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Lenze i950 Inbetriebnahme

Lenze i950 Inbetriebnahme

Servo-inverter
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Inbetriebnahme DE
Inverter
Servo-Inverter i950

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Inhaltszusammenfassung für Lenze i950

  • Seite 1 Inbetriebnahme DE Inverter Servo-Inverter i950...
  • Seite 3: Inhaltsverzeichnis

    Inhalt Inhalt 1 Über dieses Dokument Dokumentbeschreibung 1.1.1 Weiterführende Dokumente Schreibweisen und Konventionen 2 Sicherheitshinweise Grundlegende Sicherheitshinweise Bestimmungsgemäße Verwendung Restgefahren 3 Produktinformation Identifizierung der Produkte 3.1.1 Produktcodes 3.1.2 Typenschilder Ausstattung 4 Inbetriebnahme Wichtige Hinweise Bedienschnittstellen 4.2.1 Engineering Tool »EASY Starter« 4.2.1.1 Verbindung zwischen Inverter und »EASY Starter«...
  • Seite 4 Inhalt 6 Grundeinstellung Technologieapplikation (TA) Kinematik-Einstellungen 6.1.1 Massenträgheit (Last/Motor) 6.1.2 Drehmomentvorsteuerung 6.1.3 Anbaurichtung Motor/Geber 6.1.4 Getriebeübersetzung Motor/Geber 6.1.5 Vorschubkonstante Motor/Geber 6.1.6 Fahrbereiche und Taktlänge Motor/Geber 6.1.7 Virtueller Modus Motion-Einstellungen 6.2.1 Schnellhalt 6.2.2 Halt 6.2.3 Schleppfehler-Überwachung 6.2.4 Zielpositionserkennung 6.2.5 Stillstandserkennung Motor/Geber 6.2.6 Aufbereitung des Gebersignals 6.2.7...
  • Seite 5 Inhalt 7 TA "Winder Tension" konfigurieren Inbetriebnahme Einstellungen zur Steuerung 7.2.1 Wickelrichtung festlegen 7.2.2 Materialführung festlegen Quellen für Steuersignale auswählen 7.3.1 Quelle für Liniengeschwindigkeit 7.3.2 Quelle für Startdurchmesser 7.3.3 Quelle für Soll-Zugkraft 7.3.4 Quelle für Ist-Zugkraft 7.3.5 Quelle für Zugkraftreglereinfluss Schnittstelle 7.4.1 Steuersignale...
  • Seite 6 Inhalt 9 Positionsregelung konfigurieren Grundeinstellung 9.1.1 Schleppfehlererkennung und In-Position-Erkennung 9.1.2 Interpolation Betriebsart "CiA 402 Cyclic sync position mode (csp)" 9.2.1 Default-Mapping 9.2.2 Signalfluss 9.2.3 Steuerbefehle und Statusinformationen Prozesseingangsdaten (CiA 402-Objekte) Prozessausgangsdaten (CiA 402-Objekte) Überwachung des Positionsfehlers Positionserfassung mit Touch-Probe (TP) 9.6.1 Default-Mapping 9.6.2...
  • Seite 7 Inhalt 12 Rückführsystem konfigurieren 12.1 Rückführsystem für die Motorregelung konfigurieren 12.1.1 Allgemeine Einstellungen 12.1.2 Resolver-Einstellungen 12.1.2.1 Resolver-Fehlerkompensation 12.1.3 Encoder-Einstellungen 12.1.3.1 SinCos-Encoder 12.1.3.2 SinCos-Absolutwertgeber mit HIPERFACE®-Protokoll 12.1.3.3 SSI-Encoder 12.1.3.4 Bewertung der Signalqualität 12.1.4 Erkennung geänderter Einstellungen des Rückführsystems 12.1.5 Diagnose 12.2 Zweites Rückführsystem für die Technologieapplikation 12.2.1 Allgemeine Einstellungen...
  • Seite 8 Inhalt 13 Motorregelung konfigurieren 13.1 Servoregelung für Synchronmotor (SC-PSM) 13.1.1 Erforderliche Inbetriebnahmeschritte 13.2 Servoregelung für Asynchronmotor (SC-ASM) 13.2.1 Erforderliche Inbetriebnahmeschritte 13.3 Sensorlose Regelung für Synchronmotor (SL-PSM) 13.3.1 Erforderliche Inbetriebnahmeschritte 13.4 U/f-Kennliniensteuerung für Asynchronmotor (VFC open loop) 13.4.1 Erforderliche Inbetriebnahmeschritte 13.4.2 Grundeinstellung 13.4.3 U/f-Kennlinienform festlegen...
  • Seite 9 Inhalt 13.7 Feinabgleich des Motormodells 13.7.1 Nachführung der Statorstreuinduktivität (Lss)... 13.7.2 Synchronmotor (SM): Temperatur- und Stromeinflüsse kompensieren 13.7.3 Asynchronmotor (ASM): Lh-Sättigungskennlinie identifizieren 13.7.4 Optimalen Magnetisierungsstrom schätzen 13.8 Filterelemente im Sollwertpfad parametrieren 13.8.1 Ruckbegrenzung 13.8.2 Kerbfilter (Bandsperren) 13.9 Motorschutz 13.9.1 Motorüberlast-Überwachung (i²*t) 13.9.1.1 Parameter für das thermische Modell 13.9.1.2...
  • Seite 10 Inhalt 16 Netzwerk konfigurieren 16.1 Geräteprofil CiA 402 16.1.1 Unterstützte Betriebsarten 16.1.2 Grundeinstellung 16.1.3 Prozesseingangsdaten 16.1.4 Prozessausgangsdaten 16.1.5 Kommandos zur Gerätezustandssteuerung 16.1.5.1 Einschalten 16.1.5.2 Betrieb freigeben 16.1.5.3 Schnellhalt aktivieren 16.1.5.4 Impulssperre 16.1.5.5 Störung zurücksetzen 16.1.6 Gerätezustände 16.1.6.1 Nicht einschaltbereit 16.1.6.2 Einschalten gesperrt 16.1.6.3 Einschaltbereit...
  • Seite 11 Inhalt 16.3 PROFINET 16.3.1 Inbetriebnahme 16.3.1.1 Einstellungen im »EASY Starter« 16.3.1.2 Kommunikation neu starten oder stoppen 16.3.1.3 Einstellungen im Siemens »TIA Portal« 16.3.1.4 Gerätebeschreibungsdatei 16.3.1.5 Verbindung zum »EASY Starter« über PROFINET aufbauen 16.3.2 Grundeinstellung und Optionen 16.3.2.1 Stationsname und IP-Konfiguration 16.3.2.2 Diagnosemeldungen an den IO-Controller unterdrücken 16.3.3...
  • Seite 12 Inhalt 17 Gerätefunktionen 17.1 Optische Geräteerkennung 17.2 Parameter auf Voreinstellung zurücksetzen 17.3 Parametereinstellungen speichern/laden 17.4 Gerät freigeben 17.5 Gerät neu starten 17.6 Extended Safety neu starten 17.7 Logbuch exportieren 17.8 Logbuch-Dateien löschen 17.9 Geladene Applikation aktivieren 17.10 Applikation hochladen 17.11 Inverter-Steuerwort 17.12 Zugriffsschutz 17.12.1 Markenschutz...
  • Seite 13 Inhalt 19 Sicherheitsfunktionen 19.1 Sicher abgeschaltetes Moment (STO) 19.2 Sicherer Notstopp (SSE) 19.3 Rampenüberwachung 19.4 Sicherer Stopp 1 (SS1) 19.5 Sicherer Stopp 2 (SS2) 19.6 Sicherer Betriebshalt (SOS) 19.7 Sichere maximale Drehzahl (SMS) 19.8 Sicher begrenzte Drehzahl (SLS) 19.9 Sichere Drehzahlüberwachung (SSM) 19.10 Sicher begrenztes Schrittmaß...
  • Seite 14 Inhalt 20 Technische Daten 20.1 Normen und Einsatzbedingungen 20.1.1 Konformitäten/Approbationen 20.1.2 Personenschutz und Geräteschutz 20.1.3 Angaben zur EMV 20.1.4 Motoranschluss 20.1.5 Umweltbedingungen 20.1.6 Netzbedingungen 20.2 3-phasiger Netzanschluss 400 V 20.2.1 Bemessungsdaten 20.3 3-phasiger Netzanschluss 480 V 20.3.1 Bemessungsdaten 21 Anhang 21.1 Parameter-Attributliste 21.2...
  • Seite 15: Über Dieses Dokument

    Application Knowledge Base mit technischen Zusatzinformationen für Anwender CAD-Daten Exporte in verschiedenen Formaten EPLAN Makros Projektierung, Dokumentation und Verwaltung von Projekten für P8. • Datenbezug über Lenze oder EPLAN Data Portal Informationen und Hilfsmittel rund um die Lenze-Produkte finden Sie im Inter- net: http://www.lenze.com à Download...
  • Seite 16: Schreibweisen Und Konventionen

    Über dieses Dokument Schreibweisen und Konventionen Schreibweisen und Konventionen Zur Unterscheidung verschiedener Arten von Informationen werden in diesem Dokument Konventionen verwendet. Zahlenschreibweise Dezimaltrennzeichen Punkt Es wird generell der Dezimalpunkt verwendet. Beispiel: 1 234.56 Warnhinweise UL-Warnhinweise Werden in englischer und französischer Sprache verwendet. UR-Warnhinweise Textauszeichnung Engineering Tools...
  • Seite 17: Sicherheitshinweise

    Im Wohnbereich kann das Produkt EMV-Störungen verursachen. Der Betreiber ist für die • Durchführung von Entstörmaßnahmen verantwortlich. Das Produkt darf nur mit Motoren betrieben werden, die für den Betrieb mit Invertern • geeignet sind. L-force-Motoren von Lenze erfüllen diese Anforderung. Ausnahme: Motoren m240 sind ausschließlich für den Netzbetrieb bestimmt.
  • Seite 18: Restgefahren

    Sicherheitshinweise Restgefahren Restgefahren Produkt Beachten Sie die Warnschilder auf dem Produkt! Symbol Beschreibung Elektrostatisch gefährdete Bauelemente: Vor Arbeiten am Produkt muss sich das Personal von elektrostatischer Aufladung befreien! Gefährliche elektrische Spannung: Vor Arbeiten am Produkt überprüfen, ob alle Leistungsanschlüsse spannungslos sind! Die Leistungsanschlüsse führen nach Netzausschalten für die bei dem Symbol angegebene Zeit gefährliche elektrische Spannung! Hoher Ableitstrom: Festinstallation und PE−Anschluss nach EN 61800−5−1 oder EN 60204−1 ausführen!
  • Seite 19: Produktinformation

    Identifizierung der Produkte 3.1.1 Produktcodes I 9 5 A E □□□ F 1 □ □ □ 0 □□□□ Produktart Inverter Produktfamilie i900 Produkt i950 Produktgeneration Generation 1 Montageart Schaltschrankmontage Bemessungsleistung [W] 0.55 kW 0.75 kW 2.2 KW 4.0 kW 7.5 kW...
  • Seite 20: Typenschilder

    Produktinformation Identifizierung der Produkte Typenschilder 3.1.2 Typenschilder Lage und Bedeutung der Typenschilder Kompletter Inverter Komponente (Optionen) ① ① ② ① ① Typenschild vorne oben: Technische Daten, Typ und Seri- Typ und Serialnummer der Komponente ① ① alnummer des Inverters Typenschild seitlich: Technische Daten des Inverters ②...
  • Seite 21: Ausstattung

    Produktinformation Ausstattung Ausstattung Leistungsbereich 0.55 kW ... 4 kW PE-Anschluss X100 Netzanschluss X101 DC-Bus Option IT-Schraube Schirmauflage Steueranschlüsse 24 V-Versorgung Option Steuerelektronik X2x6 Netzwerk Status-LEDs Netzwerk Option X2x7 Netzwerk Option X236 Systembus EtherCAT IN Status-LEDs Inverter X237 Systembus EtherCAT OUT Basic Safety - STO X82/ Steuerklemme...
  • Seite 22 Produktinformation Ausstattung Leistungsbereich 7.5 kW ... 15 kW X100 Netzanschluss X101 DC-Bus Option PE-Anschluss Schirmauflage Steueranschlüsse 24 V-Versorgung Option Steuerelektronik Status-LEDs Netzwerk X2x6 Netzwerk Option X2x7 Netzwerk X236 Systembus EtherCAT IN Option Status-LEDs Inverter X237 Systembus EtherCAT OUT Basic Safety - STO Extended Safety X82/ Steuerklemme...
  • Seite 23 Produktinformation Ausstattung Leistungsbereich 22 kW PE-Anschluss X100 Netzanschluss/DC-Bus Schirmauflage Steueranschlüsse 24 V-Versorgung Option Steuerelektronik Status-LEDs Netzwerk X2x6 Netzwerk Option Systembus EtherCAT X2x7 Netzwerk X236 Option X237 Status-LEDs Inverter Basic Safety - STO Steuerklemme SD-Karte Option Motorgeber Option X82/ Extended Safety Option Lastgeber oder Leitgeber Engineering-Port...
  • Seite 24 Produktinformation Ausstattung Leistungsbereich 30 kW ... 45 kW Schirmauflage X100 Netzanschluss Steueranschlüsse 24 V-Versorgung PE-Anschluss Steuerelektronik X2x6 Netzwerk Status-LED Netzwerk Option X2x7 Netzwerk Systembus EtherCAT Option X236 Status-LEDs Inverter X237 Basic Safety - STO SD-Karte Option Motorgeber Option X82/ Lastgeber oder Leitgeber Extended Safety Option Option...
  • Seite 25 Produktinformation Ausstattung Leistungsbereich 55 kW ... 75 kW Schirmauflage X100 Netzanschluss/DC-Bus Steueranschlüsse Option PE-Anschluss IT-Schraube 24 V-Versorgung X2x6 Netzwerk Steuerelektronik Option Status-LEDs Netzwerk X2x7 Netzwerk Option Systembus EtherCAT IN X236 Status-LEDs Inverter Basic Safety - STO X237 Systembus EtherCAT OUT SD-Karte Option Motorgeber...
  • Seite 26 Produktinformation Ausstattung Leistungsbereich 90 kW ... 110 kW X100 Netzanschluss/DC-Bus Schirmauflage Steueranschlüsse PE-Anschluss Option IT-Schraube 24 V-Versorgung Steuerelektronik X2x6 Netzwerk Option Status-LEDs Netzwerk X2x7 Netzwerk Option Systembus EtherCAT IN X236 Status-LEDs Inverter Basic Safety - STO X237 Systembus EtherCAT OUT SD-Karte Option Motorgeber...
  • Seite 27: Inbetriebnahme

    Inbetriebnahme Wichtige Hinweise Inbetriebnahme Die lnbetriebnahme hat zum Ziel, den lnverter als Bestandteil einer Maschine mit drehzahl- verstellbarem Antriebssystem an seine Antriebsaufgabe anzupassen. Wichtige Hinweise GEFAHR! Fehlerhafte Verdrahtung kann zu unerwarteten Zuständen während der Inbetriebnahme füh- ren. Mögliche Folgen: Tod, schwere Verletzungen oder Sachschäden Prüfen Sie vor dem Einschalten der Netzspannung: ▶...
  • Seite 28: Bedienschnittstellen

    Abhängig vom lnverter gibt es eine oder mehrere Möglichkeiten auf die Geräteparameter, die zur Anpassung der Antriebsaufgabe verfügbar sind, zuzugreifen. Einen einfachen Zugriff auf die Geräteparameter bietet das Lenze Engineering Tool »EASY Star- ter«. Dazu dient der Anschluss X16 als Schnittstelle für einen Engineering-PC.
  • Seite 29: Engineering Tool »Easy Starter

    Inbetriebnahme Bedienschnittstellen Engineering Tool »EASY Starter« 4.2.1 Engineering Tool »EASY Starter« Der »EASY Starter« ist eine PC-Software, die speziell ausgelegt ist für die Inbetriebnahme und Diagnose des Inverters. »EASY Starter« Download • Beispiel-Screenshot: Im oberen Bereich der Registerkarte Einstellungen wird die Abfolge der wesentlichen fünf lnbetriebnahmeschritte abgebildet.
  • Seite 30: Verbindung Zwischen Inverter Und »Easy Starter« Aufbauen

    Inbetriebnahme Bedienschnittstellen Engineering Tool »EASY Starter« 4.2.1.1 Verbindung zwischen Inverter und »EASY Starter« aufbauen Für die Inbetriebnahme des Inverters mit dem »EASY Starter« ist eine Kommunikationsverbin- dung zum Inverter erforderlich. Diese kann nur kabelgebunden aufgebaut werden. Weitere Informationen zur Netzwerk-Konfiguration: 4Engineering-Port konfigurieren ^ 300 Weitere Informationen zum Erstellen einer Kommunikationsverbindung über "PROFINET":...
  • Seite 31: Allgemeines Zur Parametrierung

    Inbetriebnahme Allgemeines zur Parametrierung Parameterübersichtslisten Allgemeines zur Parametrierung Der Inverter muss als Bestandteil einer Maschine mit drehzahlverstellbarem Antriebssystem an seine Antriebsaufgabe angepasst werden. Die Anpassung des Inverters erfolgt durch das Ändern von Parametern. Auf diese Parameter kann mit dem »EASY Starter« zugegriffen wer- den.
  • Seite 32: Favoriten

    Inbetriebnahme Allgemeines zur Parametrierung Favoriten 4.3.4 Favoriten Für einen schnellen Zugriff mit dem »EASY Starter« lassen sich häufig benötigte Parameter des Inverters als "Favoriten" definieren. Im »EASY Starter« haben Sie einen schnellen Zugriff auf die Favoriten über die Register- • karte Favoriten.
  • Seite 33: Allgemeines Zur Parametrierung Favoriten

    Inbetriebnahme Allgemeines zur Parametrierung Favoriten Adresse Name / Einstellbereich / [Voreinstellung] Info 0x261C:008 Favoriten-Einstellungen: Parameter 8 0 ... [] ... 4294967295 0x261C:009 Favoriten-Einstellungen: Parameter 9 0 ... [] ... 4294967295 0x261C:010 Favoriten-Einstellungen: Parameter 10 0 ... [] ... 4294967295 0x261C:011 Favoriten-Einstellungen: Parameter 11 0 ...
  • Seite 34 Inbetriebnahme Allgemeines zur Parametrierung Favoriten Adresse Name / Einstellbereich / [Voreinstellung] Info 0x261C:038 Favoriten-Einstellungen: Parameter 38 0 ... [] ... 4294967295 0x261C:039 Favoriten-Einstellungen: Parameter 39 0 ... [] ... 4294967295 0x261C:040 Favoriten-Einstellungen: Parameter 40 0 ... [] ... 4294967295 0x261C:041 Favoriten-Einstellungen: Parameter 41 0 ...
  • Seite 35: Inbetriebnahme Durchführen

    Inbetriebnahme Inbetriebnahme durchführen Inbetriebnahme durchführen Voraussetzungen Die mechanische und elektrische lnstallation des lnverters ist komplett abgeschlossen. • Falls notwendig, ist der Motor mechanisch von der Anlage entkoppelt. • Prüfen Sie, ob die Anlage mechanisch Schaden nehmen kann, wenn der nicht entkop- •...
  • Seite 36: Parametereinstellungen Speichern

    Inbetriebnahme Parametereinstellungen speichern Parametereinstellungen mit dem »EASY Starter« speichern Parametereinstellungen speichern Im Betrieb mit dem Geräteprofil CiA 402 werden keine Einstellungen gespeichert. Die Einstel- lungen werden beim Start von der übergeordneten Steuerung übertragen. Beim Einsatz von Applikationen dient die SD-Karte mit den Lizenzdaten auch als Speichermedium. Die aktive Applikation wird im Parameter angezeigt.
  • Seite 37: Grundeinstellung

    Grundeinstellung Funktionsbelegung der Ein- und Ausgänge (Voreinstellung) Grundeinstellung Dieses Kapitel enthält die am häufigsten verwendeten Funktionen und Einstellungen, um den Inverter ausgehend von der Voreinstellung an eine einfache Anwendung anzupassen. Gerätename Parameter Adresse Name / Einstellbereich / [Voreinstellung] Info 0x2001 Gerätename ["Device"] Netzspannung...
  • Seite 38: Motordaten

    Motor in Sternschaltung. Bei einem Motor in Dreieckschaltung müssen die Dreieckwerte in äquivalente Sternwerte umgerechnet werden. Einstellungsmöglichkeiten Ist ein Lenze-Motor am Inverter angeschlossen, können Sie den Motor im Engineering Tool aus dem "Motorkatalog" auswählen. Details siehe Kapitel "Motor aus Motorkatalog auswählen".
  • Seite 39: Motor Aus Motorkatalog Auswählen

    Motor aus Motorkatalog auswählen 5.4.1 Motor aus Motorkatalog auswählen Nachfolgend wird beschrieben, wie Sie Ihr Antriebssystem durch Auswahl eines Lenze-Motors aus dem Motorkatalog parametrieren können. Es werden mehrere Prozesse unsichtbar im Hintergrund angestoßen, um die Einstellungen für die relevanten Parameter zu laden/zu berechnen.
  • Seite 40 Grundeinstellung Motordaten Motor aus Motorkatalog auswählen Ablauf der Parametrierung Sobald die Parametrierung gestartet wurde, werden die folgenden Schritte durch das Enginee- ring Tool angestoßen: 1. Die Motorbemessungsdaten und die Motorersatzschaltbilddaten werden aus dem Motorka- talog geladen. 2. Die Motor-Controller-Einstellungen und die Drehzahlreglereinstellungen werden anhand der zuvor geladenen Daten automatisch berechnet.
  • Seite 41: Manuelle Einstellung Der Motordaten

    Grundeinstellung Motordaten Manuelle Einstellung der Motordaten 5.4.2 Manuelle Einstellung der Motordaten Es bestehen zwei Möglichkeiten zur Parametrierung eines Motors. 1. Daten vom Typenschild eingeben Es werden folgende Motordaten eingegeben: Polpaarzahl 40x2C01:001 Statorwiderstand 40x2C01:002 Statorstreuinduktivität 40x2C01:003 Bemessungsdrehzahl 40x2C01:004 Bemessungsfrequenz 40x2C01:005 Bemessungsleistung 40x2C01:006 Bemessungsspannung 40x2C01:007...
  • Seite 42 Grundeinstellung Motordaten Manuelle Einstellung der Motordaten Parameter Adresse Name / Einstellbereich / [Voreinstellung] Info 0x2C01:001 Motorparameter: Polpaarzahl • Nur Anzeige 0x2C01:002 Motorparameter: Statorwiderstand 0.0000 ... [13.5000] ... 125.0000 Ω 0x2C01:003 Motorparameter: Statorstreuinduktivität 0.000 ... [51.000] ... 500.000 mH 0x2C01:004 Motorparameter: Bemessungsdrehzahl 0 ...
  • Seite 43: Motorregelungsverfahren

    Grundeinstellung Motorregelungsverfahren Motorregelungsverfahren Der Inverter unterstützt verschiedene Verfahren zur Regelung bzw. Steuerung des Motors. Parameter Adresse Name / Einstellbereich / [Voreinstellung] Info 0x2C00 Motorregelungsart • Einstellung nur änderbar, wenn Inverter gesperrt. 1 Servoregelung (SC-PSM) 2 Servoregelung (SC-ASM) 3 Sensorlose Regelung (SL-PSM) 4 Sensorlose Vektorregelung (SLVC) 5 Reserviert 6 U/f-Kennliniensteuerung (VFC open loop)
  • Seite 44: Grundeinstellung Technologieapplikation (Ta)

    Grundeinstellung Technologieapplikation (TA) Grundeinstellung Technologieapplikation (TA) In diesem Kapitel werden die Grundfunktionen der Technologieapplikation beschrieben. Sie finden hier Informationen zu den folgenden Themen: 4Kinematik-Einstellungen ^ 45 4Motion-Einstellungen ^ 51 4Steuerquellen definieren ^ 77 4Systembus-Kommunikation ^ 80...
  • Seite 45: Kinematik-Einstellungen

    Grundeinstellung Technologieapplikation (TA) Kinematik-Einstellungen Anbaurichtung Motor/Geber Kinematik-Einstellungen Durch die Kinematikparameter wird unter anderem die Motorseite bezüglich der verwende- ten Mechanik beschrieben: 4Massenträgheit (Last/Motor) ^ 45 4Drehmomentvorsteuerung ^ 45 4Anbaurichtung Motor/Geber ^ 45 4Getriebeübersetzung Motor/Geber ^ 46 4Vorschubkonstante Motor/Geber ^ 48 4Fahrbereiche und Taktlänge Motor/Geber ^ 49 4Virtueller Modus...
  • Seite 46: Getriebeübersetzung Motor/Geber

    Grundeinstellung Technologieapplikation (TA) Kinematik-Einstellungen Getriebeübersetzung Motor/Geber 6.1.4 Getriebeübersetzung Motor/Geber Die erforderlichen Daten für die Einstellung der Getriebeübersetzung sind im Getriebekatalog aufgelistet. Für eine genaue Vorgabe der Getriebeübersetzung muss die angegebene Zähne- zahl z1 ... z4 aus dem Getriebekatalog verwendet werden. Die Getriebeübersetzung gibt an, bei wie vielen Umdrehungen der Motorachse eine Umdre- hung der Lastachse stattfindet.
  • Seite 47 Grundeinstellung Technologieapplikation (TA) Kinematik-Einstellungen Getriebeübersetzung Motor/Geber Parameter Adresse Name / Einstellbereich / [Voreinstellung] Info 0x500A:025 Zusätzlicher Getriebefaktor - Zähler 1 ... [1] ... 4294967295 • Einstellung nur änderbar, wenn Inverter gesperrt. 0x500A:026 Zusätzlicher Getriebefaktor - Nenner 1 ... [1] ... 4294967295 •...
  • Seite 48: Vorschubkonstante Motor/Geber

    Grundeinstellung Technologieapplikation (TA) Kinematik-Einstellungen Vorschubkonstante Motor/Geber 6.1.5 Vorschubkonstante Motor/Geber Die Vorschubkonstante entspricht der maschinenseitigen Bewegung bei einer Umdrehung der Getriebeabtriebswelle. Bei einem Drehtisch und einer Vorgabe als Winkel ist die Vorschubkonstante = 360°/Umdre- hung. Bei einem Förderantrieb ergibt sich die Vorschubkonstante aus dem Umfang der Antriebsrolle. d=200 mm Berechnung der Vorschubkonstante Formelzeichen...
  • Seite 49: Fahrbereiche Und Taktlänge Motor/Geber

    Grundeinstellung Technologieapplikation (TA) Kinematik-Einstellungen Fahrbereiche und Taktlänge Motor/Geber 6.1.6 Fahrbereiche und Taktlänge Motor/Geber Linearbegrenzter Fahrbereich Der Fahrbereich ist in positiver und negativer Richtung mechanisch und softwareseitig • durch Endschalter begrenzt. Nach dem Abfahren einer definierten Wegstrecke fährt der Antrieb in die entgegenge- •...
  • Seite 50: Virtueller Modus

    Grundeinstellung Technologieapplikation (TA) Kinematik-Einstellungen Virtueller Modus ❶ ❶ ❷ ❸ Abb. 6: Positionsdarstellung Position im Motormaßsystem Taktlänge 40x500A:031 Position im Maschinenmaßsystem Durch die Kinematikparameter für den zweiten Geber wird die Umrechnung einer eingelese- nen Geberposition oder Gebergeschwindigkeit in Maschineneinheiten definiert. Parameter Adresse Name / Einstellbereich / [Voreinstellung]...
  • Seite 51: Motion-Einstellungen

    Grundeinstellung Technologieapplikation (TA) Motion-Einstellungen Schnellhalt Motion-Einstellungen Motion-Einstellungen können für die folgenden Funktionen vorgenommen werden: 4Schnellhalt ^ 51 4Halt ^ 52 4Schleppfehler-Überwachung ^ 52 4Zielpositionserkennung ^ 53 4Stillstandserkennung Motor/Geber ^ 53 4Aufbereitung des Gebersignals ^ 53 4Verhalten bei Reglersperre ^ 54 4Regelungsarten ^ 55 4Handfahren (Tippbetrieb)
  • Seite 52: Motion-Einstellungen Schleppfehler-Überwachung

    Grundeinstellung Technologieapplikation (TA) Motion-Einstellungen Schleppfehler-Überwachung 6.2.2 Halt Die Technologieapplikation ermöglicht durch Auslösen dieser Funktion, dass die Achse ausge- hend von den aktuellen Sollwerten mit den parametrierten Werten für Verzögerung und Ruck in den Stillstand geführt wird. Parameter Adresse Name / Einstellbereich / [Voreinstellung] Info 0x500A:186 Verzögerung für Halt...
  • Seite 53: Zielpositionserkennung

    Grundeinstellung Technologieapplikation (TA) Motion-Einstellungen Aufbereitung des Gebersignals 6.2.4 Zielpositionserkennung Die Zielpositionserkennung ermittelt, ob sich die Achse nach Ablauf der Einschwingzeit im symmetrischen Zielpositionsfenster befindet. Die Information wird im Parameter Statuswort der Technologieapplikation bereitgestellt: • Statuswort Achse:40x500A:005 Bit 23 Statuswort virtuelle Masterachse:0x500C:005 Bit 23 •...
  • Seite 54: Motion-Einstellungen Verhalten Bei Reglersperre

    Grundeinstellung Technologieapplikation (TA) Motion-Einstellungen Verhalten bei Reglersperre 6.2.7 Verhalten bei Reglersperre Im Standardfall wird bei gesperrtem Regler die Sollposition mit der Istposition abgeglichen. Der automatische Abgleich zwischen Sollposition und Istposition bei Reglersperre kann über ein Positionsfenster gesteuert werden. Im Positionsfenster lassen sich positive und negative Abweichungen getrennt einstellen.
  • Seite 55: Motion-Einstellungen Regelungsarten

    Grundeinstellung Technologieapplikation (TA) Motion-Einstellungen Regelungsarten 6.2.8 Regelungsarten Durch die Voreinstellung wird die Achse immer mit aktivierter Drehzahlregelung betrieben, außer die in der Applikation verwendete Funktion erfordert eine andere Regelungsart. 40x500A:090 Die Drehzahlregelung wird verwendet wenn kein Motorgeber vorhanden ist. Die Drehzahlregelung wird in der ersten Phase der Referenzfahrt, während der Suche nach dem Referenzsignal, verwendet.
  • Seite 56: Handfahren (Tippbetrieb)

    Grundeinstellung Technologieapplikation (TA) Motion-Einstellungen Handfahren (Tippbetrieb) 6.2.9 Handfahren (Tippbetrieb) Die Grundfunktion Handfahren (Tippbetrieb) steht in dieser Technologieapplikation nicht zur Verfügung. Um die Funktion Handfahren zu nutzen, beachten Sie das Kapitel 4Handfahren der Wickelwelle ^ 107 Das "Handfahren" kann über 2 Steuersignale in der Technologieapplikation beauftragt wer- den.
  • Seite 57: 4Sicheres Referenzieren (Shom)

    Grundeinstellung Technologieapplikation (TA) Motion-Einstellungen Referenzfahrt 6.2.10 Referenzfahrt Über die Referenzfahrt kann der Nullpunkt im Verfahrbereich festgelegt werden. Die Beauftragung erfolgt durch das Steuerwort der Technologieapplikation. Die Information, dass eine Referenzposition erkannt wurde, wird im Parameter Statuswort der Technologieapplikation bereitgestellt. 40x500A:005, Bit 5 Sicherheitsfunktion: 4Sicheres Referenzieren (SHOM) ^ 420...
  • Seite 58 Grundeinstellung Technologieapplikation (TA) Motion-Einstellungen Referenzfahrt Adresse Name / Einstellbereich / [Voreinstellung] Info 0x500A:080 Referenzfahrt: Touch-Probe-Konfiguration 0 Externe Quelle 1 TP1 - positive Flanke 2 TP1 - negative Flanke 3 TP1 - beliebige Flanke 4 TP1 - Nullimpuls 11 TP2 - positive Flanke 12 TP2 - negative Flanke 13 TP2 - beliebige Flanke 14 TP2 - Nullimpuls...
  • Seite 59: Referenzfahrtmodi

