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Informationsübersicht; Diffschutztopologie; Einstellhinweise - Siemens 7SD610 Handbuch

Differentialschutz
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Inhaltsverzeichnis

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Funktionen
2.2 Wirkschnittstellen und Schutzdatentopologie
2.2.3.3 Informationsübersicht
Nr.
Information
3215
VERS. falsch
3217
WS1 NET-SPIEGEL
3227
>WS 1 LICHT AUS
3229
WS1 STOERUNG
3230
WS1 AUSFALL
3233
DT inkonsistent
3234
DT ungleich
3235
Par. inkonsist.
3239
WS1 Laufz. Stör
3243
WS1 vb m.
3245
>GPS Ausfall
3247
GPS Ausfall
3248
WS1 GPS sync
3250
WS1 LZ unsym.
3252
>SYNC WS1 RESET
3254
WS1 LZ Sprung
3256
WS1 unsym
3258
WS1 Fehlerrate
3274
WS1:kein C37.94
2.2.4

Diffschutztopologie

2.2.4.1 Einstellhinweise

Schutzdatentopologie
Bestimmen Sie zunächst Ihre Kommunikationstopologie für die Schutzdaten: Nummerieren Sie die Geräte
durch. Diese Nummerierung ist ein laufender Geräte-Index und dient Ihrer eigenen Übersicht, er beginnt für
jedes Differentialschutzsystem (also für jedes Schutzobjekt) mit 1. Für das Differentialschutzsystem ist das
Gerät mit dem Index 1 immer der Absolutzeit-Master, d.h. die Absolutzeitführung aller zusammengehöriger
Geräte richtet sich nach der Absolutzeitführung dieses Gerätes, wenn Zeitsynchronisation über Source oder
Timing-Master eingestellt ist. Dadurch sind die Zeitangaben aller Geräte immer vergleichbar. Die Einstellung
Timing Master beeinflusst nur die Absolutzeit (SCADA-Zeit). Die Einstellung hat keinen Einfluss auf den Dif-
ferentialschutz. Der Geräteindex dient also zur eindeutigen Bestimmung der Geräte eines Differentialschutz-
systems (also für ein Schutzobjekt) untereinander.
Vergeben Sie ferner für jedes Gerät eine Identifikationsnummer (Geräte-Ident). Die Geräte-Ident wird vom
Kommunikationssystem benutzt, um jedes Gerät zu identifizieren. Sie darf von 1 bis 65534 lauten und muss
innerhalb des Kommunikationssystems einmalig sein. Die Ident-Nummer identifiziert also die Geräte im Kom-
munikationssystem (entsprechend einer Geräte-Adresse), da der Informationsaustausch mehrerer Differenti-
alschutzsysteme (also auch für mehrere Schutzobjekte) über das gleiche Kommunikationssystem stattfinden
kann.
Falls Sie mit unterschiedlichen physikalischen Schnittstellen und Kommunikationsverbindungen arbeiten,
achten Sie darauf, dass jede Wirkschnittstelle zu der geplanten Kommunikationsverbindung passt (direkt über
Lichtwellenleiter oder über Kommunikationsnetz).
64
Info-Art
AM
Geräte haben unverträgliche Firmware
AM
WS1: Netzspiegelung
EM
>WS1 Licht aus (Block. Datenübertragung)
AM
WS1: Störung der Datenübertragung
AM
WS1: Ausfall der Datenübertragung
AM
Regelverletzung bei Geräteadresse
AM
Regelverletzung bei Geräte-anzahl/index
AM
Regelverletzung d. ungl. Geräteparameter
AM
WS1: Unzulässige Datenübertr.-Laufzeit
WM
WS1: Verbunden mit Gerät Adr.
EM
> Ausfall GPS von extern
AM
GPS: Ausfall des Impulses
AM
GPS: WS1 über GPS synchronisiert
AM
GPS: WS1 Laufzeitunsymmetrie zu groß
EM
> WS1 Synchronisation RESET
AM
WS1 Laufzeitsprung erkannt
IE
WS1 Laufzeitunsymmetrie zu groß
AM
WS1 maximale Fehlerrate überschritten
AM
WS1: HW nicht für IEEE C37.94 geeignet
Erläuterung
SIPROTEC, 7SD610, Handbuch
C53000-G1100-C145-7, Ausgabedatum 02.2011

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