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Parallelschaltung Von Wärmepumpen; Regelung Durch Übergeordnete Lastmanagement-Systeme - Dimplex Buderus Installationsanleitung

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Einbindung der Wärmepumpe in das Heizsystem
8.12.9 Parallelschaltung von Wärmepumpen
Doppelt differenzdruckloser Verteiler
Abb. 8.42:Einbindungsschema für die Parallelschaltung von Wärmepumpen, Reihen-Pufferspeicher mit zwei differenzdrucklo-
sen Verteilern und Warmwasserbereitung
Parallelschaltung von Wärmepumpen
Durch die Parallelschaltung von Wärmepumpen kann ein höhe-
rer Heizwärmebedarf gedeckt werden. Je nach Anforderung kön-
nen dabei auch unterschiedliche Wärmepumpentypen kombi-
niert werden. Bei Großanlagen mit mehr als drei parallel
geschalteten Wärmepumpen erfolgt die Zu- bzw. Abschaltung in
der Regel durch ein übergeordnetes Lastmanagement-System.
Die Parallelschaltung von Wärmepumpen ist auch ohne eine
übergeordnete Regelung durch die vorhandenen Wärmepum-
penmanager möglich:
Bei allen Wärmepumpenmanagern werden die gleichen
Heizkurven eingestellt
Über die Pfeiltasten „Wärmer" und „Kälter" wird die zweite
Wärmepumpe so eingestellt, dass sich ein Unterschied in
der Rücklaufsolltemperatur von jeweils 1K ergibt.
Die Wärmepumpe an der die Warmwasserbereitung ange-
schlossen ist, bekommt den niedrigsten Sollwert und steuert
bei Bedarf einen zweiten Wärmeerzeuger an.
Bei Anlagen mit Schwimmbadbereitung muss während der
Schwimmbadwasserbereitung der Rücklauffühler im Heiz-
kreis auf einen zusätzlichen Fühler im Schwimmbadkreis
umgeschaltet werden.
www.dimplex.de
Regelung durch übergeordnete Lastmanagement-
Systeme
Die übergeordnete Regelung muss je Wärmepumpenverdichter
einen potentialfreien Schaltausgang aufweisen. Für die Parallel-
schaltung wird folgende Lösung empfohlen:
1)
Einstellung des Wärmepumpenmanagers beider Wärme-
pumpen auf Festwertregelung mit der maximal erforderli-
chen Rücklaufsolltemperatur. Dadurch erfolgt eine automa-
tische Zuschaltung des zweiten Verdichters bei hohem
Wärmebedarf.
2)
Nutzung der Ausgänge ID1 und ID4 zur wahlweisen Wärme-
anforderung mit einem oder beiden Verdichtern
Leistungsstufe
0 = Wärmepumpe aus
1 = Wärmepumpe ein mit 1 Verdichter
2 = Wärmepumpe ein mit 2 Verdichtern
Die Zuschaltung des 2. Verdichters erfolgt frühestens nach Ab-
lauf der Schaltspielsperre von 20 Minuten.
In der Vorkonfiguration ist „Warmwasserbereitung über Thermo-
stat" zu konfigurieren. Die Einstellungen Warmwasser sind so
vorzunehmen, dass die Warmwasserbereitung generell mit
einem Verdichter erfolgt (Umschaltung 2. Verdichter: -25°C).
Abb. 8.43:Die Regelung einer vorhandenen Warmwasserberei-
tung inkl. Ansteuerung der Pumpen muss auf die ex-
terne Regelung abgestimmt werden.
8.12.9
Vorkonfi-
Einstellung
guration
Wärme-
1.1
1.2
pumpe
monoe-
Betriebs-
mono-
nerge-
weise
valent
tisch
1. Heiz-
ja
ja
kreis
2. Heiz-
nein
nein
kreis
Warmwas-
serberei-
nein
ja
tung
Schwimm-
bad
nein
nein
bereitung
Die Warmwasserbereitung er-
folgt nur über eine Wärme-
pumpe.
Bei Sole/Wasser-Wärmepum-
pen erhält jede Wärmepumpe
eine eigene Soleumwälzpumpe.
Als Wärmequelle wird eine ge-
meinsame Erdsonden- oder
Erdkollektoranlage genutzt.
Kontaktstellung
ID4 offen
ID4 geschlossen
ID1 geschlossen
ID4 geschlossen
ID1 offen
199

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