    Grundeinstellung Technologieapplikation (TA) Motion-Einstellungen Referenzfahrt 6.2.10.1 Referenzfahrtmodi Name Initialwert Ausgewertete Signale/Sensoren TP-Sensor: Geber-Nul- Fahrbereichsendschalter Referenzschalter limpuls HomeAbsSwitch negativ positiv Position direkt setzen Referenz direkt setzen CcwLimitSwitchCwTP CwLimitSwitchCcwTP CwRpCcwRnTP CcwRpCwRnTP CcwLimitSwitch CwLimitSwitch CwRpCcwRn CcwRpCwRn CcwTP CwTP ResetHomeInfo Ist die Referenz bekannt, wird der Status zurückgesetzt. CwTorqueLimit Positive Richtung auf Drehmomentgrenze CcwTorqueLimit...
  • Seite 60 Grundeinstellung Technologieapplikation (TA) Motion-Einstellungen Referenzfahrt Referenzfahrtmodus 2: CwLimitSwitchCcwTP ① Abb. 8: Positive Richtung mit reversierendem Endschalter auf Touch-Probe Touch-Probe/Nullimpuls Positiver Fahrbereichsendschalter Ablauf Fall ① 1. Das Maschinenteil bewegt sich in positiver Richtung mit Profildatensatz 1. 2. Maschinenteil reversiert auf positiven Fahrbereichsschalter (B) und wechselt zu Profilda- tensatz 2.
  • Seite 61 Grundeinstellung Technologieapplikation (TA) Motion-Einstellungen Referenzfahrt Referenzfahrtmodus 3: CwRpCcwRnTP ① ② Abb. 9: Positive Richtung mit reversierendem Begrenzungsschalter und negativer Flanke des Referenzschalters auf Touch-Probe Touch-Probe/Nullimpuls Referenzschalter Ablauf Fall ① Die Achse hat den Referenzschalter noch nicht betätigt: 1. Das Maschinenteil bewegt sich in positiver Richtung mit Profildatensatz 1. 2.
  • Seite 62 Grundeinstellung Technologieapplikation (TA) Motion-Einstellungen Referenzfahrt Referenzfahrt-Modus 5: CcwRpCwRnTP ① ② Abb. 10: Negative Richtung mit reversierendem Referenzschalter und negativer Flanke des Referenzschalters auf Touch-Probe Touch-Probe/Nullimpuls Referenzschalter Ablauf Fall ① Die Achse hat den Referenzschalter noch nicht betätigt: 1. Das Maschinenteil bewegt sich in negativer Richtung mit Profildatensatz 1. 2.
  • Seite 63 Grundeinstellung Technologieapplikation (TA) Motion-Einstellungen Referenzfahrt Referenzfahrtmodus 17: CcwLimitSwitch ① Abb. 11: Negative Richtung auf Endschalter Negativer Fahrbereichsendschalter Ablauf Fall ① 1. Das Maschinenteil bewegt sich in negativer Richtung mit Profildatensatz 1. 2. Das Maschinenteil reversiert auf negativen Fahrbereichsendschalter (A) und wechselt zu Profildatensatz 2.
  • Seite 64 Grundeinstellung Technologieapplikation (TA) Motion-Einstellungen Referenzfahrt Referenzfahrt-Modus 19: CwRpCcwRn ① ② Abb. 13: Darstellung Ablauf Fall 1 und Ablauf Fall 2 Referenzschalter Ablauf Fall ① Die Achse hat den Referenzschalter noch nicht betätigt: 1. Das Maschinenteil bewegt sich in positiver Richtung mit Profildatensatz 1. 2.
  • Seite 65 Grundeinstellung Technologieapplikation (TA) Motion-Einstellungen Referenzfahrt Referenzfahrtmodus 21: CcwRpCwRn ① ② Abb. 14: Darstellung Ablauf Fall 1 und Ablauf Fall 2 Referenzschalter Ablauf Fall ① Die Achse hat den Referenzschalter noch nicht betätigt: 1. Das Maschinenteil bewegt sich in negativer Richtung mit Profildatensatz 1. 2.
  • Seite 66 Grundeinstellung Technologieapplikation (TA) Motion-Einstellungen Referenzfahrt Referenzfahrtmodus 34: CwTP ① Abb. 16: Positive Richtung auf Touch-Probe Touch-Probe/Nullimpuls Ablauf Fall ① 1. Das Maschinenteil bewegt sich in positiver Richtung mit Profildatensatz 1 und aktiviert die Touch-Probe-Erkennung. 2. Die folgende eingestellte Flanke des Gebernullimpulses/Touch-Probe-Sensors (A) setzt die Referenz.
  • Seite 67 Grundeinstellung Technologieapplikation (TA) Motion-Einstellungen Referenzfahrt Referenzfahrtmodus -2: CwTorqueLimit ① Abb. 18: Positive Richtung auf Drehmomentgrenze Ablauf Fall ① 1. Das Maschinenteil bewegt sich in positiver Richtung mit reduziertem Drehmoment und Profildatensatz 1. 2. Die Referenz wird gesetzt, wenn die beiden folgenden Bedingungen für die eingestellte Sperrzeit zeitgleich erfüllt sind: Die aktuelle Drehzahl ist kleiner als die eingestellte Schwelle für die Stillstandserken- •...
  • Seite 68: Digitaleingang Für Referenzschalter

    Grundeinstellung Technologieapplikation (TA) Motion-Einstellungen Referenzfahrt 6.2.10.2 Digitaleingang für Referenzschalter Parameter Adresse Name / Einstellbereich / [Voreinstellung] Info 0x5020:006 Quelle Referenzschalter für Touch-Probe 0 FALSE 1 TRUE 2 Digitaleingang 1 3 Digitaleingang 2 4 Digitaleingang 3 5 Digitaleingang 4 6.2.10.3 Verhalten nach Netzschalten Motor/Geber Bei mehrpoligen Resolvern ist eine erneute Referenzierung notwendig.
  • Seite 69: Motion-Einstellungen Begrenzungen

    Grundeinstellung Technologieapplikation (TA) Motion-Einstellungen Begrenzungen 6.2.11 Begrenzungen 6.2.11.1 Drehmomentgrenzen Für die Achse können statische Drehmomentgrenzen definiert werden, die im Normalbetrieb aktiv sind. Die Definition erfolgt über die Parameter: Positive Drehmomentgrenze • 40x500A:128 • Negative Drehmomentgrenze 40x500A:129 Die Drehmomentgrenzen lassen sich in der Technologieapplikation deaktivieren und können durch alternative Drehmomentgrenzen ersetzt werden.
  • Seite 70: Maximalwerte Für Fahrprofile

    Grundeinstellung Technologieapplikation (TA) Motion-Einstellungen Begrenzungen 6.2.11.2 Maximalwerte für Fahrprofile Über die nachfolgend aufgeführten Parameter lassen sich Maximalwerte für Geschwindigkeit, Beschleunigung und Ruck einstellen. Diese Parameter sind abhängig von der Mechanik (z. B. dem verwendeten Werkzeug). Nur bei Einstellung eines Maximalwertes ungleich "0" ist die jeweilige Begrenzung wirksam. Überschreitet ein generierter Sollwert den eingestellten Maximalwert (z.
  • Seite 71: Hardware-Endschalter

    Grundeinstellung Technologieapplikation (TA) Motion-Einstellungen Begrenzungen 6.2.11.3 Hardware-Endschalter Verbindung der Hardwareendschalter Die Hardwareendschalter werden über die Parameter Quelle Positiver Hardware-Endschalter und Quelle negativer Hardware-Endschalter mit den Digitaleingängen verschaltet. Quelle Endschalter • Quelle Positiver Hardware-Endschalter 40x5020:004 Quelle negativer Hardware-Endschalter • 40x5020:005 Die Endschalterauswertung reagiert auf eine positive Flanke. Wenn die Anschlüsse für den Endschalter der verwendeten Digitaleingänge drahtbruchsicher ausgeführt werden sollen, ändern Sie die Klemmenpolarität der entsprechenden Digitaleingänge.
  • Seite 72: Software-Endschalter

    Grundeinstellung Technologieapplikation (TA) Motion-Einstellungen Begrenzungen 6.2.11.4 Software-Endschalter Die parametrierbaren Softwareendschalter begrenzen den Verfahrbereich, der über die Soft- ware eingestellt wird. Die Softwareendschalter sind nicht aktiv beim Verfahrbereich "Modulo" und bei aktiver Referenzfahrt. Die Softwareendschalter werden in folgenden Situationen ausgewertet, überwacht und bei Auslösung im Statuswort angezeigt: Bit 6 40x500A:005...
  • Seite 73: Safety-Grenzen

    Grundeinstellung Technologieapplikation (TA) Motion-Einstellungen Begrenzungen 6.2.11.5 Safety-Grenzen Der Inverter verfügt über Funktionen, um die Sicherheitstechnik zu unterstützen. Abhängig von der angeforderten Sicherheitsfunktion findet ein automatischer Eingriff in die Sollwertge- nerierung der Achse statt. Bei Einsatz der Sicherheitstechnik in gekoppelten Achsen besteht unter Umständen die Not- wendigkeit, dass eine angeforderte Sicherheitsfunktion nicht innerhalb der einzelnen Achsen reagiert, sondern dass die Reaktionen zentral erkannt werden.
  • Seite 74 Grundeinstellung Technologieapplikation (TA) Motion-Einstellungen Begrenzungen matische Reduzierung der Geschwindigkeit wird in der Regel durch die Master-Achse reali- siert. Eine automatische Reduzierung der Geschwindigkeit wird über den Parameter Follower - Reaktion auf SLS aktiviert. 40x500A:160 Ist die automatische Reduzierung der Geschwindigkeit aktiviert, werden die zyklisch vorgege- benen Sollwerte auf die begrenzte Geschwindigkeit reduziert.
  • Seite 75: Motion-Einstellungen Statussignale

    Grundeinstellung Technologieapplikation (TA) Motion-Einstellungen Statussignale 6.2.12 Statussignale Parameter Adresse Name / Einstellbereich / [Voreinstellung] Info 0x500A:004 Status PLCopen • Nur Anzeige 1 ErrorStop 2 Gesperrt 3 Stillstand 4 Stoppen 5 DiscMotion 6 SyncMotion 7 ContMotion 8 Referenzfahrt 10 Service 0x500A:005 Statuswort •...
  • Seite 76 Grundeinstellung Technologieapplikation (TA) Motion-Einstellungen Statussignale Adresse Name / Einstellbereich / [Voreinstellung] Info 0x500B:005 Statuswort • Nur Anzeige Bit 1 Encoder bereit Bit 3 Warnung aktiv Bit 4 Fehler aktiv Bit 5 Referenzposition erkannt Bit 22 Stillstand aktiv 0x500B:010 Ist-Position • Nur Anzeige 0x500B:011 Ist-Geschwindigkeit •...
  • Seite 77: Steuerquellen Definieren

    Grundeinstellung Technologieapplikation (TA) Steuerquellen definieren Quelle für Fehler-Reset Steuerquellen definieren In diesem Kapitel wird die Auswahl der Steuerquelle für verschiedene Steuersignale beschrie- ben. 4Quelle für Schnellhalt ^ 77 4Quelle für Fehler-Reset ^ 77 4Quelle Digitalausgang 1 ^ 78 4Quelle für Überwachungssignal ^ 79 Einstellungen im »EASY Starter«: Registerkarte Einstellungen - Parameterdialog Technologieapplikation...
  • Seite 78: Quelle Digitalausgang

    Grundeinstellung Technologieapplikation (TA) Steuerquellen definieren Quelle Digitalausgang 1 6.3.3 Quelle Digitalausgang 1 Das Signal für den Digitalausgang 1 wird über den Parameter Quelle Digitalausgang 1 ausge- wählt. 40x5020:030 0x5020:030 (Source digital output 1) Ready to switch on Drive fault Homing done Dig out 1 Positioning profile done Brake release out...
  • Seite 79: Quelle Für Überwachungssignal

    Grundeinstellung Technologieapplikation (TA) Steuerquellen definieren Quelle für Überwachungssignal 6.3.4 Quelle für Überwachungssignal Für das Steuerwort 6 und das Steuerwort 7 kann jeweils ein Überwachungssignal ausgewählt werden. Die Quelle für das auszugebende Überwachungssignal wird über den Parameter Quelle Über- wachungssignal ausgewählt. Die Anzahl der übertragenen Nachkommastellen hängt vom aus- gewählten Wert ab.
  • Seite 80: Systembus-Kommunikation

    Grundeinstellung Technologieapplikation (TA) Systembus-Kommunikation Eingänge Systembus-Kommunikation Der Systembus dient der Übertragung zyklisch-synchroner Leitwerte. Für die Übertragung ste- hen acht Eingangswörter und acht Ausgangswörter mit einer Datenbreite von je 32 Bit zur Ver- fügung. Die Belegung der Doppelwörter ist in der Abbildung "Belegung Systembus Eingang/ Ausgang"...
  • Seite 81: Ausgänge

    Grundeinstellung Technologieapplikation (TA) Systembus-Kommunikation Ausgänge 6.4.2 Ausgänge Folgende Parameter stehen zur Diagnose der Systembusausgangswerte zur Verfügung: Parameter Adresse Name / Einstellbereich / [Voreinstellung] Info 0x5021:160 Diagnose Systembus: Taktlänge (Ausgangswert) • Nur Anzeige 0x5021:161 Diagnose Systembus: Position (Ausgangswert) • Nur Anzeige 0x5021:162 Diagnose Systembus: Geschwindigkeit (Ausgangswert) •...
  • Seite 82: Quelle Für Touch-Probe-Zeitstempel

    Grundeinstellung Technologieapplikation (TA) Systembus-Kommunikation Ausgänge 6.4.2.2 Quelle für Touch-Probe-Zeitstempel Über den Parameter Quelle Touch-Probe Systembus wird die Quelle des Touch-Probe-Zeit- stempels eingestellt. 40x5020:011 Source TP 1 (0x5020:011) Time stamp TP: System bus in (0x5021:155) System bus outputs DigIn1 - Positive edge •...
  • Seite 83: Verteilung Der Leitwerte Durch Den Master

    Grundeinstellung Technologieapplikation (TA) Systembus-Kommunikation Verteilung der Leitwerte durch den Master 6.4.3 Verteilung der Leitwerte durch den Master Die Parametereinstellungen zur Verteilung der Leitwerte müssen im Systembusmaster vorge- nommen werden. Im Standardfall sind keine weiteren Einstellungen in den Slaves notwendig. M (VM) ●...
  • Seite 84: Beispiel: Systembus-Master Ist Leitwert-Master

    Grundeinstellung Technologieapplikation (TA) Systembus-Kommunikation Verteilung der Leitwerte durch den Master 6.4.3.1 Beispiel: Systembus-Master ist Leitwert-Master In der Regel ist der Systembusmaster der Leitwertmaster. Alle weiteren Systembusteilnehmer (Slaves) erhalten einen identischen Leitwert vom Master. M (VM) ● ● ● Abb. 27: Beispiel 1 - Systembus-Master ist Leitwert-Master Systembus-Master Slave Virtueller Master...
  • Seite 85: Beispiel: Systembus-Slave Ist Leitwert-Master

    Grundeinstellung Technologieapplikation (TA) Systembus-Kommunikation Verteilung der Leitwerte durch den Master 6.4.3.2 Beispiel: Systembus-Slave ist Leitwert-Master Ist der Systembusmaster nicht gleichzeitig der Leitwertmaster, muss der Parameter Parame- terquelle für Wörter 0 … 3 auf die entsprechende Quelle eingestellt werden. 0x5021:010 S2 (VM) ●...
  • Seite 86: Beispiel: Zeitstempel Einer Anderen Achse Verwenden

    Grundeinstellung Technologieapplikation (TA) Systembus-Kommunikation Verteilung der Leitwerte durch den Master 6.4.3.3 Beispiel: Zeitstempel einer anderen Achse verwenden Der Touch-Probe-Zeitstempel der Technologieapplikation Sync and correction (S1) soll von der Technologieapplikation Table Positioning (S2) verwendet werden. Der Leitwertmaster ist der virtuelle Master im Systembusmaster. M (VM) Abb.
  • Seite 87 Grundeinstellung Technologieapplikation (TA) Systembus-Kommunikation Verteilung der Leitwerte durch den Master Wie in der Tabelle dargestellt, können die Parameter 0x5021:020 ... 095 auch für die Vertei- lung der Drehmomentwerte und für spezifischen Daten der Technologieapplikation verwen- det werden.
  • Seite 88: Ta "Winder Tension" Konfigurieren

    TA "Winder Tension" konfigurieren TA "Winder Tension" konfigurieren Mit dieser Technologieapplikation kann ein zugkraftgesteuerter oder ein zugkraftgeregelter Wicklerantrieb projektiert werden. Das Material wird von einer im Zentrum angetriebenen Wickelwelle aufgewickelt oder abgewickelt. Das Drehmoment des Wickelmotors bestimmt indirekt die Zugkraft am Material. Die Drehzahl des Wicklers ändert sich abhängig vom Durch- messer.
  • Seite 89 TA "Winder Tension" konfigurieren Zugkraftsteuerung Bei zugkraftgesteuerten Wicklern kann auf die Sensorik zur Bahnzugerfassung verzichtet wer- den. Die Zugkraftsteuerung eignet sich für Wickelanlagen wie: Wickelballen • Kabelwickler • Randstreifenwickler • Abwickler • Zugkraftregelung Zugkraftgeregelte Wickler eignen sich für: Hohe Drehmomentstellbereiche •...
  • Seite 90: Inbetriebnahme

    Dem Nutzer ist die PC-Bedienung über die Schnittstelle "Internal Control" bekannt. • Die Lenze-Einstellung der Technologieapplikationsparameter ist Grundlage dieser Beschrei- bung. Viele der Anlagedaten, die für die Parametrierung der Technologieapplikationen benö- tigt werden, finden Sie in dem Protokoll der DSD-Auslegung.
  • Seite 91 Das entspricht der aktuellen Tänzerposition Das Material kann wechselweise von oben und von unten angelegt werden. Geschwindigkeitsbestimmender Antrieb ist ein i950 mit der Technologieapplikation "Speed Control", der die Leitgeschwindigkeit in mm/s über den Systembus übergibt. Die Daten zur Anwendung sind dem DSD-Auslesungsprotokoll zu entnehmen!
  • Seite 92 TA "Winder Tension" konfigurieren Inbetriebnahme So nehmen Sie die Technologieapplikation in Betrieb. Der Systembus ist als Quelle für die Liniengeschwindigkeit voreingestellt. • • Maximaler Bahnzug = 300 [N] als Referenzwert Zugkraft übernommen. 40x5051:015 Über Parameter Soll-Zugkraftzunahme über Rampe den Hochlaufwert = 150 [N] einge- •...
  • Seite 93 TA "Winder Tension" konfigurieren Inbetriebnahme Übersicht der Drehrichtung der Wickelwelle in Abhängigkeit von den Bit-Einstellungen Steuersignale Steuersignale Steuersignale Drehrichtung der Wickelwelle 0x5050:010 Bit 5 0x5050:010 Bit 6 0x5050:010 Bit 28 TRUE FALSE FALSE TRUE FALSE TRUE FALSE TRUE FALSE FALSE TRUE TRUE Vereinfachte Reibungskompensation...
  • Seite 94 TA "Winder Tension" konfigurieren Inbetriebnahme Weiterführende Optimierungsschritte So optimieren Sie die Inbetriebnahme Voraussetzungen Die Inbetriebnahme ist abgeschlossen. • 1. Die Adaption der Drehzahlreglerverstärkung optimieren, z. B. durch die Wahl eines anderen Modus oder einer multiplikativen Adaption. 2. Beschleunigungskompensation optimieren, z. B. auf die aktuelle Materialdichte oder Mate- rialbreite anpassen.
  • Seite 95: Einstellungen Zur Steuerung

    TA "Winder Tension" konfigurieren Einstellungen zur Steuerung Einstellungen zur Steuerung Bevor die Steuerung der Technologieapplikation eingestellt wird, müssen allgemeine Variab- len wie Startwerte, Bezugsgrößen und Signalquellen festgelegt werden. Einstellungen im »EASY Starter«: Registerkarte Einstellungen • Parameterdialog Technologieapplikation • Applikationsauswahl • 40x4000 Die Ziffern 1 ...
  • Seite 96: Wickelrichtung Festlegen

    TA "Winder Tension" konfigurieren Einstellungen zur Steuerung Wickelrichtung festlegen 7.2.1 Wickelrichtung festlegen Damit die Vorsteuergrößen und die Störgrößenkompensation in die erforderliche Richtung wirken, muss die Wickelrichtung an die Materialflussrichtung angepasst werden. Das Vorzei- chen im Parameter Wickelrichtung bei Liniengeschwindigkeit > 0 legt fest, ob der Wickleran- trieb als Abwickler oder als Aufwickler arbeitet.
  • Seite 97: Überprüfung Der Wickelrichtung

    TA "Winder Tension" konfigurieren Einstellungen zur Steuerung Wickelrichtung festlegen Überprüfung der Wickelrichtung Der Wickler ist ohne Material. So überprüfen Sie die Wickelrichtung: 1. Zugkraftgesteuerten Betrieb freigeben. 0x5050:010 Bit 18 TRUE 2. Den Parameter Wickelrichtung bei Liniengschwindigkeit > 0 auf TRUE setzen. 0x5051:011 Das Material wird bei positivem Liniengeschwindigkeitssignal abgewickelt.
  • Seite 98: Materialführung Festlegen

    TA "Winder Tension" konfigurieren Einstellungen zur Steuerung Materialführung festlegen 7.2.2 Materialführung festlegen Über Bit 28 des Parameters Steuersignal wird festgelegt, ob das Material von oben oder von unten an den Wickler geführt wird. Siehe nachfolgende Grafik. 0x5050:010 Bit 28 Wickeln mit Material von oben. Bit 28 = TRUE Wickeln mit Material von unten.
  • Seite 99: Quellen Für Steuersignale Auswählen

    TA "Winder Tension" konfigurieren Quellen für Steuersignale auswählen Quellen für Steuersignale auswählen Die Leitwerte für die Technologieapplikation kommen aus unterschiedlichen Quellen. Die Quelle wird über den Parameter Quelle Liniengeschwindigkeit ausgewählt. 40x5020:020 Folgende Quellen stehen zur Auswahl: Externe Liniengeschwindigkeit Auswahl [0] •...
  • Seite 100: Quelle Für Liniengeschwindigkeit

    Das Liniengeschwindigkeitssignal kann in der Technologieapplikation von unterschiedlichen Quellen übergeben werden. Bei der Anwendung der Technologieapplikation mit einem ande- ren Inverter der Produktreihe i950, der die Geschwindigkeit der Maschine bestimmt, wird der Leitwert über den Systembus übergeben. Quelle Liniengeschwindigkeit Aus-...
  • Seite 101: Quelle Für Startdurchmesser

    TA "Winder Tension" konfigurieren Quellen für Steuersignale auswählen Quelle für Soll-Zugkraft 7.3.2 Quelle für Startdurchmesser Der Startdurchmesser kann über folgende Quellen vorgegeben werden: Schnittstelle der Technologieapplikation • Parameter • Sensor am Analogeingang 1 • Interface switch Source set diameter Source set diameter CM 0x4001:000 0x5020:022 0x5051:065...
  • Seite 102: Quelle Für Ist-Zugkraft

    TA "Winder Tension" konfigurieren Quellen für Steuersignale auswählen Quelle für Zugkraftreglereinfluss 7.3.4 Quelle für Ist-Zugkraft Die Ist-Zugkraft kann über folgende Quellen vorgegeben werden: Feldbusschnittstelle • Sensor am Analogeingang 1 • Interface switch Source Tension actual value 0x4001:000 0x5020:021 In: Actual tension 0x5050:015 Fieldbus Systembus...
  • Seite 103: Schnittstelle

    TA "Winder Tension" konfigurieren Schnittstelle Steuersignale Schnittstelle Zur Ansteuerung einer Technologieapplikation stehen folgende Schnittstellen zur Verfügung: Feldbusschnittstelle [0] • Systembusschnittstelle [1] • Die Auswahl der Schnittstelle erfolgt im »EASY Starter«: Registerkarte Einstellungen auswählen, danach Parameterdialog Technologieapplikation • auswählen. Bei der Umschaltung des Parameters muss der Inverter gesperrt sein. Mit der Umschaltung werden Steuerwörter und Statuswörter umgeschaltet.
  • Seite 104: Statussignale

    TA "Winder Tension" konfigurieren Schnittstelle Statussignale 7.4.2 Statussignale Parameter Adresse Name / Einstellbereich / [Voreinstellung] Info 0x5050:111 Statussignale Begrenzer 0x00000000 ... [0x00000000] ... 0xFFFFFFFF Bit 1 SS1 aktiv Bit 2 SS2 aktiv Bit 3 SLS1 aktiv Bit 4 SLS2 aktiv Bit 5 SLS3 aktiv Bit 6 SLS4 aktiv Bit 7 SDpos aktiv...
  • Seite 105 TA "Winder Tension" konfigurieren Schnittstelle Statussignale Adresse Name / Einstellbereich / [Voreinstellung] Info 0x5051:001 Status Technologieapplikation • Nur Anzeige 0 Ungültig 1 Initialisierung 2 Betriebsbereit 3 Referenzfahrt 10 Handfahren 70 Synchronisierung 80 Identifizierung Massenträgheit 90 Identifizierung Reibung 100 Tänzerregelung 110 Zugkraftregelung 122 Betriebsart CST 123 Betriebsart CSP 130 CyclicMotion...
  • Seite 106: Simulation Der Schnittstelle

    TA "Winder Tension" konfigurieren Schnittstelle Simulation der Schnittstelle 7.4.3 Simulation der Schnittstelle Die Technologieschnittstelle wird über die folgenden Parameter bedient: Simulation Steuersignale 0x5040:001 Bit 0 ... 7 • Simulation Statussignale 0x5040:101 Bit 0 • Simulation Steuersignale Funktion Aktiviert die Simulation der Steuersignale. Das erste Doppelwort der Steuerworte stellt auf Handbedienung um.
  • Seite 107: Handfahren Der Wickelwelle

    TA "Winder Tension" konfigurieren Handfahren der Wickelwelle Handfahren der Wickelwelle Beim Handfahren wird ein manuelles Tippen der Linie ausgeführt. Beim Handfahren wird eine lineare Geschwindigkeit [mm/s] vorgegeben, diese lineare Geschwindigkeit bestimmt die Umfangsgeschwindigkeit am Wickelballen. Die Vorschubkonstante hat die Einheit [mm/r] und ist beim Wickler nicht konstant, weil sich der Umfang des Wicklers mit dem aktuellen Durchmesser ändert.
  • Seite 108 TA "Winder Tension" konfigurieren Handfahren der Wickelwelle Parameter Adresse Name / Einstellbereich / [Voreinstellung] Info 0x500A:035 Motoranbaurichtung • Einstellung nur änderbar, wenn Inverter gesperrt. false CW true CCW 0x500B:035 Lastgeberanbaurichtung • Einstellung nur änderbar, wenn Inverter gesperrt. false CW true CCW 0x5051:037 Wicklerdrehzahl •...
  • Seite 109: Synchronisierung Auf Liniengeschwindigkeit

    TA "Winder Tension" konfigurieren Synchronisierung auf Liniengeschwindigkeit Synchronisierung auf Liniengeschwindigkeit Bei einer Inbetriebnahme ohne Material wird eine einfache Geschwindigkeitsfolgerfunktion genutzt. Diese Geschwindigkeitsfolgerfunktion prüft, ob die Achse dem Leitwert mit der erwarteten Drehzahl folgt, auch wenn sich der Durchmesser ändert. Die zu erwartende Drehzahl errechnet sich wie folgt: Berechnung der Drehzahl 1 / min 1/min...
  • Seite 110: Durchmesserberechnung

    TA "Winder Tension" konfigurieren Durchmesserberechnung Durchmesserberechnung Durchmesserberechnung aus Liniengeschwindigkeit und Wickeldrehzahl Berechnung des Durchmesser ´ Aktueller Durchmesser mm/s Liniengeschwindigkeit Umdrehungen/s Wicklerdrehzahl Für die Berechnung werden keine Momentanwerte für Geschwindigkeit und Drehzahl verwen- det, sondern nur Mittelwerte. Die Anzahl der Umdrehungen wird vom Parameter Anzahl Umdrehungen für Standarddurchmesserberechnung bestimmt.
  • Seite 111 TA "Winder Tension" konfigurieren Durchmesserberechnung Actual diameter set value 0x5051:009 Load diameter dmin dmax Hold diameter Actual line velocity Actual diameter 0x5051:009 0x5051:096 dmin dmax S & H n x π Regular diam. calc distance Pt1 filt.tim.act.diam 0x5051:070 0x5051:074 Winder speed 0x5051:037 Pt1 filt.time act.real speed 0x5051:025...
  • Seite 112 TA "Winder Tension" konfigurieren Durchmesserberechnung Parameter Adresse Name / Einstellbereich / [Voreinstellung] Info 0x2DA4:005 Diagnose Analogeingang 1: Prozentwert skaliert • Nur Anzeige: x.xx % 0x500B:011 Ist-Geschwindigkeit • Nur Anzeige 0x5020:013 Bezugsdurchmesser Analogeingang 1 0.0000 ... [1000.0000] ... 214748.3647 mm 0x5020:022 Quelle Soll-Durchmesser 0 Extern 1 Analogeingang 1...
  • Seite 113: Startdurchmesser Laden

    TA "Winder Tension" konfigurieren Durchmesserberechnung Startdurchmesser laden 7.7.1 Startdurchmesser laden Das Laden des Startdurchmessers hat höchste Priorität. Hat sich der Durchmesser geändert, weil z. B. ein neuer Wickelballen eingelegt wurde, muss zu Beginn des folgenden Wickelvorgangs ein passender Startdurchmesser geladen werden. Mit dem Setzen des Bit 22 = TRUE des Steuerwortes wird der Startdurchmesser geladen.
  • Seite 114: Durchmesseranpassung

    TA "Winder Tension" konfigurieren Durchmesserberechnung Durchmesseranpassung 7.7.2 Durchmesseranpassung Der Durchmesser wird von Ultraschallsensoren mit analoger Ausgangsgröße von 0 ... 10 V erfasst. Im Parameter Bezugsdurchmesser Analogeingang 1 wird der Referenzwert für das Sensorsignal festgelegt. 40x5020:013 Wenn kein realer Durchmesserwert verfügbar ist weil eine Bedienereingabe nicht möglich oder kein Sensor vorhanden ist, muss für den Durchmesser ein Mittelwert geladen werden.
  • Seite 115: Kompensation Der Reibung

    TA "Winder Tension" konfigurieren Kompensation der Reibung Kompensation der Reibung Ölbefüllte Verzahnungsgetriebe weisen eine Reibung von ca 2 [%] pro Überset- zungsstufe auf Die Reibung wird durch die Wicklermechanik beeinflusst. Die Reibung ist abhängig von der Drehzahl. Wenn kleine Drehmomente präzise eingestellt werden, ist eine Reibungskompensa- tion erforderlich.
  • Seite 116 TA "Winder Tension" konfigurieren Kompensation der Reibung Parameter Adresse Name / Einstellbereich / [Voreinstellung] Info 0x5051:025 Filterzeit Ist-Wickeldrehzahl 0.000 ... [0.010] ... 10.000 s 0x5051:037 Wicklerdrehzahl • Nur Anzeige: x.xx Umdr./s 0x5051:096 Ist-Durchmesser • Nur Anzeige: x.xxxx mm 0x5052:034 Methode Reibungskompensation false Linear true Ermittelte Kurve 0x5052:035...
  • Seite 117: Reibungskennlinie Identifizieren

    TA "Winder Tension" konfigurieren Kompensation der Reibung Reibungskennlinie identifizieren 7.8.1 Reibungskennlinie identifizieren Die Reibung ist abhängig von der Drehzahl. Die Reibung ist nicht abhängig von der Last und dem Durchmesser. Für die Identifikation der Reibung darf sich kein Material auf der Wickelwelle befinden, da der Wickelballen sonst nicht auf die Maximaldrehzahl beschleunigt werden kann.
  • Seite 118 TA "Winder Tension" konfigurieren Kompensation der Reibung Reibungskennlinie identifizieren n [%] Ident friction: Max. speed 0x5052:038 Ident friction M [Nm] 0x5052:039 State of the TA 0x5051:001 Abb. 44: Identifizierungsprofil So optimieren Sie die Identifikation der Reibung: 1. Parameter Reibungsidentifikation: Geschwindigkeitsglättung filtern. 40x5052:040 2.
  • Seite 119: Kompensation Der Reibung Reibungskennlinie

    TA "Winder Tension" konfigurieren Kompensation der Reibung Reibungskennlinie 7.8.2 Reibungskennlinie Parameter Adresse Name / Einstellbereich / [Voreinstellung] Info 0x5052:046, Reibungskurve - Wert 047, 048, 049, -21474836.48 ... [0.00] ... 21474836.47 Nm 050, 051, 052, 053, 054, 055, 056, 057, 058, 059, 060, 061, 062, 063, 064, 065, 066, 067,...
  • Seite 120: Zugkraftregelung Und Zugkraftsteuerung

    TA "Winder Tension" konfigurieren Zugkraftregelung und Zugkraftsteuerung Zugkraftregelung und Zugkraftsteuerung Mit der Technologieapplikation können 2 Wicklerregelverfahren umgesetzt werden: Zugkraftsteuerung drehmomentbasiert • Zugkraftregelung drehmomentbasiert • Im Parameter Regelverfahren für Zugkraft wird festgelegt, welches Wicklerregelverfahren angewendet wird. 0x5050:003 Wenn keine Ist-Zugkraft für einen geschlossenen Zugkraft-Regelkreis zur Verfügung steht, wird eine einfache Zugkraftsteuerung verwendet.
  • Seite 121 TA "Winder Tension" konfigurieren Zugkraftregelung und Zugkraftsteuerung Adresse Name / Einstellbereich / [Voreinstellung] Info 0x5050:015 Ist Zugkraft (Steuerwort 6) -21474836.48 ... [0.00] ... 21474836.47 N 0x5051:007 Bewertung Liniengeschwindigkeit - Zähler -2147483648.0000000000 ... [1.0000000000] ... 2147483647.0000000000 0x5051:008 Bewertung Liniengeschwindigkeit - Nenner -2147483648.0000000000 ...
  • Seite 122: Zugkraftsteuerung Drehmomentbasiert

    TA "Winder Tension" konfigurieren Zugkraftregelung und Zugkraftsteuerung Zugkraftsteuerung drehmomentbasiert Parameter Adresse Name / Einstellbereich / [Voreinstellung] Info 0x5052:015 Max. Regelabweichung mit reduzierter Verstärkung 0.00 ... [0.00] ... 21474836.47 N 0x5052:016 Reduzierte Verstärkung Zugkraftregler 0.00 ... [0.00] ... 21474836.47 0x5052:017 Zugkraftregelung - Soll-Zugkraft •...
  • Seite 123: Zugkraftregelung Drehmomentbasiert

    TA "Winder Tension" konfigurieren Zugkraftregelung und Zugkraftsteuerung Zugkraftregelung drehmomentbasiert 7.9.2 Zugkraftregelung drehmomentbasiert Das Regelkonzept der einfachen Zugkraftsteuerung kann um einen geschlossenen Regelkreis ergänzt werden. Das Regelkonzept wird angewendet, wenn trotz Reibungskompensation und Beschleunigungskompensation zu große Zugkraftabweichungen zu erwarten oder feststellbar sind. Der Zugkraftregler mit PID-Struktur arbeitet dabei korrigierend und wirkt zusätzlich auf den Drehmoment-Vorsteuerpfad aus der Zugkraftsteuerung.
  • Seite 124 TA "Winder Tension" konfigurieren Zugkraftregelung und Zugkraftsteuerung Zugkraftregelung drehmomentbasiert Wenn das Bit 19 des Statusworts auf TRUE gesetzt wird, wird die Soll-Zugkraftregelung mit der Ist-Zugkraftregelung gleichgesetzt. 0x5050:10 Die wirksame Stellgröße wird auf 0 gesetzt und gehalten. Bei begrenzt aufgelöstem Ist-Zug- kraftsignal kann sich eine PT1-Filterung positiv auf die Stabilität des Regelkreises auswirken.
  • Seite 125: Zugkraftregelung Und Zugkraftsteuerung Zugkraftkennlinie

