Leistungsreduzierung beim Betrieb mit
niedriger Drehzahl
Wenn ein Motor an einen Frequenzumrichter
angeschlossen wird, muss auf ausreichende
Kühlung des Motors geachtet werden. Bei niedrigen
Drehzahlen kann das Motorgebläse keine ausreichende
Kühlluftmenge liefern. Dieses Problem tritt auf, wenn
das Lastmoment über den gesamten Regelbereich
konstant ist (z.B. bei einem Förderband). Die
verringerte Kühlluftmenge bestimmt die zulässige
Last im Dauerbetrieb. Soll der Motor kontinuierlich
mit einer Drehzahl laufen, die weniger als die Hälfte
der Nenndrehzahl beträgt, so muss dem Motor
zusätzliche Kühlluft zugeführt werden. Anstelle
einer Zusatzkühlung kann auch der Belastungsgrad
des Motors reduziert werden. Dies kann durch die
Verwendung eines größeren Motors erfolgen. Die
Konstruktion des Frequenzumrichters setzt den
möglichen Motorgrößen, die an den Frequenzumrichter
angeschlossen werden können, allerdings Grenzen.
Leistungsreduzierung wegen erhöhter
Umgebungstemperatur
Die Umgebungstemperatur (T
zulässige Temperatur. Der über 24 h gemessene
Durchschnittswert (T
AMB,AVG
°C darunter liegen. Wird der Frequenzumrichter
bei Temperaturen über 40 °C betrieben, so ist eine
Reduzierung des Dauerausgangsstroms notwendig.
FCD 303-305 +10 °C
FCD 307 +5 °C
FCD 335 -5 °C
Galvanische Trennung (PELV)
PELV wird durch galvanische Trennbauteile
zwischen den Steuerkreisen und den mit der
Netzspannung verbundenen Schaltungen erzielt.
Die Trennbauteile sind so aufgebaut, daß sie die
Anforderungen bzgl. erhöhter Isolierung durch die
114
) ist die maximal
AMB,MAX
) muss mindestens 5
MG.04.B7.03 - VLT ist ein eingetragenes Warenzeichen vom Danfoss
®
VLT
erforderlichen Kriechstrom-/Luftabstände erfüllen.
Diese Anforderungen sind in der Norm EN 50 178
beschrieben. Ebenfalls ist es erforderlich, daß
die Installation gemäß den örtlichen/nationalen
PELV-Vorschriften erfolgt.
Alle Steuerklemmen, Klemmen für die serielle
Kommunikation und Relaisklemmen sind sicher
vom Netzpotential getrennt, d.h. sie entsprechen
den PELV-Anforderungen. Schaltungen, die an den
Steuerklemmen 12, 18, 19, 20, 27, 29, 33, 42,
46, 50, 55, 53 und 60 angeschlossen sind, sind
galvanisch miteinander verbunden. Wenn Schalter
S100 geöffnet wird, werden die Potentiale der
Gruppen 18, 19, 20, 27, 29, 33 von allen anderen
Eingängen/Ausgängen getrennt. In diesem Fall kann
Klemme 12 nicht zur Stromversorgung der digitalen
Eingänge dieser Klemmen verwendet werden.
Die an die Klemmen 67 - 70 angeschlossene
serielle Kommunikation ist galvanisch von den
Steuerklemmen isoliert, hierbei handelt es sich
jedoch nur um eine funktionelle Isolation.
Die Relaiskontakte an den Klemmen 1 - 3 sind von
den anderen Steuerkreisen durch erhöhte Isolation
getrennt, d.h. sie erfüllen PELV selbst wenn an den
Relaisklemmen Netzpotential anliegt.
Die nachfolgend aufgeführten Bauelemente sorgen
für die sichere galvanische Trennung. Sie erfüllen
die Anforderungen an erhöhte Isolation und die
zugehörigen Tests nach EN 50 178.
1. Transformator und Optokoppler in der
Spannungsversorgung.
2. Optokoppler zwischen Basis-Motorsteuerung
und Steuerkarte
3. Isolation zwischen Steuerkarte und Leistungsteil.
4. Relaiskontakte und Klemmen für andere
Schaltungen auf der Steuerkarte.
PELV-Isolation der Steuerkarte ist unter folgender
Bedingung garantiert:
- Max. 300 V zwischen Phase und Erde.
Ein an die Klemmen 31a-31b angeschlossener
Thermistor muß doppelt isoliert sein, um PELV
zu erhalten. Danfoss Bauer liefert doppelt
isolierte Thermistoren.
Siehe auch Abschnitt Blockschaltbild im
Projektierungshandbuch.
Serie FCD