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SINAMICS G120 Frequenzumrichter mit den Control Units CU240B-2 CU240E-2 CU240B-2 DP CU240E-2 DP CU240E-2 F CU240E-2 DP-F Betriebsanleitung · 01/2011 SINAMICS Answers for industry.
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___________________ Frequenzumrichter mit den Control Änderungshistorie Units CU240B-2 und CU240E-2 ___________________ Einleitung ___________________ Beschreibung SINAMICS ___________________ Installieren SINAMICS G120 ___________________ Frequenzumrichter mit den Control Inbetriebnehmen Units CU240B-2 und CU240E-2 ___________________ Klemmenleiste anpassen Betriebsanleitung ___________________ Feldbus konfigurieren ___________________ Funktionen ___________________ Instandhalten und warten ___________________ Warnungen, Störungen und...
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Änderungshistorie Wesentliche Änderungen gegenüber dem Handbuch Ausgabe 07/2010 Neue Funktionen in der Firmware V4.4 im Kapitel Vordefinierte Einstellungen für die Schnittstellen des Control Unit installieren (Seite 42) • Umrichters Zwei- und Dreidrahtsteuerung über Klemmenleiste Umrichtersteuerung (Seite 149) • Einheitenumschaltung Applikationsspezifische Funktionen •...
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Änderungshistorie Frequenzumrichter mit den Control Units CU240B-2 und CU240E-2 Betriebsanleitung, 01/2011, FW 4.4, A5E02299792A AB...
Inhaltsverzeichnis Änderungshistorie............................3 Einleitung..............................11 Über dieses Handbuch ........................11 Wegweiser durch dieses Handbuch ....................12 Umrichter an die Anwendung anpassen..................13 1.3.1 Allgemeine Grundlagen .......................13 1.3.2 Parameter ............................13 Häufig benötigte Parameter ......................14 Erweiterte Anpassungsmöglichkeiten..................16 1.5.1 BICO-Technik, Grundlagen......................16 1.5.2 BICO-Technik, Beispiel........................18 Beschreibung............................21 Modularität des Umrichtersystems....................21 Control Units ..........................24 Power Module ..........................24...
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Inhaltsverzeichnis 4.2.1 Motordaten sammeln ........................59 4.2.2 Werkseinstellung des Umrichters ....................61 4.2.3 Anforderungen der Anwendung festlegen .................. 62 Inbetriebnahme mit Werkseinstellungen..................63 4.3.1 Verdrahtungsbeispiele zur Nutzung der Werkseinstellungen ............. 64 Inbetriebnahme mit dem BOP-2 ....................66 4.4.1 Anzeige des BOP-2........................66 4.4.2 Menü-Struktur ..........................
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Inhaltsverzeichnis 6.2.2.1 Adresse einstellen........................123 6.2.2.2 Grundeinstellungen für die Kommunikation................124 6.2.2.3 Struktur eines USS-Telegramms ....................124 6.2.2.4 Nutzdatenbereich des USS-Telegramms ..................126 6.2.2.5 Datenstruktur des USS-Parameterkanals..................127 6.2.2.6 USS Leseanforderung .......................132 6.2.2.7 USS Schreibauftrag ........................133 6.2.2.8 USS-Prozessdatenkanal (PZD) ....................134 6.2.2.9 Telegramm-Überwachung ......................134 6.2.3 Kommunikation über Modbus RTU....................137 6.2.3.1 Adresse einstellen........................138 6.2.3.2...
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Inhaltsverzeichnis 7.7.4 Schutz vor Überstrom ....................... 178 7.7.5 Begrenzung der maximalen Zwischenkreisspannung .............. 179 Statusmeldungen ........................181 7.8.1 Umrichtersignale auswerten...................... 181 7.8.2 Systemlaufzeit........................... 181 Applikationsspezifische Funktionen ..................182 7.9.1 Einheitenumschaltung....................... 182 7.9.1.1 Umstellen der Motornorm......................183 7.9.1.2 Umschalten des Einheitensystems ................... 184 7.9.1.3 Umschalten der Prozessgrößen für Technologieregler ............
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Inhaltsverzeichnis Tausch der Control Unit ......................242 Tausch des Power Modules.......................244 Warnungen, Störungen und Systemmeldungen ..................245 Über LED angezeigte Betriebszustände..................246 Warnungen..........................248 Störungen...........................251 Liste der Warnungen und Störungen..................256 Technische Daten..........................263 10.1 Technische Daten, Control Unit CU240B-2 ................263 10.2 Technische Daten, Control Unit CU240E-2 ................264 10.3 Technische Daten, Power Module.....................266 10.3.1...
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Inhaltsverzeichnis Frequenzumrichter mit den Control Units CU240B-2 und CU240E-2 Betriebsanleitung, 01/2011, FW 4.4, A5E02299792A AB...
Einleitung Über dieses Handbuch Wer benötigt die Betriebsanleitung und wofür? Die Betriebsanleitung richtet sich schwerpunktmäßig an Monteure, Inbetriebsetzer und Maschinenbediener. Die Betriebsanleitung beschreibt die Geräte und Gerätekomponenten und befähigt die angesprochenen Zielgruppen, den Umrichter fachgerecht und gefahrlos zu montieren, anzuschließen, zu parametrieren und in Betrieb zu nehmen. Was ist in der Betriebsanleitung beschrieben? Die Betriebsanleitung ist eine komprimierte Zusammenstellung aller notwendigen Informationen für den normalen und sicheren Betrieb des Umrichters.
Einleitung 1.2 Wegweiser durch dieses Handbuch Wegweiser durch dieses Handbuch In diesem Handbuch finden Sie Hintergrundinformationen zu Ihrem Umrichter und eine vollständige Beschreibung der Inbetriebnahme: ① Wenn Sie mit der Parametrierung des Umrichters nicht vertraut sind, finden Sie hier Hintergrundinformationen: •...
Einleitung 1.3 Umrichter an die Anwendung anpassen Umrichter an die Anwendung anpassen 1.3.1 Allgemeine Grundlagen Umrichter werden eingesetzt, um das Anlauf- und Drehzahlverhalten von Motoren zu verbessern und zu erweitern. Den Umrichter an die Antriebsaufgabe anpassen Der Umrichter muss zu seinem Motor und zur Antriebsaufgabe passen, um den Motor optimal zu betreiben und zu schützen.
Einleitung 1.4 Häufig benötigte Parameter Häufig benötigte Parameter Parameter, die in vielen Fällen weiterhelfen Tabelle 1- 1 So schalten Sie in den Inbetriebnahmemodus oder bereiten die Werkseinstellung vor Parameter Beschreibung p0010 Inbetriebnahmeparameter 0: Bereit (Werkseinstellung) 1: Grundinbetriebnahme durchführen 3: Motor-Inbetriebnahme durchführen 5: Technologische Applikationen und Einheiten 15: Anzahl der Datensätze festlegen 30: Werkseinstellung - Rücksetzen auf Werkseinstellungen einleiten...
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Einleitung 1.4 Häufig benötigte Parameter Tabelle 1- 5 So stellen Sie die Regelungsart ein Parameter Beschreibung p1300 0: U/f-Steuerung mit linearer Charakteristik 1: U/f-Steuerung mit linearer Charakteristik und FCC 2: U/f-Steuerung mit parabolischer Charakteristik 3: U/f-Steuerung mit parametrierbarer Charakteristik 4: U/f-Steuerung mit linearer Charakteristik und ECO 5: U/f-Steuerung für frequenzgenauen Antrieb (Textilbereich) 6: U/f-Steuerung für frequenzgenauen Antrieb und FCC 7: U/f-Steuerung für parabolische Charakteristik und ECO...
Einleitung 1.5 Erweiterte Anpassungsmöglichkeiten Erweiterte Anpassungsmöglichkeiten 1.5.1 BICO-Technik, Grundlagen Das Funktionsprinzip der BICO-Technik Im Umrichter sind Steuerungs- und Regelungsfunktionen, Kommunikationsfunktionen, sowie Diagnose- und Bedienfunktionen realisiert. Jede Funktion besteht aus einem oder mehreren miteinander verschalteten BICO-Bausteinen. Eingänge Parameter Ausgang Freig.MOP (Höher) MOP-Ausggs.
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Einleitung 1.5 Erweiterte Anpassungsmöglichkeiten Definition BICO-Technik Als BICO-Technik wird die Art der Parametrierung bezeichnet, durch die alle internen Signalverschaltungen zwischen BICO-Bausteinen aufgetrennt und neue Verbindungen hergestellt werden. Dies geschieht mithilfe der Binektoren und Konnektoren. Aus diesen Begriffen leitet sich der Name BICO-Technik ab. (Englisch: Binector Connector Technology) BICO-Parameter Mit den BICO-Parametern legen Sie die Quellen der Eingangssignale eines Bausteins fest.
Einleitung 1.5 Erweiterte Anpassungsmöglichkeiten Welche Informationsquellen benötigen Sie, um mit BICO-Technik zu parametrieren? ● Für einfache Signalverschaltungen, z. B. den Digitaleingängen eine andere Bedeutung zuweisen, genügt dieses Handbuch. ● Für darüber hinausgehende Signalverschaltungen ist die Parameterliste im Listenhandbuch ausreichend. ● Für umfangreiche Signalverschaltungen bieten die Funktionspläne im Listenhandbuch den nötigen Überblick.
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Einleitung 1.5 Erweiterte Anpassungsmöglichkeiten Tabelle 1- 7 Verriegelung parametrieren Parameter Beschreibung P20161 = 5 Freigabe des Zeitbausteins durch Zuordnung zur Ablaufgruppe 5 (Zeitscheibe 128 ms) P20162 = 430 Ablaufreihenfolge des Zeitbausteins innerhalb der Ablaufgruppe 5 (Bearbeitung vor dem UND-Logikbaustein) P20032 = 5 Freigabe des UND-Logikbausteins durch Zuordnung zur Ablaufgruppe 5 (Zeitscheibe 128 ms) P20033 = 440...
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Einleitung 1.5 Erweiterte Anpassungsmöglichkeiten Frequenzumrichter mit den Control Units CU240B-2 und CU240E-2 Betriebsanleitung, 01/2011, FW 4.4, A5E02299792A AB...
Funktionalität und Leistung. Die folgende Übersicht beschreibt die Komponenten des Umrichters, die Sie für Ihre Anwendung brauchen. Hauptkomponenten des Umrichters Jeder SINAMICS G120-Umrichter besteht immer aus einer Control Unit und einem Power Module. Die Control Unit steuert und überwacht das Power •...
Beschreibung 2.1 Modularität des Umrichtersystems Tools zur Inbetriebnahme des Umrichters Bild 2-1 Tools zur Inbetriebnahme des Umrichters Tabelle 2- 1 Komponenten und Tools für Inbetriebnahme und Datensicherung Komponente oder Tool Bestellnummer Operator Panel für BOP-2 - zum Aufschnappen auf den Umrichter 6SL3255-0AA00-4CA1 Inbetriebnahme, •...
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Beschreibung 2.1 Modularität des Umrichtersystems Komponente oder Tool Bestellnummer Drive ES Basic 6SW1700-5JA00-4AA0 Zur Inbetriebnahme des Umrichters über die ROFIBUS Schnittstelle. Enthält STARTER Speicherkarte zum Speichern und MMC Karte 6SL3254-0AM00-0AA0 Übertragen der Umrichter-Einstellungen SD Karte 6ES7954-8LB00-0AA0 Komponenten, die Sie abhängig von Ihrer Anwendung brauchen Filter und Drosseln ●...
Beschreibung 2.2 Control Units Control Units Die Control Units unterscheiden sich in Bezug auf die integrierten Sicherheitsfunktionen, die Art der Feldbusse und die Anzahl der Ein- und Ausgänge. CU240B-2 CU240B-2 DP CU240E-2 CU240E-2 F CU240E-2 DP CU240E-2 DP-F Feldbus USS oder PROFIBUS USS oder USS oder...
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Beschreibung 2.4 Drosseln und Filter Frequenzumrichter mit den Control Units CU240B-2 und CU240E-2 Betriebsanleitung, 01/2011, FW 4.4, A5E02299792A AB...
Power Module installieren (Seite 30) ③ Control Unit installieren (Seite 42) Details zur Installation finden Sie im Internet: Montagehandbuch (http://support.automation.siemens.com/WW/view/de/30563173/133300). Nach abgeschlossener Installation können Sie mit der Inbetriebnahme beginnen. Frequenzumrichter mit den Control Units CU240B-2 und CU240E-2 Betriebsanleitung, 01/2011, FW 4.4, A5E02299792A AB...
Installieren 3.2 Drosseln und Filter installieren Drosseln und Filter installieren Systemkomponenten des Umrichters platzsparend montieren Viele Systemkomponenten des Umrichters sind als Unterbaukomponenten ausgeführt, d. h. die Komponente wird auf dem Befestigungsblech montiert und der Umrichter platzsparend darüber. Bis zu zwei Unterbaukomponenten sind übereinander montierbar. PM240 Netz Netz-...
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Installieren 3.2 Drosseln und Filter installieren PM250 Netzfilter Netz Netz Ausgangs- drossel oder Power Power Netzfilter Sinusfilter Module Module zum Motor Prinzipielle Anordnung eines Power Modules Prinzipielle Anordnung eines Power Modules PM250 mit untergebautem Netzfilter Klasse B PM250 mit untergebautem Netzfilter Klasse B und Ausgangsdrossel oder Sinusfilter Frequenzumrichter mit den Control Units CU240B-2 und CU240E-2 Betriebsanleitung, 01/2011, FW 4.4, A5E02299792A AB...
Installieren 3.3 Power Module installieren Power Module installieren 3.3.1 Power Module montieren Montage des Power Modules mit Schutzart IP20 ● Montieren Sie das Power Module senkrecht auf einer Montageplatte in einem Schaltschrank. Die kleineren Baugrößen des Umrichters (FSA und FSB) können mit einem Adapter auch auf DIN-Hutschienen montiert werden.
Installieren 3.3 Power Module installieren Maße und Bohrbilder der Power Module PM240 Bild 3-1 Bohrbild PM240 Tabelle 3- 1 Maße PM240, IP20 Baugröße Maße (mm) Abstände (mm) Höhe Breite Tiefe oben unten seitlich 36,5 FSD ohne Filter FSD mit Filter, Klasse A FSE ohne Filter FSE mit Filter, Klasse A FSF ohne Filter...
Installieren 3.3 Power Module installieren Maße und Bohrbilder der Power Module PM250 Bild 3-2 Bohrbild PM250 Tabelle 3- 2 Maße PM250, IP20 Baugröße Maße (mm) Abstände (mm) Höhe Breite Tiefe oben unten seitlich FSD ohne Filter FSD mit Filter, Klasse A FSE ohne Filter FSE mit Filter, Klasse A FSF ohne Filter...
Installieren 3.3 Power Module installieren 3.3.3 Anschlussübersicht Power Module Bild 3-4 Anschlüsse beim Power Module PM240 und PM250 Neben den oben dargestellten Power Modulen können die Sie Control Units auch mit einem Power Module PM260 kombinieren. Der Anschluss der PM260 entspricht dem eines PM250, allerdings ist im PM260 ein Sinusfilter integriert.
Installieren 3.3 Power Module installieren 3.3.4 Netz und Motor anschließen Voraussetzungen Wenn der Umrichter entsprechend den Vorgaben montiert ist, kann das Anschließen der Netz- und Motoranschlüsse durchgeführt werden. Dabei sind die folgenden Warnhinweise zu beachten. WARNUNG Netz- und Motoranschlüsse Der Umrichter muss auf der Netzseite und der Motorseite geerdet sein. Bei nicht ordnungsgemäßer Erdung können außerordentlich gefährliche Zustände entstehen, die tödliche Wirkung haben können.
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Stellen Sie sicher, dass zwischen Netz und Umrichter die geeigneten Schutzschalter / Schmelzsicherungen für den jeweiligen Bemessungsstrom des Umrichters eingebaut sind (siehe Katalog D11.1). Motor anschließen: Sternschaltung und Dreieckschaltung Bei SIEMENS-Motoren finden Sie auf der Deckel-Innenseite des Anschlusskastens eine Abbildung der beiden Schaltungsarten: •...
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Installieren 3.3 Power Module installieren Umrichter anschließen Motoranschluss ● Öffnen Sie, soweit vorhanden, die Klemmenabdeckungen des Umrichters. ● Schließen Sie den Motor an die Klemmen U2, V2 und W2 an. Beachten Sie die Vorschriften zur EMV-gerechten Verdrahtung: EMV-gerechter Aufbau für Geräte mit Schutzart IP20 (Seite 38) ●...
Installieren 3.3 Power Module installieren 3.3.5 EMV-gerechter Aufbau für Geräte mit Schutzart IP20 Die Umrichter sind für den Betrieb in industrieller Umgebung ausgelegt, in der hohe Werte an elektromagnetischen Störungen zu erwarten sind. Nur eine fachgerechte Installation gewährleistet einen sicheren und störungsfreien Betrieb. Umrichter mit der Schutzart IP20 müssen in einem geschlossenen Schaltschrank installiert und betrieben werden.
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Installieren 3.3 Power Module installieren ● Signal- und Datenleitungen und zugehörige Potenzialausgleichsleitungen sind stets parallel und mit kleinstmöglichem Abstand zu führen ● Die Motorleitung ist als geschirmte Leitung auszuführen ● Die geschirmte Motorleitung ist getrennt von den Leitungen zu den Motortemperatursensoren (PTC/KTY) zu verlegen ●...
