010 Steuersignale 0x00000000 ... [0x00000000] ... 0xFFFFFFFF Bit 0 Steuersignal Bit 0 Dieses Bit kann optionalen Funktionen zugeordnet werden. Bit 1 Steuersignal Bit 1 Bit 2 Applikationsschnellhalt aktivieren Der drehende Antrieb wird über die QSP-Rampe gestoppt.
TA "Winder Dancer" konfigurieren Schnittstelle Statussignale 7.4.2 Statussignale Parameter Adresse Name / Einstellbereich / [Voreinstellung] Info 0x5050:110 Statussignale 0x00000000 ... [0x00000000] ... 0xFFFFFFFF Bit 0 Betriebsbereit Die Achse ist zum Einschalten bereit. Bit 1 Statussignal Bit 1 Dem Statusbit kann ein Funktionsstatus zugeordnet werden. Bit 2 Betrieb freigegeben Die Achse wurde freigegeben.
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TA "Winder Dancer" konfigurieren Schnittstelle Statussignale Adresse Name / Einstellbereich / [Voreinstellung] Info 0x5050:111 Statussignale Begrenzer 0x00000000 ... [0x00000000] ... 0xFFFFFFFF Bit 1 SS1 aktiv Ein Schnellhalt mit anschließender Reglersperre ist angefordert. Bit 2 SS2 aktiv Ein Schnellhalt ist angefordert. Bit 3 SLS1 aktiv Die Funktion "Sicherer Betriebshalt (SOS)"...
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TA "Winder Dancer" konfigurieren Schnittstelle Statussignale Adresse Name / Einstellbereich / [Voreinstellung] Info 0x5051:001 Status Technologieapplikation • Nur Anzeige 0 Ungültig 1 Initialisierung 2 Betriebsbereit 3 Referenzfahrt 10 Handfahren 70 Synchronisierung 80 Identifizierung Massenträgheit 90 Identifizierung Reibung 100 Tänzerregelung 110 Zugkraftregelung 122 Betriebsart CST 123 Betriebsart CSP 130 CyclicMotion...
TA "Winder Dancer" konfigurieren Schnittstelle Simulation der Schnittstelle 7.4.3 Simulation der Schnittstelle Die Technologieschnittstelle wird über die folgenden Parameter bedient: Simulation Steuersignale Bit 0 ... 7 • 40x5050:001 Simulation Statussignale Bit 0 • 40x5050:101 Simulation Steuersignale Funktion Aktiviert die Simulation der Steuersignale. Das erste Doppelwort der Steuerworte stellt auf Handbedienung um.
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TA "Winder Dancer" konfigurieren Schnittstelle Simulation der Schnittstelle Parameter Adresse Name / Einstellbereich / [Voreinstellung] Info 0x5050:001 Simulation Steuersignale 0x00 ... [0x00] ... 0xFF Bit 0 Simulation der Steuersignale freigeben TRUE: Die Simulation der Steuersignale wird aktiviert. FALSE: Die Steuersignale werden über die Feldbus- oder die Systembus- schnittstelle übertragen.
TA "Winder Dancer" konfigurieren Handfahren der Wickelwelle Handfahren der Wickelwelle Beim Handfahren wird ein manuelles Tippen der Linie ausgeführt. Beim Handfahren wird eine lineare Geschwindigkeit [mm/s] vorgegeben, diese lineare Geschwindigkeit bestimmt die Umfangsgeschwindigkeit am Wickelballen. Die Vorschubkonstante hat die Einheit [mm/r] und ist beim Wickler nicht konstant, weil sich der Umfang des Wicklers mit dem aktuellen Durchmesser ändert.
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TA "Winder Dancer" konfigurieren Handfahren der Wickelwelle Parameter Adresse Name / Einstellbereich / [Voreinstellung] Info 0x500A:035 Motoranbaurichtung Ist der Parameter auf CCW eingestellt, wird eine positive Bewegungsvor- • Einstellung nur änderbar, wenn Inverter gesperrt. gabe der Maschine in eine negative Drehrichtung des Motors umgesetzt. false CW CW : Rechtsdrehender Motor = positiv laufende Maschinenrichtung true CCW...
TA "Winder Dancer" konfigurieren Synchronisierung auf Liniengeschwindigkeit Synchronisierung auf Liniengeschwindigkeit Bei einer Inbetriebnahme ohne Material wird eine einfache Geschwindigkeitsfolgerfunktion genutzt. Diese Geschwindigkeitsfolgerfunktion prüft, ob die Achse dem Leitwert mit der erwarteten Drehzahl folgt, auch wenn sich der Durchmesser ändert. Die zu erwartende Drehzahl errechnet sich wie folgt: Berechnung der Drehzahl 1 / min 1/min...
TA "Winder Dancer" konfigurieren Durchmesserberechnung Durchmesserberechnung Durchmesserberechnung aus Liniengeschwindigkeit und Wickeldrehzahl Berechnung des Durchmesser ´ Aktueller Durchmesser mm/s Liniengeschwindigkeit Umdrehungen/s Wicklerdrehzahl Für die Berechnung werden keine Momentanwerte für Geschwindigkeit und Drehzahl verwen- det, sondern nur Mittelwerte. Die Anzahl der Umdrehungen wird vom Parameter Anzahl Umdrehungen für Standarddurchmesserberechnung bestimmt.
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TA "Winder Dancer" konfigurieren Durchmesserberechnung Source set diameter Source set diameter CM 0X5020:022 0x5051:065 In: Set diameter Start diameter set value Diameter adaption curve 0x5050:011 0x5051:066 Ai1: percent value scaled 0x2DA4:005 Start diam. set val. Extern Actual diameter set value Ref.
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TA "Winder Dancer" konfigurieren Durchmesserberechnung Adresse Name / Einstellbereich / [Voreinstellung] Info 0x5051:009 Ist-Liniengeschwindigkeit Der Parameter wird mit 4 Nachkommastellen aufgelöst. Der Parameter • Nur Anzeige: x.xxxx mm/s hat die Einheit [mm/s]. 0x5051:016 Minimaler Wickeldurchmesser 1.0000 ... [50.0000] ... 10000.0000 mm 0x5051:017 Maximaler Wickeldurchmesser 1.0000 ...
TA "Winder Dancer" konfigurieren Durchmesserberechnung Startdurchmesser laden 7.7.1 Startdurchmesser laden Das Laden des Startdurchmessers hat höchste Priorität. Hat sich der Durchmesser geändert, weil z. B. ein neuer Wickelballen eingelegt wurde, muss zu Beginn des folgenden Wickelvorgangs ein passender Startdurchmesser geladen werden. Mit dem Setzen des Bit 22 = TRUE des Steuerwortes wird der Startdurchmesser geladen.
TA "Winder Dancer" konfigurieren Durchmesserberechnung Durchmesseranpassung 7.7.2 Durchmesseranpassung Der Durchmesser wird von Ultraschallsensoren mit analoger Ausgangsgröße von 0 ... 10 V erfasst. Im Parameter Bezugsdurchmesser Analogeingang 1 wird der Referenzwert für das Sensorsignal festgelegt. 40x5020:013 Wenn kein realer Durchmesserwert verfügbar ist weil eine Bedienereingabe nicht möglich oder kein Sensor vorhanden ist, muss für den Durchmesser ein Mittelwert geladen werden.
TA "Winder Dancer" konfigurieren Durchmesserberechnung Kompensation der Tänzerbewegung 7.7.3 Kompensation der Tänzerbewegung Um die Tänzerposition zu korrigieren, muss die Umfangsgeschwindigkeit am Wickler höher oder niedriger werden als die Liniengeschwindigkeit. Wenn hierbei die Umfangsgeschwindig- keit gegenüber der Liniengeschwindigkeit nennenswert zunimmt oder abnimmt, verwenden Sie die resultierende Umfangsgeschwindigkeit v für die Durchmesserberechnung.
TA "Winder Dancer" konfigurieren Durchmesserberechnung Kompensation der Tänzerbewegung IrDancerMaterialLength ActDancerPosScaled=1 dancer roll IrActDancerPosScaled=1 Abb. 48: Länge des Ladenmaterials entspricht der doppelten Tänzerentfernung Das Speichervolumen wird mit dem Parameter Im Tänzer gespeicherte Materiallänge defi- niert. 40x5052:200 Das Speichervolumen ergibt sich aus dem doppelten Weg zwischen den beiden Grenzlagen multipliziert mit der Anzahl der Materialumschlingungen.
TA "Winder Dancer" konfigurieren Durchmesserschätzung vor Tänzerbewegung Durchmesserschätzung vor Tänzerbewegung Wenn der Wickelprozess mit falschem Durchmesser gestartet wird, sind weder die Drehzahl- Vorsteuergröße noch die Verstärkungsadaption des Drehzahlreglers angepasst. Das führt das zu Instabilität im Wickelprozess. Bei Anlagen, in denen auf Wickelballen gewechselt wird, und deren Durchmesser unbekannt ist oder vom Maschinenbediener nicht eingegeben wurde: Muss der Startdurchmesser durch einen Durchmessersensor erfasst werden.
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TA "Winder Dancer" konfigurieren Durchmesserschätzung vor Tänzerbewegung Voraussetzungen für den Identifikationslauf Der Geschwindigkeitsmaster der Anlage befindet sich im Stillstand: Liniengeschwindig- • keit = 0. Die im Tänzer gespeicherte Materiallänge, mit dem für die Identifikation verfügbaren Tän- • zerhub, muss ausreichen, um auch bei maximalem Durchmesser eine Wickelwellen-Bewe- gung von mindestens 2x dem schnellen Durchmesser-Berechnungszyklus Anzahl Umdre- hungen für schnelle Durchmesserberechnung durchführen zu können.
TA "Winder Dancer" konfigurieren Durchmesserschätzung vor Tänzerbewegung Ablauf der Durchmesserermittlung Parametername Parameter Bitstatus Information Steuersignale 0x5050:010 • Durchmesserermittlung startet Steuersignale 0x5050:010 TRUE • Identifikation startet mit einem Startdurchmesser von 50% Vp für Durchmesseridentifi- 0x5051:098 • Drehzahlregleradaption = zerung DiamIdent: Vp Factor Anzahl Umdrehungen für 0x5051:071 •...
TA "Winder Dancer" konfigurieren Ist-Tänzerposition skalieren Ist-Tänzerposition skalieren Das Signal der Ist-Tänzerposition wird auf die obere und untere Tänzerendlage skaliert. Das vereinfacht die Vorgabe des Sollwerts und die Überwachung der Tänzerposition. Für die Skalierung sind im Zuge der Inbetriebnahme die Referenzwerte festzulegen: Dieser Wert ist die Referenz für die obere Endlage, entspricht also +100%.
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TA "Winder Dancer" konfigurieren Ist-Tänzerposition skalieren Adresse Name / Einstellbereich / [Voreinstellung] Info 0x5052:169 Geteachte obere Tänzerendposition • Nur Anzeige 0x5052:170 Geteachte untere Tänzerendposition • Nur Anzeige 0x5052:171 Obere Tänzerendposition -2147483648.0000000000 ... [10000.0000000000] ... 2147483647.0000000000 0x5052:172 Untere Tänzerendposition -2147483648.0000000000 ... [0.0000000000] ... 2147483647.0000000000 0x5052:173 Quelle Tänzerendposition...
TA "Winder Dancer" konfigurieren Tänzerregelung 7.10 Tänzerregelung Die Vorsteuerung erfolgt durch das Signal der Liniengeschwindigkeit, das mit dem Kehrwert des Ist-Durchmessers multipliziert wird. Bei der Tänzerregelung wird der Antrieb in der Drehzahlregelung betrieben. Die Tänzerposi- tion wird erfasst und mit der Soll-Position verglichen. Bei einer Abweichung sorgt die Tänze- rregelung für eine Korrektur der Soll-Drehzahl.
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TA "Winder Dancer" konfigurieren Tänzerregelung Adresse Name / Einstellbereich / [Voreinstellung] Info 0x5020:020 Quelle Liniengeschwindigkeit 0 Extern 1 Lastgeber 3 Synchronsiert mit Leitwert 0x5021:152 Diagnose Systembus: Geschwindigkeit (Eingangswert) Geschwindigkeitsleitwert • Nur Anzeige 0x5050:023 Soll-Tänzerposition (Eingangswert) Der Wert der externen Tänzerposition wird in [%] vorgegeben. Er hat 2 -100.00 ...
TA "Winder Dancer" konfigurieren Tänzerregelung Tänzerendlagen Teach-In-Funktion 7.10.2 Tänzerendlagen Teach-In-Funktion Mit der Teach-In-Funktion können während der Inbetriebnahme die Referenzwerte für das skalierte Signal der Ist-Tänzerposition eingestellt werden. So definieren Sie die obere und die untere Tänzerendposition. 1. Den Parameter Quelle Tänzerendposition auf 1 stellen. 40x5052:173 2.
TA "Winder Dancer" konfigurieren Beschleunigungskompensation 7.11 Beschleunigungskompensation Die Beschleunigung in der Soll-Liniengeschwindigkeit stellt im Wickelprozess eine Störgröße dar. Das Drehmoment, das zur Beschleunigung aufgebracht werden muss, fehlt für die Zug- kraft. Das Beschleunigungsdrehmoment muss berechnet und als Zusatzdrehmoment vorge- steuert werden. Das wirksame Zusatzdrehmoment, das sich aus der Beschleunigungsvorsteuerung ergibt, wird über den Parameter Soll-Drehmoment Beschleunigungskompensation in [Nm] oder über den Parameter Wirksames Soll-Drehmoment Beschleunigungskompensation in [%] abgelesen.
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TA "Winder Dancer" konfigurieren Beschleunigungskompensation Wenn die Abwickelrichtung überkompensiert wird, das bedeutet der Abwickler wickelt schneller ab als der Folgeprozess abnimmt, entstehen Materialschlaufen. So stellen Sie die Beschleunigungskompensation ein: 1. Das Beschleunigungsmoment in Abwickelrichtung mit einem Faktor < 100 % im Parameter Bewertung Beschleunigungsmoment negativ einstellen.
TA "Winder Dancer" konfigurieren Massenträgheitsmomente identifizieren 7.12 Massenträgheitsmomente identifizieren Parameter Adresse Name / Einstellbereich / [Voreinstellung] Info 0x5051:110 Ist-Trägheitsmoment Der Parameter wird nur angezeigt. • Nur Anzeige 0x5051:111 Konstantes Trägheitsmoment Der Parameter hat die Einheit [kgcm 1.0000000000 ... [1.0000000000] ... 2147483647.0000000000 0x5051:112 Maximales Trägheitsmoment...
TA "Winder Dancer" konfigurieren Massenträgheitsmomente identifizieren Konstantes Massenträgheitsmoment identifizieren 7.12.1 Konstantes Massenträgheitsmoment identifizieren Voraussetzung Mit dem Parameter Ident. Trägheitsmoment - max. Geschwindigkeit wird die maximale Motordrehzahl in [%] bezogen auf die maximal erreichbare Wicklerdrehzahl Referenzdrehzahl Wickler bei dmin festgelegt. Parameter für das Massenträgheitsmoment: Ident.
TA "Winder Dancer" konfigurieren Massenträgheitsmomente identifizieren Identifikation beenden 7.12.2 Maximales Massenträgheitsmoment identifizieren Die maximale Motordrehzahl Ident. Trägheitsmoment - max. Geschwindigkeit so parametrie- ren, dass die maximal zulässige Umfangsgeschwindigkeit des Wicklers nicht überschritten wird. Der Hersteller empfiehlt, den Wert auf 25 % einzustellen.40x5051:115 Mit einer steigenden FALSE-TRUE Flanke ↗...
TA "Winder Dancer" konfigurieren Massenträgheitsmomente identifizieren Maximales Massenträgheitsmoment berechnen 7.12.4 Maximales Massenträgheitsmoment berechnen Steht kein Wickelballen zur Verfügung, wird das maximale Massenträgheitsmoment berech- net. Berechnung des Durchmesser ´ = ´ max,W Maximales Massenträgheitsmoment der Wickelwelle kg * cm MaxW Massenträgheitsmoment der Motorwelle kg * cm Getriebefaktor Maximaler Durchmesser...
TA "Winder Dancer" konfigurieren Drehzahlreglerverstärkung anpassen 7.13 Drehzahlreglerverstärkung anpassen Betrachtet man Motor und Wickelballen als ein System mit einer starren Masse, verhält sich die Verstärkung des Drehzahlreglers direkt proportional zum Massenträgheitsmoment. Wäh- rend des Wickelprozesses verändert sich das Massenträgheitsmoment. Die Verstärkungsan- passung ist erforderlich, um die Verstärkung des Drehzahlreglers an das Massenträgheitsmo- ment anzupassen.
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TA "Winder Dancer" konfigurieren Drehzahlreglerverstärkung anpassen Im Parameter Min. Wert für Adaption Drehzahlregler wird der kleinste Bewer- tungsfaktor festgelegt. 40x5051:031 Mit dem Setzen des Bit 29 = TRUE im Parameter Steuerwort wird die Drehzahlregeranpassung freigegeben. Werden Wickelballen genutzt, die trotz gleicher Durchmesser unterschiedliche Massenträg- heitsmomente aufweisen, z.
TA "Winder Dancer" konfigurieren Signalfluss 7.14 Signalfluss Enable internal dancer DancerCtrl: Current set set pos 0x5052:177 value 0x5052:187 In: Dancer set position 0x5050:023 Dancer set position 0x5052:078 Source dancer act. pos. 0x5020:023 Dancer act. pos. filtered Dancer position Dancer ectual 0x5052:189 evaluation PT1-Filter...
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TA "Winder Dancer" konfigurieren Signalfluss Adresse Name Voreinstellung Einstellbereich 0x5051:031 Min. Wert für Adaption Drehzahlregler 20.00 % 0.00 ... 100.00 % 0x5051:032 Ist-Verstärkung Drehzahlregler x.xx % (Nur Anzeige) 0x5051:033 Wirksame Soll-Drehzahl x.xx Umdr./s (Nur Anzeige) 0x5051:064 Wirksame Geschwindigkeit zur Durchmesserberech- x.xxxx mm/s (Nur Anzeige) nung 0x5051:069...
TA "Winder Dancer" konfigurieren Überwachungen Bahnrissüberwachung 7.15 Überwachungen Übersicht der notwendigen Parametrierung von funktionsübergreifenden Überwachungen. In dem dazugehörigen Dialog stehen: Die Einstellparameter • Der Status • Die Aktivierungsmöglichkeit • 7.15.1 Bahnrissüberwachung Die Bahnrissüberwachung erst aktivieren, wenn der berechnete Durchmesser dem realen Durchmesser entspricht! Bei einem Bahnriss: Entwickelt sich der berechnete Durchmesser entgegen der Wickelrichtung.
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TA "Winder Dancer" konfigurieren Überwachungen Bahnrissüberwachung Adresse Name / Einstellbereich / [Voreinstellung] Info 0x5051:072 Größe Fenster Bahnrisserkennung 0.00 ... [10.00] ... 100.00 %...
TA "Winder Dancer" konfigurieren Überwachungen Bahnrissüberwachung 7.15.1.2 Überwachung auf Basis der Tänzerposition Alternativ zur Bahn-Überwachung auf Basis der Durchmesser-Änderungsrichtung arbeitet, kann beim Tänzerlage-geregelten Wickler auch auf einen BAhnriss geschlossen werden, wenn der Tänzer im Betrieb die untere Endlage erreicht. Die Methode der Bahnrissüberwachung wird im Parameter Modus Bahnrissüberwachung festgelegt.
TA "Winder Dancer" konfigurieren Überwachungen Überwachung der Tänzerposition Wenn ein Bahnriss erkannt wurde, wird das Bit 24 = TRUE im Parameter Statussignale gesetzt. Bit 24 40x5050:110 Parameter Adresse Name / Einstellbereich / [Voreinstellung] Info 0x5052:189 Wirksame Ist-Tänzerposition • Nur Anzeige: x.xx % 0x5052:195 Schwelle obere Tänzerposition 0.00 ...
