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Siemens SINAMICS G120 Betriebsanleitung
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SINAMICS G120
Frequenzumrichter mit den Control Units
Betriebsanleitung · 03/2012
SINAMICS
Answers for industry.
CU230P-2 HVAC
CU230P-2 DP
CU230P-2 PN
CU230P-2 CAN
CU230P-2 BT
- exclusiv für Siemens IC BT

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Inhaltszusammenfassung für Siemens SINAMICS G120

  • Seite 1 SINAMICS G120 Frequenzumrichter mit den Control Units CU230P-2 HVAC CU230P-2 DP CU230P-2 PN CU230P-2 CAN CU230P-2 BT - exclusiv für Siemens IC BT Betriebsanleitung · 03/2012 SINAMICS Answers for industry.
  • Seite 3: Frequenzumrichter Mit Den Control Units

    Frequenzumrichter mit den Änderungshistorie Control Units Einleitung CU230P-2 HVAC, CU230P-2 DP, Beschreibung SINAMICS CU230P-2 CAN Installieren SINAMICS G120 CU230P-2 BT Leitfaden zur Frequenzumrichter mit den Inbetriebnahme Control Units CU230P-2 HVAC, Grundinbetriebnahme CU230P-2 DP, CU230P-2 CAN Klemmenleiste anpassen CU230P-2 BT Feldbus konfigurieren...
  • Seite 4: Qualifiziertes Personal

    Hinweise in den zugehörigen Dokumentationen müssen beachtet werden. Marken Alle mit dem Schutzrechtsvermerk ® gekennzeichneten Bezeichnungen sind eingetragene Marken der Siemens AG. Die übrigen Bezeichnungen in dieser Schrift können Marken sein, deren Benutzung durch Dritte für deren Zwecke die Rechte der Inhaber verletzen kann. Haftungsausschluss Wir haben den Inhalt der Druckschrift auf Übereinstimmung mit der beschriebenen Hard- und Software geprüft.
  • Seite 5: Änderungshistorie

    Änderungshistorie Wesentliche Änderungen gegenüber dem Handbuch Ausgabe 01/2011 Neue Power Module im Kapitel Power Module in Schutzart IP20 und Power Module PM230 in Schutzart IP20  mit Durchstecktechnik (Seite 17) Power Module PM230 in Durchstecktechnik  Power Module PM240-2 in Schutzart IP20 ...
  • Seite 6 Änderungshistorie Frequenzumrichter mit den Control Units CU230P-2 HVAC, CU230P-2 DP, CU230P-2 CAN, CU230P-2 BT Betriebsanleitung, 03/2012, FW V4.5, A5E02430659A AE...
  • Seite 7: Inhaltsverzeichnis

    Inhaltsverzeichnis Änderungshistorie............................5 Einleitung..............................13 Über dieses Handbuch ........................13 Wegweiser durch dieses Handbuch ....................14 Beschreibung............................15 Modularität des Umrichtersystems....................15 Control Units ..........................16 Power Module in Schutzart IP20 und mit Durchstecktechnik ............17 Power Module in Schutzart IP55 / /UL Type 12................19 Netzfilter ............................20 Netzdrossel ..........................21 Ausgangsdrossel .........................22...
  • Seite 8 Inhaltsverzeichnis Grundinbetriebnahme ..........................55 Grundinbetriebnahme vorbereiten ....................55 5.1.1 Passt der Motor zum Umrichter? ....................56 5.1.2 Verdrahtungsbeispiele zur Nutzung der Werkseinstellungen ............. 57 5.1.3 Werkseinstellung der Umrichtersteuerung.................. 59 5.1.4 U/f-Steuerung oder Drehzahlregelung? ..................60 5.1.5 Weitere Anforderungen der Anwendung festlegen..............61 Rücksetzen auf Werkseinstellung....................
  • Seite 9 Inhaltsverzeichnis 7.3.1.3 Telegramme erweitern und Signal-Verschaltung ändern ............106 7.3.1.4 Datenstruktur des Parameterkanals ..................107 7.3.1.5 Querverkehr ..........................112 7.3.2 Azyklische Kommunikation ......................112 7.3.2.1 Parameter lesen und ändern über Datensatz 47...............113 Kommunikation über RS485 ......................117 7.4.1 Umrichter über die RS485-Schnittstelle in ein Bus-System integrieren ........117 7.4.2 Kommunikation über USS......................118 7.4.2.1...
  • Seite 10 Inhaltsverzeichnis 8.2.8 Umrichtersteuerung umschalten (Befehlsdatensatz)..............191 Befehlsquellen........................... 194 Sollwertquellen.......................... 194 8.4.1 Analogeingang als Sollwertquelle ..................... 195 8.4.2 Motorpotenziometer als Sollwertquelle ..................196 8.4.3 Festdrehzahl als Sollwertquelle ....................198 8.4.4 Sollwert über Feldbus vorgeben ....................200 Sollwertaufbereitung ......................... 201 8.5.1 Übersicht der Sollwertaufbereitung................... 201 8.5.2 Sollwert invertieren........................
  • Seite 11 Inhaltsverzeichnis 8.9.4.2 Regler einstellen ........................247 8.9.4.3 Regler optimieren........................249 8.9.5 Überwachung des Lastmoments (Anlagenschutz) ..............251 8.9.6 Lastausfallüberwachung über Digitaleingang ................253 8.9.7 Echtzeituhr (RTC) ........................254 8.9.8 Zeitschaltuhr (DTC)........................256 8.9.9 Temperaturerfassung über temperaturabhängige Widerstände..........257 8.9.10 Erweiterter Notfallbetrieb ......................258 8.9.11 Mehrzonenregelung ........................263 8.9.12 Kaskadenregelung ........................266 8.9.13 Bypass ............................270 8.9.14...
  • Seite 12 Inhaltsverzeichnis 12.2.2 Technische Daten PM230 - IP55 ....................338 12.2.2.1 Allgemeine Daten, PM230, IP55 ....................338 12.2.2.2 Leisungsabhängige Daten, PM230, IP55 ................. 339 12.2.3 Technische Daten PM240......................343 12.2.3.1 Allgemeine Daten, PM240 ......................343 12.2.3.2 Leistungsabhängige Daten PM240................... 344 12.2.4 Technische Daten PM240-2......................
  • Seite 13: Einleitung

    Einleitung Über dieses Handbuch Wer benötigt die Betriebsanleitung und wofür? Die Betriebsanleitung richtet sich schwerpunktmäßig an Monteure, Inbetriebsetzer und Maschinenbediener. Die Betriebsanleitung beschreibt die Geräte und Gerätekomponenten und befähigt die angesprochenen Zielgruppen, den Umrichter fachgerecht und gefahrlos zu montieren, anzuschließen, zu parametrieren und in Betrieb zu nehmen. Was ist in der Betriebsanleitung beschrieben? Die Betriebsanleitung ist eine komprimierte Zusammenstellung aller notwendigen Informationen für den normalen und sicheren Betrieb des Umrichters.
  • Seite 14: 1.2 Wegweiser Durch Dieses Handbuch

    Einleitung 1.2 Wegweiser durch dieses Handbuch Wegweiser durch dieses Handbuch In diesem Handbuch finden Sie Hintergrundinformationen zu Ihrem Umrichter und eine vollständige Beschreibung der Inbetriebnahme: ① Hier finden Sie Informationen zur Hardware Ihres Umrichters und zu den Inbetriebnahme- Werkzeugen:  Modularität des Umrichtersystems (Seite 15) ②...
  • Seite 15: Beschreibung

    Die Umrichter bieten durch ihr modulares Konzept ein breites Einsatzspektrum hinsichtlich Funktionalität und Leistung. Hauptkomponenten des Umrichters Jeder SINAMICS G120-Umrichter besteht aus einer Control Unit und einem Power Module.  Die Control Unit steuert und überwacht das Power Module und den angeschlossenen Motor.
  • Seite 16: Control Units

    Lüfter sowie Kompressorapplikationen. Die I/O-Schnittstellen, die Feldbusschnittstelle und die spezifischen Softwarefunktionen unterstützen diese Applikationen optimal. Die Integration der technologischen Funktionen ist ein wesentliches Differenzierungsmerkmal gegenüber den anderen Control Units der Antriebsfamilie SINAMICS G120. CU230P-2-spezifische Funktionen ● Erweiterter Notfallbetrieb ● Mehrzonenregler ●...
  • Seite 17: Power Module In Schutzart Ip20 Und Mit Durchstecktechnik

    Beschreibung 2.3 Power Module in Schutzart IP20 und mit Durchstecktechnik Power Module in Schutzart IP20 und mit Durchstecktechnik Die SINAMICS Power Module mit Schutzart IP20 und Durchstecktechnik (Push Through = PT) gibt es in den nachfolgend aufgeführten Ausführungen: ● PM230 (3 AC 400 V für Pumpen und Lüfter), ●...
  • Seite 18 Beschreibung 2.3 Power Module in Schutzart IP20 und mit Durchstecktechnik PM240-2, 3 AC 400 V Baugröße FSGX Leistungsbereich (kW): IP20 0,55 … 3 Leistungsbereich (kW): PT 2,2 … 3 Die PM240-2 gibt es ohne Filter oder mit integriertem Netzfilter Klasse A. Die PM240-2 ermöglichen generatorischen Betrieb über einen externen Bremswiderstand.
  • Seite 19: Power Module In Schutzart Ip55 / /Ul Type 12

    Beschreibung 2.4 Power Module in Schutzart IP55 / /UL Type 12 Adapter für Montage auf DIN-Hutschienen für PM250 und PM260, Baugrößen FSA und FSB Mit dem Adapter für Hutschienenmontage können Sie das Power Modul auf zwei Hutschienen mit einem Mittenabstand von 100 mm montieren. Tabelle 2- 3 Bestellnummern für Schirmanschlusssatz und DIN-Hutschienenadapter Baugröße Schirmanschlusssatz für...
  • Seite 20: 2.5 Netzfilter

    Beschreibung 2.5 Netzfilter Netzfilter Mit einem externen Beispiele: Netzfilter erreicht der Umrichter eine höhere Funkstörklasse. Unterbau-fähiges Netzfilter für Netzfilter für Power Module PM240 Power Module PM240 FSA FSGX Externe Netzfilter für PM240 Tabelle 2- 4 Klasse A nach EN 55011: 2009 PM240, Bestellnummer 6SL3224-…...
  • Seite 21: Netzdrossel

    Beschreibung 2.6 Netzdrossel Netzdrossel Die Netzdrossel schützt den Umrichter Beispiele: in der rauen Umgebung von Industrieanlagen: die Netzdrossel unterstützt den Überspannungsschutz, glättet die Oberschwingungen im Netz und überbrückt Kommutierungseinbrüche. Unterbau-fähige Netzdrossel für Power Netzdrossel für Power Module PM240-2 FSA Module PM240 FSA ACHTUNG Wenn die relative Kurzschlussspannung des Einspeise-Transformators unter 1 % liegt, müssen Sie eine Netzdrossel installieren, um die optimale Lebensdauer Ihres Umrichters...
  • Seite 22: Ausgangsdrossel

    Beschreibung 2.7 Ausgangsdrossel Ausgangsdrossel Ausgangsdrosseln für das Power Module PM240 und das Power Module PM250 Ausgangsdrosseln reduzieren Beispiele: die Spannungsbelastung der Motorwicklungen. Wenn Sie lange Motorleitungen einsetzen (ab 50 m geschirmte Leitung oder 100 m ungeschirmte Leitung), müssen Sie eine Ausgangsdrossel einsetzen, um die Belastung des Umrichters durch kapazitive Umladeströme in den Leitungen...
  • Seite 23: Sinusfilter

    Beschreibung 2.8 Sinusfilter Tabelle 2- 10 Ausgangsdrosseln für Power Module PM250 PM250, Bestellnummer 6SL3225-… Leistung Ausgangsdrossel …0BE25-5⃞A0, …0BE27-5⃞A0, 7,5 kW … 15,0 kW 6SL3202-0AJ23-2CA0 …0BE31-1⃞A0 …0BE31-5⃞A0 18,5 kW 6SE6400-3TC05-4DD0 …0BE31-8⃞A0 22 kW 6SE6400-3TC03-8DD0 …0BE32-2⃞A0 30 kW 6SE6400-3TC05-4DD0 …0BE33-0⃞A0 37 kW 6SE6400-3TC08-0ED0 …0BE33-7⃞A0 45 kW...
  • Seite 24 Beschreibung 2.8 Sinusfilter Tabelle 2- 11 Sinusfilter für Power Module PM240 PM240, Bestellnummer 6SL3224-… Leistung Sinusfilter …0BE13-7UA0, …0BE15-5UA0, 0,37 kW … 0,75 kW 6SL3202-0AE20-3SA0 …0BE17-5UA0 …0BE21-1UA0, …0BE21-5UA0 1,1 kW … 1,5 kW 6SL3202-0AE20-6SA0 …0BE22-2⃞A0, …0BE23-0⃞A0 2,2 kW … 3,0 kW 6SL3202-0AE21-1SA0 …0BE24-0⃞A0 4,0 kW...
  • Seite 25: Bremswiderstand

    Beschreibung 2.9 Bremswiderstand Bremswiderstand Der Bremswiderstand erlaubt Beispiele: schnelles Bremsen von Lasten mit einem hohen Trägheitsmoment. Das Power Module PM240 steuert den Bremswiderstand über seinen integrierten Brems-Chopper an. Für den Frame Size FSGX gibt es optional einen steckbaren Brems- Unterbau-fähiger Bremswiderstand für Chopper (Bestellnummer 6SL3300- Bremswiderstand für Power...
  • Seite 26: Brake Relay

    Beschreibung 2.10 Brake Relay 2.10 Brake Relay Das Brake Relay bietet einen Schalterkontakt (Schließer) zur Ansteuerung der Spule der Motorbremse. Bestellnummer: 6SL3252-0BB00-0AA0 Frequenzumrichter mit den Control Units CU230P-2 HVAC, CU230P-2 DP, CU230P-2 CAN, CU230P-2 BT Betriebsanleitung, 03/2012, FW V4.5, A5E02430659A AE...
  • Seite 27: Zubehör Für Inbetriebnahme Und Bedienen

    IOP/BOP-2 Mounting Kit IP54/UL Type 12 6SL3256-0AP00-0JA0 PC-Tools STARTER Inbetriebnahme-Tool (PC-Software) STARTER auf DVD: Verbindung zum Umrichter über USB-Leitung 6SL3072-0AA00-0AG0 Download: STARTER (http://support.automation.siemens.com/WW/view/de/10804985/13 0000) PC Connection Kit 6SL3255-0AA00-2CA0 Enthält STARTER-DVD und USB-Leitung Drive ES Basic 6SW1700-5JA00-5AA0 Als Option zu STEP7 mit Routingfunktion über Netzwerkgrenzen Speicherkarten: zum Speichern und Übertragen der Umrichter-Einstellungen...
  • Seite 28 Beschreibung 2.11 Zubehör für Inbetriebnahme und Bedienen Frequenzumrichter mit den Control Units CU230P-2 HVAC, CU230P-2 DP, CU230P-2 CAN, CU230P-2 BT Betriebsanleitung, 03/2012, FW V4.5, A5E02430659A AE...
  • Seite 29: Installieren

    ③ Control Unit installieren (Seite 45) Details zur Installation finden Sie im Internet: Montagehandbuch (http://support.automation.siemens.com/WW/view/de/30563173/133300). Nach abgeschlossener Installation können Sie mit der Inbetriebnahme beginnen. Frequenzumrichter mit den Control Units CU230P-2 HVAC, CU230P-2 DP, CU230P-2 CAN, CU230P-2 BT Betriebsanleitung, 03/2012, FW V4.5, A5E02430659A AE...
  • Seite 30: Drosseln Und Filter Installieren

    Installieren 3.2 Drosseln und Filter installieren Drosseln und Filter installieren Systemkomponenten des Umrichters platzsparend montieren Die Systemkomponenten Netzdrossel, Netzfilter, Ausgangsdrossel, Sinusfilter und Bremswiderstand können für die Power Module FSA … FSC platzsparend als Unterbaukomponenten installiert werden. Für FSA sind zwei Unterbaukomponenten, für FSB und FSC eine oder zwei Unterbaukomponenten möglich.
  • Seite 31 Installieren 3.2 Drosseln und Filter installieren Umrichter Unterbau- Unterbau- kom- komponente 2 ponente 1 Bild 3-1 Unterbaukomponenten und Verdrahtungsmöglichkeiten Frequenzumrichter mit den Control Units CU230P-2 HVAC, CU230P-2 DP, CU230P-2 CAN, CU230P-2 BT Betriebsanleitung, 03/2012, FW V4.5, A5E02430659A AE...
  • Seite 32: Power Module Installieren

    Installieren 3.3 Power Module installieren Power Module installieren Montage des Power Modules mit Schutzart IP20 ● Montieren Sie das Power Module senkrecht auf einer Montageplatte in einem Schaltschrank. Die kleineren Baugrößen des Umrichters (FSA und FSB) können mit einem Adapter auch auf DIN-Hutschienen montiert werden.
  • Seite 33: Abmessungen, Bohrschablonen, Mindestabstände Und Anzugsdrehmomente, Ip55

    Installieren 3.3 Power Module installieren 3.3.1 Abmessungen, Bohrschablonen, Mindestabstände und Anzugsdrehmomente, IP55 Bohrbilder, Maße und Abstände der Power Module PM230, IP55 Tabelle 3- 1 Maße und Abstände Baugröße Maße (mm) Abstände (mm) Höhe Breite Tiefe oben unten seitlich Befestigung: FSA/FSB: Schrauben M4, 2,5 Nm, FSD/FSE/FSF: Schrauben M8, 13 Nm FSC: Schrauben M5, 2,5 Nm, Frequenzumrichter mit den Control Units CU230P-2 HVAC, CU230P-2 DP, CU230P-2 CAN, CU230P-2 BT...
  • Seite 34: Abmessungen, Bohrschablonen, Mindestabstände Und Anzugsdrehmomente, Ip20 Und Durchstecktechnik

    Installieren 3.3 Power Module installieren 3.3.2 Abmessungen, Bohrschablonen, Mindestabstände und Anzugsdrehmomente, IP20 und Durchstecktechnik Hinweis Die Gesamttiefe des Umrichters vergrößert sich - mit Ausnahme der Baugrößen FSGX (160 kW … 250 kW) - durch die Control Unit 58 mm und um weitere 12 mm bzw. 27 mm, wenn Sie ein BOP bzw.
  • Seite 35 Installieren 3.3 Power Module installieren Maße und Abstände für PM230 und PM240-2 - Schutzart IP20, Baugröße FSA … FSC Baugröße Maße (mm) Abstände (mm) Höhe Breite Tiefe oben unten seitlich 62,3 Befestigung: FSA/FSB: Schrauben M4, 2,5 Nm FSC: Schrauben M5, 2,5 Nm Mit Schirmanschlusssatz: FSA: + 80 mm;...
  • Seite 36: Maßbilder Pt

    Installieren 3.3 Power Module installieren 3.3.3 Maßbilder PT Maße und Bohrbilder für Power Module in Durchstecktechnik Maße und Abstände für PM230 und PM240-2 - Schutzart IP20, Baugröße FSA … FSC Baugröße Maße (mm) Höhe Breite Tiefe 125,9 117,7 53,1 153,9 117,7 53,1 147,5...
  • Seite 37: Anschlussübersicht Power Module

    Installieren 3.3 Power Module installieren 3.3.4 Anschlussübersicht Power Module Bild 3-2 Anschlüsse der Power Module PM230, PM240 und PM250 Die Power Module PM240 und PM250 gibt es mit und ohne integriertes Klasse A-Netzfilter. Im Power Module PM230 ist entweder ein Klasse A- oder ein Klasse B-Filter integriert. Für erhöhte EMV-Anforderungen (Klasse B) muss für die Power Module PM240 und PM250 ein externes Filter installiert werden.
  • Seite 38: Netz Und Motor Anschließen

    Installieren 3.3 Power Module installieren 3.3.5 Netz und Motor anschließen Wenn Umrichter und Motor entsprechend den Vorgaben montiert sind, können Sie die Geräte anschließen. Schließen Sie zuerst den Motor an den Umrichter an, dann den Umrichter ans Netz. Die zulässigen Kabelquerschnitte und Anzugsdrehmomente finden Sie im Abschnitt Technische Daten (Seite 327).
  • Seite 39 Installieren 3.3 Power Module installieren Hinweis Umrichter ohne integriertes Netzfilter sind für den Anschluss an geerdete (TN, TT) und ungeerdete (IT) Netze geeignet. Die Umrichter mit integriertem Netzfilter sind nur für den Anschluss an TN-Netze geeignet. Hinweis Elektrische Schutzeinrichtungen Stellen Sie sicher, dass zwischen Netz und Umrichter die geeigneten Schutzschalter / Schmelzsicherungen für den jeweiligen Bemessungsstrom des Umrichters eingebaut sind (siehe Katalog D11.1).
  • Seite 40: Emv-Gerechter Anschluss Der Umrichter

    Installieren 3.3 Power Module installieren 3.3.6 EMV-gerechter Anschluss der Umrichter Zum störungsfreien Betrieb des Antriebs ist eine EMV-gerechte Installation von Umrichter und Motor erforderlich. Umrichter mit der Schutzart IP20 müssen in einem geschlossenen Schaltschrank installiert und betrieben werden. Umrichter mit der Schutzart IP55 können auch außerhalb eines Schaltschrankes installiert werden.
  • Seite 41 Installieren 3.3 Power Module installieren ● Spulen von Schützen, Relais, Magnetventilen und Motorhaltebremsen müssen mit Entstörgliedern bestückt werden, um beim Ausschalten hochfrequente Strahlung zu bedämpfen (RC-Glieder oder Varistoren mit AC-Spulen und Freilaufdioden oder Varistoren für DC-Spulen). Der Schutzkreis ist direkt an die Spule anzuschließen. Leitungsführung und -schirmung ●...
  • Seite 42 Installieren 3.3 Power Module installieren EMV-gerechte Verdrahtung für Power Module mit Schutzart IP20 Das folgende Bild zeigt anhand von zwei Beispielen die EMV-gerechte Installation der Power Module mit und ohne Abschirmblech. Hinweis Power Module PM240-2 und PM230, FSA … FSC Für eine EMV-gerechte Installation müssen Sie das Schirmblech verwenden.
  • Seite 43 Installieren 3.3 Power Module installieren Bild 3-4 Schirmauflage - Detail Hinweis Schließen Sie ein Power Module mit integriertem Netzfilter mit einem ungeschirmten Kabel ans Netz an. Wenn Sie ein externes Netzfilter verwenden, benötigen Sie eine geschirmtes Kabel zwischen Netzfilter und Power Module. Schirmung mit Schirmblech: Schirmanschlusssätze gibt es für alle Baugrößen der Power Module (weitere Informationen finden Sie im...
  • Seite 44 Installieren 3.3 Power Module installieren EMV-gerechte Verdrahtung der Power Module in Schutzart IP55 / UL Type 12 Das folgende Bild zeigt die EMV-gerechte Installation der Power Module mit Schutzart IP55 / UL Type 12. Bild 3-5 EMV-gerechter Anschluss des Power Modules PM230, Schutzart IP55 / UL Type 12 Hinweis Wenn Sie die Steuerklemmen der Control Unit nutzen, müssen Sie eine geschirmte Leitung verwenden.
  • Seite 45: Control Unit Installieren

    Installieren 3.4 Control Unit installieren Control Unit installieren Die Control Unit wird werkzeuglos auf das jeweilige Power Module gesteckt, bzw. von ihm abgenommen. Damit die Klemmenleisten zugänglich werden, klappen Sie die obere und untere Fronttür nach rechts auf. Die Klemmenleisten sind als Federzugklemmen ausgeführt. Control Unit auf einem IP20-Power Module installieren Control Unit auf einem IP55-Power Module installieren Frequenzumrichter mit den Control Units CU230P-2 HVAC, CU230P-2 DP, CU230P-2 CAN, CU230P-2 BT...
  • Seite 46: Schnittstellen, Stecker, Schalter, Steuerklemmen Und Leds Der Cu

    Installieren 3.4 Control Unit installieren 3.4.1 Schnittstellen, Stecker, Schalter, Steuerklemmen und LEDs der CU 31 31 31 +24V IN 32 32 32 GND IN 35 35 35 +10V OUT 36 36 36 GND 50 50 AI 2+/NI1000 51 51 51 GND 52 52 AI 3+/NI1000 53 53...
  • Seite 47: Klemmenleisten Der Cu

    Installieren 3.4 Control Unit installieren 3.4.2 Klemmenleisten der CU Für die Analogeingänge können Sie die interne 10-V-Versorgungsspannung oder eine externe Spannungsquelle verwenden. Die Analogeingänge lassen sich in zusätzliche Digitaleingänge umschalten. ① Verdrahtung bei Verwendung der internen Spannungsversorgungen. DI = high, wenn Schalter geschlossen. ②...
  • Seite 48: Klemmenleisten Verdrahten