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Installieren 3.3 Power Module installieren EMV-gerechte Installation der Power Module in Schutzart IP20 Das folgende Bild zeigt an zwei Beispielen die EMV-gerechte Installation der Power Module. Beispiel für den Anschluss ohne Schirmblech über ein externes Filter Beispiel für den Anschluss mit Schirmblech, direkt ans Netz ①...
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Installieren 3.3 Power Module installieren Schirmung mit Schirmblech: Schirmanschlusssätze gibt es für alle Baugrößen der Power Module (weitere Informationen finden Sie im Katalog D11.1). Die Kabelschirme müssen über die Schirmschellen großflächig mit dem Schirmblech verbunden sein. Schirmung ohne Schirmblech: Eine EMV-gerechte Schirmung ist auch ohne optionalen Schirmblech möglich.
Installieren 3.4 Control Unit installieren Control Unit installieren 3.4.1 Control Unit auf Power Module aufschnappen Control Unit auf einem IP20-Power Module installieren CU aufstecken CU abnehmen Damit die Klemmenleisten zugänglich werden, klappen Sie die obere und untere Fronttür nach rechts auf. Die Klemmenleisten sind als Federzugklemmen ausgeführt. Frequenzumrichter mit den Control Units CU240B-2 und CU240E-2 Betriebsanleitung, 01/2011, FW 4.4, A5E02299792A AB...
Installieren 3.4 Control Unit installieren 3.4.2 Schnittstellen, Stecker, Schalter, Klemmenleisten und LEDs der CU 31 31 31 +24V IN 32 32 32 GND IN 34 34 34 DI COM2 10 10 10 AI 1+ 11 11 11 AI 1- 26 26 26 AO 1+ 27 27 27 GND...
Installieren 3.4 Control Unit installieren 3.4.3 Klemmenleisten der Control Units CU240B-2 Wenn Sie mehr als vier Digitaleingänge brauchen, verwenden Sie die Klemmen 3 und 4 (AI 0) als zusätzlichen Digitaleingang DI 11. ① Verdrahtung bei Verwendung der internen Spannungsversorgungen. DI = high, wenn Schalter geschlossen. ②...
Installieren 3.4 Control Unit installieren 3.4.4 Klemmenleisten der Control Units CU240E-2 Die Verdrahtung der Klemmenleiste ist nicht vollständig dargestellt, sondern beispielhaft für jeden Typ von Ein- und Ausgängen. Wenn Sie mehr als sechs Digitaleingänge brauchen, verwenden Sie die Klemmen 3 und 4 (AI 0) oder die Klemmen 10 und 11 (AI 1) als zusätzliche Digitaleingänge DI 11 bzw.
Installieren 3.4 Control Unit installieren Für einen fehlersicheren Digitaleingang verwenden Sie zwei "Standard"-Digitaleingänge. Klemmen Bezeichnung Fehlersicherer Digitaleingang mit Basic Safety F-DI0 Wie Sie mehrere fehlersichere Digitaleingänge des Umrichters nutzen, ist im Funktionshandbuch Safety Integrated beschrieben. Den Link zum Funktionshandbuch Safety Integrated finden Sie im Abschnitt Weitergehende Informationen zum Umrichter (Seite 292).
Installieren 3.4 Control Unit installieren 3.4.5.1 Umrichter mit Control Units CU240B-2 Der Umrichter mit den Control Units CU240B-2 und CU240B-2 DP bietet die folgenden Voreinstellungen für seine Schnittstellen: Automatik / Vor Ort - Umschalten zwischen Feldbus und Tippen Werkseinstellung für Umrichter mit Control Unit CU240B-2 DP. Wie Sie die GSD Datei erhalten, finden Sie im Abschnitt: Kommunikation zur Steuerung konfigurieren (Seite 102).
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Installieren 3.4 Control Unit installieren Kommunikation mit übergeordneter Steuerung über USS Frequenzumrichter mit den Control Units CU240B-2 und CU240E-2 Betriebsanleitung, 01/2011, FW 4.4, A5E02299792A AB...
Installieren 3.4 Control Unit installieren 3.4.5.2 Umrichter mit Control Units CU240E-2 Der Umrichter mit den Control Units CU240E-2, CU240E-2 F, CU240E-2 DP und CU240E-2 DP F bietet die folgenden Voreinstellungen seine Schnittstellen: Festdrehzahlen Sie müssen die Sicherheitsfunktion freigeben, siehe Abschnitt: Sicherheitsfunktion Safe Torque Off (STO) (Seite 220).
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Installieren 3.4 Control Unit installieren Sie müssen die Sicherheitsfunktion freigeben, siehe Abschnitt: Sicherheitsfunktion Safe Torque Off (STO) (Seite 220). Wie Sie die GSD Datei erhalten, finden Sie im Abschnitt: Kommunikation zur Steuerung konfigurieren (Seite 102). Zwei Sicherheitsfunktionen Diese Voreinstellung ist nur möglich bei den Control Units CU240E-2 F und CU240E-2 DP F. Sie müssen die Sicherheitsfunktion freigeben, siehe Abschnitt: Sicherheitsfunktion Safe Torque Off (STO) (Seite 220).
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Installieren 3.4 Control Unit installieren Automatik / Vor Ort - Umschalten zwischen Feldbus und Tippen Werkseinstellung für Umrichter mit PROFIBUS-Schnittstelle: Wie Sie die GSD Datei erhalten, finden Sie im Abschnitt: Kommunikation zur Steuerung konfigurieren (Seite 102). Motorpotenziometer Sie müssen die Sicherheitsfunktion freigeben, siehe Abschnitt: Sicherheitsfunktion Safe Torque Off (STO) (Seite 220).
Installieren 3.4 Control Unit installieren Anwendungen mit Analogsollwert Sie müssen die Sicherheitsfunktion freigeben, siehe Abschnitt: Sicherheitsfunktion Safe Torque Off (STO) (Seite 220). Prozessindustrie Wie Sie die GSD Datei erhalten, finden Sie im Abschnitt: Kommunikation zur Steuerung konfigurieren (Seite 102). Frequenzumrichter mit den Control Units CU240B-2 und CU240E-2 Betriebsanleitung, 01/2011, FW 4.4, A5E02299792A AB...
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Installieren 3.4 Control Unit installieren Zwei- oder Dreidraht-Steuerung Das Makro 12 ist Werkseinstellung für den Umrichter mit den Control Units CU240E-2 und CU240E-2 F. Kommunikation mit übergeordneter Steuerung über USS Frequenzumrichter mit den Control Units CU240B-2 und CU240E-2 Betriebsanleitung, 01/2011, FW 4.4, A5E02299792A AB...
Installieren 3.4 Control Unit installieren 3.4.6 Klemmenleisten verdrahten Als Signalleitungen sind massive oder flexible Leitungen zulässig. Aderendhülsen dürfen für die Federzugklemmen nicht eingesetzt werden. Der zulässige Kabelquerschnitt reicht von 0,5 mm² (21 AWG) bis 1,5 mm² (16 AWG). Wir empfehlen bei vollständiger Verdrahtung Leitungen mit einem Querschnitt von 1mm² (18 AWG).
Inbetriebnehmen Nach dem Installieren müssen Sie den Umrichter in Betrieb nehmen. Dazu müssen Sie anhand des Abschnitts "Motordaten sammeln (Seite 59)" klären, ob Sie den Motor mit den Werkseinstellungen des Umrichters betreiben können oder ob eine zusätzliche Anpassung des Umrichters erforderlich ist. Die beiden Möglichkeiten zur Inbetriebnahme sind im folgenden Bild dargestellt.
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Inbetriebnehmen ACHTUNG Bei der Grundinbetriebnahme legen Sie die Funktion der Schnittstellen Ihres Umrichters über vordefinierte Einstellungen (p0015) fest. Wenn Sie nachträglich eine andere vordefinierte Einstellung für die Funktion der Schnittstellen wählen, gehen damit alle BICO-Verschaltungen, die Sie geändert haben, verloren. Frequenzumrichter mit den Control Units CU240B-2 und CU240E-2 Betriebsanleitung, 01/2011, FW 4.4, A5E02299792A AB...
Inbetriebnehmen 4.1 Rücksetzen auf Werkseinstellung Rücksetzen auf Werkseinstellung Es gibt Fälle, in denen bei der Inbetriebnahme etwas schief läuft, z. B.: ● Während der Inbetriebnahme wurde die Netzspannung unterbrochen und Sie können die Inbetriebnahme nicht abschließen. ● Sie haben sich bei der Parametereinstellung verrannt und können die einzelnen Einstellungen nicht mehr nachvollziehen.
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Inbetriebnehmen 4.1 Rücksetzen auf Werkseinstellung Rücksetzen auf Werkseinstellung mit STARTER oder BOP-2 Diese Funktion setzt die Einstellungen im Umrichter in den Auslieferungszustand zurück. Hinweis Die Kommunikationseinstellungen und die Einstellungen der Motornorm (IEC/NEMA) bleiben auch nach dem Rücksetzen auf Werkseinstellung erhalten. Tabelle 4- 2 Vorgehensweise STARTER BOP-2...
230/400 V Δ/Υ 60 Hz 460 V Inbetriebnahme-Tool 5.5kW 19.7/11.A 6.5kW 10.9 A P0307 STARTER und einen SIEMENS-Motor Cos ϕ 0.81 1455/min Cos ϕ 0.82 1755/min verwenden, dann ist die 95.75% Υ 440-480 Δ/Υ 220-240/380-420 V Angabe der 11.1-11.3 A 45kg 19.7-20.6/11.4-11.9 A...
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Inbetriebnehmen 4.2 Inbetriebnahme vorbereiten ACHTUNG Hinweise für die Montage Die Eingabe der Typenschilddaten muss mit der Verschaltung des Motors (Sternschaltung [Y] / Dreieckschaltung [Δ]) übereinstimmen, d. h. bei einer Dreieckschaltung des Motors sind die Dreieck-Typenschilddaten einzutragen. In welcher Region der Welt wird der Motor eingesetzt? - Motor-Norm [P0100] ●...
Inbetriebnehmen 4.2 Inbetriebnahme vorbereiten 4.2.2 Werkseinstellung des Umrichters Werkseinstellungen weiterer wichtiger Parameter Tabelle 4- 3 Parameter Werks- Bedeutung der Bezeichnung des Parameters und Anmerkungen einstellung Werkseinstellung p0010 Bereit zur Eingabe Antrieb Inbetriebnahme Parameterfilter p0100 Europa [50 Hz] Motornorm IEC/NEMA IEC, Europa •...
Inbetriebnehmen 4.2 Inbetriebnahme vorbereiten 4.2.3 Anforderungen der Anwendung festlegen Welche Regelungsart ist für die Anwendung erforderlich? [P1300] Grundsätzlich unterscheidet man die Regelungsarten U/f-Steuerung und Vektor-Regelung. ● Die U/f-Steuerung ist die einfachste Betriebsart eines Frequenzumrichters. Sie wird z. B. verwendet für Anwendungen mit Pumpen, Lüftern oder Motoren mit Riemenantrieben. ●...
Inbetriebnehmen 4.3 Inbetriebnahme mit Werkseinstellungen Inbetriebnahme mit Werkseinstellungen Voraussetzungen zur Nutzung der Werkseinstellungen Bei einfachen Anwendungen funktioniert eine Inbetriebnahme bereits mit den Werkseinstellungen. Prüfen Sie, welche Werkseinstellungen Sie übernehmen können und welche Funktionen Sie ändern müssen. Bei dieser Prüfung stellen Sie wahrscheinlich fest, dass Sie die Werkseinstellungen nur geringfügig anpassen müssen: 1.
Inbetriebnehmen 4.3 Inbetriebnahme mit Werkseinstellungen 4.3.1 Verdrahtungsbeispiele zur Nutzung der Werkseinstellungen Voraussetzung zur Nutzung der Werkseinstellung ist, dass Sie die Klemmenleiste Ihres Umrichters so verdrahten, wie in den folgenden Beispielen dargestellt. Vorbelegung der Klemmenleiste bei CU240B-2 Bild 4-2 Verdrahtungsbeispiel zur Nutzung der Werkseinstellungen Vorbelegung der Klemmenleiste bei CU240B-2 DP Bild 4-3 Verdrahtungsbeispiel zur Nutzung der Werkseinstellungen...
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Inbetriebnehmen 4.3 Inbetriebnahme mit Werkseinstellungen Vorbelegung der Klemmenleiste bei CU240E-2 und CU240E-2 F Bild 4-4 Verdrahtungsbeispiel zur Nutzung der Werkseinstellungen Vorbelegung der Klemmenleiste bei CU240E-2 DP und CU240E-2 DP-F Bild 4-5 Verdrahtungsbeispiel zur Nutzung der Werkseinstellungen Frequenzumrichter mit den Control Units CU240B-2 und CU240E-2 Betriebsanleitung, 01/2011, FW 4.4, A5E02299792A AB...
Inbetriebnehmen 4.4 Inbetriebnahme mit dem BOP-2 Inbetriebnahme mit dem BOP-2 Das "Basic Operator Panel-2" (BOP-2) ist ein Bedienungs- und Anzeigeinstrument des Umrichters. Es wird zur Inbetriebnahme direkt auf die Control Unit des Umrichters gesteckt. BOP-2 aufstecken BOP-2 abnehmen 4.4.1 Anzeige des BOP-2 Bild 4-6 Bedien- und Anzeigeelemente des BOP-2 Frequenzumrichter mit den Control Units CU240B-2 und CU240E-2...
Inbetriebnehmen 4.4 Inbetriebnahme mit dem BOP-2 4.4.2 Menü-Struktur OK ESC OK ESC OK ESC OK ESC OK ESC OK ESC OK ESC Parameterwerte ändern: ① Parameternummer frei wählbar ② Grundinbetriebnahme Frequenzumrichter mit den Control Units CU240B-2 und CU240E-2 Betriebsanleitung, 01/2011, FW 4.4, A5E02299792A AB...
Inbetriebnehmen 4.4 Inbetriebnahme mit dem BOP-2 4.4.3 Parameter frei wählen und ändern Mit dem BOP-2 ändern Sie die Einstellungen Ihres Umrichters, indem Sie die passende Parameternummer wählen und den Parameterwert ändern. Parameterwerte sind änderbar im Menü "PARAMS" und im Menü "SETUP". >2 sec >2 sec Parameternummer wählen...
Inbetriebnehmen 4.4 Inbetriebnahme mit dem BOP-2 4.4.4 Grundinbetriebnahme Menu Anmerkung Stellen Sie alle Parameter des Menüs "SETUP" ein. Wählen Sie im BOP-2 das Menü "SETUP". Wenn Sie vor der Grundinbetriebnahme alle Parameter auf Werkseinstellung zurücksetzen wollen, wählen Sie den Reset: NO → YES → OK Wählen Sie die Regelungsart des Motors.
Inbetriebnehmen 4.4 Inbetriebnahme mit dem BOP-2 Motordaten identifizieren Wenn Sie in der Grundinbetriebnahme die MOT ID (p1900) angewählt haben, kommt nach Abschluss der Grundinbetriebnahme die Warnung A07991. Sie müssen den Motor einschalten (z. B. über das BOP-2), damit der Umrichter die Motordaten des angeschlossenen Motors identifizieren kann.
● Einen Rechner mit Windows XP, Vista oder Windows 7, der über das USB-Kabel mit dem Umrichter verbunden ist und auf dem STARTER V4.2 oder höher installiert ist. Updates für STARTER finden Sie im Internet unter: Update-Downloadpfad für STARTER (http://support.automation.siemens.com/WW/view/de/10804985/133100) Inbetriebnahmeschritte Die Inbetriebnahme mit STARTER unterteilt sich in folgende Schritte: 1.
Inbetriebnehmen 4.5 Inbetriebnahme mit STARTER 4.5.1 USB-Schnittstelle anpassen Schalten Sie die Versorgungsspannung des Umrichters ein und starten die Inbetriebnahmesoftware STARTER. Wenn Sie den STARTER zum ersten Mal nutzen, müssen Sie kontrollieren, ob die USB- Schnittstelle richtig eingestellt ist. Klicken Sie dazu im STARTER auf (Erreichbare Teilnehmer).
Inbetriebnehmen 4.5 Inbetriebnahme mit STARTER 4.5.2 STARTER-Projekt erstellen Projekt mit dem STARTER-Projektassistenten anlegen • Legen Sie über "Projekt / Neu mit Assistent" ein neues Projekt • Klicken Sie zu Beginn des Assistenten auf "Antriebsgeräte online suchen ...". • Der Assistent führt Sie durch alle Einstellungen, die Sie für Ihr Projekt brauchen.
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Leichte Überlast für wenig dynamische Anwendungen, z. B.: Pumpen oder Lüfter. Hohe Überlast für dynamische Anwendungen, z. B. Fördertechnik. • Im nächsten Schritt geben Sie die Motordaten laut dem Typenschild Ihres Motors ein. Die Motordaten der SIEMENS-Standard-Motoren sind im STARTER anhand Ihrer Bestellnummer abrufbar. • Im nächsten Schritt empfehlen wir die Einstellung "Motordaten identifizieren im...
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Inbetriebnehmen 4.5 Inbetriebnahme mit STARTER • Im nächsten Schritt empfehlen wir die Einstellung "Nur Motordaten berechnen". ① Im letzten Schritt setzen • Sie den Haken bei "RAM nach ROM (Daten in Antrieb sichern)", um Ihre Daten netzausfallsicher im Umrichter zu speichern. ②...