TA "Winder Dancer" konfigurieren Überwachungen Halten des Durchmessers 7.15.3 Halten des Durchmessers Entspricht die Liniengeschwindigkeit nicht der Umfangsgeschwindigkeit, kann der Durchmes- ser nicht aus der Liniengeschwindigkeit und der Motordrehzahl berechnet werden. Dann läuft der berechnete Durchmesser Richtung d oder d , je nach Wickelrichtung.
TA "Winder Dancer" konfigurieren Überwachungen Geschwindigkeitsbegrenzung vom Master 7.15.4 Geschwindigkeitsbegrenzung vom Master Eine Drosselung der Liniengeschwindigkeit wird angewendet, um: Die Antriebsleistung des Wickelantriebs zu reduzieren. • Die zulässige Antriebsdrehzahl des Motors. • Dabei wird unterhalb eines Durchmessers d der Liniengeschwindigkeits-Sollwert in der Vmax Form gedrosselt, dass die zu begrenzende Motordrehzahl nicht überschritten wird.
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TA "Winder Dancer" konfigurieren Überwachungen Geschwindigkeitsbegrenzung vom Master Parameter Adresse Name / Einstellbereich / [Voreinstellung] Info 0x5051:010 Referenzdrehzahl Wickler bei dmin • Nur Anzeige: x.xx Umdr./s 0x5051:012 Bezug Liniengeschwindigkeit 0.0000 ... [1000.0000] ... 214748.3647 mm/s 0x5051:016 Minimaler Wickeldurchmesser 1.0000 ... [50.0000] ... 10000.0000 mm 0x5051:038 Grenzwert Mastergeschwindigkeit •...
Start-, Stopp- und Drehrichtungsbefehle Wahl der Steuerung Start-, Stopp- und Drehrichtungsbefehle Wahl der Steuerung Parameter Adresse Name / Einstellbereich / [Voreinstellung] Info 0x2824 Steuerungswahl Auswahl, wie die Steuerung des Inverters erfolgen soll. • Einstellung nur änderbar, wenn Inverter gesperrt. 0 Flexible I/O-Konfiguration Diese Auswahl ermöglicht eine flexible Belegung der Start-, Stopp- und Drehrichtungsbefehle mit digitalen Signalquellen.
Positionsregelung konfigurieren Positionsregelung konfigurieren Dieser Betriebsmodus stellt einen schnellen Positionsfolger mit Geschwindigkeits-, Drehmo- ment- und Vorschubkraftvorsteuerung zur Verfügung. Typische Anwendungsfälle für Positionierungen sind z. B. Transporteinrichtungen, Vorschu- bantriebe und Dosierer. Voraussetzungen Eine Positionierregelung wird in den einzustellenden Servoregelungsarten parametriert. 40x2C00 Konfigurieren Sie eine dieser Motorregelungsarten: 0x2C00 = 1:...
Positionsregelung konfigurieren Grundeinstellung Grundeinstellung Nachfolgend sind die erforderlichen Schritte beschrieben, um die Positionsregelung zu konfi- gurieren. 1. Die nach CiA 402 herstellerübergreifende Betriebsart einstellen. 0x6060: " Cyclic sync position mode [8]" • Ausführliche Beschreibung in 4Betriebsart "CiA 402 Cyclic sync position mode (csp)" •...
Positionsregelung konfigurieren Grundeinstellung Schleppfehlererkennung und In-Position-Erkennung 9.1.1 Schleppfehlererkennung und In-Position-Erkennung Die "Schleppfehlererkennung" und "In-Position-Erkennung" sind Funktionen der Positionsre- gelung. Alle Parameter entsprechen der CiA 402-Spezifikation. Interpolation Soll-Position (intern) Unit Positionsregler: Ausgangssignal Soll-Position Positions- 0x60FC 0x607A 0x60FA regelung Ist-Position (intern) 0x6063 Interpolation: Zeitintervall 0x60C2 Schleppfehler: Fensterbereich...
Positionsregelung konfigurieren Grundeinstellung Interpolation Adresse Name / Einstellbereich / [Voreinstellung] Info 0x6067 Position window Einstellung des symmetrischen Toleranzfensters um die Zielposition 0 ... [1000] ... 4294967295 pos. unit (0x607A) für die Zielpositionserkennung. Befindet sich die Ist-Position länger als die in 0x6068 definierte Zeit in [ms] innerhalb dieses Toleranzfensters, so gilt die Zielposition als erreicht...
Positionsregelung konfigurieren Betriebsart "CiA 402 Cyclic sync position mode (csp)" Steuerbefehle und Statusinformationen 9.2.3 Steuerbefehle und Statusinformationen Über das CiA 402-Steuerwort 0x6040 können folgende Steuerbefehle ausgeführt werden: Steuerwort Zustand Funktion Bit 4 0 reserviert (Bit muss auf "0" gesetzt sein.) Bit 5 0 reserviert (Bit muss auf "0"...
Positionsregelung konfigurieren Prozesseingangsdaten (CiA 402-Objekte) Prozesseingangsdaten (CiA 402-Objekte) Parameter Adresse Name / Einstellbereich / [Voreinstellung] Info 0x2830 Inverter-Steuerwort Über das Steuerwort kann auf Regelungsfunktionen Einfluss genommen 0x0000 ... [0x0000] ... 0xFFFF werden. Bit 0 Fangen beendet Über dieses Bit meldet die Steuerung der Funktion "Fangen" die Über- nahme der erfassten Drehzahl zurück.
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Positionsregelung konfigurieren Prozesseingangsdaten (CiA 402-Objekte) Adresse Name / Einstellbereich / [Voreinstellung] Info 0x60E1 Negative Drehmomentgrenze Codestelle bisher C3687. 0.0 ... [100.0] ... 3276.7 % Negative Drehmomentgrenze für Drehzahlregelung mit Drehmomentbe- grenzung. • 100 % ≡ Rated Motor Torque 40x6076...
Positionsregelung konfigurieren Überwachung des Positionsfehlers Adresse Name / Einstellbereich / [Voreinstellung] Info 0x606C Velocity actual value Anzeige der aktuellen Geschwindigkeit. • Nur Anzeige: rpm 0x6077 Torque actual value Anzeige des aktuellen Drehmoments. • Nur Anzeige: x.x % • 100 % ≡ Rated Motor Torque. 40x6076 0x60F4 Following error actual value...
Positionsregelung konfigurieren Positionserfassung mit Touch-Probe (TP) Default-Mapping Positionserfassung mit Touch-Probe (TP) Ein "Touch-Probe" (kurz: "TP") ist ein Ereignis, das z. B. über einen Digitaleingang flankenge- steuert ausgelöst werden kann, um einen (sich schnell ändernden) Istwert zum Auslösezeit- punkt zu erfassen und weiterzuverarbeiten. Typische Anwendungsfälle für Touch-Probes: •...
Positionsregelung konfigurieren Positionserfassung mit Touch-Probe (TP) Filterung des Touch-Probe-Signals 9.6.2 Generelle Funktionsweise Wenn ein Ereignis an der konfigurierten Touch-Probe-Quelle auftritt, so wird im Servo-Inverter ein Zeitstempel erfasst. Der erfasste Zeitstempel wird in Bezug zur Systemzeit gesetzt und kann dadurch in zwei Teile zerlegt werden: Ein Teil ist der Regelzyklus, in dem das Ereignis aufgetreten ist.
Positionsregelung konfigurieren Positionserfassung mit Touch-Probe (TP) Kompensation von Laufzeitverzögerungen 9.6.4 Kompensation von Laufzeitverzögerungen In der Realität haben sowohl die Eingangsbeschaltung im Servo-Inverter als auch der Touch- Probe-Sensor selbst Laufzeitverzögerungen (Latenzen). Diese können bei der Berechnung des wahren Auslösezeitpunktes und damit der wahren Position zum Auslösezeitpunkt berücksich- tigt werden.
Positionsregelung konfigurieren Positionserfassung mit Touch-Probe (TP) Erweiterung für die Digitaleingänge DI3 und DI4 9.6.7 Erweiterung für die Digitaleingänge DI3 und DI4 Der Inhalt dieses Abschnitts ist zurzeit in Bearbeitung. Parameter Adresse Name / Einstellbereich / [Voreinstellung] Info 0x2D02:001 Touch-Probe 3/4 Diagnose: Touch-Probe 3/4 - Funk- tion 0x0000 ...
Positionsregelung konfigurieren Sollwertdiagnose 9.6.8 Erfasste Zeitstempel und Positionen Bei Touch-Probe-Konfiguration "Trigger fortlaufend" überschreibt ein neu erfasster Wert den zuvor erfassten Wert. Parameter Adresse Name / Einstellbereich / [Voreinstellung] Info 0x2D01:001 Touch-Probe (TP) Zeitstempel: Touch-Probe 1-Zeit- Anzeige des Zeitstempels der steigenden Flanke für Touch-Probe 1. stempel steigende Flanke •...
Drehzahlregelung konfigurieren Grundeinstellung Drehzahlregelung konfigurieren Zur Konfiguration der Drehzahlregelung stehen zwei Betriebsarten zur Verfügung: Betriebsart "CiA 402 Velocity mode (vl)" • ^ 171 Hier wird durch Vorgabe eines Drehzahlsollwertes eine drehzahlgeregelte Bewegung des Antriebs realisiert. Betriebsart "CiA 402 Cyclic sync velocity mode (csv)" •...
Drehzahlregelung konfigurieren Betriebsart "CiA 402 Cyclic sync velocity mode (csv)" Steuerbefehle und Statusinformationen 10.3.4 Steuerbefehle und Statusinformationen Über das CiA402-Steuerwort (0x6040) lassen sich im Betriebsmodus "Zyklisch synchrone Geschwindigkeit" folgende Steuerbefehle ausführen: Steuerwort Zustand Funktion Bit 4 reserviert (Bit muss auf "0" gesetzt sein) Bit 5 reserviert (Bit muss auf "0"...
Drehzahlregelung konfigurieren Prozesseingangsdaten (CiA 402-Objekte) 10.4 Prozesseingangsdaten (CiA 402-Objekte) Parameter Adresse Name / Einstellbereich / [Voreinstellung] Info 0x2830 Inverter-Steuerwort Über das Steuerwort kann auf Regelungsfunktionen Einfluss genommen 0x0000 ... [0x0000] ... 0xFFFF werden. Bit 0 Fangen beendet Über dieses Bit meldet die Steuerung der Funktion "Fangen" die Über- nahme der erfassten Drehzahl zurück.
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Drehzahlregelung konfigurieren Prozesseingangsdaten (CiA 402-Objekte) Adresse Name / Einstellbereich / [Voreinstellung] Info 0x6060 Modes of operation Auswahl der Betriebsart. 0 No mode change/no mode assigned Keine Betriebsart (Stillstand) 2 CiA: Velocity mode CiA 402 Velocity mode 4Betriebsart "CiA 402 Velocity mode (vl)" ^ 171 8 Cyclic sync position mode 4Betriebsart "CiA 402 Cyclic sync position mode (csp)"...
Drehzahlregelung konfigurieren Überwachung der Drehzahlabweichung Adresse Name / Einstellbereich / [Voreinstellung] Info 0x6044 Velocity actual value Anzeige der Ist-Geschwindigkeit (Velocity mode). • Nur Anzeige: x rpm 0x606C Velocity actual value Anzeige der aktuellen Geschwindigkeit. • Nur Anzeige: rpm 10.6 Überwachung der Drehzahlabweichung Überwachung der Drehzahlabweichung ist nur in den folgenden Regelungsarten zu verwen- den: Servoregelung für Synchronmotor (SM)
Drehmomentregelung konfigurieren Drehmomentregelung konfigurieren Dieser Betriebsmodus stellt einen schnellen Drehmomentfolger mit Drehzahlklammerung zur Verfügung. Typische Anwendungsfälle sind z. B. Wickler oder Verpackungsmaschinen. Voraussetzungen Voraussetzungen sind die korrekte Eingabe der Motordaten (Motordaten) und die Parametrie- rung der Motorreglung (Motorregelung konfigurieren). Eine Drehmomentregelung kann nur in den mit 0x2C00 einzustellenden Motorregelungsarten realisiert werden:...
Drehmomentregelung konfigurieren Grundeinstellung Drehmomentgrenzen 11.1.1 Drehmomentgrenzen Details Die positive und die negative Drehmomentgrenze sind unabhängig voneinander einstellbar. Die Drehmomentgrenze ist auf das maximale Drehmoment einzustellen. 40x6072 pos torque limit (0x2949/1) torque Q2: Gen Q1: Mot torque pos torque pos speed neg speed pos speed Q3: Mot...
-479999.999776482 ... [0] ... 479999.999776482 rpm • Einstellung nur wirksam bei Auswahl "Obere Drehzahlgrenze [5]" in . • Die Eingabe über Keypad und Lenze Tools erfolgt in rpm! • Über RPDO ist die Einheit vel. unit. und die Skalierung muss berück- sichtigt werden.
Drehmomentregelung konfigurieren Betriebsart "CiA 402 Cyclic sync torque mode (cst)" Steuerbefehle und Statusinformationen 11.2.3 Steuerbefehle und Statusinformationen Über das CiA402-Steuerwort 0x6040 lassen sich im Betriebsmodus "Zyklisch synchrones Dreh- moment" folgende Steuerbefehle ausführen: Steuerwort Zustand Funktion Bit 4 reserviert (Bit muss auf "0" gesetzt sein) Bit 5 reserviert (Bit muss auf "0"...
-479999.999776482 ... [0] ... 479999.999776482 rpm • Einstellung nur wirksam bei Auswahl "Obere Drehzahlgrenze [5]" in . • Die Eingabe über Keypad und Lenze Tools erfolgt in rpm! • Über RPDO ist die Einheit vel. unit. und die Skalierung muss berück- sichtigt werden.
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Drehmomentregelung konfigurieren Prozesseingangsdaten (CiA 402-Objekte) Adresse Name / Einstellbereich / [Voreinstellung] Info 0x6071 Target torque Einstellung des Soll-Drehmoments für den Hersteller-spezifischen Torque -3276.8 ... [0.0] ... 3276.7 % mode (0x6060 [-1]) • 100 % ≡ Motor rated torque 0x6076 Der Inverter unterstützt die CiA 402-Betriebsart Torque mode nicht. 0x6072 Max torque •...
Drehmomentregelung konfigurieren Sollwertdiagnose Adresse Name / Einstellbereich / [Voreinstellung] Info 0x6074 Torque demand value Anzeige des Soll-Drehmoments. • Nur Anzeige: x.x % • 100 % ≡ Motor rated torque 0x6076 0x6077 Torque actual value Anzeige des aktuellen Drehmoments. • Nur Anzeige: x.x % •...
Rückführsystem konfigurieren Rückführsystem konfigurieren In diesem Kapitel erhalten Sie Informationen zur Verwendung von Rückführsystemen. Der Inverter kann für den Anschluss von insgesamt zwei voneinander unabhängigen Rückführ- systemen ausgestattet werden. Jedes der beiden Rückführsysteme wird in einem dafür vorgesehenen Schacht im unteren Teil des Inverters platziert. •...
Rückführsystem konfigurieren Rückführsystem für die Motorregelung konfigurieren 12.1 Rückführsystem für die Motorregelung konfigurieren Der Zugriff auf die Parametereinstellungen für das Rückführsystem des Motors erfolgt im »EASY Starter« über den Pfad: Registerkarte Einstellungen • Grundeinstellung \ Motorrückführung (A) • Darin wird die Verwendungsmöglichkeit folgender Rückführsysteme angeboten: Resolver •...
Rückführsystem konfigurieren Rückführsystem für die Motorregelung konfigurieren Allgemeine Einstellungen 12.1.1 Allgemeine Einstellungen In diesem Kapitel erhalten Sie Informationen zu allgemeinen Einstellungen von Rückführsyste- men für die Motorregelung. Mit Betätigen der Schaltfläche Resolver auswählen oder Encoder auswählen wird eine Liste von Resolvern bzw. Encodern angezeigt. Wenn die angezeigte Liste das verwendete Rückführsystem enthält, werden die Daten auto- matisch übernommen.
Rückführsystem konfigurieren Rückführsystem für die Motorregelung konfigurieren Allgemeine Einstellungen Parameter Adresse Name / Einstellbereich / [Voreinstellung] Info 0x2C45 Encoder-Fehlerreaktion Auswahl der Reaktion bei Auslösen der Encoder-Signalverlust-Überwa- chung. Nur aktiv bei Verwendung als: • Rückführsystem für die Motorregelung, wenn eingestellt Zugehöriger Fehlercode: •...
Rückführsystem für die Motorregelung konfigurieren Resolver-Einstellungen 12.1.2 Resolver-Einstellungen Resolver mit einer Polpaarzahl > 1 sind keine Absolutwertgeber. Das Bit 4 in (Lenze-Statuswort 2) bleibt daher auf "0" gesetzt. Ebenso wird die Angabe "unterscheidbare Umdrehungen" in 0x2C46 auf "0" gesetzt. Für Synchronmotoren gilt: Bei ganzzahligen Verhältnissen von Motorpolpaarzahl zu Resolverpolpaarzahl (0x2C01:001)
Der Identifizierungslauf wird bei einer Unterbrechung beendet. Es wird eine Fehlermeldung ausgegeben. Bei Einstellung 0 % beträgt die Verstärkung der zugehörigen Resolverspur nur noch 95 % der Lenze-Einstellung. Die ermittelte Verstärkung kann Werte im Bereich 0 ... 100 % annehmen. Bei einer erfolgereichen Resolverfehler-Kompensation wird nur eine der beiden Verstärkungen angepasst.
Mit dem »EASY Starter« können die Parametereinstellungen des Inverters gespeichert wer- den, siehe speichern. 4Parametereinstellungen ^ 36 Resolverfehlerkompensation deaktivieren Zur Deaktivierung der Resolverfehlerkompensation müssen die zugehörigen Parameter wie- der auf die Lenze-Einstellung zurückgesetzt werden. Parameter Adresse Name / Einstellbereich / [Voreinstellung] Info 0x2C44:001 Motorgeber-Identifizierung (Resolver): Winkel Einstellung des Winkels zur Resolver-Fehlerkompensation.
Rückführsystem konfigurieren Rückführsystem für die Motorregelung konfigurieren Resolver-Einstellungen Adresse Name / Einstellbereich / [Voreinstellung] Info 0x2C44:006 Motorgeber-Identifizierung (Resolver): Status Identifi- Anzeige des Status der Resolver-Identifizierung. zierung • Nur Anzeige Bit 0 Identifizierung aktiviert TRUE wenn: • Die Identifizierung wurde gestartet. •...
Rückführsystem konfigurieren Rückführsystem für die Motorregelung konfigurieren Encoder-Einstellungen Adresse Name / Einstellbereich / [Voreinstellung] Info 0x2C42:002 Encoder-Einstellungen: Versorgungsspannung Einstellung der Versorgungsspannung. 5.0 ... [5.0] ... 12.0 V • Einstellung nur änderbar, wenn Inverter gesperrt. 12.1.3.1 SinCos-Encoder Folgende SinCos-Gebertypen ohne HIPERFACE®-Protokoll werden vom Inverter unterstützt: Inkremente / Umdrehung Absolute Umdrehungen IG1024-5V-V3 (RVS58S)
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Rückführsystem konfigurieren Rückführsystem für die Motorregelung konfigurieren Encoder-Einstellungen Adresse Name / Einstellbereich / [Voreinstellung] Info 0x2C41:003 Einstellungen Motorgeber (Hiperface): Manuelle Ein- Manuelle Einstellung der Anzahl der unterscheidbaren Umdrehungen. gabe Periodenzahl 1 ... [1] ... 65535 • Einstellung nur änderbar, wenn Inverter gesperrt. 0x2C41:004 Einstellungen Motorgeber (Hiperface): Fehlerreaktion Auswahl der Reaktion bei Kommunikationsfehlern oder bei einem unbe- kannten Geber.
