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Lenze i950 Inbetriebnahme

Lenze i950 Inbetriebnahme

Servo-inverter
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Inbetriebnahme DE
Inverter
Servo-Inverter i950

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Inhaltszusammenfassung für Lenze i950

  • Seite 1 Inbetriebnahme DE Inverter Servo-Inverter i950...
  • Seite 3: Inhaltsverzeichnis

    Inhalt Inhalt 1 Über dieses Dokument Dokumentbeschreibung 1.1.1 Weiterführende Dokumente Schreibweisen und Konventionen 2 Sicherheitshinweise Grundlegende Sicherheitshinweise Bestimmungsgemäße Verwendung Restgefahren 3 Produktinformation Identifizierung der Produkte 3.1.1 Produktcodes 3.1.2 Typenschilder Ausstattung 4 Inbetriebnahme Wichtige Hinweise Bedienschnittstellen 4.2.1 Engineering Tool »EASY Starter« 4.2.1.1 Verbindung zwischen Inverter und »EASY Starter«...
  • Seite 4 Inhalt 6 Grundeinstellung Technologieapplikation (TA) Kinematik-Einstellungen 6.1.1 Massenträgheit (Last/Motor) 6.1.2 Drehmomentvorsteuerung 6.1.3 Anbaurichtung Motor/Geber 6.1.4 Getriebeübersetzung Motor/Geber 6.1.5 Vorschubkonstante Motor/Geber 6.1.6 Fahrbereiche und Taktlänge Motor/Geber 6.1.7 Virtueller Modus Motion-Einstellungen 6.2.1 Schnellhalt 6.2.2 Halt 6.2.3 Schleppfehler-Überwachung 6.2.4 Zielpositionserkennung 6.2.5 Stillstandserkennung Motor/Geber 6.2.6 Aufbereitung des Gebersignals 6.2.7...
  • Seite 5 Inhalt 7 TA "Winder Dancer" konfigurieren Inbetriebnahme Einstellungen zur Steuerung 7.2.1 Wickelrichtung festlegen 7.2.2 Materialführung festlegen Quellen für Steuersignale auswählen 7.3.1 Quelle für Liniengeschwindigkeit 7.3.2 Quelle für Umfangsgeschwindigkeit 7.3.3 Quelle für Startdurchmesser 7.3.4 Quelle für Soll-Tänzerposition 7.3.5 Quelle für Ist-Tänzerposition 7.3.6 Quelle für Tänzerregler-Korrekturwert Schnittstelle...
  • Seite 6 Inhalt 9 Positionsregelung konfigurieren Grundeinstellung 9.1.1 Schleppfehlererkennung und In-Position-Erkennung 9.1.2 Interpolation Betriebsart "CiA 402 Cyclic sync position mode (csp)" 9.2.1 Default-Mapping 9.2.2 Signalfluss 9.2.3 Steuerbefehle und Statusinformationen Prozesseingangsdaten (CiA 402-Objekte) Prozessausgangsdaten (CiA 402-Objekte) Überwachung des Positionsfehlers Positionserfassung mit Touch-Probe (TP) 9.6.1 Default-Mapping 9.6.2...
  • Seite 7 Inhalt 12 Rückführsystem konfigurieren 12.1 Rückführsystem für die Motorregelung konfigurieren 12.1.1 Allgemeine Einstellungen 12.1.2 Resolver-Einstellungen 12.1.2.1 Resolver-Fehlerkompensation 12.1.3 Encoder-Einstellungen 12.1.3.1 SinCos-Encoder 12.1.3.2 SinCos-Absolutwertgeber mit HIPERFACE®-Protokoll 12.1.3.3 SSI-Encoder 12.1.3.4 Bewertung der Signalqualität 12.1.4 Erkennung geänderter Einstellungen des Rückführsystems 12.1.5 Diagnose 12.2 Zweites Rückführsystem für die Technologieapplikation 12.2.1 Allgemeine Einstellungen...
  • Seite 8 Inhalt 13 Motorregelung konfigurieren 13.1 Servoregelung für Synchronmotor (SC-PSM) 13.1.1 Erforderliche Inbetriebnahmeschritte 13.2 Servoregelung für Asynchronmotor (SC-ASM) 13.2.1 Erforderliche Inbetriebnahmeschritte 13.3 Sensorlose Regelung für Synchronmotor (SL-PSM) 13.3.1 Erforderliche Inbetriebnahmeschritte 13.4 U/f-Kennliniensteuerung für Asynchronmotor (VFC open loop) 13.4.1 Erforderliche Inbetriebnahmeschritte 13.4.2 Grundeinstellung 13.4.3 U/f-Kennlinienform festlegen...
  • Seite 9 Inhalt 13.7 Feinabgleich des Motormodells 13.7.1 Nachführung der Statorstreuinduktivität (Lss)... 13.7.2 Synchronmotor (SM): Temperatur- und Stromeinflüsse kompensieren 13.7.3 Asynchronmotor (ASM): Lh-Sättigungskennlinie identifizieren 13.7.4 Optimalen Magnetisierungsstrom schätzen 13.8 Filterelemente im Sollwertpfad parametrieren 13.8.1 Ruckbegrenzung 13.8.2 Kerbfilter (Bandsperren) 13.9 Motorschutz 13.9.1 Motorüberlast-Überwachung (i²*t) 13.9.1.1 Parameter für das thermische Modell 13.9.1.2...
  • Seite 10 Inhalt 16 Netzwerk konfigurieren 16.1 Geräteprofil CiA 402 16.1.1 Unterstützte Betriebsarten 16.1.2 Grundeinstellung 16.1.3 Prozesseingangsdaten 16.1.4 Prozessausgangsdaten 16.1.5 Kommandos zur Gerätezustandssteuerung 16.1.5.1 Einschalten 16.1.5.2 Betrieb freigeben 16.1.5.3 Schnellhalt aktivieren 16.1.5.4 Impulssperre 16.1.5.5 Störung zurücksetzen 16.1.6 Gerätezustände 16.1.6.1 Nicht einschaltbereit 16.1.6.2 Einschalten gesperrt 16.1.6.3 Einschaltbereit...
  • Seite 11 Inhalt 16.3 PROFINET 16.3.1 Inbetriebnahme 16.3.1.1 Einstellungen im »EASY Starter« 16.3.1.2 Kommunikation neu starten oder stoppen 16.3.1.3 Einstellungen im Siemens »TIA Portal« 16.3.1.4 Gerätebeschreibungsdatei 16.3.1.5 Verbindung zum »EASY Starter« über PROFINET aufbauen 16.3.2 Grundeinstellung und Optionen 16.3.2.1 Stationsname und IP-Konfiguration 16.3.2.2 Diagnosemeldungen an den IO-Controller unterdrücken 16.3.3...
  • Seite 12 Inhalt 17 Gerätefunktionen 17.1 Optische Geräteerkennung 17.2 Parameter auf Voreinstellung zurücksetzen 17.3 Parametereinstellungen speichern/laden 17.4 Gerät freigeben 17.5 Gerät neu starten 17.6 Extended Safety neu starten 17.7 Logbuch exportieren 17.8 Logbuch-Dateien löschen 17.9 Geladene Applikation aktivieren 17.10 Applikation hochladen 17.11 Inverter-Steuerwort 17.12 Zugriffsschutz 17.12.1 Markenschutz...
  • Seite 13 Inhalt 19 Sicherheitsfunktionen 19.1 Sicher abgeschaltetes Moment (STO) 19.2 Sicherer Notstopp (SSE) 19.3 Rampenüberwachung 19.4 Sicherer Stopp 1 (SS1) 19.5 Sicherer Stopp 2 (SS2) 19.6 Sicherer Betriebshalt (SOS) 19.7 Sichere maximale Drehzahl (SMS) 19.8 Sicher begrenzte Drehzahl (SLS) 19.9 Sichere Drehzahlüberwachung (SSM) 19.10 Sicher begrenztes Schrittmaß...
  • Seite 14 Inhalt 20 Technische Daten 20.1 Normen und Einsatzbedingungen 20.1.1 Konformitäten/Approbationen 20.1.2 Personenschutz und Geräteschutz 20.1.3 Angaben zur EMV 20.1.4 Motoranschluss 20.1.5 Umweltbedingungen 20.1.6 Netzbedingungen 20.2 3-phasiger Netzanschluss 400 V 20.2.1 Bemessungsdaten 20.3 3-phasiger Netzanschluss 480 V 20.3.1 Bemessungsdaten 21 Anhang 21.1 Parameter-Attributliste 21.2...
  • Seite 15: Über Dieses Dokument

    Application Knowledge Base mit technischen Zusatzinformationen für Anwender CAD-Daten Exporte in verschiedenen Formaten EPLAN Makros Projektierung, Dokumentation und Verwaltung von Projekten für P8. • Datenbezug über Lenze oder EPLAN Data Portal Informationen und Hilfsmittel rund um die Lenze-Produkte finden Sie im Inter- net: http://www.lenze.com à Download...
  • Seite 16: Schreibweisen Und Konventionen

    Über dieses Dokument Schreibweisen und Konventionen Schreibweisen und Konventionen Zur Unterscheidung verschiedener Arten von Informationen werden in diesem Dokument Konventionen verwendet. Zahlenschreibweise Dezimaltrennzeichen Punkt Es wird generell der Dezimalpunkt verwendet. Beispiel: 1 234.56 Warnhinweise UL-Warnhinweise Werden in englischer und französischer Sprache verwendet. UR-Warnhinweise Textauszeichnung Engineering Tools...
  • Seite 17: Sicherheitshinweise

    Im Wohnbereich kann das Produkt EMV-Störungen verursachen. Der Betreiber ist für die • Durchführung von Entstörmaßnahmen verantwortlich. Das Produkt darf nur mit Motoren betrieben werden, die für den Betrieb mit Invertern • geeignet sind. L-force-Motoren von Lenze erfüllen diese Anforderung. Ausnahme: Motoren m240 sind ausschließlich für den Netzbetrieb bestimmt.
  • Seite 18: Restgefahren

    Sicherheitshinweise Restgefahren Restgefahren Produkt Beachten Sie die Warnschilder auf dem Produkt! Symbol Beschreibung Elektrostatisch gefährdete Bauelemente: Vor Arbeiten am Produkt muss sich das Personal von elektrostatischer Aufladung befreien! Gefährliche elektrische Spannung: Vor Arbeiten am Produkt überprüfen, ob alle Leistungsanschlüsse spannungslos sind! Die Leistungsanschlüsse führen nach Netzausschalten für die bei dem Symbol angegebene Zeit gefährliche elektrische Spannung! Hoher Ableitstrom: Festinstallation und PE−Anschluss nach EN 61800−5−1 oder EN 60204−1 ausführen!
  • Seite 19: Produktinformation

    Identifizierung der Produkte 3.1.1 Produktcodes I 9 5 A E □□□ F 1 □ □ □ 0 □□□□ Produktart Inverter Produktfamilie i900 Produkt i950 Produktgeneration Generation 1 Montageart Schaltschrankmontage Bemessungsleistung [W] 0.55 kW 0.75 kW 2.2 KW 4.0 kW 7.5 kW...
  • Seite 20: Typenschilder

    Produktinformation Identifizierung der Produkte Typenschilder 3.1.2 Typenschilder Lage und Bedeutung der Typenschilder Kompletter Inverter Komponente (Optionen) ① ① ② ① ① Typenschild vorne oben: Technische Daten, Typ und Seri- Typ und Serialnummer der Komponente ① ① alnummer des Inverters Typenschild seitlich: Technische Daten des Inverters ②...
  • Seite 21: Ausstattung

    Produktinformation Ausstattung Ausstattung Leistungsbereich 0.55 kW ... 4 kW PE-Anschluss X100 Netzanschluss X101 DC-Bus Option IT-Schraube Schirmauflage Steueranschlüsse 24 V-Versorgung Option Steuerelektronik X2x6 Netzwerk Status-LEDs Netzwerk Option X2x7 Netzwerk Option X236 Systembus EtherCAT IN Status-LEDs Inverter X237 Systembus EtherCAT OUT Basic Safety - STO X82/ Steuerklemme...
  • Seite 22 Produktinformation Ausstattung Leistungsbereich 7.5 kW ... 15 kW X100 Netzanschluss X101 DC-Bus Option PE-Anschluss Schirmauflage Steueranschlüsse 24 V-Versorgung Option Steuerelektronik Status-LEDs Netzwerk X2x6 Netzwerk Option X2x7 Netzwerk X236 Systembus EtherCAT IN Option Status-LEDs Inverter X237 Systembus EtherCAT OUT Basic Safety - STO Extended Safety X82/ Steuerklemme...
  • Seite 23 Produktinformation Ausstattung Leistungsbereich 22 kW PE-Anschluss X100 Netzanschluss/DC-Bus Schirmauflage Steueranschlüsse 24 V-Versorgung Option Steuerelektronik Status-LEDs Netzwerk X2x6 Netzwerk Option Systembus EtherCAT X2x7 Netzwerk X236 Option X237 Status-LEDs Inverter Basic Safety - STO Steuerklemme SD-Karte Option Motorgeber Option X82/ Extended Safety Option Lastgeber oder Leitgeber Engineering-Port...
  • Seite 24 Produktinformation Ausstattung Leistungsbereich 30 kW ... 45 kW Schirmauflage X100 Netzanschluss Steueranschlüsse 24 V-Versorgung PE-Anschluss Steuerelektronik X2x6 Netzwerk Status-LED Netzwerk Option X2x7 Netzwerk Systembus EtherCAT Option X236 Status-LEDs Inverter X237 Basic Safety - STO SD-Karte Option Motorgeber Option X82/ Lastgeber oder Leitgeber Extended Safety Option Option...
  • Seite 25 Produktinformation Ausstattung Leistungsbereich 55 kW ... 75 kW Schirmauflage X100 Netzanschluss/DC-Bus Steueranschlüsse Option PE-Anschluss IT-Schraube 24 V-Versorgung X2x6 Netzwerk Steuerelektronik Option Status-LEDs Netzwerk X2x7 Netzwerk Option Systembus EtherCAT IN X236 Status-LEDs Inverter Basic Safety - STO X237 Systembus EtherCAT OUT SD-Karte Option Motorgeber...
  • Seite 26 Produktinformation Ausstattung Leistungsbereich 90 kW ... 110 kW X100 Netzanschluss/DC-Bus Schirmauflage Steueranschlüsse PE-Anschluss Option IT-Schraube 24 V-Versorgung Steuerelektronik X2x6 Netzwerk Option Status-LEDs Netzwerk X2x7 Netzwerk Option Systembus EtherCAT IN X236 Status-LEDs Inverter Systembus EtherCAT OUT Basic Safety - STO X237 SD-Karte Option Motorgeber...
  • Seite 27: Inbetriebnahme

    Inbetriebnahme Wichtige Hinweise Inbetriebnahme Die lnbetriebnahme hat zum Ziel, den lnverter als Bestandteil einer Maschine mit drehzahl- verstellbarem Antriebssystem an seine Antriebsaufgabe anzupassen. Wichtige Hinweise GEFAHR! Fehlerhafte Verdrahtung kann zu unerwarteten Zuständen während der Inbetriebnahme füh- ren. Mögliche Folgen: Tod, schwere Verletzungen oder Sachschäden Prüfen Sie vor dem Einschalten der Netzspannung: ▶...
  • Seite 28: Bedienschnittstellen

    Abhängig vom lnverter gibt es eine oder mehrere Möglichkeiten auf die Geräteparameter, die zur Anpassung der Antriebsaufgabe verfügbar sind, zuzugreifen. Einen einfachen Zugriff auf die Geräteparameter bietet das Lenze Engineering Tool »EASY Star- ter«. Dazu dient der Anschluss X16 als Schnittstelle für einen Engineering-PC.
  • Seite 29: Engineering Tool »Easy Starter

    Inbetriebnahme Bedienschnittstellen Engineering Tool »EASY Starter« 4.2.1 Engineering Tool »EASY Starter« Der »EASY Starter« ist eine PC-Software, die speziell ausgelegt ist für die Inbetriebnahme und Diagnose des Inverters. »EASY Starter« Download • Beispiel-Screenshot: Im oberen Bereich der Registerkarte Einstellungen wird die Abfolge der wesentlichen fünf lnbetriebnahmeschritte abgebildet.
  • Seite 30: Verbindung Zwischen Inverter Und »Easy Starter« Aufbauen

    Inbetriebnahme Bedienschnittstellen Engineering Tool »EASY Starter« 4.2.1.1 Verbindung zwischen Inverter und »EASY Starter« aufbauen Für die Inbetriebnahme des Inverters mit dem »EASY Starter« ist eine Kommunikationsverbin- dung zum Inverter erforderlich. Diese kann nur kabelgebunden aufgebaut werden. Weitere Informationen zur Netzwerk-Konfiguration: 4Engineering-Port konfigurieren ^ 312 Weitere Informationen zum Erstellen einer Kommunikationsverbindung über "PROFINET":...
  • Seite 31: Allgemeines Zur Parametrierung

    Inbetriebnahme Allgemeines zur Parametrierung Parameterübersichtslisten Allgemeines zur Parametrierung Der Inverter muss als Bestandteil einer Maschine mit drehzahlverstellbarem Antriebssystem an seine Antriebsaufgabe angepasst werden. Die Anpassung des Inverters erfolgt durch das Ändern von Parametern. Auf diese Parameter kann mit dem »EASY Starter« zugegriffen wer- den.
  • Seite 32: Favoriten

    Inbetriebnahme Allgemeines zur Parametrierung Favoriten 4.3.4 Favoriten Für einen schnellen Zugriff mit dem »EASY Starter« lassen sich häufig benötigte Parameter des Inverters als "Favoriten" definieren. Im »EASY Starter« haben Sie einen schnellen Zugriff auf die Favoriten über die Register- • karte Favoriten.
  • Seite 33: Allgemeines Zur Parametrierung Favoriten

    Inbetriebnahme Allgemeines zur Parametrierung Favoriten Adresse Name / Einstellbereich / [Voreinstellung] Info 0x261C:008 Favoriten-Einstellungen: Parameter 8 0 ... [] ... 4294967295 0x261C:009 Favoriten-Einstellungen: Parameter 9 0 ... [] ... 4294967295 0x261C:010 Favoriten-Einstellungen: Parameter 10 0 ... [] ... 4294967295 0x261C:011 Favoriten-Einstellungen: Parameter 11 0 ...
  • Seite 34 Inbetriebnahme Allgemeines zur Parametrierung Favoriten Adresse Name / Einstellbereich / [Voreinstellung] Info 0x261C:038 Favoriten-Einstellungen: Parameter 38 0 ... [] ... 4294967295 0x261C:039 Favoriten-Einstellungen: Parameter 39 0 ... [] ... 4294967295 0x261C:040 Favoriten-Einstellungen: Parameter 40 0 ... [] ... 4294967295 0x261C:041 Favoriten-Einstellungen: Parameter 41 0 ...
  • Seite 35: Inbetriebnahme Durchführen

    Inbetriebnahme Inbetriebnahme durchführen Inbetriebnahme durchführen Voraussetzungen Die mechanische und elektrische lnstallation des lnverters ist komplett abgeschlossen. • Falls notwendig, ist der Motor mechanisch von der Anlage entkoppelt. • Prüfen Sie, ob die Anlage mechanisch Schaden nehmen kann, wenn der nicht entkop- •...
  • Seite 36: Parametereinstellungen Speichern

    Inbetriebnahme Parametereinstellungen speichern Parametereinstellungen mit dem »EASY Starter« speichern Parametereinstellungen speichern Im Betrieb mit dem Geräteprofil CiA 402 werden keine Einstellungen gespeichert. Die Einstel- lungen werden beim Start von der übergeordneten Steuerung übertragen. Beim Einsatz von Applikationen dient die SD-Karte mit den Lizenzdaten auch als Speichermedium. Die aktive Applikation wird im Parameter angezeigt.
  • Seite 37: Grundeinstellung

    Grundeinstellung Funktionsbelegung der Ein- und Ausgänge (Voreinstellung) Grundeinstellung Dieses Kapitel enthält die am häufigsten verwendeten Funktionen und Einstellungen, um den Inverter ausgehend von der Voreinstellung an eine einfache Anwendung anzupassen. Gerätename Parameter Adresse Name / Einstellbereich / [Voreinstellung] Info 0x2001 Gerätename Zwecks Geräteidentifikation lässt sich in diesem Objekt ein beliebiger ["Device"]...
  • Seite 38: Motordaten

    Motor in Sternschaltung. Bei einem Motor in Dreieckschaltung müssen die Dreieckwerte in äquivalente Sternwerte umgerechnet werden. Einstellungsmöglichkeiten Ist ein Lenze-Motor am Inverter angeschlossen, können Sie den Motor im Engineering Tool aus dem "Motorkatalog" auswählen. Details siehe Kapitel "Motor aus Motorkatalog auswählen".
  • Seite 39: Motor Aus Motorkatalog Auswählen

    Motor aus Motorkatalog auswählen 5.4.1 Motor aus Motorkatalog auswählen Nachfolgend wird beschrieben, wie Sie Ihr Antriebssystem durch Auswahl eines Lenze-Motors aus dem Motorkatalog parametrieren können. Es werden mehrere Prozesse unsichtbar im Hintergrund angestoßen, um die Einstellungen für die relevanten Parameter zu laden/zu berechnen.
  • Seite 40 Grundeinstellung Motordaten Motor aus Motorkatalog auswählen Ablauf der Parametrierung Sobald die Parametrierung gestartet wurde, werden die folgenden Schritte durch das Enginee- ring Tool angestoßen: 1. Die Motorbemessungsdaten und die Motorersatzschaltbilddaten werden aus dem Motorka- talog geladen. 2. Die Motor-Controller-Einstellungen und die Drehzahlreglereinstellungen werden anhand der zuvor geladenen Daten automatisch berechnet.
  • Seite 41: Manuelle Einstellung Der Motordaten

    Grundeinstellung Motordaten Manuelle Einstellung der Motordaten 5.4.2 Manuelle Einstellung der Motordaten Es bestehen zwei Möglichkeiten zur Parametrierung eines Motors. 1. Daten vom Typenschild eingeben Es werden folgende Motordaten eingegeben: Polpaarzahl 40x2C01:001 Statorwiderstand 40x2C01:002 Statorstreuinduktivität 40x2C01:003 Bemessungsdrehzahl 40x2C01:004 Bemessungsfrequenz 40x2C01:005 Bemessungsleistung 40x2C01:006 Bemessungsspannung 40x2C01:007...
  • Seite 42 Grundeinstellung Motordaten Manuelle Einstellung der Motordaten Parameter Adresse Name / Einstellbereich / [Voreinstellung] Info 0x2C01:001 Motorparameter: Polpaarzahl Anzeige der aus Bemessungsdrehzahl und Bemessungsfrequenz berech- • Nur Anzeige neten Polpaarzahl. 0x2C01:002 Motorparameter: Statorwiderstand Allgemeine Motordaten. 0.0000 ... [13.5000] ... 125.0000 Ω Einstellungen gemäß...
  • Seite 43: Motorregelungsverfahren

    Grundeinstellung Motorregelungsverfahren Adresse Name / Einstellbereich / [Voreinstellung] Info 0x6073 Max current Maximaler Überlaststrom des Inverters. 0.0 ... [150.0] ... 3276.7 % • 100 % ≡ Motor rated current (0x6075) • Überschreitet die Stromaufnahme des Motors diese Stromgrenze, ändert der Inverter sein dynamisches Verhalten, um dieser Über- schreitung entgegenzuwirken.
  • Seite 44: Grundeinstellung Technologieapplikation (Ta)

    Grundeinstellung Technologieapplikation (TA) Grundeinstellung Technologieapplikation (TA) In diesem Kapitel werden die Grundfunktionen der Technologieapplikation beschrieben. Sie finden hier Informationen zu den folgenden Themen: 4Kinematik-Einstellungen ^ 45 4Motion-Einstellungen ^ 51 4Steuerquellen definieren ^ 76 4Systembus-Kommunikation ^ 80...
  • Seite 45: Kinematik-Einstellungen

    Grundeinstellung Technologieapplikation (TA) Kinematik-Einstellungen Anbaurichtung Motor/Geber Kinematik-Einstellungen Durch die Kinematikparameter wird unter anderem die Motorseite bezüglich der verwende- ten Mechanik beschrieben: 4Massenträgheit (Last/Motor) ^ 45 4Drehmomentvorsteuerung ^ 45 4Anbaurichtung Motor/Geber ^ 45 4Getriebeübersetzung Motor/Geber ^ 46 4Vorschubkonstante Motor/Geber ^ 48 4Fahrbereiche und Taktlänge Motor/Geber ^ 49 4Virtueller Modus...
  • Seite 46: Getriebeübersetzung Motor/Geber

    Grundeinstellung Technologieapplikation (TA) Kinematik-Einstellungen Getriebeübersetzung Motor/Geber 6.1.4 Getriebeübersetzung Motor/Geber Die erforderlichen Daten für die Einstellung der Getriebeübersetzung sind im Getriebekatalog aufgelistet. Für eine genaue Vorgabe der Getriebeübersetzung muss die angegebene Zähne- zahl z1 ... z4 aus dem Getriebekatalog verwendet werden. Die Getriebeübersetzung gibt an, bei wie vielen Umdrehungen der Motorachse eine Umdre- hung der Lastachse stattfindet.
  • Seite 47: Kinematik-Einstellungen Getriebeübersetzung Motor/Geber

    Grundeinstellung Technologieapplikation (TA) Kinematik-Einstellungen Getriebeübersetzung Motor/Geber Parameter Adresse Name / Einstellbereich / [Voreinstellung] Info 0x500A:025 Zusätzlicher Getriebefaktor - Zähler 1 ... [1] ... 4294967295 • Einstellung nur änderbar, wenn Inverter gesperrt. 0x500A:026 Zusätzlicher Getriebefaktor - Nenner 1 ... [1] ... 4294967295 •...
  • Seite 48: Vorschubkonstante Motor/Geber

    Grundeinstellung Technologieapplikation (TA) Kinematik-Einstellungen Vorschubkonstante Motor/Geber 6.1.5 Vorschubkonstante Motor/Geber Die Vorschubkonstante entspricht der maschinenseitigen Bewegung bei einer Umdrehung der Getriebeabtriebswelle. Bei einem Drehtisch und einer Vorgabe als Winkel ist die Vorschubkonstante = 360°/Umdre- hung. Bei einem Förderantrieb ergibt sich die Vorschubkonstante aus dem Umfang der Antriebsrolle. d=200 mm Berechnung der Vorschubkonstante Formelzeichen...
  • Seite 49: Fahrbereiche Und Taktlänge Motor/Geber

    Grundeinstellung Technologieapplikation (TA) Kinematik-Einstellungen Fahrbereiche und Taktlänge Motor/Geber 6.1.6 Fahrbereiche und Taktlänge Motor/Geber Linearbegrenzter Fahrbereich Der Fahrbereich ist in positiver und negativer Richtung mechanisch und softwareseitig • durch Endschalter begrenzt. Nach dem Abfahren einer definierten Wegstrecke fährt der Antrieb in die entgegenge- •...
  • Seite 50: Kinematik-Einstellungen Virtueller Modus

    Grundeinstellung Technologieapplikation (TA) Kinematik-Einstellungen Virtueller Modus ❶ ❶ ❷ ❸ Abb. 6: Positionsdarstellung Position im Motormaßsystem Taktlänge 40x500A:031 Position im Maschinenmaßsystem Durch die Kinematikparameter für den zweiten Geber wird die Umrechnung einer eingelese- nen Geberposition oder Gebergeschwindigkeit in Maschineneinheiten definiert. Parameter Adresse Name / Einstellbereich / [Voreinstellung]...
  • Seite 51: Motion-Einstellungen

    Grundeinstellung Technologieapplikation (TA) Motion-Einstellungen Schnellhalt Motion-Einstellungen Motion-Einstellungen können für die folgenden Funktionen vorgenommen werden: 4Schnellhalt ^ 51 4Halt ^ 52 4Schleppfehler-Überwachung ^ 52 4Zielpositionserkennung ^ 53 4Stillstandserkennung Motor/Geber ^ 53 4Aufbereitung des Gebersignals ^ 53 4Verhalten bei Reglersperre ^ 54 4Regelungsarten ^ 55 4Handfahren (Tippbetrieb)
  • Seite 52: Motion-Einstellungen Schleppfehler-Überwachung

    Grundeinstellung Technologieapplikation (TA) Motion-Einstellungen Schleppfehler-Überwachung 6.2.2 Halt Die Technologieapplikation ermöglicht durch Auslösen dieser Funktion, dass die Achse ausge- hend von den aktuellen Sollwerten mit den parametrierten Werten für Verzögerung und Ruck in den Stillstand geführt wird. Parameter Adresse Name / Einstellbereich / [Voreinstellung] Info 0x500A:186 Verzögerung für Halt...
  • Seite 53: Zielpositionserkennung

    Grundeinstellung Technologieapplikation (TA) Motion-Einstellungen Aufbereitung des Gebersignals 6.2.4 Zielpositionserkennung Die Zielpositionserkennung ermittelt, ob sich die Achse nach Ablauf der Einschwingzeit im symmetrischen Zielpositionsfenster befindet. Die Information wird im Parameter Statuswort der Technologieapplikation bereitgestellt: • Statuswort Achse:40x500A:005 Bit 23 Statuswort virtuelle Masterachse:0x500C:005 Bit 23 •...
  • Seite 54: Motion-Einstellungen Verhalten Bei Reglersperre

    Grundeinstellung Technologieapplikation (TA) Motion-Einstellungen Verhalten bei Reglersperre 6.2.7 Verhalten bei Reglersperre Im Standardfall wird bei gesperrtem Regler die Sollposition mit der Istposition abgeglichen. Der automatische Abgleich zwischen Sollposition und Istposition bei Reglersperre kann über ein Positionsfenster gesteuert werden. Im Positionsfenster lassen sich positive und negative Abweichungen getrennt einstellen.
  • Seite 55: Regelungsarten

    Grundeinstellung Technologieapplikation (TA) Motion-Einstellungen Handfahren (Tippbetrieb) 6.2.8 Regelungsarten Durch die Voreinstellung wird die Achse immer mit aktivierter Drehzahlregelung betrieben, außer die in der Applikation verwendete Funktion erfordert eine andere Regelungsart. 40x500A:090 Die Drehzahlregelung wird verwendet wenn kein Motorgeber vorhanden ist. Die Drehzahlregelung wird in der ersten Phase der Referenzfahrt, während der Suche nach dem Referenzsignal, verwendet.
  • Seite 56: Motion-Einstellungen Referenzfahrt

    Grundeinstellung Technologieapplikation (TA) Motion-Einstellungen Referenzfahrt 6.2.10 Referenzfahrt Über die Referenzfahrt kann der Nullpunkt im Verfahrbereich festgelegt werden. Die Beauftragung erfolgt durch das Steuerwort der Technologieapplikation. Die Information, dass eine Referenzposition erkannt wurde, wird im Parameter Statuswort der Technologieapplikation bereitgestellt. 40x500A:005, Bit 5 Sicherheitsfunktion: 4Sicheres Referenzieren (SHOM) ^ 433...
  • Seite 57 Grundeinstellung Technologieapplikation (TA) Motion-Einstellungen Referenzfahrt Adresse Name / Einstellbereich / [Voreinstellung] Info 0x500A:080 Referenzfahrt: Touch-Probe-Konfiguration 0 Externe Quelle 1 TP1 - positive Flanke 2 TP1 - negative Flanke 3 TP1 - beliebige Flanke 4 TP1 - Nullimpuls 11 TP2 - positive Flanke 12 TP2 - negative Flanke 13 TP2 - beliebige Flanke 14 TP2 - Nullimpuls...
  • Seite 58: Referenzfahrtmodi

    Grundeinstellung Technologieapplikation (TA) Motion-Einstellungen Referenzfahrt 6.2.10.1 Referenzfahrtmodi Name Initialwert Ausgewertete Signale/Sensoren TP-Sensor: Geber-Nul- Fahrbereichsendschalter Referenzschalter limpuls HomeAbsSwitch negativ positiv Position direkt setzen Referenz direkt setzen CcwLimitSwitchCwTP CwLimitSwitchCcwTP CwRpCcwRnTP CcwRpCwRnTP CcwLimitSwitch CwLimitSwitch CwRpCcwRn CcwRpCwRn CcwTP CwTP ResetHomeInfo Ist die Referenz bekannt, wird der Status zurückgesetzt. CwTorqueLimit Positive Richtung auf Drehmomentgrenze CcwTorqueLimit...
  • Seite 59 Grundeinstellung Technologieapplikation (TA) Motion-Einstellungen Referenzfahrt Referenzfahrtmodus 2: CwLimitSwitchCcwTP ① Abb. 8: Positive Richtung mit reversierendem Endschalter auf Touch-Probe Touch-Probe/Nullimpuls Positiver Fahrbereichsendschalter Ablauf Fall ① 1. Das Maschinenteil bewegt sich in positiver Richtung mit Profildatensatz 1. 2. Maschinenteil reversiert auf positiven Fahrbereichsschalter (B) und wechselt zu Profilda- tensatz 2.
  • Seite 60 Grundeinstellung Technologieapplikation (TA) Motion-Einstellungen Referenzfahrt Referenzfahrtmodus 3: CwRpCcwRnTP ① ② Abb. 9: Positive Richtung mit reversierendem Begrenzungsschalter und negativer Flanke des Referenzschalters auf Touch-Probe Touch-Probe/Nullimpuls Referenzschalter Ablauf Fall ① Die Achse hat den Referenzschalter noch nicht betätigt: 1. Das Maschinenteil bewegt sich in positiver Richtung mit Profildatensatz 1. 2.
  • Seite 61 Grundeinstellung Technologieapplikation (TA) Motion-Einstellungen Referenzfahrt Referenzfahrt-Modus 5: CcwRpCwRnTP ① ② Abb. 10: Negative Richtung mit reversierendem Referenzschalter und negativer Flanke des Referenzschalters auf Touch-Probe Touch-Probe/Nullimpuls Referenzschalter Ablauf Fall ① Die Achse hat den Referenzschalter noch nicht betätigt: 1. Das Maschinenteil bewegt sich in negativer Richtung mit Profildatensatz 1. 2.
  • Seite 62 Grundeinstellung Technologieapplikation (TA) Motion-Einstellungen Referenzfahrt Referenzfahrtmodus 17: CcwLimitSwitch ① Abb. 11: Negative Richtung auf Endschalter Negativer Fahrbereichsendschalter Ablauf Fall ① 1. Das Maschinenteil bewegt sich in negativer Richtung mit Profildatensatz 1. 2. Das Maschinenteil reversiert auf negativen Fahrbereichsendschalter (A) und wechselt zu Profildatensatz 2.
  • Seite 63 Grundeinstellung Technologieapplikation (TA) Motion-Einstellungen Referenzfahrt Referenzfahrt-Modus 19: CwRpCcwRn ① ② Abb. 13: Darstellung Ablauf Fall 1 und Ablauf Fall 2 Referenzschalter Ablauf Fall ① Die Achse hat den Referenzschalter noch nicht betätigt: 1. Das Maschinenteil bewegt sich in positiver Richtung mit Profildatensatz 1. 2.
  • Seite 64 Grundeinstellung Technologieapplikation (TA) Motion-Einstellungen Referenzfahrt Referenzfahrtmodus 21: CcwRpCwRn ① ② Abb. 14: Darstellung Ablauf Fall 1 und Ablauf Fall 2 Referenzschalter Ablauf Fall ① Die Achse hat den Referenzschalter noch nicht betätigt: 1. Das Maschinenteil bewegt sich in negativer Richtung mit Profildatensatz 1. 2.
  • Seite 65 Grundeinstellung Technologieapplikation (TA) Motion-Einstellungen Referenzfahrt Referenzfahrtmodus 34: CwTP ① Abb. 16: Positive Richtung auf Touch-Probe Touch-Probe/Nullimpuls Ablauf Fall ① 1. Das Maschinenteil bewegt sich in positiver Richtung mit Profildatensatz 1 und aktiviert die Touch-Probe-Erkennung. 2. Die folgende eingestellte Flanke des Gebernullimpulses/Touch-Probe-Sensors (A) setzt die Referenz.
  • Seite 66 Grundeinstellung Technologieapplikation (TA) Motion-Einstellungen Referenzfahrt Referenzfahrtmodus -2: CwTorqueLimit ① Abb. 18: Positive Richtung auf Drehmomentgrenze Ablauf Fall ① 1. Das Maschinenteil bewegt sich in positiver Richtung mit reduziertem Drehmoment und Profildatensatz 1. 2. Die Referenz wird gesetzt, wenn die beiden folgenden Bedingungen für die eingestellte Sperrzeit zeitgleich erfüllt sind: Die aktuelle Drehzahl ist kleiner als die eingestellte Schwelle für die Stillstandserken- •...
  • Seite 67: Digitaleingang Für Referenzschalter

