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Anpassung Der Hardware; Allgemeines - Siemens 7SD610 Handbuch

Differentialschutz
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Inhaltsverzeichnis

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Montage und Inbetriebsetzung
3.1 Montage und Anschluss
3.1.2

Anpassung der Hardware

3.1.2.1 Allgemeines

Eine nachträgliche Anpassung der Hardware an die Anlagenverhältnisse kann z.B. bezüglich der Steuerspan-
nung für Binäreingaben oder der Terminierung busfähiger Schnittstellen erforderlich werden. Wenn Sie Anpas-
sungen vornehmen, beachten Sie auf jeden Fall die folgenden Angaben in diesem Abschnitt.
Hilfsspannung
Es gibt verschiedene Eingangsspannungsbereiche für die Hilfsspannung (siehe Bestelldaten im Anhang A.1).
Die Ausführungen für DC 60 V/110 V/125 V und DC 110 V/125 V/220 V/250 V und AC 115 V sind durch Ver-
änderung von Steckbrücken ineinander überführbar. Die Zuordnung dieser Brücken zu den Nennspannungs-
bereichen und ihre räumliche Anordnung auf der Leiterplatte ist weiter unten unter Randtitel „Prozessorbau-
gruppe C-CPU-2" beschrieben. Außerdem sind Lage und Daten der Feinsicherung und der Pufferbatterie
angegeben. Bei Lieferung des Gerätes sind alle Brücken entsprechend den Angaben auf dem Leistungsschild
richtig eingestellt und brauchen nicht verändert zu werden.
Lifekontakt
Der Lifekontakt des Gerätes ist als Wechsler ausgeführt, von dem wahlweise der Öffner oder der Schließer
über eine Steckbrücke (X40) an die Geräteanschlüsse gelegt werden kann. Die Zuordnung der Steckbrücke
zur Kontaktart und die räumliche Anordnung der Brücke ist im folgenden Abschnitt unter Randtitel „Prozessor-
baugruppe C-CPU-2" beschrieben.
Nennströme
Die Eingangsübertrager des Gerätes sind durch Bürdenumschaltung auf 1 A oder 5 A Nennstrom eingestellt.
Die Stellung der Steckbrücken ist werksseitig entsprechend den Angaben auf dem Leistungsschild erfolgt. Die
Zuordnung der Steckbrücken zum Nennstrom und die räumliche Anordnung der Brücken ist im folgenden Ab-
schnitt unter Randtitel „Ein-/Ausgabebaugruppe C-I/O-11" beschrieben. Alle Brücken müssen einheitlich für
einen Nennstrom eingestellt sein, d.h. je eine Brücke (X61 bis X64) für jeden der Eingangsübertrager und zu-
sätzlich die gemeinsame Brücke X60.
Hinweis
Sollten Sie ausnahmsweise eine Änderung vornehmen, vergessen Sie bitte nicht, dem Gerät diese Änderung
auch über die Adresse 206 IN-GER SEKUNDÄR in den Anlagendaten (siehe Abschnitt 2.1.2.1) mitzuteilen.
Steuerspannung für die Binäreingänge
Im Lieferzustand sind die Binäreingänge so eingestellt, dass als Steuergröße eine Spannung von der gleichen
Höhe wie die Versorgungsspannung vorausgesetzt ist. Bei abweichenden Nennwerten der anlagenseitigen
Steuerspannung kann es notwendig werden, die Schaltschwelle der Binäreingänge zu verändern.
Um die Schaltschwelle eines Binäreingangs zu ändern, muss jeweils eine Brücke umgesteckt werden. Die Zu-
ordnung der Brücken zu den Binäreingängen und ihre räumliche Anordnung ist in den folgenden Abschnitten
unter den Randtiteln „Prozessorbaugruppe C-CPU-2", und „Ein-/Ausgabebaugruppe C-I/O-11" beschrieben.
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SIPROTEC, 7SD610, Handbuch
C53000-G1100-C145-7, Ausgabedatum 02.2011

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