    Installieren 3.4 Control Unit installieren 3.4.3 Klemmenleisten verdrahten Als Signalleitungen sind massive oder flexible Leitungen zulässig. Aderendhülsen dürfen für die Federzugklemmen nicht eingesetzt werden. Der zulässige Kabelquerschnitt reicht von 0,5 mm² (21 AWG) bis 1,5 mm² (16 AWG). Wir empfehlen bei vollständiger Verdrahtung Leitungen mit einem Querschnitt von 1mm² (18 AWG).
  • Seite 49 Installieren 3.4 Control Unit installieren Automatik / Vor Ort - Umschalten zwischen Feldbus und Tippen Werkseinstellung für Umrichter mit PROFIBUS- oder PROFINET-Schnittstelle: Siehe auch Abschnitt: Kommunikation zur Steuerung konfigurieren (Seite 96). Motorpotenziometer Frequenzumrichter mit den Control Units CU230P-2 HVAC, CU230P-2 DP, CU230P-2 CAN, CU230P-2 BT Betriebsanleitung, 03/2012, FW V4.5, A5E02430659A AE...
  • Seite 50 Installieren 3.4 Control Unit installieren Prozessindustrie Siehe auch Abschnitt: Kommunikation zur Steuerung konfigurieren (Seite 96). Frequenzumrichter mit den Control Units CU230P-2 HVAC, CU230P-2 DP, CU230P-2 CAN, CU230P-2 BT Betriebsanleitung, 03/2012, FW V4.5, A5E02430659A AE...
  • Seite 51 Installieren 3.4 Control Unit installieren Zwei- oder Dreidraht-Steuerung Das Makro 12 ist Werkseinstellung für den Umrichter mit den Control Units CU230P-2 HVAC und CU230P-2 CAN. Kommunikation mit übergeordneter Steuerung über USS Kommunikation mit übergeordneter Steuerung über CANopen Frequenzumrichter mit den Control Units CU230P-2 HVAC, CU230P-2 DP, CU230P-2 CAN, CU230P-2 BT Betriebsanleitung, 03/2012, FW V4.5, A5E02430659A AE...
  • Seite 52 Installieren 3.4 Control Unit installieren Frequenzumrichter mit den Control Units CU230P-2 HVAC, CU230P-2 DP, CU230P-2 CAN, CU230P-2 BT Betriebsanleitung, 03/2012, FW V4.5, A5E02430659A AE...
  • Seite 53: Leitfaden Zur Inbetriebnahme

    Leitfaden zur Inbetriebnahme Den Umrichter an die Antriebsaufgabe anpassen Der Umrichter muss zu seinem Motor und zur Antriebsaufgabe passen, um den Motor optimal zu betreiben und zu schützen. Obwohl der Umrichter auf sehr spezifische Anwendungen konfigurierbar ist, gibt es viele Standardanwendungen, die mit einigen wenigen Anpassungen zufriedenstellend funktionieren.
  • Seite 54 Leitfaden zur Inbetriebnahme Leitfaden zur Inbetriebnahme Wir empfehlen Ihnen die folgende Vorgehensweise zur Inbetriebnahme Ihres Umrichters: ① Siehe (Seite 55) ② Siehe (Seite 62) ③ Grundinbetrieb- nahme mit STARTER (Seite 68) oder Operator Panel (Seite 63) ④ Siehe (Seite 79) ⑤...
  • Seite 55: Grundinbetriebnahme

    ● Nordamerika NEMA: 60 Hz [hp] oder 60 Hz [kW] Motordaten des Typenschilds Wenn Sie das Inbetriebnahme-Tool STARTER und einen SIEMENS-Motor verwenden, dann ist die Angabe der Bestellnummer des Motors ausreichend - ansonsten müssen Sie die Daten vom Typenschild des Motors notieren.
  • Seite 56: Passt Der Motor Zum Umrichter

    Grundinbetriebnahme 5.1 Grundinbetriebnahme vorbereiten ACHTUNG Hinweis für die Montage Die Eingabe der Typenschilddaten muss mit der Verschaltung des Motors (Sternschaltung [Y] / Dreieckschaltung [Δ]) übereinstimmen, d. h. bei einer Dreieckschaltung des Motors sind die Dreieck-Typenschilddaten einzutragen. Welche Temperatur herrscht dort, wo der Motor betrieben wird? ●...
  • Seite 57: Verdrahtungsbeispiele Zur Nutzung Der Werkseinstellungen

    Grundinbetriebnahme 5.1 Grundinbetriebnahme vorbereiten 5.1.2 Verdrahtungsbeispiele zur Nutzung der Werkseinstellungen Viele Anwendungen funktionieren bereits mit den Werkseinstellungen Für Control Units, die ihre Befehle und Sollwerte über die Steuerklemmen erhalten (CU230P-2 HVAC und CU230P-2 CAN), ist zur Nutzung der Werkseinstellung folgende Verdrahtung möglich.
  • Seite 58 Grundinbetriebnahme 5.1 Grundinbetriebnahme vorbereiten Werksseitige Vorbelegung der Steuerklemmen bei der CU230P-2 DP Bild 5-3 Verdrahtung einer CU230P-2 DP zur Nutzung der Werkseinstellungen Frequenzumrichter mit den Control Units CU230P-2 HVAC, CU230P-2 DP, CU230P-2 CAN, CU230P-2 BT Betriebsanleitung, 03/2012, FW V4.5, A5E02430659A AE...
  • Seite 59: Werkseinstellung Der Umrichtersteuerung

    Grundinbetriebnahme 5.1 Grundinbetriebnahme vorbereiten 5.1.3 Werkseinstellung der Umrichtersteuerung Motor ein- und ausschalten Die Umrichter sind ab Werk so eingestellt, dass der Motor nach dem Einschalten in 10 Sekunden (bezogen auf 1500 1/min) auf seinen Drehzahlsollwert beschleunigt. Nach dem Ausschalten bremst der Motor ebenfalls mit der Rücklaufzeit von 10 Sekunden. Bild 5-4 Motor ein-, ausschalten und reversieren in Werkseinstellung Motor im Tippbetrieb ein- und ausschalten...
  • Seite 60: U/F-Steuerung Oder Drehzahlregelung

    Grundinbetriebnahme 5.1 Grundinbetriebnahme vorbereiten 5.1.4 U/f-Steuerung oder Drehzahlregelung? Für Asynchronmotoren gibt es zwei unterschiedliche Steuer- bzw. Regelungsverfahren: ● U/f-Steuerung (Berechnung der Motorspannung anhand einer Kennlinie) ● Drehzahlregelung (auch: feldorientierte Regelung oder Vektorregelung) Entscheidungskriterien für U/f-Steuerung oder Drehzahlregelung Die U/f-Steuerung ist für viele Anwendungen ausreichend, in denen die Drehzahl von Asynchronmotoren verändert werden soll.
  • Seite 61: Weitere Anforderungen Der Anwendung Festlegen

    Grundinbetriebnahme 5.1 Grundinbetriebnahme vorbereiten Die Drehzahlregelung dürfen Sie in den folgenden Fällen nicht verwenden: ● Wenn der Motor im Vergleich zum Umrichter zu klein ist (die Bemessungsleistung des Motors darf nicht kleiner sein als ein Viertel der Bemessungsleistung des Umrichters) ●...
  • Seite 62: Rücksetzen Auf Werkseinstellung

    Grundinbetriebnahme 5.2 Rücksetzen auf Werkseinstellung Rücksetzen auf Werkseinstellung Es gibt Fälle, in denen bei der Inbetriebnahme etwas schief läuft, z. B.: ● Während der Inbetriebnahme wurde die Netzspannung unterbrochen und Sie können die Inbetriebnahme nicht abschließen. ● Sie haben sich bei der Parametereinstellung verrannt und können die einzelnen Einstellungen nicht mehr nachvollziehen.
  • Seite 63: Grundinbetriebnahme Mit Dem Bop-2

    Grundinbetriebnahme 5.4 Grundinbetriebnahme mit dem BOP-2 Grundinbetriebnahme mit dem BOP-2 Bedien- und Anzeigeelemente des BOP-2 Das "Basic Operator Panel-2" (BOP-2) ist ein Bedienungs- und Anzeigeinstrument des Umrichters. Es wird zur Inbetriebnahme direkt auf die Control Unit des Umrichters gesteckt. Bild 5-6 Bedien- und Anzeigeelemente des BOP-2 Frequenzumrichter mit den Control Units CU230P-2 HVAC, CU230P-2 DP, CU230P-2 CAN, CU230P-2 BT Betriebsanleitung, 03/2012, FW V4.5, A5E02430659A AE...
  • Seite 64: Grundinbetriebnahme 5.4 Grundinbetriebnahme Mit Dem Bop

    Grundinbetriebnahme 5.4 Grundinbetriebnahme mit dem BOP-2 OK ESC OK ESC OK ESC OK ESC OK ESC Bild 5-7 Menü des BOP-2 Frequenzumrichter mit den Control Units CU230P-2 HVAC, CU230P-2 DP, CU230P-2 CAN, CU230P-2 BT Betriebsanleitung, 03/2012, FW V4.5, A5E02430659A AE...
  • Seite 65: Einstellungen Mit Dem Bop-2 Ändern

    Grundinbetriebnahme 5.4 Grundinbetriebnahme mit dem BOP-2 5.4.1 Einstellungen mit dem BOP-2 ändern Einstellungen mit dem BOP-2 ändern Mit dem BOP-2 ändern Sie die Einstellungen Ihres Umrichters, indem Sie eine Parameternummer wählen und den Parameterwert ändern. Alle Einstellungen, die Sie mit dem BOP-2 vornehmen, speichert der Umrichter sofort netzausfallsicher.
  • Seite 66: Grundinbetriebnahme

    Grundinbetriebnahme 5.4 Grundinbetriebnahme mit dem BOP-2 5.4.2 Grundinbetriebnahme Menu Anmerkung Stellen Sie alle Parameter des Menüs "SETUP" ein. Wählen Sie im BOP-2 das Menü "SETUP". Wenn Sie vor der Grundinbetriebnahme alle Parameter auf Werkseinstellung zurücksetzen wollen, wählen Sie den Reset: nO → YES → OK Wählen Sie die Regelungsart des Motors.
  • Seite 67: Motordatenidentifizierung Und Selbstoptimierung

    Grundinbetriebnahme 5.4 Grundinbetriebnahme mit dem BOP-2 Motordatenidentifizierung und Selbstoptimierung Wenn Sie während der Grundinbetriebnahme MOT ID (p1900) wählen, wird nach Abschluss der Basisinbetriebnahme ein Alarm ausgegeben. Für die Motordatenidentifizierung muss der Motor kalt sein. Ein Motor in warmem Betriebszustand liefert nicht verwendbare Messergebnisse. VORSICHT Motordatenidentifizierung für gefährliche Lasten Gefährliche Anlagenteile müssen vor Beginn der Motordatenidentifizierung abgesichert...
  • Seite 68: Grundinbetriebnahme Mit Starter

    ● Einen Rechner mit Windows XP, Vista oder Windows 7, auf dem STARTER V4.3 oder höher installiert ist. Updates für STARTER finden Sie im Internet unter: Update-Downloadpfad für STARTER (http://support.automation.siemens.com/WW/view/de/10804985/133100) Hinweis Die abgebildeten STARTER-Masken stellen allgemeingültige Beispiele dar. Deshalb kann in Ihrem Fall eine Maske mehr oder weniger Einstellmöglichkeiten besitzen als die in dieser Anleitung dargestellte.
  • Seite 69: Schnittstellen Anpassen

    Grundinbetriebnahme 5.5 Grundinbetriebnahme mit STARTER 5.5.1 Schnittstellen anpassen 5.5.1.1 USB-Schnittstelle anpassen Vorgehensweise ● Schalten Sie die Versorgungsspannung des Umrichters ein und verbinden Sie Umrichter und PC über USB. ● Wenn Sie Umrichter und PC zum ersten Mal miteinander verbinden, müssen Sie den USB-Treiber installieren.
  • Seite 70: Zugriff Auf Den Umrichter Über Profinet

    Grundinbetriebnahme 5.5 Grundinbetriebnahme mit STARTER ● Schließen Sie diese Maske, ohne den oder die gefundenen Umrichter anzuwählen. ● Erstellen Sie Ihr STARTER-Projekt. 5.5.1.2 Zugriff auf den Umrichter über PROFINET Supervisor adressieren Wenn Sie mit STARTER über PROFINET auf den Umrichter zugreifen wollen, müssen Sie dazu den Rechner auf dem STARTER installiert ist, als Supervisor in Ihr Netz einbinden.
  • Seite 71 Grundinbetriebnahme 5.5 Grundinbetriebnahme mit STARTER Hinweis Adressen in Firmennetzwerken Wenn Sie in einem Firmennetz arbeiten, kann es sein, dass andere Einstellungen erforderlich sind. In diesem Fall erfragen Sie die IP-Adresse und Subnetzmaske bei Ihrem Administrator. Controller und Devices adressieren Öffnen Sie den SIMATIC- Manager und weisen Sie über "Extras/PG/PC-Schnittstelle"...
  • Seite 72: Starter-Projekt Erstellen

    Grundinbetriebnahme 5.5 Grundinbetriebnahme mit STARTER 5.5.2 STARTER-Projekt erstellen Projekt mit dem STARTER-Projektassistenten anlegen  Legen Sie über "Projekt / Neu mit Assistent" ein neues Projekt  Klicken Sie zu Beginn des Assistenten auf "Antriebsgeräte online suchen ...".  Der Assistent führt Sie durch alle Einstellungen, die Sie für Ihr Projekt brauchen.
  • Seite 73 Grundinbetriebnahme 5.5 Grundinbetriebnahme mit STARTER Wählen Sie im ersten Schritt des Assistenten die Regelungsart. Siehe auch Abschnitt: U/f-Steuerung oder Drehzahlregelung? (Seite 60). Wählen Sie die Voreinstellung der Schnittstellen des Umrichters. Siehe auch Abschnitt: Belegung der Schnittstellen wählen (Seite 48). Wählen Sie die Anwendung für den Umrichter: Leichte Überlast für wenig dynamische Anwendungen, z.
  • Seite 74: Motor Über Steuertafel Einschalten

    Grundinbetriebnahme 5.5 Grundinbetriebnahme mit STARTER 5.5.4 Motor über Steuertafel einschalten Nach dem Ende der Grundinbetriebnahme zeigt der Umrichter die Warnung A07791. Sie müssen jetzt den Motor einschalten, um die Motordatenidentifikation zu starten. Für die Motordatenidentifikation muss der Motor kalt sein. Ein betriebswarmer Motor liefert unbrauchbare Messergebnisse.
  • Seite 75: Weitere Einstellungen Vornehmen

    Grundinbetriebnahme 5.5 Grundinbetriebnahme mit STARTER 5.5.5 Weitere Einstellungen vornehmen Nach der Grundinbetriebnahme können Sie den Umrichter wie im Leitfaden zur Inbetriebnahme (Seite 53) beschrieben, an Ihre Anwendung anpassen. STARTER bietet dazu zwei Möglichkeiten: 1. Sie ändern die Einstellungen über die Masken - unsere Empfehlung. ①...
  • Seite 76: Tracefunktion Zur Optimierung Des Antriebs

    Grundinbetriebnahme 5.5 Grundinbetriebnahme mit STARTER 5.5.6 Tracefunktion zur Optimierung des Antriebs Beschreibung Die Tracefunktion dient zur Umrichterdiagnose und hilft das Verhalten des Antriebs zu optimieren. Sie starten die Funktion in der Navigationsleiste über "...Control_Unit/Inbetriebnahme/Gerätetrace". In zwei voneinander unabhängigen Einstellungen können Sie über je acht Signale verschalten.
  • Seite 77 Grundinbetriebnahme 5.5 Grundinbetriebnahme mit STARTER Trigger Für den Trace können Sie eine eigene Startbedingung (Trigger) vorgeben. Werksseitig startet der Trace, sobald Sie den Button (Start Trace) drücken. Über den Button können Sie andere Trigger für den Beginn der Messung festlegen. Über den Pretrigger stellen Sie die Zeit ein, für die Sie eine Aufzeichnung haben möchten, bevor der Trigger gesetzt wird.
  • Seite 78 Grundinbetriebnahme 5.5 Grundinbetriebnahme mit STARTER Anzeigeoptionen In diesem Bereich legen Sie die Darstellungsart der Messergebnisse fest. ● Messwiederholung: damit legen Sie Messungen die Sie zu verschiedenen Zeiten durchführen übereinander ● Kurven in Spuren anordnen Damit legen Sie fest, ob alle Messwerte auf einer gemeinsamen Nulllinie dargestellt werden oder ob jeder Messwert mit einer eigenen Nulllinie dargestellt wird.
  • Seite 79: Klemmenleiste Anpassen

    Klemmenleiste anpassen Voraussetzungen Bevor Sie die Ein- und Ausgänge des Umrichters anpassen, sollten Sie die Grundinbetriebnahme abgeschlossen haben, siehe Kapitel Grundinbetriebnahme (Seite 55) . In der Grundinbetriebnahme wählen Sie eine Belegung der Schnittstellen des Umrichters aus mehreren vordefinierten Konfigurationen, siehe Abschnitt Grundinbetriebnahme vorbereiten (Seite 55).
  • Seite 80: Digitaleingänge

    Klemmenleiste anpassen 6.2 Digitaleingänge Digitaleingänge Klemmen der Digitaleingänge Funktion des Digitaleingangs ändern Verschalten Sie den Status-Parameter des Digitaleingangs mit BI: pxxxx einem Binektor-Eingang Ihrer Wahl. r0722.0 Binektor-Eingänge sind in der Parameterliste des Listenhandbuchs r0722.1 mit "BI" gekennzeichnet. r0722.2 r0722.3 r0722.4 r0722.5 Tabelle 6- 1 Binektor-Eingänge (BI) des Umrichters (Auswahl) Bedeutung...
  • Seite 81: Erweiterte Einstellungen

    Klemmenleiste anpassen 6.2 Digitaleingänge Erweiterte Einstellungen Über den Parameter p0724 können Sie das Signal des Digitaleingangs entprellen. Weitere Informationen finden Sie in der Parameterliste und in den Funktionsplänen 2220 f des Listenhandbuchs. Analogeingänge als Digitaleingänge Sie können die Analogeingänge bei Bedarf als zusätzliche Digitaleingänge nutzen. Klemmen der zusätzlichen Digitaleingänge Funktion des Digitaleingangs ändern Wenn Sie einen Analogeingang als Digitaleingang...
  • Seite 82: Digitalausgänge

    Klemmenleiste anpassen 6.3 Digitalausgänge Digitalausgänge Klemmen der Digitalausgänge Funktion des Digitalausgangs ändern Verschalten Sie den Digitalausgang mit einem Binektor- p0730 Ausgang Ihrer Wahl. BO: ryyxx.n Binektor-Ausgänge sind in der Parameterliste des Listenhandbuchs mit "BO" gekennzeichnet. p0731 p0732 Tabelle 6- 3 Binektor-Ausgänge des Umrichters (Auswahl) Digitalausgang deaktivieren r0052.9 PZD-Steuerung...
  • Seite 83: Analogeingänge

    Klemmenleiste anpassen 6.4 Analogeingänge Analogeingänge Klemmen der Analogeingänge Funktion des Analogeingangs ändern 1. Legen Sie den Typ des Analogeingangs mit p0756[0] dem Parameter p0756 und dem Schalter auf CI: pyyyy dem Umrichter fest (z. B. r0755[0] Spannungseingang -10 V … 10 V oder Stromeingang 4 mA …...
  • Seite 84 Klemmenleiste anpassen 6.4 Analogeingänge Zusätzlich müssen Sie den zum Analogeingang gehörenden Schalter einstellen. Sie finden  die DIP-Schalter für AI0 und AI1 (Strom / Spannung) auf der Control Unit hinter der unteren Fronttüre.  den DIP-Schalter für AI2, (Temperatur / Strom), auf der Control Unit hinter der oberen Fronttüre Wenn Sie den Typ des Analogeingangs mit p0756 ändern, wählt der Umrichter selbständig die passende Normierung des Analogeingangs.
  • Seite 85: Funktion Des Analogeingangs Festlegen

    Klemmenleiste anpassen 6.4 Analogeingänge Beispiel Der Umrichter soll über den Analogeingang 0 ein Signal 6 mA … 12 mA in den Wertebereich -100 % … 100 % umwandeln. Beim Unterschreiten von 6 mA soll die Drahtbruchüberwachung des Umrichters ansprechen. Parameter Beschreibung p0756[0] = 3 Analogeingänge Typ...
  • Seite 86 Klemmenleiste anpassen 6.4 Analogeingänge Tabelle 6- 7 Beispiel: Mit Operator Panel Im STARTER Der Analogeingang 0 ist die Quelle Setzen Sie p1075 = 755[0] Gehen Sie mit dem für den Zusatzsollwert. STARTER online und wählen Sie "Ein/Ausgänge". Ändern p1075 Sie die Funktion des r0755 755[0] Eingangs über die...
  • Seite 87: Analogausgänge

    Klemmenleiste anpassen 6.5 Analogausgänge Analogausgänge Klemmen der Analogausgänge Funktion des Analogausgangs ändern 1. Legen Sie den Typ des Analogausgangs mit p0776[0] dem Parameter p0776 fest (z. B. p0771[0] Spannungsausgang -10 V … 10 V oder CO: rxxyy Stromausgang 4 mA … 20 mA). p0776[1] 2.
  • Seite 88: Funktion Des Analogausgangs Festlegen

    Klemmenleiste anpassen 6.5 Analogausgänge Tabelle 6- 8 Parameter für die Normierungskennlinie Parameter Beschreibung p0777 x-Koordinate des 1. Kennlinienpunktes [% von P200x] P200x sind die Parameter der Bezugsgrößen, z. B. ist P2000 die Bezugsdrehzahl. p0778 y-Koordinate des 1. Kennlinienpunktes [V oder mA] p0779 x-Koordinate des 2.
  • Seite 89 Klemmenleiste anpassen 6.5 Analogausgänge Tabelle 6- 10 Beispiel: Mit Operator Panel Im STARTER Ausgangsstrom des Umrichters über den Setzen Sie Gehen Sie mit dem STARTER Analogausgang 0 ausgeben. p0771 = 27 online und wählen Sie "Ein/Ausgänge". Ändern Sie die p0771 Funktion des Ausgangs über die r0027 entsprechende Maske.
  • Seite 90 Klemmenleiste anpassen 6.5 Analogausgänge Frequenzumrichter mit den Control Units CU230P-2 HVAC, CU230P-2 DP, CU230P-2 CAN, CU230P-2 BT Betriebsanleitung, 03/2012, FW V4.5, A5E02430659A AE...
  • Seite 91: Feldbus Konfigurieren

    Feldbus konfigurieren Feldbus-Schnittstellen der Control Units Die Control Units werden in unterschiedlichen Varianten zur Kommunikation mit übergeordneten Steuerungen mit den nachfolgend aufgeführten Feldbusschnittstellen angeboten: Feldbus Profil Control Unit Schnittstelle PROFIBUS DP (Seite 95) PROFIdrive CU230P-2 DP SUB-D-Buchse PROFINET (Seite 91) PROFIdrive CU230P-2 PN 2 RJ45-Stecker...
  • Seite 92: Was Brauchen Sie Für Die Kommunikation Über Profinet

    Allgemeine Informationen zu PROFINET finden Sie unter Industrial Communication (http://www.automation.siemens.com/mcms/automation/de/industrielle- kommunikation/profinet/Seiten/Default.aspx). Die Projektierung der Funktionen ist beschrieben im Handbuch PROFINET Systembeschreibung (http://support.automation.siemens.com/WW/view/de/19292127). 7.1.1 Was brauchen Sie für die Kommunikation über PROFINET? Überprüfen Sie anhand der folgenden Tabelle die Kommunikationseinstellungen. Wenn Sie die Fragen mit "Ja"...
  • Seite 93: Umrichter Am Profinet Anschließen

    – Die GSDML ist im Umrichter gespeichert. Wenn Sie eine Speicherkarte in den Umrichter stecken und p0804 = 12 setzen, wird die GSDML ins Verzeichnis /SIEMENS/SINAMICS/DATA/CFG auf der Speicherkarte geschrieben. ● Konfigurieren Sie die Kommunikation zwischen Steuerung und Umrichter in Ihrer Steuerung.
  • Seite 94: Telegramm Wählen

    Standard Telegramm 1, PZD-2/2 Standard Telegramm 20, PZD-2/6 350: SIEMENS Telegramm 350, PZD-4/4 SIEMENS Telegramm 352, PZD-6/6 353: SIEMENS Telegramm 353, PZD-2/2, PKW-4/4 354: SIEMENS Telegramm 354, PZD-6/6, PKW-4/4 999: Telegramme erweitern und Signal-Verschaltung ändern (Seite 106) 7.1.5 Diagnose über die Steuerung aktivieren Der Umrichter bietet die Funktionalität, Stör- und Warnmeldungen (Diagnosemeldungen)
  • Seite 95: Kommunikation Über Profibus

    7.2.2 Umrichter am PROFIBUS anschließen Zulässige Leitungslängen, Verlegung und Schirmung der PROFIBUS-Leitung Informationen hierzu finden Sie im Internet: 1. Produkt Support (http://www.automation.siemens.com/net/html_00/support/printkatalog.htm) 2. Installationsrichtlinien PNO (http://www.profibus.com/community/regional-pi- associations/germany-new/downloads/installations-richtlinien/) Frequenzumrichter mit den Control Units CU230P-2 HVAC, CU230P-2 DP, CU230P-2 CAN, CU230P-2 BT...
  • Seite 96: Kommunikation Zur Steuerung Konfigurieren

    – Die GSD ist im Umrichter gespeichert. Wenn Sie eine Speicherkarte in den Umrichter stecken und p0804 = 12 setzen, wird die GSD ins Verzeichnis /SIEMENS/SINAMICS/DATA/CFG auf der Speicherkarte geschrieben. ● Konfigurieren Sie die Kommunikation zwischen Steuerung und Umrichter in Ihrer Steuerung.
  • Seite 97: Adresse Einstellen