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Inbetriebnehmen 4.5 Inbetriebnahme mit STARTER Motor einschalten für Motordatenidentifikation VORSICHT Motordatenidentifikation bei gefährlichen Lasten Sichern Sie vor dem Start der Motordatenidentifikation gefährliche Anlageteile, z. B. durch Absperren der Gefahrenstelle oder Herablassen einer hängenden Last auf den Boden. ① Öffnen Sie durch einen Doppelklick die •...
Inbetriebnehmen 4.5 Inbetriebnahme mit STARTER 4.5.4 Weitere Einstellungen vornehmen Nach der Grundinbetriebnahme können Sie den Umrichter wie im Inbetriebnehmen (Seite 55) beschrieben, an Ihre Anwendung anpassen. STARTER bietet dazu zwei Möglichkeiten: 1. Sie ändern die Einstellungen über die Masken - unsere Empfehlung. ①...
Inbetriebnehmen 4.5 Inbetriebnahme mit STARTER 4.5.5 Tracefunktion zur Optimierung des Antriebs Beschreibung Die Tracefunktion dient zur Umrichterdiagnose und hilft das Verhalten des Antriebs zu optimieren. Sie starten die Funktion in der Navigationsleiste über "...Control_Unit/Inbetriebnahme/Gerätetrace". In zwei voneinander unabhängigen Einstellungen können Sie über je acht Signale verschalten.
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Inbetriebnehmen 4.5 Inbetriebnahme mit STARTER Trigger Für den Trace können Sie eine eigene Startbedingung (Trigger) vorgeben. Werksseitig startet der Trace, sobald Sie den Button (Start Trace) drücken. Über den Button können Sie andere Trigger für den Beginn der Messung festlegen. Über den Pretrigger stellen Sie die Zeit ein, für die Sie eine Aufzeichnung haben möchten, bevor der Trigger gesetzt wird.
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Inbetriebnehmen 4.5 Inbetriebnahme mit STARTER Anzeigeoptionen In diesem Bereich legen Sie die Darstellungsart der Messergebnisse fest. ● Messwiederholung: damit legen Sie Messungen die Sie zu verschiedenen Zeiten durchführen übereinander ● Kurven in Spuren anordnen Damit legen Sie fest, ob alle Messwerte auf einer gemeinsamen Nulllinie dargestellt werden oder ob jeder Messwert mit einer eigenen Nulllinie dargestellt wird.
Inbetriebnehmen 4.6 Datensicherung und Serieninbetriebnahme Datensicherung und Serieninbetriebnahme Externe Datensicherung Nach der Inbetriebnahme sind Ihre Einstellungen netzausfallsicher im Umrichter gespeichert. Zusätzlich empfehlen wir Ihnen, die Parametereinstellungen extern zu speichern, um für den Fall eines Defekts den einfachen Austausch von Power Modul oder Control Unit zu ermöglichen (siehe auch Tausch der Control Unit (Seite 242)).
Inbetriebnehmen 4.6 Datensicherung und Serieninbetriebnahme 4.6.1 Einstellungen sichern und übertragen mit Speicherkarte Welche Speicherkarten empfehlen wir? Die Speicherkarte ist ein herausnehmbarer Flash-Speicher, die ihnen folgende Möglichkeiten bietet ● Parametereinstellungen automatisch oder manuell von der Karte in den Umrichter schreiben (automatischer oder manueller Download) ●...
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Inbetriebnehmen 4.6 Datensicherung und Serieninbetriebnahme Automatischer Upload Die Spannungsversorgung des Umrichters ist ausgeschaltet. 1. Stecken Sie eine leere Speicherkarte in den Umrichter. 2. Schalten Sie danach die Spannungsversorgung des Umrichters wieder ein. Nach dem Einschalten kopiert der Umrichter die geänderten Parameter auf die Speicherkarte Einstellung auf leere Speicherkarte übertragen...
Inbetriebnehmen 4.6 Datensicherung und Serieninbetriebnahme 4.6.1.2 Einstellung von Speicherkarte übertragen Wenn Sie die Parameter-Einstellung von einer Speicherkarte in den Umrichter übertragen wollen (Download), stehen Ihnen zwei Möglichkeiten zur Verfügung: Automatischer Download Die Spannungsversorgung des Umrichters ist ausgeschaltet. 1. Stecken Sie die Speicherkarte in den Umrichter. 2.
Inbetriebnehmen 4.6 Datensicherung und Serieninbetriebnahme Umrichter mit freigegebenen Sicherheitsfunktionen Sie müssen die Einstellungen der Sicherheitsfunktionen bestätigen. Tabelle 4- 4 Vorgehensweise STARTER BOP-2 Setzen Sie die folgenden Parameter: 1. Gehen Sie mit dem STARTER online 2. Rufen Sie die Maske der p9761 = …...
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Inbetriebnehmen 4.6 Datensicherung und Serieninbetriebnahme 2. Klicken Sie auf den Button "Projekt ins PG laden": 3. Klicken Sie zum Speichern der Daten im PG (Rechner) auf Einstellungen vom PC/PG in den Umrichter übertragen (Download) 1. Gehen Sie mit dem STARTER online. 2.
Inbetriebnehmen 4.6 Datensicherung und Serieninbetriebnahme 4.6.3 Einstellungen sichern und übertragen mit einem Operator Panel Sie starten den Download oder Upload im Menü "EXTRAS". Download bei Umrichtern mit freigegebenen Sicherheitsfunktionen Sie müssen die Einstellungen der Sicherheitsfunktionen bestätigen. Tabelle 4- 5 Vorgehensweise Setzen Sie die folgenden Parameter p9761 = …...
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Inbetriebnehmen 4.6 Datensicherung und Serieninbetriebnahme Frequenzumrichter mit den Control Units CU240B-2 und CU240E-2 Betriebsanleitung, 01/2011, FW 4.4, A5E02299792A AB...
Klemmenleiste anpassen Bevor Sie die Ein- und Ausgänge des Umrichters anpassen, sollten Sie die Grundinbetriebnahme abgeschlossen haben, siehe Kapitel Inbetriebnehmen (Seite 55) . In der Grundinbetriebnahme wählen Sie eine Belegung der Schnittstellen des Umrichters aus mehreren vordefinierten Konfigurationen, siehe Abschnitt Belegung der Schnittstellen wählen (Seite 46).
Klemmenleiste anpassen 5.1 Digitaleingänge Digitaleingänge Klemmen der Digitaleingänge Funktion des Digitaleingangs ändern Verschalten Sie den Status-Parameter des Digitaleingangs mit BI: pxxxx einem Binektor-Eingang Ihrer Wahl. r0722.0 Binektor-Eingänge sind in der Parameterliste des Listenhandbuchs r0722.1 mit "BI" gekennzeichnet. r0722.2 r0722.3 r0722.4 r0722.5 Nicht verfügbar mit den Control Units CU240B-2 und CU240B-2 DP Tabelle 5- 1 Binektor-Eingänge (BI) des Umrichters (Auswahl)
Klemmenleiste anpassen 5.1 Digitaleingänge Erweiterte Einstellungen Über den Parameter p0724 können Sie das Signal des Digitaleingangs entprellen. Weitere Informationen finden Sie in der Parameterliste und in den Funktionsplänen 2220 f des Listenhandbuchs. Analogeingänge als Digitaleingänge Sie können die Analogeingänge bei Bedarf als zusätzliche Digitaleingänge nutzen. Klemmen der zusätzlichen Digitaleingänge Funktion des Digitaleingangs ändern Wenn Sie einen Analogeingang als Digitaleingang...
Klemmenleiste anpassen 5.2 Fehlersicherer Digitaleingang Fehlersicherer Digitaleingang Dieses Handbuch beschreibt die Sicherheitsfunktion STO mit Ansteuerung über einen fehlersicheren Eingang. Zusätzliche Sicherheitsfunktionen und weitere fehlersichere Digitaleingänge des Umrichters sowie die Ansteuerung der Sicherheitsfunktionen über PROFIsafe sind im Funktionshandbuch Safety Integrated beschrieben. Fehlersicheren Digitaleingang festlegen Wenn Sie die Sicherheitsfunktion STO nutzen, müssen Sie die Klemmenleiste in der Grundinbetriebnahme für einen fehlersicheren Digitaleingang konfigurieren, z.
Klemmenleiste anpassen 5.3 Digitalausgänge Digitalausgänge Klemmen der Digitalausgänge Funktion des Digitalausgangs ändern Verschalten Sie den Digitalausgang mit einem Binektor- p0730 Ausgang Ihrer Wahl. BO: ryyxx.n Binektor-Ausgänge sind in der Parameterliste des Listenhandbuchs mit "BO" gekennzeichnet. p0731 p0732 Nicht verfügbar mit den Control Units CU240B-2 und CU240B-2 DP Tabelle 5- 3 Binektor-Ausgänge des Umrichters (Auswahl) Digitalausgang deaktivieren r0052.9...
Klemmenleiste anpassen 5.4 Analogeingänge Analogeingänge Klemmen der Analogeingänge Funktion des Analogeingangs ändern 1. Legen Sie den Typ des Analogeingangs mit p0756[0] dem Parameter p0756 und dem Schalter auf CI: pyyyy dem Umrichter fest (z. B. r0755[0] Spannungseingang -10 V … 10 V oder Stromeingang 4 mA …...
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Klemmenleiste anpassen 5.4 Analogeingänge Bild 5-2 Beispiele für Normierungskennlinien Tabelle 5- 5 Parameter für Normierungskennlinie und Drahtbruchüberwachung Parameter Beschreibung p0757 x-Koordinate des 1. Kennlinienpunktes [V oder mA] p0758 y-Koordinate des 1. Kennlinienpunktes [% von p200x] p200x sind die Parameter der Bezugsgrößen, z. B. ist p2000 die Bezugsdrehzahl p0759 x-Koordinate des 2.
Klemmenleiste anpassen 5.4 Analogeingänge Parameter Beschreibung p0756[0] = 3 Analogeingänge Typ DIP-Schalter für AI 0 auf Stromeingang Analogeingang 0 als Stromeingang mit ("I") einstellen: Drahtbruchüberwachung festlegen. Nach der Änderung von p0756 auf den Wert 3 setzt der Umrichter die Parameter der Normierungskennlinie auf folgende Werte: p0757[0] = 4,0;...
Klemmenleiste anpassen 5.5 Analogausgänge Analogausgänge Klemmen der Analogausgänge Funktion des Analogausgangs ändern 1. Legen Sie den Typ des Analogausgangs mit p0776[0] dem Parameter p0776 fest (z. B. p0771[0] Spannungsausgang -10 V … 10 V oder CO: rxxyy Stromausgang 4 mA … 20 mA). p0776[1] 2.
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Klemmenleiste anpassen 5.5 Analogausgänge Die Parameter p0777 … p0780 sind über ihren Index einem Analogausgang zugeordnet, z. B. gehören die Parameter p0777[0] … p0770[0] zum Analogausgang 0. Tabelle 5- 8 Parameter für die Normierungskennlinie Parameter Beschreibung p0777 x-Koordinate des 1. Kennlinienpunktes [% von P200x] P200x sind die Parameter der Bezugsgrößen, z.
Klemmenleiste anpassen 5.5 Analogausgänge Funktion des Analogausgangs festlegen Sie legen die Funktion des Analogausgangs fest, indem Sie den Parameter p0771 mit einem Konnektor-Ausgang Ihrer Wahl verschalten. Der Parameter p0771 ist über seinen Index dem jeweiligen Analogeingang zugeordnet, z. B. gilt der Parameter p0771[0] für den Analogausgang 0.
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Klemmenleiste anpassen 5.5 Analogausgänge Frequenzumrichter mit den Control Units CU240B-2 und CU240E-2 Betriebsanleitung, 01/2011, FW 4.4, A5E02299792A AB...
Feldbus konfigurieren Bevor Sie den Umrichter an den Feldbus anbinden, sollten Sie Grundinbetriebnahme abgeschlossen haben, siehe Kapitel Inbetriebnehmen (Seite 55) Feldbus-Schnittstellen der Control Units Die Control Units werden in unterschiedlichen Varianten zur Kommunikation mit überlagerten Steuerungen mit den nachfolgend aufgeführten Feldbusschnittstellen angeboten: Feldbus Profil...
Bestellnummern: ● 6GK1500-0FC00 ● 6GK1500-0EA02 Beide Stecker passen bezüglich des Winkels der abgehenden Leitung zu allen Umrichtern des SINAMICS G120. Hinweis Kommunikation mit der Steuerung, auch wenn die Netzspannung am Power Module abgeschaltet ist Wenn die Kommunikation mit der Steuerung auch dann aufrecht erhalten bleiben soll, wenn die Netzspannung abgeschaltet ist, müssen Sie die Control Unit über die Klemmen 31 und...
Feldbus konfigurieren 6.1 Kommunikation über PROFIBUS 6.1.2 Adresse einstellen Sie können die PROFIBUS-Adresse des Umrichters entweder über DIP-Schalter auf der Control Unit oder über den Parameter p0918 festlegen. Gültige PROFIBUS-Adressen: 1 … 125 Ungültige PROFIBUS-Adressen: 0, 126, 127 Wenn Sie über DIP-Schalter eine gültige Adresse vorgegeben haben, ist immer diese Adresse wirksam und p0918 lässt sich nicht ändern.
Standard Telegramm 20, PZD-2/6 350: SIEMENS Telegramm 350, PZD-4/4 SIEMENS Telegramm 352, PZD-6/6 353: SIEMENS Telegramm 353, PZD-2/2, PKW-4/4 354: SIEMENS Telegramm 354, PZD-6/6, PKW-4/4 999: Freie Telegrammprojektierung mit BICO Mit dem Parameter p0922 verschalten Sie automatisch die entsprechenden Signale des Umrichters auf das Telegramm.
Feldbus konfigurieren 6.1 Kommunikation über PROFIBUS 6.1.4 Zyklische Kommunikation Das PROFIdrive Profil definiert verschiedene Telegrammtypen. Telegramme enthalten die Daten der zyklischen Kommunikation in festgelegter Bedeutung und Reihenfolge. Der Umrichter verfügt über die Telegrammtypen gemäß der folgenden Tabelle. Tabelle 6- 3 Telegrammtypen des Umrichters Telegrammtyp (p0922) Prozessdaten (PZD) - Steuer- und Zustandswörter, Sollwerte und Istwerte PZD01...
Feldbus konfigurieren 6.1 Kommunikation über PROFIBUS Tabelle 6- 5 Telegrammstatus im Umrichter Prozessdatum Steuerung ⇒ Umrichter Umrichter ⇒ Steuerung Status des Bit 0…15 im Festlegung des zu Status des gesendeten empfangegen Wortes empfangenen Wort sendenden Wortes Wortes PZD01 r2050[0] r2090.0 … r2090.15 p2051[0] r2053[0] PZD02...
Feldbus konfigurieren 6.1 Kommunikation über PROFIBUS Steuerwort 1 (STW1) Steuerwort 1 (Bit 0 … 10 gemäß PROFIdrive-Profil und VIK/NAMUR, Bit 11 … 15 umrichterspezifisch). Tabelle 6- 6 Steuerwort 1 und Verschaltung mit Parametern im Umrichter Bit Wert Bedeutung Anmerkungen P-Nr. Telegramm Alle anderen Telegramme...
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Feldbus konfigurieren 6.1 Kommunikation über PROFIBUS Zustandswort 1 (ZSW1) Zustandswort 1 (Bits 0 bis 10 gemäß PROFIdrive-Profil und VIK/NAMUR, Bits 11 … 15 spezifisch für SINAMICS G120). Tabelle 6- 7 Zustandswort 1 und Verschaltung mit Parametern im Umrichter Bit Wert Bedeutung Anmerkungen P-Nr.
Feldbus konfigurieren 6.1 Kommunikation über PROFIBUS 6.1.4.2 Steuer- und Zustandswort 3 Die Steuer- und Zustandswörter erfüllen die Spezifikationen für das PROFIdrive-Profil, Version 4.1 für die Betriebsart "Drehzahlregelung". Steuerwort 3 (STW3) Das Steuerwort 3 ist standardmäßig wie folgt vorbelegt. Sie können die Belegung mit BICO- Technik ändern.
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Feldbus konfigurieren 6.1 Kommunikation über PROFIBUS Zustandswort 3 (ZSW3) Zustandswort 3 hat die folgende Standard-Belegung. Sie können die Belegung mit BICO- Technik ändern. Tabelle 6- 9 Zustandswort 3 und Verschaltung mit Parametern im Umrichter Bit Wert Bedeutung Beschreibung P-Nr. Gleichstrombremsung aktiv p2051[3] = r0053 |n_ist| >...
Feldbus konfigurieren 6.1 Kommunikation über PROFIBUS 6.1.4.3 Datenstruktur des Parameterkanals Parameterkanal Über den Parameterkanal können Sie Parameterwerte schreiben und lesen, um damit z. B. Prozessdaten zu überwachen. Der Parameterkanal umfasst immer 4 Worte. Bild 6-1 Struktur des Parameterkanals Parameterkennung (PKE), 1. Wort Die Parameterkennung (PKE) enthält 16 Bit.