Rückführsystem konfigurieren Rückführsystem für die Motorregelung konfigurieren Encoder-Einstellungen 12.1.3.3 SSI-Encoder SSI-Absolutwertgeber (Synchron-Serielles Interface) erzeugen die Winkelinformation durch optische Abtastung einer Codescheibe (z. B. als Gray Code). Jede (absolute) Winkelposition des Gebers entspricht einem eindeutig zuzuordnenden Code-Muster. Es werden alle Geber unterstützt, die das Stegemann-SSI-Protokoll verwenden: Unterstützte Bitraten für die SSI-Komunikation: 150 ...
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Rückführsystem konfigurieren Rückführsystem für die Motorregelung konfigurieren Encoder-Einstellungen Adresse Name / Einstellbereich / [Voreinstellung] Info 0x2C4A:009 Protokoll-Parameter Motorgeber (SSI): Länge Daten- Länge des Datenpakets 1. paket 1 0 ... [0] ... 30 • Einstellung nur änderbar, wenn Inverter gesperrt. 0x2C4A:010 Protokoll-Parameter Motorgeber (SSI): Länge Daten- Länge des Datenpakets 2.
Rückführsystem konfigurieren Rückführsystem für die Motorregelung konfigurieren Encoder-Einstellungen 12.1.3.4 Bewertung der Signalqualität Signalqualität Die Bewertung der Signalqualität erfolgt durch den Parameter 0x2C42:004, der dazu dient, das initiale Auslesen und Setzen der Position zu überwachen. Falls ein Übertragungsfehler auftreten sollte wird die aktuelle Winkeldrift als ungültig gekennzeichnet im Parameter , Bit 7. •...
Rückführsystem konfigurieren Rückführsystem für die Motorregelung konfigurieren Diagnose 12.1.4 Erkennung geänderter Einstellungen des Rückführsystems Über das Bit 0 des Statuswort 2 wird angezeigt, ob seit dem Verlassen des Zustands Nicht Ein- schaltbereit eine Änderung an den Einstellungen des Rückführsystems stattgefunden hat. Bei einer Änderung wird das Bit 0 auf den Wert "1"...
Rückführsystem konfigurieren Zweites Rückführsystem für die Technologieapplikation Allgemeine Einstellungen 12.2 Zweites Rückführsystem für die Technologieapplikation Der Zugriff auf die Parametereinstellungen für das Rückführsystem der Applikation erfolgt im »EASY Starter« über den Pfad: Registerkarte Einstellungen • Grundeinstellung \ Rückführung Applikation (B) •...
Zweites Rückführsystem für die Technologieapplikation Resolver-Einstellungen 12.2.2 Resolver-Einstellungen Resolver mit einer Polpaarzahl > 1 sind keine Absolutwertgeber. Das Bit 10 in (Lenze-Statuswort 2) bleibt daher auf "0" gesetzt. Ebenso wird die Angabe "unterscheidbare Umdrehungen" in 0x2C56 auf "0" gesetzt. Parameter...
Der Identifizierungslauf wird bei einer Unterbrechung beendet. Es wird eine Fehlermeldung ausgegeben. Bei Einstellung 0 % beträgt die Verstärkung der zugehörigen Resolverspur nur noch 95 % der Lenze-Einstellung. Die ermittelte Verstärkung kann Werte im Bereich 0 ... 100 % annehmen. Bei einer erfolgereichen Resolverfehler-Kompensation wird nur eine der beiden Verstärkungen angepasst.
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Mit dem »EASY Starter« können die Parametereinstellungen des Inverters gespeichert wer- den, siehe speichern. 4Parametereinstellungen ^ 36 Resolverfehlerkompensation deaktivieren Zur Deaktivierung der Resolverfehlerkompensation müssen die zugehörigen Parameter wie- der auf die Lenze-Einstellung zurückgesetzt werden. Parameter Adresse Name / Einstellbereich / [Voreinstellung] Info 0x2C54:001 Lastgeber/Leitgeber-Identifizierung (Resolver): Winkel Einstellung des Winkels zur Resolver-Fehlerkompensation.
Rückführsystem konfigurieren Zweites Rückführsystem für die Technologieapplikation Resolver-Einstellungen Adresse Name / Einstellbereich / [Voreinstellung] Info 0x2C54:006 Lastgeber/Leitgeber-Identifizierung (Resolver): Status Anzeige des Status der Resolver-Identifizierung. Identifizierung • Nur Anzeige Bit 0 Identifizierung aktiviert TRUE wenn: • Die Identifizierung wurde gestartet. • Die Reglerfreigabe ist aktiv. FALSE wenn: •...
Rückführsystem konfigurieren Zweites Rückführsystem für die Technologieapplikation Encoder-Einstellungen Adresse Name / Einstellbereich / [Voreinstellung] Info 0x2C52:001 Einstellungen Lastgeber/Leitgeber (Encoder): Inkre- Einstellung der Geber-Strichzahl (gemäß Hersteller-Angabe/Encoder- mente/Umdrehung Datenblatt). 1 ... [1024] ... 131072 • Einstellung nur änderbar, wenn Inverter gesperrt. 0x2C52:002 Einstellungen Lastgeber/Leitgeber (Encoder): Versor- Einstellung der Versorgungsspannung.
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Rückführsystem konfigurieren Zweites Rückführsystem für die Technologieapplikation Encoder-Einstellungen Adresse Name / Einstellbereich / [Voreinstellung] Info 0x2C51:002 Einstellungen Hiperface-Lastgeber/Leitgeber: Manu- Manuelle Einstellung des Geber-Typenschlüssels (Anzeige in elle Eingabe Typenschlüssel 0x2C51:001). 0 ... [0] ... 255 • Einstellung nur änderbar, wenn Inverter gesperrt. 0x2C51:003 Einstellungen Hiperface-Lastgeber/Leitgeber: Manu- Manuelle Einstellung der Anzahl der unterscheidbaren Umdrehungen.
Rückführsystem konfigurieren Zweites Rückführsystem für die Technologieapplikation Encoder-Einstellungen 12.2.3.3 SSI-Encoder SSI-Absolutwertgeber (Synchron-Serielles Interface) erzeugen die Winkelinformation durch optische Abtastung einer Codescheibe (z. B. als Gray Code). Jede (absolute) Winkelposition des Gebers entspricht einem eindeutig zuzuordnenden Code-Muster. Es werden alle Geber unterstützt, die das Stegemann-SSI-Protokoll verwenden: Unterstützte Bitraten für die SSI-Komunikation: 150 ...
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Rückführsystem konfigurieren Zweites Rückführsystem für die Technologieapplikation Encoder-Einstellungen Adresse Name / Einstellbereich / [Voreinstellung] Info 0x2C5A:009 Protokoll-Parameter Lastgeber/Leitgeber (SSI): Länge Länge des Datenpakets 1. Datenpaket 1 0 ... [0] ... 30 • Einstellung nur änderbar, wenn Inverter gesperrt. 0x2C5A:010 Protokoll-Parameter Lastgeber/Leitgeber (SSI): Länge Länge des Datenpakets 2.
Rückführsystem konfigurieren Zweites Rückführsystem für die Technologieapplikation Encoder-Einstellungen 12.2.3.4 Bewertung der Signalqualität Signalqualität Die Bewertung der Signalqualität erfolgt durch den Parameter 0x2C52:004, der dazu dient, das initiale Auslesen und Setzen der Position zu überwachen. Falls ein Übertragungsfehler auftreten sollte wird die aktuelle Winkeldrift als ungültig gekennzeichnet im Parameter , Bit 9. •...
Rückführsystem konfigurieren Zweites Rückführsystem für die Technologieapplikation Diagnose 12.2.4 Erkennung geänderter Einstellungen des Rückführsystems Über das Bit 0 des Statuswort 2 wird angezeigt, ob seit dem Verlassen des Zustands Nicht Ein- schaltbereit eine Änderung an den Einstellungen des Rückführsystems stattgefunden hat. Bei einer Änderung wird das Bit 0 auf den Wert "1"...
Rückführsystem konfigurieren Encoder: Bewertung sichere Drehzahl und Position 12.3 Encoder: Bewertung sichere Drehzahl und Position Parameter Adresse Name / Einstellbereich / [Voreinstellung] Info 0x2878:001 Motorgeber: Motorgebersystem • Nur Anzeige 0 Kein Motorgeber 1 SinCos-Geber 2 Resolver 0x2878:002 Motorgeber: Strichzahl SinCos-Geber •...
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Rückführsystem konfigurieren Encoder: Bewertung sichere Drehzahl und Position Adresse Name / Einstellbereich / [Voreinstellung] Info 0x287C:005 Positionsüberwachung: Aktuelle Positionsdifferenz pSD-pBD • Nur Anzeige...
Synchronmotor: Pol-Lage-Identifikation (PLI) Zur Regelung eines permanenterregten Synchronmotors muss die Pol-Lage – der Winkel zwi- schen der Motorphase U und der Feldachse des Rotors – bekannt sein. Für Lenze-Motoren mit Absolutwertgeber oder Resolver ist die Pol-Lage bereits korrekt • eingestellt.
4Pol-Lage-Identifikation (PLI) 360° ^ 227 Weichen die identifizierten Werte beider Verfahren um mehr als 20° ab, bitte Rücksprache mit Lenze halten. Ausführliche Informationen zur jeweiligen Funktion finden Sie in den folgenden Unterkapiteln. 12.4.1 Überwachung der Pol-Lage-Identifikation Tritt während der Pol-Lage-Identifikation ein Fehler auf oder wird die Impulssperre aktiv (z.B.
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Rückführsystem konfigurieren Synchronmotor: Pol-Lage-Identifikation (PLI) Pol-Lage-Identifikation (PLI) 360° 12.4.2 Pol-Lage-Identifikation (PLI) 360° GEFAHR! Mechanische Beschädigung des Motors durch hängende Lasten! Der Motor kann dauerhaft geschädigt werden. ▶ Der Motor darf während der Pol-Lage-Identifikation nicht gebremst oder blockiert werden. Diese Funktion ist deshalb bei hängenden Lasten nicht zulässig! HINWEIS Thermische Überlastung des Motors! Der Motor kann dauerhaft geschädigt werden.
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Rückführsystem konfigurieren Synchronmotor: Pol-Lage-Identifikation (PLI) Pol-Lage-Identifikation (PLI) 360° Ist die Servoregelung für Synchronmotor eingestellt und steht kein Fehler an, dann wird nach Reglerfreigabe der Strom zunächst rampenförmig auf 141 % des Motor-Bemessungsstroms angehoben. Linkes Bild Erst wird das Polrad aus seiner beliebigen Ruhelage auf den Winkel 0° bewegt. Dazu wird im Ständer-Koordinatensystem die Amplitude des d-Stromvektors bei einem •...
Rückführsystem konfigurieren Synchronmotor: Pol-Lage-Identifikation (PLI) Pol-Lage-Identifikation (PLI) 360° Pol-Lage-Identifikation PLI (360°) anpassen ① ② ③ ❶ ❷ ❸ ❹ t [s] Abb. 60: Zeitlicher Verlauf der Pol-Lage-Identifikation Bei Antrieben mit großer Haftreibung, Massenträgheit oder wechselnder Last kann eine Opti- mierung erforderlich werden: Die Amplitude des Stromvektors muss so hoch eingestellt werden, dass der Motor mit gro- •...
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Rückführsystem konfigurieren Synchronmotor: Pol-Lage-Identifikation (PLI) Pol-Lage-Identifikation (PLI) 360° Parameter Subindex Wert/Einheit INFO 0x2825 CiA402-Modus aktiv [0] Betriebsmodi [5] für PLI 360° 0x2824 Aktivieren [1] 0x6040 0x0000 Simulation der CiA Statusmaschine 0x2823 Fortschrittanzeige 0x2C61:001 100 % PLI(360°) Stromamplitude 0x2C61:002 40 s PLI(360°) Rampenzeit 0x2C61:003 Feld: Rechtsdrehend [0]...
• Reaktion des Motors während der Durchführung Die Bewegung des Motors wird maximal der eingestellten "Max. zulässigen Bewegung" (Lenze-Einstellung: 20°) entsprechen. Wird über das Gebersystem eine größere Bewegung erkannt, wird die Pol-Lage-Identifikation abgebrochen und die parametrierte Fehlerreaktion (Lenze-Einstellung: Störung) ausgelöst.
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Rückführsystem konfigurieren Synchronmotor: Pol-Lage-Identifikation (PLI) Pol-Lage-Identifikation (PLI) mit minimaler Bewegung Nach erfolgreichem Abschluss der Pol-Lage-Identifikation..wird automatisch Reglersperre gesetzt und die für das aktivierte Rückführsystem bestimmte Pol-Lage im Objekt 0x2C03:002 eingestellt. Speichern Sie die geänderten Einstellungen. • Mit dem »EASY Starter« können die Parametereinstellungen des Servo-Inverter als Para- meter-Datei (*.gdc) gespeichert werden.
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Rückführsystem konfigurieren Synchronmotor: Pol-Lage-Identifikation (PLI) Pol-Lage-Identifikation (PLI) mit minimaler Bewegung Adresse Name / Einstellbereich / [Voreinstellung] Info 0x2C62:005 Pol-Lage-Identifizierung (min. Bewegung) - Einstellun- Anpassung der erlaubten Bewegung. gen: Max. zulässige Bewegung • Die Pollage-Identifikation beinhaltet eine Überwachungsfunktion der 1 ... [20] ... 90 ° Nachlaufregelung.
0x2C45 die Reaktion bei Drahtbruch im Rückführsystem auf Lenze-Einstellung "1: Störung" eingestellt ist! Andernfalls ist bei Drahtbruch der Zustand des Rückführsystems undefiniert und die Pol-Lage kann beliebige Werte annehmen. Es besteht dann die Gefahr, dass die Maschine im Anschluss an die Pol-Lage-Identifikation...
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Rückführsystem konfigurieren Synchronmotor: Pol-Lage-Identifikation (PLI) Pol-Lage-Identifikation (PLI) ohne Bewegung Voraussetzungen für die Durchführung Die Verdrahtung der drei Motorphasen und der Rückführung muss entsprechend den Vor- • gaben aus dem Gerätehandbuch durchgeführt worden sein. Der Motor darf festgebremst sein. • Der Servo-Inverter ist fehlerfrei und befindet sich im Gerätezustand Eingeschaltet. •...
Möglichkeiten. Grundsätzlich haben Sie die Auswahl zwischen einem manuellen und einem automatischen Verfahren. Ob eine Einstellungsmöglichkeit anwendbar ist, hängt vom Motor (Lenze-Motor ja/nein) und von der Anwendung ab. Wenn möglich, ist die im folgenden Dia- gramm zuerst aufgeführte Einstellungsmöglichkeit anzuwenden, da diese zu den genauesten Ergebnissen führt.
Motorregelung konfigurieren Servoregelung für Synchronmotor (SC-PSM) Erforderliche Inbetriebnahmeschritte 13.1 Servoregelung für Synchronmotor (SC-PSM) Die Motorregelung basiert auf einer rückgeführten, feldorientierten und kaskadierten Regler- struktur und ermöglicht einen dynamischen und stabilen Betrieb in allen vier Quadranten. Voraussetzungen Die Servoregelung (SC-PSM) ist nur für Synchronmotoren geeignet. •...
Motorregelung konfigurieren Sensorlose Regelung für Synchronmotor (SL-PSM) Erforderliche Inbetriebnahmeschritte 13.2 Servoregelung für Asynchronmotor (SC-ASM) Die Motorregelung basiert auf einer rückgeführten, feldorientierten und kaskadierten Regler- struktur und ermöglicht einen dynamischen und stabilen Betrieb in allen vier Quadranten. Voraussetzungen Die Servoregelung (SC-ASM) ist nur für Asynchronmotoren geeignet. •...
Motorregelung konfigurieren U/f-Kennliniensteuerung für Asynchronmotor (VFC open loop) Erforderliche Inbetriebnahmeschritte 13.4 U/f-Kennliniensteuerung für Asynchronmotor (VFC open loop) Die U/f-Kennliniensteuerung ist eine Motorregelung für klassische Frequenzumrichter-Anwen- dungen. Sie basiert auf einem einfachen und robusten Regelverfahren für den Betrieb von Asynchronmotoren mit linearem oder quadratischem Lastmomentverlauf (z. B. Lüfter). Infolge des geringen Parametrierumfangs kann für solche Anwendungen eine leichte und schnelle Inbetriebnahme realisiert werden.
Motorregelung konfigurieren U/f-Kennliniensteuerung für Asynchronmotor (VFC open loop) Grundeinstellung 13.4.2 Grundeinstellung Mit der Definition der Basis-Spannung und der Basis-Frequenz wird das Verhältnis beider Regelgrößen festgelegt und somit die Steigung der U/f-Kennlinie bestimmt. Spannung im Eckpunkt Spannung im Eckpunkt 0x2B01:1 0x2B01:1 soll soll Frequenz im Eckpunkt...
Motorregelung konfigurieren U/f-Kennliniensteuerung für Asynchronmotor (VFC open loop) U/f-Kennlinienform festlegen 13.4.3 U/f-Kennlinienform festlegen Zur Anpassung an unterschiedliche Lastprofile ist die Form der Kennlinie auswählbar: Parameter Adresse Name / Einstellbereich / [Voreinstellung] Info 0x2B00 U/f-Kennlinienform Auswahl der U/f-Kennlinienform zur Anpassung an unterschiedliche Last- •...
"frei definierbare U/f-Kennlinie" zur Auswahl, wenn lineare und quadratische Kennlinie nicht passend sind. Die Definition der Kennlinie erfolgt mittels 11 parametrierbarer Stützstellen (Spannungs-/ • Frequenzwerte). In der Lenze-Einstellung bilden die 11 Stützstellen eine lineare Kennlinie ab: • U [V] f [Hz] 400 V...
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Motorregelung konfigurieren U/f-Kennliniensteuerung für Asynchronmotor (VFC open loop) U/f-Kennlinienform festlegen Adresse Name / Einstellbereich / [Voreinstellung] Info 0x2B03:001 Spannungs-Stützstellen (y) freie U/f-Kennlinie: y1 = Frei parametrierbare U/f-Kennlinie (Werte für Y-Achse). U01 (x = f01) 0.00 ... [400.00] ... 1000.00 V 0x2B03:002 Spannungs-Stützstellen (y) freie U/f-Kennlinie: y2 = U02 (x = f02)
Motorregelung konfigurieren U/f-Kennliniensteuerung für Asynchronmotor (VFC open loop) Spannungsvektor-Regelung aktivieren (Imin-Regler) 13.4.4 Spannungsvektor-Regelung aktivieren (Imin-Regler) Die Spannungsvektor-Regelung wird aktiv gesetzt, wenn ein vergleichsweise hohes Anlaufmo- ment sichergestellt werden muss. Sie sorgt dafür, dass der dafür notwendige Motorstrom im Bereich kleiner Drehzahlen gehalten wird. HINWEIS Die hier beschriebene Boost-Funktion wirkt additiv zur Funktion4Spannungsanhebung...
Motorregelung konfigurieren U/f-Kennliniensteuerung für Asynchronmotor (VFC open loop) Spannungsanhebung (Boost) einstellen 13.4.5 Spannungsanhebung (Boost) einstellen Um das Anlaufverhalten zu optimieren, kann als Alternative zur Funktion "Spannungsvektor- Regelung aktivieren (Imin-Regler)" eine konstante, lastunabhängige Spannungsanhebung bei kleinen Drehzahlen (unterhalb der U/f- Nennfrequenz) oder bei Stillstand des Motors vorge- ben werden.
Motorregelung konfigurieren U/f-Kennliniensteuerung für Asynchronmotor (VFC open loop) Schlupfkompensation einstellen 13.4.6 Lastanpassung einstellen VORSICHT! Bei zu hoher Lastanpassung kann es im Leerlauf zu einem erhöhten Motorstrom und damit zu einer Überhitzung des Motors kommen! Parameter Adresse Name / Einstellbereich / [Voreinstellung] Info 0x2B07:001 Lastanpassung: Drehrichtung...