    Feldbus konfigurieren 7.2 Kommunikation über PROFIBUS 7.2.4 Adresse einstellen Sie können die PROFIBUS-Adresse des Umrichters über die Adress-Schalter auf der Control Unit, über p0918 oder im STARTER unter "Control Unit/Kommunikation/PROFIBUS" festlegen. Gültiger Adressbereich: 1 … 125 Vorgehensweise Methode Beschreibung Adress- Wenn Sie über die Adress-Schalter eine gültige Adresse vorgeben, ist immer diese Schalter Adresse wirksam und der Parameter p0918 lässt sich nicht ändern.
  • Seite 98: Telegramm Wählen

    Standard Telegramm 20, PZD-2/6 350: SIEMENS Telegramm 350, PZD-4/4 SIEMENS Telegramm 352, PZD-6/6 353: SIEMENS Telegramm 353, PZD-2/2, PKW-4/4 354: SIEMENS Telegramm 354, PZD-6/6, PKW-4/4 999: Telegramme erweitern und Signal-Verschaltung ändern (Seite 106) Frequenzumrichter mit den Control Units CU230P-2 HVAC, CU230P-2 DP, CU230P-2 CAN, CU230P-2 BT...
  • Seite 99: Profidrive-Profil Für Profibus Und Profinet

    Feldbus konfigurieren 7.3 PROFIdrive-Profil für PROFIBUS und PROFINET PROFIdrive-Profil für PROFIBUS und PROFINET 7.3.1 Zyklische Kommunikation Die Sende- und Empfangstelegramme des Umrichters für die zyklische Kommunikation sind wie folgt aufgebaut: Bild 7-1 Telegramme für zyklische Kommunikation Frequenzumrichter mit den Control Units CU230P-2 HVAC, CU230P-2 DP, CU230P-2 CAN, CU230P-2 BT Betriebsanleitung, 03/2012, FW V4.5, A5E02430659A AE...
  • Seite 100: Verschaltung Der Prozessdaten

    Feldbus konfigurieren 7.3 PROFIdrive-Profil für PROFIBUS und PROFINET Tabelle 7- 5 Erläuterung der Abkürzungen Abkürzung Bedeutung Abkürzung Bedeutung STW1 Steuerwort 1 MIST_GLATT Aktuelles Drehmoment ZSW1 Zustandswort 1 PIST_GLATT Aktuelle Wirkleistung STW3 Steuerwort 3 M_LIM Drehmomentgrenzwert ZSW3 Zustandswort 3 FAULT_CODE Störnummer NSOLL_A Drehzahlsollwert WARN_CODE...
  • Seite 101: Steuer- Und Zustandswort 1

    Feldbus konfigurieren 7.3 PROFIdrive-Profil für PROFIBUS und PROFINET Bild 7-3 Verschaltung der Empfangswörter Die Telegramme nutzen – mit Ausnahme von Telegramm 999 (freie Verschaltung über BiCo) – die wortweise Übertragung der Sende- und Empfangsdaten (r2050/p2051). Wenn Sie für Ihre Anwendung ein individuelles Telegramm benötigen (z. B. übertragen von Doppelwörtern), können Sie eines der vordefinierten Telegramme über die Parameter p0922 und p2079 anpassen.
  • Seite 102 Feldbus konfigurieren 7.3 PROFIdrive-Profil für PROFIBUS und PROFINET Tabelle 7- 6 Steuerwort 1 und Verschaltung im Umrichter Bedeutung Erläuterung Signal- Verschaltung Telegramm 20 Alle anderen im Umrichter Telegramme 0 = OFF1 Der Motor bremst mit der Rücklaufzeit p1121 des p0840[0] = Hochlaufgebers.
  • Seite 103 Feldbus konfigurieren 7.3 PROFIdrive-Profil für PROFIBUS und PROFINET Zustandswort 1 (ZSW1) Zustandswort 1 (Bits 0 … 10 gemäß PROFIdrive-Profil und VIK/NAMUR, Bits 11 … 15 umrichterspezifisch). Tabelle 7- 7 Zustandswort 1 und Verschaltung mit Parametern im Umrichter Bedeutung Anmerkungen Signal- Verschaltung Telegramm 20 Alle anderen...
  • Seite 104: Steuer- Und Zustandswort 3

    Feldbus konfigurieren 7.3 PROFIdrive-Profil für PROFIBUS und PROFINET 7.3.1.2 Steuer- und Zustandswort 3 Die Steuer- und Zustandswörter erfüllen die Spezifikationen für das PROFIdrive-Profil, Version 4.1 für die Betriebsart "Drehzahlregelung". Steuerwort 3 (STW3) Das Steuerwort 3 ist standardmäßig wie folgt vorbelegt. Sie können die Belegung mit BICO- Technik ändern.
  • Seite 105 Feldbus konfigurieren 7.3 PROFIdrive-Profil für PROFIBUS und PROFINET Zustandswort 3 (ZSW3) Zustandswort 3 hat die folgende Standard-Belegung. Sie können die Belegung mit BICO- Technik ändern. Tabelle 7- 9 Zustandswort 3 und Verschaltung mit Parametern im Umrichter Bit Wert Bedeutung Beschreibung Signal-Verschaltung im Umrichter Gleichstrombremsung aktiv...
  • Seite 106: Telegramme Erweitern Und Signal-Verschaltung Ändern

    350: SIEMENS Telegramm 350, PZD-4/4 352: SIEMENS Telegramm 352, PZD-6/6 353: SIEMENS Telegramm 353, PZD-2/2, PKW-4/4 354: SIEMENS Telegramm 354, PZD-6/6, PKW-4/4 Jetzt können Sie das Telegramm erweitern, indem Sie die PZD-Sendewörter und PZD-Empfangswörter mit Signalen Ihrer Wahl verschalten. Weitere Informationen finden Sie in den Funktionsplänen 2468 und 2470 des Listenhandbuchs.
  • Seite 107: Datenstruktur Des Parameterkanals

    Feldbus konfigurieren 7.3 PROFIdrive-Profil für PROFIBUS und PROFINET 7.3.1.4 Datenstruktur des Parameterkanals Aufbau des Parameterkanals Der Parameterkanal umfasst vier Worte. Im 1. und 2. Wort werden Parameternummer und Index sowie die Art des Auftrags (lesen oder schreiben) übertragen. Das 3. und 4. Wort enthält die Parameterinhalte.
  • Seite 108 Feldbus konfigurieren 7.3 PROFIdrive-Profil für PROFIBUS und PROFINET Übersicht über die Antwortkennungen Umrichter → Steuerung Die Antwortkennung hängt von der Anforderungskennung ab. Tabelle 7- 13 Antwortkennungen Umrichter → Steuerung Antwort- Beschreibung kennung keine Antwort Übertrage Parameterwert (Wort) Übertrage Parameterwert (Doppelwort) Übertrage beschreibendes Element Übertrage Parameterwert (Feld, Wort) Übertrage Parameterwert (Feld, Doppelwort)
  • Seite 109: Parameternummer

    Feldbus konfigurieren 7.3 PROFIdrive-Profil für PROFIBUS und PROFINET Beschreibung 11 hex Auftrag wegen Betriebszustand nicht ausführbar (Zugriff ist aus nicht näher spezifizierten temporären Gründen nicht möglich.) 14 hex Wert unzulässig (Änderungsauftrag mit Wert, der zwar innerhalb der Grenzen liegt, aber aus anderen dauerhaften Gründen unzulässig ist, d.
  • Seite 110 Feldbus konfigurieren 7.3 PROFIdrive-Profil für PROFIBUS und PROFINET Indizierte Parameter Bei indizierten Parametern müssen Sie die Index-Nummer als Hex-Wert in den Subindex (IND Bit 15 … 8) schreiben. Parameterinhalte Parameterinhalte können Parameterwerte oder Konnektor-Parameter sein. Zum Verschalten von Konnektor-Parametern siehe auch Abschnitt: Signale im Umrichter verschalten (Seite 360).
  • Seite 111 ● PWE1, Bit 0 … 15: = 2D2 hex (722 = 2D2 hex) ● PWE2, Bit 10 … 15: = 3f hex (Drive Object - bei SINAMICS G120 immer 63 = 3f hex) ● PWE2, Bit 0 … 9: = 2 hex (Index des Parameters (DI 2 = 2))
  • Seite 112: Querverkehr

    Feldbus konfigurieren 7.3 PROFIdrive-Profil für PROFIBUS und PROFINET 7.3.1.5 Querverkehr Mit dem "Querverkehr", auch "Slave-Slave-Kommunikation" oder "Data Exchange Broadcast" genannt, ist ein schneller Datenaustausch zwischen den Umrichtern (Slaves) ohne direkte Beteiligung des Masters möglich, zum Beispiel um den Istwert eines Umrichters als Sollwert für andere Umrichter vorzugeben.
  • Seite 113: Parameter Lesen Und Ändern Über Datensatz 47

    Feldbus konfigurieren 7.3 PROFIdrive-Profil für PROFIBUS und PROFINET 7.3.2.1 Parameter lesen und ändern über Datensatz 47 Parameterwerte lesen Tabelle 7- 16 Auftrag zum Lesen von Parametern Datenblock Byte n Byte n + 1 01 hex ... FF hex Header Referenz 01 hex: Leseauftrag 01 hex ...
  • Seite 114: Parameterwerte Ändern

    Feldbus konfigurieren 7.3 PROFIdrive-Profil für PROFIBUS und PROFINET Parameterwerte ändern Tabelle 7- 18 Auftrag zum Ändern von Parametern Datenblock Byte n Byte n + 1 01 hex ... FF hex Header Referenz 02 hex: Änderungsauftrag 01 hex ... 27 hex 01 hex Anzahl der Parameter (m) Adresse Parameter 1...
  • Seite 115 Feldbus konfigurieren 7.3 PROFIdrive-Profil für PROFIBUS und PROFINET Tabelle 7- 20 Antwort, wenn der Umrichter den Änderungsauftrag nicht vollständig ausführen konnte Datenblock Byte n Byte n + 1 Header Referenz (identisch zu Änderungsauftrag) 82 hex 01 hex Anzahl Parameter (identisch zu Änderungsauftrag) Werte Parameter 1 Format...
  • Seite 116 Feldbus konfigurieren 7.3 PROFIdrive-Profil für PROFIBUS und PROFINET Fehler- Bedeutung wert 1 15 hex Antwort zu lang (Die Länge der aktuellen Antwort überschreitet die maximal übertragbare Länge) (Unzulässiger oder nicht unterstützter Wert für Attribut, Anzahl Elemente, 16 hex Parameteradresse unzulässig Parameternummer oder Subindex oder eine Kombination davon) 17 hex Format unzulässig (Änderungsauftrag für unzulässiges oder nicht unterstütztes Format)
  • Seite 117: Kommunikation Über Rs485

    Feldbus konfigurieren 7.4 Kommunikation über RS485 Kommunikation über RS485 7.4.1 Umrichter über die RS485-Schnittstelle in ein Bus-System integrieren Anbindung an ein Netzwerk über RS485 Verbinden Sie den Umrichter über die RS485-Schnittstelle mit Ihrem Feldbus. Position und Belegung der RS485-Schnittstelle finden Sie im Abschnitt Schnittstellen, Stecker, Schalter, Steuerklemmen und LEDs der CU (Seite 46).
  • Seite 118: Kommunikation Über Uss

    Feldbus konfigurieren 7.4 Kommunikation über RS485 7.4.2 Kommunikation über USS Bei Verwendung des USS-Protokolls (Protokoll der universellen seriellen Schnittstelle) kann der Anwender eine serielle Datenverbindung zwischen einem übergeordneten Master- System und mehreren Slave-Systemen (RS485-Schnittstelle) einrichten. Master-Systeme können z. B. speicherprogrammierbare Steuerungen (z. B. SIMATIC S7-200) oder PCs sein. Die Umrichter sind immer Slaves am Bussystem.
  • Seite 119: Telegrammstruktur

    Feldbus konfigurieren 7.4 Kommunikation über RS485 Weitere Einstellungen Parameter Beschreibung P0015 = 21 Makro Antriebsgerät Auswählen der I/O-Konfiguration p2020 Baudrate einstellen Wert Baudrate Wert Baudrate 2400 57600 4800 76800 9600 93750 19200 115200 38400 187500 p2022 Feldbus-SS USS PZD Anzahl Einstellung der Anzahl der 16-Bit-Wörter im PZD-Teil des USS-Telegramms Einstellbereich: 0…...
  • Seite 120: Nutzdatenbereich Des Uss-Telegramms

    Feldbus konfigurieren 7.4 Kommunikation über RS485 Telegrammteil Beschreibung Startverzögerung / Zwischen zwei Telegrammen kommt immer die Start-, bzw. Antworverzögerung Antwortverzögerung (siehe auch Telegramm-Überwachung (Seite 127)) Ein ASCII-Zeichen (02 hex) zeigt den Beginn der Nachricht an. Die Telegrammlänge "LGE" berechnet sich wie folgt: LGE = Nutzdaten (n Byte) + ADR (1 Byte) + BCC (1 Byte) Bit 7 = 0: normaler Datenaustausch.
  • Seite 121: Uss-Parameterkanal (Pkw)

    Feldbus konfigurieren 7.4 Kommunikation über RS485 Parameterkanal Im Parameter p2023 legen Sie länge des Parameterkanals fest. Parameterkanal mit fester und variabler Länge ● P2023 = 0 Bei dieser Einstellung werden keine Parameterwerte übertragen. ● P2023 = 3 Diese Einstellung können Sie wählen, wenn Sie nur 16-Bit-Daten oder Alarmmeldungen lesen oder schreiben wollen.
  • Seite 122 Feldbus konfigurieren 7.4 Kommunikation über RS485 Anforderungs- und Antwortkennungen Die Anforderungs- und Antwortkennungen werden in die Bits 12 … 15 des 1. Wortes des Parameterkanals geschrieben. Die möglichen Kennungen und weitere Erläuterungen entnehmen Sie den folgenden Tabellen. Übersicht über die Anforderungskennungen Steuerung → Umrichter Tabelle 7- 22 Anforderungskennungen Steuerung →...
  • Seite 123 Feldbus konfigurieren 7.4 Kommunikation über RS485 Übersicht über die Fehlernummern bei Antwortkennung 7 (Anforderung kann nicht bearbeitet werden) Bei der Antwortkennung 7 schickt der Umrichter eine der der folgenden Fehlernummern im höchsten Wort des Parameterkanals an die Steuerung. Tabelle 7- 24 Fehlernummern für die Antwort "Anforderung kann nicht bearbeitet werden" Beschreibung 00 hex Unzulässige Parameternummer (Zugriff auf nicht vorhandenen Parameter.)
  • Seite 124 Feldbus konfigurieren 7.4 Kommunikation über RS485 Parameternummer Parameternummern < 2000 PNU = Parameternummer. Schreiben Sie die Parameternummer in PNU (PKE Bit 10 … 0). Parameternummern ≥ 2000 PNU = Parameternummer - Offset. Schreiben Sie die Parameternummer minus den Offset in PNU (PKE Bit 10 …...
  • Seite 125 Feldbus konfigurieren 7.4 Kommunikation über RS485 Telegrammbeispiele, Länge des Parameterkanals = 4 Leseanforderung: Seriennummer des Power Modules auslesen (p7841[2]) Um den Wert des indizierten Parameters p7841 zu erhalten, müssen Sie das Telegramm des Parameterkanals mit folgenden Daten füllen: ● PKE, Bit 12 … 15 (AK): = 6 (Anforderung Parameterwert (Feld)) ●...
  • Seite 126: Uss-Prozessdatenkanal (Pzd)

    ● PWE1, Bit 0 … 15: = 2D2 hex (722 = 2D2 hex) ● PWE2, Bit 10 … 15: = 3f hex (Drive Object - bei SINAMICS G120 immer 63 = 3f hex) ● PWE2, Bit 0 … 9: = 2 hex (Index oder Bit-Nummer des Parameters: DI 2 = r0722.2)
  • Seite 127: Telegramm-Überwachung

    Feldbus konfigurieren 7.4 Kommunikation über RS485 Die ersten zwei Wörter sind: ● Steuerwort 1 (STW1) und Hauptsollwert (HSW) ● Statuswort 1 (ZSW1) und Hauptistwert (HIW) Wenn p2022 größer oder gleich 4 ist, wird das Zusatz-Steuerwort (STW2) übertragen. Mit dem Parameter p2051 legen Sie die Quellen der PZD fest. Weitere Informationen finden Sie im Listenhandbuch.
  • Seite 128 Feldbus konfigurieren 7.4 Kommunikation über RS485 : : : : : : : : : : : : Bild 7-15 Startverzögerung und Antwortverzögerung Die Dauer der Startverzögerung beträgt mindestens die Zeit für zwei Zeichen und hängt von der Baudrate ab. Tabelle 7- 27 Dauer der Startverzögerung Baudrate in bit/s Übertragungszeit pro Zeichen (= 11 bit)
  • Seite 129: Kommunikation Über Modbus Rtu

    Feldbus konfigurieren 7.4 Kommunikation über RS485 7.4.3 Kommunikation über Modbus RTU Übersicht über die Kommunikation mit Modbus Das Modbus-Protokoll ist ein Kommunikationsprotokoll mit Linientopologie auf Basis einer Master/Slave-Architektur. Modbus bietet drei Übertragungsarten: ● Modbus ASCII Die Daten werden im ASCII-Code übertragen. Sie sind damit direkt für den Menschen lesbar, allerdings ist der Datendurchsatz im Vergleich zu RTU geringer.
  • Seite 130: Grundeinstellungen Für Die Kommunikation

    Feldbus konfigurieren 7.4 Kommunikation über RS485 7.4.3.1 Grundeinstellungen für die Kommunikation Adresse einstellen Sie können die Modbus-RTU-Adresse des Umrichters über die Adress-Schalter auf der Control Unit, über p2021 oder im STARTER unter "Control Unit/Kommunikation/Feldbus" festlegen. Gültiger Adressbereich: 1 … 247 Vorgehensweise Methode Beschreibung...
  • Seite 131: Modbus-Rtu-Telegramm

    Feldbus konfigurieren 7.4 Kommunikation über RS485 Parameter Beschreibung p2029 Feldbus Fehlerstatistik Anzeige von Empfangsfehlern an der Feldbus-Schnittstelle p2040 Prozessdatenüberwachungzeit Bestimmt die Zeit, nach deren Ablauf ein Alarm generiert wird, wenn keine Prozessdaten übertragen werden. Hinweis: Je nach Anzahl der Slaves und der am Bus eingestellten Baudrate, muss diese Zeit angepasst werden (Werkseinstellung = 100 ms).
  • Seite 132: Baudraten Und Mappingtabellen

    Feldbus konfigurieren 7.4 Kommunikation über RS485 7.4.3.3 Baudraten und Mappingtabellen Zulässige Baudraten und Telegrammverzögerung Das Modbus RTU-Telegramm benötigt Pausen für folgende Fälle: ● Start-Erkennung ● zwischen den einzelnen Frames ● Ende-Erkennung Mindestdauer: Abarbeitungszeit für 3,5 Byte (einstellbar über p2024[2]). Außerdem ist zwischen den einzelnen Bytes eines Frames eine Zeichenverzugszeit zulässig.
  • Seite 133 Feldbus konfigurieren 7.4 Kommunikation über RS485 Der gültige Holding-Register-Adressbereich geht von 40001 bis 40522. Der Zugriff auf andere Holding-Register führt zu dem Fehler "Exception Code". Die Register 40100 bis 40111 werden als Prozessdaten bezeichnet. Für sie kann in p2040 eine Telegrammüberwachungszeit aktiviert werden. Hinweis "R";...
  • Seite 134 Feldbus konfigurieren 7.4 Kommunikation über RS485 Mod- Normie- On-/OFF-Text Modbus Beschreibung Ein- Daten / Parameter bus- rungs- bzw. Reg.-Nr heit Zugriff faktor Wertebereich Umrichterdaten 40320 Bemessungsleistung des Leistungsteils R 0 … 327.67 r0206 40321 Stromgrenze 10.0 … 400.0 p0640 40322 Hochlaufzeit 0.00 …...
  • Seite 135: Schreib- Und Lesezugriff Über Fc 3 Und Fc 6

    Feldbus konfigurieren 7.4 Kommunikation über RS485 Mod- Normie- On-/OFF-Text Modbus Beschreibung Ein- Daten / Parameter bus- rungs- bzw. Reg.-Nr heit Zugriff faktor Wertebereich PID-Diagnose 40520 Wirksamer Sollwert nach internem -100.0 … 100.0 r2250 Technologieregler-MOP HLG 40521 Istwert Technologieregler nach Filter -100.0 …...
  • Seite 136 Feldbus konfigurieren 7.4 Kommunikation über RS485 Die Response gibt den entsprechenden Datensatz zurück: Tabelle 7- 31 Antwort des Slaves auf den Lese-Request Beispiel Byte Beschreibung 11 h Slave Address 03 h Function Code 04 h Anzahl der Bytes (4 Bytes werden zurück gegeben) 11 h Daten erstes Register "High"...
  • Seite 137: Ablauf Der Kommunikation

    Feldbus konfigurieren 7.4 Kommunikation über RS485 Tabelle 7- 33 Antwort des Slaves auf den Schreib-Request Beispiel Byte Beschreibung 11 h Slave Address 06 h Function Code 00 h Register Start-Adresse "High" 63 h Register Start-Adresse "Low" 55 h Register-Daten "High" 66 h Register-Daten "Low"...
  • Seite 138: Prozessdaten-Überwachungszeit (Sollwert-Timeout), P2040

    Feldbus konfigurieren 7.4 Kommunikation über RS485 Verarbeitungszeit maximal, p2024[0] Für eine fehlerfreie Kommunikation muss die Slave-Response-Zeit (Zeit in der der Modbus- Master Antwort auf einen Request erwartet) in Master und Slave (p2024[0] im Umrichter) auf den gleichen Wert eingestellt werden. Prozessdaten-Überwachungszeit (Sollwert-Timeout), p2040 Der Alarm "Sollwert-Timeout"...
  • Seite 139: Kommunikation Über Bacnet Ms/Tp

    ● Die maximale Kabellänge beträgt 1200 m (3281 ft). Protocol Implementation Conformance Statement Das Protocol Implementation Conformance Statement (PICS) finden Sie im Internet unter folgenden Link: BACnet-Dateien (http://support.automation.siemens.com/WW/view/de/38439094) VORSICHT Einheitenumschaltung nicht zulässig! Die Funktion "Einheitenumschaltung (Seite 223)" ist mit diesem Bussystem nicht zulässig! Frequenzumrichter mit den Control Units CU230P-2 HVAC, CU230P-2 DP, CU230P-2 CAN, CU230P-2 BT Betriebsanleitung, 03/2012, FW V4.5, A5E02430659A AE...
  • Seite 140: Grundeinstellungen Für Die Kommunikation

    Feldbus konfigurieren 7.4 Kommunikation über RS485 7.4.4.1 Grundeinstellungen für die Kommunikation Adresse einstellen Sie können die MAC ID des Umrichters über die Adress-Schalter auf der Control Unit, über p2021 oder im STARTER unter "Control Unit/Kommunikation/Feldbus" festlegen. Gültiger Adressbereich: 0 … 127 (bei Adresse 0 antwortet der Umrichter auf einen Broadcast) Vorgehensweise Methode...
  • Seite 141: Unterstützte Dienste Und Objekte

    Feldbus konfigurieren 7.4 Kommunikation über RS485 P-Nr Parameter Name p2025[0…3] BACnet Kommunikationsparameter p2025 [0]: 0 … 4194303, Device Objekt Instanz Nummer,  Werkseinstellung = 1 p2025 [1]: 1 … 10, Maximum Info Frames, Werkseinstellung = 1  p2025 [2]: 0 … 99, Anzahl APDU Retries (Wiederholversuche nach Fehler- ...
  • Seite 142 Feldbus konfigurieren 7.4 Kommunikation über RS485 Tabelle 7- 35 Übersicht über die von der CU230P-2 HVAC genutzten BIBB und den zugehörigen Diensten Kurzbezeichnung BIBB Dienst DS-RP-B Data Sharing-ReadProperty-B ReadProperty DS-WP-B Data Sharing-WriteProperty-B WriteProperty DM-DDB-B Device Management-Dynamic Device Who-Is  Binding-B I-Am ...
  • Seite 143 Feldbus konfigurieren 7.4 Kommunikation über RS485 Firmware_Revision Segmentation_Supported   Maximalwert = 480, wird nicht unterstützt Tabelle 7- 38 Objekteigenschaften der weiteren Objekt-Typen Objekt -Eigenschaft Objekt-Typ Binäre Eingabe Binäre Ausgabe Binärer Wert Analoge Eingabe Analoger Wert Object_Identifier Object_Name Object_Type Present_Value Status_Flags Event_State Out_Of_Service...
  • Seite 144 Feldbus konfigurieren 7.4 Kommunikation über RS485 Instanz- Objekt-Name Beschreibung Mögliche Text aktiv / Zugriffs- Parameter Werte Text inaktiv DI8 ACT Zustand von AI 2 - ON/OFF ON/OFF r0722.12 verwendet als DI BI10 DO0 ACT Zustand von DO 0 (Relais 1) ON/OFF ON/OFF read r747.0...
  • Seite 145 Feldbus konfigurieren 7.4 Kommunikation über RS485 Instanz- Objekt-Name Beschreibung Mögliche Text Text Zugriffs- Para- Werte aktiv inaktiv meter BV20 RUN/ STOP ON-Befehl für den Umrichter (bei RUN/ STOP r0054.0 Steuerung über BACnet) BV21 FWD/ REV Drehrichtung umkehren (bei REV/ FWD r0054.11 Steuerung über BACnet) BV22...
  • Seite 146 Feldbus konfigurieren 7.4 Kommunikation über RS485 Instanz- Objekt-Name Beschreibung Einheit Bereich Zugriff Parameter s-Typ POWER Motorleistung umrichterabhängig r0032 DRIVE TEMP Kühlkörpertemperatur °C umrichterabhängig r0037 MOTOR TEMP Gemessene oder berechnete °C umrichterabhängig r0035 Motortemperatur AV10 KWH (NR) Kumulierter Energieverbrauch umrichterabhängig r0039 des Umrichters (nicht rücksetzbar!) AV12...
  • Seite 147: Kommunikation Über P1

