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FESTPLATTE
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12.
Die NHtzung der Festplatte
12.1. Die Auf teilung des Speicherraumes der Festplatte
Die
Behandlung von Dateien,
die auf der Festplatte gespeichert
sind,
ist
identisch der von Diskettendateien.
Das Anlegen von
Unterverzeichnissen
ist bei der,gros.sen Speicherkapazitaet
der
Festplatte und der damit verbundenen wesehtl ich hoeheren
Anzahl
moegl icher
Dateien als bei der Diskette besonders
zweckmaessig
und vortei Ihaft.
Oie Uebersichtl ichkeit steigt,
die Suche nach Dateien durch das
System erfolgt auch in kuerzerer Zeit.
Der gesamte Speicherraum der Festplatte kann
genutzt
werden,
Es ist moegl ich,
dass DCP
Speichers be'legt,
damit weitere Systeme auf
stal I iert werden koennen.
fuer das System DCP
nur einen Tei I des
der Festp latte
in-
Au~
diesem
Grund kann die Festplatte in bis zu vier
Bereiche,
auch
Partition genannt,
eingeteilt werden.
Diese
Partitionen
sind
den
verschiedenen
Betriebssystemen
zuzuordneh,
wobei
natuerl ich
immer
nur
ein System akt iv sein
kann.
Der
erste
physische
Sektor der Festplatte (Kopf 0,
Zyl inder 0)
enthaelt
die Informationen ueber die Groesse der Partitionen und
welches
System geladen werden soll.
Unter DCP V3.30 gibt es zwei Arten von Partitionen:
- die primaere DCP-Partition und
- die erweiterte DCP-Partition.
Das Vorhandense in einer primaeren DCP-Partition ist die
Voraus-
setzung
fuer
die Arbeit von DCP mit der
Festplatte.
Nur
von
diE:ser
Partition aus kann das Systemladen erfolgen,
nicht
von
der
erweiterten Part it ion.
Oie Groesse der primaeren Part it ion
betraegt maximal 32 MByte.
Oie
erweiterte
DCP-Partition kann den
gesamten
verbleibenden
Speicherraum der Festplatte belegen.
Dabei wird diese Part ition
in ein oder mehrere logische Laufwerke untertei It.
Beim Starten
des
DCP erhaelt jedes logische Laufwerk einen Laufwerksbuchsta-
ben zugewiesen (z.B.
0:,
E:, ... ).
Mit dieser Bezeichnung kann
auf diese Laufwerke zugegriffen werden, als waeren es gesonderte
Festp latten.
Oie Moegl ichkeit der Errichtung einer erweiterten Part ition
ist
besonders wichtig bei Festplatten,
deren Speichergroesse die 32
MByte ueberschreitet.
Zum Einrichten,
zur Anzeige,
Aenderung und Loeschung von
DCP-
Partitionen
ist
das Kommando FDISK zu nutzen.
Dieses
externe
Kommando ist im Kap i te I 13 beschr ieben.
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*** FESTPLATTE
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12.2. Einrichten einer Festplatte
Bevor
mit der Festplatte gearbeitet wird,
sollte mit FDISK die
Bereichsauftei lung der Festplatte ueberprueft
werden.
Befindet
sich noch keine DCP-Partition auf der Festplatte,
ist zunaechst
eine
primaere DCP-Part ition mit FDISK einzurichten.
Dabei
ist
die
Groesse
des
Bereiches durch die Angabe
von
Anfangs- und
Endzylinder waehlbar und als aktiver Bereich zu kennzeichnen.
Mit Hilfe des bereits erwaehnten DCP-KommandosFORMAT muss
nach
dem
Einrichten
einer DCP-Partition
diese
formatiert
werden!
Dabe i ist der Scha I ter /S zu nutzen,
dami t sofor.t die Systemda-
teien
BIO.COM,
DOS.COM und COMMAND.COM von der
Systemdiskette
auf die Festp latte uebertragen werden.
Das Format ieren der DCP-
Partition
mit dem Kommando FORMAT ist stets moegl ich und
birgt
so
die grosse Gefahr in sich,
dass alle DCP-Dateien
unwieder-
bringl ich geloescht werden! Eine entsprechende Warnung erscheint
deshalb
vor
dem
Formatiervorgang auf dem Bi Idschirm
und
der
Bediener kann nochmals entscheiden, ob das Formatieren tatsaech-
I ich ausgefuehrt werden sol I.
I st das Formatieren der
Zyl inder
der
Partition beendet,
kann der Bediener der Festplatte
einen
Namen (max. 11 Zeichen) zur Identifikation geben. Erst dann wird
das Kommando FORMAT beendet.
Nach dem Formatieren sollten mit dem DCP-Kommando COPY alle DCP-
Kommandodateien
von
der Systemdiskette auf die Festplatte
ko-
p iert werden.
Sind die Systemdateien auf der Festplatte gespeichert,
kann der
Systemstart
auch ohne eine eingelegte Systemdiskette
erfolgen.
Nach dem Einschalten der Anlage oder nach dem Warmstart (mit der
Tastenkombination
<CTRL>+<ALT>+<DEL»
wird dann das System
von
der Festplatte eingelesen.
Im Laufwerk A:
darf sich keine Dis-
kette
befinden!
Das aktuelle Laufwerk ist dann auch die
Fest-
platte.
Neben
der
primaeren kann mit FDISK auch
die
erweiterte
DCP-
Partition auf der Festplatte angelegt werden. Durch entsprechen-
de Bedienereingaben ist die Anzahl
logischer Laufwerke und deren
Groesse (als Anzahl zugewiesener Zyl inder) waehlbar.
13.
Kommandobeschreibung
In
diesem Kapitel werden alle DCP-Kommandos detai II iert und
in
alphabetischer Reihenfolge beschrieben. Zu jedem Kommando werden
der
Typ (externes oder internes Kommando),
die Syntax zur Kom-
mandoeingabe,
die Kurzbeschreibung des Kommandos, die Bedeutung
moegl icher
Parameter und Schalter und der Rueckgabekode
aufge-
fuehrt.
Danach folgen Erlaeuterungen, Bemerkungen, Hinweise und in zahl-
reichen Faellen Beispiele zur Nutzung des Kommandos.
Fuer die Syntax werden folgende Metasprachsymbole benutzt:
AI ternat ive
Ein Element muss ausgewaehlt werden.
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