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Feldbus konfigurieren 6.1 Kommunikation über PROFIBUS Die Bedeutung der Anforderungskennung für Anforderungstelegramme (Steuerung → Umrichter) wird in folgender Tabelle beschrieben. Tabelle 6- 10 Anforderungskennung (Steuerung → Umrichter) Anforde- Beschreibung Antwort- rungs- kennung kennung positiv negativ keine Anforderung 7 / 8 Anforderung Parameterwert 1 / 2 ↑...
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Feldbus konfigurieren 6.1 Kommunikation über PROFIBUS Ist die Antwortkennung 7 (Anforderung kann nicht bearbeitet werden), dann wird eine der in der folgenden Tabelle aufgelisteten Fehlernummern im Parameterwert 2 (PWE2) gespeichert. Tabelle 6- 12 Fehlernummern für die Antwort "Anforderung kann nicht bearbeitet werden" Beschreibung Anmerkungen Unzulässige Parameternummer (PNU)
Feldbus konfigurieren 6.1 Kommunikation über PROFIBUS Parameter-Index (IND) Bild 6-3 Aufbau des Parameter-Index (IND) ● Bei indizierten Parametern wählen Sie den Index des Parameters aus, indem Sie in einem Auftrag den entsprechenden Wert zwischen 0 und 254 in den Subindex übergeben ●...
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Feldbus konfigurieren 6.1 Kommunikation über PROFIBUS Beispiel zur Leseanforderung des Parameters P7841[2] Um den Wert des indizierten Parameters P7841 zu erhalten, müssen Sie das Telegramm des Parameterkanals mit folgenden Daten füllen: ● Anforderung Parameterwert (Feld): Bit 15 … 12 im Wort PKE: Anforderungskennung = 6 ●...
Feldbus konfigurieren 6.1 Kommunikation über PROFIBUS 6.1.4.4 Querverkehr Mit dem "Querverkehr", auch "Slave-Slave-Kommunikation" oder "Data Exchange Broadcast" genannt, ist ein schneller Datenaustausch zwischen den Umrichtern (Slaves) ohne direkte Beteiligung des Masters möglich, zum Beispiel um den Istwert eines Umrichters als Sollwert für andere Umrichter vorzugeben. Für den Querverkehr müssen Sie in der Steuerung festlegen, welche Umrichter als Publisher (Sender) oder Subscriber (Empfänger) arbeiten und welche Daten bzw.
Feldbus konfigurieren 6.1 Kommunikation über PROFIBUS 6.1.5 Azyklische Kommunikation Ab der Leistungsstufe DP-V1 bietet die PROFIBUS-Kommunikation neben der zyklischen Kommunikation zusätzlich auch einen azyklischen Datenverkehr. Über den azyklischen Datenverkehr können Sie den Umrichter parametrieren und diagnostizieren. Die Übertragung der azyklischen Daten erfolgt parallel zum zyklischen Datenverkehr, allerdings mit niedrigerer Priorität.
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Feldbus konfigurieren 6.1 Kommunikation über PROFIBUS Tabelle 6- 16 Antwort des Umrichters auf einen Leseauftrag Datenblock Byte n Byte n + 1 Header Referenz (identisch zu Leseauftrag) 01 hex: Umrichter hat Leseauftrag ausgeführt. 81 hex: Umrichter konnte Leseauftrag nicht vollständig ausführen. 01 hex Anzahl der Parameter (m) (identisch zu Leseauftrag)
Feldbus konfigurieren 6.1 Kommunikation über PROFIBUS Parameterwerte ändern Tabelle 6- 17 Auftrag zum Ändern von Parametern Datenblock Byte n Byte n + 1 01 hex ... FF hex Header Referenz 02 hex: Änderungsauftrag 01 hex ... 27 hex 01 hex Anzahl der Parameter (m) Adresse Parameter 1 10 hex: Wert des Parameters...
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Feldbus konfigurieren 6.1 Kommunikation über PROFIBUS Tabelle 6- 19 Antwort, wenn der Umrichter den Änderungsauftrag nicht vollständig ausführen konnte Datenblock Byte n Byte n + 1 Header Referenz (identisch zu Änderungsauftrag) 82 hex 01 hex Anzahl Parameter (identisch zu Änderungsauftrag) Werte Parameter 1 Format Anzahl Fehlerwerte...
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Feldbus konfigurieren 6.1 Kommunikation über PROFIBUS Fehler- Bedeutung wert 1 15 hex Antwort zu lang (Die Länge der aktuellen Antwort überschreitet die maximal übertragbare Länge) (Unzulässiger oder nicht unterstützter Wert für Attribut, Anzahl Elemente, 16 hex Parameteradresse unzulässig Parameternummer oder Subindex oder eine Kombination davon) 17 hex Format unzulässig (Änderungsauftrag für unzulässiges oder nicht unterstütztes Format) (Anzahl der Werte der Parameterdaten stimmen nicht mit der Anzahl der...
Feldbus konfigurieren 6.2 Kommunikation über RS485 Kommunikation über RS485 6.2.1 Umrichter über die RS485-Schnittstelle in ein Bus-System integrieren Anbindung an ein Netzwerk über RS485 Verbinden Sie den Umrichter über die RS485-Schnittstelle mit Ihrem Feldbus. Position und Belegung der RS485-Schnittstelle finden Sie im Abschnitt Schnittstellen, Stecker, Schalter, Klemmenleisten und LEDs der CU (Seite 43).
Feldbus konfigurieren 6.2 Kommunikation über RS485 6.2.2 Kommunikation über USS Bei Verwendung des USS-Protokolls (Protokoll der universellen seriellen Schnittstelle) kann der Anwender eine serielle Datenverbindung zwischen einem übergeordneten Master- System und mehreren Slave-Systemen (RS485-Schnittstelle) einrichten. Master-Systeme können z. B. speicherprogrammierbare Steuerungen (z. B. SIMATIC S7-200) oder PCs sein. Die Umrichter sind immer Slaves am Bussystem.
Feldbus konfigurieren 6.2 Kommunikation über RS485 6.2.2.2 Grundeinstellungen für die Kommunikation Parameter Beschreibung P0015 = 21 Makro Antriebsgerät Auswählen der I/O-Konfiguration p2020 Wert Baudrate 2400 4800 9600 19200 38400 57600 76800 93750 115200 187500 p2022 Feldbus-SS USS PZD Anzahl Einstellung der Anzahl der 16-Bit-Wörter im PZD-Teil des USS-Telegramms p2023 Feldbus-SS USS PKW Anzahl Einstellung der Anzahl der 16-Bit-Wörter im PKW-Teil des USS-Telegramms:...
Feldbus konfigurieren 6.2 Kommunikation über RS485 Beschreibung Es können sowohl Telegramme mit variabler als auch mit fester Länge benutzt werden. Dies kann mit Hilfe der Parameter p2022 und p2023 ausgewählt werden, um innerhalb der Nutzdaten die Länge des PZD und des PKW zu definieren. 1 Byte 1 Byte 1 Byte...
● Bit 5 Broadcast-Bit Bit 5 = 0: normaler Datenaustausch. Bit 5 = 1: Adresse (Bits 0 … 4) wird nicht ausgewertet (wird im SINAMICS G120 nicht unterstützt!). ● Bit 6 Spiegeltelegramm Bit 6 = 0: normaler Datenaustausch. Bit 6 = 1: Der Slave gibt das Telegramm unverändert wieder an den Master zurück.
Feldbus konfigurieren 6.2 Kommunikation über RS485 Die Länge des Parameterkanals ist durch den Parameter p2023, die Länge für die Prozessdaten durch Parameter p2022 festgelegt. Falls der Parameterkanal oder das PZD nicht erforderlich ist, können die entsprechenden Parameter auf Null gesetzt werden ("nur PKW"...
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Feldbus konfigurieren 6.2 Kommunikation über RS485 Die folgende Tabelle enthält die Anforderungskennung für Telegramme Master → Umrichter. Tabelle 6- 21 Anforderungskennung (Master → Umrichter) Anforde- Beschreibung Antwort- rungs- kennung kennung positiv negativ Keine Anforderung Anforderung Parameterwert 1 / 2 Änderung Parameterwert (Wort) Änderung Parameterwert (Doppelwort) Anforderung beschreibendes Element Anforderung Parameterwert...
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Feldbus konfigurieren 6.2 Kommunikation über RS485 Ist die Antwortkennung = 7, dann schickt der Umrichter im Parameterwert 2 (PWE2) eine der in der folgenden Tabelle aufgelisteten Fehlernummern. Tabelle 6- 23 Fehlernummern für die Antwort "Anforderung kann nicht bearbeitet werden" Beschreibung Anmerkungen Unzulässige Parameternummer (PNU) Parameter ist nicht vorhanden...
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Feldbus konfigurieren 6.2 Kommunikation über RS485 Parameter-Index (IND) Bild 6-8 Aufbau des Parameter-Index (IND) ● Bei indizierten Parametern wählen Sie den Index des Parameters aus, indem Sie in einem Auftrag den entsprechenden Wert zwischen 0 und 254 in den Subindex übergeben.
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Feldbus konfigurieren 6.2 Kommunikation über RS485 Parameterwert (PWE) Sie können über den Parameter P2023 die Anzahl der PWE variieren. Parameterkanal mit fester Länge Parameterkanal mit variabler Länge P2023 = 4 P2023 = 127 Ein Parameterkanal mit fester Länge sollte 4 Bei variabler Länge des Parameterkanals sendet Worte enthalten, da diese Einstellung für alle der Master im Parameterkanal nur die für die...
Feldbus konfigurieren 6.2 Kommunikation über RS485 6.2.2.6 USS Leseanforderung Beispiel: Warnmeldungen aus dem Umrichter auslesen. Der Parameterkanal besteht dabei aus vier Worten (p2023 = 4). Um die Werte des indizierten Parameters r2122 zu erhalten, müssen Sie das Telegramm des Parameterkanals mit folgenden Daten füllen: ●...
● Neuen Parameterwert in PWE1 (Wort3) eintragen: im Beispiel 722 = 2D2H. ● Drive Object: Bit 10 … 15 in PWE2 (4. Wort) eintragen: bei SINAMICS G120 immer 63 = 3FH ● Index des Parameters: Bit 0 … 9 in PWE2 (Wort4) eintragen: im Beispiel 2.
Feldbus konfigurieren 6.2 Kommunikation über RS485 6.2.2.8 USS-Prozessdatenkanal (PZD) Beschreibung In diesem Telegrammbereich werden Prozessdaten (PZD) zwischen Master und Slave ausgetauscht. Abhängig von der Übertragungsrichtung enthält der Prozessdatenkanal Anforderungsdaten für den Slave oder Antwortdaten an den Master. Die Anforderung enthält Steuerwörter und Sollwerte für die Slaves, die Antwort enthält Zustandswörter und Istwerte für den Master.
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Feldbus konfigurieren 6.2 Kommunikation über RS485 Die Telegrammlaufzeit ist länger als die reine Addition aller Zeichenlaufzeiten (=Restlaufzeit). Sie müssen die Zeichenverzugszeit zwischen den einzelnen Zeichen des Telegramms ebenfalls berücksichtigen. Restlaufzeit 50 % der komprimierten (komprimiertes Telegramm) Telegrammrestlaufzeit : : : : : : Bild 6-10 Telegrammlaufzeit als Summe von Restlaufzeit und Zeichenverzugszeiten...
Feldbus konfigurieren 6.2 Kommunikation über RS485 Telegramm-Überwachung des Masters Wir empfehlen Ihnen, mit Ihrem USS-Master die folgenden Zeiten zu überwachen: Reaktionszeit des Slave auf eine Anforderung vom Master • Antwortverzögerung: Die Antwortverzögerung muss < 20 ms, aber größer als die Startverzögerung sein Übertragungszeit des vom Slave gesendeten Antworttelegramms •...
Feldbus konfigurieren 6.2 Kommunikation über RS485 6.2.3 Kommunikation über Modbus RTU Übersicht über die Kommunikation mit Modbus Das Modbus-Protokoll ist ein Kommunikationsprotokoll mit Linientopologie auf Basis einer Master/Slave-Architektur. Modbus bietet drei Übertragungsarten: ● Modbus ASCII Die Daten werden im ASCII-Code übertragen. Sie sind damit direkt für den Menschen lesbar, allerdings ist der Datendurchsatz im Vergleich zu RTU geringer.
Feldbus konfigurieren 6.2 Kommunikation über RS485 6.2.3.1 Adresse einstellen Sie können die Modbus-RTU-Adresse des Umrichters entweder über DIP-Schalter auf der Control Unit oder über den Parameter p2021 festlegen. Gültige Modbus-RTU-Adressen: 1 … 247 Ungültige Modbus-RTU-Adresse: Wenn Sie über DIP-Schalter eine gültige Adresse vorgegeben haben, ist immer diese Adresse wirksam und p2021 lässt sich nicht ändern.
Feldbus konfigurieren 6.2 Kommunikation über RS485 6.2.3.3 Modbus-RTU-Telegramm Beschreibung Bei Modbus gibt es genau einen Master und bis zu 247 Slaves. Die Kommunikation wird immer durch den Master angestoßen. Die Slaves können nur auf Anforderung des Masters Daten übertragen. Kommunikation von Slave zu Slave ist nicht möglich. Die Control Unit arbeitet immer als Slave.
Feldbus konfigurieren 6.2 Kommunikation über RS485 6.2.3.4 Baudraten und Mappingtabellen Zulässige Baudraten und Telegrammverzögerung Das Modbus RTU-Telegramm benötigt Pausen für folgende Fälle: ● Start-Erkennung ● zwischen den einzelnen Frames ● Ende-Erkennung Mindestdauer: Abarbeitungszeit für 3,5 Byte (einstellbar über p2024[2]). Außerdem ist zwischen den einzelnen Bytes eines Frames eine Zeichenverzugszeit zulässig.
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Feldbus konfigurieren 6.2 Kommunikation über RS485 Der gültige Holding-Register-Adressbereich geht von 40001 bis 40522. Der Zugriff auf andere Holding-Register führt zu dem Fehler "Exception Code". Die Register 40100 bis 40111 werden als Prozessdaten bezeichnet. Für sie kann in p2040 eine Telegrammüberwachungszeit aktiviert werden. Hinweis "R";...
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Feldbus konfigurieren 6.2 Kommunikation über RS485 Modbus Beschreibung Mod- Ein- Normie- On-/OFF-Text Daten / Parameter Reg.-Nr bus- heit rungs- bzw. Zugriff faktor Wertebereich Umrichteridentifikation 40300 Powerstack-Nummer 0 … 32767 r0200 40301 Firmware des Umrichters 0.0001 0.00 … 327.67 r0018 Umrichterdaten 40320 Bemessungsleistung des Leistungsteils R 0 …...
Feldbus konfigurieren 6.2 Kommunikation über RS485 Tabelle 6- 31 Aufbau eines Lese-Requests für Slave Nummer 17 Beispiel Byte Beschreibung 11 h Slave Address 03 h Function Code 00 h Register Start-Adresse "High" (Register 40110) Register Start-Adresse "Low" 6D h 00 h Anzahl der Register "High"...
Feldbus konfigurieren 6.2 Kommunikation über RS485 Tabelle 6- 33 Aufbau eines Schreib-Requests für Slave Nummer 17 Beispiel Byte Beschreibung 11 h Slave Address 06 h Function Code 00 h Register Start-Adresse "High" (Schreibregister 40100) Register Start-Adresse "Low" 63 h 55 h Register-Daten "High"...
Feldbus konfigurieren 6.2 Kommunikation über RS485 Logischer Fehler Erkennt der Slave einen logischen Fehler innerhalb einer Anfrage, antwortet er mit einer "Exception Response" an den Master. Dabei wird in der Antwort das höchste Bit im Funktions-Code auf 1 gesetzt. Erhält er z.B. einen nicht unterstützen Funktionscode vom Master, so antwortet der Slave mit einer "Exception Response"...
Funktionen Bevor Sie die Funktionen des Umrichters einstellen, sollten Sie die folgenden Inbetriebnahmeschritte abgeschlossen haben: ● Inbetriebnehmen (Seite 55) ● Falls erforderlich: Klemmenleiste anpassen (Seite 89) ● Falls erforderlich: Feldbus konfigurieren (Seite 101) Übersicht der Umrichterfunktionen Bild 7-1 Übersicht der Funktionen im Umrichter Frequenzumrichter mit den Control Units CU240B-2 und CU240E-2 Betriebsanleitung, 01/2011, FW 4.4, A5E02299792A AB...
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Funktionen 7.1 Übersicht der Umrichterfunktionen Funktionen, die Sie in jeder Anwendung brauchen Funktionen, die Sie nur in speziellen Anwendungen brauchen Die Funktionen, die Sie in jeder Anwendung brauchen, sind Die Funktionen, deren Parameter Sie nur bei Bedarf in der obigen Funktionsübersicht dunkel gefärbt. anpassen müssen, sind in der obigen Funktionsübersicht weiß...
Funktionen 7.2 Umrichtersteuerung Umrichtersteuerung Wenn Sie den Umrichter über Digitaleingänge steuern, legen Sie in der Grundinbetriebnahme mit dem Parameter p0015 fest, wie Sie den Motor ein- und ausgeschalten und von Rechts- auf Linkslauf umschalten. Es stehen fünf Methoden für die Ansteuerung des Motors zur Verfügung. Drei der fünf Methoden kommen mit zwei Steuerbefehlen aus (Zweidrahtsteuerung).