    Feldbus konfigurieren 7.4 Kommunikation über RS485 7.4.5 Kommunikation über P1 P1 ist eine asynchrone Master-Slave-Kommunikation zwischen einem so genannten Field Cabinet (Master) und den FLN-Devices (Slaves). FLN steht dabei für "Floor level network". Der Master spricht die einzelnen Slaves individuell an. Ein Slave antwortet nur, wenn ihn der Master anspricht.
  • Seite 148 Feldbus konfigurieren 7.4 Kommunikation über RS485 Übersicht Im Umrichter sind die nachfolgend aufgeführten "Point Numbers" zur Kommunikation über P1 definiert. Die in den Tabellen angegebenen Werte beziehen sich auf SI-Einheiten. Für die Kommunikation über P1 sind englische Begriffe gebräuchlich. Deshalb erfolgt auch in diesem Handbuch keine Übersetzung.
  • Seite 149 Feldbus konfigurieren 7.4 Kommunikation über RS485 Frequenzumrichter mit den Control Units CU230P-2 HVAC, CU230P-2 DP, CU230P-2 CAN, CU230P-2 BT Betriebsanleitung, 03/2012, FW V4.5, A5E02430659A AE...
  • Seite 150 Feldbus konfigurieren 7.4 Kommunikation über RS485 1*): Aus Gründen der Kompatibilität können diese Subpoints Type 1 COV- Bereichsinformationen speichern. Um diese nichtflüchtig speichern zu können, wurde Point Number 98 RAM TO ROM implementiert. Frequenzumrichter mit den Control Units CU230P-2 HVAC, CU230P-2 DP, CU230P-2 CAN, CU230P-2 BT Betriebsanleitung, 03/2012, FW V4.5, A5E02430659A AE...
  • Seite 151: Kommunikation Über Canopen

    (http://www.can- cia.org) , eine Erläuterung der CAN-Terminologie liefert das CANdictionary unter CAN- Downloads (http://www.can-cia.org/index.php?id=6). Die EDS-Datei ist die Beschreibungsdatei der SINAMICS G120-Umrichter für CANopen- Netze. Wenn Sie die EDS-Datei in Ihren CAN-Controller laden, können Sie die Objekte des Geräteprofils DSP 402 nutzen.
  • Seite 152: Canopen-Funktionalität Des Umrichters

    Feldbus konfigurieren 7.5 Kommunikation über CANopen 7.5.1 CANopen-Funktionalität des Umrichters CANopen ist ein auf CAN basierendes Kommunikationsprotokoll mit Linientopologie und arbeitet auf der Basis von Kommunikationsobjekten (COB). Die Kommunikation zwischen Umrichter und Steuerung kann über das Predefined Connection Set (Seite 164) oder über Freies PDO-Mapping (Seite 164) hergestellt werden Kommunikationsobjekte (COB) Der Umrichter arbeitet mit Kommunikationsobjekten aus folgenden Profilen: ●...
  • Seite 153: Canopen In Betrieb Nehmen

    Feldbus konfigurieren 7.5 Kommunikation über CANopen COB-ID Ein Kommunikationsobjekt enthält die Daten, die übertragen werden, und eine 11 Bit lange COB-ID, über die es eindeutig identifiziert ist. Über die COB-ID wird auch die Priorität für die Abarbeitung der Kommunikationsobjekte gesteuert. Grundsätzlich gilt, dass das Kommunikationsobjekt mit der niedrigsten COB-ID die höchste Priorität besitzt.
  • Seite 154: Überwachung Der Kommunikation Und Verhalten Des Umrichters

    Feldbus konfigurieren 7.5 Kommunikation über CANopen Node-ID einstellen Die Node-ID können Sie entweder über die Adress-Schalter auf der Control Unit, über den Parameter p8620 oder im STARTER in der Maske unter "Control Unit/Kommunikation/CAN" im Reiter CAN-Schnittstelle festlegen. Gültiger Adressbereich: 1 … 126 Wenn Sie über die Adress-Schalter eine gültige Node-ID einstellen, ist immer diese wirksam und p8620 lässt sich nicht ändern.
  • Seite 155: Sdo-Dienste

    Feldbus konfigurieren 7.5 Kommunikation über CANopen Verhalten des Umrichters bei einer Bus-Störung - CAN Controller Zustand "Bus off" (Umrichterfehler F8700, Störwert 1) Wenn Sie den Busfehler über OFF/ON quittieren, wird damit auch der Bus OFF-State aufgehoben und die Kommunikation wird neu gestartet. Wenn Sie den Busfehler über den DI 2 oder direkt über p3981 quittieren, bleibt der Umrichter im Bus OFF-State.
  • Seite 156: Aufbau Der Sdo-Protokolle

    Feldbus konfigurieren 7.5 Kommunikation über CANopen Aufbau der SDO-Protokolle Die SDO-Dienste verwenden je nach Aufgabe das passende Protokoll. Der grundsätzliche Aufbau ist nachfolgend dargestellt: Kopfinformation n Nutzdaten Byte 0 Byte 1 und 2 Byte 3 Byte 4 ... 7 index sub index Länge ●...
  • Seite 157 Feldbus konfigurieren 7.5 Kommunikation über CANopen 0601 0001h Attempt to read a write only object. Versuch, ein "nur-Schreiben-Objekt" zu lesen 0601 0002h Attempt to write a read only object. Versuch, in ein "nur-Lesen-Objekt" zu schreiben 0602 0000h Object does not exist in the object dictionary. Objekt existiert im Objektverzeichnis nicht 0604 0041h Object cannot be mapped to the PDO.
  • Seite 158: Zugriff Auf Sinamics-Parameter Über Sdo

    Feldbus konfigurieren 7.5 Kommunikation über CANopen 0800 0000h General error. Allgemeiner Fehler 0800 0020h Data cannot be transferred or stored to the application. Daten können nicht übertragen oder in der Applikation gespeichert werden 0800 0021h Data cannot be transferred or stored to the application because of local control. Daten können aufgrund der lokalen Steuerung nicht übertragen oder gespeichert werden 0800 0022h...
  • Seite 159: Auswahl Indexbereich

    Feldbus konfigurieren 7.5 Kommunikation über CANopen ● für alle Paramter 19999 < 29999 gilt: – p8630[2] = 2, – (Umrichterparameter - 20000) -> Hex + 2000 hex Beispiel: Beim Parameter r20001 folgt 2001 hex als Objektnummer im SDO-Auftrag ● für alle Paramter 29999 < 39999 gilt: –...
  • Seite 160: Pdo Und Pdo-Dienste

    Feldbus konfigurieren 7.5 Kommunikation über CANopen 7.5.2.5 PDO und PDO-Dienste Prozessdatenobjekte (PDO) Die (Echtzeit-)Übertragung der Prozessdaten erfolgt bei CANopen über Prozessdatenobjekte "Process Data Objects" (PDO). Es gibt Sende- und Empfangs-PDO. Mit dem G120-Umrichter werden je acht Sende-PDO (TPDO) und acht Empfangs-PDO (RPDO) übertragen.
  • Seite 161 Feldbus konfigurieren 7.5 Kommunikation über CANopen Tabelle 7- 45 PDO Kommunikationsparameter RPDO: 1400h ff (p8700 … 8707), TPDO: 1800h ff (p8720 … p8727 ) Subindex Name Datentyp Parameterindex (Umrichter) Höchster Subindex, der unterstützt wird UNSIGNED8 COB-ID UNSIGNED32 Übertragungsart UNSIGNED8 Inhibit time (nur bei TPDO) UNSIGNED16 reserviert (nur bei TPDO) UNSIGNED8...
  • Seite 162 Feldbus konfigurieren 7.5 Kommunikation über CANopen Synchrone Datenübertragung Damit die Geräte am CANopen-Bus während der Übertragung synchronisiert bleiben, muss in periodischen Abständen ein Synchronisationsobjekt (SYNC-Objekt) übertragen werden. Jedem PDO, das als synchrones Objekt übertragen wird, muss eine "Übertragungsart", 1 … n, zugewiesen werden. Dabei gilt: ●...
  • Seite 163 Feldbus konfigurieren 7.5 Kommunikation über CANopen PDO-Dienste Die PDO-Dienste lassen sich wie folgt unterteilen: ● Write-PDO ● Read-PDO ● SYNC-Dienst Write-PDO Der Dienst "Write-PDO" folgt dem Push-Modell. Das PDO hat exakt einen Producer. Es gibt keinen, einen oder mehrere Consumer. Über Write-PDO sendet der Producer des PDO die Daten des gemappten Applikationsobjektes an die einzelnen Consumer.
  • Seite 164: Predefined Connection Set

    Feldbus konfigurieren 7.5 Kommunikation über CANopen 7.5.2.6 Predefined Connection Set Beim Einbinden über das Predefined Connection Set wird der Umrichter so verschaltet, dass Sie ohne weitere Einstellungen, bzw. CANopen-Kenntnisse den Motor über die Steuerung einschalten und einen Sollwert vorgeben können. Der Umrichter gibt das Zustandswort und den Drehzahlistwert an die Steuerung zurück.
  • Seite 165 Feldbus konfigurieren 7.5 Kommunikation über CANopen Beispiel Die folgende Darstellung zeigt an einem Beispiel das PDO-Mapping (die Werte sind Hexadezimalwerte, z. B. Objektgröße 10 hex entspricht 16 Bit): Für das Steuerwort und die Solldrehzahl p08711[0] = 6040 Bild 7-18 PDO-Mapping für Steuerwort und Drehzahlsollwert Frequenzumrichter mit den Control Units CU230P-2 HVAC, CU230P-2 DP, CU230P-2 CAN, CU230P-2 BT Betriebsanleitung, 03/2012, FW V4.5, A5E02430659A AE...
  • Seite 166: Weitere Canopen-Funktionen

    Feldbus konfigurieren 7.5 Kommunikation über CANopen 7.5.3 Weitere CANopen-Funktionen 7.5.3.1 Netzwerkmanagement (NMT-Service) Das Netzwerkmanagement (NMT) ist knotenorientiert und folgt einer Master-Slave- Topologie. Mit den NMT-Services werden Knoten initialisiert, gestartet, überwacht, zurückgesetzt oder gestoppt. Jedem NMT-Service folgen zwei Datenbytes. Alle NMT-Services haben die COB- ID = 0.
  • Seite 167 Feldbus konfigurieren 7.5 Kommunikation über CANopen ● Reset Node Befehl zum Übergang von Operational, Pre-Operational oder Stopped zu Initialisation. Nach dem Befehl Reset Node, werden alle Objekte (1000 hex - 9FFF hex) in den Zustand nach Spannung Ein zurückgesetzt. ● Reset Communication Befehl zum Übergang von Operational, Pre-Operational oder Stopped zu Initialisation.
  • Seite 168: Objektverzeichnisse

    Feldbus konfigurieren 7.5 Kommunikation über CANopen Der NMT-Master kann eine Anforderung gleichzeitig an einen oder mehrere Slaves richten. Dabei gilt: ● Anforderung an einen Slave: Der Slave wird mit seiner Node-ID (1 … 127) angesprochen. ● Anforderung an alle Slaves: Node-ID = 0 Der aktuelle Zustand des Teilnehmers wird über p8685 angezeigt.
  • Seite 169 Feldbus konfigurieren 7.5 Kommunikation über CANopen Sub- Name des Objekts SINAMICS- Datentyp Predefined schreib-/ Index Index Parameter Connection Set lesbar (hex) (hex) 1403 Receive PDO 4 Communication Parameter Largest subindex supported Unsigned8 COB ID used by PDO p8703.0 Unsigned32 8000 06DF hex Transmission type p8703.1 Unsigned8...
  • Seite 170 Feldbus konfigurieren 7.5 Kommunikation über CANopen Sub- Name des Objekts SINAMICS Datentyp Predefined schreib-/ Index Index Parameter Connection lesbar (hex) (hex) PDO mapping for the third application object to be p8711.2 Unsigned32 mapped PDO mapping for the fourth application object to p8711.3 Unsigned32 be mapped...
  • Seite 171 Feldbus konfigurieren 7.5 Kommunikation über CANopen Sub- Name des Objekts SINAMICS Datentyp Predefined schreib-/ Index Index Parameter Connection lesbar (hex) (hex) 1606 Receive PDO 7 mapping Parameter Number of mapped application Objects in PDO Unsigned8 PDO mapping for the first application object to be p8716.0 Unsigned32 mapped...
  • Seite 172 Feldbus konfigurieren 7.5 Kommunikation über CANopen Sub- Name des Objektes SINAMICS- Datentyp Predefined schreib-/ Index Index Parameter Connection Set lesbar (hex) (hex) Reserved p8721.3 Unsigned8 Event timer p8721.4 Unsigned16 1802 Transmit PDO 3 Communication Parameter Largest subindex supported Unsigned8 COB ID used by PDO p8722.0 Unsigned32 C000 06DF hex...
  • Seite 173 Feldbus konfigurieren 7.5 Kommunikation über CANopen Sub- Name des Objektes SINAMICS- Datentyp Predefined schreib-/ Index Index Parameter Connection Set lesbar (hex) (hex) Inhibit time p8727.2 Unsigned16 Reserved p8727.3 Unsigned8 Event timer p8727.4 Unsigned16 Tabelle 7- 51 TPDO-Konfigurationsobjekte - Mappingparameter Sub- Name des Objektes SINAMICS Datentyp...
  • Seite 174 Feldbus konfigurieren 7.5 Kommunikation über CANopen Sub- Name des Objektes SINAMICS Datentyp Predefined schreib-/ Index Index Parameter Connection lesbar (hex) (hex) PDO mapping for the second application object to p8733.1 Unsigned32 be mapped PDO mapping for the third application object to be p8733.2 Unsigned32 mapped...
  • Seite 175: Freie Objekte

    Single Device Type Unsigned 32 Common Entries in the Object dictionary 6007 Abort connection option code p8641 Integer16 6502 Supported drive modes Integer32 6504 Drive manufacturer String SIEMENS Device Control 6040 controlword r8795 PDO/SDO Unsigned16 – 6041 statusword r8784 PDO/SDO Unsigned16 –...
  • Seite 176: Projektierungsbeispiel

    Feldbus konfigurieren 7.5 Kommunikation über CANopen 7.5.5 Projektierungsbeispiel Das folgende Beispiel beschreibt, wie Sie einen Umrichter mit STARTER in zwei Schritten in ein CANopen-Bus-System integrieren. Im ersten Schritt wird der Umrichter über das Predefined Connection Set in die Kommunikation über den CAN-Bus eingebunden. Dabei werden das Steuerwort, der Drehzahlsollwert sowie das Zustandswort und der Drehzahlistwert übertragen.
  • Seite 177 Feldbus konfigurieren 7.5 Kommunikation über CANopen Im Beispiel werden Stromistwert im TPDO1 und Momentengrenze im RPDO1 übertragen, d. h. es ist nicht erforderlich, neue Kommunikationsparameter (Node-Id und Übertragungsart) anzulegen, jedoch müssen Sie die OV-Indices für Stromistwert und Momentengrenze mappen und die BiCo-Verschaltung anpassen. 1.
  • Seite 178 Feldbus konfigurieren 7.5 Kommunikation über CANopen Frequenzumrichter mit den Control Units CU230P-2 HVAC, CU230P-2 DP, CU230P-2 CAN, CU230P-2 BT Betriebsanleitung, 03/2012, FW V4.5, A5E02430659A AE...
  • Seite 179: Funktionen

    Funktionen Bevor Sie die Funktionen des Umrichters einstellen, sollten Sie die folgenden Inbetriebnahmeschritte abgeschlossen haben: ● Grundinbetriebnahme (Seite 55) ● Falls erforderlich: Klemmenleiste anpassen (Seite 79) ● Falls erforderlich: Feldbus konfigurieren (Seite 91) Übersicht der Umrichterfunktionen Bild 8-1 Übersicht der Funktionen im Umrichter Frequenzumrichter mit den Control Units CU230P-2 HVAC, CU230P-2 DP, CU230P-2 CAN, CU230P-2 BT Betriebsanleitung, 03/2012, FW V4.5, A5E02430659A AE...
  • Seite 180 Funktionen 8.1 Übersicht der Umrichterfunktionen Funktionen, die Sie in jeder Anwendung brauchen Funktionen, die Sie nur in speziellen Anwendungen brauchen Die Funktionen, die Sie in jeder Anwendung brauchen, sind Die Funktionen, deren Parameter Sie nur bei Bedarf in der obigen Funktionsübersicht dunkel gefärbt. anpassen müssen, sind in der obigen Funktionsübersicht weiß...
  • Seite 181: Umrichtersteuerung

    Funktionen 8.2 Umrichtersteuerung Umrichtersteuerung 8.2.1 Motor ein- und ausschalten Nach dem Einschalten der Versorgungsspannung geht der Umrichter normalerweise in den Zustand "einschaltbereit". In diesem Zustand wartet der Umrichter auf den Befehl zum Einschalten des Motors:  Mit dem Befehl ON schaltet der Umrichter den Motor ein. Der Umrichter wechselt in den Zustand "Betrieb".
  • Seite 182 Funktionen 8.2 Umrichtersteuerung Tabelle 8- 1 Erläuterung der Umrichterzustände Zustand Erläuterung Einschaltsperre Der Umrichter reagiert in diesem Zustand nicht auf den Befehl ON. Der Umrichter geht unter folgenden Bedingungen in diesen Zustand: Der Befehl ON war beim Einschalten des Umrichters aktiv. ...
  • Seite 183 Funktionen 8.2 Umrichtersteuerung Tabelle 8- 2 Zweidrahtsteuerung und Dreidrahtsteuerung Verhalten des Motors Steuerbefehle Typische Anwendung Zweidrahtsteuerung, Methode 1 Vor-Ort- Steuerung in der 1. Motor ein- und ausschalten Fördertechnik. (ON/OFF1). 2. Drehrichtung des Motors umkehren (Reversieren). Zweidrahtsteuerung, Methode 2 und Fahrantriebe mit Zweidrahtsteuerung, Methode 3 Steuerung über Meisterschalter...
  • Seite 184: Zweidrahtsteuerung Methode 1

    Funktionen 8.2 Umrichtersteuerung 8.2.2 Zweidrahtsteuerung Methode 1 Sie schalten den Motor mit einem Steuerbefehl ein und aus (ON/OFF1). Mit einem zweiten Steuerbefehl kehren Sie die Drehrichtung des Motors um (Reversieren). Bild 8-3 Zweidrahtsteuerung, Methode 1 Tabelle 8- 3 Funktionstabelle ON/OFF1 Reversieren Funktion OFF1: Der Motor stoppt.
  • Seite 185: Zweidrahtsteuerung, Methode 2

    Funktionen 8.2 Umrichtersteuerung 8.2.3 Zweidrahtsteuerung, Methode 2 Sie schalten den Motor mit einem Steuerbefehl ein und aus (ON/OFF1) und wählen gleichzeitig den Rechtslauf des Motor an. Mit dem zweiten Steuerbefehl schalten Sie den Motor ebenfalls ein und aus, wählen aber Linkslauf des Motor an. Der Umrichter akzeptiert einen neuen Steuerbefehl nur bei Stillstand des Motors.
  • Seite 186: Zweidrahtsteuerung, Methode 3

    Funktionen 8.2 Umrichtersteuerung 8.2.4 Zweidrahtsteuerung, Methode 3 Sie schalten den Motor mit einem Steuerbefehl ein und aus (ON/OFF1) und wählen gleichzeitig den Rechtslauf des Motor an. Mit dem zweiten Steuerbefehl schalten Sie den Motor ebenfalls ein und aus, wählen aber Linkslauf des Motor an. Im Gegensatz zur Methode 2 akzeptiert der Umrichter die Steuerbefehle jederzeit, unabhängig von der Drehzahl des Motors.
  • Seite 187: Dreidrahtsteuerung, Methode 1

    Funktionen 8.2 Umrichtersteuerung 8.2.5 Dreidrahtsteuerung, Methode 1 Sie geben mit einem Steuerbefehl die Freigabe für die beiden anderen Steuerbefehle. Durch Wegnahme der Freigabe schalten Sie den Motor aus (OFF1). Mit der positiven Flanke des zweiten Steuerbefehls schalten Sie die Drehrichtung des Motors auf Rechtslauf um.
  • Seite 188: Dreidrahtsteuerung, Methode 2

    Funktionen 8.2 Umrichtersteuerung 8.2.6 Dreidrahtsteuerung, Methode 2 Sie geben mit einem Steuerbefehl die Freigabe für die beiden anderen Steuerbefehle. Durch Wegnahme der Freigabe schalten Sie den Motor aus (OFF1). Mit der positiven Flanke des zweiten Steuerbefehls schalten Sie den Motor ein (ON). Der dritte Steuerbefehl legt die Drehrichtung des Motors fest (Reversieren).
  • Seite 189: Motor Im Tippbetrieb Verfahren (Jog-Funktion)

    Funktionen 8.2 Umrichtersteuerung 8.2.7 Motor im Tippbetrieb verfahren (JOG-Funktion) Die Funktion "Tippen" wird typischerweise eingesetzt, um ein Maschinenteil, z. B. ein Transportband, langsam zu verfahren. Die Funktion wird oft verwendet, wenn der Umrichter vorübergehend nicht mehr über den Feldbus, sondern über Digitaleingänge bedient wird. Mit der Funktion "Tippen"...
  • Seite 190: Tippbetrieb Einstellen

    Funktionen 8.2 Umrichtersteuerung Tippbetrieb einstellen Tabelle 8- 13 Einstellungen Parameter Beschreibung p1058 Tippen 1 Drehzahlsollwert (Werkseinstellung 150 1/min) p1059 Tippen 2 Drehzahlsollwert (Werkseinstellung -150 1/min) p1082 Maximaldrehzahl (Werkseinstellung 1500 1/min) p1110 Richtung negativ sperren =0 Negative Drehrichtung ist freigegeben =1 Negative Drehrichtung ist gesperrt p1111 Richtung positiv sperren =0 Positive Drehrichtung ist freigegeben...
  • Seite 191: Umrichtersteuerung Umschalten (Befehlsdatensatz)

    Funktionen 8.2 Umrichtersteuerung 8.2.8 Umrichtersteuerung umschalten (Befehlsdatensatz) In einigen Anwendungen muss der Umrichter von unterschiedlichen übergeordneten Steuerungen bedienbar sein. Beispiel: Umschaltung von Automatikbetrieb nach Handbetrieb Ein Motor wird entweder von einer zentralen Steuerung über Feldbus oder über einen Schaltkasten vor Ort ein-, ausgeschaltet und in der Drehzahl verändert. Befehlsdatensatz (Control Data Set, CDS) Sie können die Umrichtersteuerung auf unterschiedliche Arten einstellen und zwischen den Einstellungen umschalten.
  • Seite 192 Funktionen 8.2 Umrichtersteuerung Sie wählen den Befehlsdatensatz über den Parameter p0810. Dazu müssen Sie den Parameter p0810 mit einem Steuerbefehl Ihrer Wahl, z. B. einem Digitaleingang, verschalten. Bild 8-10 Beispiel für unterschiedliche Befehlsdatensätze Die Verschaltung wie im obigen Beispiel erhalten Sie, wenn Sie in der Grundinbetriebnahme die Schnittstellen des Umrichters mit p0015 = 7 konfiguriert haben, siehe auch Abschnitt Belegung der Schnittstellen wählen (Seite 48).
  • Seite 193: Erweiterte Einstellungen

    Funktionen 8.2 Umrichtersteuerung Erweiterte Einstellungen Wenn Sie mehr als zwei Befehlsdatensätze brauchen, legen Sie mit dem Parameter p0170 die Anzahl der Befehlsdatensätze (2, 3 oder 4) fest. Tabelle 8- 14 Anzahl der Befehlsdatensätze festlegen Parameter Beschreibung p0010 = 15 Antriebsinbetriebnahme: Datensätze p0170 Anzahl der Befehlsdatensätze (Werkseinstellung: 2) P0170 = 2, 3 oder 4...
  • Seite 194: Befehlsquellen

    Funktionen 8.3 Befehlsquellen Befehlsquellen Die Befehlsquelle ist die Schnittstelle, über die der Umrichter seine Steuerbefehle bekommt. Sie legen die Belegung der Umrichter-Schnittstellen bei der Grundinbetriebnahme fest. Befehlsquelle ändern Sie haben zwei Möglichkeiten, um die Befehlsquellen zu ändern: 1. Führen Sie nochmals die Grundinbetriebnahme durch und wählen Sie eine andere Belegung der Umrichter-Schnittstellen.
  • Seite 195: Analogeingang Als Sollwertquelle

    Funktionen 8.4 Sollwertquellen Die gleichen Wahlmöglichkeiten haben Sie für die Sollwertquelle des Zusatzsollwerts. Unter den folgenden Bedingungen schaltet die Umrichtersteuerung vom Hauptsollwert auf andere Sollwerte um: ● Bei aktivem Technologieregler gibt der Ausgang des Technologiereglers die Drehzahl des Motors vor. ●...
  • Seite 196: Motorpotenziometer Als Sollwertquelle