Motorregelung konfigurieren U/f-Kennliniensteuerung für Asynchronmotor (VFC open loop) Pendeldämpfung einstellen 13.4.8 Pendeldämpfung einstellen Aufgabe der Pendeldämpfung ist eine Verringerung von Schwingungen im Leerlauf, die auf Energiependelungen zwischen dem mechanischen System (Massenträgheit) und dem elektri- schen System (Zwischenkreis) zurückzuführen sind. Des Weiteren kann die Pendeldämpfung auch zur Kompensation von Resonanzen verwendet werden.
Motorregelung konfigurieren U/f-Kennliniensteuerung für Asynchronmotor (VFC open loop) Kippverhalten optimieren Parametrierung Die Verstärkung der Schwingungsdämpfung ist nach folgender Gleichung einzustellen: Stromamplitude × Verstärkung der Schwingungsdämpfung 100% × 2 Gerätemaximalstrom Die Zeitkonstante des PT1-Filter muss so eingestellt werden, dass die Schwingung bedämpft werden kann, höherfrequente Anteile jedoch aus dem Signal herausgefiltert werden.
Fangvorgang Bei Aktivierung dieser Funktion beginnt nach Reglerfreigabe der Fangvorgang: 1. Der Inverter meldet dem Controller den gestarteten Fangvorgang über das Bit 8 im Lenze- Statuswort 0x2831. 2. Wurde eine Drehzahl gefunden, wird dies dem Controller über das Bit 9 im Lenze-Status- wort gemeldet.
Motorregelung konfigurieren U/f-Kennliniensteuerung für Asynchronmotor (VFC open loop) Fangschaltung Parameter Adresse Name / Einstellbereich / [Voreinstellung] Info 0x2BA0 Fangen aktivieren Aktivierung der Zusatzfunktion "Fangen". Ist die Funktion "Fangen" aktiviert ("1: Ein"), wird nach Aufhebung der Reglersperre automatisch ein Fangvorgang zur Bestimmung der aktuel- len Motordrehzahl gestartet, wenn die folgenden Bedingungen erfüllt sind: •...
Stromreglers siehe Stromregler. ^ 267 Details Die Funktion kann wie folgt verwendet werden: 1. "DC-Bremsung" kann über das Bit 6 im Lenze-Steuerwort 0x2830 parametriert werden. Das Motorsystem selbst kann in diesem Fall als Energiewandler benutzt werden. Vorteilhaft ist diese Möglichkeit, wenn in der Anlage ein zur Aufnahme der Bremsenergie erforderlicher Bremswiderstand •...
Imax_Motor (entsprechend Datenblatt / Katalog) Bei abweichender Zuordnung ist eine Bemessung auf Basis der aktuell möglichen Parameter (max. Drehzahl, max. Motorstrom, Feldschwächung, usw.) erforderlich! Die Funktion kann wie folgt verwendet werden: 1. "Kurzschlussbremsen" kann über das Bit 6 im Lenze-Steuerwort 0x2830 parametriert wer- den, wenn die Bremsenergie nicht in einem Bremswiderstand in Wärme umgesetzt werden kann.
Motorregelung konfigurieren Parametrierbare Motorfunktionen Haltebremsenansteuerung 13.5.3 Haltebremsenansteuerung Diese Gerätefunktion dient zur verschleißarmen Ansteuerung einer am Inverter angeschlosse- nen Motor-Haltebremse mit 24 V Versorgungsspannung. Die Motor-Haltebremse ist an X106 angeschlossen. Sie wird über X107 mit 24 V versorgt.
Motorregelung konfigurieren Parametrierbare Motorfunktionen Haltebremsenansteuerung 13.5.3.1 Grundeinstellung Für die Aktivierung und Grundeinstellung der Haltebremsenansteuerung müssen die folgen- den Parameter eingestellt werden. Details Folgende Einstellungen sind möglich: Bremsenmodus • ① Für den Automatikbetrieb: • ② Bremsen-Öffnungszeit und Bremsen-Schließzeit Drehmomentvorsteuerung Test Bremsenansteuerung •...
Motorregelung konfigurieren Parametrierbare Motorfunktionen Haltebremsenansteuerung Bremsenpolarität Die Ansteuerungslogik der Haltebremse kann invertiert werden. Parameter Adresse Name / Einstellbereich / [Voreinstellung] Info 0x2820:001 Haltebremsenansteuerung: Bremsenmodus Auswahl, wie der Befehl "Haltebremse lösen" ausgelöst werden soll. 0 Automatisch (über Gerätezustand) Automatikbetrieb: Abhängig vom Gerätezustand erfolgt der Befehl "Hal- tebremse lösen"...
Motorregelung konfigurieren Parametrierbare Motorfunktionen Haltebremsenansteuerung 13.5.3.3 Drehmomentvorsteuerung Parameter Adresse Name / Einstellbereich / [Voreinstellung] Info 0x2820:009 Haltebremsenansteuerung: Quelle Startmoment Einstellung der Quelle für das Haltebremsen-Startmoment. 0 Letztes gespeichertes Moment Der beim letzten Schließvorgang automatisch gespeichert Anhaltewert wird als Startmoment verwendet. 1 Moment in 0x2820:010 Das parametrierte Startmoment wird verwendet (0x2820:010).
Motorregelung konfigurieren Optionen zur Optimierung der Regelkreise Automatische Identifizierung des Motors (bestromt) 13.6 Optionen zur Optimierung der Regelkreise Die zu wählende Option hängt vom jeweiligen Anwendungsfall ab. Je nach gewählter Option werden verschiedene Prozeduren aktiv und dadurch verschiedene Parametergruppen beein- flusst: Motorbemessungsdaten •...
Motorregelung konfigurieren Optionen zur Optimierung der Regelkreise Nur Motor und Drehzahlregler initialisieren 13.6.2 Nur Motor und Drehzahlregler initialisieren Nachfolgend wird beschrieben, wie Sie den Drehzahlregler im Allgemeinen optimieren kön- nen. Dies kann erforderlich sein, wenn sich einige Parameter auf der Lastseite des Antriebssys- tems geändert haben oder bislang einfach noch nicht eingestellt wurden, wie beispielsweise: Motorträgheitsmoment •...
Motorregelung konfigurieren Optionen zur Optimierung der Regelkreise Nur Motor und Drehzahlregler initialisieren Parameter Adresse Name / Einstellbereich / [Voreinstellung] Info 0x2910:001 Trägheitseinstellungen: Motorträgheitsmoment Einstellung des Motor-Trägheitsmomentes bezogen auf den Motor. 0.00 ... [0.14] ... 20000000.00 kg cm² 0x2910:002 Trägheitseinstellungen: Last-Trägheitsmoment Einstellung des Last-Trägheitsmomentes.
Motorregelung konfigurieren Optionen zur Optimierung der Regelkreise Inverter-Kennlinie 13.6.3 Inverter-Kennlinie Die vorgenommenen Einstellungen können bei Bedarf eingesehen, sollten jedoch nicht verändert werden. Eine falsche Einstellung kann die Regelung nega- tiv beeinflussen!
Wechselrichtereinfluss kompensieren Vorausetzungen für die Durchführung Der Motor darf festgebremst sein. • Der Servo-Inverter i950 ist fehlerfrei und eingeschaltet. • Reaktion des Motors während der Durchführung Wenn der Motor nicht festgebremst ist, dann wird sich der Motor gering bewegen. Mittels Reglersperre lässt sich die gestartete Prozedur bei Bedarf jederzeit abbrechen.
Motorregelung konfigurieren Optionen zur Optimierung der Regelkreise Inverter-Kennlinie Adresse Name / Einstellbereich / [Voreinstellung] Info 0x2947:016 Inverter-Kennlinie: Wert y16 0.00 ... [0.00] ... 20.00 V 0x2947:017 Inverter-Kennlinie: Wert y17 0.00 ... [0.00] ... 20.00 V Im Fehlerfall Tritt während der Prozedur ein Fehler auf oder wird die Impulssperre aktiv (z. B. aufgrund kurzzeitiger Unterspannung), so wird die Prozedur mit Reglersperre beendet, ohne dass Ein- stellungen geändert werden.
Motorregelung konfigurieren Optionen zur Optimierung der Regelkreise Motor-Ersatzschaltbilddaten 13.6.4 Motor-Ersatzschaltbilddaten Die Motor-Ersatzschaltbilddaten werden automatisch eingestellt, wenn der Motor aus dem Motorkatalog ausgewählt wird: 4Motor aus Motorkatalog auswählen ^ 39 Bei Verwendung von Motoren anderer Hersteller müssen ggf. die Daten, z. B. aus dem Motor- datenblatt, entsprechend der genannten Größen und Einheiten angepasst werden.
Motorregelung konfigurieren Optionen zur Optimierung der Regelkreise Motor-Regelungseinstellungen 13.6.5 Motor-Regelungseinstellungen 13.6.5.1 Drehzahlregler Der Drehzahlregler wird automatisch eingestellt, wenn der Motor aus dem Motorkatalog gewählt wurde: 4Motor aus Motorkatalog auswählen ^ 39 Die automatisch berechneten Einstellungen für den Drehzahlregler ermöglichen bei typischen Lastanforderungen ein optimales Regelverhalten.
Motorregelung konfigurieren Optionen zur Optimierung der Regelkreise Motor-Regelungseinstellungen Gleichung für die Berechnung der Nachstellzeit × Filter Stromregler Parameter Formelzeichen Beschreibung Maßeinheit 0x2900:001 Verstärkung Drehzahlregler Nm / min Massenträgheitsmoment = J Motor Summe (J Last Maß für die Phasenreserve (Empfehlung: a = 4≡ 60° Phasenre- serve) 0x2904 Filterzeitkonstante Drehzahlistwert s...
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Motorregelung konfigurieren Optionen zur Optimierung der Regelkreise Motor-Regelungseinstellungen Adresse Name / Einstellbereich / [Voreinstellung] Info 0x2903 Filterzeit Soll-Drehzahl Zeitkonstante für den Drehzahl-Sollwertfilter. 0.0 ... [0.0] ... 50.0 ms 0x2904 Filterzeit Ist-Drehzahl Zeitkonstante für den Drehzahl-Istwertfilter. 0.0 ... [0.3] ... 50.0 ms...
Motorregelung konfigurieren Optionen zur Optimierung der Regelkreise Motor-Regelungseinstellungen 13.6.5.2 Stromregler Der Stromregler besteht aus einem Längs- und einem Querstromregler, die beide identisch parametriert werden. Der Längsstromregler regelt den feldbildenden Strom (D-Strom). Der Querstromregler regelt den drehmomentbildenden Strom (Q-Strom). Bei Servoregelung sollte eine Optimierung des Stromreglers grundsätzlich durchgeführt werden, wenn ein Motor eines anderen Herstellers mit unbekann- ten Motordaten verwendet wird! Bei U/f-Kennliniensteuerung ist eine Optimie- rung des Stromreglers nur erforderlich bei Anwendung der Spannungsvektor-...
Motorregelung konfigurieren Optionen zur Optimierung der Regelkreise Motor-Regelungseinstellungen Gleichung für die Berechnung der Nachstellzeit beim Asynchronmotor s × × » Parameter Formelzeichen Beschreibung Maßeinheit 0x2942:001 Verstärkung Stromregler V / A σ Streuung Motor-Ständerinduktivität 0x2C01:003 Motor-Ständerstreuinduktivität Ersatzzeitkonstante für die analoge Totzeit Erfassung und Abtastung = 0.00034 0x2942:002 Nachstellzeit Stromregler...
Motorregelung konfigurieren Optionen zur Optimierung der Regelkreise Motor-Regelungseinstellungen 13.6.5.3 ASM-Feldregler Bei Motoren mit großen Rotorzeitkonstanten bzw. kleinen Rotorwiderständen werden sehr große Verstärkungsfaktoren errechnet. Da der Stellbereich des Feldreglers auf den zweifachen Nennmagnetisierungsstrom beschränkt ist, neigt der Feldregelkreis bei diesen Motoren zu einem Zwei-Punkt-Verhalten, wenn die errechneten Werte eingetragen werden.
Motorregelung konfigurieren Optionen zur Optimierung der Regelkreise Motor-Regelungseinstellungen 13.6.5.4 ASM-Feldschwächeregler Da sich die Streckenverstärkung mit der Drehzahl ändert, wird der Feldschwächregler über die Drehzahl nachgeführt. Die automatische Berechnung erfolgt über den Parameter 0x2822:017 = 1. Berechnung der Verstärkung = × ×...
Motorregelung konfigurieren Optionen zur Optimierung der Regelkreise Motor-Regelungseinstellungen 13.6.5.6 PSM-Feldschwächeregler Die Regelung des Inverters erlaubt es, einen Synchronmotor außerhalb des Spannungsstellbe- reichs zu betreiben. Bei Auswahl eines Motors im »EASY Starter« wird die Regelung automa- tisch parametriert. Verbessern Sie den Übergang vom Grunddrehzahlbereich in die Feldschwächung durch Akti- vieren des Parameters Stromregler: Vorsteuerung.
Motorregelung konfigurieren Optionen zur Optimierung der Regelkreise Motor-Regelungseinstellungen 13.6.5.7 Imax-Regler Verhalten an der Stromgrenze festlegen (Imax-Regler) Der maximale Ausgangsstrom bzw. die Stromgrenze wird durch den Parameter 0x6073, "Max. Strom", festgelegt. Im Fall der U/f-Kennliniensteuerung ist zur Einhaltung dieser Grenze ein Imax-Regler implementiert.
Motorregelung konfigurieren Optionen zur Optimierung der Regelkreise Motor-Regelungseinstellungen 13.6.5.9 Positionsregler Gleichung für die Berechnung der Verstärkung Die automatische Berechnung erfolgt über den Parameter 0x2822:015 = 1. Summe Filter Stromregler × 32 T Summe Parameter Formelzeichen Beschreibung Maßeinheit 0x2980 Verstärkung Positionsregler 0x2985:001 ...
Feinabgleich des Motormodells Die weiteren Inbetriebnahmeschritte sind nur notwendig bei Servoregelung, wenn erhöhte Ansprüche an die Drehmoment-Linearität gestellt werden. Bei der Inbetriebnahme von Lenze- Motoren werden für die relevanten Parameter typische Werte bereitgestellt. Für Motoren anderer Hersteller sind diese Werte beim Motorenhersteller zu erfragen oder abzuschätzen.
Die Sättigungskennlinie stellt die Änderung der Induktivität (L/Ln) als Funktion des Motorstro- mes (I/Imax) dar. Die auf einen Bezugswert normierten Größen beider Achsen sind als Pro- zentwerte dargestellt. Bei Auswahl eines Lenze-Motors ist die Sättigungskennlinie bereits mit baureihetypischen • Werten gefüllt.
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Motorregelung konfigurieren Feinabgleich des Motormodells Nachführung der Statorstreuinduktivität (Lss)... Verteilung der Stützstellen Die Sättigungskennlinie wird durch 17 Stützstellen abgebildet. • Die 17 Stützstellen sind auf der x-Achse in jeweils gleichem Abstand zueinander (äquidis- • tant) im Bereich von 0 ... 100 % verteilt. Der 100-%-Wert der x-Achse bezieht sich dabei auf den im Parameter 0x2C05 eingestellten Stromwert (max.
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Motorregelung konfigurieren Feinabgleich des Motormodells Nachführung der Statorstreuinduktivität (Lss)... Vorgehensweise 1. Nachführung ausschalten: Alle Subindizes (0x2C04:001 ... 0x2C04:017) auf 100 % einstel- len. 2. Mit 0x2C05 den Maximalstrom einstellen, bis zu welchem der Motor im Prozess betrieben werden soll (in diesem Beispiel "15 A"). 3.
Motorregelung konfigurieren Feinabgleich des Motormodells Nachführung der Statorstreuinduktivität (Lss)... Vp [%] º Vp = "3.8 V/A" 100 % 6.25 12.5 18.75 31.25 37.5 43.75 56.25 62.5 68.75 81.25 87.5 93.75 3.75 A 7.5 A 11.25 A 12.38 A 15 A 7.
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Motorregelung konfigurieren Feinabgleich des Motormodells Nachführung der Statorstreuinduktivität (Lss)... Parameter Adresse Name / Einstellbereich / [Voreinstellung] Info 0x2C04:001 Induktivitäts-Stützstellen (y) Lss-Sättigungskennlinie: Sättigungskennlinie der Streuinduktivität. y1 = L01 (x = 0.00 %) Die lineare Verteilung über den Strom ergibt sich aus dem maximalen 0 ...
Motorregelung konfigurieren Feinabgleich des Motormodells Synchronmotor (SM): Temperatur- und Stromeinflüsse kompensieren 13.7.2 Synchronmotor (SM): Temperatur- und Stromeinflüsse kompensieren Bei permanent-erregten Synchronmotoren sind die Eigenschaften der Permanentmagnete abhängig von Temperatur und Stromstärke. Der Zusammenhang zwischen Motorstrom und resultierendem Drehmoment verändert sich entsprechend. Die Einflüsse von Temperatur und Stromstärke auf die Magnetisierung können von der Motor- regelung berücksichtigt und somit kompensiert werden.
Motorregelung konfigurieren Feinabgleich des Motormodells Asynchronmotor (ASM): Lh-Sättigungskennlinie identifizieren 13.7.3 Asynchronmotor (ASM): Lh-Sättigungskennlinie identifizieren Bei einem Asynchronmotor wird der Zusammenhang zwischen Strom und Drehmoment im Wesentlichen durch das Sättigungsverhalten der Hauptinduktivität bestimmt. Falls die erreichte Drehmomentgenauigkeit, insbesondere im Feldschwächbereich, nicht ausreichend sein sollte, kann über die individuelle Identifizierung der Sättigungskennlinie eine Erhöhung der Genauigkeit erreicht werden.
Motorregelung konfigurieren Feinabgleich des Motormodells Asynchronmotor (ASM): Lh-Sättigungskennlinie identifizieren Parameter Adresse Name / Einstellbereich / [Voreinstellung] Info 0x2822:021 Achsenbefehle: Standard-Lh-Sättigungskennlinie Parameter für Interaktion mit Engineering Tools. laden 0 Aus/Bereit Hiperface-Informationen vom Encoder beziehen, für die Rückmeldung der Anwendung. 1 Ein/Start 2 In Arbeit 3 Aktion abgebrochen 4 Kein Zugriff...
Motorregelung konfigurieren Feinabgleich des Motormodells Optimalen Magnetisierungsstrom schätzen 13.7.4 Optimalen Magnetisierungsstrom schätzen Bei gegebenem L -Sättigungsverhalten gibt es (in der Regel) einen Magnetisierungsstrom, bei dem das maximal mögliche Motormoment erreicht wird. Die Bestimmung dieses Magnetisie- rungsstroms kann durch den Inverter erfolgen. Durch die Ausführung dieser Funktion wird auch die L -Sättigungskennlinie (Stützwerte •...
Motorregelung konfigurieren Filterelemente im Sollwertpfad parametrieren Ruckbegrenzung 13.8 Filterelemente im Sollwertpfad parametrieren 13.8.1 Ruckbegrenzung Durch die in Parameter 0x2945 einstellbare max. Beschleunigungsänderung kann eine Begren- zung der Änderung des Solldrehmoments zwecks Ruckbegrenzung erfolgen. Schlagartige Drehmomentsprünge können somit vermieden werden. Der Drehzahlverlauf wird insgesamt weicher.
Durch die hohe Dynamik bzw. die hohe Grenzfrequenz des Stromregelkreises können mecha- nische Eigenfrequenzen angeregt werden, die im Resonanzfall die Stabilität des Drehzahlregel- kreises gefährden können. Zum Ausblenden oder zumindest Bedämpfen dieser Resonanzfrequenzen sind im Regelkreis zwei parametrierbare Kerbfilter integriert. In der Lenze-Einstellung sind sie ausgeschaltet: 0x2944:1 0x2944:4 0x2944:2...