    TA "Winder Tension" konfigurieren Zugkraftregelung und Zugkraftsteuerung Zugkraftkennlinie 7.9.3 Zugkraftkennlinie Parameter Adresse Name / Einstellbereich / [Voreinstellung] Info 0x5051:016 Minimaler Wickeldurchmesser 1.0000 ... [50.0000] ... 10000.0000 mm 0x5051:017 Maximaler Wickeldurchmesser 1.0000 ... [180.0000] ... 10000.0000 mm 0x5052:001 Steigung Zugkraftcharakteristik 0.00 ... [60.00] ... 100.00 % 0x5052:002 Startdurchmesser Zugcharakteristik 0.00 ...
  • Seite 126: Durchmesserabhängige Zugkraftreduzierung

    TA "Winder Tension" konfigurieren Zugkraftregelung und Zugkraftsteuerung Durchmesserabhängige Zugkraftreduzierung 7.9.4 Durchmesserabhängige Zugkraftreduzierung Das folgende Kapitel ist für Abwickler nicht relevant. Mit zunehmenden Durchmesser muss die Soll-Zugkraft des Aufwicklers reduziert werden. Diese Wickelcharakteristik ist abhängig von: Den mechanischen Eigenschaften des Wickelmaterials •...
  • Seite 127: Reduzierte Reglerdynamik Bei Regelabweichungen

    TA "Winder Tension" konfigurieren Zugkraftregelung und Zugkraftsteuerung Reduzierte Reglerdynamik bei Regelabweichungen 7.9.5 Reduzierte Reglerdynamik bei Regelabweichungen Durch eine reduzierte Reglerdynamik bei geringen Regelabweichungen wird das Dämpfungs- verhalten des Regelkreises positiv beeinflusst. Der Toleranzbereich wird über die Vorgabe einer zulässigen Regelabweichung im Parameter Reduzierte Verstärkung Zugkraftregler definiert.
  • Seite 128: Beschleunigungskompensation

    TA "Winder Tension" konfigurieren Beschleunigungskompensation 7.10 Beschleunigungskompensation Die Beschleunigung in der Soll-Liniengeschwindigkeit stellt im Wickelprozess eine Störgröße dar. Das Drehmoment, das zur Beschleunigung aufgebracht werden muss, fehlt für die Zug- kraft. Das Beschleunigungsdrehmoment muss berechnet und als Zusatzdrehmoment vorge- steuert werden. Das wirksame Zusatzdrehmoment, das sich aus der Beschleunigungsvorsteuerung ergibt, wird über den Parameter Soll-Drehmoment Beschleunigungskompensation in [Nm] oder über den Parameter Wirksames Soll-Drehmoment Beschleunigungskompensation in [%] abgelesen.
  • Seite 129 TA "Winder Tension" konfigurieren Beschleunigungskompensation Wenn die Abwickelrichtung überkompensiert wird, das bedeutet der Abwickler wickelt schneller ab als der Folgeprozess abnimmt, entstehen Materialschlaufen. So stellen Sie die Beschleunigungskompensation ein: 1. Das Beschleunigungsmoment in Abwickelrichtung mit einem Faktor < 100 % im Parameter Bewertung Beschleunigungsmoment negativ einstellen.
  • Seite 130: Massenträgheitsmomente Identifizieren

    TA "Winder Tension" konfigurieren Massenträgheitsmomente identifizieren 7.11 Massenträgheitsmomente identifizieren Wenn die Beschleunigungskompensation oder die Drehzahlreglerverstärkung angepasst wer- den solI, wird für die Technologieapplikation ein passendes Massenträgheitsmoment benö- tigt. Dazu muss der Parameter Ist-Trägheitsmoment sowie der Parameter Maximales Träg- heitsmoment eingestellt werden. Parameter für das Trägheitsmoment: •...
  • Seite 131: Konstantes Massenträgheitsmoment Identifizieren

    TA "Winder Tension" konfigurieren Massenträgheitsmomente identifizieren Konstantes Massenträgheitsmoment identifizieren 7.11.1 Konstantes Massenträgheitsmoment identifizieren Voraussetzung Mit dem Parameter Ident. Trägheitsmoment - max. Geschwindigkeit wird die maximale Motordrehzahl in [%] bezogen auf die maximal erreichbare Wicklerdrehzahl Referenzdrehzahl Wickler bei dmin festgelegt. Parameter für das Massenträgheitsmoment: Ident.
  • Seite 132: Maximales Massenträgheitsmoment Identifizieren

    TA "Winder Tension" konfigurieren Massenträgheitsmomente identifizieren Identifikation beenden 7.11.2 Maximales Massenträgheitsmoment identifizieren Die maximale Motordrehzahl Ident. Trägheitsmoment - max. Geschwindigkeit so parametrie- ren, dass die maximal zulässige Umfangsgeschwindigkeit des Wicklers nicht überschritten wird. Der Hersteller empfiehlt, den Wert auf 25 % einzustellen.40x5051:115 Mit einer steigenden FALSE-TRUE Flanke ↗...
  • Seite 133: Maximales Massenträgheitsmoment Berechnen

    TA "Winder Tension" konfigurieren Massenträgheitsmomente identifizieren Maximales Massenträgheitsmoment berechnen 7.11.4 Maximales Massenträgheitsmoment berechnen Steht kein Wickelballen zur Verfügung, wird das maximale Massenträgheitsmoment berech- net. Berechnung des Durchmesser ´ = ´ max,W Maximales Massenträgheitsmoment der Wickelwelle kg * cm MaxW Massenträgheitsmoment der Motorwelle kg * cm Getriebefaktor Maximaler Durchmesser...
  • Seite 134: Drehzahlreglerverstärkung Anpassen

    TA "Winder Tension" konfigurieren Drehzahlreglerverstärkung anpassen 7.12 Drehzahlreglerverstärkung anpassen Betrachtet man Motor und Wickelballen als ein System mit einer starren Masse, verhält sich die Verstärkung des Drehzahlreglers direkt proportional zum Massenträgheitsmoment. Wäh- rend des Wickelprozesses verändert sich das Massenträgheitsmoment. Die Verstärkungsan- passung ist erforderlich, um die Verstärkung des Drehzahlreglers an das Massenträgheitsmo- ment anzupassen.
  • Seite 135 TA "Winder Tension" konfigurieren Drehzahlreglerverstärkung anpassen Im Parameter Min. Wert für Adaption Drehzahlregler wird der kleinste Bewer- tungsfaktor festgelegt. 40x5051:031 Mit dem Setzen des Bit 29 = TRUE im Parameter Steuerwort wird die Drehzahlregeranpassung freigegeben. Werden Wickelballen genutzt, die trotz gleicher Durchmesser unterschiedliche Massenträg- heitsmomente aufweisen, z.
  • Seite 136 TA "Winder Tension" konfigurieren Drehzahlreglerverstärkung anpassen Parameter Anpassungsfaktor DiamToSquare Diam Inertia Modus Anpassung an Drehzahlregler Parameterindex und Auswahl Massenträgheitsmoment festlegen Anwendungsfall 0x5051:030 Nein • Geringe Beschleunigungsvorsteuerung • Für viele Mechaniken geeignet • Für unterschiedliche Materialien geeignet 0x5051:030 Nein • Geringere Beschleunigungsvorsteuerung als Auswahl [1] •...
  • Seite 137: Signalfluss

    TA "Winder Tension" konfigurieren Signalfluss 7.13 Signalfluss Source line velocity 0x5020:020 Actual line velocity In: Set velocity (Line) 0x5050:012 0x5051:009 Actual velocity 0x5008:011 Enable friction compensation 0x5050:010, Bit 25 Friction Systembus compensation In Velocity Torque from FrictionComp d ´p Factor v_Line: numerator 0x5051:007 0x5021:152 0x5052:121 Factor v_Line: denominator 0x5051:008...
  • Seite 138 TA "Winder Tension" konfigurieren Signalfluss Adresse Name Voreinstellung Einstellbereich 0x5051:031 Min. Wert für Adaption Drehzahlregler 20.00 % 0.00 ... 100.00 % 0x5051:032 Ist-Verstärkung Drehzahlregler x.xx % (Nur Anzeige) 0x5051:034 Obere Drehzahlgrenze x.xx Umdr./s (Nur Anzeige) 0x5051:035 Untere Drehzahlgrenze x.xx Umdr./s (Nur Anzeige) 0x5051:036 Soll-Drehmoment Wickler x.xx Nm (Nur Anzeige)
  • Seite 139: Überwachungen

    TA "Winder Tension" konfigurieren Überwachungen Bahnrissüberwachung 7.14 Überwachungen Übersicht der notwendigen Parametrierung von funktionsübergreifenden Überwachungen. In dem dazugehörigen Dialog stehen: Die Einstellparameter • Der Status • Die Aktivierungsmöglichkeit • 7.14.1 Bahnrissüberwachung Die Bahnrissüberwachung erst aktivieren, wenn der berechnete Durchmesser dem realen Durchmesser entspricht! Bei einem Bahnriss: Entwickelt sich der berechnete Durchmesser entgegen der Wickelrichtung.
  • Seite 140: Drehzahlklammerung

    TA "Winder Tension" konfigurieren Überwachungen Drehzahlklammerung 7.14.2 Drehzahlklammerung Im zugkraftgeregelten Betrieb und im zugkraftgesteuerten Betrieb mit Material wird die Wick- lerdrehzahl durch die Umfangsgeschwindigkeit und die Drehzahl bestimmt. Eine Drehzahl- klammerung greift im Falle eines Bahnrisses und bei der Überkompensation einer Störgröße. Die Drehzahlklammerung verhindert, dass der Wickelballen in Richtung n beschleunigt.
  • Seite 141: Drehzahlklammerung Bei Bahnriss

    TA "Winder Tension" konfigurieren Überwachungen Drehzahlklammerung 7.14.2.1 Drehzahlklammerung bei Bahnriss Im Normalbetrieb: Steigt der Durchmesser beim Aufwickler kontinuierlich. • Sinkt der Durchmesser beim Abwickler kontinuierlich. • Ein Bahnriss führt zu einem Richtungswechsel in der Durchmesserberechnung. Effekt beim Bahnriss: Der Durchmesser des Aufwicklers läuft in Richtung d .
  • Seite 142: Halten Des Durchmessers

    TA "Winder Tension" konfigurieren Überwachungen Halten des Durchmessers 7.14.3 Halten des Durchmessers Entspricht die Liniengeschwindigkeit nicht der Umfangsgeschwindigkeit, kann der Durchmes- ser nicht aus der Liniengeschwindigkeit und der Motordrehzahl berechnet werden. Dann läuft der berechnete Durchmesser Richtung d oder d , je nach Wickelrichtung.
  • Seite 143: Geschwindigkeitsbegrenzung Vom Master

    TA "Winder Tension" konfigurieren Überwachungen Geschwindigkeitsbegrenzung vom Master 7.14.4 Geschwindigkeitsbegrenzung vom Master Eine Drosselung der Liniengeschwindigkeit wird angewendet, um: Die Antriebsleistung des Wickelantriebs zu reduzieren. • Die zulässige Antriebsdrehzahl des Motors. • Dabei wird unterhalb eines Durchmessers d der Liniengeschwindigkeits-Sollwert in der Vmax Form gedrosselt, dass die zu begrenzende Motordrehzahl nicht überschritten wird.
  • Seite 144 TA "Winder Tension" konfigurieren Überwachungen Geschwindigkeitsbegrenzung vom Master Beispielhafte Anwendung des Begrenzungswerts Wenn ein Abwickler und ein Aufwickler unterschiedliche Begrenzungswerte vorgeben, kann die Gesamtbegrenzung durch eine Reihenschaltung 2er Begrenzer im Master umgesetzt wer- den: Unwinder IrLinVel Rewinder IrLinVel limit value limit value Line velocity setpoint of speed determining drive of the machine...
  • Seite 145: Start-, Stopp- Und Drehrichtungsbefehle

    Start-, Stopp- und Drehrichtungsbefehle Wahl der Steuerung Start-, Stopp- und Drehrichtungsbefehle Wahl der Steuerung Parameter Adresse Name / Einstellbereich / [Voreinstellung] Info 0x2824 Steuerungswahl • Einstellung nur änderbar, wenn Inverter gesperrt. 0 Flexible I/O-Konfiguration 1 Keypad...
  • Seite 146: Positionsregelung Konfigurieren

    Positionsregelung konfigurieren Positionsregelung konfigurieren Dieser Betriebsmodus stellt einen schnellen Positionsfolger mit Geschwindigkeits-, Drehmo- ment- und Vorschubkraftvorsteuerung zur Verfügung. Typische Anwendungsfälle für Positionierungen sind z. B. Transporteinrichtungen, Vorschu- bantriebe und Dosierer. Voraussetzungen Eine Positionierregelung wird in den einzustellenden Servoregelungsarten parametriert. 40x2C00 Konfigurieren Sie eine dieser Motorregelungsarten: 0x2C00 = 1:...
  • Seite 147: Grundeinstellung

    Positionsregelung konfigurieren Grundeinstellung Grundeinstellung Nachfolgend sind die erforderlichen Schritte beschrieben, um die Positionsregelung zu konfi- gurieren. 1. Die nach CiA 402 herstellerübergreifende Betriebsart einstellen. 0x6060: " Cyclic sync position mode [8]" • Ausführliche Beschreibung in 4Betriebsart "CiA 402 Cyclic sync position mode (csp)" •...
  • Seite 148: Schleppfehlererkennung Und In-Position-Erkennung

    Positionsregelung konfigurieren Grundeinstellung Schleppfehlererkennung und In-Position-Erkennung 9.1.1 Schleppfehlererkennung und In-Position-Erkennung Die "Schleppfehlererkennung" und "In-Position-Erkennung" sind Funktionen der Positionsre- gelung. Alle Parameter entsprechen der CiA 402-Spezifikation. Interpolation Soll-Position (intern) Unit Positionsregler: Ausgangssignal Soll-Position Positions- 0x60FC 0x607A 0x60FA Ist-Position (intern) regelung 0x6063 Interpolation: Zeitintervall 0x60C2 Schleppfehler: Fensterbereich...
  • Seite 149: Interpolation

    Positionsregelung konfigurieren Grundeinstellung Interpolation 9.1.2 Interpolation Bei der Auswahl einer Betriebsart mit zyklischer Sollwertvorgabe werden alle Sollwerte zunächst über Interpolatoren geführt, die Sollwertsprünge vom Buszyklus auf die Zykluszeit der Regelkreise herunterteilen. Parametriert werden alle Interpolatoren gemeinsam über 0x60C2:001 ( Interpolation time period value ). Parameter Adresse Name / Einstellbereich / [Voreinstellung]...
  • Seite 150: Betriebsart "Cia 402 Cyclic Sync Position Mode (Csp)

    RPDO-->Achse: Drehmoment-Grenzwerte RECORD 0x1A00 Achse-->TPDO: Zyklisch synchrone Position (csp) RECORD Vom Controller empfangene Daten (RPDO) Parameter Name Datentyp 0x6040 CiA402-Steuerwort UNSIGNED_16 0x2830 Lenze-Steuerwort UNSIGNED_16 0x6060 Betriebsmodus: Auswahl INTEGER_8 0x60B2 Drehmoment: Offset INTEGER_16 0x607A Position: Soll-Position INTEGER_32 0x60B1 Geschwindigkeit: Offset INTEGER_32...
  • Seite 151: Signalfluss

    Positionsregelung konfigurieren Betriebsart "CiA 402 Cyclic sync position mode (csp)" Signalfluss 9.2.2 Signalfluss Drehmoment: Grenzwert positiv Drehmoment: Grenzwert negativ Drehzahlregler: I-Anteil laden Positions- Drehzahl- Drehzahl- regler begrenzung regler Interpolation Soll-Position Geschwindigkeit: Offset Drehmoment- Feld-orientierte begrenzung Regelung Drehmoment: Offset Ist-Position Ist-Geschwindigkeit Ist-Drehmoment Geber- Auswertung...
  • Seite 152: Übersicht Der Wichtigsten Parameter

    Positionsregelung konfigurieren Betriebsart "CiA 402 Cyclic sync position mode (csp)" Signalfluss Übersicht der wichtigsten Parameter Funktion Parameter Name Eingangsdaten 0x6040 CiA: Controlword 0x2830 Inverter-Steuerwort 0x6060 Modes of operation 0x607A Target position 0x60B1 Velocity offset 0x60B2 Torque offset 0x60E0 Positive torque limit 0x60E1 Negative Drehmomentgrenze 0x2902...
  • Seite 153: Steuerbefehle Und Statusinformationen

    Positionsregelung konfigurieren Prozesseingangsdaten (CiA 402-Objekte) 9.2.3 Steuerbefehle und Statusinformationen Über das CiA 402-Steuerwort 0x6040 können folgende Steuerbefehle ausgeführt werden: Steuerwort Zustand Funktion Bit 4 0 reserviert (Bit muss auf "0" gesetzt sein.) Bit 5 0 reserviert (Bit muss auf "0" gesetzt sein.) Bit 6 0 reserviert (Bit muss auf "0"...
  • Seite 154: Prozessausgangsdaten (Cia 402-Objekte)

    Positionsregelung konfigurieren Prozessausgangsdaten (CiA 402-Objekte) Prozessausgangsdaten (CiA 402-Objekte) Parameter Adresse Name / Einstellbereich / [Voreinstellung] Info 0x2831 Inverter-Statuswort • Nur Anzeige Bit 1 Soll-Drehzahl 1 begrenzt Bit 2 Drehzahlregler in Begrenzung Bit 3 Soll-Drehmoment begrenzt Bit 4 Soll-Q-Strom begrenzt Bit 5 Soll-Drehzahl 2 begrnzt Bit 6 Obere Drehzahlgrenze aktiv Bit 7 Untere Drehzahlgrenze aktiv Bit 10 Ausgangsfrequenz limitiert...
  • Seite 155: Überwachung Des Positionsfehlers

    Positionsregelung konfigurieren Überwachung des Positionsfehlers Überwachung des Positionsfehlers Bei diesen Regelungsarten kann die Überwachung des Positionsfehlers verwendet werden: Servoregelung für Synchronmotor (SM), 0x2C00 = [1] • Servoregelung für Asynchronmotor (ASM), 0x2C00 = [2] • Die Schleppfehler-Überwachung ist wirksam bei einem Betriebsmodus mit Positionsregler. Am Eingang des Positionsreglers (siehe roter Pfeil in Abbildung unten) wird die Regelabweichung (d.
  • Seite 156: Positionserfassung Mit Touch-Probe (Tp)

    Positionsregelung konfigurieren Positionserfassung mit Touch-Probe (TP) Default-Mapping Positionserfassung mit Touch-Probe (TP) Ein "Touch-Probe" (kurz: "TP") ist ein Ereignis, das z. B. über einen Digitaleingang flankenge- steuert ausgelöst werden kann, um einen (sich schnell ändernden) Istwert zum Auslösezeit- punkt zu erfassen und weiterzuverarbeiten. Typische Anwendungsfälle für Touch-Probes: •...
  • Seite 157: Generelle Funktionsweise

    Positionsregelung konfigurieren Positionserfassung mit Touch-Probe (TP) Filterung des Touch-Probe-Signals 9.6.2 Generelle Funktionsweise Wenn ein Ereignis an der konfigurierten Touch-Probe-Quelle auftritt, so wird im Servo-Inverter ein Zeitstempel erfasst. Der erfasste Zeitstempel wird in Bezug zur Systemzeit gesetzt und kann dadurch in zwei Teile zerlegt werden: Ein Teil ist der Regelzyklus, in dem das Ereignis aufgetreten ist.
  • Seite 158: Kompensation Von Laufzeitverzögerungen

    Positionsregelung konfigurieren Positionserfassung mit Touch-Probe (TP) Kompensation von Laufzeitverzögerungen 9.6.4 Kompensation von Laufzeitverzögerungen In der Realität haben sowohl die Eingangsbeschaltung im Servo-Inverter als auch der Touch- Probe-Sensor selbst Laufzeitverzögerungen (Latenzen). Diese können bei der Berechnung des wahren Auslösezeitpunktes und damit der wahren Position zum Auslösezeitpunkt berücksich- tigt werden.
  • Seite 159: Touch-Probe-Steuerwort

    Positionsregelung konfigurieren Positionserfassung mit Touch-Probe (TP) Touch-Probe-Statuswort 9.6.5 Touch-Probe-Steuerwort Steuerwort zur Konfiguration der Touch-Probe-Funktionalität. Parameter Adresse Name / Einstellbereich / [Voreinstellung] Info 0x60B8 Touch probe function 0x0000 ... [0x0000] ... 0xFFFF Bit 0 Enable touch probe 1 Bit 1 TP1: 1. or continous Bit 2 TP1: DIx or zero pulse Bit 4 TP1: Activate pos.
  • Seite 160: Erweiterung Für Die Digitaleingänge Di3 Und Di4

    Positionsregelung konfigurieren Positionserfassung mit Touch-Probe (TP) Erweiterung für die Digitaleingänge DI3 und DI4 9.6.7 Erweiterung für die Digitaleingänge DI3 und DI4 Der Inhalt dieses Abschnitts ist zurzeit in Bearbeitung. Parameter Adresse Name / Einstellbereich / [Voreinstellung] Info 0x2D02:001 Touch-Probe 3/4 Diagnose: Touch-Probe 3/4 - Funk- tion 0x0000 ...
  • Seite 161: Erfasste Zeitstempel Und Positionen

    Positionsregelung konfigurieren Sollwertdiagnose 9.6.8 Erfasste Zeitstempel und Positionen Bei Touch-Probe-Konfiguration "Trigger fortlaufend" überschreibt ein neu erfasster Wert den zuvor erfassten Wert. Parameter Adresse Name / Einstellbereich / [Voreinstellung] Info 0x2D01:001 Touch-Probe (TP) Zeitstempel: Touch-Probe 1-Zeit- stempel steigende Flanke • Nur Anzeige: x ns 0x2D01:002 Touch-Probe (TP) Zeitstempel: Touch-Probe 1-Zeit- stempel fallende Flanke...
  • Seite 162: Drehzahlregelung Konfigurieren

    Drehzahlregelung konfigurieren Grundeinstellung Drehzahlregelung konfigurieren Zur Konfiguration der Drehzahlregelung stehen zwei Betriebsarten zur Verfügung: Betriebsart "CiA 402 Velocity mode (vl)" • ^ 163 Hier wird durch Vorgabe eines Drehzahlsollwertes eine drehzahlgeregelte Bewegung des Antriebs realisiert. Betriebsart "CiA 402 Cyclic sync velocity mode (csv)" •...
  • Seite 163: Betriebsart "Cia 402 Velocity Mode (Vl)

    RECORD 0x1A03 Achse-->TPDO: Betriebsmodus - Geschwindigkeit (vl) RECORD Vom Controller empfangene Daten (RPDO) Parameter Name Datentyp 0x6040 CiA402-Steuerwort UNSIGNED_16 0x2830 Lenze-Steuerwort UNSIGNED_16 0x6060 Betriebsmodus: Auswahl INTEGER_8 0x6042 Geschwindigkeit: Soll-Geschwindigkeit vl INTEGER_8 Zum Controller gesendete Daten (TPDO) Parameter Name Datentyp 0x6041...
  • Seite 164: Betriebsart "Cia 402 Velocity Mode (Vl)" Signalfluss (Servoregelung)

    Drehzahlregelung konfigurieren Betriebsart "CiA 402 Velocity mode (vl)" Signalfluss (Servoregelung) 10.2.2 Signalfluss (Servoregelung) Drehmoment: Grenzwert positiv Drehmoment: Grenzwert negativ Drehzahl- Rampen- Drehzahl- funktion regler begrenzung Soll-Geschwindigkeit Drehmoment- Feld-orientierte begrenzung Regelung Interpolation Soll-Geschwindigkeit interpoliert Drehmoment: Offset Ist-Geschwindigkeit Ist-Drehmoment Geber- Auswertung...
  • Seite 165 Drehzahlregelung konfigurieren Betriebsart "CiA 402 Velocity mode (vl)" Signalfluss (Servoregelung) Kurzübersicht der wichtigsten Parameter Funktion Parameter Name Eingangsdaten 0x6040 CiA402-Steuerwort 0x2830 Lenze-Steuerwort 0x6060 Betriebsmodus: Auswahl 0x6042 Geschwindigkeit: Soll-Geschwindigkeit vl 0x60B2 Drehmoment: Offset 0x60E0 Drehmoment: Grenzwert positiv 0x60E1 Drehmoment: Grenzwert negativ...
  • Seite 166: Betriebsart "Cia 402 Velocity Mode (Vl)" Signalfluss (U/F-Kennliniensteuerung)

    Drehzahlregelung konfigurieren Betriebsart "CiA 402 Velocity mode (vl)" Signalfluss (U/f-Kennliniensteuerung) 10.2.3 Signalfluss (U/f-Kennliniensteuerung) Fangen Gleichstrombremsen Schlupfkompensation Last- U/f- anpassung Kennlinie Strom- Rampen- Drehzahl- Frequenz- begrenzung funktion begrenzung begrenzung Soll-Geschwindigkeit Motor: Ist-Strom Pendel- Stromsollwert Motor: Ist-Spannung Soll-Geschwindigkeit dämpfung wird begrenzt interpoliert Gerät: Ist-Ausgangs- Ist-Geschwindigkeit frequenz...
  • Seite 167 Drehzahlregelung konfigurieren Betriebsart "CiA 402 Velocity mode (vl)" Signalfluss (U/f-Kennliniensteuerung) Kurzübersicht der wichtigsten Parameter Funktion Parameter Name Eingangsdaten 0x6040 CiA402-Steuerwort 0x2830 Lenze-Steuerwort 0x6060 Betriebsmodus: Auswahl 0x6042 Geschwindigkeit: Soll-Geschwindigkeit vl Ausgangsdaten 0x6041 CiA402-Steuerwort 0x2831 Lenze-Statuswort 0x6061 Betriebsmodus: Anzeige 0x6043 Geschwindigkeit: Soll-Geschwindigkeit interpo-...
  • Seite 168: Betriebsart "Cia 402 Cyclic Sync Velocity Mode (Csv)

    RECORD 0x1A02 Achse-->TPDO: Betriebsmodus - Zyklisch synchrone Geschwindigkeit (csv) RECORD Vom Controller empfangene Daten (RPDO) Parameter Name Datentyp 0x6040 CiA402-Steuerwort UNSIGNED_16 0x2830 Lenze-Steuerwort UNSIGNED_16 0x6060 Betriebsmodus: Auswahl INTEGER_8 0x60B2 Drehmoment: Offset INTEGER_16 0x60FF Geschwindigkeit: Soll-Geschwindigkeit INTEGER_32 0x60E0 Drehmoment: Grenzwert positiv...
  • Seite 169: Signalfluss (Servoregelung)

    Drehzahlregelung konfigurieren Betriebsart "CiA 402 Cyclic sync velocity mode (csv)" Signalfluss (Servoregelung) 10.3.2 Signalfluss (Servoregelung) Drehmoment: Grenzwert positiv Grenzwert negativ Drehzahl- Drehzahlregler begrenzung Interpolation Geschwindigkeit: Offset Feld-orientierte Drehmoment- Drehmoment: Offset begrenzung Regelung Ist-Position Ist-Geschwindigkeit Ist-Drehmoment Geber- Auswertung...
  • Seite 170: Betriebsart "Cia 402 Cyclic Sync Velocity Mode (Csv)" Signalfluss (Servoregelung)

    Drehzahlregelung konfigurieren Betriebsart "CiA 402 Cyclic sync velocity mode (csv)" Signalfluss (Servoregelung) Kurzübersicht der wichtigsten Parameter Funktion Parameter Name Eingangsdaten 0x6040 CiA402-Steuerwort 0x2830 Lenze-Steuerwort 0x6060 Betriebsmodus: Auswahl 0x60B1 Geschwindigkeit: Offset 0x60B2 Drehmoment: Offset 0x60E0 Drehmoment: Grenzwert positiv 0x60E1 Drehmoment: Grenzwert negativ...
  • Seite 171: Signalfluss (U/F-Kennliniensteuerung)

    Drehzahlregelung konfigurieren Betriebsart "CiA 402 Cyclic sync velocity mode (csv)" Signalfluss (U/f-Kennliniensteuerung) 10.3.3 Signalfluss (U/f-Kennliniensteuerung) Gleichstrombremsen Schlupfkompensation Last- U/f- anpassung Kennlinie Drehzahl- Strom- Frequenz- Interpolation begrenzung begrenzung begrenzung Soll-Geschwindigkeit Motor: Ist-Strom Pendel- Stromsollwert dämpfung Motor: Ist-Spannung wird begrenzt Gerät: Ist-Ausgangs- frequenz Ist-Geschwindigkeit...
  • Seite 172 Drehzahlregelung konfigurieren Betriebsart "CiA 402 Cyclic sync velocity mode (csv)" Signalfluss (U/f-Kennliniensteuerung) Kurzübersicht der wichtigsten Parameter Funktion Parameter Name Eingangsdaten 0x6040 CiA402-Steuerwort 0x2830 Lenze-Steuerwort 0x6060 Betriebsmodus: Auswahl 0x60FF Geschwindigkeit: Soll-Geschwindigkeit Ausgangsdaten 0x6041 CiA402-Statuswort 0x2831 Lenze-Statuswort 0x6061 Betriebsmodus: Anzeige 0x606C Geschwindigkeit: Ist-Geschwindigkeit...
  • Seite 173: Steuerbefehle Und Statusinformationen

    Drehzahlregelung konfigurieren Betriebsart "CiA 402 Cyclic sync velocity mode (csv)" Steuerbefehle und Statusinformationen 10.3.4 Steuerbefehle und Statusinformationen Über das CiA402-Steuerwort (0x6040) lassen sich im Betriebsmodus "Zyklisch synchrone Geschwindigkeit" folgende Steuerbefehle ausführen: Steuerwort Zustand Funktion Bit 4 reserviert (Bit muss auf "0" gesetzt sein) Bit 5 reserviert (Bit muss auf "0"...
  • Seite 174: Prozesseingangsdaten (Cia 402-Objekte)

    Drehzahlregelung konfigurieren Prozesseingangsdaten (CiA 402-Objekte) 10.4 Prozesseingangsdaten (CiA 402-Objekte) Parameter Adresse Name / Einstellbereich / [Voreinstellung] Info 0x2830 Inverter-Steuerwort 0x0000 ... [0x0000] ... 0xFFFF Bit 0 Fangen beendet Bit 1 Fangen blockieren Bit 4 Ladewert setzen Bit 5 Neue Ist-Position vorgeben Bit 6 Gleichstrombremsen oder Kurzschlussbrem- sen aktivieren Bit 10 Reserviert...
  • Seite 175: Prozessausgangsdaten (Cia 402-Objekte)

    Drehzahlregelung konfigurieren Prozessausgangsdaten (CiA 402-Objekte) 10.5 Prozessausgangsdaten (CiA 402-Objekte) Parameter Adresse Name / Einstellbereich / [Voreinstellung] Info 0x2831 Inverter-Statuswort • Nur Anzeige Bit 1 Soll-Drehzahl 1 begrenzt Bit 2 Drehzahlregler in Begrenzung Bit 3 Soll-Drehmoment begrenzt Bit 4 Soll-Q-Strom begrenzt Bit 5 Soll-Drehzahl 2 begrnzt Bit 6 Obere Drehzahlgrenze aktiv Bit 7 Untere Drehzahlgrenze aktiv...
  • Seite 176: Überwachung Der Drehzahlabweichung

    Drehzahlregelung konfigurieren Überwachung der Drehzahlabweichung 10.6 Überwachung der Drehzahlabweichung Überwachung der Drehzahlabweichung ist nur in den folgenden Regelungsarten zu verwen- den: Servoregelung für Synchronmotor (SM) • Servoregelung für Asynchronmotor (ASM) • Die Überwachung der Drehzahlabweichung ist in dem Betriebsmodi mit enthaltenem Dreh- zahlregler wirksam.
  • Seite 177: Drehmomentregelung Konfigurieren

    Drehmomentregelung konfigurieren Drehmomentregelung konfigurieren Dieser Betriebsmodus stellt einen schnellen Drehmomentfolger mit Drehzahlklammerung zur Verfügung. Typische Anwendungsfälle sind z. B. Wickler oder Verpackungsmaschinen. Voraussetzungen Voraussetzungen sind die korrekte Eingabe der Motordaten (Motordaten) und die Parametrie- rung der Motorreglung (Motorregelung konfigurieren). Eine Drehmomentregelung kann nur in den mit 0x2C00 einzustellenden Motorregelungsarten realisiert werden:...
  • Seite 178: Grundeinstellung

    Drehmomentregelung konfigurieren Grundeinstellung 11.1 Grundeinstellung 1. Die nach CiA402 herstellerübergreifende Betriebsart " Cyclic sync torque mode [10]" ein- stellen. Eine detaillierte Beschreibung dieser Betriebsart enthält der Abschnitt "Betriebsart • "CiA 402 Cyclic sync torque mode (cst)"". ^ 181 2. Das Motor-Bemessungsmoment einstellen. 40x6076 3.
  • Seite 179: Drehmomentgrenzen

    Drehmomentregelung konfigurieren Grundeinstellung Drehmomentgrenzen 11.1.1 Drehmomentgrenzen Details Die positive und die negative Drehmomentgrenze sind unabhängig voneinander einstellbar. Die Drehmomentgrenze ist auf das maximale Drehmoment einzustellen. 40x6072 pos torque limit (0x2949/1) torque Q2: Gen Q1: Mot torque pos torque pos speed neg speed pos speed Q3: Mot...
  • Seite 180: Drehzahlklammerung

    Drehmomentregelung konfigurieren Grundeinstellung Drehzahlklammerung 11.1.2 Drehzahlklammerung Die Drehmomentregelung regelt den beauftragten Drehmomentsollwert innerhalb der einge- stellten Drehzahlgrenzen. Die Istdrehzahl ergibt sich durch die Lastbedingungen der Anwen- dung. Beispielsweise können bei einer Drehmomentregelung hohe Drehzahlen dann auftre- ten, wenn kein Gegenmoment vorhanden ist (lastfreie Maschine). Wenn die Istdrehzahl die eingestellten Drehzahlgrenzen erreicht, wird diese auf dem jeweili- gen Grenzwert gehalten.
  • Seite 181: Betriebsart "Cia 402 Cyclic Sync Torque Mode (Cst)