    Grundeinstellung Technologieapplikation (TA) Motion-Einstellungen Referenzfahrt 6.2.10.2 Digitaleingang für Referenzschalter Parameter Adresse Name / Einstellbereich / [Voreinstellung] Info 0x5020:006 Quelle Referenzschalter für Touch-Probe Auswahl der Quelle für das Signal zur Aktivierung des Referenzschalters für die Touch-Probe-Auswertung. 0 FALSE 1 TRUE 2 Digitaleingang 1 3 Digitaleingang 2 4 Digitaleingang 3 5 Digitaleingang 4...
  • Seite 68: Motion-Einstellungen Begrenzungen

    Grundeinstellung Technologieapplikation (TA) Motion-Einstellungen Begrenzungen 6.2.11 Begrenzungen 6.2.11.1 Drehmomentgrenzen Für die Achse können statische Drehmomentgrenzen definiert werden, die im Normalbetrieb aktiv sind. Die Definition erfolgt über die Parameter: Positive Drehmomentgrenze • 40x500A:128 • Negative Drehmomentgrenze 40x500A:129 Die Drehmomentgrenzen lassen sich in der Technologieapplikation deaktivieren und können durch alternative Drehmomentgrenzen ersetzt werden.
  • Seite 69: Maximalwerte Für Fahrprofile

    Grundeinstellung Technologieapplikation (TA) Motion-Einstellungen Begrenzungen 6.2.11.2 Maximalwerte für Fahrprofile Über die nachfolgend aufgeführten Parameter lassen sich Maximalwerte für Geschwindigkeit, Beschleunigung und Ruck einstellen. Diese Parameter sind abhängig von der Mechanik (z. B. dem verwendeten Werkzeug). Nur bei Einstellung eines Maximalwertes ungleich "0" ist die jeweilige Begrenzung wirksam. Überschreitet ein generierter Sollwert den eingestellten Maximalwert (z.
  • Seite 70: Hardware-Endschalter

    Grundeinstellung Technologieapplikation (TA) Motion-Einstellungen Begrenzungen 6.2.11.3 Hardware-Endschalter Verbindung der Hardwareendschalter Die Hardwareendschalter werden über die Parameter Quelle Positiver Hardware-Endschalter und Quelle negativer Hardware-Endschalter mit den Digitaleingängen verschaltet. Quelle Endschalter • Quelle Positiver Hardware-Endschalter 40x5020:004 Quelle negativer Hardware-Endschalter • 40x5020:005 Die Endschalterauswertung reagiert auf eine positive Flanke. Wenn die Anschlüsse für den Endschalter der verwendeten Digitaleingänge drahtbruchsicher ausgeführt werden sollen, ändern Sie die Klemmenpolarität der entsprechenden Digitaleingänge.
  • Seite 71: Software-Endschalter

    Grundeinstellung Technologieapplikation (TA) Motion-Einstellungen Begrenzungen 6.2.11.4 Software-Endschalter Die parametrierbaren Softwareendschalter begrenzen den Verfahrbereich, der über die Soft- ware eingestellt wird. Die Softwareendschalter sind nicht aktiv beim Verfahrbereich "Modulo" und bei aktiver Referenzfahrt. Die Softwareendschalter werden in folgenden Situationen ausgewertet, überwacht und bei Auslösung im Statuswort angezeigt: Bit 6 40x500A:005...
  • Seite 72: Safety-Grenzen

    Grundeinstellung Technologieapplikation (TA) Motion-Einstellungen Begrenzungen 6.2.11.5 Safety-Grenzen Der Inverter verfügt über Funktionen, um die Sicherheitstechnik zu unterstützen. Abhängig von der angeforderten Sicherheitsfunktion findet ein automatischer Eingriff in die Sollwertge- nerierung der Achse statt. Bei Einsatz der Sicherheitstechnik in gekoppelten Achsen besteht unter Umständen die Not- wendigkeit, dass eine angeforderte Sicherheitsfunktion nicht innerhalb der einzelnen Achsen reagiert, sondern dass die Reaktionen zentral erkannt werden.
  • Seite 73 Grundeinstellung Technologieapplikation (TA) Motion-Einstellungen Begrenzungen matische Reduzierung der Geschwindigkeit wird in der Regel durch die Master-Achse reali- siert. Eine automatische Reduzierung der Geschwindigkeit wird über den Parameter Follower - Reaktion auf SLS aktiviert. 40x500A:160 Ist die automatische Reduzierung der Geschwindigkeit aktiviert, werden die zyklisch vorgege- benen Sollwerte auf die begrenzte Geschwindigkeit reduziert.
  • Seite 74: Motion-Einstellungen Statussignale

    Grundeinstellung Technologieapplikation (TA) Motion-Einstellungen Statussignale 6.2.12 Statussignale Parameter Adresse Name / Einstellbereich / [Voreinstellung] Info 0x500A:004 Status PLCopen • Nur Anzeige 1 ErrorStop 2 Gesperrt 3 Stillstand 4 Stoppen 5 DiscMotion 6 SyncMotion 7 ContMotion 8 Referenzfahrt 10 Service 0x500A:005 Statuswort •...
  • Seite 75 Grundeinstellung Technologieapplikation (TA) Motion-Einstellungen Statussignale Adresse Name / Einstellbereich / [Voreinstellung] Info 0x500B:005 Statuswort • Nur Anzeige Bit 1 Encoder bereit Bit 3 Warnung aktiv Bit 4 Fehler aktiv Bit 5 Referenzposition erkannt Bit 22 Stillstand aktiv 0x500B:010 Ist-Position Der Wert der aktuellen Position wird mit 4 Nachkommastellen aufgelöst. •...
  • Seite 76: Steuerquellen Definieren

    Grundeinstellung Technologieapplikation (TA) Steuerquellen definieren Quelle für Fehler-Reset Steuerquellen definieren In diesem Kapitel wird die Auswahl der Steuerquelle für verschiedene Steuersignale beschrie- ben. 4Quelle für Schnellhalt ^ 76 4Quelle für Fehler-Reset ^ 76 4Quelle Digitalausgang 1 ^ 77 4Quelle für Überwachungssignal ^ 78 Einstellungen im »EASY Starter«: Registerkarte Einstellungen - Parameterdialog Technologieapplikation...
  • Seite 77: Quelle Digitalausgang

    Grundeinstellung Technologieapplikation (TA) Steuerquellen definieren Quelle Digitalausgang 1 6.3.3 Quelle Digitalausgang 1 Das Signal für den Digitalausgang 1 wird über den Parameter Quelle Digitalausgang 1 ausge- wählt. 40x5020:030 0x5020:030 (Source digital output 1) Ready to switch on Drive fault Homing done Dig out 1 Positioning profile done Brake release out...
  • Seite 78: Steuerquellen Definieren Quelle Für Überwachungssignal

    Grundeinstellung Technologieapplikation (TA) Steuerquellen definieren Quelle für Überwachungssignal 6.3.4 Quelle für Überwachungssignal Für das Steuerwort 6 und das Steuerwort 7 kann jeweils ein Überwachungssignal ausgewählt werden. Die Quelle für das auszugebende Überwachungssignal wird über den Parameter Quelle Über- wachungssignal ausgewählt. Die Anzahl der übertragenen Nachkommastellen hängt vom aus- gewählten Wert ab.
  • Seite 79 Grundeinstellung Technologieapplikation (TA) Steuerquellen definieren Quelle für Überwachungssignal Adresse Name / Einstellbereich / [Voreinstellung] Info 0x5050:007 Anzeigewert 2 Signalauswahl für das Monitoring Signal 2 auf Statuswort 7. 0 Kein 1 Ist-Motortemperatur 2 Ist-Motorstrom 3 DC-Zwischenkreisspannung 4 Geräteauslastung 5 Motorauslastung Signalauswahl für das Monitoring Signal 2 auf Statuswort 7. 6 Analogeingang 1 7 Ist-Tänzerposition 8 Drehzahlgrenze Master...
  • Seite 80: Systembus-Kommunikation

    Grundeinstellung Technologieapplikation (TA) Systembus-Kommunikation Eingänge Systembus-Kommunikation Der Systembus dient der Übertragung zyklisch-synchroner Leitwerte. Für die Übertragung ste- hen acht Eingangswörter und acht Ausgangswörter mit einer Datenbreite von je 32 Bit zur Ver- fügung. Die Belegung der Doppelwörter ist in der Abbildung "Belegung Systembus Eingang/ Ausgang"...
  • Seite 81: Leitwertausgabe

    Grundeinstellung Technologieapplikation (TA) Systembus-Kommunikation Ausgänge Adresse Name / Einstellbereich / [Voreinstellung] Info 0x5021:165 Diagnose Systembus: Zeitstempel (Ausgangswert) Zeitstempel der über Quelle TP1 0x5020:011 ausgewählten Touchprobe- • Nur Anzeige: x ns quelle in ns. 0x5021:167 Diagnose Systembus: Ausgangsdatenwort 7 Dieses Systembuseingangswort wird momentan nicht verwendet, kann •...
  • Seite 82: Quelle Für Touch-Probe-Zeitstempel

    Grundeinstellung Technologieapplikation (TA) Systembus-Kommunikation Ausgänge 6.4.2.2 Quelle für Touch-Probe-Zeitstempel Über den Parameter Quelle Touch-Probe Systembus wird die Quelle des Touch-Probe-Zeit- stempels eingestellt. 40x5020:011 Source TP 1 (0x5020:011) Time stamp TP: System bus in (0x5021:155) System bus outputs DigIn1 - Positive edge •...
  • Seite 83: Verteilung Der Leitwerte Durch Den Master

    Grundeinstellung Technologieapplikation (TA) Systembus-Kommunikation Verteilung der Leitwerte durch den Master 6.4.3 Verteilung der Leitwerte durch den Master Die Parametereinstellungen zur Verteilung der Leitwerte müssen im Systembusmaster vorge- nommen werden. Im Standardfall sind keine weiteren Einstellungen in den Slaves notwendig. M (VM) ●...
  • Seite 84: Beispiel: Systembus-Master Ist Leitwert-Master

    Grundeinstellung Technologieapplikation (TA) Systembus-Kommunikation Verteilung der Leitwerte durch den Master 6.4.3.1 Beispiel: Systembus-Master ist Leitwert-Master In der Regel ist der Systembusmaster der Leitwertmaster. Alle weiteren Systembusteilnehmer (Slaves) erhalten einen identischen Leitwert vom Master. M (VM) ● ● ● Abb. 27: Beispiel 1 - Systembus-Master ist Leitwert-Master Systembus-Master Slave Virtueller Master...
  • Seite 85: Beispiel: Systembus-Slave Ist Leitwert-Master

    Grundeinstellung Technologieapplikation (TA) Systembus-Kommunikation Verteilung der Leitwerte durch den Master 6.4.3.2 Beispiel: Systembus-Slave ist Leitwert-Master Ist der Systembusmaster nicht gleichzeitig der Leitwertmaster, muss der Parameter Parame- terquelle für Wörter 0 … 3 auf die entsprechende Quelle eingestellt werden. 0x5021:010 S2 (VM) ●...
  • Seite 86: Beispiel: Zeitstempel Einer Anderen Achse Verwenden

    Grundeinstellung Technologieapplikation (TA) Systembus-Kommunikation Verteilung der Leitwerte durch den Master 6.4.3.3 Beispiel: Zeitstempel einer anderen Achse verwenden Der Touch-Probe-Zeitstempel der Technologieapplikation Sync and correction (S1) soll von der Technologieapplikation Table Positioning (S2) verwendet werden. Der Leitwertmaster ist der virtuelle Master im Systembusmaster. M (VM) Abb.
  • Seite 87 Grundeinstellung Technologieapplikation (TA) Systembus-Kommunikation Verteilung der Leitwerte durch den Master Wie in der Tabelle dargestellt, können die Parameter 0x5021:020 ... 095 auch für die Vertei- lung der Drehmomentwerte und für spezifischen Daten der Technologieapplikation verwen- det werden.
  • Seite 88: Ta "Winder Dancer" Konfigurieren

    TA "Winder Dancer" konfigurieren TA "Winder Dancer" konfigurieren Bei der Tänzerregelung wird die Bahnspannung ausschließlich durch eine vorgeschaltete Tän- zereinrichtung erzeugt. Der Vorteil einer Tänzereinrichtung besteht in ihrem Ausgleichverhal- ten bei dynamischen Störgrößen, wie sie z. B. bei Beschleunigungen und Unwuchten im Wickelballen auftreten können.
  • Seite 89 TA "Winder Dancer" konfigurieren Zur Vorsteuerung dient das Liniengeschwindigkeitssignal. Das Liniengeschwin- digkeitssignal wird mit dem Kehrwert des Ist-Durchmessers multipliziert. Bei der Tänzerregelung wird der Antrieb in Drehzahlregelung betrieben. Die Tänzerposition wird erfasst und mit der Soll-Position verglichen. Bei einer Abweichung sorgt der Tänzerregler für eine Korrektur der Soll-Drehzahl.
  • Seite 90 TA "Winder Dancer" konfigurieren Quelle des Leitwerts Bei der Umschaltung des Parameters muss der Inverter gesperrt sein. Die Leitwerte für die Technologieapplikation kommen aus unterschiedlichen Quellen. Die Quelle wird über den Parameter Quelle Leitwert ausgewählt. 0x5020:014 Folgende Quellen stehen zur Auswahl: Systembus •...
  • Seite 91: Inbetriebnahme

    Dem Nutzer ist die PC-Bedienung über die Schnittstelle "Internal Control" bekannt. • Die Lenze-Einstellung der Technologieapplikationsparameter ist Grundlage dieser Beschrei- bung. Viele der Anlagedaten, die für die Parametrierung der Technologieapplikationen benö- tigt werden, finden Sie in dem Protokoll der DSD-Auslegung.
  • Seite 92 Das entspricht der aktuellen Tänzerposition Das Material kann wechselweise von oben und von unten angelegt werden. Geschwindigkeitsbestimmender Antrieb ist ein i950 mit der Technologieapplikation "Speed Control", der die Leitgeschwindigkeit in mm/s über den Systembus übergibt. Die Daten zur Anwendung sind dem DSD-Auslesungsprotokoll zu entnehmen!
  • Seite 93 TA "Winder Dancer" konfigurieren Inbetriebnahme So nehmen Sie die Technologieapplikation in Betrieb. 1. Im Kinematikdialog die Getriebeübersetzung eintragen. a) Im Parameter Getriebefaktor - Zähler die Getriebeübersetzung = 12 eintragen. 40x500A:033 b) Im Parameter Getriebefaktor - Nenner die Getriebeübersetzung = 1 eintragen. 40x500A:034 Die Vorschubkonstante hat bei dieser Technologieapplikation keinen Einfluss auf die Bewe- gung, lediglich die Einheit der allgemeinen Drehzahlanzeigen wird damit definiert.
  • Seite 94 TA "Winder Dancer" konfigurieren Inbetriebnahme e) Den Tänzer manuell in die untere Position bewegen. Dancer position +100% upper limit Dancer position -100% lower limit Die maximale Länge an Material ist im Tänzer gespeichert. f) Bit 30 im Parameter Steuersignale = FALSE/TRUE/FALSE setzen. Bit 30 40x5050:010 Der Referenzwert ist angelernt.
  • Seite 95 TA "Winder Dancer" konfigurieren Inbetriebnahme Die Drehzahl ergibt sich bei 10 [%] Regelabweichung mal Gain = 1 und dem Einfluss von 10 [%] zu ca. 30 [1/min] bei d = 76 [mm]. e) Im Parameter Steuersignale Bit 18 = FALSE setzen und den Wickler stoppen. 40x5050:010 Falls die Bahn von oben an die Wicklerwelle angelegt wird, im Parameter Steu- ersignale Bit 28 = TRUE setzen.
  • Seite 96: Übersicht Möglicher Durchmesserkombinationen

    TA "Winder Dancer" konfigurieren Inbetriebnahme Das konstante Massenträgheitsmoment wird in der Regel maßgeblich durch das Motor-Massenträgheitsmoment bestimmt, wie auch in diesem Beispiel. Das Massenträgheitsmoment der leeren Wickelwelle beträgt nur 76 [kg/cm und wirkt zudem nur mit 1/i auf die Motorwelle. Konstantes Trägheitsmo- ment = 61 [kg/cm ] (nur Motor).
  • Seite 97 TA "Winder Dancer" konfigurieren Inbetriebnahme Vereinfachte Reibungskompensation Identifizieren Sie die Reibung nur, wenn die vereinfachte Reibungsfunktion die real auftre- tende Reibung nicht ausreichend abbildet. Eine vereinfachte Reibungskompensation ist in den DEFAULT-Einstellungen iden- tifiziert. So stellen Sie die vereinfachte Reibungskompensation ein: 1.
  • Seite 98: Einstellungen Zur Steuerung

    TA "Winder Dancer" konfigurieren Einstellungen zur Steuerung Einstellungen zur Steuerung Bevor die Steuerung der Technologieapplikation eingestellt wird, müssen allgemeine Variab- len wie Startwerte, Bezugsgrößen und Signalquellen festgelegt werden. Einstellungen im »EASY Starter«: Registerkarte Einstellungen • Parameterdialog Technologieapplikation • Applikationsauswahl: 0x4000 •...
  • Seite 99: Wickelrichtung Festlegen

    TA "Winder Dancer" konfigurieren Einstellungen zur Steuerung Wickelrichtung festlegen 7.2.1 Wickelrichtung festlegen Damit die Vorsteuergrößen und die Störgrößenkompensation in die erforderliche Richtung wirken, muss die Wickelrichtung an die Materialflussrichtung angepasst werden. Das Vorzei- chen im Parameter Wickelrichtung bei Liniengeschwindigkeit > 0 legt fest, ob der Wickleran- trieb als Abwickler oder als Aufwickler arbeitet.
  • Seite 100: Überprüfung Der Wickelrichtung

    TA "Winder Dancer" konfigurieren Einstellungen zur Steuerung Wickelrichtung festlegen Überprüfung der Wickelrichtung Der Wickler ist ohne Material. So überprüfen Sie die Wickelrichtung: 1. Zugkraftgesteuerten Betrieb freigeben. Bit 18 TRUE 40x5050:010 2. Den Parameter Wickelrichtung bei Liniengschwindigkeit > 0 auf TRUE setzen. 0x5051:011 Das Material wird bei positivem Liniengeschwindigkeitssignal abgewickelt.
  • Seite 101: Materialführung Festlegen

    TA "Winder Dancer" konfigurieren Einstellungen zur Steuerung Materialführung festlegen 7.2.2 Materialführung festlegen Über Bit 28 des Parameters Steuersignal wird festgelegt, ob das Material von oben oder von unten an den Wickler geführt wird. Siehe nachfolgende Grafik. 0x5050:010 Bit 28 Wickeln mit Material von oben. Bit 28 = TRUE Wickeln mit Material von unten.
  • Seite 102: Quellen Für Steuersignale Auswählen

    TA "Winder Dancer" konfigurieren Quellen für Steuersignale auswählen Quellen für Steuersignale auswählen Es stehen mehrere Quellen zur Leitwerteingabe zur Auswahl. Die Quelle wird im Parameter Quelle Liniengeschwindigkeit ausgewählt. 40x5020:020 Folgende Quellen stehen zur Auswahl: Extern [0] • Lastgeber [1] • Synchronsiert mit Leitwert [3] •...
  • Seite 103: Quelle Für Liniengeschwindigkeit

    Das Liniengeschwindigkeitssignal kann in der Technologieapplikation von unterschiedlichen Quellen übergeben werden. Bei der Anwendung der Technologieapplikation mit einem ande- ren Inverter der Produktreihe i950, der die Geschwindigkeit der Maschine bestimmt, wird der Leitwert über den Systembus übergeben. Quelle Liniengeschwindigkeit Aus-...
  • Seite 104: Quelle Für Umfangsgeschwindigkeit

    TA "Winder Dancer" konfigurieren Quellen für Steuersignale auswählen Quelle für Startdurchmesser 7.3.2 Quelle für Umfangsgeschwindigkeit In der Voreinstellung wird die Mastergeschwindigkeit der Maschine, die als Ist-Linienge- schwindigkeit in die Technologieapplikation übernommen wird, auch für die Durchmesserbe- rechnung verwendet. 40x5051:009 Wird z. B. eine große Menge Material in einem Tänzer zwischengespeichert, entspricht der Geschwindigkeitswert nicht der Umfangsgeschwindigkeit am Wickelballen.
  • Seite 105: Quelle Für Soll-Tänzerposition

    TA "Winder Dancer" konfigurieren Quellen für Steuersignale auswählen Quelle für Ist-Tänzerposition 7.3.4 Quelle für Soll-Tänzerposition Die Soll-Lage des Tänzers wird über die Feldbusschnittstelle oder einen Parameter vorgege- ben. Interface switch Enable internal dancer set pos 0x4001:000 0x5052:177 In: dancer set position 0x5050:023 Fieldbus Systembus...
  • Seite 106: Quellen Für Steuersignale Auswählen Quelle Für Tänzerregler-Korrekturwert

    TA "Winder Dancer" konfigurieren Quellen für Steuersignale auswählen Quelle für Tänzerregler-Korrekturwert 7.3.6 Quelle für Tänzerregler-Korrekturwert Der Tänzerreglereinfluss bewertet den Tänzerreglerausgang multiplikativ. Er kann auf 2 Arten eingestellt werden: 1. Standardeinstellung über die Feldbusschnittstelle 2. Über den internen Parameter Soll-Tänzerreglereinfluss 40x5052:175 Aus dem Sollwert und dem Tänzerregler-Korrekturwert ergibt sich die Ist-Tänzerlage.
  • Seite 107: Schnittstelle

    TA "Winder Dancer" konfigurieren Schnittstelle Schnittstelle Zur Ansteuerung einer Technologieapplikation stehen folgende Schnittstellen zur Verfügung: Feldbusschnittstelle [0] • Systembusschnittstelle [1] • Die Auswahl der Schnittstelle erfolgt im »EASY Starter«: Registerkarte Einstellungen auswählen, danach Parameterdialog Technologieapplikation • auswählen. Bei der Umschaltung des Parameters muss der Inverter gesperrt sein. Mit der Umschaltung werden Steuerwörter und Statuswörter umgeschaltet.
  • Seite 108: Steuersignale

    TA "Winder Dancer" konfigurieren Schnittstelle Steuersignale 7.4.1 Steuersignale Parameter Adresse Name / Einstellbereich / [Voreinstellung] Info 0x5050:010 Steuersignale 0x00000000 ... [0x00000000] ... 0xFFFFFFFF Bit 0 Steuersignal Bit 0 Dieses Bit kann optionalen Funktionen zugeordnet werden. Bit 1 Steuersignal Bit 1 Bit 2 Applikationsschnellhalt aktivieren Der drehende Antrieb wird über die QSP-Rampe gestoppt.
  • Seite 109: Statussignale

    TA "Winder Dancer" konfigurieren Schnittstelle Statussignale 7.4.2 Statussignale Parameter Adresse Name / Einstellbereich / [Voreinstellung] Info 0x5050:110 Statussignale 0x00000000 ... [0x00000000] ... 0xFFFFFFFF Bit 0 Betriebsbereit Die Achse ist zum Einschalten bereit. Bit 1 Statussignal Bit 1 Dem Statusbit kann ein Funktionsstatus zugeordnet werden. Bit 2 Betrieb freigegeben Die Achse wurde freigegeben.
  • Seite 110 TA "Winder Dancer" konfigurieren Schnittstelle Statussignale Adresse Name / Einstellbereich / [Voreinstellung] Info 0x5050:111 Statussignale Begrenzer 0x00000000 ... [0x00000000] ... 0xFFFFFFFF Bit 1 SS1 aktiv Ein Schnellhalt mit anschließender Reglersperre ist angefordert. Bit 2 SS2 aktiv Ein Schnellhalt ist angefordert. Bit 3 SLS1 aktiv Die Funktion "Sicherer Betriebshalt (SOS)"...
  • Seite 111 TA "Winder Dancer" konfigurieren Schnittstelle Statussignale Adresse Name / Einstellbereich / [Voreinstellung] Info 0x5051:001 Status Technologieapplikation • Nur Anzeige 0 Ungültig 1 Initialisierung 2 Betriebsbereit 3 Referenzfahrt 10 Handfahren 70 Synchronisierung 80 Identifizierung Massenträgheit 90 Identifizierung Reibung 100 Tänzerregelung 110 Zugkraftregelung 122 Betriebsart CST 123 Betriebsart CSP 130 CyclicMotion...
  • Seite 112: Simulation Der Schnittstelle

    TA "Winder Dancer" konfigurieren Schnittstelle Simulation der Schnittstelle 7.4.3 Simulation der Schnittstelle Die Technologieschnittstelle wird über die folgenden Parameter bedient: Simulation Steuersignale Bit 0 ... 7 • 40x5050:001 Simulation Statussignale Bit 0 • 40x5050:101 Simulation Steuersignale Funktion Aktiviert die Simulation der Steuersignale. Das erste Doppelwort der Steuerworte stellt auf Handbedienung um.
  • Seite 113 TA "Winder Dancer" konfigurieren Schnittstelle Simulation der Schnittstelle Parameter Adresse Name / Einstellbereich / [Voreinstellung] Info 0x5050:001 Simulation Steuersignale 0x00 ... [0x00] ... 0xFF Bit 0 Simulation der Steuersignale freigeben TRUE: Die Simulation der Steuersignale wird aktiviert. FALSE: Die Steuersignale werden über die Feldbus- oder die Systembus- schnittstelle übertragen.
  • Seite 114: Handfahren Der Wickelwelle

    TA "Winder Dancer" konfigurieren Handfahren der Wickelwelle Handfahren der Wickelwelle Beim Handfahren wird ein manuelles Tippen der Linie ausgeführt. Beim Handfahren wird eine lineare Geschwindigkeit [mm/s] vorgegeben, diese lineare Geschwindigkeit bestimmt die Umfangsgeschwindigkeit am Wickelballen. Die Vorschubkonstante hat die Einheit [mm/r] und ist beim Wickler nicht konstant, weil sich der Umfang des Wicklers mit dem aktuellen Durchmesser ändert.
  • Seite 115 TA "Winder Dancer" konfigurieren Handfahren der Wickelwelle Parameter Adresse Name / Einstellbereich / [Voreinstellung] Info 0x500A:035 Motoranbaurichtung Ist der Parameter auf CCW eingestellt, wird eine positive Bewegungsvor- • Einstellung nur änderbar, wenn Inverter gesperrt. gabe der Maschine in eine negative Drehrichtung des Motors umgesetzt. false CW CW : Rechtsdrehender Motor = positiv laufende Maschinenrichtung true CCW...
  • Seite 116: Synchronisierung Auf Liniengeschwindigkeit

    TA "Winder Dancer" konfigurieren Synchronisierung auf Liniengeschwindigkeit Synchronisierung auf Liniengeschwindigkeit Bei einer Inbetriebnahme ohne Material wird eine einfache Geschwindigkeitsfolgerfunktion genutzt. Diese Geschwindigkeitsfolgerfunktion prüft, ob die Achse dem Leitwert mit der erwarteten Drehzahl folgt, auch wenn sich der Durchmesser ändert. Die zu erwartende Drehzahl errechnet sich wie folgt: Berechnung der Drehzahl 1 / min 1/min...
  • Seite 117: Durchmesserberechnung

    TA "Winder Dancer" konfigurieren Durchmesserberechnung Durchmesserberechnung Durchmesserberechnung aus Liniengeschwindigkeit und Wickeldrehzahl Berechnung des Durchmesser ´ Aktueller Durchmesser mm/s Liniengeschwindigkeit Umdrehungen/s Wicklerdrehzahl Für die Berechnung werden keine Momentanwerte für Geschwindigkeit und Drehzahl verwen- det, sondern nur Mittelwerte. Die Anzahl der Umdrehungen wird vom Parameter Anzahl Umdrehungen für Standarddurchmesserberechnung bestimmt.
  • Seite 118 TA "Winder Dancer" konfigurieren Durchmesserberechnung Source set diameter Source set diameter CM 0X5020:022 0x5051:065 In: Set diameter Start diameter set value Diameter adaption curve 0x5050:011 0x5051:066 Ai1: percent value scaled 0x2DA4:005 Start diam. set val. Extern Actual diameter set value Ref.
  • Seite 119 TA "Winder Dancer" konfigurieren Durchmesserberechnung Adresse Name / Einstellbereich / [Voreinstellung] Info 0x5051:009 Ist-Liniengeschwindigkeit Der Parameter wird mit 4 Nachkommastellen aufgelöst. Der Parameter • Nur Anzeige: x.xxxx mm/s hat die Einheit [mm/s]. 0x5051:016 Minimaler Wickeldurchmesser 1.0000 ... [50.0000] ... 10000.0000 mm 0x5051:017 Maximaler Wickeldurchmesser 1.0000 ...
  • Seite 120: Durchmesserberechnung Startdurchmesser Laden

    TA "Winder Dancer" konfigurieren Durchmesserberechnung Startdurchmesser laden 7.7.1 Startdurchmesser laden Das Laden des Startdurchmessers hat höchste Priorität. Hat sich der Durchmesser geändert, weil z. B. ein neuer Wickelballen eingelegt wurde, muss zu Beginn des folgenden Wickelvorgangs ein passender Startdurchmesser geladen werden. Mit dem Setzen des Bit 22 = TRUE des Steuerwortes wird der Startdurchmesser geladen.
  • Seite 121: Durchmesseranpassung

    TA "Winder Dancer" konfigurieren Durchmesserberechnung Durchmesseranpassung 7.7.2 Durchmesseranpassung Der Durchmesser wird von Ultraschallsensoren mit analoger Ausgangsgröße von 0 ... 10 V erfasst. Im Parameter Bezugsdurchmesser Analogeingang 1 wird der Referenzwert für das Sensorsignal festgelegt. 40x5020:013 Wenn kein realer Durchmesserwert verfügbar ist weil eine Bedienereingabe nicht möglich oder kein Sensor vorhanden ist, muss für den Durchmesser ein Mittelwert geladen werden.
  • Seite 122: Kompensation Der Tänzerbewegung

    TA "Winder Dancer" konfigurieren Durchmesserberechnung Kompensation der Tänzerbewegung 7.7.3 Kompensation der Tänzerbewegung Um die Tänzerposition zu korrigieren, muss die Umfangsgeschwindigkeit am Wickler höher oder niedriger werden als die Liniengeschwindigkeit. Wenn hierbei die Umfangsgeschwindig- keit gegenüber der Liniengeschwindigkeit nennenswert zunimmt oder abnimmt, verwenden Sie die resultierende Umfangsgeschwindigkeit v für die Durchmesserberechnung.
  • Seite 123: Durchmesserberechnung Kompensation Der Tänzerbewegung

    TA "Winder Dancer" konfigurieren Durchmesserberechnung Kompensation der Tänzerbewegung IrDancerMaterialLength ActDancerPosScaled=1 dancer roll IrActDancerPosScaled=1 Abb. 48: Länge des Ladenmaterials entspricht der doppelten Tänzerentfernung Das Speichervolumen wird mit dem Parameter Im Tänzer gespeicherte Materiallänge defi- niert. 40x5052:200 Das Speichervolumen ergibt sich aus dem doppelten Weg zwischen den beiden Grenzlagen multipliziert mit der Anzahl der Materialumschlingungen.
  • Seite 124: Durchmesserschätzung Vor Tänzerbewegung

    TA "Winder Dancer" konfigurieren Durchmesserschätzung vor Tänzerbewegung Durchmesserschätzung vor Tänzerbewegung Wenn der Wickelprozess mit falschem Durchmesser gestartet wird, sind weder die Drehzahl- Vorsteuergröße noch die Verstärkungsadaption des Drehzahlreglers angepasst. Das führt das zu Instabilität im Wickelprozess. Bei Anlagen, in denen auf Wickelballen gewechselt wird, und deren Durchmesser unbekannt ist oder vom Maschinenbediener nicht eingegeben wurde: Muss der Startdurchmesser durch einen Durchmessersensor erfasst werden.
  • Seite 125 TA "Winder Dancer" konfigurieren Durchmesserschätzung vor Tänzerbewegung Voraussetzungen für den Identifikationslauf Der Geschwindigkeitsmaster der Anlage befindet sich im Stillstand: Liniengeschwindig- • keit = 0. Die im Tänzer gespeicherte Materiallänge, mit dem für die Identifikation verfügbaren Tän- • zerhub, muss ausreichen, um auch bei maximalem Durchmesser eine Wickelwellen-Bewe- gung von mindestens 2x dem schnellen Durchmesser-Berechnungszyklus Anzahl Umdre- hungen für schnelle Durchmesserberechnung durchführen zu können.
  • Seite 126: Ablauf Der Durchmesserermittlung

    TA "Winder Dancer" konfigurieren Durchmesserschätzung vor Tänzerbewegung Ablauf der Durchmesserermittlung Parametername Parameter Bitstatus Information Steuersignale 0x5050:010 • Durchmesserermittlung startet Steuersignale 0x5050:010 TRUE • Identifikation startet mit einem Startdurchmesser von 50% Vp für Durchmesseridentifi- 0x5051:098 • Drehzahlregleradaption = zerung DiamIdent: Vp Factor Anzahl Umdrehungen für 0x5051:071 •...
  • Seite 127: Ist-Tänzerposition Skalieren