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Motorregelung konfigurieren Filterelemente im Sollwertpfad parametrieren Kerbfilter (Bandsperren) Einstellung der Kerbfilter Da der genaue Frequenzgang der Drehzahlregelstrecke in den meisten Fällen nicht im Vorfeld bekannt ist, wird nachfolgend ein experimentelles Vorgehen zur Einstellung der Kerbfilter beschrieben. So nehmen Sie die Einstellung der Kerbfilter vor: 1.
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Motorregelung konfigurieren Filterelemente im Sollwertpfad parametrieren Kerbfilter (Bandsperren) Adresse Name / Einstellbereich / [Voreinstellung] Info 0x2944:004 Kerbfilter Soll-Drehmoment: Frequenz Kerbfilter 2 Einstellung der Frequenz für Kerbfilter 2. 1.0 ... [400.0] ... 1000.0 Hz 0x2944:005 Kerbfilter Soll-Drehmoment: Bandbreite Kerbfilter 2 Einstellung der Bandbreite für Kerbfilter 2. 0.0 ...
Motorregelung konfigurieren Motorschutz Motorüberlast-Überwachung (i²*t) 13.9 Motorschutz Viele im Inverter integrierte Überwachungsfunktionen können Fehler erkennen und auf diese Weise das Gerät oder den Motor vor Zerstörung oder Überlast schützen. 13.9.1 Motorüberlast-Überwachung (i²*t) Diese Funktion überwacht die thermische Auslastung des Motors anhand der erfassten Motorströme und eines mathematischen Modells.
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Motorregelung konfigurieren Motorschutz Motorüberlast-Überwachung (i²*t) Adresse Name / Einstellbereich / [Voreinstellung] Info 0x2D50:002 Motorauslastung (i²xt) - Überwachung: Fehlerschwelle Einstellung der Fehlerschwelle für die Motorüberlast-Überwachung. 0 ... [105] ... 250 %...
Für die Bestimmung der Werte für die thermischen Zeitkonstanten sollte zunächst versucht werden, die Daten vom Motorhersteller zu bekommen. Wenn dies nicht gelingt, können die Daten eines ähnlichen Lenze-Motors herangezogen werden. Bedingungen für eine Vergleichbarkeit sind ähnliche Werte bei folgenden Motoreigenschaf- ten: Quadratmaß...
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Motorregelung konfigurieren Motorschutz Motorüberlast-Überwachung (i²*t) Parameter Adresse Name / Einstellbereich / [Voreinstellung] Info 0x2D4C:001 Thermisches Modell Motorauslastung (i²xt): Motor- Einstellung der Zeitkonstante für die Wicklung. auslastung (i²xt) 1 ... [60] ... 36000 s 0x2D4C:002 Thermisches Modell Motorauslastung (i²xt): Thermi- Einstellung der Zeitkonstante für das Eisenpaket. sche Zeitkonstante - Blechpaket 1 ...
(Man spricht hier von Gleichstrombelastung, da die Drehfeldfrequenz im Stillstand 0 Hz beträgt.) Wenn Sie einen Lenze-Motor aus dem Katalog auswählen und dessen Parameter in den Servo-Inverter übernehmen, wird automatisch eine typische Kennlinie für den ausgewählten Motor eingestellt. Eine abweichende Parametrierung ist nur erforderlich, wenn der Motor unter Umgebungsbedingungen betrieben wird, die ein generelles Derating erfordern.
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Motorregelung konfigurieren Motorschutz Motorüberlast-Überwachung (i²*t) Beispiel zur Eingabe der Kennlinie für Norm- und Servomotor Die notwendigen Daten der Arbeitspunkte ergeben sich aus der S1-Kennlinie des jeweiligen Motors: Beispiele für S1-Kennlinien Normmotor I/I · 100 % fremdbelüfteter Normmotor eigenbelüfteter Normmotor n/n · 100 % Servomotor Servomotor mit Derating im Stillstand I/I ·...
Motorregelung konfigurieren Motorschutz Motorüberlast-Überwachung (i²*t) 13.9.1.3 UL 508-konforme Motorüberlast-Überwachung Ist für den Betrieb des Motors die Einhaltung der Norm UL 508 erforderlich und wird die UL 508-konforme Motorüberlastüberwachung durch das mathematische Modell der I²xt-Überwa- chung realisiert, dann müssen folgende Bedingungen eingehalten werden. UL 508 Bedingung 3: Nach Netzschalten und einer Motorbelastung >...
Motorregelung konfigurieren Motorschutz Motortemperatur-Überwachung 13.9.2 Motortemperatur-Überwachung Zur Erfassung und Überwachung der Motortemperatur kann an die Klemmen T1 und T2 ein PTC-Widerstand (Einzelfühler nach DIN 44081 oder Drillingsfühler nach DIN 44082) oder Ther- mokontakt (Öffner) angeschlossen werden. Mit dieser Maßnahme lässt sich eine Zerstörung des Motors durch Überhitzung verhindern.
Motorregelung konfigurieren Motorschutz Motortemperatur-Überwachung Adresse Name / Einstellbereich / [Voreinstellung] Info 0x2D49:003 Motortemperatur-Überwachung: Warnschwelle Einstellung der Warnschwelle für die Motortemperatur-Überwachung. -3276.8 ... [145.0] ... 3276.7 °C Das Rücksetzen erfolgt mit einer Hysterese von 5 °C. 0x2D49:004 Motortemperatur-Überwachung: Fehlerschwelle Einstellung der Fehlerschwelle für Motortemperatur-Überwachung -3276.8 ...
Motorphasenausfallerkennung Die Erkennung auf Motorphasenausfall kann gleichermaßen für Synchron- und Asynchronmo- toren aktiviert werden. In der Lenze-Einstellung ist die Überwachung nicht aktiviert! Voraussetzungen Die Erkennung auf Motorphasenausfall während des Betriebs eignet sich für Anwendungen, die mit konstanter Last und Drehzahl betrieben werden. In anderen Fällen können transiente Vorgänge oder ungünstige Arbeitspunkte zu Fehlauslösungen führen.
Motorregelung konfigurieren Motorschutz Motordrehzahl-Überwachung Adresse Name / Einstellbereich / [Voreinstellung] Info 0x2D45:002 Motorphasenausfallerkennung: Stromschwelle • 100 % ≡ Maximalstrom 1.0 ... [5.0] ... 10.0 % • Hintergrund: Um den Ausfall einer Motorphase sicher erkennen zu können, muss für die Stromsensorik zunächst ein gewisser Motor- strom fließen.
0x2939 Polpaarzahl des Motors Ist der Drehzahl-Sollwert in Begrenzung, wird das Bit 1 ("Drehzahl: Sollwert 1 begrenzt") • bzw. das Bit 5 ("Drehzahl: Sollwert 2 begrenzt") im Lenze-Statuswort 0x2831 gesetzt. Das Verhalten entspricht dem, wenn die eingestellte maximale Drehzahl 0x6080 erreicht •...
Motorregelung konfigurieren Motorregelung testen Allgemeine Einstellungen für Testmodi Adresse Name / Einstellbereich / [Voreinstellung] Info 0x2835:003 Manueller Testmodus: Startwinkel Einstellung des Startwinkels für den Testmodus. -1000.0 ... [0.0] ... 1000.0 ° Hinweis! Beim Synchronmotor findet nach Reglerfreigabe einmalig eine ruckartige Ausgleichsbewegung statt, wenn dessen Pollage nicht dem Startwinkel entspricht.
Motorregelung konfigurieren Motorregelung testen Manueller Testmodus "Spannung/Frequenz" 13.11.2 Manueller Testmodus "Spannung/Frequenz" Funktionsbeschreibung Bei Geräten, die der "Dual-Use-Verordnung" (EG 428/2009) entsprechen, führen Werte von größer + 599 Hz bis kleiner - 599 Hz zu keiner Erhöhung der Aus- gangsfrequenz. Beachten Sie bitte den in diesem Fall auftretenden Totgang. Weitere Informationen finden Sie im Abschnitt "Frequenz- und Drehzahl- Begrenzungen".
Motorregelung konfigurieren Motorregelung testen Manueller Testmodus "Strom/Frequenz" So aktivieren Sie den manuellen Testmodus "Spannung/Frequenz": 1. Den Inverter sperren freigeben. 4Betrieb ^ 320 2. In den Testmodus "Spannung/Frequenz" wechseln. 40x2825 3. Den Inverter freigeben, um den Testmodus zu starten. 4. Um den Testmodus wieder zu beenden: Inverter sperren.
Motorregelung konfigurieren Motorregelung testen Manueller Testmodus "Stromimpuls" 13.11.4 Manueller Testmodus "Stromimpuls" Der Ständerwiderstand und die Ständerinduktivität des Inverters müssen mit den elektrischen Eigenschaften des Motors abgeglichen werden. Für einen experimentellen Abgleich kann der manuelle Testmodus "Strompuls" verwendet werden. Dieser Testmodus ist zum Abgleich des Stromreglers in der Betriebsart "Servore- gelung für Synchronmotor/Asynchronmotor"...
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Motorregelung konfigurieren Motorregelung testen Manueller Testmodus "Stromimpuls" Reaktionen des Motors während der Durchführung Entfernen Sie die mechanische Fixierung nach dem Abgleich des Stromreglers! Der Motor wird sich bei der ersten Reglerfreigabe ausrichten, danach i.d.R. nicht mehr. So gleichen Sie den Stromregler mittels dem manuellen Testmodus "Strompuls" ab: Inverter sperren.
I/O-Erweiterungen und Steueranschlüsse I/O-Erweiterungen und Steueranschlüsse 14.1 Digitaleingänge konfigurieren Einstellungen für Digitaleingang 1 ... 4. Details Die Digitaleingänge werden für Steuerungsaufgaben verwendet. Hierzu stehen die Digitalein- gänge als auswählbare Trigger für Funktionen zur Verfügung. Folgende Einstellungen sind für die Digitaleingänge möglich: Entprellzeit •...
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I/O-Erweiterungen und Steueranschlüsse Digitaleingänge konfigurieren Adresse Name / Einstellbereich / [Voreinstellung] Info 0x2632:002 Invertierung Digitaleingänge: Digitaleingang 2 Invertierung Digitaleingang 2 0 Nicht invertiert 1 Invertiert 0x2632:003 Invertierung Digitaleingänge: Digitaleingang 3 Invertierung Digitaleingang 3 0 Nicht invertiert 1 Invertiert 0x2632:004 Invertierung Digitaleingänge: Digitaleingang 4 Invertierung Digitaleingang 4 0 Nicht invertiert 1 Invertiert...
I/O-Erweiterungen und Steueranschlüsse Analogeingänge konfigurieren Analogeingang 1 14.2 Analogeingänge konfigurieren 14.2.1 Analogeingang 1 Einstellungen für Analogeingang 1. Details Der Analogeingang 1 kann als Sollwertquelle verwendet werden. Folgende Einstellungen sind für den Analogeingang möglich: Festlegung des Eingangsbereichs • ① Filterzeit für Tiefpassfilter •...
I/O-Erweiterungen und Steueranschlüsse Analogeingänge konfigurieren Analogeingang 1 Adresse Name / Einstellbereich / [Voreinstellung] Info 0x2636:007 Analogeingang 1: Totband Optionale Einstellung eines um den Frequenz-Nullpunkt symmetrischen 0.0 ... [0.0] ... 100.0 % Totbandes. • Befindet sich der analoge Eingangswert innerhalb des Totbandes, wird der Ausgangswert zur Motorregelung auf "0"...
I/O-Erweiterungen und Steueranschlüsse Digitalausgänge konfigurieren Digitalausgang 1 14.3 Digitalausgänge konfigurieren 14.3.1 Digitalausgang 1 Einstellungen für Digitalausgang 1. Details Der Digitalausgang 1 wird mit dem in ausgewählten Trigger angesteuert. Folgende Einstellungen sind für den Digitalausgang möglich: Invertierung • ① Manuelle I/O-Steuerung •...
Engineering-Port konfigurieren Grundeinstellung 15.1 Grundeinstellung Voraussetzungen Die kabelgebundene Kommunikation mit dem Inverter ist aufgebaut. • Wenn diese Voraussetzung nicht gegeben ist, lesen Sie nähere Hinweise dazu im • Abschnitt "Verbindung zwischen Inverter und »EASY Starter« aufbauen". ^ 30 Der PC mit dem installierten »EASY Starter« ist gestartet. •...
Netzwerk konfigurieren Netzwerk konfigurieren Der Inverter unterstützt das Geräteprofil CiA 402. ^ 316 Diese Netzwerkoptionen sind für den Inverter verfügbar: 4PROFINET ^ 354 4Systembus EtherCAT (on board) ^ 367...
Netzwerk konfigurieren Geräteprofil CiA 402 Unterstützte Betriebsarten 16.1 Geräteprofil CiA 402 Das Geräteprofil CiA® 402 definiert das funktionale Verhalten von Schrittmotoren, Servoan- trieben und Frequenzumrichtern. Um die verschiedenen Antriebstypen beschreiben zu kön- nen, sind im Geräteprofil verschiedene Betriebsarten und Geräteparameter spezifiziert. Jede Betriebsart stellt Objekte bereit (z.
Netzwerk konfigurieren Geräteprofil CiA 402 Prozessausgangsdaten 16.1.2 Grundeinstellung Stellen Sie folgende Parameter ein. Parameter Adresse Name / Einstellbereich / [Voreinstellung] Info 0x605A Quick stop option code Gerätezustand nach Beendigung der Schnellhalt-Rampe. • Einstellung nur wirksam in Betriebsart 0x6060 = " CiA: Velocity mode [2]".
Schnellhalt aktivieren ^ 321 Impulssperre ^ 322 Störung zurücksetzen 0↗1 ^ 323 X = Zustand nicht von Bedeutung Weitere Lenze-spezifische Steuerbits (Bit 8 ... 15) Kommando Bitmuster im CiA 402-Steuerwort (0x6040) Bit 15 Bit 14 Bit 13 Bit 12 Bit 11...
Netzwerk konfigurieren Geräteprofil CiA 402 Kommandos zur Gerätezustandssteuerung Beispiel Ein PLC-Programm einer PLCopen-Steuerung kann beispielsweise durch den Pegelwechsel am Eingang bRegulatorOn des Bausteins "MC_Power" direkt mehrere Kommandos für Zustands- wechsel hintereinander auslösen. Für diesen Fall sind das die Gerätekommandos "" und "Einschalten" in genau dieser Reihen- folge.
Netzwerk konfigurieren Geräteprofil CiA 402 Kommandos zur Gerätezustandssteuerung 16.1.5.2 Betrieb freigeben Mit diesem Kommando lässt sich der Betrieb freigeben und ein aktiver Schnellhalt wieder beenden. Es wird in den Gerätezustand "Betrieb freigegeben" gewechselt. • Die Endstufen des Inverters werden aktiv. •...
Netzwerk konfigurieren Geräteprofil CiA 402 Kommandos zur Gerätezustandssteuerung 16.1.5.3 Schnellhalt aktivieren Mit diesem Kommando wird im freigegebenen Betrieb der Schnellhalt aktiviert. Der Antrieb wird unabhängig vom vorgegebenen Sollwert mit der für Schnellhalt einge- • stellten Verzögerung (0x6085) in den Stillstand geführt. Es wird in den Gerätezustand "Schnellhalt aktiv"...
Netzwerk konfigurieren Geräteprofil CiA 402 Kommandos zur Gerätezustandssteuerung 16.1.5.4 Impulssperre Mit diesem Kommando werden die Endstufen des Inverters gesperrt. Die Impulssperre wird aktiviert (Impulse des Inverters werden gesperrt), sofern sie nicht • bereits aktiv ist. Der Motor wird momentenlos. • Es wird zurück in den Gerätezustand "Einschalten gesperrt"...
Netzwerk konfigurieren Geräteprofil CiA 402 Kommandos zur Gerätezustandssteuerung 16.1.5.5 Störung zurücksetzen Mit diesem Kommando wird eine anstehende Störung zurückgesetzt, sofern die Ursache der Störung behoben ist. Die Impulssperre bleibt aktiv (Impulse des Inverters sind gesperrt). • Es wird in den Gerätezustand "Einschalten gesperrt"...
Über das Statusbit 7 wird eine Warnung signalisiert. Das Auftreten einer Warnung führt nicht zu einem Zustandswechsel. • Warnungen müssen nicht zurückgesetzt werden. • Weitere Lenze-spezifische Statusbits (Bit 8 ... 15) Gerätezustand Bitmuster im CiA 402-Statuswort (0x6041) Bit 15 Bit 14...
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Netzwerk konfigurieren Geräteprofil CiA 402 Gerätezustände Parameter Adresse Name / Einstellbereich / [Voreinstellung] Info 0x6041 CiA: Statusword Mappbares CiA 402-Statuswort mit Bit-Belegung gemäß Geräteprofil • Nur Anzeige CiA 402. Bit 0 Ready to switch on 1 ≡ Antrieb einschaltbereit Bit 1 Switched on 1 ≡...
Netzwerk konfigurieren Geräteprofil CiA 402 Gerätezustände 16.1.6.1 Nicht einschaltbereit In diesem Gerätezustand befindet sich der Inverter direkt nach dem Einschalten der Versor- gungsspannung. In diesem Gerätezustand erfolgt die Initialisierung des Gerätes. • Eine Kommunikation ist noch nicht möglich. • Der Inverter kann noch nicht parametriert werden und es lassen sich noch keine Gerätebe- •...
Netzwerk konfigurieren Geräteprofil CiA 402 Gerätezustände 16.1.6.2 Einschalten gesperrt In diesem Gerätezustand befindet sich der Inverter nach erfolgreichem Abschluss der Geräte- Initialisierung. In diesen Zustand wird auch gewechselt, wenn der EtherCAT-Bus im Zustand "Operational" ist oder die PDO-Kommunikation über 0x2824 (Steuerungswahl) deaktiviert wird.
Netzwerk konfigurieren Geräteprofil CiA 402 Gerätezustände 16.1.6.3 Einschaltbereit In diesem Gerätezustand befindet sich der Inverter nach erfolgreichem Abschluss der Geräte- Initialisierung und nachdem das Kommando "" ausgelöst wurde. In diesen Gerätezustand wird auch gewechselt, wenn in den Zuständen "Eingeschaltet" oder "Betrieb freigeben"...
Netzwerk konfigurieren Geräteprofil CiA 402 Gerätezustände 16.1.6.4 Eingeschaltet In diesem Gerätezustand befindet sich der Inverter, nachdem im Gerätezustand "Einschaltbe- reit" das Kommando "Einschalten" ausgelöst wurde. Die Prozessdatenüberwachung ist aktiv. • Eine Kommunikation ist möglich. • Die Zwischenkreisspannung ist vorhanden. • Der Inverter kann parametriert werden.
Netzwerk konfigurieren Geräteprofil CiA 402 Gerätezustände 16.1.6.5 Betrieb freigegeben Dieser Gerätezustand stellt den Normalbetrieb dar. Der Betrieb im gewählten Betriebsmodus ist freigegeben und es liegen keine Fehler vor. Es können nur die Parameter des Inverters geändert werden, die keine Reglersperre erfor- •...
Netzwerk konfigurieren Geräteprofil CiA 402 Gerätezustände 16.1.6.6 Schnellhalt aktiv Dieser Gerätezustand ist aktiv, wenn der Schnellhalt ausgeführt wird oder aktiv ist. Es können nur die Parameter des Inverters geändert werden, die keine Reglersperre erfor- • dern. Bei aktiver interne Haltebremsensteuerung (0x2820:001) wird die Motorbremse nach dem •...
Netzwerk konfigurieren Geräteprofil CiA 402 Gerätezustände 16.1.6.7 Reaktion auf Störung aktiv Dieser Gerätezustand wird aktiv, wenn eine leichte Störung auftritt. Das heißt, der Inverter ist noch in der Lage, den Motor kontrolliert zu steuern. Der Inverter wird unabhängig vom vorgegebenen Sollwert mit der für Schnellhalt einge- •...