    RECORD 0x1A01 Achse-->TPDO: Betriebsmodus - Zyklisch synchrones Drehmoment (cst) RECORD Vom Controller empfangene Daten (RPDO) Parameter Name Datentyp 0x6040 CiA402-Steuerwort UNSIGNED_16 0x2830 Lenze-Steuerwort UNSIGNED_16 0x6060 Betriebsmodus: Auswahl INTEGER_8 0x60B2 Drehmoment: Offset INTEGER_16 0x6071 Drehmoment: Soll-Drehmoment INTEGER_16 0x2946:1 Drehzahlklammerung: Obere Drehzahlgrenze...
  • Seite 182: Signalfluss

    Drehmomentregelung konfigurieren Betriebsart "CiA 402 Cyclic sync torque mode (cst)" Signalfluss 11.2.2 Signalfluss Drehmoment: Grenzwert positiv Drehmoment: Grenzwert negativ Drehzahlklammerung: Obere Drehzahlgrenze Drehzahl- Drehmoment- Feld-orientierte Regelung klammerung begrenzung Interpolation Soll-Drehmoment Drehmoment: Offset Ist-Geschwindigkeit Ist-Drehmoment Drehzahlklammerung: Ist-Position Untere Drehzahlgrenze Geber- Auswertung...
  • Seite 183 Drehmomentregelung konfigurieren Betriebsart "CiA 402 Cyclic sync torque mode (cst)" Signalfluss Kurzübersicht der wichtigsten Parameter Funktion Parameter Name Eingangsdaten 0x6040 CiA402-Steuerwort 0x2830 Lenze-Steuerwort 0x6060 Betriebsmodus: Auswahl 0x2946:001 Drehzahlklammerung: Obere Drehzahlgrenze 0x60B2 Drehmoment: Offset 0x6071 Drehmoment: Soll-Drehmoment 0x2946:002 Drehzahlklammerung: Untere Drehzahlgrenze...
  • Seite 184: Steuerbefehle Und Statusinformationen

    Drehmomentregelung konfigurieren Betriebsart "CiA 402 Cyclic sync torque mode (cst)" Steuerbefehle und Statusinformationen 11.2.3 Steuerbefehle und Statusinformationen Über das CiA402-Steuerwort 0x6040 lassen sich im Betriebsmodus "Zyklisch synchrones Dreh- moment" folgende Steuerbefehle ausführen: Steuerwort Zustand Funktion Bit 4 reserviert (Bit muss auf "0" gesetzt sein) Bit 5 reserviert (Bit muss auf "0"...
  • Seite 185: Prozesseingangsdaten (Cia 402-Objekte)

    Drehmomentregelung konfigurieren Prozesseingangsdaten (CiA 402-Objekte) 11.3 Prozesseingangsdaten (CiA 402-Objekte) Parameter Adresse Name / Einstellbereich / [Voreinstellung] Info 0x2830 Inverter-Steuerwort 0x0000 ... [0x0000] ... 0xFFFF Bit 0 Fangen beendet Bit 1 Fangen blockieren Bit 4 Ladewert setzen Bit 5 Neue Ist-Position vorgeben Bit 6 Gleichstrombremsen oder Kurzschlussbrem- sen aktivieren Bit 10 Reserviert...
  • Seite 186: Prozessausgangsdaten (Cia 402-Objekte)

    Drehmomentregelung konfigurieren Prozessausgangsdaten (CiA 402-Objekte) 11.4 Prozessausgangsdaten (CiA 402-Objekte) Parameter Adresse Name / Einstellbereich / [Voreinstellung] Info 0x2831 Inverter-Statuswort • Nur Anzeige Bit 1 Soll-Drehzahl 1 begrenzt Bit 2 Drehzahlregler in Begrenzung Bit 3 Soll-Drehmoment begrenzt Bit 4 Soll-Q-Strom begrenzt Bit 5 Soll-Drehzahl 2 begrnzt Bit 6 Obere Drehzahlgrenze aktiv Bit 7 Untere Drehzahlgrenze aktiv...
  • Seite 187: Sollwertdiagnose

    Drehmomentregelung konfigurieren Sollwertdiagnose 11.5 Sollwertdiagnose Die folgenden Parameter geben Aufschluss über die zur Drehmomentregelung eingestellten Sollwerte. Parameter Adresse Name / Einstellbereich / [Voreinstellung] Info 0x2DD5 Soll-Drehmoment • Nur Anzeige: x.xx Nm...
  • Seite 188: Rückführsystem Konfigurieren

    Rückführsystem konfigurieren Rückführsystem konfigurieren In diesem Kapitel erhalten Sie Informationen zur Verwendung von Rückführsystemen. Der Inverter kann für den Anschluss von insgesamt zwei voneinander unabhängigen Rückführ- systemen ausgestattet werden. Jedes der beiden Rückführsysteme wird in einem dafür vorgesehenen Schacht im unteren Teil des Inverters platziert. •...
  • Seite 189: Rückführsystem Für Die Motorregelung Konfigurieren

    Rückführsystem konfigurieren Rückführsystem für die Motorregelung konfigurieren 12.1 Rückführsystem für die Motorregelung konfigurieren Der Zugriff auf die Parametereinstellungen für das Rückführsystem des Motors erfolgt im »EASY Starter« über den Pfad: Registerkarte Einstellungen • Grundeinstellung \ Motorrückführung (A) • Darin wird die Verwendungsmöglichkeit folgender Rückführsysteme angeboten: Resolver •...
  • Seite 190: Allgemeine Einstellungen

    Rückführsystem konfigurieren Rückführsystem für die Motorregelung konfigurieren Allgemeine Einstellungen 12.1.1 Allgemeine Einstellungen In diesem Kapitel erhalten Sie Informationen zu allgemeinen Einstellungen von Rückführsyste- men für die Motorregelung. Mit Betätigen der Schaltfläche Resolver auswählen oder Encoder auswählen wird eine Liste von Resolvern bzw. Encodern angezeigt. Wenn die angezeigte Liste das verwendete Rückführsystem enthält, werden die Daten auto- matisch übernommen.
  • Seite 191 Rückführsystem konfigurieren Rückführsystem für die Motorregelung konfigurieren Allgemeine Einstellungen Parameter Adresse Name / Einstellbereich / [Voreinstellung] Info 0x2C45 Encoder-Fehlerreaktion Zugehöriger Fehlercode: • 29443 | 0x7303 - Fehler Motorgeber 0 Keine Reaktion 1 Fehler > CiA402 2 Warnung 0x2C46 Anzahl absolut erfassbarer Umdrehungen Motorgeber •...
  • Seite 192: Resolver-Einstellungen

    Rückführsystem für die Motorregelung konfigurieren Resolver-Einstellungen 12.1.2 Resolver-Einstellungen Resolver mit einer Polpaarzahl > 1 sind keine Absolutwertgeber. Das Bit 4 in (Lenze-Statuswort 2) bleibt daher auf "0" gesetzt. Ebenso wird die Angabe "unterscheidbare Umdrehungen" in 0x2C46 auf "0" gesetzt. Für Synchronmotoren gilt: Bei ganzzahligen Verhältnissen von Motorpolpaarzahl zu Resolverpolpaarzahl (0x2C01:001)
  • Seite 193: Resolver-Fehlerkompensation

    Der Identifizierungslauf wird bei einer Unterbrechung beendet. Es wird eine Fehlermeldung ausgegeben. Bei Einstellung 0 % beträgt die Verstärkung der zugehörigen Resolverspur nur noch 95 % der Lenze-Einstellung. Die ermittelte Verstärkung kann Werte im Bereich 0 ... 100 % annehmen. Bei einer erfolgereichen Resolverfehler-Kompensation wird nur eine der beiden Verstärkungen angepasst.
  • Seite 194: Resolverfehlerkompensation Deaktivieren

    Mit dem »EASY Starter« können die Parametereinstellungen des Inverters gespeichert wer- den, siehe speichern. 4Parametereinstellungen ^ 36 Resolverfehlerkompensation deaktivieren Zur Deaktivierung der Resolverfehlerkompensation müssen die zugehörigen Parameter wie- der auf die Lenze-Einstellung zurückgesetzt werden. Parameter Adresse Name / Einstellbereich / [Voreinstellung] Info 0x2C44:001 Motorgeber-Identifizierung (Resolver): Winkel -100 ...
  • Seite 195: Encoder-Einstellungen

    Rückführsystem konfigurieren Rückführsystem für die Motorregelung konfigurieren Encoder-Einstellungen 12.1.3 Encoder-Einstellungen Ein Encoder ist ganz allgemein ein Messsystem, mit dem die Geschwindigkeit/Drehzahl und die Position einer Kinematik oder eines Motors erfasst werden kann. Details Wenn als Rückführsystem eine Resolvervariante im betreffenden Schacht des Inverters gesteckt sein sollte, haben die Parameter in diesem Abschnitt keine Funktion.
  • Seite 196: Sincos-Absolutwertgeber Mit Hiperface®-Protokoll

    Rückführsystem konfigurieren Rückführsystem für die Motorregelung konfigurieren Encoder-Einstellungen 12.1.3.2 SinCos-Absolutwertgeber mit HIPERFACE®-Protokoll Folgende SinCos-Gebertypen mit HIPERFACE®-Protokoll werden vom Inverter unterstützt: Inkremente / Umdrehung Absolute Umdrehungen Typenschlüssel 0x2C41:001 AM1024-8V-H (SRM50) 1024 4096 (Multiturn) AM1024-8V-H (SFM60) 1024 AM1024-8V-K2 (SRM50S) 1024 AM128-8V-H (SKM36) AM16-8V-H (SEL37) AM16-8V-H (SEL52) AM512-8V-H (SCM70)
  • Seite 197 Rückführsystem konfigurieren Rückführsystem für die Motorregelung konfigurieren Encoder-Einstellungen Adresse Name / Einstellbereich / [Voreinstellung] Info 0x2C41:004 Einstellungen Motorgeber (Hiperface): Fehlerreaktion Zugehörige Fehlercodes: • 29568 | 0x7380 - Kommunikationsfehler Hiperface-Motorgeber • 29569 | 0x7381 - Hiperface-Motorgeber: falscher Absolutwert - Motordrehzahl zu hoch •...
  • Seite 198: Ssi-Encoder

    Rückführsystem konfigurieren Rückführsystem für die Motorregelung konfigurieren Encoder-Einstellungen 12.1.3.3 SSI-Encoder SSI-Absolutwertgeber (Synchron-Serielles Interface) erzeugen die Winkelinformation durch optische Abtastung einer Codescheibe (z. B. als Gray Code). Jede (absolute) Winkelposition des Gebers entspricht einem eindeutig zuzuordnenden Code-Muster. Es werden alle Geber unterstützt, die das Stegemann-SSI-Protokoll verwenden: Unterstützte Bitraten für die SSI-Komunikation: 150 ...
  • Seite 199: Rückführsystem Für Die Motorregelung Konfigurieren Encoder-Einstellungen

    Rückführsystem konfigurieren Rückführsystem für die Motorregelung konfigurieren Encoder-Einstellungen Adresse Name / Einstellbereich / [Voreinstellung] Info 0x2C4A:009 Protokoll-Parameter Motorgeber (SSI): Länge Daten- paket 1 0 ... [0] ... 30 • Einstellung nur änderbar, wenn Inverter gesperrt. 0x2C4A:010 Protokoll-Parameter Motorgeber (SSI): Länge Daten- paket 2 0 ...
  • Seite 200: Bewertung Der Signalqualität

    Rückführsystem konfigurieren Rückführsystem für die Motorregelung konfigurieren Encoder-Einstellungen 12.1.3.4 Bewertung der Signalqualität Signalqualität Die Bewertung der Signalqualität erfolgt durch den Parameter 0x2C42:004, der dazu dient, das initiale Auslesen und Setzen der Position zu überwachen. Falls ein Übertragungsfehler auftreten sollte wird die aktuelle Winkeldrift als ungültig gekennzeichnet im Parameter , Bit 7. •...
  • Seite 201: Erkennung Geänderter Einstellungen Des Rückführsystems

    Rückführsystem konfigurieren Rückführsystem für die Motorregelung konfigurieren Diagnose 12.1.4 Erkennung geänderter Einstellungen des Rückführsystems Über das Bit 0 des Statuswort 2 wird angezeigt, ob seit dem Verlassen des Zustands Nicht Ein- schaltbereit eine Änderung an den Einstellungen des Rückführsystems stattgefunden hat. Bei einer Änderung wird das Bit 0 auf den Wert "1"...
  • Seite 202: Zweites Rückführsystem Für Die Technologieapplikation

    Rückführsystem konfigurieren Zweites Rückführsystem für die Technologieapplikation Allgemeine Einstellungen 12.2 Zweites Rückführsystem für die Technologieapplikation Der Zugriff auf die Parametereinstellungen für das Rückführsystem der Applikation erfolgt im »EASY Starter« über den Pfad: Registerkarte Einstellungen • Grundeinstellung \ Rückführung Applikation (B) •...
  • Seite 203: Resolver-Einstellungen

    Zweites Rückführsystem für die Technologieapplikation Resolver-Einstellungen 12.2.2 Resolver-Einstellungen Resolver mit einer Polpaarzahl > 1 sind keine Absolutwertgeber. Das Bit 10 in (Lenze-Statuswort 2) bleibt daher auf "0" gesetzt. Ebenso wird die Angabe "unterscheidbare Umdrehungen" in 0x2C56 auf "0" gesetzt. Parameter...
  • Seite 204: Resolver-Fehlerkompensation

    Der Identifizierungslauf wird bei einer Unterbrechung beendet. Es wird eine Fehlermeldung ausgegeben. Bei Einstellung 0 % beträgt die Verstärkung der zugehörigen Resolverspur nur noch 95 % der Lenze-Einstellung. Die ermittelte Verstärkung kann Werte im Bereich 0 ... 100 % annehmen. Bei einer erfolgereichen Resolverfehler-Kompensation wird nur eine der beiden Verstärkungen angepasst.
  • Seite 205 Mit dem »EASY Starter« können die Parametereinstellungen des Inverters gespeichert wer- den, siehe speichern. 4Parametereinstellungen ^ 36 Resolverfehlerkompensation deaktivieren Zur Deaktivierung der Resolverfehlerkompensation müssen die zugehörigen Parameter wie- der auf die Lenze-Einstellung zurückgesetzt werden. Parameter Adresse Name / Einstellbereich / [Voreinstellung] Info 0x2C54:001 Lastgeber/Leitgeber-Identifizierung (Resolver): Winkel -100 ...
  • Seite 206: Encoder-Einstellungen

    Rückführsystem konfigurieren Zweites Rückführsystem für die Technologieapplikation Encoder-Einstellungen 12.2.3 Encoder-Einstellungen Ein Encoder ist ganz allgemein ein Messsystem, mit dem die Geschwindigkeit/Drehzahl und möglicherweise die Position einer Kinematik oder eines Motors erfasst werden kann. Details Wenn als Rückführsystem eine Resolvervariante im betreffenden Schacht des Inverters gesteckt sein sollte, haben die Parameter in diesem Abschnitt keine Funktion.
  • Seite 207: Sincos-Absolutwertgeber Mit Hiperface®-Protokoll

    Rückführsystem konfigurieren Zweites Rückführsystem für die Technologieapplikation Encoder-Einstellungen 12.2.3.2 SinCos-Absolutwertgeber mit HIPERFACE®-Protokoll Folgende SinCos-Gebertypen mit HIPERFACE®-Protokoll werden vom Inverter unterstützt: Inkremente / Umdrehung Absolute Umdrehungen Typenschlüssel 0x2C41:001 AM1024-8V-H (SRM50) 1024 4096 (Multiturn) AM1024-8V-H (SFM60) 1024 AM1024-8V-K2 (SRM50S) 1024 AM128-8V-H (SKM36) AM16-8V-H (SEL37) AM16-8V-H (SEL52) AM512-8V-H (SCM70)
  • Seite 208 Rückführsystem konfigurieren Zweites Rückführsystem für die Technologieapplikation Encoder-Einstellungen Adresse Name / Einstellbereich / [Voreinstellung] Info 0x2C51:004 Einstellungen Hiperface-Lastgeber/Leitgeber: Fehler- Zugehörige Fehlercodes: reaktion • 29570 | 0x7382 - Kommunikationsfehler Hiperface-Lastgeber/Leitge- • 29571 | 0x7383 - Hiperface-Lastgeber/Leitgeber: falscher Absolutwert - Motordrehzahl zu hoch •...
  • Seite 209: Ssi-Encoder

    Rückführsystem konfigurieren Zweites Rückführsystem für die Technologieapplikation Encoder-Einstellungen 12.2.3.3 SSI-Encoder SSI-Absolutwertgeber (Synchron-Serielles Interface) erzeugen die Winkelinformation durch optische Abtastung einer Codescheibe (z. B. als Gray Code). Jede (absolute) Winkelposition des Gebers entspricht einem eindeutig zuzuordnenden Code-Muster. Es werden alle Geber unterstützt, die das Stegemann-SSI-Protokoll verwenden: Unterstützte Bitraten für die SSI-Komunikation: 150 ...
  • Seite 210: Zweites Rückführsystem Für Die Technologieapplikation Encoder-Einstellungen

    Rückführsystem konfigurieren Zweites Rückführsystem für die Technologieapplikation Encoder-Einstellungen Adresse Name / Einstellbereich / [Voreinstellung] Info 0x2C5A:009 Protokoll-Parameter Lastgeber/Leitgeber (SSI): Länge Datenpaket 1 0 ... [0] ... 30 • Einstellung nur änderbar, wenn Inverter gesperrt. 0x2C5A:010 Protokoll-Parameter Lastgeber/Leitgeber (SSI): Länge Datenpaket 2 0 ...
  • Seite 211: Bewertung Der Signalqualität

    Rückführsystem konfigurieren Zweites Rückführsystem für die Technologieapplikation Encoder-Einstellungen 12.2.3.4 Bewertung der Signalqualität Signalqualität Die Bewertung der Signalqualität erfolgt durch den Parameter 0x2C52:004, der dazu dient, das initiale Auslesen und Setzen der Position zu überwachen. Falls ein Übertragungsfehler auftreten sollte wird die aktuelle Winkeldrift als ungültig gekennzeichnet im Parameter , Bit 9. •...
  • Seite 212: Erkennung Geänderter Einstellungen Des Rückführsystems

    Rückführsystem konfigurieren Zweites Rückführsystem für die Technologieapplikation Diagnose 12.2.4 Erkennung geänderter Einstellungen des Rückführsystems Über das Bit 0 des Statuswort 2 wird angezeigt, ob seit dem Verlassen des Zustands Nicht Ein- schaltbereit eine Änderung an den Einstellungen des Rückführsystems stattgefunden hat. Bei einer Änderung wird das Bit 0 auf den Wert "1"...
  • Seite 213: Encoder: Bewertung Sichere Drehzahl Und Position

    Rückführsystem konfigurieren Encoder: Bewertung sichere Drehzahl und Position 12.3 Encoder: Bewertung sichere Drehzahl und Position Parameter Adresse Name / Einstellbereich / [Voreinstellung] Info 0x2878:001 Motorgeber: Motorgebersystem • Nur Anzeige 0 Kein Motorgeber 1 SinCos-Geber 2 Resolver 0x2878:002 Motorgeber: Strichzahl SinCos-Geber •...
  • Seite 214 Rückführsystem konfigurieren Encoder: Bewertung sichere Drehzahl und Position Adresse Name / Einstellbereich / [Voreinstellung] Info 0x287C:005 Positionsüberwachung: Aktuelle Positionsdifferenz pSD-pBD • Nur Anzeige...
  • Seite 215: Synchronmotor: Pol-Lage-Identifikation (Pli)

    Synchronmotor: Pol-Lage-Identifikation (PLI) Zur Regelung eines permanenterregten Synchronmotors muss die Pol-Lage – der Winkel zwi- schen der Motorphase U und der Feldachse des Rotors – bekannt sein. Für Lenze-Motoren mit Absolutwertgeber oder Resolver ist die Pol-Lage bereits korrekt • eingestellt.
  • Seite 216: Überwachung Der Pol-Lage-Identifikation

    4Pol-Lage-Identifikation (PLI) 360° ^ 217 Weichen die identifizierten Werte beider Verfahren um mehr als 20° ab, bitte Rücksprache mit Lenze halten. Ausführliche Informationen zur jeweiligen Funktion finden Sie in den folgenden Unterkapiteln. 12.4.1 Überwachung der Pol-Lage-Identifikation Tritt während der Pol-Lage-Identifikation ein Fehler auf oder wird die Impulssperre aktiv (z.B.
  • Seite 217: Pol-Lage-Identifikation (Pli) 360

    Rückführsystem konfigurieren Synchronmotor: Pol-Lage-Identifikation (PLI) Pol-Lage-Identifikation (PLI) 360° 12.4.2 Pol-Lage-Identifikation (PLI) 360° GEFAHR! Mechanische Beschädigung des Motors durch hängende Lasten! Der Motor kann dauerhaft geschädigt werden. ▶ Der Motor darf während der Pol-Lage-Identifikation nicht gebremst oder blockiert werden. Diese Funktion ist deshalb bei hängenden Lasten nicht zulässig! HINWEIS Thermische Überlastung des Motors! Der Motor kann dauerhaft geschädigt werden.
  • Seite 218 Rückführsystem konfigurieren Synchronmotor: Pol-Lage-Identifikation (PLI) Pol-Lage-Identifikation (PLI) 360° Ist die Servoregelung für Synchronmotor eingestellt und steht kein Fehler an, dann wird nach Reglerfreigabe der Strom zunächst rampenförmig auf 141 % des Motor-Bemessungsstroms angehoben. Linkes Bild Erst wird das Polrad aus seiner beliebigen Ruhelage auf den Winkel 0° bewegt. Dazu wird im Ständer-Koordinatensystem die Amplitude des d-Stromvektors bei einem •...
  • Seite 219 Rückführsystem konfigurieren Synchronmotor: Pol-Lage-Identifikation (PLI) Pol-Lage-Identifikation (PLI) 360° Pol-Lage-Identifikation PLI (360°) anpassen ① ② ③ ❶ ❷ ❸ ❹ t [s] Abb. 57: Zeitlicher Verlauf der Pol-Lage-Identifikation Bei Antrieben mit großer Haftreibung, Massenträgheit oder wechselnder Last kann eine Opti- mierung erforderlich werden: Die Amplitude des Stromvektors muss so hoch eingestellt werden, dass der Motor mit gro- •...
  • Seite 220 Rückführsystem konfigurieren Synchronmotor: Pol-Lage-Identifikation (PLI) Pol-Lage-Identifikation (PLI) 360° Parameter Subindex Wert/Einheit INFO 0x2825 CiA402-Modus aktiv [0] Betriebsmodi [5] für PLI 360° 0x2824 Aktivieren [1] 0x6040 0x0000 Simulation der CiA Statusmaschine 0x2823 Fortschrittanzeige 0x2C61:001 100 % PLI(360°) Stromamplitude 0x2C61:002 40 s PLI(360°) Rampenzeit 0x2C61:003 Feld: Rechtsdrehend [0]...
  • Seite 221: Pol-Lage-Identifikation (Pli) Mit Minimaler Bewegung

    • Reaktion des Motors während der Durchführung Die Bewegung des Motors wird maximal der eingestellten "Max. zulässigen Bewegung" (Lenze-Einstellung: 20°) entsprechen. Wird über das Gebersystem eine größere Bewegung erkannt, wird die Pol-Lage-Identifikation abgebrochen und die parametrierte Fehlerreaktion (Lenze-Einstellung: Störung) ausgelöst.
  • Seite 222: Parametereinstellungen Speichern

    Rückführsystem konfigurieren Synchronmotor: Pol-Lage-Identifikation (PLI) Pol-Lage-Identifikation (PLI) mit minimaler Bewegung Nach erfolgreichem Abschluss der Pol-Lage-Identifikation..wird automatisch Reglersperre gesetzt und die für das aktivierte Rückführsystem bestimmte Pol-Lage im Objekt 0x2C03:002 eingestellt. Speichern Sie die geänderten Einstellungen. • Mit dem »EASY Starter« können die Parametereinstellungen des Servo-Inverter als Para- meter-Datei (*.gdc) gespeichert werden.
  • Seite 223: Pol-Lage-Identifikation (Pli) Ohne Bewegung

    0x2C45 die Reaktion bei Drahtbruch im Rückführsystem auf Lenze-Einstellung "1: Störung" eingestellt ist! Andernfalls ist bei Drahtbruch der Zustand des Rückführsystems undefiniert und die Pol-Lage kann beliebige Werte annehmen. Es besteht dann die Gefahr, dass die Maschine im Anschluss an die Pol-Lage-Identifikation...
  • Seite 224 Rückführsystem konfigurieren Synchronmotor: Pol-Lage-Identifikation (PLI) Pol-Lage-Identifikation (PLI) ohne Bewegung Voraussetzungen für die Durchführung Die Verdrahtung der drei Motorphasen und der Rückführung muss entsprechend den Vor- • gaben aus dem Gerätehandbuch durchgeführt worden sein. Der Motor darf festgebremst sein. • Der Servo-Inverter ist fehlerfrei und befindet sich im Gerätezustand Eingeschaltet. •...
  • Seite 225: Motorregelung Konfigurieren

    Möglichkeiten. Grundsätzlich haben Sie die Auswahl zwischen einem manuellen und einem automatischen Verfahren. Ob eine Einstellungsmöglichkeit anwendbar ist, hängt vom Motor (Lenze-Motor ja/nein) und von der Anwendung ab. Wenn möglich, ist die im folgenden Dia- gramm zuerst aufgeführte Einstellungsmöglichkeit anzuwenden, da diese zu den genauesten Ergebnissen führt.
  • Seite 226: Servoregelung Für Synchronmotor (Sc-Psm)

    Motorregelung konfigurieren Servoregelung für Synchronmotor (SC-PSM) Erforderliche Inbetriebnahmeschritte 13.1 Servoregelung für Synchronmotor (SC-PSM) Die Motorregelung basiert auf einer rückgeführten, feldorientierten und kaskadierten Regler- struktur und ermöglicht einen dynamischen und stabilen Betrieb in allen vier Quadranten. Voraussetzungen Die Servoregelung (SC-PSM) ist nur für Synchronmotoren geeignet. •...
  • Seite 227: Servoregelung Für Asynchronmotor (Sc-Asm)

    Motorregelung konfigurieren Sensorlose Regelung für Synchronmotor (SL-PSM) Erforderliche Inbetriebnahmeschritte 13.2 Servoregelung für Asynchronmotor (SC-ASM) Die Motorregelung basiert auf einer rückgeführten, feldorientierten und kaskadierten Regler- struktur und ermöglicht einen dynamischen und stabilen Betrieb in allen vier Quadranten. Voraussetzungen Die Servoregelung (SC-ASM) ist nur für Asynchronmotoren geeignet. •...
  • Seite 228: U/F-Kennliniensteuerung Für Asynchronmotor (Vfc Open Loop)

    Motorregelung konfigurieren U/f-Kennliniensteuerung für Asynchronmotor (VFC open loop) Erforderliche Inbetriebnahmeschritte 13.4 U/f-Kennliniensteuerung für Asynchronmotor (VFC open loop) Die U/f-Kennliniensteuerung ist eine Motorregelung für klassische Frequenzumrichter-Anwen- dungen. Sie basiert auf einem einfachen und robusten Regelverfahren für den Betrieb von Asynchronmotoren mit linearem oder quadratischem Lastmomentverlauf (z. B. Lüfter). Infolge des geringen Parametrierumfangs kann für solche Anwendungen eine leichte und schnelle Inbetriebnahme realisiert werden.
  • Seite 229: Grundeinstellung

    Motorregelung konfigurieren U/f-Kennliniensteuerung für Asynchronmotor (VFC open loop) Grundeinstellung 13.4.2 Grundeinstellung Mit der Definition der Basis-Spannung und der Basis-Frequenz wird das Verhältnis beider Regelgrößen festgelegt und somit die Steigung der U/f-Kennlinie bestimmt. Spannung im Eckpunkt Spannung im Eckpunkt 0x2B01:1 0x2B01:1 soll soll Frequenz im Eckpunkt...
  • Seite 230: U/F-Kennlinienform Festlegen

    Motorregelung konfigurieren U/f-Kennliniensteuerung für Asynchronmotor (VFC open loop) U/f-Kennlinienform festlegen 13.4.3 U/f-Kennlinienform festlegen Zur Anpassung an unterschiedliche Lastprofile ist die Form der Kennlinie auswählbar: Parameter Adresse Name / Einstellbereich / [Voreinstellung] Info 0x2B00 U/f-Kennlinienform • Einstellung nur änderbar, wenn Inverter gesperrt. 0 Linear 1 Quadratisch 2 Multipoint...
  • Seite 231: Frei Definierbare U/F-Kennlinie

    "frei definierbare U/f-Kennlinie" zur Auswahl, wenn lineare und quadratische Kennlinie nicht passend sind. Die Definition der Kennlinie erfolgt mittels 11 parametrierbarer Stützstellen (Spannungs-/ • Frequenzwerte). In der Lenze-Einstellung bilden die 11 Stützstellen eine lineare Kennlinie ab: • U [V] f [Hz] 400 V...
  • Seite 232: Spannungsvektor-Regelung Aktivieren (Imin-Regler)

    Motorregelung konfigurieren U/f-Kennliniensteuerung für Asynchronmotor (VFC open loop) Spannungsvektor-Regelung aktivieren (Imin-Regler) Adresse Name / Einstellbereich / [Voreinstellung] Info 0x2B03:004 Spannungs-Stützstellen (y) freie U/f-Kennlinie: y4 = U04 (x = f04) 0.00 ... [160.00] ... 1000.00 V 0x2B03:005 Spannungs-Stützstellen (y) freie U/f-Kennlinie: y5 = U05 (x = f05) 0.00 ...
  • Seite 233: Spannungsanhebung (Boost) Einstellen

    Motorregelung konfigurieren U/f-Kennliniensteuerung für Asynchronmotor (VFC open loop) Spannungsanhebung (Boost) einstellen 13.4.5 Spannungsanhebung (Boost) einstellen Um das Anlaufverhalten zu optimieren, kann als Alternative zur Funktion "Spannungsvektor- Regelung aktivieren (Imin-Regler)" eine konstante, lastunabhängige Spannungsanhebung bei kleinen Drehzahlen (unterhalb der U/f- Nennfrequenz) oder bei Stillstand des Motors vorge- ben werden.
  • Seite 234: Lastanpassung Einstellen

    Motorregelung konfigurieren U/f-Kennliniensteuerung für Asynchronmotor (VFC open loop) Schlupfkompensation einstellen 13.4.6 Lastanpassung einstellen VORSICHT! Bei zu hoher Lastanpassung kann es im Leerlauf zu einem erhöhten Motorstrom und damit zu einer Überhitzung des Motors kommen! Parameter Adresse Name / Einstellbereich / [Voreinstellung] Info 0x2B07:001 Lastanpassung: Drehrichtung...
  • Seite 235: Pendeldämpfung Einstellen

    Motorregelung konfigurieren U/f-Kennliniensteuerung für Asynchronmotor (VFC open loop) Pendeldämpfung einstellen 13.4.8 Pendeldämpfung einstellen Aufgabe der Pendeldämpfung ist eine Verringerung von Schwingungen im Leerlauf, die auf Energiependelungen zwischen dem mechanischen System (Massenträgheit) und dem elektri- schen System (Zwischenkreis) zurückzuführen sind. Des Weiteren kann die Pendeldämpfung auch zur Kompensation von Resonanzen verwendet werden.
  • Seite 236: Parametrierung

    Motorregelung konfigurieren U/f-Kennliniensteuerung für Asynchronmotor (VFC open loop) Kippverhalten optimieren Parametrierung Die Verstärkung der Schwingungsdämpfung ist nach folgender Gleichung einzustellen: Stromamplitude × Verstärkung der Schwingungsdämpfung 100% × 2 Gerätemaximalstrom Die Zeitkonstante des PT1-Filter muss so eingestellt werden, dass die Schwingung bedämpft werden kann, höherfrequente Anteile jedoch aus dem Signal herausgefiltert werden.
  • Seite 237: Fangschaltung

    Fangvorgang Bei Aktivierung dieser Funktion beginnt nach Reglerfreigabe der Fangvorgang: 1. Der Inverter meldet dem Controller den gestarteten Fangvorgang über das Bit 8 im Lenze- Statuswort 0x2831. 2. Wurde eine Drehzahl gefunden, wird dies dem Controller über das Bit 9 im Lenze-Status- wort gemeldet.
  • Seite 238 Motorregelung konfigurieren U/f-Kennliniensteuerung für Asynchronmotor (VFC open loop) Fangschaltung Parameter Adresse Name / Einstellbereich / [Voreinstellung] Info 0x2BA0 Fangen aktivieren 0 Aus 1 Ein 0x2BA1 Fangschaltung 0 ... [15] ... 100 % 0x2BA2 Startfrequenz -600.0 ... [20.0] ... 600.0 Hz 0x2BA3 Integrationszeit 1 ...
  • Seite 239: Parametrierbare Motorfunktionen

    Stromreglers siehe Stromregler. ^ 255 Details Die Funktion kann wie folgt verwendet werden: 1. "DC-Bremsung" kann über das Bit 6 im Lenze-Steuerwort 0x2830 parametriert werden. Das Motorsystem selbst kann in diesem Fall als Energiewandler benutzt werden. Vorteilhaft ist diese Möglichkeit, wenn in der Anlage ein zur Aufnahme der Bremsenergie erforderlicher Bremswiderstand •...
  • Seite 240: Kurzschlussbremsung

    Imax_Motor (entsprechend Datenblatt / Katalog) Bei abweichender Zuordnung ist eine Bemessung auf Basis der aktuell möglichen Parameter (max. Drehzahl, max. Motorstrom, Feldschwächung, usw.) erforderlich! Die Funktion kann wie folgt verwendet werden: 1. "Kurzschlussbremsen" kann über das Bit 6 im Lenze-Steuerwort 0x2830 parametriert wer- den, wenn die Bremsenergie nicht in einem Bremswiderstand in Wärme umgesetzt werden kann.
  • Seite 241: Haltebremsenansteuerung

