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Siemens SINAMICS G120 Bedienungsanleitung

Siemens SINAMICS G120 Bedienungsanleitung

Niederspannungsumrichter
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Inhaltsverzeichnis

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Betriebsanleitung
SINAMICS
SINAMICS G120
Niederspannungsumrichter
Einbau- und Wandmontagegeräte mit Control
Units CU230P-2
Ausgabe
01/2017
www.siemens.com/drives

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Inhaltsverzeichnis
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Inhaltszusammenfassung für Siemens SINAMICS G120

  • Seite 1 Betriebsanleitung SINAMICS SINAMICS G120 Niederspannungsumrichter Einbau- und Wandmontagegeräte mit Control Units CU230P-2 Ausgabe 01/2017 www.siemens.com/drives...
  • Seite 3: Umrichter Mit Den Control Units

    Änderungen im aktuellen Handbuch Grundlegende Sicherheitshinweise SINAMICS Einleitung Beschreibung SINAMICS G120P Umrichter mit den Control Units Installieren CU230P-2 Inbetriebnehmen Betriebsanleitung Erweiterte Inbetriebnahme Einstellungen sichern und Serieninbetriebnahme Warnungen, Störungen und Systemmeldungen Instandsetzen Technische Daten Anhang Ausgabe 01/2017, Firmware V4.7 SP6 01/2017, FW V4.7 SP6 A5E34257946A AD...
  • Seite 4: Qualifiziertes Personal

    Dokumentationen müssen beachtet werden. Marken Alle mit dem Schutzrechtsvermerk ® gekennzeichneten Bezeichnungen sind eingetragene Marken der Siemens AG. Die übrigen Bezeichnungen in dieser Schrift können Marken sein, deren Benutzung durch Dritte für deren Zwecke die Rechte der Inhaber verletzen kann. Haftungsausschluss Wir haben den Inhalt der Druckschrift auf Übereinstimmung mit der beschriebenen Hard- und Software geprüft.
  • Seite 5: Änderungen Im Aktuellen Handbuch

    ● Die folgenden Power Module werden in der aktuellen Ausgabe des Handbuchs nicht mehr beschrieben: – Power Module PM240 – Power Module PM260 Informationen zu den Power Module finden Sie im Internet: Montageanleitung Power Module PM240 (https://support.industry.siemens.com/cs/ww/de/ view/109738501) Montageanleitung Power Module PM260 (https://support.industry.siemens.com/cs/ww/de/ view/79109730) Fehlerkorrekturen ●...
  • Seite 6 Änderungen im aktuellen Handbuch ● Bei einem Umrichtertausch ist das noch zulässige minimale Verhältnis der Bemessungsleistung Motor/Umrichter von 1/8 auf 1/4 geändert. Umrichterkomponenten tauschen (Seite 396) ● Bei aktivem Notfallbetrieb sind die Befehle AUS1, AUS2 und AUS3 zum Ausschalten des Motors wirkungslos.
  • Seite 7: Inhaltsverzeichnis

    Inhaltsverzeichnis Änderungen im aktuellen Handbuch......................5 Grundlegende Sicherheitshinweise......................15 Allgemeine Sicherheitshinweise.....................15 Umgang mit elektrostatisch gefährdeten Bauelementen (EGB)..........20 Industrial Security........................21 Restrisiken von Antriebssystemen (Power Drive Systems)...........22 Einleitung..............................25 Über das Handbuch.......................25 Wegweiser durch das Handbuch...................26 Beschreibung..............................29 Den Umrichter identifizieren....................30 Richtlinien und Normen......................31 Control Units..........................33 Power Module........................34 3.4.1 Power Module in Schutzart IP55 / /UL Type 12..............35...
  • Seite 8 Inhaltsverzeichnis 4.3.5 Maßbilder, Bohrmaße für Power Module PM240P-2, IP20............66 4.3.6 Maßbilder, Bohrmaße für Power Module PM240-2, IP20............68 4.3.7 Maßbilder, Bohrmaße für Power Module PM250..............70 4.3.8 Maßbilder, Bohrmaße für Power Module PM230 und PM240-2 in Durchstecktechnik..72 Netz, Motor und Umrichterkomponenten anschließen............74 4.4.1 TN-Netz..........................75 4.4.2...
  • Seite 9 Inhaltsverzeichnis 5.4.3.2 Schnellinbetriebnahme starten und Applikationsklasse wählen...........149 5.4.3.3 Standard Drive Control......................151 5.4.3.4 Dynamic Drive Control......................153 5.4.4 Motordaten identifizieren und Regelung optimieren.............157 Schnellinbetriebnahme mit einem PC..................159 5.5.1 Projekt erstellen........................159 5.5.2 Über USB verbundenen Umrichter ins Projekt übernehmen..........160 5.5.3 Online gehen und Schnellinbetriebnahme starten...............163 5.5.4 Applikationsklasse wählen....................164 5.5.5...
  • Seite 10 Inhaltsverzeichnis 6.13 Antriebssteuerung umschalten (Befehlsdatensatz)..............236 6.14 Freie Funktionsbausteine.....................238 6.14.1 Übersicht..........................238 6.15 Physikalische Einheiten wählen...................239 6.15.1 Motornorm wählen.......................239 6.15.2 Einheitensystem wählen......................239 6.15.3 Technologische Einheit des Technologiereglers wählen.............241 6.15.4 Motornorm, Einheitensystem und technologische Einheit mit STARTER einstellen....241 6.16 Sollwerte..........................244 6.16.1 Analogeingang als Sollwertquelle..................245 6.16.2 Sollwert über Feldbus vorgeben..................246 6.16.3...
  • Seite 11 Inhaltsverzeichnis 6.30 Motor- und Umrichterschutz durch Spannungsbegrenzung..........315 6.31 Überwachung der angetriebenen Last.................317 6.31.1 Kippschutz..........................318 6.31.2 Leerlaufüberwachung......................318 6.31.3 Blockierschutz........................319 6.31.4 Drehmomentüberwachung....................320 6.31.5 Blockierschutz, Leckageschutz und Trockenlaufschutz............322 6.31.6 Drehüberwachung........................324 6.32 Fangen - Einschalten bei laufendem Motor.................325 6.33 Wiedereinschaltautomatik....................327 6.34 Kinetische Pufferung (Vdc min-Regelung)................331 6.35 Bypass..........................333 6.36...
  • Seite 12 Inhaltsverzeichnis 9.2.1 Übersicht zum Tausch von Umrichterkomponenten............396 9.2.2 Control Unit tauschen......................398 9.2.3 Control Unit tauschen ohne Datensicherung...............401 9.2.4 Control Unit tauschen bei aktivem Know-how-Schutz............401 9.2.5 Power Module tauschen.......................404 Firmware-Upgrade und Downgrade..................405 9.3.1 Firmware-Upgrade.......................407 9.3.2 Firmware-Downgrade......................409 9.3.3 Fehlgeschlagenen Firmware-Upgrade oder -Downgrade korrigieren........411 Wenn der Umrichter nicht mehr reagiert................412 Technische Daten.............................415 10.1...
  • Seite 13 Inhaltsverzeichnis 10.8 Angaben zur Verlustleistung im Teillastbetrieb..............483 10.9 Einschränkungen bei besonderen Umgebungsbedingungen..........484 10.9.1 Zulässige Netze abhängig von der der Aufstellhöhe............484 10.9.2 Power Module PM240-2 und PM240P-2: Stromreduzierung in Abhängigkeit von Aufstellhöhe und Umgebungstemperatur................485 10.9.3 Power Module PM230, PM330 und PM250: Stromreduzierung abhängig von der Umgebungstemperatur......................486 Anhang..............................489 Neue und erweiterte Funktionen..................489...
  • Seite 14 Inhaltsverzeichnis Umrichter mit den Control Units CU230P-2 Betriebsanleitung, 01/2017, FW V4.7 SP6, A5E34257946A AD...
  • Seite 15: Grundlegende Sicherheitshinweise

    Grundlegende Sicherheitshinweise Allgemeine Sicherheitshinweise GEFAHR Lebensgefahr durch unter Spannung stehende Teile und andere Energiequellen Beim Berühren unter Spannung stehender Teile erleiden Sie Tod oder schwere Verletzungen. ● Arbeiten Sie an elektrischen Geräten nur, wenn Sie dafür qualifiziert sind. ● Halten Sie bei allen Arbeiten die landesspezifischen Sicherheitsregeln ein. Generell gelten sechs Schritte zum Herstellen von Sicherheit: 1.
  • Seite 16 Grundlegende Sicherheitshinweise 1.1 Allgemeine Sicherheitshinweise WARNUNG Lebensgefahr durch Berührung unter Spannung stehender Teile bei beschädigten Geräten Unsachgemäße Behandlung von Geräten kann zu deren Beschädigung führen. Bei beschädigten Geräten können gefährliche Spannungen am Gehäuse oder an freiliegenden Bauteilen anliegen, die bei Berührung zu schweren Verletzungen oder Tod führen können.
  • Seite 17 Grundlegende Sicherheitshinweise 1.1 Allgemeine Sicherheitshinweise WARNUNG Lebensgefahr durch elektrischen Schlag durch Restladung der Kondensatoren von Leistungskomponenten Durch die Kondensatoren steht noch für bis zu 5 Minuten nach dem Abschalten der Versorgung gefährliche Spannung an. Das Berühren spannungsführender Teile führt zum Tod oder schweren Verletzungen.
  • Seite 18 Grundlegende Sicherheitshinweise 1.1 Allgemeine Sicherheitshinweise WARNUNG Lebensgefahr durch unerwartete Bewegung von Maschinen beim Einsatz mobiler Funkgeräte oder Mobiltelefone Bei Einsatz von mobilen Funkgeräten oder Mobiltelefonen mit einer Sendeleistung > 1 W näher als ca. 2 m an den Komponenten können Funktionsstörungen der Geräte auftreten, die Einfluss auf die funktionale Sicherheit von Maschinen haben und somit Menschen gefährden oder Sachschäden verursachen können.
  • Seite 19 Grundlegende Sicherheitshinweise 1.1 Allgemeine Sicherheitshinweise ACHTUNG Geräteschaden durch unsachgemäße Spannungs-/Isolationsprüfungen Unsachgemäße Spannungs-/Isolationsprüfungen können zu Geräteschäden führen. ● Klemmen Sie die Geräte vor einer Spannungs-/Isolationsprüfung der Maschine/Anlage ab, da alle Umrichter und Motoren herstellerseitig hochspannungsgeprüft sind und eine weitere Prüfung innerhalb der Maschine/Anlage deshalb nicht notwendig ist. WARNUNG Lebensgefahr durch inaktive Sicherheitsfunktionen Inaktive oder nicht angepasste Sicherheitsfunktionen können Funktionsstörungen an...
  • Seite 20: Umgang Mit Elektrostatisch Gefährdeten Bauelementen (Egb)

    Grundlegende Sicherheitshinweise 1.2 Umgang mit elektrostatisch gefährdeten Bauelementen (EGB) Umgang mit elektrostatisch gefährdeten Bauelementen (EGB) Elektrostatisch gefährdete Bauelemente (EGB) sind Einzelbauteile, integrierte Schaltungen, Baugruppen oder Geräte, die durch elektrostatische Felder oder elektrostatische Entladungen beschädigt werden können. ACHTUNG Schädigung durch elektrische Felder oder elektrostatische Entladung Elektrische Felder oder elektrostatische Entladung können Funktionsstörungen durch geschädigte Einzelbauteile, integrierte Schaltungen, Baugruppen oder Geräte verursachen.
  • Seite 21: Industrial Security

    Industrial Security-Konzept zu implementieren (und kontinuierlich aufrechtzuerhalten), das dem aktuellen Stand der Technik entspricht. Die Produkte und Lösungen von Siemens formen nur einen Bestandteil eines solchen Konzepts. Der Kunde ist dafür verantwortlich, unbefugten Zugriff auf seine Anlagen, Systeme, Maschinen und Netzwerke zu verhindern.
  • Seite 22: Restrisiken Von Antriebssystemen (Power Drive Systems)

    Grundlegende Sicherheitshinweise 1.4 Restrisiken von Antriebssystemen (Power Drive Systems) Restrisiken von Antriebssystemen (Power Drive Systems) Der Maschinenhersteller oder Anlagenerrichter muss bei der gemäß entsprechenden lokalen Vorschriften (z. B. EG‑Maschinenrichtlinie) durchzuführenden Beurteilung des Risikos seiner Maschine bzw. Anlage folgende von den Komponenten für Steuerung und Antrieb eines Antriebssystems ausgehende Restrisiken berücksichtigen: 1.
  • Seite 23 Grundlegende Sicherheitshinweise 1.4 Restrisiken von Antriebssystemen (Power Drive Systems) Weitergehende Informationen zu den Restrisiken, die von den Komponenten eines Antriebssystems ausgehen, finden Sie in den zutreffenden Kapiteln der technischen Anwenderdokumentation. Umrichter mit den Control Units CU230P-2 Betriebsanleitung, 01/2017, FW V4.7 SP6, A5E34257946A AD...
  • Seite 24 Grundlegende Sicherheitshinweise 1.4 Restrisiken von Antriebssystemen (Power Drive Systems) Umrichter mit den Control Units CU230P-2 Betriebsanleitung, 01/2017, FW V4.7 SP6, A5E34257946A AD...
  • Seite 25: Einleitung

    Einleitung Über das Handbuch Wer benötigt die Betriebsanleitung und wofür? Die Betriebsanleitung richtet sich schwerpunktmäßig an Monteure, Inbetriebsetzer und Maschinenbediener. Die Betriebsanleitung beschreibt die Geräte und Gerätekomponenten und befähigt die angesprochenen Zielgruppen, den Umrichter fachgerecht und gefahrlos zu montieren, anzuschließen, einzustellen und in Betrieb zu nehmen. Was ist in der Betriebsanleitung beschrieben? Die Betriebsanleitung ist eine komprimierte Zusammenstellung aller notwendigen Informationen für den normalen und sicheren Betrieb des Umrichters.
  • Seite 26: 2.2 Wegweiser Durch Das Handbuch

    Einleitung 2.2 Wegweiser durch das Handbuch Wegweiser durch das Handbuch Kapitel In diesem Kapitel finden Sie Antworten auf folgende Fragen: Beschreibung (Seite 29) ● Wie ist der Umrichter gekennzeichnet? ● Aus welchen Komponenten besteht der Umrichter? ● Welche optionalen Komponenten gibt es für den Umrichter? ●...
  • Seite 27 Einleitung 2.2 Wegweiser durch das Handbuch Kapitel In diesem Kapitel finden Sie Antworten auf folgende Fragen: Technische Daten (Sei‐ ● Welche technischen Daten hat der Umrichter? te 415) ● Was bedeutet "HIgh Overload" und Low Overload"? Anhang (Seite 489) ● Welche Neuerungen beinhaltet die aktuelle Firmware? ●...
  • Seite 28 Einleitung 2.2 Wegweiser durch das Handbuch Umrichter mit den Control Units CU230P-2 Betriebsanleitung, 01/2017, FW V4.7 SP6, A5E34257946A AD...
  • Seite 29: Beschreibung

    Entnehmen Sie die technischen Daten und die Angaben zu Anschlussbedingungen dem Typenschild und der Betriebsanleitung. Verwendung von Fremderzeugnissen Dieses Dokument enthält Empfehlungen von Fremderzeugnissen. Siemens kennt die grundsätzliche Eignung dieser Fremderzeugnisse. Sie können gleichwertige Erzeugnisse anderer Hersteller verwenden. Siemens übernimmt keine Gewährleistung für die Verwendung von Fremderzeugnissen.
  • Seite 30: Den Umrichter Identifizieren

    Beschreibung 3.1 Den Umrichter identifizieren Den Umrichter identifizieren Hauptkomponenten des Umrichters Jeder SINAMICS G120-Umrichter besteht aus einer Control Unit und einem Power Module. ● Die Control Unit steuert und überwacht den angeschlossenen Motor. ● Das Power Module stellt die Anschlüsse für Netz und Motor zur Verfügung.
  • Seite 31: Richtlinien Und Normen

    Beschreibung 3.2 Richtlinien und Normen Richtlinien und Normen Relevante Richtlinien und Normen Für den Umrichter sind nachfolgende Richtlinien und Normen relevant: Europäische Niederspannungsrichtlinie Der Umrichter erfüllt die Anforderungen der Niederspannungsrichtlinie 2014/35/EU, soweit er in den Anwendungsbereich dieser Richtlinie fällt. Europäische Maschinenrichtlinie Der Umrichter erfüllt die Anforderungen der Maschinenrichtlinie 2006/42/EG, soweit er in den Anwendungsbereich dieser Richtlinie fällt.
  • Seite 32 3.2 Richtlinien und Normen Spezifikation für Beständigkeit gegen Spannungsabfall von Halbleiter-Prozessausrüstung Der Umrichter erfüllt die Anforderungen der Norm SEMI F47-0706. Qualitätssysteme Die Siemens AG setzt ein Qualitätsmanagementsystem ein, das die Anforderungen von ISO 9001 und ISO 14001 erfüllt. Zertifikate zum Download ● EG-Konformitätserklärung: (https://support.industry.siemens.com/cs/ww/de/view/...
  • Seite 33: Control Units

    6SL3243-0BB30-1FA0 PROFINET IO, EtherNet/IP CU230P-2 BT 6SL3243-6BB30-1HA3 USS, Modbus RTU, BACnet MS/TP, P1 Exclusivvariante für Siemens IC BT Schirmanschlusssatz für die Control Unit Der Schirmanschlusssatz ist eine optionale Komponente. Der Schirmanschlusssatz besteht aus den folgenden Komponenten: ● Schirmblech ● Elemente zur optimalen Schirmauflage und Zugentlastung der Signal- und...
  • Seite 34: Power Module

    Beschreibung 3.4 Power Module Power Module In diesem Abschnitt finden Sie die wesentlichen Angaben zu den Power Modulen. Weitergehende Informationen finden Sie im Montagehandbuch des Power Module. Übersicht der Handbücher (Seite 509) Alle Leistungsangaben beziehen sich auf die Bemessungswerte bzw. auf die Leistung für den Betrieb mit geringer Überlast (LO).
  • Seite 35: Power Module In Schutzart Ip55 / /Ul Type 12

    Beschreibung 3.4 Power Module 3.4.1 Power Module in Schutzart IP55 / /UL Type 12 Bild 3-1 PM230, 3 AC 400 V, Schutzart IP55 / UL Type 12 PM230 für Pumpen- und Lüfteranwendungen Die Power Module PM230 sind zum schaltschranklosen Aufbau geeignet. Tabelle 3-2 3 AC 380 V …...
  • Seite 36: Power Module In Schutzart Ip20

    Beschreibung 3.4 Power Module 3.4.2 Power Module in Schutzart IP20 Bild 3-2 Beispiele für Power Module mit Schutzart IP20 PM230, 3 AC 400 V in Schutzart IP20 für Pumpen- und Lüfteranwendungen Die Power Module PM230 in Schutzart IP20 gibt es ohne Filter oder mit integriertem Netzfilter Klasse A.
  • Seite 37: Pm240-2 Für Standardanwendungen

    Beschreibung 3.4 Power Module PM240-2 für Standardanwendungen Die Power Module PM240-2 gibt es ohne Filter oder mit integriertem Netzfilter Klasse A. Die PM240-2 ermöglichen dynamisches Bremsen über einen externen Bremswiderstand. Tabelle 3-6 1 AC / 3 AC 200 V … 240 V, Artikelnummer 6SL3210-1PB… und 6SL3210-1PC… Baugröße Leistung (kW) 0,55 …...
  • Seite 38: Pm330 Für Pumpen-, Lüfter- Und Kompressorenanwendungen

    Beschreibung 3.4 Power Module PM330 für Pumpen-, Lüfter- und Kompressorenanwendungen Bild 3-3 PM330 für Pumpen- und Lüfteranwendungen Die Power Module PM330 gibt es als ungefilterte Geräte. Externe Netzfilter stehen als Option zur Verfügung. Tabelle 3-10 3 AC 380 V … 480 V, Artikelnummern: 6SL3310-1PE… Baugröße Leistung (kW) 160 …...
  • Seite 39: Power Module In Durchstecktechnik

    Beschreibung 3.4 Power Module 3.4.3 Power Module in Durchstecktechnik Bild 3-4 Beispiele für Power Module mit Durchstecktechnik (Push Through) FSA … FSC PM230 in Durchstecktechnik für Pumpen- und Lüfteranwendungen Die Power Module PM230 gibt es ohne Filter oder mit integriertem Netzfilter Klasse A. Tabelle 3-12 3 AC 380 V …...
  • Seite 40: Komponenten Für Die Power Module

    Beschreibung 3.5 Komponenten für die Power Module Komponenten für die Power Module 3.5.1 Zubehör für Schirmung Schirmanschlusssatz Über dem Schirmanschlusssatz stellen Sie die Schirmung und Zugentlastung für die Leistungsanschlüsse her. Der Schirmanschlusssatz besteht aus dem Schirmblech und Zackenbändern mit Schrauben. Tabelle 3-15 Artikelnummern für den Schirmanschlusssatz Baugröße Power Module PM250...
  • Seite 41: Netzfilter

    Beschreibung 3.5 Komponenten für die Power Module 3.5.2 Netzfilter Mit einem Netzfilter erreicht der Umrichter eine höhere Funkstörklasse. Für Umrichter mit eingebautem Netzfilter ist kein externes Filter erforderlich. ACHTUNG Beschädigung des Netzfilters durch Betrieb an unzulässigen Netzen Die Netzfilter sind nur für den Betrieb an TN– oder TT-Netze mit geerdetem Sternpunkt geeignet.
  • Seite 42: Netzdrossel

    Beschreibung 3.5 Komponenten für die Power Module 3.5.3 Netzdrossel Die Netzdrossel unterstützt den Überspannungsschutz, glättet die Oberschwingungen im Netz und überbrückt Kommutierungseinbrü‐ che. Für die nachfolgend aufgelisteten Power Module ist eine Netz‐ drossel geeignet, um die genannten Effekte zu dämpfen. Die Abbildung rechts zeigt als Beispiel die Netzdrossel für Power Mo‐...
  • Seite 43 Beschreibung 3.5 Komponenten für die Power Module Netzdrosseln für PM240-2, 380 V … 480 V Power Module Leistung Netzdrossel 6SL3210-1PE11-8 . L1, 0,55 kW … 1,1 kW 6SL3203-0CE13-2AA0 6SL3210-1PE12-3 . L1, 6SL3210-1PE13-2 . L1 6SL3210-1PE14-3 . L1, 1,5 kW … 3 kW 6SL3203-0CE21-0AA0 6SL321 .
  • Seite 44: Ausgangsdrossel

    Beschreibung 3.5 Komponenten für die Power Module 3.5.4 Ausgangsdrossel Ausgangsdrosseln reduzieren die Spannungsbelastung der Motor‐ wicklungen und die Belastung des Umrichters durch kapazitive Umla‐ deströme in den Leitungen. Eine Ausgangsdrossel ist erforderlich für die folgenden Motorleitungs‐ längen: ● Für Power Module PM330: –...
  • Seite 45: Ausgangsdrosseln Für Power Module Pm230 (Ip20)

    Beschreibung 3.5 Komponenten für die Power Module Power Module Leistung Ausgangsdrossel 6SL3223-0DE33‑7 . A0 37 kW 6SE6400-3TC08-0ED0 6SL3223-0DE34‑5 . A0 45 kW 6SE6400-3TC07-5ED0 6SL3223-0DE35‑5 . A0 55 kW 6SE6400-3TC14-5FD0 6SL3223-0DE37‑5 . A0 75 kW 6SE6400-3TC15-4FD0 6SL3223-0DE38‑8 . A0 90 kW 6SE6400-3TC14-5FD0 Ausgangsdrosseln für Power Module PM230 (IP20) Power Module...
  • Seite 46 Beschreibung 3.5 Komponenten für die Power Module Power Module Leistung Ausgangsdrossel 6SL3310-1PE35-8AA0 315 kW 6SL3000-2AE36-1AA0 6SL3310-1PE36-6AA0 355 kW 6SL3000-2AE38-4AA0 6SL3310-1PE37-4AA0 400 kW 6SL3310-1PE38-4AA0, 450 kW … 500 kW 6SL3000-2AE41-0AA0 6SL3310-1PE38-8AA0 6SL3310-1PE41-0AA0 560 kW 6SL3000-2AE41-4AA0 Ausgangsdrosseln für Power Module PM330, 500 V … 690 V Power Module Leistung Ausgangsdrossel...
  • Seite 47: Ausgangsdrosseln Für Power Module Pm250

    Beschreibung 3.5 Komponenten für die Power Module Ausgangsdrosseln für Power Module PM240-2, 500 V … 690 V Eine Ausgangsdrossel ist nicht erforderlich. Ausgangsdrosseln für Power Module PM240-2, 200 V … 240 V Power Module Leistung Ausgangsdrossel 6SL3210-1PB13-0 . L0, 0,55 kW … 0,75 kW 6SL3202-0AE16-1CA0 6SL321 .
  • Seite 48: Sinusfilter

    Beschreibung 3.5 Komponenten für die Power Module 3.5.5 Sinusfilter Der Sinusfilter am Ausgang des Umrichters begrenzt die Span‐ nungssteilheit und die Spitzenspannungen an der Motorwicklung. Die maximal zulässige Motorzuleitungslänge erhöht sich auf 300 m. Beim Einsatz eines Sinusfilters gilt Folgendes: ●...
  • Seite 49: Du/Dt-Filter

    Beschreibung 3.5 Komponenten für die Power Module 3.5.6 du/dt-Filter du/dt-Filter für Power Module PM330, 380 V … 480 V Ein du/dt-Filter plus VPL (Voltage Peak Limiter) begrenzt die Spannungsanstiegsgeschwindigkeit du/dt und die Spannungsspitzen am Motor. Ein du/dt- Filter plus VPL erlaubt den Betrieb von Standardmotoren mit Standardisolierung und ohne isolierte Lager am Umrichter.
  • Seite 50: Braking Module Und Bremswiderstand

    Beschreibung 3.5 Komponenten für die Power Module 3.5.7 Braking Module und Bremswiderstand Der Bremswiderstand erlaubt schnelles Bremsen von Lasten mit einem hohen Träg‐ heitsmoment. Die Umrichter mit einer Leistung bis 132 kW besitzen ein integriertes Braking Module, das den Bremswiderstand ansteuert. Für die Umrichter mit größeren Leistungen gibt es ein Braking Module als Option.
  • Seite 51 Beschreibung 3.5 Komponenten für die Power Module Bremswiderstände für PM240-2, 500 V … 690 V Power Module Leistung Bremswiderstand 6SL3210-1PH21-4 . L0, 11 kW … 37 kW JJY:023424020002 6SL3210-1PH22-0 . L0, 6SL3210-1PH22-3 . L0, 6SL3210-1PH22-7 . L0, 6SL3210-1PH23-5 . L0, 6SL3210-1PH24-2 .
  • Seite 52: Betreibbare Motoren Und Mehrmotorenantrieb

    Betreibbare Motoren und Mehrmotorenantrieb Betreibbare Siemens-Motoren Sie können Standard-Asynchronmotoren mit dem Umrichter betreiben. Informationen zu weiteren Motoren finden Sie im Internet: Betreibbare Motoren (https://support.industry.siemens.com/cs/ww/de/view/100426622) Betreibbare Fremdmotoren Sie können Standard-Asynchronmotoren anderer Hersteller mit dem Umrichter betreiben: ACHTUNG Motorschaden durch Verwendung eines ungeeigneten Fremdmotors Bei Umrichterbetrieb entsteht eine höhere Belastung der Motorisolation als bei Netzbetrieb.
  • Seite 53: Installieren

    Installieren EMV-gerechter Aufbau der Maschine oder Anlage Der Umrichter ist für den Betrieb in industrieller Umgebung ausgelegt, in der elektromagnetische Felder mit hohem Pegel zu erwarten sind. Der zuverlässige und störungsfreie Betrieb ist nur bei EMV-gerechter Installation gewährleistet. Unterteilen Sie dazu den Schaltschrank und die Maschine oder Anlage in EMV-Zonen: EMV-Zonen Bild 4-1 Beispiel für die EMV-Zonen einer Maschine bzw.
  • Seite 54: Schaltschrank

    Installieren 4.1 EMV-gerechter Aufbau der Maschine oder Anlage 4.1.1 Schaltschrank ● Ordnen Sie die Geräte den Zonen im Schaltschrank zu. ● Entkoppeln Sie die Zonen durch eine der folgenden Maßnahmen elektromagnetisch voneinander: – Seitlicher Abstand ≥ 25 cm – Separate Metallgehäuse –...
  • Seite 55: Leitungen

    Bild 4-2 Erdungs- und Hochfrequenz-Potenzialausgleichsmaßnahmen im Schaltschrank und in der Anlage Weitere Informationen Weitere Informationen zur EMV-gerechten Installation finden Sie im Internet: EMV-Aufbaurichtlinie (http://support.automation.siemens.com/WW/view/de/60612658) 4.1.2 Leitungen Am Umrichter sind Leitungen mit hohem Störpegel und Leitungen mit niedrigem Störpegel angeschlossen: ● Leitungen mit hohem Störpegel: –...
  • Seite 56: Leitungsverlegung Im Schaltschrank

    Installieren 4.1 EMV-gerechter Aufbau der Maschine oder Anlage Leitungsverlegung im Schaltschrank ● Verlegen Sie die Leitungen mit hohem Störpegel mit einem Mindestabstand von 25 cm zu den Leitungen mit geringem Störpegel. Wenn der Mindestabstand von 25 cm nicht möglich ist, montieren Sie zwischen den Leitungen mit hohem Störpegel und den Leitungen mit niedrigem Störpegel Trennbleche.
  • Seite 57: Leitungsverlegung Außerhalb Des Schaltschranks

    Installieren 4.1 EMV-gerechter Aufbau der Maschine oder Anlage Leitungsverlegung außerhalb des Schaltschranks ● Halten Sie zwischen den Leitungen mit hohem Störpegel und den Leitungen mit niedrigem Störpegel einen Mindestabstand von 25 cm ein. ● Verwenden Sie geschirmte Leitungen für die folgenden Leitungen: –...
  • Seite 58: Elektromechanische Komponenten

    Installieren 4.1 EMV-gerechter Aufbau der Maschine oder Anlage 4.1.3 Elektromechanische Komponenten Funkentstörung ● Beschalten Sie die folgenden Komponenten mit Entstörgliedern: – Spulen von Schützen – Relais – Magnetventile – Motorhaltebremsen ● Schließen Sie die Entstörglieder direkt an die Spule an. ●...
  • Seite 59: Drosseln, Filter Und Bremswiderstände Installieren

    Installieren 4.2 Drosseln, Filter und Bremswiderstände installieren Drosseln, Filter und Bremswiderstände installieren Drosseln, Filter und Bremswiderstände installieren Abhängig vom Power Module und von der Anwendung können folgende Zusatzkomponenten erforderlich sein: ● Netzdrosseln ● Filter ● Bremswiderstäde ● Brake Relay Die Installation dieser Komponenten ist in der jeweils mitgelieferten Dokumentation beschrieben.
  • Seite 60: Power Module Montieren

    Installieren 4.3 Power Module montieren Power Module montieren 4.3.1 Grundlegende Montageregeln für Einbaugeräte Schutz gegen die Ausbreitung von Feuer Der Betrieb von Einbaugeräten ist ausschließlich in geschlossenen Gehäusen oder in übergeordneten Schaltschränken mit geschlossenen Schutzabdeckungen unter Anwendung sämtlicher Schutzeinrichtungen zulässig. Der Einbau der Einbaugeräte in einem Metallschaltschrank oder der Schutz durch eine andere gleichwertige Maßnahme muss die Ausbreitung von Feuer und Emissionen außerhalb des Schaltschranks verhindern.
  • Seite 61: Maßbilder, Bohrmaße Für Power Module Pm230, Ip55

    Installieren 4.3 Power Module montieren 4.3.2 Maßbilder, Bohrmaße für Power Module PM230, IP55 Tabelle 4-1 Einbaumaße [mm] Baugröße Breite Höhe Tiefe ohne Tiefe mit Operator Pa‐ Tiefe mit Ope‐ Operator Pa‐ nel BOP-2 oder Blind‐ rator Panel abdeckung Die nachfolgend dargestellten Maßzeichnungen und Bohrbilder sind nicht maßstabsgetreu. Tabelle 4-2 Bohrmaße, Kühlluftabstände [mm] und Befestigung [Nm] Baugröße...
  • Seite 62 Installieren 4.3 Power Module montieren Baugröße Bohrmaße Kühlluftabstände Befestigung oben unten seitlich Schrauben / Drehmoment 17,5 4 x M8 / 13 17,5 4 x M8 / 13 Sie dürfen die Power Module ohne seitlichen Kühlluftabstand montieren. Aus Toleranzgründen empfehlen wir einen seitlichen Abstand von ca. 1 mm. Für Betriebsumgebungstemperaturen ≤...
  • Seite 63: Maßbilder, Bohrmaße Für Power Module Pm230, Ip20

    Installieren 4.3 Power Module montieren 4.3.3 Maßbilder, Bohrmaße für Power Module PM230, IP20 Tabelle 4-3 Einbaumaße ohne Control Unit [mm] Baugröße Breite Höhe Tiefe oh‐ ne Control ohne Schirmblech mit Schirmblech Unit (CU) FSD ohne Filter FSD mit Filter FSE ohne Filter FSE mit Filter FSF ohne Filter FSF mit Filter...
  • Seite 64 Installieren 4.3 Power Module montieren Tabelle 4-4 Zusätzliche Tiefe mit Control Unit (CU) und Operator Panel BOP‑2 oder IOP [mm] mit CU mit CU und Blindabdeckung oder BOP-2 mit CU und IOP + 59 + 70 + 81 Tabelle 4-5 Bohrmaße, Kühlluftabstände [mm] und Befestigung [Nm] Baugröße Bohrmaße...
  • Seite 65: Maßbilder, Bohrmaße Für Power Module Pm330, Ip20

    Installieren 4.3 Power Module montieren 4.3.4 Maßbilder, Bohrmaße für Power Module PM330, IP20 Die nachfolgend dargestellten Maßzeichnungen und Bohrbilder sind nicht maßstabsgetreu. Tabelle 4-6 Maße, Kühlluftabstände [mm] und Befestigung []Nm] Baugröße Maße Kühlluftabstände Befestigung Tiefe Höhe Breite oben unten seitlich vorne Schrauben / Drehmoment...
  • Seite 66: Maßbilder, Bohrmaße Für Power Module Pm240P-2, Ip20