Netzwerk konfigurieren Geräteprofil CiA 402 Gerätezustände 16.1.6.8 Störung Dieser Gerätezustand wird aktiv, wenn ein schwerer Fehler auftritt. Das heißt, der Inverter ist nicht mehr in der Lage, den Motor kontrolliert zu steuern. Der Inverter wird sofort abgeschal- tet. Die Impulssperre ist aktiv (Impulse des Inverters sind gesperrt). •...
Der Inverter ist mit der EtherCAT-Option ausgestattet. • Für die Inbetriebnahme sind der »PLC Designer« und aktuelle Gerätebeschreibungsdateien • für EtherCAT verfügbar: Download »PLC Designer« • Download XML/ESI-Dateien zu Lenze-Geräten • Voraussetzungen Der Inverter ist mit der Netzwerkoption "EtherCAT" ausgestattet. Typische Topologie Linie Master...
Ein Engineering PC mit installiertem »PLC Designer« ist mit dem Master verbunden. • Download »PLC Designer« • Ein »PLC Designer«-Projekt mit aktuellen Gerätebeschreibungsdateien für EtherCAT ist vor- • handen. Download XML/ESI-Dateien zu Lenze-Geräten • Die Installation der Dateien erfolgt über das Geräte-Repository des »PLC Designer« • (Menübefehl "Tools à Geräte-Repository").
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Netzwerk konfigurieren EtherCAT Inbetriebnahme Inbetriebnahmeschritte So konfigurieren Sie das Netzwerk: Der Digitaleingang DI1 ist in der Voreinstellung mit der Funktion "Starten" belegt. Bei aktivierter Netzwerksteuerung dient diese Funktion als "Startfrei- gabe" für Startbefehle über Netzwerk. Der Digitaleingang DI1 muss daher auf HIGH-Pegel gesetzt werden, damit der Motor über das Netzwerk gestartet wer- den kann.
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Netzwerk konfigurieren EtherCAT Inbetriebnahme 8. Das Kontextmenü von Application im Gerätebaum für Anwendung öffnen, den Befehl Objekt hinzufügen → Visualisierung ... wählen und die Visualisierung des Funktions- bausteins einfügen. 9. Mit Hilfe des Rahmenwerkzeugs (Reiter Basis) einen Rahmen in die Visualisierung einfü- gen.
-479999.999776482 ... [0] ... 479999.999776482 rpm • Einstellung nur wirksam bei Auswahl "Obere Drehzahlgrenze [5]" in . • Die Eingabe über Keypad und Lenze Tools erfolgt in rpm! • Über RPDO ist die Einheit vel. unit. und die Skalierung muss berück- sichtigt werden.
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Netzwerk konfigurieren EtherCAT Grundeinstellung und Optionen Adresse Name / Einstellbereich / [Voreinstellung] Info 0x6040 CiA: Controlword Mappbares CiA 402-Steuerwort mit Bit-Belegung gemäß Geräteprofil 0x0000 ... [0x0000] ... 0xFFFF CiA 402. Bit 0 Switch on 1 = Einschalten Bit 1 Enable voltage 1 = DC-Zwischenkreis: Betriebsbereitschaft herstellen Bit 2 Quick stop 0 = Schnellhalt aktivieren...
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Netzwerk konfigurieren EtherCAT Grundeinstellung und Optionen Adresse Name / Einstellbereich / [Voreinstellung] Info 0x6049:001 Velocity deceleration : Delta speed Verzögerung: Drehzahlintervall 0 ... [0] ... 2147483647 rpm 0x6049:002 Velocity deceleration : Delta time Verzögerung: Zeitintervall 0 ... [10] ... 65535 s 0x605A Quick stop option code Gerätezustand nach Beendigung der Schnellhalt-Rampe.
Netzwerk konfigurieren EtherCAT Prozessdatentransfer 16.2.3 Prozessdatentransfer Prozessdaten werden zyklisch zwischen dem EtherCAT-Master und den Slaves übertragen • (ständiger Austausch aktueller Eingangs- und Ausgangsdaten). Die Übertragung von Prozessdaten ist zeitkritisch. • Mit den Prozessdaten werden die EtherCAT-Slaves gesteuert. • Auf die Prozessdaten kann der Master direkt zugreifen. Zum Beispiel werden die Daten in •...
Netzwerk konfigurieren EtherCAT Parameterdatentransfer 16.2.4 Parameterdatentransfer Zur Konfiguration und Diagnose der EtherCAT-Teilnehmer wird mit Hilfe von azyklischer • Kommunikation auf Parameter zugegriffen. Parameterdaten werden als sogenannte SDOs (Service Data Objects) übertragen. • Die SDO-Dienste ermöglichen den schreibenden und lesenden Zugriff auf Parameter, •...
Netzwerk konfigurieren EtherCAT Überwachungen Adresse Name / Einstellbereich / [Voreinstellung] Info 0x10F1:002 Error settings: Sync error counter limit Einstellung für PDO-Telegrammausfallerkennung. 0 ... [20] ... 32 Erreicht der interne Telegrammausfall-Fehlerzähler den hier eingestell- ten Wert, wechselt der Inverter in den Zustand "Safe-Operational" und löst einen Fehler aus (CiA402-Fehlercode 0x8700).
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Netzwerk konfigurieren EtherCAT Diagnose Adresse Name / Einstellbereich / [Voreinstellung] Info 0x5851:002 EtherCAT master diagnosis: EtherCAT master state Anzeige der EtherCAT-Master-Zustandsübersicht. summary • Nur Anzeige Bit 0 Master OK Bit 4 Init Bit 5 Pre-Operational Bit 6 Safe-Operational Bit 7 Operational Bit 8 Slaves in requested state Bit 9 Master in requested state Bit 10 Bus scan match...
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Netzwerk konfigurieren EtherCAT Diagnose Adresse Name / Einstellbereich / [Voreinstellung] Info 0x5860:002 EtherCAT slaves station addresses: Station address slave 2 • Nur Anzeige 0x5860:003 EtherCAT slaves station addresses: Station address slave 3 • Nur Anzeige 0x5860:004 EtherCAT slaves station addresses: Station address slave 4 •...
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Netzwerk konfigurieren EtherCAT Diagnose Adresse Name / Einstellbereich / [Voreinstellung] Info 0x5861:002 EtherCAT slaves device names: Device name slave 2 • Nur Anzeige 0x5861:003 EtherCAT slaves device names: Device name slave 3 • Nur Anzeige 0x5861:004 EtherCAT slaves device names: Device name slave 4 •...
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Netzwerk konfigurieren EtherCAT Diagnose Adresse Name / Einstellbereich / [Voreinstellung] Info 0x5862:016 EtherCAT slaves device types: Device type slave 16 • Nur Anzeige 0x5863:001 Mandatory EtherCAT slaves: Slave 1 is mandatory • Nur Anzeige 0 FALSE 1 TRUE 0x5863:002 Mandatory EtherCAT slaves: Slave 2 is mandatory •...
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Netzwerk konfigurieren EtherCAT Diagnose Adresse Name / Einstellbereich / [Voreinstellung] Info 0x5863:014 Mandatory EtherCAT slaves: Slave 14 is mandatory • Nur Anzeige 0 FALSE 1 TRUE 0x5863:015 Mandatory EtherCAT slaves: Slave 15 is mandatory • Nur Anzeige 0 FALSE 1 TRUE 0x5863:016 Mandatory EtherCAT slaves: Slave 16 is mandatory •...
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Netzwerk konfigurieren EtherCAT Diagnose Adresse Name / Einstellbereich / [Voreinstellung] Info 0x5864:006 EtherCAT slaves initialisation status: Initalisation sta- tus slave 6 • Nur Anzeige 0 Kein Fehler 1 Kein Zugriff 2 Vendor ID-Prüfung fehlgeschlagen 3 Produktcode-Prüfung fehlgeschlagen 4 Revision-Prüfung fehlgeschlagen 0x5864:007 EtherCAT slaves initialisation status: Initalisation sta- tus slave 7...
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Netzwerk konfigurieren EtherCAT Diagnose Adresse Name / Einstellbereich / [Voreinstellung] Info 0x5864:013 EtherCAT slaves initialisation status: Initalisation sta- tus slave 13 • Nur Anzeige 0 Kein Fehler 1 Kein Zugriff 2 Vendor ID-Prüfung fehlgeschlagen 3 Produktcode-Prüfung fehlgeschlagen 4 Revision-Prüfung fehlgeschlagen 0x5864:014 EtherCAT slaves initialisation status: Initalisation sta- tus slave 14...
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Netzwerk konfigurieren EtherCAT Diagnose Adresse Name / Einstellbereich / [Voreinstellung] Info 0x5865:003 EtherCAT slaves device status: Device status slave 3 • Nur Anzeige 0 Unknown 1 Init 2 Pre-Operational 3 Bootstrap 4 Safe-Operational 8 Operational 65519 Not Present 0x5865:004 EtherCAT slaves device status: Device status slave 4 •...
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Netzwerk konfigurieren EtherCAT Diagnose Adresse Name / Einstellbereich / [Voreinstellung] Info 0x5865:009 EtherCAT slaves device status: Device status slave 9 • Nur Anzeige 0 Unknown 1 Init 2 Pre-Operational 3 Bootstrap 4 Safe-Operational 8 Operational 65519 Not Present 0x5865:010 EtherCAT slaves device status: Device status slave 10 •...
Netzwerk konfigurieren PROFINET 16.3 PROFINET PROFINET® (Process Field Network) ist ein echtzeitfähiges, auf Ethernet basierendes Feldbus- system. PROFINET® ist eine eingetragene Marke und patentierte Technologie lizenziert durch die • Nutzerorganisation PROFIBUS & PROFINET International (PI). Ausführliche Informationen zu PROFINET finden Sie auf der Internet-Seite der Nutzerorga- •...
Netzwerk konfigurieren PROFINET Inbetriebnahme 16.3.1 Inbetriebnahme In den folgenden Kapiteln sind die erforderlichen Schritte beschrieben, um den Inverter über PROFINET mit einem IO-Controller zu steuern. Voraussetzungen Der Inverter ist als IO-Device mit einem IO-Controller und ggf. weiteren PROFINET-Teilneh- • mern vernetzt. Siehe "Typische Topologien"...
Beachten Sie, dass in der Voreinstellung des Siemens »TIA Portal« möglicher- weise Änderungen von Netzwerkparametern überschrieben werden, die zuvor mit einem Lenze Engineering Tool (z. B. »EASY Starter«) vorgenommen wurden. 1. In der Gerätekonfiguration die "Netzansicht" öffnen und den Inverter aus dem Katalog in die Netzansicht des PROFINET ziehen.
Netzwerk konfigurieren PROFINET Inbetriebnahme 16.3.1.5 Verbindung zum »EASY Starter« über PROFINET aufbauen So stellen Sie eine Kommunikationsverbindung über die PROFINET Ports X2x6/X2x7 zum Inver- ter her: Voraussetzungen: Die für die Verbindung vorgesehene Netzwerkschnittstelle des Engineering PCs ist für das • PROFINET IP-Subnetz parametriert.
Netzwerk konfigurieren PROFINET Grundeinstellung und Optionen 16.3.2 Grundeinstellung und Optionen 16.3.2.1 Stationsname und IP-Konfiguration Der Stationsname und die IP-Konfiguration können durch den IO-Controller zugewiesen wer- den. Diese Einstellungen ermöglichen dem IO-Controller den Inverter im Netzwerk zu identifi- zieren und den Datenaustausch zu verwalten. Der Stationsname und die IP-Konfiguration können auch über den »EASY Starter«...
Netzwerk konfigurieren PROFINET Prozessdatentransfer 16.3.2.2 Diagnosemeldungen an den IO-Controller unterdrücken 0x285A:001 können Sie einstellen, bei welchen Fehlerreaktionen im Inverter die Alarm- meldung an den IO-Controller unterdrückt wird. Parameter Adresse Name / Einstellbereich / [Voreinstellung] Info 0x285A:001 Diagnose-Einstellungen: Alarmunterdrückung Bit-codierte Auswahl, bei welchen Fehlerreaktionen im Inverter die 0x0000 ...
Netzwerk konfigurieren PROFINET Parameterdatentransfer 16.3.4 Parameterdatentransfer Die Datenkommunikation mit PROFINET ist gekennzeichnet durch den gleichzeitigen Betrieb von zyklischen und azyklischen Diensten im Netzwerk. Zu den azyklischen Diensten gehört der Parameterdatentransfer als optionale Erweiterung, mit dem der Zugriff auf alle Gerätepara- meter ermöglicht wird.
Netzwerk konfigurieren PROFINET Parameterdatentransfer Belegung der Nutzdaten in Abhängigkeit des Datentyps Je nach verwendetem Datentyp werden die Nutzdaten wie folgt belegt: Datentyp Länge Belegung der Nutzdaten Byte 1 Byte 2 Byte 3 Byte 4 Byte ... String x Bytes Data (x Bytes) 1 Byte Data 0x00...
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Netzwerk konfigurieren PROFINET Überwachungen Adresse Name / Einstellbereich / [Voreinstellung] Info 0x2859:005 PROFINET-Überwachung: Ungültige Prozessdaten Auswahl der Reaktion bei Empfang ungültiger Prozessdaten. Es werden als ungültig gekennzeichnete Prozessdaten (IOPS ist "BAD") vom IO-Controller empfangen. Typischerweise bei • einer sich im Zustand STOP befindlichen SPS, •...
Netzwerk konfigurieren PROFINET Diagnose 16.3.6 Diagnose 16.3.6.1 LED-Statusanzeigen Hinweise zum Verbindungsstatus zum IO-Controller erhalten Sie über die LEDs "BUS RDY" und "BUS ERR" der PROFINET-Option (Frontseite des Inverters). Zusätzlich zeigen die LEDs "Link" und "Activity" an den RJ45-Buchsen den Verbindungsstatus zum Netzwerk an.
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Netzwerk konfigurieren PROFINET Diagnose Adresse Name / Einstellbereich / [Voreinstellung] Info 0x2388 PROFINET-Status Bit-codierte Anzeige des aktuellen Busstatus. • Nur Anzeige Bit 0 Initialisiert Die Netzwerkkomponente ist initialisiert. Bit 1 Online Die Netzwerkkomponente hat eine zyklische I/O-Kommunikationsbezie- hung zu einem Kommunikationspartner aufgebaut. Bit 2 Verbunden Die Netzwerkkomponente wartet nach der Initialisierung auf einen Kom- munikationspartner und den Systemhochlauf.
Netzwerk konfigurieren PROFINET PROFIsafe 16.3.7 PROFIsafe PROFIsafe über PROFINET ermöglicht die Übertragung von sicheren Informationen über das PROFIsafe-Protokoll gemäß der Spezifikation "PROFIsafe - Profile for Safety Technology", Ver- sion 2.0. Die PROFIsafe-Daten werden im zweiten Slot eines PROFINET-Telegramms gesendet. • In den PROFIsafe-Daten wird jeweils ein Bit zur Steuerung einer bestimmten Sicherheits- •...
Netzwerk konfigurieren PROFINET PROFIenergy 16.3.8 PROFIenergy Das Geräteprofil PROFIenergy ermöglicht ein Energie-Management für Anlagen. Mit Unter- stützung der "PROFIenergy Class 3" können über standardisierte Kommandos die Energiespar- funktion des Inverters angesteuert und auch bestimmte Energieverbrauchswerte gemessen werden. Parameter Adresse Name / Einstellbereich / [Voreinstellung] Info 0x2590:003 Energieeinsparung: Status aktueller Energiesparmo-...
Sollen neben Invertern der Reihe i900 weitere EtherCAT-konforme Geräte genutzt werden, • so muss die Buskonfiguration mit dem »PLC Designer« angepasst werden. Download »PLC Designer« • Download aktuelle XML/ESI-Dateien zu Lenze-Geräten • Ausführliche Informationen zur Anpassung der EtherCAT-Konfiguration mit dem • »PLC Designer« finden Sie hier: Online-Hilfe »EASY Starter«/»PLC Designer«, Thema "Controller-based Automation...
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Netzwerk konfigurieren Systembus EtherCAT Systembus-Topologie X246 Systembus-Schnittstelle EtherCAT IN x247 Systembus-Schnittstelle EtherCAT OUT Ethernet NRT-Schnittstelle Systembus EtherCAT Engineering PC Systembus-Master S1 ... 15 Systembus-Slaves 1 ... 15...
Netzwerk konfigurieren Systembus EtherCAT Inbetriebnahme 16.4.1 Inbetriebnahme Die Inbetriebnahme kann unterschieden werden in: Erst-Inbetriebnahme, bei der zumindest der Systembus-Master bestimmt werden muss. • Systembus-Änderung, bei der nachträglich Slave-Geräte hinzugefügt oder entfernt werden. • Voraussetzungen Der Inverter ist im Systembus-Verbund (max. 16 Geräte) als EtherCAT-Master oder Ether- •...
Netzwerk konfigurieren Systembus EtherCAT Grundeinstellung und Optionen 16.4.2 Grundeinstellung und Optionen Adressierung der Systembus-Teilnehmer Das erste Gerät im Systembus-Netzwerk ist immer als EtherCAT-Master aktiv. Dieses Gerät besitzt intern zusätzlich die Rolle des eines internen EtherCAT-Slaves, wodurch z. B. schon ein DC-Master (Distributed Clocks) zur Verfügung steht.
Datenmapping Alle Inverter i950 Slave-Geräte haben ein festes generisches Datenmapping. Dieses Daten- mapping ermöglicht die Verwendung der Slave-Geräte unter einem Inverter i950 als System- bus-Master als auch unter anderen EtherCAT-basierten Master-Steuerungen (SPS). Die Länge der Prozessdaten ist fixiert auf 8 Doppelwörter (32 Bytes) je Richtung.
Netzwerk konfigurieren Systembus EtherCAT Diagnose 16.4.5 Diagnose Für die Diagnose gibt es an den Systembus-Schnittstellen X246 und X247 LED-Statusanzeigen und Diagnose-Parameter zum Systembus EtherCAT. Die Diagnose-Parameter werden nach der in 0x2371:009 eingestellten Interface-Rolle (Master oder Slave) unterschieden. Im »EASY Starter« sind die Diagnose-Parameter unter der Registerkarte "Diagnose" über die Schaltfläche "Netzwerk-Diagnose"...
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Netzwerk konfigurieren Systembus EtherCAT Diagnose Adresse Name / Einstellbereich / [Voreinstellung] Info 0x5851:003 EtherCAT master diagnosis: EtherCAT error Anzeige, ob ein EtherCAT-Netzwerkfehler vorliegt. • Nur Anzeige 0x5851:004 EtherCAT master diagnosis: Bus scan match Anzeige, ob ein "Bus Scan Match" vorliegt. •...
Netzwerk konfigurieren Systembus EtherCAT Diagnose Adresse Name / Einstellbereich / [Voreinstellung] Info 0x5863:011 Mandatory EtherCAT slaves: Slave 11 is mandatory • Nur Anzeige 0 FALSE 1 TRUE 0x5863:012 Mandatory EtherCAT slaves: Slave 12 is mandatory • Nur Anzeige 0 FALSE 1 TRUE 0x5863:013 Mandatory EtherCAT slaves: Slave 13 is mandatory...
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Netzwerk konfigurieren Systembus EtherCAT Diagnose Adresse Name / Einstellbereich / [Voreinstellung] Info 0x1018:003 Identity object : Revision number Anzeige des Haupt- und Unterstandes der Firmware. • Nur Anzeige 0x1018:004 Identity object : Serial number Anzeige der Seriennummer des Inverters. • Nur Anzeige 0x2372:009 Systembus EtherCAT-Informationen: Active interface Anzeige der aktiven EtherCAT-Master/Slave-Funktionalität für die Sys-...
Gerätefunktionen Optische Geräteerkennung Gerätefunktionen 17.1 Optische Geräteerkennung Bei Anwendungen mit mehreren Invertern im Verbund kann es schwierig sein, ein online ver- bundenes Gerät zu lokalisieren. Mit Hilfe der Funktion "Optische Geräteerkennung" lässt sich der Inverter anhand von blinkenden LEDs lokalisieren. Details Um die optische Geräteerkennung zu starten, klicken Sie in der Symbolleiste des »EASY Starter«...