Funktionen 7.2 Umrichtersteuerung 7.2.1 Zweidrahtsteuerung Methode 1 Sie schalten den Motor mit einem Steuerbefehl ein und aus (ON/OFF1). Mit einem zweiten Steuerbefehl kehren Sie die Drehrichtung des Motors um (Reversieren). Bild 7-2 Zweidrahtsteuerung, Methode 1 Tabelle 7- 2 Funktionstabelle ON/OFF1 Reversieren Funktion OFF1: Der Motor stoppt.
Funktionen 7.2 Umrichtersteuerung 7.2.2 Zweidrahtsteuerung, Methode 2 Sie schalten den Motor mit einem Steuerbefehl ein und aus (ON/OFF1) und wählen gleichzeitig den Rechtslauf des Motor an. Mit dem zweiten Steuerbefehl schalten Sie den Motor ebenfalls ein und aus, wählen aber Linkslauf des Motor an. Der Umrichter akzeptiert einen neuen Steuerbefehl nur bei Stillstand des Motors.
Funktionen 7.2 Umrichtersteuerung 7.2.3 Zweidrahtsteuerung, Methode 3 Sie schalten den Motor mit einem Steuerbefehl ein und aus (ON/OFF1) und wählen gleichzeitig den Rechtslauf des Motor an. Mit dem zweiten Steuerbefehl schalten Sie den Motor ebenfalls ein und aus, wählen aber Linkslauf des Motor an. Im Gegensatz zur Methode 2 akzeptiert der Umrichter die Steuerbefehle jederzeit, unabhängig von der Drehzahl des Motors.
Funktionen 7.2 Umrichtersteuerung 7.2.4 Dreidrahtsteuerung, Methode 1 Sie geben mit einem Steuerbefehl die Freigabe für die beiden anderen Steuerbefehle. Durch Wegnahme der Freigabe schalten Sie den Motor aus (OFF1). Mit der positiven Flanke des zweiten Steuerbefehls schalten Sie die Drehrichtung des Motors auf Rechtslauf um.
Funktionen 7.2 Umrichtersteuerung 7.2.5 Dreidrahtsteuerung, Methode 2 Sie geben mit einem Steuerbefehl die Freigabe für die beiden anderen Steuerbefehle. Durch Wegnahme der Freigabe schalten Sie den Motor aus (OFF1). Mit der positiven Flanke des zweiten Steuerbefehls schalten Sie den Motor ein (ON). Der dritte Steuerbefehl legt die Drehrichtung des Motors fest (Reversieren).
Funktionen 7.2 Umrichtersteuerung 7.2.6 Umrichtersteuerung umschalten (Befehlsdatensatz) In einigen Anwendungen muss der Umrichter von unterschiedlichen übergeordneten Steuerungen bedienbar sein. Beispiel: Umschaltung von Automatikbetrieb nach Handbetrieb Ein Motor wird entweder von einer zentralen Steuerung über Feldbus oder über einen Schaltkasten vor Ort ein-, ausgeschaltet und in der Drehzahl verändert. Befehlsdatensatz (Control Data Set, CDS) Sie können die Umrichtersteuerung auf unterschiedliche Arten einstellen und zwischen den Einstellungen umschalten.
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Funktionen 7.2 Umrichtersteuerung Sie wählen den Befehlsdatensatz über den Parameter p0810. Dazu müssen Sie den Parameter p0810 mit einem Steuerbefehl Ihrer Wahl, z. B. einem Digitaleingang, verschalten. p0840[0] r2090.0 p2103[0] r2090.7 p0854[0] r2090.10 p1036[0] r2090.14 p1055[1] r722.0 p1056[1] r722.1 p2103[1] r722.2 p0810 r722.3...
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Funktionen 7.2 Umrichtersteuerung Erweiterte Einstellungen Wenn Sie mehr als zwei Befehlsdatensätze brauchen, legen Sie mit dem Parameter p0170 die Anzahl der Befehlsdatensätze (2, 3 oder 4) fest. Tabelle 7- 12 Anzahl der Befehlsdatensätze festlegen Parameter Beschreibung p0010 = 15 Antriebsinbetriebnahme: Datensätze p0170 Anzahl der Befehlsdatensätze (Werkseinstellung: 2) P0170 = 2, 3 oder 4...
Funktionen 7.3 Befehlsquellen Befehlsquellen Die Befehlsquelle ist die Schnittstelle, über die der Umrichter seine Steuerbefehle bekommt. Sie legen diese bei der Inbetriebnahme über Makro 15 (p0015) fest. Hinweis Über die Funktion "Bedienhoheit holen", bzw. "Umschalten Hand/Auto" können Befehle und Sollwerte außerdem über STARTER oder das Operator Panel vorgegeben werden. Befehlsquelle ändern Wenn Sie die Befehlsquelle nachträglich über Makro 15 ändern, müssen Sie eine erneute Inbetriebnahme durchführen.
Funktionen 7.4 Sollwertquellen Sollwertquellen Die Sollwertquelle ist die Schnittstelle, über die der Umrichter seinen Sollwert bekommt. Es gibt folgende Möglichkeiten: ● Im Umrichter nachgebildetes Motorpotenziometer. ● Analogeingang des Umrichters. ● Im Umrichter abgelegte Sollwerte: – Festsollwerte – Tippen ● Feldbus-Schnittstelle des Umrichters. Je nach Parametrierung hat der Sollwert im Umrichter eine der folgenden Bedeutungen: ●...
Funktionen 7.4 Sollwertquellen 7.4.2 Motorpotenziometer als Sollwertquelle Die Funktion "Motorpotenziometer" (MOP) bildet ein elektromechanisches Potenziometer zur Eingabe von Sollwerten nach. Sie verstellen das Motorpotenziometer (MOP) stufenlos über die Steuersignale "höher" und "tiefer". Die Steuersignale kommen über die Digitaleingänge des Umrichters oder über das aufgesteckte Operator Panel. Typische Anwendungsfälle ●...
Funktionen 7.4 Sollwertquellen Tabelle 7- 17 Erweiterte Einstellung des Motorpotenziometers Parameter Beschreibung p1030 Konfiguration des MOP, Parameterwert mit vier unabhängig voneinander einstellbaren Bits 00 … 03 (Werkseinstellung 00110 Bin) Bit 00: Sollwert nach dem Ausschalten des Motors speichern 0: Nach dem Einschalten des Motors wird p1040 als Sollwert vorgegeben 1: Sollwert wird nach dem Ausschalten des Motors gespeichert und nach dem Einschalten auf den gespeicherten Wert gesetzt Bit 01: Hochlaufgeber im Automatikbetrieb (1-Signal über BI: p1041) konfigurieren...
Funktionen 7.4 Sollwertquellen Beispiel für die Parametrierung des Motorpotenziometers Tabelle 7- 18 Motorpotenziometer über Digitaleingänge realisieren Parameter Beschreibung p0015 = 9 Makro Antriebsgerät: Umrichter auf MOP als Sollwertquelle konfigurieren Der Motor wird über Digitaleingang 0 ein- und ausgeschaltet • Der Sollwert des MOP wird über Digitaleingang 1 erhöht •...
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Funktionen 7.4 Sollwertquellen Die Auswahl der unterschiedlichen Festsollwerte kann auf zwei Arten erfolgen: 1. Direkte Auswahl: Jedem Auswahlsignal (z. B. einem Digitaleingang) ist genau ein Drehzahlfestsollwert zugeordnet. Durch Anwahl mehrere Auswahlsignale addieren sich die zugehörigen Drehzahlfestsollwerte zu einem Gesamtsollwert. Die direkte Auswahl eignet sich besonders bei Steuerung des Motors über Digitaleingänge des Umrichters.
Funktionen 7.4 Sollwertquellen Beispiel: Anwahl von zwei Drehzahlfestsollwerten über Digitaleingang 2 und Digitaleingang 3 Der Motor soll mit zwei verschiedenen Drehzahlen laufen: ● Mit dem Digitaleingang 0 wird der Motor eingeschaltet ● Bei Anwahl des Digitaleingangs 2 soll der Motor mit einer Drehzahl von 300 1/min drehen ●...
Funktionen 7.4 Sollwertquellen Tabelle 7- 22 Parameter für die Funktion "Tippen" Parameter Beschreibung p1055 Signalquelle für Tippen 1 - Tippen Bit 0 (Werkseinstellung: 0) Wenn Sie über einen Digitaleingang tippen wollen, setzen Sie p1055 = 722.x p1056 Signalquelle für Tippen 2 - Tippen Bit 1 (Werkseinstellung: 0) Wenn Sie über einen Digitaleingang tippen wollen, setzen Sie p1056 = 722.x p1058 Tippen 1 Drehzahlsollwert (Werkseinstellung 150 1/min)
Funktionen 7.5 Sollwertaufbereitung Sollwertaufbereitung Die Sollwertaufbereitung modifiziert den Drehzahlsollwert, z. B. begrenzt sie den Sollwert auf einen Maximal- und Minimalwert und verhindert über den Hochlaufgeber Drehzahlsprünge des Motors. Bild 7-10 Sollwertaufbereitung im Umrichter 7.5.1 Minimaldrehzahl und Maximaldrehzahl Der Drehzahlsollwert wird sowohl durch die Minimal- als auch durch die Maximaldrehzahl begrenzt.
Funktionen 7.5 Sollwertaufbereitung 7.5.2 Hochlaufgeber Der Hochlaufgeber im Sollwertkanal begrenzt die Geschwindigkeit von Änderungen des Drehzahlsollwerts. Der Hochlaufgeber bewirkt folgendes: ● Das sanfte Beschleunigen und Bremsen des Motors schont die Mechanik der angetriebenen Maschine. ● Beschleunigungs- und der Bremsweg der angetriebenen Maschine (z. B. eines Förderbandes) sind unabhängig von der Belastung des Motors.
Funktionen 7.6 Motorregelung Motorregelung Für Asynchronmotoren gibt es zwei unterschiedliche Steuer- bzw. Regelungsverfahren: ● Steuerung mit U/f-Kennlinie (U/f-Steuerung) ● Feldorientierte Regelung (Vektorregelung) Entscheidungskriterien für U/f-Steuerung oder Vektorregelung Die U/f-Steuerung ist für die allermeisten Anwendungen, in denen die Drehzahl von Asynchronmotoren verändert werden soll, vollkommen ausreichend. Beispiele für Anwendungen, in denen die U/f-Steuerung typischerweise zum Einsatz kommt, sind: ●...
Funktionen 7.6 Motorregelung 7.6.1 U/f-Steuerung Die U/f-Steuerung stellt die Spannung an den Klemmen des Motors abhängig vom vorgegebenen Drehzahlsollwert ein. Der Zusammenhang zwischen Drehzahlsollwert und Ständerspannung wird anhand von Kennlinien berechnet. Die erforderliche Ausgangsfrequenz errechnet sich aus dem Drehzahlsollwert und der Polpaarzahl des Motors (f = n * Polpaarzahl / 60, insbesondere: f = p1082 * Polpaarzahl / 60).
Funktionen 7.6 Motorregelung 7.6.1.2 Weitere Kennlinien für die U/f-Steuerung Neben der linearen und der quadratischen Kennlinie gibt es zusätzlich folgende Varianten der U/f-Steuerung, die für spezielle Anwendungen geeignet sind. Lineare U/f-Kennlinie mit Flux Current Control (FCC) (P1300 = 1) Spannungsverluste im Ständerwiderstand werden automatisch ausgeglichen. Dies kommt insbesondere bei kleinen Motoren zum Tragen, da diese einen relativ hohen Ständerwiderstand haben.
Funktionen 7.6 Motorregelung U/f-Steuerung für frequenzgenauen Antrieb (Textilbereich) (p1300 = 5), U/f-Steuerung für frequenzgenauen Antrieb und FCC (p1300 = 6) Bei diesen Kennlinien kommt es darauf an, die Motordrehzahl unter allen Umständen konstant zu halten. Diese Einstellung hat folgende Auswirkungen: ●...
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Funktionen 7.6 Motorregelung Hinweis Erhöhen Sie die Spannungsanhebung nur in kleinen Schritten, bis Sie ein zufrieden stellendes Verhalten des Motors erreicht haben. Zu große Werte in p1310 … p1312 können zur Überhitzung des Motors und zu Überstromabschaltung des Umrichters führen. Tabelle 7- 25 Optimierung des Anlaufverhaltens bei linearer Kennlinie Parameter Beschreibung...
Grenzwert für generatorische Leistung Weitere Informationen zu dieser Funktion finden Sie in der Parameterliste sowie in den Funktionsplänen 6030 ff des Listenhandbuchs. Zusätzliche Informationen finden Sie Im Internet: (http://support.automation.siemens.com/WW/view/de/7494205): Frequenzumrichter mit den Control Units CU240B-2 und CU240E-2 Betriebsanleitung, 01/2011, FW 4.4, A5E02299792A AB...
Funktionen 7.6 Motorregelung 7.6.2.3 Drehmomentregelung Die Drehmomentregelung ist ein Teil der Vektorregelung und erhält normalerweise ihren Sollwert vom Ausgang des Drehzahlreglers. Durch Deaktivierung des Drehzahlreglers und direkte Vorgabe des Drehmomentsollwertes wird aus der Drehzahlregelung eine Drehmomentregelung. Der Umrichter regelt dann nicht mehr die Drehzahl des Motors, sondern das Drehmoment, das der Motor abgibt.
Parameter Beschreibung P0290 Leistungsteil Überlastreaktion (Werkseinstellung für Umrichter SINAMICS G120 mit Power Module PM260: 0; Werkseinstellung für alle anderen Umrichter: 2) Einstellung der Reaktion auf eine thermische Überlastung des Leistungsteils: 0: Ausgangsstrom (bei Vektorregelung) oder Drehzahl (bei U/f-Steuerung) reduzieren 1: Keine Reduktion, Abschalten bei Erreichen der Überlastschwelle (F30024)
Funktionen 7.7 Schutzfunktionen 7.7.2 Temperaturüberwachung des Motors über einen Temperaturfühler Zum Schutz des Motors gegen Übertemperatur können Sie einen der folgenden Sensoren einsetzen: ● PTC-Sensor ● KTY 84-Sensor ● ThermoClick-Sensor Der Temperatursensor des Motors wird an der Control Unit angeschlossen. Temperaturerfassung über PTC Der PTC-Sensor wird an die Klemmen 14 und 15 angeschlossen.
Funktionen 7.7 Schutzfunktionen Einstellparameter zur Motortemperaturüberwachung mit Sensor Tabelle 7- 28 Parameter zur Erfassung Motortemperatur über einen Temperatursensor Parameter Beschreibung P0335 Motorkühlung angeben 0: Eigenkühlung - mit Lüfter auf Motorwelle (IC410* oder IC411*) - (Werkseinstellung) 1: Fremdkühlung - mit unabhängig vom Motor angetriebenem Lüfter (IC416*) 2: Eigenkühlung und Innenkühlung* (Durchzugslüfter) 3: Fremdkühlung und Innenkühlung* (Durchzugslüfter) P0601...
Funktionen 7.7 Schutzfunktionen 7.7.3 Schutz des Motors durch Berechnung der Motortemperatur Die Temperaturberechnung ist nur im Modus Vektorregelung (P1300 ≥ 20) möglich und funktioniert durch Berechnung anhand eines thermischen Motormodells. Tabelle 7- 29 Parameter zur Temperatur-Erfassung ohne Temperatursensor Parameter Beschreibung P0621= 1 Motortemperaturerfassung nach dem Wiederanlauf 0: Keine Temperaturidentifikation (Werkseinstellung)
Funktionen 7.7 Schutzfunktionen Einstellungen Sie müssen die Werkseinstellung des I -Reglers nur ändern, wenn der Antrieb bei Erreichen der Stromgrenze zu Schwingungen neigt oder es zu Abschaltung wegen Überstrom kommt. Tabelle 7- 30 Parameter des I -Reglers Parameter Beschreibung P0305 Nennstrom des Motors P0640 Stromgrenze des Motors...
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Funktionen 7.7 Schutzfunktionen Je nachdem, ob der Motor mit U/f-Steuerung oder Vektorregelung betrieben wird, gibt es zwei unterschiedliche Gruppen von Parametern für den V -Regler. DCmax Tabelle 7- 31 Parameter des V -Reglers DCmax Parameter für Parameter für Beschreibung U/f-Steuerung Vektorregelung p1280 = 1 p1240 = 1...
Funktionen 7.8 Statusmeldungen Statusmeldungen 7.8.1 Umrichtersignale auswerten Informationen über den Umrichterzustand (Warnungen, Störungen, Istwerte) können sowohl über Ein- und Ausgänge als auch über die Kommunikationsschnittstelle ausgegeben werden. Details zum Auswerten des Umrichterzustands über Ein- und Ausgänge finden Sie im Abschnitt Klemmenleiste anpassen (Seite 89) . Die Auswertung des Umrichterzustands über die Kommunikationsschnittstelle erfolgt über das Zustandswort des Umrichters.
Funktionen 7.9 Applikationsspezifische Funktionen Applikationsspezifische Funktionen Der Umrichter bietet eine Reihe von Funktionen, die Sie abhängig von Ihrer Anwendung verwenden können, z. B.: ● Einheitenumschaltung ● Bremsfunktionen ● Wiedereinschalten und Fangen ● Einfache Prozessregelungsfunktionen ● Logische und arithmetische Funktionen über frei verschaltbare Funktionsbausteine Detaillierte Beschreibungen entnehmen Sie bitte den folgenden Abschnitten.