    Installieren 4.3 Power Module montieren 4.3.5 Maßbilder, Bohrmaße für Power Module PM240P-2, IP20 Tabelle 4-7 Einbaumaße Baugröße Breite [mm] Höhe [mm] Tiefe [mm] Power Module Schirmblech unten Die Power Module dürfen nebeneinander montiert und betrieben werden. Aus Toleranzgründen empfehlen wir einen seitlichen Abstand von ca. 1 mm. Tabelle 4-8 Zusätzliche Tiefe mit Control Unit (CU) und Operator Panel BOP‑2 oder IOP [mm] mit CU...
  • Seite 67 Installieren 4.3 Power Module montieren Tabelle 4-9 Bohrmaße, Kühlluftabstände [mm] und Befestigung [Nm] Baugröße Bohrmaße Kühlluftabstände Befestigung oben unten vorne Schrauben / Drehmo‐ ment 4 x M5 / 6 4 x M6 / 10 4 x M8 / 25 Sie dürfen die Power Module ohne seitlichen Kühlluftabstand montieren. Aus Toleranzgründen empfehlen wir einen seitlichen Abstand von ca.
  • Seite 68: Maßbilder, Bohrmaße Für Power Module Pm240-2, Ip20

    Installieren 4.3 Power Module montieren 4.3.6 Maßbilder, Bohrmaße für Power Module PM240-2, IP20 Tabelle 4-10 Einbaumaße ohne Control Unit [mm] Baugröße Breite Höhe Tiefe Schirmblech Power Module Die nachfolgend dargestellten Maßzeichnungen und Bohrbilder sind nicht maßstabsgetreu. Umrichter mit den Control Units CU230P-2 Betriebsanleitung, 01/2017, FW V4.7 SP6, A5E34257946A AD...
  • Seite 69 Installieren 4.3 Power Module montieren Tabelle 4-11 Zusätzliche Tiefe mit Control Unit (CU) und Operator Panel BOP‑2 oder IOP [mm] Baugröße mit CU mit CU und Blindabdeckung oder BOP-2 mit CU und IOP FSA … FSC + 59 + 70 + 81 FSD …...
  • Seite 70: Maßbilder, Bohrmaße Für Power Module Pm250

    Installieren 4.3 Power Module montieren 4.3.7 Maßbilder, Bohrmaße für Power Module PM250 Tabelle 4-13 Einbaumaße ohne Control Unit (CU) [mm] Baugröße Breite Höhe Tiefe ohne Schirm‐ mit Schirmblech blech FSD ohne Filter FSD mit Filter FSE ohne Filter FSE mit Filter FSF ohne Filter FSF mit Filter 1092...
  • Seite 71 Installieren 4.3 Power Module montieren Tabelle 4-14 Zusätzliche Tiefe mit Control Unit (CU) und Operator Panel BOP‑2 oder IOP [mm] mit CU mit CU und Blindabdeckung oder BOP-2 mit CU und IOP + 59 + 70 + 81 Tabelle 4-15 Bohrmaße, Kühlluftabstände [mm] und Befestigung [Nm] Baugröße Bohrmaße Kühlluftabstände...
  • Seite 72: Maßbilder, Bohrmaße Für Power Module Pm230 Und Pm240-2 In Durchstecktechnik

    Installieren 4.3 Power Module montieren 4.3.8 Maßbilder, Bohrmaße für Power Module PM230 und PM240-2 in Durchstecktechnik Tabelle 4-16 Einbaumaße ohne Control Unit (CU) [mm] Baugröße Breite Höhe Tiefe ohne Schirmblech mit Schirmblech T1 +T2 Wandstärke des Schaltschranks ≤ 3,5 mm Die nachfolgend dargestellten Maßzeichnungen und Bohrbilder sind nicht maßstabsgetreu.
  • Seite 73 Installieren 4.3 Power Module montieren Tabelle 4-18 Bohrmaße, Kühlluftabstände und Befestigung Baugröße Schaltschrankausschnitt [mm] Kühlluftabstände [mm] Befestigung / Drehmo‐ ment oben unten vorne 8 x M5 / 3,5 Nm 34,5 8 x M5 / 3,5 Nm 30,5 10 x M5 / 3,5 Nm Die Power Module sind für die Montage ohne seitlichen Kühlluftabstand geeignet.
  • Seite 74: Netz, Motor Und Umrichterkomponenten Anschließen

    Installieren 4.4 Netz, Motor und Umrichterkomponenten anschließen Netz, Motor und Umrichterkomponenten anschließen WARNUNG Lebensgefahr durch elektrischen Schlag sowie Brandgefahr durch nicht oder zu spät auslösende Schutzeinrichtungen Nicht oder zu spät auslösende Schutzeinrichtungen können Ursache für elektrischen Schlag oder Brand sein. ●...
  • Seite 75: Tn-Netz

    Installieren 4.4 Netz, Motor und Umrichterkomponenten anschließen 4.4.1 TN-Netz Das TN-Netz überträgt den PE-Schutzleiter über einen Leiter zur installierten Anlage. In der Regel ist in einem TN-Netz der Stern‐ punkt geerdet. Es gibt Varianten des TN-Net‐ zes mit geerdetem Außenleiter, z. B. mit ge‐ erdetem L1.
  • Seite 76: Tt-Netz

    Installieren 4.4 Netz, Motor und Umrichterkomponenten anschließen 4.4.2 TT-Netz In einem TT-Netz sind die Erdungen des Transformators und der Installation voneinan‐ der unabhängig. Es gibt TT-Netze mit und ohne Übertragung des Neutralleiters N. Betrieb des Umrichters am TT-Netz ● Umrichter mit integriertem oder externem Netzfilter: –...
  • Seite 77: It-Netz

    Beim Betrieb am IT-Netz müssen Sie die Verbindung zur Grundentstörbaugruppe des Power Module öffnen. Weitere Informationen finden Sie im Internet: Montagehandbuch Power Module PM330 (https://support.industry.siemens.com/cs/ww/de/ view/109742506) Verhalten des Umrichters bei Erdschluss In manchen Fällen soll der Umrichter auch bei einem Erdschluss am Umrichterausgang funktionsfähig bleiben.
  • Seite 78: Schutzleiter

    Installieren 4.4 Netz, Motor und Umrichterkomponenten anschließen 4.4.4 Schutzleiter WARNUNG Lebensgefahr durch hohe Ableitströme bei unterbrochenem Schutzleiter Die Antriebskomponenten führen einen hohen Ableitstrom über den Schutzleiter. Das Berühren leitfähiger Teile kann bei unterbrochenem Schutzleiter zum Tod oder schweren Verletzungen führen. ●...
  • Seite 79 Installieren 4.4 Netz, Motor und Umrichterkomponenten anschließen ① Schutzleiter der Netzanschlussleitung ② Schutzleiter der Umrichter-Netzanschlussleitung ③ Schutzleiter zwischen PE und Schaltschrank ④ Schutzleiter der Motoranschlussleitung Bild 4-6 Schutzleiter bei Umrichtern mit Schutzart IP55 ① ④ Der Mindestquerschnitt der Schutzleiter … ist abhängig vom Querschnitt der Netz- oder Motoranschlussleitung: ●...
  • Seite 80: Umrichter Mit Power Module Pm230 Ip55 Anschließen

    Installieren 4.4 Netz, Motor und Umrichterkomponenten anschließen 4.4.5 Umrichter mit Power Module PM230 IP55 anschließen Bild 4-7 Anschlussübersicht Power Module PM230 IP55 Tabelle 4-19 Anschlussart, maximal anschließbarer Leitungsquerschnitt und Anzugsdrehmoment Umrichter Anschluss Querschnitt / Anzugsdrehmoment Klemme 1 … 2,5 mm / 0,5 Nm 18 …...
  • Seite 81 Installieren 4.4 Netz, Motor und Umrichterkomponenten anschließen Netz und Motor anschließen, Baugrößen FSA … FSC Vorgehen Um Netz und Motor am Power Module FSA … FSC anzuschließen, gehen Sie folgendermaßen vor: 1. Entfernen Sie die Frontabdeckung des Power Module. 2. Entfernen Sie die Kabelverschraubungsplatte an der Unterseite des Umrichters. Durchmesser der Bohrungen in den Kabeldurchführungsplatten: 20,5 mm Steuerleitungen...
  • Seite 82 Installieren 4.4 Netz, Motor und Umrichterkomponenten anschließen 3. Bereiten Sie Netz- und Motorleitung für den Anschluss entsprechend der folgenden Tabelle vor. Umrichter Anschluss Abmessungen Erläuterung Netzleitung 10 mm 60 mm 90 mm Motorleitung 10 mm 60 mm 10 mm 60 mm Netzleitung 10 mm 60 mm...
  • Seite 83 Installieren 4.4 Netz, Motor und Umrichterkomponenten anschließen 8. Schließen Sie das Netz und den Motor an. Bild 4-11 Anschlüsse für Power Module PM230, FSA … FSC Das Power Module besitzt abnehmbare und vertauschsichere Stecker. Um die Stecker abzuziehen, müssen Sie die Verriegelung durch Drücken des roten Hebels lösen. 9.
  • Seite 84 Installieren 4.4 Netz, Motor und Umrichterkomponenten anschließen 3. Entfernen Sie die Kabelverschraubungsplatte an der Unterseite des Umrichters. Durchmesser der Bohrungen in den Kabeldurchführungsplatten: 20,5 mm Steuerleitungen 40,5 mm Netz- und Motorleitung, FSD 50,5 mm Netz- und Motorleitung, FSE 63,5 mm Netz- und Motorleitung, FSF Bild 4-12 Verschraubungsplatten PM230 FSD bis FSF...
  • Seite 85: Umrichter Mit Power Module Pm230 Anschließen

    Installieren 4.4 Netz, Motor und Umrichterkomponenten anschließen 4.4.6 Umrichter mit Power Module PM230 anschließen Bild 4-14 Anschlussübersicht Power Module PM230 Tabelle 4-20 Anschluss, Querschnitt und Anzugsdrehmoment für Power Module PM230 Umrichter Anschluss Querschnitt, Anzugsdrehmoment Abisolier‐ länge metrisch Imperial Netz, Motor 1 …...
  • Seite 86 Installieren 4.4 Netz, Motor und Umrichterkomponenten anschließen Anschlüsse für die Baugröße FSD … FSF Die Anschlüsse für Netz- und Motor sind durch Abdeckungen gegen Berührung geschützt. Um Netz und Motor anzuschließen, müssen Sie die Abdeckung öffnen: 1. Lösen Sie mit einem Schraubendreher die Verriegelung auf beiden Seiten der Abdeckungen.
  • Seite 87: Umrichter Mit Power Module Pm330 Anschließen

    Umrichter mit Power Module PM330 anschließen Bild 4-15 Anschluss der Power Module PM330 Weitere Informationen zum Power Module PM330 finden Sie im Internet: Montagehandbuch Power Module PM330 (https://support.industry.siemens.com/cs/ww/de/ view/90580072/64282054155) Umrichter mit den Control Units CU230P-2 Betriebsanleitung, 01/2017, FW V4.7 SP6, A5E34257946A AD...
  • Seite 88: Umrichter Mit Power Module Pm240P-2 Anschließen

    Installieren 4.4 Netz, Motor und Umrichterkomponenten anschließen 4.4.8 Umrichter mit Power Module PM240P-2 anschließen Bild 4-16 Anschlussübersicht Power Module PM240P-2 Tabelle 4-21 Anschluss, Querschnitt und Anzugsdrehmoment für Power Module PM240P-2 Umrichter Anschluss Querschnitt, Anzugsdrehmoment Abisolier‐ länge metrisch Imperial Netz, Motor Schraubklemme 10 …...
  • Seite 89 Installieren 4.4 Netz, Motor und Umrichterkomponenten anschließen Bei der Baugröße FSF müssen Sie die Öffnungen der Leistungsanschlüsse aus der Anschluss- Abdeckung ausbrechen. Verwenden Sie einen Seidenschneider oder eine feinzahnige Säge. Bild 4-18 Anschlüsse von Netz und Motor Um die Berührsicherheit des Umrichters nach dem Anschluss des Umrichters wiederherzustellen, müssen Sie die Abdeckungen der Anschlüsse wieder montieren.
  • Seite 90: Umrichter Mit Power Module Pm240-2 Anschließen

    Installieren 4.4 Netz, Motor und Umrichterkomponenten anschließen 4.4.9 Umrichter mit Power Module PM240-2 anschließen Bild 4-19 Anschluss der Power Module PM240-2, 3 AC Für die Power Module FSD … FSF ist keine Netzdrossel erforderlich. Bild 4-20 Anschluss der Power Module PM240-2, 1 AC 200 V Tabelle 4-22 Anschluss, Querschnitt und Anzugsdrehmoment für Power Module PM240-2 Umrichter Anschluss...
  • Seite 91 Installieren 4.4 Netz, Motor und Umrichterkomponenten anschließen Umrichter Anschluss Querschnitt, Anzugsdrehmoment Abisolier‐ länge metrisch Imperial Netz, Motor und Zwi‐ Schraubklemme 25 … 70 mm , 8 … 10 Nm 6 … 3/0 AWG, 88,5 lbf in 25 mm schenkreis Bremswiderstand 10 …...
  • Seite 92 Installieren 4.4 Netz, Motor und Umrichterkomponenten anschließen FSD, FSE: untere Abdeckung entfernen FSF: untere Abdeckung entfernen Bild 4-21 Anschlüsse von Netz, Motor und Bremswiderstand Umrichter mit den Control Units CU230P-2 Betriebsanleitung, 01/2017, FW V4.7 SP6, A5E34257946A AD...
  • Seite 93 Installieren 4.4 Netz, Motor und Umrichterkomponenten anschließen Um die Berührsicherheit des Umrichters nach dem Anschluss des Umrichters wiederherzustellen, müssen Sie die Abdeckungen der Anschlüsse wieder montieren. Umrichter mit den Control Units CU230P-2 Betriebsanleitung, 01/2017, FW V4.7 SP6, A5E34257946A AD...
  • Seite 94: Umrichter Mit Power Module Pm250 Anschließen

    Installieren 4.4 Netz, Motor und Umrichterkomponenten anschließen 4.4.10 Umrichter mit Power Module PM250 anschließen Bild 4-22 Anschluss der Power Module PM250 Tabelle 4-23 Anschluss, Querschnitt und Anzugsdrehmoment für Power Module PM250 Umrichter Anschluss Netz und Motor Querschnitt und Anzugsdrehmoment Abisolier‐ länge metrisch Imperial...
  • Seite 95 Installieren 4.4 Netz, Motor und Umrichterkomponenten anschließen Anschlüsse für die Baugröße FSD … FSF Die Anschlüsse für Netz- und Motor sind durch Abdeckungen gegen Berührung geschützt. Um Netz und Motor anzuschließen, müssen Sie die Abdeckung öffnen: 1. Lösen Sie mit einem Schraubendreher die Verriegelung auf beiden Seiten der Abdeckungen.
  • Seite 96: Stern- Oder Dreieckschaltung Des Motors Am Umrichter

    Installieren 4.4 Netz, Motor und Umrichterkomponenten anschließen 4.4.11 Stern- oder Dreieckschaltung des Motors am Umrichter Standard-Asynchronmotoren mit einer Bemessungsleistung von etwa ≤ 3 kW sind üblicherweise in Stern-/Dreiecksschaltung (Y/Δ) bei 400 V/230 V verschaltet. Bei einem 400‑V- Netz können Sie den Motor am Umrichter entweder in Stern- oder in Dreiecksschaltung betreiben.
  • Seite 97: Digitalein- Und -Ausgänge Auf Dem Power Module Pm330

    Installieren 4.4 Netz, Motor und Umrichterkomponenten anschließen 4.4.12 Digitalein- und -ausgänge auf dem Power Module PM330 Das Power Module PM330 verfügt über 4 Digitaleingänge und 2 Digitalausgänge auf der Klemmenleiste X9. Anschlussquerschnitt: 0,2 mm² … 2,5 mm², Anzugsdrehmoment: 0,5 Nm (5 lb.in) Verwenden Sie Adernendhülsen mit Isolierung gemäß...
  • Seite 98: Control Unit Installieren

    Installieren 4.5 Control Unit installieren Control Unit installieren 4.5.1 Control Unit auf das Power Module stecken Control Unit installieren - Allgemein Jedes Power Module besitzt eine passende Halterung für die Control Unit und einen Entriegelungsmechanismus. Control Unit stecken Um die Control Unit auf das Power Module zu stecken, gehen Sie folgendermaßen vor: 1.
  • Seite 99 Installieren 4.5 Control Unit installieren Besonderheiten beim Power Module PM330 Zum Stecken oder Abnehmen der Control Unit müssen Sie die linke Abdeckung des Power Module öffnen. Schließen Sie die Abdeckung, bevor Sie den Umrichter in Betrieb nehmen. Besonderheiten beim Power Module PM230 IP55, FSA … FSC Zum Stecken oder Abnehmen der Control Unit müssen Sie die acht bzw.
  • Seite 100 Installieren 4.5 Control Unit installieren Control Unit installieren, PM230 IP55 - FSD … FSF Zum Stecken oder Abnehmen der Control Unit müssen Sie die Fronttür des Power Module öff‐ nen. Schließen Sie die Tür, bevor Sie den Umrichter in Betrieb nehmen. Prüfen Sie, ob die Dichtun‐ gen unversehrt sind.
  • Seite 101: Übersicht Der Schnittstellen

    Installieren 4.5 Control Unit installieren 4.5.2 Übersicht der Schnittstellen Schnittstellen auf der Front der Control Unit Für den Zugang zu den Schnittstellen auf der Front der Control Unit müssen Sie das Operator Panel (falls vorhanden) abnehmen und die Fronttüren öffnen. ①...
  • Seite 102: Belegung Der Feldbus-Schnittstellen

    Installieren 4.5 Control Unit installieren 4.5.3 Belegung der Feldbus-Schnittstellen Schnittstellen auf der Unterseite der Control Unit CU230P-2 RX+, Empfangsdaten + Schirm, Erdungsanschluss 0 V, Bezugspotenzial RX-, Empfangsdaten - P+, RS485P, Empfan- gen und Senden TX+. Sendedaten + RxD/TxD-P, Empfangen und Senden (B/B’) N-, RS485N, Empfan- CNTR-P, Steuersignal gen und Senden...
  • Seite 103: Klemmenleisten

    Installieren 4.5 Control Unit installieren 4.5.4 Klemmenleisten Klemmenleisten mit Verdrahtungsbeispiel Für Anlagen entsprechend UL gilt: Maximalbelastung 3 A 30 V DC oder 2 A 250 V AC Bild 4-24 Verdrahtung der Digitaleingänge mit p-schaltenden Kontakten und interner 24-V-Versorgung (Klemme 9) Alle Klemmen mit dem Bezugspotenzial "GND"...
  • Seite 104: Weitere Verdrahtungsmöglichkeiten Der Digitaleingänge

    Installieren 4.5 Control Unit installieren → Wenn Sie die Spannungsversorgung an den Klemmen 31, 32 auch für die Digitaleingänge verwenden wollen, müssen Sie "DI COM" und "GND IN" an den Klemmen miteinander verbinden. Für die Analogeingänge dürfen Sie die interne 10-V-Versorgung oder eine externe Versorgung verwenden.
  • Seite 105: Werkseinstellung Der Schnittstellen

    Installieren 4.5 Control Unit installieren 4.5.5 Werkseinstellung der Schnittstellen Die Werkseinstellung der Schnittstellen hängt von der Control Unit ab. Control Units mit PROFIBUS- oder PROFINET-Schnittstelle Die Funktion der Feldbus-Schnittstelle und der Digitaleingänge DI 0, DI 1 ist abhängig von DI 3. --- Ohne Funktion.
  • Seite 106: Control Units Mit Uss-Schnittstelle

    Installieren 4.5 Control Unit installieren Control Units mit USS-Schnittstelle Die Feldbusschnittstelle ist nicht aktiv. --- Ohne Funktion. DO x: p073x AO 0: p0771[0] DI x: r0722.x AI 0: r0755[0] Drehzahlsollwert (Hauptsollwert): p1070[0] = 755[0] Bild 4-26 Werkseinstellung der Control Units CU230P-2 HVAC Umrichter mit den Control Units CU230P-2 Betriebsanleitung, 01/2017, FW V4.7 SP6, A5E34257946A AD...
  • Seite 107: Voreinstellungen Der Schnittstellen

    Installieren 4.5 Control Unit installieren 4.5.6 Voreinstellungen der Schnittstellen Voreinstellung 7: "Feldbus mit Datensatzumschaltung" Werkseinstellung für Umrichter mit PROFIBUS- oder PROFINET-Schnittstelle DO 0: p0730, DO 1: p0731 AO 0: p0771[0], AO 1: p0771[1] DI 0: r0722.0, …, DI 3: r0722.3 Drehzahlsollwert (Hauptsollwert): p1070[0] = 2050[1] Tippen 1 Drehzahlsollwert: p1058, Werkseinstellung: 150 1/min Tippen 2 Drehzahlsollwert: p1059, Werkseinstellung: -150 1/min...
  • Seite 108 Installieren 4.5 Control Unit installieren Voreinstellung 9: "Standard I/O mit MOP" DO 0: p0730, DO 1: p0731 AO 0: p0771[0], AO 1: p0771[1] DI 0: r0722.0, …, DI 3: r0722.3 Motorpotenziometer Sollwert nach Hochlaufgeber: r1050 Drehzahlsollwert (Hauptsollwert): p1070[0] = 1050 Bezeichnung im BOP-2: Std MoP Voreinstellung 12: "Standard I/O mit Analogsollwert"...
  • Seite 109 Installieren 4.5 Control Unit installieren Voreinstellung 14: "Prozessindustrie mit Feldbus" DO 0: p0730, DO 1: p0731 AO 0: p0771[0], AO 1: p0771[1] DI 0: r0722.0, …, DI 5: r0722.5 Motorpotenziometer Sollwert nach Hochlaufgeber: r1050 Drehzahlsollwert (Hauptsollwert): p1070[0] = 2050[1], p1070[1] = 1050 Bezeichnung im BOP-2: Proc Fb Umrichter mit den Control Units CU230P-2 Betriebsanleitung, 01/2017, FW V4.7 SP6, A5E34257946A AD...
  • Seite 110 Installieren 4.5 Control Unit installieren Voreinstellung 15: "Prozessindustrie" DO 0: p0730, DO 1: AO 0: p0771[0], DI 0: r0722.0, …, DI 5: r0722.5 AI 0: r0755[0] p0731 AO 1: p0771[1] Motorpotenziometer Sollwert nach Hochlaufgeber: r1050 Drehzahlsollwert (Hauptsollwert): p1070[0] = 755[0], p1070[1] = 1050 Bezeichnung im BOP-2: Proc Voreinstellung 17: "2-Draht (vor/rück1)"...
  • Seite 111 Installieren 4.5 Control Unit installieren Voreinstellung 18: "2-Draht (vor/rück2)" DO 0: p0730, DO 1: AO 0: p0771[0], DI 0: r0722.0, …, DI 2: r0722.2 AI 0: r0755[0] p0731 AO 1: p0771[1] Drehzahlsollwert (Hauptsollwert): p1070[0] = 755[0] Bezeichnung im BOP-2: 2-wIrE 2 Voreinstellung 19: "3-Draht (Freig/vor/rück)"...
  • Seite 112 Installieren 4.5 Control Unit installieren Voreinstellung 20: "3-Draht (Freig/ein/revers)" DO 0: p0730, DO 1: AO 0: p0771[0], DI 0: r0722.0, …, DI 4: r0722.4 AI 0: r0755[0] p0731 AO 1: p0771[1] Drehzahlsollwert (Hauptsollwert): p1070[0] = 755[0] Bezeichnung im BOP-2: 3-wIrE 2 Voreinstellung 21: "USS Feldbus"...
  • Seite 113 Installieren 4.5 Control Unit installieren Voreinstellung 101: "Universalanwendung" DO 0: p0730, …, AO 0: p0771[0], AO 1: p0771[1] DI 0: r0722.0, …, DI 5: r0722.5 AI 0: r0755[0] DO 2: p0732 Weitere Einstellungen: ● Drehzahlfestsollwert 1: p1001 = 800 1/min ●...
  • Seite 114 Installieren 4.5 Control Unit installieren Voreinstellung 103: "Pumpen Druckregelung" DO 0: p0730, …, DO 2: p0732 AO 0: p0771[0], AO 1: p0771[1] DI 0: r0722.0 AI 0: r0755[0] Weitere Einstellungen: ● Differenzdruckregelung über den Technologieregler ● Technologische Einheit: p0595 = 1 (%), Bezugsgröße: p0596 = 1 ●...
  • Seite 115 Installieren 4.5 Control Unit installieren Voreinstellung 104: "ESM Treppenhaus Druckregelung" DO 0: p0730, …, DO 2: p0732 AO 0: p0771[0], AO 1: p0771[1] DI 0: r0722.0 AI 0: r0755[0] Weitere Einstellungen: ● Druckregelung über den Technologieregler ● Analogeingänge Glättungszeitkonstante: p0753 = 500 ms ●...
  • Seite 116 Installieren 4.5 Control Unit installieren Voreinstellung 105: "Lüfter Druckregelung + ESM mit Festsollwert" DO 0: p0730, …, AO 0: p0771[0], AO 1: p0771[1] DI 0: r0722.0, DI 1: r0722.1 AI 0: r0755[0] DO 2: p0732 Weitere Einstellungen: ● Druckregelung über den Technologieregler ●...
  • Seite 117 Installieren 4.5 Control Unit installieren Voreinstellung 106: "Kühlturm aktiver Fühler + Energiesparmodus" DO 0: p0730, …, DO 2: p0732 AO 0: p0771[0], AO 1: p0771[1] DI 0: r0722.0 AI 0: r0755[0] Weitere Einstellungen: ● Temperaturregelung über den Technologieregler ● Analogeingänge Glättungszeitkonstante: p0753 = 100 ms ●...
  • Seite 118 Installieren 4.5 Control Unit installieren Voreinstellung 107: "Kühlturm LG-Ni1000 Fühler + Energiesparmodus" DO 0: p0730, …, DO 2: p0732 AO 0: p0771[0], AO 1: p0771[1] DI 0: r0722.0 AI 3: r0755[3] Weitere Einstellungen: ● Temperaturregelung über den Technologieregler ● Analogeingänge Glättungszeitkonstante: p0753 = 100 ms ●...
  • Seite 119 Installieren 4.5 Control Unit installieren Voreinstellung 108: "USS Feldbus" DO 0: p0730, …, DO 2: p0732 AO 0: p0771[0], AO 1: p0771[1] DI 2: r0722.2 Bezeichnung im BOP-2: P_F USS Voreinstellung 109: "Modbus RTU Feldbus" DO 0: p0730, …, DO 2: p0732 AO 0: p0771[0], AO 1: p0771[1] DI 2: r0722.2 Bezeichnung im BOP-2: P_F Mod...
  • Seite 120 Installieren 4.5 Control Unit installieren Voreinstellung 110: "BACnet MS/TP Feldbus" DO 0: p0730, …, DO 2: p0732 AO 0: p0771[0], AO 1: p0771[1] DI 2: r0722.2 Bezeichnung im BOP-2: P_F bAc Voreinstellung 111: "Festsollwerte" DO 0: p0730, …, DO 2: p0732 AO 0: p0771[0], AO 1: p0771[1] DI 0: r0722.0, …, DI 3: r0722.3 Weitere Einstellungen:...
  • Seite 121 Installieren 4.5 Control Unit installieren Voreinstellung 112: "CO2-Sensor, 2 PID-Sollwerte" DO 0: p0730, …, AO 0: p0771[0], AO 1: p0771[1] DI 0: r0722.0, DI 2: r0722.2 AI 0: r0755[0] DO 2: p0732 Weitere Einstellungen: ● CO -Regelung über den Technologieregler ●...
  • Seite 122 Installieren 4.5 Control Unit installieren Voreinstellung 113: "Temperaturabhängiger Drucksollwert" DO 0: p0730, …, AO 0: p0771[0], AO 1: p0771[1] DI 0: r0722.0 AI 0: r0755[0], AI 2: r0755[2] DO 2: p0732 Weitere Einstellungen: ● Temperaturregelung über den Technologieregler ● Technologische Einheit: p0595 = 1 (%), Bezugsgröße: p0596 = 1 ●...
  • Seite 123: Klemmenleisten Verdrahten

    Installieren 4.5 Control Unit installieren Voreinstellung 114: "P1 Feldbus" DO 0: p0730, …, DO 2: p0732 AO 0: p0771[0], AO 1: p0771[1] DI 2: r0722.2 Bezeichnung im BOP-2: p_f_P1 Voreinstellung 120: "PID-Einstellungen für Pumpen oder Lüfter" Die Voreinstellung setzt die Funktion der Klemmenleiste auf Werkseinstellung. Einstellung des Technologiereglers: ●...
  • Seite 124 Umrichters aus, z. B. mit der Funktion "Externe Störung". Weitere Informationen zu den Temperaturüberwachungsrelais finden Sie im Internet: Gerätehandbuch Temperaturüberwachungsrelais 3RS1 / 3RS2 (https:// support.industry.siemens.com/cs/ww/de/view/54999309) Hinweis Funktionsstörung wegen falscher Schaltzustände infolge von Diagnoseströmen im Aus- Zustand (logischer Zustand "0") Im Gegensatz zu mechanischen Schaltkontakten, z.
  • Seite 125: Klemmenleiste Emv-Gerecht Verdrahten

    Montageplatte des Schaltschranks oder mit der Schirmauflage des Umrichters verbinden. Weitere Informationen zur EMV-gerechten Verdrahtung finden Sie im Internet: EMV-Aufbaurichtlinie (http://support.automation.siemens.com/WW/view/de/60612658) ● Verwenden Sie das Schirmanschlussblech der Control Unit zur Schirmauflage uns Zugentlastung. Control Units (Seite 33) Umrichter mit den Control Units CU230P-2 Betriebsanleitung, 01/2017, FW V4.7 SP6, A5E34257946A AD...
  • Seite 126: Temperaturkontakt Des Bremswiderstands Anschließen

    Installieren 4.5 Control Unit installieren 4.5.8 Temperaturkontakt des Bremswiderstands anschließen WARNUNG Lebensgefahr durch Brandausbreitung wegen einem ungeeigneten oder unsachgemäß installierten Bremswiderstand Die Verwendung eines ungeeigneten oder unsachgemäß installierten Bremswiderstands kann zu Feuer und zu Rauchentwicklung führen. Durch Feuer und Rauchentwicklung können schwere Personen- oder Sachschäden auftreten.
  • Seite 127: 4.6 Umrichter An Den Feldbus Anbinden

    Installieren 4.6 Umrichter an den Feldbus anbinden Umrichter an den Feldbus anbinden Feldbus-Schnittstellen der Control Units Die Control Units gibt es in unterschiedlichen Varianten zur Kommunikation mit übergeordneten Steuerungen mit den nachfolgend aufgeführten Feldbus-Schnittstellen: Feldbus Profile S7-Kommunikati‐ Control Unit PROFIdrive PROFIenergy PROFIBUS ✓...
  • Seite 128: Der Umrichter Als Ethernet-Teilnehmer

    Weitere Informationen zum Betrieb als Ethernet-Teilnehmer finden Sie im Funktionshandbuch "Feldbusse". Übersicht der Handbücher (Seite 509) Weitere Informationen zu PROFINET Weitere Informationen zu PROFINET finden Sie im Internet: ● PROFINET - der Ethernet-Standard für die Automatisierung (http://w3.siemens.com/mcms/ automation/de/industrielle-kommunikation/profinet/Seiten/Default.aspx) ● PROFINET Systembeschreibung (https://support.industry.siemens.com/cs/ww/de/view/ 19292127) Umrichter mit den Control Units CU230P-2...
  • Seite 129: Profinet-Leitung Am Umrichter Anschließen

    Installieren 4.6 Umrichter an den Feldbus anbinden 4.6.1.2 PROFINET-Leitung am Umrichter anschließen Vorgehen Um den Umrichter über PROFINET an eine Steuerung anzuschließen, gehen Sie folgendermaßen vor: 1. Integrieren Sie den Umrichter mit PROFINET-Leitungen über die beiden PROFINET- Buchsen X150-P1 und X150-P2 in das Bus-System (z. B. Ringtopologie) der Steuerung. Übersicht der Schnittstellen (Seite 101) Die maximal zulässige Leitungslänge zum vorigen beziehungsweise folgenden Teilnehmer beträgt 100 m.
  • Seite 130: Applikationsbeispiele

    – Aus Ihrem Umrichter: Stecken Sie eine Speicherkarte in den Umrichter. Setzen p0804 = 12. Der Umrichter schreibt die GSDML als gepackte Datei (*.zip) ins Verzeichnis /SIEMENS/ SINAMICS/DATA/CFG auf die Speicherkarte. 2. Entpacken Sie die GSDML-Datei auf Ihrem Rechner. 3. Importieren Sie die GSDML in das Engineering-System der Steuerung.
  • Seite 131: Profibus

    Die PROFIBUS DP-Schnittstelle bietet folgende Funktionen: ● Zyklische Kommunikation ● Azyklische Kommunikation ● Diagnosealarme Grundlegende Informationen zu PROFIBUS DP finden Sie im Internet: ● Informationen zu PROFIBUS DP (http://www.automation.siemens.com/net/html_00/ support/printkatalog.htm) ● PNO (http://www.profibus.com/downloads/installation-guide/) 4.6.2.1 PROFIBUS-Leitung am Umrichter anschließen Vorgehen Um den Umrichter über PROFIBUS DP an eine Steuerung anzuschließen, gehen Sie folgendermaßen vor:...
  • Seite 132: Was Müssen Sie Für Die Kommunikation Über Profibus Einstellen

    Wahl. Antriebssteuerung über PROFIBUS oder PROFINET (Seite 204) Applikationsbeispiele Applikationsbeispiele zur PROFIBUS-Kommunikation finden Sie im Internet: Drehzahl eines SINAMICS G120/S120 mit S7-300/400 über PROFINET steuern (https:// support.industry.siemens.com/cs/ww/de/view/38844967) Drehzahl eines SINAMICS G110M/G120/G120C/G120D mit S7-300/400F über PROFINET steuern, mit Safety Integrated (via Klemme) und HMI (https://support.industry.siemens.com/...
  • Seite 133: Gsd Installieren

    – Aus Ihrem Umrichter: Stecken Sie eine Speicherkarte in den Umrichter und setzen Sie danach p0804 = 12. Der Umrichter schreibt die GSD als gepackte Datei (*.zip) ins Verzeichnis /SIEMENS/ SINAMICS/DATA/CFG auf die Speicherkarte. 2. Entpacken Sie die GSD-Datei auf Ihrem Rechner.
  • Seite 134 Installieren 4.6 Umrichter an den Feldbus anbinden 3. Warten Sie, bis alle LED auf dem Umrichter dunkel sind. 4. Schalten Sie die Versorgungsspannung des Umrichters wieder ein. Nach dem Einschalten sind Ihre Einstellungen wirksam. Sie haben die PROFIBUS-Adresse eingestellt. Umrichter mit den Control Units CU230P-2 Betriebsanleitung, 01/2017, FW V4.7 SP6, A5E34257946A AD...
  • Seite 135: Inbetriebnehmen

