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Siemens SIMODRIVE 611 digital Projektierungshandbuch Seite 12

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Vorwort
EGB-Hinweise
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Elektrostatisch gefährdete Bauelemente
EGB sind Einzelbauteile, integrierte Schaltungen oder Baugruppen, die bei
Handhabung, Prüfung oder Transport durch elektrostatische Felder oder durch
elektrostatische Entladungen beschädigt werden können. Im Englischen wer-
den diese Bauteile als ESDS (ElectroStatic Discharge Sensitive Devices) be-
zeichnet.
Handhabung von EGB-Baugruppen:
S
Beim Umgang mit elektrostatisch gefährdeten Bauteilen ist auf gute Erdung
von Mensch, Arbeitsplatz und Verpackung zu achten!
S
Grundsätzlich gilt, dass elektronische Baugruppen nur dann berührt werden
sollten, wenn dies wegen daran vorzunehmender Arbeiten unvermeidbar
ist.
S
Bauelemente dürfen nur berührt werden, wenn
– diese Personen über EGB-Armband ständig geerdet sind,
– diese Personen EGB-Schuhe oder EGB-Schuh-Erdungsstreifen in Ver-
bindung mit einem EGB-Boden tragen.
S
Baugruppen dürfen nur auf leitfähigen Unterlagen abgelegt werden (Tisch
mit EGB-Auflage, leitfähiger EGB-Schaumstoff, EGB-Verpackungsbeutel,
EGB-Transportbehälter).
S
Baugruppen nicht in die Nähe von Datensichtgeräten, Monitoren oder Fern-
sehgeräten bringen (Mindestabstand zum Bildschirm > 10 cm).
S
Baugruppen dürfen nicht mit aufladbaren und hochisolierenden Stoffen
z. B. Kunststoffolien, isolierenden Tischplatten, Bekleidungsteilen aus
Kunstfaser, in Berührung gebracht werden.
S
An den Baugruppen darf nur dann gemessen werden, wenn
– das Messgerät geerdet ist (z. B. über Schutzleiter), oder
– vor dem Messen bei potentialfreiem Messgerät der Messkopf kurzzeitig
entladen wird (z. B. metallblankes Steuerungsgehäuse berühren).
Warnung
Bei statischen Entladungen auf nicht allgemein zugänglichen Oberflächen/
Schnittstellen treten Fehlfunktionen und/oder Defekte auf!
Warnung
Der Systemhochlauf ist ein kritischer Betriebszustand, bei dem ein erhöhtes
Risiko besteht. In dieser Phase, speziell beim Aktivieren der Antriebe, dürfen
sich keine Personen im unmittelbaren Gefahrenbereich aufhalten.
Warnung
Nach Änderung oder Tausch von Hardware- und/oder Software-Komponenten
ist der Systemhochlauf und das Aktivieren der Antriebe nur bei geschlossenen
Schutzeinrichtungen (Lebensgefahr) zulässig. Personen dürfen sich dabei
nicht im Gefahrenbereich aufhalten.
Je nach Änderung bzw. Tausch ist eventuell ein erneuter, partieller oder kom-
pletter Abnahmetest erforderlich.
Vor dem Betreten des Gefahrenbereichs sind die Antriebe durch kurzes Verfah-
ren in beide Richtungen (+/–) auf ein stabiles Verhalten zu testen.
SIMODRIVE 611 Projektierungshandbuch (PJU) – Ausgabe 05/2008
© Siemens AG 2008 All Rights Reserved
02.07
05.01

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