    TA "Winder Dancer" konfigurieren Ist-Tänzerposition skalieren Ist-Tänzerposition skalieren Das Signal der Ist-Tänzerposition wird auf die obere und untere Tänzerendlage skaliert. Das vereinfacht die Vorgabe des Sollwerts und die Überwachung der Tänzerposition. Für die Skalierung sind im Zuge der Inbetriebnahme die Referenzwerte festzulegen: Dieser Wert ist die Referenz für die obere Endlage, entspricht also +100%.
  • Seite 128 TA "Winder Dancer" konfigurieren Ist-Tänzerposition skalieren Adresse Name / Einstellbereich / [Voreinstellung] Info 0x5052:169 Geteachte obere Tänzerendposition • Nur Anzeige 0x5052:170 Geteachte untere Tänzerendposition • Nur Anzeige 0x5052:171 Obere Tänzerendposition -2147483648.0000000000 ... [10000.0000000000] ... 2147483647.0000000000 0x5052:172 Untere Tänzerendposition -2147483648.0000000000 ... [0.0000000000] ... 2147483647.0000000000 0x5052:173 Quelle Tänzerendposition...
  • Seite 129: Tänzerregelung

    TA "Winder Dancer" konfigurieren Tänzerregelung 7.10 Tänzerregelung Die Vorsteuerung erfolgt durch das Signal der Liniengeschwindigkeit, das mit dem Kehrwert des Ist-Durchmessers multipliziert wird. Bei der Tänzerregelung wird der Antrieb in der Drehzahlregelung betrieben. Die Tänzerposi- tion wird erfasst und mit der Soll-Position verglichen. Bei einer Abweichung sorgt die Tänze- rregelung für eine Korrektur der Soll-Drehzahl.
  • Seite 130 TA "Winder Dancer" konfigurieren Tänzerregelung Adresse Name / Einstellbereich / [Voreinstellung] Info 0x5020:020 Quelle Liniengeschwindigkeit 0 Extern 1 Lastgeber 3 Synchronsiert mit Leitwert 0x5021:152 Diagnose Systembus: Geschwindigkeit (Eingangswert) Geschwindigkeitsleitwert • Nur Anzeige 0x5050:023 Soll-Tänzerposition (Eingangswert) Der Wert der externen Tänzerposition wird in [%] vorgegeben. Er hat 2 -100.00 ...
  • Seite 131: Reduzierte Reglerdynamik Bei Regelabweichungen

    TA "Winder Dancer" konfigurieren Tänzerregelung Reduzierte Reglerdynamik bei Regelabweichungen Adresse Name / Einstellbereich / [Voreinstellung] Info 0x5052:178 Soll-Position Tänzer -21474836.48 ... [0.00] ... 21474836.47 % 0x5052:179 Wirksame Soll-Position Tänzer • Nur Anzeige: x.xx % 0x5052:180 Rampe Soll-Position Tänzer -21474836.48 ... [1.00] ... 21474836.47 1/s 0x5052:181 Verstärkung Tänzerregelung -21474836.48 ...
  • Seite 132: Tänzerendlagen Teach-In-Funktion

    TA "Winder Dancer" konfigurieren Tänzerregelung Tänzerendlagen Teach-In-Funktion 7.10.2 Tänzerendlagen Teach-In-Funktion Mit der Teach-In-Funktion können während der Inbetriebnahme die Referenzwerte für das skalierte Signal der Ist-Tänzerposition eingestellt werden. So definieren Sie die obere und die untere Tänzerendposition. 1. Den Parameter Quelle Tänzerendposition auf 1 stellen. 40x5052:173 2.
  • Seite 133: Beschleunigungskompensation

    TA "Winder Dancer" konfigurieren Beschleunigungskompensation 7.11 Beschleunigungskompensation Die Beschleunigung in der Soll-Liniengeschwindigkeit stellt im Wickelprozess eine Störgröße dar. Das Drehmoment, das zur Beschleunigung aufgebracht werden muss, fehlt für die Zug- kraft. Das Beschleunigungsdrehmoment muss berechnet und als Zusatzdrehmoment vorge- steuert werden. Das wirksame Zusatzdrehmoment, das sich aus der Beschleunigungsvorsteuerung ergibt, wird über den Parameter Soll-Drehmoment Beschleunigungskompensation in [Nm] oder über den Parameter Wirksames Soll-Drehmoment Beschleunigungskompensation in [%] abgelesen.
  • Seite 134 TA "Winder Dancer" konfigurieren Beschleunigungskompensation Wenn die Abwickelrichtung überkompensiert wird, das bedeutet der Abwickler wickelt schneller ab als der Folgeprozess abnimmt, entstehen Materialschlaufen. So stellen Sie die Beschleunigungskompensation ein: 1. Das Beschleunigungsmoment in Abwickelrichtung mit einem Faktor < 100 % im Parameter Bewertung Beschleunigungsmoment negativ einstellen.
  • Seite 135: Massenträgheitsmomente Identifizieren

    TA "Winder Dancer" konfigurieren Massenträgheitsmomente identifizieren 7.12 Massenträgheitsmomente identifizieren Parameter Adresse Name / Einstellbereich / [Voreinstellung] Info 0x5051:110 Ist-Trägheitsmoment Der Parameter wird nur angezeigt. • Nur Anzeige 0x5051:111 Konstantes Trägheitsmoment Der Parameter hat die Einheit [kgcm 1.0000000000 ... [1.0000000000] ... 2147483647.0000000000 0x5051:112 Maximales Trägheitsmoment...
  • Seite 136: Konstantes Massenträgheitsmoment Identifizieren

    TA "Winder Dancer" konfigurieren Massenträgheitsmomente identifizieren Konstantes Massenträgheitsmoment identifizieren 7.12.1 Konstantes Massenträgheitsmoment identifizieren Voraussetzung Mit dem Parameter Ident. Trägheitsmoment - max. Geschwindigkeit wird die maximale Motordrehzahl in [%] bezogen auf die maximal erreichbare Wicklerdrehzahl Referenzdrehzahl Wickler bei dmin festgelegt. Parameter für das Massenträgheitsmoment: Ident.
  • Seite 137: Maximales Massenträgheitsmoment Identifizieren

    TA "Winder Dancer" konfigurieren Massenträgheitsmomente identifizieren Identifikation beenden 7.12.2 Maximales Massenträgheitsmoment identifizieren Die maximale Motordrehzahl Ident. Trägheitsmoment - max. Geschwindigkeit so parametrie- ren, dass die maximal zulässige Umfangsgeschwindigkeit des Wicklers nicht überschritten wird. Der Hersteller empfiehlt, den Wert auf 25 % einzustellen.40x5051:115 Mit einer steigenden FALSE-TRUE Flanke ↗...
  • Seite 138: Maximales Massenträgheitsmoment Berechnen

    TA "Winder Dancer" konfigurieren Massenträgheitsmomente identifizieren Maximales Massenträgheitsmoment berechnen 7.12.4 Maximales Massenträgheitsmoment berechnen Steht kein Wickelballen zur Verfügung, wird das maximale Massenträgheitsmoment berech- net. Berechnung des Durchmesser ´ = ´ max,W Maximales Massenträgheitsmoment der Wickelwelle kg * cm MaxW Massenträgheitsmoment der Motorwelle kg * cm Getriebefaktor Maximaler Durchmesser...
  • Seite 139: Drehzahlreglerverstärkung Anpassen

    TA "Winder Dancer" konfigurieren Drehzahlreglerverstärkung anpassen 7.13 Drehzahlreglerverstärkung anpassen Betrachtet man Motor und Wickelballen als ein System mit einer starren Masse, verhält sich die Verstärkung des Drehzahlreglers direkt proportional zum Massenträgheitsmoment. Wäh- rend des Wickelprozesses verändert sich das Massenträgheitsmoment. Die Verstärkungsan- passung ist erforderlich, um die Verstärkung des Drehzahlreglers an das Massenträgheitsmo- ment anzupassen.
  • Seite 140 TA "Winder Dancer" konfigurieren Drehzahlreglerverstärkung anpassen Im Parameter Min. Wert für Adaption Drehzahlregler wird der kleinste Bewer- tungsfaktor festgelegt. 40x5051:031 Mit dem Setzen des Bit 29 = TRUE im Parameter Steuerwort wird die Drehzahlregeranpassung freigegeben. Werden Wickelballen genutzt, die trotz gleicher Durchmesser unterschiedliche Massenträg- heitsmomente aufweisen, z.
  • Seite 141: Modus Anpassung An Drehzahlregler

    TA "Winder Dancer" konfigurieren Drehzahlreglerverstärkung anpassen Parameter Anpassungsfaktor DiamToSquare Diam Inertia Modus Anpassung an Drehzahlregler Parameterindex und Auswahl Massenträgheitsmoment festlegen Anwendungsfall 0x5051:030 Nein • Geringe Beschleunigungsvorsteuerung • Für viele Mechaniken geeignet • Für unterschiedliche Materialien geeignet 0x5051:030 Nein • Geringere Beschleunigungsvorsteuerung als Auswahl [1] •...
  • Seite 142: Signalfluss

    TA "Winder Dancer" konfigurieren Signalfluss 7.14 Signalfluss Enable internal dancer DancerCtrl: Current set set pos 0x5052:177 value 0x5052:187 In: Dancer set position 0x5050:023 Dancer set position 0x5052:078 Source dancer act. pos. 0x5020:023 Dancer act. pos. filtered Dancer position Dancer ectual 0x5052:189 evaluation PT1-Filter...
  • Seite 143 TA "Winder Dancer" konfigurieren Signalfluss Adresse Name Voreinstellung Einstellbereich 0x5051:031 Min. Wert für Adaption Drehzahlregler 20.00 % 0.00 ... 100.00 % 0x5051:032 Ist-Verstärkung Drehzahlregler x.xx % (Nur Anzeige) 0x5051:033 Wirksame Soll-Drehzahl x.xx Umdr./s (Nur Anzeige) 0x5051:064 Wirksame Geschwindigkeit zur Durchmesserberech- x.xxxx mm/s (Nur Anzeige) nung 0x5051:069...
  • Seite 144: Überwachungen

    TA "Winder Dancer" konfigurieren Überwachungen Bahnrissüberwachung 7.15 Überwachungen Übersicht der notwendigen Parametrierung von funktionsübergreifenden Überwachungen. In dem dazugehörigen Dialog stehen: Die Einstellparameter • Der Status • Die Aktivierungsmöglichkeit • 7.15.1 Bahnrissüberwachung Die Bahnrissüberwachung erst aktivieren, wenn der berechnete Durchmesser dem realen Durchmesser entspricht! Bei einem Bahnriss: Entwickelt sich der berechnete Durchmesser entgegen der Wickelrichtung.
  • Seite 145 TA "Winder Dancer" konfigurieren Überwachungen Bahnrissüberwachung Adresse Name / Einstellbereich / [Voreinstellung] Info 0x5051:072 Größe Fenster Bahnrisserkennung 0.00 ... [10.00] ... 100.00 %...
  • Seite 146: Überwachung Auf Basis Der Tänzerposition

    TA "Winder Dancer" konfigurieren Überwachungen Bahnrissüberwachung 7.15.1.2 Überwachung auf Basis der Tänzerposition Alternativ zur Bahn-Überwachung auf Basis der Durchmesser-Änderungsrichtung arbeitet, kann beim Tänzerlage-geregelten Wickler auch auf einen BAhnriss geschlossen werden, wenn der Tänzer im Betrieb die untere Endlage erreicht. Die Methode der Bahnrissüberwachung wird im Parameter Modus Bahnrissüberwachung festgelegt.
  • Seite 147: Überwachungen Überwachung Der Tänzerposition

    TA "Winder Dancer" konfigurieren Überwachungen Überwachung der Tänzerposition Wenn ein Bahnriss erkannt wurde, wird das Bit 24 = TRUE im Parameter Statussignale gesetzt. Bit 24 40x5050:110 Parameter Adresse Name / Einstellbereich / [Voreinstellung] Info 0x5052:189 Wirksame Ist-Tänzerposition • Nur Anzeige: x.xx % 0x5052:195 Schwelle obere Tänzerposition 0.00 ...
  • Seite 148: Halten Des Durchmessers

    TA "Winder Dancer" konfigurieren Überwachungen Halten des Durchmessers 7.15.3 Halten des Durchmessers Entspricht die Liniengeschwindigkeit nicht der Umfangsgeschwindigkeit, kann der Durchmes- ser nicht aus der Liniengeschwindigkeit und der Motordrehzahl berechnet werden. Dann läuft der berechnete Durchmesser Richtung d oder d , je nach Wickelrichtung.
  • Seite 149: Geschwindigkeitsbegrenzung Vom Master

    TA "Winder Dancer" konfigurieren Überwachungen Geschwindigkeitsbegrenzung vom Master 7.15.4 Geschwindigkeitsbegrenzung vom Master Eine Drosselung der Liniengeschwindigkeit wird angewendet, um: Die Antriebsleistung des Wickelantriebs zu reduzieren. • Die zulässige Antriebsdrehzahl des Motors. • Dabei wird unterhalb eines Durchmessers d der Liniengeschwindigkeits-Sollwert in der Vmax Form gedrosselt, dass die zu begrenzende Motordrehzahl nicht überschritten wird.
  • Seite 150 TA "Winder Dancer" konfigurieren Überwachungen Geschwindigkeitsbegrenzung vom Master Parameter Adresse Name / Einstellbereich / [Voreinstellung] Info 0x5051:010 Referenzdrehzahl Wickler bei dmin • Nur Anzeige: x.xx Umdr./s 0x5051:012 Bezug Liniengeschwindigkeit 0.0000 ... [1000.0000] ... 214748.3647 mm/s 0x5051:016 Minimaler Wickeldurchmesser 1.0000 ... [50.0000] ... 10000.0000 mm 0x5051:038 Grenzwert Mastergeschwindigkeit •...
  • Seite 151: Start-, Stopp- Und Drehrichtungsbefehle

    Start-, Stopp- und Drehrichtungsbefehle Wahl der Steuerung Start-, Stopp- und Drehrichtungsbefehle Wahl der Steuerung Parameter Adresse Name / Einstellbereich / [Voreinstellung] Info 0x2824 Steuerungswahl Auswahl, wie die Steuerung des Inverters erfolgen soll. • Einstellung nur änderbar, wenn Inverter gesperrt. 0 Flexible I/O-Konfiguration Diese Auswahl ermöglicht eine flexible Belegung der Start-, Stopp- und Drehrichtungsbefehle mit digitalen Signalquellen.
  • Seite 152: Positionsregelung Konfigurieren

    Positionsregelung konfigurieren Positionsregelung konfigurieren Dieser Betriebsmodus stellt einen schnellen Positionsfolger mit Geschwindigkeits-, Drehmo- ment- und Vorschubkraftvorsteuerung zur Verfügung. Typische Anwendungsfälle für Positionierungen sind z. B. Transporteinrichtungen, Vorschu- bantriebe und Dosierer. Voraussetzungen Eine Positionierregelung wird in den einzustellenden Servoregelungsarten parametriert. 40x2C00 Konfigurieren Sie eine dieser Motorregelungsarten: 0x2C00 = 1:...
  • Seite 153: Grundeinstellung

    Positionsregelung konfigurieren Grundeinstellung Grundeinstellung Nachfolgend sind die erforderlichen Schritte beschrieben, um die Positionsregelung zu konfi- gurieren. 1. Die nach CiA 402 herstellerübergreifende Betriebsart einstellen. 0x6060: " Cyclic sync position mode [8]" • Ausführliche Beschreibung in 4Betriebsart "CiA 402 Cyclic sync position mode (csp)" •...
  • Seite 154: Schleppfehlererkennung Und In-Position-Erkennung

    Positionsregelung konfigurieren Grundeinstellung Schleppfehlererkennung und In-Position-Erkennung 9.1.1 Schleppfehlererkennung und In-Position-Erkennung Die "Schleppfehlererkennung" und "In-Position-Erkennung" sind Funktionen der Positionsre- gelung. Alle Parameter entsprechen der CiA 402-Spezifikation. Interpolation Soll-Position (intern) Unit Positionsregler: Ausgangssignal Soll-Position Positions- 0x60FC 0x607A 0x60FA regelung Ist-Position (intern) 0x6063 Interpolation: Zeitintervall 0x60C2 Schleppfehler: Fensterbereich...
  • Seite 155: Interpolation

    Positionsregelung konfigurieren Grundeinstellung Interpolation Adresse Name / Einstellbereich / [Voreinstellung] Info 0x6067 Position window Einstellung des symmetrischen Toleranzfensters um die Zielposition 0 ... [1000] ... 4294967295 pos. unit (0x607A) für die Zielpositionserkennung. Befindet sich die Ist-Position länger als die in 0x6068 definierte Zeit in [ms] innerhalb dieses Toleranzfensters, so gilt die Zielposition als erreicht...
  • Seite 156: Betriebsart "Cia 402 Cyclic Sync Position Mode (Csp)

    RPDO-->Achse: Drehmoment-Grenzwerte RECORD 0x1A00 Achse-->TPDO: Zyklisch synchrone Position (csp) RECORD Vom Controller empfangene Daten (RPDO) Parameter Name Datentyp 0x6040 CiA402-Steuerwort UNSIGNED_16 0x2830 Lenze-Steuerwort UNSIGNED_16 0x6060 Betriebsmodus: Auswahl INTEGER_8 0x60B2 Drehmoment: Offset INTEGER_16 0x607A Position: Soll-Position INTEGER_32 0x60B1 Geschwindigkeit: Offset INTEGER_32...
  • Seite 157: Signalfluss

    Positionsregelung konfigurieren Betriebsart "CiA 402 Cyclic sync position mode (csp)" Signalfluss 9.2.2 Signalfluss Drehmoment: Grenzwert positiv Drehmoment: Grenzwert negativ Drehzahlregler: I-Anteil laden Positions- Drehzahl- Drehzahl- regler begrenzung regler Interpolation Soll-Position Geschwindigkeit: Offset Drehmoment- Feld-orientierte begrenzung Regelung Drehmoment: Offset Ist-Position Ist-Geschwindigkeit Ist-Drehmoment Geber- Auswertung...
  • Seite 158: Übersicht Der Wichtigsten Parameter

    Positionsregelung konfigurieren Betriebsart "CiA 402 Cyclic sync position mode (csp)" Signalfluss Übersicht der wichtigsten Parameter Funktion Parameter Name Eingangsdaten 0x6040 CiA: Controlword 0x2830 Inverter-Steuerwort 0x6060 Modes of operation 0x607A Target position 0x60B1 Velocity offset 0x60B2 Torque offset 0x60E0 Positive torque limit 0x60E1 Negative Drehmomentgrenze 0x2902...
  • Seite 159: Steuerbefehle Und Statusinformationen

    Positionsregelung konfigurieren Betriebsart "CiA 402 Cyclic sync position mode (csp)" Steuerbefehle und Statusinformationen 9.2.3 Steuerbefehle und Statusinformationen Über das CiA 402-Steuerwort 0x6040 können folgende Steuerbefehle ausgeführt werden: Steuerwort Zustand Funktion Bit 4 0 reserviert (Bit muss auf "0" gesetzt sein.) Bit 5 0 reserviert (Bit muss auf "0"...
  • Seite 160: Prozesseingangsdaten (Cia 402-Objekte)

    Positionsregelung konfigurieren Prozesseingangsdaten (CiA 402-Objekte) Prozesseingangsdaten (CiA 402-Objekte) Parameter Adresse Name / Einstellbereich / [Voreinstellung] Info 0x2830 Inverter-Steuerwort Über das Steuerwort kann auf Regelungsfunktionen Einfluss genommen 0x0000 ... [0x0000] ... 0xFFFF werden. Bit 0 Fangen beendet Über dieses Bit meldet die Steuerung der Funktion "Fangen" die Über- nahme der erfassten Drehzahl zurück.
  • Seite 161 Positionsregelung konfigurieren Prozesseingangsdaten (CiA 402-Objekte) Adresse Name / Einstellbereich / [Voreinstellung] Info 0x60E1 Negative Drehmomentgrenze Codestelle bisher C3687. 0.0 ... [100.0] ... 3276.7 % Negative Drehmomentgrenze für Drehzahlregelung mit Drehmomentbe- grenzung. • 100 % ≡ Rated Motor Torque 40x6076...
  • Seite 162: Prozessausgangsdaten (Cia 402-Objekte)

    Positionsregelung konfigurieren Prozessausgangsdaten (CiA 402-Objekte) Prozessausgangsdaten (CiA 402-Objekte) Parameter Adresse Name / Einstellbereich / [Voreinstellung] Info 0x2831 Inverter-Statuswort Bitcodiertes Statuswort der internen Motorregelung. • Nur Anzeige Bit 1 Soll-Drehzahl 1 begrenzt 1 ≡ Eingang des Drehzahlreglers 1 in Begrenzung. Bit 2 Drehzahlregler in Begrenzung 1 ≡...
  • Seite 163: Überwachung Des Positionsfehlers

    Positionsregelung konfigurieren Überwachung des Positionsfehlers Adresse Name / Einstellbereich / [Voreinstellung] Info 0x606C Velocity actual value Anzeige der aktuellen Geschwindigkeit. • Nur Anzeige: rpm 0x6077 Torque actual value Anzeige des aktuellen Drehmoments. • Nur Anzeige: x.x % • 100 % ≡ Rated Motor Torque. 40x6076 0x60F4 Following error actual value...
  • Seite 164: Positionserfassung Mit Touch-Probe (Tp)

    Positionsregelung konfigurieren Positionserfassung mit Touch-Probe (TP) Default-Mapping Positionserfassung mit Touch-Probe (TP) Ein "Touch-Probe" (kurz: "TP") ist ein Ereignis, das z. B. über einen Digitaleingang flankenge- steuert ausgelöst werden kann, um einen (sich schnell ändernden) Istwert zum Auslösezeit- punkt zu erfassen und weiterzuverarbeiten. Typische Anwendungsfälle für Touch-Probes: •...
  • Seite 165: Generelle Funktionsweise

    Positionsregelung konfigurieren Positionserfassung mit Touch-Probe (TP) Filterung des Touch-Probe-Signals 9.6.2 Generelle Funktionsweise Wenn ein Ereignis an der konfigurierten Touch-Probe-Quelle auftritt, so wird im Servo-Inverter ein Zeitstempel erfasst. Der erfasste Zeitstempel wird in Bezug zur Systemzeit gesetzt und kann dadurch in zwei Teile zerlegt werden: Ein Teil ist der Regelzyklus, in dem das Ereignis aufgetreten ist.
  • Seite 166: Kompensation Von Laufzeitverzögerungen

    Positionsregelung konfigurieren Positionserfassung mit Touch-Probe (TP) Kompensation von Laufzeitverzögerungen 9.6.4 Kompensation von Laufzeitverzögerungen In der Realität haben sowohl die Eingangsbeschaltung im Servo-Inverter als auch der Touch- Probe-Sensor selbst Laufzeitverzögerungen (Latenzen). Diese können bei der Berechnung des wahren Auslösezeitpunktes und damit der wahren Position zum Auslösezeitpunkt berücksich- tigt werden.
  • Seite 167: Touch-Probe-Steuerwort

    Positionsregelung konfigurieren Positionserfassung mit Touch-Probe (TP) Touch-Probe-Statuswort 9.6.5 Touch-Probe-Steuerwort Steuerwort zur Konfiguration der Touch-Probe-Funktionalität. Parameter Adresse Name / Einstellbereich / [Voreinstellung] Info 0x60B8 Touch probe function Steuerwort zur Konfiguration der Touch-Probe-Funktionalität. 0x0000 ... [0x0000] ... 0xFFFF Bit 0 Enable touch probe 1 0: Touch-Probe-Kanal 1 deaktivieren.
  • Seite 168: Erweiterung Für Die Digitaleingänge Di3 Und Di4

    Positionsregelung konfigurieren Positionserfassung mit Touch-Probe (TP) Erweiterung für die Digitaleingänge DI3 und DI4 9.6.7 Erweiterung für die Digitaleingänge DI3 und DI4 Der Inhalt dieses Abschnitts ist zurzeit in Bearbeitung. Parameter Adresse Name / Einstellbereich / [Voreinstellung] Info 0x2D02:001 Touch-Probe 3/4 Diagnose: Touch-Probe 3/4 - Funk- tion 0x0000 ...
  • Seite 169: Erfasste Zeitstempel Und Positionen

    Positionsregelung konfigurieren Sollwertdiagnose 9.6.8 Erfasste Zeitstempel und Positionen Bei Touch-Probe-Konfiguration "Trigger fortlaufend" überschreibt ein neu erfasster Wert den zuvor erfassten Wert. Parameter Adresse Name / Einstellbereich / [Voreinstellung] Info 0x2D01:001 Touch-Probe (TP) Zeitstempel: Touch-Probe 1-Zeit- Anzeige des Zeitstempels der steigenden Flanke für Touch-Probe 1. stempel steigende Flanke •...
  • Seite 170: Drehzahlregelung Konfigurieren

    Drehzahlregelung konfigurieren Grundeinstellung Drehzahlregelung konfigurieren Zur Konfiguration der Drehzahlregelung stehen zwei Betriebsarten zur Verfügung: Betriebsart "CiA 402 Velocity mode (vl)" • ^ 171 Hier wird durch Vorgabe eines Drehzahlsollwertes eine drehzahlgeregelte Bewegung des Antriebs realisiert. Betriebsart "CiA 402 Cyclic sync velocity mode (csv)" •...
  • Seite 171: Betriebsart "Cia 402 Velocity Mode (Vl)

    RECORD 0x1A03 Achse-->TPDO: Betriebsmodus - Geschwindigkeit (vl) RECORD Vom Controller empfangene Daten (RPDO) Parameter Name Datentyp 0x6040 CiA402-Steuerwort UNSIGNED_16 0x2830 Lenze-Steuerwort UNSIGNED_16 0x6060 Betriebsmodus: Auswahl INTEGER_8 0x6042 Geschwindigkeit: Soll-Geschwindigkeit vl INTEGER_8 Zum Controller gesendete Daten (TPDO) Parameter Name Datentyp 0x6041...
  • Seite 172: Betriebsart "Cia 402 Velocity Mode (Vl)" Signalfluss (Servoregelung)

    Drehzahlregelung konfigurieren Betriebsart "CiA 402 Velocity mode (vl)" Signalfluss (Servoregelung) 10.2.2 Signalfluss (Servoregelung) Drehmoment: Grenzwert positiv Drehmoment: Grenzwert negativ Drehzahl- Rampen- Drehzahl- funktion regler begrenzung Soll-Geschwindigkeit Drehmoment- Feld-orientierte begrenzung Regelung Interpolation Soll-Geschwindigkeit interpoliert Drehmoment: Offset Ist-Geschwindigkeit Ist-Drehmoment Geber- Auswertung...
  • Seite 173 Drehzahlregelung konfigurieren Betriebsart "CiA 402 Velocity mode (vl)" Signalfluss (Servoregelung) Kurzübersicht der wichtigsten Parameter Funktion Parameter Name Eingangsdaten 0x6040 CiA402-Steuerwort 0x2830 Lenze-Steuerwort 0x6060 Betriebsmodus: Auswahl 0x6042 Geschwindigkeit: Soll-Geschwindigkeit vl 0x60B2 Drehmoment: Offset 0x60E0 Drehmoment: Grenzwert positiv 0x60E1 Drehmoment: Grenzwert negativ...
  • Seite 174: Betriebsart "Cia 402 Velocity Mode (Vl)" Signalfluss (U/F-Kennliniensteuerung)

    Drehzahlregelung konfigurieren Betriebsart "CiA 402 Velocity mode (vl)" Signalfluss (U/f-Kennliniensteuerung) 10.2.3 Signalfluss (U/f-Kennliniensteuerung) Fangen Gleichstrombremsen Schlupfkompensation Last- U/f- anpassung Kennlinie Strom- Rampen- Drehzahl- Frequenz- begrenzung funktion begrenzung begrenzung Soll-Geschwindigkeit Motor: Ist-Strom Pendel- Stromsollwert Motor: Ist-Spannung Soll-Geschwindigkeit dämpfung wird begrenzt interpoliert Gerät: Ist-Ausgangs- Ist-Geschwindigkeit frequenz...
  • Seite 175 Drehzahlregelung konfigurieren Betriebsart "CiA 402 Velocity mode (vl)" Signalfluss (U/f-Kennliniensteuerung) Kurzübersicht der wichtigsten Parameter Funktion Parameter Name Eingangsdaten 0x6040 CiA402-Steuerwort 0x2830 Lenze-Steuerwort 0x6060 Betriebsmodus: Auswahl 0x6042 Geschwindigkeit: Soll-Geschwindigkeit vl Ausgangsdaten 0x6041 CiA402-Steuerwort 0x2831 Lenze-Statuswort 0x6061 Betriebsmodus: Anzeige 0x6043 Geschwindigkeit: Soll-Geschwindigkeit interpo-...
  • Seite 176: Betriebsart "Cia 402 Cyclic Sync Velocity Mode (Csv)

    RECORD 0x1A02 Achse-->TPDO: Betriebsmodus - Zyklisch synchrone Geschwindigkeit (csv) RECORD Vom Controller empfangene Daten (RPDO) Parameter Name Datentyp 0x6040 CiA402-Steuerwort UNSIGNED_16 0x2830 Lenze-Steuerwort UNSIGNED_16 0x6060 Betriebsmodus: Auswahl INTEGER_8 0x60B2 Drehmoment: Offset INTEGER_16 0x60FF Geschwindigkeit: Soll-Geschwindigkeit INTEGER_32 0x60E0 Drehmoment: Grenzwert positiv...
  • Seite 177: Signalfluss (Servoregelung)

    Drehzahlregelung konfigurieren Betriebsart "CiA 402 Cyclic sync velocity mode (csv)" Signalfluss (Servoregelung) 10.3.2 Signalfluss (Servoregelung) Drehmoment: Grenzwert positiv Grenzwert negativ Drehzahl- Drehzahlregler begrenzung Interpolation Geschwindigkeit: Offset Feld-orientierte Drehmoment- Drehmoment: Offset begrenzung Regelung Ist-Position Ist-Geschwindigkeit Ist-Drehmoment Geber- Auswertung...
  • Seite 178: Betriebsart "Cia 402 Cyclic Sync Velocity Mode (Csv)" Signalfluss (Servoregelung)

    Drehzahlregelung konfigurieren Betriebsart "CiA 402 Cyclic sync velocity mode (csv)" Signalfluss (Servoregelung) Kurzübersicht der wichtigsten Parameter Funktion Parameter Name Eingangsdaten 0x6040 CiA402-Steuerwort 0x2830 Lenze-Steuerwort 0x6060 Betriebsmodus: Auswahl 0x60B1 Geschwindigkeit: Offset 0x60B2 Drehmoment: Offset 0x60E0 Drehmoment: Grenzwert positiv 0x60E1 Drehmoment: Grenzwert negativ...
  • Seite 179: Signalfluss (U/F-Kennliniensteuerung)

    Drehzahlregelung konfigurieren Betriebsart "CiA 402 Cyclic sync velocity mode (csv)" Signalfluss (U/f-Kennliniensteuerung) 10.3.3 Signalfluss (U/f-Kennliniensteuerung) Gleichstrombremsen Schlupfkompensation Last- U/f- anpassung Kennlinie Drehzahl- Strom- Frequenz- Interpolation begrenzung begrenzung begrenzung Soll-Geschwindigkeit Motor: Ist-Strom Pendel- Stromsollwert dämpfung Motor: Ist-Spannung wird begrenzt Gerät: Ist-Ausgangs- frequenz Ist-Geschwindigkeit...
  • Seite 180: Betriebsart "Cia 402 Cyclic Sync Velocity Mode (Csv)" Signalfluss (U/F-Kennliniensteuerung)

    Drehzahlregelung konfigurieren Betriebsart "CiA 402 Cyclic sync velocity mode (csv)" Signalfluss (U/f-Kennliniensteuerung) Kurzübersicht der wichtigsten Parameter Funktion Parameter Name Eingangsdaten 0x6040 CiA402-Steuerwort 0x2830 Lenze-Steuerwort 0x6060 Betriebsmodus: Auswahl 0x60FF Geschwindigkeit: Soll-Geschwindigkeit Ausgangsdaten 0x6041 CiA402-Statuswort 0x2831 Lenze-Statuswort 0x6061 Betriebsmodus: Anzeige 0x606C Geschwindigkeit: Ist-Geschwindigkeit...
  • Seite 181: Steuerbefehle Und Statusinformationen

    Drehzahlregelung konfigurieren Betriebsart "CiA 402 Cyclic sync velocity mode (csv)" Steuerbefehle und Statusinformationen 10.3.4 Steuerbefehle und Statusinformationen Über das CiA402-Steuerwort (0x6040) lassen sich im Betriebsmodus "Zyklisch synchrone Geschwindigkeit" folgende Steuerbefehle ausführen: Steuerwort Zustand Funktion Bit 4 reserviert (Bit muss auf "0" gesetzt sein) Bit 5 reserviert (Bit muss auf "0"...
  • Seite 182: Prozesseingangsdaten (Cia 402-Objekte)

    Drehzahlregelung konfigurieren Prozesseingangsdaten (CiA 402-Objekte) 10.4 Prozesseingangsdaten (CiA 402-Objekte) Parameter Adresse Name / Einstellbereich / [Voreinstellung] Info 0x2830 Inverter-Steuerwort Über das Steuerwort kann auf Regelungsfunktionen Einfluss genommen 0x0000 ... [0x0000] ... 0xFFFF werden. Bit 0 Fangen beendet Über dieses Bit meldet die Steuerung der Funktion "Fangen" die Über- nahme der erfassten Drehzahl zurück.
  • Seite 183 Drehzahlregelung konfigurieren Prozesseingangsdaten (CiA 402-Objekte) Adresse Name / Einstellbereich / [Voreinstellung] Info 0x6060 Modes of operation Auswahl der Betriebsart. 0 No mode change/no mode assigned Keine Betriebsart (Stillstand) 2 CiA: Velocity mode CiA 402 Velocity mode 4Betriebsart "CiA 402 Velocity mode (vl)" ^ 171 8 Cyclic sync position mode 4Betriebsart "CiA 402 Cyclic sync position mode (csp)"...
  • Seite 184: Prozessausgangsdaten (Cia 402-Objekte)

    Drehzahlregelung konfigurieren Prozessausgangsdaten (CiA 402-Objekte) 10.5 Prozessausgangsdaten (CiA 402-Objekte) Parameter Adresse Name / Einstellbereich / [Voreinstellung] Info 0x2831 Inverter-Statuswort Bitcodiertes Statuswort der internen Motorregelung. • Nur Anzeige Bit 1 Soll-Drehzahl 1 begrenzt 1 ≡ Eingang des Drehzahlreglers 1 in Begrenzung. Bit 2 Drehzahlregler in Begrenzung 1 ≡...
  • Seite 185: Überwachung Der Drehzahlabweichung

    Drehzahlregelung konfigurieren Überwachung der Drehzahlabweichung Adresse Name / Einstellbereich / [Voreinstellung] Info 0x6044 Velocity actual value Anzeige der Ist-Geschwindigkeit (Velocity mode). • Nur Anzeige: x rpm 0x606C Velocity actual value Anzeige der aktuellen Geschwindigkeit. • Nur Anzeige: rpm 10.6 Überwachung der Drehzahlabweichung Überwachung der Drehzahlabweichung ist nur in den folgenden Regelungsarten zu verwen- den: Servoregelung für Synchronmotor (SM)
  • Seite 186: Drehmomentregelung Konfigurieren