    Inbetriebnehmen Leitfaden zur Inbetriebnahme Übersicht 1. Legen Sie die Anforderungen Ihrer Anwendung an den Antrieb fest. (Seite 137) 2. Setzen Sie den Umrichter bei Bedarf auf die Werkseinstellung zurück. (Seite 176) 3. Prüfen Sie, ob die Werks‐ einstellung des Umrichters für Ihre Anwendung bereits ausreicht.
  • Seite 136: Werkzeuge Zur Inbetriebnahme Des Umrichters

    Verbindungsleitung (3 m) zischen PC und Umrichter: Artikelnummer 6SL3255-0AA00-2CA0 STARTER-DVD: Artikelnummer 6SL3072-0AA00-0AG0 Startdrive-DVD: Artikelnummer 6SL3072-4CA02-1XG0 Startdrive, Systemvoraussetzungen und Download (http://support.automation.siemens.com/ WW/view/de/68034568) STARTER, Systemvoraussetzungen und Download (http://support.automation.siemens.com/ WW/view/de/26233208) Startdrive-Tutorial (http://support.automation.siemens.com/WW/view/de/73598459) STARTER-Videos (https://www.automation.siemens.com/mcms/mc-drives/de/ niederspannungsumrichter/sinamics-g120/videos/Seiten/videos.aspx) Umrichter mit den Control Units CU230P-2 Betriebsanleitung, 01/2017, FW V4.7 SP6, A5E34257946A AD...
  • Seite 137: Inbetriebnahme Vorbereiten

    Inbetriebnehmen 5.3 Inbetriebnahme vorbereiten Inbetriebnahme vorbereiten 5.3.1 Motordaten sammeln Daten für einen Standard-Asynchronmotor Bevor Sie mit der Inbetriebnahme beginnen, müssen Sie folgende Daten kennen ● Welcher Motor ist am Umrichter angeschlossen? Notieren Sie die Artikelnummer des Motors und die Daten vom Typenschild des Motors. Wenn vorhanden notieren Sie sich den Motorcode auf dem Typenschild des Motors.
  • Seite 138: Daten Für Einen Synchron-Reluktanzmotor

    Inbetriebnehmen 5.3 Inbetriebnahme vorbereiten Daten für einen Synchron-Reluktanzmotor Bevor Sie mit der Inbetriebnahme beginnen, müssen Sie folgende Daten kennen ● Welcher Motor ist am Umrichter angeschlossen? Notieren Sie den Motorcode auf dem Typenschild des Motors. Bild 5-2 Beispiel für das Typenschild eines Reluktanzmotors ●...
  • Seite 139: Werkseinstellung Der Umrichtersteuerung

    Inbetriebnehmen 5.3 Inbetriebnahme vorbereiten 5.3.2 Werkseinstellung der Umrichtersteuerung Motor Ab Werk ist der Umrichter auf einen Asynchronmotor passend zur Bemessungsleistung des Power Module eingestellt. Schnittstellen des Umrichters Ab Werk sind die Ein- und Ausgänge und die Feldbusschnittstelle des Umrichters mit bestimmten Funktionen belegt.
  • Seite 140: Motor Im Tippbetrieb Verfahren

    Inbetriebnehmen 5.3 Inbetriebnahme vorbereiten Motor im Tippbetrieb verfahren Bei einem Umrichter mit PROFIBUS- oder PROFINET-Schnittstelle lässt sich die Bedienung über den Digitaleingang DI 3 umschalten. Der Motor wird entweder über den Feldbus ein- und ausgeschaltet oder über Digitaleingänge im Tippbetrieb verfahren. Bei einem Steuerbefehl am jeweiligen Digitaleingang dreht der Motor mit ±150 1/min.
  • Seite 141: Schnellinbetriebnahme Mit Dem Operator Panel Bop-2

    Inbetriebnehmen 5.4 Schnellinbetriebnahme mit dem Operator Panel BOP-2 Schnellinbetriebnahme mit dem Operator Panel BOP-2 5.4.1 BOP-2 stecken Operator Panel stecken Vorgehen Um ein Operator Panel auf die Control Unit zu stecken, gehen Sie folgendermaßen vor: 1. Setzen Sie die Unterkante des Operator Panel in die passende Vertiefung der Control Unit ein.
  • Seite 142: Schnellinbetriebnahme Starten Und Applikationsklasse Wählen

    Inbetriebnehmen 5.4 Schnellinbetriebnahme mit dem Operator Panel BOP-2 5.4.2 Schnellinbetriebnahme starten und Applikationsklasse wählen Schnellinbetriebnahme starten Voraussetzungen ● Die Versorgungsspannung ist eingeschaltet. ● Das Operator Panel zeigt Soll- und Istwerte an. Vorgehen Um die die Schnellinbetriebnahme durchzuführen, gehen Sie folgendermaßen vor: Drücken Sie die ESC-Taste.
  • Seite 143 Inbetriebnehmen 5.4 Schnellinbetriebnahme mit dem Operator Panel BOP-2 Stellen Sie die Motornorm ein: ● KW / 50HZ: IEC ● HP / 60HZ: NEMA ● KW / 60HZ: IEC 60 Hz Wählen Sie die Überlastfähigkeit des Umrichters: ● HIGH OVL: Lastspiel mit "High Overload" ●...
  • Seite 144 Inbetriebnehmen 5.4 Schnellinbetriebnahme mit dem Operator Panel BOP-2 Motorkühlung des Motors: ● SELF: Selbstkühlung ● FORCED: Fremdkühlung ● LIQUID: Flüssigkeitskühlung ● NO FAN: Ohne Lüfter Wählen Sie die passende Applikation: ● VEC STD: In allen Anwendungen, die nicht zu den anderen Einstellmöglichkeiten passen. ●...
  • Seite 145: Die Geeignete Regelungsart Wählen

    Inbetriebnehmen 5.4 Schnellinbetriebnahme mit dem Operator Panel BOP-2 Die geeignete Regelungsart wählen Regelungsart U/f-Steuerung mit linearer oder quadratischer Geberlose Vektorregelung Kennlinie Fluss-Stromregelung (FCC) Regelungseigen‐ ● Typische Ausregelzeit nach einer Drehzahl‐ ● Typische Ausregelzeit nach einer Drehzahl‐ schaften änderung: 100 ms … 200 ms änderung: <...
  • Seite 146 Inbetriebnehmen 5.4 Schnellinbetriebnahme mit dem Operator Panel BOP-2 Bild 5-5 Minimalfrequenz und Maximalfrequenz des Motors VORSICHT Sachschaden durch unerwartete Beschleunigung des Motors Je nach Power Module setzt der Umrichter die Minimalfrequenz p1080 auf 20 % der Maximalfrequenz. Auch bei einem Sollwert = 0 beschleunigt der Motor bei p1080 > 0 nach dem Einschalten des Motors auf die Minimalfrequenz.
  • Seite 147 Inbetriebnehmen 5.4 Schnellinbetriebnahme mit dem Operator Panel BOP-2 ● STILL: Motordaten im Stillstand messen. Nach der Motordatenidentifikation schaltet der Umrichter den Motor aus. Wählen Sie diese Einstellung, wenn einer der folgenden Fälle zutrifft: – Sie haben die Regelungsart "SPD N EN" gewählt, aber der Motor kann nicht frei drehen - z.
  • Seite 148: Schnellinbetriebnahme Mit Applikationsklassen

    Inbetriebnehmen 5.4 Schnellinbetriebnahme mit dem Operator Panel BOP-2 5.4.3 Schnellinbetriebnahme mit Applikationsklassen 5.4.3.1 Übersicht der Schnellinbetriebnahme Bild 5-7 Schnellinbetriebnahme mit dem Operator Panel BOP-2 Umrichter mit den Control Units CU230P-2 Betriebsanleitung, 01/2017, FW V4.7 SP6, A5E34257946A AD...
  • Seite 149: Schnellinbetriebnahme Starten Und Applikationsklasse Wählen

    Inbetriebnehmen 5.4 Schnellinbetriebnahme mit dem Operator Panel BOP-2 5.4.3.2 Schnellinbetriebnahme starten und Applikationsklasse wählen Schnellinbetriebnahme starten Voraussetzungen ● Die Versorgungsspannung ist eingeschaltet. ● Das Operator Panel zeigt Soll- und Istwerte an. Vorgehen Um die die Schnellinbetriebnahme durchzuführen, gehen Sie folgendermaßen vor: Drücken Sie die ESC-Taste.
  • Seite 150: Die Geeignete Applikationsklasse Wählen

    Inbetriebnehmen 5.4 Schnellinbetriebnahme mit dem Operator Panel BOP-2 Die geeignete Applikationsklasse wählen Mit der Wahl einer Applikationsklasse belegt der Umrichter die Motorregelung mit passenden Einstellungen vor. Applikationsklasse Standard Drive Control Dynamic Drive Control Eigenschaften ● Typische Ausregelzeit nach einer Drehzahl‐ ●...
  • Seite 151: Standard Drive Control

    Inbetriebnehmen 5.4 Schnellinbetriebnahme mit dem Operator Panel BOP-2 Applikationsklasse Standard Drive Control Dynamic Drive Control Max. Ausgangsfre‐ 550 Hz 240 Hz 150 Hz quenz Inbetriebnahme ● Im Gegensatz zu "Dynamic Drive Control" ist ● Reduzierte Parametermenge im Vergleich zur kein Drehzahlregler einzustellen Einstellung "EXPERT"...
  • Seite 152 Inbetriebnehmen 5.4 Schnellinbetriebnahme mit dem Operator Panel BOP-2 Bemessungsstrom des Motors Bemessungsleistung des Motors Bemessungsfrequenz des Motors Bemessungsdrehzahl des Motors Motorkühlung des Motors: ● SELF: Selbstkühlung ● FORCED: Fremdkühlung ● LIQUID: Flüssigkeitskühlung ● NO FAN: Ohne Lüfter Wählen Sie die Grundeinstellung für die Motorregelung: ●...
  • Seite 153: Dynamic Drive Control

    Inbetriebnehmen 5.4 Schnellinbetriebnahme mit dem Operator Panel BOP-2 Bild 5-9 Hoch- und Rücklaufzeit des Motors Rücklaufzeit nach dem AUS3-Befehl Motordatenidentifikation: Wählen Sie die Methode, mit welcher der Umrichter die Daten des angeschlossenen Motors misst: ● OFF: Keine Motordatenidentifikation ● STILL: Voreinstellung: Motordaten im Stillstand messen. Nach der Motordatenidentifikation schaltet der Umrichter den Motor aus.
  • Seite 154 Inbetriebnehmen 5.4 Schnellinbetriebnahme mit dem Operator Panel BOP-2 ● 1PH8 IND: Asynchronmotor ● 1FP1: Reluktanzmotor Je nach Umrichter kann die Motorenliste im BOP‑2 von der oben dargestellten Liste abweichen. Wenn Sie einen Motortyp mit Motorcode gewählt haben, müssen Sie jetzt den Motorcode eingeben.
  • Seite 155 Inbetriebnehmen 5.4 Schnellinbetriebnahme mit dem Operator Panel BOP-2 VORSICHT Sachschaden durch unerwartete Beschleunigung des Motors Je nach Power Module setzt der Umrichter die Minimalfrequenz p1080 auf 20 % der Maximalfrequenz. Auch bei einem Sollwert = 0 beschleunigt der Motor bei p1080 > 0 nach dem Einschalten des Motors auf die Minimalfrequenz.
  • Seite 156 Inbetriebnehmen 5.4 Schnellinbetriebnahme mit dem Operator Panel BOP-2 ● ST RT OP: Einstellung wie STIL ROT. Nach der Motordatenidentifikation beschleunigt der Motor auf den aktuell vorliegenden Sollwert. ● STILL OP: Einstellung wie STILL. Nach der Motordatenidentifikation beschleunigt der Motor auf den aktuell vorliegenden Sollwert.
  • Seite 157: Motordaten Identifizieren Und Regelung Optimieren

    Inbetriebnehmen 5.4 Schnellinbetriebnahme mit dem Operator Panel BOP-2 5.4.4 Motordaten identifizieren und Regelung optimieren Der Umrichter verfügt über mehrere Verfahren zur automatischen Identifikation der Motordaten und Optimierung der Drehzahlregelung. Um die Motordatenidentifikation zu starten, müssen Sie den Motor über Klemmenleiste, Feldbus oder Operator Panel einschalten.
  • Seite 158 Inbetriebnehmen 5.4 Schnellinbetriebnahme mit dem Operator Panel BOP-2 Während der Motordatenidentifikation blinkt "MOT-ID" auf dem BOP‑2. Je nach Motor-Bemessungsleistung kann die Motordatenidentifikation bis zu 2 min dauern. Je nach Einstellung schaltet der Umrichter nach Abschluss der Motordatenidentifikation den Motor aus oder beschleunigt auf den aktuell vorliegenden Sollwert. Falls erforderlich, schalten Sie den Motor aus.
  • Seite 159: Schnellinbetriebnahme Mit Einem Pc

    Inbetriebnehmen 5.5 Schnellinbetriebnahme mit einem PC Schnellinbetriebnahme mit einem PC Die in diesem Handbuch abgebildeten Masken stellen allgemein gültige Beispiele dar. Je nach Umrichtertyp können Masken mehr oder weniger Einstellmöglichkeiten besitzen. Voraussetzungen Um die Schnellinbetriebnahme über einen PC durchführen zu können, müssen Sie folgendes tun: 1.
  • Seite 160: Über Usb Verbundenen Umrichter Ins Projekt Übernehmen

    Inbetriebnehmen 5.5 Schnellinbetriebnahme mit einem PC 5.5.2 Über USB verbundenen Umrichter ins Projekt übernehmen Den Umrichter ins Projekt übernehmen Vorgehen Um einen über USB verbundenen Umrichter in Ihr Projekt zu übernehmen, gehen Sie folgendermaßen vor: 1. Schalten Sie die Versorgungsspannung des Umrichters ein. 2.
  • Seite 161 Inbetriebnehmen 5.5 Schnellinbetriebnahme mit einem PC 5. Wenn die USB-Schnittstelle passend eingestellt ist, zeigt die Maske "Erreichbare Teilnehmer" die erreichbaren Umrichter. Bild 5-14 Gefundener Umrichter im STARTER Bild 5-15 Gefundener Umrichter im Startdrive Wenn die USB-Schnittstelle nicht richtig eingestellt ist, kommt die Meldung "keine weiteren Teilnehmer gefunden".
  • Seite 162 Inbetriebnehmen 5.5 Schnellinbetriebnahme mit einem PC USB-Schnittstelle im STARTER einstellen Vorgehen Um im STARTER die USB-Schnittstelle einzustellen, gehen Sie folgendermaßen vor: 1. Stellen Sie den "Zugangspunkt" auf "DEVICE (STARTER, Scout)" und die "PG/PC- Schnittstelle" auf "S7USB". 2. Wählen Sie die Schaltfläche "Aktualisieren". Sie haben die USB-Schnittstelle eingestellt.
  • Seite 163: Online Gehen Und Schnellinbetriebnahme Starten

    Inbetriebnehmen 5.5 Schnellinbetriebnahme mit einem PC 5.5.3 Online gehen und Schnellinbetriebnahme starten Vorgehen mit STARTER Um die Schnellinbetriebnahme des Umrichters zu starten, gehen Sie folgendermaßen vor: 1. Markieren Sie Ihr Projekt und gehen Sie online: 2. Wählen Sie in der folgenden Maske den Umrichter, mit dem Sie online gehen wollen.
  • Seite 164: Applikationsklasse Wählen

    Inbetriebnehmen 5.5 Schnellinbetriebnahme mit einem PC 5.5.4 Applikationsklasse wählen Schnellinbetriebnahme starten Vorgehen Um die Schnellinbetriebnahme zu starten, gehen Sie folgendermaßen vor: Mit der Wahl einer Applikationsklasse belegt der Umrichter die Motorregelung mit den passenden Voreinstellungen: ● [1] Standard Drive Control (Seite 167) ●...
  • Seite 165 Inbetriebnehmen 5.5 Schnellinbetriebnahme mit einem PC Die geeignete Applikationsklasse wählen Mit der Wahl einer Applikationsklasse belegt der Umrichter die Motorregelung mit passenden Einstellungen vor. Applikationsklasse Standard Drive Control Dynamic Drive Control Eigenschaften ● Typische Ausregelzeit nach einer Drehzahl‐ ● Typische Ausregelzeit nach einer Drehzahl‐ änderung: 100 ms …...
  • Seite 166 Inbetriebnehmen 5.5 Schnellinbetriebnahme mit einem PC Applikationsklasse Standard Drive Control Dynamic Drive Control Max. Ausgangsfre‐ 550 Hz 240 Hz 150 Hz quenz Inbetriebnahme ● Im Gegensatz zu "Dynamic Drive Control" ist ● Reduzierte Parametermenge im Vergleich zur kein Drehzahlregler einzustellen Einstellung "EXPERT"...
  • Seite 167: Standard Drive Control

    Inbetriebnehmen 5.5 Schnellinbetriebnahme mit einem PC 5.5.5 Standard Drive Control Vorgehen für die Applikationsklasse [1]: Standard Drive Control Wählen Sie die I/O-Konfiguration zur Vorbelegung der Schnittstellen des Umrichters. Werkseinstellung der Schnittstellen (Seite 105) Voreinstellungen der Schnittstellen (Seite 107) Stellen Sie die Motornorm und die Umrichter-Anschlussspannung ein. Wählen Sie Ihren Motor aus.
  • Seite 168: Dynamic Drive Control

    Inbetriebnehmen 5.5 Schnellinbetriebnahme mit einem PC 5.5.6 Dynamic Drive Control Vorgehen für die Applikationsklasse [2]: Dynamic Drive Control Wählen Sie die I/O-Konfiguration zur Vorbelegung der Schnittstellen des Umrichters. Werkseinstellung der Schnittstellen (Seite 105) Voreinstellungen der Schnittstellen (Seite 107) Stellen Sie die Motornorm und die Umrichter-Anschlussspannung ein. Wählen Sie Ihren Motor aus.
  • Seite 169 Inbetriebnehmen 5.5 Schnellinbetriebnahme mit einem PC Sie haben die Schnellinbetriebnahme abgeschlossen. Umrichter mit den Control Units CU230P-2 Betriebsanleitung, 01/2017, FW V4.7 SP6, A5E34257946A AD...
  • Seite 170: Expert

    Inbetriebnehmen 5.5 Schnellinbetriebnahme mit einem PC 5.5.7 Expert Vorgehen ohne Applikationsklasse oder für die Applikationsklasse [0]: Expert Wählen Sie die Regelungsart. Wählen Sie die I/O-Konfiguration zur Vorbelegung der Schnittstellen des Umrichters. Werkseinstellung der Schnittstellen (Seite 105) Voreinstellungen der Schnittstellen (Seite 107) Stellen Sie die Motornorm und die Umrichter-Anschlussspannung ein.
  • Seite 171 Inbetriebnehmen 5.5 Schnellinbetriebnahme mit einem PC Motoridentifikation: ● [1]: Empfohlene Einstellung. Motordaten im Stillstand und bei drehendem Motor messen. Nach der Motordatenidentifikation schaltet der Umrichter den Motor aus. ● [2]: Motordaten im Stillstand messen. Nach der Motordatenidentifikation schaltet der Umrichter den Motor aus. Empfohlene Einstellung in den folgenden Fällen: –...
  • Seite 172 Inbetriebnehmen 5.5 Schnellinbetriebnahme mit einem PC Die geeignete Regelungsart wählen Regelungsart U/f-Steuerung mit linearer oder quadratischer Geberlose Vektorregelung Kennlinie Fluss-Stromregelung (FCC) Regelungseigen‐ ● Typische Ausregelzeit nach einer Drehzahl‐ ● Typische Ausregelzeit nach einer Drehzahl‐ schaften änderung: 100 ms … 200 ms änderung: <...
  • Seite 173: Motordaten Identifizieren

    Inbetriebnehmen 5.5 Schnellinbetriebnahme mit einem PC 5.5.8 Motordaten identifizieren Motordaten identifizieren WARNUNG Lebensgefahr durch Maschinenbewegungen bei aktiver Motordatenidentifikation Die stehende Messung kann den Motor um einige Umdrehungen bewegen. Die drehende Messung beschleunigt den Motor bis zur Bemessungsdrehzahl. Sichern Sie gefährliche Anlagenteile vor Beginn der Motordatenidentifikation ab: ●...
  • Seite 174 Inbetriebnehmen 5.5 Schnellinbetriebnahme mit einem PC 4. Schalten Sie den Motor ein. Der Umrichter startet die Motordatenidentifikation. Diese Messung kann einige Minuten dauern. Je nach Einstellung schaltet der Umrichter den Motor nach Abschluss der Motordatenidentifikation den Motor aus oder beschleunigt auf den aktuell vorliegenden Sollwert.
  • Seite 175: Selbstoptimierung Der Drehzahlregelung

    Inbetriebnehmen 5.5 Schnellinbetriebnahme mit einem PC 6. Geben Sie die Steuerungshoheit nach der Motordatenidentifikation wieder zurück. 7. Sichern Sie die Einstellungen im Umrichter (RAM → EEPROM): Sie haben die Motordatenidentifikation abgeschlossen. Selbstoptimierung der Drehzahlregelung Wenn Sie neben der Motordatenidentifikation auch noch eine drehende Messung mit Selbstoptimierung der Drehzahlregelung gewählt haben, müssen Sie den Motor nochmals wie oben beschrieben einschalten und den Optimierungslauf abwarten.
  • Seite 176: Rücksetzen Auf Werkseinstellung

    Inbetriebnehmen 5.6 Rücksetzen auf Werkseinstellung Rücksetzen auf Werkseinstellung Es gibt Fälle, in denen bei der Inbetriebnahme etwas schief läuft, z. B.: ● Während der Inbetriebnahme wurde die Netzspannung unterbrochen und Sie können die Inbetriebnahme nicht abschließen. ● Sie haben sich bei der Inbetriebnahme verrannt und können die einzelnen Einstellungen nicht mehr nachvollziehen.
  • Seite 177 Inbetriebnehmen 5.6 Rücksetzen auf Werkseinstellung 5. Wählen Sie die Schaltfläche "Starten". 6. Warten Sie, bis der Umrichter auf Werkseinstellung zurückgesetzt ist. Sie haben den Umrichter auf Werkseinstellungen zurückgesetzt. Vorgehen mit dem Operator Panel BOP-2 Um den Umrichter auf die Werkseinstellungen zurückzusetzen, gehen Sie folgendermaßen vor: 1.
  • Seite 178 Inbetriebnehmen 5.6 Rücksetzen auf Werkseinstellung Umrichter mit den Control Units CU230P-2 Betriebsanleitung, 01/2017, FW V4.7 SP6, A5E34257946A AD...
  • Seite 179: Erweiterte Inbetriebnahme

    Erweiterte Inbetriebnahme Übersicht der Umrichterfunktionen Bild 6-1 Übersicht der Funktionen im Umrichter Antriebssteuerung Der Umrichter erhält seine Befehle von der übergeordneten Steuerung über die Klemmenleiste oder über die Feldbus-Schnittstelle der Control Unit. Die Antriebssteuerung legt fest, wie der Umrichter auf die Befehle reagiert. Ablaufsteuerung beim Ein- und Auschalten des Motors (Seite 183) Voreinstellung der Klemmenleiste anpassen (Seite 185) Rechts- und Linkslauf über Digitaleingänge steuern (Seite 198)
  • Seite 180: Sollwerte Und Sollwertaufbereitung

    Erweiterte Inbetriebnahme 6.1 Übersicht der Umrichterfunktionen Die freien Funktionsbausteine ermöglichen eine projektierbare Signalverarbeitung innerhalb des Umrichters. Freie Funktionsbausteine (Seite 238) Sie können wählen, in welchen physikalischen Einheiten der Umrichter seine entsprechenden Werte darstellt. Physikalische Einheiten wählen (Seite 239) Im Notfall schaltet der Umrichter seine Schutzfunktionen ab, um den Betrieb des Antriebs möglichst lange aufrecht zu erhalten.
  • Seite 181: Schutz Des Antriebs Und Der Angetriebenen Last

    Erweiterte Inbetriebnahme 6.1 Übersicht der Umrichterfunktionen Motorregelung (Seite 280) Der Umrichter verfügt über unterschiedliche Methoden, um den Motor elektrisch zu bremsen. Beim elektrischen Bremsen entwickelt der Motor ein Drehmoment, das die Drehzahl bis zum Stillstand reduziert. Den Motor elektrisch bremsen (Seite 295) Schutz des Antriebs und der angetriebenen Last Die Schutzfunktionen verhindern Schäden an Motor, Umrichter und der angetriebenen Last.
  • Seite 182 Erweiterte Inbetriebnahme 6.1 Übersicht der Umrichterfunktionen Der Umrichter berechnet, wie viel Energie der geregelte Umrichterbetrieb im Vergleich zu einer mechanischen Durchfluss-Steuerung spart. Berechnung der Energieeinsparung für Strömungsmaschinen (Seite 347) Umrichter mit den Control Units CU230P-2 Betriebsanleitung, 01/2017, FW V4.7 SP6, A5E34257946A AD...
  • Seite 183: Ablaufsteuerung Beim Ein- Und Auschalten Des Motors

    Erweiterte Inbetriebnahme 6.2 Ablaufsteuerung beim Ein- und Auschalten des Motors Ablaufsteuerung beim Ein- und Auschalten des Motors Nach dem Einschalten der Versorgungsspannung geht der Umrichter normalerweise in den Zustand "Einschaltbereit". In diesem Zustand wartet der Umrichter auf den Befehl zum Einschalten des Motors: Mit dem Befehl EIN schaltet der Umrichter den Motor ein.
  • Seite 184 Erweiterte Inbetriebnahme 6.2 Ablaufsteuerung beim Ein- und Auschalten des Motors Tabelle 6-2 Umrichter-Zustände Der Umrichter reagiert in diesem Zustand nicht auf den Befehl EIN. Der Umrichter geht unter folgenden Bedingungen in diesen Zustand: ● EIN war beim Einschalten des Umrichters aktiv. Ausnahme: Bei aktiver Einschaltautomatik muss EIN nach dem Zuschalten der Spannungsversorgung aktiv sein.
  • Seite 185: Voreinstellung Der Klemmenleiste Anpassen

    Erweiterte Inbetriebnahme 6.3 Voreinstellung der Klemmenleiste anpassen Voreinstellung der Klemmenleiste anpassen Die Ein- und Ausgangssignale sind im Umrichter über spezielle Parameter mit bestimmten Umrichterfunktionen verschaltet. Es gibt die folgenden Parameter zum Verschalten von Signalen: ● Binektoren BI und BO sind Parameter zum Verschalten von Binärsignalen. ●...
  • Seite 186 Erweiterte Inbetriebnahme 6.3 Voreinstellung der Klemmenleiste anpassen Bei Verwendung des Power Modules PM330 verfügt der Umrichter zusätzlich zu den Klemmen auf der Control Unit über 4 Digitaleingänge DI und 2 Digitalausgänge DO auf dem Power Module. Bild 6-3 Interne Verschaltung der Ein- und Ausgänge Umrichter mit den Control Units CU230P-2 Betriebsanleitung, 01/2017, FW V4.7 SP6, A5E34257946A AD...
  • Seite 187: Digitaleingänge

    Erweiterte Inbetriebnahme 6.3 Voreinstellung der Klemmenleiste anpassen 6.3.1 Digitaleingänge Funktion eines Digitaleingangs ändern Um die Funktion eines Digitaleingangs zu ändern, müssen Sie den Status-Parameter des Digitalein‐ gangs mit einem Binektor-Eingang Ihrer Wahl ver‐ schalten. Binektor-Eingänge sind in der Parameterliste des Lis‐ tenhandbuchs mit "BI"...
  • Seite 188: Analogeingänge Als Digitaleingänge

    Erweiterte Inbetriebnahme 6.3 Voreinstellung der Klemmenleiste anpassen Weitere Informationen finden Sie in der Parameterliste und in den Funktionsplänen 2220 f des Listenhandbuchs. Übersicht der Handbücher (Seite 509) Analogeingänge als Digitaleingänge Um einen Analogeingang als zusätzlichen Digital‐ eingang zu nutzen, müssen Sie den entsprechen‐ den Statusparameter r0722.11 oder r0722.12 mit einem Binektor-Eingang Ihrer Wahl verschalten.
  • Seite 189: Digitalausgänge

    Erweiterte Inbetriebnahme 6.3 Voreinstellung der Klemmenleiste anpassen 6.3.2 Digitalausgänge Funktion eines Digitalausgangs ändern Um die Funktion eines Digitalausgangs zu ändern, müssen Sie den Digitalausgang mit einem Binektor-Ausgang Ihrer Wahl ver‐ schalten. Signale im Umrichter verschalten (Sei‐ te 505) Binektor-Ausgänge sind in der Parameterlis‐ te des Listenhandbuchs mit "BO"...
  • Seite 190: Funktion Eines Digitalausgangs Ändern - Beispiel

    Erweiterte Inbetriebnahme 6.3 Voreinstellung der Klemmenleiste anpassen Funktion eines Digitalausgangs ändern - Beispiel Um Störmeldungen des Umrichters über den Digitalausgang DO 1 auszugeben, müssen Sie den DO1 mit den Störmel‐ dungen verschalten. Setzen Sie p0731 = 52.3 Erweiterte Einstellungen Sie können das Signal des Digitalausgangs mit dem Parameter p0748 invertieren. Weitere Informationen finden Sie in der Parameterliste und in den Funktionsplänen 2230 f des Listenhandbuchs.
  • Seite 191: Analogeingänge

    Erweiterte Inbetriebnahme 6.3 Voreinstellung der Klemmenleiste anpassen 6.3.3 Analogeingänge Übersicht Mit dem Parameter p0756[x] und dem Schalter auf dem Umrichter legen Sie den Typ des Analogeingangs fest. Indem Sie den Parameter p0755[x] mit ei‐ nem Konnektor-Eingang CI Ihrer Wahl ver‐ schalten, legen Sie die Funktion des Ana‐...
  • Seite 192: Zulässiger Messbereich Der Temperatursensoren

    Erweiterte Inbetriebnahme 6.3 Voreinstellung der Klemmenleiste anpassen Den zum Analogeingang gehörenden Schalter finden Sie hinter den Fronttüren der Control Unit. ● Die Schalter für AI 0 und AI 1 (Strom / Spannung) auf der Control Unit hinter der unteren Fronttür. ●...
  • Seite 193: Funktion Eines Analogeingangs Festlegen

    Erweiterte Inbetriebnahme 6.3 Voreinstellung der Klemmenleiste anpassen Kennlinie anpassen Wenn keiner der voreingestellten Typen zu Ihrer Anwendung passt, müssen Sie Ihre eigene Kennlinie festlegen. Beispiel Der Umrichter soll über den Analogeingang 0 ein Signal 6 mA … 12 mA in den Wertebereich ‑100 % …...
  • Seite 194: Funktion Eines Analogeingangs Festlegen - Beispiel

    Erweiterte Inbetriebnahme 6.3 Voreinstellung der Klemmenleiste anpassen Funktion eines Analogeingangs festlegen - Beispiel Um den Zusatzsollwert über den Analogeingang AI 0 vorzu‐ geben, müssen Sie den AI 0 mit der Signalquelle für den Zusatzsollwert verschalten. Setzen Sie p1075 = 755[0]. Erweiterte Einstellungen Signal glätten Bei Bedarf können Sie das Signal, das Sie über einen Analogeingang einlesen, mit dem...
  • Seite 195: Analogausgänge

    Erweiterte Inbetriebnahme 6.3 Voreinstellung der Klemmenleiste anpassen 6.3.4 Analogausgänge Übersicht Mit dem Parameter p0776 legen Sie den Typ des Analogausgangs fest. Indem Sie den Parameter p0771 mit einem Kon‐ nektor-Ausgang CO Ihrer Wahl verschalten, legen Sie die Funktion des Analogausgangs fest. Konnektor-Ausgänge sind in der Parameterliste des Listenhandbuchs mit "CO"...
  • Seite 196: Kennlinie Einstellen

    Erweiterte Inbetriebnahme 6.3 Voreinstellung der Klemmenleiste anpassen Die Parameter p0777 … p0780 sind über ihren Index einem Analogausgang zugeordnet, z. B. gehören die Parameter p0777[0] … p0770[0] zum Analogausgang 0. Tabelle 6-7 Parameter für die Normierungskennlinie Parameter Beschreibung p0777 x-Koordinate des 1. Kennlinienpunktes [% von p200x] p200x sind die Parameter der Bezugsgrößen, z.
  • Seite 197: Funktion Eines Analogausgangs Festlegen - Beispiel

    Erweiterte Inbetriebnahme 6.3 Voreinstellung der Klemmenleiste anpassen Weitere Informationen finden Sie in der Parameterliste und im Funktionsplan 2261 des Listenhandbuchs. Übersicht der Handbücher (Seite 509) Funktion eines Analogausgangs festlegen - Beispiel Um den Ausgangsstrom des Umrichters über den Analog‐ ausgang 0 auszugeben, müssen Sie den AO 0 mit dem Sig‐ nal für den Ausgangsstrom verschalten.
  • Seite 198: Rechts- Und Linkslauf Über Digitaleingänge Steuern

    Erweiterte Inbetriebnahme 6.4 Rechts- und Linkslauf über Digitaleingänge steuern Rechts- und Linkslauf über Digitaleingänge steuern Der Umrichter bietet unterschiedliche Methoden für die Ansteuerung des Motors über zwei oder drei Befehle. Übersicht Zweidrahtsteuerung, Methode 1 EIN/AUS1: Motor ein- oder ausschalten Reversieren: Drehrichtung des Motors umkehren Zweidrahtsteuerung, Methode 2 und Zweidrahtsteuerung, Methode 3...
  • Seite 199: Zweidrahtsteuerung, Methode 1

    Erweiterte Inbetriebnahme 6.4 Rechts- und Linkslauf über Digitaleingänge steuern 6.4.1 Zweidrahtsteuerung, Methode 1 Bild 6-6 Zweidrahtsteuerung, Methode 1 Der Befehl "EIN/AUS1" schaltet den Motor ein und aus. Der Befehl "Reversieren" kehrt die Drehrichtung des Motors um. Tabelle 6-9 Funktionstabelle EIN/AUS1 Reversieren Funktion AUS1: Der Motor stoppt...
  • Seite 200: Zweidrahtsteuerung, Methode 2

    Erweiterte Inbetriebnahme 6.4 Rechts- und Linkslauf über Digitaleingänge steuern 6.4.2 Zweidrahtsteuerung, Methode 2 Bild 6-7 Zweidrahtsteuerung, Methode 2 Die Befehle "EIN/AUS1 Rechtslauf" und "EIN/AUS1 Linkslauf" schalten den Motor ein und wählen gleichzeitig eine Drehrichtung. Der Umrichter akzeptiert einen neuen Befehl nur bei Stillstand des Motors.
  • Seite 201: Zweidrahtsteuerung, Methode 3

