Inverse Regelung
Normale Regelung bedeutet, daß die Motordrehzahl
erhöht wird, wenn der Sollwert/Einstellwert größer
als das Istwertsignal ist. Soll invers geregelt werden,
wobei die Drehzahl verringert wird, wenn der
Sollwert/Einstellwert größer als das Istwertsignal ist,
so muß Parameter 437 Prozeß PID normal/invers
Regelung auf Invers programmiert werden.
Anti-Windup
Der Prozeßregler ist ab Werk mit aktiver
Anti-Windup-Funktion eingestellt. Diese Funktion
bewirkt, daß im Fall des Erreichens einer Frequenz-,
Strom- oder Spannungsgrenze der Integrator auf
einer Frequenz initialisiert wird, die der aktuellen
Ausgangsfrequenz entspricht. Hierdurch wird die
Integration einer Abweichung zwischen Sollwert
und dem aktuellen Prozeßmodus vermieden, die
mit einer Drehzahländerung nicht auszugleichen
ist. Diese Funktion kann in Parameter 438 Prozeß
PID anti windup abgeschaltet werden.
= Werkseinstellung. () = Displaytext. [] = bei Kommunikation über serielle Schnittstelle benutzter Wert
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Anlaufverhältnisse
In einigen Anwendungen führt eine optimale Einstellung
des Prozeßreglers dazu, daß bis zum Erreichen des
gewünschten Prozeßwertes eine unangemessen lange
Zeit vergeht. Bei solchen Anwendungen kann es
vorteilhaft sein, eine Ausgangsfrequenz zu definieren,
auf die der Frequenzumrichter den Motor hochregeln
muß, bevor der Prozeßregler aktiviert wird. Dies
erfolgt durch Programmieren einer Startfrequenz in
Parameter 439 Prozeß PID Startfrequenz.
Istwertverarbeitung
Die Istwertverarbeitung ist im folgenden
Diagramm gezeigt.
Das Diagramm zeigt, welche Parameter die
Istwertverarbeitung beeinflussen und wie dies
geschieht. Es kann zwischen Spannungs-, Strom-
und Pulsistwertsignalen gewählt werden.
MG.04.B7.03 - VLT ist ein eingetragenes Warenzeichen vom Danfoss
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VLT
Serie FCD