    Motorregelung konfigurieren Parametrierbare Motorfunktionen Haltebremsenansteuerung 13.5.3 Haltebremsenansteuerung Diese Gerätefunktion dient zur verschleißarmen Ansteuerung einer am Inverter angeschlosse- nen Motor-Haltebremse mit 24 V Versorgungsspannung. Die Motor-Haltebremse ist an X106 angeschlossen. Sie wird über X107 mit 24 V versorgt.
  • Seite 242: Parametrierbare Motorfunktionen Haltebremsenansteuerung

    Motorregelung konfigurieren Parametrierbare Motorfunktionen Haltebremsenansteuerung 13.5.3.1 Grundeinstellung Für die Aktivierung und Grundeinstellung der Haltebremsenansteuerung müssen die folgen- den Parameter eingestellt werden. Details Folgende Einstellungen sind möglich: Bremsenmodus • ① Für den Automatikbetrieb: • ② Bremsen-Öffnungszeit und Bremsen-Schließzeit Drehmomentvorsteuerung Test Bremsenansteuerung •...
  • Seite 243: Bremsenhaltekraft

    Motorregelung konfigurieren Parametrierbare Motorfunktionen Haltebremsenansteuerung Bremsenpolarität Die Ansteuerungslogik der Haltebremse kann invertiert werden. Parameter Adresse Name / Einstellbereich / [Voreinstellung] Info 0x2820:001 Haltebremsenansteuerung: Bremsenmodus 0 Automatisch (über Gerätezustand) 1 Manuell 2 Aus 0x2820:002 Haltebremsenansteuerung: Bremsenschließzeit 0 ... [100] ... 10000 ms 0x2820:003 Haltebremsenansteuerung: Bremsen-Öffnungszeit 0 ...
  • Seite 244: Manuelle Bremsensteuerung

    Motorregelung konfigurieren Parametrierbare Motorfunktionen Haltebremsenansteuerung 13.5.3.4 Manuelle Bremsensteuerung Die Haltebremse kann unabhängig von ihrem Betriebsmodus und vom Betriebszustand des Inverters manuell geöffnet oder geschlossen werden. Mit dieser Funktion kann z. B. im Fehler- fall die Achse manuell bewegt werden. Details Folgende Einstellungen sind möglich: Haltebremse öffnen: •...
  • Seite 245: Optionen Zur Optimierung Der Regelkreise

    Motorregelung konfigurieren Optionen zur Optimierung der Regelkreise Automatische Identifizierung des Motors (bestromt) 13.6 Optionen zur Optimierung der Regelkreise Die zu wählende Option hängt vom jeweiligen Anwendungsfall ab. Je nach gewählter Option werden verschiedene Prozeduren aktiv und dadurch verschiedene Parametergruppen beein- flusst: Motorbemessungsdaten •...
  • Seite 246: Nur Motor Und Drehzahlregler Initialisieren

    Motorregelung konfigurieren Optionen zur Optimierung der Regelkreise Nur Motor und Drehzahlregler initialisieren 13.6.2 Nur Motor und Drehzahlregler initialisieren Nachfolgend wird beschrieben, wie Sie den Drehzahlregler im Allgemeinen optimieren kön- nen. Dies kann erforderlich sein, wenn sich einige Parameter auf der Lastseite des Antriebssys- tems geändert haben oder bislang einfach noch nicht eingestellt wurden, wie beispielsweise: Motorträgheitsmoment •...
  • Seite 247 Motorregelung konfigurieren Optionen zur Optimierung der Regelkreise Nur Motor und Drehzahlregler initialisieren Parameter Adresse Name / Einstellbereich / [Voreinstellung] Info 0x2910:001 Trägheitseinstellungen: Motorträgheitsmoment 0.00 ... [0.14] ... 20000000.00 kg cm² 0x2910:002 Trägheitseinstellungen: Last-Trägheitsmoment 0.00 ... [0.00] ... 20000000.00 kg cm² 0x2910:003 Trägheitseinstellungen: Kopplung 0 Steif...
  • Seite 248: Inverter-Kennlinie

    Motorregelung konfigurieren Optionen zur Optimierung der Regelkreise Inverter-Kennlinie 13.6.3 Inverter-Kennlinie Die vorgenommenen Einstellungen können bei Bedarf eingesehen, sollten jedoch nicht verändert werden. Eine falsche Einstellung kann die Regelung nega- tiv beeinflussen!
  • Seite 249: Wechselrichtereinfluss Kompensieren

    Wechselrichtereinfluss kompensieren Vorausetzungen für die Durchführung Der Motor darf festgebremst sein. • Der Servo-Inverter i950 ist fehlerfrei und eingeschaltet. • Reaktion des Motors während der Durchführung Wenn der Motor nicht festgebremst ist, dann wird sich der Motor gering bewegen. Mittels Reglersperre lässt sich die gestartete Prozedur bei Bedarf jederzeit abbrechen.
  • Seite 250: Erweiterte Einstellungen Für Die Identifizierung

    Motorregelung konfigurieren Optionen zur Optimierung der Regelkreise Inverter-Kennlinie Adresse Name / Einstellbereich / [Voreinstellung] Info 0x2947:016 Inverter-Kennlinie: Wert y16 0.00 ... [0.00] ... 20.00 V 0x2947:017 Inverter-Kennlinie: Wert y17 0.00 ... [0.00] ... 20.00 V Im Fehlerfall Tritt während der Prozedur ein Fehler auf oder wird die Impulssperre aktiv (z. B. aufgrund kurzzeitiger Unterspannung), so wird die Prozedur mit Reglersperre beendet, ohne dass Ein- stellungen geändert werden.
  • Seite 251: 4Motor Aus Motorkatalog Auswählen

    Motorregelung konfigurieren Optionen zur Optimierung der Regelkreise Motor-Ersatzschaltbilddaten 13.6.4 Motor-Ersatzschaltbilddaten Die Motor-Ersatzschaltbilddaten werden automatisch eingestellt, wenn der Motor aus dem Motorkatalog ausgewählt wird: 4Motor aus Motorkatalog auswählen ^ 39 Bei Verwendung von Motoren anderer Hersteller müssen ggf. die Daten, z. B. aus dem Motor- datenblatt, entsprechend der genannten Größen und Einheiten angepasst werden.
  • Seite 252: Motor-Regelungseinstellungen

    Motorregelung konfigurieren Optionen zur Optimierung der Regelkreise Motor-Regelungseinstellungen 13.6.5 Motor-Regelungseinstellungen 13.6.5.1 Drehzahlregler Der Drehzahlregler wird automatisch eingestellt, wenn der Motor aus dem Motorkatalog gewählt wurde: 4Motor aus Motorkatalog auswählen ^ 39 Die automatisch berechneten Einstellungen für den Drehzahlregler ermöglichen bei typischen Lastanforderungen ein optimales Regelverhalten.
  • Seite 253: Gleichung Für Die Berechnung Der Nachstellzeit

    Motorregelung konfigurieren Optionen zur Optimierung der Regelkreise Motor-Regelungseinstellungen Gleichung für die Berechnung der Nachstellzeit × Filter Stromregler Parameter Formelzeichen Beschreibung Maßeinheit 0x2900:001 Verstärkung Drehzahlregler Nm / min Massenträgheitsmoment = J Motor Summe (J Last Maß für die Phasenreserve (Empfehlung: a = 4≡ 60° Phasenre- serve) 0x2904 Filterzeitkonstante Drehzahlistwert s...
  • Seite 254 Motorregelung konfigurieren Optionen zur Optimierung der Regelkreise Motor-Regelungseinstellungen Adresse Name / Einstellbereich / [Voreinstellung] Info 0x2903 Filterzeit Soll-Drehzahl 0.0 ... [0.0] ... 50.0 ms 0x2904 Filterzeit Ist-Drehzahl 0.0 ... [0.3] ... 50.0 ms...
  • Seite 255: Stromregler

    Motorregelung konfigurieren Optionen zur Optimierung der Regelkreise Motor-Regelungseinstellungen 13.6.5.2 Stromregler Der Stromregler besteht aus einem Längs- und einem Querstromregler, die beide identisch parametriert werden. Der Längsstromregler regelt den feldbildenden Strom (D-Strom). Der Querstromregler regelt den drehmomentbildenden Strom (Q-Strom). Bei Servoregelung sollte eine Optimierung des Stromreglers grundsätzlich durchgeführt werden, wenn ein Motor eines anderen Herstellers mit unbekann- ten Motordaten verwendet wird! Bei U/f-Kennliniensteuerung ist eine Optimie- rung des Stromreglers nur erforderlich bei Anwendung der Spannungsvektor-...
  • Seite 256: Optionen Zur Optimierung Der Regelkreise Motor-Regelungseinstellungen

    Motorregelung konfigurieren Optionen zur Optimierung der Regelkreise Motor-Regelungseinstellungen Gleichung für die Berechnung der Nachstellzeit beim Asynchronmotor s × × » Parameter Formelzeichen Beschreibung Maßeinheit 0x2942:001 Verstärkung Stromregler V / A σ Streuung Motor-Ständerinduktivität 0x2C01:003 Motor-Ständerstreuinduktivität Ersatzzeitkonstante für die analoge Totzeit Erfassung und Abtastung = 0.00034 0x2942:002 Nachstellzeit Stromregler...
  • Seite 257: Asm-Feldregler

    Motorregelung konfigurieren Optionen zur Optimierung der Regelkreise Motor-Regelungseinstellungen 13.6.5.3 ASM-Feldregler Bei Motoren mit großen Rotorzeitkonstanten bzw. kleinen Rotorwiderständen werden sehr große Verstärkungsfaktoren errechnet. Da der Stellbereich des Feldreglers auf den zweifachen Nennmagnetisierungsstrom beschränkt ist, neigt der Feldregelkreis bei diesen Motoren zu einem Zwei-Punkt-Verhalten, wenn die errechneten Werte eingetragen werden.
  • Seite 258: Asm-Feldschwächeregler

    Motorregelung konfigurieren Optionen zur Optimierung der Regelkreise Motor-Regelungseinstellungen 13.6.5.4 ASM-Feldschwächeregler Da sich die Streckenverstärkung mit der Drehzahl ändert, wird der Feldschwächregler über die Drehzahl nachgeführt. Die automatische Berechnung erfolgt über den Parameter 0x2822:017 = 1. Berechnung der Verstärkung = × ×...
  • Seite 259: Psm-Feldschwächeregler

    Motorregelung konfigurieren Optionen zur Optimierung der Regelkreise Motor-Regelungseinstellungen 13.6.5.6 PSM-Feldschwächeregler Die Regelung des Inverters erlaubt es, einen Synchronmotor außerhalb des Spannungsstellbe- reichs zu betreiben. Bei Auswahl eines Motors im »EASY Starter« wird die Regelung automa- tisch parametriert. Verbessern Sie den Übergang vom Grunddrehzahlbereich in die Feldschwächung durch Akti- vieren des Parameters Stromregler: Vorsteuerung.
  • Seite 260: Imax-Regler

    Motorregelung konfigurieren Optionen zur Optimierung der Regelkreise Motor-Regelungseinstellungen 13.6.5.7 Imax-Regler Verhalten an der Stromgrenze festlegen (Imax-Regler) Der maximale Ausgangsstrom bzw. die Stromgrenze wird durch den Parameter 0x6073, "Max. Strom", festgelegt. Im Fall der U/f-Kennliniensteuerung ist zur Einhaltung dieser Grenze ein Imax-Regler implementiert.
  • Seite 261: Positionsregler

    Motorregelung konfigurieren Optionen zur Optimierung der Regelkreise Motor-Regelungseinstellungen 13.6.5.9 Positionsregler Gleichung für die Berechnung der Verstärkung Die automatische Berechnung erfolgt über den Parameter 0x2822:015 = 1. Summe Filter Stromregler × 32 T Summe Parameter Formelzeichen Beschreibung Maßeinheit 0x2980 Verstärkung Positionsregler 0x2985:001 ...
  • Seite 262: Feinabgleich Des Motormodells

    Feinabgleich des Motormodells Die weiteren Inbetriebnahmeschritte sind nur notwendig bei Servoregelung, wenn erhöhte Ansprüche an die Drehmoment-Linearität gestellt werden. Bei der Inbetriebnahme von Lenze- Motoren werden für die relevanten Parameter typische Werte bereitgestellt. Für Motoren anderer Hersteller sind diese Werte beim Motorenhersteller zu erfragen oder abzuschätzen.
  • Seite 263: Nachführung Der Statorstreuinduktivität (Lss)

    Die Sättigungskennlinie stellt die Änderung der Induktivität (L/Ln) als Funktion des Motorstro- mes (I/Imax) dar. Die auf einen Bezugswert normierten Größen beider Achsen sind als Pro- zentwerte dargestellt. Bei Auswahl eines Lenze-Motors ist die Sättigungskennlinie bereits mit baureihetypischen • Werten gefüllt.
  • Seite 264 Motorregelung konfigurieren Feinabgleich des Motormodells Nachführung der Statorstreuinduktivität (Lss)... Verteilung der Stützstellen Die Sättigungskennlinie wird durch 17 Stützstellen abgebildet. • Die 17 Stützstellen sind auf der x-Achse in jeweils gleichem Abstand zueinander (äquidis- • tant) im Bereich von 0 ... 100 % verteilt. Der 100-%-Wert der x-Achse bezieht sich dabei auf den im Parameter 0x2C05 eingestellten Stromwert (max.
  • Seite 265 Motorregelung konfigurieren Feinabgleich des Motormodells Nachführung der Statorstreuinduktivität (Lss)... Vorgehensweise 1. Nachführung ausschalten: Alle Subindizes (0x2C04:001 ... 0x2C04:017) auf 100 % einstel- len. 2. Mit 0x2C05 den Maximalstrom einstellen, bis zu welchem der Motor im Prozess betrieben werden soll (in diesem Beispiel "15 A"). 3.
  • Seite 266 Motorregelung konfigurieren Feinabgleich des Motormodells Nachführung der Statorstreuinduktivität (Lss)... Vp [%] º Vp = "3.8 V/A" 100 % 6.25 12.5 18.75 31.25 37.5 43.75 56.25 62.5 68.75 81.25 87.5 93.75 3.75 A 7.5 A 11.25 A 12.38 A 15 A 7.
  • Seite 267 Motorregelung konfigurieren Feinabgleich des Motormodells Nachführung der Statorstreuinduktivität (Lss)... Parameter Adresse Name / Einstellbereich / [Voreinstellung] Info 0x2C04:001 Induktivitäts-Stützstellen (y) Lss-Sättigungskennlinie: y1 = L01 (x = 0.00 %) 0 ... [165] ... 400 % 0x2C04:002 Induktivitäts-Stützstellen (y) Lss-Sättigungskennlinie: y2 = L02 (x = 6.25 %) 0 ...
  • Seite 268: Synchronmotor (Sm): Temperatur- Und Stromeinflüsse Kompensieren

    Motorregelung konfigurieren Feinabgleich des Motormodells Synchronmotor (SM): Temperatur- und Stromeinflüsse kompensieren 13.7.2 Synchronmotor (SM): Temperatur- und Stromeinflüsse kompensieren Bei permanent-erregten Synchronmotoren sind die Eigenschaften der Permanentmagnete abhängig von Temperatur und Stromstärke. Der Zusammenhang zwischen Motorstrom und resultierendem Drehmoment verändert sich entsprechend. Die Einflüsse von Temperatur und Stromstärke auf die Magnetisierung können von der Motor- regelung berücksichtigt und somit kompensiert werden.
  • Seite 269: Asynchronmotor (Asm): Lh-Sättigungskennlinie Identifizieren

    Motorregelung konfigurieren Feinabgleich des Motormodells Asynchronmotor (ASM): Lh-Sättigungskennlinie identifizieren 13.7.3 Asynchronmotor (ASM): Lh-Sättigungskennlinie identifizieren Bei einem Asynchronmotor wird der Zusammenhang zwischen Strom und Drehmoment im Wesentlichen durch das Sättigungsverhalten der Hauptinduktivität bestimmt. Falls die erreichte Drehmomentgenauigkeit, insbesondere im Feldschwächbereich, nicht ausreichend sein sollte, kann über die individuelle Identifizierung der Sättigungskennlinie eine Erhöhung der Genauigkeit erreicht werden.
  • Seite 270: Feinabgleich Des Motormodells Asynchronmotor (Asm): Lh-Sättigungskennlinie Identifizieren

    Motorregelung konfigurieren Feinabgleich des Motormodells Asynchronmotor (ASM): Lh-Sättigungskennlinie identifizieren Parameter Adresse Name / Einstellbereich / [Voreinstellung] Info 0x2822:021 Achsenbefehle: Standard-Lh-Sättigungskennlinie laden 0 Aus/Bereit 1 Ein/Start 2 In Arbeit 3 Aktion abgebrochen 4 Kein Zugriff 5 Kein Zugriff (Regler gesperrt) 0x2C07:001 Induktivitäts-Stützstellen (y) Lh-Sättigungskennlinie: y1 = L01 (x = 0.00 %) 0 ...
  • Seite 271: Optimalen Magnetisierungsstrom Schätzen

    Motorregelung konfigurieren Feinabgleich des Motormodells Optimalen Magnetisierungsstrom schätzen 13.7.4 Optimalen Magnetisierungsstrom schätzen Bei gegebenem L -Sättigungsverhalten gibt es (in der Regel) einen Magnetisierungsstrom, bei dem das maximal mögliche Motormoment erreicht wird. Die Bestimmung dieses Magnetisie- rungsstroms kann durch den Inverter erfolgen. Durch die Ausführung dieser Funktion wird auch die L -Sättigungskennlinie (Stützwerte •...
  • Seite 272: Filterelemente Im Sollwertpfad Parametrieren

    Motorregelung konfigurieren Filterelemente im Sollwertpfad parametrieren Ruckbegrenzung 13.8 Filterelemente im Sollwertpfad parametrieren 13.8.1 Ruckbegrenzung Durch die in Parameter 0x2945 einstellbare max. Beschleunigungsänderung kann eine Begren- zung der Änderung des Solldrehmoments zwecks Ruckbegrenzung erfolgen. Schlagartige Drehmomentsprünge können somit vermieden werden. Der Drehzahlverlauf wird insgesamt weicher.
  • Seite 273: Kerbfilter (Bandsperren)

    Durch die hohe Dynamik bzw. die hohe Grenzfrequenz des Stromregelkreises können mecha- nische Eigenfrequenzen angeregt werden, die im Resonanzfall die Stabilität des Drehzahlregel- kreises gefährden können. Zum Ausblenden oder zumindest Bedämpfen dieser Resonanzfrequenzen sind im Regelkreis zwei parametrierbare Kerbfilter integriert. In der Lenze-Einstellung sind sie ausgeschaltet: 0x2944:1 0x2944:4 0x2944:2...
  • Seite 274 Motorregelung konfigurieren Filterelemente im Sollwertpfad parametrieren Kerbfilter (Bandsperren) Einstellung der Kerbfilter Da der genaue Frequenzgang der Drehzahlregelstrecke in den meisten Fällen nicht im Vorfeld bekannt ist, wird nachfolgend ein experimentelles Vorgehen zur Einstellung der Kerbfilter beschrieben. So nehmen Sie die Einstellung der Kerbfilter vor: 1.
  • Seite 275: Filterelemente Im Sollwertpfad Parametrieren Kerbfilter (Bandsperren)

    Motorregelung konfigurieren Filterelemente im Sollwertpfad parametrieren Kerbfilter (Bandsperren) Parameter Adresse Name / Einstellbereich / [Voreinstellung] Info 0x2944:001 Kerbfilter Soll-Drehmoment: Frequenz Kerbfilter 1 1.0 ... [200.0] ... 1000.0 Hz 0x2944:002 Kerbfilter Soll-Drehmoment: Bandbreite Kerbfilter 1 0.0 ... [20.0] ... 500.0 Hz 0x2944:003 Kerbfilter Soll-Drehmoment: Dämpfung Kerbfilter 1 0 ...
  • Seite 276: Motorschutz

    Motorregelung konfigurieren Motorschutz Motorüberlast-Überwachung (i²*t) 13.9 Motorschutz Viele im Inverter integrierte Überwachungsfunktionen können Fehler erkennen und auf diese Weise das Gerät oder den Motor vor Zerstörung oder Überlast schützen. 13.9.1 Motorüberlast-Überwachung (i²*t) Diese Funktion überwacht die thermische Auslastung des Motors anhand der erfassten Motorströme und eines mathematischen Modells.
  • Seite 277 Motorregelung konfigurieren Motorschutz Motorüberlast-Überwachung (i²*t) Adresse Name / Einstellbereich / [Voreinstellung] Info 0x2D50:001 Motorauslastung (i²xt) - Überwachung: Fehlerreaktion Zugehöriger Fehlercode: • 9041 | 0x2351 - Motorauslastung (I²xt) zu hoch 0 Keine Reaktion 1 Fehler > CiA402 0x2D50:002 Motorauslastung (i²xt) - Überwachung: Fehlerschwelle 0 ...
  • Seite 278: Parameter Für Das Thermische Modell

    Für die Bestimmung der Werte für die thermischen Zeitkonstanten sollte zunächst versucht werden, die Daten vom Motorhersteller zu bekommen. Wenn dies nicht gelingt, können die Daten eines ähnlichen Lenze-Motors herangezogen werden. Bedingungen für eine Vergleichbarkeit sind ähnliche Werte bei folgenden Motoreigenschaf- ten: Quadratmaß...
  • Seite 279 Motorregelung konfigurieren Motorschutz Motorüberlast-Überwachung (i²*t) Parameter Adresse Name / Einstellbereich / [Voreinstellung] Info 0x2D4C:001 Thermisches Modell Motorauslastung (i²xt): Motor- auslastung (i²xt) 1 ... [60] ... 36000 s 0x2D4C:002 Thermisches Modell Motorauslastung (i²xt): Thermi- sche Zeitkonstante - Blechpaket 1 ... [852] ... 36000 s 0x2D4C:003 Thermisches Modell Motorauslastung (i²xt): Einfluss der Wicklung...
  • Seite 280: Drehzahlabhängige Bewertung Des Motorstroms

    (Man spricht hier von Gleichstrombelastung, da die Drehfeldfrequenz im Stillstand 0 Hz beträgt.) Wenn Sie einen Lenze-Motor aus dem Katalog auswählen und dessen Parameter in den Servo-Inverter übernehmen, wird automatisch eine typische Kennlinie für den ausgewählten Motor eingestellt. Eine abweichende Parametrierung ist nur erforderlich, wenn der Motor unter Umgebungsbedingungen betrieben wird, die ein generelles Derating erfordern.
  • Seite 281 Motorregelung konfigurieren Motorschutz Motorüberlast-Überwachung (i²*t) Beispiel zur Eingabe der Kennlinie für Norm- und Servomotor Die notwendigen Daten der Arbeitspunkte ergeben sich aus der S1-Kennlinie des jeweiligen Motors: Beispiele für S1-Kennlinien Normmotor I/I · 100 % fremdbelüfteter Normmotor eigenbelüfteter Normmotor n/n · 100 % Servomotor Servomotor mit Derating im Stillstand I/I ·...
  • Seite 282 Motorregelung konfigurieren Motorschutz Motorüberlast-Überwachung (i²*t) Parameter Adresse Name / Einstellbereich / [Voreinstellung] Info 0x2D4D:001 Motorauslastung (i²xt) - spezifische Kennlinie: x1 = n01/nN (n01 ~ 0) 0 ... [0] ... 600 % 0x2D4D:002 Motorauslastung (i²xt) - spezifische Kennlinie: y1 = i01/iN (x1) 0 ...
  • Seite 283: Ul 508-Konforme Motorüberlast-Überwachung

    Motorregelung konfigurieren Motorschutz Motorüberlast-Überwachung (i²*t) 13.9.1.3 UL 508-konforme Motorüberlast-Überwachung Ist für den Betrieb des Motors die Einhaltung der Norm UL 508 erforderlich und wird die UL 508-konforme Motorüberlastüberwachung durch das mathematische Modell der I²xt-Überwa- chung realisiert, dann müssen folgende Bedingungen eingehalten werden. UL 508 Bedingung 3: Nach Netzschalten und einer Motorbelastung >...
  • Seite 284: Motorschutz Motortemperatur-Überwachung

    Motorregelung konfigurieren Motorschutz Motortemperatur-Überwachung 13.9.2 Motortemperatur-Überwachung Zur Erfassung und Überwachung der Motortemperatur kann an die Klemmen T1 und T2 ein PTC-Widerstand (Einzelfühler nach DIN 44081 oder Drillingsfühler nach DIN 44082) oder Ther- mokontakt (Öffner) angeschlossen werden. Mit dieser Maßnahme lässt sich eine Zerstörung des Motors durch Überhitzung verhindern.
  • Seite 285: Individuelle Kennlinie Für Motortemperatursensor

    Motorregelung konfigurieren Motorschutz Motortemperatur-Überwachung Adresse Name / Einstellbereich / [Voreinstellung] Info 0x2D49:002 Motortemperatur-Überwachung: Reaktion Zugehörige Fehlercodes: • 17168 | 0x4310 - Fehler: Motorübertemperatur • 17280 | 0x4380 - Fehler Motortemperatursensor • 17282 | 0x4382 - Motortemperatur zu hoch (Lastgeber) • 17283 | 0x4383 - Fehler Motortemperatursensor (Lastgeber) 0 Keine Reaktion 1 Fehler >...
  • Seite 286: Überstrom-Überwachung

    Motorphasenausfallerkennung Die Erkennung auf Motorphasenausfall kann gleichermaßen für Synchron- und Asynchronmo- toren aktiviert werden. In der Lenze-Einstellung ist die Überwachung nicht aktiviert! Voraussetzungen Die Erkennung auf Motorphasenausfall während des Betriebs eignet sich für Anwendungen, die mit konstanter Last und Drehzahl betrieben werden. In anderen Fällen können transiente Vorgänge oder ungünstige Arbeitspunkte zu Fehlauslösungen führen.
  • Seite 287: Motordrehzahl-Überwachung

    Motorregelung konfigurieren Motorschutz Motordrehzahl-Überwachung Adresse Name / Einstellbereich / [Voreinstellung] Info 0x2D45:004 Motorphasenausfallerkennung: Reaktion - Motor- Zugehörige Fehlercodes: phase 2 • 65289 | 0xFF09 - Motorphasenausfall • 65290 | 0xFF0A - Motorphasenausfall Phase U • 65291 | 0xFF0B - Motorphasenausfall Phase V •...
  • Seite 288: Frequenz- Und Drehzahl-Begrenzungen

    0x2939 Polpaarzahl des Motors Ist der Drehzahl-Sollwert in Begrenzung, wird das Bit 1 ("Drehzahl: Sollwert 1 begrenzt") • bzw. das Bit 5 ("Drehzahl: Sollwert 2 begrenzt") im Lenze-Statuswort 0x2831 gesetzt. Das Verhalten entspricht dem, wenn die eingestellte maximale Drehzahl 0x6080 erreicht •...
  • Seite 289: Motorregelung Testen

    Motorregelung konfigurieren Motorregelung testen 13.11 Motorregelung testen Parameter Adresse Name / Einstellbereich / [Voreinstellung] Info 0x2825 Antriebsmoduswahl • Einstellung nur änderbar, wenn Inverter gesperrt. 0 CiA402-Betriebsmodi 1 Manueller Testmodus Spannung/Frequenz 2 Manueller Testmodus Strom/Frequenz 3 Manueller Testmodus Stromimpuls 4 Manueller Steuermodus 5 Pol-Lage-Identifikation (360°) 6 Pol-Lage-Identifikation (min.
  • Seite 290: Allgemeine Einstellungen Für Testmodi

    Motorregelung konfigurieren Motorregelung testen Allgemeine Einstellungen für Testmodi 13.11.1 Allgemeine Einstellungen für Testmodi Verdrahtungskontrolle mittels manueller Testmodi Bevor mit der Parametrierung des Inverters begonnen wird, sollte die Verdrahtung des Motors (Motoranschluss / Rückführungsanschluss) auf Fehler und Funktion hin überprüft und ggf. kor- rigiert werden: 1.
  • Seite 291: Manueller Testmodus "Spannung/Frequenz

    Motorregelung konfigurieren Motorregelung testen Manueller Testmodus "Spannung/Frequenz" 13.11.2 Manueller Testmodus "Spannung/Frequenz" Funktionsbeschreibung Bei Geräten, die der "Dual-Use-Verordnung" (EG 428/2009) entsprechen, führen Werte von größer + 599 Hz bis kleiner - 599 Hz zu keiner Erhöhung der Aus- gangsfrequenz. Beachten Sie bitte den in diesem Fall auftretenden Totgang. Weitere Informationen finden Sie im Abschnitt "Frequenz- und Drehzahl- Begrenzungen".
  • Seite 292: Manueller Testmodus "Strom/Frequenz

    Motorregelung konfigurieren Motorregelung testen Manueller Testmodus "Strom/Frequenz" So aktivieren Sie den manuellen Testmodus "Spannung/Frequenz": 1. Den Inverter sperren freigeben. 4Betrieb ^ 308 2. In den Testmodus "Spannung/Frequenz" wechseln. 40x2825 3. Den Inverter freigeben, um den Testmodus zu starten. 4. Um den Testmodus wieder zu beenden: Inverter sperren.
  • Seite 293: Manueller Testmodus "Stromimpuls

    Motorregelung konfigurieren Motorregelung testen Manueller Testmodus "Stromimpuls" 13.11.4 Manueller Testmodus "Stromimpuls" Der Ständerwiderstand und die Ständerinduktivität des Inverters müssen mit den elektrischen Eigenschaften des Motors abgeglichen werden. Für einen experimentellen Abgleich kann der manuelle Testmodus "Strompuls" verwendet werden. Dieser Testmodus ist zum Abgleich des Stromreglers in der Betriebsart "Servore- gelung für Synchronmotor/Asynchronmotor"...
  • Seite 294 Motorregelung konfigurieren Motorregelung testen Manueller Testmodus "Stromimpuls" Reaktionen des Motors während der Durchführung Entfernen Sie die mechanische Fixierung nach dem Abgleich des Stromreglers! Der Motor wird sich bei der ersten Reglerfreigabe ausrichten, danach i.d.R. nicht mehr. So gleichen Sie den Stromregler mittels dem manuellen Testmodus "Strompuls" ab: Inverter sperren.
  • Seite 295: O-Erweiterungen Und Steueranschlüsse

    I/O-Erweiterungen und Steueranschlüsse I/O-Erweiterungen und Steueranschlüsse 14.1 Digitaleingänge konfigurieren Einstellungen für Digitaleingang 1 ... 4. Details Die Digitaleingänge werden für Steuerungsaufgaben verwendet. Hierzu stehen die Digitalein- gänge als auswählbare Trigger für Funktionen zur Verfügung. Folgende Einstellungen sind für die Digitaleingänge möglich: Entprellzeit •...
  • Seite 296 I/O-Erweiterungen und Steueranschlüsse Digitaleingänge konfigurieren Parameter Adresse Name / Einstellbereich / [Voreinstellung] Info 0x2632:001 Invertierung Digitaleingänge: Digitaleingang 1 0 Nicht invertiert 1 Invertiert 0x2632:002 Invertierung Digitaleingänge: Digitaleingang 2 0 Nicht invertiert 1 Invertiert 0x2632:003 Invertierung Digitaleingänge: Digitaleingang 3 0 Nicht invertiert 1 Invertiert 0x2632:004 Invertierung Digitaleingänge: Digitaleingang 4...
  • Seite 297: Analogeingänge Konfigurieren

    I/O-Erweiterungen und Steueranschlüsse Analogeingänge konfigurieren Analogeingang 1 14.2 Analogeingänge konfigurieren 14.2.1 Analogeingang 1 Einstellungen für Analogeingang 1. Details Der Analogeingang 1 kann als Sollwertquelle verwendet werden. Folgende Einstellungen sind für den Analogeingang möglich: Festlegung des Eingangsbereichs • ① Filterzeit für Tiefpassfilter •...
  • Seite 298 I/O-Erweiterungen und Steueranschlüsse Analogeingänge konfigurieren Analogeingang 1 Adresse Name / Einstellbereich / [Voreinstellung] Info 0x2636:010 Analogeingang 1: Fehlerreaktion Zugehöriger Fehlercode: • 28801 | 0x7081 - Fehler Analogeingang 1 0 Keine Reaktion 1 Fehler > CiA402 2 Warnung 0x2636:013 Analogeingang 1: Minimaler Wert zur Skalierung -200.0 ...
  • Seite 299: Digitalausgänge Konfigurieren Digitalausgang

    I/O-Erweiterungen und Steueranschlüsse Digitalausgänge konfigurieren Digitalausgang 1 14.3 Digitalausgänge konfigurieren 14.3.1 Digitalausgang 1 Einstellungen für Digitalausgang 1. Details Der Digitalausgang 1 wird mit dem in ausgewählten Trigger angesteuert. Folgende Einstellungen sind für den Digitalausgang möglich: Invertierung • ① Manuelle I/O-Steuerung •...
  • Seite 300: Engineering-Port Konfigurieren

    Engineering-Port konfigurieren Engineering-Port konfigurieren Der angegeben Pfad führt Sie zum Engineering-Port.
  • Seite 301: Grundeinstellung

    Engineering-Port konfigurieren Grundeinstellung 15.1 Grundeinstellung Voraussetzungen Die kabelgebundene Kommunikation mit dem Inverter ist aufgebaut. • Wenn diese Voraussetzung nicht gegeben ist, lesen Sie nähere Hinweise dazu im • Abschnitt "Verbindung zwischen Inverter und »EASY Starter« aufbauen". ^ 30 Der PC mit dem installierten »EASY Starter« ist gestartet. •...
  • Seite 302: Ntp-Server-Adressen

    Engineering-Port konfigurieren Diagnose Parameter Adresse Name / Einstellbereich / [Voreinstellung] Info 0x2450 Engineering-Port-Steuerung 0 Keine Aktion/Kein Fehler 1 Neustart mit aktuellen Werten 10 Ausgelastet 11 Abgebrochen 12 Fehlerhaft 0x2451:001 Engineering-Port-Einstellungen: IP-Addresse 0.0.0.0 ... [0.0.0.0] ... 255.255.255.255 0x2451:002 Engineering-Port-Einstellungen: Subnetz 0.0.0.0 ... [0.0.0.0] ... 255.255.255.255 0x2451:003 Engineering-Port-Einstellungen: Gateway 0.0.0.0 ...
  • Seite 303: Netzwerk Konfigurieren