    Funktionen 8.4 Sollwertquellen 8.4.2 Motorpotenziometer als Sollwertquelle Die Funktion "Motorpotenziometer" bildet ein elektromechanisches Potenziometer nach. Der Ausgangswert des Motorpotenziometers lässt sich stufenlos über die Steuersignale "höher" und "tiefer" einstellen. Motorpotenziometer (MOP) mit Sollwertquelle verschalten Bild 8-13 Motorpotenziometer als Sollwertquelle Tabelle 8- 18 MOP als Sollwertquelle einstellen Parameter Anmerkung p1070 = 1050...
  • Seite 197 Funktionen 8.4 Sollwertquellen Tabelle 8- 19 Grundeinstellung des Motorpotenziometers Parameter Beschreibung p1047 MOP Hochlaufzeit (Werkseinstellung 10 s) p1048 MOP Rücklaufzeit (Werkseinstellung 10 s) p1040 MOP Startwert (Werkseinstellung 0 1/min) Bestimmt den Startwert [1/min], der beim Einschalten des Motors wirksam ist. Tabelle 8- 20 Erweiterte Einstellung des Motorpotenziometers Parameter Beschreibung...
  • Seite 198: Festdrehzahl Als Sollwertquelle

    Funktionen 8.4 Sollwertquellen 8.4.3 Festdrehzahl als Sollwertquelle In vielen Anwendungen ist es ausreichend, den Motor nach dem Einschalten mit einer gleichbleibenden Drehzahl zu verfahren oder zwischen unterschiedlichen festen Drehzahlen umzuschalten. Beispiele: Ein Förderband läuft nach dem Einschalten nur mit zwei unterschiedlichen Geschwindigkeiten.
  • Seite 199: Direkte Anwahl Der Festsollwerte

    Funktionen 8.4 Sollwertquellen Direkte Anwahl der Festsollwerte Bild 8-16 Vereinfachter Funktionsplan bei direkter Anwahl der Festsollwerte Weitere Informationen zur direkten Auswahl finden Sie im Funktionsplan 3011 des Listenhandbuchs. Beispiel: Direkte Anwahl von zwei Drehzahlfestsollwerten Der Motor soll folgendermaßen mit zwei unterschiedlichen Drehzahlen laufen: ●...
  • Seite 200: Sollwert Über Feldbus Vorgeben

    Funktionen 8.4 Sollwertquellen 8.4.4 Sollwert über Feldbus vorgeben Wenn Sie den Sollwert über den Feldbus vorgeben, müssen Sie den Umrichter an eine übergeordnete Steuerung anbinden. Weitere Informationen finden Sie im Kapitel Feldbus konfigurieren (Seite 91). Feldbus mit Hauptsollwert verschalten Bild 8-17 Feldbus als Sollwertquelle Die meisten Standard-Telegramme empfangen den Drehzahlsollwert als zweites Prozessdatum PZD2.
  • Seite 201: Sollwertaufbereitung

    Funktionen 8.5 Sollwertaufbereitung Sollwertaufbereitung 8.5.1 Übersicht der Sollwertaufbereitung Mit der Sollwertaufbereitung lässt sich der Sollwert folgendermaßen modifizieren: ● Sollwert invertieren, um die Drehrichtung des Motors umzukehren (Reversieren). ● Positive oder negative Drehrichtung sperren, z. B. für Förderbänder, Pumpen oder Lüfter. ●...
  • Seite 202: Drehrichtung Sperren

    Funktionen 8.5 Sollwertaufbereitung 8.5.3 Drehrichtung sperren Vorgehensweise In der Werkseinstellung des Umrichters ist die negative Drehrichtung des Motors gesperrt. Wenn Sie die negative Drehrichtungen dauerhaft freigeben wollen, müssen Sie den Parameter p1111 p1110 auf den Wert = 0 setzen. p1110 Tabelle 8- 26 Beispiele für Einstellungen zum Sperren der Drehrichtung Parameter Anmerkung...
  • Seite 203: Maximaldrehzahl

    Funktionen 8.5 Sollwertaufbereitung 8.5.5 Maximaldrehzahl Funktion Die Maximaldrehzahl begrenzt den Bereich des Drehzahlsollwertes in beiden Drehrichtungen. Beim Überschreiten der Maximaldrehzahl erzeugt der Umrichter eine Meldung (Störung oder Warnung). Die Maximaldrehzahl ist darüber hinaus ein Bezugwert für einige andere Funktionen, z. B. den Hochlaufgeber.
  • Seite 204: Hochlaufgeber

    Funktionen 8.5 Sollwertaufbereitung 8.5.6 Hochlaufgeber Funktion Der Hochlaufgeber im Sollwertkanal begrenzt die Geschwindigkeit von Änderungen des Drehzahlsollwerts. Der Hochlaufgeber bewirkt folgendes: ● Das sanfte Beschleunigen und Bremsen des Motors schont die Mechanik der angetriebenen Maschine. ● Beschleunigungs- und der Bremsweg der angetriebenen Maschine (z. B. eines Förderbandes) sind unabhängig von der Belastung des Motors.
  • Seite 205: Motorregelung

    Funktionen 8.6 Motorregelung Motorregelung Entscheidungskriterien für die Regelungsart, die zu Ihrer Anwendung passt, finden Sie im Abschnitt: U/f-Steuerung oder Drehzahlregelung? (Seite 60). 8.6.1 U/f-Steuerung Die U/f-Steuerung stellt die Spannung an den Klemmen des Motors abhängig vom vorgegebenen Drehzahlsollwert ein. Der Zusammenhang zwischen Drehzahlsollwert und Ständerspannung wird anhand von Kennlinien berechnet.
  • Seite 206: Kennlinien Der U/F-Steuerung

    Funktionen 8.6 Motorregelung 8.6.1.1 Kennlinien der U/f-Steuerung Der Umrichter verfügt über mehrere U/f-Kennlinien. Anhand der Kennlinie erhöht der Umrichter mit steigender Drehzahl seine Ausgangsspannung. ① Spannungsanhebung abhängig von Drehzahl und Drehmoment Bild 8-19 U/f-Kennlinien des Umrichters Frequenzumrichter mit den Control Units CU230P-2 HVAC, CU230P-2 DP, CU230P-2 CAN, CU230P-2 BT Betriebsanleitung, 03/2012, FW V4.5, A5E02430659A AE...
  • Seite 207: U/F-Kennlinie Wählen

    Funktionen 8.6 Motorregelung Der Umrichter erhöht seine Ausgangsspannung auch über die Bemessungsdrehzahl des Motors hinaus bis zur maximalen Ausgangsspannung. Je höher die Netzspannung ist, desto größer ist auch die maximale Ausgangsspannung des Umrichters. Wenn der Umrichter seine maximale Ausgangsspannung erreicht hat, kann er nur noch die Ausgangsfrequenz erhöhen.
  • Seite 208: Optimierung Bei Hohem Losbrechmoment Und Kurzzeitiger Überlast

    Funktionen 8.6 Motorregelung Tabelle 8- 31 Kennlinien für spezielle Anwendungen Anforderung Anwendungsbeispiele Anmerkung Kennlinie Parameter Anwendungen mit Kreiselpumpe, Der ECO-Modus bringt gegenüber der ECO-Modus p1300 = 4 geringer Dynamik Radiallüfter, Axiallüfter parabolischen Kennlinie eine zusätzliche oder Energieersparnis. p1300 = 7 gleichbleibender Wenn der Drehzahlsollwert erreicht ist Drehzahl...
  • Seite 209 Funktionen 8.6 Motorregelung Tabelle 8- 32 Parameter der Spannungsanhebung Parameter Beschreibung p1310 Spannungsanhebung permanent (Werkseinstellung 50 %) Kompensiert Spannungsverluste durch lange Motorleitungen und die ohmschen Verluste im Motor. p1311 Spannungsanhebung bei Beschleunigung (Werkseinstellung 0 %) Stellt zusätzliches Drehmoment zur Verfügung, wenn der Motor beschleunigt. p1312 Spannungsanhebung bei Anlauf (Werkseinstellung 0 %) Stellt zusätzliches Drehmoment zur Verfügung, jedoch nur für den ersten...
  • Seite 210: Drehzahlregelung

    Funktionen 8.6 Motorregelung 8.6.2 Drehzahlregelung 8.6.2.1 Eigenschaften der geberlosen Vektorregelung Geberlose Vektorregelung Die Drehzahlregelung berechnet anhand eines Motormodells die Belastung und den Schlupf des Motors. Aufgrund dieser Berechnung gibt der Umrichter seine Ausgangsspannung und -frequenz so vor, dass die Drehzahl des Motors dem Sollwert folgt, unabhängig von der Belastung des Motors.
  • Seite 211: Motorregelung Wählen

    Funktionen 8.6 Motorregelung 8.6.2.2 Motorregelung wählen Die Drehzahlregelung ist bereits voreingestellt Für ein gutes Reglerverhalten müssen Sie die in der Abbildung grau markierten Elemente in obigem Übersichtsbild anpassen. Wenn Sie in der Grundinbetriebnahme als Regelungsart die Drehzahlregelung gewählt haben, ist bereits Folgendes eingestellt: ●...
  • Seite 212: Drehzahlregler Nachoptimieren

    Funktionen 8.6 Motorregelung 8.6.2.3 Drehzahlregler nachoptimieren In den folgenden Fällen müssen Sie den Drehzahlregler manuell optimieren: ● Ihre Anwendung ließ die Selbstoptimierung nicht zu, weil der Motor nicht frei drehen konnte. ● Sie sind mit dem Ergebnis der Selbstoptimierung des Umrichters unzufrieden. ●...
  • Seite 213 Funktionen 8.6 Motorregelung Tabelle 8- 33 Optimales Regelverhalten Optimales Regelverhalten für Anwendungen, die kein Überschwingen zulassen. Istwert nähert sich dem Sollwert, ohne wesentlich überzuschwingen. Optimales Regelverhalten für schnelles Anregeln und für schnelles Ausregeln von Störanteilen. Istwert nähert sich dem Sollwert und schwingt leicht über (maximal 10% des Sollwertsprungs).
  • Seite 214: Drehmomentregelung

    Funktionen 8.6 Motorregelung 8.6.2.4 Drehmomentregelung Die Drehmomentregelung ist ein Teil der Vektorregelung und erhält normalerweise ihren Sollwert vom Ausgang des Drehzahlreglers. Durch Deaktivierung des Drehzahlreglers und direkte Vorgabe des Drehmomentsollwertes wird aus der Drehzahlregelung eine Drehmomentregelung. Der Umrichter regelt dann nicht mehr die Drehzahl des Motors, sondern das Drehmoment, das der Motor abgibt.
  • Seite 215: Schutzfunktionen

    Parameter Beschreibung P0290 Leistungsteil Überlastreaktion (Werkseinstellung für Umrichter SINAMICS G120 mit Power Module PM260: 0; Werkseinstellung für alle anderen Umrichter: 2) Einstellung der Reaktion auf eine thermische Überlastung des Leistungsteils: 0: Ausgangsstrom (bei Vektorregelung) oder Drehzahl (bei U/f-Steuerung) reduzieren 1: Keine Reduktion, Abschalten bei Erreichen der Überlastschwelle (F30024)
  • Seite 216: Temperaturüberwachung Des Motors Über Einen Temperaturfühler

    Funktionen 8.7 Schutzfunktionen 8.7.2 Temperaturüberwachung des Motors über einen Temperaturfühler Temperatursensor anschließen Zum Schutz des Motors gegen Übertemperatur können Sie einen der folgenden Sensoren einsetzen: ● Temperaturschalter (z. B. Bimetall-Schalter) ● PTC-Sensor ● KTY84-Sensor Schließen Sie den Temperatursensor des Motors an den Klemmen 14 und 15 des Umrichters an.
  • Seite 217: Parameter Für Die Temperaturüberwachung

    Funktionen 8.7 Schutzfunktionen KTY84-Sensor VORSICHT Achten Sie beim Anschluss des KTY-Sensors auf die richtige Polarität: Ein verpolt angeschlossener KTY-Sensor kann zur Zerstörung des Motors durch Überhitzung führen, da der Umrichter die Übertemperatur des Motors nicht erkennen kann. Der Umrichter wertet den KTY-Sensor folgendermaßen aus: ●...
  • Seite 218: Schutz Des Motors Durch Berechnung Der Motortemperatur

    Funktionen 8.7 Schutzfunktionen Parameter Beschreibung p0610 Motorübertemperatur Reaktion Bestimmt das Verhalten, sobald die Motortemperatur die Warnschwelle p0604 erreicht. 0: Warnung (A07910), aber keine Reaktion des Motors. 1: Warnung (A07910) und Reduzierung der Stromgrenze (Werkseinstellung) - verringert die Motordrehzahl. 2: Störung (F07011) und Abschaltung. p0640 Stromgrenze (Eingabe in A) Weitere Informationen zur Temperaturüberwachung des Motors finden Sie im...
  • Seite 219: Schutz Vor Überstrom

    Funktionen 8.7 Schutzfunktionen 8.7.4 Schutz vor Überstrom Bei Vektorregelung bleibt der Motorstrom innerhalb der dort eingestellten Momentengrenzen. Bei U/f-Steuerung verhindert der Maximalstromregler (I -Regler) Überlastungen des Motors und Umrichters, indem er den Ausgangsstrom begrenzt. Wirkungsweise des I -Reglers Bei Überlast werden sowohl die Drehzahl als auch die Ständerspannung des Motors solange reduziert, bis der Strom wieder im zulässigen Bereich liegt.
  • Seite 220: Begrenzung Der Maximalen Zwischenkreisspannung

    Funktionen 8.7 Schutzfunktionen 8.7.5 Begrenzung der maximalen Zwischenkreisspannung Wie verursacht der Motor Überspannungen? Ein Asynchronmotor arbeitet als Generator, wenn er von der angeschlossenen Last angetrieben wird. Ein Generator wandelt mechanische Leistung in elektrische Leistung um. Die elektrische Leistung fließt zurück in den Umrichter und lässt die Zwischenkreisspannung im Umrichter ansteigen.
  • Seite 221 Funktionen 8.7 Schutzfunktionen Parameter für Parameter für Beschreibung U/f-Steuerung Vektorregelung p1294 p1254 Reglers automatische Erfassung EIN-Pegel DCmax - (Werkseinstellung p1294: 0, Werkseinstellung p1254: 1)Aktiviert oder deaktiviert die automatische Erkennung der Einschaltstufen des V -Reglers. DCmax 0: Automatische Erfassung gesperrt 1: Automatische Erfassung freigegeben p0210 p0210 Geräte-Anschlussspannung...
  • Seite 222: Statusmeldungen

    Funktionen 8.8 Statusmeldungen Statusmeldungen Informationen über den Umrichterzustand (Warnungen, Störungen, Istwerte) können sowohl über Ein- und Ausgänge als auch über die Kommunikationsschnittstelle ausgegeben werden. Details zum Auswerten des Umrichterzustands über Ein- und Ausgänge finden Sie im Abschnitt Klemmenleiste anpassen (Seite 79) . Die Auswertung des Umrichterzustands über die Kommunikationsschnittstelle erfolgt über das Zustandswort des Umrichters.
  • Seite 223: Applikationsspezifische Funktionen

    Funktionen 8.9 Applikationsspezifische Funktionen Applikationsspezifische Funktionen Der Umrichter bietet eine Reihe von Funktionen, die Sie abhängig von Ihrer Anwendung verwenden können, z. B.: ● Einheitenumschaltung ● Bremsfunktionen ● Wiedereinschalten und Fangen ● Einfache Prozessregelungsfunktionen ● Logische und arithmetische Funktionen über frei verschaltbare Funktionsbausteine Detaillierte Beschreibungen entnehmen Sie bitte den folgenden Abschnitten.
  • Seite 224: Umstellen Der Motornorm

    Funktionen 8.9 Applikationsspezifische Funktionen Hinweis Einschränkungen bei der Einheitenumschaltung  Die Werte auf dem Typenschild des Umrichters oder des Motors lassen sich nicht als Prozentwerte darstellen.  Mehrfache Einheitenumschaltung (z. B.: Prozent → physikalische Einheit 1 → physikalische Einheit 2 → Prozent) kann dazu führen, dass der ursprüngliche Wert durch Rundungsfehler um eine Nachkommastelle verändert wird.
  • Seite 225: Umschalten Des Einheitensystems

    Funktionen 8.9 Applikationsspezifische Funktionen Tabelle 8- 40 Betroffene Größen beim Umschalten der Motornorm P-Nr. Bezeichnung Einheit bei p0100 = r0206 Power Module Bemessungsleistung p0307 Motor-Bemessungsleistung p0316 Motor-Drehmomentkonstante Nm/A lbf ft/A Nm/A r0333 Motor-Bemessungsdrehmoment lbf ft r0334 Motor-Drehmomentkonstante aktuell Nm/A lbf ft/A Nm/A p0341 Motor-Trägheitsmoment...
  • Seite 226: Umschalten Der Prozessgrößen Für Technologieregler

    Funktionen 8.9 Applikationsspezifische Funktionen 8.9.1.3 Umschalten der Prozessgrößen für Technologieregler Hinweis Wir empfehlen, die Einheiten und Bezugswerte der Technologieregler bei der Inbetriebnahme aufeinander abzustimmen. Nachträgliches Ändern der Bezugsgröße oder der Einheit kann zu falschen Berechnungen oder Anzeigen führen. Prozessgrößen des Technologiereglers umschalten Die Prozessgrößen des Technologiereglers schalten Sie über p0595 um.
  • Seite 227: Einheitenumschaltung Mit Starter

    Funktionen 8.9 Applikationsspezifische Funktionen 8.9.1.4 Einheitenumschaltung mit STARTER Zur Einheitenumschaltung muss sich der Umrichter im Offline-Modus befinden. Der STARTER zeigt an, ob Sie Einstellungen online im Umrichter oder offline im PC ändern Über die nebenstehenden Buttons in der Menüleiste schalten Sie den Modus um. Vorgehensweise ●...
  • Seite 228 Funktionen 8.9 Applikationsspezifische Funktionen  Speichern Sie Ihre Einstellungen und gehen Sie Online. Dabei erkennt der Umrichter, dass Offline andere Einheiten bzw. Prozessgrößen eingestellt sind als im Umrichter, und zeigt dies in folgender Maske:  Übernehmen Sie die Einstellungen in den Umrichter. Frequenzumrichter mit den Control Units CU230P-2 HVAC, CU230P-2 DP, CU230P-2 CAN, CU230P-2 BT Betriebsanleitung, 03/2012, FW V4.5, A5E02430659A AE...
  • Seite 229: Bremsfunktionen Des Umrichters

    Funktionen 8.9 Applikationsspezifische Funktionen 8.9.2 Bremsfunktionen des Umrichters 8.9.2.1 Gegenüberstellung der elektrischen Bremsenmethoden Generatorische Leistung Wenn ein Asynchronmotor die angeschlossene Last elektrisch bremst und die mechanische Leistung die elektrischen Verluste übersteigt, dann arbeitet er als Generator. Der Motor wandelt mechanische in elektrische Leistung um. Beispiele für Anwendungen, in denen kurzzeitig generatorischer Betrieb auftreten kann, sind: ●...
  • Seite 230 Funktionen 8.9 Applikationsspezifische Funktionen Hauptmerkmale der Bremsfunktionen Gleichstrombremsung Der Motor setzt die generatorische Leistung in Wärme um. Vorteil: Motor bremst, ohne dass der  Umrichter generatorische Leistung verarbeiten muss Nachteile: starke Motorerwärmung; kein  definiertes Bremsverhalten; kein konstantes Bremsmoment; kein Bremsmoment im Stillstand;...
  • Seite 231: Gleichstrombremsung

    Funktionen 8.9 Applikationsspezifische Funktionen Bremsung mit Netzrückspeisung Der Umrichter speist die generatorische Leistung zurück ins Netz. Vorteile: Konstantes Bremsmoment; die  generatorische Leistung wird nicht in Wärme umgesetzt, sondern ins Netz zurückgespeist; kann in allen Anwendungen angewendet werden; ständiger generatorischer Betrieb ist möglich - z.
  • Seite 232 Funktionen 8.9 Applikationsspezifische Funktionen Funktionsweise Bei der Gleichstrombremsung gibt der Umrichter für die Dauer der Entmagnetisierung einen internen AUS2-Befehl vor und prägt danach den Bremsstrom für die Dauer der Gleichstrombremsung ein. Für die Gleichstrombremsung gibt es die nachfolgend aufgeführten Betriebsarten. Gleichstrombremsung beim Unterschreiten der Startdrehzahl für die Gleichstrombremsung Die Gleichstrombremsung wird automatisch aktiviert, sobald die Motordrehzahl unter die Startdrehzahl für die Gleichstrombremse fällt.
  • Seite 233 Funktionen 8.9 Applikationsspezifische Funktionen Aktivieren der Gleichstrombremsung unabhängig von der Drehzahl durch einen Steuerbefehl Die Gleichstrombremsung startet unabhängig von der Motordrehzahl, sobald der Steuerbefehl für die Bremsung (z. B. über DI3: P1230 = 722.3) gegeben wird. Wenn der Bremsbefehl zurückgenommen wird, geht der Umrichter in den Normalbetrieb und der Motor beschleunigt auf seinen Sollwert.
  • Seite 234: Parameter Für Die Gleichstrombremsung

    Funktionen 8.9 Applikationsspezifische Funktionen Parameter für die Gleichstrombremsung Tabelle 8- 42 Parameter zum Konfigurieren der Gleichstrombremsung Parameter Beschreibung p1230 Aktivieren der Gleichstrombremsung (BiCo-Paramter) Der Wert für diesen Parameter (0 oder 1) kann entweder direkt eingegeben oder durch die Verknüpfung mit einem Steuerbefehl vorgegeben werden. p1231 Konfigurieren der Gleichstrombremsung p1231 = 0, keine Gleichstrombremsung...
  • Seite 235: Compound-Bremsung

    Funktionen 8.9 Applikationsspezifische Funktionen 8.9.2.3 Compound-Bremsung Die Compound-Bremsung wird typischerweise verwendet für Anwendungen, in denen der Motor normalerweise mit konstanter Drehzahl gefahren wird und nur in größeren Zeitabständen zum Stillstand abgebremst wird, z. B.: ● Zentrifugen ● Sägen ● Schleifmaschinen ●...
  • Seite 236: Parametrieren Der Compound-Bremsung

    Funktionen 8.9 Applikationsspezifische Funktionen Parametrieren der Compound-Bremsung Tabelle 8- 45 Parameter zur Freigabe und Einstellung der Compound-Bremsung Parameter Beschreibung P3856 Compound Bremsstrom (%) Mit dem Compound Bremsstrom wird die Höhe des Gleichstroms festgelegt, der beim Stillsetzen des Motors bei Betrieb mit U/f-Steuerung zur Erhöhung der Bremswirkung zusätzlich erzeugt wird.
  • Seite 237: Anschluss Des Bremswiderstands

    Funktionen 8.9 Applikationsspezifische Funktionen ZK, max Bild 8-24 Vereinfachte zeitliche Darstellung der Widerstandsbremsung Anschluss des Bremswiderstands ● Schließen Sie den Bremswiderstand an den Klemmen R1 und R2 des Power Modules ● Erden Sie den Bremswiderstand direkt an der Erdschiene des Schaltschranks. Eine Erdung des Bremswiderstands über PE-Klemmen am Power Module ist unzulässig.
  • Seite 238 Anschluss des Bremswiderstands (Beispiel: Temperaturüberwachung über DI 3) Weitergehende Informationen zum Bremswiderstand finden Sie in der Montageanleitung des Power Modules PM240 (http://support.automation.siemens.com/WW/view/de/30563173/133300). WARNUNG Bei Verwendung eines ungeeigneten Bremswiderstands besteht die Gefahr eines Brandes und einer schwerwiegenden Beschädigung des zugehörigen Umrichters.
  • Seite 239: Vorgehensweise: Widerstandsbremsung Einstellen

    Funktionen 8.9 Applikationsspezifische Funktionen Vorgehensweise: Widerstandsbremsung einstellen Um den angeschlossenen Bremswiderstand optimal zu nutzen, müssen Sie die Bremsleistung kennen, die in Ihrer Anwendung auftritt. Tabelle 8- 46 Parameter Parameter Beschreibung p0219 Bremsleistung des Bremswiderstands (Werkseinstellung: 0 kW) Stellen Sie die Bremsleistung ein, die der Bremswiderstand in Ihrer Anwendung maximal aufnehmen muss.
  • Seite 240: Bremsung Mit Netzrückspeisung

    Funktionen 8.9 Applikationsspezifische Funktionen 8.9.2.5 Bremsung mit Netzrückspeisung Die Bremsung mit Netzrückspeisung wird typischerweise eingesetzt in Anwendungen, in denen häufig oder länger dauernd Bremsenergie anfällt, z. B.: ● Zentrifugen ● Abwickler ● Krane und Hebezeuge Voraussetzung für die Bremsung mit Netzrückspeisung ist das Power Module PM250 oder PM260.
  • Seite 241: Wiedereinschalten & Fangen

    Funktionen 8.9 Applikationsspezifische Funktionen 8.9.3 Wiedereinschalten & Fangen 8.9.3.1 Fangen - Einschalten bei laufendem Motor Wenn Sie den Motor einschalten, während er noch dreht, kommt es mit hoher Wahrscheinlichkeit zu einer Störung wegen Überstrom (Überstromfehler F07801). Beispiele für Anwendungen mit einem ungewollt drehenden Motor unmittelbar vor dem Einschalten: ●...
  • Seite 242: Automatisch Einschalten