    Drehmomentregelung konfigurieren Drehmomentregelung konfigurieren Dieser Betriebsmodus stellt einen schnellen Drehmomentfolger mit Drehzahlklammerung zur Verfügung. Typische Anwendungsfälle sind z. B. Wickler oder Verpackungsmaschinen. Voraussetzungen Voraussetzungen sind die korrekte Eingabe der Motordaten (Motordaten) und die Parametrie- rung der Motorreglung (Motorregelung konfigurieren). Eine Drehmomentregelung kann nur in den mit 0x2C00 einzustellenden Motorregelungsarten realisiert werden:...
  • Seite 187: Grundeinstellung

    Drehmomentregelung konfigurieren Grundeinstellung 11.1 Grundeinstellung 1. Die nach CiA402 herstellerübergreifende Betriebsart " Cyclic sync torque mode [10]" ein- stellen. Eine detaillierte Beschreibung dieser Betriebsart enthält der Abschnitt "Betriebsart • "CiA 402 Cyclic sync torque mode (cst)"". ^ 190 2. Das Motor-Bemessungsmoment einstellen. 40x6076 3.
  • Seite 188: Drehmomentgrenzen

    Drehmomentregelung konfigurieren Grundeinstellung Drehmomentgrenzen 11.1.1 Drehmomentgrenzen Details Die positive und die negative Drehmomentgrenze sind unabhängig voneinander einstellbar. Die Drehmomentgrenze ist auf das maximale Drehmoment einzustellen. 40x6072 pos torque limit (0x2949/1) torque Q2: Gen Q1: Mot torque pos torque pos speed neg speed pos speed Q3: Mot...
  • Seite 189: Drehzahlklammerung

    -479999.999776482 ... [0] ... 479999.999776482 rpm • Einstellung nur wirksam bei Auswahl "Obere Drehzahlgrenze [5]" in . • Die Eingabe über Keypad und Lenze Tools erfolgt in rpm! • Über RPDO ist die Einheit vel. unit. und die Skalierung muss berück- sichtigt werden.
  • Seite 190: Betriebsart "Cia 402 Cyclic Sync Torque Mode (Cst)

    RECORD 0x1A01 Achse-->TPDO: Betriebsmodus - Zyklisch synchrones Drehmoment (cst) RECORD Vom Controller empfangene Daten (RPDO) Parameter Name Datentyp 0x6040 CiA402-Steuerwort UNSIGNED_16 0x2830 Lenze-Steuerwort UNSIGNED_16 0x6060 Betriebsmodus: Auswahl INTEGER_8 0x60B2 Drehmoment: Offset INTEGER_16 0x6071 Drehmoment: Soll-Drehmoment INTEGER_16 0x2946:1 Drehzahlklammerung: Obere Drehzahlgrenze...
  • Seite 191: Signalfluss

    Drehmomentregelung konfigurieren Betriebsart "CiA 402 Cyclic sync torque mode (cst)" Signalfluss 11.2.2 Signalfluss Drehmoment: Grenzwert positiv Drehmoment: Grenzwert negativ Drehzahlklammerung: Obere Drehzahlgrenze Drehzahl- Feld-orientierte Drehmoment- Regelung klammerung begrenzung Interpolation Soll-Drehmoment Drehmoment: Offset Ist-Geschwindigkeit Ist-Drehmoment Drehzahlklammerung: Ist-Position Untere Drehzahlgrenze Geber- Auswertung...
  • Seite 192 Drehmomentregelung konfigurieren Betriebsart "CiA 402 Cyclic sync torque mode (cst)" Signalfluss Kurzübersicht der wichtigsten Parameter Funktion Parameter Name Eingangsdaten 0x6040 CiA402-Steuerwort 0x2830 Lenze-Steuerwort 0x6060 Betriebsmodus: Auswahl 0x2946:001 Drehzahlklammerung: Obere Drehzahlgrenze 0x60B2 Drehmoment: Offset 0x6071 Drehmoment: Soll-Drehmoment 0x2946:002 Drehzahlklammerung: Untere Drehzahlgrenze...
  • Seite 193: Steuerbefehle Und Statusinformationen

    Drehmomentregelung konfigurieren Betriebsart "CiA 402 Cyclic sync torque mode (cst)" Steuerbefehle und Statusinformationen 11.2.3 Steuerbefehle und Statusinformationen Über das CiA402-Steuerwort 0x6040 lassen sich im Betriebsmodus "Zyklisch synchrones Dreh- moment" folgende Steuerbefehle ausführen: Steuerwort Zustand Funktion Bit 4 reserviert (Bit muss auf "0" gesetzt sein) Bit 5 reserviert (Bit muss auf "0"...
  • Seite 194: Prozesseingangsdaten (Cia 402-Objekte)

    -479999.999776482 ... [0] ... 479999.999776482 rpm • Einstellung nur wirksam bei Auswahl "Obere Drehzahlgrenze [5]" in . • Die Eingabe über Keypad und Lenze Tools erfolgt in rpm! • Über RPDO ist die Einheit vel. unit. und die Skalierung muss berück- sichtigt werden.
  • Seite 195 Drehmomentregelung konfigurieren Prozesseingangsdaten (CiA 402-Objekte) Adresse Name / Einstellbereich / [Voreinstellung] Info 0x6071 Target torque Einstellung des Soll-Drehmoments für den Hersteller-spezifischen Torque -3276.8 ... [0.0] ... 3276.7 % mode (0x6060 [-1]) • 100 % ≡ Motor rated torque 0x6076 Der Inverter unterstützt die CiA 402-Betriebsart Torque mode nicht. 0x6072 Max torque •...
  • Seite 196: Prozessausgangsdaten (Cia 402-Objekte)

    Drehmomentregelung konfigurieren Prozessausgangsdaten (CiA 402-Objekte) 11.4 Prozessausgangsdaten (CiA 402-Objekte) Parameter Adresse Name / Einstellbereich / [Voreinstellung] Info 0x2831 Inverter-Statuswort Bitcodiertes Statuswort der internen Motorregelung. • Nur Anzeige Bit 1 Soll-Drehzahl 1 begrenzt 1 ≡ Eingang des Drehzahlreglers 1 in Begrenzung. Bit 2 Drehzahlregler in Begrenzung 1 ≡...
  • Seite 197: Sollwertdiagnose

    Drehmomentregelung konfigurieren Sollwertdiagnose Adresse Name / Einstellbereich / [Voreinstellung] Info 0x6074 Torque demand value Anzeige des Soll-Drehmoments. • Nur Anzeige: x.x % • 100 % ≡ Motor rated torque 0x6076 0x6077 Torque actual value Anzeige des aktuellen Drehmoments. • Nur Anzeige: x.x % •...
  • Seite 198: Rückführsystem Konfigurieren

    Rückführsystem konfigurieren Rückführsystem konfigurieren In diesem Kapitel erhalten Sie Informationen zur Verwendung von Rückführsystemen. Der Inverter kann für den Anschluss von insgesamt zwei voneinander unabhängigen Rückführ- systemen ausgestattet werden. Jedes der beiden Rückführsysteme wird in einem dafür vorgesehenen Schacht im unteren Teil des Inverters platziert. •...
  • Seite 199: Rückführsystem Für Die Motorregelung Konfigurieren

    Rückführsystem konfigurieren Rückführsystem für die Motorregelung konfigurieren 12.1 Rückführsystem für die Motorregelung konfigurieren Der Zugriff auf die Parametereinstellungen für das Rückführsystem des Motors erfolgt im »EASY Starter« über den Pfad: Registerkarte Einstellungen • Grundeinstellung \ Motorrückführung (A) • Darin wird die Verwendungsmöglichkeit folgender Rückführsysteme angeboten: Resolver •...
  • Seite 200: Allgemeine Einstellungen

    Rückführsystem konfigurieren Rückführsystem für die Motorregelung konfigurieren Allgemeine Einstellungen 12.1.1 Allgemeine Einstellungen In diesem Kapitel erhalten Sie Informationen zu allgemeinen Einstellungen von Rückführsyste- men für die Motorregelung. Mit Betätigen der Schaltfläche Resolver auswählen oder Encoder auswählen wird eine Liste von Resolvern bzw. Encodern angezeigt. Wenn die angezeigte Liste das verwendete Rückführsystem enthält, werden die Daten auto- matisch übernommen.
  • Seite 201: Rückführsystem Für Die Motorregelung Konfigurieren Allgemeine Einstellungen

    Rückführsystem konfigurieren Rückführsystem für die Motorregelung konfigurieren Allgemeine Einstellungen Parameter Adresse Name / Einstellbereich / [Voreinstellung] Info 0x2C45 Encoder-Fehlerreaktion Auswahl der Reaktion bei Auslösen der Encoder-Signalverlust-Überwa- chung. Nur aktiv bei Verwendung als: • Rückführsystem für die Motorregelung, wenn eingestellt Zugehöriger Fehlercode: •...
  • Seite 202: Resolver-Einstellungen

    Rückführsystem für die Motorregelung konfigurieren Resolver-Einstellungen 12.1.2 Resolver-Einstellungen Resolver mit einer Polpaarzahl > 1 sind keine Absolutwertgeber. Das Bit 4 in (Lenze-Statuswort 2) bleibt daher auf "0" gesetzt. Ebenso wird die Angabe "unterscheidbare Umdrehungen" in 0x2C46 auf "0" gesetzt. Für Synchronmotoren gilt: Bei ganzzahligen Verhältnissen von Motorpolpaarzahl zu Resolverpolpaarzahl (0x2C01:001)
  • Seite 203: Resolver-Fehlerkompensation

    Der Identifizierungslauf wird bei einer Unterbrechung beendet. Es wird eine Fehlermeldung ausgegeben. Bei Einstellung 0 % beträgt die Verstärkung der zugehörigen Resolverspur nur noch 95 % der Lenze-Einstellung. Die ermittelte Verstärkung kann Werte im Bereich 0 ... 100 % annehmen. Bei einer erfolgereichen Resolverfehler-Kompensation wird nur eine der beiden Verstärkungen angepasst.
  • Seite 204: Resolverfehlerkompensation Deaktivieren

    Mit dem »EASY Starter« können die Parametereinstellungen des Inverters gespeichert wer- den, siehe speichern. 4Parametereinstellungen ^ 36 Resolverfehlerkompensation deaktivieren Zur Deaktivierung der Resolverfehlerkompensation müssen die zugehörigen Parameter wie- der auf die Lenze-Einstellung zurückgesetzt werden. Parameter Adresse Name / Einstellbereich / [Voreinstellung] Info 0x2C44:001 Motorgeber-Identifizierung (Resolver): Winkel Einstellung des Winkels zur Resolver-Fehlerkompensation.
  • Seite 205: Encoder-Einstellungen

    Rückführsystem konfigurieren Rückführsystem für die Motorregelung konfigurieren Resolver-Einstellungen Adresse Name / Einstellbereich / [Voreinstellung] Info 0x2C44:006 Motorgeber-Identifizierung (Resolver): Status Identifi- Anzeige des Status der Resolver-Identifizierung. zierung • Nur Anzeige Bit 0 Identifizierung aktiviert TRUE wenn: • Die Identifizierung wurde gestartet. •...
  • Seite 206: Rückführsystem Für Die Motorregelung Konfigurieren Encoder-Einstellungen

    Rückführsystem konfigurieren Rückführsystem für die Motorregelung konfigurieren Encoder-Einstellungen Adresse Name / Einstellbereich / [Voreinstellung] Info 0x2C42:002 Encoder-Einstellungen: Versorgungsspannung Einstellung der Versorgungsspannung. 5.0 ... [5.0] ... 12.0 V • Einstellung nur änderbar, wenn Inverter gesperrt. 12.1.3.1 SinCos-Encoder Folgende SinCos-Gebertypen ohne HIPERFACE®-Protokoll werden vom Inverter unterstützt: Inkremente / Umdrehung Absolute Umdrehungen IG1024-5V-V3 (RVS58S)
  • Seite 207 Rückführsystem konfigurieren Rückführsystem für die Motorregelung konfigurieren Encoder-Einstellungen Adresse Name / Einstellbereich / [Voreinstellung] Info 0x2C41:003 Einstellungen Motorgeber (Hiperface): Manuelle Ein- Manuelle Einstellung der Anzahl der unterscheidbaren Umdrehungen. gabe Periodenzahl 1 ... [1] ... 65535 • Einstellung nur änderbar, wenn Inverter gesperrt. 0x2C41:004 Einstellungen Motorgeber (Hiperface): Fehlerreaktion Auswahl der Reaktion bei Kommunikationsfehlern oder bei einem unbe- kannten Geber.
  • Seite 208: Ssi-Encoder

    Rückführsystem konfigurieren Rückführsystem für die Motorregelung konfigurieren Encoder-Einstellungen 12.1.3.3 SSI-Encoder SSI-Absolutwertgeber (Synchron-Serielles Interface) erzeugen die Winkelinformation durch optische Abtastung einer Codescheibe (z. B. als Gray Code). Jede (absolute) Winkelposition des Gebers entspricht einem eindeutig zuzuordnenden Code-Muster. Es werden alle Geber unterstützt, die das Stegemann-SSI-Protokoll verwenden: Unterstützte Bitraten für die SSI-Komunikation: 150 ...
  • Seite 209 Rückführsystem konfigurieren Rückführsystem für die Motorregelung konfigurieren Encoder-Einstellungen Adresse Name / Einstellbereich / [Voreinstellung] Info 0x2C4A:009 Protokoll-Parameter Motorgeber (SSI): Länge Daten- Länge des Datenpakets 1. paket 1 0 ... [0] ... 30 • Einstellung nur änderbar, wenn Inverter gesperrt. 0x2C4A:010 Protokoll-Parameter Motorgeber (SSI): Länge Daten- Länge des Datenpakets 2.
  • Seite 210: Bewertung Der Signalqualität

    Rückführsystem konfigurieren Rückführsystem für die Motorregelung konfigurieren Encoder-Einstellungen 12.1.3.4 Bewertung der Signalqualität Signalqualität Die Bewertung der Signalqualität erfolgt durch den Parameter 0x2C42:004, der dazu dient, das initiale Auslesen und Setzen der Position zu überwachen. Falls ein Übertragungsfehler auftreten sollte wird die aktuelle Winkeldrift als ungültig gekennzeichnet im Parameter , Bit 7. •...
  • Seite 211: Erkennung Geänderter Einstellungen Des Rückführsystems

    Rückführsystem konfigurieren Rückführsystem für die Motorregelung konfigurieren Diagnose 12.1.4 Erkennung geänderter Einstellungen des Rückführsystems Über das Bit 0 des Statuswort 2 wird angezeigt, ob seit dem Verlassen des Zustands Nicht Ein- schaltbereit eine Änderung an den Einstellungen des Rückführsystems stattgefunden hat. Bei einer Änderung wird das Bit 0 auf den Wert "1"...
  • Seite 212: Zweites Rückführsystem Für Die Technologieapplikation

    Rückführsystem konfigurieren Zweites Rückführsystem für die Technologieapplikation Allgemeine Einstellungen 12.2 Zweites Rückführsystem für die Technologieapplikation Der Zugriff auf die Parametereinstellungen für das Rückführsystem der Applikation erfolgt im »EASY Starter« über den Pfad: Registerkarte Einstellungen • Grundeinstellung \ Rückführung Applikation (B) •...
  • Seite 213: Zweites Rückführsystem Für Die Technologieapplikation Resolver-Einstellungen

    Zweites Rückführsystem für die Technologieapplikation Resolver-Einstellungen 12.2.2 Resolver-Einstellungen Resolver mit einer Polpaarzahl > 1 sind keine Absolutwertgeber. Das Bit 10 in (Lenze-Statuswort 2) bleibt daher auf "0" gesetzt. Ebenso wird die Angabe "unterscheidbare Umdrehungen" in 0x2C56 auf "0" gesetzt. Parameter...
  • Seite 214: Resolver-Fehlerkompensation

    Der Identifizierungslauf wird bei einer Unterbrechung beendet. Es wird eine Fehlermeldung ausgegeben. Bei Einstellung 0 % beträgt die Verstärkung der zugehörigen Resolverspur nur noch 95 % der Lenze-Einstellung. Die ermittelte Verstärkung kann Werte im Bereich 0 ... 100 % annehmen. Bei einer erfolgereichen Resolverfehler-Kompensation wird nur eine der beiden Verstärkungen angepasst.
  • Seite 215 Mit dem »EASY Starter« können die Parametereinstellungen des Inverters gespeichert wer- den, siehe speichern. 4Parametereinstellungen ^ 36 Resolverfehlerkompensation deaktivieren Zur Deaktivierung der Resolverfehlerkompensation müssen die zugehörigen Parameter wie- der auf die Lenze-Einstellung zurückgesetzt werden. Parameter Adresse Name / Einstellbereich / [Voreinstellung] Info 0x2C54:001 Lastgeber/Leitgeber-Identifizierung (Resolver): Winkel Einstellung des Winkels zur Resolver-Fehlerkompensation.
  • Seite 216: Encoder-Einstellungen

    Rückführsystem konfigurieren Zweites Rückführsystem für die Technologieapplikation Resolver-Einstellungen Adresse Name / Einstellbereich / [Voreinstellung] Info 0x2C54:006 Lastgeber/Leitgeber-Identifizierung (Resolver): Status Anzeige des Status der Resolver-Identifizierung. Identifizierung • Nur Anzeige Bit 0 Identifizierung aktiviert TRUE wenn: • Die Identifizierung wurde gestartet. • Die Reglerfreigabe ist aktiv. FALSE wenn: •...
  • Seite 217: Sincos-Encoder

    Rückführsystem konfigurieren Zweites Rückführsystem für die Technologieapplikation Encoder-Einstellungen Adresse Name / Einstellbereich / [Voreinstellung] Info 0x2C52:001 Einstellungen Lastgeber/Leitgeber (Encoder): Inkre- Einstellung der Geber-Strichzahl (gemäß Hersteller-Angabe/Encoder- mente/Umdrehung Datenblatt). 1 ... [1024] ... 131072 • Einstellung nur änderbar, wenn Inverter gesperrt. 0x2C52:002 Einstellungen Lastgeber/Leitgeber (Encoder): Versor- Einstellung der Versorgungsspannung.
  • Seite 218 Rückführsystem konfigurieren Zweites Rückführsystem für die Technologieapplikation Encoder-Einstellungen Adresse Name / Einstellbereich / [Voreinstellung] Info 0x2C51:002 Einstellungen Hiperface-Lastgeber/Leitgeber: Manu- Manuelle Einstellung des Geber-Typenschlüssels (Anzeige in elle Eingabe Typenschlüssel 0x2C51:001). 0 ... [0] ... 255 • Einstellung nur änderbar, wenn Inverter gesperrt. 0x2C51:003 Einstellungen Hiperface-Lastgeber/Leitgeber: Manu- Manuelle Einstellung der Anzahl der unterscheidbaren Umdrehungen.
  • Seite 219: Ssi-Encoder

    Rückführsystem konfigurieren Zweites Rückführsystem für die Technologieapplikation Encoder-Einstellungen 12.2.3.3 SSI-Encoder SSI-Absolutwertgeber (Synchron-Serielles Interface) erzeugen die Winkelinformation durch optische Abtastung einer Codescheibe (z. B. als Gray Code). Jede (absolute) Winkelposition des Gebers entspricht einem eindeutig zuzuordnenden Code-Muster. Es werden alle Geber unterstützt, die das Stegemann-SSI-Protokoll verwenden: Unterstützte Bitraten für die SSI-Komunikation: 150 ...
  • Seite 220 Rückführsystem konfigurieren Zweites Rückführsystem für die Technologieapplikation Encoder-Einstellungen Adresse Name / Einstellbereich / [Voreinstellung] Info 0x2C5A:009 Protokoll-Parameter Lastgeber/Leitgeber (SSI): Länge Länge des Datenpakets 1. Datenpaket 1 0 ... [0] ... 30 • Einstellung nur änderbar, wenn Inverter gesperrt. 0x2C5A:010 Protokoll-Parameter Lastgeber/Leitgeber (SSI): Länge Länge des Datenpakets 2.
  • Seite 221: Bewertung Der Signalqualität

    Rückführsystem konfigurieren Zweites Rückführsystem für die Technologieapplikation Encoder-Einstellungen 12.2.3.4 Bewertung der Signalqualität Signalqualität Die Bewertung der Signalqualität erfolgt durch den Parameter 0x2C52:004, der dazu dient, das initiale Auslesen und Setzen der Position zu überwachen. Falls ein Übertragungsfehler auftreten sollte wird die aktuelle Winkeldrift als ungültig gekennzeichnet im Parameter , Bit 9. •...
  • Seite 222: Erkennung Geänderter Einstellungen Des Rückführsystems

    Rückführsystem konfigurieren Zweites Rückführsystem für die Technologieapplikation Diagnose 12.2.4 Erkennung geänderter Einstellungen des Rückführsystems Über das Bit 0 des Statuswort 2 wird angezeigt, ob seit dem Verlassen des Zustands Nicht Ein- schaltbereit eine Änderung an den Einstellungen des Rückführsystems stattgefunden hat. Bei einer Änderung wird das Bit 0 auf den Wert "1"...
  • Seite 223: Encoder: Bewertung Sichere Drehzahl Und Position

    Rückführsystem konfigurieren Encoder: Bewertung sichere Drehzahl und Position 12.3 Encoder: Bewertung sichere Drehzahl und Position Parameter Adresse Name / Einstellbereich / [Voreinstellung] Info 0x2878:001 Motorgeber: Motorgebersystem • Nur Anzeige 0 Kein Motorgeber 1 SinCos-Geber 2 Resolver 0x2878:002 Motorgeber: Strichzahl SinCos-Geber •...
  • Seite 224 Rückführsystem konfigurieren Encoder: Bewertung sichere Drehzahl und Position Adresse Name / Einstellbereich / [Voreinstellung] Info 0x287C:005 Positionsüberwachung: Aktuelle Positionsdifferenz pSD-pBD • Nur Anzeige...
  • Seite 225: Synchronmotor: Pol-Lage-Identifikation (Pli)

    Synchronmotor: Pol-Lage-Identifikation (PLI) Zur Regelung eines permanenterregten Synchronmotors muss die Pol-Lage – der Winkel zwi- schen der Motorphase U und der Feldachse des Rotors – bekannt sein. Für Lenze-Motoren mit Absolutwertgeber oder Resolver ist die Pol-Lage bereits korrekt • eingestellt.
  • Seite 226: Überwachung Der Pol-Lage-Identifikation

    4Pol-Lage-Identifikation (PLI) 360° ^ 227 Weichen die identifizierten Werte beider Verfahren um mehr als 20° ab, bitte Rücksprache mit Lenze halten. Ausführliche Informationen zur jeweiligen Funktion finden Sie in den folgenden Unterkapiteln. 12.4.1 Überwachung der Pol-Lage-Identifikation Tritt während der Pol-Lage-Identifikation ein Fehler auf oder wird die Impulssperre aktiv (z.B.
  • Seite 227 Rückführsystem konfigurieren Synchronmotor: Pol-Lage-Identifikation (PLI) Pol-Lage-Identifikation (PLI) 360° 12.4.2 Pol-Lage-Identifikation (PLI) 360° GEFAHR! Mechanische Beschädigung des Motors durch hängende Lasten! Der Motor kann dauerhaft geschädigt werden. ▶ Der Motor darf während der Pol-Lage-Identifikation nicht gebremst oder blockiert werden. Diese Funktion ist deshalb bei hängenden Lasten nicht zulässig! HINWEIS Thermische Überlastung des Motors! Der Motor kann dauerhaft geschädigt werden.
  • Seite 228 Rückführsystem konfigurieren Synchronmotor: Pol-Lage-Identifikation (PLI) Pol-Lage-Identifikation (PLI) 360° Ist die Servoregelung für Synchronmotor eingestellt und steht kein Fehler an, dann wird nach Reglerfreigabe der Strom zunächst rampenförmig auf 141 % des Motor-Bemessungsstroms angehoben. Linkes Bild Erst wird das Polrad aus seiner beliebigen Ruhelage auf den Winkel 0° bewegt. Dazu wird im Ständer-Koordinatensystem die Amplitude des d-Stromvektors bei einem •...
  • Seite 229: Pol-Lage-Identifikation (Pli) 360

    Rückführsystem konfigurieren Synchronmotor: Pol-Lage-Identifikation (PLI) Pol-Lage-Identifikation (PLI) 360° Pol-Lage-Identifikation PLI (360°) anpassen ① ② ③ ❶ ❷ ❸ ❹ t [s] Abb. 60: Zeitlicher Verlauf der Pol-Lage-Identifikation Bei Antrieben mit großer Haftreibung, Massenträgheit oder wechselnder Last kann eine Opti- mierung erforderlich werden: Die Amplitude des Stromvektors muss so hoch eingestellt werden, dass der Motor mit gro- •...
  • Seite 230 Rückführsystem konfigurieren Synchronmotor: Pol-Lage-Identifikation (PLI) Pol-Lage-Identifikation (PLI) 360° Parameter Subindex Wert/Einheit INFO 0x2825 CiA402-Modus aktiv [0] Betriebsmodi [5] für PLI 360° 0x2824 Aktivieren [1] 0x6040 0x0000 Simulation der CiA Statusmaschine 0x2823 Fortschrittanzeige 0x2C61:001 100 % PLI(360°) Stromamplitude 0x2C61:002 40 s PLI(360°) Rampenzeit 0x2C61:003 Feld: Rechtsdrehend [0]...
  • Seite 231: Pol-Lage-Identifikation (Pli) Mit Minimaler Bewegung

    • Reaktion des Motors während der Durchführung Die Bewegung des Motors wird maximal der eingestellten "Max. zulässigen Bewegung" (Lenze-Einstellung: 20°) entsprechen. Wird über das Gebersystem eine größere Bewegung erkannt, wird die Pol-Lage-Identifikation abgebrochen und die parametrierte Fehlerreaktion (Lenze-Einstellung: Störung) ausgelöst.
  • Seite 232 Rückführsystem konfigurieren Synchronmotor: Pol-Lage-Identifikation (PLI) Pol-Lage-Identifikation (PLI) mit minimaler Bewegung Nach erfolgreichem Abschluss der Pol-Lage-Identifikation..wird automatisch Reglersperre gesetzt und die für das aktivierte Rückführsystem bestimmte Pol-Lage im Objekt 0x2C03:002 eingestellt. Speichern Sie die geänderten Einstellungen. • Mit dem »EASY Starter« können die Parametereinstellungen des Servo-Inverter als Para- meter-Datei (*.gdc) gespeichert werden.
  • Seite 233 Rückführsystem konfigurieren Synchronmotor: Pol-Lage-Identifikation (PLI) Pol-Lage-Identifikation (PLI) mit minimaler Bewegung Adresse Name / Einstellbereich / [Voreinstellung] Info 0x2C62:005 Pol-Lage-Identifizierung (min. Bewegung) - Einstellun- Anpassung der erlaubten Bewegung. gen: Max. zulässige Bewegung • Die Pollage-Identifikation beinhaltet eine Überwachungsfunktion der 1 ... [20] ... 90 ° Nachlaufregelung.
  • Seite 234: Pol-Lage-Identifikation (Pli) Ohne Bewegung

    0x2C45 die Reaktion bei Drahtbruch im Rückführsystem auf Lenze-Einstellung "1: Störung" eingestellt ist! Andernfalls ist bei Drahtbruch der Zustand des Rückführsystems undefiniert und die Pol-Lage kann beliebige Werte annehmen. Es besteht dann die Gefahr, dass die Maschine im Anschluss an die Pol-Lage-Identifikation...
  • Seite 235 Rückführsystem konfigurieren Synchronmotor: Pol-Lage-Identifikation (PLI) Pol-Lage-Identifikation (PLI) ohne Bewegung Voraussetzungen für die Durchführung Die Verdrahtung der drei Motorphasen und der Rückführung muss entsprechend den Vor- • gaben aus dem Gerätehandbuch durchgeführt worden sein. Der Motor darf festgebremst sein. • Der Servo-Inverter ist fehlerfrei und befindet sich im Gerätezustand Eingeschaltet. •...
  • Seite 236: Motorregelung Konfigurieren

    Möglichkeiten. Grundsätzlich haben Sie die Auswahl zwischen einem manuellen und einem automatischen Verfahren. Ob eine Einstellungsmöglichkeit anwendbar ist, hängt vom Motor (Lenze-Motor ja/nein) und von der Anwendung ab. Wenn möglich, ist die im folgenden Dia- gramm zuerst aufgeführte Einstellungsmöglichkeit anzuwenden, da diese zu den genauesten Ergebnissen führt.
  • Seite 237: Servoregelung Für Synchronmotor (Sc-Psm)

    Motorregelung konfigurieren Servoregelung für Synchronmotor (SC-PSM) Erforderliche Inbetriebnahmeschritte 13.1 Servoregelung für Synchronmotor (SC-PSM) Die Motorregelung basiert auf einer rückgeführten, feldorientierten und kaskadierten Regler- struktur und ermöglicht einen dynamischen und stabilen Betrieb in allen vier Quadranten. Voraussetzungen Die Servoregelung (SC-PSM) ist nur für Synchronmotoren geeignet. •...
  • Seite 238: Servoregelung Für Asynchronmotor (Sc-Asm)

    Motorregelung konfigurieren Sensorlose Regelung für Synchronmotor (SL-PSM) Erforderliche Inbetriebnahmeschritte 13.2 Servoregelung für Asynchronmotor (SC-ASM) Die Motorregelung basiert auf einer rückgeführten, feldorientierten und kaskadierten Regler- struktur und ermöglicht einen dynamischen und stabilen Betrieb in allen vier Quadranten. Voraussetzungen Die Servoregelung (SC-ASM) ist nur für Asynchronmotoren geeignet. •...
  • Seite 239: U/F-Kennliniensteuerung Für Asynchronmotor (Vfc Open Loop)

    Motorregelung konfigurieren U/f-Kennliniensteuerung für Asynchronmotor (VFC open loop) Erforderliche Inbetriebnahmeschritte 13.4 U/f-Kennliniensteuerung für Asynchronmotor (VFC open loop) Die U/f-Kennliniensteuerung ist eine Motorregelung für klassische Frequenzumrichter-Anwen- dungen. Sie basiert auf einem einfachen und robusten Regelverfahren für den Betrieb von Asynchronmotoren mit linearem oder quadratischem Lastmomentverlauf (z. B. Lüfter). Infolge des geringen Parametrierumfangs kann für solche Anwendungen eine leichte und schnelle Inbetriebnahme realisiert werden.
  • Seite 240: U/F-Kennliniensteuerung Für Asynchronmotor (Vfc Open Loop) Grundeinstellung

    Motorregelung konfigurieren U/f-Kennliniensteuerung für Asynchronmotor (VFC open loop) Grundeinstellung 13.4.2 Grundeinstellung Mit der Definition der Basis-Spannung und der Basis-Frequenz wird das Verhältnis beider Regelgrößen festgelegt und somit die Steigung der U/f-Kennlinie bestimmt. Spannung im Eckpunkt Spannung im Eckpunkt 0x2B01:1 0x2B01:1 soll soll Frequenz im Eckpunkt...
  • Seite 241: U/F-Kennlinienform Festlegen

    Motorregelung konfigurieren U/f-Kennliniensteuerung für Asynchronmotor (VFC open loop) U/f-Kennlinienform festlegen 13.4.3 U/f-Kennlinienform festlegen Zur Anpassung an unterschiedliche Lastprofile ist die Form der Kennlinie auswählbar: Parameter Adresse Name / Einstellbereich / [Voreinstellung] Info 0x2B00 U/f-Kennlinienform Auswahl der U/f-Kennlinienform zur Anpassung an unterschiedliche Last- •...
  • Seite 242: U/F-Kennliniensteuerung Für Asynchronmotor (Vfc Open Loop) U/F-Kennlinienform Festlegen

    "frei definierbare U/f-Kennlinie" zur Auswahl, wenn lineare und quadratische Kennlinie nicht passend sind. Die Definition der Kennlinie erfolgt mittels 11 parametrierbarer Stützstellen (Spannungs-/ • Frequenzwerte). In der Lenze-Einstellung bilden die 11 Stützstellen eine lineare Kennlinie ab: • U [V] f [Hz] 400 V...
  • Seite 243 Motorregelung konfigurieren U/f-Kennliniensteuerung für Asynchronmotor (VFC open loop) U/f-Kennlinienform festlegen Adresse Name / Einstellbereich / [Voreinstellung] Info 0x2B03:001 Spannungs-Stützstellen (y) freie U/f-Kennlinie: y1 = Frei parametrierbare U/f-Kennlinie (Werte für Y-Achse). U01 (x = f01) 0.00 ... [400.00] ... 1000.00 V 0x2B03:002 Spannungs-Stützstellen (y) freie U/f-Kennlinie: y2 = U02 (x = f02)
  • Seite 244: Spannungsvektor-Regelung Aktivieren (Imin-Regler)

    Motorregelung konfigurieren U/f-Kennliniensteuerung für Asynchronmotor (VFC open loop) Spannungsvektor-Regelung aktivieren (Imin-Regler) 13.4.4 Spannungsvektor-Regelung aktivieren (Imin-Regler) Die Spannungsvektor-Regelung wird aktiv gesetzt, wenn ein vergleichsweise hohes Anlaufmo- ment sichergestellt werden muss. Sie sorgt dafür, dass der dafür notwendige Motorstrom im Bereich kleiner Drehzahlen gehalten wird. HINWEIS Die hier beschriebene Boost-Funktion wirkt additiv zur Funktion4Spannungsanhebung...
  • Seite 245: Spannungsanhebung (Boost) Einstellen

    Motorregelung konfigurieren U/f-Kennliniensteuerung für Asynchronmotor (VFC open loop) Spannungsanhebung (Boost) einstellen 13.4.5 Spannungsanhebung (Boost) einstellen Um das Anlaufverhalten zu optimieren, kann als Alternative zur Funktion "Spannungsvektor- Regelung aktivieren (Imin-Regler)" eine konstante, lastunabhängige Spannungsanhebung bei kleinen Drehzahlen (unterhalb der U/f- Nennfrequenz) oder bei Stillstand des Motors vorge- ben werden.
  • Seite 246: Lastanpassung Einstellen

    Motorregelung konfigurieren U/f-Kennliniensteuerung für Asynchronmotor (VFC open loop) Schlupfkompensation einstellen 13.4.6 Lastanpassung einstellen VORSICHT! Bei zu hoher Lastanpassung kann es im Leerlauf zu einem erhöhten Motorstrom und damit zu einer Überhitzung des Motors kommen! Parameter Adresse Name / Einstellbereich / [Voreinstellung] Info 0x2B07:001 Lastanpassung: Drehrichtung...
  • Seite 247: Pendeldämpfung Einstellen