    Netzwerk konfigurieren Netzwerk konfigurieren Der Inverter unterstützt das Geräteprofil CiA 402. ^ 304 Diese Netzwerkoptionen sind für den Inverter verfügbar: 4PROFINET ^ 342 4Systembus EtherCAT (on board) ^ 354...
  • Seite 304: Geräteprofil Cia

    Netzwerk konfigurieren Geräteprofil CiA 402 Unterstützte Betriebsarten 16.1 Geräteprofil CiA 402 Das Geräteprofil CiA® 402 definiert das funktionale Verhalten von Schrittmotoren, Servoan- trieben und Frequenzumrichtern. Um die verschiedenen Antriebstypen beschreiben zu kön- nen, sind im Geräteprofil verschiedene Betriebsarten und Geräteparameter spezifiziert. Jede Betriebsart stellt Objekte bereit (z.
  • Seite 305: Grundeinstellung

    Netzwerk konfigurieren Geräteprofil CiA 402 Prozessausgangsdaten 16.1.2 Grundeinstellung Stellen Sie folgende Parameter ein. Parameter Adresse Name / Einstellbereich / [Voreinstellung] Info 0x605A Quick stop option code 2 Schnellhalt-Rampe > Einschalten gesperrt 6 Schnellhalt-Rampe > Schnellhalt aktiv 0x605B Shutdown option code 0 Disable drive function 1 Slow down on quick stop ramp and disable drive fun...
  • Seite 306: Kommandos Zur Gerätezustandssteuerung

    Schnellhalt aktivieren ^ 309 Impulssperre ^ 310 Störung zurücksetzen 0↗1 ^ 311 X = Zustand nicht von Bedeutung Weitere Lenze-spezifische Steuerbits (Bit 8 ... 15) Kommando Bitmuster im CiA 402-Steuerwort (0x6040) Bit 15 Bit 14 Bit 13 Bit 12 Bit 11...
  • Seite 307: Einschalten

    Netzwerk konfigurieren Geräteprofil CiA 402 Kommandos zur Gerätezustandssteuerung 16.1.5.1 Einschalten Mit diesem Kommando wird die Einschaltsperre aufgehoben, die nach dem Einschalten oder nach dem Rücksetzen (Quittierung) eines Fehlers aktiv ist. Es wird in den Gerätezustand "Eingeschaltet" gewechselt. Netz ein Nicht Reaktion auf ①...
  • Seite 308: Betrieb Freigeben

    Netzwerk konfigurieren Geräteprofil CiA 402 Kommandos zur Gerätezustandssteuerung 16.1.5.2 Betrieb freigeben Mit diesem Kommando lässt sich der Betrieb freigeben und ein aktiver Schnellhalt wieder beenden. Es wird in den Gerätezustand "Betrieb freigegeben" gewechselt. • Die Endstufen des Inverters werden aktiv. •...
  • Seite 309: Schnellhalt Aktivieren

    Netzwerk konfigurieren Geräteprofil CiA 402 Kommandos zur Gerätezustandssteuerung 16.1.5.3 Schnellhalt aktivieren Mit diesem Kommando wird im freigegebenen Betrieb der Schnellhalt aktiviert. Der Antrieb wird unabhängig vom vorgegebenen Sollwert mit der für Schnellhalt einge- • stellten Verzögerung (0x6085) in den Stillstand geführt. Es wird in den Gerätezustand "Schnellhalt aktiv"...
  • Seite 310: Impulssperre

    Netzwerk konfigurieren Geräteprofil CiA 402 Kommandos zur Gerätezustandssteuerung 16.1.5.4 Impulssperre Mit diesem Kommando werden die Endstufen des Inverters gesperrt. Die Impulssperre wird aktiviert (Impulse des Inverters werden gesperrt), sofern sie nicht • bereits aktiv ist. Der Motor wird momentenlos. • Es wird zurück in den Gerätezustand "Einschalten gesperrt"...
  • Seite 311: Störung Zurücksetzen

    Netzwerk konfigurieren Geräteprofil CiA 402 Kommandos zur Gerätezustandssteuerung 16.1.5.5 Störung zurücksetzen Mit diesem Kommando wird eine anstehende Störung zurückgesetzt, sofern die Ursache der Störung behoben ist. Die Impulssperre bleibt aktiv (Impulse des Inverters sind gesperrt). • Es wird in den Gerätezustand "Einschalten gesperrt"...
  • Seite 312: Gerätezustände

    Über das Statusbit 7 wird eine Warnung signalisiert. Das Auftreten einer Warnung führt nicht zu einem Zustandswechsel. • Warnungen müssen nicht zurückgesetzt werden. • Weitere Lenze-spezifische Statusbits (Bit 8 ... 15) Gerätezustand Bitmuster im CiA 402-Statuswort (0x6041) Bit 15 Bit 14...
  • Seite 313 Netzwerk konfigurieren Geräteprofil CiA 402 Gerätezustände Parameter Adresse Name / Einstellbereich / [Voreinstellung] Info 0x6041 CiA: Statusword • Nur Anzeige Bit 0 Ready to switch on Bit 1 Switched on Bit 2 Operation enabled Bit 3 Fault Bit 4 Voltage enabled Bit 5 Quick stop Bit 6 Switch on disabled Bit 7 Warning...
  • Seite 314: Nicht Einschaltbereit

    Netzwerk konfigurieren Geräteprofil CiA 402 Gerätezustände 16.1.6.1 Nicht einschaltbereit In diesem Gerätezustand befindet sich der Inverter direkt nach dem Einschalten der Versor- gungsspannung. In diesem Gerätezustand erfolgt die Initialisierung des Gerätes. • Eine Kommunikation ist noch nicht möglich. • Der Inverter kann noch nicht parametriert werden und es lassen sich noch keine Gerätebe- •...
  • Seite 315: Einschalten Gesperrt

    Netzwerk konfigurieren Geräteprofil CiA 402 Gerätezustände 16.1.6.2 Einschalten gesperrt In diesem Gerätezustand befindet sich der Inverter nach erfolgreichem Abschluss der Geräte- Initialisierung. In diesen Zustand wird auch gewechselt, wenn der EtherCAT-Bus im Zustand "Operational" ist oder die PDO-Kommunikation über 0x2824 (Steuerungswahl) deaktiviert wird.
  • Seite 316: Einschaltbereit

    Netzwerk konfigurieren Geräteprofil CiA 402 Gerätezustände 16.1.6.3 Einschaltbereit In diesem Gerätezustand befindet sich der Inverter nach erfolgreichem Abschluss der Geräte- Initialisierung und nachdem das Kommando "" ausgelöst wurde. In diesen Gerätezustand wird auch gewechselt, wenn in den Zuständen "Eingeschaltet" oder "Betrieb freigeben"...
  • Seite 317: Eingeschaltet

    Netzwerk konfigurieren Geräteprofil CiA 402 Gerätezustände 16.1.6.4 Eingeschaltet In diesem Gerätezustand befindet sich der Inverter, nachdem im Gerätezustand "Einschaltbe- reit" das Kommando "Einschalten" ausgelöst wurde. Die Prozessdatenüberwachung ist aktiv. • Eine Kommunikation ist möglich. • Die Zwischenkreisspannung ist vorhanden. • Der Inverter kann parametriert werden.
  • Seite 318: Betrieb Freigegeben

    Netzwerk konfigurieren Geräteprofil CiA 402 Gerätezustände 16.1.6.5 Betrieb freigegeben Dieser Gerätezustand stellt den Normalbetrieb dar. Der Betrieb im gewählten Betriebsmodus ist freigegeben und es liegen keine Fehler vor. Es können nur die Parameter des Inverters geändert werden, die keine Reglersperre erfor- •...
  • Seite 319: Schnellhalt Aktiv

    Netzwerk konfigurieren Geräteprofil CiA 402 Gerätezustände 16.1.6.6 Schnellhalt aktiv Dieser Gerätezustand ist aktiv, wenn der Schnellhalt ausgeführt wird oder aktiv ist. Es können nur die Parameter des Inverters geändert werden, die keine Reglersperre erfor- • dern. Bei aktiver interne Haltebremsensteuerung (0x2820:001) wird die Motorbremse nach dem •...
  • Seite 320: Reaktion Auf Störung Aktiv

    Netzwerk konfigurieren Geräteprofil CiA 402 Gerätezustände 16.1.6.7 Reaktion auf Störung aktiv Dieser Gerätezustand wird aktiv, wenn eine leichte Störung auftritt. Das heißt, der Inverter ist noch in der Lage, den Motor kontrolliert zu steuern. Der Inverter wird unabhängig vom vorgegebenen Sollwert mit der für Schnellhalt einge- •...
  • Seite 321: Störung

    Netzwerk konfigurieren Geräteprofil CiA 402 Gerätezustände 16.1.6.8 Störung Dieser Gerätezustand wird aktiv, wenn ein schwerer Fehler auftritt. Das heißt, der Inverter ist nicht mehr in der Lage, den Motor kontrolliert zu steuern. Der Inverter wird sofort abgeschal- tet. Die Impulssperre ist aktiv (Impulse des Inverters sind gesperrt). •...
  • Seite 322: Ethercat

    Der Inverter ist mit der EtherCAT-Option ausgestattet. • Für die Inbetriebnahme sind der »PLC Designer« und aktuelle Gerätebeschreibungsdateien • für EtherCAT verfügbar: Download »PLC Designer« • Download XML/ESI-Dateien zu Lenze-Geräten • Voraussetzungen Der Inverter ist mit der Netzwerkoption "EtherCAT" ausgestattet. Typische Topologie Linie Master...
  • Seite 323: Inbetriebnahme

    Ein Engineering PC mit installiertem »PLC Designer« ist mit dem Master verbunden. • Download »PLC Designer« • Ein »PLC Designer«-Projekt mit aktuellen Gerätebeschreibungsdateien für EtherCAT ist vor- • handen. Download XML/ESI-Dateien zu Lenze-Geräten • Die Installation der Dateien erfolgt über das Geräte-Repository des »PLC Designer« • (Menübefehl "Tools à Geräte-Repository").
  • Seite 324 Netzwerk konfigurieren EtherCAT Inbetriebnahme Inbetriebnahmeschritte So konfigurieren Sie das Netzwerk: Der Digitaleingang DI1 ist in der Voreinstellung mit der Funktion "Starten" belegt. Bei aktivierter Netzwerksteuerung dient diese Funktion als "Startfrei- gabe" für Startbefehle über Netzwerk. Der Digitaleingang DI1 muss daher auf HIGH-Pegel gesetzt werden, damit der Motor über das Netzwerk gestartet wer- den kann.
  • Seite 325 Netzwerk konfigurieren EtherCAT Inbetriebnahme 8. Das Kontextmenü von Application im Gerätebaum für Anwendung öffnen, den Befehl Objekt hinzufügen → Visualisierung ... wählen und die Visualisierung des Funktions- bausteins einfügen. 9. Mit Hilfe des Rahmenwerkzeugs (Reiter Basis) einen Rahmen in die Visualisierung einfü- gen.
  • Seite 326: Grundeinstellung Und Optionen

    Netzwerk konfigurieren EtherCAT Inbetriebnahme Diese Schritte müssen nach jeder Änderung innerhalb des »PLC Designer«-Pro- jektes ausgeführt werden. Eine bereits vorhandene Konfiguration und ein vor- handenes PLC-Programm im Master werden dabei überschrieben. Parameter Adresse Name / Einstellbereich / [Voreinstellung] Info 0x5850:001 Kommandos für Systembus EtherCAT-Master: Kommu- nikation neu starten 0 Keine Aktion/kein Fehler...
  • Seite 327 Netzwerk konfigurieren EtherCAT Grundeinstellung und Optionen Adresse Name / Einstellbereich / [Voreinstellung] Info 0x6040 CiA: Controlword 0x0000 ... [0x0000] ... 0xFFFF Bit 0 Switch on Bit 1 Enable voltage Bit 2 Quick stop Bit 3 Enable operation Bit 4 Operation mode specific Bit 5 Operation mode specific Bit 6 Operation mode specific Bit 7 Fault reset...
  • Seite 328 Netzwerk konfigurieren EtherCAT Grundeinstellung und Optionen Adresse Name / Einstellbereich / [Voreinstellung] Info 0x6060 Modes of operation 0 No mode change/no mode assigned 2 CiA: Velocity mode 8 Cyclic sync position mode 9 Cyclic sync velocity mode 10 Cyclic sync torque mode 0x6061 Modes of operation display •...
  • Seite 329: Prozessdatentransfer

    Netzwerk konfigurieren EtherCAT Prozessdatentransfer 16.2.3 Prozessdatentransfer Prozessdaten werden zyklisch zwischen dem EtherCAT-Master und den Slaves übertragen • (ständiger Austausch aktueller Eingangs- und Ausgangsdaten). Die Übertragung von Prozessdaten ist zeitkritisch. • Mit den Prozessdaten werden die EtherCAT-Slaves gesteuert. • Auf die Prozessdaten kann der Master direkt zugreifen. Zum Beispiel werden die Daten in •...
  • Seite 330: Parameterdatentransfer

    Netzwerk konfigurieren EtherCAT Parameterdatentransfer 16.2.4 Parameterdatentransfer Zur Konfiguration und Diagnose der EtherCAT-Teilnehmer wird mit Hilfe von azyklischer • Kommunikation auf Parameter zugegriffen. Parameterdaten werden als sogenannte SDOs (Service Data Objects) übertragen. • Die SDO-Dienste ermöglichen den schreibenden und lesenden Zugriff auf Parameter, •...
  • Seite 331: Überwachungen

    Netzwerk konfigurieren EtherCAT Überwachungen 16.2.5 Überwachungen Der Inhalt dieses Abschnitts ist zurzeit in Bearbeitung. Nachfolgend sind die Parameter zur Einstellung von Netzwerk-Überwachungsfunktionen beschrieben. Parameter Adresse Name / Einstellbereich / [Voreinstellung] Info 0x10F1:001 Error settings: Local error reaction 2 Gerätespezifischer Zustand 0x10F1:002 Error settings: Sync error counter limit 0 ...
  • Seite 332: Diagnose

    Netzwerk konfigurieren EtherCAT Diagnose 16.2.6 Diagnose Der Inhalt dieses Abschnitts ist zurzeit in Bearbeitung. 16.2.6.1 LED-Statusanzeigen Der Inhalt dieses Abschnitts ist zurzeit in Bearbeitung. LED-Statusanzeigen Hinweise zum EtherCAT-Verbindungsstatus und zum Datentransfer erhalten Sie über die LED- Anzeigen "RUN" und "L/A" an den RJ45-Buchsen. 16.2.6.2 Informationen zum Netzwerk Der Inhalt dieses Abschnitts ist zurzeit in Bearbeitung.
  • Seite 333 Netzwerk konfigurieren EtherCAT Diagnose Adresse Name / Einstellbereich / [Voreinstellung] Info 0x5851:003 EtherCAT master diagnosis: EtherCAT error • Nur Anzeige 0x5851:004 EtherCAT master diagnosis: Bus scan match • Nur Anzeige 0x5851:005 EtherCAT master diagnosis: Configured cycle time • Nur Anzeige: x us 0x5851:006 EtherCAT master diagnosis: Connected slaves •...
  • Seite 334 Netzwerk konfigurieren EtherCAT Diagnose Adresse Name / Einstellbereich / [Voreinstellung] Info 0x5861:003 EtherCAT slaves device names: Device name slave 3 • Nur Anzeige 0x5861:004 EtherCAT slaves device names: Device name slave 4 • Nur Anzeige 0x5861:005 EtherCAT slaves device names: Device name slave 5 •...
  • Seite 335 Netzwerk konfigurieren EtherCAT Diagnose Adresse Name / Einstellbereich / [Voreinstellung] Info 0x5863:001 Mandatory EtherCAT slaves: Slave 1 is mandatory • Nur Anzeige 0 FALSE 1 TRUE 0x5863:002 Mandatory EtherCAT slaves: Slave 2 is mandatory • Nur Anzeige 0 FALSE 1 TRUE 0x5863:003 Mandatory EtherCAT slaves: Slave 3 is mandatory •...
  • Seite 336 Netzwerk konfigurieren EtherCAT Diagnose Adresse Name / Einstellbereich / [Voreinstellung] Info 0x5863:015 Mandatory EtherCAT slaves: Slave 15 is mandatory • Nur Anzeige 0 FALSE 1 TRUE 0x5863:016 Mandatory EtherCAT slaves: Slave 16 is mandatory • Nur Anzeige 0 FALSE 1 TRUE 0x5864:001 EtherCAT slaves initialisation status: Initalisation sta- tus slave 1...
  • Seite 337 Netzwerk konfigurieren EtherCAT Diagnose Adresse Name / Einstellbereich / [Voreinstellung] Info 0x5864:007 EtherCAT slaves initialisation status: Initalisation sta- tus slave 7 • Nur Anzeige 0 Kein Fehler 1 Kein Zugriff 2 Vendor ID-Prüfung fehlgeschlagen 3 Produktcode-Prüfung fehlgeschlagen 4 Revision-Prüfung fehlgeschlagen 0x5864:008 EtherCAT slaves initialisation status: Initalisation sta- tus slave 8...
  • Seite 338 Netzwerk konfigurieren EtherCAT Diagnose Adresse Name / Einstellbereich / [Voreinstellung] Info 0x5864:014 EtherCAT slaves initialisation status: Initalisation sta- tus slave 14 • Nur Anzeige 0 Kein Fehler 1 Kein Zugriff 2 Vendor ID-Prüfung fehlgeschlagen 3 Produktcode-Prüfung fehlgeschlagen 4 Revision-Prüfung fehlgeschlagen 0x5864:015 EtherCAT slaves initialisation status: Initalisation sta- tus slave 15...
  • Seite 339 Netzwerk konfigurieren EtherCAT Diagnose Adresse Name / Einstellbereich / [Voreinstellung] Info 0x5865:004 EtherCAT slaves device status: Device status slave 4 • Nur Anzeige 0 Unknown 1 Init 2 Pre-Operational 3 Bootstrap 4 Safe-Operational 8 Operational 65519 Not Present 0x5865:005 EtherCAT slaves device status: Device status slave 5 •...
  • Seite 340 Netzwerk konfigurieren EtherCAT Diagnose Adresse Name / Einstellbereich / [Voreinstellung] Info 0x5865:010 EtherCAT slaves device status: Device status slave 10 • Nur Anzeige 0 Unknown 1 Init 2 Pre-Operational 3 Bootstrap 4 Safe-Operational 8 Operational 65519 Not Present 0x5865:011 EtherCAT slaves device status: Device status slave 11 •...
  • Seite 341: Fehlerhistorienspeicher

    Netzwerk konfigurieren EtherCAT Diagnose Adresse Name / Einstellbereich / [Voreinstellung] Info 0x5865:016 EtherCAT slaves device status: Device status slave 16 • Nur Anzeige 0 Unknown 1 Init 2 Pre-Operational 3 Bootstrap 4 Safe-Operational 8 Operational 65519 Not Present 16.2.6.4 Fehlerhistorienspeicher Parameter Adresse Name / Einstellbereich / [Voreinstellung]...
  • Seite 342: Profinet

    Netzwerk konfigurieren PROFINET 16.3 PROFINET PROFINET® (Process Field Network) ist ein echtzeitfähiges, auf Ethernet basierendes Feldbus- system. PROFINET® ist eine eingetragene Marke und patentierte Technologie lizenziert durch die • Nutzerorganisation PROFIBUS & PROFINET International (PI). Ausführliche Informationen zu PROFINET finden Sie auf der Internet-Seite der Nutzerorga- •...
  • Seite 343: Inbetriebnahme

    Netzwerk konfigurieren PROFINET Inbetriebnahme 16.3.1 Inbetriebnahme In den folgenden Kapiteln sind die erforderlichen Schritte beschrieben, um den Inverter über PROFINET mit einem IO-Controller zu steuern. Voraussetzungen Der Inverter ist als IO-Device mit einem IO-Controller und ggf. weiteren PROFINET-Teilneh- • mern vernetzt. Siehe "Typische Topologien"...
  • Seite 344: Einstellungen Im Siemens »Tia Portal

    Beachten Sie, dass in der Voreinstellung des Siemens »TIA Portal« möglicher- weise Änderungen von Netzwerkparametern überschrieben werden, die zuvor mit einem Lenze Engineering Tool (z. B. »EASY Starter«) vorgenommen wurden. 1. In der Gerätekonfiguration die "Netzansicht" öffnen und den Inverter aus dem Katalog in die Netzansicht des PROFINET ziehen.
  • Seite 345: Verbindung Zum »Easy Starter« Über Profinet Aufbauen

    Netzwerk konfigurieren PROFINET Inbetriebnahme 16.3.1.5 Verbindung zum »EASY Starter« über PROFINET aufbauen So stellen Sie eine Kommunikationsverbindung über die PROFINET Ports X2x6/X2x7 zum Inver- ter her: Voraussetzungen: Die für die Verbindung vorgesehene Netzwerkschnittstelle des Engineering PCs ist für das • PROFINET IP-Subnetz parametriert.
  • Seite 346: Grundeinstellung Und Optionen

    Netzwerk konfigurieren PROFINET Grundeinstellung und Optionen 16.3.2 Grundeinstellung und Optionen 16.3.2.1 Stationsname und IP-Konfiguration Der Stationsname und die IP-Konfiguration können durch den IO-Controller zugewiesen wer- den. Diese Einstellungen ermöglichen dem IO-Controller den Inverter im Netzwerk zu identifi- zieren und den Datenaustausch zu verwalten. Der Stationsname und die IP-Konfiguration können auch über den »EASY Starter«...
  • Seite 347: Diagnosemeldungen An Den Io-Controller Unterdrücken

    Netzwerk konfigurieren PROFINET Prozessdatentransfer 16.3.2.2 Diagnosemeldungen an den IO-Controller unterdrücken 0x285A:001 können Sie einstellen, bei welchen Fehlerreaktionen im Inverter die Alarm- meldung an den IO-Controller unterdrückt wird. Parameter Adresse Name / Einstellbereich / [Voreinstellung] Info 0x285A:001 Diagnose-Einstellungen: Alarmunterdrückung 0x0000 ... [0x0000] ... 0xFFFF Bit 0 Information Bit 1 Warnung Bit 2 -...
  • Seite 348: Parameterdatentransfer

    Netzwerk konfigurieren PROFINET Parameterdatentransfer 16.3.4 Parameterdatentransfer Die Datenkommunikation mit PROFINET ist gekennzeichnet durch den gleichzeitigen Betrieb von zyklischen und azyklischen Diensten im Netzwerk. Zu den azyklischen Diensten gehört der Parameterdatentransfer als optionale Erweiterung, mit dem der Zugriff auf alle Gerätepara- meter ermöglicht wird.
  • Seite 349: Überwachungen

    Netzwerk konfigurieren PROFINET Überwachungen Belegung der Nutzdaten in Abhängigkeit des Datentyps Je nach verwendetem Datentyp werden die Nutzdaten wie folgt belegt: Datentyp Länge Belegung der Nutzdaten Byte 1 Byte 2 Byte 3 Byte 4 Byte ... String x Bytes Data (x Bytes) 1 Byte Data 0x00...
  • Seite 350: Diagnose

    Netzwerk konfigurieren PROFINET Diagnose 16.3.6 Diagnose 16.3.6.1 LED-Statusanzeigen Hinweise zum Verbindungsstatus zum IO-Controller erhalten Sie über die LEDs "BUS RDY" und "BUS ERR" der PROFINET-Option (Frontseite des Inverters). Zusätzlich zeigen die LEDs "Link" und "Activity" an den RJ45-Buchsen den Verbindungsstatus zum Netzwerk an.
  • Seite 351 Netzwerk konfigurieren PROFINET Diagnose Adresse Name / Einstellbereich / [Voreinstellung] Info 0x2388 PROFINET-Status • Nur Anzeige Bit 0 Initialisiert Bit 1 Online Bit 2 Verbunden Bit 3 IP-Adressfehler Bit 4 Hardwarefehler Bit 6 Watchdog abgelaufen Bit 7 Protokollfehler Bit 8 PROFINET-Stack ok Bit 9 PROFINET-Stack nicht konfiguriert Bit 10 Ethernet-Controller-Fehler Bit 11 UDP-Stack-Fehler...
  • Seite 352: Profisafe

    Netzwerk konfigurieren PROFINET PROFIsafe 16.3.7 PROFIsafe PROFIsafe über PROFINET ermöglicht die Übertragung von sicheren Informationen über das PROFIsafe-Protokoll gemäß der Spezifikation "PROFIsafe - Profile for Safety Technology", Ver- sion 2.0. Die PROFIsafe-Daten werden im zweiten Slot eines PROFINET-Telegramms gesendet. • In den PROFIsafe-Daten wird jeweils ein Bit zur Steuerung einer bestimmten Sicherheits- •...
  • Seite 353: Profienergy

    Netzwerk konfigurieren PROFINET PROFIenergy 16.3.8 PROFIenergy Das Geräteprofil PROFIenergy ermöglicht ein Energie-Management für Anlagen. Mit Unter- stützung der "PROFIenergy Class 3" können über standardisierte Kommandos die Energiespar- funktion des Inverters angesteuert und auch bestimmte Energieverbrauchswerte gemessen werden. Parameter Adresse Name / Einstellbereich / [Voreinstellung] Info 0x2590:003 Energieeinsparung: Status aktueller Energiesparmo-...
  • Seite 354: Systembus Ethercat

    Sollen neben Invertern der Reihe i900 weitere EtherCAT-konforme Geräte genutzt werden, • so muss die Buskonfiguration mit dem »PLC Designer« angepasst werden. Download »PLC Designer« • Download aktuelle XML/ESI-Dateien zu Lenze-Geräten • Ausführliche Informationen zur Anpassung der EtherCAT-Konfiguration mit dem • »PLC Designer« finden Sie hier: Online-Hilfe »EASY Starter«/»PLC Designer«, Thema "Controller-based Automation...
  • Seite 355 Netzwerk konfigurieren Systembus EtherCAT Systembus-Topologie X246 Systembus-Schnittstelle EtherCAT IN x247 Systembus-Schnittstelle EtherCAT OUT Ethernet NRT-Schnittstelle Systembus EtherCAT Engineering PC Systembus-Master S1 ... 15 Systembus-Slaves 1 ... 15...
  • Seite 356: Inbetriebnahme

    Netzwerk konfigurieren Systembus EtherCAT Inbetriebnahme 16.4.1 Inbetriebnahme Die Inbetriebnahme kann unterschieden werden in: Erst-Inbetriebnahme, bei der zumindest der Systembus-Master bestimmt werden muss. • Systembus-Änderung, bei der nachträglich Slave-Geräte hinzugefügt oder entfernt werden. • Voraussetzungen Der Inverter ist im Systembus-Verbund (max. 16 Geräte) als EtherCAT-Master oder Ether- •...
  • Seite 357: Master/Slave-Funktionalität Mit Dem Parameter

    Netzwerk konfigurieren Systembus EtherCAT Grundeinstellung und Optionen 16.4.2 Grundeinstellung und Optionen Adressierung der Systembus-Teilnehmer Das erste Gerät im Systembus-Netzwerk ist immer als EtherCAT-Master aktiv. Dieses Gerät besitzt intern zusätzlich die Rolle des eines internen EtherCAT-Slaves, wodurch z. B. schon ein DC-Master (Distributed Clocks) zur Verfügung steht.
  • Seite 358: Prozessdatentransfer

    Datenmapping Alle Inverter i950 Slave-Geräte haben ein festes generisches Datenmapping. Dieses Daten- mapping ermöglicht die Verwendung der Slave-Geräte unter einem Inverter i950 als System- bus-Master als auch unter anderen EtherCAT-basierten Master-Steuerungen (SPS). Die Länge der Prozessdaten ist fixiert auf 8 Doppelwörter (32 Bytes) je Richtung.
  • Seite 359 Netzwerk konfigurieren Systembus EtherCAT Prozessdatentransfer Parameter Adresse Name / Einstellbereich / [Voreinstellung] Info 0xA200:001 Systembus-Ausgangsdaten: Systembus-Daten Ausgang • Nur Anzeige 0xA200:002 Systembus-Ausgangsdaten: Systembus-Daten Ausgang • Nur Anzeige 0xA200:003 Systembus-Ausgangsdaten: Systembus-Daten Ausgang • Nur Anzeige 0xA200:004 Systembus-Ausgangsdaten: Systembus-Daten Ausgang • Nur Anzeige 0xA200:005 Systembus-Ausgangsdaten: Systembus-Daten Ausgang •...
  • Seite 360: Standard-Mapping

    Netzwerk konfigurieren Systembus EtherCAT Prozessdatentransfer 16.4.3.1 Standard-Mapping 16.4.3.2 Prozessausgangsdaten Parameter Adresse Name / Einstellbereich / [Voreinstellung] Info 0xA200:001 Systembus-Ausgangsdaten: Systembus-Daten Ausgang • Nur Anzeige 0xA200:002 Systembus-Ausgangsdaten: Systembus-Daten Ausgang • Nur Anzeige 0xA200:003 Systembus-Ausgangsdaten: Systembus-Daten Ausgang • Nur Anzeige 0xA200:004 Systembus-Ausgangsdaten: Systembus-Daten Ausgang •...
  • Seite 361: Prozesseingangsdaten

    Netzwerk konfigurieren Systembus EtherCAT Prozessdatentransfer 16.4.3.3 Prozesseingangsdaten Parameter Adresse Name / Einstellbereich / [Voreinstellung] Info 0xA680:001 Systembus-Eingangsdaten: Systembus-Daten Eingang 0 ... [0] ... 4294967295 0xA680:002 Systembus-Eingangsdaten: Systembus-Daten Eingang 0 ... [0] ... 4294967295 0xA680:003 Systembus-Eingangsdaten: Systembus-Daten Eingang 0 ... [0] ... 4294967295 0xA680:004 Systembus-Eingangsdaten: Systembus-Daten Eingang 0 ...
  • Seite 362: Überwachungen

    Netzwerk konfigurieren Systembus EtherCAT Überwachungen 16.4.4 Überwachungen Überwachung der Master/Slave-Funktionalität Folgende Szenarien werden überwacht: Der Inverter an Position 1 ist nicht als Systembus-Master konfiguriert. • Mehrere Inverter wurden als Systembus-Master konfiguriert. • Je nach Belegung der Systembus-Schnittstellen X246 (EtherCAT IN) und X247 (EtherCAT OUT) und der eingestellten Interface-Rolle in 0x2371:009 (Master/Slave) wird eine Warnung ausge-...
  • Seite 363: Diagnose

    Netzwerk konfigurieren Systembus EtherCAT Diagnose 16.4.5 Diagnose Für die Diagnose gibt es an den Systembus-Schnittstellen X246 und X247 LED-Statusanzeigen und Diagnose-Parameter zum Systembus EtherCAT. Die Diagnose-Parameter werden nach der in 0x2371:009 eingestellten Interface-Rolle (Master oder Slave) unterschieden. Im »EASY Starter« sind die Diagnose-Parameter unter der Registerkarte "Diagnose" über die Schaltfläche "Netzwerk-Diagnose"...
  • Seite 364 Netzwerk konfigurieren Systembus EtherCAT Diagnose Adresse Name / Einstellbereich / [Voreinstellung] Info 0x5851:003 EtherCAT master diagnosis: EtherCAT error • Nur Anzeige 0x5851:004 EtherCAT master diagnosis: Bus scan match • Nur Anzeige 0x5851:005 EtherCAT master diagnosis: Configured cycle time • Nur Anzeige: x us 0x5851:006 EtherCAT master diagnosis: Connected slaves •...
  • Seite 365 Netzwerk konfigurieren Systembus EtherCAT Diagnose Adresse Name / Einstellbereich / [Voreinstellung] Info 0x5863:011 Mandatory EtherCAT slaves: Slave 11 is mandatory • Nur Anzeige 0 FALSE 1 TRUE 0x5863:012 Mandatory EtherCAT slaves: Slave 12 is mandatory • Nur Anzeige 0 FALSE 1 TRUE 0x5863:013 Mandatory EtherCAT slaves: Slave 13 is mandatory...
  • Seite 366: Geräteidentifikation

    Netzwerk konfigurieren Systembus EtherCAT Diagnose 16.4.5.3 Geräteidentifikation Der Inverter bietet zur Geräte-Identifikation im Systembus-Verbund die Standard-EtherCAT- Parameter 0x1018:001 ... 0x1018:004. Der EtherCAT-Produktcode in 0x1018:002 setzt sich aus gerätespezifischen Angaben und der aktuell aktivierten Technologieapplikation (0x4000) zusammen. Die letzten drei Stellen im Produktcode weisen auf die aktivierte Technologieapplikation hin.
  • Seite 367: Gerätefunktionen

    Gerätefunktionen Parameter auf Voreinstellung zurücksetzen Gerätefunktionen 17.1 Optische Geräteerkennung Bei Anwendungen mit mehreren Invertern im Verbund kann es schwierig sein, ein online ver- bundenes Gerät zu lokalisieren. Mit Hilfe der Funktion "Optische Geräteerkennung" lässt sich der Inverter anhand von blinkenden LEDs lokalisieren. Details Um die optische Geräteerkennung zu starten, klicken Sie in der Symbolleiste des »EASY Starter«...
  • Seite 368: Parametereinstellungen Speichern/Laden

    Gerätefunktionen Gerät freigeben 17.3 Parametereinstellungen speichern/laden Werden Parametereinstellungen des Inverters verändert, werden diese Änderungen zunächst nur im RAM-Speicher des Inverters vorgenommen. Für das netzausfallsichere Speichern der Parametereinstellungen verfügt der Inverter über den entsprechenden Gerätebefehl im Para- meter 0x2022:003. Parameter Adresse Name / Einstellbereich / [Voreinstellung] Info 0x2022:003...
  • Seite 369: Gerät Neu Starten

    Gerätefunktionen Logbuch-Dateien löschen 17.5 Gerät neu starten Sofern der Inverter als Netzwerk-Teilnehmer über EtherCAT mit dem Master kommuniziert: Die Ausführung des Gerätebefehls kann zur Unterbrechung der EtherCAT-Kommunikation mit dem Master und zum Stillstand des Antriebs füh- ren. Parameter Adresse Name / Einstellbereich / [Voreinstellung] Info 0x2022:035 Gerätebefehle: Gerät neu starten...
  • Seite 370: Geladene Applikation Aktivieren