Funktionen 7.9 Applikationsspezifische Funktionen Hinweis Einschränkungen bei der Einheitenumschaltung • Die Werte auf dem Typenschild des Umrichters oder des Motors lassen sich nicht als Prozentwerte darstellen. • Mehrfache Einheitenumschaltung (z. B.: Prozent → physikalische Einheit 1 → physikalische Einheit 2 → Prozent) kann dazu führen, dass der ursprüngliche Wert durch Rundungsfehler um eine Nachkommastelle verändert wird.
Funktionen 7.9 Applikationsspezifische Funktionen Von der Umschaltung sind die nachfolgend aufgeführten Parameter betroffen. Tabelle 7- 32 Betroffene Größen beim Umschalten der Motornorm P-Nr. Bezeichnung Einheit bei p0100 = r0206 Power Module Bemessungsleistung p0307 Motor-Bemessungsleistung p0316 Motor-Drehmomentkonstante Nm/A lbf ft/A Nm/A r0333 Motor-Bemessungsdrehmoment lbf ft...
Funktionen 7.9 Applikationsspezifische Funktionen 7.9.1.3 Umschalten der Prozessgrößen für Technologieregler Hinweis Wir empfehlen, die Einheiten und Bezugswerte der Technologieregler bei der Inbetriebnahme aufeinander abzustimmen. Nachträgliches Ändern der Bezugsgröße oder der Einheit kann zu falschen Berechnungen oder Anzeigen führen. Prozessgrößen des Technologiereglers umschalten Die Prozessgrößen des Technologiereglers schalten Sie über p0595 um.
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Funktionen 7.9 Applikationsspezifische Funktionen Vorgehensweise ● Gehen Sie zum Umschalten der Einheiten in den Reiter "Einheiten" in der Konfigurationsmaske. ③ Umschalten des Einheitensystems ④ Prozessgößen des Technolgiereglers auswählen ⑤ anpassen an das Versorgungsnetz Bild 7-11 Einheitenumschaltung ● Speichern Sie Ihre Einstellungen ●...
Funktionen 7.9 Applikationsspezifische Funktionen 7.9.2 Bremsfunktionen des Umrichters Man unterscheidet zwischen dem mechanischen Bremsen und dem elektrischen Bremsen eines Motors: ● Mechanische Bremsen sind in der Regel Motorhaltebremsen, die im Stillstand des Motors geschlossen werden. Mechanische Betriebsbremsen, die bei drehendem Motor geschlossen werden, haben einen hohen Verschleiß...
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Funktionen 7.9 Applikationsspezifische Funktionen Hauptmerkmale der Bremsfunktionen Gleichstrombremsung Der Motor setzt die generatorische Leistung in Wärme um. Vorteil: Motor bremst, ohne dass der • Umrichter generatorische Leistung verarbeiten muss Nachteile: starke Motorerwärmung; kein • definiertes Bremsverhalten; kein konstantes Bremsmoment; kein Bremsmoment im Stillstand;...
Funktionen 7.9 Applikationsspezifische Funktionen Bremsung mit Netzrückspeisung Der Umrichter speist die generatorische Leistung zurück ins Netz. Vorteile: Konstantes Bremsmoment; die • generatorische Leistung wird nicht in Wärme umgesetzt, sondern ins Netz zurückgespeist; kann in allen Anwendungen angewendet werden; ständiger generatorischer Betrieb ist möglich - z. B.
Funktionen 7.9 Applikationsspezifische Funktionen 7.9.2.2 Gleichstrombremsung Die Gleichstrombremsung wird für Anwendungen ohne Netzrückspeisung verwendet, in denen der Motor durch die Einprägung eines Gleichstroms schneller abgebremst werden kann, als an der Rücklauframpe. Typische Applikationen für die Gleichstrombremsung sind: ● Zentrifugen ● Sägen ●...
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Funktionen 7.9 Applikationsspezifische Funktionen Gleichstrombremsung beim Unterschreiten der Startdrehzahl für die Gleichstrombremsung Die Gleichstrombremsung wird automatisch aktiviert, sobald die Motordrehzahl unter die Startdrehzahl für die Gleichstrombremse fällt. Allerdings muss die Motordrehzahl zuvor die Startdrehzahl für die Gleichstrombremse überschritten haben. Nach Ablauf der Gleichstrombremsung wechselt der Umrichter in den Normalbetrieb.
Funktionen 7.9 Applikationsspezifische Funktionen Parameter für die Gleichstrombremsung Tabelle 7- 34 Parameter zum Konfigurieren der Gleichstrombremsung Parameter Beschreibung p1230 Aktivieren der Gleichstrombremsung (BiCo-Paramter) Der Wert für diesen Parameter (0 oder 1) kann entweder direkt eingegeben oder durch die Verknüpfung mit einem Steuerbefehl vorgegeben werden. p1231 Konfigurieren der Gleichstrombremsung p1231 = 0, keine Gleichstrombremsung...
Funktionen 7.9 Applikationsspezifische Funktionen 7.9.2.3 Compound-Bremsung Die Compound-Bremsung wird typischerweise verwendet für Anwendungen, in denen der Motor normalerweise mit konstanter Drehzahl gefahren wird und nur in größeren Zeitabständen zum Stillstand abgebremst wird, z. B.: ● Zentrifugen ● Sägen ● Schleifmaschinen ●...
Funktionen 7.9 Applikationsspezifische Funktionen Parametrieren der Compound-Bremsung Tabelle 7- 37 Parameter zur Freigabe und Einstellung der Compound-Bremsung Parameter Beschreibung P3856 Compound Bremsstrom (%) Mit dem Compound Bremsstrom wird die Höhe des Gleichstroms festgelegt, der beim Stillsetzen des Motors bei Betrieb mit U/f-Steuerung zur Erhöhung der Bremswirkung zusätzlich erzeugt wird.
Funktionen 7.9 Applikationsspezifische Funktionen 7.9.2.4 Widerstandsbremsung Die Widerstandsbremsung wird typischerweise eingesetzt in Anwendungen, in denen ein dynamisches Verhalten des Motors mit unterschiedlichen Drehzahlen oder ständigen Richtungswechseln erforderlich ist, z. B.: ● Horizontalförderer ● Vertikal- und Schrägförderer ● Hebezeuge Funktionsweise Der Umrichter steuert den Brems-Chopper abhängig von seiner Spannung im Zwischenkreis.
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Anschluss des Bremswiderstands (Beispiel: Temperaturüberwachung über DI 3) Weitergehende Informationen zum Bremswiderstand finden Sie in der Montageanleitung des Power Modules PM240 (http://support.automation.siemens.com/WW/view/de/30563173/133300). WARNUNG Bei Verwendung eines ungeeigneten Bremswiderstands besteht die Gefahr eines Brandes und einer schwerwiegenden Beschädigung des zugehörigen Umrichters.
Funktionen 7.9 Applikationsspezifische Funktionen 7.9.2.5 Bremsung mit Netzrückspeisung Die Bremsung mit Netzrückspeisung wird typischerweise eingesetzt in Anwendungen, in denen häufig oder länger dauernd Bremsenergie anfällt, z. B.: ● Zentrifugen ● Abwickler ● Krane und Hebezeuge Voraussetzung für die Bremsung mit Netzrückspeisung ist das Power Module PM250 oder PM260.
Das Brake Relay kann auf einem Montageblech, an der Schaltschrankwand oder am Schirmanschlussatz des Umrichters montiert werden. Weitere Informationen finden Sie Montageanleitung Brake Relay (http://support.automation.siemens.com/WW/view/de/23623179). Verbinden Sie das Brake Relay über das mitgelieferte Formkabel mit dem Power Module. Tabelle 7- 39 Anschluss des Brake Relays an das Power Module Brake Relay Power Module FSA …...
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Funktionen 7.9 Applikationsspezifische Funktionen Schließen Sie die Motorhaltebremse an den Klemmen des Brake Relays an. Bild 7-15 Anschluss der Motorhaltebremse Weitere Informationen finden Sie im Montagehandbuch Ihres Power Modules. Frequenzumrichter mit den Control Units CU240B-2 und CU240E-2 Betriebsanleitung, 01/2011, FW 4.4, A5E02299792A AB...
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Funktionen 7.9 Applikationsspezifische Funktionen Funktionsweise nach OFF1- und OFF3-Befehl Bild 7-16 Ansteuerung der Motorhaltebremse beim Ein- und Ausschalten des Motors Die Bremse des Motors wird nach folgendem Schema angesteuert: 1. Nach dem ON-Befehl (Motor einschalten) magnetisiert der Umrichter den Motor auf. Nach Ablauf der Magnetisierungszeit (p0346) gibt der Umrichter den Befehl zum Öffnen der Bremse.
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Funktionen 7.9 Applikationsspezifische Funktionen Funktionsweise nach OFF2- oder STO-Befehl Die Bremsenschließzeit wird bei folgenden Signalen nicht berücksichtigt: ● OFF2-Befehl ● Bei fehlersicheren Anwendungen zusätzlich nach "Sicher abgeschaltetes Moment" (STO) Nach diesen Steuerbefehlen wird das Signal zum Schließen der Motorhaltebremse unmittelbar und unabhängig von der Motordrehzahl ausgegeben. Der Umrichter kontrolliert die Motordrehzahl bis zum Schließen der Bremse nicht.
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Funktionen 7.9 Applikationsspezifische Funktionen Inbetriebnahme WARNUNG Die folgenden Anwendungen erfordern besondere Einstellungen der Motorhaltebremse. Die Ansteuerung der Motorhaltebremse darf in diesen Fällen nur von erfahrenem Personal in Betrieb gesetzt werden: • Alle Anwendungen mit Personenbeförderung • Hebezeuge • Aufzüge • Krane ●...
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Funktionen 7.9 Applikationsspezifische Funktionen Tabelle 7- 40 Parameter der Ansteuerlogik der Motorhaltebremse Parameter Beschreibung p1215 = 1 Freigabe Motorhaltebremse 0 Motorhaltebremse gesperrt (Werkseinstellung) 1 Motorhaltebremse wie Ablaufsteuerung 2: Motorhaltebremse stets offen 3: Motorhaltebremse wie Ablaufsteuerung, Anschluss über BICO p1216 Motorhaltebremse Öffnungszeit (Werkseinstellung 0,1 s) p1216 >...
Funktionen 7.9 Applikationsspezifische Funktionen 7.9.3 Wiedereinschalten & Fangen 7.9.3.1 Fangen - Einschalten bei laufendem Motor Wenn Sie den Motor einschalten, während er noch dreht, kommt es mit hoher Wahrscheinlichkeit zu einer Störung wegen Überstrom (Überstromfehler F07801). Beispiele für Anwendungen mit einem ungewollt drehenden Motor unmittelbar vor dem Einschalten: ●...
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Funktionen 7.9 Applikationsspezifische Funktionen Tabelle 7- 43 Erweiterte Einstellungen Parameter Beschreibung P1201 Fangen Freigabe Signalquelle (Werkseinstellung: 1) Definiert einen Steuerbefehl, z. B. einen Digitaleingang, durch den die Funktion Fangen freigegeben wird. P1202 Fangen Suchstrom (Werkseinstellung 100 %) Definiert den Suchstrom bezogen auf den Motormagnetisierungsstrom (r0331), der während des Fangens in den Motor fließt.
Funktionen 7.9 Applikationsspezifische Funktionen 7.9.3.2 Automatisch einschalten Die Wiedereinschaltautomatik beinhaltet zwei unterschiedliche Funktionen: 1. Der Umrichter quittiert Störungen automatisch. 2. Der Umrichter schaltet den Motor nach Auftreten einer Störung oder nach einem Netzausfall automatisch wieder ein. Die Wiedereinschaltautomatik ist primär bei Anwendungen sinnvoll, in denen der Motor lokal über die Eingänge des Umrichters gesteuert wird.
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Funktionen 7.9 Applikationsspezifische Funktionen ● Stellen Sie die Parameter der Wiedereinschaltautomatik ein. Die Wirkungsweise der Parameter ist im folgenden Bild und in der Tabelle unten erläutert. Der Umrichter quittiert Störungen unter folgenden Bedingungen automatisch: p1210 = 1 oder 26: immer. •...
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Funktionen 7.9 Applikationsspezifische Funktionen Tabelle 7- 44 Einstellen der Wiedereinschaltautomatik Parameter Erläuterung p1210 Modus der Wiedereinschaltautomatik (Werkseinstellung: 0) Wiedereinschaltautomatik sperren. Quittieren aller Störungen ohne Wiedereinschalten. Wiedereinschalten nach Netzausfall ohne weitere Wiedereinschaltversuche. Wiedereinschalten nach Störung mit weiteren Wiedereinschaltversuchen. Wiedereinschalten nach Netzausfall nach manueller Fehlerquittierung. Wiedereinschalten nach Störung nach manueller Fehlerquittierung.
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Funktionen 7.9 Applikationsspezifische Funktionen Parameter Erläuterung p1213[0] Wiedereinschaltautomatik Überwachungszeit für Wiederanlauf (Werkseinstellung: 60 s) Dieser Parameter ist nur wirksam bei den Einstellungen p1210 = 4, 6, 14, 16, 26. Mit dieser Überwachung begrenzen Sie die Zeit, in welcher der Umrichter versuchen darf, den Motor automatisch wieder einzuschalten.
Funktionen 7.9 Applikationsspezifische Funktionen 7.9.4 PID-Technologieregler Der Technologieregler ermöglicht einfache Prozessregelungen aller Art. Sie können den Technologieregler z. B. für Druckregelungen, Füllstandsregelungen oder Durchflussregelungen einsetzen. Bild 7-20 Beispiel für den Technologieregler als Füllstandsregler Funktionsweise Der Technologieregler gibt den Drehzahlsollwert des Motors so vor, dass die zu regelnde Prozessgröße ihrem Sollwert entspricht.
Funktionen 7.9 Applikationsspezifische Funktionen 7.9.5 Überwachung des Lastmoments (Anlagenschutz) In vielen Anwendungen ist es sinnvoll, das Drehmoment des Motors zu überwachen: ● Anwendungen, in denen über das Lastmoment eine indirekte Überwachung der Lastdrehzahl möglich ist. So ist z. B. ein zu geringes Drehmoment ein Indiz für das Abreißen des Antriebsriemens bei Lüftern oder Förderbändern.
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Funktionen 7.9 Applikationsspezifische Funktionen Tabelle 7- 46 Parametrierung der Überwachungen Parameter Beschreibung Leerlaufüberwachung P2179 Stromgrenze für Leerlauferkennung Ein Umrichterstrom unterhalb dieses Werts führt zu der Meldung "keine Last" P2180 Verzögerungszeit für die Meldung "keine Last" Blockierschutz P2177 Verzögerungszeit für die Meldung "Motor blockiert" Kippschutz P2178 Verzögerungszeit für die Meldung "Motor gekippt"...
Funktionen 7.9 Applikationsspezifische Funktionen 7.9.6 Überwachung der Drehzahl über Digitaleingang Mit dieser Funktion können Sie nicht nur die Drehzahl des Motors, sondern auch die Drehzahl oder Geschwindigkeit der Arbeitsmaschine direkt überwachen. Beispiele hierfür sind: ● Getriebeüberwachung z. B. bei Fahrantrieben oder Hebezeugen ●...
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Funktionen 7.9 Applikationsspezifische Funktionen Überwachung auf Drehzahlabweichung Diese Funktion steht nur bei den Control Units CU240E-2, CU240E-2 DP, CU240E-2 F und CU240E-2 DP-F zur Verfügung. Der Überwachungssensor wird am Digitaleingang 3 angeschlossen. Der Umrichter kann eine Impulsfolge von maximal 32 kHz verarbeiten. Bild 7-22 Überwachung auf Drehzahlabweichung mittels des Digitaleingangs DI3 Die Berechnung der Drehzahl aus dem Impulssignal des Digitaleingangs geschieht im...
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Funktionen 7.9 Applikationsspezifische Funktionen Tabelle 7- 48 Einstellung der Überwachung auf Drehzahlabweichung Parameter Beschreibung P2193 = 2 Lastüberwachung Konfiguration (Werkseinstellung: 1) 2: Überwachung Drehzahl und Lastausfall. P2192 Lastüberwachung Verzögerungszeit (Werkseinstellung 10 s) Einstellung der Verzögerungszeit für die Auswertung der Lastüberwachung. P2181 Lastüberwachung Reaktion (Werkseinstellung 0) Einstellung der Reaktion bei der Auswertung der Lastüberwachung.
Funktionen 7.9 Applikationsspezifische Funktionen 7.9.7 Logische und Arithmetische Funktionen über Funktionsbausteine Zusätzliche Signalverschaltungen innerhalb des Umrichters werden mit freien Funktionsbausteinen realisiert. Jedes über BICO-Technik verfügbare digitale und analoge Signal kann auf passende Eingänge der freien Funktionsbausteine geführt werden. Ebenso werden die Ausgänge der freien Funktionsbausteine über BICO-Technik auf andere Funktionen verdrahtet.
Funktionen 7.9 Applikationsspezifische Funktionen Tabelle 7- 49 Ablaufgruppen und mögliche Zuordnungen der freien Funktionsbausteine Ablaufgruppen 1 … 6 mit zugehörigen Zeitscheiben Freie Funktionsbausteine 8 ms 16 ms 32 ms 64 ms 128 ms 256 ms Logikbausteine ✓ ✓ ✓ ✓ ✓...