    Motorregelung konfigurieren U/f-Kennliniensteuerung für Asynchronmotor (VFC open loop) Pendeldämpfung einstellen 13.4.8 Pendeldämpfung einstellen Aufgabe der Pendeldämpfung ist eine Verringerung von Schwingungen im Leerlauf, die auf Energiependelungen zwischen dem mechanischen System (Massenträgheit) und dem elektri- schen System (Zwischenkreis) zurückzuführen sind. Des Weiteren kann die Pendeldämpfung auch zur Kompensation von Resonanzen verwendet werden.
  • Seite 248: U/F-Kennliniensteuerung Für Asynchronmotor (Vfc Open Loop) Kippverhalten Optimieren

    Motorregelung konfigurieren U/f-Kennliniensteuerung für Asynchronmotor (VFC open loop) Kippverhalten optimieren Parametrierung Die Verstärkung der Schwingungsdämpfung ist nach folgender Gleichung einzustellen: Stromamplitude × Verstärkung der Schwingungsdämpfung 100% × 2 Gerätemaximalstrom Die Zeitkonstante des PT1-Filter muss so eingestellt werden, dass die Schwingung bedämpft werden kann, höherfrequente Anteile jedoch aus dem Signal herausgefiltert werden.
  • Seite 249: Fangschaltung

    Fangvorgang Bei Aktivierung dieser Funktion beginnt nach Reglerfreigabe der Fangvorgang: 1. Der Inverter meldet dem Controller den gestarteten Fangvorgang über das Bit 8 im Lenze- Statuswort 0x2831. 2. Wurde eine Drehzahl gefunden, wird dies dem Controller über das Bit 9 im Lenze-Status- wort gemeldet.
  • Seite 250: U/F-Kennliniensteuerung Für Asynchronmotor (Vfc Open Loop) Fangschaltung

    Motorregelung konfigurieren U/f-Kennliniensteuerung für Asynchronmotor (VFC open loop) Fangschaltung Parameter Adresse Name / Einstellbereich / [Voreinstellung] Info 0x2BA0 Fangen aktivieren Aktivierung der Zusatzfunktion "Fangen". Ist die Funktion "Fangen" aktiviert ("1: Ein"), wird nach Aufhebung der Reglersperre automatisch ein Fangvorgang zur Bestimmung der aktuel- len Motordrehzahl gestartet, wenn die folgenden Bedingungen erfüllt sind: •...
  • Seite 251: Parametrierbare Motorfunktionen

    Stromreglers siehe Stromregler. ^ 267 Details Die Funktion kann wie folgt verwendet werden: 1. "DC-Bremsung" kann über das Bit 6 im Lenze-Steuerwort 0x2830 parametriert werden. Das Motorsystem selbst kann in diesem Fall als Energiewandler benutzt werden. Vorteilhaft ist diese Möglichkeit, wenn in der Anlage ein zur Aufnahme der Bremsenergie erforderlicher Bremswiderstand •...
  • Seite 252: Kurzschlussbremsung

    Imax_Motor (entsprechend Datenblatt / Katalog) Bei abweichender Zuordnung ist eine Bemessung auf Basis der aktuell möglichen Parameter (max. Drehzahl, max. Motorstrom, Feldschwächung, usw.) erforderlich! Die Funktion kann wie folgt verwendet werden: 1. "Kurzschlussbremsen" kann über das Bit 6 im Lenze-Steuerwort 0x2830 parametriert wer- den, wenn die Bremsenergie nicht in einem Bremswiderstand in Wärme umgesetzt werden kann.
  • Seite 253: Haltebremsenansteuerung

    Motorregelung konfigurieren Parametrierbare Motorfunktionen Haltebremsenansteuerung 13.5.3 Haltebremsenansteuerung Diese Gerätefunktion dient zur verschleißarmen Ansteuerung einer am Inverter angeschlosse- nen Motor-Haltebremse mit 24 V Versorgungsspannung. Die Motor-Haltebremse ist an X106 angeschlossen. Sie wird über X107 mit 24 V versorgt.
  • Seite 254: Parametrierbare Motorfunktionen Haltebremsenansteuerung

    Motorregelung konfigurieren Parametrierbare Motorfunktionen Haltebremsenansteuerung 13.5.3.1 Grundeinstellung Für die Aktivierung und Grundeinstellung der Haltebremsenansteuerung müssen die folgen- den Parameter eingestellt werden. Details Folgende Einstellungen sind möglich: Bremsenmodus • ① Für den Automatikbetrieb: • ② Bremsen-Öffnungszeit und Bremsen-Schließzeit Drehmomentvorsteuerung Test Bremsenansteuerung •...
  • Seite 255: Bremsenhaltekraft

    Motorregelung konfigurieren Parametrierbare Motorfunktionen Haltebremsenansteuerung Bremsenpolarität Die Ansteuerungslogik der Haltebremse kann invertiert werden. Parameter Adresse Name / Einstellbereich / [Voreinstellung] Info 0x2820:001 Haltebremsenansteuerung: Bremsenmodus Auswahl, wie der Befehl "Haltebremse lösen" ausgelöst werden soll. 0 Automatisch (über Gerätezustand) Automatikbetrieb: Abhängig vom Gerätezustand erfolgt der Befehl "Hal- tebremse lösen"...
  • Seite 256: Drehmomentvorsteuerung

    Motorregelung konfigurieren Parametrierbare Motorfunktionen Haltebremsenansteuerung 13.5.3.3 Drehmomentvorsteuerung Parameter Adresse Name / Einstellbereich / [Voreinstellung] Info 0x2820:009 Haltebremsenansteuerung: Quelle Startmoment Einstellung der Quelle für das Haltebremsen-Startmoment. 0 Letztes gespeichertes Moment Der beim letzten Schließvorgang automatisch gespeichert Anhaltewert wird als Startmoment verwendet. 1 Moment in 0x2820:010 Das parametrierte Startmoment wird verwendet (0x2820:010).
  • Seite 257: Optionen Zur Optimierung Der Regelkreise

    Motorregelung konfigurieren Optionen zur Optimierung der Regelkreise Automatische Identifizierung des Motors (bestromt) 13.6 Optionen zur Optimierung der Regelkreise Die zu wählende Option hängt vom jeweiligen Anwendungsfall ab. Je nach gewählter Option werden verschiedene Prozeduren aktiv und dadurch verschiedene Parametergruppen beein- flusst: Motorbemessungsdaten •...
  • Seite 258: Nur Motor Und Drehzahlregler Initialisieren

    Motorregelung konfigurieren Optionen zur Optimierung der Regelkreise Nur Motor und Drehzahlregler initialisieren 13.6.2 Nur Motor und Drehzahlregler initialisieren Nachfolgend wird beschrieben, wie Sie den Drehzahlregler im Allgemeinen optimieren kön- nen. Dies kann erforderlich sein, wenn sich einige Parameter auf der Lastseite des Antriebssys- tems geändert haben oder bislang einfach noch nicht eingestellt wurden, wie beispielsweise: Motorträgheitsmoment •...
  • Seite 259: Optionen Zur Optimierung Der Regelkreise Nur Motor Und Drehzahlregler Initialisieren

    Motorregelung konfigurieren Optionen zur Optimierung der Regelkreise Nur Motor und Drehzahlregler initialisieren Parameter Adresse Name / Einstellbereich / [Voreinstellung] Info 0x2910:001 Trägheitseinstellungen: Motorträgheitsmoment Einstellung des Motor-Trägheitsmomentes bezogen auf den Motor. 0.00 ... [0.14] ... 20000000.00 kg cm² 0x2910:002 Trägheitseinstellungen: Last-Trägheitsmoment Einstellung des Last-Trägheitsmomentes.
  • Seite 260: Inverter-Kennlinie

    Motorregelung konfigurieren Optionen zur Optimierung der Regelkreise Inverter-Kennlinie 13.6.3 Inverter-Kennlinie Die vorgenommenen Einstellungen können bei Bedarf eingesehen, sollten jedoch nicht verändert werden. Eine falsche Einstellung kann die Regelung nega- tiv beeinflussen!
  • Seite 261: Wechselrichtereinfluss Kompensieren

    Wechselrichtereinfluss kompensieren Vorausetzungen für die Durchführung Der Motor darf festgebremst sein. • Der Servo-Inverter i950 ist fehlerfrei und eingeschaltet. • Reaktion des Motors während der Durchführung Wenn der Motor nicht festgebremst ist, dann wird sich der Motor gering bewegen. Mittels Reglersperre lässt sich die gestartete Prozedur bei Bedarf jederzeit abbrechen.
  • Seite 262: Optionen Zur Optimierung Der Regelkreise Inverter-Kennlinie

    Motorregelung konfigurieren Optionen zur Optimierung der Regelkreise Inverter-Kennlinie Adresse Name / Einstellbereich / [Voreinstellung] Info 0x2947:016 Inverter-Kennlinie: Wert y16 0.00 ... [0.00] ... 20.00 V 0x2947:017 Inverter-Kennlinie: Wert y17 0.00 ... [0.00] ... 20.00 V Im Fehlerfall Tritt während der Prozedur ein Fehler auf oder wird die Impulssperre aktiv (z. B. aufgrund kurzzeitiger Unterspannung), so wird die Prozedur mit Reglersperre beendet, ohne dass Ein- stellungen geändert werden.
  • Seite 263: Motor-Ersatzschaltbilddaten

    Motorregelung konfigurieren Optionen zur Optimierung der Regelkreise Motor-Ersatzschaltbilddaten 13.6.4 Motor-Ersatzschaltbilddaten Die Motor-Ersatzschaltbilddaten werden automatisch eingestellt, wenn der Motor aus dem Motorkatalog ausgewählt wird: 4Motor aus Motorkatalog auswählen ^ 39 Bei Verwendung von Motoren anderer Hersteller müssen ggf. die Daten, z. B. aus dem Motor- datenblatt, entsprechend der genannten Größen und Einheiten angepasst werden.
  • Seite 264: Motor-Regelungseinstellungen

    Motorregelung konfigurieren Optionen zur Optimierung der Regelkreise Motor-Regelungseinstellungen 13.6.5 Motor-Regelungseinstellungen 13.6.5.1 Drehzahlregler Der Drehzahlregler wird automatisch eingestellt, wenn der Motor aus dem Motorkatalog gewählt wurde: 4Motor aus Motorkatalog auswählen ^ 39 Die automatisch berechneten Einstellungen für den Drehzahlregler ermöglichen bei typischen Lastanforderungen ein optimales Regelverhalten.
  • Seite 265: Gleichung Für Die Berechnung Der Nachstellzeit

    Motorregelung konfigurieren Optionen zur Optimierung der Regelkreise Motor-Regelungseinstellungen Gleichung für die Berechnung der Nachstellzeit × Filter Stromregler Parameter Formelzeichen Beschreibung Maßeinheit 0x2900:001 Verstärkung Drehzahlregler Nm / min Massenträgheitsmoment = J Motor Summe (J Last Maß für die Phasenreserve (Empfehlung: a = 4≡ 60° Phasenre- serve) 0x2904 Filterzeitkonstante Drehzahlistwert s...
  • Seite 266 Motorregelung konfigurieren Optionen zur Optimierung der Regelkreise Motor-Regelungseinstellungen Adresse Name / Einstellbereich / [Voreinstellung] Info 0x2903 Filterzeit Soll-Drehzahl Zeitkonstante für den Drehzahl-Sollwertfilter. 0.0 ... [0.0] ... 50.0 ms 0x2904 Filterzeit Ist-Drehzahl Zeitkonstante für den Drehzahl-Istwertfilter. 0.0 ... [0.3] ... 50.0 ms...
  • Seite 267: Stromregler

    Motorregelung konfigurieren Optionen zur Optimierung der Regelkreise Motor-Regelungseinstellungen 13.6.5.2 Stromregler Der Stromregler besteht aus einem Längs- und einem Querstromregler, die beide identisch parametriert werden. Der Längsstromregler regelt den feldbildenden Strom (D-Strom). Der Querstromregler regelt den drehmomentbildenden Strom (Q-Strom). Bei Servoregelung sollte eine Optimierung des Stromreglers grundsätzlich durchgeführt werden, wenn ein Motor eines anderen Herstellers mit unbekann- ten Motordaten verwendet wird! Bei U/f-Kennliniensteuerung ist eine Optimie- rung des Stromreglers nur erforderlich bei Anwendung der Spannungsvektor-...
  • Seite 268: Optionen Zur Optimierung Der Regelkreise Motor-Regelungseinstellungen

    Motorregelung konfigurieren Optionen zur Optimierung der Regelkreise Motor-Regelungseinstellungen Gleichung für die Berechnung der Nachstellzeit beim Asynchronmotor s × × » Parameter Formelzeichen Beschreibung Maßeinheit 0x2942:001 Verstärkung Stromregler V / A σ Streuung Motor-Ständerinduktivität 0x2C01:003 Motor-Ständerstreuinduktivität Ersatzzeitkonstante für die analoge Totzeit Erfassung und Abtastung = 0.00034 0x2942:002 Nachstellzeit Stromregler...
  • Seite 269: Asm-Feldregler

    Motorregelung konfigurieren Optionen zur Optimierung der Regelkreise Motor-Regelungseinstellungen 13.6.5.3 ASM-Feldregler Bei Motoren mit großen Rotorzeitkonstanten bzw. kleinen Rotorwiderständen werden sehr große Verstärkungsfaktoren errechnet. Da der Stellbereich des Feldreglers auf den zweifachen Nennmagnetisierungsstrom beschränkt ist, neigt der Feldregelkreis bei diesen Motoren zu einem Zwei-Punkt-Verhalten, wenn die errechneten Werte eingetragen werden.
  • Seite 270: Asm-Feldschwächeregler

    Motorregelung konfigurieren Optionen zur Optimierung der Regelkreise Motor-Regelungseinstellungen 13.6.5.4 ASM-Feldschwächeregler Da sich die Streckenverstärkung mit der Drehzahl ändert, wird der Feldschwächregler über die Drehzahl nachgeführt. Die automatische Berechnung erfolgt über den Parameter 0x2822:017 = 1. Berechnung der Verstärkung = × ×...
  • Seite 271: Psm-Feldschwächeregler

    Motorregelung konfigurieren Optionen zur Optimierung der Regelkreise Motor-Regelungseinstellungen 13.6.5.6 PSM-Feldschwächeregler Die Regelung des Inverters erlaubt es, einen Synchronmotor außerhalb des Spannungsstellbe- reichs zu betreiben. Bei Auswahl eines Motors im »EASY Starter« wird die Regelung automa- tisch parametriert. Verbessern Sie den Übergang vom Grunddrehzahlbereich in die Feldschwächung durch Akti- vieren des Parameters Stromregler: Vorsteuerung.
  • Seite 272: Imax-Regler

    Motorregelung konfigurieren Optionen zur Optimierung der Regelkreise Motor-Regelungseinstellungen 13.6.5.7 Imax-Regler Verhalten an der Stromgrenze festlegen (Imax-Regler) Der maximale Ausgangsstrom bzw. die Stromgrenze wird durch den Parameter 0x6073, "Max. Strom", festgelegt. Im Fall der U/f-Kennliniensteuerung ist zur Einhaltung dieser Grenze ein Imax-Regler implementiert.
  • Seite 273: Positionsregler

    Motorregelung konfigurieren Optionen zur Optimierung der Regelkreise Motor-Regelungseinstellungen 13.6.5.9 Positionsregler Gleichung für die Berechnung der Verstärkung Die automatische Berechnung erfolgt über den Parameter 0x2822:015 = 1. Summe Filter Stromregler × 32 T Summe Parameter Formelzeichen Beschreibung Maßeinheit 0x2980 Verstärkung Positionsregler 0x2985:001 ...
  • Seite 274: Feinabgleich Des Motormodells

    Feinabgleich des Motormodells Die weiteren Inbetriebnahmeschritte sind nur notwendig bei Servoregelung, wenn erhöhte Ansprüche an die Drehmoment-Linearität gestellt werden. Bei der Inbetriebnahme von Lenze- Motoren werden für die relevanten Parameter typische Werte bereitgestellt. Für Motoren anderer Hersteller sind diese Werte beim Motorenhersteller zu erfragen oder abzuschätzen.
  • Seite 275: Nachführung Der Statorstreuinduktivität (Lss)

    Die Sättigungskennlinie stellt die Änderung der Induktivität (L/Ln) als Funktion des Motorstro- mes (I/Imax) dar. Die auf einen Bezugswert normierten Größen beider Achsen sind als Pro- zentwerte dargestellt. Bei Auswahl eines Lenze-Motors ist die Sättigungskennlinie bereits mit baureihetypischen • Werten gefüllt.
  • Seite 276 Motorregelung konfigurieren Feinabgleich des Motormodells Nachführung der Statorstreuinduktivität (Lss)... Verteilung der Stützstellen Die Sättigungskennlinie wird durch 17 Stützstellen abgebildet. • Die 17 Stützstellen sind auf der x-Achse in jeweils gleichem Abstand zueinander (äquidis- • tant) im Bereich von 0 ... 100 % verteilt. Der 100-%-Wert der x-Achse bezieht sich dabei auf den im Parameter 0x2C05 eingestellten Stromwert (max.
  • Seite 277 Motorregelung konfigurieren Feinabgleich des Motormodells Nachführung der Statorstreuinduktivität (Lss)... Vorgehensweise 1. Nachführung ausschalten: Alle Subindizes (0x2C04:001 ... 0x2C04:017) auf 100 % einstel- len. 2. Mit 0x2C05 den Maximalstrom einstellen, bis zu welchem der Motor im Prozess betrieben werden soll (in diesem Beispiel "15 A"). 3.
  • Seite 278: Parametereinstellungen Speichern

    Motorregelung konfigurieren Feinabgleich des Motormodells Nachführung der Statorstreuinduktivität (Lss)... Vp [%] º Vp = "3.8 V/A" 100 % 6.25 12.5 18.75 31.25 37.5 43.75 56.25 62.5 68.75 81.25 87.5 93.75 3.75 A 7.5 A 11.25 A 12.38 A 15 A 7.
  • Seite 279 Motorregelung konfigurieren Feinabgleich des Motormodells Nachführung der Statorstreuinduktivität (Lss)... Parameter Adresse Name / Einstellbereich / [Voreinstellung] Info 0x2C04:001 Induktivitäts-Stützstellen (y) Lss-Sättigungskennlinie: Sättigungskennlinie der Streuinduktivität. y1 = L01 (x = 0.00 %) Die lineare Verteilung über den Strom ergibt sich aus dem maximalen 0 ...
  • Seite 280: Synchronmotor (Sm): Temperatur- Und Stromeinflüsse Kompensieren

    Motorregelung konfigurieren Feinabgleich des Motormodells Synchronmotor (SM): Temperatur- und Stromeinflüsse kompensieren 13.7.2 Synchronmotor (SM): Temperatur- und Stromeinflüsse kompensieren Bei permanent-erregten Synchronmotoren sind die Eigenschaften der Permanentmagnete abhängig von Temperatur und Stromstärke. Der Zusammenhang zwischen Motorstrom und resultierendem Drehmoment verändert sich entsprechend. Die Einflüsse von Temperatur und Stromstärke auf die Magnetisierung können von der Motor- regelung berücksichtigt und somit kompensiert werden.
  • Seite 281: Asynchronmotor (Asm): Lh-Sättigungskennlinie Identifizieren

    Motorregelung konfigurieren Feinabgleich des Motormodells Asynchronmotor (ASM): Lh-Sättigungskennlinie identifizieren 13.7.3 Asynchronmotor (ASM): Lh-Sättigungskennlinie identifizieren Bei einem Asynchronmotor wird der Zusammenhang zwischen Strom und Drehmoment im Wesentlichen durch das Sättigungsverhalten der Hauptinduktivität bestimmt. Falls die erreichte Drehmomentgenauigkeit, insbesondere im Feldschwächbereich, nicht ausreichend sein sollte, kann über die individuelle Identifizierung der Sättigungskennlinie eine Erhöhung der Genauigkeit erreicht werden.
  • Seite 282: Feinabgleich Des Motormodells Asynchronmotor (Asm): Lh-Sättigungskennlinie Identifizieren

    Motorregelung konfigurieren Feinabgleich des Motormodells Asynchronmotor (ASM): Lh-Sättigungskennlinie identifizieren Parameter Adresse Name / Einstellbereich / [Voreinstellung] Info 0x2822:021 Achsenbefehle: Standard-Lh-Sättigungskennlinie Parameter für Interaktion mit Engineering Tools. laden 0 Aus/Bereit Hiperface-Informationen vom Encoder beziehen, für die Rückmeldung der Anwendung. 1 Ein/Start 2 In Arbeit 3 Aktion abgebrochen 4 Kein Zugriff...
  • Seite 283: Optimalen Magnetisierungsstrom Schätzen

    Motorregelung konfigurieren Feinabgleich des Motormodells Optimalen Magnetisierungsstrom schätzen 13.7.4 Optimalen Magnetisierungsstrom schätzen Bei gegebenem L -Sättigungsverhalten gibt es (in der Regel) einen Magnetisierungsstrom, bei dem das maximal mögliche Motormoment erreicht wird. Die Bestimmung dieses Magnetisie- rungsstroms kann durch den Inverter erfolgen. Durch die Ausführung dieser Funktion wird auch die L -Sättigungskennlinie (Stützwerte •...
  • Seite 284: Filterelemente Im Sollwertpfad Parametrieren

    Motorregelung konfigurieren Filterelemente im Sollwertpfad parametrieren Ruckbegrenzung 13.8 Filterelemente im Sollwertpfad parametrieren 13.8.1 Ruckbegrenzung Durch die in Parameter 0x2945 einstellbare max. Beschleunigungsänderung kann eine Begren- zung der Änderung des Solldrehmoments zwecks Ruckbegrenzung erfolgen. Schlagartige Drehmomentsprünge können somit vermieden werden. Der Drehzahlverlauf wird insgesamt weicher.
  • Seite 285: Kerbfilter (Bandsperren)

    Durch die hohe Dynamik bzw. die hohe Grenzfrequenz des Stromregelkreises können mecha- nische Eigenfrequenzen angeregt werden, die im Resonanzfall die Stabilität des Drehzahlregel- kreises gefährden können. Zum Ausblenden oder zumindest Bedämpfen dieser Resonanzfrequenzen sind im Regelkreis zwei parametrierbare Kerbfilter integriert. In der Lenze-Einstellung sind sie ausgeschaltet: 0x2944:1 0x2944:4 0x2944:2...
  • Seite 286 Motorregelung konfigurieren Filterelemente im Sollwertpfad parametrieren Kerbfilter (Bandsperren) Einstellung der Kerbfilter Da der genaue Frequenzgang der Drehzahlregelstrecke in den meisten Fällen nicht im Vorfeld bekannt ist, wird nachfolgend ein experimentelles Vorgehen zur Einstellung der Kerbfilter beschrieben. So nehmen Sie die Einstellung der Kerbfilter vor: 1.
  • Seite 287 Motorregelung konfigurieren Filterelemente im Sollwertpfad parametrieren Kerbfilter (Bandsperren) Adresse Name / Einstellbereich / [Voreinstellung] Info 0x2944:004 Kerbfilter Soll-Drehmoment: Frequenz Kerbfilter 2 Einstellung der Frequenz für Kerbfilter 2. 1.0 ... [400.0] ... 1000.0 Hz 0x2944:005 Kerbfilter Soll-Drehmoment: Bandbreite Kerbfilter 2 Einstellung der Bandbreite für Kerbfilter 2. 0.0 ...
  • Seite 288: Motorschutz

    Motorregelung konfigurieren Motorschutz Motorüberlast-Überwachung (i²*t) 13.9 Motorschutz Viele im Inverter integrierte Überwachungsfunktionen können Fehler erkennen und auf diese Weise das Gerät oder den Motor vor Zerstörung oder Überlast schützen. 13.9.1 Motorüberlast-Überwachung (i²*t) Diese Funktion überwacht die thermische Auslastung des Motors anhand der erfassten Motorströme und eines mathematischen Modells.
  • Seite 289 Motorregelung konfigurieren Motorschutz Motorüberlast-Überwachung (i²*t) Adresse Name / Einstellbereich / [Voreinstellung] Info 0x2D50:002 Motorauslastung (i²xt) - Überwachung: Fehlerschwelle Einstellung der Fehlerschwelle für die Motorüberlast-Überwachung. 0 ... [105] ... 250 %...
  • Seite 290: Parameter Für Das Thermische Modell

    Für die Bestimmung der Werte für die thermischen Zeitkonstanten sollte zunächst versucht werden, die Daten vom Motorhersteller zu bekommen. Wenn dies nicht gelingt, können die Daten eines ähnlichen Lenze-Motors herangezogen werden. Bedingungen für eine Vergleichbarkeit sind ähnliche Werte bei folgenden Motoreigenschaf- ten: Quadratmaß...
  • Seite 291 Motorregelung konfigurieren Motorschutz Motorüberlast-Überwachung (i²*t) Parameter Adresse Name / Einstellbereich / [Voreinstellung] Info 0x2D4C:001 Thermisches Modell Motorauslastung (i²xt): Motor- Einstellung der Zeitkonstante für die Wicklung. auslastung (i²xt) 1 ... [60] ... 36000 s 0x2D4C:002 Thermisches Modell Motorauslastung (i²xt): Thermi- Einstellung der Zeitkonstante für das Eisenpaket. sche Zeitkonstante - Blechpaket 1 ...
  • Seite 292: Drehzahlabhängige Bewertung Des Motorstroms

    (Man spricht hier von Gleichstrombelastung, da die Drehfeldfrequenz im Stillstand 0 Hz beträgt.) Wenn Sie einen Lenze-Motor aus dem Katalog auswählen und dessen Parameter in den Servo-Inverter übernehmen, wird automatisch eine typische Kennlinie für den ausgewählten Motor eingestellt. Eine abweichende Parametrierung ist nur erforderlich, wenn der Motor unter Umgebungsbedingungen betrieben wird, die ein generelles Derating erfordern.
  • Seite 293 Motorregelung konfigurieren Motorschutz Motorüberlast-Überwachung (i²*t) Beispiel zur Eingabe der Kennlinie für Norm- und Servomotor Die notwendigen Daten der Arbeitspunkte ergeben sich aus der S1-Kennlinie des jeweiligen Motors: Beispiele für S1-Kennlinien Normmotor I/I · 100 % fremdbelüfteter Normmotor eigenbelüfteter Normmotor n/n · 100 % Servomotor Servomotor mit Derating im Stillstand I/I ·...
  • Seite 294 Motorregelung konfigurieren Motorschutz Motorüberlast-Überwachung (i²*t) Parameter Adresse Name / Einstellbereich / [Voreinstellung] Info 0x2D4D:001 Motorauslastung (i²xt) - spezifische Kennlinie: x1 = Frei definierbare Kennlinie zur drehzahlabhängigen Bewertung des n01/nN (n01 ~ 0) Motorstroms. 0 ... [0] ... 600 % 0x2D4D:002 Motorauslastung (i²xt) - spezifische Kennlinie: y1 = i01/iN (x1) 0 ...
  • Seite 295: Ul 508-Konforme Motorüberlast-Überwachung

    Motorregelung konfigurieren Motorschutz Motorüberlast-Überwachung (i²*t) 13.9.1.3 UL 508-konforme Motorüberlast-Überwachung Ist für den Betrieb des Motors die Einhaltung der Norm UL 508 erforderlich und wird die UL 508-konforme Motorüberlastüberwachung durch das mathematische Modell der I²xt-Überwa- chung realisiert, dann müssen folgende Bedingungen eingehalten werden. UL 508 Bedingung 3: Nach Netzschalten und einer Motorbelastung >...
  • Seite 296: Motorschutz Motortemperatur-Überwachung

    Motorregelung konfigurieren Motorschutz Motortemperatur-Überwachung 13.9.2 Motortemperatur-Überwachung Zur Erfassung und Überwachung der Motortemperatur kann an die Klemmen T1 und T2 ein PTC-Widerstand (Einzelfühler nach DIN 44081 oder Drillingsfühler nach DIN 44082) oder Ther- mokontakt (Öffner) angeschlossen werden. Mit dieser Maßnahme lässt sich eine Zerstörung des Motors durch Überhitzung verhindern.
  • Seite 297: Individuelle Kennlinie Für Motortemperatursensor

    Motorregelung konfigurieren Motorschutz Motortemperatur-Überwachung Adresse Name / Einstellbereich / [Voreinstellung] Info 0x2D49:003 Motortemperatur-Überwachung: Warnschwelle Einstellung der Warnschwelle für die Motortemperatur-Überwachung. -3276.8 ... [145.0] ... 3276.7 °C Das Rücksetzen erfolgt mit einer Hysterese von 5 °C. 0x2D49:004 Motortemperatur-Überwachung: Fehlerschwelle Einstellung der Fehlerschwelle für Motortemperatur-Überwachung -3276.8 ...
  • Seite 298: Überstrom-Überwachung

    Motorphasenausfallerkennung Die Erkennung auf Motorphasenausfall kann gleichermaßen für Synchron- und Asynchronmo- toren aktiviert werden. In der Lenze-Einstellung ist die Überwachung nicht aktiviert! Voraussetzungen Die Erkennung auf Motorphasenausfall während des Betriebs eignet sich für Anwendungen, die mit konstanter Last und Drehzahl betrieben werden. In anderen Fällen können transiente Vorgänge oder ungünstige Arbeitspunkte zu Fehlauslösungen führen.
  • Seite 299: Motordrehzahl-Überwachung

    Motorregelung konfigurieren Motorschutz Motordrehzahl-Überwachung Adresse Name / Einstellbereich / [Voreinstellung] Info 0x2D45:002 Motorphasenausfallerkennung: Stromschwelle • 100 % ≡ Maximalstrom 1.0 ... [5.0] ... 10.0 % • Hintergrund: Um den Ausfall einer Motorphase sicher erkennen zu können, muss für die Stromsensorik zunächst ein gewisser Motor- strom fließen.
  • Seite 300: Frequenz- Und Drehzahl-Begrenzungen

    0x2939 Polpaarzahl des Motors Ist der Drehzahl-Sollwert in Begrenzung, wird das Bit 1 ("Drehzahl: Sollwert 1 begrenzt") • bzw. das Bit 5 ("Drehzahl: Sollwert 2 begrenzt") im Lenze-Statuswort 0x2831 gesetzt. Das Verhalten entspricht dem, wenn die eingestellte maximale Drehzahl 0x6080 erreicht •...
  • Seite 301: Motorregelung Testen

    Motorregelung konfigurieren Motorregelung testen Allgemeine Einstellungen für Testmodi 13.11 Motorregelung testen Parameter Adresse Name / Einstellbereich / [Voreinstellung] Info 0x2825 Antriebsmoduswahl Interner Service Parameter • Einstellung nur änderbar, wenn Inverter gesperrt. 0 CiA402-Betriebsmodi 1 Manueller Testmodus Spannung/Frequenz 2 Manueller Testmodus Strom/Frequenz 3 Manueller Testmodus Stromimpuls 4 Manueller Steuermodus 5 Pol-Lage-Identifikation (360°)
  • Seite 302: Motorregelung Testen Allgemeine Einstellungen Für Testmodi

    Motorregelung konfigurieren Motorregelung testen Allgemeine Einstellungen für Testmodi Adresse Name / Einstellbereich / [Voreinstellung] Info 0x2835:003 Manueller Testmodus: Startwinkel Einstellung des Startwinkels für den Testmodus. -1000.0 ... [0.0] ... 1000.0 ° Hinweis! Beim Synchronmotor findet nach Reglerfreigabe einmalig eine ruckartige Ausgleichsbewegung statt, wenn dessen Pollage nicht dem Startwinkel entspricht.
  • Seite 303: Manueller Testmodus "Spannung/Frequenz

    Motorregelung konfigurieren Motorregelung testen Manueller Testmodus "Spannung/Frequenz" 13.11.2 Manueller Testmodus "Spannung/Frequenz" Funktionsbeschreibung Bei Geräten, die der "Dual-Use-Verordnung" (EG 428/2009) entsprechen, führen Werte von größer + 599 Hz bis kleiner - 599 Hz zu keiner Erhöhung der Aus- gangsfrequenz. Beachten Sie bitte den in diesem Fall auftretenden Totgang. Weitere Informationen finden Sie im Abschnitt "Frequenz- und Drehzahl- Begrenzungen".
  • Seite 304: Manueller Testmodus "Strom/Frequenz

    Motorregelung konfigurieren Motorregelung testen Manueller Testmodus "Strom/Frequenz" So aktivieren Sie den manuellen Testmodus "Spannung/Frequenz": 1. Den Inverter sperren freigeben. 4Betrieb ^ 320 2. In den Testmodus "Spannung/Frequenz" wechseln. 40x2825 3. Den Inverter freigeben, um den Testmodus zu starten. 4. Um den Testmodus wieder zu beenden: Inverter sperren.
  • Seite 305: Manueller Testmodus "Stromimpuls

    Motorregelung konfigurieren Motorregelung testen Manueller Testmodus "Stromimpuls" 13.11.4 Manueller Testmodus "Stromimpuls" Der Ständerwiderstand und die Ständerinduktivität des Inverters müssen mit den elektrischen Eigenschaften des Motors abgeglichen werden. Für einen experimentellen Abgleich kann der manuelle Testmodus "Strompuls" verwendet werden. Dieser Testmodus ist zum Abgleich des Stromreglers in der Betriebsart "Servore- gelung für Synchronmotor/Asynchronmotor"...
  • Seite 306 Motorregelung konfigurieren Motorregelung testen Manueller Testmodus "Stromimpuls" Reaktionen des Motors während der Durchführung Entfernen Sie die mechanische Fixierung nach dem Abgleich des Stromreglers! Der Motor wird sich bei der ersten Reglerfreigabe ausrichten, danach i.d.R. nicht mehr. So gleichen Sie den Stromregler mittels dem manuellen Testmodus "Strompuls" ab: Inverter sperren.
  • Seite 307: O-Erweiterungen Und Steueranschlüsse

    I/O-Erweiterungen und Steueranschlüsse I/O-Erweiterungen und Steueranschlüsse 14.1 Digitaleingänge konfigurieren Einstellungen für Digitaleingang 1 ... 4. Details Die Digitaleingänge werden für Steuerungsaufgaben verwendet. Hierzu stehen die Digitalein- gänge als auswählbare Trigger für Funktionen zur Verfügung. Folgende Einstellungen sind für die Digitaleingänge möglich: Entprellzeit •...
  • Seite 308 I/O-Erweiterungen und Steueranschlüsse Digitaleingänge konfigurieren Adresse Name / Einstellbereich / [Voreinstellung] Info 0x2632:002 Invertierung Digitaleingänge: Digitaleingang 2 Invertierung Digitaleingang 2 0 Nicht invertiert 1 Invertiert 0x2632:003 Invertierung Digitaleingänge: Digitaleingang 3 Invertierung Digitaleingang 3 0 Nicht invertiert 1 Invertiert 0x2632:004 Invertierung Digitaleingänge: Digitaleingang 4 Invertierung Digitaleingang 4 0 Nicht invertiert 1 Invertiert...
  • Seite 309: Analogeingänge Konfigurieren

    I/O-Erweiterungen und Steueranschlüsse Analogeingänge konfigurieren Analogeingang 1 14.2 Analogeingänge konfigurieren 14.2.1 Analogeingang 1 Einstellungen für Analogeingang 1. Details Der Analogeingang 1 kann als Sollwertquelle verwendet werden. Folgende Einstellungen sind für den Analogeingang möglich: Festlegung des Eingangsbereichs • ① Filterzeit für Tiefpassfilter •...
  • Seite 310: Analogeingänge Konfigurieren Analogeingang

