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Siemens 7SD610 Handbuch Seite 20

Differentialschutz
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Einführung
1.1 Gesamtfunktion
Serielle Schnittstellen
Über die serielle Bedienschnittstelle in der Frontkappe kann die Kommunikation mit einem Personalcomputer
unter Verwendung des Bedienprogramms DIGSI erfolgen. Hiermit ist eine bequeme Bedienung aller Funktio-
nen des Gerätes möglich.
Über die serielle Serviceschnittstelle kann man ebenfalls mit einem Personalcomputer unter Verwendung von
DIGSI mit dem Gerät kommunizieren. Diese ist besonders für feste Verdrahtung der Geräte mit dem PC oder
Bedienung über ein Modem geeignet.
Über die serielle Systemschnittstelle können alle Gerätedaten zu einem zentralen Auswertegerät oder einer
Leitstelle übertragen werden. Je nach Anwendung kann diese Schnittstelle mit unterschiedlichen physikali-
schen Übertragungsverfahren und unterschiedlichen Protokollen versehen sein.
Eine weitere Schnittstelle ist für die Zeitsynchronisation der internen Uhr durch externe Synchronisationsquel-
len vorgesehen.
Über zusätzliche Schnittstellenmodule sind weitere Kommunikationsprotokolle realisierbar.
Über die Bedien- oder Serviceschnittstelle können Sie über ein Kommunikationsnetz mittels eines Standard-
Browsers bei Inbetriebsetzung, Überprüfung und auch während des Betriebes mit beiden Geräten kommuni-
zieren. Hierzu steht ein „WEB-Monitor" zur Verfügung, der speziell für das Differentialschutzsystem optimiert
wurde.
Wirkschnittstelle
Eine Besonderheit stellt die Wirkschnittstelle dar. Über diese werden die Daten der Messgrößen jedes Endes
des Schutzbereiches an das Gegenende übertragen. Auch weitere Informationen, wie Einschaltung des örtli-
chen Leistungsschalters, Ansprechen der Einschaltstabilisierung, sowie andere von extern eingekoppelte
Kommandos oder Binärinformationen können über die Wirkschnittstelle zum anderen Ende übertragen
werden.
Stromversorgung
Die beschriebenen Funktionseinheiten werden von einer Stromversorgung SV mit der notwendigen Leistung
in den verschiedenen Spannungsebenen versorgt. Kurzzeitige Einbrüche der Versorgungsspannung, die bei
Kurzschlüssen im Hilfsspannungs-Versorgungssystem der Anlage auftreten können, werden i.Allg. von einem
Kondensatorspeicher überbrückt (siehe auch Technische Daten, Abschnitt 4.1).
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SIPROTEC, 7SD610, Handbuch
C53000-G1100-C145-7, Ausgabedatum 02.2011

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