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Funktionen 7.9 Applikationsspezifische Funktionen Normierungsbeispiele ● Drehzahl: Bezugsdrehzahl p2000 = 3000 1/min, Istdrehzahl 2100 1/min. Daraus folgt für die normierte Eingangsgröße: 2100 / 3000 = 0,7. ● Temperatur: Bezugsgröße ist 100 °C. Bei einer tatsächlichen Temperatur von 120 C ergibt sich der Eingangswert aus 120 °C / 100 °C = 1,2.
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Ein ausführlich erklärtes Beispiel einer AND-Verknüpfung inklusive der Verwendung eines Zeitbausteins finden Sie im Kapitel BICO-Technik, Beispiel (Seite 18). Weitere Informationen finden Sie in den folgenden Handbüchern: ● Funktionshandbuch "Beschreibung der DCC-Standardbausteine" (http://support.automation.siemens.com/WW/view/de/29193002) ● Funktionshandbuch "Freie Funktionsblöcke" (http://support.automation.siemens.com/WW/view/de/35125827) Frequenzumrichter mit den Control Units CU240B-2 und CU240E-2...
Funktionen 7.10 Sicherheitsfunktion Safe Torque Off (STO) 7.10 Sicherheitsfunktion Safe Torque Off (STO) Die vorliegende Betriebsanleitung beschreibt die Inbetriebnahme der Sicherheitsfunktion STO bei Ansteuerung über einen fehlersicheren Digitaleingang. Eine ausführliche Beschreibung aller Sicherheitsfunktionen und der Ansteuerung über PROFIsafe finden Sie im Funktionshandbuch Safety-Integrated, siehe Abschnitt Weitergehende Informationen zum Umrichter (Seite 292).
Funktionen 7.10 Sicherheitsfunktion Safe Torque Off (STO) 7.10.3 Fehlersichere Digitaleingänge anschließen Auf den folgenden Seiten finden Sie Beispiele für den Anschluss des fehlersicheren Digitaleingangs von "Basic Safety" entsprechend PL d nach EN 13849-1 und SIL2 nach IEC61508 für den Fall, dass alle Komponenten innerhalb eines Schaltschranks aufgebaut sind.
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Funktionen 7.10 Sicherheitsfunktion Safe Torque Off (STO) Bild 7-26 Anschluss einer F-Digitalausgabebaugruppe, z. B. SIMATIC F-Digitalausgabebaugruppe Weitere Anschlussmöglichkeiten und Anschlüsse in getrennten Schaltschränken finden Sie im Funktionshandbuch Safety Integrated, siehe Abschnitt Weitergehende Informationen zum Umrichter (Seite 292). Frequenzumrichter mit den Control Units CU240B-2 und CU240E-2 Betriebsanleitung, 01/2011, FW 4.4, A5E02299792A AB...
Funktionen 7.10 Sicherheitsfunktion Safe Torque Off (STO) 7.10.4 Signalfilterung F-DI Der Umrichter überprüft die Signale des fehlersicheren Digitaleingangs auf Konsistenz. Konsistente Signale nehmen an beiden Eingängen immer den gleichen Signalzustand (high oder low) an. Diskrepanz Bei elektromechanischen Sensoren, z. B. Not-Halt-Tastern oder Türschaltern, schalten die beiden Kontakte des Sensors nie exakt gleichzeitig und sind daher kurzzeitig inkonsistent (Diskrepanz).
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Funktionen 7.10 Sicherheitsfunktion Safe Torque Off (STO) 2. Einige Steuerungsbaugruppen testen ihre fehlersicheren Ausgänge mit "Bitmustertests" (Hell- / Dunkeltests), um Fehler durch Kurz- oder Querschluss zu erkennen. Wenn Sie den fehlersicheren Eingang des Umrichters mit einem fehlersicheren Ausgang einer Steuerungsbaugruppe verschalten, reagiert der Umrichter auf diese Testsignale. Ein Signalwechsel innerhalb eines Bitmustertests dauert typischerweise 1 ms.
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Funktionen 7.10 Sicherheitsfunktion Safe Torque Off (STO) Ein einstellbares Signalfilter im Umrichter unterdrückt kurzzeitige Signalwechsel durch Bitmustertest oder Kontaktprellen. Bild 7-29 Filter zur Unterdrückung kurzer Signalwechsel Hinweis Das Filter verlängert die Reaktionszeit des Umrichters. Der Umrichter aktiviert seine Sicherheitsfunktion erst nach Ablauf der Entprellzeit (Parameter p9651 und p9851). Hinweis Entprellzeiten für Standard- und Sicherheitsfunktionen Die Entprellzeit p0724 für "Standard"-Digitaleingänge hat keinen Einfluss auf die Signale der...
Funktionen 7.10 Sicherheitsfunktion Safe Torque Off (STO) 7.10.5 Zwangsdynamisierung Um die Anforderungen der Normen EN 954-1, ISO 13849-1 und IEC 61508 nach rechtzeitiger Fehlererkennung zu erfüllen, muss der Umrichter seine sicherheitsrelevanten Schaltkreise regelmäßig, mindestens aber einmal jährlich, auf korrekte Funktion testen. Der Umrichter prüft nach dem Zuschalten der Versorgungsspannung und nach jeder Anwahl der Funktion STO seine Schaltkreise zum Abschalten des Drehmoments.
Tabelle 7- 51 Inbetriebnahme-Tool STARTER (PC Software) Download Bestellnummer STARTER PC Connection Kit (http://support.automation.siemens.com/WW/view Enthält STARTER DVD und USB Kabel /de/10804985/130000) 6SL3255-0AA00-2CA0 7.10.7.2 Parameter der Sicherheitsfunktionen auf Werkseinstellung rücksetzen Wenn Sie die Parameter der Sicherheitsfunktionen auf Werkseinstellung rücksetzen wollen, ohne die Standard-Parameter zu beeinflussen, gehen Sie folgendermaßen vor:...
Funktionen 7.10 Sicherheitsfunktion Safe Torque Off (STO) Vorgehensweise ● Gehen Sie mit dem STARTER online. ● Rufen Sie im STARTER die Masken mit den fehlersicheren Funktionen auf und klicken Sie auf den Button "Einstellungen ändern": 7.10.7.3 Inbetriebnahmeweg festlegen ● Stellen Sie "STO über Klemme" ein ●...
Funktionen 7.10 Sicherheitsfunktion Safe Torque Off (STO) 7.10.7.4 STO einstellen ● In der folgenden Maske passen Sie die Funktion STO an Ihre Anwendung an. ● Sie stellen in obiger Maske Folgendes ein: – ① ② F-DI-Eingangsfilter (Entprellzeit) und Gleichzeitigkeitsüberwachung (Diskrepanz): Die Funktionsweise der beiden Filter ist im Abschnitt Signalfilterung F-DI (Seite 223) beschrieben.
Funktionen 7.10 Sicherheitsfunktion Safe Torque Off (STO) ● Schalten Sie die Versorgungsspannung des Umrichters aus. ● Warten Sie, bis alle LED auf dem Umrichter dunkel sind. Schalten Sie nun die Versorgungsspannung des Umrichters wieder ein. Erst nach diesem Power-On-Reset werden Ihre Einstellungen wirksam. 7.10.7.6 Mehrfachbelegung der DI ●...
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Funktionen 7.10 Sicherheitsfunktion Safe Torque Off (STO) Bild 7-32 Vorbelegung der Digitaleingänge DI 4 und DI 5 entfernen ● Wenn Sie die Datensatzumschaltung CDS nutzen, müssen Sie die Mehrfachbelegung der Digitaleingänge für alle CDS löschen. Frequenzumrichter mit den Control Units CU240B-2 und CU240E-2 Betriebsanleitung, 01/2011, FW 4.4, A5E02299792A AB...
Funktionen 7.10 Sicherheitsfunktion Safe Torque Off (STO) 7.10.8 Abnahmetest - nach Abschluss der Inbetriebnahme 7.10.8.1 Voraussetzungen und berechtigte Personen Die Anforderungen an einen Abnahmetest gehen aus der EG-Maschinenrichtlinie und der ISO 13849-1 hervor: ● Überprüfen der sicherheitsrelevanten Funktionen und Maschinenteile nach der Inbetriebnahme.
Funktionen 7.10 Sicherheitsfunktion Safe Torque Off (STO) 7.10.8.3 Reduzierter Abnahmetest (nur STO) Ein vollständiger Abnahmetest ist nur nach der Erstinbetriebnahme erforderlich. Für Erweiterungen der Sicherheitsfunktionen reicht ein Abnahmetest mit reduzierter Testtiefe aus. Die reduzierten Abnahmetests müssen getrennt für jeden einzelnen Antrieb durchgeführt werden, soweit es die Maschine erlaubt.
Funktionen 7.10 Sicherheitsfunktion Safe Torque Off (STO) 7.10.8.4 Dokumentation Maschinenübersicht Tragen Sie die Daten Ihrer Maschine in die folgende Tabelle ein. Bezeichnung … … Seriennummer … Hersteller … Endkunde … Übersichtsbild der Maschine: … … … … … … … Umrichterdaten Dokumentieren Sie die Versionen von Hard- und Firmware für jeden sicherheitsrelevanten Umrichter Ihrer Maschine.
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Funktionen 7.10 Sicherheitsfunktion Safe Torque Off (STO) Funktionstabelle Füllen Sie die folgende Tabelle für Ihre Maschine aus. Betriebsart Sicherheits-Einrichtung Antrieb Ansteuerung der Status der Sicherheitsfunktion Sicherheitsfunktion … … … … … … … … … … … … … … …...
Funktionen 7.10 Sicherheitsfunktion Safe Torque Off (STO) 7.10.8.5 Funktionstest Beim Funktionstest wird Folgendes überprüft: ● Korrekte Funktionsweise der Hardware. ● Korrekte Zuordnung der Digitaleingänge des Umrichters für die Sicherheitsfunktion. ● Korrekte PROFIsafe-Adressierung des Umrichters. ● Korrekte Parametrierung der Sicherheitsfunktion. ● Routine für die Zwangsdynamisierung der Abschaltpfade des Umrichters. Hinweis Führen Sie den Abnahmetest mit maximaler möglicher Geschwindigkeit und Beschleunigung durch.
Funktionen 7.10 Sicherheitsfunktion Safe Torque Off (STO) 7.10.8.6 Protokollabschluss Dokumentieren Sie die Daten Ihrer Maschine für jeden Antrieb anhand der folgenden Vorgaben. Parameter der Sicherheitsfunktionen Der Funktionstest deckt nicht alle Fehler in der Parametrierung der Sicherheitsfunktionen auf, z. B. die Zeiten für die Zwangsdynamisierung oder Filterzeiten der fehlersicheren Eingänge.
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Funktionen 7.10 Sicherheitsfunktion Safe Torque Off (STO) Datensicherung Speichermedium Aufbewahrungsort Bezeichnung Datum Parameter PLC-Programm Schaltpläne Gegenzeichnungen Inbetriebnehmer Bestätigt wird die fachgerechte Durchführung der oben aufgeführten Tests und Kontrollen. Datum Name Firma / Abteilung Unterschrift Maschinenhersteller Bestätigt wird die Richtigkeit der oben protokollierten Parametrierung. Datum Name Firma / Abteilung...
Funktionen 7.11 Umschalten zwischen unterschiedlichen Einstellungen 7.11 Umschalten zwischen unterschiedlichen Einstellungen In einigen Anwendungen muss der Umrichter mit unterschiedlichen Einstellungen betrieben werden. Beispiel: Sie betreiben unterschiedliche Motoren an einem Umrichter. Je nach Motor muss der Umrichter mit den zugehörigen Motordaten und dem passenden Hochlaufgeber arbeiten. Antriebsdatensätze (Drive Data Set, DDS) Sie können einige Funktionen des Umrichters unterschiedlich parametrieren und zwischen den unterschiedlichen Einstellungen umschalten.
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Funktionen 7.11 Umschalten zwischen unterschiedlichen Einstellungen Mit dem Parameter p0180 legen Sie die Anzahl der Befehlsdatensätze (2, 3 oder 4) fest. Tabelle 7- 55 Anzahl der Befehlsdatensätze wählen Parameter Beschreibung p0010 = 15 Antriebsinbetriebnahme: Datensätze p0180 Antriebsdatensätze (DDS) Anzahl (Werkseinstellung: 1) p0010 = 0 Antriebsinbetriebnahme: Bereit Tabelle 7- 56 Parameter für die Umschaltung der Antriebsdatensätze:...
Instandhalten und warten Übersicht zum Tausch von Umrichterkomponenten Im Falle einer dauerhaften Funktionsstörung können Sie Power Module oder Control Unit des Umrichters unabhängig voneinander tauschen. In den folgenden Fällen dürfen Sie den Motor nach dem Tausch sofort wieder einschalten. Tausch des Power Modules Tausch der Control Unit mit externer Sicherung der Einstellungen, z.
Instandhalten und warten 8.2 Tausch der Control Unit Tausch der Control Unit Wir empfehlen Ihnen, Ihre Einstellungen nach Abschluss der Inbetriebnahme auf einem externen Medium, z. B: einer Speicherkarte oder dem Operator Panel, zu sichern. Ohne Datensicherung müssen Sie den Antrieb bei Ersatz der Control Unit neu in Betrieb nehmen.
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Instandhalten und warten 8.2 Tausch der Control Unit Vorgehensweise beim Tausch einer Control Unit ohne Speicherkarte ● Schalten Sie die Netzspannung des Power Modules und - falls vorhanden - die externe 24-V-Versorung bzw. die Spannung für die Relaisausgänge DO 0 und DO 2 der Control Unit ab.
Instandhalten und warten 8.3 Tausch des Power Modules Tausch des Power Modules Vorgehensweise beim Austausch des Power Modules ● Trennen Sie das Power Module von Netz. ● Schalten Sie, falls vorhanden, die 24-V-Versorgung der Control Unit ab. GEFAHR Gefahr elektrischer Schläge Auch nach Abschalten der Stromversorgung sind bis zu 5 Minuten gefährliche Spannungen vorhanden.
Warnungen, Störungen und Systemmeldungen Der Umrichter bietet folgende Arten der Diagnose: ● LED Die LED auf der Front des Umrichters informiert Sie vor Ort über die wichtigsten Zustände des Umrichters. ● Warnungen und Störungen Der Umrichter meldet Warnungen und Störungen über den Feldbus, die Klemmenleiste (bei entsprechender Einstellung), über ein angeschlossenes Operator Panel oder den STARTER.
Warnungen, Störungen und Systemmeldungen 9.1 Über LED angezeigte Betriebszustände Über LED angezeigte Betriebszustände Nach dem Einschalten der Versorgungsspannung ist die LED RDY (Ready) vorübergehend orange. Sobald die Farbe der LED RDY in rot oder grün wechselt, zeigen die LED den Umrichterzustand an.
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Warnungen, Störungen und Systemmeldungen 9.1 Über LED angezeigte Betriebszustände Tabelle 9- 4 Diagnose der Sicherheitsfunktionen LED SAFE Bedeutung GELB - ein Eine oder mehrere Sicherheitsfunktionen sind frei gegeben, aber nicht aktiv. GELB - langsam Eine oder mehrere Sicherheitsfunktion sind aktiv, es liegt kein Fehler der Sicherheitsfunktionen vor.
Warnungen, Störungen und Systemmeldungen 9.2 Warnungen Warnungen Warnungen haben die folgenden Eigenschaften: ● Sie haben keine direkte Auswirkung im Umrichter und verschwinden wieder, wenn die Ursache beseitigt ist ● Sie müssen nicht quittiert werden ● Sie werden folgendermaßen signalisiert – Statusanzeige über Bit 7 im Zustandswort 1 (r0052) –...
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Warnungen, Störungen und Systemmeldungen 9.2 Warnungen Bild 9-3 Kompletter Warnpuffer Warnpuffer leeren: Warnhistorie Die Warnhistorie zeichnet bis zu 56 Warnungen auf. Die Warnhistorie übernimmt nur behobene Warnungen vom Warnpuffer. Wenn der Warnpuffer komplett gefüllt ist und eine weitere Warnung auftritt, verschiebt der Umrichter alle behobenen Warnungen vom Warnpuffer in die Warnhistorie.
Warnungen, Störungen und Systemmeldungen 9.2 Warnungen Wenn die Warnhistorie bis zum Index 63 gefüllt ist, wird mit jeder Übernahme einer neuen Warnung in die Warnhistorie die älteste Warnung gelöscht. Parameter des Warnpuffers und der Warnhistorie Tabelle 9- 5 Wichtige Parameter für Warnungen Parameter Beschreibung r2122...
Warnungen, Störungen und Systemmeldungen 9.3 Störungen Störungen Eine Störung zeigt einen schwerwiegenden Fehler beim Betrieb des Umrichters an. Der Umrichter meldet eine Störung folgendermaßen: ● am Operator Panel mit Fxxxxx ● auf der Control Unit über die rote LED RDY ●...
Warnungen, Störungen und Systemmeldungen 9.3 Störungen Der Störpuffer nimmt bis zu acht aktuelle Störungen auf. Wenn nach der achten Störung eine weitere Störung auftritt, wird die vorletzte Störung überschrieben. Bild 9-7 Kompletter Störpuffer Störquittierung Sie haben in den meisten Fällen die folgenden Möglichkeiten, um eine Störung zu quittieren: ●...