Gerätefunktionen Parameter auf Voreinstellung zurücksetzen 17.2 Parameter auf Voreinstellung zurücksetzen Parameter Adresse Name / Einstellbereich / [Voreinstellung] Info 0x2022:001 Gerätebefehle: Voreinstellungen laden 1 ≡ Alle Parameter im RAM-Speicher des Inverters auf die Voreinstellung zurücksetzen, die in der Firmware des Inverters hinterlegt ist. •...
Gerätefunktionen Parametereinstellungen speichern/laden 17.3 Parametereinstellungen speichern/laden Werden Parametereinstellungen des Inverters verändert, werden diese Änderungen zunächst nur im RAM-Speicher des Inverters vorgenommen. Für das netzausfallsichere Speichern der Parametereinstellungen verfügt der Inverter über den entsprechenden Gerätebefehl im Para- meter 0x2022:003. Parameter Adresse Name / Einstellbereich / [Voreinstellung] Info 0x2022:003...
Gerätefunktionen Logbuch exportieren 17.4 Gerät freigeben Parameter Adresse Name / Einstellbereich / [Voreinstellung] Info 0x2822:001 Achsenbefehle: Inverter freigeben Parameter für Interaktion mit Engineering Tools. 0 Inverter gesperrt 1 Inverter freigegeben 17.5 Gerät neu starten Sofern der Inverter als Netzwerk-Teilnehmer über EtherCAT mit dem Master kommuniziert: Die Ausführung des Gerätebefehls kann zur Unterbrechung der EtherCAT-Kommunikation mit dem Master und zum Stillstand des Antriebs füh- ren.
Gerätefunktionen Applikation hochladen 17.8 Logbuch-Dateien löschen Das Löschen der Logbuchdateien ist mit dem Parameter möglich. Parameter Adresse Name / Einstellbereich / [Voreinstellung] Info 0x2022:037 Gerätebefehle: Logdateien löschen Löschung von Protokolldateien auf dem Gerät, die in einem früheren Schritt über 0x2022:036 (Logbuch exportieren) exportiert wurden.
Gerätefunktionen Schaltfrequenzumschaltung 17.11 Inverter-Steuerwort Parameter Adresse Name / Einstellbereich / [Voreinstellung] Info 0x2830 Inverter-Steuerwort Über das Steuerwort kann auf Regelungsfunktionen Einfluss genommen 0x0000 ... [0x0000] ... 0xFFFF werden. Bit 0 Fangen beendet Über dieses Bit meldet die Steuerung der Funktion "Fangen" die Über- nahme der erfassten Drehzahl zurück.
Gerätefunktionen Geräteüberlast-Überwachung (i*t) 17.14 Geräteüberlast-Überwachung (i*t) Der Inverter berechnet die i*t-Auslastung, um sich vor thermischer Überlastung zu schützen. Einfach ausgedrückt: Ein größerer Strom oder ein länger andauernder Überstrom führen zu einer höheren i*t-Auslastung. GEFAHR! Unkontrollierte Motorbewegungen durch Impulssperre. Wenn die Geräteüberlastüberwachung auslöst, wird Impulssperre gesetzt und der Motor wird momentenlos.
Gerätefunktionen Geräte-Firmware aktualisieren Manueller Firmware-Download mit »EASY Starter (Firmware loader)« 17.15 Kühlkörpertemperatur-Überwachung Um eine unzulässige Erwärmung des Servo-Inverters zu verhindern, wird die Temperatur des Kühlkörpers erfasst und überwacht. Die Temperatur des Kühlkörpers wird im Temperaturbereich 0 ... 80 °C mit einer Toleranz von -2 ...
Zusatzfunktionen Zusatzfunktionen 18.1 Bremsenergie-Management Beim Abbremsen von elektrischen Motoren wird die kinetische Energie des Antriebsstrangs generatorisch in den Zwischenkreis zurückgespeist. Diese Energie führt zu einer Anhebung der Zwischenkreisspannung. Ist die rückgespeiste Energie zu hoch, meldet der Inverter einen Feh- ler. Zur Vermeidung einer Überspannung im Zwischenkreis können mehrere unterschiedliche Stra- tegien genutzt werden: Anhalten des Ablaufgebers bei Überschreitung der aktiven Spannungsschwelle für den...
Zusatzfunktionen Handfahrparameter Adresse Name / Einstellbereich / [Voreinstellung] Info 0x2550:007 Bremswiderstand: Wärmebelastung Anzeige der Auslastung des angeschlossenen Bremswiderstandes. • Nur Anzeige: x.x % 0x2550:008 Bremswiderstand: Warnschwelle Warnschwelle für Bremswiderstandsüberwachung. 50.0 ... [90.0] ... 150.0 % • Erreicht die in angezeigte Auslastung die eingestellte Schwelle, erfolgt die in 0x2550:010 ausgewählte Reaktion.
Attribut "OSC" gekennzeichnet sind. Nur diese können in die Auswahlliste des Oszilloskops übernommen werden. Benutzeroberfläche Im verwendeten Engineering Tool von Lenze stellen Sie bei bestehender Online-Verbindung zum Inverter über die Oszilloskop-Benutzeroberfläche die Triggerbedingung sowie die Abtast- rate ein und wählen die aufzuzeichnenden Parameter aus.
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Zusatzfunktionen Oszilloskopfunktion Oszilloskop‑Symbolleiste Triggerbedingungen einstellen Oszillogrammfeld Abtastrate und Zeitbasis einstellen Listenfeld Kanäle Starten / Stoppen der Aufzeichnung Statuszeile Kommentar-Eingabefeld und Fehleran- zeige...
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Zusatzfunktionen Oszilloskopfunktion Symbolleiste Symbol Funktion Oszillogramm / Konfiguration aus Datei laden Aufgezeichnetes Oszillogramm aus dem Gerät laden Oszillogramm in Datei speichern Oszillogramm in den Zwischenspeicher kopieren Oszillogramm drucken Cursor anzeigen Cursor zentrieren Kurve automatisch skalieren Zoom-Funktion aktivieren "ZeitTime Anzeige der eingestellten Zeitbasis base:"...
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Zusatzfunktionen Oszilloskopfunktion Aufzuzeichnende Parameter auswählen Das Oszilloskop unterstützt bis zu acht Kanäle, demnach können maximal acht Parameter in einem Oszillogramm aufgezeichnet werden. Über das Listenfeld Kanäle konfigurieren Sie die als Signalquellen aufzuzeichnenden Parameter: Spalte Bezeichnung Bedeutung Kurvenfarbe für die Darstellung im Oszillogramm Kanalnummer an / aus Invertierung an / aus...
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Zusatzfunktionen Oszilloskopfunktion So legen Sie Dauer und Abtastrate für die Aufzeichnung fest: 1. Im Listenfeld Zeitbasis die gewünschte Zeitbasis auswählen. a) Die aktuelle Einstellung der Zeitbasis multipliziert mit zehn ergibt die Aufzeichnungs- dauer. b) Da die Größe des Messdatenspeichers im Inverter begrenzt ist, erfolgt i.d.R. ein Kompro- miss zwischen Abtastrate und Aufzeichnungsdauer.
Zusatzfunktionen Oszilloskopfunktion Triggerbedingung festlegen Anhand der Triggerbedingung legen Sie fest, zu welchem Zeitpunkt im Inverter die Aufzeich- nung gestartet wird. Das Oszilloskop bietet verschiedene Triggerbedingungen an, anhand derer die Aufzeichnung der Messwerte gesteuert werden kann. Auf der Registerkarte "Einstellungen" kann die Triggerschwelle im Eingabefeld "Wert" geän- dert werden, sofern unter "Signalquelle"...
Zusatzfunktionen Oszilloskopfunktion Darstellung anpassen Sobald im Oszillogramm nicht mehr die komplette Messung angezeigt wird, erscheint unterhalb der Zeitachse eine Bildlaufleiste. Mit Hilfe der Bildlaufleiste können Sie den sichtbaren Ausschnitt horizontal verschieben. Die Beschriftung der Zeitachse und die Positionsanzeige werden beim Verschieben automatisch nachgeführt.
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Zusatzfunktionen Oszilloskopfunktion Automatische Skalierungsfunktion Mit Hilfe der automatischen Skalierungsfunktion können Sie die Darstellung auswählbarer Sig- nalverläufe im Oszillogramm automatisch skalieren, neu positionieren und auf den Offset "0" zurücksetzen. So führen Sie eine automatische Skalierung durch: 1. Im Dialogfeld Kanäle diejenigen Kanäle bzw. Parameter, für die eine automatische Skalie- rung gewählt werden soll.
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Kommentar enthält, wird dieser Kommentar im Dialogfeld angezeigt. Oszillogramm in Datei speichern Die Wiederverwendung einer gespeicherten Konfiguration ist nur für Inverter des gleichen Typs (z. B. Inverter i950) sinnvoll, da ansonsten aufgrund einer nicht-angepassten Skalierung der Oszilloskop-Kanäle falsche Werte angezeigt werden! Nachdem Sie die aufzuzeichnenden Parameter in der Auswahlliste der Signalquellen ausge- wählt und alle weiteren erforderlichen Einstellungen vorgenommen haben, können Sie diese...
Oszilloskopfunktion Oszillogramm / Konfiguration aus Datei laden Die Wiederverwendung einer abgespeicherten Konfiguration ist nur für Inverter des gleichen Typs (z. B. Inverter i950) sinnvoll, da ansonsten aufgrund einer nicht angepassten Skalierung der Oszilloskop-Kanäle falsche Werte angezeigt werden! Bereits abgespeicherte Datensätze/Konfigurationen lassen sich jederzeit wieder in das Oszillo- skop laden, z.
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Zusatzfunktionen Oszilloskopfunktion Oszillogramm in Zwischenablage kopieren Zu Dokumentationszwecken können Sie die Messdaten eines Oszillogramms in tabellarischer Form oder alternativ die Oszilloskop-Benutzeroberfläche als Bild in die Zwischenablage zur Verwendung in anderen Programmen kopieren. So kopieren Sie das Oszillogramm in die Zwischenablage: 1.
Sicherheitsfunktionen Sicher abgeschaltetes Moment (STO) 19.1 Sicher abgeschaltetes Moment (STO) Der Motor kann kein Drehmoment und keine Bewegungen des Antriebs erzeugen. GEFAHR! Automatischer Wiederanlauf, wenn die Anforderung der Sicherheitsfunktion aufgehoben wird. Mögliche Folge: Tod oder schwere Verletzungen ▶ Sie müssen durch externe Maßnahmen nach EN ISO 13849−1 dafür sorgen, dass der Antrieb erst nach einer Bestätigung wieder anläuft.
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Sicherheitsfunktionen Sicher abgeschaltetes Moment (STO) Abb. 65: Sicherheitsfunktion STO Funktionsablauf und Fehlerreaktion haben keine einstellbaren Parameter. Über einen sicheren Eingang, wenn dem sicheren Eingang der entsprechende Parameter zuge- ordnet ist. Aktivierung der Funktion Über den Sicherheitsbus wird an den Inverter ein Datentelegramm gesendet. Siehe Kapitel "Sichere Netzwerk-Schnittstellen".
Sicherheitsfunktionen Sicherer Notstopp (SSE) 19.2 Sicherer Notstopp (SSE) Die Sicherheitsfunktion SSE hat die höchste Priorität. Die Sicherheitsfunktion SSE wird aus allen Zuständen, Betriebsarten oder Sicherheitsfunktionen primär angesteuert. Abhängig von der Parametrierung in 0x28A3:0010x28A3:001 leitet die emergency stop function eine der Funktion ein: 4Sicher abgeschaltetes Moment (STO) 4Sicherer Stopp 1 (SS1)
Durch den folgenden Parameter wird festgelegt, ob der relative oder der abso- lute Offset-Wert verwendet wird. 0x2894:004 40x2894:004 In der Lenze-Einstellung des Start-Offsets wird das Toleranzfenster (n=0) als Off- set berücksichtigt. 0x2894:005 40x2894:005 Die Überwachungsrampe startet nach Ablauf einer internen Verzögerungszeit.
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Sicherheitsfunktionen Rampenüberwachung Auslösen Wenn die Stoppfunktionen SS1/SS2 angefordert werden, wird eine Überwachungsrampe • berechnet und über den aktuellen Drehzahlverlauf gelegt. Verhalten im Normalfall Während die Stoppzeit abläuft bzw. vor Erreichen des Toleranzfensters (n = 0) wird die para- metrierte Geschwindigkeitsrampe nicht überschritten. Wenn die Stoppzeit abgelaufen ist oder die parametrierte Geschwindigkeitsrampe überschritten wird, tritt die parametrierte Stopp- funktion STO bzw.
Sicherheitsfunktionen Sicherer Stopp 1 (SS1) 19.4 Sicherer Stopp 1 (SS1) Die Sicherheitsfunktion überwacht die parametrierte Stoppzeit des Antriebs (n = 0). Der Antrieb schaltet über den parametrierten Modus in der Funktion SS1 (0x2897:0010x2897:001) momentenlos. Voraussetzungen Der Antrieb wird über die Applikation in den Stillstand geführt. Gegen Bewegungen durch äußere Krafteinwirkung sind zusätzliche Maßnahmen erforderlich.
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Sicherheitsfunktionen Sicherer Stopp 1 (SS1) Über einen sicheren Eingang, wenn dem sicheren Eingang der entsprechende Parameter zuge- ordnet ist. Aktivierung der Funktion Über den Sicherheitsbus wird an den Inverter ein Datentelegramm gesendet. Siehe Kapitel "Sichere Netzwerk-Schnittstellen". ^ 446 Als Reaktion auf die Anforderung Fehler-Stopp. Als Reaktion auf die Anforderung Not-Halt.
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Sicherheitsfunktionen Sicherer Stopp 1 (SS1) Adresse Name / Einstellbereich / [Voreinstellung] Info 0x2896 SS1: Quelle S-Bus • Nur Anzeige 0 Deaktiviert 1 Aktiviert 0x2897:001 SS1: SS1: Modus • Nur Anzeige 0 STO nach Stoppzeit 1 STO bei n=0 0x2897:002 SS1: SS1: Verzögerung STO nach n=0 •...
Sicherheitsfunktionen Sicherer Stopp 2 (SS2) 19.5 Sicherer Stopp 2 (SS2) Die Sicherheitsfunktion überwacht, ob der Antrieb innerhalb der parametrierten Stoppzeit das eingestellte Toleranzfenster (n = 0) erreicht hat. Nach Ablauf der Stoppzeit oder dem Unterschreiten des Toleranzfensters schaltet die Überwa- chung in den sicheren Betriebshalt (SOS) oder aktiviert die Sicherheitsfunktion (STO).
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Sicherheitsfunktionen Sicherer Stopp 2 (SS2) Verhalten der Funktion im Normalfall Mit Ablauf der Stoppzeit (0x2894:001C2894/1)) oder nach dem Unterschreiten des Toleranz- fensters (0x287B:001C287B/1) wird die Sicherheitsfunktion aktiviert. ^ 413 Verhalten der Funktion im Fehlerfall Eine Fehlermeldung und ein Fehler-Stopp werden ausgelöst wenn: Der Stillstand nicht mit Ablauf der Stoppzeit (0x2894:001) erreicht wird.
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Sicherheitsfunktionen Sicherer Stopp 2 (SS2) Parameter Adresse Name / Einstellbereich / [Voreinstellung] Info 0x2878:004 Motorgeber: Reaktionszeit Geberüberwachung • Nur Anzeige: ms 12 12 ms 50 50 ms 100 100 ms 0x287B:001 Geschwindigkeitsüberwachung: Toleranzfenster (n=0) • Nur Anzeige: x rpm 0x2894:001 SS1, SS2: SS1, SS2: Stoppzeit •...
Sicherheitsfunktionen Sicherer Betriebshalt (SOS) 19.6 Sicherer Betriebshalt (SOS) Im sicheren Betriebshalt wird der Antrieb nicht momentenlos geschaltet. Alle Regelfunktionen bleiben erhalten. Die erreichte Position wird aktiv gehalten. WARNUNG! Es muss ein sicherheitsbewertetes Gebersystem verwendet werden. Ohne Geber kann diese Sicherheitsfunktion nicht genutzt werden. ▶...
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Sicherheitsfunktionen Sicherer Betriebshalt (SOS) Parameter Adresse Name / Einstellbereich / [Voreinstellung] Info 0x2875:019 S-Bus Steuerbits: SOS • Nur Anzeige 0x289D SOS: Quelle SD-In • Nur Anzeige 0 Deaktiviert 1 SD-In1 2 SD-In2 3 SD-In3 4 SD-In4 0x28A0 SOS überwacht: Ausgang •...
Sicherheitsfunktionen Sichere maximale Drehzahl (SMS) 19.7 Sichere maximale Drehzahl (SMS) Die Sicherheitsfunktion überwacht die Einhaltung der eingestellten sicheren Maximalge- schwindigkeit des Motors. WARNUNG! Es muss ein sicherheitsbewertetes Gebersystem verwendet werden. Ohne Geber kann diese Sicherheitsfunktion nicht genutzt werden. ▶ Setzen Sie ein sicherheitsbewertetes Gebersystem ein, um diese Funktion zu nutzen. Funktionsbeschreibung STO/SS1/SS2 SLS1...
Sicherheitsfunktionen Sicher begrenzte Drehzahl (SLS) 19.8 Sicher begrenzte Drehzahl (SLS) Die Sicherheitsfunktion überwacht die parametrierte Geschwindigkeit Nlim, wenn folgende Zustände eingetreten sind:: Die parametrierte Geschwindigkeit unterschritten ist. • Die eingestellte Bremszeit abgelaufen ist. • WARNUNG! Es muss ein sicherheitsbewertetes Gebersystem verwendet werden. Ohne Geber kann diese Sicherheitsfunktion nicht genutzt werden.
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Sicherheitsfunktionen Sicher begrenzte Drehzahl (SLS) Parameter Adresse Name / Einstellbereich / [Voreinstellung] Info 0x2870:002 SafetyInterface: SafetyInterface State • Nur Anzeige Bit 0 SLS1 überwacht Bit 1 SLS2 überwacht Bit 2 SLS3 überwacht Bit 3 SLS4 überwacht Bit 4 SMS überwacht Bit 5 SSM innerhalb Grenzen Bit 6 SDI positiv überwacht Bit 7 SDI negativ überwacht...
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Sicherheitsfunktionen Sicher begrenzte Drehzahl (SLS) Adresse Name / Einstellbereich / [Voreinstellung] Info 0x28C0:004 SLS: Quelle SD-In: SLS4: Quelle SD-In • Nur Anzeige 0 Deaktiviert 1 SD-In1 2 SD-In2 3 SD-In3 4 SD-In4 0x28C1:001 SLS: Quelle S-Bus: SLS1: Quelle S-Bus • Nur Anzeige 0 Deaktiviert 1 Aktiviert 0x28C1:002...
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Sicherheitsfunktionen Sicher begrenzte Drehzahl (SLS) Adresse Name / Einstellbereich / [Voreinstellung] Info 0x28C4:003 SLS: Zulässige Bewegungsrichtung: SLS3: Zulässige Bewegungsrichtung • Nur Anzeige 0 Beide Richtungen freigegeben 1 Positive Richtung freigegeben 2 Negative Richtung freigegeben 0x28C4:004 SLS: Zulässige Bewegungsrichtung: SLS4: Zulässige Bewegungsrichtung •...
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Sicherheitsfunktionen Sicher begrenzte Drehzahl (SLS) Adresse Name / Einstellbereich / [Voreinstellung] Info 0x500A:163 Status Begrenzer • Nur Anzeige Bit 0 STO aktiv Bit 1 SS1 aktiv Bit 2 SS2 aktiv Bit 4 SLS1 aktiv Bit 5 SLS2 aktiv Bit 6 SLS3 aktiv Bit 7 SLS4 aktiv Bit 8 SDIpos aktiv Bit 9 SDIneg aktiv...