    I/O-Erweiterungen und Steueranschlüsse Analogeingänge konfigurieren Analogeingang 1 Adresse Name / Einstellbereich / [Voreinstellung] Info 0x2636:007 Analogeingang 1: Totband Optionale Einstellung eines um den Frequenz-Nullpunkt symmetrischen 0.0 ... [0.0] ... 100.0 % Totbandes. • Befindet sich der analoge Eingangswert innerhalb des Totbandes, wird der Ausgangswert zur Motorregelung auf "0"...
  • Seite 311: Digitalausgänge Konfigurieren Digitalausgang

    I/O-Erweiterungen und Steueranschlüsse Digitalausgänge konfigurieren Digitalausgang 1 14.3 Digitalausgänge konfigurieren 14.3.1 Digitalausgang 1 Einstellungen für Digitalausgang 1. Details Der Digitalausgang 1 wird mit dem in ausgewählten Trigger angesteuert. Folgende Einstellungen sind für den Digitalausgang möglich: Invertierung • ① Manuelle I/O-Steuerung •...
  • Seite 312: Engineering-Port Konfigurieren

    Engineering-Port konfigurieren Engineering-Port konfigurieren Der angegeben Pfad führt Sie zum Engineering-Port.
  • Seite 313: Grundeinstellung

    Engineering-Port konfigurieren Grundeinstellung 15.1 Grundeinstellung Voraussetzungen Die kabelgebundene Kommunikation mit dem Inverter ist aufgebaut. • Wenn diese Voraussetzung nicht gegeben ist, lesen Sie nähere Hinweise dazu im • Abschnitt "Verbindung zwischen Inverter und »EASY Starter« aufbauen". ^ 30 Der PC mit dem installierten »EASY Starter« ist gestartet. •...
  • Seite 314: Ntp-Server-Adressen

    Engineering-Port konfigurieren Diagnose Adresse Name / Einstellbereich / [Voreinstellung] Info 0x2451:003 Engineering-Port-Einstellungen: Gateway Einstellung der Gateway-Adresse. 0.0.0.0 ... [0.0.0.0] ... 255.255.255.255 Beispiel: Die Einstellung 276344004 entspricht der Gateway-Adresse 196.172.120.16. • 276344004 = 0x1078ACC4 à 0xC4.0xAC.0x78.0x10 = 196.172.120.16 0x2451:004 Engineering-Port-Einstellungen: DHCP Verwendung (Freigabe) des Dynamic Host Configuration Protocol (DHCP).
  • Seite 315: Netzwerk Konfigurieren

    Netzwerk konfigurieren Netzwerk konfigurieren Der Inverter unterstützt das Geräteprofil CiA 402. ^ 316 Diese Netzwerkoptionen sind für den Inverter verfügbar: 4PROFINET ^ 354 4Systembus EtherCAT (on board) ^ 367...
  • Seite 316: Geräteprofil Cia

    Netzwerk konfigurieren Geräteprofil CiA 402 Unterstützte Betriebsarten 16.1 Geräteprofil CiA 402 Das Geräteprofil CiA® 402 definiert das funktionale Verhalten von Schrittmotoren, Servoan- trieben und Frequenzumrichtern. Um die verschiedenen Antriebstypen beschreiben zu kön- nen, sind im Geräteprofil verschiedene Betriebsarten und Geräteparameter spezifiziert. Jede Betriebsart stellt Objekte bereit (z.
  • Seite 317: Grundeinstellung

    Netzwerk konfigurieren Geräteprofil CiA 402 Prozessausgangsdaten 16.1.2 Grundeinstellung Stellen Sie folgende Parameter ein. Parameter Adresse Name / Einstellbereich / [Voreinstellung] Info 0x605A Quick stop option code Gerätezustand nach Beendigung der Schnellhalt-Rampe. • Einstellung nur wirksam in Betriebsart 0x6060 = " CiA: Velocity mode [2]".
  • Seite 318: Geräteprofil Cia 402 Kommandos Zur Gerätezustandssteuerung

    Schnellhalt aktivieren ^ 321 Impulssperre ^ 322 Störung zurücksetzen 0↗1 ^ 323 X = Zustand nicht von Bedeutung Weitere Lenze-spezifische Steuerbits (Bit 8 ... 15) Kommando Bitmuster im CiA 402-Steuerwort (0x6040) Bit 15 Bit 14 Bit 13 Bit 12 Bit 11...
  • Seite 319: Einschalten

    Netzwerk konfigurieren Geräteprofil CiA 402 Kommandos zur Gerätezustandssteuerung Beispiel Ein PLC-Programm einer PLCopen-Steuerung kann beispielsweise durch den Pegelwechsel am Eingang bRegulatorOn des Bausteins "MC_Power" direkt mehrere Kommandos für Zustands- wechsel hintereinander auslösen. Für diesen Fall sind das die Gerätekommandos "" und "Einschalten" in genau dieser Reihen- folge.
  • Seite 320: Betrieb Freigeben

    Netzwerk konfigurieren Geräteprofil CiA 402 Kommandos zur Gerätezustandssteuerung 16.1.5.2 Betrieb freigeben Mit diesem Kommando lässt sich der Betrieb freigeben und ein aktiver Schnellhalt wieder beenden. Es wird in den Gerätezustand "Betrieb freigegeben" gewechselt. • Die Endstufen des Inverters werden aktiv. •...
  • Seite 321: Schnellhalt Aktivieren

    Netzwerk konfigurieren Geräteprofil CiA 402 Kommandos zur Gerätezustandssteuerung 16.1.5.3 Schnellhalt aktivieren Mit diesem Kommando wird im freigegebenen Betrieb der Schnellhalt aktiviert. Der Antrieb wird unabhängig vom vorgegebenen Sollwert mit der für Schnellhalt einge- • stellten Verzögerung (0x6085) in den Stillstand geführt. Es wird in den Gerätezustand "Schnellhalt aktiv"...
  • Seite 322: Impulssperre

    Netzwerk konfigurieren Geräteprofil CiA 402 Kommandos zur Gerätezustandssteuerung 16.1.5.4 Impulssperre Mit diesem Kommando werden die Endstufen des Inverters gesperrt. Die Impulssperre wird aktiviert (Impulse des Inverters werden gesperrt), sofern sie nicht • bereits aktiv ist. Der Motor wird momentenlos. • Es wird zurück in den Gerätezustand "Einschalten gesperrt"...
  • Seite 323: Störung Zurücksetzen

    Netzwerk konfigurieren Geräteprofil CiA 402 Kommandos zur Gerätezustandssteuerung 16.1.5.5 Störung zurücksetzen Mit diesem Kommando wird eine anstehende Störung zurückgesetzt, sofern die Ursache der Störung behoben ist. Die Impulssperre bleibt aktiv (Impulse des Inverters sind gesperrt). • Es wird in den Gerätezustand "Einschalten gesperrt"...
  • Seite 324: Geräteprofil Cia 402 Gerätezustände

    Über das Statusbit 7 wird eine Warnung signalisiert. Das Auftreten einer Warnung führt nicht zu einem Zustandswechsel. • Warnungen müssen nicht zurückgesetzt werden. • Weitere Lenze-spezifische Statusbits (Bit 8 ... 15) Gerätezustand Bitmuster im CiA 402-Statuswort (0x6041) Bit 15 Bit 14...
  • Seite 325 Netzwerk konfigurieren Geräteprofil CiA 402 Gerätezustände Parameter Adresse Name / Einstellbereich / [Voreinstellung] Info 0x6041 CiA: Statusword Mappbares CiA 402-Statuswort mit Bit-Belegung gemäß Geräteprofil • Nur Anzeige CiA 402. Bit 0 Ready to switch on 1 ≡ Antrieb einschaltbereit Bit 1 Switched on 1 ≡...
  • Seite 326: Nicht Einschaltbereit

    Netzwerk konfigurieren Geräteprofil CiA 402 Gerätezustände 16.1.6.1 Nicht einschaltbereit In diesem Gerätezustand befindet sich der Inverter direkt nach dem Einschalten der Versor- gungsspannung. In diesem Gerätezustand erfolgt die Initialisierung des Gerätes. • Eine Kommunikation ist noch nicht möglich. • Der Inverter kann noch nicht parametriert werden und es lassen sich noch keine Gerätebe- •...
  • Seite 327: Einschalten Gesperrt

    Netzwerk konfigurieren Geräteprofil CiA 402 Gerätezustände 16.1.6.2 Einschalten gesperrt In diesem Gerätezustand befindet sich der Inverter nach erfolgreichem Abschluss der Geräte- Initialisierung. In diesen Zustand wird auch gewechselt, wenn der EtherCAT-Bus im Zustand "Operational" ist oder die PDO-Kommunikation über 0x2824 (Steuerungswahl) deaktiviert wird.
  • Seite 328: Einschaltbereit

    Netzwerk konfigurieren Geräteprofil CiA 402 Gerätezustände 16.1.6.3 Einschaltbereit In diesem Gerätezustand befindet sich der Inverter nach erfolgreichem Abschluss der Geräte- Initialisierung und nachdem das Kommando "" ausgelöst wurde. In diesen Gerätezustand wird auch gewechselt, wenn in den Zuständen "Eingeschaltet" oder "Betrieb freigeben"...
  • Seite 329: Eingeschaltet

    Netzwerk konfigurieren Geräteprofil CiA 402 Gerätezustände 16.1.6.4 Eingeschaltet In diesem Gerätezustand befindet sich der Inverter, nachdem im Gerätezustand "Einschaltbe- reit" das Kommando "Einschalten" ausgelöst wurde. Die Prozessdatenüberwachung ist aktiv. • Eine Kommunikation ist möglich. • Die Zwischenkreisspannung ist vorhanden. • Der Inverter kann parametriert werden.
  • Seite 330: Betrieb Freigegeben

    Netzwerk konfigurieren Geräteprofil CiA 402 Gerätezustände 16.1.6.5 Betrieb freigegeben Dieser Gerätezustand stellt den Normalbetrieb dar. Der Betrieb im gewählten Betriebsmodus ist freigegeben und es liegen keine Fehler vor. Es können nur die Parameter des Inverters geändert werden, die keine Reglersperre erfor- •...
  • Seite 331: Schnellhalt Aktiv

    Netzwerk konfigurieren Geräteprofil CiA 402 Gerätezustände 16.1.6.6 Schnellhalt aktiv Dieser Gerätezustand ist aktiv, wenn der Schnellhalt ausgeführt wird oder aktiv ist. Es können nur die Parameter des Inverters geändert werden, die keine Reglersperre erfor- • dern. Bei aktiver interne Haltebremsensteuerung (0x2820:001) wird die Motorbremse nach dem •...
  • Seite 332: Reaktion Auf Störung Aktiv

    Netzwerk konfigurieren Geräteprofil CiA 402 Gerätezustände 16.1.6.7 Reaktion auf Störung aktiv Dieser Gerätezustand wird aktiv, wenn eine leichte Störung auftritt. Das heißt, der Inverter ist noch in der Lage, den Motor kontrolliert zu steuern. Der Inverter wird unabhängig vom vorgegebenen Sollwert mit der für Schnellhalt einge- •...
  • Seite 333: Störung

    Netzwerk konfigurieren Geräteprofil CiA 402 Gerätezustände 16.1.6.8 Störung Dieser Gerätezustand wird aktiv, wenn ein schwerer Fehler auftritt. Das heißt, der Inverter ist nicht mehr in der Lage, den Motor kontrolliert zu steuern. Der Inverter wird sofort abgeschal- tet. Die Impulssperre ist aktiv (Impulse des Inverters sind gesperrt). •...
  • Seite 334: Ethercat

    Der Inverter ist mit der EtherCAT-Option ausgestattet. • Für die Inbetriebnahme sind der »PLC Designer« und aktuelle Gerätebeschreibungsdateien • für EtherCAT verfügbar: Download »PLC Designer« • Download XML/ESI-Dateien zu Lenze-Geräten • Voraussetzungen Der Inverter ist mit der Netzwerkoption "EtherCAT" ausgestattet. Typische Topologie Linie Master...
  • Seite 335: Inbetriebnahme

    Ein Engineering PC mit installiertem »PLC Designer« ist mit dem Master verbunden. • Download »PLC Designer« • Ein »PLC Designer«-Projekt mit aktuellen Gerätebeschreibungsdateien für EtherCAT ist vor- • handen. Download XML/ESI-Dateien zu Lenze-Geräten • Die Installation der Dateien erfolgt über das Geräte-Repository des »PLC Designer« • (Menübefehl "Tools à Geräte-Repository").
  • Seite 336 Netzwerk konfigurieren EtherCAT Inbetriebnahme Inbetriebnahmeschritte So konfigurieren Sie das Netzwerk: Der Digitaleingang DI1 ist in der Voreinstellung mit der Funktion "Starten" belegt. Bei aktivierter Netzwerksteuerung dient diese Funktion als "Startfrei- gabe" für Startbefehle über Netzwerk. Der Digitaleingang DI1 muss daher auf HIGH-Pegel gesetzt werden, damit der Motor über das Netzwerk gestartet wer- den kann.
  • Seite 337 Netzwerk konfigurieren EtherCAT Inbetriebnahme 8. Das Kontextmenü von Application im Gerätebaum für Anwendung öffnen, den Befehl Objekt hinzufügen → Visualisierung ... wählen und die Visualisierung des Funktions- bausteins einfügen. 9. Mit Hilfe des Rahmenwerkzeugs (Reiter Basis) einen Rahmen in die Visualisierung einfü- gen.
  • Seite 338: Grundeinstellung Und Optionen

    -479999.999776482 ... [0] ... 479999.999776482 rpm • Einstellung nur wirksam bei Auswahl "Obere Drehzahlgrenze [5]" in . • Die Eingabe über Keypad und Lenze Tools erfolgt in rpm! • Über RPDO ist die Einheit vel. unit. und die Skalierung muss berück- sichtigt werden.
  • Seite 339 Netzwerk konfigurieren EtherCAT Grundeinstellung und Optionen Adresse Name / Einstellbereich / [Voreinstellung] Info 0x6040 CiA: Controlword Mappbares CiA 402-Steuerwort mit Bit-Belegung gemäß Geräteprofil 0x0000 ... [0x0000] ... 0xFFFF CiA 402. Bit 0 Switch on 1 = Einschalten Bit 1 Enable voltage 1 = DC-Zwischenkreis: Betriebsbereitschaft herstellen Bit 2 Quick stop 0 = Schnellhalt aktivieren...
  • Seite 340 Netzwerk konfigurieren EtherCAT Grundeinstellung und Optionen Adresse Name / Einstellbereich / [Voreinstellung] Info 0x6049:001 Velocity deceleration : Delta speed Verzögerung: Drehzahlintervall 0 ... [0] ... 2147483647 rpm 0x6049:002 Velocity deceleration : Delta time Verzögerung: Zeitintervall 0 ... [10] ... 65535 s 0x605A Quick stop option code Gerätezustand nach Beendigung der Schnellhalt-Rampe.
  • Seite 341: Prozessdatentransfer

    Netzwerk konfigurieren EtherCAT Prozessdatentransfer 16.2.3 Prozessdatentransfer Prozessdaten werden zyklisch zwischen dem EtherCAT-Master und den Slaves übertragen • (ständiger Austausch aktueller Eingangs- und Ausgangsdaten). Die Übertragung von Prozessdaten ist zeitkritisch. • Mit den Prozessdaten werden die EtherCAT-Slaves gesteuert. • Auf die Prozessdaten kann der Master direkt zugreifen. Zum Beispiel werden die Daten in •...
  • Seite 342: Parameterdatentransfer

    Netzwerk konfigurieren EtherCAT Parameterdatentransfer 16.2.4 Parameterdatentransfer Zur Konfiguration und Diagnose der EtherCAT-Teilnehmer wird mit Hilfe von azyklischer • Kommunikation auf Parameter zugegriffen. Parameterdaten werden als sogenannte SDOs (Service Data Objects) übertragen. • Die SDO-Dienste ermöglichen den schreibenden und lesenden Zugriff auf Parameter, •...
  • Seite 343: Diagnose

    Netzwerk konfigurieren EtherCAT Überwachungen Adresse Name / Einstellbereich / [Voreinstellung] Info 0x10F1:002 Error settings: Sync error counter limit Einstellung für PDO-Telegrammausfallerkennung. 0 ... [20] ... 32 Erreicht der interne Telegrammausfall-Fehlerzähler den hier eingestell- ten Wert, wechselt der Inverter in den Zustand "Safe-Operational" und löst einen Fehler aus (CiA402-Fehlercode 0x8700).
  • Seite 344 Netzwerk konfigurieren EtherCAT Diagnose Adresse Name / Einstellbereich / [Voreinstellung] Info 0x5851:002 EtherCAT master diagnosis: EtherCAT master state Anzeige der EtherCAT-Master-Zustandsübersicht. summary • Nur Anzeige Bit 0 Master OK Bit 4 Init Bit 5 Pre-Operational Bit 6 Safe-Operational Bit 7 Operational Bit 8 Slaves in requested state Bit 9 Master in requested state Bit 10 Bus scan match...
  • Seite 345 Netzwerk konfigurieren EtherCAT Diagnose Adresse Name / Einstellbereich / [Voreinstellung] Info 0x5860:002 EtherCAT slaves station addresses: Station address slave 2 • Nur Anzeige 0x5860:003 EtherCAT slaves station addresses: Station address slave 3 • Nur Anzeige 0x5860:004 EtherCAT slaves station addresses: Station address slave 4 •...
  • Seite 346 Netzwerk konfigurieren EtherCAT Diagnose Adresse Name / Einstellbereich / [Voreinstellung] Info 0x5861:002 EtherCAT slaves device names: Device name slave 2 • Nur Anzeige 0x5861:003 EtherCAT slaves device names: Device name slave 3 • Nur Anzeige 0x5861:004 EtherCAT slaves device names: Device name slave 4 •...
  • Seite 347 Netzwerk konfigurieren EtherCAT Diagnose Adresse Name / Einstellbereich / [Voreinstellung] Info 0x5862:016 EtherCAT slaves device types: Device type slave 16 • Nur Anzeige 0x5863:001 Mandatory EtherCAT slaves: Slave 1 is mandatory • Nur Anzeige 0 FALSE 1 TRUE 0x5863:002 Mandatory EtherCAT slaves: Slave 2 is mandatory •...
  • Seite 348 Netzwerk konfigurieren EtherCAT Diagnose Adresse Name / Einstellbereich / [Voreinstellung] Info 0x5863:014 Mandatory EtherCAT slaves: Slave 14 is mandatory • Nur Anzeige 0 FALSE 1 TRUE 0x5863:015 Mandatory EtherCAT slaves: Slave 15 is mandatory • Nur Anzeige 0 FALSE 1 TRUE 0x5863:016 Mandatory EtherCAT slaves: Slave 16 is mandatory •...
  • Seite 349 Netzwerk konfigurieren EtherCAT Diagnose Adresse Name / Einstellbereich / [Voreinstellung] Info 0x5864:006 EtherCAT slaves initialisation status: Initalisation sta- tus slave 6 • Nur Anzeige 0 Kein Fehler 1 Kein Zugriff 2 Vendor ID-Prüfung fehlgeschlagen 3 Produktcode-Prüfung fehlgeschlagen 4 Revision-Prüfung fehlgeschlagen 0x5864:007 EtherCAT slaves initialisation status: Initalisation sta- tus slave 7...
  • Seite 350 Netzwerk konfigurieren EtherCAT Diagnose Adresse Name / Einstellbereich / [Voreinstellung] Info 0x5864:013 EtherCAT slaves initialisation status: Initalisation sta- tus slave 13 • Nur Anzeige 0 Kein Fehler 1 Kein Zugriff 2 Vendor ID-Prüfung fehlgeschlagen 3 Produktcode-Prüfung fehlgeschlagen 4 Revision-Prüfung fehlgeschlagen 0x5864:014 EtherCAT slaves initialisation status: Initalisation sta- tus slave 14...
  • Seite 351 Netzwerk konfigurieren EtherCAT Diagnose Adresse Name / Einstellbereich / [Voreinstellung] Info 0x5865:003 EtherCAT slaves device status: Device status slave 3 • Nur Anzeige 0 Unknown 1 Init 2 Pre-Operational 3 Bootstrap 4 Safe-Operational 8 Operational 65519 Not Present 0x5865:004 EtherCAT slaves device status: Device status slave 4 •...
  • Seite 352 Netzwerk konfigurieren EtherCAT Diagnose Adresse Name / Einstellbereich / [Voreinstellung] Info 0x5865:009 EtherCAT slaves device status: Device status slave 9 • Nur Anzeige 0 Unknown 1 Init 2 Pre-Operational 3 Bootstrap 4 Safe-Operational 8 Operational 65519 Not Present 0x5865:010 EtherCAT slaves device status: Device status slave 10 •...
  • Seite 353: Fehlerhistorienspeicher

    Netzwerk konfigurieren EtherCAT Diagnose Adresse Name / Einstellbereich / [Voreinstellung] Info 0x5865:015 EtherCAT slaves device status: Device status slave 15 • Nur Anzeige 0 Unknown 1 Init 2 Pre-Operational 3 Bootstrap 4 Safe-Operational 8 Operational 65519 Not Present 0x5865:016 EtherCAT slaves device status: Device status slave 16 •...
  • Seite 354: Profinet

    Netzwerk konfigurieren PROFINET 16.3 PROFINET PROFINET® (Process Field Network) ist ein echtzeitfähiges, auf Ethernet basierendes Feldbus- system. PROFINET® ist eine eingetragene Marke und patentierte Technologie lizenziert durch die • Nutzerorganisation PROFIBUS & PROFINET International (PI). Ausführliche Informationen zu PROFINET finden Sie auf der Internet-Seite der Nutzerorga- •...
  • Seite 355: Inbetriebnahme

    Netzwerk konfigurieren PROFINET Inbetriebnahme 16.3.1 Inbetriebnahme In den folgenden Kapiteln sind die erforderlichen Schritte beschrieben, um den Inverter über PROFINET mit einem IO-Controller zu steuern. Voraussetzungen Der Inverter ist als IO-Device mit einem IO-Controller und ggf. weiteren PROFINET-Teilneh- • mern vernetzt. Siehe "Typische Topologien"...
  • Seite 356: Einstellungen Im Siemens »Tia Portal

    Beachten Sie, dass in der Voreinstellung des Siemens »TIA Portal« möglicher- weise Änderungen von Netzwerkparametern überschrieben werden, die zuvor mit einem Lenze Engineering Tool (z. B. »EASY Starter«) vorgenommen wurden. 1. In der Gerätekonfiguration die "Netzansicht" öffnen und den Inverter aus dem Katalog in die Netzansicht des PROFINET ziehen.
  • Seite 357: Verbindung Zum »Easy Starter« Über Profinet Aufbauen

    Netzwerk konfigurieren PROFINET Inbetriebnahme 16.3.1.5 Verbindung zum »EASY Starter« über PROFINET aufbauen So stellen Sie eine Kommunikationsverbindung über die PROFINET Ports X2x6/X2x7 zum Inver- ter her: Voraussetzungen: Die für die Verbindung vorgesehene Netzwerkschnittstelle des Engineering PCs ist für das • PROFINET IP-Subnetz parametriert.
  • Seite 358: Grundeinstellung Und Optionen

    Netzwerk konfigurieren PROFINET Grundeinstellung und Optionen 16.3.2 Grundeinstellung und Optionen 16.3.2.1 Stationsname und IP-Konfiguration Der Stationsname und die IP-Konfiguration können durch den IO-Controller zugewiesen wer- den. Diese Einstellungen ermöglichen dem IO-Controller den Inverter im Netzwerk zu identifi- zieren und den Datenaustausch zu verwalten. Der Stationsname und die IP-Konfiguration können auch über den »EASY Starter«...
  • Seite 359: Diagnosemeldungen An Den Io-Controller Unterdrücken

    Netzwerk konfigurieren PROFINET Prozessdatentransfer 16.3.2.2 Diagnosemeldungen an den IO-Controller unterdrücken 0x285A:001 können Sie einstellen, bei welchen Fehlerreaktionen im Inverter die Alarm- meldung an den IO-Controller unterdrückt wird. Parameter Adresse Name / Einstellbereich / [Voreinstellung] Info 0x285A:001 Diagnose-Einstellungen: Alarmunterdrückung Bit-codierte Auswahl, bei welchen Fehlerreaktionen im Inverter die 0x0000 ...
  • Seite 360: Parameterdatentransfer

    Netzwerk konfigurieren PROFINET Parameterdatentransfer 16.3.4 Parameterdatentransfer Die Datenkommunikation mit PROFINET ist gekennzeichnet durch den gleichzeitigen Betrieb von zyklischen und azyklischen Diensten im Netzwerk. Zu den azyklischen Diensten gehört der Parameterdatentransfer als optionale Erweiterung, mit dem der Zugriff auf alle Gerätepara- meter ermöglicht wird.
  • Seite 361: Überwachungen

    Netzwerk konfigurieren PROFINET Parameterdatentransfer Belegung der Nutzdaten in Abhängigkeit des Datentyps Je nach verwendetem Datentyp werden die Nutzdaten wie folgt belegt: Datentyp Länge Belegung der Nutzdaten Byte 1 Byte 2 Byte 3 Byte 4 Byte ... String x Bytes Data (x Bytes) 1 Byte Data 0x00...
  • Seite 362 Netzwerk konfigurieren PROFINET Überwachungen Adresse Name / Einstellbereich / [Voreinstellung] Info 0x2859:005 PROFINET-Überwachung: Ungültige Prozessdaten Auswahl der Reaktion bei Empfang ungültiger Prozessdaten. Es werden als ungültig gekennzeichnete Prozessdaten (IOPS ist "BAD") vom IO-Controller empfangen. Typischerweise bei • einer sich im Zustand STOP befindlichen SPS, •...
  • Seite 363: Diagnose

    Netzwerk konfigurieren PROFINET Diagnose 16.3.6 Diagnose 16.3.6.1 LED-Statusanzeigen Hinweise zum Verbindungsstatus zum IO-Controller erhalten Sie über die LEDs "BUS RDY" und "BUS ERR" der PROFINET-Option (Frontseite des Inverters). Zusätzlich zeigen die LEDs "Link" und "Activity" an den RJ45-Buchsen den Verbindungsstatus zum Netzwerk an.
  • Seite 364 Netzwerk konfigurieren PROFINET Diagnose Adresse Name / Einstellbereich / [Voreinstellung] Info 0x2388 PROFINET-Status Bit-codierte Anzeige des aktuellen Busstatus. • Nur Anzeige Bit 0 Initialisiert Die Netzwerkkomponente ist initialisiert. Bit 1 Online Die Netzwerkkomponente hat eine zyklische I/O-Kommunikationsbezie- hung zu einem Kommunikationspartner aufgebaut. Bit 2 Verbunden Die Netzwerkkomponente wartet nach der Initialisierung auf einen Kom- munikationspartner und den Systemhochlauf.
  • Seite 365: Profisafe

    Netzwerk konfigurieren PROFINET PROFIsafe 16.3.7 PROFIsafe PROFIsafe über PROFINET ermöglicht die Übertragung von sicheren Informationen über das PROFIsafe-Protokoll gemäß der Spezifikation "PROFIsafe - Profile for Safety Technology", Ver- sion 2.0. Die PROFIsafe-Daten werden im zweiten Slot eines PROFINET-Telegramms gesendet. • In den PROFIsafe-Daten wird jeweils ein Bit zur Steuerung einer bestimmten Sicherheits- •...
  • Seite 366: Profienergy

    Netzwerk konfigurieren PROFINET PROFIenergy 16.3.8 PROFIenergy Das Geräteprofil PROFIenergy ermöglicht ein Energie-Management für Anlagen. Mit Unter- stützung der "PROFIenergy Class 3" können über standardisierte Kommandos die Energiespar- funktion des Inverters angesteuert und auch bestimmte Energieverbrauchswerte gemessen werden. Parameter Adresse Name / Einstellbereich / [Voreinstellung] Info 0x2590:003 Energieeinsparung: Status aktueller Energiesparmo-...
  • Seite 367: Systembus Ethercat

    Sollen neben Invertern der Reihe i900 weitere EtherCAT-konforme Geräte genutzt werden, • so muss die Buskonfiguration mit dem »PLC Designer« angepasst werden. Download »PLC Designer« • Download aktuelle XML/ESI-Dateien zu Lenze-Geräten • Ausführliche Informationen zur Anpassung der EtherCAT-Konfiguration mit dem • »PLC Designer« finden Sie hier: Online-Hilfe »EASY Starter«/»PLC Designer«, Thema "Controller-based Automation...
  • Seite 368 Netzwerk konfigurieren Systembus EtherCAT Systembus-Topologie X246 Systembus-Schnittstelle EtherCAT IN x247 Systembus-Schnittstelle EtherCAT OUT Ethernet NRT-Schnittstelle Systembus EtherCAT Engineering PC Systembus-Master S1 ... 15 Systembus-Slaves 1 ... 15...
  • Seite 369: Inbetriebnahme

    Netzwerk konfigurieren Systembus EtherCAT Inbetriebnahme 16.4.1 Inbetriebnahme Die Inbetriebnahme kann unterschieden werden in: Erst-Inbetriebnahme, bei der zumindest der Systembus-Master bestimmt werden muss. • Systembus-Änderung, bei der nachträglich Slave-Geräte hinzugefügt oder entfernt werden. • Voraussetzungen Der Inverter ist im Systembus-Verbund (max. 16 Geräte) als EtherCAT-Master oder Ether- •...
  • Seite 370: Grundeinstellung Und Optionen

    Netzwerk konfigurieren Systembus EtherCAT Grundeinstellung und Optionen 16.4.2 Grundeinstellung und Optionen Adressierung der Systembus-Teilnehmer Das erste Gerät im Systembus-Netzwerk ist immer als EtherCAT-Master aktiv. Dieses Gerät besitzt intern zusätzlich die Rolle des eines internen EtherCAT-Slaves, wodurch z. B. schon ein DC-Master (Distributed Clocks) zur Verfügung steht.
  • Seite 371: Prozessdatentransfer

    Datenmapping Alle Inverter i950 Slave-Geräte haben ein festes generisches Datenmapping. Dieses Daten- mapping ermöglicht die Verwendung der Slave-Geräte unter einem Inverter i950 als System- bus-Master als auch unter anderen EtherCAT-basierten Master-Steuerungen (SPS). Die Länge der Prozessdaten ist fixiert auf 8 Doppelwörter (32 Bytes) je Richtung.
  • Seite 372: Standard-Mapping

    Netzwerk konfigurieren Systembus EtherCAT Prozessdatentransfer Adresse Name / Einstellbereich / [Voreinstellung] Info 0xA680:001 Systembus-Eingangsdaten: Systembus-Daten Eingang Generische Systembus-Eingangsdaten vom Inverter zur PLC. 0 ... [0] ... 4294967295 0xA680:002 Systembus-Eingangsdaten: Systembus-Daten Eingang 0 ... [0] ... 4294967295 0xA680:003 Systembus-Eingangsdaten: Systembus-Daten Eingang 0 ...
  • Seite 373: Prozesseingangsdaten

    Netzwerk konfigurieren Systembus EtherCAT Prozessdatentransfer Adresse Name / Einstellbereich / [Voreinstellung] Info 0xA200:009 Systembus-Ausgangsdaten: Systembus-Daten Ausgang • Nur Anzeige 0xA200:010 Systembus-Ausgangsdaten: Systembus-Daten Ausgang • Nur Anzeige 0xA200:011 Systembus-Ausgangsdaten: Systembus-Daten Ausgang • Nur Anzeige 0xA200:012 Systembus-Ausgangsdaten: Systembus-Daten Ausgang • Nur Anzeige 0xA200:013 Systembus-Ausgangsdaten: Systembus-Daten Ausgang •...
  • Seite 374: Systembus Ethercat Überwachungen

    Netzwerk konfigurieren Systembus EtherCAT Überwachungen Adresse Name / Einstellbereich / [Voreinstellung] Info 0xA680:009 Systembus-Eingangsdaten: Systembus-Daten Eingang 0 ... [0] ... 4294967295 0xA680:010 Systembus-Eingangsdaten: Systembus-Daten Eingang 0 ... [0] ... 4294967295 0xA680:011 Systembus-Eingangsdaten: Systembus-Daten Eingang 0 ... [0] ... 4294967295 0xA680:012 Systembus-Eingangsdaten: Systembus-Daten Eingang 0 ...
  • Seite 375: Diagnose

    Netzwerk konfigurieren Systembus EtherCAT Diagnose 16.4.5 Diagnose Für die Diagnose gibt es an den Systembus-Schnittstellen X246 und X247 LED-Statusanzeigen und Diagnose-Parameter zum Systembus EtherCAT. Die Diagnose-Parameter werden nach der in 0x2371:009 eingestellten Interface-Rolle (Master oder Slave) unterschieden. Im »EASY Starter« sind die Diagnose-Parameter unter der Registerkarte "Diagnose" über die Schaltfläche "Netzwerk-Diagnose"...
  • Seite 376 Netzwerk konfigurieren Systembus EtherCAT Diagnose Adresse Name / Einstellbereich / [Voreinstellung] Info 0x5851:003 EtherCAT master diagnosis: EtherCAT error Anzeige, ob ein EtherCAT-Netzwerkfehler vorliegt. • Nur Anzeige 0x5851:004 EtherCAT master diagnosis: Bus scan match Anzeige, ob ein "Bus Scan Match" vorliegt. •...
  • Seite 377: Geräteidentifikation

    Netzwerk konfigurieren Systembus EtherCAT Diagnose Adresse Name / Einstellbereich / [Voreinstellung] Info 0x5863:011 Mandatory EtherCAT slaves: Slave 11 is mandatory • Nur Anzeige 0 FALSE 1 TRUE 0x5863:012 Mandatory EtherCAT slaves: Slave 12 is mandatory • Nur Anzeige 0 FALSE 1 TRUE 0x5863:013 Mandatory EtherCAT slaves: Slave 13 is mandatory...
  • Seite 378 Netzwerk konfigurieren Systembus EtherCAT Diagnose Adresse Name / Einstellbereich / [Voreinstellung] Info 0x1018:003 Identity object : Revision number Anzeige des Haupt- und Unterstandes der Firmware. • Nur Anzeige 0x1018:004 Identity object : Serial number Anzeige der Seriennummer des Inverters. • Nur Anzeige 0x2372:009 Systembus EtherCAT-Informationen: Active interface Anzeige der aktiven EtherCAT-Master/Slave-Funktionalität für die Sys-...
  • Seite 379: Gerätefunktionen

    Gerätefunktionen Optische Geräteerkennung Gerätefunktionen 17.1 Optische Geräteerkennung Bei Anwendungen mit mehreren Invertern im Verbund kann es schwierig sein, ein online ver- bundenes Gerät zu lokalisieren. Mit Hilfe der Funktion "Optische Geräteerkennung" lässt sich der Inverter anhand von blinkenden LEDs lokalisieren. Details Um die optische Geräteerkennung zu starten, klicken Sie in der Symbolleiste des »EASY Starter«...
  • Seite 380: Parameter Auf Voreinstellung Zurücksetzen