    Funktionen 8.9 Applikationsspezifische Funktionen Tabelle 8- 49 Erweiterte Einstellungen Parameter Beschreibung P1201 Fangen Freigabe Signalquelle (Werkseinstellung: 1) Definiert einen Steuerbefehl, z. B. einen Digitaleingang, durch den die Funktion Fangen freigegeben wird. P1202 Fangen Suchstrom (Werkseinstellung für Power Module PM230: 90 %. Werkseinstellung für PM240, PM250 und PM260: 100%) Definiert den Suchstrom bezogen auf den Motormagnetisierungsstrom (r0331), der während des Fangens in den Motor fließt.
  • Seite 243 Funktionen 8.9 Applikationsspezifische Funktionen Inbetriebnahme der Wiedereinschaltautomatik ● Wenn die Möglichkeit besteht, dass der Motor nach dem Netzausfall oder nach einer Störung noch längere Zeit dreht, müssen Sie zusätzlich die Funktion "Fangen" aktivieren, siehe Fangen - Einschalten bei laufendem Motor (Seite 241). ●...
  • Seite 244 Funktionen 8.9 Applikationsspezifische Funktionen Der Umrichter quittiert Störungen unter folgenden Bedingungen automatisch: p1210 = 1 oder 26: immer.  p1210 = 4 oder 6: wenn der Befehl zum Einschalten des Motors an einem Digitaleingang  oder über den Feldbus ansteht (ON/OFF1-Befehl = HIGH). p1210 = 14 oder 16: nie.
  • Seite 245 Funktionen 8.9 Applikationsspezifische Funktionen Tabelle 8- 50 Einstellen der Wiedereinschaltautomatik Parameter Erläuterung p1210 Modus der Wiedereinschaltautomatik (Werkseinstellung: 0) Wiedereinschaltautomatik sperren. Quittieren aller Störungen ohne Wiedereinschalten. Wiedereinschalten nach Netzausfall ohne weitere Wiedereinschaltversuche. Wiedereinschalten nach Störung mit weiteren Wiedereinschaltversuchen. Wiedereinschalten nach Netzausfall nach manueller Fehlerquittierung. Wiedereinschalten nach Störung nach manueller Fehlerquittierung.
  • Seite 246 Funktionen 8.9 Applikationsspezifische Funktionen Parameter Erläuterung p1213[1] Wiedereinschaltautomatik Überwachungszeit für Rücksetzen des Fehlerzählers (Werkseinstellung: 0 s) Dieser Parameter ist nur wirksam bei den Einstellungen p1210 = 4, 6, 14, 16, 26. Mit dieser Überwachungszeit verhindern Sie, dass Störungen, die innerhalb einer bestimmten Zeitspanne immer wieder auftreten, jedes Mal automatisch quittiert werden.
  • Seite 247: Pid-Technologieregler

    Funktionen 8.9 Applikationsspezifische Funktionen 8.9.4 PID-Technologieregler 8.9.4.1 Übersicht Der Technologieregler regelt Prozessgrößen, z. B. Druck, Temperatur, Füllstand oder Durchfluss. Bild 8-29 Beispiel für den Technologieregler als Füllstandsregler 8.9.4.2 Regler einstellen Vereinfachte Darstellung des Technologiereglers Der Technologieregler ist als PID-Regler ausgeführt und damit sehr flexibel anpassbar. Bild 8-30 Vereinfachte Darstellung des Technologiereglers Frequenzumrichter mit den Control Units CU230P-2 HVAC, CU230P-2 DP, CU230P-2 CAN, CU230P-2 BT...
  • Seite 248 Funktionen 8.9 Applikationsspezifische Funktionen Tabelle 8- 51 Technologieregler einstellen Parameter Anmerkung p2200 = 1 Technologieregler freigeben. p1070 = 2294 Drehzahl-Hauptsollwert mit Ausgang des Technologiereglers verschalten. p2253 = … Sollwert für Technologieregler festlegen. Beispiel: p2253 = 2224: Der Umrichter verschaltet den Festsollwert p2201 mit dem Sollwert des Technologiereglers.
  • Seite 249: Regler Optimieren

    Funktionen 8.9 Applikationsspezifische Funktionen 8.9.4.3 Regler optimieren PID-Regler nach praktischen Gesichtspunkten einstellen ● Stellen Sie die Hoch- und Rücklaufzeit des Hochlaufgebers (p2257 und p2258) vorübergehend auf Null. ● Geben Sie einen Sollwertsprung vor und beobachten Sie den zugehörigen Istwert, z. B. mit der Trace-Funktion des STARTERs.
  • Seite 250 Funktionen 8.9 Applikationsspezifische Funktionen Tabelle 8- 54 Regelverhalten optimieren Istwert nähert sich nur langsam dem Sollwert.  Vergrößern Sie den Proportionalanteil K und verkleinern Sie die Integrationszeit T Istwert nähert sich mit leichten Schwingungen nur langsam dem Sollwert.  Vergrößern Sie den Proportionalanteil K und verkleinern Sie die Vorhaltezeit T...
  • Seite 251: Überwachung Des Lastmoments (Anlagenschutz)

    Funktionen 8.9 Applikationsspezifische Funktionen 8.9.5 Überwachung des Lastmoments (Anlagenschutz) In vielen Anwendungen ist es sinnvoll, das Drehmoment des Motors zu überwachen: ● Anwendungen, in denen über das Lastmoment eine indirekte Überwachung der Lastdrehzahl möglich ist. So ist z. B. ein zu geringes Drehmoment ein Indiz für das Abreißen des Antriebsriemens bei Lüftern oder Förderbändern.
  • Seite 252 Funktionen 8.9 Applikationsspezifische Funktionen Tabelle 8- 55 Parametrierung der Überwachungen Parameter Beschreibung Leerlaufüberwachung P2179 Stromgrenze für Leerlauferkennung Ein Umrichterstrom unterhalb dieses Werts führt zu der Meldung "keine Last" P2180 Verzögerungszeit für die Meldung "keine Last" Blockierschutz P2177 Verzögerungszeit für die Meldung "Motor blockiert" Kippschutz P2178 Verzögerungszeit für die Meldung "Motor gekippt"...
  • Seite 253: Lastausfallüberwachung Über Digitaleingang

    Funktionen 8.9 Applikationsspezifische Funktionen 8.9.6 Lastausfallüberwachung über Digitaleingang Mit dieser Funktion überwacht der Umrichter den Lastausfall der Arbeitsmaschine, z. B. bei Lüftern oder Förderbändern. Bild 8-31 Überwachung auf Lastausfall mittels eines Digitaleingangs Tabelle 8- 56 Einstellung der Überwachung auf Lastausfall Parameter Beschreibung p2193 = 1 …...
  • Seite 254: Echtzeituhr (Rtc)

    Funktionen 8.9 Applikationsspezifische Funktionen 8.9.7 Echtzeituhr (RTC) Die Echtzeituhr ist die Grundlage zeitabhängiger Prozessregelungen, z. B.: ● Temperaturabsenkung einer Heizungsregelung in der Nacht ● Druckerhöhung einer Wasserversorgung zu bestimmten Tageszeiten Echtzeituhr: Format und Inbetriebnahme Sobald die Spannungsversorgung der Control Unit zum ersten Mal eingeschaltet ist, startet die Echtzeituhr.
  • Seite 255 Funktionen 8.9 Applikationsspezifische Funktionen Die Anzahl "d" der Tage und die Anzahl "m" der Millisekunden wird in die Warn- und Störzeiten des Warn- bzw. Störpuffers übernommen, siehe Kapitel Warnungen, Störungen und Systemmeldungen (Seite 307). Umrechnung UTC in RTC Aus der UTC lässt sich wieder eine RTC berechnen. Um aus der gespeicherten Stör- oder Warnzeit im UTC-Format ein Datum und eine Uhrzeit zu berechnen, gehen Sie folgendermaßen vor: 1.
  • Seite 256: Zeitschaltuhr (Dtc)

    Funktionen 8.9 Applikationsspezifische Funktionen 8.9.8 Zeitschaltuhr (DTC) Die Funktion "Zeitschaltuhr" (DTC) bietet zusammen mit der Echtzeituhr im Umrichter die Möglichkeit, Signale zeitgesteuert ein- und auszuschalten. Beispiele: ● Tag- / Nachtumschaltung einer Temperaturregelung. ● Umschaltung einer Prozessregelung von Werktag auf Wochenende. Funktionsweise der Zeitschaltuhr (DTC) Der Umrichter verfügt über drei unabhängig voneinander parametrierbare Zeitschaltuhren.
  • Seite 257: Temperaturerfassung Über Temperaturabhängige Widerstände

    Funktionen 8.9 Applikationsspezifische Funktionen 8.9.9 Temperaturerfassung über temperaturabhängige Widerstände Analogeingang AI 2 Der Analogeingang AI 2 kann als Stromeingang oder als Widerstandseingang für einen Temperaturfühler genutzt werden. Dazu müssen sowohl der DIP-Schalter als auch der Parameter p0756.2 entsprechend eingestellt werden. ●...
  • Seite 258: Erweiterter Notfallbetrieb

    Funktionen 8.9 Applikationsspezifische Funktionen Hinweis Wenn ein Temperatursensor als Eingang für den PID-Regler verwendet wird, muss die Normierung des Analogeingangs angepasst werden.  Normierungsbeispiel für NI1000: 0 °C (p0757) = 0 % (p0758); 100 °C (p0759) = 100 % (p0760) ...
  • Seite 259: Drehrichtung Im Erweiterten Notfallbetrieb

    Funktionen 8.9 Applikationsspezifische Funktionen Wenn Sie den Notfallsollwert über Analogsollwert, Feldbus oder Technologieregler vorgeben, müssen Sie für eine Überwachung sorgen, damit beim Ausfall ein Alternativsollwert angefahren werden kann. Überwachungsmöglichkeiten für die unterschiedlichen Sollwertquellen: ● Analogsollwert: über F03505 ● Feldbuszustand in r2043 ●...
  • Seite 260 Funktionen 8.9 Applikationsspezifische Funktionen Bypassbetrieb im Erweiterten Notfallbetrieb ● Wenn der Motor beim Eintritt des Notfalls im Bypass-Betrieb läuft, muss der Anwender durch eine Abfrage des "Bypass Steuer-/Zustandsworts" (r1261) und eine entsprechende Verschaltung dafür sorgen, dass der Motor auf den Umrichter geschaltet wird und mit dem Notfallsollwert weiterfährt.
  • Seite 261 Funktionen 8.9 Applikationsspezifische Funktionen Tabelle 8- 57 Parameter, die zum Einstellen des Erweiterten Notfallbetriebs erforderlich sind Parameter Beschreibung Quelle für Erweiterten Notfallbetrieb einstellen p3880 = 722.3 ESM-Aktivierung (hier über DI3, high-active) Signalquelle zum Aktivieren des Erweiterten Notfallbetriebs 722.x für high-active, 723.x für low-active Weitere Parameter zum Einstellen des Erweiterten Notfallbetriebs p3881 ESM-Sollwertquelle, 0 …...
  • Seite 262 Funktionen 8.9 Applikationsspezifische Funktionen F30024 Leistungsteil: Übertemperatur Thermisches Modell F30025 Leistungsteil: Übertemperatur Chip F30027 Leistungsteil: Vorladung Zwischenkreis Zeitüberwachung F30036 Leistungsteil: Übertemperatur Innenraum F30071 Keine neuen Istwerte von Power Module empfangen F30072 Keine Sollwerte mehr an Power Module übertragbar F30105 LT: Istwerterfassung fehlerhaft F30662 Fehler in interner Kommunikation F30664...
  • Seite 263: Regelungsvarianten Bei Der Mehrzonenregelung

    Funktionen 8.9 Applikationsspezifische Funktionen 8.9.11 Mehrzonenregelung Die Mehrzonenregelung wird eingesetzt, um Größen wie Druck oder Temperatur über die Abweichung des Technologiesollwerts zu regeln. Die Soll- und Istwerte werden über die Analogeingänge als Strom (0 … 20 mA) oder Spannung (0 … 10 V) beziehungsweise in Prozent über temperaturabhängige Widerstände (NI1000 / PT1000, 0 °C = 0 %;...
  • Seite 264 Funktionen 8.9 Applikationsspezifische Funktionen Tabelle 8- 58 Parameter zum Einstellen der Mehrzonenregelung: Parameter Beschreibung p2200 = … Technologieregler Freigabe p2251 Technologieregler als Hauptsollwert einstellen P31020 = … Mehrzonenregelung Verschaltung (Werkseinstellung = 0) Durch Aktivieren oder Deaktivieren der Mehrzonenregelung findet eine Folgeparametrierung statt.
  • Seite 265 Funktionen 8.9 Applikationsspezifische Funktionen Beispiel In einem Großraumbüro wird die Temperatur an drei Stellen gemessen und über die Analogeingänge an den Umrichter übergeben. Als Istwertfühler werden NI1000- Temperaturfühler eingesetzt. Die Solltemperatur wird über den Analogeingang 0 vorgegeben und kann über einen Regler im Bereich von 8 °C … 30 °C eingestellt werden. Nachts soll die Temperatur durchschnittlich 16 °C betragen.
  • Seite 266: Kaskadenregelung

    Funktionen 8.9 Applikationsspezifische Funktionen 8.9.12 Kaskadenregelung Die Kaskadenregelung wird in Anwendungen eingesetzt, die lastabhängig den gleichzeitigen Betrieb von einem bis zu vier Motoren erfordern, um z. B. stark variierende Druckverhältnisse oder Durchflussmengen ausregeln zu können. Die Kaskadenregelung besteht aus dem drehzahlgeregelten Hauptantrieb und bis zu drei weiteren Antrieben, die über Schütze oder Motorstarter entweder nach einer festen Zuordnung oder abhängig von den Betriebsstunden zu- oder abgeschaltet werden.
  • Seite 267 Funktionen 8.9 Applikationsspezifische Funktionen Das Diagramm zeigt die Bedingung zum Zu- bzw. Abschalten eines ungeregelten Motors Zu- und Abschalten der Motoren steuern Über p2371 bestimmen Sie die Reihenfolge des Zuschaltens, bzw. Abschaltens der einzelnen externen Motoren. Tabelle 8- 59 Zuschaltreihenfolge für die externen Motoren abhängig von der Einstellung in p2371 p2371 Bedeutung Stufe 1...
  • Seite 268 Funktionen 8.9 Applikationsspezifische Funktionen Tabelle 8- 60 Abschaltreihenfolge für die externen Motoren abhängig von der Einstellung in p2371 p2371 Zugeschaltete Motoren Stufe 1 Stufe 2 Stufe 3 Stufe 4 Stufe 5 Stufe 6 M1+M2 M1+M2 M1+M2 M1+M2 M1+M2+M3 M1+M2+M3 M1+M2 M1+M2+M3 M1+M2+M3 M3+M1...
  • Seite 269 Funktionen 8.9 Applikationsspezifische Funktionen p2378 Kaskadenregelung - Zu-/Abschaltdrehzahl Drehzahl für den Hauptantrieb nach Zu- / Abschalten eines Motors festlegen r2379 Kaskadenregelung - Zustandswort p2380 Kaskadenregelung - Betriebsstunden p2381 Kaskadenregelung - Maximalzeit für kontinuierlichen Betrieb p2382 Kaskadenregelung - Absolute Betriebszeitgrenze p2383 Kaskadenregelung - Abschaltreihenfole Abschaltreihenfole bei AUS-Befehl festlegen p2384...
  • Seite 270: Bypass

    Funktionen 8.9 Applikationsspezifische Funktionen 8.9.13 Bypass In der Bypass-Funktion wird der Motor entweder über den Umrichter oder direkt am Netz betrieben. Die Bypass-Steuerung kann entweder abhängig von der Drehzahl über den Umrichter oder unabhängig von der Drehzahl über ein Signal vom Umrichter oder über eine überlagerte Steuerung erfolgen.
  • Seite 271 Funktionen 8.9 Applikationsspezifische Funktionen Bypass-Funktion bei Aktivierung über ein Steuersignal (p1267.0 = 1) Beim Einschalten des Umrichters wird der Zustand der Bypass-Schütze ausgewertet. Wenn die Wiedereinschaltautomatik aktiv ist (p1210 = 4) und sowohl ein EIN-Befehl (r0054.0 = 1) als auch das Bypass-Signal (p1266 = 1) beim Hochlaufen noch anstehen, geht der Umrichter nach dem Hochlauf in den Zustand "Betriebsbereit und Bypass"...
  • Seite 272 Funktionen 8.9 Applikationsspezifische Funktionen Bypass-Funktion abhängig von der Drehzahl (p1267.1 = 1) Bei dieser Funktion erfolgt das Umschalten auf Netzbetrieb entsprechend dem nachfolgenden Diagramm, wenn der Sollwert über der Bypass-Schwelle liegt. Wenn der Sollwert unter die Bypass-Schwelle abfällt, wird der Motor vom Umrichter gefangen und läuft im Umrichterbetrieb.
  • Seite 273: Allgemeine Eigenschaften Der Bypassfunktion

    Funktionen 8.9 Applikationsspezifische Funktionen Allgemeine Eigenschaften der Bypassfunktion ● Die beiden Motorschütze müssen für das Schalten unter Last ausgelegt sein. ● Das Schütz K2 muss für das Schalten unter induktiver Last ausgelegt sein. ● Die Schütze K1 und K2 müssen gegen gleichzeitiges Schließen verriegelt sein. Abschaltverhalten im Bypassbetrieb ●...
  • Seite 274: Energiesparmodus

    Funktionen 8.9 Applikationsspezifische Funktionen 8.9.14 Energiesparmodus Der Energiesparmodus wird vor allem bei Pumpen und Lüftern eingesetzt. Typische Anwendungen sind Druck- und Temperaturregelungen. Im Energiesparmodus stoppt und startet der Umrichter den Motor abhängig von den Anlagenverhältnissen. Der Energiesparmodus kann sowohl über den Technologieregler (ohne externe Befehle über Klemmen oder Busschnittstelle) als auch über externe Sollwertvorgabe aktiviert werden.
  • Seite 275 Funktionen 8.9 Applikationsspezifische Funktionen In der Werkseinstellung wird nur die positive Abweichung des Technologiereglers überwacht, d. h., der Motor wird eingeschaltet, sobald die Technologiereglerabweichung größer ist als der Energiesparmodus-Wiederanlaufwert (p2392). Wenn der Motor auch bei negativer Technologiereglerabweichung wieder einschalten soll, muss der Betrag der Abweichung überwacht werden. Dazu muss p2298 = 2292 gesetzt werden.
  • Seite 276 Funktionen 8.9 Applikationsspezifische Funktionen Energiesparmodus mit externer Sollwertvorgabe Bei dieser Betriebsart wird der Sollwert über eine externe Quelle (z. B. einen Temperaturgeber) vorgegeben; der Technologie-Sollwert kann dabei als Zusatzsollwert verwendet werden. Bild 8-36 Energiesparmodus über externen Sollwert mit Boost Bild 8-37 Energiesparmodus über externen Sollwert ohne Boost Frequenzumrichter mit den Control Units CU230P-2 HVAC, CU230P-2 DP, CU230P-2 CAN, CU230P-2 BT Betriebsanleitung, 03/2012, FW V4.5, A5E02430659A AE...
  • Seite 277: Einstellparameter Für Die Funktion Energiesparmodus

    Funktionen 8.9 Applikationsspezifische Funktionen Einstellparameter für die Funktion Energiesparmodus Tabelle 8- 61 Hauptfunktionsparameter Parameter Beschreibung Über Tech.- Über Sollwert externen Sollwert P1080 = … Mindestdrehzahl 0 (Werkseinstellung) … 19500 1/min. Untere Grenze der Motordrehzahl, unabhängig vom Drehzahlsollwert. P1110 = … Richtung negativ sperren Parameter zum Sperren der negativen Richtung P2200 = …...
  • Seite 278: Beobachtungsparameter

    Funktionen 8.9 Applikationsspezifische Funktionen Parameter Beschreibung Über Tech.- Über Sollwert externen Sollwert P2393 = … Energiesparmodus-Wiederanlaufdrehzahl (1/min) erforderlich bei externer Sollwertvorgabe. Der Motor läuft an, sobald der Sollwert die Wiederanlaufdrehzahl übersteigt. Die Wiederanlaufdrehzahl wird wie folgt berechnet: Wiederanlaufdrehzahl = P1080 + p2390 + p2393 P1080 = Minimaldrehzahl p2390 = Energiesparmodus-Startdrehzahl p2393 = Energiesparmodus Wiederanlaufdrehzahl...
  • Seite 279: Logische Und Arithmetische Funktionen Über Funktionsbausteine

    Funktionen 8.9 Applikationsspezifische Funktionen 8.9.15 Logische und Arithmetische Funktionen über Funktionsbausteine Zusätzliche Signalverschaltungen innerhalb des Umrichters werden mit freien Funktionsbausteinen realisiert. Jedes über BICO-Technik verfügbare digitale und analoge Signal kann auf passende Eingänge der freien Funktionsbausteine geführt werden. Ebenso werden die Ausgänge der freien Funktionsbausteine über BICO-Technik auf andere Funktionen verdrahtet.
  • Seite 280: Normierung Von Analogsignalen

    Funktionen 8.9 Applikationsspezifische Funktionen Tabelle 8- 62 Ablaufgruppen und mögliche Zuordnungen der freien Funktionsbausteine Ablaufgruppen 1 … 6 mit zugehörigen Zeitscheiben Freie Funktionsbausteine 8 ms 16 ms 32 ms 64 ms 128 ms 256 ms Logikbausteine ✓ ✓ ✓ ✓ ✓...
  • Seite 281 Funktionen 8.9 Applikationsspezifische Funktionen Normierungsbeispiele ● Drehzahl: Bezugsdrehzahl p2000 = 3000 1/min, Istdrehzahl 2100 1/min. Daraus folgt für die normierte Eingangsgröße: 2100 / 3000 = 0,7. ● Temperatur: Bezugsgröße ist 100 °C. Bei einer tatsächlichen Temperatur von 120 C ergibt sich der Eingangswert aus 120 °C / 100 °C = 1,2.
  • Seite 282 Zeitbausteins finden Sie im Kapitel Signale im Umrichter verschalten (Seite 360). Weitere Informationen finden Sie in den folgenden Handbüchern: ● Funktionshandbuch "Freie Funktionsblöcke" (http://support.automation.siemens.com/WW/view/de/35125827) ● Funktionshandbuch "Beschreibung der DCC-Standardbausteine" (http://support.automation.siemens.com/WW/view/de/29193002) Frequenzumrichter mit den Control Units CU230P-2 HVAC, CU230P-2 DP, CU230P-2 CAN, CU230P-2 BT...
  • Seite 283: Umschalten Zwischen Unterschiedlichen Einstellungen

    Funktionen 8.10 Umschalten zwischen unterschiedlichen Einstellungen 8.10 Umschalten zwischen unterschiedlichen Einstellungen In einigen Anwendungen muss der Umrichter mit unterschiedlichen Einstellungen betrieben werden. Beispiel: Sie betreiben unterschiedliche Motoren an einem Umrichter. Je nach Motor muss der Umrichter mit den zugehörigen Motordaten und dem passenden Hochlaufgeber arbeiten. Antriebsdatensätze (Drive Data Set, DDS) Sie können einige Funktionen des Umrichters unterschiedlich parametrieren und zwischen den unterschiedlichen Einstellungen umschalten.
  • Seite 284 Funktionen 8.10 Umschalten zwischen unterschiedlichen Einstellungen Mit dem Parameter p0180 legen Sie die Anzahl der Befehlsdatensätze (1 … 4) fest. Tabelle 8- 64 Anzahl der Befehlsdatensätze wählen Parameter Beschreibung p0010 = 15 Antriebsinbetriebnahme: Datensätze p0180 Antriebsdatensätze (DDS) Anzahl (Werkseinstellung: 1) p0010 = 0 Antriebsinbetriebnahme: Bereit Tabelle 8- 65 Parameter für die Umschaltung der Antriebsdatensätze:...
  • Seite 285: Datensicherung Und Serieninbetriebnahme

    Datensicherung und Serieninbetriebnahme Externe Datensicherung Nach der Inbetriebnahme sind Ihre Einstellungen netzausfallsicher im Umrichter gespeichert. Wie empfehlen Ihnen, die Parametereinstellungen zusätzlich auf einem Speichermedium außerhalb des Umrichters zu sichern. Ohne Sicherung könnten Ihre Einstellungen bei einem Defekt des Umrichters verloren gehen (siehe auch Tausch der Control Unit (Seite 304)). Es gibt folgende Speichermedien für Ihre Einstellungen: 1.
  • Seite 286: Einstellungen Sichern Und Übertragen Mit Speicherkarte

    Datensicherung und Serieninbetriebnahme 9.1 Einstellungen sichern und übertragen mit Speicherkarte Einstellungen sichern und übertragen mit Speicherkarte Welche Speicherkarten empfehlen wir? Wir empfehlen Ihnen eine der Speicherkarten mit den folgenden Bestellnummern: ● MMC (Bestellnummer 6SL3254-0AM00-0AA0) ● SD (Bestellnummer 6ES7954-8LB01-0AA0) Speicherkarten anderer Hersteller verwenden Wenn Sie andere SD- oder MMC-Speicherkarten verwenden, müssen Sie die Speicherkarte folgendermaßen formatieren: ●...
  • Seite 287: Einstellung Auf Speicherkarte Sichern

    Datensicherung und Serieninbetriebnahme 9.1 Einstellungen sichern und übertragen mit Speicherkarte 9.1.1 Einstellung auf Speicherkarte sichern Wir empfehlen Ihnen, die Speicherkarte vor dem Einschalten des Umrichters zu stecken. Der Umrichter sichert seine Einstellungen immer auch auf einer gesteckten Karte. Wenn Sie die Einstellung des Umrichters auf einer Speicherkarte sichern wollen, stehen Ihnen zwei Möglichkeiten zur Verfügung: Vorgehensweise: Automatische Sicherung ...
  • Seite 288 Datensicherung und Serieninbetriebnahme 9.1 Einstellungen sichern und übertragen mit Speicherkarte Vorgehensweise mit dem STARTER ● Gehen Sie mit dem STARTER online. ① ● Wählen Sie in Ihrem Antrieb den "Drive Navigator". ② ● Wählen Sie die Schaltfläche "Inbetriebnahme". ③ ● Wählen Sie die Schaltfläche zum Übertragen der Einstellungen auf die Speicherkarte.
  • Seite 289: Einstellung Von Speicherkarte Übertragen

