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Siemens 7SD610 Handbuch Seite 229

Differentialschutz
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Bild 2-97
KR
LS
LSS
HiKo1
HiKo2
U-St
U-BE
R
UR
Im normalen Betriebsfall ist bei offenem Kommandorelaiskontakt und intaktem Auslösekreis die Binäreingabe
angesteuert (logischer Zustand „H"), da der Überwachungskreis über den Hilfskontakt (bei geschlossenem
Leistungsschalter) oder über den Ersatzwiderstand R geschlossen ist. Nur solange das Kommandorelais ge-
schlossen ist, ist der Binäreingang kurzgeschlossen und damit entregt (logischer Zustand „L").
Wenn der Binäreingang im Betrieb dauernd entregt ist, lässt dies auf eine Unterbrechung im Auslösekreis oder
auf Ausfall der (Auslöse-) Steuerspannung schließen.
Da die Auslösekreisüberwachung während eines Störfalls nicht arbeitet, führt der geschlossene Kommando-
kontakt nicht zu einer Störmeldung. Arbeiten jedoch auch Kommandokontakte von anderen Geräten parallel
auf den Auslösekreis, muss die Störmeldung mit T STÖR AKR verzögert werden (siehe auch Bild 2-98). Nach
Beseitigung der Störung im Auslösekreis fällt die Störmeldung nach der gleichen Zeit automatisch zurück.
Bild 2-98
SIPROTEC, 7SD610, Handbuch
C53000-G1100-C145-7, Ausgabedatum 02.2011
Prinzip der Auslösekreisüberwachung mit einem Binäreingang
Kommandorelaiskontakt
Leistungsschalter
Leistungsschalterspule
Leistungsschalter-Hilfskontakt (Schließer)
Leistungsschalter-Hilfskontakt (Öffner)
Steuerspannung für Auslösekreis
Eingangsspannung für Binäreingang
Ersatzwiderstand
Spannung am Ersatzwiderstand
Logikdiagramm der Auslösekreisüberwachung mit einem Binäreingang
Funktionen
2.15 Überwachungsfunktionen
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