Sicherheitsfunktionen Sichere Drehzahlüberwachung (SSM) 19.9 Sichere Drehzahlüberwachung (SSM) Die Funktion überwacht die eingestellte, begrenzte Geschwindigkeit. Die Funktion ist aktiviert, wenn: Die Überwachungsgrenzen parametriert sind oder • Die Werte ungleich 0 sind. • WARNUNG! Es muss ein sicherheitsbewertetes Gebersystem verwendet werden. Ohne Geber kann diese Sicherheitsfunktion nicht genutzt werden.
Sicherheitsfunktionen Sicher begrenztes Schrittmaß (SLI) 19.10 Sicher begrenztes Schrittmaß (SLI) Mit dieser Funktion ist eine maximal zulässige Positionsänderung [incr] einstellbar. Innerhalb des Positionsfensters können die parametrierten Inkremente in positive und nega- tive Richtungen verfahren werden. Es gibt keine zeitliche Begrenzung zur Ausführung dieser Funktion.
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Sicherheitsfunktionen Sicher begrenztes Schrittmaß (SLI) Aktivierung der Funktion Die Aktivierung der Funktion ist nicht möglich, wenn sich der Antrieb im Siche- rer Betriebshalt (SOS) befindet. Die Funktion kann während des Betriebs aktiviert werden. Die Aktivierung der Funktion erfolgt über den Sicherheitsbus. Dazu wird an den Inverter ein Datentelegramm gesendet, siehe •...
Sicherheitsfunktionen Sichere Bewegungsrichtung (SDI) 19.11 Sichere Bewegungsrichtung (SDI) Die Funktion überwacht die Drehrichtung des Motors. Über eine parametrierbare Toleranz- schwelle wird sichergestellt, dass der Antrieb die zulässige Drehrichtung nicht ändert. Inner- halb der parametrierten Grenzen kann der Antrieb in die unzulässige Drehrichtung drehen. HINWEIS Die Verzögerung in 0x28BA:0020x28BA:002...
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Sicherheitsfunktionen Sichere Bewegungsrichtung (SDI) Wird nach Ablauf der Verzögerungszeit (0x28BA:0020x28BA:002) die Toleranzschwelle für die eingestellte SDIpos- oder SDIneg-Richtung (0x28BA:0030x28BA:003) überschritten, wird eine Fehlermeldung ausgelöst und die in 0x28BA:0040x28BA:S004 eingestellte Stopp-Funktion akti- viert. Parameter Adresse Name / Einstellbereich / [Voreinstellung] Info 0x28B8:001 SDI: Quelle SD-In: SDIpos: Quelle SD-In •...
Sicherheitsfunktionen Sicher begrenzte Position (SLP) 19.12 Sicher begrenzte Position (SLP) Die Funktion überwacht die untere und obere Positionsgrenze. Voraussetzungen Folgende Funktion muss ausgeführt werden: Oberen Positionswert einstellen. • Unteren Positionswert einstellen. • Sicheres Referenzieren (SHOM) • Funktionsbeschreibung SLP observed 0x28D3:001 0x28D3:004 STO/SS1/SS2 0x28D4:001...
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Sicherheitsfunktionen Sicher begrenzte Position (SLP) Parameter Adresse Name / Einstellbereich / [Voreinstellung] Info 0x28D0:001 SLP: Quelle SD-In: SLP1: Quelle SD-In • Nur Anzeige 0 Deaktiviert 1 SD-In1 2 SD-In2 3 SD-In3 4 SD-In4 0x28D0:002 SLP: Quelle SD-In: SLP2: Quelle SD-In •...
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Sicherheitsfunktionen Sicher begrenzte Position (SLP) Adresse Name / Einstellbereich / [Voreinstellung] Info 0x28D3:001 SLP: Obere Positionsgrenze: SLP1: Obere Positions- grenze • Nur Anzeige 0x28D3:002 SLP: Obere Positionsgrenze: SLP2: Obere Positions- grenze • Nur Anzeige 0x28D3:003 SLP: Obere Positionsgrenze: SLP3: Obere Positions- grenze •...
Sicherheitsfunktionen Sichere positionsabhängige Drehzahl (PDSS) 19.13 Sichere positionsabhängige Drehzahl (PDSS) Die Funktion überwacht die Geschwindigkeit eines Antriebs in Abhängigkeit von der Absolutposition • entlang eines Bewegungsbereichs. ermöglicht die Nutzung eines physikalisch begrenzten Bewegungsbereichs ohne Verwen- • dung mechanischer Puffer und Endschalter. kann als permanent aktiv parametriert werden.
Sicherheitsfunktionen Sichere positionsabhängige Drehzahl (PDSS) Aktivierung der Funktion Über den Sicherheitsbus wird an den Inverter ein Datentelegramm gesendet. Siehe Kapitel "Sichere Netzwerk-Schnittstellen". ^ 446 Verhalten im Fehlerfall Bei einer Überschreitung der Hüllkurve bzw. beim Verlassen der absoluten Positionsgrenzen wird eine Fehlermeldung ausgelöst und ein Fehler-Stopp mit der im Parameter 0x28DE:011 0x28DE:011 eingestellten Funktion eingeleitet.
Sicherheitsfunktionen Sicheres Referenzieren (SHOM) 19.15 Sicheres Referenzieren (SHOM) Diese Funktion ergänzt die Positionsauswertung der verwendeten Gebersysteme. Siehe . WARNUNG! Im ausgeschalteten Zustand darf die Motorlage nicht durch externe Kräfte verändert werden. Eine Veränderung der Motorlage führt zu Verletzungen bis hin zum Tod. ▶...
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Sicherheitsfunktionen Sicheres Referenzieren (SHOM) Funktionsbeschreibung Der Start des Referenziervorgangs führt nicht dazu, dass der Antrieb eine Refe- renzfahrt durchführt. Die Initialisierung und die Bewegungsführung erfolgt eigenständig durch den Antrieb. Referenzieren abgeschlossen SHOM start 0x2880:001 0x2880:001 Timeout SHOM load SHOM active SHOM available Abb.
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Sicherheitsfunktionen Sicheres Referenzieren (SHOM) Die parametrierte Referenzposition ist der absolute Bezugspunkt für diese Sicherheitsfunktio- nen: Sicher begrenzte Position (SLP) • ^ 427 Sichere positionsabhängige Drehzahl (PDSS) • ^ 430 Sicherer Nocken (SCA) • ^ 437 Es werden folgende Zustände angezeigt: Der Zustand "SHOM aktiv"...
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Sicherheitsfunktionen Sicheres Referenzieren (SHOM) Adresse Name / Einstellbereich / [Voreinstellung] Info 0x2883 SHOM: Quelle Diagnosepositionen • Nur Anzeige 0 Deaktiviert 1 SD-In1 2 SD-In2 3 SD-In3 4 SD-In4 14 IRS 15 IRL 0x2884:001 SHOM-Diagnosepositionen: SHOM: Erkennung Diag- noseposition • Nur Anzeige 0 LOW-Pegel 1 HIGH-Pegel 0x2884:002...
Sicherheitsfunktionen Sicherer Nocken (SCA) 19.16 Sicherer Nocken (SCA) Die Funktion überwacht den unteren und oberen Positionsgrenzwert. Voraussetzungen Folgende Funktion muss ausgeführt werden: Oberen Positionswert einstellen. • Unteren Positionswert einstellen. • Sicheres Referenzieren (SHOM) • Funktionsbeschreibung Beachten Sie im Zusammenhang mit dieser Funktion auch die Informationen zum sicheren Referenzieren im Kapitel Sicheres Referenzieren (SHOM).
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Sicherheitsfunktionen Sicherer Nocken (SCA) Parameter Adresse Name / Einstellbereich / [Voreinstellung] Info 0x28D8:001 SCA: Untere Positionsgrenze: SCA1: Untere Positions- grenze • Nur Anzeige 0x28D8:002 SCA: Untere Positionsgrenze: SCA2: Untere Positions- grenze • Nur Anzeige 0x28D8:003 SCA: Untere Positionsgrenze: SCA3: Untere Positions- grenze •...
Sicherheitsfunktionen Betriebsartenwahlschalter (OMS) 19.17 Betriebsartenwahlschalter (OMS) Diese Funktion ermöglicht die Umschaltung zwischen dem Normalbetrieb und dem Sonderbe- trieb des Antriebs. Wird die Sicherheitsfunktion OMS über ein HIGH-Signal angefordert, wird die Sicherheitsfunktion bei Drahtbruch abgeschaltet. In diesem Fall ist die Sicher- heitsfunktion bei Drahtbruch nicht gegeben.
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Sicherheitsfunktionen Betriebsartenwahlschalter (OMS) Normalbetrieb Sonderbetrieb Aktivierung OMS Stopp-Funktion Bestätigung (AIS) Deaktivierung OMS für Wiederanlauf Zustimmtaster (ES) aktiv Bewegungsfunktion Zustimmtaster (ES) inaktiv Abb. 75: Funktion OMS Der Sonderbetrieb (OMS) ermöglicht das Überschreiben eines Normal-Stopps STO, SS1 und SS2 durch Aktivieren des Zustimmtasters (ES), siehe Funktion Zustimmtaster (ES).
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Sicherheitsfunktionen Betriebsartenwahlschalter (OMS) Verhalten der Funktion im Fehlerfall Die Überwachungsfunktionen Sichere maximale Drehzahl (SMS) Sicher begrenzte • Drehzahl (SLS) können in beiden Betriebsarten (Normalbetrieb / Sonderbetrieb) aktiviert sein. Im Fehlerfall wird die parametrierte Stopp-Funktion (STO, SS1 oder SS2) ausgelöst. Bei aktivierter Überwachungsfunktion Sicher begrenztes Schrittmaß...
Sicherheitsfunktionen Zustimmtaster (ES) 19.18 Zustimmtaster (ES) Diese Funktion ermöglicht es im Sonderbetrieb die Normal-Stopp-Funktionen Sicher abgeschaltetes Moment (STO), • Sicherer Stopp 1 (SS1) • Sicherer Stopp 2 (SS2) • zu überstimmen. Voraussetzungen Es kann ein sicherer Eingang oder der Sicherheitsbus für den Anschluss eines Zustimmtasters verwendet werden.
Sicherheitsfunktionen Reparaturbetrieb (RMS) 19.19 Reparaturbetrieb (RMS) Diese Funktion bewegt den Antrieb aus einer ihn blockierenden Situation ("Deadlock"). Im Sicherheitskonzept ist dieser Zustand als Sonderfall für den Betrieb einer angeschlossenen Achse berücksichtigt. Die angeschlossenen Geber werden dabei nicht sicherheitsgerichtet aus- gewertet. GEFAHR! In der Betriebsart RMS kann es zu unerwarteten Bewegungen mit unerwarteter Geschwindig- keit kommen.
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Sicherheitsfunktionen Reparaturbetrieb (RMS) Anforderung des Reparaturbetriebs Der Reparaturbetrieb wird durch den "EIN-Zustand" an einem sicheren Eingang angefordert. Die Funktion muss durch Parametrierung dem entsprechenden Eingang zugeordnet worden sein. Nur wenn kein sicherer Eingang verwendet wird, kann die Funktion über den Sicherheitsbus aktiviert werden.
Bei Verwendung der Sicherheitsfunktion Kaskadierung in Verbindung mit einem Sonderbe- • trieb muss in Betriebsartenwahlschalter (OMS) "SS2" als Stoppfunktion parametriert sein. Die Stoppfunktion STO wird die Funktion "Kaskadierung" auslösen. Bestätigen mit dem Zustimmtaster (ES) ist nicht möglich. Prinzipbeschreibung i950 #1 i950 #2 i950 #n SD-Out1 SD-Out1 SD-Out1...
Sicherheitsfunktionen Anbindung an die Applikationen Interne Kommunikation Adresse Name / Einstellbereich / [Voreinstellung] Info 0x211B Eingangsabbild • Nur Anzeige Bit 0 SD-In1 Kanal A Bit 1 SD-In1 Kanal B Bit 2 SD-In2 Kanal A Bit 3 SD-In2 Kanal B Bit 4 SD-In3 Kanal A Bit 5 SD-In3 Kanal B Bit 6 SD-In4 Kanal A Bit 7 SD-In4 Kanal B...
Sicherheitsfunktionen Anbindung an die Applikationen Steuersignale Adresse Name / Einstellbereich / [Voreinstellung] Info 0x2870:001 SafetyInterface: SafetyInterface Control • Nur Anzeige Bit 0 STO aktiv Bit 1 SS1 aktiv Bit 2 SS2 aktiv Bit 3 SOS aktiv Bit 4 SLS1 aktiv Bit 5 SLS2 aktiv Bit 6 SLS3 aktiv Bit 7 SLS4 aktiv...
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Sicherheitsfunktionen Anbindung an die Applikationen Steuersignale Adresse Name / Einstellbereich / [Voreinstellung] Info 0x2875:006 S-Bus Steuerbits: SLS3 • Nur Anzeige 0x2875:007 S-Bus Steuerbits: SLS4 • Nur Anzeige 0x2875:008 S-Bus Steuerbits: SDIpos • Nur Anzeige 0x2875:009 S-Bus Steuerbits: SDIneg • Nur Anzeige 0x2875:011 S-Bus Steuerbits: SLI •...
Sicherheitsfunktionen Anbindung an die Applikationen Statussignale Adresse Name / Einstellbereich / [Voreinstellung] Info 0x2870:002 SafetyInterface: SafetyInterface State • Nur Anzeige Bit 0 SLS1 überwacht Bit 1 SLS2 überwacht Bit 2 SLS3 überwacht Bit 3 SLS4 überwacht Bit 4 SMS überwacht Bit 5 SSM innerhalb Grenzen Bit 6 SDI positiv überwacht Bit 7 SDI negativ überwacht...
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Sicherheitsfunktionen Anbindung an die Applikationen Statussignale Adresse Name / Einstellbereich / [Voreinstellung] Info 0x2870:003 SafetyInterface: SafetyInterface IOState • Nur Anzeige Bit 0 SD-In1 Bit 1 SD-In2 Bit 2 SD-In3 Bit 3 SD-In4 Bit 4 AIS SD-In Bit 5 AIE SD-In Bit 6 IRS SD-In Bit 7 IRL SD-In Bit 8 AIS S-Bus...
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Sicherheitsfunktionen Anbindung an die Applikationen Statussignale Adresse Name / Einstellbereich / [Voreinstellung] Info 0x2871:033 SafetyInterface Bits: SLS1 überwacht • Nur Anzeige 0x2871:034 SafetyInterface Bits: SLS2 überwacht • Nur Anzeige 0x2871:035 SafetyInterface Bits: SLS3 überwacht • Nur Anzeige 0x2871:036 SafetyInterface Bits: SLS4 überwacht •...
Sicherheitsfunktionen Reaktionszeiten 19.24 Reaktionszeiten Zur Ermittlung der Reaktionszeit auf eine Anforderung einer Sicherheitsfunktion ist das Gesamtsystem zu betrachten. Parametersatzübernahme von der SD-Karte Die sichere Parametersatzübernahme wird unterstützt mit einem im Gerät abgelegten siche- ren Parametersatz. Maßgeblich für die Reaktionszeit sind: Ansprechzeit der angeschlossenen Sicherheitssensorik.
Sicherheitsfunktionen Reaktionszeiten Reaktionszeiten des Sicherheitsbusses Reaktionszeit auf ein Ereignis an der Sicherheitssensorik (Inputdaten) [ms] Ansprechzeit der Sicherheitssensorik Siehe Herstellerangaben Eingangsverzögerung der sicheren Eingänge 0x211A:002 0...100 Eingangsfilter Verarbeitungszeit in der integrierten Sicherheitstechnik Zykluszeit Main Task Technologieapplikation PLC-Projekt Wie eingestellt Interne Übertragungszeit Eingangsdaten bereit zum Senden Zykluszeit PROFINET Siehe Herstellerangaben...
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Sicherheitsfunktionen Reaktionszeiten Quittieren des Parametersatzes oder der Safety-Adresse Der Parametersatz und die Safety-Adresse werden auf die selbe Vorgehensweise quittiert. Die Parametersatzübernahme wird abgebrochen, wenn die Reaktionszeit von 2.5 Sekunden überschritten wird. Die Parametersatzübernahme muss wiederholt werden. So quittieren Sie den Parametersatz oder die Safety-Adresse. Die LED "RDY"...
Sicherheitsfunktionen Diagnose LED-Statusanzeigen 19.25 Diagnose 19.25.1 LED-Statusanzeigen Der Inverter signalisiert auf seiner Frontseite den Gerätezustand "STO aktiv" über die rechte LED "RDY". Die Bedeutung der LEDs "RDY" und "ERR" (linke Seite) können Sie den folgenden beiden Tabel- len entnehmen: LED "RDY" (gelb) Zustand Bedeutung Keine Statusmeldung aktiv...
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Sicherheitsfunktionen Diagnose Fehlerhistorienspeicher Adresse Name / Einstellbereich / [Voreinstellung] Info 0x2130:002 Fehlerhistorie: Fehlerhistorie 1 • Nur Anzeige Bit 0 0x2130:003 Fehlerhistorie: Fehlerhistorie 2 • Nur Anzeige Bit 0 0x2130:004 Fehlerhistorie: Fehlerhistorie 3 • Nur Anzeige Bit 0 0x2130:005 Fehlerhistorie: Fehlerhistorie 4 •...
Technische Daten Angaben zur EMV Technische Daten 20.1 Normen und Einsatzbedingungen 20.1.1 Konformitäten/Approbationen Konformität 2006/42/EC Maschinenrichtlinie 2014/30/EU EMV-Richtlinie (Bezug: CE-typisches Antriebssystem) Beschränkung der Verwendung bestimmter gefährlicher Stoffe in RoHS 2011/65/EU Elektro- und Elektronikgeräten Approbation für USA und Kanada (Anforderungen der CSA 22.2 No. 274) UL 61800-5-1 File No.
Anhang Anhang 21.1 Parameter-Attributliste Die Parameter-Attributliste enthält insbesondere Informationen, die für das Lesen und Schrei- ben von Parametern über Netzwerk erforderlich sind. Die Parameter-Attributliste enthält alle Parameter des Inverters. • Die Parameter-Attributliste ist nach Adresse (Index:Subindex) aufsteigend sortiert. • So lesen Sie die Parameter-Attributliste: Spalte Bedeutung Adresse...
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Anhang Parameter-Attributliste Adresse Name Voreinstellung Datentyp Faktor 0x1018:003 Identity object : Revision number - (Nur Anzeige) 0x1018:004 Identity object : Serial number - (Nur Anzeige) 0x10F1:001 Error settings: Local error reaction Gerätespezifischer Zustand [2] 0x10F1:002 Error settings: Sync error counter limit 0x10F3:001 History buffer : Max.
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Anhang Parameter-Attributliste Adresse Name Voreinstellung Datentyp Faktor 0x2022:003 Gerätebefehle: Anwenderdaten speichern Aus / Fertig [0] 0x2022:015 Gerätebefehle: Logbuch löschen Aus / Fertig [0] 0x2022:035 Gerätebefehle: Gerät neu starten Aus / Fertig [0] 0x2022:036 Gerätebefehle: Logbuch exportieren Aus / Fertig [0] 0x2022:037 Gerätebefehle: Logdateien löschen Aus / Fertig [0]...
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Anhang Parameter-Attributliste Adresse Name Voreinstellung Datentyp Faktor 0x2120:001 SD-Out: Quelle S-Bus: SD-Out1: Quelle S-Bus - (Nur Anzeige) 0x2121:001 SD-Out: Logikfunktion: SD-Out1: Logikfunktion - (Nur Anzeige) 0x2122 Ausgangsabbild - (Nur Anzeige) 0x2123:001 Statusbits Ausgänge: SD-Out1 - (Nur Anzeige) BOOLEAN ● 0x2124 CAS: Quelle SD-In - (Nur Anzeige) 0x2125:001...