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Siemens 7SD610 Handbuch Seite 278

Differentialschutz
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Montage und Inbetriebsetzung
3.1 Montage und Anschluss
Auslösekreisüberwachung
Beachten Sie bitte, dass 2 Binäreingänge bzw. 1 Binäreingang und ein Ersatzwiderstand R in Reihe geschaltet
sind. Die Schaltschwelle der Binäreingänge muss also deutlich unterhalb des halben Nennwertes der Steuer-
gleichspannung bleiben.
Bei Verwendung von zwei Binäreingängen für die Auslösekreisüberwachung müssen die Eingänge für die Aus-
lösekreisüberwachung potentialfrei, also ungewurzelt sein.
Bei Verwendung von einem Binäreingang ist ein Ersatzwiderstand R einzufügen (siehe das folgende Bild).
Dieser Widerstand R wird in den Kreis des zweiten Leistungsschalterhilfskontaktes (HiKo2) eingeschleift, um
eine Störung auch bei geöffnetem Leistungsschalterhilfskontakt 1 (HiKo1) und zurückgefallenem Kommando-
relais erkennen zu können. Der Widerstand muss in seinem Wert so dimensioniert werden, dass bei geöffne-
tem Leistungsschalter (somit ist HiKo1 geöffnet und HiKo2 geschlossen) die Leistungsschalterspule (LSS)
nicht mehr erregt wird und bei gleichzeitig geöffnetem Kommandorelais der Binäreingang (BE1) noch erregt
wird.
Bild 3-2
KR
LS
LSS
HiKo1
HiKo2
U-St
U-BE
R
UR
Daraus resultieren für die Dimensionierung ein oberer Grenzwert R
denen als Optimalwert der arithmetische Mittelwert R ausgewählt werden sollte:
278
Prinzip der Auslösekreisüberwachung mit einem Binäreingang
Kommandorelaiskontakt
Leistungsschalter
Leistungsschalterspule
Leistungsschalter-Hilfskontakt (Schließer)
Leistungsschalter-Hilfskontakt (Öffner)
Steuerspannung für Auslösekreis
Eingangsspannung für Binäreingang
Ersatzwiderstand
Spannung am Ersatzwiderstand
und ein unterer Grenzwert R
max
SIPROTEC, 7SD610, Handbuch
C53000-G1100-C145-7, Ausgabedatum 02.2011
, aus
min

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