    Erweiterte Inbetriebnahme 6.4 Rechts- und Linkslauf über Digitaleingänge steuern 6.4.3 Zweidrahtsteuerung, Methode 3 Bild 6-8 Zweidrahtsteuerung, Methode 3 Die Befehle "EIN/AUS1 Rechtslauf" und "EIN/AUS1 Linkslauf" schalten den Motor ein und wählen gleichzeitig eine Drehrichtung. Der Umrichter akzeptiert einen neuen Befehl jederzeit unabhängig von der Drehzahl des Motors.
  • Seite 202: Dreidrahtsteuerung, Methode 1

    Erweiterte Inbetriebnahme 6.4 Rechts- und Linkslauf über Digitaleingänge steuern 6.4.4 Dreidrahtsteuerung, Methode 1 Bild 6-9 Dreidrahtsteuerung, Methode 1 Voraussetzung für das Einschalten des Motors ist der Befehl "Freigabe". Die Befehle "EIN Rechtslauf" und "EIN Linkslauf" schalten den Motor ein und wählen gleichzeitig eine Drehrichtung.
  • Seite 203: Dreidrahtsteuerung, Methode 2

    Erweiterte Inbetriebnahme 6.4 Rechts- und Linkslauf über Digitaleingänge steuern 6.4.5 Dreidrahtsteuerung, Methode 2 Bild 6-10 Dreidrahtsteuerung, Methode 2 Voraussetzung für das Einschalten des Motors ist der Befehl "Freigabe". Der Befehl "EIN" schaltet den Motor ein. Der Befehl "Reversieren" kehrt die Drehrichtung des Motors um. Die Wegnahme der Freigabe schaltet den Motor aus (AUS1).
  • Seite 204: Antriebssteuerung Über Profibus Oder Profinet

    Erweiterte Inbetriebnahme 6.5 Antriebssteuerung über PROFIBUS oder PROFINET Antriebssteuerung über PROFIBUS oder PROFINET Die Sende- und Empfangstelegramme des Umrichters für die zyklische Kommunikation sind wie folgt aufgebaut: Bild 6-11 Telegramme für zyklische Kommunikation Tabelle 6-24 Erläuterung der Abkürzungen Abkürzung Erläuterung Abkürzung Erläuterung Steuerwort...
  • Seite 205: Verschaltung Der Prozessdaten

    Erweiterte Inbetriebnahme 6.5 Antriebssteuerung über PROFIBUS oder PROFINET Verschaltung der Prozessdaten Bild 6-12 Verschaltung der Sendewörter Bild 6-13 Verschaltung der Empfangswörter Die Telegramme nutzen – mit Ausnahme von Telegramm 999 (freie Verschaltung) – die wortweise Übertragung der Sende- und Empfangsdaten (r2050/p2051). Wenn Sie für Ihre Anwendung ein individuelles Telegramm benötigen (z.
  • Seite 206: Steuer- Und Zustandswort 1

    Erweiterte Inbetriebnahme 6.5 Antriebssteuerung über PROFIBUS oder PROFINET 6.5.1 Steuer- und Zustandswort 1 Steuerwort 1 (STW1) Bedeutung Erläuterung Signal-Ver‐ schaltung Telegramm 20 Alle anderen im Umrichter Telegramme 0 = AUS1 Der Motor bremst mit der Rücklaufzeit p1121 p0840[0] = des Hochlaufgebers. Im Stillstand schaltet der r2090.0 Umrichter den Motor aus.
  • Seite 207 Erweiterte Inbetriebnahme 6.5 Antriebssteuerung über PROFIBUS oder PROFINET Bedeutung Erläuterung Signal-Ver‐ schaltung Telegramm 20 Alle anderen im Umrichter Telegramme 1 = MOP tiefer Im Motorpotenziometer gespeicherten Sollwert p1036[0] = verringern. r2090.14 CDS Bit 0 Reserviert Umschalten zwischen Einstellungen für unter‐ p0810 = schiedliche Bedienungsschnittstellen (Befehls‐...
  • Seite 208 Erweiterte Inbetriebnahme 6.5 Antriebssteuerung über PROFIBUS oder PROFINET Bedeutung Anmerkungen Signal-Ver‐ schaltung Telegramm 20 Alle anderen im Umrichter Telegramme 1 = Motor dreht rechts Umrichter-interner Istwert > 0. p2080[14] = r2197.3 0 = Motor dreht links Umrichter-interner Istwert < 0. 1 = Anzeige 0 = Warnung p2080[15] =...
  • Seite 209: Steuer- Und Zustandswort 3

    Erweiterte Inbetriebnahme 6.5 Antriebssteuerung über PROFIBUS oder PROFINET 6.5.2 Steuer- und Zustandswort 3 Steuerwort 3 (STW3) Bit Bedeutung Erläuterung Signal-Verschaltung im Umrichter Telegramm 350 1 = Festsollwert Bit 0 Auswahl von bis zu 16 unter‐ p1020[0] = r2093.0 schiedlichen Festsollwerten. 1 = Festsollwert Bit 1 p1021[0] = r2093.1 1 = Festsollwert Bit 2...
  • Seite 210 Erweiterte Inbetriebnahme 6.5 Antriebssteuerung über PROFIBUS oder PROFINET Zustandswort 3 (ZSW3) Bedeutung Beschreibung Signal-Verschal‐ tung im Umrichter 1 = Gleichstrombremsung aktiv p2051[3] = r0053 1 = |n_ist| > p1226 Betrag der aktuellen Drehzahl > Still‐ standserkennung 1 = |n_ist| > p1080 Betrag der aktuellen Drehzahl >...
  • Seite 211: Namur Meldewort

    Erweiterte Inbetriebnahme 6.5 Antriebssteuerung über PROFIBUS oder PROFINET 6.5.3 NAMUR Meldewort Störungswort nach VIK-NAMUR-Definition (MELD_NAMUR) Tabelle 6-25 Störungswort nach VIK-NAMUR-Definition und Verschaltung mit Parametern im Umrichter Bit Bedeutung P-Nr. 1 = Control Unit meldet eine Störung p2051[5] = r3113 1 = Netzfehler: Phasenausfall oder unzulässige Spannung 1 = Zwischenkreisüberspannung 1 = Störung des Power Module, z.
  • Seite 212: Datenstruktur Des Parameterkanals

    Erweiterte Inbetriebnahme 6.5 Antriebssteuerung über PROFIBUS oder PROFINET 6.5.4 Datenstruktur des Parameterkanals Aufbau des Parameterkanals Der Parameterkanal umfasst vier Worte. 1. und 2. Wort übertragen Parameternummer, Index und die Art des Auftrags (lesen oder schreiben). Das 3. und 4. Wort enthält die Parameterinhalte.
  • Seite 213 Erweiterte Inbetriebnahme 6.5 Antriebssteuerung über PROFIBUS oder PROFINET Beschreibung Übertrage beschreibendes Element Übertrage Parameterwert (Feld, Wort) Übertrage Parameterwert (Feld, Doppelwort) Übertrage Anzahl der Feldelemente Umrichter kann Anforderung nicht bearbeiten. Der Umrichter sendet im höchsten Wort des Parameterkanals eine Fehlernummer an die Steuerung, siehe folgende Tabelle.
  • Seite 214: Pnu (Parameternummer) Und Seitenindex

    Erweiterte Inbetriebnahme 6.5 Antriebssteuerung über PROFIBUS oder PROFINET Beschreibung C8 hex Änderungsauftrag unterhalb aktuell gültiger Grenze (Änderungsauftrag auf einen Wert, der zwar innerhalb der "absoluten" Grenzen liegt, der aber unterhalb der aktuell gültigen unteren Grenze liegt) C9 hex Änderungsauftrag oberhalb aktuell gültiger Grenze (Beispiel: Ein Parameterwert ist zu groß für die Umrichterleistung) CC hex Änderungsauftrag nicht erlaubt (Ändern nicht erlaubt, da Zugriffsschlüssel nicht vorhanden)
  • Seite 215: Anwendungsbeispiele Für Den Parameterkanal

    Erweiterte Inbetriebnahme 6.5 Antriebssteuerung über PROFIBUS oder PROFINET 6.5.5 Anwendungsbeispiele für den Parameterkanal Leseanforderung: Seriennummer des Power Modules auslesen (p7841[2]) Um den Wert des indizierten Parameters p7841 zu erhalten, müssen Sie das Telegramm des Parameterkanals mit folgenden Daten füllen: ● PKE, Bit 12 … 15 (AK): = 6 (Anforderung Parameterwert (Feld)) ●...
  • Seite 216 ● PWE1, Bit 0 … 15: = 2D2 hex (722 = 2D2 hex) ● PWE2, Bit 10 … 15: = 3F hex (Drive Object - bei SINAMICS G120 immer 63 = 3f hex) ● PWE2, Bit 0 … 9: = 2 hex (Index des Parameters (DI 2 = 2))
  • Seite 217: Telegramme Erweitern Und Signal-Verschaltung Ändern

    Standard Telegramm 20, PZD-2/6 350: SIEMENS Telegramm 350, PZD-4/4 352: SIEMENS Telegramm 352, PZD-6/6 353: SIEMENS Telegramm 353, PZD-2/2, PKW-4/4 354: SIEMENS Telegramm 354, PZD-6/6, PKW-4/4 r2050[0…11] PROFIdrive PZD empfangen Wort Konnektorausgang zum Verschalten der vom PROFIdrive-Controller empfangenen PZD (Sollwerte) mit Wort-Format.
  • Seite 218 Erweiterte Inbetriebnahme 6.5 Antriebssteuerung über PROFIBUS oder PROFINET Vorgehen Um die Signal-Verschaltung eines Telegramms zu ändern, gehen Sie folgendermaßen vor: 1. Setzen Sie mit dem STARTER oder einem Operator Panel den Parameter p0922 = 999. 2. Setzen Sie mit dem STARTER oder einem Operator Panel den Parameter p2079 = 999. 3.
  • Seite 219: Querverkehr

    Weitere Informationen zur azyklischen Kommunikation finden Sie im Funktionshandbuch "Feldbusse". Übersicht der Handbücher (Seite 509) Applikationsbeispiel "Parameter lesen und schreiben" Weitere Informationen finden Sie im Internet: Applikationsbeispiele (https://support.industry.siemens.com/cs/ww/de/view/29157692) Umrichter mit den Control Units CU230P-2 Betriebsanleitung, 01/2017, FW V4.7 SP6, A5E34257946A AD...
  • Seite 220: Antriebssteuerung Über Uss

    Erweiterte Inbetriebnahme 6.6 Antriebssteuerung über USS Antriebssteuerung über USS USS dient zur Übertragung zyklischer Prozessdaten und azyklischer Parameterdaten zwischen genau einem Master und bis zu 31 Slaves. Der Umrichter ist immer Slave und sendet Daten auf Anforderung des Masters. Kommunikation von Slave zu Slave ist nicht möglich. Einstellungen für USS Parameter Erläuterung...
  • Seite 221: Steuerwort 1 (Stw1)

    Erweiterte Inbetriebnahme 6.6 Antriebssteuerung über USS Steuerwort 1 (STW1) Bedeutung Erläuterung Signal-Ver‐ schaltung im Umrichter 0 = AUS1 Der Motor bremst mit der Rücklaufzeit p1121 des p0840[0] = Hochlaufgebers. Im Stillstand schaltet der Umrichter r2090.0 den Motor aus. 0 → 1 = EIN Der Umrichter geht in den Zustand "betriebsbereit".
  • Seite 222: Zustandswort 1 (Zsw1)

    Erweiterte Inbetriebnahme 6.6 Antriebssteuerung über USS Zustandswort 1 (ZSW1) Bit Bedeutung Anmerkungen Signal-Ver‐ schaltung im Umrichter 1 = Einschaltbereit Stromversorgung ist eingeschaltet, Elektronik ist p2080[0] = initialisiert, Impulse sind gesperrt. r0899.0 1 = Betriebsbereit Motor ist eingeschaltet (EIN/AUS1 = 1), keine p2080[1] = Störung ist aktiv.
  • Seite 223: Antriebssteuerung Über Modbus Rtu

    Erweiterte Inbetriebnahme 6.7 Antriebssteuerung über Modbus RTU Antriebssteuerung über Modbus RTU Modbus RTU dient zur Übertragung zyklischer Prozessdaten und azyklischer Parameterdaten zwischen genau einem Master und bis zu 247 Slaves. Der Umrichter ist immer Slave und sendet Daten auf Anforderung des Masters. Kommunikation von Slave zu Slave ist nicht möglich.
  • Seite 224 Erweiterte Inbetriebnahme 6.7 Antriebssteuerung über Modbus RTU Bedeutung Erläuterung Signal-Ver‐ schaltung im Umrichter 0 = AUS2 Motor sofort ausschalten, danach trudelt der Motor p0844[0] = aus. r2090.1 1 = Kein AUS2 Das Einschalten des Motors (EIN-Befehl) ist möglich. 0 = Schnellhalt (AUS3) Schnelles Anhalten: der Motor bremst mit der AUS3- p0848[0] = Rücklaufzeit p1135 bis zum Stillstand.
  • Seite 225 Erweiterte Inbetriebnahme 6.7 Antriebssteuerung über Modbus RTU Zustandswort 1 (ZSW1) Bit Bedeutung Anmerkungen Signal-Ver‐ schaltung im Umrichter 1 = Einschaltbereit Stromversorgung ist eingeschaltet, Elektronik ist p2080[0] = initialisiert, Impulse sind gesperrt. r0899.0 1 = Betriebsbereit Motor ist eingeschaltet (EIN/AUS1 = 1), keine p2080[1] = Störung ist aktiv.
  • Seite 226: Antriebssteuerung Über Ethernet/Ip

    Erweiterte Inbetriebnahme 6.8 Antriebssteuerung über Ethernet/IP Antriebssteuerung über Ethernet/IP EtherNet/IP ist ein auf Ethernet basierender Feldbus. EtherNet/IP dient zur Übertragung zyklischer Prozessdaten und azyklischer Parameterdaten. Einstellungen für Ethernet/IP Parameter Erläuterung p2030 = 10 Feldbus-SS Protokollauswahl: Ethernet/IP p8920 PN Name of Station p8921 PN IP Address (Werkseinstellung: 0) p8922...
  • Seite 227: Antriebssteuerung Über Bacnet Ms/Tp

    Erweiterte Inbetriebnahme 6.9 Antriebssteuerung über BACnet MS/TP Antriebssteuerung über BACnet MS/TP Einstellungen für BACnet MS/TP Parameter Erläuterung p2020 Feldbus-SS Baudrate 6: 9600 Baud 8: 38400 Baud (Werkseinstellung: 6) 7: 19200 Baud 10: 76800 Baud p2021 Feldbus-SS Adresse (Werkseinstellung: 1) Gültige Adressen: 0 … 127. Der Parameter ist nur wirksam, wenn auf dem Adress-Schalter auf der Control Unit die Adresse 0 eingestellt ist.
  • Seite 228 Erweiterte Inbetriebnahme 6.9 Antriebssteuerung über BACnet MS/TP Bedeutung Erläuterung BACNet Signal-Ver‐ schaltung im Umrichter 0 = Schnellhalt (AUS3) Schnelles Anhalten: der Motor bremst BV28 p0848[0] = mit der AUS3-Rücklaufzeit p1135 bis r2090.2 zum Stillstand. 1 = Kein Schnellhalt Das Einschalten des Motors (EIN-Be‐ (AUS3) fehl) ist möglich.
  • Seite 229 Erweiterte Inbetriebnahme 6.9 Antriebssteuerung über BACnet MS/TP Zustandswort 1 (ZSW1) Bedeutung Anmerkungen Signal-Verschaltung im Umrichter 1 = Einschaltbereit Stromversorgung ist eingeschaltet, p2080[0] = r0899.0 Elektronik ist initialisiert, Impulse sind gesperrt. 1 = Betriebsbereit Motor ist eingeschaltet (EIN/ p2080[1] = r0899.1 AUS1 = 1), keine Störung ist aktiv.
  • Seite 230: Antriebssteuerung Über P1

    Erweiterte Inbetriebnahme 6.10 Antriebssteuerung über P1 6.10 Antriebssteuerung über P1 Einstellungen für P1 Parameter Erläuterung p2020 Feldbus-SS Baudrate 5: 4800 Baud (Werkseinstellung: 5) 6: 9600 Baud 7: 19200 Baud p2021 Feldbus-SS Adresse (Werkseinstellung: 99) Gültige Adressen: 1 … 99. Der Parameter ist nur wirksam, wenn auf dem Adress-Schalter auf der Control Unit die Adresse 0 eingestellt ist.
  • Seite 231: Notfallbetrieb

    Erweiterte Inbetriebnahme 6.11 Notfallbetrieb 6.11 Notfallbetrieb Im Notfallbetrieb, Essential Service Mode (ESM), versucht der Umrichter, den Motor trotz möglicherweise irregulärer Umgebungsbedingungen so lange wie möglich zu betreiben. Hinweis Garantieverlust im Notfallbetrieb Wenn Sie den Notfallbetrieb aktivieren, erlöschen sämtliche Garantieansprüche auf den Umrichter.
  • Seite 232 Erweiterte Inbetriebnahme 6.11 Notfallbetrieb Der Umrichter blockiert alle Funktionen, die den Motor aus Gründen der Energieeinsparung ausschalten, z. B. PROFIenergy oder den Schlafmodus. WARNUNG Lebensgefahr bei aktivem Notfallbetrieb duch Anwahl von "Safe Torque Off" Die Power Module PM240‑2 und PM240P‑2, FSD … FSF, verfügen über Klemmen zur Anwahl der Sicherheitsfunktion "Safe Torque Off"...
  • Seite 233 Erweiterte Inbetriebnahme 6.11 Notfallbetrieb Notfallbetrieb in Betrieb nehmen Vorgehen Um den Notfallbetrieb in Betrieb zu nehmen, gehen Sie folgendermaßen vor: 1. Verschalten Sie einen freien Digitaleingang als Signalquelle für die ESM Aktivierung. Beispiel für Digitaleingang DI 3: Setzen Sie p3880 = 722.3. Der Digitaleingang zur ESM Aktivierung darf nicht mit anderen Funktionen verschaltet sein.
  • Seite 234: Einstellungen

    .06 1-Signal: Technologieregler während Notfallbetrieb aktiv .09 1-Signal: Reaktion AUS1/AUS2 aktiviert .10 1-Signal: Automatischer Wiederanlauf abgebrochen (F07320) Applikationsbeispiel Ein Applikationsbeispiel zu einem Brandfallbetrieb finden Sie im Internet: http://support.automation.siemens.com/WW/view/de/63969509 (http:// support.automation.siemens.com/WW/view/de/63969509) Umrichter mit den Control Units CU230P-2 Betriebsanleitung, 01/2017, FW V4.7 SP6, A5E34257946A AD...
  • Seite 235: Tippen

    Erweiterte Inbetriebnahme 6.12 Tippen 6.12 Tippen Die Funktion "Tippen" wird typischerweise eingesetzt, um ein Maschinenteil, z. B. ein Transportband, unter Umgehung der übergeordneten Steuerung vorübergehend über Vor-Ort- Befehle zu bewegen. Die Befehle "Tippen 1" oder "Tippen 2" schalten den Motor ein und aus.
  • Seite 236: Antriebssteuerung Umschalten (Befehlsdatensatz)

    Erweiterte Inbetriebnahme 6.13 Antriebssteuerung umschalten (Befehlsdatensatz) 6.13 Antriebssteuerung umschalten (Befehlsdatensatz) Einige Anwendungen erfordern die Möglichkeit, die Steuerungshoheit zur Bedienung des Umrichters umzuschalten. Beispiel: Der Motor soll entweder über den Feldbus von einer zentralen Steuerung oder über die Digitaleingänge des Umrichters vor Ort bedient werden. Befehlsdatensatz (Control Data Set, CDS) Sie können die Umrichtersteuerung auf unter‐...
  • Seite 237: Erweiterte Einstellungen

    Erweiterte Inbetriebnahme 6.13 Antriebssteuerung umschalten (Befehlsdatensatz) Eine Übersicht aller Parameter, die zu den Befehlsdatensätzen gehören, finden Sie im Listenhandbuch. Hinweis Die Zeit zum Umschalten des Befehlsdatensatzes beträgt ca. 4 ms. Erweiterte Einstellungen Um die Anzahl der Befehlsdatensätze im STARTER zu ändern, müssen Sie Ihr STARTER- Projekt offline öffnen.
  • Seite 238: Freie Funktionsbausteine

    Funktionsbaustein nur einmal verwenden. Der Umrichter verfügt z. B. über 3 Addierer. Wenn Sie bereits drei Addierer projektiert haben, steht kein weiterer Addierer mehr zur Verfügung. Applikationsbeschreibung zu den freien Funktionsbausteinen Weitere Informationen finden Sie im Internet: FAQ (http://support.automation.siemens.com/WW/view/de/85168215) Umrichter mit den Control Units CU230P-2 Betriebsanleitung, 01/2017, FW V4.7 SP6, A5E34257946A AD...
  • Seite 239: Physikalische Einheiten Wählen

    Erweiterte Inbetriebnahme 6.15 Physikalische Einheiten wählen 6.15 Physikalische Einheiten wählen 6.15.1 Motornorm wählen Wahlmöglichkeiten und betroffene Parameter Der Umrichter stellt die Motordaten entsprechend der Motornorm IEC oder NEMA in unterschiedlichen Einheitensystemen dar: SI-Einheiten bzw. US-Einheiten. Das Einstellen der Motornorm über p0100 ist Teil der Schnellinbetriebnahme. Tabelle 6-30 Betroffene Parameter bei Wahl der Motornorm Parame‐...
  • Seite 240: Bezugsgrößen

    Erweiterte Inbetriebnahme 6.15 Physikalische Einheiten wählen ● p0505 = 3: Einheitensystem US Drehmoment [lbf ft], Leistung [hp], Temperatur [°F] ● p0505 = 4: Einheitensystem Bezogen/US Darstellung in [%] Besonderheiten Die im Umrichter dargestellten Werte für p0505 = 2 und für p0505 = 4 sind identisch. Der Bezug auf SI- oder US-Einheiten ist jedoch für interne Berechnungen und zur Ausgabe von physikalischen Größen erforderlich.
  • Seite 241: Technologische Einheit Des Technologiereglers Wählen

    Erweiterte Inbetriebnahme 6.15 Physikalische Einheiten wählen 6.15.3 Technologische Einheit des Technologiereglers wählen Wahlmöglichkeiten für die technologische Einheit p0595 legt fest, in welcher technologischen Einheit die Ein- und Ausgangsgrößen des Technologiereglers gerechnet werden, z. B. [bar], [m³/min] oder [kg/h]. Weitere Informationen finden Sie im Listenhandbuch.
  • Seite 242 Erweiterte Inbetriebnahme 6.15 Physikalische Einheiten wählen Der STARTER zeigt an, ob Sie Einstellungen online im Umrichter oder offline im PC ändern: Vorgehen Um die Motornorm und das Einheitensystem mit dem STARTER zu wählen, gehen Sie folgendermaßen vor: 1. Wählen Sie im Projektbaum "Konfiguration". 2.
  • Seite 243 Erweiterte Inbetriebnahme 6.15 Physikalische Einheiten wählen 10.Gehen Sie Online. Der Umrichter meldet, dass offline andere Einheiten und Prozessgrößen eingestellt sind als im Umrichter. 11.Übernehmen Sie die Einstellungen in den Umrichter. Sie haben die Motornorm und das Einheitensystem mit dem STARTER gewählt. Umrichter mit den Control Units CU230P-2 Betriebsanleitung, 01/2017, FW V4.7 SP6, A5E34257946A AD...
  • Seite 244: Sollwerte

    Erweiterte Inbetriebnahme 6.16 Sollwerte 6.16 Sollwerte Über die Sollwertquelle erhält der Umrichter seinen Hauptsollwert. Der Hauptsollwert gibt normalerweise die Drehzahl des Motors vor. Bild 6-20 Sollwertquellen des Umrichters Sie haben folgende Möglichkeiten für die Sollwertquelle des Hauptsollwerts: ● Analogeingang des Umrichters. ●...
  • Seite 245: Analogeingang Als Sollwertquelle

    Erweiterte Inbetriebnahme 6.16 Sollwerte 6.16.1 Analogeingang als Sollwertquelle Analogeingang verschalten Wenn Sie eine Vorbelegung ohne Funktion des Analogeingangs gewählt haben, müssen Sie den Parameter des Hauptsollwerts mit einem Analogeingang verschalten. Bild 6-21 Beispiel: Analogeingang 0 als Sollwertquelle Tabelle 6-31 Einstellung mit Analogeingang 0 als Sollwertquelle Parameter Anmerkung p1070 = 755[0]...
  • Seite 246: Sollwert Über Feldbus Vorgeben

    Erweiterte Inbetriebnahme 6.16 Sollwerte 6.16.2 Sollwert über Feldbus vorgeben Feldbus mit Hauptsollwert verschalten Bild 6-22 Feldbus als Sollwertquelle Die meisten Standard-Telegramme empfangen den Drehzahl-Sollwert als zweites Prozessdatum PZD2. Tabelle 6-32 Feldbus als Sollwertquelle einstellen Parameter Anmerkung p1070 = 2050[1] Hauptsollwert Hauptsollwert mit Prozessdatum PZD2 vom Feldbus verschalten.
  • Seite 247: Motorpotenziometer Als Sollwertquelle

    Erweiterte Inbetriebnahme 6.16 Sollwerte 6.16.3 Motorpotenziometer als Sollwertquelle Die Funktion "Motorpotenziometer" bildet ein elektromechanisches Potenziometer nach. Der Ausgangswert des Motorpotenziometers lässt sich über die Steuersignale "Höher" und "Tiefer" einstellen. Motorpotenziometer (MOP) mit Sollwertquelle verschalten Bild 6-23 Motorpotenziometer als Sollwertquelle Bild 6-24 Funktionsdiagramm des Motorpotenziometers Tabelle 6-33 Grundeinstellung des Motorpotenziometers Parameter...
  • Seite 248 Erweiterte Inbetriebnahme 6.16 Sollwerte Tabelle 6-34 Erweiterte Einstellung des Motorpotenziometers Parameter Beschreibung p1030 MOP Konfiguration (Werkseinstellung: 00110 Bin) Speicherung aktiv = 0: Nach dem Einschalten des Motors ist der Sollwert = p1040 = 1: Nach dem Ausschalten des Motors speichert der Umrichter den Sollwert. Nach dem Einschalten ist der Sollwert = gespeicherter Wert Automatikbetrieb Hochlaufgeber aktiv (1-Signal über BI: p1041) = 0: Hoch-/Rücklaufzeit = 0...
  • Seite 249: Drehzahlfestsollwert Als Sollwertquelle

    Erweiterte Inbetriebnahme 6.16 Sollwerte 6.16.4 Drehzahlfestsollwert als Sollwertquelle In vielen Anwendungen ist es ausreichend, den Motor nach dem Einschalten mit einer gleichbleibenden Drehzahl zu verfahren oder zwischen unterschiedlichen festen Drehzahlen umzuschalten. Beispiel: Ein Förderband läuft nach dem Einschalten nur mit zwei unterschiedlichen Geschwindigkeiten.
  • Seite 250: Parameter Zum Einstellen Der Drehzahlfestsollwerte

    Erweiterte Inbetriebnahme 6.16 Sollwerte Drehzahlfestsollwert binär wählen Sie stellen 16 unterschiedliche Drehzahlfestsollwerte ein. Durch Kombination von vier Auswahl-Bits wählen Sie genau einen dieser 16 Drehzahlfestsollwerte. Bild 6-27 Vereinfachter Funktionsplan bei binärer Anwahl der Drehzahlfestsollwerte Weitere Informationen zur binären Auswahl finden Sie im Funktionsplan 3010 des Listenhandbuchs.
  • Seite 251: Beispiel: Zwei Drehzahlfestsollwerte Direkt Wählen

    Erweiterte Inbetriebnahme 6.16 Sollwerte Beispiel: Zwei Drehzahlfestsollwerte direkt wählen Der Motor soll folgendermaßen mit unterschiedlichen Drehzahlen laufen: ● Das Signal am Digitaleingang 0 schaltet den Motor ein und beschleunigt ihn auf 300 1/min. ● Das Signal am Digitaleingang 1 beschleunigt den Motor auf 2000 1/min. ●...
  • Seite 252: Sollwertaufbereitung

    Erweiterte Inbetriebnahme 6.17 Sollwertaufbereitung 6.17 Sollwertaufbereitung 6.17.1 Übersicht der Sollwertaufbereitung Mit der Sollwertaufbereitung lässt sich der Sollwert folgendermaßen modifizieren: ● Sollwert invertieren, um die Drehrichtung des Motors umzukehren (Reversieren). ● Positive oder negative Drehrichtung sperren, z. B. für Förderbänder, Pumpen oder Lüfter. ●...
  • Seite 253: Sollwert Invertieren

    Erweiterte Inbetriebnahme 6.17 Sollwertaufbereitung 6.17.2 Sollwert invertieren Der Umrichter bietet die Möglichkeit, das Vorzeichen des Sollwerts über ein Bit umzukehren. Als Beispiel ist die Sollwert-Invertierung über einen Digitaleingang dargestellt. Um den Sollwert über den Digitaleingang DI 1 zu invertieren, verschalten Sie den Parameter p1113 mit einem Binärsignal, z.
  • Seite 254: Drehrichtung Freigeben

    Erweiterte Inbetriebnahme 6.17 Sollwertaufbereitung 6.17.3 Drehrichtung freigeben In der Werkseinstellung des Umrichters ist die negative Drehrichtung des Motors gesperrt. p1111 p1110 Um die negative Drehrichtungen dauerhaft freizugeben, setzen Sie den Parameter p1110 auf den Wert = 0. Um die positive Drehrichtungen dauerhaft zu sperren, setzen Sie den Parameter p1111 auf den Wert = 1.
  • Seite 255: Ausblendbänder Und Minimaldrehzahl

    Erweiterte Inbetriebnahme 6.17 Sollwertaufbereitung 6.17.4 Ausblendbänder und Minimaldrehzahl Ausblendbänder Der Umrichter verfügt über vier Ausblendbänder, die den dauerhaften Betrieb des Motors in einem bestimmten Drehzahlbereich verhindern. Weitere Infomationen finden Sie im Funktionsplan 3050 des Listenhandbuchs. Übersicht der Handbücher (Seite 509) Minimaldrehzahl Der Umrichter verhindert einen dauerhaften Betrieb des Motors mit Drehzahlen kleiner als der Minimaldrehzahl.
  • Seite 256: Drehzahlbegrenzung

    Erweiterte Inbetriebnahme 6.17 Sollwertaufbereitung 6.17.5 Drehzahlbegrenzung Die Maximaldrehzahl begrenzt den Bereich des Drehzahl-Sollwertes in beiden Drehrichtungen. Beim Überschreiten der Maximaldrehzahl erzeugt der Umrichter eine Meldung (Störung oder Warnung). Wenn Sie eine richtungsabhängige Begrenzung der Drehzahl brauchen, können Sie Drehzahlgrenzen für jede Richtung festlegen. Tabelle 6-41 Parameter für die Drehzahlbegrenzung Parameter Beschreibung...
  • Seite 257: Erweiterter Hochlaufgeber

    Erweiterte Inbetriebnahme 6.17 Sollwertaufbereitung 6.17.6 Hochlaufgeber Der Hochlaufgeber im Sollwertkanal begrenzt die Änderungs-Geschwindigkeit des Drehzahl- Sollwerts (Beschleunigung). Eine reduzierte Beschleunigung verrringert das Beschleunigungsmoment des Motors. Dadurch entlastet der Motor die Mechanik der angetriebenen Maschine. Der erweiterte Hochlaufgeber begrenzt nicht nur die Beschleunigung, sondern durch die Verrundung des Sollwerts auch die Änderung der Beschleunigung (Ruck).
  • Seite 258 Erweiterte Inbetriebnahme 6.17 Sollwertaufbereitung Parameter Beschreibung p1130 Hochlaufgeber Anfangsverrundungszeit (Werkseinstellung abhängig vom Power Mo‐ dule) Anfangsverrundung beim Erweiterten Hochlaufgeber. Der Wert gilt für Hochlauf und Rücklauf. p1131 Hochlaufgeber Endverrundungszeit (Werkseinstellung abhängig vom Power Module) Endverrundung beim Erweiterten Hochlaufgeber. Der Wert gilt für Hochlauf und Rück‐ lauf.
  • Seite 259 Erweiterte Inbetriebnahme 6.17 Sollwertaufbereitung 5. Beurteilen Sie das Verhalten Ihres Antriebs. – Wenn der Motor zu langsam bremst, verringern Sie die Rücklaufzeit. Die minimal sinnvolle Rücklaufzeit hängt von Ihrer Anwendung ab. Je nach verwendetem Power Module erreicht der Umrichter bei einer zu kurzen Rücklaufzeit entweder die Stromgrenze des Motors oder die Zwischenkreisspannung im Umrichter wird zu groß.
  • Seite 260: Pid-Technologieregler

    Erweiterte Inbetriebnahme 6.18 PID-Technologieregler 6.18 PID-Technologieregler Der Technologieregler regelt Prozessgrößen, z. B. Druck, Temperatur, Füllstand oder Durchfluss. Bild 6-29 Beispiel für den Technologieregler als Füllstandsregler Vereinfachte Darstellung des Technologiereglers Der Technologieregler ist als PID-Regler (Regler mit Proportional-, Integral- und Differential- Anteil) ausgeführt.
  • Seite 261: Technologieregler Einstellen