    Datensicherung und Serieninbetriebnahme 9.1 Einstellungen sichern und übertragen mit Speicherkarte 9.1.2 Einstellung von Speicherkarte übertragen Vorgehensweise  Die Spannungsversorgung des Umrichters ist ausgeschaltet. 1. Stecken Sie die Speicherkarte in 2. Schalten Sie danach die den Umrichter. Spannungsversorgung des Umrichters ein. ...
  • Seite 290 Datensicherung und Serieninbetriebnahme 9.1 Einstellungen sichern und übertragen mit Speicherkarte Vorgehensweise mit dem STARTER ● Gehen Sie mit dem STARTER online. ① ● Wählen Sie in Ihrem Antrieb den "Drive Navigator". ② ● Wählen Sie die Schaltfläche "Inbetriebnahme". ③ ● Wählen Sie die Schaltfläche zum Übertragen der Daten von der Speicherkarte in den Umrichter.
  • Seite 291: Speicherkarte Sicher Entfernen

    Datensicherung und Serieninbetriebnahme 9.1 Einstellungen sichern und übertragen mit Speicherkarte 9.1.3 Speicherkarte sicher entfernen VORSICHT Das Ziehen der Speicherkarte bei eingeschaltetem Umrichter, ohne dies vorher über die Funktion "Sicheres Entfernen" anzufordern und zu bestätigen, kann zur Zerstörung des Dateisystems auf der Speicherkarte führen. Die Speicherkarte ist dann nicht mehr funktionsfähig.
  • Seite 292: Einstellungen Sichern Und Übertragen Mit Starter

    Datensicherung und Serieninbetriebnahme 9.2 Einstellungen sichern und übertragen mit STARTER Vorgehensweise mit dem BOP-2  Gehen Sie zum Parameter p9400. Wenn eine Speicherkarte korrekt gesteckt ist, ist p9400 = 1.  Setzen Sie p9400 = 2. Das BOP-2 zeigt darauf für einige Sekunden "BUSY"...
  • Seite 293: Einstellungen Sichern Und Übertragen Mit Einem Operator Panel

    Datensicherung und Serieninbetriebnahme 9.3 Einstellungen sichern und übertragen mit einem Operator Panel Einstellungen sichern und übertragen mit einem Operator Panel Bei eingeschalteter Versorgungsspannung können Sie die Einstellungen des Umrichters ins BOP-2 übertragen oder umgekehrt die Daten vom BOP-2 in den Umrichter übernehmen.
  • Seite 294: Weitere Möglichkeiten Zum Sichern Von Einstellungen

    Neben der Standard-Einstellung besitzt der Umrichter interne Speicher für die Sicherung dreier weiterer Einstelllungen. Auf der Speicherkarte können Sie neben der Standard-Einstellung des Umrichters 99 weitere Einstellungen sichern. Weitere Informationen finden Sie im Internet: Speichermöglichkeiten (http://support.automation.siemens.com/WW/view/de/43512514). Tabelle 9- 1 Einstellungen im Umrichter sichern Parameter Beschreibung p0970 Antrieb Parameter zurücksetzen...
  • Seite 295: Schreib- Und Know-How-Schutz

    Den Know-How-Schutz gibt es in folgenden Ausprägungen: ● Know-How-Schutz ohne Kopierschutz (mit oder ohne Speicherkarte möglich) ● Know-How-Schutz mit Kopierschutz (nur mit Siemens-Speicherkarte möglich) Für den Know-How-Schutz ist ein Passwort erforderlich. Bei aktivem Know-How-Schutz sind die STARTER-Dialogmasken gesperrt. Sie können die Werte der Beobachtungsparameter allerdings aus der Expertenliste auslesen.
  • Seite 296 Datensicherung und Serieninbetriebnahme 9.5 Schreib- und Know-How-Schutz Aktionen, die auch bei aktivem Know-How-Schutz möglich sind Nachfolgend aufgeführte Aktionen können Sie auch bei aktivem Know-How-Schutz ausführen: ● Werkseinstellungen wiederherstellen ● Meldungen quittieren ● Meldungen anzeigen ● Alarmhistorie anzeigen ● Diagnosepuffer auslesen ●...
  • Seite 297: Schreibschutz

    Datensicherung und Serieninbetriebnahme 9.5 Schreib- und Know-How-Schutz 9.5.1 Schreibschutz Schreibschutz einstellen Damit Sie den Schreibschutz einstellen können, muss Ihr Umrichter online mit STARTER verbunden sein. Schreibschutz aktivieren und deaktivieren Markieren Sie den Umrichter in Ihrem STARTER-Projekt mit der linken ① Maustaste Öffnen Sie mit der rechten Maustaste das ②...
  • Seite 298: Know-How-Schutz

    Umrichter laden und online gehen. Erst dann können Sie den Know-How-Schutz aktivieren. Auf dem Projekt im Rechner können Sie den Know-How-Schutz nicht aktivieren. Know-How-Schutz mit Kopierschutz nur mit Siemens-Speicherkarte Für den "Know-How-Schutz mit Kopierschutz" muss eine Siemens-Speicherkarte gesteckt sein! Wenn Sie versuchen, den "Know-How-Schutz mit Kopierschutz" ohne Speicherkarte, bzw.
  • Seite 299: Einstellungen Für Den Know-How-Schutz

    Datensicherung und Serieninbetriebnahme 9.5 Schreib- und Know-How-Schutz 9.5.2.1 Einstellungen für den Know-How-Schutz Know-How-Schutz aktivieren Selektieren Sie den Umrichter im STARTER-Projekt und wählen im Kontextmenü " Know- How-Schutz Antriebsgerät/Aktivieren …" (siehe auch Schreibschutz (Seite 297)). Darauf öffnet sich nebenstehende Maske. Geben Sie in diese Maske Ihr Passwort ein und bestätigen mit OK.
  • Seite 300: Ausnahmeliste Für Den Know-How-Schutz Erstellen

    Datensicherung und Serieninbetriebnahme 9.5 Schreib- und Know-How-Schutz Hinweis Know-How-Schutz endgültig oder temporär deaktivieren Den Know-How-Schutz temporär deaktivieren bedeutet, dass der Know-How-Schutz nach Aus- und Einschalten wieder aktiv ist. Endgültig deaktivieren bedeutet, der Know-How- Schutz ist auch nach Aus- und Einschalten nicht mehr aktiv. Selbstverständlich ist können Sie den Know-How-Schutz, auch wenn Sie ihn endgültig gelöscht haben, immer wieder, wie oben in diesem Abschnitt beschrieben, neu aktivieren.
  • Seite 301: Gerätetausch Bei Aktivem Know-How-Schutz

    Wenn der Know-How-Schutz mit Kopierschutz aktiv ist, kann der Umrichter nicht, wie in "Tausch der Control Unit (Seite 304)" beschrieben, ausgetauscht werden. Um den Tausch dennoch zu ermöglichen, muss der Umrichter mit einer Siemens- Speicherkarte betrieben werden und der Maschinenhersteller muss eine identische Mustermaschine besitzen.
  • Seite 302 – kopiert das verschlüsselte Projekt von der Karte auf seinen PC – schickt es z. B. per Email an den Endkunden 3. Der Endkunde kopiert das Projekt auf die Siemens-Speicherkarte, die zur Maschine gehört, steckt sie in den Umrichter und schaltet den Umrichter ein.
  • Seite 303: Instandhalten Und Warten

    SIMATIC S7-Steuerung mit DriveES verwenden - über DriveES in den Umrichter laden. Details zum Gerätetausch ohne Wechselmedium finden Sie in der Profinet- Systembeschreibung (http://support.automation.siemens.com/WW/view/de/19292127). Frequenzumrichter mit den Control Units CU230P-2 HVAC, CU230P-2 DP, CU230P-2 CAN, CU230P-2 BT Betriebsanleitung, 03/2012, FW V4.5, A5E02430659A AE...
  • Seite 304: Tausch Der Control Unit

    Instandhalten und warten 10.2 Tausch der Control Unit 10.2 Tausch der Control Unit WARNUNG Über die Relaisausgänge DO 0 und DO 2 der Control Unit können 230 V AC geschaltet werden. Diese Klemmen können unabhänig vom Spannungszustand des Power Modules 230 V AC führen.
  • Seite 305: Tausch Des Power Modules

    Instandhalten und warten 10.3 Tausch des Power Modules ● Wenn Sie Ihre Einstellungen gesichert haben: – Laden Sie die Einstellungen vom Operator Panel oder über den STARTER in den Umrichter. – Bei Umrichtern desselben Typs und derselben Firmware-Version dürfen Sie nun den Motor einschalten.
  • Seite 306 Instandhalten und warten 10.3 Tausch des Power Modules Frequenzumrichter mit den Control Units CU230P-2 HVAC, CU230P-2 DP, CU230P-2 CAN, CU230P-2 BT Betriebsanleitung, 03/2012, FW V4.5, A5E02430659A AE...
  • Seite 307: Warnungen, Störungen Und Systemmeldungen

    Warnungen, Störungen und Systemmeldungen Der Umrichter bietet folgende Arten der Diagnose: ● LED Die LED auf der Front des Umrichters informiert Sie vor Ort über die wichtigsten Zustände des Umrichters. ● Warnungen und Störungen Der Umrichter meldet Warnungen und Störungen über den Feldbus, die Klemmenleiste (bei entsprechender Einstellung), über ein angeschlossenes Operator Panel oder den STARTER.
  • Seite 308 Warnungen, Störungen und Systemmeldungen Fall 2 ● Der Motor ist ausgeschaltet. ● Sie können weder über das Operator Panel noch über andere Schnittstellen mit dem Umrichter kommunizieren. ● Die LED blinken und werden dunkel - dieser Vorgang wiederholt sich immer wieder. Gehen Sie in diesem Fall folgendermaßen vor: ●...
  • Seite 309: Über Led Angezeigte Betriebszustände

    Warnungen, Störungen und Systemmeldungen 11.1 Über LED angezeigte Betriebszustände 11.1 Über LED angezeigte Betriebszustände Nach dem Einschalten der Versorgungsspannung ist die LED RDY (Ready) vorübergehend orange. Sobald die Farbe der LED RDY in rot oder grün wechselt, zeigen die LED den Umrichterzustand an.
  • Seite 310 Warnungen, Störungen und Systemmeldungen 11.1 Über LED angezeigte Betriebszustände Anzeige der LED BF für CANopen Neben den Signalzuständen "ein" und "aus" gibt es drei unterschiedliche Blinkfrequenzen: Tabelle 11- 5 Diagnose der Kommunikation über CANopen BF-LED Erläuterung GRÜN - ein Buszustand "Operational" GRÜN - schnell Buszustand "Pre-Operational"...
  • Seite 311: Warnungen

    Warnungen, Störungen und Systemmeldungen 11.2 Warnungen 11.2 Warnungen Warnungen haben die folgenden Eigenschaften: ● Sie haben keine direkte Auswirkung im Umrichter und verschwinden wieder, wenn die Ursache beseitigt ist ● Sie müssen nicht quittiert werden ● Sie werden folgendermaßen signalisiert –...
  • Seite 312 Warnungen, Störungen und Systemmeldungen 11.2 Warnungen Bild 11-3 Kompletter Warnpuffer Warnpuffer leeren: Warnhistorie Die Warnhistorie zeichnet bis zu 56 Warnungen auf. Die Warnhistorie übernimmt nur behobene Warnungen vom Warnpuffer. Wenn der Warnpuffer komplett gefüllt ist und eine weitere Warnung auftritt, verschiebt der Umrichter alle behobenen Warnungen vom Warnpuffer in die Warnhistorie.
  • Seite 313: Parameter Des Warnpuffers Und Der Warnhistorie

    Warnungen, Störungen und Systemmeldungen 11.2 Warnungen Wenn die Warnhistorie bis zum Index 63 gefüllt ist, wird mit jeder Übernahme einer neuen Warnung in die Warnhistorie die älteste Warnung gelöscht. Parameter des Warnpuffers und der Warnhistorie Tabelle 11- 6 Wichtige Parameter für Warnungen Parameter Beschreibung r2122...
  • Seite 314: Störungen

    Warnungen, Störungen und Systemmeldungen 11.3 Störungen 11.3 Störungen Eine Störung zeigt einen schwerwiegenden Fehler beim Betrieb des Umrichters an. Der Umrichter meldet eine Störung folgendermaßen: ● am Operator Panel mit Fxxxxx ● auf dem Umrichter über die rote LED RDY ●...
  • Seite 315: Störquittierung

    Warnungen, Störungen und Systemmeldungen 11.3 Störungen Der Störpuffer nimmt bis zu acht aktuelle Störungen auf. Wenn nach der achten Störung eine weitere Störung auftritt, wird die vorletzte Störung überschrieben. Bild 11-7 Kompletter Störpuffer Störquittierung Sie haben in den meisten Fällen die folgenden Möglichkeiten, um eine Störung zu quittieren: ●...
  • Seite 316 Warnungen, Störungen und Systemmeldungen 11.3 Störungen Bild 11-8 Störhistorie nach dem Quittieren der Störungen Nach dem Quittieren stehen die nicht behobenen Störungen sowohl im Störpuffer als auch in der Störhistorie. Bei diesen Störungen bleibt die "Störzeit gekommen" unverändert und die "Störzeit behoben"...
  • Seite 317 Warnungen, Störungen und Systemmeldungen 11.3 Störungen Parameter des Störpuffers und der Störhistorie Tabelle 11- 8 Wichtige Parameter für Störungen Parameter Beschreibung r0945 Störcode Anzeige der Nummern der aufgetretenen Störungen r0948 Störzeit gekommen in Millisekunden Anzeige des Zeitpunkts in Millisekunden, zu dem die Störung aufgetreten ist r0949 Störwert Anzeige der Zusatzinformation der aufgetretenen Störung...
  • Seite 318: Erweiterte Einstellungen Für Störungen

    Warnungen, Störungen und Systemmeldungen 11.3 Störungen Erweiterte Einstellungen für Störungen Tabelle 11- 9 Erweiterte Einstellungen Parameter Beschreibung Sie können für bis zu 20 unterschiedliche Störcodes die Störreaktion des Motors ändern: p2100 Störungsnummer für Störreaktion einstellen Auswahl der Störungen, bei denen die Störreaktion geändert werden soll p2101 Einstellung Störreaktion Einstellung der Störreaktion für die ausgewählte Störung...
  • Seite 319: Liste Der Warnungen Und Störungen

    Warnungen, Störungen und Systemmeldungen 11.4 Liste der Warnungen und Störungen 11.4 Liste der Warnungen und Störungen Axxxxx: Warnung Fyyyyy: Störung Tabelle 11- 10 Störungen, nur durch Aus- und Wiedereinschalten des Umrichters (Power-On-Reset) quittierbar Nummer Ursache Abhilfe F01000 Softwarefehler in der CU CU austauschen.
  • Seite 320 Warnungen, Störungen und Systemmeldungen 11.4 Liste der Warnungen und Störungen Tabelle 11- 11 Die wichtigsten Warnungen und Störungen Nummer Ursache Abhilfe F01018 Hochlauf mehrmals abgebrochen 1. Baugruppe aus- und wieder einschalten. 2. Nach dem Ausgeben dieser Störung erfolgt ein Hochlauf der Baugruppe mit Werkseinstellungen.
  • Seite 321 Warnungen, Störungen und Systemmeldungen 11.4 Liste der Warnungen und Störungen Nummer Ursache Abhilfe F07011 Motor Übertemperatur Motorlast verringern. Umgebungstemperatur prüfen. Verdrahtung und Anschluss des Sensors prüfen. A07012 I2t Motormodell Übertemperatur Überprüfen und reduzieren Sie ggf. Sie die Motorlast. Überprüfen Sie die Umgebungstemperatur des Motors. Überprüfen Sie die thermische Zeitkonstante p0611.
  • Seite 322 Warnungen, Störungen und Systemmeldungen 11.4 Liste der Warnungen und Störungen Nummer Ursache Abhilfe F07801 Motor Überstrom Stromgrenzen überprüfen (p0640). Vektorregelung: Stromregler überprüfen (p1715, p1717). U/f-Steuerung: Strombegrenzungsregler überprüfen (p1340 … p1346). Hochlauframpe vergrößern (p1120) oder Last verringern. Motor und Motorleitungen auf Kurz- und Erdschluss überprüfen. Motor auf Stern-/Dreieck-Anschaltung und Typenschildparametrierung prüfen.
  • Seite 323 Warnungen, Störungen und Systemmeldungen 11.4 Liste der Warnungen und Störungen Nummer Ursache Abhilfe A07910 Motor Übertemperatur Überprüfen Sie die Motorlast. Überprüfen Sie die Umgebungstemperatur des Motors. Überprüfen Sie den KTY84-Sensor. Überprüfen Sie die Übertemperaturen des thermischen Modells (p0626 ... p0628). A07920 Drehmoment/Drehzahl zu niedrig Das Drehmoment weicht von der Drehmoment/Drehzahl-Hüllkurve ab.
  • Seite 324 Warnungen, Störungen und Systemmeldungen 11.4 Liste der Warnungen und Störungen Nummer Ursache Abhilfe F13100 Know-how-Schutz: Der Know-how-Schutz sowie der Kopierschutz für die Speicherkarte ist Kopierschutzfehler aktiv. Bei der Überprüfung der Speicherkarte trat ein Fehler auf. Stecken Sie eine passende Speicherkarte und schalten Sie die ...
  • Seite 325 Warnungen, Störungen und Systemmeldungen 11.4 Liste der Warnungen und Störungen Nummer Ursache Abhilfe F30021 Erdschluss Anschluss der Leistungsleitungen überprüfen.  Motor überprüfen.  Stromwandler überprüfen.  Leitungen und Kontakte des Bremsenanschlusses überprüfen  (eventuell Drahtbruch). F30027 Vorladung Zwischenkreis Überprüfen Sie die Netzspannung an den Eingangsklemmen. Zeitüberwachung Überprüfen Sie die Einstellung der Netzspannung (p0210).
  • Seite 326 Warnungen, Störungen und Systemmeldungen 11.4 Liste der Warnungen und Störungen Frequenzumrichter mit den Control Units CU230P-2 HVAC, CU230P-2 DP, CU230P-2 CAN, CU230P-2 BT Betriebsanleitung, 03/2012, FW V4.5, A5E02430659A AE...
  • Seite 327: Technische Daten

    Technische Daten 12.1 Technische Daten, Control Unit CU230P-2 Tabelle 12- 1 Allgemeine Technische Daten der CU230P-2 Eigenschaft Daten / Erläuterung Bestellnummern 6SL3243-0BB30-1CA2 Mit CANopen Schnittstelle. 6SL3243-0BB30-1HA2 Mit RS485-Schnittstelle für folgende Protokolle:  Modbus RTU  BacNet MS/TP  6SL3243-0BB30-1PA2 Mit PROFIBUS-Schnittstelle. 6SL3243-0BB30-1FA0 Mit PROFINET-Schnittstelle.
  • Seite 328 Technische Daten 12.1 Technische Daten, Control Unit CU230P-2 Eigenschaft Daten / Erläuterung Analogeingänge 4 (AI 0 … AI 3) Differenzialeingänge  Umschaltbar:  – 0 V … 10 V, 0 mA … 20 mA oder -10 V … +10 V –...
  • Seite 329: Technische Daten, Power Module

    Technische Daten 12.2 Technische Daten, Power Module 12.2 Technische Daten, Power Module Zulässige Überlast des Umrichters Für die Power Module gibt es unterschiedliche Leistungsangaben, "Low Overload" (LO) und "High Overload" (HO), abhängig von der zu erwartenden Belastung. Bild 12-1 Lastspiele "High Overload" und "Low Overload" Hinweis Die Grundlast (100 % Leistung oder Strom) von "Low Overload"...
  • Seite 330 Technische Daten 12.2 Technische Daten, Power Module Definitionen 100 % des zulässigen Eingangsstroms bei einem Lastspiel nach  LO-Eingangsstrom Low Overload (LO-Grundlasteingangsstrom). 100 % des zulässigen Ausgangsstroms bei einem Lastspiel nach  LO-Ausgangsstrom Low Overload (LO-Grundlastausgangsstrom). Leistung des Umrichters bei LO-Ausgangsstrom. ...
  • Seite 331: Technische Daten Pm230 Ip20

    Technische Daten 12.2 Technische Daten, Power Module 12.2.1 Technische Daten PM230 IP20 12.2.1.1 Allgemeine Daten, PM230, IP20 Eigenschaft Ausprägung Netzspannung 3 AC 380 V … 480 V ± 10 % Ausgangsspannung 3 AC 0 V … Eingangsspannung x 0,95 (max.) Eingangsfrequenz 50 Hz …...
  • Seite 332: Leisungsabhängige Daten, Pm230, Ip20

    Technische Daten 12.2 Technische Daten, Power Module 12.2.1.2 Leisungsabhängige Daten, PM230, IP20 Hinweis Bei den Power Modulen PM230, IP20, sind die niedrigen Überlastwerte (LO) identisch mit den Nennwerten. Tabelle 12- 2 PM230, IP20, Frame Sizes A, 3 AC 380 V … 480 V Bestell-Nr.
  • Seite 333 Technische Daten 12.2 Technische Daten, Power Module Tabelle 12- 4 PM230, IP20, Frame Sizes A, 3 AC 380 V … 480 V Bestell-Nr. - ohne Filter 6SL3210… …1NE17-7UL0 Bestell-Nr. - mit Filter 6SL3210… …1NE17-7AL0 LO-Leistung 3 kW LO-Eingangsstrom 8,0 A LO-Ausgangsstrom 7,7 A HO-Leistung...
  • Seite 334 Technische Daten 12.2 Technische Daten, Power Module Tabelle 12- 6 PM230, IP20, Frame Sizes B, 3 AC 380 V … 480 V Bestell-Nr. - ohne Filter 6SL3210… …1NE21-0UL0 …1NE21-3UL0 …1NE21-8UL0 Bestell-Nr. - mit Filter 6SL3210… …1NE21-0AL0 …1NE21-3AL0 …1NE21-8AL0 LO-Leistung 4 kW 5,5 kW 7,5 kW LO-Eingangsstrom...
  • Seite 335 Technische Daten 12.2 Technische Daten, Power Module Tabelle 12- 8 PM230, IP20, Frame Sizes C, 3 AC 380 V … 480 V Bestell-Nr. - ohne Filter 6SL3210… …1NE22-6UL0 …1NE23-2UL0 …1NE23-8UL0 Bestell-Nr. - mit Filter 6SL3210… …1NE22-6AL0 …1NE23-2AL0 …1NE23-8AL0 LO-Leistung 11 kW 15 kW 18,5 kW LO-Eingangsstrom...
  • Seite 336 Technische Daten 12.2 Technische Daten, Power Module Tabelle 12- 10 PM230, IP20, Frame Sizes D, 3 AC 380 V … 480 V Bestell-Nr. - ohne Filter 6SL3210… …1NE24-5UL0 …1NE26-0UL0 Bestell-Nr. - mit Filter 6SL3210… …1NE24-5AL0 …1NE26-0AL0 LO-Leistung 22 kW 30 kW LO-Eingangsstrom 42 A 56 A...
  • Seite 337 Technische Daten 12.2 Technische Daten, Power Module Tabelle 12- 12 PM230, IP20, Frame Sizes F, 3 AC 380 V … 480 V Bestell-Nr. - ohne Filter 6SL3210… …1NE31-1UL0 …1NE31-5UL0 Bestell-Nr. - mit Filter 6SL3210… …1NE31-1AL0 …1NE31-5AL0 LO-Leistung 55 kW 75 kW LO-Eingangsstrom 102 A 135 A...
  • Seite 338: Technische Daten Pm230 - Ip55

    Technische Daten 12.2 Technische Daten, Power Module 12.2.2 Technische Daten PM230 - IP55 12.2.2.1 Allgemeine Daten, PM230, IP55 Eigenschaft Ausprägung Netzspannung 3 AC 380 V … 480 V ± 10 % Ausgangsspannung 3 AC 0 V … Eingangsspannung x 0,95 (max.) Eingangsfrequenz 50 Hz …...
  • Seite 339: Leisungsabhängige Daten, Pm230, Ip55

    Technische Daten 12.2 Technische Daten, Power Module 12.2.2.2 Leisungsabhängige Daten, PM230, IP55 Tabelle 12- 13 PM230, IP55, Frame Sizes A, 3 AC 380 V … 480 V Bestell-Nr. - mit Filter, Klasse A 6SL3223-… …0DE13-7AA0 …0DE15-5AA0 …0DE17-5AA0 Bestell-Nr. - mit Filter, Klasse B 6SL3223-…...
  • Seite 340 Technische Daten 12.2 Technische Daten, Power Module Tabelle 12- 15 PM230, IP55, Frame Sizes A, 3 AC 380 V … 480 V Bestell-Nr. - mit Filter, Klasse A 6SL3223-… …0DE23-0AA0 Bestell-Nr. - mit Filter, Klasse B 6SL3223-… …0DE23-0BA0 Bemessungs-/LO-Leistung 3 kW Bemessungs-/LO-Eingangsstrom 8,0 A Bemessungs-/LO-Ausgangsstrom...
  • Seite 341 Technische Daten 12.2 Technische Daten, Power Module Tabelle 12- 17 PM230, IP55, Frame Sizes C, 3 AC 380 V … 480 V Bestell-Nr. - mit Filter, Klasse A 6SL3223-… …0DE31-1AA0 …0DE31-5AA0 …0DE31-8AA0 Bestell-Nr. - mit Filter, Klasse B 6SL3223-… …0DE31-1BA0 …0DE31-5BA0 Bemessungs-/LO-Leistung 11 kW...
  • Seite 342 Technische Daten 12.2 Technische Daten, Power Module Tabelle 12- 19 PM230, IP55, Frame Sizes E, 3 AC 380 V … 480 V Bestell-Nr. - mit Filter, Klasse A 6SL3223-… …0DE33-7AA0 …0DE34-5AA0 Bestell-Nr. - mit Filter, Klasse B 6SL3223-… …0DE33-7BA0 …0DE34-5BA0 Bemessungs-/LO-Leistung 37 kW 45 kW...
  • Seite 343: Technische Daten Pm240