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Warnungen, Störungen und Systemmeldungen 9.3 Störungen Bild 9-8 Störhistorie nach dem Quittieren der Störungen Nach dem Quittieren stehen die nicht behobenen Störungen sowohl im Störpuffer als auch in der Störhistorie. Bei diesen Störungen bleibt die "Störzeit gekommen" unverändert und die "Störzeit behoben"...
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Warnungen, Störungen und Systemmeldungen 9.3 Störungen Parameter des Störpuffers und der Störhistorie Tabelle 9- 7 Wichtige Parameter für Störungen Parameter Beschreibung r0945 Störcode Anzeige der Nummern der aufgetretenen Störungen r0948 Störzeit gekommen in Millisekunden Anzeige des Zeitpunkts in Millisekunden, zu dem die Störung aufgetreten ist r0949 Störwert Anzeige der Zusatzinformation der aufgetretenen Störung...
Warnungen, Störungen und Systemmeldungen 9.3 Störungen Erweiterte Einstellungen für Störungen Tabelle 9- 8 Erweiterte Einstellungen Parameter Beschreibung Sie können für bis zu 20 unterschiedliche Störcodes die Störreaktion des Motors ändern: p2100 Störungsnummer für Störreaktion einstellen Auswahl der Störungen, bei denen die Störreaktion geändert werden soll p2101 Einstellung Störreaktion Einstellung der Störreaktion für die ausgewählte Störung...
Warnungen, Störungen und Systemmeldungen 9.4 Liste der Warnungen und Störungen Liste der Warnungen und Störungen Axxxxx: Warnung Fyyyyy: Störung Tabelle 9- 9 Die wichtigsten Warnungen und Störungen der Sicherheitsfunktionen Nummer Ursache Abhilfe F01600 STOP A ausgelöst STO anwählen und wieder abwählen F01650 Abnahmetest erforderlich Abnahmetest durchführen und Abnahmeprotokoll erstellen.
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Warnungen, Störungen und Systemmeldungen 9.4 Liste der Warnungen und Störungen Nummer Ursache Abhilfe F30052 Fehlerhafte Daten der Power Module tauschen oder Firmware der CU hochrüsten. Leistungsteils F30053 FPGA Daten fehlerhaft Power Module tauschen. F30662 Hardwarefehler der CU CU aus- und wieder einschalten, Firmware hochrüsten oder Technischen Support kontaktieren.
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Warnungen, Störungen und Systemmeldungen 9.4 Liste der Warnungen und Störungen Nummer Ursache Abhilfe F03505 Analogeingang Drahtbruch Überprüfen Sie die Verbindung zur Signalquelle auf Unterbrechungen. Überprüfen Sie die Höhe des eingespeisten Signals. Der vom Analogeingang gemessene Eingangsstrom kann in r0752 ausgelesen werden. A03520 Fehler Temperatursensor Überprüfen Sie den Sensor auf korrekten Anschluss.
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Warnungen, Störungen und Systemmeldungen 9.4 Liste der Warnungen und Störungen Nummer Ursache Abhilfe A07409 U/f-Steuerung Die Warnung verschwindet automatisch nach einer der folgenden Strombegrenzungsregler aktiv Maßnahmen: Stromgrenze erhöhen (p0640). • Last reduzieren. • Hochlauframpen für Solldrehzahl verlangsamen. • F07426 Technologieregler Istwert begrenzt • Grenzen an Signalpegel anpassen (p2267, p2268).
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Warnungen, Störungen und Systemmeldungen 9.4 Liste der Warnungen und Störungen Nummer Ursache Abhilfe F07902 Motor gekippt Überprüfen Sie, ob die Motordaten korrekt parametriert sind, und führen Sie eine Motoridentifikation durch. Überprüfen Sie die Stromgrenzen (p0640, r0067, r0289). Bei zu kleinen Stromgrenzen kann der Antrieb nicht aufmagnetisiert werden.
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Warnungen, Störungen und Systemmeldungen 9.4 Liste der Warnungen und Störungen Nummer Ursache Abhilfe F30003 Zwischenkreisspannung Überprüfen Sie die Netzspannung (p0210). Unterspannung F30004 Übertemperatur Umrichter Überprüfen Sie, ob der Umrichterlüfter läuft. Prüfen Sie, ob die Umgebungstemperatur im zulässigen Bereich ist. Überprüfen Sie, ob der Motor überlastet ist. Reduzieren Sie die Pulsfrequenz.
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Warnungen, Störungen und Systemmeldungen 9.4 Liste der Warnungen und Störungen Frequenzumrichter mit den Control Units CU240B-2 und CU240E-2 Betriebsanleitung, 01/2011, FW 4.4, A5E02299792A AB...
Technische Daten 10.1 Technische Daten, Control Unit CU240B-2 Tabelle 10- 1 Merkmal Daten Betriebsspannung Versorgung aus dem Power Module oder mit einer externen 24 V DC-Versorgung (20,4 V … 28,8 V, 1 A) über die Steuerklemmen 31 und 32 Verlustleistung 5,0 W plus Verlustleistung der Ausgangsspannungen Ausgangsspannungen 18 V …...
Technische Daten 10.2 Technische Daten, Control Unit CU240E-2 10.2 Technische Daten, Control Unit CU240E-2 Tabelle 10- 2 Merkmal Daten Betriebsspannung Versorgung aus dem Power Module oder mit einer externen 24 V DC-Versorgung (20,4 V … 28,8 V, 0,5 A) über die Steuerklemmen 31 und 32 Verlustleistung 5,0 W plus Verlustleistung der Ausgangsspannungen Ausgangsspannungen...
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Technische Daten 10.2 Technische Daten, Control Unit CU240E-2 Merkmal Daten Speicherkarten MMC (wir empfehlen die Karte mit der Bestellnummer 6SL3254-0AM00-0AA0). SD (Secure Digital Memory Card, wir empfehlen die Karte mit der Bestellnummer 6ES7954-8LB00-0AA0). Nicht möglich sind SDHC (SD High Capacity). Betriebstemperatur 0 °C …...
Technische Daten 10.3 Technische Daten, Power Module 10.3 Technische Daten, Power Module Zulässige Überlast des Umrichters Für die Power Module gibt es unterschiedliche Leistungsangaben, "Low Overload" (LO) und "High Overload" (HO), abhängig von der zu erwartenden Belastung. Bild 10-1 Lastspiele "High Overload" und "Low Overload" Hinweis Die Grundlast (100 % Leistung oder Strom) von "Low Overload"...
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Technische Daten 10.3 Technische Daten, Power Module Definitionen 100 % des zulässigen Eingangsstroms bei einem Lastspiel nach • LO-Eingangsstrom Low Overload (LO-Grundlasteingangsstrom). 100 % des zulässigen Ausgangsstroms bei einem Lastspiel nach • LO-Ausgangsstrom Low Overload (LO-Grundlastausgangsstrom). Leistung des Umrichters bei LO-Ausgangsstrom. •...
Technische Daten 10.3 Technische Daten, Power Module 10.3.1 Technische Daten PM240 Hinweis Die angegebenen Eingangsströme gelten für den Betrieb ohne Netzdrossel für ein 400-V-Netz mit Uk = 1 %, bezogen auf die Bemessungsleistung des Umrichters. Die Ströme verringern sich um einige Prozent bei Einsatz einer Netzdrossel. Allgemeine Daten, PM240 - IP20 Eigenschaft Ausprägung...
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Technische Daten 10.3 Technische Daten, Power Module Leistungsabhängige Daten, PM240 - IP20 Tabelle 10- 3 PM240 Frame Sizes A, 3 AC 380 V … 480 V, ± 10 % Bestellnummer ohne Filter 6SL3224-0BE13-7UA0 6SL3224-0BE15-5UA0 6SL3224-0BE17-5UA0 Werte basierend auf Low Overload ●...
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Technische Daten 10.3 Technische Daten, Power Module Tabelle 10- 5 PM240 Frame Sizes B, 3 AC 380 V … 480 V, ± 10 % Bestellnummer mit Filter 6SL3224-0BE22-2AA0 6SL3224-0BE23-0AA0 6SL3224-0BE24-0AA0 ohne Filter 6SL3224-0BE22-2UA0 6SL3224-0BE23-0UA0 6SL3224-0BE24-0UA0 Werte basierend auf Low Overload ●...
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Technische Daten 10.3 Technische Daten, Power Module Tabelle 10- 7 PM240 Frame Sizes D, 3 AC 380 V … 480 V, ± 10 % Bestellnummer mit Filter 6SL3224-0BE31-5AA0 6SL3224-0BE31-8AA0 6SL3224-0BE32-2AA0 ohne Filter 6SL3224-0BE31-5UA0 6SL3224-0BE31-8UA0 6SL3224-0BE32-2UA0 Werte basierend auf Low Overload ●...
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Technische Daten 10.3 Technische Daten, Power Module Tabelle 10- 9 PM240 Frame Sizes F, 3 AC 380 V … 480 V, ± 10 % Bestellnummer mit Filter 6SL3224-0BE34-5AA0 6SL3224-0BE35-5AA0 6SL3224-0BE37-5AA0 ohne Filter 6SL3224-0BE34-5UA0 6SL3224-0BE35-5UA0 6SL3224-0BE37-5UA0 Werte basierend auf Low Overload ●...
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Technische Daten 10.3 Technische Daten, Power Module Tabelle 10- 11 PM240 Frame Sizes GX, 3 AC 380 V … 480 V, ± 10 % Bestellnummer Ohne Filter 6SL3224-0BE41-3UA0 6SL3224-0BE41-6UA0 6SL3224-0BE42-0UA0 Werte basierend auf Low Overload ● LO-Leistung 160 kW 200 kW 250 kW ●...
Technische Daten 10.3 Technische Daten, Power Module 10.3.3 Technische Daten PM260 Allgemeine Daten, PM260 - IP20 Eigenschaft Ausprägung Netzspannung 3 AC 660 V … 690 V ± 10% Die zulässige Netzspannung hängt von der Aufstellungshöhe ab Die Leistungsteile können auch mit einer minimalen Spannung von 500 V –10 % betrieben werden.
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Technische Daten 10.3 Technische Daten, Power Module Leistungsabhängige Daten, PM260 - IP20 Tabelle 10- 16 PM260 Frame Sizes D, 3 AC 660 V … 690 V, ± 10% (500V - 10%) Bestellnummer mit Filter 6SL3225- 0BH27-5AA1 6SL3225- 0BH31-1AA1 6SL3225- 0BH31-5AA1 ohne Filter 6SL3225- 0BH27-5UA1 6SL3225- 0BH31-1UA1...
Anhang A.1 Applikationsbeispiele Um die Kommunikation projektieren zu können, brauchen Sie neben der Hardware die folgenden Software-Pakete: Tabelle A- 2 Softwarekomponenten Komponente Typ (oder höher) Bestell-Nr. Anz. SIMATIC STEP 7 V5.3 + SP3 6ES7810-4CC07-0YA5 STARTER V4.2 6SL3072-0AA00-0AG0 A.1.1.3 STEP 7 Projekt anlegen Die PROFIBUS-Kommunikation zwischen dem Umrichter und einer SIMATIC-Steuerung wird mit den Software-Tools SIMATIC STEP 7 und HW-Konfig konfiguriert.
Anhang A.1 Applikationsbeispiele Beim Einfügen der SIMATIC 300 öffnet sich automatisch ein Fenster zur Festlegung des Netzwerks. ● Legen Sie ein PROFIBUS DP-Netzwerk an. Bild A-2 SIMATIC-300-Station mit PROFIBUS DP-Netzwerk einfügen A.1.1.4 Kommunikation zur SIMATIC-Steuerung konfigurieren Es gibt zwei Wege, den Umrichter an eine SIMATIC-Steuerung anzubinden: 1.
Die Anbindung des Umrichters über PROFIsafe ist im "Funktionshandbuch Safety Integrated" beschrieben. 2. PKW-Kanal (falls verwendet) 3. Standard-, SIEMENS- oder freies Telegramm (falls verwendet) 4. Slave-to-slave-Modul Falls Sie eines oder mehrere der Module 1, 2 oder 3 nicht verwenden, projektieren Sie die restlichen Module beginnend mit dem 1.
Anhang A.1 Applikationsbeispiele Hinweis zum Universalmodul Das Universalmodul darf nicht mit den folgenden Eigenschaften projektiert werden: ● PZD-Länge 4/4 Worte ● Konsistent über gesamte Länge Mit diesen Eigenschaften hat das Universalmodul dieselbe DP-Kennung (4AX) wie der "PKW-Kanal 4 Worte" und wird daher als solcher von der übergeordneten Steuerung erkannt.
Anhang A.1 Applikationsbeispiele A.1.2 STEP 7 Programmbeispiele A.1.2.1 STEP 7-Programmbeispiel zur zyklischen Kommunikation Steuerung und Umrichter kommunizieren über das Standardtelegramm 1. Die Steuerung gibt Steuerwort 1 (STW1) und Drehzahlsollwert vor; der Umrichter antwortet mit Statuswort 1 (ZSW1) und seinem Drehzahlistwert. Die Eingänge E0.0 und E0.6 werden in diesem Beispiel mit dem -Bit ON/OFF1 bzw.
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Anhang A.1 Applikationsbeispiele Tabelle A- 3 Zuordnung der Steuerbits im Umrichter zu den Merkern und Eingängen in der SIMATIC Bit im Bedeutung Bit im Bit im Bit im Eingänge STW1 ON/OFF1 E0.0 ON/OFF2 ON/OFF3 Betriebsfreigabe Hochlaufgeberfreigabe Start Hochlaufgeber Sollwertfreigabe Fehler quittieren E0.6 Tippen 1 Tippen 2...
Lesevorgang an M9.3 zeigt den Schreibvorgang an Die Anzahl der gleichzeitigen Aufträge zur azyklischen Kommunikation ist begrenzt. Nähere Informationen finden Sie im Datensatzkommunikation (http://support.automation.siemens.com/WW/vie w/de/15364459). Frequenzumrichter mit den Control Units CU240B-2 und CU240E-2 Betriebsanleitung, 01/2011, FW 4.4, A5E02299792A AB...
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Anhang A.1 Applikationsbeispiele Bild A-3 Lesen von Parametern Frequenzumrichter mit den Control Units CU240B-2 und CU240E-2 Betriebsanleitung, 01/2011, FW 4.4, A5E02299792A AB...
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Anhang A.1 Applikationsbeispiele Erläuterung zum FC 1 Tabelle A- 4 Auftrag zum Lesen von Parametern Datenblock DB 1 Byte n Byte n + 1 MB 40 Header Referenz 01 hex: Leseauftrag MB 62 01 hex Anzahl der Parameter (m) 10 hex: Wert des MB 58 Adresse Attribut...
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Anhang A.1 Applikationsbeispiele Bild A-4 Schreiben von Parametern Erläuterung zum FC 3 Tabelle A- 5 Auftrag zum Ändern von Parametern Datenblock DB 3 Byte n Byte n + 1 MB 42 Header Referenz 02 hex: Änderungsauftrag MB 44 01 hex Anzahl der Parameter 00 hex Adresse...
Anhang A.1 Applikationsbeispiele A.1.3 Querverkehr in STEP 7 konfigurieren Zwei Antriebe kommunizieren über das Standardtelegramm 1 mit der übergeordneten Steuerung. Zusätzlich empfängt der Antrieb 2 seinen Drehzahlsollwert direkt vom Antrieb 1 (aktuelle Drehzahl). Bild A-5 Kommunikation zur übergeordneten Steuerung und zwischen Antrieben mit Querverkehr Einstellungen in der Steuerung Fügen Sie in HW Konfig inm Antrieb 2 (Subscriber) ein Querverkehrsobjekt, z.
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Anhang A.1 Applikationsbeispiele ① Aktivieren Sie den Reiter "Adresse- Konfiguration". ② Markieren Sie die Zeile 1. ③ Öffnen Sie das Dialogfeld, in dem Sie den Publisher und den zu übertragenden Adressbereich festlegen. ① Wählen Sie DX für direkten Datenaustausch ② Wählen Sie die PROFIBUS-Adresse des Antriebs 1 (Publisher).
Control Units CU230P-2; Betrieb nehmen. deutsch, (http://support.automation.sie CU240B-2; CU240E-2 italienisch, mens.com/WW/view/de/2233 französisch, 9653/133300) Getting Started Power Module installieren spanisch SINAMICS G120 Power Bestellnummern: Module SD Manual Collection (DVD) Betriebsanleitung (dieses Handbuch) 6SL3298-0CA00-0MG0 • Funktionshandbuch Safety PROFIsafe konfigurieren. englisch, Integrated Fehlersichere Funktionen des...
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Tabelle A- 7 Unterstützung zur Projektierung und Auswahl des Umrichters Handbuch oder Tool Inhalt Verfügbare Download oder Bestellnummer Sprachen Katalog D 11.1 Bestelldaten und technische englisch, Alles zum SINAMICS G120 Informationen für die deutsch, (www.siemens.de/sinamics-g120) Standardumrichter SINAMICS G italienisch, französisch, spanisch Online-Katalog (Industry...
Fehler und Verbesserungen Wenn Sie beim Lesen dieses Handbuchs auf Fehler stoßen oder wenn Sie Vorschläge für Verbesserungen haben, schicken Sie Ihre Anregungen an folgende Adresse oder senden sie per Email: Siemens AG Drive Technologies Motion Control Systems Postfach 3180 D-91050 Erlangen Email (mailto:documentation.standard.drives@siemens.com)