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Siemens 7SD610 Handbuch Seite 23

Differentialschutz
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Kommunikation
Für die Kommunikation mit externen Bedien-, Steuer- und Speichersystemen stehen serielle Schnittstellen zur
Verfügung.
Eine 9-polige DSUB-Buchse auf der Frontkappe dient der örtlichen Kommunikation mit einem Personalcom-
puter. Mittels der SIPROTEC 4-Bediensoftware DIGSI können über diese Bedienschnittstelle alle Bedien- und
Auswertevorgänge durchgeführt werden, wie Einstellung und Änderung von Projektierungs- und Einstellpara-
metern, Konfiguration anwenderspezifizierbarer Logikfunktionen, Auslesen von Betriebs- und Störfallmeldun-
gen sowie Messwerten, Auslesen und Darstellen von Störwertaufzeichnungen, Abfrage von Zuständen des
Gerätes und von Messgrößen, Abgabe von Steuerbefehlen.
Für den Aufbau einer umfassenden Kommunikation mit anderen digitalen Bedien-, Steuer- und Speicherein-
richtungen befinden sich – je nach Bestellvariante – weitere Schnittstellen am Gerät.
Die Serviceschnittstelle kann über RS232- oder RS485-Schnittstelle betrieben werden und erlaubt auch die
Kommunikation über Modem. So ist die Bedienung von einem entfernten Ort mit einem Personalcomputer und
der Bediensoftware DIGSI möglich, wenn z.B. mehrere Geräte von einem zentralen PC bedient werden sollen.
Die Systemschnittstelle dient der zentralen Kommunikation zwischen dem Gerät und einer Leitzentrale. Sie
kann über die RS232-, RS485- oder Lichtwellenleiter-Schnittstelle betrieben werden. Für die Datenübertra-
gung stehen mehrere standardisierte Protokolle zur Verfügung. Über ein EN100-Modul kann die Integration der
Geräte in 100-MBit-Ethernet-Kommunikationsnetze der Leit- und Automatisierungstechnik mit den Protokollen
gemäß IEC 61850 erfolgen. Parallel zur Leittechnikeinbindung ist über diese Schnittstelle auch die DIGSI-
Kommunikation und die Intergerätekommunikation mit GOOSE möglich.
Eine weitere Schnittstelle ist für die Zeitsynchronisation der internen Uhr durch externe Synchronisationsquel-
len (IRIG-B oder DCF77) vorgesehen.
Weitere Schnittstellen stellen die Kommunikation zwischen den Geräten an den Enden des Schutzobjektes
sicher. Diese Wirkschnittstellen sind bereits oben bei den Schutzfunktionen erwähnt.
Über die Bedien- oder Serviceschnittstelle können Sie das Gerät von fern oder lokal bedienen. Dies kann bei
der Inbetriebsetzung, Überprüfung und auch während des Betriebes mit den Geräten an allen Enden des zu
schützenden Objektes über ein Kommunikationsnetz erfolgen. Hierzu steht ein „WEB-Monitor" zur Verfügung,
der speziell für das Differentialschutzsystem optimiert wurde.
SIPROTEC, 7SD610, Handbuch
C53000-G1100-C145-7, Ausgabedatum 02.2011
Einführung
1.2 Anwendungsbereiche
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