    ● Sollwertvorgabe: Analogwert oder Festsollwert ● Sollwertkanal: Skalierung, Hochlaufgeber und Filter ● Istwertkanal: Filter, Begrenzung und Signalaufbereitung ● PID-Regler: Wirkungsweise des D-Anteils, Sperren des I-Anteils und Regelsinn ● Freigabe, Begrenzung des Reglerausgangs und Fehlerreaktion FAQ (http://support.automation.siemens.com/WW/view/de/92556266) Technologieregler einstellen Parameter Anmerkung p2200...
  • Seite 262 Erweiterte Inbetriebnahme 6.18 PID-Technologieregler Parameter Anmerkung p2298 CI: Technologieregler Minimalbegrenzung Signalquelle (Werkseinstellung: 2292) p2291 CO: Technologieregler Maximalbegrenzung (Werkseinstellung: 100 %) p2292 CO: Technologieregler Minimalbegrenzung (Werkseinstellung: 0 %) Istwert des Technologiereglers manipulieren p2267 Technologieregler Obergrenze Istwert (Werkseinstellung: 100 %) p2268 Technologieregler Untergrenze Istwert (Werkseinstellung: -100 %) p2269 Technologieregler Verstärkung Istwert (Werkseinstellung: 100 %) p2271...
  • Seite 263 Erweiterte Inbetriebnahme 6.18 PID-Technologieregler p2355, dann schaltet die Funktion Autotuning die Polarität des überlagerten Signals um. Dadurch regt der Umrichter die Prozessgröße zu einer Schwingung an. Bild 6-32 Beispiel für Drehzahlsollwert und Prozess-Istwert beim Autotuning Aus der ermittelten Schwingungsfrequenz berechnet der Umrichter die Parameter des PID- Reglers.
  • Seite 264 Erweiterte Inbetriebnahme 6.18 PID-Technologieregler Parameter Anmerkung p2350 Freigabe PID Autotuning (Werkseinstellung: 0) Automatische Reglereinstellung nach der Methode "Ziegler Nichols". Nach Abschluss des Autotuning setzt der Umrichter p2350 = 0. Keine Funktion Reglereinstellung nach Abschluss des Autotu‐ ning: Die Prozessgröße folgt dem Sollwert nach einer sprungförmigen Sollwertänderung relativ schnell, aber mit einem Überschwingen.
  • Seite 265 Erweiterte Inbetriebnahme 6.18 PID-Technologieregler Technologieregler manuell einstellen Vorgehen Um den Technologieregler manuell einzustellen, gehen Sie folgendermaßen vor: 1. Stellen Sie die Hoch- und Rücklaufzeit des Hochlaufgebers (p2257 und p2258) vorübergehend auf Null. 2. Geben Sie einen Sollwertsprung vor und beobachten Sie den zugehörigen Istwert, z. B. mit der Trace-Funktion des STARTERs.
  • Seite 266: Freie Technologieregler

    Erweiterte Inbetriebnahme 6.19 Freie Technologieregler 6.19 Freie Technologieregler Zusätzliche PID-Technologieregler Der Umrichter verfügt über drei zusätzliche Technologieregler. Die drei "freien Technologieregler" haben im Vergleich zum oben beschriebenen PID- Technologieregler weniger Einstellmöglichkeiten. PID-Technologieregler (Seite 260) p11n85 p11n80 p11n57 p11n58 p11n63 p11n91 p11n53 r11n94 Sollwert...
  • Seite 267 Erweiterte Inbetriebnahme 6.19 Freie Technologieregler Parameter Anmerkung p11065 Freier Tec_reg 0 Istwert Glättungszeitkonstante (Werkseinstellung: 0 s) p11067 Freier Tec_reg 0 Istwert Obergrenze (Werkseinstellung: 100 %) p11068 Freier Tec_reg 0 Istwert Untergrenze (Werkseinstellung: -100 %) p11071 Freier Tec_reg 0 Istwert Invertierung (Werkseinstellung: 0) Keine Invertierung Invertierung p11074...
  • Seite 268: Mehrzonenregelung

    Erweiterte Inbetriebnahme 6.20 Mehrzonenregelung 6.20 Mehrzonenregelung Die Mehrzonenregelung wird eingesetzt, um Größen wie Druck oder Temperatur über die Abweichung des Technologie-Sollwerts zu regeln. Die Soll- und Istwerte werden über die Analogeingänge als Strom (0 … 20 mA) oder Spannung (0 … 10 V) beziehungsweise in Prozent über temperaturabhängige Widerstände (LG-Ni1000 / Pt1000 / DIN-Ni1000, 0 °C = 0 %;...
  • Seite 269 Erweiterte Inbetriebnahme 6.20 Mehrzonenregelung Parameter Beschreibung p2200 Technologieregler-Freigabe p2251 Technologieregler als Hauptsollwert einstellen p31020 Mehrzonenregelung Verschaltung (Werkseinstellung = 0) Durch Aktivieren oder Deaktivieren der Mehrzonenregelung findet eine Folgepara‐ metrierung statt. Folgeverdrahtung für p31020 = 1 (Mehrzonenregelung Folgeverdrahtung für aktivieren) p31020 = 0 (Mehrzonen‐ regelung deaktivieren) p31023[0] = 755[0] (AI0) p31023[0] = 0...
  • Seite 270 Erweiterte Inbetriebnahme 6.20 Mehrzonenregelung Beispiel In einem Großraumbüro sind an drei unterschiedlichen Stellen Temperatursensoren (LG- Ni1000) installiert. Der Umrichter erhält die Messwerte und den Temperatursollwert über seine Analogeingänge. Als Solltemperatur ist ein Bereich von 8 °C … 30 °C zulässig. Nachts soll die Temperatur durchschnittlich 16 °C betragen.
  • Seite 271 Erweiterte Inbetriebnahme 6.20 Mehrzonenregelung Parameter Beschreibung p0759[1] = 20 Oberen Wert der Normierungskennlinie (20 mA ≙ 100 %) p0760[1] = 100 p31025 = 722.4 Umschaltung von Tag auf Nacht über Digitaleingang DI 4 Weitere Informationen zur Mehrzonenregelung finden Sie in der Parameterliste und im Funktionsplan 7032 des Listenhandbuchs.
  • Seite 272: Kaskadenregelung

    Erweiterte Inbetriebnahme 6.21 Kaskadenregelung 6.21 Kaskadenregelung Übersicht Die Kaskadenregelung eignet sich für Anwendungen, in denen z. B. stark variierende Druckverhältnisse oder Durchflussmengen ausgeregelt werden müssen. Drehzahlgeregelter Motor M1 … M3 Ungeregelte Motoren Drucksensor. Verschalten Sie das Signal des Drucksensors mit dem Istwerteingang des Technologiereglers.
  • Seite 273: Ungeregelte Motoren M1 ... M3 Zuschalten

    Erweiterte Inbetriebnahme 6.21 Kaskadenregelung Ungeregelte Motoren M1 … M3 zuschalten Bild 6-35 Bedingungen zum Zuschalten eines Motors Ablauf für das Zuschalten eines ungeregelten Motors: 1. Der drehzahlgeregelte Motor dreht mit Maximaldrehzahl p1082. 2. Die Regelabweichung des Technologiereglers ist größer als p2373. 3.
  • Seite 274 Erweiterte Inbetriebnahme 6.21 Kaskadenregelung Ungeregelte Motoren M1 … M3 abschalten Bild 6-36 Bedingungen zum Abschalten eines Motors Ablauf für das Abschalten eines ungeregelten Motors: 1. Der drehzahlgeregelte Motor dreht mit Minimaldrehzahl p1080. 2. Die Regelabweichung des Technologiereglers ist kleiner als -p2373. 3.
  • Seite 275: Einstellparameter Und Aktivieren Der Kaskadenregelung

    Erweiterte Inbetriebnahme 6.21 Kaskadenregelung p2371 → → → Reihenfolge beim Zuschalten der Motoren → → → Leistung der zugeschalteten Moto‐ ren M1 … M3 im Vergleich zur Leis‐ ← ← ← Reihenfolge beim Abschalten der Motoren ← ← ← tung des drehgeregelten Motors Stufe 1 Stufe 2 Stufe 3...
  • Seite 276 Erweiterte Inbetriebnahme 6.21 Kaskadenregelung Parameter Beschreibung p2374 Kaskadenregelung Zuschaltverzögerung (Werkseinstellung: 30 s) p2375 Kaskadenregelung Abschaltverzögerung (Werkseinstellung: 30 s) p2376 Kaskadenregelung Übersteuerungsschwelle (Werkseinstellung: 25 %) p2377 Kaskadenregelung Verriegelungszeit (Werkseinstellung: 0 s) p2378 Kaskadenregelung Zu‑/Abschaltdrehzahl (Werkseinstellung: 50 %) r2379 Kaskadenregelung Zustandswort 1-Signal = ungeregelten Motor M1 starten 1-Signal = ungeregelten Motor M2 starten 1-Signal = ungeregelten Motor M3 starten 1-Signal = Motor zuschalten...
  • Seite 277: Echtzeituhr (Rtc)

    Erweiterte Inbetriebnahme 6.22 Echtzeituhr (RTC) 6.22 Echtzeituhr (RTC) Die Echtzeituhr ist die Grundlage zeitabhängiger Prozessregelungen, z. B.: ● Temperaturabsenkung einer Heizungsregelung in der Nacht ● Druckerhöhung einer Wasserversorgung zu bestimmten Tageszeiten Funktion und Einstellungen Sobald die Spannungsversorgung der Control Unit zum ersten Mal eingeschaltet ist, startet die Echtzeituhr.
  • Seite 278: Übernahme Der Echtzeituhr In Warn- Und Störpuffer

    Erweiterte Inbetriebnahme 6.22 Echtzeituhr (RTC) Parameter Echtzeituhr (RTC) r8404 RTC Wochentag, 1: Montag … 7: Sonntag p8405 RTC Warnung A01098 aktivieren/deaktivieren (Werkseinstellung: 1) Warnung bei nicht synchroner Zeit, z. B. nach längerer Unterbrechung der Spannungs‐ versorgung. Keine Warnung Warnung A01098 Übernahme der Echtzeituhr in Warn- und Störpuffer Anhand der Echtzeituhr können Sie auch die zeitliche Abfolge von Warnungen und Störungen nachvollziehen.
  • Seite 279: Zeitschaltuhr (Dtc)

    Erweiterte Inbetriebnahme 6.23 Zeitschaltuhr (DTC) 6.23 Zeitschaltuhr (DTC) Die Funktion "Zeitschaltuhr" (DTC) bietet zusammen mit der Echtzeituhr im Umrichter die Möglichkeit, Signale zeitgesteuert ein- und auszuschalten. Beispiele: ● Umschaltung von Tag- auf Nachtbetrieb einer Temperaturregelung. ● Umschaltung einer Prozessregelung von Werktag auf Wochenende. Funktionsweise der Zeitschaltuhr (DTC) Der Umrichter verfügt über drei unabhängig voneinander einstellbare Zeitschaltuhren.
  • Seite 280: Motorregelung

    Erweiterte Inbetriebnahme 6.24 Motorregelung 6.24 Motorregelung Der Umrichter verfügt über zwei alternative Verfahren zur Regelung der Motordrehzahl: ● U/f-Steuerung ● Vektorregelung mit Drehzahlregler 6.24.1 Drossel, Filter und Leitungswiderstand am Umrichterausgang Komponenten zwischen Umrichter und Motor richtig einstellen Komponenten zwischen Umrichter und Motor wirken sich auf die Regelungsqualität des Umrichters aus: ●...
  • Seite 281: U/F-Steuerung

    2: Leistungsteil-Inbetriebnahme p0230 Antrieb Filtertyp motorseitig (Werkseinstellung: 0) 0: Kein Filter 1: Ausgangsdrossel 2: du/dt-Filter 3: Sinusfilter Siemens 4: Sinusfilter Fremdhersteller p0350 Motor-Ständerwiderstand kalt (Werkseinstellung: 0 Ω) Bei Auswahl eines Listenmotors (p0301) ist p0350 voreingestellt und schreibgeschützt. p0352 Leitungswiderstand (Werkseinstellung: 0 Ω) Wenn Sie p0352 nach der Motordatenindentifikation einstellen, müssen Sie die Differenz,...
  • Seite 282: Voreinstellung Nach Wahl Der Applikationsklasse Standard Drive Control

    Erweiterte Inbetriebnahme 6.24 Motorregelung In der U/f-Variante "Flussstromregelung (FCC) regelt der Umrichter bei kleinen Drehzahlen den Motorstrom (Anfahrstrom) Bild 6-38 Vereinfachter Funktionsplan der U/f-Steuerung Im vereinfachten Funktionsplan nicht dargestellt ist unter anderem die Resonanzdämpfung zur Bedämpfung mechanischer Schwingungen. Die vollständigen Funktionspläne 6300 ff. finden Sie im Listenhandbuch.
  • Seite 283: Kennlinien Der U/F-Steuerung

    Erweiterte Inbetriebnahme 6.24 Motorregelung 6.24.2.1 Kennlinien der U/f-Steuerung Der Umrichter verfügt über unterschiedliche U/f-Kennlinien. ① Die Spannungsanhebung der Kennlinie optimiert den Motoranlauf ② Bei der Flussstromregelung (FCC) kompensiert der Umrichter den Spannungsabfall im Ständerwi‐ derstand des Motors Bild 6-40 U/f-Kennlinien des Umrichters Der Umrichter erhöht seine Ausgangsspannung bis zur maximalen Ausgangsspannung.
  • Seite 284: Kennlinien Nach Wahl Der Apllikationsklasse Standard Drive Control

    Erweiterte Inbetriebnahme 6.24 Motorregelung Tabelle 6-44 Lineare und parabolische Kennlinien Anforderung Anwendungsbeispiele Anmerkung Kennlinie Parameter Das erforderliche Exzenterschnecken‐ linear p1300 = 0 Drehmoment ist pumpe, Kompressor Der Umrichter gleicht die durch den Stän‐ Linear mit Flux p1300 = 1 unabhängig von derwiderstand verursachten Spannungs‐...
  • Seite 285 Erweiterte Inbetriebnahme 6.24 Motorregelung ① Die Anfahrstrom-Regelung optimiert die Drehzahlregelung bei kleinen Drehzahlen ② Der Umrichter kompensiert den Spannungsabfall im Ständerwiderstand des Motors Bild 6-41 Kennlinien nach Wahl von Standard Drive Control Tabelle 6-46 Lineare und parabolische Kennlinien Anforderung Anwendungsbeispiele Anmerkung Kennlinie Parameter...
  • Seite 286: Motoranlauf Optimieren

    Erweiterte Inbetriebnahme 6.24 Motorregelung 6.24.2.2 Motoranlauf optimieren Nach der Wahl der U/f-Kennlinie sind in den meisten Anwendungen keine weiteren Einstellungen notwendig. Unter folgenden Umständen kann der Motor nach dem Einschalten nicht auf seinen Drehzahl- Sollwert beschleunigen: ● Zu hohes Trägheitsmoment der Last ●...
  • Seite 287 Erweiterte Inbetriebnahme 6.24 Motorregelung Bild 6-42 Resultierende Spannungsanhebung am Beispiel eines linearen Kennlinienverlaufs Der Umrichter hebt die Spannung entsprechend den Anfahrströmen p1310 … p1312 an. Parameter Beschreibung p1310 Anfahrstrom (Spannungsanhebung) permanent (Werkseinstellung 50 %) Kompensiert Spannungsverluste durch lange Motorleitungen und die Ohm'schen Ver‐ luste im Motor.
  • Seite 288: Motoranlauf Bei Applikationsklasse Standard Drive Control Optimieren

    Erweiterte Inbetriebnahme 6.24 Motorregelung 6.24.2.3 Motoranlauf bei Applikationsklasse Standard Drive Control optimieren Nach der Wahl der Applikationsklasse Standard Drive Control sind in den meisten Anwendungen keine weiteren Einstellungen notwendig. Der Umrichter sorgt dafür, dass im Stillstand mindestens der Bemessungs- Magnetisierungsstrom des Motors fließt. Der Magnetisierungsstrom p0320 entspricht etwa dem Leerlaufstrom bei 50 % …...
  • Seite 289 Erweiterte Inbetriebnahme 6.24 Motorregelung Bild 6-43 Resultierende Spannungsanhebung am Beispiel eines linearen Kennlinienverlaufs Der Umrichter hebt die Spannung entsprechend den Anfahrströmen p1310 … p1312 an. Parameter Beschreibung p1310 Anfahrstrom (Spannungsanhebung) permanent (Werkseinstellung 50 %) Kompensiert Spannungsverluste durch lange Motorleitungen und die Ohm'schen Ver‐ luste im Motor.
  • Seite 290: Geberlose Vektorregelung Mit Drehzahlregler

    Erweiterte Inbetriebnahme 6.24 Motorregelung 6.24.3 Geberlose Vektorregelung mit Drehzahlregler 6.24.3.1 Übersicht Übersicht Die Vektorregelung besteht aus einer Stromregelung und einer überlagerten Drehzahlregelung. bei Asynchronmotoren Bild 6-44 Vereinfachter Funktionsplan für geberlose Vektorregelung mit Drehzahlregler Die vollständigen Funktionspläne 6020 ff. zur Vektorregelung finden Sie im Listenhandbuch: Der Umrichter berechnet mit Hilfe des Motormodells aus den gemessenen Phasenströmen und der Ausgangsspannung folgende Regelungssignale: ●...
  • Seite 291: Voreinstellungen Nach Wahl Der Applikationsklasse Dynamic Drive Control

    Erweiterte Inbetriebnahme 6.24 Motorregelung Ausgangsspannung den Motorfluss konstant und stellen die passende Stromkomponente I im Motor ein. Um ein zufrieden stellendes Reglerverhalten zu erreichen, müssen Sie zumindest die in der obigen Abbildung grau hinterlegten Teilfunktionen passend zu Ihrer Anwendung einstellen: ●...
  • Seite 292: Regelungsoptimierung Erforderlich

    Erweiterte Inbetriebnahme 6.24 Motorregelung Wenn der Motor folgendes Verhalten zeigt, ist die Drehzahlregelung gut eingestellt und Sie müssen Sie den Drehzahlregler nicht manuell optimieren: Der Drehzahlsollwert (unterbrochene Linie) erhöht sich mit der eingestellten Hochlaufzeit und Verrundung. Der Drehzahlistwert folgt dem Sollwert, ohne überzuschwin‐ gen.
  • Seite 293 Erweiterte Inbetriebnahme 6.24 Motorregelung ● Der Umrichter braucht zum Beschleunigen 10 % … 50 % des Bemessungsmoments. Passen Sie gegebenenfalls die Hoch- und Rücklaufzeit des Hochlaufgebers (p1120 und p1121) an. ● Um Drehzahlsoll- und -istwert aufzeichnen zu können, haben Sie die Trace-Funktion im STARTER oder Startdrive vorbereitet.
  • Seite 294: Kritische Anwendungen Beherrschen

    Erweiterte Inbetriebnahme 6.24 Motorregelung Kritische Anwendungen beherrschen Bei Antrieben mit großem Lastträgheitsmoment und Getriebelose oder einer schwingungsfähigen Kopplung von Motor und Last kann die Drehzahlregelung instabil werden. In diesem Fall empfehlen wir Ihnen folgende Einstellungen: ● Vergrößern Sie die Glättung des Drehzahlistwerts. ●...
  • Seite 295: Den Motor Elektrisch Bremsen

    Erweiterte Inbetriebnahme 6.25 Den Motor elektrisch bremsen 6.25 Den Motor elektrisch bremsen Bremsen als generatorischer Betrieb des Motors Wenn der Motor die angeschlossene Last elektrisch bremst, dann wandelt der Motor Bewegungsenergie in elektrische Energie um. Die beim Bremsen der Last als elektrische Energie frei werdende Bremsenergie E ist proportional zum Trägheitsmoment J von Motor und Last sowie zum Quadrat der Drehzahl n.
  • Seite 296 Erweiterte Inbetriebnahme 6.25 Den Motor elektrisch bremsen Bremsung mit Netzrückspeisung Der Umrichter speist elektrische Energie zurück ins Netz. Vorteile: Konstantes Bremsmoment; die Bremsenergie E wird ● nicht komplett in Wärme umgesetzt, sondern ins Netz zurückgespeist; für alle Anwendungen geeignet; permanenter generatorischer Betrieb ist möglich - z.
  • Seite 297: Gleichstrombremsung

    Erweiterte Inbetriebnahme 6.25 Den Motor elektrisch bremsen 6.25.1 Gleichstrombremsung Die Gleichstrombremsung wird für Anwendungen verwendet, in denen der Motor aktiv stillgesetzt werden muss, aber weder ein Umrichter mit Netzrückspeisung noch ein Bremswiderstand zur Verfügung steht. Typische Applikationen für die Gleichstrombremsung sind: ●...
  • Seite 298 Erweiterte Inbetriebnahme 6.25 Den Motor elektrisch bremsen Gleichstrombremsung beim Auftreten einer Störung Voraussetzung: Störnummer und Störreaktion ist über p2100 und p2101 zugewiesen. Funktion: 1. Es tritt eine Störung auf, die der Reaktion Gleichstrombremsung zugeordnet ist. 2. Der Motor bremst an der Rücklauframpe bis zur Startdrehzahl für die Gleichstrombremsung.
  • Seite 299: Einstellungen Für Die Gleichstrombremsung

    Erweiterte Inbetriebnahme 6.25 Den Motor elektrisch bremsen Einstellungen für die Gleichstrombremsung Parameter Beschreibung p0347 Motor-Entregungszeit (Berechnung nach Schnellinbetriebnahme) Bei zu kurzer Entregungszeit kann es bei der Gleichstrombremsung zur Abschaltung wegen Überstroms kommen. p1230 Gleichstrombremsung Aktivierung (Werkseinstellung: 0) Signalquelle zum Aktivieren der Gleichstrombremsung ●...
  • Seite 300: Compound-Bremsung

    Erweiterte Inbetriebnahme 6.25 Den Motor elektrisch bremsen 6.25.2 Compound-Bremsung Typische Anwendungen für die Compound-Bremsung sind: ● Zentrifugen ● Sägen ● Schleifmaschinen ● Horizontalförderer Bei diesen Anwendungen wird der Motor normalerweise mit konstanter Drehzahl gefahren und nur in größeren Zeitabständen zum Stillstand abgebremst. Funktionsweise Bild 6-45 Bremsen des Motors ohne und mit aktiver Compound-Bremsung...
  • Seite 301: Compound-Bremsung Einstellen Und Freigeben

    Erweiterte Inbetriebnahme 6.25 Den Motor elektrisch bremsen Compound-Bremsung einstellen und freigeben Parameter Beschreibung p3856 Compound Bremsstrom (%) Mit dem Compound Bremsstrom wird die Höhe des Gleichstroms festgelegt, der beim Stillsetzen des Motors bei Betrieb mit U/f-Steuerung zur Erhöhung der Bremswirkung zusätzlich erzeugt wird.
  • Seite 302: Widerstandsbremsung

    Erweiterte Inbetriebnahme 6.25 Den Motor elektrisch bremsen 6.25.3 Widerstandsbremsung Typische Anwendungen für die Widerstandsbremsung erfordern das ständige Bremsen und Beschleunigen oder häufige Richtungswechsel des Motors: ● Horizontalförderer ● Vertikal- und Schrägförderer ● Hebezeuge Funktionsweise Die Zwischenkreisspannung steigt an, sobald der Motor beim Bremsen generatorische Leistung an den Umrichter liefert.
  • Seite 303: Widerstandsbremsung Einstellen

    Temperaturkontakt des Bremswiderstands anschließen (Sei‐ te 126) Ein Beispiel zur Auslegung eines Antriebs mit Bremswiderstand finden Sie im Internet: Anwendungsbeispiel: Auslegung und Inbetriebnahme von Serienhebezeugen (https:// support.industry.siemens.com/cs/de/de/view/103156155) Umrichter mit den Control Units CU230P-2 Betriebsanleitung, 01/2017, FW V4.7 SP6, A5E34257946A AD...
  • Seite 304: Bremsung Mit Netzrückspeisung

    Erweiterte Inbetriebnahme 6.25 Den Motor elektrisch bremsen 6.25.4 Bremsung mit Netzrückspeisung Für die Bremsung mit Netzrückspeisung gibt es folgende typische Anwendungen: ● Hubwerke ● Zentrifugen ● Abwickler Bei diesen Anwendungen muss der Motor längere Zeit bremsen. Der Umrichter kann bis zu 100 % seiner Bemessungsleistung ins Netz zurückspeisen (bezogen auf "High Overload"...
  • Seite 305: Schutz Vor Überstrom

    Erweiterte Inbetriebnahme 6.26 Schutz vor Überstrom 6.26 Schutz vor Überstrom Die Vektorregelung sorgt dafür, dass der Motorstrom innerhalb der eingestellten Momentengrenzen bleibt. Wenn Sie die U/f-Steuerung verwenden, können Sie keine Momentengrenzen einstellen. Die U/f-Steuerung verhindert einen zu hohen Motorstrom durch Beeinflussung der Ausgangsfrequenz und der Motorspannung (I-max.-Regler).
  • Seite 306: Umrichterschutz Durch Temperaturüberwachung

    Erweiterte Inbetriebnahme 6.27 Umrichterschutz durch Temperaturüberwachung 6.27 Umrichterschutz durch Temperaturüberwachung Die Temperatur des Umrichters wird im Wesentlichen durch folgende Einflüsse bestimmt: ● Die Umgebungstemperatur ● Die mit dem Ausgangsstrom steigenden Ohm'schen Verluste ● Die mit der Pulsfrequenz steigenden Schaltverluste Überwachungsarten Der Umrichter überwacht seine Temperatur auf die folgenden Arten: ●...
  • Seite 307 Erweiterte Inbetriebnahme 6.27 Umrichterschutz durch Temperaturüberwachung Überlastreaktion bei p0290 = 1 Der Umrichter schaltet den Motor sofort mit der Störung F30024 aus. Überlastreaktion bei p0290 = 2 Wir empfehlen Ihnen diese Einstellung bei Antrieben mit quadratischem Moment, z. B. Lüftern. Der Umrichter reagiert zweistufig: 1.
  • Seite 308: Besonderheit Beim Pm330

    Erweiterte Inbetriebnahme 6.27 Umrichterschutz durch Temperaturüberwachung Überlastreaktion bei p0290 = 12 Der Umrichter reagiert zweistufig: 1. Wenn Sie den Umrichter mit erhöhtem Pulsfrequenz-Sollwert p1800 betreiben, reduziert der Umrichter seine Pulsfrequenz ausgehend von p1800. Es gibt kein Strom-Derating wegen des höheren Pulsfrequenz-Sollwerts. Wenn die Überlast beseitigt ist, erhöht der Umrichter die Pulsfrequenz wieder auf den Pulsfrequenz-Sollwert p1800.
  • Seite 309: Motorschutz Mit Temperatursensor

    Erweiterte Inbetriebnahme 6.28 Motorschutz mit Temperatursensor 6.28 Motorschutz mit Temperatursensor Zum Schutz des Motors gegen Übertemperatur kann der Umrichter einen der folgenden Sensoren auswerten: ● KTY84-Sensor ● Temperaturschalter (z. B. Bimetall-Schalter) ● PTC-Sensor ● Pt1000-Sensor KTY84-Sensor ACHTUNG Überhitzung des Motors durch falsch angeschlossenen KTY-Sensor Ein verpolt angeschlossener KTY-Sensor kann zur Beschädigung des Motors durch Überhitzung führen, weil der Umrichter die Übertemperatur des Motors nicht erkennt.
  • Seite 310: Temperaturüberwachung

    Erweiterte Inbetriebnahme 6.28 Motorschutz mit Temperatursensor Temperaturschalter Der Umrichter interpretiert einen Widerstand ≥ 100 Ω als geöffneten Temperaturschalter und reagiert entsprechend der Einstellung von p0610. PTC-Sensor Der Umrichter interpretiert einen Widerstand > 1650 Ω als Übertemperatur und reagiert entsprechend der Einstellung von p0610. Der Umrichter interpretiert einen Widerstand <...
  • Seite 311: Parameter Für Die Temperaturüberwachung Einstellen

    Erweiterte Inbetriebnahme 6.28 Motorschutz mit Temperatursensor Parameter für die Temperaturüberwachung einstellen Parameter Beschreibung p0335 Motor-Kühlart (Werkseinstellung: 0) 0: Selbstkühlung - mit Lüfter auf Motorwelle 1: Fremdkühlung - mit unabhängig vom Motor angetriebenem Lüfter 2: Flüssigkeitskühlung 128: Kein Lüfter p0601 Motortemperatursensor Sensortyp 0: Kein Sensor (Werkseinstellung) 1: PTC 2: KTY84...
  • Seite 312: Motorschutz Durch Temperaturberechnung

    Erweiterte Inbetriebnahme 6.29 Motorschutz durch Temperaturberechnung 6.29 Motorschutz durch Temperaturberechnung Der Umrichter berechnet die Motortemperatur anhand eines thermischen Motormodells mit den folgenden Eigenschaften: ● Das thermische Motormodell erkennt Temperaturerhöhungen wesentlich schneller als ein Temperatursensor. ● Nach dem Ausschalten der Versorgungsspannung speichert der Umrichter die zuletzt berechnete Differenz zur Umgebungstemperatur (Werkseinstellung: p0610 = 12).
  • Seite 313: Thermisches Motormodell 1 Für Synchronreluktanzmotoren

    Erweiterte Inbetriebnahme 6.29 Motorschutz durch Temperaturberechnung Parameter Beschreibung p0344 Motor-Masse (für thermisches Motormodell) (Werkseinstel‐ Nach der Wahl eines lung: 0,0 kg) Asynchronmotors (p0300) oder eines Asyn‐ p0604 Mot_temp_mod 2/KTY Warnschwelle (Werkseinstellung: chron-Listenmotors 130,0 °C) (p0301) bei der Inbetrieb‐ Motortemperatur > p0604 ⇒ Störung F07011. nahme setzt der Umrich‐...
  • Seite 314 Erweiterte Inbetriebnahme 6.29 Motorschutz durch Temperaturberechnung Parameter Beschreibung p0610 Motorübertemperatur Reaktion (Werkseinstellung: 12) Keine Reaktion, nur Warnung, keine Reduzierung von I Meldungen, Reduzierung von I Meldungen, keine Reduzierung von I Meldungen, keine Reduzierung von I , Temperaturspeicherung p0318 Motor-Stillstandsstrom (Werkseinstellung: 0,0 A) Nach der Wahl ei‐...
  • Seite 315: Motor- Und Umrichterschutz Durch Spannungsbegrenzung

    Erweiterte Inbetriebnahme 6.30 Motor- und Umrichterschutz durch Spannungsbegrenzung 6.30 Motor- und Umrichterschutz durch Spannungsbegrenzung Was verursacht eine zu hohe Spannung? Um die Last anzutreiben, wandelt ein Elektromotor elektrische Energie in mechanische Energie um. Wenn der Motor von seiner Last angetrieben wird, z. B. durch die Trägheit der Last beim Bremsen, kehrt sich der Energiefluss um: Der Motor arbeitet vorübergehend als Generator und wandelt mechanische Energie in elektrische Energie um.
  • Seite 316 Erweiterte Inbetriebnahme 6.30 Motor- und Umrichterschutz durch Spannungsbegrenzung Die Vdc_max-Regelung ist nur mit den Power Modulen PM230, PM240‑2, PM240P‑2 und PM330 möglich. Wenn Sie einen Bremswiderstand verwenden, ist die Vdc_max-Regelung nicht erforderlich. Die Power Module PM250 speisen generatorische Energie ins Netz zurück. Die Vdc_max- Regelung ist daher bei einem Power Module PM250 nicht erforderlich.
  • Seite 317: Überwachung Der Angetriebenen Last

    Erweiterte Inbetriebnahme 6.31 Überwachung der angetriebenen Last 6.31 Überwachung der angetriebenen Last In vielen Anwendungen lassen Drehzahl und Drehmoment des Motors darauf schließen, ob sich die angetriebene Last in einem unzulässigen Betriebszustand befindet. Durch die Nutzung einer passenden Überwachungsfunktion im Umrichter sind Ausfälle und Schäden an der Maschine oder Anlage vermeidbar.
  • Seite 318: Kippschutz

    Erweiterte Inbetriebnahme 6.31 Überwachung der angetriebenen Last 6.31.1 Kippschutz Wenn die Last eines Standard-Asynchronmotors das Kippmoment des Motors übersteigt, kann der Motor auch beim Betrieb am Umrichter kippen. Ein gekippter Motor steht still und entwickelt kein ausreicheichendes Drehmoment, um die Last zu beschleunigen. Wenn das "Motormodell Fehlersignal Kipperkennung"...
  • Seite 319: Blockierschutz

    Erweiterte Inbetriebnahme 6.31 Überwachung der angetriebenen Last 6.31.3 Blockierschutz In Anwendungen mit Extrudern oder Mischern kann der Motor bei zu großer mechanischer Belastung blockieren. Bei blockiertem Motor entspricht der Motorstrom der eingestellten Stromgrenze, ohne dass die Drehzahl den vorgegebenen Sollwert erreicht. Wenn die Drehzahl für die Zeit p2177 unterhalb einer Drehzahlschwelle p2175 liegt und gleichzeitig der Motorstrom die Stromgrenze erreicht, meldet der Umrichter „Motor blockiert“...
  • Seite 320: Drehmomentüberwachung

    Erweiterte Inbetriebnahme 6.31 Überwachung der angetriebenen Last 6.31.4 Drehmomentüberwachung In Anwendungen mit Lüftern, Pumpen oder Kompressoren mit Strömungskennlinie folgt das Drehmoment der Drehzahl nach einer bestimmten Kennlinie. Ein zu geringes Drehmoment deutet bei Lüftern darauf hin, dass die Kraftübertragung vom Motor zur Last unterbrochen ist. Bei Pumpen kann ein zu geringes Drehmoment eine Leckage oder den Trockenlauf der Pumpe bedeuten.
  • Seite 321 Erweiterte Inbetriebnahme 6.31 Überwachung der angetriebenen Last Parameter Beschreibung p2192 Lastüberwachung Verzögerungszeit Verzögerungszeit für die Meldung "Toleranzband der Drehmomentüberwachung verlassen" p2193 = 1 Lastüberwachung Konfiguration (Werkseinstellung: 1) 1: Überwachung Drehmoment und Lastausfall Umrichter mit den Control Units CU230P-2 Betriebsanleitung, 01/2017, FW V4.7 SP6, A5E34257946A AD...
  • Seite 322: Blockierschutz, Leckageschutz Und Trockenlaufschutz

    Erweiterte Inbetriebnahme 6.31 Überwachung der angetriebenen Last 6.31.5 Blockierschutz, Leckageschutz und Trockenlaufschutz In Anwendungen mit Lüftern, Pumpen oder Kompressoren mit Strömungskennlinie folgt das Drehmoment der Drehzahl nach einer bestimmten Kennlinie. Ein zu geringes Drehmoment deutet bei Lüftern darauf hin, dass die Kraftübertragung vom Motor zur Last unterbrochen ist. Bei Pumpen kann ein zu geringes Drehmoment eine Leckage oder den Trockenlauf der Pumpe bedeuten.
  • Seite 323 Erweiterte Inbetriebnahme 6.31 Überwachung der angetriebenen Last Parameter Beschreibung p2181 Lastüberwachung Reaktion A07891: Lastüberwachung Pumpe/Lüfter blockiert A07892: Lastüberwachung Pumpe/Lüfter lastlos A07893: Lastüberwachung Pumpe Leckage F07894: Lastüberwachung Pumpe/Lüfter blockiert F07895: Lastüberwachung Pumpe/Lüfter lastlos F07896: Lastüberwachung Pumpe Leckage p2182 Lastüberwachung Drehzahlschwelle 1 Zwischen den Kenn‐...
  • Seite 324: Drehüberwachung

    Erweiterte Inbetriebnahme 6.31 Überwachung der angetriebenen Last 6.31.6 Drehüberwachung Der Umrichter überwacht Drehzahl oder Geschwindigkeit einer Maschinenkomponente über einen elektromechanischen oder elektronischen Geber, z. B. einen Näherungsschalter. Beispiele für die Anwendung der Funktion: ● Getriebeüberwachung bei Fahrantrieben oder Hebezeugen ● Überwachung des Antriebsriemens bei Lüftern oder Förderbändern ●...
  • Seite 325: Fangen - Einschalten Bei Laufendem Motor