    Gerätefunktionen Zugriffsschutz Markenschutz 17.9 Geladene Applikation aktivieren Das Aktivieren der geladenen Applikation ermöglicht der Parameter 0x2022:038. Parameter Adresse Name / Einstellbereich / [Voreinstellung] Info 0x2022:038 Gerätebefehle: Geladene Applikation aktivieren 0 Aus / Fertig 1 Ein / Start 2 In Arbeit 3 Aktion abgebrochen 4 Kein Zugriff 5 Kein Zugriff (Inverter gesperrt)
  • Seite 371: Schaltfrequenzumschaltung

    Gerätefunktionen Schaltfrequenzumschaltung 17.13 Schaltfrequenzumschaltung Die Ausgangsspannung des Inverters ist eine Gleichspannung mit sinuskodierter Pulsweiten- modulation (PWM). Dies entspricht näherungsweise einer Wechselspannung mit variabler Frequenz. Die Frequenz der PWM-Pulse ist einstellbar und wird als "Schaltfrequenz" bezeich- net. Details Die Schaltfrequenz beeinflusst das Rundlaufverhalten und die Geräuschentwicklung im ange- schlossenen Motor sowie die Verlustleistung im Inverter.
  • Seite 372: Geräteüberlast-Überwachung (I*T)

    Gerätefunktionen Geräteüberlast-Überwachung (i*t) 17.14 Geräteüberlast-Überwachung (i*t) Der Inverter berechnet die i*t-Auslastung, um sich vor thermischer Überlastung zu schützen. Einfach ausgedrückt: Ein größerer Strom oder ein länger andauernder Überstrom führen zu einer höheren i*t-Auslastung. GEFAHR! Unkontrollierte Motorbewegungen durch Impulssperre. Wenn die Geräteüberlastüberwachung auslöst, wird Impulssperre gesetzt und der Motor wird momentenlos.
  • Seite 373: Kühlkörpertemperatur-Überwachung

    Gerätefunktionen Geräte-Firmware aktualisieren Manueller Firmware-Download mit »EASY Starter (Firmware loader)« 17.15 Kühlkörpertemperatur-Überwachung Um eine unzulässige Erwärmung des Servo-Inverters zu verhindern, wird die Temperatur des Kühlkörpers erfasst und überwacht. Die Temperatur des Kühlkörpers wird im Temperaturbereich 0 ... 80 °C mit einer Toleranz von -2 ...
  • Seite 374: Zusatzfunktionen

    Zusatzfunktionen Zusatzfunktionen 18.1 Bremsenergie-Management Beim Abbremsen von elektrischen Motoren wird die kinetische Energie des Antriebsstrangs generatorisch in den Zwischenkreis zurückgespeist. Diese Energie führt zu einer Anhebung der Zwischenkreisspannung. Ist die rückgespeiste Energie zu hoch, meldet der Inverter einen Feh- ler. Zur Vermeidung einer Überspannung im Zwischenkreis können mehrere unterschiedliche Stra- tegien genutzt werden: Anhalten des Ablaufgebers bei Überschreitung der aktiven Spannungsschwelle für den...
  • Seite 375: Verwendung Eines Bremswiderstandes

    Zusatzfunktionen Handfahrparameter 18.1.1 Verwendung eines Bremswiderstandes Für den Bremsbetrieb kann wahlweise der im Inverter integrierte Bremschopper (Bremstran- sistor) verwendet werden. HINWEIS Eine falsche Dimensionierung des Bremswiderstandes kann die Zerstörung des integrierten Bremschoppers (Bremstransistors) zur Folge haben. ▶ Nur einen leistungsmäßig passenden Bremswiderstand an die Klemmen R und R Inverters anschließen.
  • Seite 376: Netzausfallregelung

    Zusatzfunktionen Netzausfallregelung 18.3 Netzausfallregelung Parameter Adresse Name / Einstellbereich / [Voreinstellung] Info 0x2D66:001 Netzausfallregelung: Funktion freigeben 0 Gesperrt 2 Freigegeben 0x2D66:002 Netzausfallregelung: DC-Bus-Aktivierungsschwelle 60 ... [75] ... 90 % 0x2D66:011 Netzausfallregelung: Filterzeit 0.00 ... [0.00] ... 60.00 s 0x2D66:012 Netzausfallregelung: Rampe max. Drehmoment 0.0 ...
  • Seite 377: Oszilloskopfunktion

    Attribut "OSC" gekennzeichnet sind. Nur diese können in die Auswahlliste des Oszilloskops übernommen werden. Benutzeroberfläche Im verwendeten Engineering Tool von Lenze stellen Sie bei bestehender Online-Verbindung zum Inverter über die Oszilloskop-Benutzeroberfläche die Triggerbedingung sowie die Abtast- rate ein und wählen die aufzuzeichnenden Parameter aus.
  • Seite 378 Zusatzfunktionen Oszilloskopfunktion Oszilloskop‑Symbolleiste Triggerbedingungen einstellen Oszillogrammfeld Abtastrate und Zeitbasis einstellen Listenfeld Kanäle Starten / Stoppen der Aufzeichnung Statuszeile Kommentar-Eingabefeld und Fehleran- zeige...
  • Seite 379 Zusatzfunktionen Oszilloskopfunktion Symbolleiste Symbol Funktion Oszillogramm / Konfiguration aus Datei laden Aufgezeichnetes Oszillogramm aus dem Gerät laden Oszillogramm in Datei speichern Oszillogramm in den Zwischenspeicher kopieren Oszillogramm drucken Cursor anzeigen Cursor zentrieren Kurve automatisch skalieren Zoom-Funktion aktivieren "ZeitTime Anzeige der eingestellten Zeitbasis base:"...
  • Seite 380 Zusatzfunktionen Oszilloskopfunktion Aufzuzeichnende Parameter auswählen Das Oszilloskop unterstützt bis zu acht Kanäle, demnach können maximal acht Parameter in einem Oszillogramm aufgezeichnet werden. Über das Listenfeld Kanäle konfigurieren Sie die als Signalquellen aufzuzeichnenden Parameter: Spalte Bezeichnung Bedeutung Kurvenfarbe für die Darstellung im Oszillogramm Kanalnummer an / aus Invertierung an / aus...
  • Seite 381 Zusatzfunktionen Oszilloskopfunktion So legen Sie Dauer und Abtastrate für die Aufzeichnung fest: 1. Im Listenfeld Zeitbasis die gewünschte Zeitbasis auswählen. a) Die aktuelle Einstellung der Zeitbasis multipliziert mit zehn ergibt die Aufzeichnungs- dauer. b) Da die Größe des Messdatenspeichers im Inverter begrenzt ist, erfolgt i.d.R. ein Kompro- miss zwischen Abtastrate und Aufzeichnungsdauer.
  • Seite 382 Zusatzfunktionen Oszilloskopfunktion Triggerbedingung festlegen Anhand der Triggerbedingung legen Sie fest, zu welchem Zeitpunkt im Inverter die Aufzeich- nung gestartet wird. Das Oszilloskop bietet verschiedene Triggerbedingungen an, anhand derer die Aufzeichnung der Messwerte gesteuert werden kann. Auf der Registerkarte "Einstellungen" kann die Triggerschwelle im Eingabefeld "Wert" geän- dert werden, sofern unter "Signalquelle"...
  • Seite 383: Zoom-Funktion

    Zusatzfunktionen Oszilloskopfunktion Darstellung anpassen Sobald im Oszillogramm nicht mehr die komplette Messung angezeigt wird, erscheint unterhalb der Zeitachse eine Bildlaufleiste. Mit Hilfe der Bildlaufleiste können Sie den sichtbaren Ausschnitt horizontal verschieben. Die Beschriftung der Zeitachse und die Positionsanzeige werden beim Verschieben automatisch nachgeführt.
  • Seite 384 Zusatzfunktionen Oszilloskopfunktion Automatische Skalierungsfunktion Mit Hilfe der automatischen Skalierungsfunktion können Sie die Darstellung auswählbarer Sig- nalverläufe im Oszillogramm automatisch skalieren, neu positionieren und auf den Offset "0" zurücksetzen. So führen Sie eine automatische Skalierung durch: 1. Im Dialogfeld Kanäle diejenigen Kanäle bzw. Parameter, für die eine automatische Skalie- rung gewählt werden soll.
  • Seite 385 Kommentar enthält, wird dieser Kommentar im Dialogfeld angezeigt. Oszillogramm in Datei speichern Die Wiederverwendung einer gespeicherten Konfiguration ist nur für Inverter des gleichen Typs (z. B. Inverter i950) sinnvoll, da ansonsten aufgrund einer nicht-angepassten Skalierung der Oszilloskop-Kanäle falsche Werte angezeigt werden! Nachdem Sie die aufzuzeichnenden Parameter in der Auswahlliste der Signalquellen ausge- wählt und alle weiteren erforderlichen Einstellungen vorgenommen haben, können Sie diese...
  • Seite 386: Überlagerungsfunktion

    Oszilloskopfunktion Oszillogramm / Konfiguration aus Datei laden Die Wiederverwendung einer abgespeicherten Konfiguration ist nur für Inverter des gleichen Typs (z. B. Inverter i950) sinnvoll, da ansonsten aufgrund einer nicht angepassten Skalierung der Oszilloskop-Kanäle falsche Werte angezeigt werden! Bereits abgespeicherte Datensätze/Konfigurationen lassen sich jederzeit wieder in das Oszillo- skop laden, z.
  • Seite 387 Zusatzfunktionen Oszilloskopfunktion Oszillogramm in Zwischenablage kopieren Zu Dokumentationszwecken können Sie die Messdaten eines Oszillogramms in tabellarischer Form oder alternativ die Oszilloskop-Benutzeroberfläche als Bild in die Zwischenablage zur Verwendung in anderen Programmen kopieren. So kopieren Sie das Oszillogramm in die Zwischenablage: 1.
  • Seite 388: Sicherheitsfunktionen

    Sicherheitsfunktionen Sicherheitsfunktionen Unterstützte Sicherheitsfunktionen für "Basic Safety-STO" 4Sicher abgeschaltetes Moment (STO) ^ 389...
  • Seite 389: Sicher Abgeschaltetes Moment (Sto)

    Sicherheitsfunktionen Sicher abgeschaltetes Moment (STO) 19.1 Sicher abgeschaltetes Moment (STO) Der Motor kann kein Drehmoment und keine Bewegungen des Antriebs erzeugen. GEFAHR! Automatischer Wiederanlauf, wenn die Anforderung der Sicherheitsfunktion aufgehoben wird. Mögliche Folge: Tod oder schwere Verletzungen ▶ Sie müssen durch externe Maßnahmen nach EN ISO 13849−1 dafür sorgen, dass der Antrieb erst nach einer Bestätigung wieder anläuft.
  • Seite 390 Sicherheitsfunktionen Sicher abgeschaltetes Moment (STO) Abb. 62: Sicherheitsfunktion STO Funktionsablauf und Fehlerreaktion haben keine einstellbaren Parameter. Über einen sicheren Eingang, wenn dem sicheren Eingang der entsprechende Parameter zuge- ordnet ist. Aktivierung der Funktion Über den Sicherheitsbus wird an den Inverter ein Datentelegramm gesendet. Siehe Kapitel "Sichere Netzwerk-Schnittstellen".
  • Seite 391: Sicherer Notstopp (Sse)

    Sicherheitsfunktionen Sicherer Notstopp (SSE) 19.2 Sicherer Notstopp (SSE) Die Sicherheitsfunktion SSE hat die höchste Priorität. Die Sicherheitsfunktion SSE wird aus allen Zuständen, Betriebsarten oder Sicherheitsfunktionen primär angesteuert. Abhängig von der Parametrierung in 0x28A3:0010x28A3:001 leitet die emergency stop function eine der Funktion ein: 4Sicher abgeschaltetes Moment (STO) 4Sicherer Stopp 1 (SS1)
  • Seite 392: Rampenüberwachung

    Durch den folgenden Parameter wird festgelegt, ob der relative oder der abso- lute Offset-Wert verwendet wird. 0x2894:004 40x2894:004 In der Lenze-Einstellung des Start-Offsets wird das Toleranzfenster (n=0) als Off- set berücksichtigt. 0x2894:005 40x2894:005 Die Überwachungsrampe startet nach Ablauf einer internen Verzögerungszeit.
  • Seite 393 Sicherheitsfunktionen Rampenüberwachung Auslösen Wenn die Stoppfunktionen SS1/SS2 angefordert werden, wird eine Überwachungsrampe • berechnet und über den aktuellen Drehzahlverlauf gelegt. Verhalten im Normalfall Während die Stoppzeit abläuft bzw. vor Erreichen des Toleranzfensters (n = 0) wird die para- metrierte Geschwindigkeitsrampe nicht überschritten. Wenn die Stoppzeit abgelaufen ist oder die parametrierte Geschwindigkeitsrampe überschritten wird, tritt die parametrierte Stopp- funktion STO bzw.
  • Seite 394: Sicherer Stopp 1 (Ss1)

    Sicherheitsfunktionen Sicherer Stopp 1 (SS1) 19.4 Sicherer Stopp 1 (SS1) Die Sicherheitsfunktion überwacht die parametrierte Stoppzeit des Antriebs (n = 0). Der Antrieb schaltet über den parametrierten Modus in der Funktion SS1 (0x2897:0010x2897:001) momentenlos. Voraussetzungen Der Antrieb wird über die Applikation in den Stillstand geführt. Gegen Bewegungen durch äußere Krafteinwirkung sind zusätzliche Maßnahmen erforderlich.
  • Seite 395 Sicherheitsfunktionen Sicherer Stopp 1 (SS1) Über einen sicheren Eingang, wenn dem sicheren Eingang der entsprechende Parameter zuge- ordnet ist. Aktivierung der Funktion Über den Sicherheitsbus wird an den Inverter ein Datentelegramm gesendet. Siehe Kapitel "Sichere Netzwerk-Schnittstellen". ^ 433 Als Reaktion auf die Anforderung Fehler-Stopp. Als Reaktion auf die Anforderung Not-Halt.
  • Seite 396 Sicherheitsfunktionen Sicherer Stopp 1 (SS1) Adresse Name / Einstellbereich / [Voreinstellung] Info 0x2896 SS1: Quelle S-Bus • Nur Anzeige 0 Deaktiviert 1 Aktiviert 0x2897:001 SS1: SS1: Modus • Nur Anzeige 0 STO nach Stoppzeit 1 STO bei n=0 0x2897:002 SS1: SS1: Verzögerung STO nach n=0 •...
  • Seite 397: Sicherer Stopp 2 (Ss2)

    Sicherheitsfunktionen Sicherer Stopp 2 (SS2) 19.5 Sicherer Stopp 2 (SS2) Die Sicherheitsfunktion überwacht, ob der Antrieb innerhalb der parametrierten Stoppzeit das eingestellte Toleranzfenster (n = 0) erreicht hat. Nach Ablauf der Stoppzeit oder dem Unterschreiten des Toleranzfensters schaltet die Überwa- chung in den sicheren Betriebshalt (SOS) oder aktiviert die Sicherheitsfunktion (STO).
  • Seite 398 Sicherheitsfunktionen Sicherer Stopp 2 (SS2) Verhalten der Funktion im Normalfall Mit Ablauf der Stoppzeit (0x2894:001C2894/1)) oder nach dem Unterschreiten des Toleranz- fensters (0x287B:001C287B/1) wird die Sicherheitsfunktion aktiviert. ^ 400 Verhalten der Funktion im Fehlerfall Eine Fehlermeldung und ein Fehler-Stopp werden ausgelöst wenn: Der Stillstand nicht mit Ablauf der Stoppzeit (0x2894:001) erreicht wird.
  • Seite 399 Sicherheitsfunktionen Sicherer Stopp 2 (SS2) Parameter Adresse Name / Einstellbereich / [Voreinstellung] Info 0x2878:004 Motorgeber: Reaktionszeit Geberüberwachung • Nur Anzeige: ms 12 12 ms 50 50 ms 100 100 ms 0x287B:001 Geschwindigkeitsüberwachung: Toleranzfenster (n=0) • Nur Anzeige: x rpm 0x2894:001 SS1, SS2: SS1, SS2: Stoppzeit •...
  • Seite 400: Sicherer Betriebshalt (Sos)

    Sicherheitsfunktionen Sicherer Betriebshalt (SOS) 19.6 Sicherer Betriebshalt (SOS) Im sicheren Betriebshalt wird der Antrieb nicht momentenlos geschaltet. Alle Regelfunktionen bleiben erhalten. Die erreichte Position wird aktiv gehalten. WARNUNG! Es muss ein sicherheitsbewertetes Gebersystem verwendet werden. Ohne Geber kann diese Sicherheitsfunktion nicht genutzt werden. ▶...
  • Seite 401 Sicherheitsfunktionen Sicherer Betriebshalt (SOS) Parameter Adresse Name / Einstellbereich / [Voreinstellung] Info 0x2875:019 S-Bus Steuerbits: SOS • Nur Anzeige 0x289D SOS: Quelle SD-In • Nur Anzeige 0 Deaktiviert 1 SD-In1 2 SD-In2 3 SD-In3 4 SD-In4 0x28A0 SOS überwacht: Ausgang •...
  • Seite 402: Sichere Maximale Drehzahl (Sms)

    Sicherheitsfunktionen Sichere maximale Drehzahl (SMS) 19.7 Sichere maximale Drehzahl (SMS) Die Sicherheitsfunktion überwacht die Einhaltung der eingestellten sicheren Maximalge- schwindigkeit des Motors. WARNUNG! Es muss ein sicherheitsbewertetes Gebersystem verwendet werden. Ohne Geber kann diese Sicherheitsfunktion nicht genutzt werden. ▶ Setzen Sie ein sicherheitsbewertetes Gebersystem ein, um diese Funktion zu nutzen. Funktionsbeschreibung STO/SS1/SS2 SLS1...
  • Seite 403: Sicher Begrenzte Drehzahl (Sls)

    Sicherheitsfunktionen Sicher begrenzte Drehzahl (SLS) 19.8 Sicher begrenzte Drehzahl (SLS) Die Sicherheitsfunktion überwacht die parametrierte Geschwindigkeit Nlim, wenn folgende Zustände eingetreten sind:: Die parametrierte Geschwindigkeit unterschritten ist. • Die eingestellte Bremszeit abgelaufen ist. • WARNUNG! Es muss ein sicherheitsbewertetes Gebersystem verwendet werden. Ohne Geber kann diese Sicherheitsfunktion nicht genutzt werden.
  • Seite 404 Sicherheitsfunktionen Sicher begrenzte Drehzahl (SLS) Parameter Adresse Name / Einstellbereich / [Voreinstellung] Info 0x2870:002 SafetyInterface: SafetyInterface State • Nur Anzeige Bit 0 SLS1 überwacht Bit 1 SLS2 überwacht Bit 2 SLS3 überwacht Bit 3 SLS4 überwacht Bit 4 SMS überwacht Bit 5 SSM innerhalb Grenzen Bit 6 SDI positiv überwacht Bit 7 SDI negativ überwacht...
  • Seite 405 Sicherheitsfunktionen Sicher begrenzte Drehzahl (SLS) Adresse Name / Einstellbereich / [Voreinstellung] Info 0x28C0:004 SLS: Quelle SD-In: SLS4: Quelle SD-In • Nur Anzeige 0 Deaktiviert 1 SD-In1 2 SD-In2 3 SD-In3 4 SD-In4 0x28C1:001 SLS: Quelle S-Bus: SLS1: Quelle S-Bus • Nur Anzeige 0 Deaktiviert 1 Aktiviert 0x28C1:002...
  • Seite 406 Sicherheitsfunktionen Sicher begrenzte Drehzahl (SLS) Adresse Name / Einstellbereich / [Voreinstellung] Info 0x28C4:003 SLS: Zulässige Bewegungsrichtung: SLS3: Zulässige Bewegungsrichtung • Nur Anzeige 0 Beide Richtungen freigegeben 1 Positive Richtung freigegeben 2 Negative Richtung freigegeben 0x28C4:004 SLS: Zulässige Bewegungsrichtung: SLS4: Zulässige Bewegungsrichtung •...
  • Seite 407 Sicherheitsfunktionen Sicher begrenzte Drehzahl (SLS) Adresse Name / Einstellbereich / [Voreinstellung] Info 0x28C7:002 SLS überwacht: Ausgang: SLS2 überwacht: Ausgang • Nur Anzeige 0 Deaktiviert 1 SD-Out1 positive Logik 2 SD-Out1 negative Logik 0x28C7:003 SLS überwacht: Ausgang: SLS3 überwacht: Ausgang • Nur Anzeige 0 Deaktiviert 1 SD-Out1 positive Logik 2 SD-Out1 negative Logik...
  • Seite 408 Sicherheitsfunktionen Sicher begrenzte Drehzahl (SLS) Adresse Name / Einstellbereich / [Voreinstellung] Info 0x500A:163 Status Begrenzer • Nur Anzeige Bit 0 STO aktiv Bit 1 SS1 aktiv Bit 2 SS2 aktiv Bit 4 SLS1 aktiv Bit 5 SLS2 aktiv Bit 6 SLS3 aktiv Bit 7 SLS4 aktiv Bit 8 SDIpos aktiv Bit 9 SDIneg aktiv...
  • Seite 409: Sichere Drehzahlüberwachung (Ssm)

    Sicherheitsfunktionen Sichere Drehzahlüberwachung (SSM) 19.9 Sichere Drehzahlüberwachung (SSM) Die Funktion überwacht die eingestellte, begrenzte Geschwindigkeit. Die Funktion ist aktiviert, wenn: Die Überwachungsgrenzen parametriert sind oder • Die Werte ungleich 0 sind. • WARNUNG! Es muss ein sicherheitsbewertetes Gebersystem verwendet werden. Ohne Geber kann diese Sicherheitsfunktion nicht genutzt werden.
  • Seite 410: Sicher Begrenztes Schrittmaß (Sli)

    Sicherheitsfunktionen Sicher begrenztes Schrittmaß (SLI) 19.10 Sicher begrenztes Schrittmaß (SLI) Mit dieser Funktion ist eine maximal zulässige Positionsänderung [incr] einstellbar. Innerhalb des Positionsfensters können die parametrierten Inkremente in positive und nega- tive Richtungen verfahren werden. Es gibt keine zeitliche Begrenzung zur Ausführung dieser Funktion.
  • Seite 411 Sicherheitsfunktionen Sicher begrenztes Schrittmaß (SLI) Aktivierung der Funktion Die Aktivierung der Funktion ist nicht möglich, wenn sich der Antrieb im Siche- rer Betriebshalt (SOS) befindet. Die Funktion kann während des Betriebs aktiviert werden. Die Aktivierung der Funktion erfolgt über den Sicherheitsbus. Dazu wird an den Inverter ein Datentelegramm gesendet, siehe •...
  • Seite 412: Sichere Bewegungsrichtung (Sdi)

    Sicherheitsfunktionen Sichere Bewegungsrichtung (SDI) 19.11 Sichere Bewegungsrichtung (SDI) Die Funktion überwacht die Drehrichtung des Motors. Über eine parametrierbare Toleranz- schwelle wird sichergestellt, dass der Antrieb die zulässige Drehrichtung nicht ändert. Inner- halb der parametrierten Grenzen kann der Antrieb in die unzulässige Drehrichtung drehen. HINWEIS Die Verzögerung in 0x28BA:0020x28BA:002...
  • Seite 413 Sicherheitsfunktionen Sichere Bewegungsrichtung (SDI) Wird nach Ablauf der Verzögerungszeit (0x28BA:0020x28BA:002) die Toleranzschwelle für die eingestellte SDIpos- oder SDIneg-Richtung (0x28BA:0030x28BA:003) überschritten, wird eine Fehlermeldung ausgelöst und die in 0x28BA:0040x28BA:S004 eingestellte Stopp-Funktion akti- viert. Parameter Adresse Name / Einstellbereich / [Voreinstellung] Info 0x28B8:001 SDI: Quelle SD-In: SDIpos: Quelle SD-In •...
  • Seite 414: Sicher Begrenzte Position (Slp)

    Sicherheitsfunktionen Sicher begrenzte Position (SLP) 19.12 Sicher begrenzte Position (SLP) Die Funktion überwacht die untere und obere Positionsgrenze. Voraussetzungen Folgende Funktion muss ausgeführt werden: Oberen Positionswert einstellen. • Unteren Positionswert einstellen. • Sicheres Referenzieren (SHOM) • Funktionsbeschreibung SLP observed 0x28D3:001 0x28D3:004 STO/SS1/SS2 0x28D4:001...
  • Seite 415 Sicherheitsfunktionen Sicher begrenzte Position (SLP) Parameter Adresse Name / Einstellbereich / [Voreinstellung] Info 0x28D0:001 SLP: Quelle SD-In: SLP1: Quelle SD-In • Nur Anzeige 0 Deaktiviert 1 SD-In1 2 SD-In2 3 SD-In3 4 SD-In4 0x28D0:002 SLP: Quelle SD-In: SLP2: Quelle SD-In •...
  • Seite 416 Sicherheitsfunktionen Sicher begrenzte Position (SLP) Adresse Name / Einstellbereich / [Voreinstellung] Info 0x28D3:001 SLP: Obere Positionsgrenze: SLP1: Obere Positions- grenze • Nur Anzeige 0x28D3:002 SLP: Obere Positionsgrenze: SLP2: Obere Positions- grenze • Nur Anzeige 0x28D3:003 SLP: Obere Positionsgrenze: SLP3: Obere Positions- grenze •...
  • Seite 417: Sichere Positionsabhängige Drehzahl (Pdss)

    Sicherheitsfunktionen Sichere positionsabhängige Drehzahl (PDSS) 19.13 Sichere positionsabhängige Drehzahl (PDSS) Die Funktion überwacht die Geschwindigkeit eines Antriebs in Abhängigkeit von der Absolutposition • entlang eines Bewegungsbereichs. ermöglicht die Nutzung eines physikalisch begrenzten Bewegungsbereichs ohne Verwen- • dung mechanischer Puffer und Endschalter. kann als permanent aktiv parametriert werden.
  • Seite 418: Aktivierung Der Funktion

    Sicherheitsfunktionen Sichere positionsabhängige Drehzahl (PDSS) Aktivierung der Funktion Über den Sicherheitsbus wird an den Inverter ein Datentelegramm gesendet. Siehe Kapitel "Sichere Netzwerk-Schnittstellen". ^ 433 Verhalten im Fehlerfall Bei einer Überschreitung der Hüllkurve bzw. beim Verlassen der absoluten Positionsgrenzen wird eine Fehlermeldung ausgelöst und ein Fehler-Stopp mit der im Parameter 0x28DE:011 0x28DE:011 eingestellten Funktion eingeleitet.
  • Seite 419: Minireferenzfahrt

    Sicherheitsfunktionen Minireferenzfahrt Adresse Name / Einstellbereich / [Voreinstellung] Info 0x28DF PDSS: Ausgang PDSSpos überwacht • Nur Anzeige 0 Deaktiviert 1 SD-Out1 positive Logik 2 SD-Out1 negative Logik 0x28E0 PDSS: Ausgang PDSSneg überwacht • Nur Anzeige 0 Deaktiviert 1 SD-Out1 positive Logik 2 SD-Out1 negative Logik 19.14 Minireferenzfahrt...
  • Seite 420: Sicheres Referenzieren (Shom)

    Sicherheitsfunktionen Sicheres Referenzieren (SHOM) 19.15 Sicheres Referenzieren (SHOM) Diese Funktion ergänzt die Positionsauswertung der verwendeten Gebersysteme. Siehe . WARNUNG! Im ausgeschalteten Zustand darf die Motorlage nicht durch externe Kräfte verändert werden. Eine Veränderung der Motorlage führt zu Verletzungen bis hin zum Tod. ▶...
  • Seite 421 Sicherheitsfunktionen Sicheres Referenzieren (SHOM) Funktionsbeschreibung Der Start des Referenziervorgangs führt nicht dazu, dass der Antrieb eine Refe- renzfahrt durchführt. Die Initialisierung und die Bewegungsführung erfolgt eigenständig durch den Antrieb. Referenzieren abgeschlossen SHOM start 0x2880:001 0x2880:001 Timeout SHOM load SHOM active SHOM available Abb.
  • Seite 422 Sicherheitsfunktionen Sicheres Referenzieren (SHOM) Die parametrierte Referenzposition ist der absolute Bezugspunkt für diese Sicherheitsfunktio- nen: Sicher begrenzte Position (SLP) • ^ 414 Sichere positionsabhängige Drehzahl (PDSS) • ^ 417 Sicherer Nocken (SCA) • ^ 424 Es werden folgende Zustände angezeigt: Der Zustand "SHOM aktiv"...
  • Seite 423 Sicherheitsfunktionen Sicheres Referenzieren (SHOM) Adresse Name / Einstellbereich / [Voreinstellung] Info 0x2883 SHOM: Quelle Diagnosepositionen • Nur Anzeige 0 Deaktiviert 1 SD-In1 2 SD-In2 3 SD-In3 4 SD-In4 14 IRS 15 IRL 0x2884:001 SHOM-Diagnosepositionen: SHOM: Erkennung Diag- noseposition • Nur Anzeige 0 LOW-Pegel 1 HIGH-Pegel 0x2884:002...
  • Seite 424: Sicherer Nocken (Sca)

    Sicherheitsfunktionen Sicherer Nocken (SCA) 19.16 Sicherer Nocken (SCA) Die Funktion überwacht den unteren und oberen Positionsgrenzwert. Voraussetzungen Folgende Funktion muss ausgeführt werden: Oberen Positionswert einstellen. • Unteren Positionswert einstellen. • Sicheres Referenzieren (SHOM) • Funktionsbeschreibung Beachten Sie im Zusammenhang mit dieser Funktion auch die Informationen zum sicheren Referenzieren im Kapitel Sicheres Referenzieren (SHOM).
  • Seite 425 Sicherheitsfunktionen Sicherer Nocken (SCA) Parameter Adresse Name / Einstellbereich / [Voreinstellung] Info 0x28D8:001 SCA: Untere Positionsgrenze: SCA1: Untere Positions- grenze • Nur Anzeige 0x28D8:002 SCA: Untere Positionsgrenze: SCA2: Untere Positions- grenze • Nur Anzeige 0x28D8:003 SCA: Untere Positionsgrenze: SCA3: Untere Positions- grenze •...
  • Seite 426: Betriebsartenwahlschalter (Oms)

    Sicherheitsfunktionen Betriebsartenwahlschalter (OMS) 19.17 Betriebsartenwahlschalter (OMS) Diese Funktion ermöglicht die Umschaltung zwischen dem Normalbetrieb und dem Sonderbe- trieb des Antriebs. Wird die Sicherheitsfunktion OMS über ein HIGH-Signal angefordert, wird die Sicherheitsfunktion bei Drahtbruch abgeschaltet. In diesem Fall ist die Sicher- heitsfunktion bei Drahtbruch nicht gegeben.
  • Seite 427 Sicherheitsfunktionen Betriebsartenwahlschalter (OMS) Normalbetrieb Sonderbetrieb Aktivierung OMS Stopp-Funktion Bestätigung (AIS) Deaktivierung OMS für Wiederanlauf Zustimmtaster (ES) aktiv Bewegungsfunktion Zustimmtaster (ES) inaktiv Abb. 72: Funktion OMS Der Sonderbetrieb (OMS) ermöglicht das Überschreiben eines Normal-Stopps STO, SS1 und SS2 durch Aktivieren des Zustimmtasters (ES), siehe Funktion Zustimmtaster (ES).
  • Seite 428 Sicherheitsfunktionen Betriebsartenwahlschalter (OMS) Verhalten der Funktion im Fehlerfall Die Überwachungsfunktionen Sichere maximale Drehzahl (SMS) Sicher begrenzte • Drehzahl (SLS) können in beiden Betriebsarten (Normalbetrieb / Sonderbetrieb) aktiviert sein. Im Fehlerfall wird die parametrierte Stopp-Funktion (STO, SS1 oder SS2) ausgelöst. Bei aktivierter Überwachungsfunktion Sicher begrenztes Schrittmaß...
  • Seite 429: Zustimmtaster (Es)

    Sicherheitsfunktionen Zustimmtaster (ES) 19.18 Zustimmtaster (ES) Diese Funktion ermöglicht es im Sonderbetrieb die Normal-Stopp-Funktionen Sicher abgeschaltetes Moment (STO), • Sicherer Stopp 1 (SS1) • Sicherer Stopp 2 (SS2) • zu überstimmen. Voraussetzungen Es kann ein sicherer Eingang oder der Sicherheitsbus für den Anschluss eines Zustimmtasters verwendet werden.
  • Seite 430: Reparaturbetrieb (Rms)

    Sicherheitsfunktionen Reparaturbetrieb (RMS) 19.19 Reparaturbetrieb (RMS) Diese Funktion bewegt den Antrieb aus einer ihn blockierenden Situation ("Deadlock"). Im Sicherheitskonzept ist dieser Zustand als Sonderfall für den Betrieb einer angeschlossenen Achse berücksichtigt. Die angeschlossenen Geber werden dabei nicht sicherheitsgerichtet aus- gewertet. GEFAHR! In der Betriebsart RMS kann es zu unerwarteten Bewegungen mit unerwarteter Geschwindig- keit kommen.
  • Seite 431 Sicherheitsfunktionen Reparaturbetrieb (RMS) Anforderung des Reparaturbetriebs Der Reparaturbetrieb wird durch den "EIN-Zustand" an einem sicheren Eingang angefordert. Die Funktion muss durch Parametrierung dem entsprechenden Eingang zugeordnet worden sein. Nur wenn kein sicherer Eingang verwendet wird, kann die Funktion über den Sicherheitsbus aktiviert werden.
  • Seite 432: Kaskadierung (Cas)

    Bei Verwendung der Sicherheitsfunktion Kaskadierung in Verbindung mit einem Sonderbe- • trieb muss in Betriebsartenwahlschalter (OMS) "SS2" als Stoppfunktion parametriert sein. Die Stoppfunktion STO wird die Funktion "Kaskadierung" auslösen. Bestätigen mit dem Zustimmtaster (ES) ist nicht möglich. Prinzipbeschreibung i950 #1 i950 #2 i950 #n SD-Out1 SD-Out1 SD-Out1...
  • Seite 433: Sichere Netzwerk-Schnittstellen