    Gerätefunktionen Parameter auf Voreinstellung zurücksetzen 17.2 Parameter auf Voreinstellung zurücksetzen Parameter Adresse Name / Einstellbereich / [Voreinstellung] Info 0x2022:001 Gerätebefehle: Voreinstellungen laden 1 ≡ Alle Parameter im RAM-Speicher des Inverters auf die Voreinstellung zurücksetzen, die in der Firmware des Inverters hinterlegt ist. •...
  • Seite 381: Parametereinstellungen Speichern/Laden

    Gerätefunktionen Parametereinstellungen speichern/laden 17.3 Parametereinstellungen speichern/laden Werden Parametereinstellungen des Inverters verändert, werden diese Änderungen zunächst nur im RAM-Speicher des Inverters vorgenommen. Für das netzausfallsichere Speichern der Parametereinstellungen verfügt der Inverter über den entsprechenden Gerätebefehl im Para- meter 0x2022:003. Parameter Adresse Name / Einstellbereich / [Voreinstellung] Info 0x2022:003...
  • Seite 382: Gerät Freigeben

    Gerätefunktionen Logbuch exportieren 17.4 Gerät freigeben Parameter Adresse Name / Einstellbereich / [Voreinstellung] Info 0x2822:001 Achsenbefehle: Inverter freigeben Parameter für Interaktion mit Engineering Tools. 0 Inverter gesperrt 1 Inverter freigegeben 17.5 Gerät neu starten Sofern der Inverter als Netzwerk-Teilnehmer über EtherCAT mit dem Master kommuniziert: Die Ausführung des Gerätebefehls kann zur Unterbrechung der EtherCAT-Kommunikation mit dem Master und zum Stillstand des Antriebs füh- ren.
  • Seite 383: Logbuch-Dateien Löschen

    Gerätefunktionen Applikation hochladen 17.8 Logbuch-Dateien löschen Das Löschen der Logbuchdateien ist mit dem Parameter möglich. Parameter Adresse Name / Einstellbereich / [Voreinstellung] Info 0x2022:037 Gerätebefehle: Logdateien löschen Löschung von Protokolldateien auf dem Gerät, die in einem früheren Schritt über 0x2022:036 (Logbuch exportieren) exportiert wurden.
  • Seite 384: Inverter-Steuerwort

    Gerätefunktionen Schaltfrequenzumschaltung 17.11 Inverter-Steuerwort Parameter Adresse Name / Einstellbereich / [Voreinstellung] Info 0x2830 Inverter-Steuerwort Über das Steuerwort kann auf Regelungsfunktionen Einfluss genommen 0x0000 ... [0x0000] ... 0xFFFF werden. Bit 0 Fangen beendet Über dieses Bit meldet die Steuerung der Funktion "Fangen" die Über- nahme der erfassten Drehzahl zurück.
  • Seite 385: Geräteüberlast-Überwachung (I*T)

    Gerätefunktionen Geräteüberlast-Überwachung (i*t) 17.14 Geräteüberlast-Überwachung (i*t) Der Inverter berechnet die i*t-Auslastung, um sich vor thermischer Überlastung zu schützen. Einfach ausgedrückt: Ein größerer Strom oder ein länger andauernder Überstrom führen zu einer höheren i*t-Auslastung. GEFAHR! Unkontrollierte Motorbewegungen durch Impulssperre. Wenn die Geräteüberlastüberwachung auslöst, wird Impulssperre gesetzt und der Motor wird momentenlos.
  • Seite 386: Kühlkörpertemperatur-Überwachung

    Gerätefunktionen Geräte-Firmware aktualisieren Manueller Firmware-Download mit »EASY Starter (Firmware loader)« 17.15 Kühlkörpertemperatur-Überwachung Um eine unzulässige Erwärmung des Servo-Inverters zu verhindern, wird die Temperatur des Kühlkörpers erfasst und überwacht. Die Temperatur des Kühlkörpers wird im Temperaturbereich 0 ... 80 °C mit einer Toleranz von -2 ...
  • Seite 387: Zusatzfunktionen

    Zusatzfunktionen Zusatzfunktionen 18.1 Bremsenergie-Management Beim Abbremsen von elektrischen Motoren wird die kinetische Energie des Antriebsstrangs generatorisch in den Zwischenkreis zurückgespeist. Diese Energie führt zu einer Anhebung der Zwischenkreisspannung. Ist die rückgespeiste Energie zu hoch, meldet der Inverter einen Feh- ler. Zur Vermeidung einer Überspannung im Zwischenkreis können mehrere unterschiedliche Stra- tegien genutzt werden: Anhalten des Ablaufgebers bei Überschreitung der aktiven Spannungsschwelle für den...
  • Seite 388: Handfahrparameter

    Zusatzfunktionen Handfahrparameter Adresse Name / Einstellbereich / [Voreinstellung] Info 0x2550:007 Bremswiderstand: Wärmebelastung Anzeige der Auslastung des angeschlossenen Bremswiderstandes. • Nur Anzeige: x.x % 0x2550:008 Bremswiderstand: Warnschwelle Warnschwelle für Bremswiderstandsüberwachung. 50.0 ... [90.0] ... 150.0 % • Erreicht die in angezeigte Auslastung die eingestellte Schwelle, erfolgt die in 0x2550:010 ausgewählte Reaktion.
  • Seite 389: Netzausfallregelung

    Zusatzfunktionen Netzausfallregelung 18.3 Netzausfallregelung Parameter Adresse Name / Einstellbereich / [Voreinstellung] Info 0x2D66:001 Netzausfallregelung: Funktion freigeben 1 = Netzausfallregelung freigeben. 0 Gesperrt 2 Freigegeben 0x2D66:002 Netzausfallregelung: DC-Bus-Aktivierungsschwelle Schwelle, bei deren Unterschreiten die Netzausfallregelung aktiviert 60 ... [75] ... 90 % wird, sofern sie freigegeben ist (0x2D66:001 = 1).
  • Seite 390: Oszilloskopfunktion

    Attribut "OSC" gekennzeichnet sind. Nur diese können in die Auswahlliste des Oszilloskops übernommen werden. Benutzeroberfläche Im verwendeten Engineering Tool von Lenze stellen Sie bei bestehender Online-Verbindung zum Inverter über die Oszilloskop-Benutzeroberfläche die Triggerbedingung sowie die Abtast- rate ein und wählen die aufzuzeichnenden Parameter aus.
  • Seite 391 Zusatzfunktionen Oszilloskopfunktion Oszilloskop‑Symbolleiste Triggerbedingungen einstellen Oszillogrammfeld Abtastrate und Zeitbasis einstellen Listenfeld Kanäle Starten / Stoppen der Aufzeichnung Statuszeile Kommentar-Eingabefeld und Fehleran- zeige...
  • Seite 392 Zusatzfunktionen Oszilloskopfunktion Symbolleiste Symbol Funktion Oszillogramm / Konfiguration aus Datei laden Aufgezeichnetes Oszillogramm aus dem Gerät laden Oszillogramm in Datei speichern Oszillogramm in den Zwischenspeicher kopieren Oszillogramm drucken Cursor anzeigen Cursor zentrieren Kurve automatisch skalieren Zoom-Funktion aktivieren "ZeitTime Anzeige der eingestellten Zeitbasis base:"...
  • Seite 393 Zusatzfunktionen Oszilloskopfunktion Aufzuzeichnende Parameter auswählen Das Oszilloskop unterstützt bis zu acht Kanäle, demnach können maximal acht Parameter in einem Oszillogramm aufgezeichnet werden. Über das Listenfeld Kanäle konfigurieren Sie die als Signalquellen aufzuzeichnenden Parameter: Spalte Bezeichnung Bedeutung Kurvenfarbe für die Darstellung im Oszillogramm Kanalnummer an / aus Invertierung an / aus...
  • Seite 394 Zusatzfunktionen Oszilloskopfunktion So legen Sie Dauer und Abtastrate für die Aufzeichnung fest: 1. Im Listenfeld Zeitbasis die gewünschte Zeitbasis auswählen. a) Die aktuelle Einstellung der Zeitbasis multipliziert mit zehn ergibt die Aufzeichnungs- dauer. b) Da die Größe des Messdatenspeichers im Inverter begrenzt ist, erfolgt i.d.R. ein Kompro- miss zwischen Abtastrate und Aufzeichnungsdauer.
  • Seite 395: Triggerbedingung Festlegen

    Zusatzfunktionen Oszilloskopfunktion Triggerbedingung festlegen Anhand der Triggerbedingung legen Sie fest, zu welchem Zeitpunkt im Inverter die Aufzeich- nung gestartet wird. Das Oszilloskop bietet verschiedene Triggerbedingungen an, anhand derer die Aufzeichnung der Messwerte gesteuert werden kann. Auf der Registerkarte "Einstellungen" kann die Triggerschwelle im Eingabefeld "Wert" geän- dert werden, sofern unter "Signalquelle"...
  • Seite 396: Darstellung Anpassen

    Zusatzfunktionen Oszilloskopfunktion Darstellung anpassen Sobald im Oszillogramm nicht mehr die komplette Messung angezeigt wird, erscheint unterhalb der Zeitachse eine Bildlaufleiste. Mit Hilfe der Bildlaufleiste können Sie den sichtbaren Ausschnitt horizontal verschieben. Die Beschriftung der Zeitachse und die Positionsanzeige werden beim Verschieben automatisch nachgeführt.
  • Seite 397 Zusatzfunktionen Oszilloskopfunktion Automatische Skalierungsfunktion Mit Hilfe der automatischen Skalierungsfunktion können Sie die Darstellung auswählbarer Sig- nalverläufe im Oszillogramm automatisch skalieren, neu positionieren und auf den Offset "0" zurücksetzen. So führen Sie eine automatische Skalierung durch: 1. Im Dialogfeld Kanäle diejenigen Kanäle bzw. Parameter, für die eine automatische Skalie- rung gewählt werden soll.
  • Seite 398 Kommentar enthält, wird dieser Kommentar im Dialogfeld angezeigt. Oszillogramm in Datei speichern Die Wiederverwendung einer gespeicherten Konfiguration ist nur für Inverter des gleichen Typs (z. B. Inverter i950) sinnvoll, da ansonsten aufgrund einer nicht-angepassten Skalierung der Oszilloskop-Kanäle falsche Werte angezeigt werden! Nachdem Sie die aufzuzeichnenden Parameter in der Auswahlliste der Signalquellen ausge- wählt und alle weiteren erforderlichen Einstellungen vorgenommen haben, können Sie diese...
  • Seite 399: Überlagerungsfunktion

    Oszilloskopfunktion Oszillogramm / Konfiguration aus Datei laden Die Wiederverwendung einer abgespeicherten Konfiguration ist nur für Inverter des gleichen Typs (z. B. Inverter i950) sinnvoll, da ansonsten aufgrund einer nicht angepassten Skalierung der Oszilloskop-Kanäle falsche Werte angezeigt werden! Bereits abgespeicherte Datensätze/Konfigurationen lassen sich jederzeit wieder in das Oszillo- skop laden, z.
  • Seite 400 Zusatzfunktionen Oszilloskopfunktion Oszillogramm in Zwischenablage kopieren Zu Dokumentationszwecken können Sie die Messdaten eines Oszillogramms in tabellarischer Form oder alternativ die Oszilloskop-Benutzeroberfläche als Bild in die Zwischenablage zur Verwendung in anderen Programmen kopieren. So kopieren Sie das Oszillogramm in die Zwischenablage: 1.
  • Seite 401: Sicherheitsfunktionen

    Sicherheitsfunktionen Sicherheitsfunktionen Unterstützte Sicherheitsfunktionen für "Basic Safety-STO" 4Sicher abgeschaltetes Moment (STO) ^ 402...
  • Seite 402: Sicher Abgeschaltetes Moment (Sto)

    Sicherheitsfunktionen Sicher abgeschaltetes Moment (STO) 19.1 Sicher abgeschaltetes Moment (STO) Der Motor kann kein Drehmoment und keine Bewegungen des Antriebs erzeugen. GEFAHR! Automatischer Wiederanlauf, wenn die Anforderung der Sicherheitsfunktion aufgehoben wird. Mögliche Folge: Tod oder schwere Verletzungen ▶ Sie müssen durch externe Maßnahmen nach EN ISO 13849−1 dafür sorgen, dass der Antrieb erst nach einer Bestätigung wieder anläuft.
  • Seite 403 Sicherheitsfunktionen Sicher abgeschaltetes Moment (STO) Abb. 65: Sicherheitsfunktion STO Funktionsablauf und Fehlerreaktion haben keine einstellbaren Parameter. Über einen sicheren Eingang, wenn dem sicheren Eingang der entsprechende Parameter zuge- ordnet ist. Aktivierung der Funktion Über den Sicherheitsbus wird an den Inverter ein Datentelegramm gesendet. Siehe Kapitel "Sichere Netzwerk-Schnittstellen".
  • Seite 404: Sicherer Notstopp (Sse)

    Sicherheitsfunktionen Sicherer Notstopp (SSE) 19.2 Sicherer Notstopp (SSE) Die Sicherheitsfunktion SSE hat die höchste Priorität. Die Sicherheitsfunktion SSE wird aus allen Zuständen, Betriebsarten oder Sicherheitsfunktionen primär angesteuert. Abhängig von der Parametrierung in 0x28A3:0010x28A3:001 leitet die emergency stop function eine der Funktion ein: 4Sicher abgeschaltetes Moment (STO) 4Sicherer Stopp 1 (SS1)
  • Seite 405: Rampenüberwachung

    Durch den folgenden Parameter wird festgelegt, ob der relative oder der abso- lute Offset-Wert verwendet wird. 0x2894:004 40x2894:004 In der Lenze-Einstellung des Start-Offsets wird das Toleranzfenster (n=0) als Off- set berücksichtigt. 0x2894:005 40x2894:005 Die Überwachungsrampe startet nach Ablauf einer internen Verzögerungszeit.
  • Seite 406 Sicherheitsfunktionen Rampenüberwachung Auslösen Wenn die Stoppfunktionen SS1/SS2 angefordert werden, wird eine Überwachungsrampe • berechnet und über den aktuellen Drehzahlverlauf gelegt. Verhalten im Normalfall Während die Stoppzeit abläuft bzw. vor Erreichen des Toleranzfensters (n = 0) wird die para- metrierte Geschwindigkeitsrampe nicht überschritten. Wenn die Stoppzeit abgelaufen ist oder die parametrierte Geschwindigkeitsrampe überschritten wird, tritt die parametrierte Stopp- funktion STO bzw.
  • Seite 407: Sicherer Stopp 1 (Ss1)

    Sicherheitsfunktionen Sicherer Stopp 1 (SS1) 19.4 Sicherer Stopp 1 (SS1) Die Sicherheitsfunktion überwacht die parametrierte Stoppzeit des Antriebs (n = 0). Der Antrieb schaltet über den parametrierten Modus in der Funktion SS1 (0x2897:0010x2897:001) momentenlos. Voraussetzungen Der Antrieb wird über die Applikation in den Stillstand geführt. Gegen Bewegungen durch äußere Krafteinwirkung sind zusätzliche Maßnahmen erforderlich.
  • Seite 408 Sicherheitsfunktionen Sicherer Stopp 1 (SS1) Über einen sicheren Eingang, wenn dem sicheren Eingang der entsprechende Parameter zuge- ordnet ist. Aktivierung der Funktion Über den Sicherheitsbus wird an den Inverter ein Datentelegramm gesendet. Siehe Kapitel "Sichere Netzwerk-Schnittstellen". ^ 446 Als Reaktion auf die Anforderung Fehler-Stopp. Als Reaktion auf die Anforderung Not-Halt.
  • Seite 409 Sicherheitsfunktionen Sicherer Stopp 1 (SS1) Adresse Name / Einstellbereich / [Voreinstellung] Info 0x2896 SS1: Quelle S-Bus • Nur Anzeige 0 Deaktiviert 1 Aktiviert 0x2897:001 SS1: SS1: Modus • Nur Anzeige 0 STO nach Stoppzeit 1 STO bei n=0 0x2897:002 SS1: SS1: Verzögerung STO nach n=0 •...
  • Seite 410: Sicherer Stopp 2 (Ss2)

    Sicherheitsfunktionen Sicherer Stopp 2 (SS2) 19.5 Sicherer Stopp 2 (SS2) Die Sicherheitsfunktion überwacht, ob der Antrieb innerhalb der parametrierten Stoppzeit das eingestellte Toleranzfenster (n = 0) erreicht hat. Nach Ablauf der Stoppzeit oder dem Unterschreiten des Toleranzfensters schaltet die Überwa- chung in den sicheren Betriebshalt (SOS) oder aktiviert die Sicherheitsfunktion (STO).
  • Seite 411 Sicherheitsfunktionen Sicherer Stopp 2 (SS2) Verhalten der Funktion im Normalfall Mit Ablauf der Stoppzeit (0x2894:001C2894/1)) oder nach dem Unterschreiten des Toleranz- fensters (0x287B:001C287B/1) wird die Sicherheitsfunktion aktiviert. ^ 413 Verhalten der Funktion im Fehlerfall Eine Fehlermeldung und ein Fehler-Stopp werden ausgelöst wenn: Der Stillstand nicht mit Ablauf der Stoppzeit (0x2894:001) erreicht wird.
  • Seite 412 Sicherheitsfunktionen Sicherer Stopp 2 (SS2) Parameter Adresse Name / Einstellbereich / [Voreinstellung] Info 0x2878:004 Motorgeber: Reaktionszeit Geberüberwachung • Nur Anzeige: ms 12 12 ms 50 50 ms 100 100 ms 0x287B:001 Geschwindigkeitsüberwachung: Toleranzfenster (n=0) • Nur Anzeige: x rpm 0x2894:001 SS1, SS2: SS1, SS2: Stoppzeit •...
  • Seite 413: Sicherer Betriebshalt (Sos)

    Sicherheitsfunktionen Sicherer Betriebshalt (SOS) 19.6 Sicherer Betriebshalt (SOS) Im sicheren Betriebshalt wird der Antrieb nicht momentenlos geschaltet. Alle Regelfunktionen bleiben erhalten. Die erreichte Position wird aktiv gehalten. WARNUNG! Es muss ein sicherheitsbewertetes Gebersystem verwendet werden. Ohne Geber kann diese Sicherheitsfunktion nicht genutzt werden. ▶...
  • Seite 414 Sicherheitsfunktionen Sicherer Betriebshalt (SOS) Parameter Adresse Name / Einstellbereich / [Voreinstellung] Info 0x2875:019 S-Bus Steuerbits: SOS • Nur Anzeige 0x289D SOS: Quelle SD-In • Nur Anzeige 0 Deaktiviert 1 SD-In1 2 SD-In2 3 SD-In3 4 SD-In4 0x28A0 SOS überwacht: Ausgang •...
  • Seite 415: Sichere Maximale Drehzahl (Sms)

    Sicherheitsfunktionen Sichere maximale Drehzahl (SMS) 19.7 Sichere maximale Drehzahl (SMS) Die Sicherheitsfunktion überwacht die Einhaltung der eingestellten sicheren Maximalge- schwindigkeit des Motors. WARNUNG! Es muss ein sicherheitsbewertetes Gebersystem verwendet werden. Ohne Geber kann diese Sicherheitsfunktion nicht genutzt werden. ▶ Setzen Sie ein sicherheitsbewertetes Gebersystem ein, um diese Funktion zu nutzen. Funktionsbeschreibung STO/SS1/SS2 SLS1...
  • Seite 416: Sicher Begrenzte Drehzahl (Sls)

    Sicherheitsfunktionen Sicher begrenzte Drehzahl (SLS) 19.8 Sicher begrenzte Drehzahl (SLS) Die Sicherheitsfunktion überwacht die parametrierte Geschwindigkeit Nlim, wenn folgende Zustände eingetreten sind:: Die parametrierte Geschwindigkeit unterschritten ist. • Die eingestellte Bremszeit abgelaufen ist. • WARNUNG! Es muss ein sicherheitsbewertetes Gebersystem verwendet werden. Ohne Geber kann diese Sicherheitsfunktion nicht genutzt werden.
  • Seite 417 Sicherheitsfunktionen Sicher begrenzte Drehzahl (SLS) Parameter Adresse Name / Einstellbereich / [Voreinstellung] Info 0x2870:002 SafetyInterface: SafetyInterface State • Nur Anzeige Bit 0 SLS1 überwacht Bit 1 SLS2 überwacht Bit 2 SLS3 überwacht Bit 3 SLS4 überwacht Bit 4 SMS überwacht Bit 5 SSM innerhalb Grenzen Bit 6 SDI positiv überwacht Bit 7 SDI negativ überwacht...
  • Seite 418 Sicherheitsfunktionen Sicher begrenzte Drehzahl (SLS) Adresse Name / Einstellbereich / [Voreinstellung] Info 0x28C0:004 SLS: Quelle SD-In: SLS4: Quelle SD-In • Nur Anzeige 0 Deaktiviert 1 SD-In1 2 SD-In2 3 SD-In3 4 SD-In4 0x28C1:001 SLS: Quelle S-Bus: SLS1: Quelle S-Bus • Nur Anzeige 0 Deaktiviert 1 Aktiviert 0x28C1:002...
  • Seite 419 Sicherheitsfunktionen Sicher begrenzte Drehzahl (SLS) Adresse Name / Einstellbereich / [Voreinstellung] Info 0x28C4:003 SLS: Zulässige Bewegungsrichtung: SLS3: Zulässige Bewegungsrichtung • Nur Anzeige 0 Beide Richtungen freigegeben 1 Positive Richtung freigegeben 2 Negative Richtung freigegeben 0x28C4:004 SLS: Zulässige Bewegungsrichtung: SLS4: Zulässige Bewegungsrichtung •...
  • Seite 420 Sicherheitsfunktionen Sicher begrenzte Drehzahl (SLS) Adresse Name / Einstellbereich / [Voreinstellung] Info 0x28C7:002 SLS überwacht: Ausgang: SLS2 überwacht: Ausgang • Nur Anzeige 0 Deaktiviert 1 SD-Out1 positive Logik 2 SD-Out1 negative Logik 0x28C7:003 SLS überwacht: Ausgang: SLS3 überwacht: Ausgang • Nur Anzeige 0 Deaktiviert 1 SD-Out1 positive Logik 2 SD-Out1 negative Logik...
  • Seite 421 Sicherheitsfunktionen Sicher begrenzte Drehzahl (SLS) Adresse Name / Einstellbereich / [Voreinstellung] Info 0x500A:163 Status Begrenzer • Nur Anzeige Bit 0 STO aktiv Bit 1 SS1 aktiv Bit 2 SS2 aktiv Bit 4 SLS1 aktiv Bit 5 SLS2 aktiv Bit 6 SLS3 aktiv Bit 7 SLS4 aktiv Bit 8 SDIpos aktiv Bit 9 SDIneg aktiv...
  • Seite 422: Sichere Drehzahlüberwachung (Ssm)

    Sicherheitsfunktionen Sichere Drehzahlüberwachung (SSM) 19.9 Sichere Drehzahlüberwachung (SSM) Die Funktion überwacht die eingestellte, begrenzte Geschwindigkeit. Die Funktion ist aktiviert, wenn: Die Überwachungsgrenzen parametriert sind oder • Die Werte ungleich 0 sind. • WARNUNG! Es muss ein sicherheitsbewertetes Gebersystem verwendet werden. Ohne Geber kann diese Sicherheitsfunktion nicht genutzt werden.
  • Seite 423: Sicher Begrenztes Schrittmaß (Sli)

    Sicherheitsfunktionen Sicher begrenztes Schrittmaß (SLI) 19.10 Sicher begrenztes Schrittmaß (SLI) Mit dieser Funktion ist eine maximal zulässige Positionsänderung [incr] einstellbar. Innerhalb des Positionsfensters können die parametrierten Inkremente in positive und nega- tive Richtungen verfahren werden. Es gibt keine zeitliche Begrenzung zur Ausführung dieser Funktion.
  • Seite 424 Sicherheitsfunktionen Sicher begrenztes Schrittmaß (SLI) Aktivierung der Funktion Die Aktivierung der Funktion ist nicht möglich, wenn sich der Antrieb im Siche- rer Betriebshalt (SOS) befindet. Die Funktion kann während des Betriebs aktiviert werden. Die Aktivierung der Funktion erfolgt über den Sicherheitsbus. Dazu wird an den Inverter ein Datentelegramm gesendet, siehe •...
  • Seite 425: Sichere Bewegungsrichtung (Sdi)

    Sicherheitsfunktionen Sichere Bewegungsrichtung (SDI) 19.11 Sichere Bewegungsrichtung (SDI) Die Funktion überwacht die Drehrichtung des Motors. Über eine parametrierbare Toleranz- schwelle wird sichergestellt, dass der Antrieb die zulässige Drehrichtung nicht ändert. Inner- halb der parametrierten Grenzen kann der Antrieb in die unzulässige Drehrichtung drehen. HINWEIS Die Verzögerung in 0x28BA:0020x28BA:002...
  • Seite 426 Sicherheitsfunktionen Sichere Bewegungsrichtung (SDI) Wird nach Ablauf der Verzögerungszeit (0x28BA:0020x28BA:002) die Toleranzschwelle für die eingestellte SDIpos- oder SDIneg-Richtung (0x28BA:0030x28BA:003) überschritten, wird eine Fehlermeldung ausgelöst und die in 0x28BA:0040x28BA:S004 eingestellte Stopp-Funktion akti- viert. Parameter Adresse Name / Einstellbereich / [Voreinstellung] Info 0x28B8:001 SDI: Quelle SD-In: SDIpos: Quelle SD-In •...
  • Seite 427: Sicher Begrenzte Position (Slp)

    Sicherheitsfunktionen Sicher begrenzte Position (SLP) 19.12 Sicher begrenzte Position (SLP) Die Funktion überwacht die untere und obere Positionsgrenze. Voraussetzungen Folgende Funktion muss ausgeführt werden: Oberen Positionswert einstellen. • Unteren Positionswert einstellen. • Sicheres Referenzieren (SHOM) • Funktionsbeschreibung SLP observed 0x28D3:001 0x28D3:004 STO/SS1/SS2 0x28D4:001...
  • Seite 428 Sicherheitsfunktionen Sicher begrenzte Position (SLP) Parameter Adresse Name / Einstellbereich / [Voreinstellung] Info 0x28D0:001 SLP: Quelle SD-In: SLP1: Quelle SD-In • Nur Anzeige 0 Deaktiviert 1 SD-In1 2 SD-In2 3 SD-In3 4 SD-In4 0x28D0:002 SLP: Quelle SD-In: SLP2: Quelle SD-In •...
  • Seite 429 Sicherheitsfunktionen Sicher begrenzte Position (SLP) Adresse Name / Einstellbereich / [Voreinstellung] Info 0x28D3:001 SLP: Obere Positionsgrenze: SLP1: Obere Positions- grenze • Nur Anzeige 0x28D3:002 SLP: Obere Positionsgrenze: SLP2: Obere Positions- grenze • Nur Anzeige 0x28D3:003 SLP: Obere Positionsgrenze: SLP3: Obere Positions- grenze •...
  • Seite 430: Sichere Positionsabhängige Drehzahl (Pdss)

    Sicherheitsfunktionen Sichere positionsabhängige Drehzahl (PDSS) 19.13 Sichere positionsabhängige Drehzahl (PDSS) Die Funktion überwacht die Geschwindigkeit eines Antriebs in Abhängigkeit von der Absolutposition • entlang eines Bewegungsbereichs. ermöglicht die Nutzung eines physikalisch begrenzten Bewegungsbereichs ohne Verwen- • dung mechanischer Puffer und Endschalter. kann als permanent aktiv parametriert werden.
  • Seite 431: Aktivierung Der Funktion

    Sicherheitsfunktionen Sichere positionsabhängige Drehzahl (PDSS) Aktivierung der Funktion Über den Sicherheitsbus wird an den Inverter ein Datentelegramm gesendet. Siehe Kapitel "Sichere Netzwerk-Schnittstellen". ^ 446 Verhalten im Fehlerfall Bei einer Überschreitung der Hüllkurve bzw. beim Verlassen der absoluten Positionsgrenzen wird eine Fehlermeldung ausgelöst und ein Fehler-Stopp mit der im Parameter 0x28DE:011 0x28DE:011 eingestellten Funktion eingeleitet.
  • Seite 432: Minireferenzfahrt

    Sicherheitsfunktionen Minireferenzfahrt Adresse Name / Einstellbereich / [Voreinstellung] Info 0x28DF PDSS: Ausgang PDSSpos überwacht • Nur Anzeige 0 Deaktiviert 1 SD-Out1 positive Logik 2 SD-Out1 negative Logik 0x28E0 PDSS: Ausgang PDSSneg überwacht • Nur Anzeige 0 Deaktiviert 1 SD-Out1 positive Logik 2 SD-Out1 negative Logik 19.14 Minireferenzfahrt...
  • Seite 433: Sicheres Referenzieren (Shom)

    Sicherheitsfunktionen Sicheres Referenzieren (SHOM) 19.15 Sicheres Referenzieren (SHOM) Diese Funktion ergänzt die Positionsauswertung der verwendeten Gebersysteme. Siehe . WARNUNG! Im ausgeschalteten Zustand darf die Motorlage nicht durch externe Kräfte verändert werden. Eine Veränderung der Motorlage führt zu Verletzungen bis hin zum Tod. ▶...
  • Seite 434 Sicherheitsfunktionen Sicheres Referenzieren (SHOM) Funktionsbeschreibung Der Start des Referenziervorgangs führt nicht dazu, dass der Antrieb eine Refe- renzfahrt durchführt. Die Initialisierung und die Bewegungsführung erfolgt eigenständig durch den Antrieb. Referenzieren abgeschlossen SHOM start 0x2880:001 0x2880:001 Timeout SHOM load SHOM active SHOM available Abb.
  • Seite 435 Sicherheitsfunktionen Sicheres Referenzieren (SHOM) Die parametrierte Referenzposition ist der absolute Bezugspunkt für diese Sicherheitsfunktio- nen: Sicher begrenzte Position (SLP) • ^ 427 Sichere positionsabhängige Drehzahl (PDSS) • ^ 430 Sicherer Nocken (SCA) • ^ 437 Es werden folgende Zustände angezeigt: Der Zustand "SHOM aktiv"...
  • Seite 436 Sicherheitsfunktionen Sicheres Referenzieren (SHOM) Adresse Name / Einstellbereich / [Voreinstellung] Info 0x2883 SHOM: Quelle Diagnosepositionen • Nur Anzeige 0 Deaktiviert 1 SD-In1 2 SD-In2 3 SD-In3 4 SD-In4 14 IRS 15 IRL 0x2884:001 SHOM-Diagnosepositionen: SHOM: Erkennung Diag- noseposition • Nur Anzeige 0 LOW-Pegel 1 HIGH-Pegel 0x2884:002...
  • Seite 437: Sicherer Nocken (Sca)

    Sicherheitsfunktionen Sicherer Nocken (SCA) 19.16 Sicherer Nocken (SCA) Die Funktion überwacht den unteren und oberen Positionsgrenzwert. Voraussetzungen Folgende Funktion muss ausgeführt werden: Oberen Positionswert einstellen. • Unteren Positionswert einstellen. • Sicheres Referenzieren (SHOM) • Funktionsbeschreibung Beachten Sie im Zusammenhang mit dieser Funktion auch die Informationen zum sicheren Referenzieren im Kapitel Sicheres Referenzieren (SHOM).
  • Seite 438 Sicherheitsfunktionen Sicherer Nocken (SCA) Parameter Adresse Name / Einstellbereich / [Voreinstellung] Info 0x28D8:001 SCA: Untere Positionsgrenze: SCA1: Untere Positions- grenze • Nur Anzeige 0x28D8:002 SCA: Untere Positionsgrenze: SCA2: Untere Positions- grenze • Nur Anzeige 0x28D8:003 SCA: Untere Positionsgrenze: SCA3: Untere Positions- grenze •...
  • Seite 439: Betriebsartenwahlschalter (Oms)

    Sicherheitsfunktionen Betriebsartenwahlschalter (OMS) 19.17 Betriebsartenwahlschalter (OMS) Diese Funktion ermöglicht die Umschaltung zwischen dem Normalbetrieb und dem Sonderbe- trieb des Antriebs. Wird die Sicherheitsfunktion OMS über ein HIGH-Signal angefordert, wird die Sicherheitsfunktion bei Drahtbruch abgeschaltet. In diesem Fall ist die Sicher- heitsfunktion bei Drahtbruch nicht gegeben.
  • Seite 440 Sicherheitsfunktionen Betriebsartenwahlschalter (OMS) Normalbetrieb Sonderbetrieb Aktivierung OMS Stopp-Funktion Bestätigung (AIS) Deaktivierung OMS für Wiederanlauf Zustimmtaster (ES) aktiv Bewegungsfunktion Zustimmtaster (ES) inaktiv Abb. 75: Funktion OMS Der Sonderbetrieb (OMS) ermöglicht das Überschreiben eines Normal-Stopps STO, SS1 und SS2 durch Aktivieren des Zustimmtasters (ES), siehe Funktion Zustimmtaster (ES).
  • Seite 441 Sicherheitsfunktionen Betriebsartenwahlschalter (OMS) Verhalten der Funktion im Fehlerfall Die Überwachungsfunktionen Sichere maximale Drehzahl (SMS) Sicher begrenzte • Drehzahl (SLS) können in beiden Betriebsarten (Normalbetrieb / Sonderbetrieb) aktiviert sein. Im Fehlerfall wird die parametrierte Stopp-Funktion (STO, SS1 oder SS2) ausgelöst. Bei aktivierter Überwachungsfunktion Sicher begrenztes Schrittmaß...
  • Seite 442: Zustimmtaster (Es)

    Sicherheitsfunktionen Zustimmtaster (ES) 19.18 Zustimmtaster (ES) Diese Funktion ermöglicht es im Sonderbetrieb die Normal-Stopp-Funktionen Sicher abgeschaltetes Moment (STO), • Sicherer Stopp 1 (SS1) • Sicherer Stopp 2 (SS2) • zu überstimmen. Voraussetzungen Es kann ein sicherer Eingang oder der Sicherheitsbus für den Anschluss eines Zustimmtasters verwendet werden.
  • Seite 443: Reparaturbetrieb (Rms)

    Sicherheitsfunktionen Reparaturbetrieb (RMS) 19.19 Reparaturbetrieb (RMS) Diese Funktion bewegt den Antrieb aus einer ihn blockierenden Situation ("Deadlock"). Im Sicherheitskonzept ist dieser Zustand als Sonderfall für den Betrieb einer angeschlossenen Achse berücksichtigt. Die angeschlossenen Geber werden dabei nicht sicherheitsgerichtet aus- gewertet. GEFAHR! In der Betriebsart RMS kann es zu unerwarteten Bewegungen mit unerwarteter Geschwindig- keit kommen.
  • Seite 444 Sicherheitsfunktionen Reparaturbetrieb (RMS) Anforderung des Reparaturbetriebs Der Reparaturbetrieb wird durch den "EIN-Zustand" an einem sicheren Eingang angefordert. Die Funktion muss durch Parametrierung dem entsprechenden Eingang zugeordnet worden sein. Nur wenn kein sicherer Eingang verwendet wird, kann die Funktion über den Sicherheitsbus aktiviert werden.
  • Seite 445: Kaskadierung (Cas)