    Erweiterte Inbetriebnahme 6.32 Fangen - Einschalten bei laufendem Motor 6.32 Fangen - Einschalten bei laufendem Motor Wenn Sie den Motor einschalten, während er noch dreht, kommt es ohne die Funktion "Fangen" mit hoher Wahrscheinlichkeit zu einer Störung wegen Überstrom (F30001 oder F07801).
  • Seite 326 Erweiterte Inbetriebnahme 6.32 Fangen - Einschalten bei laufendem Motor Ausnahme: eine mechanische Kopplung sorgt dafür, dass alle Motoren immer mit gleicher Drehzahl laufen. Tabelle 6-52 Erweiterte Einstellungen Parameter Beschreibung p0346 Motor-Auferregungszeit Wartezeit zwischen dem Einschalten des Motors und der Freigabe des Hochlaufgebers. p0347 Motor-Entregungszeit Innerhalb der Motor-Entregungszeit verhindert der Umrichter nach einem AUS-Befehl das...
  • Seite 327: Wiedereinschaltautomatik

    Erweiterte Inbetriebnahme 6.33 Wiedereinschaltautomatik 6.33 Wiedereinschaltautomatik Die Wiedereinschaltautomatik beinhaltet zwei unterschiedliche Funktionen: ● Der Umrichter quittiert Störungen automatisch. ● Der Umrichter schaltet den Motor nach Auftreten einer Störung oder nach einem Netzausfall automatisch wieder ein. Der Umrichter interpretiert die folgenden Ereignisse als Netzausfall: ●...
  • Seite 328 Erweiterte Inbetriebnahme 6.33 Wiedereinschaltautomatik Der Umrichter quittiert Störungen unter folgenden Bedingungen automatisch: ● p1210 = 1 oder 26: immer. ● p1210 = 4 oder 6: wenn der Befehl zum Einschalten des Motors an einem Digitaleingang oder über den Feldbus ansteht (EIN/AUS1 = 1). ●...
  • Seite 329 Erweiterte Inbetriebnahme 6.33 Wiedereinschaltautomatik Parameter Erläuterung p1211 Wiedereinschaltautomatik Anlaufversuche (Werkseinstellung: 3) Dieser Parameter ist nur wirksam bei den Einstellungen p1210 = 4, 6, 14, 16, 26. Mit p1211 legen Sie die maximale Anzahl der Anlaufversuche fest. Der Umrichter ernied‐ rigt nach jeder erfolgreichen Quittierung seinen internen Zähler der Anlaufversuche um p1211 = 0 oder 1: Der Umrichter versucht genau einmal, anzulaufen.
  • Seite 330 Erweiterte Inbetriebnahme 6.33 Wiedereinschaltautomatik Parameter Erläuterung p1213[0] Wiedereinschaltautomatik Überwachungszeit für Wiederanlauf (Werkseinstellung: 60 s) Dieser Parameter ist nur wirksam bei den Einstellungen p1210 = 4, 6, 14, 16, 26. Mit dieser Überwachung begrenzen Sie die Zeit, in welcher der Umrichter versuchen darf, den Motor automatisch wieder einzuschalten.
  • Seite 331: Kinetische Pufferung (Vdc Min-Regelung)

    Erweiterte Inbetriebnahme 6.34 Kinetische Pufferung (Vdc min-Regelung) 6.34 Kinetische Pufferung (Vdc min-Regelung) Die kinetische Pufferung erhöht die Verfügbarkeit des Antriebs. Die kinetische Pufferung nutzt die Bewegungsenergie der Last zur Überbrückung von Netzeinbrüchen oder -ausfällen. Während eines Netzeinbruchs hält der Umrichter den Motor so lange wie möglich im eingeschalteten Zustand.
  • Seite 332 Erweiterte Inbetriebnahme 6.34 Kinetische Pufferung (Vdc min-Regelung) Parameter Beschreibung p0210 Geräte-Anschlussspannung (Werkseinstellung: 400 V) p1240 -Regler Konfiguration (Werkseinstellung: 1) -Regler sperren -Regler frei geben DC max -Regler frei geben (kinetische Pufferung) DC min -Regler und V -Regler frei geben DC min DC max p1245 -Regler Einschaltpegel (kinetische Pufferung) (Werkseinstellung abhängig vom...
  • Seite 333: Bypass

    Erweiterte Inbetriebnahme 6.35 Bypass 6.35 Bypass Funktion Die Funktion "Bypass" schaltet den Motor zwischen Umrichter- und Netzbetrieb um. Die Funktion "Bypass" steht nur für Asynchronmotoren zur Verfügung. Bild 6-56 Bypass mit Steuerung über den Umrichter Anforderungen an Umrichterschütz K1 und Netzschütz K2: ●...
  • Seite 334 Erweiterte Inbetriebnahme 6.35 Bypass Der Motor wird nun direkt am Netz betrieben. Bis die Motordrehzahl die Netzfrequenz erreicht hat, kann ein Vielfaches des Motorbemessungsstroms fließen. Umschalten von Netzbetrieb auf Umrichterbetrieb 1. Der Umrichter öffnet über einen Digitalausgang das Netzschütz K2. 2.
  • Seite 335: Umschalten Bei Aktivierung Über Einen Steuerbefehl

    Erweiterte Inbetriebnahme 6.35 Bypass Umschalten bei Aktivierung über einen Steuerbefehl Bild 6-57 Umschalten bei Aktivierung über ein Steuersignal (p1267.0 = 1) Der Umrichter schaltet den Motor abhängig vom Bypass-Steuerbefehl p1266 zwischen Umrichter- und Netzbetrieb um. Umrichter mit den Control Units CU230P-2 Betriebsanleitung, 01/2017, FW V4.7 SP6, A5E34257946A AD...
  • Seite 336: Umschalten Abhängig Von Der Drehzahl

    Erweiterte Inbetriebnahme 6.35 Bypass Umschalten abhängig von der Drehzahl Bild 6-58 Umschalten abhängig von der Drehzahl (p1267.1 = 1) Wenn der Drehzahlsollwert r1119 über der Bypass-Drehzahlschwelle p1265 liegt, schaltet der Umrichter den Motor auf Netzbetrieb um. Wenn der Drehzahlsollwert unter die Bypass-Drehzahlschwelle abfällt, schaltet der Umrichter den Motor auf Umrichterbetrieb um.
  • Seite 337: Einstellparameter Der Bypass-Funktion

    Erweiterte Inbetriebnahme 6.35 Bypass ● Temperaturüberwachung des Motors Der Umrichter wertet den Temperaturfühler im Motor auch bei Netzbetrieb des Motors aus. Motorschutz mit Temperatursensor (Seite 309) ● Den Umrichter vom Netz trennen Wenn Sie bei Netzbetrieb des Motors den Umrichter vom Netz trennen, öffnet der Umrichter das Schütz K2 und der Motor trudelt aus.
  • Seite 338 Erweiterte Inbetriebnahme 6.35 Bypass Parameter Beschreibung p1274 Bypass Schalter Überwachungszeit (Werkseinstellung: 1000 ms) Einstellung der Überwachungszeit der Bypass-Schütze. Bei p1274 = 0 ms ist die Über‐ wachung ausgeschaltet. [00] Umrichterschütz K1 [01] Netzschütz K2 Weitere Informationen finden Sie in den Parameterbeschreibungen und im Funktionsplan 7035 des Listenhandbuchs.
  • Seite 339: Schlafmodus

    Erweiterte Inbetriebnahme 6.36 Schlafmodus 6.36 Schlafmodus Der Schlafmodus spart Energie, reduziert den mechanischen Verschleiß und die Lärmemissionen. Typische Anwendungen für den Schlafmodus sind Druck- und Temperaturregelungen mit Pumpen oder Lüftern. Funktion Wenn die Anlagenverhältnisse es erlauben, schaltet der Umrichter den Motor aus und bei Bedarf wieder ein.
  • Seite 340: Wechselwirkung Der Funktion Mit Der Kaskadenregelung

    Erweiterte Inbetriebnahme 6.36 Schlafmodus Hinweis Schlafmodus nach dem Einschalten des Umrichters Nach dem Einschalten des Umrichters beginnt im Umrichter eine Wartezeit. Die Wartezeit ist die längste der folgenden Zeiten: ● p1120 (Hochlaufzeit) ● p2391 (Schlafmodus-Verzögerungszeit) ● 20 s Wenn der Motor innerhalb dieser Wartezeit die Schlafmodus-Startdrehzahl nicht erreicht, aktiviert der Umrichter den Schlafmodus und schaltet den Motor aus.
  • Seite 341: Schlafmodus Aktivieren Mit Sollwertvorgabe Über Den Internen Technologieregler

    Erweiterte Inbetriebnahme 6.36 Schlafmodus Schlafmodus aktivieren mit Sollwertvorgabe über den internen Technologieregler Bei dieser Betriebsart müssen Sie den Technologieregler als Sollwertquelle einstellen (p2200) und als Hauptsollwert (p2251) den Ausgang des Technologiereglers verwenden. Der Boost ist deaktivierbar. Drehzahl Bild 6-59 Schlafmodus über Technologie-Sollwert als Hauptsollwert mit Boost Umrichter mit den Control Units CU230P-2 Betriebsanleitung, 01/2017, FW V4.7 SP6, A5E34257946A AD...
  • Seite 342: Schlafmodus Aktivieren Mit Externer Sollwertvorgabe

    Erweiterte Inbetriebnahme 6.36 Schlafmodus Schlafmodus aktivieren mit externer Sollwertvorgabe Bei dieser Betriebsart gibt eine externe Quelle, z. B. ein Temperaturgeber, den Hauptsollwert vor. Druck Drehzahl Bild 6-60 Schlafmodus über externen Sollwert mit Boost Druck Drehzahl Bild 6-61 Schlafmodus über externen Sollwert ohne Boost Umrichter mit den Control Units CU230P-2 Betriebsanleitung, 01/2017, FW V4.7 SP6, A5E34257946A AD...
  • Seite 343: Schlafmodus Einstellen

    Erweiterte Inbetriebnahme 6.36 Schlafmodus Schlafmodus einstellen Parameter Beschreibung Über Über ex‐ Tech.- ternen Sollwert Sollwert p1080 Mindestdrehzahl ✓ ✓ 0 (Werkseinstellung) … 19500 1/min. Untere Grenze der Motor‐ drehzahl, unabhängig vom Drehzahl-Sollwert. p1110 Richtung negativ sperren ✓ Parameter zum Sperren der negativen Richtung p2200 Freigabe Technologieregler ✓...
  • Seite 344 Erweiterte Inbetriebnahme 6.36 Schlafmodus Parameter Beschreibung Über Über ex‐ Tech.- ternen Sollwert Sollwert p2394 Schlafmodus-Boostdauer ✓ ✓ 0 (Werkseinstellung) … 3599 s. Bevor der Umrichter in den Schlafmodus umschaltet, wird der Motor für die in p2394 einge‐ stellte Zeit entsprechend der Hochlauframpe beschleunigt, aber höchstens bis auf die in P2395 eingestellte Geschwindigkeit.
  • Seite 345: Netzschützansteuerung

    Erweiterte Inbetriebnahme 6.37 Netzschützansteuerung 6.37 Netzschützansteuerung Ein Netzschütz trennt den Umrichter vom Netz und reduziert dadurch die Umrichterverluste für die Zeiten, in denen der Motor nicht in Betrieb ist. Der Umrichter kann sein eigenes Netzschütz über einen Digitalausgang ansteuern. Damit die Nutzschütz-Steuerung des Umrichters auch bei Trennung vom Netz funktioniert, müssen Sie den Umrichter mit 24 V versorgen.
  • Seite 346: Netzschützansteuerung Einstellen

    Erweiterte Inbetriebnahme 6.37 Netzschützansteuerung Netzschützansteuerung einstellen Parameter Erläuterung p0860 Netzschütz Rückmeldung ● p0860 = 863.1: keine Rückmeldung (Werkseinstellung) ● p0860 = 723.x: Rückmeldung über DIx p0861 Netzschütz Überwachungszeit (Werkseinstellung: 100 ms) Wenn bei aktivierter Rückmeldung nach Ablauf der hier eingestellten Zeit keine Rück‐ meldung über den eingestellten Digitaleingang erfolgt, wird der Fehler F07300 ausgege‐...
  • Seite 347: Berechnung Der Energieeinsparung Für Strömungsmaschinen

    Erweiterte Inbetriebnahme 6.38 Berechnung der Energieeinsparung für Strömungsmaschinen 6.38 Berechnung der Energieeinsparung für Strömungsmaschinen Strömungsmaschinen, welche die Fördermenge über Schieber oder Drosselklappen mechanisch regeln, laufen mit konstanter Drehzahl entsprechend der Netzfrequenz. Bild 6-64 Strömungsregelung mit Pumpe und Drosselklappe am 50-Hz-Netz Je kleiner die Fördermenge ist, desto schlechter ist der Wirkungsgrad der Strömungsmaschine.
  • Seite 348 Erweiterte Inbetriebnahme 6.38 Berechnung der Energieeinsparung für Strömungsmaschinen Parameter Beschreibung r0039 Energieanzeige [kWh] Energiebilanz Energieverbrauch seit dem letzten Zurücksetzen Aufgenommene Energie seit dem letzten Zurücksetzen Zurückgespeiste Energie seit dem letzten Zurücksetzen p0040 Energieverbrauch Anzeige zurücksetzen Ein Signalwechsel 0 → 1 setzt r0039[0…2] = 0, r0041 = 0 und r0042 = 0. r0041 Energieverbrauch gespart (kWh) Eingesparte Energie bezogen auf 100 Betriebsstunden.
  • Seite 349: Umschalten Zwischen Unterschiedlichen Einstellungen

    Erweiterte Inbetriebnahme 6.39 Umschalten zwischen unterschiedlichen Einstellungen 6.39 Umschalten zwischen unterschiedlichen Einstellungen Es gibt Anwendungen, in denen unterschiedliche Einstellungen des Umrichters nötig sind. Beispiel: Sie betreiben unterschiedliche Motoren an einem Umrichter. Je nach Motor muss der Umrichter mit den zugehörigen Motordaten und dem passenden Hochlaufgeber arbeiten. Antriebsdatensätze (Drive Data Set, DDS) Sie können einige Funktionen des Umrichters unterschiedlich einstellen und zwischen den unterschiedlichen Einstellungen umschalten.
  • Seite 350 Erweiterte Inbetriebnahme 6.39 Umschalten zwischen unterschiedlichen Einstellungen Tabelle 6-54 Parameter für die Umschaltung der Antriebsdatensätze: Parameter Beschreibung p0820[0…n] Antriebsdatensatz-Anwahl DDS Bit 0 Wenn Sie mehrere Befehlsdatensätze CDS nutzen, müssen Sie diese Parame‐ p0821[0…n] Antriebsdatensatz-Anwahl DDS Bit 1 ter für jeden CDS einstellen. Die Parame‐ ter sind über ihren Index jeweils einem CDS zugeordnet: CDS0: p0820[0], p0821[0]...
  • Seite 351: Einstellungen Sichern Und Serieninbetriebnahme

    Einstellungen sichern und Serieninbetriebnahme Einstellungen außerhalb des Umrichters sichern Nach der Inbetriebnahme sind Ihre Einstellungen netzausfallsicher im Umrichter gespeichert. Wir empfehlen Ihnen, die Einstellungen zusätzlich auf einem Speichermedium außerhalb des Umrichters zu sichern. Ohne Sicherung gehen Ihre Einstellungen bei einem Defekt des Umrichters verloren.
  • Seite 352: Einstellungen Sichern Und Übertragen Mit Speicherkarte

    Einstellungen sichern und Serieninbetriebnahme 7.1 Einstellungen sichern und übertragen mit Speicherkarte Einstellungen sichern und übertragen mit Speicherkarte 7.1.1 Speicherkarten Empfohlene Speicherkarten Tabelle 7-1 Speicherkarten zum Sichern der Umrichter-Einstellungen Lieferumfang Artikelnummer Speicherkarte ohne Firmware 6SL3054-4AG00-2AA0 Speicherkarte mit Firmware V4.7 6SL3054-7EH00-2BA0 Speicherkarte mit Firmware V4.7 SP3 6SL3054-7TB00-2BA0 Speicherkarte mit Firmware V4.7 SP6 6SL3054-7TD00-2BA0...
  • Seite 353: Einstellung Auf Speicherkarte Sichern

    Einstellungen sichern und Serieninbetriebnahme 7.1 Einstellungen sichern und übertragen mit Speicherkarte 7.1.2 Einstellung auf Speicherkarte sichern Wir empfehlen Ihnen, die Speicherkarte vor dem Einschalten des Umrichters zu stecken. Der Umrichter sichert seine Einstellungen immer auch auf einer gesteckten Karte. Wenn Sie die Einstellung des Umrichters auf einer Speicherkarte sichern wollen, stehen Ihnen zwei Möglichkeiten zur Verfügung: Automatisch sichern Voraussetzungen...
  • Seite 354 Einstellungen sichern und Serieninbetriebnahme 7.1 Einstellungen sichern und übertragen mit Speicherkarte Vorgehen mit STARTER Um Einstellungen auf einer Speicherkarte zu sichern, gehen Sie folgendermaßen vor: 1. Gehen Sie online. 2. Wählen Sie die Schaltfläche "RAM nach ROM kopieren" 3. Wählen Sie in Ihrem Antrieb den "Drive Navigator". 4.
  • Seite 355 Einstellungen sichern und Serieninbetriebnahme 7.1 Einstellungen sichern und übertragen mit Speicherkarte Vorgehen mit Startdrive Um die Einstellungen des Umrichters auf einer Speicherkarte zu sichern, gehen Sie folgendermaßen vor: 1. Gehen Sie online. 2. Wählen Sie "Online & Diagnose". 3. Wählen Sie "Sichern / Rücksetzen". 4.
  • Seite 356: Einstellung Von Speicherkarte Übertragen

    Einstellungen sichern und Serieninbetriebnahme 7.1 Einstellungen sichern und übertragen mit Speicherkarte 7.1.3 Einstellung von Speicherkarte übertragen Automatisch übertragen Voraussetzung Die Spannungsversorgung des Umrichters ist ausgeschaltet. Vorgehen Um Ihre Einstellungen automatisch zu übertragen, gehen Sie folgendermaßen vor: 1. Stecken Sie die Speicherkarte in den Umrichter. 2.
  • Seite 357 Einstellungen sichern und Serieninbetriebnahme 7.1 Einstellungen sichern und übertragen mit Speicherkarte 4. Wählen Sie die Einstellungen wie in der Abbildung und starten Sie die Datensicherung. 5. Warten Sie, bis der STARTER den Abschluss der Datensicherung meldet. 6. Schließen Sie die Masken. 7.
  • Seite 358 Einstellungen sichern und Serieninbetriebnahme 7.1 Einstellungen sichern und übertragen mit Speicherkarte 3. Wählen Sie "Sichern / Rücksetzen". 4. Wählen Sie die Einstellungen wie in der Abbildung. 5. Starten Sie die Datenübertragung. 6. Warten Sie, bis Startdrive den Abschluss der Datenübertragung meldet. 7.
  • Seite 359: Speicherkarte Sicher Entfernen

    Einstellungen sichern und Serieninbetriebnahme 7.1 Einstellungen sichern und übertragen mit Speicherkarte 7.1.4 Speicherkarte sicher entfernen ACHTUNG Datenverlust bei unsachgemäßem Umgang mit der Speicherkarte Wenn Sie die Speicherkarte bei eingeschaltetem Umrichter entfernen, ohne die Funktion "Sicheres Entfernen" auszuführen, können Sie das Dateisystem auf der Speicherkarte zerstören.
  • Seite 360 Einstellungen sichern und Serieninbetriebnahme 7.1 Einstellungen sichern und übertragen mit Speicherkarte Vorgehen mit Startdrive Um die Speicherkarte sicher zu entfernen, gehen Sie folgendermaßen vor: 1. Wählen Sie im Drive Navigator die folgenden Maske: 2. Wählen Sie die Schaltfläche zum sicheren Entfernen der Speicherkarte. Startdrive meldet, ob Sie die Speicherkarte aus dem Umrichter entfernen dürfen.
  • Seite 361: Einstellungen Sichern Auf Einem Pc

    Einstellungen sichern und Serieninbetriebnahme 7.2 Einstellungen sichern auf einem PC Einstellungen sichern auf einem PC Sie können die Einstellungen des Umrichters in ein PG oder einen PC übertragen oder umgekehrt die Daten von PG/PC in den Umrichter übernehmen. Voraussetzungen ● Die Versorgungsspannung des Umrichters ist eingeschaltet. ●...
  • Seite 362 Einstellungen sichern und Serieninbetriebnahme 7.2 Einstellungen sichern auf einem PC 3. Wählen Sie zum Speichern der Daten im Umrichter die Schaltfläche "RAM nach ROM kopieren": 4. Gehen Sie mit dem STARTER offline: Sie haben die Einstellungen übertragen. Vorgehen mit Startdrive bei frei gegebenen Sicherheitsfunktionen Um die Einstellungen mit Startdrive vom PG auf den Umrichter zu übertragen und die Sicherheitsfunktionen zu aktivieren, gehen Sie folgendermaßen vor:: 1.
  • Seite 363: Einstellungen Sichern Auf Einem Operator Panel

    Einstellungen sichern und Serieninbetriebnahme 7.3 Einstellungen sichern auf einem Operator Panel Einstellungen sichern auf einem Operator Panel Sie können die Einstellungen des Umrichters auf das Operator Panel BOP‑2 übertragen oder umgekehrt die Daten vom BOP‑2 in den Umrichter übernehmen. Voraussetzung Die Versorgungsspannung des Umrichters ist eingeschaltet.
  • Seite 364 Einstellungen sichern und Serieninbetriebnahme 7.3 Einstellungen sichern auf einem Operator Panel 5. Warten Sie, bis alle LED auf dem Umrichter dunkel sind. 6. Schalten Sie die Versorgungsspannung des Umrichters wieder ein. Nach dem Einschalten sind Ihre Einstellungen wirksam. Sie haben die Einstellungen in den Umrichter übertragen. Umrichter mit den Control Units CU230P-2 Betriebsanleitung, 01/2017, FW V4.7 SP6, A5E34257946A AD...
  • Seite 365: Weitere Möglichkeiten Zum Sichern Von Einstellungen

    Neben der Standard-Einstellung besitzt der Umrichter interne Speicher für die Sicherung dreier weiterer Einstellungen. Auf der Speicherkarte können Sie neben der Standard-Einstellung des Umrichters 99 weitere Einstellungen sichern. Weitere Informationen finden Sie im Internet: Speichermöglichkeiten (http:// support.automation.siemens.com/WW/view/de/43512514). Umrichter mit den Control Units CU230P-2 Betriebsanleitung, 01/2017, FW V4.7 SP6, A5E34257946A AD...
  • Seite 366: Schreibschutz

    Einstellungen sichern und Serieninbetriebnahme 7.5 Schreibschutz Schreibschutz Der Schreibschutz verhindert das unbefugte Ändern der Umrichtereinstellungen. Wenn Sie mit einem PC-Tool wie dem STARTER arbeiten, wirkt der Schreibschutz nur online. Das Offline-Projekt ist nicht schreibgeschützt. Der Schreibschutz gilt für alle Anwenderschnittstellen: ●...
  • Seite 367: Ausnahmen Vom Schreibschutz

    Einstellungen sichern und Serieninbetriebnahme 7.5 Schreibschutz Ausnahmen vom Schreibschutz Einige Funktionen sind vom Schreibschutz ausgenommen, z. B.: ● Schreibschutz aktivieren/deaktivieren ● Ändern der Zugriffsstufe (p0003) ● Parameter speichern (p0971) ● Speicherkarte sicher entfernen (p9400) ● Rücksetzen auf Werkseinstellung ● Übernahme der Einstellungen von einer externen Datensicherung, z. B. Upload von einer Speicherkarte in den Umrichter.
  • Seite 368: Know-How-Schutz

    Bild 7-2 Einstellmöglichkeiten für den Know-how-Schutz Der Know-how-Schutz ohne Kopierschutz ist mit oder ohne Speicherkarte möglich. Der Know-how-Schutz mit Kopierschutz ist nur mit einer Siemens-Speicherkarte möglich. Speicherkarten (Seite 352) Know-how-Schutz ohne Kopierschutz Der Umrichter ist mit oder ohne Speicherkarte betreibbar. Sie können die Umrichtereinstellungen mit einer Speicherkarte, einem Operator Panel, STARTER oder Startdrive auf weitere Umrichter übertragen.
  • Seite 369: Bei Aktivem Know-How-Schutz Änderbare Einstellparameter

    Einstellungen sichern und Serieninbetriebnahme 7.6 Know-how-Schutz ● Der STARTER zeigt keine Masken an. ● Die Einstellparameter sind mit keinem Inbetriebnahme-Werkzeug änderbar, z. B. Operator Panel oder Startdrive. Die Unterstützung durch den technischen Support ist bei aktivem Know-how-Schutz nur mit Zustimmung des Maschinenherstellers möglich. Bei aktivem Know-how-Schutz änderbare Einstellparameter Einige Einstellparameter sind bei aktivem Know-how-Schutz lesbar und änderbar.
  • Seite 370: Know-How-Schutz In Betrieb Nehmen

    Einstellungen sichern und Serieninbetriebnahme 7.6 Know-how-Schutz Know-how-Schutz in Betrieb nehmen Halten Sie folgende Reihenfolge ein: 1. Prüfen Sie, ob Sie die Ausnahmeliste erweitern müssen. Ausnahmeliste (Seite 371) 2. Aktivieren Sie den Know-how-Schutz. Know-how-Schutz (Seite 372) Umrichter mit den Control Units CU230P-2 Betriebsanleitung, 01/2017, FW V4.7 SP6, A5E34257946A AD...
  • Seite 371: Ausnahmeliste Für Den Know-How-Schutz Erweitern

    Einstellungen sichern und Serieninbetriebnahme 7.6 Know-how-Schutz 7.6.1 Ausnahmeliste für den Know-how-Schutz erweitern In der Werkseinstellung enthält die Ausnahmeliste nur das Passwort für den Know-how-Schutz. In die Ausnahmeliste können Sie vor der Aktivierung des Know-how-Schutzes zusätzlich die Einstellparameter eintragen, die für den Endanwender trotz aktiviertem Know-how-Schutz lesbar und änderbar bleiben dürfen.
  • Seite 372: Know-How-Schutz Aktivieren Und Deaktivieren

    Einstellungen sichern und Serieninbetriebnahme 7.6 Know-how-Schutz 7.6.2 Know-how-Schutz aktivieren und deaktivieren Know-how-Schutz aktivieren Voraussetzungen ● Die Inbetriebnahme des Umrichters ist abgeschlossen. ● Sie haben die Ausnahmeliste für den Know-how-Schutz erstellt. ● Zur Gewährleistung des Know-how-Schutzes müssen Sie sicherstellen, dass das Projekt nicht als Datei beim Endanwender bleibt.
  • Seite 373: Die Datenrekonstruktion Von Der Speicherkarte Verhindern

    Einstellungen sichern und Serieninbetriebnahme 7.6 Know-how-Schutz 7. Geben Sie Ihr Passwort ein. Länge des Passworts: 1 … 30 Zeichen. Empfehlungen für die Passwortvergabe: – Verwenden Sie nur Zeichen aus dem ASCII-Zeichenvorrat. Wenn Sie beliebige Zeichen für das Passwort verwenden, kann die Änderung der Windows-Spracheinstellungen nach Aktivieren des Know-how-Schutzes zu Problemen bei der späteren Passwortüberprüfung führen.
  • Seite 374 Einstellungen sichern und Serieninbetriebnahme 7.6 Know-how-Schutz 3. Öffnen Sie über die rechte Maustaste das Dialogfenster "Know-how-Schutz Antriebsgerät → Deaktivieren …". 4. Wählen Sie die gewünschte Option: – Temporär: Nach Aus- und Einschalten der Spannungsversorgung ist der Know-how- Schutz wieder aktiv. –...
  • Seite 375: Warnungen, Störungen Und Systemmeldungen

    Warnungen, Störungen und Systemmeldungen Der Umrichter bietet folgende Arten der Diagnose: ● LED Die LED auf der Front des Umrichters informieren über die wichtigsten Zustände des Umrichters. ● Systemlaufzeit Die Systemlaufzeit ist die gesamte Zeit, die der Umrichter seit der Erstinbetriebnahme mit Spannung versorgt wurde.
  • Seite 376: Über Led Angezeigte Betriebszustände

    Warnungen, Störungen und Systemmeldungen 8.1 Über LED angezeigte Betriebszustände Über LED angezeigte Betriebszustände Tabelle 8-1 Symbolerläuterung für die nachfolgenden Tabellen LED ist an LED ist aus LED blinkt langsam LED blinkt schnell LED blinkt mit variabler Frequenz Tabelle 8-2 Grundlegende Zustände Erläuterung Vorübergehender Zustand nach dem Einschalten der Versorgungsspannung.
  • Seite 377 Warnungen, Störungen und Systemmeldungen 8.1 Über LED angezeigte Betriebszustände Tabelle 8-4 Feldbusse über RS485-Schnittstelle Erläuterung Datenaustausch zwischen Umrichter und Steuerung ist aktiv Feldbus ist aktiv, aber Umrichter empfängt keine Prozessdaten Bei gleichzeitig blinkender LED RDY: Umrichter wartet auf Aus- und Wiedereinschalten der Spannungsversorgung nach Firmware-Update Keine Feldus-Verbindung vorhanden Bei gleichzeitig blinkender LED RDY:...
  • Seite 378: Systemlaufzeit

    Warnungen, Störungen und Systemmeldungen 8.2 Systemlaufzeit Systemlaufzeit Durch Auswertung der Systemlaufzeit des Umrichters können Sie entscheiden, wann Sie verschleißbehaftete Komponenten wie Lüfter, Motoren und Getriebe rechtzeitig austauschen müssen. Funktionsweise Die Systemlaufzeit wird gestartet, sobald die Spannungsversorgung der Control Unit eingeschaltet ist. Die Systemlaufzeit stoppt bei ausgeschalteter Control Unit. Die Systemlaufzeit setzt sich zusammen aus r2114[0] (Millisekunden) und r2114[1] (Tage): Systemlaufzeit = r2114[1] ×...
  • Seite 379: Identifikation & Maintenance Daten (I&M)

    Warnungen, Störungen und Systemmeldungen 8.3 Identifikation & Maintenance Daten (I&M) Identifikation & Maintenance Daten (I&M) I&M-Daten Der Umrichter unterstützt die folgenden Identifikation und Maintenance (I&M) Daten. I&M- Format Erläuterung Zugehöriger Pa‐ Beispiel für den Daten rameter Inhalt I&M0 u8[64] PROFIBUS Umrichterspezifische Daten, nur Siehe unten lesbar...
  • Seite 380: Warnungen, Warnpuffer Und Warnhistorie

    Warnungen, Störungen und Systemmeldungen 8.4 Warnungen, Warnpuffer und Warnhistorie Warnungen, Warnpuffer und Warnhistorie Warnungen Warnungen haben die folgenden Eigenschaften: ● Kommende Warnungen haben keine direkte Auswirkung im Umrichter. ● Warnungen gehen wieder, wenn die Ursache beseitigt ist. ● Warnungen müssen nicht quittiert werden. ●...
  • Seite 381 Warnungen, Störungen und Systemmeldungen 8.4 Warnungen, Warnpuffer und Warnhistorie Warnhistorie Bild 8-2 Behobene Warnungen in die Warnhistorie verschieben Wenn der Warnpuffer komplett gefüllt ist und eine weitere Warnung kommt, verschiebt der Umrichter behobene Warnungen in die Warnhistorie. Im Einzelnen geschieht Folgendes: 1.
  • Seite 382: Parameter Des Warnpuffers Und Der Warnhistorie

    Warnungen, Störungen und Systemmeldungen 8.4 Warnungen, Warnpuffer und Warnhistorie Parameter des Warnpuffers und der Warnhistorie Parameter Beschreibung p2111 Warnungen Zähler Anzahl der aufgetretenen Warnungen nach dem letzten Zurücksetzen Mit p2111 = 0 setzen werden alle gegangenen Warnungen des Warnpuffers [0...7] in die Warnhistorie [8...63] übernommen r2122 Warncode...
  • Seite 383: Störungen, Störpuffer Und Störhistorie

    Warnungen, Störungen und Systemmeldungen 8.5 Störungen, Störpuffer und Störhistorie Störungen, Störpuffer und Störhistorie Störungen Störungen haben die folgenden Eigenschaften: ● Im Allgemeinen führt eine Störung zum Ausschalten des Motors. ● Eine Störung muss quittiert werden. ● Störungen werden folgendermaßen angezeigt: –...
  • Seite 384: Störung Quittieren

    Warnungen, Störungen und Systemmeldungen 8.5 Störungen, Störpuffer und Störhistorie Störung quittieren Um eine Störung zu quittieren, haben Sie folgende Möglichkeiten: ● PROFIdrive Steuerwort 1, Bit 7 (r2090.7) ● Quittieren über einen Digitaleingang ● Quittieren über ein Operator Panel ● Spannungsversorgung des Umrichters aus- und wiedereinschalten Störungen aufgrund der umrichter-internen Überwachung von Hard- und Firmware können Sie nur durch Aus- und Wiedereinschalten der Versorgungsspannung quittieren.
  • Seite 385: Parameter Des Störpuffers Und Der Störhistorie

    Warnungen, Störungen und Systemmeldungen 8.5 Störungen, Störpuffer und Störhistorie Parameter des Störpuffers und der Störhistorie Parameter Beschreibung r0945 Störcode Anzeige der Nummern der aufgetretenen Störungen r0948 Störzeit gekommen in Millisekunden Anzeige des Zeitpunkts in Millisekunden, zu dem die Störung aufgetreten ist r0949 Störwert Anzeige der Zusatzinformation der aufgetretenen Störung...
  • Seite 386 Warnungen, Störungen und Systemmeldungen 8.5 Störungen, Störpuffer und Störhistorie Parameter Beschreibung p2126[0 … 19] Störungsnummer für Quittiermodus einstellen Auswahl der Störungen, bei denen die Art der Quittierung geändert wird. Sie können für bis zu 20 unterschiedliche Störcodes die Art der Quittierung ändern. p2127[0 …...
  • Seite 387: Liste Der Warnungen Und Störungen

