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Eigenschaften - Siemens 7SD610 Handbuch

Differentialschutz
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Inhaltsverzeichnis

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Einführung

1.3 Eigenschaften

1.3
Eigenschaften
Allgemeine Eigenschaften
• Leistungsfähiges 32-bit-Mikroprozessorsystem
• Komplett digitale Messwertverarbeitung und Steuerung, von der Abtastung und Digitalisierung der Messgrö-
ßen über die Aufbereitung und Verwaltung der Kommunikation zwischen den Geräten bis zu den Aus- und
Einschaltentscheidungen für die Leistungsschalter
• vollständige galvanische und störsichere Trennung der internen Verarbeitungsschaltungen von den Mess-,
Steuer- und Versorgungskreisen der Anlage durch Messwertübertrager, binäre Ein- und Ausgabemodule
und Gleich- bzw. Wechselspannungs-Umrichter
• Schutzsystem für Leitungen mit 2 Enden, auch mit Transformator im Schutzbereich (Bestelloption)
• einfache Bedienung über integriertes Bedienfeld oder mittels angeschlossenem Personalcomputer mit Be-
dienerführung
• Speicherung von Störfallmeldungen sowie Momentanwerten für Störschreibung
Differentialschutz
• Differentialschutzsystem für 2 Enden mit digitaler Schutzdatenübertragung
• Schutz für alle Kurzschlussarten in Netzen mit beliebiger Sternpunktbehandlung
• zuverlässige Unterscheidung zwischen Last- und Kurzschlussverhältnissen auch bei hochohmigen, strom-
schwachen Fehlern durch adaptive Messverfahren
• hohe Empfindlichkeit im Schwachlastbetrieb, größte Stabilität gegen Lastsprünge und Leistungspendelun-
gen
• phasenselektive Messung, dadurch Ansprechempfindlichkeit unabhängig von der Fehlerart
• geeignet für Transformatoren im Schutzbereich (Bestellvariante)
• Erfassung hochohmiger, stromschwacher Fehler durch hohe Empfindlichkeit der Schutzfunktionen
• unempfindlich gegen Einschalt- und Ladeströme – auch bei Transformatoren im Schutzbereich – sowie
gegen höherfrequente Ausgleichsvorgänge
• hohe Stabilität auch bei unterschiedlichem Stromwandlerübertragungsverhalten
• adaptive Stabilisierung, die selbsttätig aus den Messgrößen und den parametrierten Stromwandlerdaten ab-
geleitet wird
• schnelle, phasengetreue Abschaltung auch an nicht oder nur schwach gespeisten Leitungsenden (Schal-
termitnahme)
• geringe Frequenzabhängigkeit
• digitale Schutzdatenübertragung; Kommunikation der Geräte miteinander über dedizierte Kommunikations-
verbindungen (i.Allg. Lichtwellenleiter) oder ein Kommunikationsnetzwerk
• Kommunikation mittels eines einzelnen Kupferadernpaares möglich (typisch 8 km, max. 30 km, abhängig
vom verwendeten Kabeltyp)
• Synchronisation über GPS möglich. Dadurch Kompensation von Laufzeitdifferenzen möglich, die wiederum
die Empfindlichkeit erhöht
• permanente Überwachung der Schutzdatenübertragung auf Störung, Ausfall oder Laufzeitschwankungen
im Kommunikationsnetz mit automatischer Laufzeitnachführung
• phasengetreue Auslösung (für Betrieb mit 1-poliger oder 1- und 3-poliger Kurzunterbrechung) möglich (Be-
stellvariante)
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SIPROTEC, 7SD610, Handbuch
C53000-G1100-C145-7, Ausgabedatum 02.2011

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