    Bei Verwendung der Sicherheitsfunktion Kaskadierung in Verbindung mit einem Sonderbe- • trieb muss in Betriebsartenwahlschalter (OMS) "SS2" als Stoppfunktion parametriert sein. Die Stoppfunktion STO wird die Funktion "Kaskadierung" auslösen. Bestätigen mit dem Zustimmtaster (ES) ist nicht möglich. Prinzipbeschreibung i950 #1 i950 #2 i950 #n SD-Out1 SD-Out1 SD-Out1...
  • Seite 446: Sichere Netzwerk-Schnittstellen

    Sicherheitsfunktionen Sichere Netzwerk-Schnittstellen FSoE-Anbindung 19.21 Sichere Netzwerk-Schnittstellen Parameter Adresse Name / Einstellbereich / [Voreinstellung] Info 0x2128 S-Bus: Konfiguration • Nur Anzeige 0 Kein Sicherheitsbus 4 PROFIsafe/PROFINET 8 Wörter 19.21.1 FSoE-Anbindung Parameter Adresse Name / Einstellbereich / [Voreinstellung] Info 0xE901:002 FSoE Kommunikationsparameter: Safety-Adresse •...
  • Seite 447: Anbindung An Die Applikationen

    Sicherheitsfunktionen Anbindung an die Applikationen Eingänge 19.22 Anbindung an die Applikationen 19.22.1 Eingänge Parameter Adresse Name / Einstellbereich / [Voreinstellung] Info 0x2118:001 SD-In: Sensortyp: SD-In1: Sensortyp • Nur Anzeige 0 Eingang deaktiviert 1 Passiver Sensor 2 Aktiver Sensor 0x2118:002 SD-In: Sensortyp: SD-In2: Sensortyp •...
  • Seite 448: Ausgänge

    Sicherheitsfunktionen Anbindung an die Applikationen Interne Kommunikation Adresse Name / Einstellbereich / [Voreinstellung] Info 0x211B Eingangsabbild • Nur Anzeige Bit 0 SD-In1 Kanal A Bit 1 SD-In1 Kanal B Bit 2 SD-In2 Kanal A Bit 3 SD-In2 Kanal B Bit 4 SD-In3 Kanal A Bit 5 SD-In3 Kanal B Bit 6 SD-In4 Kanal A Bit 7 SD-In4 Kanal B...
  • Seite 449: Anbindung An Die Applikationen Steuersignale

    Sicherheitsfunktionen Anbindung an die Applikationen Steuersignale Adresse Name / Einstellbereich / [Voreinstellung] Info 0x2870:001 SafetyInterface: SafetyInterface Control • Nur Anzeige Bit 0 STO aktiv Bit 1 SS1 aktiv Bit 2 SS2 aktiv Bit 3 SOS aktiv Bit 4 SLS1 aktiv Bit 5 SLS2 aktiv Bit 6 SLS3 aktiv Bit 7 SLS4 aktiv...
  • Seite 450 Sicherheitsfunktionen Anbindung an die Applikationen Steuersignale Adresse Name / Einstellbereich / [Voreinstellung] Info 0x2875:006 S-Bus Steuerbits: SLS3 • Nur Anzeige 0x2875:007 S-Bus Steuerbits: SLS4 • Nur Anzeige 0x2875:008 S-Bus Steuerbits: SDIpos • Nur Anzeige 0x2875:009 S-Bus Steuerbits: SDIneg • Nur Anzeige 0x2875:011 S-Bus Steuerbits: SLI •...
  • Seite 451: Anbindung An Die Applikationen Statussignale

    Sicherheitsfunktionen Anbindung an die Applikationen Statussignale Adresse Name / Einstellbereich / [Voreinstellung] Info 0x2870:002 SafetyInterface: SafetyInterface State • Nur Anzeige Bit 0 SLS1 überwacht Bit 1 SLS2 überwacht Bit 2 SLS3 überwacht Bit 3 SLS4 überwacht Bit 4 SMS überwacht Bit 5 SSM innerhalb Grenzen Bit 6 SDI positiv überwacht Bit 7 SDI negativ überwacht...
  • Seite 452 Sicherheitsfunktionen Anbindung an die Applikationen Statussignale Adresse Name / Einstellbereich / [Voreinstellung] Info 0x2870:003 SafetyInterface: SafetyInterface IOState • Nur Anzeige Bit 0 SD-In1 Bit 1 SD-In2 Bit 2 SD-In3 Bit 3 SD-In4 Bit 4 AIS SD-In Bit 5 AIE SD-In Bit 6 IRS SD-In Bit 7 IRL SD-In Bit 8 AIS S-Bus...
  • Seite 453 Sicherheitsfunktionen Anbindung an die Applikationen Statussignale Adresse Name / Einstellbereich / [Voreinstellung] Info 0x2871:033 SafetyInterface Bits: SLS1 überwacht • Nur Anzeige 0x2871:034 SafetyInterface Bits: SLS2 überwacht • Nur Anzeige 0x2871:035 SafetyInterface Bits: SLS3 überwacht • Nur Anzeige 0x2871:036 SafetyInterface Bits: SLS4 überwacht •...
  • Seite 454: Sichere Parametrierung

    Parametersatzinformationen Parameter Adresse Name / Einstellbereich / [Voreinstellung] Info 0x2114:001 Parametersatz-Identifizierung: Parametersatz-Version • Nur Anzeige 1003 i950 (Extended Safety) V1.0 0x2114:002 Parametersatz-Identifizierung: Parametersatz CRC 0 ... [0] ... 4294967295 0x2115:001 Parametersatz-Information: Parametersatz-Status • Nur Anzeige 0 Kein Parametersatz 1 Parametersatz gültig...
  • Seite 455: Reaktionszeiten

    Sicherheitsfunktionen Reaktionszeiten 19.24 Reaktionszeiten Zur Ermittlung der Reaktionszeit auf eine Anforderung einer Sicherheitsfunktion ist das Gesamtsystem zu betrachten. Parametersatzübernahme von der SD-Karte Die sichere Parametersatzübernahme wird unterstützt mit einem im Gerät abgelegten siche- ren Parametersatz. Maßgeblich für die Reaktionszeit sind: Ansprechzeit der angeschlossenen Sicherheitssensorik.
  • Seite 456: Reaktionszeiten Des Sicherheitsbusses

    Sicherheitsfunktionen Reaktionszeiten Reaktionszeiten des Sicherheitsbusses Reaktionszeit auf ein Ereignis an der Sicherheitssensorik (Inputdaten) [ms] Ansprechzeit der Sicherheitssensorik Siehe Herstellerangaben Eingangsverzögerung der sicheren Eingänge 0x211A:002 0...100 Eingangsfilter Verarbeitungszeit in der integrierten Sicherheitstechnik Zykluszeit Main Task Technologieapplikation PLC-Projekt Wie eingestellt Interne Übertragungszeit Eingangsdaten bereit zum Senden Zykluszeit PROFINET Siehe Herstellerangaben...
  • Seite 457 Sicherheitsfunktionen Reaktionszeiten Quittieren des Parametersatzes oder der Safety-Adresse Der Parametersatz und die Safety-Adresse werden auf die selbe Vorgehensweise quittiert. Die Parametersatzübernahme wird abgebrochen, wenn die Reaktionszeit von 2.5 Sekunden überschritten wird. Die Parametersatzübernahme muss wiederholt werden. So quittieren Sie den Parametersatz oder die Safety-Adresse. Die LED "RDY"...
  • Seite 458: Diagnose

    Sicherheitsfunktionen Diagnose LED-Statusanzeigen 19.25 Diagnose 19.25.1 LED-Statusanzeigen Der Inverter signalisiert auf seiner Frontseite den Gerätezustand "STO aktiv" über die rechte LED "RDY". Die Bedeutung der LEDs "RDY" und "ERR" (linke Seite) können Sie den folgenden beiden Tabel- len entnehmen: LED "RDY" (gelb) Zustand Bedeutung Keine Statusmeldung aktiv...
  • Seite 459 Sicherheitsfunktionen Diagnose Fehlerhistorienspeicher Adresse Name / Einstellbereich / [Voreinstellung] Info 0x2130:002 Fehlerhistorie: Fehlerhistorie 1 • Nur Anzeige Bit 0 0x2130:003 Fehlerhistorie: Fehlerhistorie 2 • Nur Anzeige Bit 0 0x2130:004 Fehlerhistorie: Fehlerhistorie 3 • Nur Anzeige Bit 0 0x2130:005 Fehlerhistorie: Fehlerhistorie 4 •...
  • Seite 460: Diagnoseparameter

    Sicherheitsfunktionen Diagnose Diagnoseparameter 19.25.3 Diagnoseparameter Parameter Adresse Name / Einstellbereich / [Voreinstellung] Info 0x212C:001 Safety: Software: Safety: Softwarestand • Nur Anzeige 0x212D:001 Safety: Hardware: Safety: Hardwarestand • Nur Anzeige 0x212D:002 Safety: Hardware: Safety: Typ • Nur Anzeige 0x212D:003 Safety: Hardware: Safety: Seriennummer •...
  • Seite 461: Technische Daten

    Technische Daten Angaben zur EMV Technische Daten 20.1 Normen und Einsatzbedingungen 20.1.1 Konformitäten/Approbationen Konformität 2006/42/EC Maschinenrichtlinie 2014/30/EU EMV-Richtlinie (Bezug: CE-typisches Antriebssystem) Beschränkung der Verwendung bestimmter gefährlicher Stoffe in RoHS 2011/65/EU Elektro- und Elektronikgeräten Approbation für USA und Kanada (Anforderungen der CSA 22.2 No. 274) UL 61800-5-1 File No.
  • Seite 462: Motoranschluss

    Technische Daten Normen und Einsatzbedingungen Netzbedingungen 20.1.4 Motoranschluss Anforderungen an die geschirmte Motorleitung Kapazitätsbelag C-Ader-Ader/C-Ader-Schirm < 75/150 pF/m ≤ 2.5 mm² / AWG 14 C-Ader-Ader/C-Ader-Schirm < 150/300 pF/m ≥ 4 mm² / AWG 12 Spannungsfestigkeit Uo = Effektivwert Außenleiter zu PE Uo/U = 0.6/1.0 kV U = Effektivwert Außenleiter zu Außenleiter U ≥...
  • Seite 463: 3-Phasiger Netzanschluss 400 V

    Technische Daten 3-phasiger Netzanschluss 400 V Bemessungsdaten 20.2 3-phasiger Netzanschluss 400 V 20.2.1 Bemessungsdaten Inverter I95AE155F I95AE175F I95AE222F I95AE240F I95AE275F I95AE311F I95AE315F Bemessungsleistung 0.55 0.75 Bemessungsleistung 0.75 Netzspannungsbereich 3/PE AC 340 V ... 528 V, 45 Hz ... 65 Hz Ausgangsspannung 3 AC 0-400 V Netzbemessungsstrom...
  • Seite 464 Technische Daten 3-phasiger Netzanschluss 400 V Bemessungsdaten Inverter I95AE322F I95AE330F I95AE345F I95AE355F I95AE375F I95AE390F I95AE411F Bemessungsleistung Bemessungsleistung Netzspannungsbereich 3/PE AC 340 V ... 528 V, 45 Hz ... 65 Hz Ausgangsspannung 3 AC 0-400 V Netzbemessungsstrom ohne Netzdrossel mit Netzdrossel 54.9 Ausgangsscheinleistung Ausgangsbemessungsstrom...
  • Seite 465: 3-Phasiger Netzanschluss 480 V

    Technische Daten 3-phasiger Netzanschluss 480 V Bemessungsdaten 20.3 3-phasiger Netzanschluss 480 V 20.3.1 Bemessungsdaten Inverter I95AE155F I95AE175F I95AE222F I95AE240F I95AE275F I95AE311F I95AE315F Bemessungsleistung 0.55 0.75 Bemessungsleistung 0.75 Netzspannungsbereich 3/PE AC 340 V ... 528 V, 45 Hz ... 65 Hz Ausgangsspannung 3 AC 0-480 V Netzbemessungsstrom...
  • Seite 466 Technische Daten 3-phasiger Netzanschluss 480 V Bemessungsdaten Inverter I95AE322F I95AE330F I95AE345F I95AE355F I95AE375F I95AE390F I95AE411F Bemessungsleistung Bemessungsleistung Netzspannungsbereich 3/PE AC 340 V ... 528 V, 45 Hz ... 65 Hz Ausgangsspannung 3 AC 0-480 V Netzbemessungsstrom ohne Netzdrossel 47.4 mit Netzdrossel 35.3 45.7 66.7...
  • Seite 467: Anhang

    Anhang Anhang 21.1 Parameter-Attributliste Die Parameter-Attributliste enthält insbesondere Informationen, die für das Lesen und Schrei- ben von Parametern über Netzwerk erforderlich sind. Die Parameter-Attributliste enthält alle Parameter des Inverters. • Die Parameter-Attributliste ist nach Adresse (Index:Subindex) aufsteigend sortiert. • So lesen Sie die Parameter-Attributliste: Spalte Bedeutung Adresse...
  • Seite 468 Anhang Parameter-Attributliste Adresse Name Voreinstellung Datentyp Faktor 0x1018:003 Identity object : Revision number - (Nur Anzeige) 0x1018:004 Identity object : Serial number - (Nur Anzeige) 0x10F1:001 Error settings: Local error reaction Gerätespezifischer Zustand [2] 0x10F1:002 Error settings: Sync error counter limit 0x10F3:001 History buffer : Max.
  • Seite 469 Anhang Parameter-Attributliste Adresse Name Voreinstellung Datentyp Faktor 0x2022:003 Gerätebefehle: Anwenderdaten speichern Aus / Fertig [0] 0x2022:015 Gerätebefehle: Logbuch löschen Aus / Fertig [0] 0x2022:035 Gerätebefehle: Gerät neu starten Aus / Fertig [0] 0x2022:036 Gerätebefehle: Logbuch exportieren Aus / Fertig [0] 0x2022:037 Gerätebefehle: Logdateien löschen Aus / Fertig [0]...
  • Seite 470 Anhang Parameter-Attributliste Adresse Name Voreinstellung Datentyp Faktor 0x2120:001 SD-Out: Quelle S-Bus: SD-Out1: Quelle S-Bus - (Nur Anzeige) 0x2121:001 SD-Out: Logikfunktion: SD-Out1: Logikfunktion - (Nur Anzeige) 0x2122 Ausgangsabbild - (Nur Anzeige) 0x2123:001 Statusbits Ausgänge: SD-Out1 - (Nur Anzeige) BOOLEAN ● 0x2124 CAS: Quelle SD-In - (Nur Anzeige) 0x2125:001...
  • Seite 471 Anhang Parameter-Attributliste Adresse Name Voreinstellung Datentyp Faktor 0x2382:003 Aktive PROFINET-Einstellungen: Gateway - (Nur Anzeige) 0x2382:004 Aktive PROFINET-Einstellungen: Stationsname - (Nur Anzeige) STRING[240] 0x2382:005 Aktive PROFINET-Einstellungen: MAC-Adresse - (Nur Anzeige) OCTET[6] 0x2388 PROFINET-Status - (Nur Anzeige) 0x2389:001 PROFINET-Fehler: Fehler 1 - (Nur Anzeige) 0x2389:002 PROFINET-Fehler: Fehler 2 - (Nur Anzeige)
  • Seite 472 Anhang Parameter-Attributliste Adresse Name Voreinstellung Datentyp Faktor 0x261C:003 Favoriten-Einstellungen: Parameter 3 0x261C:004 Favoriten-Einstellungen: Parameter 4 0x261C:005 Favoriten-Einstellungen: Parameter 5 0x261C:006 Favoriten-Einstellungen: Parameter 6 0x261C:007 Favoriten-Einstellungen: Parameter 7 0x261C:008 Favoriten-Einstellungen: Parameter 8 0x261C:009 Favoriten-Einstellungen: Parameter 9 0x261C:010 Favoriten-Einstellungen: Parameter 10 0x261C:011 Favoriten-Einstellungen: Parameter 11 0x261C:012 Favoriten-Einstellungen: Parameter 12...
  • Seite 473 Anhang Parameter-Attributliste Adresse Name Voreinstellung Datentyp Faktor 0x2633:003 Digitaleingang Entprellzeit: Digitaleingang 3 0 ms 0x2633:004 Digitaleingang Entprellzeit: Digitaleingang 4 0 ms 0x2635:002 Invertierung Digitalausgänge: Digitalausgang 1 Nicht invertiert [0] 0x2636:001 Analogeingang 1: Eingangsbereich 0 ... 10 VDC [0] 0x2636:006 Analogeingang 1: Filterzeit 10 ms 0x2636:007 Analogeingang 1: Totband...
  • Seite 474 Anhang Parameter-Attributliste Adresse Name Voreinstellung Datentyp Faktor 0x2822:029 Achsenbefehle: Lastgeber/Leitgeber-Kennlinie Aus / Fertig [0] ermitteln (Resolver) 0x2822:030 Achsenbefehle: Lastgeber/Leitgeber-Daten ermit- Aus/Bereit [0] teln (Hiperface) 0x2823 Status der Achsbefehle - (Nur Anzeige) 0x2824 Steuerungswahl Keypad [1] 0x2825 Antriebsmoduswahl CiA402-Betriebsmodi [0] 0x2826 Timeout-Zeit für Fehlerreaktion 0x282A:001 Statuswörter: Ursache für Sperre...
  • Seite 475 Anhang Parameter-Attributliste Adresse Name Voreinstellung Datentyp Faktor 0x2871:015 SafetyInterface Bits: RMS aktiv - (Nur Anzeige) BOOLEAN ● 0x2871:016 SafetyInterface Bits: SBC aktiv - (Nur Anzeige) BOOLEAN ● 0x2871:033 SafetyInterface Bits: SLS1 überwacht - (Nur Anzeige) BOOLEAN ● 0x2871:034 SafetyInterface Bits: SLS2 überwacht - (Nur Anzeige) BOOLEAN ●...
  • Seite 476 Anhang Parameter-Attributliste Adresse Name Voreinstellung Datentyp Faktor 0x2875:019 S-Bus Steuerbits: SOS - (Nur Anzeige) BOOLEAN ● 0x2875:020 S-Bus Steuerbits: RMS - (Nur Anzeige) BOOLEAN ● 0x2875:021 S-Bus Steuerbits: SHOM_Start - (Nur Anzeige) BOOLEAN ● 0x2875:022 S-Bus Steuerbits: SHOM_Load - (Nur Anzeige) BOOLEAN ●...
  • Seite 477 Anhang Parameter-Attributliste Adresse Name Voreinstellung Datentyp Faktor 0x2884:001 SHOM-Diagnosepositionen: SHOM: Erkennung Diag- - (Nur Anzeige) noseposition 0x2884:002 SHOM-Diagnosepositionen: SHOM: Untere Diagno- - (Nur Anzeige) seposition 0x2884:003 SHOM-Diagnosepositionen: SHOM: Obere Diagno- - (Nur Anzeige) seposition 0x2884:004 SHOM-Diagnosepositionen: SHOM: Toleranz Diagno- - (Nur Anzeige) seposition 0x2884:005 SHOM-Diagnosepositionen: SHOM: Fehlerreaktion...
  • Seite 478 Anhang Parameter-Attributliste Adresse Name Voreinstellung Datentyp Faktor 0x28AB RMS: Quelle - (Nur Anzeige) 0x28AC:001 RMS: RMS: Stoppfunktion - (Nur Anzeige) 0x28AD RMS aktiv: Ausgang - (Nur Anzeige) 0x28AE ES: Quelle - (Nur Anzeige) 0x28AF ES aktiv: Ausgang - (Nur Anzeige) 0x28B0:001 SMS: SMS: Maximale Geschwindigkeit Nmax x rpm (Nur Anzeige)
  • Seite 479 Anhang Parameter-Attributliste Adresse Name Voreinstellung Datentyp Faktor 0x28C6:002 SLS aktiv: Ausgang: SLS2 aktiv: Ausgang - (Nur Anzeige) 0x28C6:003 SLS aktiv: Ausgang: SLS3 aktiv: Ausgang - (Nur Anzeige) 0x28C6:004 SLS aktiv: Ausgang: SLS4 aktiv: Ausgang - (Nur Anzeige) 0x28C7:001 SLS überwacht: Ausgang: SLS1 überwacht: Ausgang - (Nur Anzeige) 0x28C7:002 SLS überwacht: Ausgang: SLS2 überwacht: Ausgang...
  • Seite 480 Anhang Parameter-Attributliste Adresse Name Voreinstellung Datentyp Faktor 0x28D9:002 SCA: Obere Positionsgrenze: SCA2: Obere Positions- - (Nur Anzeige) grenze 0x28D9:003 SCA: Obere Positionsgrenze: SCA3: Obere Positions- - (Nur Anzeige) grenze 0x28D9:004 SCA: Obere Positionsgrenze: SCA4: Obere Positions- - (Nur Anzeige) grenze 0x28DA:001 SCA innerhalb Grenzen: Ausgang: SCA1 innerhalb - (Nur Anzeige)
  • Seite 481 Anhang Parameter-Attributliste Adresse Name Voreinstellung Datentyp Faktor 0x2941 Stromregler-Vorsteuerung Sperren [0] 0x2942:001 Stromreglerparameter: Verstärkung 148.21 V/A 0x2942:002 Stromreglerparameter: Nachstellzeit 3.77 ms 0x2943 Filterzeit Soll-Strom 0.00 ms 0x2944:001 Kerbfilter Soll-Drehmoment: Frequenz Kerbfilter 1 200.0 Hz 0x2944:002 Kerbfilter Soll-Drehmoment: Bandbreite Kerbfilter 1 20.0 Hz 0x2944:003 Kerbfilter Soll-Drehmoment: Dämpfung Kerbfilter 1 0 dB...
  • Seite 482 Anhang Parameter-Attributliste Adresse Name Voreinstellung Datentyp Faktor 0x2B00 U/f-Kennlinienform Linear [0] 0x2B01:001 U/f-Kennliniendaten: Basisspannung 225 V 0x2B01:002 U/f-Kennliniendaten: Basisfrequenz 270 Hz 0x2B02:001 Frequenz-Stützstellen (x) freie U/f-Kennlinie: x1 = -50 Hz 0x2B02:002 Frequenz-Stützstellen (x) freie U/f-Kennlinie: x2 = -40 Hz 0x2B02:003 Frequenz-Stützstellen (x) freie U/f-Kennlinie: x3 = -30 Hz 0x2B02:004...
  • Seite 483 Anhang Parameter-Attributliste Adresse Name Voreinstellung Datentyp Faktor 0x2B0A:002 Pendeldämpfung: Filterzeit 5 ms 0x2B0A:003 Pendeldämpfung: Begrenzung 0.2 Hz 0x2B0A:004 Pendeldämpfung: Rampen-Endfrequenz 0x2B0B Soll-Frequenz x.x Hz (Nur Anzeige) ● 0x2B0C Ablösung Feldschwächung 0.0 Hz 0x2B80 Strom für Gleichstrombremsen 0.00 A 0x2BA0 Fangen aktivieren Aus [0] 0x2BA1 Fangschaltung...
  • Seite 484 Anhang Parameter-Attributliste Adresse Name Voreinstellung Datentyp Faktor 0x2C04:012 Induktivitäts-Stützstellen (y) Lss-Sättigungskennli- 43 % nie: y12 = L12 (x = 68.75 %) 0x2C04:013 Induktivitäts-Stützstellen (y) Lss-Sättigungskennli- 42 % nie: y13 = L13 (x = 75.00 %) 0x2C04:014 Induktivitäts-Stützstellen (y) Lss-Sättigungskennli- 41 % nie: y14 = L14 (x = 81.25 %) 0x2C04:015 Induktivitäts-Stützstellen (y) Lss-Sättigungskennli-...
  • Seite 485 = L16 (x = 93.75 %) 0x2C07:017 Induktivitäts-Stützstellen (y) Lh-Sättigungskennlinie: 42 % y17 = L17 (x = 100.00 %) 0x2C08 Einstellmethode Motorparameter Aus Katalog auswählen (Lenze-Motoren) 0x2C40 Typ Motorgeber SinCos-Geber [1] 0x2C41:001 Einstellungen Motorgeber (Hiperface): Ermittelter - (Nur Anzeige) Typenschlüssel...
  • Seite 486 Anhang Parameter-Attributliste Adresse Name Voreinstellung Datentyp Faktor 0x2C4A:008 Protokoll-Parameter Motorgeber (SSI): Länge Positi- onsdaten 0x2C4A:009 Protokoll-Parameter Motorgeber (SSI): Länge Daten- paket 1 0x2C4A:010 Protokoll-Parameter Motorgeber (SSI): Länge Daten- paket 2 0x2C4A:011 Protokoll-Parameter Motorgeber (SSI): Länge Daten- paket 3 0x2C4A:012 Protokoll-Parameter Motorgeber (SSI): Codierung Binär [0] Positionsdaten 0x2C4A:013...
  • Seite 487 Anhang Parameter-Attributliste Adresse Name Voreinstellung Datentyp Faktor 0x2C54:003 Lastgeber/Leitgeber-Identifizierung (Resolver): Ver- 100 % stärkung Sinus-Spur 0x2C54:006 Lastgeber/Leitgeber-Identifizierung (Resolver): Sta- - (Nur Anzeige) tus Identifizierung 0x2C55 Lastgeber/Leitgeber-Fehlerreaktion Fehler > CiA402 [1] 0x2C56 Anzahl absolut erfassbarer Umdrehungen Lastge- - (Nur Anzeige) ber/Leitgeber 0x2C57 Empfindlichkeit Drahtbruchüberwachung Lastgeber/ 100 %...
  • Seite 488 Anhang Parameter-Attributliste Adresse Name Voreinstellung Datentyp Faktor 0x2C62:001 Pol-Lage-Identifizierung (min. Bewegung) - Einstel- 25 % lungen: Stromamplitude 0x2C62:002 Pol-Lage-Identifizierung (min. Bewegung) - Einstel- 10 s lungen: Rampenzeit 0x2C62:003 Pol-Lage-Identifizierung (min. Bewegung) - Einstel- lungen: Verstärkung 0x2C62:004 Pol-Lage-Identifizierung (min. Bewegung) - Einstel- 62.5 ms lungen: Nachstellzeit 0x2C62:005...
  • Seite 489 Anhang Parameter-Attributliste Adresse Name Voreinstellung Datentyp Faktor 0x2D44:002 Überdrehzahl-Überwachung: Reaktion Fehler > CiA402 [1] 0x2D45:001 Motorphasenausfallerkennung: Reaktion - Motor- Keine Reaktion [0] phase 1 0x2D45:002 Motorphasenausfallerkennung: Stromschwelle 5.0 % 0x2D45:003 Motorphasenausfallerkennung: Spannungsschwelle 10.0 V 0x2D45:004 Motorphasenausfallerkennung: Reaktion - Motor- Keine Reaktion [0] phase 2 0x2D46:001 Überstrom-Überwachung: Schwelle...
  • Seite 490 Anhang Parameter-Attributliste Adresse Name Voreinstellung Datentyp Faktor 0x2D50:001 Motorauslastung (i²xt) - Überwachung: Fehlerreak- Fehler > CiA402 [1] tion 0x2D50:002 Motorauslastung (i²xt) - Überwachung: Fehler- 105 % schwelle 0x2D51:001 Positionsfehler/Drehzahlfehler - Überwachung: 50 rpm Drehzahlfehler - Fehlerschwelle 0x2D51:002 Positionsfehler/Drehzahlfehler - Überwachung: 0 ms Drehzahlfehler - Mindestzeit für Fehler 0x2D51:003...
  • Seite 491 Anhang Parameter-Attributliste Adresse Name Voreinstellung Datentyp Faktor 0x2DD5 Soll-Drehmoment x.xx Nm (Nur Anzeige) ● 0x2DD6:001 Drehmoment-Filter-Kaskade: Startwert x.x % (Nur Anzeige) ● 0x2DD6:002 Drehmoment-Filter-Kaskade: Kerbfilter 1 Eingabe- x.x % (Nur Anzeige) ● wert 0x2DD6:003 Drehmoment-Filter-Kaskade: Kerbfilter 2 Eingabe- x.x % (Nur Anzeige) ●...
  • Seite 492 Anhang Parameter-Attributliste Adresse Name Voreinstellung Datentyp Faktor 0x500A:034 Getriebefaktor - Nenner 0x500A:035 Motoranbaurichtung BOOLEAN 0x500A:037 Massenträgheitsmoment der Last 0.00 kg cm² 0x500A:045 Maximale Geschwindigkeit 0.0000 10000 0x500A:046 Maximale Beschleunigung 0.00 0x500A:047 Maximaler Ruck 0.00 0x500A:048 Applikationsschnellhalt - Verzögerung 3600.00 0x500A:049 Applikationsschnellhalt - Ruck 0.00 0x500A:050...
  • Seite 493 Anhang Parameter-Attributliste Adresse Name Voreinstellung Datentyp Faktor 0x500A:137 Toleranzfenster Ist-Position=Soll-Position untere 0.0000 10000 Grenze 0x500A:150 SLS1 0.0000 10000 0x500A:151 SLS1 - Verzögerungszeit 0.000 s 1000 0x500A:152 SLS2 0.0000 10000 0x500A:153 SLS2 - Verzögerungszeit 0.000 s 1000 0x500A:154 SLS3 0.0000 10000 0x500A:155 SLS3 - Verzögerungszeit 0.000 s...
  • Seite 494 Anhang Parameter-Attributliste Adresse Name Voreinstellung Datentyp Faktor 0x5021:155 Diagnose Systembus: Zeitstempel (Eingangswert) x ns (Nur Anzeige) 0x5021:156 Diagnose Systembus: Eingangsdatenwort 6 - (Nur Anzeige) 0x5021:157 Diagnose Systembus: Eingangsdatenwort 7 - (Nur Anzeige) 0x5021:160 Diagnose Systembus: Taktlänge (Ausgangswert) - (Nur Anzeige) 10000 0x5021:161 Diagnose Systembus: Position (Ausgangswert)
  • Seite 495 Anhang Parameter-Attributliste Adresse Name Voreinstellung Datentyp Faktor 0x5051:050 Geschwindigkeit Handfahren 10.0000 mm/s 10000 0x5051:051 Beschleunigung Handfahren 1.00 mm/s² 0x5051:052 Verzögerung Handfahren 1.00 mm/s² 0x5051:053 Ruck Handfahren 100.00 mm/s³ 0x5051:064 Wirksame Geschwindigkeit zur Durchmesserberech- x.xxxx mm/s (Nur Anzeige) 10000 nung 0x5051:065 Quelle Startdurchmesser Parameter [0] 0x5051:066...
  • Seite 496 Anhang Parameter-Attributliste Adresse Name Voreinstellung Datentyp Faktor 0x5052:169 Geteachte obere Tänzerendposition - (Nur Anzeige) 0x5052:170 Geteachte untere Tänzerendposition - (Nur Anzeige) 0x5052:171 Obere Tänzerendposition 10000.0000000000 0x5052:172 Untere Tänzerendposition 0.0000000000 0x5052:173 Quelle Tänzerendposition BOOLEAN 0x5052:174 Quelle Einfluss Tänzerregelung Extern [0] 0x5052:175 Soll-Tänzerreglereinfluss 0.00 % 0x5052:176...
  • Seite 497 Anhang Parameter-Attributliste Adresse Name Voreinstellung Datentyp Faktor 0x5860:009 EtherCAT slaves station addresses: Station address - (Nur Anzeige) slave 9 0x5860:010 EtherCAT slaves station addresses: Station address - (Nur Anzeige) slave 10 0x5860:011 EtherCAT slaves station addresses: Station address - (Nur Anzeige) slave 11 0x5860:012 EtherCAT slaves station addresses: Station address...
  • Seite 498 Anhang Parameter-Attributliste Adresse Name Voreinstellung Datentyp Faktor 0x5863:002 Mandatory EtherCAT slaves: Slave 2 is mandatory - (Nur Anzeige) 0x5863:003 Mandatory EtherCAT slaves: Slave 3 is mandatory - (Nur Anzeige) 0x5863:004 Mandatory EtherCAT slaves: Slave 4 is mandatory - (Nur Anzeige) 0x5863:005 Mandatory EtherCAT slaves: Slave 5 is mandatory - (Nur Anzeige)
  • Seite 499 Anhang Parameter-Attributliste Adresse Name Voreinstellung Datentyp Faktor 0x5865:011 EtherCAT slaves device status: Device status slave 11 - (Nur Anzeige) 0x5865:012 EtherCAT slaves device status: Device status slave 12 - (Nur Anzeige) 0x5865:013 EtherCAT slaves device status: Device status slave 13 - (Nur Anzeige) 0x5865:014 EtherCAT slaves device status: Device status slave 14 - (Nur Anzeige) 0x5865:015...
  • Seite 500 Digital outputs: Digital outputs 0x00000000 HX ● 0x60FF Target velocity 0.00 rpm 480000 ● 0x6404 Motor manufacturer "Lenze" STRING[50] 0x6502 Supported drive modes - (Nur Anzeige) 0x67FF Device profile number - (Nur Anzeige) 0xA200:001 Systembus-Ausgangsdaten: Systembus-Daten Aus- - (Nur Anzeige) ●...
  • Seite 501 Anhang Parameter-Attributliste Adresse Name Voreinstellung Datentyp Faktor 0xA200:013 Systembus-Ausgangsdaten: Systembus-Daten Aus- - (Nur Anzeige) ● gang 13 0xA200:014 Systembus-Ausgangsdaten: Systembus-Daten Aus- - (Nur Anzeige) ● gang 14 0xA200:015 Systembus-Ausgangsdaten: Systembus-Daten Aus- - (Nur Anzeige) ● gang 15 0xA200:016 Systembus-Ausgangsdaten: Systembus-Daten Aus- - (Nur Anzeige) ●...
  • Seite 502: Glossar

    Anhang Glossar 21.2 Glossar Abkürzung Bedeutung Acknowledge In Error, Fehlerquittierung Acknowledge In Stop, Wiederanlaufquittierung AUS−Zustand Ausgelöster Signalzustand der Sicherheitssensorik Common-Cause-Fehler (auch β-Wert) EC_FS Error-Class Fail-Safe EC_SS1 Error-Class Safe Stop 1 EC_SS2 Error-Class Safe Stop 2 EC_STO Error-Class Safe Torque Off Stop 0 EIN−Zustand Signalzustand der Sicherheitssensorik im Normalbetrieb Failure In Time, 1 FIT = 10-9 Fehler/h...
  • Seite 504 © 12/2018 | | 2.0 Ö Lenze Automation GmbH Postfach 10 13 52, D-31763 Hameln Hans-Lenze-Str. 1, D-31855 Aerzen Germany HR Hannover B 205381 +49 5154 82-0 Ü Ø +49 5154 82-2800 sales.de@lenze.com Ù www.lenze.com Ú Û Lenze Service GmbH Breslauer Straße 3, D-32699 Extertal...

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