    Warnungen, Störungen und Systemmeldungen 8.6 Liste der Warnungen und Störungen Liste der Warnungen und Störungen Axxxxx: Warnung Fyyyyy: Störung Tabelle 8-6 Die wichtigsten Warnungen und Störungen Nummer Ursache Abhilfe F01000 Softwarefehler in der CU Control Unit austauschen. F01001 Floating Point Ausnahme Control Unit aus- und wieder einschalten.
  • Seite 388 Warnungen, Störungen und Systemmeldungen 8.6 Liste der Warnungen und Störungen Nummer Ursache Abhilfe F01662 Fehler interne Kommunikation ● EMV-gerechten Schaltschrankaufbau und Leitungsverlegung prüfen. ● Prüfen, ob an einem Digitalausgang eine unzulässige Spannung angeschlossen ist. ● Prüfen, ob ein Digitalausgang mit unzulässigem Strom belastet wird. Wenn die Prüfungen erfolglos sind: ●...
  • Seite 389 Warnungen, Störungen und Systemmeldungen 8.6 Liste der Warnungen und Störungen Nummer Ursache Abhilfe F07016 Motortemperatur-Sensor Störung Sensor auf korrekten Anschluss überprüfen. Parametrierung überprüfen (p0601). Auswertung der Motortemperatur-Sensor-Störung deaktivieren (p0607 = 0). F07086 Einheitenumschaltung: Parameter‐ Die angepassten Parameterwerte prüfen und gegebenenfalls korrigieren. F07088 grenzverletzung F07320...
  • Seite 390 Warnungen, Störungen und Systemmeldungen 8.6 Liste der Warnungen und Störungen Nummer Ursache Abhilfe F07801 Motor Überstrom Stromgrenzen überprüfen (p0640). Vektorregelung: Stromregler überprüfen (p1715, p1717). U/f-Steuerung: Strombegrenzungsregler überprüfen (p1340 … p1346). Hochlauframpe vergrößern (p1120) oder Last verringern. Motor und Motorleitungen auf Kurz- und Erdschluss überprüfen. Motor auf Stern-/Dreieckschaltung und Typenschildparametrierung prüfen.
  • Seite 391 Warnungen, Störungen und Systemmeldungen 8.6 Liste der Warnungen und Störungen Nummer Ursache Abhilfe F07895 Lastüberwachung Pumpe/Lüfter ● Bei einer Pumpe das Fördermedium prüfen und gegebenenfalls lastlos bereitstellen. ● Bei einem Lüfter den Riemen prüfen und gegebenenfalls austauschen. ● Gegebenenfalls die Drehmomentschwelle für die Erkennung erhöhen (p2191).
  • Seite 392 Warnungen, Störungen und Systemmeldungen 8.6 Liste der Warnungen und Störungen Nummer Ursache Abhilfe F08510 Sende-Konfigurationsdaten ungül‐ ● Prüfen Sie die PROFINET-Konfiguration A08511 Empfangs-Konfigurationsdaten un‐ gültig A08526 Keine zyklische Verbindung ● Aktivieren Sie den Controller mit zyklischem Betrieb. ● Prüfen Sie die Parameter "Name of Station" und "IP of Station" (r61000, r61001).
  • Seite 393 Warnungen, Störungen und Systemmeldungen 8.6 Liste der Warnungen und Störungen Nummer Ursache Abhilfe F30005 Überlastung I2t Umrichter Überprüfen Sie die Nennströme von Motor und Power Module. Reduzieren Sie die Stromgrenze p0640. Bei Betrieb mit U/f-Kennlinie: verkleinern Sie p1341. F30011 Netzphasenausfall Überprüfen Sie die Eingangssicherungen des Umrichters.
  • Seite 394 Warnungen, Störungen und Systemmeldungen 8.6 Liste der Warnungen und Störungen Nummer Ursache Abhilfe A50010 PROFINET Name of Station ungül‐ Name of Station korrigieren (p8920) und aktivieren (p8925 = 2). A50020 PROFINET: Zweiter Controller fehlt "Shared Device" ist aktiviert (p8929 = 2). Es ist aber nur die Verbindung zu einem PROFINET-Controller vorhanden.
  • Seite 395: Instandsetzen

    Instandsetzen Ersatzteilkompatibilität Weiterentwicklung im Rahmen der Produktpflege Im Rahmen der Produktpflege werden die Umrichterkomponenten ständig weiterentwickelt. Die Produktpflege beinhaltet z. B. Maßnahmen zur Robustheitsverbesserung oder Hardware- Änderungen, die auf Grund von Bauteilabkündigungen erforderlich werden. Diese Weiterentwicklungen erfolgen "ersatzteilkompatibel" ohne Änderung der Artikelnummer. Bei diesen ersatzteilkompatiblen Weiterentwicklungen können sich Stecker oder Anschlusspositionen geringfügig ändern, die bei einem bestimmungsgemäßen Gebrauch der Komponente keine Probleme verursachen.
  • Seite 396: Umrichterkomponenten Tauschen

    Instandsetzen 9.2 Umrichterkomponenten tauschen Umrichterkomponenten tauschen 9.2.1 Übersicht zum Tausch von Umrichterkomponenten Zulässiger Komponententausch Im Falle einer dauerhaften Funktionsstörung müssen Sie Power Module oder Control Unit tauschen. Power Module und Control Unit des Umrichters lassen sich unabhängig voneinander tauschen. In den folgenden Fällen dürfen Sie den Umrichter tauschen: Tausch des Power Module Tausch der Control Unit Ersatz:...
  • Seite 397: Austausch Weiterer Komponenten

    Unabhängig davon müssen Sie nach dem Tausch die Einstellungen des alten Umrichters auf den neuen Umrichter übertragen. Details zum Gerätetausch ohne Wechselmedium finden Sie im Internet: PROFINET-Systembeschreibung (http://support.automation.siemens.com/WW/view/de/ 19292127). Austausch weiterer Komponenten Der Austausch weiterer Komponenten ist im Montagehandbuch des jeweiligen Power Modules beschrieben.
  • Seite 398: Control Unit Tauschen

    Instandsetzen 9.2 Umrichterkomponenten tauschen 9.2.2 Control Unit tauschen GEFAHR Lebensgefahr durch gefährliche Spannung an den Klemmen der Control Unit An den Klemmen DO 0 und DO 2 des Relaisausgangs der Control Unit kann unabhängig vom Spannungszustand des Power Moduls 230 V AC anliegen. Das Berühren der Kontakte kann einen Stromschlag verursachen.
  • Seite 399 Instandsetzen 9.2 Umrichterkomponenten tauschen Sie haben die Control Unit erfolgreich getauscht. Control Unit tauschen mit Datensicherung im PC Voraussetzung Sie haben die aktuellen Einstellungen der zu tauschenden Control Unit mit dem STARTER auf einem PC gesichert. Vorgehen Um die Control Unit zu tauschen, gehen Sie folgendermaßen vor: 1.
  • Seite 400 Instandsetzen 9.2 Umrichterkomponenten tauschen 7. Stecken Sie das Operator Panel auf die Control Unit oder verbinden Sie das Handheld des Operator Panels mit dem Umrichter. 8. Übertragen Sie die Einstellungen vom Operator Panel in den Umrichter. 9. Warten Sie, bis die Übertragung beendet ist. 10.Prüfen Sie, ob der Umrichter nach dem Laden die Warnung A01028 meldet.
  • Seite 401: Control Unit Tauschen Ohne Datensicherung

    Wenn die Umrichtereinstellungen weder kopiert noch weitergegeben werden können, ist nach Umrichtertausch eine Neuinbetriebnahme erforderlich. Um die Neuinbetriebnahme zu umgehen, müssen Sie eine Siemens-Speicherkarte verwenden und der Maschinenhersteller muss eine identische Mustermaschine besitzen. Für den Gerätetausch gibt es dann zwei Möglichkeiten: Umrichter mit den Control Units CU230P-2 Betriebsanleitung, 01/2017, FW V4.7 SP6, A5E34257946A AD...
  • Seite 402 Instandsetzen 9.2 Umrichterkomponenten tauschen Möglichkeit 1: der Maschinenhersteller kennt nur die Seriennummer des neuen Umrichters 1. Der Endkunde gibt dem Maschinenhersteller folgende Informationen: – für welche Maschine muss der Umrichter getauscht werden? – welche Seriennummer (r7758) hat der neue Umrichter? 2.
  • Seite 403 – Das verschlüsselte Projekt von der Karte auf seinen PC kopieren – Das verschlüsselte Projekt z. B. per Email an den Endkunden schicken 3. Der Endkunde kopiert das Projekt auf die Siemens-Speicherkarte, die zur Maschine gehört, steckt sie in den Umrichter und schaltet die Versorgungsspannung des Umrichters ein.
  • Seite 404: Power Module Tauschen

    Instandsetzen 9.2 Umrichterkomponenten tauschen 9.2.5 Power Module tauschen Vorgehen Um ein Power Module zu tauschen, gehen Sie folgendermaßen vor: 1. Schalten Sie die Netzspannung des Power Modules ab. Die eventuell vorhandene externe 24-V-Versorgung der Control Unit müssen Sie nicht abschalten. 2.
  • Seite 405: Firmware-Upgrade Und Downgrade

    1. Laden Sie die erforderliche Firmware aus dem Internet auf Ihren PC. Download (https://support.industry.siemens.com/cs/ww/de/view/67364620) 2. Entpacken Sie die enthaltenen Dateien auf Ihrem PC in ein Verzeichnis Ihrer Wahl. 3. Übertragen Sie die entpackten Dateien in das Root-Verzeichnis der Speicherkarte.
  • Seite 406: Übersicht Über Firmware-Upgrade Und -Downgrade

    Instandsetzen 9.3 Firmware-Upgrade und Downgrade Übersicht über Firmware-Upgrade und -Downgrade Bedienhandlung des Anwenders Reaktion des Umrichters Bild 9-2 Übersicht über Firmware-Upgrade und Firmware-Downgrade Umrichter mit den Control Units CU230P-2 Betriebsanleitung, 01/2017, FW V4.7 SP6, A5E34257946A AD...
  • Seite 407: Firmware-Upgrade

    Instandsetzen 9.3 Firmware-Upgrade und Downgrade 9.3.1 Firmware-Upgrade Bei einem Firmware-Upgrade ersetzen Sie die Firmware des Umrichters durch eine neuere Version. Aktualisieren Sie die Firmware nur auf einen neueren Stand, wenn Sie den erweiterten Funktionsumfang der neueren Version brauchen. Voraussetzung ● Die Firmware-Version Ihres Umrichters ist mindestens V4.5. ●...
  • Seite 408 Instandsetzen 9.3 Firmware-Upgrade und Downgrade 7. Schalten Sie die Versorgungsspannung des Umrichters aus. 8. Warten Sie, bis alle LED auf dem Umrichter dunkel sind. Entscheiden Sie, ob Sie die Speicherkarte aus dem Umrichter ziehen: ● Sie entfernen die Speicherkarte: ⇒ Der Umrichter behält seine Einstellungen. ●...
  • Seite 409: Firmware-Downgrade

    Instandsetzen 9.3 Firmware-Upgrade und Downgrade 9.3.2 Firmware-Downgrade Bei einem Firmware-Downgrade ersetzen Sie die Firmware des Umrichters durch eine ältere Version. Aktualisieren Sie die Firmware auf einen älteren Stand nur, wenn Sie nach einem Umrichtertausch in allen Umrichtern die gleiche Firmware brauchen. Voraussetzung ●...
  • Seite 410 Instandsetzen 9.3 Firmware-Upgrade und Downgrade 7. Schalten Sie die Versorgungsspannung des Umrichters aus. 8. Warten Sie, bis alle LED auf dem Umrichter dunkel sind. Entscheiden Sie, ob Sie die Speicherkarte aus dem Umrichter ziehen: ● Die Speicherkarte enthielt eine Datensicherung: ⇒...
  • Seite 411: Fehlgeschlagenen Firmware-Upgrade Oder -Downgrade Korrigieren

    Instandsetzen 9.3 Firmware-Upgrade und Downgrade 9.3.3 Fehlgeschlagenen Firmware-Upgrade oder -Downgrade korrigieren Wie meldet der Umrichter einen fehlgeschlagenen Up- oder Downgrade? Der Umrichter signalisiert einen fehlgeschlagenen Firmware-Upgrade oder -Downgrade durch eine schnell blinkende LED RDY und eine leuchtende LED BF. Fehlgeschlagenen Up- oder Downgrade korrigieren Um einen fehlgeschlagenen Firmware-Upgrade oder Downgrade zu korrigieren, können Sie Folgendes prüfen: ●...
  • Seite 412: Wenn Der Umrichter Nicht Mehr Reagiert

    Instandsetzen 9.4 Wenn der Umrichter nicht mehr reagiert Wenn der Umrichter nicht mehr reagiert Wenn der Umrichter nicht mehr reagiert Der Umrichter kann z. B. durch Laden einer fehlerhaften Datei von der Speicherkarte in einen Zustand geraten, in dem er nicht mehr auf Befehle vom Operator Panel oder von der übergeordneten Steuerung reagieren kann.
  • Seite 413 Instandsetzen 9.4 Wenn der Umrichter nicht mehr reagiert 3. Warten Sie, bis alle LED auf dem Umrichter dunkel sind. Schalten Sie danach die Versorgungsspannung des Umrichters wieder ein. 4. Warten Sie, bis die LED orange blinken. 5. Wiederholen Sie die Schritte 2 und 3 so oft, bis der Umrichter die Störung F01018 meldet. 6.
  • Seite 414 Instandsetzen 9.4 Wenn der Umrichter nicht mehr reagiert Umrichter mit den Control Units CU230P-2 Betriebsanleitung, 01/2017, FW V4.7 SP6, A5E34257946A AD...
  • Seite 415: Technische Daten

    Technische Daten 10.1 Technische Daten, Control Unit CU230P-2 Eigenschaft Daten / Erläuterung Feldbusschnittstellen CU230P-2 HVAC Mit RS485-Schnittstelle für folgende Artikelnummern: Protokolle: CU230P-2 BT Control Units (Seite 33) ● USS ● Modbus RTU ● BACnet MS/TP ● P1 CU230P-2 DP Mit PROFIBUS-Schnittstelle CU230P-2 PN Mit PROFINET-Schnittstelle Betriebsspannung...
  • Seite 416 Technische Daten 10.1 Technische Daten, Control Unit CU230P-2 Eigenschaft Daten / Erläuterung Analogeingänge 4 (AI 0 … AI 3) ● Differenzialeingänge ● 12 Bit Auflösung ● 13 ms Reaktionszeit ● AI 0 und AI 1 umschaltbar: – 0 V … 10 V oder ‑10 V … +10 V (typische Stromaufnahme: 0,1 mA, Spannung <...
  • Seite 417 Technische Daten 10.1 Technische Daten, Control Unit CU230P-2 Eigenschaft Daten / Erläuterung Betriebstemperatur -10 °C … 60 °C CU230P‑2 HVAC, CU230P‑2 DP und CU230P-2 BT ohne gestecktes Ope‐ rator Panel -10 °C … 55 °C CU230P‑2 PN ohne gestecktes Operator Panel 0 °C …...
  • Seite 418: Überlastfähigkeit Des Umrichters

    Lastspiel nach Low Overload. Zur Auswahl des Umrichters empfehlen wir Ihnen die Projektierungssoftware "SIZER". Weitere Informationen zum SIZER finden Sie im Internet: Download SIZER (http:// support.automation.siemens.com/WW/view/de/10804987/130000). Lastspiele und typische Anwendungen Lastspiel "Low Overload" Lastspiel "High Overload"...
  • Seite 419: Technische Daten, Power Module Pm230

    Technische Daten 10.3 Technische Daten, Power Module PM230 10.3 Technische Daten, Power Module PM230 Typische Lastspiele des Umrichters Bild 10-2 Lastspiele "High Overload" und "Low Overload" 10.3.1 Umgebungsbedingungen Eigenschaft Ausprägung Umgebungsbedingungen für den Transport in der Transportverpackung Klimatische Umgebungsbe‐ ‑ 40 °C … + 70 °C, gemäß Klasse 2K4 nach EN 60721‑3‑2 dingungen maximale Luftfeuchtigkeit 95 % bei 40 °C Mechanische Umgebungs‐...
  • Seite 420 Technische Daten 10.3 Technische Daten, Power Module PM230 Eigenschaft Ausprägung Biologische Umgebungsbe‐ geeignet gemäß Klasse1B1 nach EN 60721‑3‑1 dingungen Umgebungsbedingungen im Betrieb Aufstellhöhe bis 1000 m über NN ohne Derating, > 1000 m Einschränkungen bei besonderen Umgebungsbedingungen (Seite 484) Klimatische Umgebungsbe‐ ●...
  • Seite 421: Allgemeine Technische Daten, Pm230, Ip55

    Technische Daten 10.3 Technische Daten, Power Module PM230 10.3.2 Allgemeine technische Daten, PM230, IP55 Eigenschaft Ausprägung Netzspannung 3 AC 380 V … 480 V ± 10 % Ausgangsspannung 3 AC 0 V … Eingangsspannung x 0,95 (max.) Eingangsfrequenz 50 Hz … 60 Hz, ± 3 Hz Ausgangsfrequenz 0 Hz …...
  • Seite 422: Spezifische Technische Daten, Pm230, Ip55

    Technische Daten 10.3 Technische Daten, Power Module PM230 10.3.3 Spezifische technische Daten, PM230, IP55 Tabelle 10-1 PM230, IP55, Frame Size A, 3 AC 380 V … 480 V Artikel-Nr. mit Filter, C2 6SL3223-0DE13-7AG1 6SL3223-0DE15-5AG 6SL3223-0DE17-5AG1 Artikel-Nr. mit Filter, C1 6SL3223-0DE13-7BG1 6SL3223-0DE15-5BG1 6SL3223-0DE17-5BG1 LO-Grundlastleistung...
  • Seite 423 Technische Daten 10.3 Technische Daten, Power Module PM230 Artikel-Nr. mit Filter, C2 6SL3223-0DE23-0AG1 Artikel-Nr. mit Filter, C1 6SL3223-0DE23-0BG1 Sicherung gemäß IEC 3NA3803 Sicherung gemäß UL, Klasse J 10 A Verlustleistung 0,12 kW Benötigter Kühlluftstrom 7 l/s Gewicht 4,3 kg Tabelle 10-4 PM230, IP55, Frame Size B, 3 AC 380 V … 480 V Artikel-Nr.
  • Seite 424 Technische Daten 10.3 Technische Daten, Power Module PM230 Tabelle 10-6 PM230, IP55, Frame Size D, 3 AC 380 V … 480 V Artikel-Nr. mit Filter, C2 - 6SL3223-0DE31-8BG0 6SL3223-0DE32-2AG0 6SL3223-0DE33-0AG0 Artikel-Nr. mit Filter, C1 6SL3223-0DE32-2BG0 6SL3223-0DE33-0BG0 LO-Grundlastleistung 18,5 kW 22 kW 30 kW LO-Grundlasteingangsstrom 39,2 A...
  • Seite 425 Technische Daten 10.3 Technische Daten, Power Module PM230 Artikel-Nr. mit Filter, C2 6SL3223-0DE35-5AG0 6SL3223-0DE37-5AG0 6SL3223-0DE38-8AG0 Artikel-Nr. mit Filter, C1 6SL3223-0DE35-5BG0 6SL3223-0DE37-5BG0 6SL3223-0DE38-8BG0 Verlustleistung 1,4 kW 1,9 kW 2,3 kW Benötigter Kühlluftstrom 117 l/s 117 l/s 117 l/s Gewicht 70,0 kg 70,0 kg 70,0 kg Umrichter mit den Control Units CU230P-2...
  • Seite 426: Allgemeine Technische Daten, Pm230

    Technische Daten 10.3 Technische Daten, Power Module PM230 10.3.4 Allgemeine technische Daten, PM230 Eigenschaft Ausprägung Netzspannung 3 AC 380 V … 480 V ± 10 % Ausgangsspannung 3 AC 0 V … Eingangsspannung × 0,95 (max.) Eingangsfrequenz 50 Hz … 60 Hz, ± 3 Hz Ausgangsfrequenz 0 Hz …...
  • Seite 427: Spezifische Technische Daten, Pm230

    Technische Daten 10.3 Technische Daten, Power Module PM230 10.3.5 Spezifische technische Daten, PM230 Tabelle 10-9 PM230, IP20, Frame Size A, 3 AC 380 V … 480 V Artikel-Nr. ohne Filter 6SL3210-1NE11-3UG1 6SL3210-1NE11-7UG1 6SL3210-1NE12-2UG1 Artikel-Nr. mit Filter 6SL3210-1NE11-3AG1 6SL3210-1NE11-7AG1 6SL3210-1NE12-2AG1 LO-Grundlastleistung 0,37 kW 0,55 kW 0,75 kW...
  • Seite 428 Technische Daten 10.3 Technische Daten, Power Module PM230 Artikel-Nr. ohne Filter 6SL3210-1NE17-7UG1 Artikel-Nr. mit Filter 6SL3210-1NE17-7AG1 LO-Grundlastausgangsstrom 7,7 A HO-Grundlastleistung 2,2 kW HO-Grundlasteingangsstrom 6,1 A HO-Grundlastausgangsstrom 5,9 A Sicherung gemäß IEC / UL 3NE1813-0 Sicherung gemäß UL, Klasse J 10 A Leistungsschalter N3RV2711-1KD10 12,5 A Verlustleistung...
  • Seite 429 Technische Daten 10.3 Technische Daten, Power Module PM230 Artikel-Nr. ohne Filter 6SL3210-1NE21-0UG1 6SL3210-1NE21-3UG1 6SL3210-1NE21-8UG1 Artikel-Nr. mit Filter 6SL3210-1NE21-0AG1 6SL3210-1NE21-3AG1 6SL3210-1NE21-8AG1 Verlustleistung 0,12 kW 0,15 kW 0,22 kW Benötigter Kühlluftstrom 9,2 l/s 9,2 l/s 9,2 l/s Gewicht ohne Filter 2,8 kg 2,8 kg 2,8 kg Gewicht mit Filter...
  • Seite 430 Technische Daten 10.3 Technische Daten, Power Module PM230 Tabelle 10-16 PM230, PT, Frame Size C, 3 AC 380 V … 480 V Artikel-Nr. ohne Filter 6SL3211-1NE23-8UG1 Artikel-Nr. mit Filter 6SL3211-1NE23-8AG1 LO-Grundlastleistung 18,5 kW LO-Grundlasteingangsstrom 39,2 A LO-Grundlastausgangsstrom 38 A HO-Grundlastleistung 15 kW HO-Grundlasteingangsstrom 33,1 A...
  • Seite 431 Technische Daten 10.3 Technische Daten, Power Module PM230 Artikel-Nr. ohne Filter 6SL3210-1NE27-5UL0 6SL3210-1NE28-8UL0 Artikel-Nr. mit Filter 6SL3210-1NE27-5AL0 6SL3210-1NE28-8AL0 Verlustleistung 0,99 kW 1,2 kW Benötigter Kühlluftstrom 80 l/s 80 l/s Gewicht ohne Filter 15 kg 15 kg Gewicht mit Filter 22 kg 22 kg Tabelle 10-19 PM230, IP20, Frame Size F, 3 AC 380 V …...
  • Seite 432: Stromreduzierung In Abhängigkeit Von Der Pulsfrequenz

    Technische Daten 10.3 Technische Daten, Power Module PM230 10.3.6 Stromreduzierung in Abhängigkeit von der Pulsfrequenz Stromreduzierung in Abhängigkeit von der Pulsfrequenz Ausgangsgrundlaststrom bei einer Pulsfrequenz von Grund‐ 2 kHz 4 kHz 6 kHz 8 kHz 10 kHz 12 kHz 14 kHz 16 kHz last 0,37...
  • Seite 433: Technische Daten, Power Module Pm330

    Technische Daten 10.4 Technische Daten, Power Module PM330 10.4 Technische Daten, Power Module PM330 Zulässige Überlast des Umrichters Die Umrichter verfügen über unterschiedliche Belastbarkeit, "High Overload" und "Low Overload", je nach zu erwartender Last. Bild 10-3 Lastspiele, "Low Overload" und "High Overload" 10.4.1 Allgemeine technische Daten, PM330 Tabelle 10-20 Allgemeine Technische Daten...
  • Seite 434 Technische Daten 10.4 Technische Daten, Power Module PM330 Schalldruckpegel L (1 m) ≤ 74 dB(A) Berührungsschutz nach EN 61800-5-1: bei bestimmungsgemäßem Gebrauch Normen-Konformität Normen EN 60146-1-1, EN 61800-2, EN 61800-3, EN 61800-5-1, EN 60204-1, EN 60529 UL61800-5-1, CSA 22.2 No. 274-13 CE-Kennzeichnung nach EMV-Richtlinie Nr.
  • Seite 435: Leistungsabhängige Technische Daten, Pm330

    Sicherung gemäß IEC 3NE1333-2 3NE1334-2 3NE1435-2 (450 A/690 V) (500 A/690 V) (560 A/690 V) Hersteller: Siemens AG Siemens AG Siemens AG Maximal zulässiger Netz-Kurzschlussstrom I ≤ 100 kA ≤ 100 kA ≤ 100 kA kmax Minimal notwendiger Netz-Kurzschlussstrom I >...
  • Seite 436 Sicherung gemäß UL 3NE1333-2 3NE1334-2 3NE1435-2 (450 A/690 V) (500 A/690 V) (560 A/690 V) Hersteller: Siemens AG Siemens AG Siemens AG Maximal zulässiger Netz-Kurzschlussstrom I ≤ 100 kA ≤ 100 kA ≤ 100 kA kmax Minimal notwendiger Netz-Kurzschlussstrom I >...
  • Seite 437 Sicherung gemäß IEC 3NE1437-2 3NE1438-2 3NE1448-2 (710 A/690 V) (800 A/690 V) (850 A/690 V) Hersteller: Siemens AG Siemens AG Siemens AG Maximal zulässiger Netz-Kurzschlussstrom I ≤ 100 kA ≤ 100 kA ≤ 100 kA kmax Minimal notwendiger Netz-Kurzschlussstrom I >...
  • Seite 438 2 x 3NE1435-2 // 2 x 3NE1436-2 // (2 x 500 A/690 V) (2 x 560 A/690 V) (2 x 630 A/690 V) Hersteller: Siemens AG Siemens AG Siemens AG Maximal zulässiger Netz-Kurzschlussstrom I ≤ 100 kA ≤ 100 kA ≤...
  • Seite 439 Technische Daten 10.4 Technische Daten, Power Module PM330 Artikel-Nr. 6SL3310- 1PE38-4AA0 1PE38-8AA0 1PE41-0AA0 Empfohlener Kabelquerschnitt bei 480 V - Netzkabel 4 x 120 mm 4 x 150 mm 4 x 185 mm - Motorkabel 4 x 120 mm² 4 x 150 mm² 4 x 150 mm²...
  • Seite 440 Sicherung gemäß IEC 3NE1333-2 3NE1334-2 3NE1435-2 (450 A/690 V) (500 A/690 V) (560 A/690 V) Hersteller: Siemens AG Siemens AG Siemens AG Maximal zulässiger Netz-Kurzschlussstrom I ≤ 100 kA ≤ 100 kA ≤ 100 kA kmax Minimal notwendiger Netz-Kurzschlussstrom I >...
  • Seite 441 HO-Grundlast-Eingangsstrom bei 690 V 410 A HO-Grundlast-Ausgangsstrom bei 690 V 394 A Sicherung gemäß IEC 3NE1436-2 (630 A/690 V) Hersteller: Siemens AG Maximal zulässiger Netz-Kurzschlussstrom I ≤ 100 kA kmax Minimal notwendiger Netz-Kurzschlussstrom I > 8,5 kA kmin Sicherung gemäß UL...
  • Seite 442 Technische Daten 10.4 Technische Daten, Power Module PM330 Artikel-Nr. 6SL3310- 1PG35-2AA0 Empfohlener Kabelquerschnitt bei 500 V - Zwischenkreiseinspeisung (2/3 Umrichterleistung) 2 x 150 mm Empfohlener Kabelquerschnitt bei 690 V - Zwischenkreiseinspeisung (2/3 Umrichterleistung) 2 x 150 mm Anzugsdrehmoment des Netz-, Motor-, Zwischen‐ 50 Nm / 443 lbf in kreis- und Erdungskabels Abmessungen: Breite x Höhe x Tiefe [mm]...
  • Seite 443 Sicherung gemäß IEC 3NE1437-2 3NE1438-2 3NE1448-2 (710 A/690 V) (800 A/690 V) (850 A/690 V) Hersteller: Siemens AG Siemens AG Siemens AG Maximal zulässiger Netz-Kurzschlussstrom I ≤ 100 kA ≤ 100 kA ≤ 100 kA kmax Minimal notwendiger Netz-Kurzschlussstrom I >...
  • Seite 444: Technische Daten, Power Module Pm240P-2

    Die in den folgenden Tabellen genannten Sicherungen sind Beispiele für geeignete Sicherungen. Weitere Komponenten für den Abzweigschutz finden Sie im Internet: Abzweigschutz und Kurzschlussfestigkeit nach UL und IEC (https:// support.industry.siemens.com/cs/ww/de/view/109479152) Typische Lastspiele des Umrichters Bild 10-4 Lastspiele "Low Overload" und "High Overload" 10.5.1...
  • Seite 445 Technische Daten 10.5 Technische Daten, Power Module PM240P-2 Eigenschaft Ausprägung Umgebungsbedingungen im Betrieb Aufstellhöhe bis 1000 m über NN ohne Derating, > 1000 m Einschränkungen bei besonderen Umgebungsbedingungen (Seite 484) Klimatische Umgebungsbe‐ ● Baugrößen FSD ... FSF Temperaturbereich dingungen – bei Betrieb nach LO: -20 °C …...
  • Seite 446: Allgemeine Technische Daten, 400-V-Umrichter

    Wenn Sie die Pulsfrequenz erhöhen, reduziert der Umrichter den maximalen Ausgangsstrom. Bemessungs-Kurzschluss‐ ≤ 100 kA rms strom (SCCR) und Ab‐ Abzweigschutz und Kurzschlussfestigkeit nach UL und IEC (https:// zweigschutz support.industry.siemens.com/cs/ww/de/view/109479152) Bremsmethoden Gleichstrombremsung, Compound-Bremsung Schutzart nach EN60529 IP20 Einbau in Schaltschrank erforderlich Schutzklasse nach EN Die Umrichter sind Geräte der Schutzklasse I...
  • Seite 447: Spezifische Technische Daten, 400-V-Umrichter

    HO-Grundlasteingangsstrom 38 A 47 A 62 A HO-Grundlastausgangsstrom 38 A 45 A 60 A Siemens-Sicherung gemäß IEC/UL 3NE1820-0 / 80 A 3NE1021-0 / 100 A 3NE1021-0 / 100 A Sicherung gemäß IEC/UL, Klasse J 70 A 90 A 100 A...
  • Seite 448 HO-Grundlasteingangsstrom 117 A 154 A 189 A HO-Grundlastausgangsstrom 110 A 145 A 178 A Siemens-Sicherung gemäß IEC/UL 3NE1225-0 / 200 A 3NE1227-0 / 250 A 3NE1230-0 / 315 A Sicherung gemäß IEC/UL, Klasse J 200 A 250 A 300 A...
  • Seite 449: Stromreduzierung In Abhängigkeit Von Der Pulsfrequenz, 400-V-Umrichter

    Technische Daten 10.5 Technische Daten, Power Module PM240P-2 10.5.4 Stromreduzierung in Abhängigkeit von der Pulsfrequenz, 400-V-Umrichter Artikelnummer Leis‐ LO-Grundlastausgangsstrom [A] tung [kW] Pulsfrequenz [kHz] 6SL3210-1RE24-5 . L0 38,3 31,5 22,5 20,3 6SL3210-1RE26-0 . L0 6SL3210-1RE27-5 . L0 63,8 52,5 37,5 33,8 6SL3210-1RE28-8 .
  • Seite 450: Allgemeine Technische Daten, 690-V-Umrichter

    Bemessungs-Kurzschluss‐ ≤ 100 kA rms strom (SCCR) und Ab‐ Abzweigschutz und Kurzschlussfestigkeit nach UL und IEC (https:// zweigschutz support.industry.siemens.com/cs/ww/de/view/109479152) Bremsmethoden Gleichstrombremsung, Compound-Bremsung Schutzart nach EN60529 IP20; Einbau in einen Schaltschrank erforderlich Schutzklasse nach EN Die Umrichter sind Geräte der Schutzklasse I 61800-5-1 Berührungsschutz nach EN...
  • Seite 451: Spezifische Technische Daten, 690-V-Umrichter

    HO-Grundlasteingangsstrom 11 A 14 A 20 A HO-Grundlastausgangsstrom 11 A 14 A 19 A Siemens-Sicherung gemäß IEC/UL 3NE1815-0 / 25 A 3NE1815-0 / 25 A 3NE1803-0 / 35 A Sicherung gemäß IEC/UL, Klasse J 20 A 25 A 30 A...
  • Seite 452 37 kW 45 kW HO-Grundlasteingangsstrom 44 A 54 A HO-Grundlastausgangsstrom 42 A 52 A Siemens-Sicherung gemäß IEC/UL 3NA1820-0 / 80 A 3NE1820-0 / 80 A Sicherung gemäß IEC/UL, Klasse J 80 A 80 A Verlustleistung ohne Filter 1,00 kW 1,21 kW...
  • Seite 453 137 A LO-Grundlastausgangsstrom 142 A HO-Grundlastleistung 110 kW HO-Grundlasteingangsstrom 122 A HO-Grundlastausgangsstrom 115 A Siemens-Sicherung gemäß IEC/UL 3NE1225-0 / 200 A Sicherung gemäß IEC/UL, Klasse J 200 A Verlustleistung ohne Filter 2,56 kW Verlustleistung mit Filter 2,59 kW Benötigter Kühlluftstrom...
  • Seite 454: Stromreduzierung In Abhängigkeit Von Der Pulsfrequenz, 690-V-Umrichter

    Technische Daten 10.5 Technische Daten, Power Module PM240P-2 10.5.7 Stromreduzierung in Abhängigkeit von der Pulsfrequenz, 690-V-Umrichter Artikelnummer Leis‐ LO-Grundlastausgangsstrom [A] tung LO [kW] Pulsfrequenz [kHz] 6SL3210-1RH21-4 . L0 6SL3210-1RH22-0 . L0 11,4 6SL3210-1RH22-3 . L0 13,8 6SL3210-1RH22-7 . L0 16,2 6SL3210-1RH23-5 .
  • Seite 455: Technische Daten, Power Module Pm240-2

    Die in den folgenden Tabellen genannten Sicherungen sind Beispiele für geeignete Sicherungen. Weitere Komponenten für den Abzweigschutz finden Sie im Internet: Abzweigschutz und Kurzschlussfestigkeit nach UL und IEC (https:// support.industry.siemens.com/cs/ww/de/view/109486009) Typische Lastspiele des Umrichters Bild 10-5 Lastspiele "Low Overload" und "High Overload" 10.6.1...
  • Seite 456 Technische Daten 10.6 Technische Daten, Power Module PM240-2 Eigenschaft Ausprägung Umgebungsbedingungen im Betrieb Aufstellhöhe bis 1000 m über NN ohne Einschränkungen Einschränkungen bei besonderen Umgebungsbedingungen (Seite 484) Klimatische Umgebungsbe‐ ● FSA ... FSC Betriebsumgebungstemperatur dingungen – bei Betrieb nach Low Overload: - 10 °C … + 40 °C –...
  • Seite 457: Allgemeine Technische Daten, 200-V-Umrichter