    Sicherheitsfunktionen Sichere Netzwerk-Schnittstellen FSoE-Anbindung 19.21 Sichere Netzwerk-Schnittstellen Parameter Adresse Name / Einstellbereich / [Voreinstellung] Info 0x2128 S-Bus: Konfiguration • Nur Anzeige 0 Kein Sicherheitsbus 4 PROFIsafe/PROFINET 8 Wörter 19.21.1 FSoE-Anbindung Parameter Adresse Name / Einstellbereich / [Voreinstellung] Info 0xE901:002 FSoE Kommunikationsparameter: Safety-Adresse •...
  • Seite 434: Anbindung An Die Applikationen

    Sicherheitsfunktionen Anbindung an die Applikationen Eingänge 19.22 Anbindung an die Applikationen 19.22.1 Eingänge Parameter Adresse Name / Einstellbereich / [Voreinstellung] Info 0x2118:001 SD-In: Sensortyp: SD-In1: Sensortyp • Nur Anzeige 0 Eingang deaktiviert 1 Passiver Sensor 2 Aktiver Sensor 0x2118:002 SD-In: Sensortyp: SD-In2: Sensortyp •...
  • Seite 435: Ausgänge

    Sicherheitsfunktionen Anbindung an die Applikationen Interne Kommunikation Adresse Name / Einstellbereich / [Voreinstellung] Info 0x211B Eingangsabbild • Nur Anzeige Bit 0 SD-In1 Kanal A Bit 1 SD-In1 Kanal B Bit 2 SD-In2 Kanal A Bit 3 SD-In2 Kanal B Bit 4 SD-In3 Kanal A Bit 5 SD-In3 Kanal B Bit 6 SD-In4 Kanal A Bit 7 SD-In4 Kanal B...
  • Seite 436: Anbindung An Die Applikationen Steuersignale

    Sicherheitsfunktionen Anbindung an die Applikationen Steuersignale Adresse Name / Einstellbereich / [Voreinstellung] Info 0x2870:001 SafetyInterface: SafetyInterface Control • Nur Anzeige Bit 0 STO aktiv Bit 1 SS1 aktiv Bit 2 SS2 aktiv Bit 3 SOS aktiv Bit 4 SLS1 aktiv Bit 5 SLS2 aktiv Bit 6 SLS3 aktiv Bit 7 SLS4 aktiv...
  • Seite 437 Sicherheitsfunktionen Anbindung an die Applikationen Steuersignale Adresse Name / Einstellbereich / [Voreinstellung] Info 0x2875:006 S-Bus Steuerbits: SLS3 • Nur Anzeige 0x2875:007 S-Bus Steuerbits: SLS4 • Nur Anzeige 0x2875:008 S-Bus Steuerbits: SDIpos • Nur Anzeige 0x2875:009 S-Bus Steuerbits: SDIneg • Nur Anzeige 0x2875:011 S-Bus Steuerbits: SLI •...
  • Seite 438: Anbindung An Die Applikationen Statussignale

    Sicherheitsfunktionen Anbindung an die Applikationen Statussignale Adresse Name / Einstellbereich / [Voreinstellung] Info 0x2870:002 SafetyInterface: SafetyInterface State • Nur Anzeige Bit 0 SLS1 überwacht Bit 1 SLS2 überwacht Bit 2 SLS3 überwacht Bit 3 SLS4 überwacht Bit 4 SMS überwacht Bit 5 SSM innerhalb Grenzen Bit 6 SDI positiv überwacht Bit 7 SDI negativ überwacht...
  • Seite 439 Sicherheitsfunktionen Anbindung an die Applikationen Statussignale Adresse Name / Einstellbereich / [Voreinstellung] Info 0x2870:003 SafetyInterface: SafetyInterface IOState • Nur Anzeige Bit 0 SD-In1 Bit 1 SD-In2 Bit 2 SD-In3 Bit 3 SD-In4 Bit 4 AIS SD-In Bit 5 AIE SD-In Bit 6 IRS SD-In Bit 7 IRL SD-In Bit 8 AIS S-Bus...
  • Seite 440 Sicherheitsfunktionen Anbindung an die Applikationen Statussignale Adresse Name / Einstellbereich / [Voreinstellung] Info 0x2871:033 SafetyInterface Bits: SLS1 überwacht • Nur Anzeige 0x2871:034 SafetyInterface Bits: SLS2 überwacht • Nur Anzeige 0x2871:035 SafetyInterface Bits: SLS3 überwacht • Nur Anzeige 0x2871:036 SafetyInterface Bits: SLS4 überwacht •...
  • Seite 441: Sichere Parametrierung

    Parametersatzinformationen Parameter Adresse Name / Einstellbereich / [Voreinstellung] Info 0x2114:001 Parametersatz-Identifizierung: Parametersatz-Version • Nur Anzeige 1003 i950 (Extended Safety) V1.0 0x2114:002 Parametersatz-Identifizierung: Parametersatz CRC 0 ... [0] ... 4294967295 0x2115:001 Parametersatz-Information: Parametersatz-Status • Nur Anzeige 0 Kein Parametersatz 1 Parametersatz gültig...
  • Seite 442: Reaktionszeiten

    Sicherheitsfunktionen Reaktionszeiten 19.24 Reaktionszeiten Zur Ermittlung der Reaktionszeit auf eine Anforderung einer Sicherheitsfunktion ist das Gesamtsystem zu betrachten. Parametersatzübernahme von der SD-Karte Die sichere Parametersatzübernahme wird unterstützt mit einem im Gerät abgelegten siche- ren Parametersatz. Maßgeblich für die Reaktionszeit sind: Ansprechzeit der angeschlossenen Sicherheitssensorik.
  • Seite 443 Sicherheitsfunktionen Reaktionszeiten Reaktionszeiten des Sicherheitsbusses Reaktionszeit auf ein Ereignis an der Sicherheitssensorik (Inputdaten) [ms] Ansprechzeit der Sicherheitssensorik Siehe Herstellerangaben Eingangsverzögerung der sicheren Eingänge 0x211A:002 0...100 Eingangsfilter Verarbeitungszeit in der integrierten Sicherheitstechnik Zykluszeit Main Task Technologieapplikation PLC-Projekt Wie eingestellt Interne Übertragungszeit Eingangsdaten bereit zum Senden Zykluszeit PROFINET Siehe Herstellerangaben...
  • Seite 444 Sicherheitsfunktionen Reaktionszeiten Quittieren des Parametersatzes oder der Safety-Adresse Der Parametersatz und die Safety-Adresse werden auf die selbe Vorgehensweise quittiert. Die Parametersatzübernahme wird abgebrochen, wenn die Reaktionszeit von 2.5 Sekunden überschritten wird. Die Parametersatzübernahme muss wiederholt werden. So quittieren Sie den Parametersatz oder die Safety-Adresse. Die LED "RDY"...
  • Seite 445: Diagnose

    Sicherheitsfunktionen Diagnose LED-Statusanzeigen 19.25 Diagnose 19.25.1 LED-Statusanzeigen Der Inverter signalisiert auf seiner Frontseite den Gerätezustand "STO aktiv" über die rechte LED "RDY". Die Bedeutung der LEDs "RDY" und "ERR" (linke Seite) können Sie den folgenden beiden Tabel- len entnehmen: LED "RDY" (gelb) Zustand Bedeutung Keine Statusmeldung aktiv...
  • Seite 446 Sicherheitsfunktionen Diagnose Fehlerhistorienspeicher Adresse Name / Einstellbereich / [Voreinstellung] Info 0x2130:006 Fehlerhistorie: Fehlerhistorie 5 • Nur Anzeige Bit 0 0x2130:007 Fehlerhistorie: Fehlerhistorie 6 • Nur Anzeige Bit 0 0x2130:008 Fehlerhistorie: Fehlerhistorie 7 • Nur Anzeige Bit 0 0x2130:009 Fehlerhistorie: Fehlerhistorie 8 •...
  • Seite 447: Diagnoseparameter

    Sicherheitsfunktionen Diagnose Diagnoseparameter 19.25.3 Diagnoseparameter Parameter Adresse Name / Einstellbereich / [Voreinstellung] Info 0x212C:001 Safety: Software: Safety: Softwarestand • Nur Anzeige 0x212D:001 Safety: Hardware: Safety: Hardwarestand • Nur Anzeige 0x212D:002 Safety: Hardware: Safety: Typ • Nur Anzeige 0x212D:003 Safety: Hardware: Safety: Seriennummer •...
  • Seite 448: Technische Daten

    Technische Daten Angaben zur EMV Technische Daten 20.1 Normen und Einsatzbedingungen 20.1.1 Konformitäten/Approbationen Konformität 2006/42/EC Maschinenrichtlinie 2014/30/EU EMV-Richtlinie (Bezug: CE-typisches Antriebssystem) Beschränkung der Verwendung bestimmter gefährlicher Stoffe in RoHS 2011/65/EU Elektro- und Elektronikgeräten Approbation für USA und Kanada (Anforderungen der CSA 22.2 No. 274) UL 61800-5-1 File No.
  • Seite 449: Motoranschluss

    Technische Daten Normen und Einsatzbedingungen Netzbedingungen 20.1.4 Motoranschluss Anforderungen an die geschirmte Motorleitung Kapazitätsbelag C-Ader-Ader/C-Ader-Schirm < 75/150 pF/m ≤ 2.5 mm² / AWG 14 C-Ader-Ader/C-Ader-Schirm < 150/300 pF/m ≥ 4 mm² / AWG 12 Spannungsfestigkeit Uo = Effektivwert Außenleiter zu PE Uo/U = 0.6/1.0 kV U = Effektivwert Außenleiter zu Außenleiter U ≥...
  • Seite 450: 3-Phasiger Netzanschluss 400 V

    Technische Daten 3-phasiger Netzanschluss 400 V Bemessungsdaten 20.2 3-phasiger Netzanschluss 400 V 20.2.1 Bemessungsdaten Inverter I95AE155F I95AE175F I95AE222F I95AE240F I95AE275F I95AE311F I95AE315F Bemessungsleistung 0.55 0.75 Bemessungsleistung 0.75 Netzspannungsbereich 3/PE AC 340 V ... 528 V, 45 Hz ... 65 Hz Ausgangsspannung 3 AC 0-400 V Netzbemessungsstrom...
  • Seite 451 Technische Daten 3-phasiger Netzanschluss 400 V Bemessungsdaten Inverter I95AE322F I95AE330F I95AE345F I95AE355F I95AE375F I95AE390F I95AE411F Bemessungsleistung Bemessungsleistung Netzspannungsbereich 3/PE AC 340 V ... 528 V, 45 Hz ... 65 Hz Ausgangsspannung 3 AC 0-400 V Netzbemessungsstrom ohne Netzdrossel mit Netzdrossel 54.9 Ausgangsscheinleistung Ausgangsbemessungsstrom...
  • Seite 452: 3-Phasiger Netzanschluss 480 V

    Technische Daten 3-phasiger Netzanschluss 480 V Bemessungsdaten 20.3 3-phasiger Netzanschluss 480 V 20.3.1 Bemessungsdaten Inverter I95AE155F I95AE175F I95AE222F I95AE240F I95AE275F I95AE311F I95AE315F Bemessungsleistung 0.55 0.75 Bemessungsleistung 0.75 Netzspannungsbereich 3/PE AC 340 V ... 528 V, 45 Hz ... 65 Hz Ausgangsspannung 3 AC 0-480 V Netzbemessungsstrom...
  • Seite 453 Technische Daten 3-phasiger Netzanschluss 480 V Bemessungsdaten Inverter I95AE322F I95AE330F I95AE345F I95AE355F I95AE375F I95AE390F I95AE411F Bemessungsleistung Bemessungsleistung Netzspannungsbereich 3/PE AC 340 V ... 528 V, 45 Hz ... 65 Hz Ausgangsspannung 3 AC 0-480 V Netzbemessungsstrom ohne Netzdrossel 47.4 mit Netzdrossel 35.3 45.7 66.7...
  • Seite 454: Anhang

    Anhang Anhang 21.1 Parameter-Attributliste Die Parameter-Attributliste enthält insbesondere Informationen, die für das Lesen und Schrei- ben von Parametern über Netzwerk erforderlich sind. Die Parameter-Attributliste enthält alle Parameter des Inverters. • Die Parameter-Attributliste ist nach Adresse (Index:Subindex) aufsteigend sortiert. • So lesen Sie die Parameter-Attributliste: Spalte Bedeutung Adresse...
  • Seite 455 Anhang Parameter-Attributliste Adresse Name Voreinstellung Datentyp Faktor 0x1018:003 Identity object : Revision number - (Nur Anzeige) 0x1018:004 Identity object : Serial number - (Nur Anzeige) 0x10F1:001 Error settings: Local error reaction Gerätespezifischer Zustand [2] 0x10F1:002 Error settings: Sync error counter limit 0x10F3:001 History buffer : Max.
  • Seite 456 Anhang Parameter-Attributliste Adresse Name Voreinstellung Datentyp Faktor 0x2022:003 Gerätebefehle: Anwenderdaten speichern Aus / Fertig [0] 0x2022:015 Gerätebefehle: Logbuch löschen Aus / Fertig [0] 0x2022:035 Gerätebefehle: Gerät neu starten Aus / Fertig [0] 0x2022:036 Gerätebefehle: Logbuch exportieren Aus / Fertig [0] 0x2022:037 Gerätebefehle: Logdateien löschen Aus / Fertig [0]...
  • Seite 457 Anhang Parameter-Attributliste Adresse Name Voreinstellung Datentyp Faktor 0x2120:001 SD-Out: Quelle S-Bus: SD-Out1: Quelle S-Bus - (Nur Anzeige) 0x2121:001 SD-Out: Logikfunktion: SD-Out1: Logikfunktion - (Nur Anzeige) 0x2122 Ausgangsabbild - (Nur Anzeige) 0x2123:001 Statusbits Ausgänge: SD-Out1 - (Nur Anzeige) BOOLEAN ● 0x2124 CAS: Quelle SD-In - (Nur Anzeige) 0x2125:001...
  • Seite 458 Anhang Parameter-Attributliste Adresse Name Voreinstellung Datentyp Faktor 0x2382:003 Aktive PROFINET-Einstellungen: Gateway - (Nur Anzeige) 0x2382:004 Aktive PROFINET-Einstellungen: Stationsname - (Nur Anzeige) STRING[240] 0x2382:005 Aktive PROFINET-Einstellungen: MAC-Adresse - (Nur Anzeige) OCTET[6] 0x2388 PROFINET-Status - (Nur Anzeige) 0x2389:001 PROFINET-Fehler: Fehler 1 - (Nur Anzeige) 0x2389:002 PROFINET-Fehler: Fehler 2 - (Nur Anzeige)
  • Seite 459 Anhang Parameter-Attributliste Adresse Name Voreinstellung Datentyp Faktor 0x261C:003 Favoriten-Einstellungen: Parameter 3 0x261C:004 Favoriten-Einstellungen: Parameter 4 0x261C:005 Favoriten-Einstellungen: Parameter 5 0x261C:006 Favoriten-Einstellungen: Parameter 6 0x261C:007 Favoriten-Einstellungen: Parameter 7 0x261C:008 Favoriten-Einstellungen: Parameter 8 0x261C:009 Favoriten-Einstellungen: Parameter 9 0x261C:010 Favoriten-Einstellungen: Parameter 10 0x261C:011 Favoriten-Einstellungen: Parameter 11 0x261C:012 Favoriten-Einstellungen: Parameter 12...
  • Seite 460 Anhang Parameter-Attributliste Adresse Name Voreinstellung Datentyp Faktor 0x2633:003 Digitaleingang Entprellzeit: Digitaleingang 3 0 ms 0x2633:004 Digitaleingang Entprellzeit: Digitaleingang 4 0 ms 0x2635:002 Invertierung Digitalausgänge: Digitalausgang 1 Nicht invertiert [0] 0x2636:001 Analogeingang 1: Eingangsbereich 0 ... 10 VDC [0] 0x2636:006 Analogeingang 1: Filterzeit 10 ms 0x2636:007 Analogeingang 1: Totband...
  • Seite 461 Anhang Parameter-Attributliste Adresse Name Voreinstellung Datentyp Faktor 0x2822:029 Achsenbefehle: Lastgeber/Leitgeber-Kennlinie Aus / Fertig [0] ermitteln (Resolver) 0x2822:030 Achsenbefehle: Lastgeber/Leitgeber-Daten ermit- Aus/Bereit [0] teln (Hiperface) 0x2823 Status der Achsbefehle - (Nur Anzeige) 0x2824 Steuerungswahl Keypad [1] 0x2825 Antriebsmoduswahl CiA402-Betriebsmodi [0] 0x2826 Timeout-Zeit für Fehlerreaktion 0x282A:001 Statuswörter: Ursache für Sperre...
  • Seite 462 Anhang Parameter-Attributliste Adresse Name Voreinstellung Datentyp Faktor 0x2871:015 SafetyInterface Bits: RMS aktiv - (Nur Anzeige) BOOLEAN ● 0x2871:016 SafetyInterface Bits: SBC aktiv - (Nur Anzeige) BOOLEAN ● 0x2871:033 SafetyInterface Bits: SLS1 überwacht - (Nur Anzeige) BOOLEAN ● 0x2871:034 SafetyInterface Bits: SLS2 überwacht - (Nur Anzeige) BOOLEAN ●...
  • Seite 463 Anhang Parameter-Attributliste Adresse Name Voreinstellung Datentyp Faktor 0x2875:019 S-Bus Steuerbits: SOS - (Nur Anzeige) BOOLEAN ● 0x2875:020 S-Bus Steuerbits: RMS - (Nur Anzeige) BOOLEAN ● 0x2875:021 S-Bus Steuerbits: SHOM_Start - (Nur Anzeige) BOOLEAN ● 0x2875:022 S-Bus Steuerbits: SHOM_Load - (Nur Anzeige) BOOLEAN ●...
  • Seite 464 Anhang Parameter-Attributliste Adresse Name Voreinstellung Datentyp Faktor 0x2884:001 SHOM-Diagnosepositionen: SHOM: Erkennung Diag- - (Nur Anzeige) noseposition 0x2884:002 SHOM-Diagnosepositionen: SHOM: Untere Diagno- - (Nur Anzeige) seposition 0x2884:003 SHOM-Diagnosepositionen: SHOM: Obere Diagno- - (Nur Anzeige) seposition 0x2884:004 SHOM-Diagnosepositionen: SHOM: Toleranz Diagno- - (Nur Anzeige) seposition 0x2884:005 SHOM-Diagnosepositionen: SHOM: Fehlerreaktion...
  • Seite 465 Anhang Parameter-Attributliste Adresse Name Voreinstellung Datentyp Faktor 0x28AB RMS: Quelle - (Nur Anzeige) 0x28AC:001 RMS: RMS: Stoppfunktion - (Nur Anzeige) 0x28AD RMS aktiv: Ausgang - (Nur Anzeige) 0x28AE ES: Quelle - (Nur Anzeige) 0x28AF ES aktiv: Ausgang - (Nur Anzeige) 0x28B0:001 SMS: SMS: Maximale Geschwindigkeit Nmax x rpm (Nur Anzeige)
  • Seite 466 Anhang Parameter-Attributliste Adresse Name Voreinstellung Datentyp Faktor 0x28C6:002 SLS aktiv: Ausgang: SLS2 aktiv: Ausgang - (Nur Anzeige) 0x28C6:003 SLS aktiv: Ausgang: SLS3 aktiv: Ausgang - (Nur Anzeige) 0x28C6:004 SLS aktiv: Ausgang: SLS4 aktiv: Ausgang - (Nur Anzeige) 0x28C7:001 SLS überwacht: Ausgang: SLS1 überwacht: Ausgang - (Nur Anzeige) 0x28C7:002 SLS überwacht: Ausgang: SLS2 überwacht: Ausgang...
  • Seite 467 Anhang Parameter-Attributliste Adresse Name Voreinstellung Datentyp Faktor 0x28D9:002 SCA: Obere Positionsgrenze: SCA2: Obere Positions- - (Nur Anzeige) grenze 0x28D9:003 SCA: Obere Positionsgrenze: SCA3: Obere Positions- - (Nur Anzeige) grenze 0x28D9:004 SCA: Obere Positionsgrenze: SCA4: Obere Positions- - (Nur Anzeige) grenze 0x28DA:001 SCA innerhalb Grenzen: Ausgang: SCA1 innerhalb - (Nur Anzeige)
  • Seite 468 Anhang Parameter-Attributliste Adresse Name Voreinstellung Datentyp Faktor 0x2941 Stromregler-Vorsteuerung Sperren [0] 0x2942:001 Stromreglerparameter: Verstärkung 148.21 V/A 0x2942:002 Stromreglerparameter: Nachstellzeit 3.77 ms 0x2943 Filterzeit Soll-Strom 0.00 ms 0x2944:001 Kerbfilter Soll-Drehmoment: Frequenz Kerbfilter 1 200.0 Hz 0x2944:002 Kerbfilter Soll-Drehmoment: Bandbreite Kerbfilter 1 20.0 Hz 0x2944:003 Kerbfilter Soll-Drehmoment: Dämpfung Kerbfilter 1 0 dB...
  • Seite 469 Anhang Parameter-Attributliste Adresse Name Voreinstellung Datentyp Faktor 0x2B00 U/f-Kennlinienform Linear [0] 0x2B01:001 U/f-Kennliniendaten: Basisspannung 225 V 0x2B01:002 U/f-Kennliniendaten: Basisfrequenz 270 Hz 0x2B02:001 Frequenz-Stützstellen (x) freie U/f-Kennlinie: x1 = -50 Hz 0x2B02:002 Frequenz-Stützstellen (x) freie U/f-Kennlinie: x2 = -40 Hz 0x2B02:003 Frequenz-Stützstellen (x) freie U/f-Kennlinie: x3 = -30 Hz 0x2B02:004...
  • Seite 470 Anhang Parameter-Attributliste Adresse Name Voreinstellung Datentyp Faktor 0x2B0A:002 Pendeldämpfung: Filterzeit 5 ms 0x2B0A:003 Pendeldämpfung: Begrenzung 0.2 Hz 0x2B0A:004 Pendeldämpfung: Rampen-Endfrequenz 0x2B0B Soll-Frequenz x.x Hz (Nur Anzeige) ● 0x2B0C Ablösung Feldschwächung 0.0 Hz 0x2B80 Strom für Gleichstrombremsen 0.00 A 0x2BA0 Fangen aktivieren Aus [0] 0x2BA1 Fangschaltung...
  • Seite 471 Anhang Parameter-Attributliste Adresse Name Voreinstellung Datentyp Faktor 0x2C04:012 Induktivitäts-Stützstellen (y) Lss-Sättigungskennli- 43 % nie: y12 = L12 (x = 68.75 %) 0x2C04:013 Induktivitäts-Stützstellen (y) Lss-Sättigungskennli- 42 % nie: y13 = L13 (x = 75.00 %) 0x2C04:014 Induktivitäts-Stützstellen (y) Lss-Sättigungskennli- 41 % nie: y14 = L14 (x = 81.25 %) 0x2C04:015 Induktivitäts-Stützstellen (y) Lss-Sättigungskennli-...
  • Seite 472 = L16 (x = 93.75 %) 0x2C07:017 Induktivitäts-Stützstellen (y) Lh-Sättigungskennlinie: 42 % y17 = L17 (x = 100.00 %) 0x2C08 Einstellmethode Motorparameter Aus Katalog auswählen (Lenze-Motoren) 0x2C40 Typ Motorgeber SinCos-Geber [1] 0x2C41:001 Einstellungen Motorgeber (Hiperface): Ermittelter - (Nur Anzeige) Typenschlüssel...
  • Seite 473 Anhang Parameter-Attributliste Adresse Name Voreinstellung Datentyp Faktor 0x2C4A:008 Protokoll-Parameter Motorgeber (SSI): Länge Positi- onsdaten 0x2C4A:009 Protokoll-Parameter Motorgeber (SSI): Länge Daten- paket 1 0x2C4A:010 Protokoll-Parameter Motorgeber (SSI): Länge Daten- paket 2 0x2C4A:011 Protokoll-Parameter Motorgeber (SSI): Länge Daten- paket 3 0x2C4A:012 Protokoll-Parameter Motorgeber (SSI): Codierung Binär [0] Positionsdaten 0x2C4A:013...
  • Seite 474 Anhang Parameter-Attributliste Adresse Name Voreinstellung Datentyp Faktor 0x2C54:003 Lastgeber/Leitgeber-Identifizierung (Resolver): Ver- 100 % stärkung Sinus-Spur 0x2C54:006 Lastgeber/Leitgeber-Identifizierung (Resolver): Sta- - (Nur Anzeige) tus Identifizierung 0x2C55 Lastgeber/Leitgeber-Fehlerreaktion Fehler > CiA402 [1] 0x2C56 Anzahl absolut erfassbarer Umdrehungen Lastge- - (Nur Anzeige) ber/Leitgeber 0x2C57 Empfindlichkeit Drahtbruchüberwachung Lastgeber/ 100 %...
  • Seite 475 Anhang Parameter-Attributliste Adresse Name Voreinstellung Datentyp Faktor 0x2C62:001 Pol-Lage-Identifizierung (min. Bewegung) - Einstel- 25 % lungen: Stromamplitude 0x2C62:002 Pol-Lage-Identifizierung (min. Bewegung) - Einstel- 10 s lungen: Rampenzeit 0x2C62:003 Pol-Lage-Identifizierung (min. Bewegung) - Einstel- lungen: Verstärkung 0x2C62:004 Pol-Lage-Identifizierung (min. Bewegung) - Einstel- 62.5 ms lungen: Nachstellzeit 0x2C62:005...
  • Seite 476 Anhang Parameter-Attributliste Adresse Name Voreinstellung Datentyp Faktor 0x2D44:002 Überdrehzahl-Überwachung: Reaktion Fehler > CiA402 [1] 0x2D45:001 Motorphasenausfallerkennung: Reaktion - Motor- Keine Reaktion [0] phase 1 0x2D45:002 Motorphasenausfallerkennung: Stromschwelle 5.0 % 0x2D45:003 Motorphasenausfallerkennung: Spannungsschwelle 10.0 V 0x2D45:004 Motorphasenausfallerkennung: Reaktion - Motor- Keine Reaktion [0] phase 2 0x2D46:001 Überstrom-Überwachung: Schwelle...
  • Seite 477 Anhang Parameter-Attributliste Adresse Name Voreinstellung Datentyp Faktor 0x2D50:001 Motorauslastung (i²xt) - Überwachung: Fehlerreak- Fehler > CiA402 [1] tion 0x2D50:002 Motorauslastung (i²xt) - Überwachung: Fehler- 105 % schwelle 0x2D51:001 Positionsfehler/Drehzahlfehler - Überwachung: 50 rpm Drehzahlfehler - Fehlerschwelle 0x2D51:002 Positionsfehler/Drehzahlfehler - Überwachung: 0 ms Drehzahlfehler - Mindestzeit für Fehler 0x2D51:003...
  • Seite 478 Anhang Parameter-Attributliste Adresse Name Voreinstellung Datentyp Faktor 0x2DD5 Soll-Drehmoment x.xx Nm (Nur Anzeige) ● 0x2DD6:001 Drehmoment-Filter-Kaskade: Startwert x.x % (Nur Anzeige) ● 0x2DD6:002 Drehmoment-Filter-Kaskade: Kerbfilter 1 Eingabe- x.x % (Nur Anzeige) ● wert 0x2DD6:003 Drehmoment-Filter-Kaskade: Kerbfilter 2 Eingabe- x.x % (Nur Anzeige) ●...
  • Seite 479 Anhang Parameter-Attributliste Adresse Name Voreinstellung Datentyp Faktor 0x500A:034 Getriebefaktor - Nenner 0x500A:035 Motoranbaurichtung BOOLEAN 0x500A:037 Massenträgheitsmoment der Last 0.00 kg cm² 0x500A:045 Maximale Geschwindigkeit 0.0000 10000 0x500A:046 Maximale Beschleunigung 0.00 0x500A:047 Maximaler Ruck 0.00 0x500A:048 Applikationsschnellhalt - Verzögerung 3600.00 0x500A:049 Applikationsschnellhalt - Ruck 0.00 0x500A:050...
  • Seite 480 Anhang Parameter-Attributliste Adresse Name Voreinstellung Datentyp Faktor 0x500A:137 Toleranzfenster Ist-Position=Soll-Position untere 0.0000 10000 Grenze 0x500A:150 SLS1 0.0000 10000 0x500A:151 SLS1 - Verzögerungszeit 0.000 s 1000 0x500A:152 SLS2 0.0000 10000 0x500A:153 SLS2 - Verzögerungszeit 0.000 s 1000 0x500A:154 SLS3 0.0000 10000 0x500A:155 SLS3 - Verzögerungszeit 0.000 s...
  • Seite 481 Anhang Parameter-Attributliste Adresse Name Voreinstellung Datentyp Faktor 0x5021:154 Diagnose Systembus: Drehmoment (Eingangswert) x.xx Nm (Nur Anzeige) 0x5021:155 Diagnose Systembus: Zeitstempel (Eingangswert) x ns (Nur Anzeige) 0x5021:156 Diagnose Systembus: Eingangsdatenwort 6 - (Nur Anzeige) 0x5021:157 Diagnose Systembus: Eingangsdatenwort 7 - (Nur Anzeige) 0x5021:160 Diagnose Systembus: Taktlänge (Ausgangswert) - (Nur Anzeige)
  • Seite 482 Anhang Parameter-Attributliste Adresse Name Voreinstellung Datentyp Faktor 0x5051:032 Ist-Verstärkung Drehzahlregler x.xx % (Nur Anzeige) 0x5051:034 Obere Drehzahlgrenze x.xx Umdr./s (Nur Anzeige) 0x5051:035 Untere Drehzahlgrenze x.xx Umdr./s (Nur Anzeige) 0x5051:036 Soll-Drehmoment Wickler x.xx Nm (Nur Anzeige) 0x5051:037 Wicklerdrehzahl x.xx Umdr./s (Nur Anzeige) 0x5051:038 Grenzwert Mastergeschwindigkeit x.xxxx mm/s (Nur Anzeige)
  • Seite 483 Anhang Parameter-Attributliste Adresse Name Voreinstellung Datentyp Faktor 0x5052:006 Quelle Einfluss Zugkraftregelung Extern [0] 0x5052:007 Soll-Zugkraft 4.00 N 0x5052:008 Interner Einfluss Zugkraftregelung 0.00 % 0x5052:009 Ist-Einfluss Zugkraftregelung x.xx % (Nur Anzeige) 0x5052:010 Rampe Soll-Zugkraft 50.0000000000 N/s 0x5052:011 Zugkraftregelung - Verstärkung 0.00 0x5052:012 Nachstellzeit Zugkraftregelung 0.000 s...
  • Seite 484 Anhang Parameter-Attributliste Adresse Name Voreinstellung Datentyp Faktor 0x5851:002 EtherCAT master diagnosis: EtherCAT master state - (Nur Anzeige) summary 0x5851:003 EtherCAT master diagnosis: EtherCAT error - (Nur Anzeige) 0x5851:004 EtherCAT master diagnosis: Bus scan match - (Nur Anzeige) 0x5851:005 EtherCAT master diagnosis: Configured cycle time x us (Nur Anzeige) 0x5851:006 EtherCAT master diagnosis: Connected slaves...
  • Seite 485 Anhang Parameter-Attributliste Adresse Name Voreinstellung Datentyp Faktor 0x5861:015 EtherCAT slaves device names: Device name slave - (Nur Anzeige) STRING[128] 0x5861:016 EtherCAT slaves device names: Device name slave - (Nur Anzeige) STRING[128] 0x5862:001 EtherCAT slaves device types: Device type slave 1 - (Nur Anzeige) STRING[50] 0x5862:002...
  • Seite 486 Anhang Parameter-Attributliste Adresse Name Voreinstellung Datentyp Faktor 0x5864:011 EtherCAT slaves initialisation status: Initalisation sta- - (Nur Anzeige) tus slave 11 0x5864:012 EtherCAT slaves initialisation status: Initalisation sta- - (Nur Anzeige) tus slave 12 0x5864:013 EtherCAT slaves initialisation status: Initalisation sta- - (Nur Anzeige) tus slave 13 0x5864:014...
  • Seite 487 0x60FE:001 Digital outputs: Digital outputs 0x00000000 HX ● 0x60FF Target velocity 0.00 rpm 480000 ● 0x6404 Motor manufacturer "Lenze" STRING[50] 0x6502 Supported drive modes - (Nur Anzeige) 0x67FF Device profile number - (Nur Anzeige) * Voreinstellung von der Baugröße abhängig.
  • Seite 488 Anhang Parameter-Attributliste Adresse Name Voreinstellung Datentyp Faktor 0xA200:001 Systembus-Ausgangsdaten: Systembus-Daten Aus- - (Nur Anzeige) ● gang 1 0xA200:002 Systembus-Ausgangsdaten: Systembus-Daten Aus- - (Nur Anzeige) ● gang 2 0xA200:003 Systembus-Ausgangsdaten: Systembus-Daten Aus- - (Nur Anzeige) ● gang 3 0xA200:004 Systembus-Ausgangsdaten: Systembus-Daten Aus- - (Nur Anzeige) ●...
  • Seite 489: Glossar

    Anhang Glossar Adresse Name Voreinstellung Datentyp Faktor 0xA680:014 Systembus-Eingangsdaten: Systembus-Daten Ein- ● gang 14 0xA680:015 Systembus-Eingangsdaten: Systembus-Daten Ein- ● gang 15 0xA680:016 Systembus-Eingangsdaten: Systembus-Daten Ein- ● gang 16 0xE901:002 FSoE Kommunikationsparameter: Safety-Adresse - (Nur Anzeige) 0xF980:001 Safety-Adresse: FSoE-Adresse - (Nur Anzeige) 0xF980:002 Safety-Adresse: Safety-Adresse - (Nur Anzeige)
  • Seite 492 © 12/2018 | | 2.0 Ö Lenze Automation GmbH Postfach 10 13 52, D-31763 Hameln Hans-Lenze-Str. 1, D-31855 Aerzen Germany HR Hannover B 205381 +49 5154 82-0 Ü Ø +49 5154 82-2800 sales.de@lenze.com Ù www.lenze.com Ú Û Lenze Service GmbH Breslauer Straße 3, D-32699 Extertal...

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