Informationen zur Prüfprozedur
Bevor Sie die Prüfprozedur zum Eingrenzen von Hardwarefehlern durchführen, le-
sen Sie folgende Informationen.
v Lesen Sie die Sicherheitsinformationen ab Seite „Sicherheit" auf Seite vii.
v DSA (IBM Dynamic System Analysis) stellt die Hauptmethoden zum Testen
wichtiger Serverkomponenten bereit, wie beispielsweise der Systemplatine, des
Ethernet-Controllers, der Tastatur, der Maus (Zeigereinheit), der seriellen An-
schlüsse und der Festplattenlaufwerke. Sie können sie auch zum Testen einiger
externer Einheiten verwenden. Wenn Sie nicht bestimmen können, ob ein Fehler
von der Hardware oder der Software verursacht wird, überprüfen Sie mit den
Diagnoseprogrammen, ob die Hardware ordnungsgemäß funktioniert.
v Bei der Ausführung von DSA werden für einen einzelnen Fehler möglicherweise
mehrere Fehlernachrichten ausgegeben. Beheben Sie in einem solchen Fall die
Ursache für die erste Fehlernachricht. In der Regel werden die anderen Fehler-
nachrichten beim erneuten Ausführen von DSA nicht mehr angezeigt.
Ausnahme: Wenn mehrere Fehlercodes oder Anzeigen im Diagnosefeld "Light
Path Diagnostics" einen Mikroprozessorfehler signalisieren, ist der Fehler mögli-
cherweise an einem Mikroprozessor oder an einem Mikroprozessorstecksockel
aufgetreten. Informationen zum Eingrenzen von Mikroprozessorfehlern finden
Sie im Abschnitt „Mikroprozessorfehler" auf Seite 166.
v Bevor Sie DSA ausführen, müssen Sie feststellen, ob der fehlerhafte Server zu ei-
nem Cluster mit gemeinsam genutzten Festplattenlaufwerken gehört. (Dabei ver-
wenden zwei oder mehr Server gemeinsam externe Speichereinheiten.) In einem
solchen Fall können Sie alle Diagnoseprogramme ausführen, außer den Program-
men, die die Speichereinheit (ein Festplattenlaufwerk in der Speichereinheit)
oder den an die Speichereinheit angeschlossenen Speicheradapter testen. Der
ausgefallene Server gehört zu einem Cluster, wenn eine der folgenden Bedingun-
gen erfüllt ist:
– Sie haben bereits festgestellt, dass der ausgefallene Server zu einem Cluster
gehört. (Zwei oder mehr Server verwenden gemeinsam externe Speicherein-
heiten.)
– Mindestens eine externe Speichereinheit ist mit dem fehlerhaften Server ver-
bunden und mindestens eine der angeschlossenen Speichereinheiten ist außer-
dem mit einem anderen Server oder mit einer nicht identifizierbaren Einheit
verbunden.
– Mindestens ein Server befindet sich in der Nähe des fehlerhaften Servers.
Wichtig: Wenn der Server zu einem Cluster mit gemeinsam genutzten Festplat-
tenlaufwerken gehört, führen Sie jeweils immer nur einen Test durch. Führen Sie
keine Testfolgen durch, wie z. B. „Schnelltests" oder „Normaltests", weil da-
durch die Diagnosetests für Festplattenlaufwerke aktiviert werden können.
v Wenn der Server in einer Endlosschleife läuft und ein POST-Fehlercode ange-
zeigt wird, lesen Sie den Abschnitt Anhang B, „UEFI-/POST-Diagnosecodes", auf
Seite 541. Wenn der Server in einer Endlosschleife läuft und keine Fehlernach-
richt angezeigt wird, lesen Sie die Abschnitte „Fehlerbehebung nach Symptom"
auf Seite 155 und „Unbestimmte Fehler beheben" auf Seite 176.
v Informationen zu Problemen mit der Stromversorgung finden Sie in den Ab-
schnitten „Fehler bei der Stromversorgung beheben" auf Seite 174, „Fehler bei
der Stromversorgung" auf Seite 170 und „Netzteilanzeigen" auf Seite 143.
v Bei sporadisch auftretenden Fehlern prüfen Sie das Ereignisprotokoll; Informati-
onen hierzu finden Sie in den Abschnitten „Ereignisprotokolle" auf Seite 147
und Anhang C, „Testergebnisse für DSA-Diagnosetests", auf Seite 557.
Kapitel 4. Fehlerbehebung
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