    Wenn Sie die Pulsfrequenz erhöhen, reduziert der Umrichter den maximalen Ausgangsstrom. Bemessungs-Kurzschluss‐ ≤ 100 kA rms strom (SCCR) und Ab‐ Abzweigschutz und Kurzschlussfestigkeit nach UL und IEC (https:// zweigschutz support.industry.siemens.com/cs/ww/de/view/109479152) Bremsmethoden Gleichstrombremsung, Compound-Bremsung, Widerstandsbremsung mit integriertem Brems- Chopper Schutzart nach EN60529 IP20 IP55 PT-Geräte außerhalb des Schaltschranks...
  • Seite 458: Spezifische Technische Daten, 200-V-Umrichter

    Technische Daten 10.6 Technische Daten, Power Module PM240-2 10.6.3 Spezifische technische Daten, 200-V-Umrichter Tabelle 10-36 PM240-2, IP20, Frame Size A, 1 AC / 3 AC 200 V … 240 V Artikel-Nr. ohne Filter 6SL3210-1PB13-0UL0 6SL3210-1PB13-8UL0 Artikel-Nr. mit Filter 6SL3210-1PB13-0AL0 6SL3210-1PB13-8AL0 LO-Grundlastleistung 0,55 kW 0,75 kW...
  • Seite 459 Technische Daten 10.6 Technische Daten, Power Module PM240-2 Tabelle 10-38 PM240-2, IP20, Frame Size B, 1 AC / 3 AC 200 V … 240 V Artikel-Nr. ohne Filter 6SL3210-1PB15-5UL0 6SL3210-1PB17-4UL0 6SL3210-1PB21-0UL0 Artikel-Nr. mit Filter 6SL3210-1PB15-5AL0 6SL3210-1PB17-4AL0 6SL3210-1PB21-0AL0 LO-Grundlastleistung 1,1 kW 1,5 kW 2,2 kW LO-Grundlasteingangsstrom 1 AC...
  • Seite 460 Technische Daten 10.6 Technische Daten, Power Module PM240-2 Tabelle 10-40 PM240-2, IP 20, Frame Size C, 1 AC / 3 AC 200 V … 240 V Artikel-Nr. ohne Filter 6SL3210-1PB21-4UL0 6SL3210-1PB21-8UL0 Artikel-Nr. mit Filter 6SL3210-1PB21-4AL0 6SL3210-1PB21-8AL0 LO-Grundlastleistung 3 kW 4 kW LO-Grundlasteingangsstrom 1 AC 35,9 A 43,0 A...
  • Seite 461 Technische Daten 10.6 Technische Daten, Power Module PM240-2 Tabelle 10-42 PM240-2, IP 20, Frame Size C, 3 AC 200 V … 240 V Artikel-Nr. ohne Filter 6SL3210-1PC22-2UL0 6SL3210-1PC22-8UL0 Artikel-Nr. mit Filter 6SL3210-1PC22-2AL0 6SL3210-1PC22-8AL0 LO-Grundlastleistung 5,5 kW 7,5 kW LO-Grundlasteingangsstrom 28,6 A 36,4 A LO-Grundlastausgangsstrom 22,0 A...
  • Seite 462 Technische Daten 10.6 Technische Daten, Power Module PM240-2 Tabelle 10-44 PM240-2, IP20, Frame Size E, 3 AC 200 V … 240 V Artikel-Nr. ohne Filter 6SL3210-1PC28-0UL0 6SL3210-1PC31-1UL0 LO-Grundlastleistung 22 kW 30 kW LO-Grundlasteingangsstrom 76 A 98 A LO-Grundlastausgangsstrom 80 A 104 A HO-Grundlastleistung 18,5 kW...
  • Seite 463: Stromreduzierung In Abhängigkeit Von Der Pulsfrequenz, 200-V-Umrichter

    Technische Daten 10.6 Technische Daten, Power Module PM240-2 10.6.4 Stromreduzierung in Abhängigkeit von der Pulsfrequenz, 200-V-Umrichter Artikelnummer Leis‐ LO-Grundlastausgangsstrom [A] tung [kW] Pulsfrequenz [kHz] 6SL3210-1PB13-0 . L0 0,55 6SL321 . -1PB13-8 . L0 0,75 6SL3211-1PB15-5 . L0 6SL3210-1PB17-4 . L0 6SL321 .
  • Seite 464: Allgemeine Technische Daten, 400-V-Umrichter

    Wenn Sie die Pulsfrequenz erhöhen, reduziert der Umrichter den maximalen Ausgangsstrom. Bemessungs-Kurzschluss‐ ≤ 100 kA rms strom (SCCR) und Ab‐ Abzweigschutz und Kurzschlussfestigkeit nach UL und IEC (https:// zweigschutz support.industry.siemens.com/cs/ww/de/view/109479152) Bremsmethoden Gleichstrombremsung, Compound-Bremsung, Widerstandsbremsung mit integriertem Brems- Chopper Schutzart nach EN60529 IP20 IP55 PT-Geräte außerhalb des Schaltschranks...
  • Seite 465: Spezifische Technische Daten, 400-V-Umrichter

    Technische Daten 10.6 Technische Daten, Power Module PM240-2 10.6.6 Spezifische technische Daten, 400-V-Umrichter Tabelle 10-46 PM240-2, IP20, Frame Size A, 3 AC 380 V … 480 V Artikel-Nr. ohne Filter 6SL3210-1PE11-8UL1 6SL3210-1PE12-3UL1 6SL3210-1PE13-2UL1 Artikel-Nr. mit Filter 6SL3210-1PE11-8AL1 6SL3210-1PE12-3AL1 6SL3210-1PE13-2AL1 LO-Grundlastleistung 0,55 kW 0,75 kW 1,1 kW...
  • Seite 466 Technische Daten 10.6 Technische Daten, Power Module PM240-2 Tabelle 10-48 PM240-2, PT, Frame Size A, 3 AC 380 V … 480 V Artikel-Nr. ohne Filter 6SL3211-1PE18-0UL1 Artikel-Nr. mit Filter 6SL3211-1PE18-0AL1 LO-Grundlastleistung 3,0 kW LO-Grundlasteingangsstrom 10,1 A LO-Grundlastausgangsstrom 7,7 A HO-Grundlastleistung 2,2 kW HO-Grundlasteingangsstrom 8,8 A...
  • Seite 467 Technische Daten 10.6 Technische Daten, Power Module PM240-2 Tabelle 10-50 PM240-2, PT, Frame Size B, 3 AC 380 V … 480 V Artikel-Nr. ohne Filter 6SL3211-1PE21-8UL0 Artikel-Nr. mit Filter 6SL3211-1PE21-8AL0 LO-Grundlastleistung 7,5 kW LO-Grundlasteingangsstrom 22,2 A LO-Grundlastausgangsstrom 18,0 A HO-Grundlastleistung 5,5 kW HO-Grundlasteingangsstrom 19,8 A...
  • Seite 468 Technische Daten 10.6 Technische Daten, Power Module PM240-2 Tabelle 10-52 PM240-2, PT, Frame Size C, 3 AC 380 V … 480 V Artikel-Nr. ohne Filter 6SL3211-1PE23-3UL0 Artikel-Nr. mit Filter 6SL3211-1PE23-3AL0 LO-Grundlastleistung 15,0 kW LO-Grundlasteingangsstrom 39,9 A LO-Grundlastausgangsstrom 32,0 A HO-Grundlastleistung 11,0 kW HO-Grundlasteingangsstrom 36,0 A...
  • Seite 469 Technische Daten 10.6 Technische Daten, Power Module PM240-2 Tabelle 10-54 PM240-2, IP20, Frame Size D, 3 AC 380 V … 480 V Artikel-Nr. ohne Filter 6SL3210-1PE27-5UL0 Artikel-Nr. mit Filter 6SL3210-1PE27-5AL0 LO-Grundlastleistung 37 kW LO-Grundlasteingangsstrom 70 A LO-Grundlastausgangsstrom 75 A HO-Grundlastleistung 30 kW HO-Grundlasteingangsstrom 62 A...
  • Seite 470 Technische Daten 10.6 Technische Daten, Power Module PM240-2 Tabelle 10-56 PM240-2, IP20, Frame Size F, 3 AC 380 V … 480 V Artikel-Nr. ohne Filter 6SL3210-1PE31-5UL0 6SL3210-1PE31-8UL0 6SL3210-1PE32-1UL0 Artikel-Nr. mit Filter 6SL3210-1PE31-5AL0 6SL3210-1PE31-8AL0 6SL3210-1PE32-1AL0 LO-Grundlastleistung 75 kW 90 kW 110 kW LO-Grundlasteingangsstrom 140 A 172 A...
  • Seite 471: Stromreduzierung In Abhängigkeit Von Der Pulsfrequenz, 400-V-Umrichter

    Technische Daten 10.6 Technische Daten, Power Module PM240-2 10.6.7 Stromreduzierung in Abhängigkeit von der Pulsfrequenz, 400-V-Umrichter Artikelnummer Leis‐ LO-Grundlastausgangsstrom [A] tung [kW] Pulsfrequenz [kHz] 6SL3210-1PE11-8 . L1 0,55 6SL3210-1PE12-3 . L1 0,75 6SL3211-1PE13-2 . L1 6SL3210-1PE14-3 . L1 6SL3210-1PE16-1 . L1 6SL321 .
  • Seite 472: Allgemeine Technische Daten, 690-V-Umrichter

    Wenn Sie die Pulsfrequenz erhöhen, reduziert der Umrichter den maximalen Ausgangsstrom. Bemessungs-Kurzschluss‐ ≤ 100 kA rms strom (SCCR) und Ab‐ Abzweigschutz und Kurzschlussfestigkeit nach UL und IEC (https:// zweigschutz support.industry.siemens.com/cs/ww/de/view/109479152) Bremsmethoden Gleichstrombremsung, Compound-Bremsung, Widerstandsbremsung mit integriertem Brems- Chopper Schutzart nach EN60529 IP20; Einbau in einen Schaltschrank erforderlich Schutzklasse nach EN Die Umrichter sind Geräte der Schutzklasse I...
  • Seite 473: Spezifische Technische Daten, 690-V-Umrichter

    HO-Grundlasteingangsstrom 24 A 28 A 36 A HO-Grundlastausgangsstrom 23 A 27 A 35 A Siemens-Sicherung gemäß IEC/UL 3NA3817-6KJ (40 A) 3NA3820-6KJ (50 A) 33NA3822-6 (63 A) Sicherung gemäß IEC/UL, Klasse J 35 A 45 A 60 A Verlustleistung ohne Filter...
  • Seite 474 HO-Grundlastleistung 37 kW 45 kW HO-Grundlasteingangsstrom 44 A 54 A HO-Grundlastausgangsstrom 42 A 52 A Siemens-Sicherung gemäß IEC/UL 3NA3824-6 (80A) 3NA3824-6 (80A) Sicherung gemäß IEC/UL, Klasse J 80 A 80 A Verlustleistung ohne Filter 1,07 kW 1,30 kW Verlustleistung mit Filter...
  • Seite 475 137 A LO-Grundlastausgangsstrom 142 A HO-Grundlastleistung 110 kW HO-Grundlasteingangsstrom 122 A HO-Grundlastausgangsstrom 115 A Siemens-Sicherung gemäß IEC/UL 3NA3140-6 (200 A) Sicherung gemäß IEC/UL, Klasse J 200 A Verlustleistung ohne Filter 2,48 kW Verlustleistung mit Filter 2,51 kW Benötigter Kühlluftstrom 153 l/s...
  • Seite 476: Stromreduzierung In Abhängigkeit Von Der Pulsfrequenz, 690-V-Umrichter

    Technische Daten 10.6 Technische Daten, Power Module PM240-2 10.6.10 Stromreduzierung in Abhängigkeit von der Pulsfrequenz, 690-V-Umrichter Artikelnummer Leistung LO [kW] LO-Grundlastausgangsstrom [A] Pulsfrequenz [kHz] 2 *) 6SL3210-1PH21-4 . L0 6SL3210-1PH22-0 . L0 11,4 6SL3210-1PH22-3 . L0 18,5 13,8 6SL3210-1PH22-7 . L0 16,2 6SL3210-1PH23-5 .
  • Seite 477: Technische Daten, Power Module Pm250

    Technische Daten 10.7 Technische Daten, Power Module PM250 10.7 Technische Daten, Power Module PM250 Typische Lastspiele des Umrichters 10.7.1 Umgebungsbedingungen Umweltbedingungen im Betrieb Eigenschaft Ausprägung Umgebungsbedingungen für den Transport in der Transportverpackung Klimatische Umgebungsbe‐ ‑ 40 °C … + 70 °C, gemäß Klasse 2K4 nach EN 60721‑3‑2 dingungen maximale Luftfeuchtigkeit 95 % bei 40 °C Mechanische Umgebungs‐...
  • Seite 478 Technische Daten 10.7 Technische Daten, Power Module PM250 Eigenschaft Ausprägung Klimatische Umgebungsbe‐ ● Betriebsumgebungstemperatur dingungen – bei Betrieb nach Low Overload: 0 °C … + 40 °C – bei Betrieb nach High Overload: 0 °C … + 50 °C – Einschränkungen bei besonderen Umgebungsbedingungen (Seite 484) ●...
  • Seite 479: Allgemeine Technische Daten, Pm250

    Technische Daten 10.7 Technische Daten, Power Module PM250 10.7.2 Allgemeine technische Daten, PM250 Eigenschaft Ausprägung Netzspannung 3 AC 380 V … 480 V ± 10 % Ausgangsspannung 3 AC 0 V … Eingangsspannung x 0,87 (max.) Eingangsfrequenz 50 Hz … 60 Hz, ± 3 Hz Ausgangsfrequenz 0 …...
  • Seite 480: Spezifische Technische Daten, Pm250

    Technische Daten 10.7 Technische Daten, Power Module PM250 10.7.3 Spezifische technische Daten, PM250 Hinweis Die Werte für Low Overload (LO) sind identisch mit den Bemessungswerten. Tabelle 10-63 PM250, IP20, Frame Size C, 3 AC 380 V … 480 V Artikel-Nr. 6SL3225-0BE25-5AA1 6SL3225-0BE27-5AA1 6SL3225-0BE31-1AA1...
  • Seite 481 Technische Daten 10.7 Technische Daten, Power Module PM250 Artikel-Nr. 6SL3225-0BE33-0AA0 6SL3225-0BE33-7AA0 HO-Grundlastleistung 30 kW 37 kW HO-Grundlasteingangsstrom 56 A 70 A HO-Grundlastausgangsstrom 60 A 75 A Sicherung gemäß IEC 3NA3830 3NA3832 Sicherung gemäß UL 100 A, Klasse J 125 A, Klasse J 3NE1821-0 3NE1822-0 Verlustleistung...
  • Seite 482: Stromreduzierung In Abhängigkeit Von Der Pulsfrequenz

    Technische Daten 10.7 Technische Daten, Power Module PM250 10.7.4 Stromreduzierung in Abhängigkeit von der Pulsfrequenz Zusammenhang zwischen Pulsfrequenz und Stromreduzierung Tabelle 10-67 Stromreduzierung in Abhängigkeit von der Pulsfrequenz Bemes‐ Grundlast‐ Grundlaststrom (LO) bei einer Pulsfrequenz von sungsleis‐ strom (LO) tung (LO) 4 kHz 6 kHz 8 kHz...
  • Seite 483: Angaben Zur Verlustleistung Im Teillastbetrieb

    Technische Daten 10.8 Angaben zur Verlustleistung im Teillastbetrieb 10.8 Angaben zur Verlustleistung im Teillastbetrieb Angaben zur Verlustleistung im Teillastbetrieb finden Sie in Internet: Teillastbetrieb (http://support.automation.siemens.com/WW/view/de/94059311) Umrichter mit den Control Units CU230P-2 Betriebsanleitung, 01/2017, FW V4.7 SP6, A5E34257946A AD...
  • Seite 484: Einschränkungen Bei Besonderen Umgebungsbedingungen

    Technische Daten 10.9 Einschränkungen bei besonderen Umgebungsbedingungen 10.9 Einschränkungen bei besonderen Umgebungsbedingungen 10.9.1 Zulässige Netze abhängig von der der Aufstellhöhe Zulässige Netze in Abhängigkeit von der Aufstellhöhe ● Für Aufstellhöhen ≤ 2000 m über NN ist der Anschluss an jedes für den Umrichter spezifizierte Netz zulässig.
  • Seite 485: Power Module Pm240-2 Und Pm240P-2: Stromreduzierung In Abhängigkeit Von Aufstellhöhe Und Umgebungstemperatur

    Technische Daten 10.9 Einschränkungen bei besonderen Umgebungsbedingungen 10.9.2 Power Module PM240-2 und PM240P-2: Stromreduzierung in Abhängigkeit von Aufstellhöhe und Umgebungstemperatur Stromreduzierung in Abhängigkeit von Aufstellhöhe und Umgebungstemperatur Bei Aufstellhöhen über 1000 m und Temperaturen über 40 °C (low overload) beziehungsweise 50 °C (high overload) verringert sich der zulässige Umrichter-Ausgangsstrom.
  • Seite 486: Power Module Pm230, Pm330 Und Pm250: Stromreduzierung Abhängig Von Der Umgebungstemperatur

    Technische Daten 10.9 Einschränkungen bei besonderen Umgebungsbedingungen 10.9.3 Power Module PM230, PM330 und PM250: Stromreduzierung abhängig von der Umgebungstemperatur Stromreduzierung in Abhängigkeit von der Umgebungstemperatur Control Unit und Operator Panel können die maximal zulässiige Betriebsumgebungstemperatur des Power Modules einschränken. Bild 10-6 Kennlinie für Power Module PM230 Bild 10-7 Kennlinie für Power Module PM330...
  • Seite 487: Stromreduzierung In Abhängigkeit Von Der Aufstellungshöhe

    Technische Daten 10.9 Einschränkungen bei besonderen Umgebungsbedingungen Stromreduzierung in Abhängigkeit von der Aufstellungshöhe Oberhalb von 1000 m Aufstellhöhe reduziert sich der zulässige Ausgangsstrom des Umrichters. Bild 10-9 Kennlinie für Power Module PM230 Bild 10-10 Kennlinie für Power Module PM330 GX Bild 10-11 Kennlinie für Power Module PM330 HX und JX Bild 10-12...
  • Seite 488 Technische Daten 10.9 Einschränkungen bei besonderen Umgebungsbedingungen Umrichter mit den Control Units CU230P-2 Betriebsanleitung, 01/2017, FW V4.7 SP6, A5E34257946A AD...
  • Seite 489: Anhang

    Anhang Neue und erweiterte Funktionen A.1.1 Firmware Version 4.7 SP6 Tabelle A-1 Neue Funktionen und Funktionsänderungen in der Firmware 4.7 SP6 Funktion SINAMICS G120 G120D Unterstützung der Power Module PM240‑2 Baugröße FSF ✓ ✓ ✓ ✓ Unterstützung der Power Module PM240P‑2 Baugröße FSD … FSF ✓...
  • Seite 490: Firmware Version 4.7 Sp3

    Drive Control" zur vereinfachten Inbetriebnahme und Steigerung der Ro‐ bustheit der Motorregelung. Die SINAMICS-Applikationsklassen sind nur verfügbar mit folgenden Um‐ richtern: ● SINAMICS G120C ● SINAMICS G120 mit Power Module PM240, PM240-2 und PM330 Umrichter mit den Control Units CU230P-2 Betriebsanleitung, 01/2017, FW V4.7 SP6, A5E34257946A AD...
  • Seite 491: Trägheitsmomentschätzer Mit Trägheitsmoment-Vorsteuerung Zur Opti

    Anhang A.1 Neue und erweiterte Funktionen Funktion SINAMICS G120 G120D Trägheitsmomentschätzer mit Trägheitsmoment-Vorsteuerung zur Opti‐ ✓ ✓ ✓ ✓ ✓ ✓ ✓ ✓ mierung des Drehzahlreglers im laufenden Betrieb Reibmomentkennlinie mit automatisierter Aufzeichnung zur Optmimierung ✓ ✓ ✓ ✓ ✓ ✓...
  • Seite 492 Anhang A.1 Neue und erweiterte Funktionen Funktion SINAMICS G120 G120D Anzeige von Drehzahlen bei der Inbetriebnahme über Operator Panel in ✓ der Einheit Hz statt 1/min. Umstellung von Hz auf 1/min über p8552 Spannungsabhängige Stromgrenze für 600V-Geräte der Power Module ✓...
  • Seite 493: Firmware Version 4.7

    Anhang A.1 Neue und erweiterte Funktionen A.1.3 Firmware Version 4.7 Tabelle A-3 Neue Funktionen und Funktionsänderungen in der Firmware 4.7 Funktion SINAMICS G120 G120D Unterstützung der Identification & Maintenance-Datensätze (I&M1 … 4) ✓ ✓ ✓ ✓ ✓ ✓ ✓ ✓ Pulsfrequenzabsenkung bei erhöhtem Strombedarf des Motors ✓...
  • Seite 494: Firmware Version 4.6 Sp6

    Anhang A.1 Neue und erweiterte Funktionen A.1.4 Firmware Version 4.6 SP6 Tabelle A-4 Neue Funktionen und Funktionsänderungen in der Firmware 4.6 SP6 Funktion SINAMICS G120 G120D Unterstützung der neuen Power Module ✓ ● PM330 IP20 GX Umrichter mit den Control Units CU230P-2 Betriebsanleitung, 01/2017, FW V4.7 SP6, A5E34257946A AD...
  • Seite 495: Firmware Version 4.6

    Anhang A.1 Neue und erweiterte Funktionen A.1.5 Firmware Version 4.6 Tabelle A-5 Neue Funktionen und Funktionsänderungen in der Firmware 4.6 Funktion SINAMICS G120 G120D Unterstützung der neuen Power Module ✓ ✓ ✓ ✓ ● PM240-2 IP20 FSB … FSC ● PM240-2 in Durchstecktechnik FSB … FSC Unterstützung der neuen Power Module ✓...
  • Seite 496: Firmware Version 4.5

    Anhang A.1 Neue und erweiterte Funktionen A.1.6 Firmware Version 4.5 Tabelle A-6 Neue Funktionen und Funktionsänderungen in der Firmware 4.5 Funktion SINAMICS G120 G120D Unterstützung der neuen Power Module: ✓ ✓ ✓ ● PM230 IP20 FSA … FSF ● PM230 in Durchstecktechnik FSA … FSC Unterstützung der neuen Power Module: ✓...
  • Seite 497: Mit Dem Operator Panel Bop-2 Umgehen

    Anhang A.2 Mit dem Operator Panel BOP-2 umgehen Mit dem Operator Panel BOP-2 umgehen Statusanzeige nach dem Einschalten der Versorgungsspannung des Umrichters Bild A-1 Menü des BOP-2 Bild A-2 Weitere Tasten und Symbole des BOP-2 Umrichter mit den Control Units CU230P-2 Betriebsanleitung, 01/2017, FW V4.7 SP6, A5E34257946A AD...
  • Seite 498: Einstellungen Mit Dem Bop-2 Ändern

    Anhang A.2 Mit dem Operator Panel BOP-2 umgehen A.2.1 Einstellungen mit dem BOP-2 ändern Einstellungen mit dem BOP-2 ändern Sie ändern die Einstellungen Ihres Umrichter, indem Sie die Werte von Parametern im Umrichter ändern. Der Umrichter erlaubt nur "Schreib"parameter zu ändern. Schreibparameter beginnen mit einem "P", z.
  • Seite 499: Indizierte Parameter Ändern

    Anhang A.2 Mit dem Operator Panel BOP-2 umgehen A.2.2 Indizierte Parameter ändern Indizierte Parameter ändern Bei indizierten Parametern sind einer Parameternummer mehrere Parameterwerte zugeordnet. Jeder der Parameterwerte hat einen eigenen Index. Vorgehen Um einen indizierten Parameter zu ändern, gehen Sie folgendermaßen vor: 1.
  • Seite 500: Parameternummer Und -Wert Direkt Eingeben

    Anhang A.2 Mit dem Operator Panel BOP-2 umgehen A.2.3 Parameternummer und -wert direkt eingeben Parameternummer direkt wählen Das BOP‑2 bietet die Möglichkeit, die Parameternummer Ziffer für Ziffer einzustellen. Voraussetzung Die Parameternummer blinkt in der Anzeige des BOP-2. Vorgehen Um die Paramneternummer direkt zu wählen, gehen Sie folgendermaßen vor: 1.
  • Seite 501: Ein Parameter Lässt Sich Nicht Ändern

    Anhang A.2 Mit dem Operator Panel BOP-2 umgehen A.2.4 Ein Parameter lässt sich nicht ändern Wann können Sie einen Parameter nicht ändern? Der Umrichter zeigt an, warum er das Ändern eines Parameters aktuell nicht zulässt: Leseparameter sind Ein Parameter ist nur in der Schnell‐ Ein Parameter ist nur bei ausge‐...
  • Seite 502: Der Geräte-Trace Im Starter

    Anhang A.3 Der Geräte-Trace im STARTER Der Geräte-Trace im STARTER Beschreibung Der Geräte-Trace stellt den Zeitverlauf von Umrichtersignalen grafisch dar. Signale In zwei voneinander unabhängigen Einstellungen können Sie über je acht Signale verschalten. Aufzeichnung Sie dürfen eine Messung beliebig oft starten. Solange Sie den STARTER nicht beenden, bleiben die Ergebnisse unter dem Reiter "Messungen"...
  • Seite 503: Aufzeichnungstakt Und -Dauer

    Anhang A.3 Der Geräte-Trace im STARTER Wenn Sie mehr als zwei Einstellungen für Ihre Messungen benötigen, können Sie die einzelnen Einstellungen entweder im Projekt speichern oder im Format *.clg exportieren und bei Bedarf laden oder importieren. Einzelne Bits eines Parameters (z. B. r0722.1) können Sie aufzeichnen, indem Sie über "Bitspur"...
  • Seite 504: Messwiederholung

    Anhang A.3 Der Geräte-Trace im STARTER ① Anwählen der Bits für den Tracetrigger, obere Zeile Hex-Format, untere Zeile Binärformat ② Werte der Bits für den Tracetrigger festlegen, obere Zeile Hex-Format, untere Zeile Binärformat Bild A-3 Trigger als Bitmuster von r0722 (Status der Digitaleingänge) Im Beispiel startet der Trace, wenn die Digitaleingänge DI 0 und DI 3 high und DI 2 low sind.
  • Seite 505: Signale Im Umrichter Verschalten

    Anhang A.4 Signale im Umrichter verschalten Signale im Umrichter verschalten A.4.1 Grundlagen Im Umrichter sind folgende Funktionen realisiert: ● Steuerungs- und Regelungsfunktionen ● Kommunikationsfunktionen ● Diagnose- und Bedienfunktionen Jede Funktion besteht aus einem oder mehreren miteinander verschalteten Bausteinen. Eingänge Parameter Ausgang MOP höher p1035...
  • Seite 506: Binektoren Und Konnektoren

    Anhang A.4 Signale im Umrichter verschalten Binektoren und Konnektoren Konnektoren und Binektoren dienen dem Signalaustausch zwischen den einzelnen Bausteinen: ● Konnektoren dienen der Verschaltung von "analogen" Signalen. (z. B. MOP- Ausgangsdrehzahl) ● Binektoren dienen der Verschaltung von "digitalen" Signalen. (z. B. Befehl 'Freigabe MOP höher') pxxxx rxxxx...
  • Seite 507: Beispiel

    Anhang A.4 Signale im Umrichter verschalten Wo finden Sie weitere Informationen? ● Um den Digitaleingängen eine andere Bedeutung zuzuweisen, genügt dieses Handbuch. ● Für darüber hinausgehende Signal-Verschaltungen ist die Parameterliste im Listenhandbuch ausreichend. ● Die Funktionspläne im Listenhandbuch geben einen vollständigen Überblick über die Werkseinstellung der Signal-Verschaltungen und die Einstellmöglichkeiten.
  • Seite 508 Anhang A.4 Signale im Umrichter verschalten Parameter Beschreibung p20033 = 440 Ablaufreihenfolge des UND-Logikbaustein innerhalb der Ablaufgruppe 5 (Bearbeitung nach dem Zeitbaustein) p20159 = 5000.00 Einstellen der Verzögerungszeit [ms] des Zeitbausteins: 5 Sekunden p20158 = 722.0 Verdrahten des Status von DI 0 auf den Eingang des Zeitbausteins r0722.0 = Parameter, der den Status von Digitaleingang 0 anzeigt.
  • Seite 509: Handbücher Und Technischer Support

    Power Module, Drosseln und Filter installieren. Technische Daten, Instandhaltung ● Montagehandbuch PM330 (https://support.industry.siemens.com/cs/ww/de/view/ 109742506) Power Module, Drosseln und Filter installieren. Technische Daten, Instandhaltung ● Betriebsanleitung BOP-2 (https://support.industry.siemens.com/cs/ww/de/view/42185248) Operator Panel bedienen. Umrichter mit den Control Units CU230P-2 Betriebsanleitung, 01/2017, FW V4.7 SP6, A5E34257946A AD...
  • Seite 510: Die Neueste Ausgabe Eines Handbuchs Finden

    Anhang A.5 Handbücher und technischer Support ● Betriebsanleitung IOP (https://support.industry.siemens.com/cs/ww/de/view/109478559) Operator Panel bedienen, Türmontagesatz für IOP montieren ● Applikationshandbuch IOP (https://support.industry.siemens.com/cs/ww/de/view/ 109483443) Die Inbetriebnahme-Assistenten im IOP ● Handbücher Zubehör (https://support.industry.siemens.com/cs/ww/de/ps/13225/man) Installationsbeschreibungen für Umrichterkomponenten, z. B. Netzdrosseln oder Netzfilter. Die gedruckten Installationsbeschreibungen werden zusammen mit den Komponenten geleifert.
  • Seite 511: Projektierungsunterstützung

    Katalog Bestelldaten und technische Informationen für die Umrichter SINAMICS G. Kataloge zum Download oder Online-Katalog (Industry Mall): SINAMICS G120P (www.siemens.de/sinamics-g120p) SIZER Projektierungstool für die Antriebe der Gerätefamilien SINAMICS, MICROMASTER und DYNAVERT T, Motorstarter sowie die Steuerungen SINUMERIK, SIMOTION und SIMATIC- Technology.
  • Seite 512: Produkt Support

    A.5.3 Produkt Support Weitere Informationen zum Produkt und darüber hinaus finden Sie im Internet unter (http:// www.siemens.com/automation/service&support). Unter dieser Adresse finden Sie Folgendes: ● Aktuelle Produkt-Informationen (Produktmitteilungen), FAQ (häufig gestellte Fragen), Downloads. ● Der Newsletter versorgt Sie ständig mit den neuesten Informationen zu Ihren Produkten.
  • Seite 513: Fehler Und Verbesserungen

    Fehler und Verbesserungen Wenn Sie beim Lesen dieses Handbuchs auf Fehler stoßen oder wenn Sie Vorschläge für Verbesserungen haben, schicken Sie Ihre Anregungen an folgende Adresse oder senden sie per Email: Siemens AG Digital Factory Motion Control Postfach 3180 D-91050 Erlangen Email (mailto:docu.motioncontrol@siemens.com)
  • Seite 514 Anhang A.6 Fehler und Verbesserungen Umrichter mit den Control Units CU230P-2 Betriebsanleitung, 01/2017, FW V4.7 SP6, A5E34257946A AD...
  • Seite 515: Index

    Index Binektoren, 506 BOP-2 Installieren, 141 Menü, 497 87-Hz-Kennlinie, 96 Symbole, 497 Brems-Chopper, 302 Bremsfunktionen, 295 Bremsmethode, 295, 296 Ablaufsteuerung, 183 Bremsung Abwickler, 304 generatorische, 304 Analogausgang, 105 Bremswiderstand, 302 Funktion, 186, 196 Busabschluss, 101, 102 Analogeingang, 105 Bypass, 333 Funktion, 186, 193, 194, 197 Anfahrstrom, 282 Anlaufverhalten...
  • Seite 516 Index Druckregelung, 260 Grundlast, 418 DTC (Digital Time Clock), 279 Grundlastausgangsstrom, 418 du/dt-Filter, 281 Grundlasteingangsstrom, 418 Durchflussregelung, 260 Grundlastleistung, 418 Echtzeituhr, 277 Handbetrieb, 236 Einheitensystem, 239 Handlungsanweisung, 25 Einschaltbereit, 184 Hebezeug, 302 einschalten High Overload, 418 EIN-Befehl, 183 Hochlaufgeber, 252 Motor, 183 Hochlaufzeit, 257 Einschaltsperre, 184, 206, 221, 224, 228...
  • Seite 517 Index Kompressor, 38, 145, 150, 165, 172 Motortemperatur-Sensor, 105 Konnektoren, 506 Korrektur Handbuch, 513 KTY84-Sensor, 309 Kurzschlussüberwachung, 309, 310 Netz- und Motoranschluss, Baugröße FSD … FSF, 86, 95 Netzausfall, 327 Netzeinbruch, 331 Netzfilter, 41 BF, 376, 377 Netzrückspeisung, 37, 304 LNK, 376 Normen RDY, 376...
  • Seite 518 Index Störfall, 385 Störhistorie, 384 Störpuffer, 278, 383 Störung, 278, 375, 383 RDY (Ready), 376 des Motors, 413 Real Time Clock, 277 quittieren, 383, 384 Rechtslauf, 198 Störwert, 383 Reversieren, 252 Störzeit, 278, 383 RTC (Real Time Clock), 277, 279 behoben, 383 Rücklaufzeit, 257 gekommen, 383...
  • Seite 519 Index USB-Schnittstelle, 160 Zwischenkreis-Überspannung, 315 UTC (Universal Time Coordinated), 278 zyklische Kommunikation, 205 VDC min-Regler, 331 Vektorregelung, 292 geberlose, 290 Verbesserungsvorschlag Handbuch, 513 Verriegelung, 507 Verrundung, 258 Verrundung OFF3, 258 Version Control Unit, 30 Power Module, 30 Vertikalförderer, 302 Vorgehen, 25 Warncode, 380 Warnhistorie, 381 Warnpuffer, 278, 380...
  • Seite 520 Index Umrichter mit den Control Units CU230P-2 Betriebsanleitung, 01/2017, FW V4.7 SP6, A5E34257946A AD...
  • Seite 522 Weitere Informationen SINAMICS Umrichter: www.siemens.com/sinamics PROFINET www.siemens.com/profinet Siemens AG Digital Factory Motion Control Postfach 3180 91050 ERLANGEN Deutschland Für weitere Info zu SINAMICS G120P den QR-Code scannen.

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