    Technische Daten 12.2 Technische Daten, Power Module 12.2.3 Technische Daten PM240 12.2.3.1 Allgemeine Daten, PM240 Eigenschaft Ausprägung Netzspannung 3 AC 380 V … 480 V ± 10 % Ausgangsspannung 3 AC 0 V … Eingangsspannung x 0,95 (max.) Eingangsfrequenz 50 Hz … 60 Hz, ± 3 Hz Ausgangsfrequenz 0 Hz …...
  • Seite 344: Leistungsabhängige Daten Pm240

    Technische Daten 12.2 Technische Daten, Power Module 12.2.3.2 Leistungsabhängige Daten PM240 Hinweis Die angegebenen Eingangsströme gelten für den Betrieb ohne Netzdrossel für ein 400-V-Netz mit Uk = 1 %, bezogen auf die Bemessungsleistung des Umrichters. Die Ströme verringern sich um einige Prozent bei Einsatz einer Netzdrossel. Tabelle 12- 21 PM240, IP20, Frame Sizes A, 3 AC 380 V …...
  • Seite 345 Technische Daten 12.2 Technische Daten, Power Module Tabelle 12- 23 PM240, IP20, Frame Sizes B, 3 AC 380 V … 480 V Bestell-Nr. - ohne Filter 6SL3224-… …0BE22-2UA0 …0BE23-0UA0 …0BE24-0UA0 Bestell-Nr. - mit Filter 6SL3224-… …0BE22-2AA0 …0BE23-0AA0 …0BE24-0AA0 Bemessungs-/LO-Leistung 2,2 kW 3 kW 4 kW Bemessungs-/LO-Eingangsstrom...
  • Seite 346 Technische Daten 12.2 Technische Daten, Power Module Tabelle 12- 25 PM240, IP20, Frame Sizes D, 3 AC 380 V … 480 V Bestell-Nr. - ohne Filter 6SL3224-… …0BE31-5UA0 …0BE31-8UA0 …0BE32-2UA0 Bestell-Nr. - mit Filter 6SL3224-… …0BE31-5AA0 …0BE31-8AA0 …0BE32-2AA0 Bemessungs-/LO-Leistung 18.5 kW 22 kW 30 kW Bemessungs-/LO-Eingangsstrom...
  • Seite 347 Technische Daten 12.2 Technische Daten, Power Module Tabelle 12- 27 PM240, IP20, Frame Sizes F, 3 AC 380 V … 480 V Bestell-Nr. - ohne Filter 6SL3224-… …0BE34-5UA0 …0BE35-5UA0 …0BE37-5UA0 Bestell-Nr. - mit Filter 6SL3224-… …0BE34-5AA0 …0BE35-5AA0 …0BE37-5AA0 Bemessungs-/LO-Leistung 55 kW 75 kW 90 kW Bemessungs-/LO-Eingangsstrom...
  • Seite 348 Technische Daten 12.2 Technische Daten, Power Module Tabelle 12- 29 PM240 Frame Sizes GX, 3 AC 380 V … 480 V Bestell-Nr. - ohne Filter 6SL3224-… …0XE41-3UA0 …0XE41-6UA0 …0XE42-0UA0 Werte bei Bemessungslast/geringer Überlast Bemessungs-/LO-Leistung 160 kW 200 kW 240 kW Bemessungs-/LO-Eingangsstrom 297 A 354 A...
  • Seite 349: Technische Daten Pm240-2

    Technische Daten 12.2 Technische Daten, Power Module 12.2.4 Technische Daten PM240-2 12.2.4.1 Allgemeine Daten, PM240-2 Eigenschaft Ausprägung Netzspannung 3 AC 380 V … 480 V ± 10 % Ausgangsspannung 3 AC 0 V … Eingangsspannung x 0,95 (max.) Eingangsfrequenz 50 … 60 Hz, ± 3 Hz Ausgangsfrequenz 0 …...
  • Seite 350: Leistungsabhängige Daten Pm240-2

    Technische Daten 12.2 Technische Daten, Power Module 12.2.4.2 Leistungsabhängige Daten PM240-2 Tabelle 12- 30 PM240-2, IP20, Frame Sizes A, 3 AC 380 V … 480 V Bestell-Nr. - ohne Filter 6SL3210… …1PE11-8UL0 …1PE12-3UL0 …1PE13-2UL0 Bestell-Nr. - mit Filter 6SL3210… …1PE11-8AL0 …1PE12-3AL0 …1PE13-2AL0 LO-Leistung...
  • Seite 351 Technische Daten 12.2 Technische Daten, Power Module Tabelle 12- 32 PM240-2, PT, Frame Sizes A, 3 AC 380 V … 480 V Bestell-Nr. - ohne Filter 6SL3211… …1PE18-0UL0 Bestell-Nr. - mit Filter 6SL3211… …1PE16-1AL0 LO-Leistung 2,2 kW 3 kW LO-Eingangsstrom 7,7 A 10,1 A LO-Ausgangsstrom...
  • Seite 352: Technische Daten Pm250

    Technische Daten 12.2 Technische Daten, Power Module 12.2.5 Technische Daten PM250 12.2.5.1 Allgemeine Daten, PM250 Eigenschaft Ausprägung Netzspannung 3 AC 380 V … 480 V ± 10 % Ausgangsspannung 3 AC 0 V … Eingangsspannung x 0,87 (max.) Eingangsfrequenz 47 Hz … 63 Hz Leistungsfaktor λ...
  • Seite 353: Leistungsabhängige Daten Pm250

    Technische Daten 12.2 Technische Daten, Power Module 12.2.5.2 Leistungsabhängige Daten PM250 Tabelle 12- 33 PM250, IP20, Frame Sizes C, 3 AC 380 V … 480 V Bestell-Nr. - mit Filter 6SL3225-… 0BE25-5AA0 0BE27-5AA0 0BE31-1AA0 Bemessungs-/LO-Leistung 7,5 kW 11 kW 15 kW Bemessungs-/LO-Eingangsstrom 18 A 25 A...
  • Seite 354 Technische Daten 12.2 Technische Daten, Power Module Tabelle 12- 35 PM250, IP20, Frame Sizes E, 3 AC 380 V … 480 V Bestell-Nr. - mit Filter 6SL3225-… 0BE33-0AA0 0BE33-7AA0 Bemessungs-/LO-Leistung 37 kW 45 kW Bemessungs-/LO-Eingangsstrom 70 A 84 A Bemessungs-/LO-Ausgangsstrom 75 A 90 A HO-Leistung...
  • Seite 355: Technische Daten Pm260

    Technische Daten 12.2 Technische Daten, Power Module 12.2.6 Technische Daten PM260 12.2.6.1 Allgemeine Daten, PM260 Eigenschaft Ausprägung Netzspannung 3 AC 660 V … 690 V ± 10% Die Leistungsteile können auch mit einer minimalen Spannung von 500 V –10 % betrieben werden.
  • Seite 356: Leistungsabhängige Daten Pm260

    Technische Daten 12.2 Technische Daten, Power Module 12.2.6.2 Leistungsabhängige Daten PM260 Tabelle 12- 37 PM260, IP20, Frame Sizes D - 3 AC 660 V … 690 V Bestell-Nr. - ohne Filter 6SL3225-… 0BH27-5UA1 0BH31-1UA1 0BH31-5UA1 Bestell-Nr. - mit Filter 6SL3225-… 0BH27-5AA1 0BH31-1AA1 0BH31-5AA1...
  • Seite 357: Anhang

    Getriebemotoren eingesetzt. Überprüfen Sie bevor Sie den Motor anschließen, ob der Motor entsprechend Ihrer Anwendung verschaltet ist: Motor in Stern oder Dreieck verschalten Bei SIEMENS-Motoren finden Sie auf der Deckel-Innenseite des Anschlusskastens eine Abbildung der beiden Schaltungsarten: ...
  • Seite 358: A.2 Parameter

    Anhang A.2 Parameter Parameter Parameter sind die Schnittstelle zwischen der Firmware des Umrichters und dem Inbetriebnahme-Tool, z. B. einem Operator Panel. Einstellparameter Einstellparameter sind die Stellschrauben, mit denen Sie den Umrichter an Ihre Anwendung anpassen. Wenn Sie den Wert eines Einstellparameters ändern, ändert sich auch das Verhalten des Umrichters.
  • Seite 359 Anhang A.2 Parameter Tabelle A- 4 So parametrieren Sie die Hochlauframpe und Rücklauframpe Parameter Beschreibung p1080 Minimaldrehzahl 0.00 [1/min] Werkseinstellung p1082 Maximaldrehzahl 1500.000 [1/min] Werkseinstellung p1120 Hochlaufzeit 10.00 [s] p1121 Rücklaufzeit 10.00 [s] Tabelle A- 5 So stellen Sie die Regelungsart ein Parameter Beschreibung p1300...
  • Seite 360: Signale Im Umrichter Verschalten

    Anhang A.3 Signale im Umrichter verschalten Signale im Umrichter verschalten A.3.1 BICO-Technik, Grundlagen Das Funktionsprinzip der BICO-Technik Im Umrichter sind Steuerungs- und Regelungsfunktionen, Kommunikationsfunktionen, sowie Diagnose- und Bedienfunktionen realisiert. Jede Funktion besteht aus einem oder mehreren miteinander verschalteten BICO-Bausteinen. Eingänge Parameter Ausgang Freig.MOP (Höher)
  • Seite 361 Anhang A.3 Signale im Umrichter verschalten Definition BICO-Technik Als BICO-Technik wird die Art der Parametrierung bezeichnet, durch die alle internen Signalverschaltungen zwischen BICO-Bausteinen aufgetrennt und neue Verbindungen hergestellt werden. Dies geschieht mithilfe der Binektoren und Konnektoren. Aus diesen Begriffen leitet sich der Name BICO-Technik ab. (Englisch: Binector Connector Technology) BICO-Parameter Mit den BICO-Parametern legen Sie die Quellen der Eingangssignale eines Bausteins fest.
  • Seite 362: Bico-Technik, Beispiel

    Anhang A.3 Signale im Umrichter verschalten Welche Informationsquellen benötigen Sie, um mit BICO-Technik zu parametrieren? ● Für einfache Signalverschaltungen, z. B. den Digitaleingängen eine andere Bedeutung zuweisen, genügt dieses Handbuch. ● Für darüber hinausgehende Signalverschaltungen ist die Parameterliste im Listenhandbuch ausreichend. ●...
  • Seite 363 Anhang A.3 Signale im Umrichter verschalten Tabelle A- 7 Verriegelung parametrieren Parameter Beschreibung P20161 = 5 Freigabe des Zeitbausteins durch Zuordnung zur Ablaufgruppe 5 (Zeitscheibe 128 ms) P20162 = 430 Ablaufreihenfolge des Zeitbausteins innerhalb der Ablaufgruppe 5 (Bearbeitung vor dem UND-Logikbaustein) P20032 = 5 Freigabe des UND-Logikbausteins durch Zuordnung zur Ablaufgruppe 5 (Zeitscheibe 128 ms)
  • Seite 364: Applikationsbeispiele

    Anhang A.4 Applikationsbeispiele Applikationsbeispiele A.4.1 PROFIBUS-Kommunikation in STEP 7 konfigurieren Im Folgenden wird beispielhaft beschrieben, wie Sie den Umrichter über PROFIBUS mit einer übergeordneten SIMATIC-Steuerung verbinden. Welche Kenntnisse werden vorausgesetzt? Der grundlegende Umgang mit einer S7-Steuerung und dem Engineeringtool STEP 7 wird in diesem Beispiel vorausgesetzt und ist nicht Teil dieser Beschreibung.
  • Seite 365: Kommunikation Zur Simatic-Steuerung Konfigurieren

    Anhang A.4 Applikationsbeispiele Beim Einfügen der SIMATIC 300 öffnet sich automatisch ein Fenster zur Festlegung des Netzwerks. ● Legen Sie ein PROFIBUS DP-Netzwerk an. A.4.1.2 Kommunikation zur SIMATIC-Steuerung konfigurieren Es gibt zwei Wege, den Umrichter an eine SIMATIC-Steuerung anzubinden: 1. Über die GSD des Umrichters 2.
  • Seite 366: Einfügen Des Frequenzumrichters Ins Step 7-Projekt

    ● Fügen Sie die Kommunikationsmodule aus dem HW-Katalog per 'Drag & Drop' ohne Lücken, beginnend auf Steckplatz 1 ein. Reihenfolge bei der Belegung der Steckplätze ● PKW-Kanal (falls verwendet) ● Standard-, SIEMENS- oder freies Telegramm ● Slave-to-slave-Modul Nähere Informationen zu den Telegrammtypen finden Sie im Kapitel Zyklische Kommunikation (Seite 99).
  • Seite 367: Abschließende Schritte

    Anhang A.4 Applikationsbeispiele Hinweis zum Universalmodul Das Universalmodul darf nicht mit den folgenden Eigenschaften projektiert werden: ● PZD-Länge 4/4 Worte ● Konsistent über gesamte Länge Mit diesen Eigenschaften hat das Universalmodul dieselbe DP-Kennung (4AX) wie der "PKW-Kanal 4 Worte" und wird daher als solcher von der übergeordneten Steuerung erkannt.
  • Seite 368: Profinet-Kommunikation In Step 7 Konfigurieren

    Anhang A.4 Applikationsbeispiele A.4.2 PROFINET-Kommunikation in STEP 7 konfigurieren A.4.2.1 Kommunikation über PROFINET - Beispiel Profinet-Netzwerk in Linientopologie Das nebenstehende Beispiel zeigt den Aufbau eines Profinet-Netzwerks in SIMATIC S7 Linientopologie mit einem Controller (S7-300), drei Devices (G120-Umrichter) PROFINET und einem Supervisor (Programmiergerät).
  • Seite 369 Anhang A.4 Applikationsbeispiele In der Maske, die sich dabei öffnet, schlägt Ihnen HW- Konfig die nächste freie IP- Adresse und eine Subnetmaske vor. Wenn Sie ein lokales Netz aufgebaut haben und nicht innerhalb eines größeren Ethernet- Netzwerks arbeiten, können Sie die vorgeschlagenen Einträge verwenden.
  • Seite 370 Anhang A.4 Applikationsbeispiele Sichern Sie nun Ihre Hardware-Konfiguration mit "Speichern und Übersetzen" ( ). Damit haben Sie den Geräteaufbau in STEP 7 beendet. Hinweis STEP 7 mit Drive ES Basic Wenn Sie Drive ES Basic installiert haben, können Sie den Umrichter über den Objektmanager einbinden und STARTER in HW-Konfig durch einen Doppelklick auf den Umrichter öffnen.
  • Seite 371: Umrichter In Den Simatic-Manager Einfügen

    Anhang A.4 Applikationsbeispiele A.4.2.3 Umrichter in den SIMATIC-Manager einfügen Selektieren Sie Ihr Projekt im SIMATIC-Manager und öffnen über die rechte Maustaste "Neues Objekt einfügen/SINAMICS" die Dialogmaske "Einzelantriebsgerät einfügen". Wählen Sie dort unter der Lasche "Antriebsgerät/Busadresse", wie im Bild gezeigt, Ihren Umrichter aus und tragen in ⑦...
  • Seite 372: Diagnosemeldungen Über Step 7 Aktivieren

    Anhang A.4 Applikationsbeispiele A.4.2.4 Diagnosemeldungen über STEP 7 aktivieren Wählen Sie in HW- Konfig den ① Umrichter an Standard Öffnen Sie über Doppelklick auf Steckplatz 0 im ② Stationsfenster Eigenschaftsfenster für die Netzeinstellungen des Umrichters und aktivieren dort im im ③...
  • Seite 373: Step 7 Programmbeispiele

    Anhang A.4 Applikationsbeispiele A.4.3 STEP 7 Programmbeispiele Datenaustausch über den Feldbus Analoge Signale Der Umrichter normiert Signale, die über den Feldbus übertragen werden, immer auf den Wert von 4000 hex. Tabelle A- 8 Signalkategorie und zugehörige Normierungsparameter Signalkategorie 4000 hex ≙ … Signalkategorie 4000 hex ≙...
  • Seite 374: Step 7-Programmbeispiel Zur Zyklischen Kommunikation

    Anhang A.4 Applikationsbeispiele A.4.3.1 STEP 7-Programmbeispiel zur zyklischen Kommunikation Steuerung und Umrichter kommunizieren über das Standardtelegramm 1. Die Steuerung gibt Steuerwort 1 (STW1) und Drehzahlsollwert vor; der Umrichter antwortet mit Statuswort 1 (ZSW1) und seinem Drehzahlistwert. Die Eingänge E0.0 und E0.6 werden in diesem Beispiel mit dem -Bit ON/OFF1 bzw.
  • Seite 375 Anhang A.4 Applikationsbeispiele Tabelle A- 9 Zuordnung der Steuerbits im Umrichter zu den Merkern und Eingängen in der SIMATIC Bit im Bedeutung Bit im Bit im Bit im Eingänge STW1 ON/OFF1 E0.0 ON/OFF2 ON/OFF3 Betriebsfreigabe Hochlaufgeberfreigabe Start Hochlaufgeber Sollwertfreigabe Fehler quittieren E0.6 Tippen 1 Tippen 2...
  • Seite 376: Step 7 Programmbeispiel Zur Azyklischen Kommunikation

    M9.3 zeigt den Schreibvorgang an Die Anzahl der gleichzeitigen Aufträge zur azyklischen Kommunikation ist begrenzt. Nähere Informationen finden Sie im http://support.automation.siemens.com/WW/view /de/15364459 (http://support.automation.siemens.com/WW/vie w/de/15364459). Frequenzumrichter mit den Control Units CU230P-2 HVAC, CU230P-2 DP, CU230P-2 CAN, CU230P-2 BT Betriebsanleitung, 03/2012, FW V4.5, A5E02430659A AE...
  • Seite 377 Anhang A.4 Applikationsbeispiele Bild A-6 Lesen von Parametern Hinweis Bei PROFINET Standard-Funktionsbausteine (SFB) statt Systemfunktionen (SFC) Bei der azyklischen Kommunikation über PROFINET müssen Sie die Systemfunktionen wie folgt durch Standardfunktionsbausteine ersetzen:  SFC 58 -> SFB 53  SFC 59 -> SFB 52 Frequenzumrichter mit den Control Units CU230P-2 HVAC, CU230P-2 DP, CU230P-2 CAN, CU230P-2 BT Betriebsanleitung, 03/2012, FW V4.5, A5E02430659A AE...
  • Seite 378 Anhang A.4 Applikationsbeispiele Erläuterung zum FC 1 Tabelle A- 10 Auftrag zum Lesen von Parametern Datenblock DB 1 Byte n Byte n + 1 MB 40 Header Referenz 01 hex: Leseauftrag MB 62 01 hex Anzahl der Parameter (m) 10 hex: Wert des MB 58 Adresse Attribut...
  • Seite 379 Anhang A.4 Applikationsbeispiele Bild A-7 Schreiben von Parametern Erläuterung zum FC 3 Tabelle A- 11 Auftrag zum Ändern von Parametern Datenblock DB 3 Byte n Byte n + 1 MB 42 Header Referenz 02 hex: Änderungsauftrag MB 44 01 hex Anzahl der Parameter 00 hex Adresse...
  • Seite 380: Querverkehr In Step 7 Konfigurieren

    Anhang A.4 Applikationsbeispiele A.4.4 Querverkehr in STEP 7 konfigurieren Zwei Antriebe kommunizieren über das Standardtelegramm 1 mit der übergeordneten Steuerung. Zusätzlich empfängt der Antrieb 2 seinen Drehzahlsollwert direkt vom Antrieb 1 (aktuelle Drehzahl). Bild A-8 Kommunikation zur übergeordneten Steuerung und zwischen Antrieben mit Querverkehr Einstellungen in der Steuerung Fügen Sie in HW Konfig im Antrieb 2 (Subscriber) ein Querverkehrsobjekt,...
  • Seite 381 Anhang A.4 Applikationsbeispiele ① Aktivieren Sie den Reiter "Adresse- Konfiguration". ② Markieren Sie die Zeile 1. ③ Öffnen Sie das Dialogfeld, in dem Sie den Publisher und den zu übertragenden Adressbereich festlegen. ① Wählen Sie DX für direkten Datenaustausch ② Wählen Sie die PROFIBUS- Adresse des Antriebs 1 (Publisher).
  • Seite 382: Weitergehende Informationen Zum Umrichter

    Information Sprachen Bestellnummer Getting Started Guide Umrichter installieren und in englisch, Download Handbücher für den Umrichter Betrieb nehmen. deutsch, (http://support.automation. SINAMICS G120 mit den italienisch, siemens.com/WW/view/de/ Control Units CU230P-2; französisch, 22339653/133300) CU240B-2 und CU240E-2 spanisch, SINAMICS chinesisch Manual Collection Betriebsanleitung...
  • Seite 383 Tabelle A- 13 Unterstützung zur Projektierung und Auswahl des Umrichters Handbuch oder Tool Inhalt Verfügbare Download oder Bestellnummer Sprachen Katalog D 31 Bestelldaten und technische englisch, Alles zum SINAMICS G120 Informationen für die deutsch, (www.siemens.de/sinamics-g120) Standardumrichter SINAMICS G italienisch, französisch, spanisch Online-Katalog (Industry...
  • Seite 384: Fehler Und Verbesserungen

    Fehler und Verbesserungen Wenn Sie beim Lesen dieses Handbuchs auf Fehler stoßen oder wenn Sie Vorschläge für Verbesserungen haben, schicken Sie Ihre Anregungen an folgende Adresse oder senden sie per Email: Siemens AG Drive Technologies Motion Control Systems Postfach 3180 D-91050 Erlangen Email (mailto:documentation.standard.drives@siemens.com)
  • Seite 385: Index

    Index Bimetall-Schalter, 216 Binektoren, 360 Blockierschutz, 251, 252 BOP-2 Anzeige, 63 87-Hz-Kennlinie, 357 Menü, 64 Brems-Chopper, 25, 236 Bremsmethode, 231 Bremsung generatorische, 240 Ablaufgruppe, 279 Bremswiderstand, 236 Ablaufreihenfolge, 279 Busfehler, 309 Ablaufsteuerung, 181 Bypass, 16, 270 Abwickler, 240 Analogausgang, 47 Funktion, 79 Analogausgänge Funktionen der, 87...
  • Seite 386 Index Funktionen der, 82 Fragen, 383 Digitaleingang, 47 Freies PDO Mapping / Predefined Connection Set, 160 Funktion, 79 Füllstandsregelung, 247 DIP-Schalter Funkstörklasse, 20 Analogeingang, 84 Funktionen Download, 27, 289, 292, 293 BOP-2, 64 DP-V1 (PROFIBUS), 112 HVAC, 180 Drahtbruchüberwachung, 84, 217 Klimatechnik, 180 Drehmomentüberwachung Lüfteranwendung, 180...
  • Seite 387 Index Leitfaden, 54 Maximaldrehzahl, 61, 201, 203, 359 IND, 109, 124 Maximalstromregler, 219 Industry Mall, 383 Mehrzonenregelung, 263 Installation, 29 Mehrzonenregler, 16 Menü BOP-2, 64 Operator Panel, 64 Minimaldrehzahl, 61, 201, 202, 359 JOG-Funktion, 189 MMC (Speicherkarte), 286 Montage, 29, 32 Montagehandbuch, 382 MOP (Motorpotenziometer), 196 Kaskadenregelung, 16, 266...
  • Seite 388 Index Parameterkanal, 107, 121 Auswahl der, 195, 196, 200, 358 IND, 109, 124 Spannungsanhebung, 208, 359 Parametertypen, 358 Speicherkarte PDO, 152, 160 formatieren, 286 PELV, 327 MMC, 286 PID-Regler, 247 SD, 286 Power Module, 15 Speichermedium, 285 Projektierungsunterstützung, 383 SPS-Funktionalität, 362 Prozessgrößen des Technologiereglers, 226 Standardtelegramm 1, 49 Prozessindustrie, 50...
  • Seite 389 Index ZSW1 (Zustandswort 1), 103 ZSW3 (Zustandswort 3), 105 U/f-Steuerung, 205, 359 Zurücksetzen Überlast, 219, 359 Parameter, 62 Übersicht zusätzlicher Technologieregler 0, 226 Handbücher, 382 zusätzlicher Technologieregler 1, 226 Übersicht der Funktionen, 179 zusätzlicher Technologieregler 2, 226 Überspannung, 220 Zustandsübersicht, 181 Überspannungsschutz, 21 Zustandswort, 101, 104 Uhrzeit, 254...
  • Seite 390 Siemens AG Technische Änderungen vorbehalten. Industry Sector © Siemens AG 2012 Drive Technologies Motion Control Systems Postfach 3180 91050 ERLANGEN DEUTSCHLAND www.siemens.com/sinamics-g120...

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